Sag ich ja, es ist dem politischen Beobachter überlassen, wie er mit den Zahlen hantieren will.aleph hat geschrieben:(02 Oct 2017, 17:42)
Wie es in der quelle auch heißt: es werden nur buchhalterische zahlen verglichen, nicht aber die wirtschaftlichen oder politischen vor- und Nachteile.
Beispielsweise müssen wir weniger für grenzschutz ausgeben und können in der gleichen Währung zahlen.
Jamaika: Die neue Bundesregierung
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 70972.htmlSchäuble glaubt an Jamaika
Einer der ersten, der jenseits des Preispokers die Sonne über Jamaika aufgehen sieht. Die Koalition wird sehr gut und pro-europäisch sein, sagt der alte Pfennigfuchser. Aber das ist viel zu früh, aus taktischen Gründen muss man so tun, als laste der Fluch der Karibik über dem Land und jeder Politiker könne nur mühselig auf allen Vieren in die Verhandlungen krabbeln.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Was er auch.sonst mangels realistischer Alternativen auch sagen?DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Oct 2017, 18:31)
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 70972.html
Einer der ersten, der jenseits des Preispokers die Sonne über Jamaika aufgehen sieht. Die Koalition wird sehr gut und pro-europäisch sein, sagt der alte Pfennigfuchser. Aber das ist viel zu früh, aus taktischen Gründen muss man so tun, als laste der Fluch der Karibik über dem Land und jeder Politiker könne nur mühselig auf allen Vieren in die Verhandlungen krabbeln.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Nun, da er das in Paris gesagt hat, war es womöglich vorrangig an die französischen und internationalen Partner adressiert. Von D wird Verlässlichkeit und Stabilität erwartet.Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Oct 2017, 18:35)
Was er auch.sonst mangels realistischer Alternativen auch sagen?
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Dieses Glück genießen unsere Partner doch auch; warum sollte uns das nun schlechter gehen? Wir bezahlen dafür, und inzwischen haftet Deutschland für 28% der Euro-Schulden der EU, obwohl wir gar keine Schulden machen. Ja, alles Papiergeld, bis es zum Zahltag kommt.aleph hat geschrieben:(02 Oct 2017, 17:42)
Wie es in der quelle auch heißt: es werden nur buchhalterische zahlen verglichen, nicht aber die wirtschaftlichen oder politischen vor- und Nachteile.
Beispielsweise müssen wir weniger für grenzschutz ausgeben und können in der gleichen Währung zahlen.
Ich meine, daß es auf dieser unverbindlichen Schiene nicht weiter gehen darf. Man kann nicht beschließen, daß Deutschland für die Mißwirtschaft in einigen Partnerländern einstehen soll, ohne auf das Ende der Mißwirtschaft einwirken zu können. Es kommt also darauf an, wieviel Europa man für wieviel Euronen erreichen kann. Das muß in aller Nüchternheit mit Präsident Macron umrundet werden.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Politisch gesehen ist diese Aufschlüsselung hochinteressant: Schweden bezahlt je Einwohner das meiste in die EU ein, obwohl das Land nicht die Mißwirtschaft in der Eurozone damit ausgleicht. Daß die Niederlande allmählich sehr auf die Bremse treten, läßt sich aus deren Rolle als Geldquelle ablesen. Die Bundesregierung sollte eine Strategie verfolgen: "Wieviel Europäische Vereinigung bekomme ich für welchen Beitrag?" Danach kann man Kosten auch kämpferisch begründen.DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Oct 2017, 17:32)
Hierbei ist vor allem die Lesart entscheidend. Im Jahre 2015 war Deutschland der größte Nettozahler in absoluten Zahlen, gemessen an "Euro pro Kopf" jedoch Schweden und gemessen am Anteil vom BIP die Niederlande. Man kann es sich mehr oder weniger aussuchen.
Hier findet sich auch eine hübsche Grafik dazu mit den Zahlen im Vergleich: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u ... empfaenger
Ich habe das dumpfe Gefühl, daß die Kosten für den Betrieb der Euro-Zone nicht in diesen Zahlen enthalten sind. Darum wird es aber demnächst gehen, wenn sich die Regierungen D & F mit den Einzelheiten des Europaplans des französischen Präsidenten befassen.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Die richtige Koalition für D wäre eine Rot-Rote-Ampel Koalition die Martin Schulz zum Kanzler wählt.
Eine Schwarz-schwarze-Ampel Koalition die Angel Merkel zur "Mutti" Kanzlerin wählt steht für Stillstand.
„Kann Jamaika funktionieren“ am 28.06.2017 wurde Daniel Günther von einer Jamaika-Koalition zum Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein gewählt. Auch wenn der grüne Umweltminister Robert Habeck in Schleswig-Holsteins in den Meiden über die Jamaika-Koalition meint das diese Koalition in der jeder seine Projekte gestalten kann eine Vorlage für den Bund und Koalitionsverhandlungen im Bund ist. Muss auch die Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein erst noch beweisen das sie erfolgreich gestalten kann und dies bei der nächsten Wahl vom Wähler in Schleswig-Holstein honoriert wird. Es kann ja auch sein das der Wähler in Schleswig-Holstein dieser Art von Koalition eine Absage erteilt.
Am wichtigsten ist jetzt, dass die Wähler, ihre Ängste Sorgen und Probleme von einer zukünftigen Regierung ernst genommen werden, der Countdown für die nächste Bundestagswahl hat bereits begonnen.
Eine Schwarz-schwarze-Ampel Koalition die Angel Merkel zur "Mutti" Kanzlerin wählt steht für Stillstand.
„Kann Jamaika funktionieren“ am 28.06.2017 wurde Daniel Günther von einer Jamaika-Koalition zum Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein gewählt. Auch wenn der grüne Umweltminister Robert Habeck in Schleswig-Holsteins in den Meiden über die Jamaika-Koalition meint das diese Koalition in der jeder seine Projekte gestalten kann eine Vorlage für den Bund und Koalitionsverhandlungen im Bund ist. Muss auch die Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein erst noch beweisen das sie erfolgreich gestalten kann und dies bei der nächsten Wahl vom Wähler in Schleswig-Holstein honoriert wird. Es kann ja auch sein das der Wähler in Schleswig-Holstein dieser Art von Koalition eine Absage erteilt.
Am wichtigsten ist jetzt, dass die Wähler, ihre Ängste Sorgen und Probleme von einer zukünftigen Regierung ernst genommen werden, der Countdown für die nächste Bundestagswahl hat bereits begonnen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Investitionen lassen sich dann "kämpferisch begründen", wenn sie etwas bringen. Eine Vereinigung als Selbstzweck will aber niemand kaufen. Sehr viele finden die Idee einer Union unabhängiger Staaten ganz gut, aber sie wollen auch etwas sehen. Eine EU-Reform wäre naheliegend, sie muss robuster, unkomplizierter und effizienter werden.H2O hat geschrieben:(02 Oct 2017, 19:42)
Politisch gesehen ist diese Aufschlüsselung hochinteressant: Schweden bezahlt je Einwohner das meiste in die EU ein, obwohl das Land nicht die Mißwirtschaft in der Eurozone damit ausgleicht. Daß die Niederlande allmählich sehr auf die Bremse treten, läßt sich aus deren Rolle als Geldquelle ablesen. Die Bundesregierung sollte eine Strategie verfolgen: "Wieviel Europäische Vereinigung bekomme ich für welchen Beitrag?" Danach kann man Kosten auch kämpferisch begründen.
Ich habe das dumpfe Gefühl, daß die Kosten für den Betrieb der Euro-Zone nicht in diesen Zahlen enthalten sind. Darum wird es aber demnächst gehen, wenn sich die Regierungen D & F mit den Einzelheiten des Europaplans des französischen Präsidenten befassen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich kann mir nicht vorstellen, das Jamaika auf Dauer funktionieren kann. Das sich CDU, CSU und FDP vertragen ist mir klar, aber die Grünen sind doch ganz anders. Irgendeiner müsste die eigenen Inhalte nicht mehr für wichtig nehmen.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Tja, wer zahlt bestellt die Musik. Eine EU als Selbstzweck ist entbehrlich; die Übernahme von Pflichten ohne Rechte bringt nichts, jedenfalls nicht dem, der die Pflichten ernst nimmt. Darum geht es mit Präsident Macron... endlich!DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Oct 2017, 20:47)
Investitionen lassen sich dann "kämpferisch begründen", wenn sie etwas bringen. Eine Vereinigung als Selbstzweck will aber niemand kaufen. Sehr viele finden die Idee einer Union unabhängiger Staaten ganz gut, aber sie wollen auch etwas sehen. Eine EU-Reform wäre naheliegend, sie muss robuster, unkomplizierter und effizienter werden.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Was funktioniert denn besser - GroKo, Neuwahlen ?lili 1 hat geschrieben:(02 Oct 2017, 20:55)
Ich kann mir nicht vorstellen, das Jamaika auf Dauer funktionieren kann. Das sich CDU, CSU und FDP vertragen ist mir klar, aber die Grünen sind doch ganz anders. Irgendeiner müsste die eigenen Inhalte nicht mehr für wichtig nehmen.
Joschka Fischer war mal in einer äußerst schwierigen Situation innerhalb seiner Partei. Glaube, er wäre sogar zurück getreten, wenn ihm die Basis nicht gefolgt wäre.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Liefert D seit nunmehr 12 Jahren... oder ist Ihnen Gegenteiliges bekannt geworden?DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Oct 2017, 18:39)
Nun, da er das in Paris gesagt hat, war es womöglich vorrangig an die französischen und internationalen Partner adressiert. Von D wird Verlässlichkeit und Stabilität erwartet.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Obwohl Joschka Fischer kein richtiger Grüner wahr. Die Partei bestand ja aus Pazifisten und dieses Wort verbindet man nur eingeschränkt mit den Grünen. Dazu kam die Agenda 2010 u.s.w.DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Oct 2017, 21:02)
Was funktioniert denn besser - GroKo, Neuwahlen ?
Joschka Fischer war mal in einer äußerst schwierigen Situation innerhalb seiner Partei. Glaube, er wäre sogar zurück getreten, wenn ihm die Basis nicht gefolgt wäre.
Ich bin auch kein Fan von der GroKo, dass würde nur Stillstand bedeuten. Normalerweise stehe ich auf Experimente, aber das ist mir ein bisschen zu gruselig. Von meinem Geschmack jetzt mal abgesehen wie soll das untereinander funktionieren? In der GroKo gab es nicht so große Auseinandersetzungen dass man sich am liebsten trennen möchte. Bei Jamaika bin ich mir nicht sicher.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Juncker lehnt vorerst eine finanzielle Bestrafung Polens ab. Und Macron will die Transferunion.H2O hat geschrieben:(02 Oct 2017, 20:59)
Tja, wer zahlt bestellt die Musik. Eine EU als Selbstzweck ist entbehrlich; die Übernahme von Pflichten ohne Rechte bringt nichts, jedenfalls nicht dem, der die Pflichten ernst nimmt. Darum geht es mit Präsident Macron... endlich!
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Die Opposition der vergangenen 4 Jahre war ja auch relativ flauschig. Stillstand kann man auch in der Opposition machen, während die Koalition es krachen lässt.lili 1 hat geschrieben:(02 Oct 2017, 21:08)
Obwohl Joschka Fischer kein richtiger Grüner wahr. Die Partei bestand ja aus Pazifisten und dieses Wort verbindet man nur eingeschränkt mit den Grünen. Dazu kam die Agenda 2010 u.s.w.
Ich bin auch kein Fan von der GroKo, dass würde nur Stillstand bedeuten. Normalerweise stehe ich auf Experimente, aber das ist mir ein bisschen zu gruselig. Von meinem Geschmack jetzt mal abgesehen wie soll das untereinander funktionieren? In der GroKo gab es nicht so große Auseinandersetzungen dass man sich am liebsten trennen möchte. Bei Jamaika bin ich mir nicht sicher.
Aber was, wenn Jamaika richtige Reformen angeht, diszipliniert arbeitet und die Opposition unter Führung der SPD scheppert? Das wäre dann praktisch normal und in vier Jahren ist der Wahlausgang dann erstmal ungewiss. Wäre doch auch interessant.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich bezweifele ob sie 4 Jahre auch durchhalten. Damit meine ich nicht ausschließlich die Resultate, sondern die Streitereien.DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Oct 2017, 21:27)
Die Opposition der vergangenen 4 Jahre war ja auch relativ flauschig. Stillstand kann man auch in der Opposition machen, während die Koalition es krachen lässt.
Aber was, wenn Jamaika richtige Reformen angeht, diszipliniert arbeitet und die Opposition unter Führung der SPD scheppert? Das wäre dann praktisch normal und in vier Jahren ist der Wahlausgang dann erstmal ungewiss. Wäre doch auch interessant.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Und? Bis dahin ließe sich der Stillstand ja verschieben.lili 1 hat geschrieben:(02 Oct 2017, 21:53)
Ich bezweifele ob sie 4 Jahre auch durchhalten. Damit meine ich nicht ausschließlich die Resultate, sondern die Streitereien.
Auch Fischer konnte zu seiner Zeit nicht wirklich wissen, ob er das politisch überleben würde. No risk, no fun.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Wir können das gerne riskieren. Ich lasse mich gerne Überraschen.DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Oct 2017, 21:58)
Und? Bis dahin ließe sich der Stillstand ja verschieben.
Auch Fischer konnte zu seiner Zeit nicht wirklich wissen, ob er das politisch überleben würde. No risk, no fun.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Gebongt. Jetzt liegt es nicht mehr an uns.lili 1 hat geschrieben:(02 Oct 2017, 21:59)
Wir können das gerne riskieren. Ich lasse mich gerne Überraschen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Oct 2017, 10:47)
Selbst in Peru gibt es schnelleres Internet. Aber dass will allen voran die FDP jetzt ändern . Das diese Land trotz vermeintlich blendenden Wirtschaftszahlen , politisch tief gespalten ist, ist glaube ich seit 1. Woche offensichtlich
Gut dass es nun einer mehr ist der das sieht. Diejenigen die darauf warten dass irgendwelche Massen auf die Strasse laufen , spielen mit dem Feuer.
Ich denke wenn man dieser Spaltung entgegen wirken möchte , braucht man zunächst Verständnis. Die Menschen zu verurteilen oder gar dieses Ossi- bashing zu betreiben wie es im Moment nicht nur auf facebook passiert , halte ich für Kontraproduktiv.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
lili 1 hat geschrieben:(02 Oct 2017, 20:55)
Ich kann mir nicht vorstellen, das Jamaika auf Dauer funktionieren kann. Das sich CDU, CSU und FDP vertragen ist mir klar, aber die Grünen sind doch ganz anders. Irgendeiner müsste die eigenen Inhalte nicht mehr für wichtig nehmen.
Schön und gut was wären denn die Alternativen??? Eine Regierung mit AFD Beteiligung quasi Bahama Koalition?? Oder warum nicht gleich eine hübsche Anti AFD Mosambik Koalition? Oder eine Minderheitsregierung? Oder gar gleich eine Neuwahl? Warum eine? Warum nicht so lange wählen lassen bis einer bestimmten Partei das Ergebnis dann passt und es rechnerisch für eine bestimmte gewünschte Regierungskoalition reichen würde???
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Richtig und ich finde es extrem spannend.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich würde einfach die Reihenfolge der Wahlergebnisse abarbeiten. Reicht es für die Partei mit den meisten stimmen nicht zur Mehrheit, nimmt man die mit dem zweitbesten Ergebnis dazu. Reicht es immer noch nicht, dann die dritte dazu.Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Oct 2017, 23:02)
Schön und gut was wären denn die Alternativen??? Eine Regierung mit AFD Beteiligung quasi Bahama Koalition?? Oder warum nicht gleich eine hübsche Anti AFD Mosambik Koalition? Oder eine Minderheitsregierung? Oder gar gleich eine Neuwahl? Warum eine? Warum nicht so lange wählen lassen bis einer bestimmten Partei das Ergebnis dann passt und es rechnerisch für eine bestimmte gewünschte Regierungskoalition reichen würde???
Es kann doch nicht sein, dass die Partei mit dem höchsten Wahlergebnis sich frei irgendwelche Kleckerparteien dazu holen kann, die kaum ein Bürger gewählt hat.
Ja, ich weiss, die AfD wäre in der Regierung, aber dann wäre es eben so. Will man ja nicht verbieten. Selbst schuld, würde ich sagen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Warum nicht? Wenn es läuft, dann läuft es.think twice hat geschrieben:(02 Oct 2017, 23:19)
Es kann doch nicht sein, dass die Partei mit dem höchsten Wahlergebnis sich frei irgendwelche Kleckerparteien dazu holen kann, die kaum ein Bürger gewählt hat.
So schnell knickst du um?Ja, ich weiss, die AfD wäre in der Regierung, aber dann wäre es eben so. Will man ja nicht verbieten. Selbst schuld, würde ich sagen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich knicke nicht um. Ich würde den Dreck verbieten. Genau wie Pegida, Erdogan-Demos, radikale Institutionen.Woppadaq hat geschrieben:(02 Oct 2017, 23:27)
Warum nicht? Wenn es läuft, dann läuft es.
So schnell knickst du um?
Aber wenn das niemand macht, müssen sie halt mit den Konsequenzen leben.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Das widerspricht dem GG.think twice hat geschrieben:(02 Oct 2017, 23:19)
Ich würde einfach die Reihenfolge der Wahlergebnisse abarbeiten. Reicht es für die Partei mit den meisten stimmen nicht zur Mehrheit, nimmt man die mit dem zweitbesten Ergebnis dazu. Reicht es immer noch nicht, dann die dritte dazu.
Es kann doch nicht sein, dass die Partei mit dem höchsten Wahlergebnis sich frei irgendwelche Kleckerparteien dazu holen kann, die kaum ein Bürger gewählt hat.
Ja, ich weiss, die AfD wäre in der Regierung, aber dann wäre es eben so. Will man ja nicht verbieten. Selbst schuld, würde ich sagen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Genau so ist es
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Nö. Nach Deinem Muster hätten wir eine GroKo mit gut 53%.think twice hat geschrieben:(02 Oct 2017, 23:19)
Ja, ich weiss, die AfD wäre in der Regierung, aber dann wäre es eben so.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Stimmt! Puh, Glück gehabt!Dieter Winter hat geschrieben:(02 Oct 2017, 23:48)
Nö. Nach Deinem Muster hätten wir eine GroKo mit gut 53%.

Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Mag sein. War ja auch nur ein Vorschlag, den ich gerechter finden würde.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest: die Dauerzahlungen gehen an die BANKEN, nicht an die Griechen, die sparen und malochen (wer denn noch Arbeit hat) sich zu Tode.H2O hat geschrieben:(02 Oct 2017, 12:07)
Wenn Europa nur durch bedingungslose deutsche Dauerzahlungen zu haben ist...
Ach ja? Wenn da ein paar tausend Migranten stehen, dann wird die Grenze womit dicht gemacht? Wer will die denn am Grenzübertritt hindern?Die Sache mit dem Durchwinken endet spätestens an der Grenze der Bundesrepublik Deutschland; da bin ich inzwischen sehr sicher.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
1.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2017, 02:38)
1.Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest: die Dauerzahlungen gehen an die BANKEN, nicht an die Griechen, die sparen und malochen (wer denn noch Arbeit hat) sich zu Tode.
2.Ach ja? Wenn da ein paar tausend Migranten stehen, dann wird die Grenze womit dicht gemacht? Wer will die denn am Grenzübertritt hindern?

2.
Das macht "man" mit Polen....Ungarn.... und gibt alles was aus Süden kommt - dahin (Ö/CZ) wieder ZURÜCK.dann wird die Grenze womit dicht gemacht? Wer will die denn am Grenzübertritt hindern?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Es geht halt einfach vom Prinzip her nicht, nicht aus irgendeiner abstrakten Logik heraus. Ich will dir das mal eben erklären, wenns ok ist.think twice hat geschrieben:(02 Oct 2017, 23:57)
Mag sein. War ja auch nur ein Vorschlag, den ich gerechter finden würde.

Grundsätzlich gilt ja das "freie Mandat". Das bedeutet, jeder Politiker jeder Partei kann sich bei jeder Entscheidung frei entscheiden, ob er für oder gegen etwas stimmt. Keiner kann ihn dazu zwingen. Nun stell dir mal vor, du wärst jetzt Abgeordnete und müsstest zufällig aufgrund so einer Regel mit der AfD regieren, und die AfD würde irgendwas ausländerfeindliches vorschlagen. Da würdest du doch genau so reagieren, wie auf deinem Bild: "Ich muss gar nichts!"

Der einzige Grund, warum so etwas faktisch meistens nicht geschieht, sind eben Koalitionsverträge. Dabei verpflichten sich Abgeordnete beider Seiten vorher, dass sie in einem bestimmten Rahmen für Dinge stimmen, dessen Meinung sie eigentlich nicht sind. Das ist aber eben vorher abgesprochen (und kann theoretisch auch gebrochen werden), und beide Seiten wissen, was sie für einen Kompromiss bekommen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Wenn die FDP das Finanzministerium bekommen sollte, werden vielleicht die Strukturen beim ESM etwas transparenter. Bisher weiß man nur von der Deutschland vertraglich zugesicherten Haftungsgrenze von 190 Milliarden Euro. Der EU-Haushalt ist eigentlich soweit transparent. Wenn der Nettozahler Großbritannien aussteigt, kommen auf Deutschland zusätzliche Belastungen zu. Das sollte dann aber konkreter diskutiert werden.H2O hat geschrieben:(02 Oct 2017, 12:07)
Wir reden hier über völkerrechtlich völlig unabhängige Staaten. Vor 6 Jahren hatte man versucht, in Griechenland mit entsandten Beamten aus allen EU-Staaten eine funktionsfähige Verwaltung auf zu bauen. Das wurde von griechischer Seite politisch abgelehnt. Erst als die Euro-Gruppe dem Lande praktisch den Geldhahn zudrehte, kamen Varoufakis und Tsipras zur Vernunft. Wenn Europa nur durch bedingungslose deutsche Dauerzahlungen zu haben ist, dann brauche ich dieses Europa nicht. Die Sache mit dem Durchwinken endet spätestens an der Grenze der Bundesrepublik Deutschland; da bin ich inzwischen sehr sicher.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Alles gut und schön; 'mal sehen, was die künftige Bundesregierung davon hält. Eine Transferunion hat einen politischen Preis. Wenn der entrichtet wird, muß man unbedingt darüber reden. Nur 'mal so ist diese Transferunion nicht zu haben.DarkLightbringer hat geschrieben:(02 Oct 2017, 21:15)
Juncker lehnt vorerst eine finanzielle Bestrafung Polens ab. Und Macron will die Transferunion.
Junker macht es richtig; er läßt Kaczyński und Gefolge erst einmal im eigenen Saft schmoren. Präsident Duda hat einige Gegenvorschläge zu einer verfassungstreuen Umgestaltung der Justiz auf den Tisch gelegt. Noch ist dieser Vorschlag nicht zurück gewiesen worden. Auch wächst hier der Druck, sich umgänglicher in der EU auf zu führen.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Mir ist es eigentlich Wurst, wer die Dauerzahlungen erhält. Ich weiß nur, daß die Zahlungen zu 28% zu deutschen Lasten gehen. Und das finde ich nun einmal gar nicht lustig.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2017, 02:38)
Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest: die Dauerzahlungen gehen an die BANKEN, nicht an die Griechen, die sparen und malochen (wer denn noch Arbeit hat) sich zu Tode.
Ach ja? Wenn da ein paar tausend Migranten stehen, dann wird die Grenze womit dicht gemacht? Wer will die denn am Grenzübertritt hindern?
"Ein paar tausend Migranten" kommen ja nicht wie der Blitz aus heiterem Himmel. Da ist genug Zeit, eine Grenzsicherung auf zu bauen. Besser als sich danach jahrelang mit Wutbürgern ab zu mühen.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Das mit den 28% findest du nicht lustig.H2O hat geschrieben:(03 Oct 2017, 08:45)
Mir ist es eigentlich Wurst, wer die Dauerzahlungen erhält. Ich weiß nur, daß die Zahlungen zu 28% zu deutschen Lasten gehen. Und das finde ich nun einmal gar nicht lustig.
"Ein paar tausend Migranten" kommen ja nicht wie der Blitz aus heiterem Himmel. Da ist genug Zeit, eine Grenzsicherung auf zu bauen. Besser als sich danach jahrelang mit Wutbürgern ab zu mühen.
Gut, akzeptiert.
Es ist das gleiche Prinzip wie bei der Einkommenssteuer.
Progression.
Wie heißt es doch?
Starke Schultern können etwas mehr stemmen.
Für das "mehr" fließt über die offenen Märkte noch mehr zu uns zurück.
Sich an einer %-Zahl hochzuziehen...
Das kannst du doch besser.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Nein, da bleibe ich lieber etwas logischer. Ich habe ja nichts dagegen, daß ich von meinem eigenhändig sorgsam gepflegten Acker etwas abgeben soll. Wenn aber meine Nachbarn es erkennbar an dieser sorgsamen Pflege fehlen lassen, obwohl deren Arbeitstag auch von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang währt, dann reagiere ich schon etwas komisch, wenn ich nun, nur weil ich das auch kann, meine Mühe und meinen Schweiß auch für sie vergieße. Wo ist deren Gegenleistung? Soll ich mich am Ende auch noch dafür bedanken, daß ich unentgeltlich für sie arbeiten durfte... so wegen der offenen Märkte?jorikke hat geschrieben:(03 Oct 2017, 09:05)
Das mit den 28% findest du nicht lustig.
Gut, akzeptiert.
Es ist das gleiche Prinzip wie bei der Einkommenssteuer.
Progression.
Wie heißt es doch?
Starke Schultern können etwas mehr stemmen.
Für das "mehr" fließt über die offenen Märkte noch mehr zu uns zurück.
Sich an einer %-Zahl hochzuziehen...
Das kannst du doch besser.
Anders sähe die Sache aus, wenn für eine übergreifende Gemeinschaft jeder nach seinen Fähigkeiten Beiträge zu leisten hat. Aber querbeet den Erfolg des einen zu verstreuen ohne entscheidende Mitbestimmung... nööö.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Mir ist es nicht Wurst, wenn wieder einmal ein Geschäftsrisiko auf den europäischen Steuerzahler abgewälzt wird.H2O hat geschrieben:(03 Oct 2017, 08:45)
Mir ist es eigentlich Wurst, wer die Dauerzahlungen erhält.
Willst du Deutschland rundum einzäunen? Und was wird dann aus Schengen?Da ist genug Zeit, eine Grenzsicherung auf zu bauen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Deren Gegenleistung besteht darin, nicht mit ihrer "Systemrelevanz" zu drohen und damit, dass die Finanzmärkte zusammen brechen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Eine Koalition mit den sonstigen Parteien die es nicht in den Bundestag geschafft haben.Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Oct 2017, 23:02)
Schön und gut was wären denn die Alternativen??? Eine Regierung mit AFD Beteiligung quasi Bahama Koalition?? Oder warum nicht gleich eine hübsche Anti AFD Mosambik Koalition? Oder eine Minderheitsregierung? Oder gar gleich eine Neuwahl? Warum eine? Warum nicht so lange wählen lassen bis einer bestimmten Partei das Ergebnis dann passt und es rechnerisch für eine bestimmte gewünschte Regierungskoalition reichen würde???

Ansonsten ist jede Koalition schlecht.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
In Europa Fragen sind wiederum Grüne und FDP Lichtjahre entfernt wird schwierig. Es bräuchte eine viel tiefer gehende politische wie Wirtschaftliche Union der Mitgliedsstaaten , als wie es gegenwärtig der Fall ist. Man hat eine gemeinsame Währung,aber keine gemeinsame Wirtschaft- Steuer-Sozial und Arbeitsmarktpolitik ( Außenpolitik oder Verteidigung ganz zu schweigen) dass kann auf lange Sicht nicht gut gehen.H2O hat geschrieben:(03 Oct 2017, 08:37)
Alles gut und schön; 'mal sehen, was die künftige Bundesregierung davon hält. Eine Transferunion hat einen politischen Preis. Wenn der entrichtet wird, muß man unbedingt darüber reden. Nur 'mal so ist diese Transferunion nicht zu haben.
Junker macht es richtig; er läßt Kaczyński und Gefolge erst einmal im eigenen Saft schmoren. Präsident Duda hat einige Gegenvorschläge zu einer verfassungstreuen Umgestaltung der Justiz auf den Tisch gelegt. Noch ist dieser Vorschlag nicht zurück gewiesen worden. Auch wächst hier der Druck, sich umgänglicher in der EU auf zu führen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Richtig. Wie viel Kilometer geografische Grenzlänge von hat DE, so viel Personal zum Schutz der gesamten Landesgrenze ist ja gar nicht vorhanden.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2017, 02:38)
Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest: die Dauerzahlungen gehen an die BANKEN, nicht an die Griechen, die sparen und malochen (wer denn noch Arbeit hat) sich zu Tode.
Ach ja? Wenn da ein paar tausend Migranten stehen, dann wird die Grenze womit dicht gemacht? Wer will die denn am Grenzübertritt hindern?
Das ist reines Wunschdenken.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Och, es würden sich bestimmt genug arbeitslose AfD-Waehler im Schnellkurs zu Grenzschützern ausbilden lassen. Man dürfte ihnen nur keine scharfen Waffen geben.Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Oct 2017, 10:55)
Richtig. Wie viel Kilometer geografische Grenzlänge von hat DE, so viel Personal zum Schutz der gesamten Landesgrenze ist ja gar nicht vorhanden.
Das ist reines Wunschdenken.

Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Sehen Sie, das ist mir auch nicht recht, denn mit dem "europäischen Steuerzahler" sind zu 28% wir deutschen Steuerzahler gemeint. Das ist doch nicht lustig!Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2017, 10:17)
Mir ist es nicht Wurst, wenn wieder einmal ein Geschäftsrisiko auf den europäischen Steuerzahler abgewälzt wird.
Willst du Deutschland rundum einzäunen? Und was wird dann aus Schengen?
Grenzschutzmaßnahmen wird man anpassen müssen; wenn der Andrang nicht beherrschbar ist, dann sind auch solche Maßnahmen wie Zäune nicht zu vermeiden. Sie waren ja sehr treffsicher, was die Partner für den Zwischenhalt der Flüchtlingsströme betrifft. Da wird an zu setzen sein, wenn man über Schengen nachdenken muß. Ich erinnere an 2-mal 50 Zuwanderer mit Zwischenstation Polen, wobei beim 2. Mal gleich 48 davon ohne erkennungsdienstliche Erfassung in Deutschland untergetaucht sind. Nun fehlt noch, daß der eine oder andere Schweinehund darunter seine Befriedigung mit Terroranschlägen in Deutschland sucht. Nicht sehr wahrscheinlich, aber leider möglich. Dann liegen sie tot auf der Straße, die Opfer eines Mißbrauchs der europäischen Reisefreiheit.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Sie meinen wegen der Eigengefährdung? So viel Fürsorge muß sein...think twice hat geschrieben:(03 Oct 2017, 10:58)
Och, es würden sich bestimmt genug arbeitslose AfD-Waehler im Schnellkurs zu Grenzschützern ausbilden lassen. Man dürfte ihnen nur keine scharfen Waffen geben.

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Richtig. wem nützt denn die Griechenland Rettung? Den europäischen Steuerzahler? Den Griechen selbst? Man soll doch nicht so tun als ob. Nein DE und FRA Banken die sich in Griechenland verzockt haben.
Das ist vor allem eine Banken Rettung.
Das ist vor allem eine Banken Rettung.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Welche Voraussetzungen für den geordneten Betrieb einer Gemeinschaftswährung erforderlich sind, das hat schon der Waigel Theo in den 1990er Jahren sehr klar ausgedrückt. Man hoffte damals, daß diese notwendigen Schritte nach der Einführung des Euros schleunigst nachgeholt würden. Das war leider Wunschdenken. Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt... vielleicht schiebt Präsident Macron den klobigen Karren ja einige Meter weiter voran, wenn die Kanzlerin ihn dabei tatkräftig unterstützt. Weder die FDP noch DIE GRÜNEN lehnen die vertiefte europäische Zusammenarbeit ab. Da kommt Gegenwind aus ganz anderer Richtung.Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Oct 2017, 10:51)
In Europa Fragen sind wiederum Grüne und FDP Lichtjahre entfernt wird schwierig. Es bräuchte eine viel tiefer gehende politische wie Wirtschaftliche Union der Mitgliedsstaaten , als wie es gegenwärtig der Fall ist. Man hat eine gemeinsame Währung,aber keine gemeinsame Wirtschaft- Steuer-Sozial und Arbeitsmarktpolitik ( Außenpolitik oder Verteidigung ganz zu schweigen) dass kann auf lange Sicht nicht gut gehen.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Merkwürdig doch, daß die alte Bundesrepublik ihre Staatsgrenzen ziemlich gut im Griff hatte. Kann ja sein, daß in der heutigen Bundesrepublik das Versagen im Dienst als Pflicht betrachtet wird.Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Oct 2017, 10:55)
Richtig. Wie viel Kilometer geografische Grenzlänge von hat DE, so viel Personal zum Schutz der gesamten Landesgrenze ist ja gar nicht vorhanden.
Das ist reines Wunschdenken.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ist doch wohl klar, daß Banken jede Verschuldung eines Staates tragen, wenn ihnen erklärt wird, daß sie bei Insolvenz des Schuldners auf jeden Fall mit Steuermitteln aufgefangen werden. Dann macht der Beruf des Bankiers so richtig Spaß... kann er doch das Geld seiner Anleger risikofrei weiter reichen, mit hohen Zinsgewinnen und anständigen Boni.Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Oct 2017, 11:10)
Richtig. wem nützt denn die Griechenland Rettung? Den europäischen Steuerzahler? Den Griechen selbst? Man soll doch nicht so tun als ob. Nein DE und FRA Banken die sich in Griechenland verzockt haben.
Das ist vor allem eine Banken Rettung.
Frage: Wer trägt Verantwortung für diese Fehlleistung? Der Banker, der die gegebenen Rahmenbedingungen
für gute Geschäfte nutzt, die Politik, die solche Rahmenbedingungen schafft, oder der Schuldner, der sich weit über jedes vertretbare Maß hinaus verschuldet?
Na ja, am Ende trägt der Steuerzahler die Verantwortung, denn er ist der einzige, der irgendwann für diesen Wahnsinn gerade stehen muß. Hier jetzt der deutsche Steuerzahler, der zu 28% mit haftet.