Rechtsextremismus bei der Truppe

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relativ
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von relativ »

Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 15:58)

"Politische Erfahrung" ist neuerdings also eine Qualifikation? Für mich ist das eine eher allgemeine Phrase wie z.B. "Kann Auto Fahren". Sagt eben nichts über die Qualität aus.
Du meinst also Berufserfahrungen sind keine Qualifikation?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Merkel_Unser »

Alexyessin hat geschrieben:(04 May 2017, 16:10)

Wie wäre es denn mal, wenn du selbst definierst, was du erwartest?
Hab ich doch. Z.b. beim Verteidigungsminister, dass die Person selbst mal beim Bund war. Ich erwarte ja keine Offiziersausbildung so wie Kollege Audi.
Kann man zustimmen oder auch nicht.
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relativ
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von relativ »

Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 16:13)

Hab ich doch. Z.b. beim Verteidigungsminister, dass die Person selbst mal beim Bund war. Ich erwarte ja keine Offiziersausbildung so wie Kollege Audi.
Kann man zustimmen oder auch nicht.
Welche politische Qualifikation bzw. Erfahrung hat denn z.B. ein General der 45 Jahre dort gedient hat? Was ein Minister auch mitbringen sollte wurde hier ja erläutert.
Mal ganz davon abgesehen, daß ihm dann wohl auch die Parteikarriere fehlt, die ja auch immer eine Rolle bei einer Vergabe solcher Posten spielt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Merkel_Unser »

relativ hat geschrieben:(04 May 2017, 16:16)

Welche politische Qualifikation bzw. Erfahrung hat denn z.B. ein General der 45 Jahre dort gedient hat? Was ein Minister auch mitbringen sollte wurde hier ja erläutert.
Mal ganz davon abgesehen, daß ihm dann wohl auch die Parteikarriere fehlt, die ja auch immer eine Rolle bei einer Vergabe solcher Posten spielt.
So eine Zauberei ist diese nebulöse "politische Qualifikation" ganz sicher nicht. Sonst könnte ein Trump nicht von jetzt auf gleich US-Präsident werden. Entscheidender ist die Parteikarriere die du ansprichst, ja. Das ist nämlich im Moment die einzige Voraussetzung, die man erfüllen muss.
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relativ
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von relativ »

Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 16:19)

So eine Zauberei ist diese nebulöse "politische Qualifikation" ganz sicher nicht. Sonst könnte ein Trump nicht von jetzt auf gleich US-Präsident werden. Entscheidender ist die Parteikarriere die du ansprichst, ja. Das ist nämlich im Moment die einzige Voraussetzung, die man erfüllen muss.
Tja Trump wurde quasi direkt vom Volk gewählt, die haben eben nicht immer so genaue Informationen über Kompetenz und Charakter wie diejenigen, die mit ihm einen politischen Weg gegangen sind.
Es geht hier ja darum, daß behauptet wurde, ein Ministerposten sollte mit Experten auf diesen Gebiet besetzt werden und dies wäre dann automatisch die bessere Lösung. Was ja eben nicht stimmt.
Wer natürlich gar kein Vertrauen zum politische Establishment mehr aufbauen kann, der hat hier wohl eher ein grundsätzliches Problem mit dieser besonderen Berufsgruppe
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Merkel_Unser »

relativ hat geschrieben:(04 May 2017, 16:29)

Tja Trump wurde quasi direkt vom Volk gewählt, die haben eben nicht immer so genaue Informationen über Kompetenz und Charakter wie diejenigen, die mit ihm einen politischen Weg gegangen sind.
Es geht hier ja darum, daß behauptet wurde, ein Ministerposten sollte mit Experten auf diesen Gebiet besetzt werden und dies wäre dann automatisch die bessere Lösung. Was ja eben nicht stimmt.
Wer natürlich gar kein Vertrauen zum politische Establishment mehr aufbauen kann, der hat hier wohl eher ein grundsätzliches Problem mit dieser besonderen Berufsgruppe
Naja es geht mir zumindest ja nicht darum, das der Ministerposten mit einem "Experten" besetzt wird. Aber jemand, der wenigstens ein bisschen einen Bezug besitzt. Ein(e) Familienminister(in) ohne Familie oder Kinder empfände ich z.B. auch nicht als Optimalbesetzung.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von relativ »

Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 16:34)

Naja es geht mir zumindest ja nicht darum, das der Ministerposten mit einem "Experten" besetzt wird. Aber jemand, der wenigstens ein bisschen einen Bezug besitzt. Ein(e) Familienminister(in) ohne Familie oder Kinder empfände ich z.B. auch nicht als Optimalbesetzung.
Laut einem anderen user war sie dafür ja auch nicht Qualifiziert bzw. Inkompetent, obwohl sie ja überdurchnittlich viele Kinder hat. :D
Mal schauen was das Epertenkabinet von Trump so noch auf die Beine stellt. ;)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 16:34)

Naja es geht mir zumindest ja nicht darum, das der Ministerposten mit einem "Experten" besetzt wird. Aber jemand, der wenigstens ein bisschen einen Bezug besitzt. Ein(e) Familienminister(in) ohne Familie oder Kinder empfände ich z.B. auch nicht als Optimalbesetzung.
Wenn man das Ministerium beschädigen will....ist die gegenwärtige genau die richtige Besetzung.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Moses »

Teeernte hat geschrieben:(04 May 2017, 19:23)

Wenn man das Ministerium beschädigen will....ist die gegenwärtige genau die richtige Besetzung.
Das sehe ich als Insider anders.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Schnitter »

Moses hat geschrieben:(04 May 2017, 20:33)

Das sehe ich als Insider anders.
Den meisten Kritikern geht es doch eh nur darum dass sie keine Frauen in leitenden Positionen ertragen können.

Daher auch so "lustige" Wortspielchen wie "Flintenuschi" oder "Mutti Merkel".

Die kommen halt meist aus einer etwas anderen Generation und haben ein seltsames Frauenbild.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Moses »

Schnitter hat geschrieben:(04 May 2017, 20:45)

Den meisten Kritikern geht es doch eh nur darum dass sie keine Frauen in leitenden Positionen ertragen können.

Daher auch so "lustige" Wortspielchen wie "Flintenuschi" oder "Mutti Merkel".

Die kommen halt meist aus einer etwas anderen Generation und haben ein seltsames Frauenbild.
Das könnte in der Tat eine Erklärung sein.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von nachtmasse »

Als Linker hätte man einen sehr schweren Stand in der Bundeswehr. Rechts geht dort aber immer und ist auch einer Truppe dienlicher, da Gehorsam und ein gewisser Stolz auf die Leistung der Geburt in die richtige Nation, eine Truppe besser kämpfen lässt, als wenn man sich dem Mensch sein, was schon sehr anstrengend und beschäftigend ist, ergibt. Jedenfalls ist die Kameradschaft in der Bundeswehr eine Soldatenpflicht.

Geht es aber dann ins Extreme, wie z.B. bei Herrn Franco, natürlich gilt auch hier die Unschuldsvermutung, musste sich aber plausibel betrachtet, die Führungsebene bewegen und (öffentlichkeitswirksam?) aufklären. Die Verteidigungsministerin hat einen offenen Brief geschrieben und Herr Arnold aus der SPD übt sich im Korpsgeist. Die er sich meiner Meinung nach in den Arsch schieben kann. Da finde ich die Linie, der Tochter, und der politischen Schule Albrechts, doch konsequenter und förderlicher....

...aber für was eigentlich....für mehr Verantwortung Deutschlands in aller Welt? Die aktuell ans Tageslicht gekommen Fälle von Sexismus, Erniedrigung, Missbrauch, Rechtsradikalisierung usw. sind doch nun ehrlich gesagt keine Überraschung für den geübten Denker und Interessierten. Vielmehr besorgt die allgemein ausgerufene „Deutschland muss bereit sein, mehr zu tun“-Richtung in der sich die Truppe lenken lässt. Interessen durchsetzen mit dem Brunnenbohren-Trick, wer hätte gedacht, dass man fürs Brunnen bohren ganze Rüstungsfirmen am laufen halten kann, scheint mir von den meisten Bundesbürgern nicht gerade erwünscht und vor allem nicht gewollt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 01320.html

Das ich nach der Rede 1985 vom Weizsäcker wirklich nochmal von einem Offizier sowas zu lesen bekomme erstaunt mich, nein, entsetzt mich jetzt schon.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von MoOderSo »

Alexyessin hat geschrieben:(05 May 2017, 11:34)

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 01320.html

Das ich nach der Rede 1985 vom Weizsäcker wirklich nochmal von einem Offizier sowas zu lesen bekomme erstaunt mich, nein, entsetzt mich jetzt schon.
Warum?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

MoOderSo hat geschrieben:(05 May 2017, 12:56)

Warum?
Tag der Befreiung?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von relativ »

Alexyessin hat geschrieben:(05 May 2017, 13:01)

Tag der Befreiung?
Was mich bei der Aussage wundert, ist in welchem Denken dieser Offizier anscheinend noch verharrt. Statt dies als Akt der Verbrüderung zu sehen, hängt er sich an dem Wort Siegesfeier auf.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von becksham »

Aus dem Link:

Wie aus dem Verteidigungsministerium verlautete, waren bei einem mutmaßlichen Komplizen erhebliche Mengen verschiedenster Munition gefunden wurden. Es handelt sich dabei unter anderem um rund tausend Schuss, die ganz überwiegend aus ehemaligen Bundeswehrbeständen stammen und offenbar bei Schießübungen entwendet wurden.

Frage an die Experten hier. Ist es normal, dass insgesamt rund tausend Schuss Munition verschwinden und keiner merkts? Sowas muss doch nachgehalten werden. Was ist denn das für ein Kuddelmuddel?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Keoma »

becksham hat geschrieben:(05 May 2017, 13:17)

Aus dem Link:

Wie aus dem Verteidigungsministerium verlautete, waren bei einem mutmaßlichen Komplizen erhebliche Mengen verschiedenster Munition gefunden wurden. Es handelt sich dabei unter anderem um rund tausend Schuss, die ganz überwiegend aus ehemaligen Bundeswehrbeständen stammen und offenbar bei Schießübungen entwendet wurden.

Frage an die Experten hier. Ist es normal, dass insgesamt rund tausend Schuss Munition verschwinden und keiner merkts? Sowas muss doch nachgehalten werden. Was ist denn das für ein Kuddelmuddel?
Bei Einzelschuss geht es normalerweise nicht, bei Dauerfeuer kann man etwas abzweigen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von MoOderSo »

Alexyessin hat geschrieben:(05 May 2017, 13:01)

Tag der Befreiung?
Befreite haben keinen Grund Militärparaden abzuhalten.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

MoOderSo hat geschrieben:(05 May 2017, 13:49)

Befreite haben keinen Grund Militärparaden abzuhalten.
Warum?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von MoOderSo »

Alexyessin hat geschrieben:(05 May 2017, 13:50)

Warum?
Weil es recht albern ist, wenn jemand, der befreit werden musste, einen auf dicke Hose macht.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

MoOderSo hat geschrieben:(05 May 2017, 13:52)

Weil es recht albern ist, wenn jemand, der befreit werden musste, einen auf dicke Hose macht.
Das war aber nicht die Aussage des Offiziers.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von MoOderSo »

Alexyessin hat geschrieben:(05 May 2017, 13:55)

Das war aber nicht die Aussage des Offiziers.
Richtig, denn Franzosen feiern schließlich auch nicht die Fête de la libération.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

MoOderSo hat geschrieben:(05 May 2017, 14:03)

Richtig, denn Franzosen feiern schließlich auch nicht die Fête de la libération.
Sondern ein Siegesfest. Wo ist das Problem?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von MoOderSo »

Alexyessin hat geschrieben:(05 May 2017, 14:04)

Sondern ein Siegesfest. Wo ist das Problem?
Wo wäre das Problem diesen Tag hierzulande als Tag der Niederlage in Erinnerung zu behalten?
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von pikant »

MoOderSo hat geschrieben:(05 May 2017, 14:13)

Wo wäre das Problem diesen Tag hierzulande als Tag der Niederlage in Erinnerung zu behalten?
Tag des Sieges ueber den Nationalsozialismus!
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(05 May 2017, 14:17)

Tag des Sieges ueber den Nationalsozialismus!
Heutzutage wichtige denn je diesen zu feiern und sich daran zu erinnern, was so ein Gedankengut Europa angetan hat.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

MoOderSo hat geschrieben:(05 May 2017, 14:13)

Wo wäre das Problem diesen Tag hierzulande als Tag der Niederlage in Erinnerung zu behalten?
Weil es keine Niederlage war.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von MoOderSo »

pikant hat geschrieben:(05 May 2017, 14:17)

Tag des Sieges ueber den Nationalsozialismus!
Stimmt, da hat das deutsche Volk schließlich auch lange dafür gekämpft. Da kann man so was schon mal feiern. :s
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von pikant »

MoOderSo hat geschrieben:(05 May 2017, 14:28)

Stimmt, da hat das deutsche Volk schließlich auch lange dafür gekämpft. Da kann man so was schon mal feiern. :s

vor allem sind ua. Millionen Deutsche im Krieg umgekommen und leider hat die Befreiung vom Nationalsozialismus zu lange gedauert.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Eiskalt »

Es wurden Wehrmachtsdevotionalien gefunden.

Quell surprise......
Das gab es bei mir auch in den Unteroffiziersstuben etc

Die Verbindung Bundeswehr und Wehrmacht gab es immer. Was jetzt passiert ist ja peinlich jeder der einmal gedient hat weiss das.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Boracay »

becksham hat geschrieben:(05 May 2017, 13:17)

Aus dem Link:

Wie aus dem Verteidigungsministerium verlautete, waren bei einem mutmaßlichen Komplizen erhebliche Mengen verschiedenster Munition gefunden wurden. Es handelt sich dabei unter anderem um rund tausend Schuss, die ganz überwiegend aus ehemaligen Bundeswehrbeständen stammen und offenbar bei Schießübungen entwendet wurden.

Frage an die Experten hier. Ist es normal, dass insgesamt rund tausend Schuss Munition verschwinden und keiner merkts? Sowas muss doch nachgehalten werden. Was ist denn das für ein Kuddelmuddel?
Du kannst bei jedem Truppenübungsplatzaufenthalt locker mal 100-300 Schuss klauen. Einfach in die Tasche stecken und nicht verschießen. Das merkt keine Sau.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Boracay »

yogi61 hat geschrieben:(04 May 2017, 15:45)

Die Bundeswehr hat doch bei der Gründung haufenweise Faschisten und Nazis übernommen, da darf man sich doch nicht wundern. Fascho Sprüche gab es zu meiner Zeit laufend, vor allen Dingen von den Unteroffizieren, aber die waren meistens auch nicht die Hellsten, aber wer macht auch schon so einen Job, da kann man nicht sehr wählerisch sein.
Dazu brauchst du nicht in die Bundeswehr zu schauen.

Wenn ich am Montag bei der Arbeit sage dass man Grüne alle vergasen sollte und Araber genetischer Abfall sind, dann interessiert das keine Sau. Da kriegst du eher noch heftigere Sprüche zu hören. Linkenhass und Abneigung gegen Muslime ist in ganz normalen bürgerlichen Kreisen üblich. Und in einer Armee die quasi komplett aus Ossis und Spätaussiedlern besteht noch viel mehr.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(05 May 2017, 14:27)

Weil es keine Niederlage war.
So kann man sich die Geschichte politisch korrekt schönreden. :thumbup:
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Zoro77 »

Hi ich bin neu hier. Ich wollte wissen wie man einen Beitrag erstellen kann. Würde mich auf eine Antwort freuen Danke
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(06 May 2017, 23:11)

So kann man sich die Geschichte politisch korrekt schönreden. :thumbup:
Wie würdest denn du es nennen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Boracay hat geschrieben:(06 May 2017, 22:19)

Dazu brauchst du nicht in die Bundeswehr zu schauen.

Wenn ich am Montag bei der Arbeit sage dass man Grüne alle vergasen sollte und Araber genetischer Abfall sind, dann interessiert das keine Sau. Da kriegst du eher noch heftigere Sprüche zu hören. Linkenhass und Abneigung gegen Muslime ist in ganz normalen bürgerlichen Kreisen üblich. Und in einer Armee die quasi komplett aus Ossis und Spätaussiedlern besteht noch viel mehr.
DAS macht die Sache nicht wirklich besser.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Boracay hat geschrieben:(06 May 2017, 22:19)

Dazu brauchst du nicht in die Bundeswehr zu schauen.

Wenn ich am Montag bei der Arbeit sage dass man Grüne alle vergasen sollte und Araber genetischer Abfall sind, dann interessiert das keine Sau. Da kriegst du eher noch heftigere Sprüche zu hören. Linkenhass und Abneigung gegen Muslime ist in ganz normalen bürgerlichen Kreisen üblich. Und in einer Armee die quasi komplett aus Ossis und Spätaussiedlern besteht noch viel mehr.
Na da haste aber nochmal "Glueck" gehabt ... wuerde ich in diesem Betrieb arbeiten und jemand wuerde solche Zoten vom Stapel lassen, waere der Teufel los :eek:
Also zumindest eine "gruenlinksversifftepolitischkorrekte Sau" interessiert das sehr wohl :p
Bedenklich finde ich allerdings, dass du das in deinem Bekanntenkreis bereits als "normal" ansiehst ... zumindest dir nichts dabei denkst, wenn du solchen Muell ablasst :(
Da stimmt was nicht mit deinem sozialen Umfeld ... ehrlich ... kuemmer dich darum, weil das ist ungesund.
odiug

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Eiskalt hat geschrieben:(06 May 2017, 18:06)

Es wurden Wehrmachtsdevotionalien gefunden.

Quell surprise......
Das gab es bei mir auch in den Unteroffiziersstuben etc

Die Verbindung Bundeswehr und Wehrmacht gab es immer. Was jetzt passiert ist ja peinlich jeder der einmal gedient hat weiss das.
Na dann hat die Flinten Uschi ja doch recht, wenn sie ein Problem in der Fuehrung der Bundeswehr sieht.
Das wirklich peinliche ist doch, dass das erst jetzt mal in den Fokus geraet und bisher scheinbar als voellig "normal" abgetan wurde.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(07 May 2017, 10:12)

Na dann hat die Flinten Uschi ja doch recht, wenn sie ein Problem in der Fuehrung der Bundeswehr sieht.
Das wirklich peinliche ist doch, dass das erst jetzt mal in den Fokus geraet und bisher scheinbar als voellig "normal" abgetan wurde.
Richtig, wo doch schon zu Zeiten von Rot-Grün das Weißbuch rechtsextremes Gebahren offenbarte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Yossarian
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

odiug hat geschrieben:(07 May 2017, 10:12)

Na dann hat die Flinten Uschi ja doch recht, wenn sie ein Problem in der Fuehrung der Bundeswehr sieht.
Das wirklich peinliche ist doch, dass das erst jetzt mal in den Fokus geraet und bisher scheinbar als voellig "normal" abgetan wurde.
was hier zur Krise stilisiert wird sind:

1. Wehrmachtshelm in einer Ausstellungsvitrine . Zur Information, die waren bis 1990 im Einsatz beim Grenzschutz zum Beispiel
2. Ein paar Insignien. Von Truppenteilen die teilweise heute noch die alte Bezeichung führen.

Das ganze ist so lächerlich und so durchschaubar dass ich das Kotzen kriege.

Es gibt tasächliche massive Probleme von denen hiermit abgelenkt wird.
Zuletzt geändert von Yossarian am Sonntag 7. Mai 2017, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(07 May 2017, 10:40)

Richtig, wo doch schon zu Zeiten von Rot-Grün das Weißbuch rechtsextremes Gebahren offenbarte.
Es ist ja auch einige Zeit vergangen, bis die Bundeswehrfuehrung mal einsah, dass es vielleicht keine sooo gute Idee ist, Kassernen nach Nazi-Generaelen zu benennen :(
odiug

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Yossarian hat geschrieben:(07 May 2017, 10:42)

was hier zur Krise stilisiert wird sind:

1. Wehrmachtshelm in einer Ausstellungsvitrine . Zur Information, die waren bis 1990 im Einsatz beim Grenzschutz zum Beispiel
2. Ein paar Insignien. Von Truppenteilen die teilweise heute noch die alte Bezeichung führen.

Das ganze ist so lächerlich und so durchschaubar dass ich das Kotzen kriege.
Das Problem dabei ist das "schmueckende" Beiwerk, dass solch alt Insignien aus den zwoelf Jahren der Tausend Jahre ansich haben :(
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(07 May 2017, 10:43)

Es ist ja auch einige Zeit vergangen, bis die Bundeswehrfuehrung mal einsah, dass es vielleicht keine sooo gute Idee ist, Kassernen nach Nazi-Generaelen zu benennen :(
Anscheinend hat da jahrzehntelang quer durch alle Ränge und Ämter jeder die Hände in den Schoß gelegt. Ich bin mal gespannt, inwieweit es Frau von Leyen gelingt, diese Lehmschicht aufzulösen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

odiug hat geschrieben:(07 May 2017, 10:48)

Das Problem dabei ist das "schmueckende" Beiwerk, dass solch alt Insignien aus den zwoelf Jahren der Tausend Jahre ansich haben :(
Dann sollten wir als nächstes Museen und Erinnerungsstätten schließen.

Jegliche Rationalität und Realitätssinn scheint in diesem Land abhandengekommen zu sein.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von JJazzGold »

Yossarian hat geschrieben:(07 May 2017, 10:52)

Dann sollten wir als nächstes Museen und Erinnerungsstätten schließen.

Jegliche Rationalität und Realitätssinn scheint in diesem Land abhandengekommen zu sein.
Die Bundeswehr ist, auch wenn es der Eine oder Andere so sieht, kein Museum und keine Ausstellung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Yossarian hat geschrieben:(07 May 2017, 10:52)

Dann sollten wir als nächstes Museen und Erinnerungsstätten schließen.

Jegliche Rationalität und Realitätssinn scheint in diesem Land abhandengekommen zu sein.
Museen sind didaktische Institutionen, die in ihren Ausstellungen einen Kontext, also Wissen vermitteln.
Das kann man so von Vitrinen in Kasernen nicht behaupten.
Das sollte dir aber klar sein ... wenn du mal ehrlich waerst ;)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

JJazzGold hat geschrieben:(07 May 2017, 10:57)

Die Bundeswehr ist, auch wenn es der Eine oder Andere so sieht, kein Museum und keine Ausstellung.
Da liegst du falsch, in den meisten größeren Kasernen gibt es Ausstellungen, Denkmäler und Erinnerungsstätten.

Natürlich ganz davon abgesehen dass die meiste Ausrüstung der BW auch musealen Charakter hat und aus Einzelstücken besteht...
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2017, 07:51)

Wie würdest denn du es nennen?
Eine Niederlage. Warum ist es so schwer einzugestehen, dass das deutsche Volk sein Schicksal mit dem eines Verbrecherregimes aufs Engste verwoben hatte - und dass die Niederlage dieses Regimes deswegen auch eine Niederlage des deutschen Volkes bedeutete? So hat es die überwiegende Mehrheit der Menschen damals empfunden, was angesichts der anhaltenden Vertreibungen, der Vergewaltigungen, Morde und Zerstörungen nur natürlich war.

Die Amerikaner sahen das damals übrigens genauso; du kannst es ja in der JCS 1067 nachlesen: "Germany will not be occupied for the purpose of liberation but as a defeated enemy nation."

Dass es gleichzeitig eine Befreiung vom Nationalsozialismus war, ist natürlich korrekt. Dennoch ist es ahistorisch und anachronistisch, den 8. Mai nicht als Niederlage des deutschen Volkes anzusehen, und den Tag mit einer Siegesparade zu begehen. Von daher hat der kritisierte Bundeswehroffizier nicht ganz unrecht.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von ebi80 »

Yossarian hat geschrieben:(07 May 2017, 11:10)

Da liegst du falsch, in den meisten größeren Kasernen gibt es Ausstellungen, Denkmäler und Erinnerungsstätten.

Natürlich ganz davon abgesehen dass die meiste Ausrüstung der BW auch musealen Charakter hat und aus Einzelstücken besteht...
Mannschaftsräume sind keine Museen, Räume für Lehrgänge genauso wenig. Nazis haben beim Bund auch nichts verloren. Zu hoch wah?
Fight for a living Planet!
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