Ich muss das zuweilen auch tun. Glauben Sie mir, es ist äußerst unangenehm, sich durch pöbelnde Bettler, Drogendealer und Männergruppen hindurchzuschlängeln, vor allem, wenn man noch Gepäck dabeihat. So wie Sie daherreden, halten Sie sich vornehmlich in Ihrem Haus in einem gehobenen Wohnviertel auf, da bekommen Sie natürlich nichts davon mit, was mittlerweile in Innenstädten abgeht.JJazzGold hat geschrieben:(07 Sep 2017, 10:30)
Ein normaler Bürger bewegt sich nach wie vor am späten Abend oder nachts durch unsere Innenstädte.
Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Peter Tauber (CDU) hat schon recht. Hättest du was gescheites gelernt, müsstest du nicht in der Bronx leben.Julian hat geschrieben:(07 Sep 2017, 10:45)
Ich muss das zuweilen auch tun. Glauben Sie mir, es ist äußerst unangenehm, sich durch pöbelnde Bettler, Drogendealer und Männergruppen hindurchzuschlängeln, vor allem, wenn man noch Gepäck dabeihat. So wie Sie daherreden, halten Sie sich vornehmlich in Ihrem Haus in einem gehobenen Wohnviertel auf, da bekommen Sie natürlich nichts davon mit, was mittlerweile in Innenstädten abgeht.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
da hoffe ich dann, dass Sie dann aber auch die Polizei benachrichtigen und bei der Aufklaerung helfen!Julian hat geschrieben:(07 Sep 2017, 10:45)
Ich muss das zuweilen auch tun. Glauben Sie mir, es ist äußerst unangenehm, sich durch pöbelnde Bettler, Drogendealer und Männergruppen hindurchzuschlängeln, vor allem, wenn man noch Gepäck dabeihat. So wie Sie daherreden, halten Sie sich vornehmlich in Ihrem Haus in einem gehobenen Wohnviertel auf, da bekommen Sie natürlich nichts davon mit, was mittlerweile in Innenstädten abgeht.
ich bin je oft in Staedten unterwegs aber Maennergruppen wo man sich durchschlaengeln muss, habe ich noch nicht angetroffen.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Tja, jeder hat seine eigene Werte.relativ hat geschrieben:(07 Sep 2017, 10:13)
Wer Werte über Bord schmeißen will, nur weil es bei der Umsetzung dieser Werte auch zu Problemen kommen kann, der brauch sich im Prinzip gar keine Werte geben und der brauch auch nicht in einer Wertegemeinschaft um Aufnahme buhlen.
Die Aufgabe der zukünftigen EU wird es sein, genau diese evtl. zukünftigen aufzunehmenden Länder dahingehned besser zu durchleuchten.
Erst hat man sie trotz Warnungen in die EU aufgenommen.
Diese Warnungen haben die Erweiterungsfanatiker ignoriert und jetzt stellt sich heraus, was jeder vorher schon wissen konnte.
Die Blöcke USA, Russland, China sind sich nicht grün und nun soll ein zusätzlicher Block geschaffen werden um auch militärisch mitzumischen ?
Es lebe die Schweiz !
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Junge komm mal klar, wir haben gar kein Grund irgendwo einzumarschieren, um eine nicht mehr gewollte Gemeinschaft aufzulösen.Julian hat geschrieben:(07 Sep 2017, 10:20)
Da wirst du dann schon die Bundeswehr in Polen und Ungarn einmarschieren lassen müssen, um dem "europäischen Recht" Geltung zu verschaffen. Ich wünsche viel Spaß dabei. Viele Kriege sind ja historisch so entstanden, dass sich jemand im Recht gefühlt hat, sowohl im juristischen als auch im moralischen, und dann ein Exempel statuieren wollte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Wer alles zu einer illegalen Integration runterbrechen möchte, macht es sich natürlich ziemlich einfach, damit kommen diese Leute hoffentlich nicht durch.schelm hat geschrieben:(07 Sep 2017, 10:29)
Die Entscheidung der osteuropäischen Länder ist eine Abwägung der langfristigen Folgen, eine Kosten - Nutzenrechnung, mit " Werten über Bord werfen " argumentieren dabei nur die Ideologen. Es gibt keine europäischen Werte der illegalen Migration, Hilfe kann hingegen vor Ort gewährt werden, oder tatsächlich in Flüchtlingslagern temporär abseits der Gesellschaften. Asyl, Kriegsflüchtlinge, Migration in den Arbeitsmarkt und Migration in die Sozialsysteme zu vermischen, ist auch kein europäischer Wert. Und wer da nicht mitzieht muss sich auch nicht die Diskreditierung und Erpressung gefallen lassen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Peter Trauber traut sich ja nicht einmal mehr alleine joggen zu gehen^^LinkerGeist hat geschrieben:(07 Sep 2017, 10:48)
Peter Tauber (CDU) hat schon recht. Hättest du was gescheites gelernt, müsstest du nicht in der Bronx leben.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Hier wird so ein unfassbarer Quatsch erzählt, da kann man sich nur wundern, fremdschämen, oder peinlich berührt sein kann.JJazzGold hat geschrieben:(07 Sep 2017, 10:30)
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
http://www.n-tv.de/politik/De-Maiziere- ... 21869.html
Das Gesicht spricht Bände über seine Unsicherheit.
Er weiß, daß sich die Visegrád-Gruppe eher an den Chef Trump selber wendet, anstatt europäischen Laienschauspielern zu gehorchen?
Die Flüchtlingsproblematik, kann die Zerreißprobe für die EU werden.
Das Gesicht spricht Bände über seine Unsicherheit.
Er weiß, daß sich die Visegrád-Gruppe eher an den Chef Trump selber wendet, anstatt europäischen Laienschauspielern zu gehorchen?
Die Flüchtlingsproblematik, kann die Zerreißprobe für die EU werden.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Kann ich mir gut vorstellen, dass jedes Verlassen Ihres AfD geschaffenen Panic Rooms für Sie in Konfrontation mit der Realität verwirrend ist. Nur wird daran das Urteil des EuGH nichts ändern.Julian hat geschrieben:(07 Sep 2017, 10:45)
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Sie erinnern sich vage?
Das ist hier das Thema.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Oder auf den passenden medizinischen Dienst verweisen.relativ hat geschrieben:(07 Sep 2017, 11:10)
Hier wird so ein unfassbarer Quatsch erzählt, da kann man sich nur wundern, fremdschämen, oder peinlich berührt sein kann.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Ungarn und die Slowakei sind Mitglieder einer Staatengemeinschaft also sollten sie sich auch solidarisch mit den anderen Mitgliedern zeigen bei dieser Problematik und mithelfen statt weiter stur auf ihrer nationalstaatlichen Ego Schiene zu fahren
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Richtig, sie sind Mitglieder einer Allianz, die freiwillig eine Betrittserklärung unterschrieben haben, die Rechte, Pflichten und Kompetenzen regelt. Zumindest die Slowakei scheint das begriffen zu haben, während Tschechien, Polen und Ungarn Nachhilfe in Punkto lesen und das Gelesene inhaltlich erfassen benötigen.Alpha Centauri hat geschrieben:(07 Sep 2017, 12:13)
Ungarn und die Slowakei sind Mitglieder einer Staatengemeinschaft also sollten sie sich auch solidarisch mit den anderen Mitgliedern zeigen bei dieser Problematik und mithelfen statt weiter stur auf ihrer nationalstaatlichen Ego Schiene zu fahren
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Oder die reden sich raus.JJazzGold hat geschrieben:(07 Sep 2017, 12:22)
Richtig, sie sind Mitglieder einer Allianz, die freiwillig eine Betrittserklärung unterschrieben haben, die Rechte, Pflichten und Kompetenzen regelt. Zumindest die Slowakei scheint das begriffen zu haben, während Tschechien, Polen und Ungarn Nachhilfe in Punkto lesen und das Gelesene inhaltlich erfassen benötigen.
Als wir in die EU eingetreten sind, hat man uns gesagt, es sei eine Entwicklungspartnerschaft.
Dann kam die Finanzkrise, dann die Flüchtlingskrise und wer weiß was noch.
Wir brauchen eine identische Selbstfindungpause.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Nun natürlich mögen einige EU.Mitglieder der Meinung sein, die Allianz gilt nur, wenn alles friedlich und kuschelig bleibt und man , wenns Krisen gibt, sich ja nicht bewegen muss.unity in diversity hat geschrieben:(07 Sep 2017, 12:59)
Oder die reden sich raus.
Als wir in die EU eingetreten sind, hat man uns gesagt, es sei eine Entwicklungspartnerschaft.
Dann kam die Finanzkrise, dann die Flüchtlingskrise und wer weiß was noch.
Wir brauchen eine identische Selbstfindungpause.
Mit diesem Irrglaube muss in der Tat aufgeräumt werden, gerade in Zeiten wo sich Krisen zunehmend häufen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Warum häufen, ist das ein Naturgesetz?relativ hat geschrieben:(07 Sep 2017, 13:04)
Nun natürlich mögen einige EU.Mitglieder der Meinung sein, die Allianz gilt nur, wenn alles friedlich und kuschelig bleibt und man , wenns Krisen gibt, sich ja nicht bewegen muss.
Mit diesem Irrglaube muss in der Tat aufgeräumt werden, gerade in Zeiten wo sich Krisen zunehmend häufen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Wie würdest du jemand einschätzen, der Millionen wegen deren politischen Ansichten im Ausland entsorgen will ?
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Kommt darauf an. Wenn er Nazis am liebsten "im Ausland entsorgen will", dann halte ich ihn für eine gute Seele mit Intelligenz und einem linken Geist.Praia61 hat geschrieben:(07 Sep 2017, 14:33)
Wie würdest du jemand einschätzen, der Millionen wegen deren politischen Ansichten im Ausland entsorgen will ?
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Nein natürlich nicht, aber wer mom. mit offenen Augen durch die Welt geht erkennt, daß da ziemlich harte Aufgaben vor uns liegen. Sollten die globalen Krisen nicht in einem Umfang zunehmen, die dann irgendwann auch nicht mehr beherrschbar sind.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
@praia: suggestive, beleidigende und hetzerische beiträge sind verboten
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nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Jou, die Idee ist gar nicht mal so schlecht..... Dann wären die Linken unter sich und könnten den Staat nach ihren Ideen gestalten. Erfolgsmodelle aus der Vergangenheit gibt`s ja genug....LinkerGeist hat geschrieben:(07 Sep 2017, 15:00)
Kommt darauf an. Wenn er Nazis am liebsten "im Ausland entsorgen will", dann halte ich ihn für eine gute Seele mit Intelligenz und einem linken Geist.


Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Praia61 hat geschrieben:(07 Sep 2017, 14:33)
Wie würdest du jemand einschätzen, der Millionen wegen deren politischen Ansichten im Ausland entsorgen will ?
LinkerGeist hat geschrieben:(07 Sep 2017, 15:00)
Kommt darauf an. Wenn er Nazis am liebsten "im Ausland entsorgen will", dann halte ich ihn für eine gute Seele mit Intelligenz und einem linken Geist.
Dieser Wortwechsel ist doch das beste Plädoyer für Ethnopluralismus.

Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Derzeit muß man wohl jedes Wort der Ungarn auf die Goldwaage legen! In einem Rundfunkgespräch meinte der ungarische Außenminister, daß Ungarn das Urteil für politisch begründet hält. Ungarn werde deshalb Rechtsmittel prüfen, um gegen das Urteil vorgehen zu können. Aus der Sicht der Ungarn ist das Urteil des EuGH noch nicht rechtskräftig... man werde keine Flüchtlinge durch Umverteilung ins Land lassen.
Die EU wird sich das Spiel wohl noch einige Wochen ansehen und die Ungarn nach Rechtsmitteln suchen lassen. Aber danach dürften Strafmaßnahmen greifen.
Die Slowakei hat sich klüger verhalten. Sie erkennt das Urteil zähneknirschend an, denn sie wolle unbedingt am Aufbau Kerneuropas mitwirken. Dazu muß man wissen, daß die Slowakei schon vor einigen Jahren die Gemeinschaftswährung Euro eingeführt hat. Ob aber die Slowakei die Aufnahme von "Kontingent-Flüchtlingen" nach alter KuK-Verhaltensweise schlicht "verschlampt" wird man sehen müssen. Wenn ich mich richtig erinnere, wären das etwa 1200 Menschen. An der Gesamtlage von 120.000 Menschen in Griechenland und Italien ändert das sicher gar nichts. Davon konnten inzwischen (nach 2 Jahren!) 30.000 auf andere Länder der EU verteilt werden.
Die EU wird sich das Spiel wohl noch einige Wochen ansehen und die Ungarn nach Rechtsmitteln suchen lassen. Aber danach dürften Strafmaßnahmen greifen.
Die Slowakei hat sich klüger verhalten. Sie erkennt das Urteil zähneknirschend an, denn sie wolle unbedingt am Aufbau Kerneuropas mitwirken. Dazu muß man wissen, daß die Slowakei schon vor einigen Jahren die Gemeinschaftswährung Euro eingeführt hat. Ob aber die Slowakei die Aufnahme von "Kontingent-Flüchtlingen" nach alter KuK-Verhaltensweise schlicht "verschlampt" wird man sehen müssen. Wenn ich mich richtig erinnere, wären das etwa 1200 Menschen. An der Gesamtlage von 120.000 Menschen in Griechenland und Italien ändert das sicher gar nichts. Davon konnten inzwischen (nach 2 Jahren!) 30.000 auf andere Länder der EU verteilt werden.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Richtig. Und Spitzenreiter der Unsolidarität ist sowieso Deutschland. Kein Land hat mehr umzuverteilende Flüchtlinge nicht aufgenommen. Eine Schande, was sich das reiche Deutschland da leistet.H2O hat geschrieben:(08 Sep 2017, 09:04)
Derzeit muß man wohl jedes Wort der Ungarn auf die Goldwaage legen! In einem Rundfunkgespräch meinte der ungarische Außenminister, daß Ungarn das Urteil für politisch begründet hält. Ungarn werde deshalb Rechtsmittel prüfen, um gegen das Urteil vorgehen zu können. Aus der Sicht der Ungarn ist das Urteil des EuGH noch nicht rechtskräftig... man werde keine Flüchtlinge durch Umverteilung ins Land lassen.
Die EU wird sich das Spiel wohl noch einige Wochen ansehen und die Ungarn nach Rechtsmitteln suchen lassen. Aber danach dürften Strafmaßnahmen greifen.
Die Slowakei hat sich klüger verhalten. Sie erkennt das Urteil zähneknirschend an, denn sie wolle unbedingt am Aufbau Kerneuropas mitwirken. Dazu muß man wissen, daß die Slowakei schon vor einigen Jahren die Gemeinschaftswährung Euro eingeführt hat. Ob aber die Slowakei die Aufnahme von "Kontingent-Flüchtlingen" nach alter KuK-Verhaltensweise schlicht "verschlampt" wird man sehen müssen. Wenn ich mich richtig erinnere, wären das etwa 1200 Menschen. An der Gesamtlage von 120.000 Menschen in Griechenland und Italien ändert das sicher gar nichts. Davon konnten inzwischen (nach 2 Jahren!) 30.000 auf andere Länder der EU verteilt werden.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
D'accord, eine völlig zutreffende Beschreibung.schelm hat geschrieben:(07 Sep 2017, 07:49)
Ziel einer Wertegemeinschaft ist der Erhalt Ihrer Werte, nicht deren Relativierung durch die Organisation von Bedingungen, die langfristig deren Aufweichung bedeuten. Wer also Solidarität von den Mitgliedern einer Gemeinschaft bei der Bewältigung einer Krise erwartet, muss garantieren die damit verbundenen Risiken zu verantworten und nicht einfach die Entstehung neuer Krisenherde in Folge dann schulterzuckend hinnehmen.
Die sich verweigernden osteuropäischen Staaten sehen genau die Probleme durch kulturfremde Migration in den westlichen Mitgliedsstaaten, warum sollten sie bereit sein künftig vergleichbares haben zu wollen ?
Ich vermisse hier im Strang - und nicht nur hier - auch eine historische Betrachtungsweise:
Die Ungarn waren im 16./17. Jahrhundert etwa 150 Jahre lang das Opfer osmanischer Fremdherrschaft;
die grausame Beherrschung und Ausbeutung in dieser Zeit durch die Osmanen hat sich tief ins kollektive Gedächnis des ungarischen Volkes eingegraben,
viele Redewendungen im täglichen Leben zeugen heute noch davon.
Den Ungarn ist es gegen Ende des 17. Jahrhunderts (im wesentlichen aus eigener Kraft) gelungen, die osmanischer Fremdherrschaft abzuschütteln.
Diese Historie hätte der EuGH in seinem Urteil in angemessener Weise berücksichtigen müssen.
Aus meiner Sicht wird das Urteil des EuGH keinen Bestand haben.

SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Antonius hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:01)
D'accord, eine völlig zutreffende Beschreibung.
Ich vermisse hier im Strang - und nicht nur hier - auch eine historische Betrachtungsweise:
Die Ungarn waren im 16./17. Jahrhundert etwa 150 Jahre lang das Opfer osmanischer Fremdherrschaft;
die grausame Beherrschung und Ausbeutung in dieser Zeit durch die Osmanen hat sich tief ins kollektive Gedächnis des ungarischen Volkes eingegraben,
viele Redewendungen im täglichen Leben zeugen heute noch davon.
Den Ungarn ist es gegen Ende des 17. Jahrhunderts (im wesentlichen aus eigener Kraft) gelungen, die osmanischer Fremdherrschaft abzuschütteln.
Diese Historie hätte der EuGH in seinem Urteil in angemessener Weise berücksichtigen müssen.
Aus meiner Sicht wird das Urteil des EuGH deshalb keinen Bestand haben.
Nur damit ich Ihre Argumentation richtig verstehe, weil die Osmanen einstmals Ungarn besetzten, sind die Ungarn bis heute psychisch so stark dadurch belastet, dass es unzumutbar ist, sie ungeachtet christlicher Werte Flüchtlinge jeglicher religiöser Ausrichtung aufnehmen zu lassen?
Ich bezeweifle, dass eine solche Argumentation vor dem EuGH auch nur den Hauch einer Chance hat.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
... unter anderem, indem sie in die nach der Türkenherrschaft weitgehend entvölkerten Gebiete des Karpatenbeckens, vor allem zwischen Plattensee und Donau sowie am Neusiedler See ab Mitte/Ende des 17. Jahrhunderts Deutsche u.a. aus (z.B. durch Höfeverkleinerung) verarmten Gebieten in Hessen, Österreich, Sachsen einwandern ließ. Deren Nachfahren sich als "Ungarndeutsche" oder auch "Donauschwaben" bezeichneten. (Unter anderem meine eigenen Vorfahren).Antonius hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:01)
D'accord, eine völlig zutreffende Beschreibung.
Ich vermisse hier im Strang - und nicht nur hier - auch eine historische Betrachtungsweise:
Die Ungarn waren im 16./17. Jahrhundert etwa 150 Jahre lang das Opfer osmanischer Fremdherrschaft;
die grausame Beherrschung und Ausbeutung in dieser Zeit durch die Osmanen hat sich tief ins kollektive Gedächnis des ungarischen Volkes eingegraben,
viele Redewendungen im täglichen Leben zeugen heute noch davon.
Den Ungarn ist es gegen Ende des 17. Jahrhunderts (im wesentlichen aus eigener Kraft) gelungen, die osmanischer Fremdherrschaft abzuschütteln.
Heute früh sah ich eine Reportage über ein Projekt, das sich zum Ziel setzte, den teilweise katastrophalen Lehrermangel und mittelfristig sich verstäkenden Bildungsnotstand in Deutschland durch entsprechende Ausbildung von Migranten zu entschärfen. Auch nix anderes. Nur eben heute.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Das Problematische an der Diskussion besteht meiner Ansicht nach darin, dass der Zuzug von Ausländern (ganz allgemein) als eine freie Entscheidung, als eine eben mal gewählte (oder abgelehnte) Option angesehen wird. Sowohl die Kriegsflüchtlinge aus dem Nahen Osten als auch die Armutsflüchtlinge aus Teilen Afrikas sind jedoch das Ergebnis jahrzehntelanger politischer Fehlentwicklungen. Natürlich ist dafür kein konkretes Land (und schon gar nicht Ungarn oder die Slowakei) verantwortlich zu machen. Aber sich einer Lösung dieser Probleme zu stellen (im Rahmen der eignen Möglichkeiten natürlich ....) ist eben keine wählbare Option sondern eine Notwendigkeit.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Können Sie diese Behauptung anhand einer seriösen Quelle belegen? Wo sind denn die bisher 30.000 umverteilten Flüchtlinge aus griechischen und italienischen Auffanglagern aufgenommen worden; also 1/4 der im Herbst 2015 um zu verteilenden Flüchtlinge?LinkerGeist hat geschrieben:(08 Sep 2017, 09:45)
Richtig. Und Spitzenreiter der Unsolidarität ist sowieso Deutschland. Kein Land hat mehr umzuverteilende Flüchtlinge nicht aufgenommen. Eine Schande, was sich das reiche Deutschland da leistet.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Soweit ich die Ungarn, mit denen ich Kontakt habe, verstehe, haben sie nichts gegen Flüchtlinge mit christlichen Werten.JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:11)
Nur damit ich Ihre Argumentation richtig verstehe, weil die Osmanen einstmals Ungarn besetzten, sind die Ungarn bis heute psychisch so stark dadurch belastet, dass es unzumutbar ist, sie ungeachtet christlicher Werte Flüchtlinge jeglicher religiöser Ausrichtung aufnehmen zu lassen?
Ich bezeweifle, dass eine solche Argumentation vor dem EuGH auch nur den Hauch einer Chance hat.
Aber sie möchten die Kontrolle der Zuwanderung selbst in den Händen behalten.
Das halte ich angesichts der Historie Ungarns für sehr verständlich und angemessen.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Genau so sehe ich diese Sache auch... Verantwortung für die entstandene Lage sehe ich aber nicht auf meinen Schultern liegen. Wohl aber das Gebot der Mitmenschlichkeit gegenüber Kriegsflüchtlingen, das aus meiner Sicht höhere Gebot als die Sühne für Mitverantwortung für alles mögliche... nicht nur in Afrika.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:26)
Das Problematische an der Diskussion besteht meiner Ansicht nach darin, dass der Zuzug von Ausländern (ganz allgemein) als eine freie Entscheidung, als eine eben mal gewählte (oder abgelehnte) Option angesehen wird. Sowohl die Kriegsflüchtlinge aus dem Nahen Osten als auch die Armutsflüchtlinge aus Teilen Afrikas sind jedoch das Ergebnis jahrzehntelanger politischer Fehlentwicklungen. Natürlich ist dafür kein konkretes Land (und schon gar nicht Ungarn oder die Slowakei) verantwortlich zu machen. Aber sich einer Lösung dieser Probleme zu stellen (im Rahmen der eignen Möglichkeiten natürlich ....) ist eben keine wählbare Option sondern eine Notwendigkeit.
Um so entschiedener müssen wir uns aber dagegen verwahren, daß uns nun Menschen in hellen Scharen daran hindern, unsere Kriegsflüchtlinge und politisch Verfolgten sinnvoll zu versorgen und hoffentlich auch in unsere Gesellschaft ein zu binden. Ich meine, daß wir ein Grundrecht darauf haben, nur die Menschen ein zu lassen, die sich mit eigener Erwerbstätigkeit und Steuern zahlend in unsere Gesellschaft einfügen. In unserer Gesellschaft ist für unqualifizierte Zuwanderer kein Platz; unqualifizierte Mitbürger stellen derzeit die Mehrheit der Langzeitarbeitslosen, sind also reine Sozialfälle. Bei Kriegsflüchtlingen gelten diese Gesichtspunkte zunächst einmal nicht. Darüber ist zu befinden, wenn die Rückkehr von Kriegsflüchtlingen ohne Gefahr für Leib und Leben möglich ist.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Der ganze Unsinn ist doch, dass die "Flüchtlinge" gar nicht in die V4 (PL,CZ,SK,H) Länder ziehen wollen. So hat es in CZ "Flüchtlinge" gegeben, die gleich nach Hause gereist sind, nachdem man ihnen "nur" eine Ferienwohnung als Bleibe angeboten hat. Andere sind sofort nach Deutschland weitergezogen.
Die "Flüchtlinge" wollen nicht in diese Länder, und diese Länder wollen muslimische Flüchtlinge nicht. Es macht überhaupt keinen Sinn, sowas erzwingen zu wollen. Die Eurokraten sind bescheuert. Heute hat der tschechische Präsident Zeman auch den Austritt aus der EU erwogen, wenn der Zwang aufrechterhalten wird und man auf EU Gelder notfalls verzichtet, letzte Woche hat das Land auch gesagt, den Euro nicht zu wollen.
Die Lösung ist die Grenzen sichern und Internierungslager zu errichten, die so beschaffen sind, dass die Scheinasylanten freiwillig zurückkehren.
Die "Flüchtlinge" wollen nicht in diese Länder, und diese Länder wollen muslimische Flüchtlinge nicht. Es macht überhaupt keinen Sinn, sowas erzwingen zu wollen. Die Eurokraten sind bescheuert. Heute hat der tschechische Präsident Zeman auch den Austritt aus der EU erwogen, wenn der Zwang aufrechterhalten wird und man auf EU Gelder notfalls verzichtet, letzte Woche hat das Land auch gesagt, den Euro nicht zu wollen.
Die Lösung ist die Grenzen sichern und Internierungslager zu errichten, die so beschaffen sind, dass die Scheinasylanten freiwillig zurückkehren.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Wollen Sie damit andeuten, daß Ungarn hunderttausende christlicher Palästinenser, Iraker und Syrer aufgenommen hat und aufnimmt? Irgend einen Quark daher reden kann ich natürlich auch. Die Slowakei rühmt sich der Aufnahme von 12 christlichen Flüchtlingen, wie ich beiläufig im Deutschlandfunk vernahm. Eine reife Leistung.Antonius hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:44)
Soweit ich die Ungarn, mit denen ich Kontakt habe, verstehe, haben sie nichts gegen Flüchtlinge mit christlichen Werten.
Aber sie möchten die Kontrolle der Zuwanderung selbst in den Händen behalten.
Das halte ich angesichts der Historie Ungarns für sehr verständlich und angemessen.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
H2O hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:29)
Können Sie diese Behauptung anhand einer seriösen Quelle belegen? Wo sind denn die bisher 30.000 umverteilten Flüchtlinge aus griechischen und italienischen Auffanglagern aufgenommen worden; also 1/4 der im Herbst 2015 um zu verteilenden Flüchtlinge?
Ins Freie spinnen kann jeder!
19.684 Flüchtlinge sind mehr als bei jedem anderen Staat noch fehlen.Auch Deutschland hat die Auflagen noch nicht erfüllt: Es fehlen noch 19.684 Flüchtlinge, um das Kontingent von 27.536 Migranten zu erreichen.
https://www.tagesschau.de/ausland/hg-fl ... g-101.html
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Ungarn will auch weiter Widerstand gegen das EU-Diktat leisten
http://www.spiegel.de/politik/ausland/v ... 66698.html
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Da rühren Sie aber einen großen Kessel Buntes um! Bei den um zu verteilenden Flüchtlingen handelt es sich um anerkannte Kriegsflüchtlinge aus Irak und Syrien; die sollte man schon von "Scheinasylanten" trennen, und um die ging es bei der Verteilung überhaupt nicht.Mastrodonato hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:47)
Der ganze Unsinn ist doch, dass die "Flüchtlinge" gar nicht in die V4 (PL,CZ,SK,H) Länder ziehen wollen. So hat es in CZ "Flüchtlinge" gegeben, die gleich nach Hause gereist sind, nachdem man ihnen "nur" eine Ferienwohnung als Bleibe angeboten hat. Andere sind sofort nach Deutschland weitergezogen.
Die "Flüchtlinge" wollen nicht in diese Länder, und diese Länder wollen muslimische Flüchtlinge nicht. Es macht überhaupt keinen Sinn, sowas erzwingen zu wollen. Die Eurokraten sind bescheuert. Heute hat der tschechische Präsident Zeman auch den Austritt aus der EU erwogen, wenn der Zwang aufrechterhalten wird und man auf EU Gelder notfalls verzichtet, letzte Woche hat das Land auch gesagt, den Euro nicht zu wollen.
Die Lösung ist die Grenzen sichern und Internierungslager zu errichten, die so beschaffen sind, dass die Scheinasylanten freiwillig zurückkehren.
Der tschechische Präsident kann so viel Unfug reden wie seine Brüder im Geiste. Die EU sollte sich von Mitgliedern trennen und die alten Grenzen wieder schließen, wenn diese Scheinpartner allein ihre Interessen gelten lassen wollen. Es wird höchste Zeit, ein Kerneuropa zu bilden, das sich wieder vernünftig abstimmen kann.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Nachdem es sich um eine Menge von gerade mal knapp 1300 Flüchtlingen handelt, hätte Ungarn doch ebenso wie es Polen ursprünglich tat, nur um die Entsendung christlicher Flüchtlinge bitten können. Das wäre zumindest noch anteilig im Rahmen christlicher Werte gewesen.Antonius hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:44)
Soweit ich die Ungarn, mit denen ich Kontakt habe, verstehe, haben sie nichts gegen Flüchtlinge mit christlichen Werten.
Aber sie möchten die Kontrolle der Zuwanderung selbst in den Händen behalten.
Das halte ich angesichts der Historie Ungarns für sehr verständlich und angemessen.
Aber mit konstanter Verweigerung wirft man diese über Bord, weshalb man sich meines Erachtens auch nicht mehr darauf berufen kann.
Abgesehen davon, dass sich das EuGH in seinem Urteil auf einen in demokratischer Abstimmung erzielten solidarischen Vertrag bezieht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Kannst du im PressRelease der EU-Kommission nachlesen.H2O hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:29)
Können Sie diese Behauptung anhand einer seriösen Quelle belegen? Wo sind denn die bisher 30.000 umverteilten Flüchtlinge aus griechischen und italienischen Auffanglagern aufgenommen worden; also 1/4 der im Herbst 2015 um zu verteilenden Flüchtlinge?
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Eine riesige Schande ist das, was sich Deutschland da erlaubt. Und hierzulande schimpft man auf die EU-Partner. Einfach eine peinliche Vorstellung unserer Bundesregierung. Selbst nix leisten und dann so tun als ob.MoOderSo hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:52)
19.684 Flüchtlinge sind mehr als bei jedem anderen Staat noch fehlen.
Und Deutschland war es auch, das Hilfen für Italien blockiert hat. Wer eine Abschottungskanzlerin wie Merkel hat, braucht keine AfD mehr.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
LinkerGeist hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:09)
Eine riesige Schande ist das, was sich Deutschland da erlaubt. Und hierzulande schimpft man auf die EU-Partner. Einfach eine peinliche Vorstellung unserer Bundesregierung. Selbst nix leisten und dann so tun als ob.
Und Deutschland war es auch, das Hilfen für Italien blockiert hat. Wer eine Abschottungskanzlerin wie Merkel hat, braucht keine AfD mehr.
Oppermann will ja in Libyen Fluechtlingszentren errichten und das geht dort schon mal gar nicht. Der ist SPD-Fraktionschef
Nein Merkel hat 2015 aus Menschlichkeit gehandelt und das finde ich hat Respekt verdient.
jetzt nachtraeglich dies wie Schulz zu kritisieren kann jeder, aber in der Situation zu entscheiden ist sehr schwierig.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
das nennt sich Rechtsbruch!Senexx hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:53)
Ungarn will auch weiter Widerstand gegen das EU-Diktat leisten
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da muss die EU reagieren und sanktionieren - ja!
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Völlig richtig. Den Flüchtlingen Schutz zu gewähren ist richtig. Dass die Union jetzt vor der AfD kuscht, ist hingegen eine Schande.pikant hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:13)
Merkel hat 2015 aus Menschlichkeit gehandelt und das finde ich hat Respekt verdient.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Auf ein Kerneuropa, das von Deutschland dominiert wird, kann ich gerne verzichten.H2O hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:57)
Da rühren Sie aber einen großen Kessel Buntes um! Bei den um zu verteilenden Flüchtlingen handelt es sich um anerkannte Kriegsflüchtlinge aus Irak und Syrien; die sollte man schon von "Scheinasylanten" trennen, und um die ging es bei der Verteilung überhaupt nicht.
Der tschechische Präsident kann so viel Unfug reden wie seine Brüder im Geiste. Die EU sollte sich von Mitgliedern trennen und die alten Grenzen wieder schließen, wenn diese Scheinpartner allein ihre Interessen gelten lassen wollen. Es wird höchste Zeit, ein Kerneuropa zu bilden, das sich wieder vernünftig abstimmen kann.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Soll sie doch.pikant hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:15)
das nennt sich Rechtsbruch!
da muss die EU reagieren und sanktionieren - ja!
Der zugrundelegende gegen den Willen von vier Staaten gefasste Beschluss der Innenminister ist rechtswidrig. Es hätte eines einstimmigen Beschlusses bedurft.
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
was rechtswidrig ist, entscheidet der europaeische Gerichtshof und der hat gesprochen!Senexx hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:18)
Soll sie doch.
Der zugrundelegende gegen den Willen von vier Staaten gefasste Beschluss der Innenminister ist rechtswidrig. Es hätte eines einstimmigen Beschlusses bedurft.
es ist eine Schande, dass 4 Laender in der EU nicht aufnehmen wollen, aber immer dabei sind, wenn es Geld von der EU gibt
unsolidarisches Verhalten muss bestraft und sanktioniert werden
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Wenn Ungarn nicht in der artgerechten Lagerhaltung von Flüchtlingen steckenbleiben will, müssen Integrationsangebote her.Senexx hat geschrieben:(08 Sep 2017, 11:53)
Ungarn will auch weiter Widerstand gegen das EU-Diktat leisten
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Welche wirtschaftlichen Perspektiven, kann ein Land, wie Ungarn, Flüchtlingen bieten?
Das beginnt mit der Überwindung der Sprachbarriere, geht weiter mit Wohnungsfragen und nicht zuletzt um die Demilitarisierung islamistischer Ansichten, um die Bildungs- und Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten.
Der letzte Punkt, kann alle anderen in Frage stellen.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Freitag 8. September 2017, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Einmarschieren, sofort!pikant hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:21)
was rechtswidrig ist, entscheidet der europaeische Gerichtshof und der hat gesprochen!
es ist eine Schande, dass 4 Laender in der EU nicht aufnehmen wollen, aber immer dabei sind, wenn es Geld von der EU gibt
unsolidarisches Verhalten muss bestraft und sanktioniert werden
Was heißt "Hände hoch!" auf ungarisch?
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Es handelt sich um einen Verfassungskonflikt. Niemand kann ein Land zwingen, seine Souveränität in essentiellen Fragen aufzugeben.pikant hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:21)
was rechtswidrig ist, entscheidet der europaeische Gerichtshof und der hat gesprochen!
es ist eine Schande, dass 4 Laender in der EU nicht aufnehmen wollen, aber immer dabei sind, wenn es Geld von der EU gibt
unsolidarisches Verhalten muss bestraft und sanktioniert werden
Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Wieviel wären Sie persönlich gewillt, ob monetär, mittels Arbeitseinsatz, zB. als zusätzliche Lehrkraft, Ausbilder, behördliche Kraft, oder mit Sachleistungen, dazu beizutragen, dass die zugesagte Menge an Flüchtlingen ad hoc bearbeitet und versorgt werden kann?LinkerGeist hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:09)
Eine riesige Schande ist das, was sich Deutschland da erlaubt. Und hierzulande schimpft man auf die EU-Partner. Einfach eine peinliche Vorstellung unserer Bundesregierung. Selbst nix leisten und dann so tun als ob.
Und Deutschland war es auch, das Hilfen für Italien blockiert hat. Wer eine Abschottungskanzlerin wie Merkel hat, braucht keine AfD mehr.
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Re: Urteil EuGH: Ungarn und Slowakei
Was ist an z.B. 1500 Flüchtlingen essentiell. Wird man dadurch, wie Orban behauptet hat, zu einem Einwanderungsland?Senexx hat geschrieben:(08 Sep 2017, 12:25)
Es handelt sich um einen Verfassungskonflikt. Niemand kann ein Land zwingen, seine Souveränität in essentiellen Fragen aufzugeben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.