Ist das die Zukunft der deutschen serien e-Autos?
http://t3n.de/news/volkswagen-id-vw-elektroauto-750766/
Ich find das nicht schlecht!
Vor allem wenn der Preis so wird wie angekündigt.
Schade nur, dass es so spät kommt.. Aber besser spät als nie

Moderator: Moderatoren Forum 4
Hoffentlich ist da ne ordentlich Software aufgespielt.watisdatdenn? hat geschrieben:(23 Sep 2017, 12:33)
Hi was haltet ihr von dem id Konzept von vw?
Ist das die Zukunft der deutschen serien e-Autos?
http://t3n.de/news/volkswagen-id-vw-elektroauto-750766/
Ich find das nicht schlecht!
Vor allem wenn der Preis so wird wie angekündigt.
Schade nur, dass es so spät kommt.. Aber besser spät als nie
Vor allem eine, die die Reichweite mit einer Aufladung auf 1.000 km erhöht! Kriegt man vielleicht mit dem km-Zähler hin
Die Steckdosen sind vermutlich gar nicht das Problem; wohl aber die Kabel bis zur Steckdose. Wenn 300 km in 3 Stunden gefahren werden, dann muß die zugeführte elektrische Ladeleistung 12-fach höher sein als die Antriebsleistung (Schätzwert 15 kW): 180 kW Anschlußleistung... auch nicht von schlechten Eltern! Man stelle sich die zugehörigen Kupferkabel vor, oder die Transformatoren und Kupferkabel.Ebiker hat geschrieben:(23 Sep 2017, 13:14)
1 Million davon bis 2025. 15min Schnelladung. Und kaum Steckdosen dafür. Viel Spaß damit.
Nicht die Autobauer, die Politiker samt Meinungsmachermedien. Man will die Menschen zu etwas zwingen was die meisten nicht wollen und wofür jegliche Grundlagen fehlen. Es gibt keine ausreichende Stromerzeugung dafür, keine Netzinfrastruktur, nichts was in absehbarer Zeit machbar ist.H2O hat geschrieben:(23 Sep 2017, 13:54)
Die spinnen doch, diese Autobauer!
[email protected] hat geschrieben:(23 Sep 2017, 12:41)
Mir ist das wurst. Diese Elektrospielzeuge ohne Autopilot sind für mich ein unnötiger Zwischenschritt, ich kaufe wenn es mir Lebensqualität bringt.
Aber ich finde autonomes fahren auch wichtiger als Strom oder Diesel..Ab 2025 soll der Wagen auch vollautomatisiert fahren können.
Pro Jahr:Ebiker hat geschrieben:(23 Sep 2017, 14:06)
Es gibt keine ausreichende Stromerzeugung dafür
Naja, die Daten sind schon okay, aber das schaffen andere Autobauer schon heute. Da sind die Mögelsburger etwas spät dran, denn wie wir wissen: sobald ein Trend offensichtlich ist, ist es [für einen Hersteller] bereits zu spät, um auf den Zug aufzuspringen.watisdatdenn? hat geschrieben:(23 Sep 2017, 12:33)
Hi was haltet ihr von dem id Konzept von vw?
Ist das die Zukunft der deutschen serien e-Autos?
http://t3n.de/news/volkswagen-id-vw-elektroauto-750766/
Ich find das nicht schlecht!
Vor allem wenn der Preis so wird wie angekündigt.
Schade nur, dass es so spät kommt.. Aber besser spät als nie
2025. Das ist praktisch ein Auto später.watisdatdenn? hat geschrieben:(23 Sep 2017, 14:27)
Aber ich finde autonomes fahren auch wichtiger als Strom oder Diesel..
Eventuell geht das dann so wie bei Tesla dass die Software über Luft aufgespielt werden kann?
Ich bin da nicht so pessimistisch. Er kann so viel wie Model 3 und wird deutlich billiger.frems hat geschrieben:(23 Sep 2017, 14:44)
Naja, die Daten sind schon okay, aber das schaffen andere Autobauer schon heute. Da sind die Mögelsburger etwas spät dran, denn wie wir wissen: sobald ein Trend offensichtlich ist, ist es [für einen Hersteller] bereits zu spät, um auf den Zug aufzuspringen.
Naja. Das hieße ja, dass das Model 3 bis 2020 einen stabilen Preis hat, was ich für eher unwahrscheinlich halte. Und ob VW seinen Zeitplan einhält, steht auch in den Sternen. Tesla wird wohl auch einige Jahre schneller bei vollautonomen Systemen sein und man sollte nicht annehmen, dass das die einzige Konkurrenz sei. Nissan, Opel, BMW, Renault, Kia etc. sind ja auch noch im Wettbewerb.watisdatdenn? hat geschrieben:(23 Sep 2017, 17:47)
Ich bin da nicht so pessimistisch. Er kann so viel wie Model 3 und wird deutlich billiger.
Das passt schon, dafür dass er 3 Jahre später kommt.
Das Problem liegt darin, daß jeder seine Rechnung aufmacht, ohne sich mit anderen Rechnungen zu befassen.watisdatdenn? hat geschrieben:(23 Sep 2017, 14:41)
Pro Jahr:
Wir brauchen aktuell 600 *10^9 kwh Strom.
Wurde fahren aktuell etwa 600 * 10^9 km
Man braucht für einen km ungefähr 0.2 kwh.
-> wir brauchen 120 * 10^9 kw mehr Strom wen wir nur noch elektrisch fahren.
Wo ist das Problem?
Naja, dann denken wir doch mal vom Ende her und nicht von jeder 100-km-Fahrt. Im Jahr fahren Deutsche im Schnitt etwas unter 12.000 Kilometer. Das heißt, wenn der ID von VW 600 Kilometer schafft, brauchen wir 20 komplette Ladezyklen im Jahr (oder 40 halbe oder wie auch immer).H2O hat geschrieben:(23 Sep 2017, 18:49)
Das Spiel muß man unbedingt "vom Ende her denken", wie die Kanzlerin gern sagt. Aber macht sie das denn?
Bei der Effizienz von Elektroantrieben komme ich aber ins Schlucken. Als ich noch ganz junger Student war, wurden da Wirkungsgrade um die 90% bis 95% genannt. Da soll man natürlich weiter optimieren, aber sozusagen weltbewegend wird das sicher nicht sein können. Vielleicht ist noch ein ganz bißchen drin in den Schaltwerken für die Drehstromerzeugung, und vielleicht bei den Batterien, obwohl ich die Fortschritte dort seit etwa 20 Jahren für sehr überschaubar halte. Bleibt das Gewicht der Fahrzeuge, der Rollwiderstand und der Luftwiderstand.frems hat geschrieben:(23 Sep 2017, 19:09)
Naja, dann denken wir doch mal vom Ende her und nicht von jeder 100-km-Fahrt. Im Jahr fahren Deutsche im Schnitt etwas unter 12.000 Kilometer. Das heißt, wenn der ID von VW 600 Kilometer schafft, brauchen wir 20 komplette Ladezyklen im Jahr (oder 40 halbe oder wie auch immer).
Und die Schnellladefunktion ist ja nicht der Standard beim Parkplatz in der Garage oder beim Supermarkt, sondern für die wenigen Fernfahrten im Jahr, die länger als die besagten 600 Kilometer wären. Im Schnitt fahren die Leute pro Arbeitstag ja keine 35 Kilometer (http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-09/p ... -des-tages). Das heißt, nicht wenige brauchen evtl nur 25 Kilometer und kämen mit einer Ladung durch den ganzen Arbeitsmonat. (die Differenz zwischen 12.000 und 220*35 sind die Privatfahrten)
Zudem werden die Fahrzeuge ja effizienter. Ein heute vorgestelltes Modell ist sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange, wenn wir auf einen Zeitraum über Jahrzehnte schauen. Da reicht ja schon ein Blick auf die Entwicklung der letzten fünf Jahre.
Na, das ist der Wirkungsgrad. Der sagt aber erstmal nichts dazu, wie viel ein Fahrzeug benötigt.H2O hat geschrieben:(23 Sep 2017, 19:38)
Bei der Effizienz von Elektroantrieben komme ich aber ins Schlucken. Als ich noch ganz junger Student war, wurden da Wirkungsgrade um die 90% bis 95% genannt. Da soll man natürlich weiter optimieren, aber sozusagen weltbewegend wird das sicher nicht sein können. Vielleicht ist noch ein ganz bißchen drin in den Schaltwerken für die Drehstromerzeugung, und vielleicht bei den Batterien, obwohl ich die Fortschritte dort seit etwa 20 Jahren für sehr überschaubar halte. Bleibt das Gewicht der Fahrzeuge, der Rollwiderstand und der Luftwiderstand.
Ich hatte ja nicht grundlos beides genannt. Zum einen sind es die 34 Kilometer, die der Pendler für den Arbeitsweg zurücklegt. Das wären bei 220 Arbeitstagen somit knapp 7.500 Kilometer. Tatsächlich fahren die Leute aber im Schnitt 12.000 Kilometer, was dann die von Ihnen genannten Fahrten sind, z.B. Urlaub, Wochenendstouren, der Einkauf oder den Nachwuchs zum Kindergeburtstag oder Dorfdisko fahren. Ich hab mir die Zahlen ja nicht ausgedacht bzw. eigene Annahmen getroffen, sondern mir Zahlen gesucht, da ich ein großer Freund von Statistik bin. Männer fuhren 2014 im Schnitt 12.211 Kilometer und Frauen 11.325. Da es generell mehr männliche Fahrzeugbesitzer gibt und ich die "Mitte" (11.768) als weniger hübsch ansah, fand ich 12.000 als gute Größenordnung (http://www.wiwo.de/technologie/auto/fah ... 11178.html).Ihre Rechnung hat den Mangel, daß Sie annehmen, daß selbstgenutzte Fahrzeuge im wesentlichen im Pendlerverkehr genutzt werden. Ich meine, daß Wochenendausflüge mit der Familie und Urlaubsreisen einen sehr großen Raum einnehmen. Und dann kommen doch sehr schnell auf einmal 200 bis 300 km zusammen. Oder wir verkneifen uns künftig solche Lebensgewohnheiten.
Ihre 12.000 km/Jahr erreiche ich jetzt als Altersrentner. Da lasse ich die Kiste tagelang stehen, und gelegentlich besuche ich meine Kinder. Etwa Bremen-Cuxhaven... und schon sind 300 km weg. Oder kurz nach Pommern. Dann sind 1.200 km weg. Dann braucht man leistungsfähige Ladestationen über das Land und Ausland verteilt. Da sehe ich die Schwierigkeiten. Ansonsten muß man sich anders organisieren.
Hört sich doch vernünftig an; Dann bleibt aber doch die Verdichtung notwendiger Ladungen an Wochenenden, wenn genau dann das Privatvergnügen zuschlägt. Und zwar vor der Fahrt und/oder danach... fast könnte ich die Uhrzeiten dazu nennen. Die 15 min Ladezeit entspannen das Thema Gleichzeitigkeit natürlich ganz erheblich, weil auch zwischendurch ein Nachladen zumutbar wäre.frems hat geschrieben:(23 Sep 2017, 19:48)
Na, das ist der Wirkungsgrad. Der sagt aber erstmal nichts dazu, wie viel ein Fahrzeug benötigt.
Ich hatte ja nicht grundlos beides genannt. Zum einen sind es die 34 Kilometer, die der Pendler für den Arbeitsweg zurücklegt. Das wären bei 220 Arbeitstagen somit knapp 7.500 Kilometer. Tatsächlich fahren die Leute aber im Schnitt 12.000 Kilometer, was dann die von Ihnen genannten Fahrten sind, z.B. Urlaub, Wochenendstouren, der Einkauf oder den Nachwuchs zum Kindergeburtstag oder Dorfdisko fahren. Ich hab mir die Zahlen ja nicht ausgedacht bzw. eigene Annahmen getroffen, sondern mir Zahlen gesucht, da ich ein großer Freund von Statistik bin. Männer fuhren 2014 im Schnitt 12.211 Kilometer und Frauen 11.325. Da es generell mehr männliche Fahrzeugbesitzer gibt und ich die "Mitte" (11.768) als weniger hübsch ansah, fand ich 12.000 als gute Größenordnung (http://www.wiwo.de/technologie/auto/fah ... 11178.html).
Und somit sind es halt 20 Ladezyklen pro Jahr und nicht einer pro Tag. Und der Normalbürger fährt vielleicht vier mal im Jahr über 600 Kilometer am Stück (das wäre nun meine Annahme). Für den normalen Arbeitsalltag hieße das dann grob eine Ladung pro Monat oder halt jede Nacht ein paar kWh reindrücken, sodass das Ding immer so gut wie gefüllt ist.
Das wäre ein Argument für leicht austauschbare Batteriemodule. Eine Frage der Normung. Etwas umständlich, aber doch vorstellbar.Ebiker hat geschrieben:(23 Sep 2017, 20:13)
Und worauf basieren die 600km Reichweite? 20° Außentemperatur, Ebene und 150kg Zuladung ? Wie schaut es aus wenn Heizung oder Klima oder Soundanlage zugeschaltet werden ? Wenn das Auto bei 0° draußen steht und der Akku nur noch die Hälfte leistet oder ein Teil der Ladung für die Akkuheizung draufgeht ?
Und bis wann sind sämtliche Parkplätze von MFH, Arbeitsplätzen oder anderen Parkplätzen mit Steckdosen ausgerüstet ? Und das Netz dafür fit ? Wie ist es bei Naturkatastrophen ? Verlängerungskabel zu hunderten eingeschneiten Fahrzeugen legen ? Tesla hat wegen des Hurrikans letztens die Reservekapazität ihrer E- Autos aufgehoben. Ob die 15% was gebracht haben ?
Da das Verkehrsaufkommen an Wochenenden geringer ist, dürfte das kein Weltuntergang sein. Wenn man zuhause den Wagen stets angestöpselt lässt, hat man auch am Samstag sofort einen einsatzbereiten Wagen mit 100% Ladung. Dann geht's 600km an die Küste, der Wagen lädt über Nacht an einer normalen Ladestation (ohne Schnelladefunktion) und am Sonntag geht's wieder zurück. Im Alltag ist das entspannter als manch einer befürchtet. Ich selbst nehme auf der Arbeit bevorzugt einen Dienstwagen mit Elektromotor, weil ich so vermeide, dass mein "Vorgänger" den Wagen nicht getankt hat und ich somit erstmal zur Tankstelle muss statt direkt zu meinem Termin zu fahren. Und unsere Flotte von rund 300 Fahrzeugen reißt pro Kfz ein paar mehr Kilometer runter als der Normalfahrer, auch wenn ich ganz froh bin, dass ich nur ein, zwei Fahrten im Monat habe.H2O hat geschrieben:(23 Sep 2017, 20:12)
Hört sich doch vernünftig an; Dann bleibt aber doch die Verdichtung notwendiger Ladungen an Wochenenden, wenn genau dann das Privatvergnügen zuschlägt. Und zwar vor der Fahrt und/oder danach... fast könnte ich die Uhrzeiten dazu nennen. Die 15 min Ladezeit entspannen das Thema Gleichzeitigkeit natürlich ganz erheblich, weil auch zwischendurch ein Nachladen zumutbar wäre.
Noch ein Einwand: Der Wirkungsgrad des Antriebs ist doch aber die wesentliche Quelle für Verluste. Bleibt der Rollwiderstand und der Luftwiderstand während der stetigen Fahrt, und natürlich, die Energierückgewinnung durch Motorbremsen. Ok, das Fahrzeuggewicht beim Beschleunigen und bei Bergfahrten wird immer kritisch sein. Wo erwarten Sie da den großen Sprung nach vorn?
Glaube ich nicht. Solche Systeme gab's ja schon, aber sind gescheitert. Zusätzliche Mechanik ist immer mit zusätzlichem Verschleiß verbunden und höheren Anschaffungs- sowie Betriebskosten verbunden. Der einzige Vorteil war die Geschwindigkeit. So wollte bspw. das Unternehmen "Better Place" einen Wechsel in drei bis fünf Minuten ermöglichen. Das ist schon sehr anständig, aber das geht zeitnah auch über Ladestationen. VW nennt ja nun schon 15 Minuten für eine volle Ladung. Tesla testet schon Systeme, die in 5-10 Minuten auf 80% kommen, wofür sie derzeit 25-30 Minuten benötigen. Da würde ich auf einen Austausch nicht mehr setzen, zumal die Normung dann natürlich zu klären wäre und viele bereits entwickelte Fahrzeuge gar nicht auf den Markt kommen könnten, da die Batterie nicht so platziert ist, dass man da mit ein paar Schrauben und Luken etwas ändern könnte. Zudem bräuchte man die entsprechende Infrastruktur und das flächendeckend. Einen Stromanschluss kann man einfacher implementieren, ob zuhause beim eigenen Parkplatz, in Parkhäusern, auf halb-öffentlichen Flächen, beim Arbeitgeber oder sonstwo. Wir haben in der Stadt bspw. nur eine einzige öffentliche Wasserstofftankstelle. Wie beliebt die Technologie beim Verbraucher ist, kann man sich wohl grob denken.H2O hat geschrieben:(23 Sep 2017, 20:35)
Das wäre ein Argument für leicht austauschbare Batteriemodule. Eine Frage der Normung. Etwas umständlich, aber doch vorstellbar.
So ähnlich. Die Schnellladung war der ID. Und mit dem wirds eher noch interessanter.H2O hat geschrieben:(23 Sep 2017, 13:54)
Die Steckdosen sind vermutlich gar nicht das Problem; wohl aber die Kabel bis zur Steckdose. Wenn 300 km in 3 Stunden gefahren werden, dann muß die zugeführte elektrische Ladeleistung 12-fach höher sein als die Antriebsleistung (Schätzwert 15 kW): 180 kW Anschlußleistung... auch nicht von schlechten Eltern! Man stelle sich die zugehörigen Kupferkabel vor, oder die Transformatoren und Kupferkabel.
Ein Haushalt zieht so Pi mal Daumen 5 kW, zeitweise vielleicht 10 kW. Dann könnte man an diese Kabel 36 Haushalte anschließen, wo VW ein Auto schnell einmal aufladen möchte. Na ja, bei 1 Million Elektroautos werden sicher im Schnitt 20.000 am Ladestecker hängen. Hat das eigentlich schon jemand von der Infrastruktur her überlegt? Die Bundesrepublik muß plötzlich 720.000 Haushalte in Form von 20.000 Elektroautos mehr versorgen. Ich erspare mir die Extrapolation auf einen Pkw-Bestand von 40 Mio.
Die spinnen doch, diese Autobauer!
Stimmt eigentlich, wir fahren sogar inzwischen 700 Mrd. km. Nimmt man 12kwh/100km braucht man nur rund 15% mehr Energie im Stromnetz.watisdatdenn? hat geschrieben:(23 Sep 2017, 14:41)
Pro Jahr:
Wir brauchen aktuell 600 *10^9 kwh Strom.
Wurde fahren aktuell etwa 600 * 10^9 km
Man braucht für einen km ungefähr 0.2 kwh.
-> wir brauchen 120 * 10^9 kw mehr Strom wen wir nur noch elektrisch fahren.
Wo ist das Problem?
Ja, diesen Gedanken folge ich gern; das wird schon. Bei den Batterieherstellern müßte doch eine Art Goldgräberstimmung ausbrechen. Aus einem ganz anderen Anwendungsgebiet sind mir Hochleistungsbatterien bekannt... deren Gewicht aber fast mit Gold aufgewogen werden müßte.
Das ist ja unbestritten wahr; mein Ausgangspunkt war schon, wie man auf der Strecke liegen gebliebene Fahrzeuge wieder flott macht. Mit Verlängerungsschnüren wird das doch nichtsfrems hat geschrieben:(23 Sep 2017, 21:07)
Glaube ich nicht. Solche Systeme gab's ja schon, aber sind gescheitert. Zusätzliche Mechanik ist immer mit zusätzlichem Verschleiß verbunden und höheren Anschaffungs- sowie Betriebskosten verbunden. Der einzige Vorteil war die Geschwindigkeit. So wollte bspw. das Unternehmen "Better Place" einen Wechsel in drei bis fünf Minuten ermöglichen. Das ist schon sehr anständig, aber das geht zeitnah auch über Ladestationen. VW nennt ja nun schon 15 Minuten für eine volle Ladung. Tesla testet schon Systeme, die in 5-10 Minuten auf 80% kommen, wofür sie derzeit 25-30 Minuten benötigen. Da würde ich auf einen Austausch nicht mehr setzen, zumal die Normung dann natürlich zu klären wäre und viele bereits entwickelte Fahrzeuge gar nicht auf den Markt kommen könnten, da die Batterie nicht so platziert ist, dass man da mit ein paar Schrauben und Luken etwas ändern könnte. Zudem bräuchte man die entsprechende Infrastruktur und das flächendeckend. Einen Stromanschluss kann man einfacher implementieren, ob zuhause beim eigenen Parkplatz, in Parkhäusern, auf halb-öffentlichen Flächen, beim Arbeitgeber oder sonstwo. Wir haben in der Stadt bspw. nur eine einzige öffentliche Wasserstofftankstelle. Wie beliebt die Technologie beim Verbraucher ist, kann man sich wohl grob denken.