Da bin ich ganz bei Dir !ThorsHamar hat geschrieben:Alle Daten, von der Chipkarte des Krankenversicherung, über Einkommen und JEDE Ausgabe, werden digital verknüpft und sind für jeden zugänglich, der an die Daten kommen kann. Ich finde das schon gruselig ....
Leider hilft das nur wenig, es ist noch gruseliger, inzwischen "durchsieben" fleißige und höchst effiziente Algorithmen mit schon sehr selbstständiger KI (AI) sämtliche Daten denen all die weltweit tätigen Datenkraken habhaft werden können. Mit tätiger Hilfe aller, welche ihr Innerstes für alle Welt nach außen kehren

Wären es (noch ausschließlich) Menschen, welche daraus Schlüsse ziehen müssen, keiner müsste sich Sorgen machen. Leider - soweit ich das verstanden habe - versuchen eben diese Algorithmen dabei zunächst alle "denkbaren" Beziehungen die sich dabei herausdestillieren lassen zu "errechnen" - auch jede Menge "Unsinn", der sich da rein theoretisch ergibt. Im Zweiten "Waschgang" werden die "erkennbar" unsinnigen Verknüpfungen "herausgerechnet. Übrig bleiben Erkenntnisse, welche Menschen die ja ungefähr 1 Million langsamer "rechnen", nicht in einer auch nur annähernd "vernünftigen" Zeitspanne zustande bringen würden.
Seit man es einer KI überlässt sich selbst permanent zu optimieren, kann längst niemand mehr vorhersagen, wann geeignete "Computer" zu Ergebnissen kommen, die vom Menschen nicht mehr wirklich durchschaubar sind. Da hilft es wohl auch wenig wenn der von Fujitsu gebaute Supercomputer K benötigte 40 min mit "83.000 CPUs" um die eine Sekunde der Aktivität des Nervennetzes im menschlichen Gehirn zu simulieren. "Denken" in Computern muss nicht dem Denken menschlicher Gehirne nachempfunden werden. Ganz offensichtlich geht es auch anders.
Ein Programm namens "Eureqa" ("Die Benennung „Eureqa“ erfolgte nach dem angeblich von Archimedes getätigten Ausruf „Eureka!“ (εὕρηκα) (Ich habe [es] gefunden), wobei das „k“ durch ein „q“ ersetzt wurde, um die Assoziation mit dem Wort equation (Gleichung) hervorzurufen.") funktioniert ähnlich wie oben bereits beschrieben :[quote="WIKI "Eureqa"]Evolutionäre Suchmethode
Das Programm wendet zufällig ausgewählte Gleichungen auf die eingegebenen Daten an. Die meisten Gleichungen liefern dabei keine weiterführenden Ergebnisse, aber einige Gleichungen liefern bessere Ergebnisse in der Kurvenanpassung als andere.
Diese Gleichungen bilden dann die Grundlage zu einem erneuten, als „evolutionäre Suche“ (unter mehrere Milliarden von Gleichungen und Gleichungselementen) bezeichneten Prozess, bis schließlich eine Gleichung, das Resultat, die anfangs eingegebenen Daten optimal in Zusammenhang bringt.
Zusätzlich lernt das Programm und verwendet erfolgreiche Gleichungselemente aus vorherigen Suchen zur Lösung von neuen Problemen. Auch bewertet das Programm gefundene Lösungen nach ihrer Einfachheit, d.h. eine weniger komplexe Formel erhält den Vorzug vor einer komplexeren Formel, wenn beide Formel dieselbe Datenanpassung liefern.[/quote]Aus dem selben WIKI (das Programm stht hier zum Download bereit) :
"Machine learning" ist weiter als sich das die allermeisten Menschen vorzustellen vermögen. Manche Einlassung hier zeigt, wie wenig von dem was längst existiert, für möglich gehalten wird...Rezeption
Bis 2012 haben 20.000 Personen, bis 2015 mehr als 80.000 Personen das Programm heruntergeladen und verwendet, darunter Forscher, Studenten und Fortune-500-Unternehmen und es auf so unterschiedliche Fragestellungen wie das Verhalten von Tieren in Rinderherden oder die Bewegungen von Aktien an der Börse angewendet.
In Bezug zu Eureqa hat der Mathematiker Steven Strogatz die Vermutung geäußert, dass derzeit noch theoretisch unerklärbare mathematische Resultate Vorboten eines „end of insight“ sein könnten, wenn Computerprogramme in der Lage sind, wissenschaftliche Zusammenhänge herzustellen, die Menschen zwar als korrekt erkennen, ihnen aber intellektuell nicht mehr folgen können.
DaSilva argumentiert in eine ähnliche Richtung. Er hebt als Besonderheit „Eureqa’s ability to ‘discover’ (i.e. rediscover) the laws of nature“ heraus und vermutet, dass in Zukunft menschliche Wissenschaftler zusammen mit Netzwerken von evolutionär-algorithmischen Programmen Experimente und Auswertungen durchführen und Resultate finden werden, die [in der Technik] weiterverwendet werden, ohne dass die naturwissenschaftlichen Prinzipien dahinter verstanden werden (können), auf denen diese Resultate beruhen.
Was hat das nun alles mit Geld - "Abschaffung von Bargeld" zu tun ? Nun ja, während einige zäh an uralten Verhaltensweisen hängen und jeglichen Fortschritt für eine Gespensterdebatte halten, ist man anderswo kräftig dabei "Geld" zu beeinflussen :
Quelle : FAZ (2014) hat geschrieben:Während sich Aufsichtsbehörden nach mehreren Computerpannen in den vergangenen Jahren fragen, ob Hochfrequenzhandel die Finanzmärkte weniger stabil macht, rüsten die Marktteilnehmer technologisch immer weiter auf. Vor vier Jahren waren auf direktem Weg verlegte Glasfaserkabel noch der letzte Schrei.
Die Telekom-Gesellschaft Spread Networks hatte 2010 ein Glasfaserkabel vom Nasdaq-Computerzentrum in Luftlinie zu einem Datenzentrum in Chicago verlegt – durch Berge, über Flüsse und durch Farmland. Normalerweise wurden diese Datenkabel entlang von bestehenden Eisenbahnstrecken verlegt, um Sprengstoff zu sparen. Die Zeit für die Datenübertragung von New Jersey nach Chicago und zurück wurde um 3 Millisekunden auf 13,3 Millisekunden verkürztHandelsfirmen standen Schlange.
Technologie vom amerikanischen Militär genutzt
Mittlerweile gilt das in der Branche als Schneckentempo. Bevorzugt wird derzeit die drahtlose Datenübertragung mittels elektromagnetischer Mikrowellen. In Europa existieren bereits derartige Verbindungen zwischen London und Frankfurt. Die Zeit für die Übertragung von Daten soll im Vergleich zu Glasfaserkabeln um 40 Prozent geschrumpft sein, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters im vergangenen Jahr.
Mit Laserstrahlen soll das Tempo nun nochmals verschärft werden. Die Technologie wird schon vom amerikanischen Militär genutzt, das Laserstrahlen zur Kommunikation zwischen fliegenden Kampfjets einsetzt.
Eine Übertragung durch Mikrowellen gilt im Vergleich zu Laserstrahlen zudem als wetteranfällig. Regen und Wind können die Übertragung beeinträchtigen. „Das Wettrennen hört niemals auf“, sagt Michael Persico, Gründer des Unternehmens Anova Technologies, das die Datenzentren von Nyse und Nasdaq mit Laserstrahlen verbinden will. Anova bietet schon jetzt ein Mikrowellen-Netzwerk an.