Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Wähler
Beiträge: 9339
Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Apr 2017, 13:20)
Wo ich Dir Recht gebe: Wenn Väter nicht ihren Unterhalt zahlen, sollte der Staat sie dazu zwingen und nicht noch das Geld vorschießen. Bildungsferne Eltern und Kinder ihrem Schicksal zu überlassen, halte ich für vollkommen falsch. So bekommen wir mit Sicherheit in unseren Vorstädten französische Verhältnisse. Bin seit vielen Jahren Lernpate und kann diese überzogenen Vorurteile gegenüber einer angeblich asozialen Unterschicht nicht bestätigen.
Boracay hat geschrieben:(09 Apr 2017, 16:54)
Richtig wäre: Entmündigung der Eltern, Ganztagsschulen, die komplette H4 Leistungen der Kinder bekommen die Erzieher als Budget für Lebensmittel, Kleidung und Spielzeug. Keine Leistungen für Migranten sofern diese nicht über einen längeren Zeitraum eingezahlt haben.
Das wird mit unserer Verfassung nicht in Einklang zu bringen sein. Sicherlich gibt es an einzelnen Stellen im jetzigen Sozialstaat Wildwuchs, der beschnitten werden sollte. Wenn die Ausgaben in größerem Umfang begrenzt werden müssen, dann wird es eine Mehrheit nur für die Rasenmähermethode geben. Die Agenda 2010 hat ja schon Wildwuchs begrenzt. Eine Mittelschicht, die sich gegenüber der Unterschicht benachteiligt fühlt, klagt auf einem hohen sozialstaatlichen Niveau, das zum großen Teil eben dieser Mittelschicht zu Gute kommt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(10 Apr 2017, 07:12)

Das wird mit unserer Verfassung nicht in Einklang zu bringen sein.
????

Die Spanne reicht von 13 Kindern von unterschiedlichen Frauen und Schwarzarbeit - um NICHTS zu zahlen...

Bis

Verschuldung durch Haus und AUTO (beruflich Notwendig) :D :D .....damit man NICHTS zahlen muss.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(09 Apr 2017, 19:10)

Würden wir das Bauwerk abreißen, würden wir im Feudalismus landen, weil es die Ursache nicht angeht, glaubst du also ernsthaft das Bauwerk Sozialsystem hat sich von alleine gepflastert? Dieses Bauwerk wurde mit Entscheidungen gepflastert, genauso wie man Schritte nach Oben mit Entscheidungen pflastert und so, durch die Entscheidung, ein neues Bauwerk entsteht.

Aber ich rede wohl chinesisch ☯ und ein Gleichgewicht dir seien egal.
ja

frueher hatten die heutigen Empfaenger von Sozialtransfers Meetings mit dem Saebelzahntiger.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 9339
Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Teeernte hat geschrieben:(10 Apr 2017, 10:19)
Die Spanne reicht von 13 Kindern von unterschiedlichen Frauen und Schwarzarbeit - um NICHTS zu zahlen...
Bis Verschuldung durch Haus und AUTO (beruflich Notwendig) :D :D .....damit man NICHTS zahlen muss.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 53530.html
FAZ 7. Februar 2013 Die Unterschicht verfestigt sich
Trotz aller berechtigten Kritik: Ein besserer Indikator für Armut als die relative Einkommensposition ist nicht in Sicht. Deshalb lohnt es durchaus, die Gruppen zu benennen, deren Angehörige in großer Zahl zu den Betroffenen zählen. Arm oder armutsgefährdet sind vor allem Kleinstrentner, Langzeitarbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Geringverdiener, kinderreiche Familien, Alleinerziehende, Migranten und Studenten.
Beschäftige Dich bitte erst einmal mit SOEP V28 und anderen empirischen Datenbasen, bevor Du hier so über die Unterschicht herumphantasierst. ;)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(10 Apr 2017, 18:21)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 53530.html
FAZ 7. Februar 2013 Die Unterschicht verfestigt sich

Beschäftige Dich bitte erst einmal mit SOEP V28 und anderen empirischen Datenbasen, bevor Du hier so über die Unterschicht herumphantasierst. ;)
Unterschicht ? - nicht zahlende Väter sind da wenig bei.... >> SOEP V28 inclusive.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2017, 16:59)

ja
D

Ja? Soziale Bauwerke errichten sich also von alleine, weil du nichts davon mitbekommen hast? Interessanter Gesichtspunkt.

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2017, 16:59)
frueher hatten die heutigen Empfaenger von Sozialtransfers Meetings mit dem Saebelzahntiger.... :D
Gespräche sind immer gut, weil der Mensch alles und nichts sein kann, aber immer davon abhängig, wofür er sich entscheidet. Im gegenwärtigen Sozialsystem wird der Mensch sich für einen NachUndNach-Abstieg entscheiden. Denn sitzt man lang genug im Sozialsystem, ist einer von mehren Abstiegen die Psychiatrie und glaub es oder nicht, einen Abstieg will niemand erleben. Denn ist der Mensch mal in den Brunnen gefallen, es ist nicht der Auftrag der Helfer, ihm da heraus zu helfen. Der Auftrag der Helfer ist es, mit den in den Brunnen gefallenen Menschen Casinoartig zu wirtschaften, denn die Helfer sind ja leider auch nur ein Abdruck des grossen Casinos. Das ist nicht schön. Es würde mich nicht überraschen, wenn diese Menschen, die "in den Brunnen" gefallen sind, über Provisionen hin und hergereicht werden. Also wenn das nicht Sklaverei nach alten Bräuchen gleichkommt... Der Ausweg wäre ein neues Bauwerk. Doch der Bau eines Bauwerkes beginnt immer erst nach unten, bevor man nach und nach erst nach oben bauen kann. So ein fertiges Bauwerk kann utopisch sein! Aber zuerst einmal müsste man aus den Sozialsystemen ein nach-und-nach Aufbauprogramm für Individuen zaubern (das Loch nach unten), in diesen sie Entscheidung für Entscheidung eine Treppe nach oben allmählich erklimmen könnten, bevor sich diesbezüglich anknüpfend nach oben bauen lässt. Damit würde man die unberechtigten Nichtleister sofort wieder in den Arbeitsmarkt schleudern, bevor sie überhaupt erst einen Abstieg erleben können und die die länger brauchen um von ihren Abstieg hochzuklettern, die brauchen dann eben 10 Jahre oder länger, anstatt ein leben lang zu vergammeln! Aber wir beide wissen doch, das ein Casino ohne Opfer kein Casino wäre und damit ist und bleibt das Problem am globalen Dorf der Dorfdepp. Bleibt nur zu hoffen das der Bürgermeister die Mistgabel einführt.
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Apr 2017, 21:29)

So, das Thema sind Sozialkosten.
Und ich bitte dich, das du dich inhaltlich äußerst.
Und schon fühlst du dich stigmatisiert?
Auf welcher Opferwelle surfst du denn?
Gerne wieder zum Thema!
Zum zweiten mal: Ich hatte mich geäußert, wenn du aber das Thema von einer anderen Seite diskutieren möchtest, dann musst auch du dazu Wörter formen und wenn du meine Wörter nicht verstehst, was ja nun nicht schlimm ist, kann man ja immer noch nach einer Übersetzung verlangen..... aber leute als Rechts zu bezeichnen, von anderen auch manchmal als linksversifft, von anderen als neoliberal, oder extremist der Mitte, diese Herangehensweise kann zu einer gefährlichen Entwicklung werden, denn es nimmt uns die Möglichkeit, miteinander zu diskutieren.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(11 Apr 2017, 01:31)

Ja? Soziale Bauwerke errichten sich also von alleine, weil du nichts davon mitbekommen hast? Interessanter Gesichtspunkt.




Gespräche sind immer gut, weil der Mensch alles und nichts sein kann, aber immer davon abhängig, wofür er sich entscheidet. Im gegenwärtigen Sozialsystem wird der Mensch sich für einen NachUndNach-Abstieg entscheiden. Denn sitzt man lang genug im Sozialsystem, ist einer von mehren Abstiegen die Psychiatrie und glaub es oder nicht, einen Abstieg will niemand erleben. Denn ist der Mensch mal in den Brunnen gefallen, es ist nicht der Auftrag der Helfer, ihm da heraus zu helfen. Der Auftrag der Helfer ist es, mit den in den Brunnen gefallenen Menschen Casinoartig zu wirtschaften, denn die Helfer sind ja leider auch nur ein Abdruck des grossen Casinos. Das ist nicht schön. Es würde mich nicht überraschen, wenn diese Menschen, die "in den Brunnen" gefallen sind, über Provisionen hin und hergereicht werden. Also wenn das nicht Sklaverei nach alten Bräuchen gleichkommt... Der Ausweg wäre ein neues Bauwerk. Doch der Bau eines Bauwerkes beginnt immer erst nach unten, bevor man nach und nach erst nach oben bauen kann. So ein fertiges Bauwerk kann utopisch sein! Aber zuerst einmal müsste man aus den Sozialsystemen ein nach-und-nach Aufbauprogramm für Individuen zaubern (das Loch nach unten), in diesen sie Entscheidung für Entscheidung eine Treppe nach oben allmählich erklimmen könnten, bevor sich diesbezüglich anknüpfend nach oben bauen lässt. Damit würde man die unberechtigten Nichtleister sofort wieder in den Arbeitsmarkt schleudern, bevor sie überhaupt erst einen Abstieg erleben können und die die länger brauchen um von ihren Abstieg hochzuklettern, die brauchen dann eben 10 Jahre oder länger, anstatt ein leben lang zu vergammeln! Aber wir beide wissen doch, das ein Casino ohne Opfer kein Casino wäre und damit ist und bleibt das Problem am globalen Dorf der Dorfdepp. Bleibt nur zu hoffen das der Bürgermeister die Mistgabel einführt.
Beschreibe doch einfach mal ein paar konkrete Änderungen, welche du haben möchtest..
In bezug auf Arbeitsmarkt, Sozialleistungen usw.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 9339
Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Teeernte hat geschrieben:(10 Apr 2017, 10:19)
Die Spanne reicht von 13 Kindern von unterschiedlichen Frauen und Schwarzarbeit - um NICHTS zu zahlen...
Bis Verschuldung durch Haus und AUTO (beruflich Notwendig) :D :D .....damit man NICHTS zahlen muss.
Teeernte hat geschrieben:(10 Apr 2017, 22:00)
Unterschicht ? - nicht zahlende Väter sind da wenig bei.... >> SOEP V28 inclusive.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... ageIndex_2
FAZ 10. April 2017 Viele Unterhaltsverweigerer kommen durch
Genaue Daten dazu, wie oft die einzelnen Fälle auftreten, scheint es nicht zu geben. Die kommunalen Spitzenverbände haben keine zusammenfassende Statistik. Winfried Nußbaum, Leiter der Grundsatzabteilung beim Sozialamt Köln, kann aber eine Einschätzung aus dem Kölner Behördenalltag liefern. Demnach ist in immerhin etwa jedem achten Fall der unterhaltspflichtige Vater unbekannt. In der weit überwiegenden Zahl fehle es jedoch an finanzieller Leitungsfähigkeit. Sture Zahlungsverweigerung trotz ausreichenden Einkommens komme dagegen nicht allzu oft vor, berichtet Nußbaum.
Deine vermutete Spannbreite sagt also empirisch wenig aus und die Behauptung, dass nicht wenige Unterhaltsverweigerer nicht zur Unterschicht gehören, stimmt so auch nicht.
Für Nichterwerbstätige stieg der Grundfreibetrag von 800 auf 880 Euro im Monat, für Erwerbstätige von 1000 auf 1080; liegt die Wohnungsmiete über 380 Euro, ist es mehr. Höhere Freibeträge führen aber automatisch dazu, dass mehr Unterhaltspflichtige ihre Zahlpflicht rechtmäßig nicht erfüllen.
Die Düsseldorfer Tabelle müsste also noch unten korrigiert werden.
Wie einem Sachstandsbericht der Regierung zu entnehmen ist, wurden 2015 knapp 10.000 Kontoabfragen gestellt. Dabei wurden insgesamt 6000 Konten „gefunden“; in 1600 Fällen konnte bei den Inhabern dann Geld eingetrieben werden. Dies ist dem Bericht zufolge auch deshalb beachtlich, weil die neue Anfrage kein ganz scharfes Schwert ist – die Möglichkeit des Kontenabrufverfahrens wird den Schuldnern im Voraus angekündigt. Diese „könnten also vorsorglich ihre bisher unbekannten Konten leeren“, heißt es in dem Regierungsbericht.
Konten zu verheimlichen wird immer schwieriger.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(11 Apr 2017, 06:24)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... ageIndex_2
FAZ 10. April 2017 Viele Unterhaltsverweigerer kommen durch

Deine vermutete Spannbreite sagt also empirisch wenig aus und die Behauptung, dass nicht wenige Unterhaltsverweigerer nicht zur Unterschicht gehören, stimmt so auch nicht.

Die Düsseldorfer Tabelle müsste also noch unten korrigiert werden.

Konten zu verheimlichen wird immer schwieriger.
Viele Unterhaltsverweigerer kommen durch
Viele Deutsche verweigern die Unterhaltszahlungen. Etwa 450.000 Alleinerziehende sind auf staatliche Unterstützung angewiesen. Der Staat schafft es nicht, das Geld wieder einzufordern. Das liegt nur zum Teil an seiner Unfähigkeit.
Frauen arbeiten nicht mit (Vater - "Auskunft verweigert").
Demnach ist in immerhin etwa jedem achten Fall der unterhaltspflichtige Vater unbekannt.
Doppelt Kasse ?? :D :D
Wie einem Sachstandsbericht der Regierung zu entnehmen ist, wurden 2015 knapp (NUR) 10.000 Kontoabfragen gestellt.

Dabei wurden insgesamt 6000 Konten „gefunden“;– die Möglichkeit des Kontenabrufverfahrens wird den Schuldnern im Voraus angekündigt. Diese „könnten also vorsorglich ihre bisher unbekannten Konten leeren“, heißt es in dem Regierungsbericht.
Etwa 450.000 Alleinerziehende werden damit vom Staat unterstützt, weil ihr Expartner keine Alimente für die Kinder zahlt
Kommunen...noch weniger Personal fürs Geldeintreiben haben.
....wie beschrieben..., der Vater kann sich mit Krediten "arm" rechnen...

Kann das Kind nicht zahlen weil der Bugatti/Haus/Boot (der Bank) so teuer ist... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Apr 2017, 03:28)

Beschreibe doch einfach mal ein paar konkrete Änderungen, welche du haben möchtest..
In bezug auf Arbeitsmarkt, Sozialleistungen usw.
Also den Keller des Hochhauses habe ich doch bereits eingezeichnet. Wie nun daran anknüpfend der erste Stock, dann der zweite Stock, dann der dritte Stock (Wie viel Stockwerke sollen es denn sein?) hochgestampft werden müssen, kannst du, wenn du nicht als Dorfdepp in die Geschichte eingehen möchtest, gerne auf dieser utopischen Blaupause fertig (Stock für Stock) malen. Denn der Keller des gegenwärtigen Bauwerkes wird auf kurz oder lang zum Einsturz aller Abteilungen führen, schau dir Frankreich an, wie das Land an seinem Sozialstaat zu ersticken droht, dann erkennst auch du, was auf uns zukommt, wenn diese utopische Blaupause nicht im Sinne aller gemalt, konstruiert und umgesetzt wird :)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41631
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von relativ »

Occham hat geschrieben:(11 Apr 2017, 10:40)

Also den Keller des Hochhauses habe ich doch bereits eingezeichnet. Wie nun daran anknüpfend der erste Stock, dann der zweite Stock, dann der dritte Stock (Wie viel Stockwerke sollen es denn sein?) hochgestampft werden müssen, kannst du, wenn du nicht als Dorfdepp in die Geschichte eingehen möchtest, gerne auf dieser utopischen Blaupause fertig (Stock für Stock) malen. Denn der Keller des gegenwärtigen Bauwerkes wird auf kurz oder lang zum Einsturz aller Abteilungen führen, schau dir Frankreich an, wie das Land an seinem Sozialstaat zu ersticken droht, dann erkennst auch du, was auf uns zukommt, wenn diese utopische Blaupause nicht im Sinne aller gemalt, konstruiert und umgesetzt wird :)
Ist es denn im Sinne aller, daß seid geraumer Zeit ein Teil unserer Gesellschaft wesentlich mehr von unserem System profitiert, als fast alle anderen Gesellschaftschichten? Eine Umkehr/Angleichung ist mom. nicht zu sehen noch absehbar.
Beantwortest du mir die Frage bitte im Kontext deiner Aussage: "....dann erkennst auch du, was auf uns zukommt, wenn diese utopische Blaupause nicht im Sinne aller gemalt, konstruiert und umgesetzt wird."
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

relativ hat geschrieben:(11 Apr 2017, 10:48)

Ist es denn im Sinne aller, daß seid geraumer Zeit ein Teil unserer Gesellschaft wesentlich mehr von unserem System profitiert, als fast alle anderen Gesellschaftschichten? Eine Umkehr/Angleichung ist mom. nicht zu sehen noch absehbar.
Beantwortest du mir die Frage bitte im Kontext deiner Aussage: "....dann erkennst auch du, was auf uns zukommt, wenn diese utopische Blaupause nicht im Sinne aller gemalt, konstruiert und umgesetzt wird."
Das ist natürlich nicht im Sinne aller, dieser Kurs hat aber seine Ursachen und ich kann mir eben beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass die die gegenwärtig am meisten vom System profitieren, wollen, dass das Sozialsystem das System irgendwann zum Einsturz bringt. Auf diesen stupiden Kurs müssten sich die, die am meisten raus schlagen, ihre Mauern so hoch stampfen, das man von Gefängnisinsassen sprechen kann und ich halte es für ein Missverständnis, dass ein Mensch in einer Gefängnisisolation leben will. Missverständnisse kommen aber eben zustande, wenn man nicht mehr miteinander sprechen kann... und wenn es verfestigte Missverständnisse, aufgrund 'irgendwelcher' Ursachen gibt, dann macht man eben das Beste draus.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41631
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von relativ »

Occham hat geschrieben:(11 Apr 2017, 11:07)

Das ist natürlich nicht im Sinne aller, dieser Kurs hat aber seine Ursachen und ich kann mir eben beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass die die gegenwärtig am meisten vom System profitieren, wollen, dass das Sozialsystem das System irgendwann zum Einsturz bringt. Auf diesen stupiden Kurs müssten sich die, die am meisten raus schlagen, ihre Mauern so hoch stampfen, das man von Gefängnisinsassen sprechen kann und ich halte es für ein Missverständnis, dass ein Mensch in einer Gefängnisisolation leben will. Missverständnisse kommen aber eben zustande, wenn man nicht mehr miteinander sprechen kann... und wenn es verfestigte Missverständnisse, aufgrund 'irgendwelcher' Ursachen gibt, dann macht man eben das Beste draus.
Stimme ich zu, aber das Beste für eine intakte Gesellschaft kann nicht bedeuten, ein großen Teil der Gesellschaft zu erzählen, lebt mit dem Ungleichgewicht,seid froh was man euch zukommen lässt, denn wenn ihr etwas ändern wollt,dann geht es euch nachher noch schlechter, weil die anderen evtl. noch unsozialer werden, indem sie sich noch mehr von der Gesellschaft abwenden, da sie ja (noch) globale Alternativen haben.
Da sollte es schon eine ehrliche Diskussion geben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(11 Apr 2017, 10:40)

Also den Keller des Hochhauses habe ich doch bereits eingezeichnet. Wie nun daran anknüpfend der erste Stock, dann der zweite Stock, dann der dritte Stock (Wie viel Stockwerke sollen es denn sein?) hochgestampft werden müssen, kannst du, wenn du nicht als Dorfdepp in die Geschichte eingehen möchtest, gerne auf dieser utopischen Blaupause fertig (Stock für Stock) malen. Denn der Keller des gegenwärtigen Bauwerkes wird auf kurz oder lang zum Einsturz aller Abteilungen führen, schau dir Frankreich an, wie das Land an seinem Sozialstaat zu ersticken droht, dann erkennst auch du, was auf uns zukommt, wenn diese utopische Blaupause nicht im Sinne aller gemalt, konstruiert und umgesetzt wird :)
Das ist keine Antwort auf die Frage, was du denn nun konkret aendern möchtest...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Apr 2017, 11:15)

Stimme ich zu, aber das Beste für eine intakte Gesellschaft kann nicht bedeuten, ein großen Teil der Gesellschaft zu erzählen, lebt mit dem Ungleichgewicht,seid froh was man euch zukommen lässt, denn wenn ihr etwas ändern wollt,dann geht es euch nachher noch schlechter, weil die anderen evtl. noch unsozialer werden, indem sie sich noch mehr von der Gesellschaft abwenden, da sie ja (noch) globale Alternativen haben.
Da sollte es schon eine ehrliche Diskussion geben.
Sorry,

20% sind kein grosser Teil...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

relativ hat geschrieben:(11 Apr 2017, 11:15)

Stimme ich zu, aber das Beste für eine intakte Gesellschaft kann nicht bedeuten, ein großen Teil der Gesellschaft zu erzählen, lebt mit dem Ungleichgewicht,seid froh was man euch zukommen lässt, denn wenn ihr etwas ändern wollt,dann geht es euch nachher noch schlechter, weil die anderen evtl. noch unsozialer werden, indem sie sich noch mehr von der Gesellschaft abwenden, da sie ja (noch) globale Alternativen haben.
Da sollte es schon eine ehrliche Diskussion geben.
Ehrliche Diskussionen setzen Ursachenforschung voraus und wie du dir deine Informationen aneignest, ist individuell. Manche haben vielleicht gar nicht die Reife, sich Informationen auf vielfache Weise anzueignen und Bilanz aus den vielen Informationen zu ziehen. Produktiv wäre es, wenn die Medien die unterschiedlichen Menschen in einer Art Matrix aufpäppeln, sodass sie aus dieser ‚Päppelmatrix‘ irgendwann aussteigen können, wenn sie sich dann dazu entscheiden, für diese Entscheidung bietet das Internet viel Raum, aber es fängt ja schon da an, das die Massenmedien sich darum EBEN NICHT kümmern! Das Gegenteil ist der Fall, die Menschen werden mit Feindbildern in Areale wie Schafe gehalten und deswegen kommt man nicht umhin, sich an den stinkenden Pokertisch im Casino hinzusetzen und mit zu Pokern. Wobei ich aber die Blaupause jetzt gar nicht als Kartenspiel empfunden habe, es war mehr ein Vorschlag an die Casinoinhaber, wie ihr Casino eben nicht wie ein Kartenhaus irgendwann zusammenbricht denn auch die Casinobesitzer, sind von Intelligenzwachstum abhängig :D :D
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41631
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Apr 2017, 11:38)

Sorry,

20% sind kein grosser Teil...
16-20 Millionen Menschen , ich denke du meinst Deutschland ,sind für dich keine großer Teil der Gesellschaft?
Naja deine Ansicht , ich denke da kann man nicht mehr von Minderheiten reden.
Da ich dies aber immer Gesamtgesellschaftlich betrachte, ist deine diesbezügliche Zahlenwischerrei für mich auch total nebensächlich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Vizegott
Beiträge: 416
Registriert: Samstag 20. September 2014, 11:12

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Vizegott »

Kibuka hat geschrieben:(06 Apr 2017, 22:56)

In der Wirtschaftswoche erschien kürzlich ein lesenswerter Artikel zu den Sozialkosten.



In dem aktuellen Wirtschaftsaufschwung scheint die Politik jedes Maß verloren zu haben. Es werden Milliarden umverteilt, während der normale Arbeitnehmer keinen Cent mehr sieht. Nicht einmal der versprochene Abbau der kalten Progression wird angegangen.

Die SPD unter Schulz und die einst marktwirtschaftlich orientierte CDU überbieten sich stattdessen gegenseitig in Umverteilungsphantasien auf Kosten primär der Mittelschicht.

Deutschland ist drauf und dran seine Zukunft zu verspielen.

Das ist es was leider die no border no nation fraktion nicht sagt. Am liebsten würden mache ja wirklich jeden aufnehmen. Man spricht ja schon von klimaflüchtlingen usw.

Eine aufnahme so vieler menschen würde zum zusammenbruch des sozialstaates führen.

Aber dann wollten natürlich auch nicht mehr so viele menschen zu uns kommen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41631
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von relativ »

Vizegott hat geschrieben:(11 Apr 2017, 13:04)

Das ist es was leider die no border no nation fraktion nicht sagt. Am liebsten würden mache ja wirklich jeden aufnehmen. Man spricht ja schon von klimaflüchtlingen usw.
Neimand ist doch froh, daß Menschen aus ihrer Heimat flüchtend zu uns kommen wollen /muessen. Das unser Land beliebt ist ehrt usn ja eigentlich mehr.
Eine aufnahme so vieler menschen würde zum zusammenbruch des sozialstaates führen.
Genau auch darum ist ja deine Behauptung auch völlig hirnrissig, daß manche wirklich alle aufnehmen wollen.
Aber dann wollten natürlich auch nicht mehr so viele menschen zu uns kommen.
Na schau mal, löst sich dein Problem doch von selber. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Apr 2017, 12:43)

16-20 Millionen Menschen , ich denke du meinst Deutschland ,sind für dich keine großer Teil der Gesellschaft?
Naja deine Ansicht , ich denke da kann man nicht mehr von Minderheiten reden.
Da ich dies aber immer Gesamtgesellschaftlich betrachte, ist deine diesbezügliche Zahlenwischerrei für mich auch total nebensächlich.
Welche Kriterien definieren deine Gruppe von 16-20 Mio?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 9339
Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 27083.html
FAZ 19. Juli 2010 Transferleistungen Unserer Mittelschicht geht es prächtig
siehe auch Grafik Nr. 3 Was die Mittelschicht bekommt und zahlt
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 19537.html
„Aufgrund des progressiven Steuersystems leistet die Mittelschicht einen geringeren Beitrag als die Oberschicht“, sagt Markus Grabka am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. „Doch die Mittelschicht profitiert auch von vielen staatlichen Transfers.“
Mehr noch. Die Mittelschicht erhält nicht nur Geld, das direkt auf das Konto fließt. Sie profitiert auch stärker als die Unterschicht von öffentlichen Einrichtungen wie Musikschulen und Sporthallen, die hoch subventioniert sind. Das legen Daten nahe, die am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für diese Zeitung erhoben worden sind. Sie stammen aus dem „Sozioökonomischen Panel“ (SOEP), einer Forschungseinrichtung am DIW, die jedes Jahr 23 000 Deutsche befragt und dessen Umfragen von Wirtschafts-Nobelpreisträger James Heckman mit ausgearbeitet werden.
Wie passt das zu den Klagearien hier im Forum? ;)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 21007
Registriert: Mittwoch 15. September 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von schokoschendrezki »

Vizegott hat geschrieben:(11 Apr 2017, 13:04)

Das ist es was leider die no border no nation fraktion nicht sagt. Am liebsten würden mache ja wirklich jeden aufnehmen. Man spricht ja schon von klimaflüchtlingen usw.

Eine aufnahme so vieler menschen würde zum zusammenbruch des sozialstaates führen.

Aber dann wollten natürlich auch nicht mehr so viele menschen zu uns kommen.
Man kann diese Düster-Prognosen einfach so nicht stehen lassen. Im Eingangsbeitrag des Threads ist davon die Rede, dass "der normale Arbeitnehmer keinen Cent mehr (von den Milliarden-Umverteilungen) sieht". Das ist einfach und schlicht Unfug. "Keinen Cent" würde konkret bedeuten: Gar nix! Wirklich gar nix. Es dürfte absolut kein Problem sein, eine lange Liste von Zuwendungen aufzustellen, von denen jeder Bundesbürger konkret profitiert. Und zwar Pro-Kopf betrachtet wahrscheinlich im Welt-Ranking mindestens unter den ersten Zehn.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Apr 2017, 11:36)

Das ist keine Antwort auf die Frage, was du denn nun konkret aendern möchtest...
Es fangt nunmal mit dem Loch im Boden an… wir brauchen gar nicht über den vierten Stock schwadronieren, wenn die Konstruktion des Keller's dich nicht ansatzweise interessiert... und glaub es oder nicht, es gibt Bauwerke, die es von Grundauf unmöglich machen, das der Keller das Gesamtbauwerk unterminiert. Aber das Gesamtbauwerk betrachten... angefangen mit der Schaufel für das Loch im Boden... gehen wir einfach zum Pokerspielen über... und du aufhören mit die Popo zu bewerten :mad2:
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41631
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Apr 2017, 17:42)

Welche Kriterien definieren deine Gruppe von 16-20 Mio?
Sag du es mir, du bist doch mit ner Zahl angekommen. Meine Definition konntest du schon vorher lesen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25892
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Wähler hat geschrieben:(11 Apr 2017, 18:15)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 27083.html
FAZ 19. Juli 2010 Transferleistungen Unserer Mittelschicht geht es prächtig
siehe auch Grafik Nr. 3 Was die Mittelschicht bekommt und zahlt
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 19537.html


Wie passt das zu den Klagearien hier im Forum? ;)
Naja in Deutschland glaubt halt jeder, dass er zuviel Steuern und Abgaben zahlt, während alle anderen immer zu wenig zahlen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(12 Apr 2017, 09:27)

Sag du es mir, du bist doch mit ner Zahl angekommen. Meine Definition konntest du schon vorher lesen.
Es geht dir ja wohl wieder um die oekonomische Unterschicht.
Die wird es aber immer geben.
Und die wird sich nie das leisten könne , was die Mittelschicht sich leisten kann.

Somit gibt es da keine Lösung..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41631
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Apr 2017, 10:26)

Es geht dir ja wohl wieder um die oekonomische Unterschicht.
Die wird es aber immer geben.
Und die wird sich nie das leisten könne , was die Mittelschicht sich leisten kann.

Somit gibt es da keine Lösung..
Wie immer hast du es nicht in deinem ideologisch verblendeten Kopf hineinbekommen, worum es mir geht. War ja eigentlich schon klar, als du hier eine Prozentzahl ausgespuckt hast.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Apr 2017, 10:26)

Es geht dir ja wohl wieder um die oekonomische Unterschicht.
Die wird es aber immer geben.
Und die wird sich nie das leisten könne , was die Mittelschicht sich leisten kann.

Somit gibt es da keine Lösung..
:eek: Menschen sind 'flüssig', weil sie Entscheidungen treffen, um so einen Weg einzuschlagen. Diese Entscheidungen können gute Wege nach sich ziehen, diese Entscheidungen können schlechte Wege nach sich ziehen, aber die Tatsache dass du das so festgefahren siehst, zeigt mir, das man mit dir nur Pokerspielen darf, schon deshalb damit sich das System nicht unterminiert :mad2:
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Freitag 4. Juli 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von think twice »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Apr 2017, 10:26)

Es geht dir ja wohl wieder um die oekonomische Unterschicht.
Die wird es aber immer geben.
Und die wird sich nie das leisten könne , was die Mittelschicht sich leisten kann.

Somit gibt es da keine Lösung..
Man kann zumindest Schadensbegrenzung betreiben: Nie wieder FDP!
Der größte Teil der deutschen Wählerschaft hat es inzwischen auch gecheckt. :thumbup:
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Wähler
Beiträge: 9339
Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(11 Apr 2017, 18:15)
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 27083.html
FAZ 19. Juli 2010 Transferleistungen Unserer Mittelschicht geht es prächtig
siehe auch Grafik Nr. 3 Was die Mittelschicht bekommt und zahlt
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 19537.html
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Apr 2017, 09:38)
Naja in Deutschland glaubt halt jeder, dass er zuviel Steuern und Abgaben zahlt, während alle anderen immer zu wenig zahlen.
Es macht aber einen Unterschied, ob ich die Unterschicht als bequem und gar mit Hang zur Schwarzarbeit darstelle, während ich höhere Kinderfreibeträge oder eine Verflachung der Steuerprogression für die Mittelschicht fordere. Es gäbe auch die Möglichkeit, das Ehegattensplitting zu Gunsten eines höheren Kindergeldes abzuschmelzen. Aber die Unterschicht stellt ja angeblich nichts Sinnvolles mit einem höheren Kindergeld an. Was mich hier in letzter Zeit in zwei diesbezüglichen Threads gestört hat, ist dieses "Moralisieren auf einem Auge".
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(12 Apr 2017, 09:20)

Es fangt nunmal mit dem Loch im Boden an… wir brauchen gar nicht über den vierten Stock schwadronieren, wenn die Konstruktion des Keller's dich nicht ansatzweise interessiert... und glaub es oder nicht, es gibt Bauwerke, die es von Grundauf unmöglich machen, das der Keller das Gesamtbauwerk unterminiert. Aber das Gesamtbauwerk betrachten... angefangen mit der Schaufel für das Loch im Boden... gehen wir einfach zum Pokerspielen über... und du aufhören mit die Popo zu bewerten :mad2:
Immer noch keine Antwort auf meine Frage, was du nun im Keller konkret aendern möchtest..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(12 Apr 2017, 10:42)

:eek: Menschen sind 'flüssig', weil sie Entscheidungen treffen, um so einen Weg einzuschlagen. Diese Entscheidungen können gute Wege nach sich ziehen, diese Entscheidungen können schlechte Wege nach sich ziehen, aber die Tatsache dass du das so festgefahren siehst, zeigt mir, das man mit dir nur Pokerspielen darf, schon deshalb damit sich das System nicht unterminiert :mad2:
Oekonomische Fakten sind oekonomische Fakten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(12 Apr 2017, 10:34)

Wie immer hast du es nicht in deinem ideologisch verblendeten Kopf hineinbekommen, worum es mir geht. War ja eigentlich schon klar, als du hier eine Prozentzahl ausgespuckt hast.
Worum es bei dir geht- ist immer das Gleiche...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41631
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Apr 2017, 12:16)

Worum es bei dir geht- ist immer das Gleiche...
Da hast du sogar Recht, nur leider bekommst du es nie hin, dies auch zu verstehen, wenn man deine Antworten diesbezüglich als Beleg nimmt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(12 Apr 2017, 12:23)

Da hast du sogar Recht, nur leider bekommst du es nie hin, dies auch zu verstehen, wenn man deine Antworten diesbezüglich als Beleg nimmt.
Nene..
Ich lehne es ab...
Was du möchtest, ist noch mehr Umverteilung bis hin zur Gleichmacherei...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41631
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Apr 2017, 12:53)

Nene..
Ich lehne es ab...
Was du möchtest, ist noch mehr Umverteilung bis hin zur Gleichmacherei...
Wieder/immer noch falsch. Bist halt nen Hoffungsloser fall hier.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(12 Apr 2017, 13:04)

Wieder/immer noch falsch. Bist halt nen Hoffungsloser fall hier.
Noe

Das hatten wir schon beim Thema Rente..
Und auch bei anderen Thenen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41631
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Apr 2017, 13:07)

Noe

Das hatten wir schon beim Thema Rente..
Und auch bei anderen Thenen.
Jo und überall hast du meine Intention falsch interpretiert, was ich dir auch jedesmal geschrieben habe. Ich sag ja du bist nen hoffungsloser Fall hier. Ideologisch bis hinter beide Ohren und Augen verblendet.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(12 Apr 2017, 13:09)

Jo und überall hast du meine Intention falsch interpretiert, was ich dir auch jedesmal geschrieben habe. Ich sag ja du bist nen hoffungsloser Fall hier. Ideologisch bis hinter beide Ohren und Augen verblendet.
Welche Ideologie?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Apr 2017, 12:09)

Immer noch keine Antwort auf meine Frage, was du nun im Keller konkret aendern möchtest..
Das Sozialsystem soll in jeder Ecke ein Aufbauprogramm für „in den Brunnen“ gefallene Menschen sein, das Lernziele unterschiedlichster Art beinhaltet. Die utopische Kehrseite wäre, das Menschen die auch nur den Hauch der Idee verspüren, sich im Keller nieder zu lassen, unweigerlich in den Arbeitsmarkt mit Sprengzündung katapultiert werden und die die in den Brunnen gefallen sind, die müssen sich über viele Jahre hinweg ihre Stufen nach oben bauen, anstatt im gegenwärtigen Sozialsystem im Brunnen verharren zu müssen um sich so zu einem Brunnengespenst zu verwandeln… denn es schlägt den Fass schon den Boden aus, das Menschen im gegenwärtigen System einen Abstieg angeboten bekommen, von diesen sie ab irgendeiner Stufe, während sie aus eigener Entscheidung den Weg nach unten antreten, dann tatsächlich in den Brunnen plumpsen und von dieser Position darf dann der Arzt eine Diagnose diagnostizieren und dann hat man eine Freiloge um Leistungen zu kassieren.

Das Erdgeschoss muss auf höherer Stufe ein Aufbauprogramm (mit stockwerkbezogeneren Lernzielen) sein. Der erste Stock muss ebenfalls auf höherer Stufe ein Aufbauprogramm (ebenfalls stockwerkbezogeneren Lernzielen) sein, das gleiche Prinzip dann beim zweiten, dritten, vierten (usw.) Stock. Die utopische Kehrseite ist überall die gleiche: niemand bekommt einen Abstieg angeboten, der das System unterminieren könnte und wenn jemand tatsächlich (aus nichtberechenbaren Gründen) einen Abstieg erfährt, der muss sich keine Sorgen machen, denn das Stockwerk unter ihm gibt ihm die Möglichkeit, für einen Aufbau zu üben! Also nimm die blöde Schaufel in die Hand und hilf mit das blöde Loch zu graben, das fertige Bauwerk wird eine Utopie!
Realist2014 hat geschrieben:(12 Apr 2017, 12:13)

Oekonomische Fakten sind oekonomische Fakten
Mag ja sein, aber wer hat den Knappen das zweischneidige Schwert in die Hände gedrückt??
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(12 Apr 2017, 16:05)

Das Sozialsystem soll in jeder Ecke ein Aufbauprogramm für „in den Brunnen“ gefallene Menschen sein, das Lernziele unterschiedlichster Art beinhaltet. Die utopische Kehrseite wäre, das Menschen die auch nur den Hauch der Idee verspüren, sich im Keller nieder zu lassen, unweigerlich in den Arbeitsmarkt mit Sprengzündung katapultiert werden und die die in den Brunnen gefallen sind, die müssen sich über viele Jahre hinweg ihre Stufen nach oben bauen, anstatt im gegenwärtigen Sozialsystem im Brunnen verharren zu müssen um sich so zu einem Brunnengespenst zu verwandeln… denn es schlägt den Fass schon den Boden aus, das Menschen im gegenwärtigen System einen Abstieg angeboten bekommen, von diesen sie ab irgendeiner Stufe, während sie aus eigener Entscheidung den Weg nach unten antreten, dann tatsächlich in den Brunnen plumpsen und von dieser Position darf dann der Arzt eine Diagnose diagnostizieren und dann hat man eine Freiloge um Leistungen zu kassieren.

Das Erdgeschoss muss auf höherer Stufe ein Aufbauprogramm (mit stockwerkbezogeneren Lernzielen) sein. Der erste Stock muss ebenfalls auf höherer Stufe ein Aufbauprogramm (ebenfalls stockwerkbezogeneren Lernzielen) sein, das gleiche Prinzip dann beim zweiten, dritten, vierten (usw.) Stock. Die utopische Kehrseite ist überall die gleiche: niemand bekommt einen Abstieg angeboten, der das System unterminieren könnte und wenn jemand tatsächlich (aus nichtberechenbaren Gründen) einen Abstieg erfährt, der muss sich keine Sorgen machen, denn das Stockwerk unter ihm gibt ihm die Möglichkeit, für einen Aufbau zu üben! Also nimm die blöde Schaufel in die Hand und hilf mit das blöde Loch zu graben, das fertige Bauwerk wird eine Utopie!



Mag ja sein, aber wer hat den Knappen das zweischneidige Schwert in die Hände gedrückt??
Und immer noch keine brauchbare Antwort

Was genau möchtest du an den bestehenden Systemen konkret wie aendern?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: Sonntag 10. April 2016, 17:59

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von immernoch_ratlos »

Auch wenn man hier "Treppen rauf und runter steigt", wird kaum klar was das alles soll... :?:

Fakt ist jedoch, was hier in diesem Artikel der "linksradikalen" FAZ bemängelt wird - Deutschland im Wettbewerb - "Spitzenplatz bei Steuern und Sozialabgaben"(2017.04.11)
Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag, Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung - der deutsche Staat bittet verhältnismäßig stärker zur Kasse als andere Länder. Egal, ob alleinstehender Durchschnittsverdiener oder verheirateter Alleinverdiener mit zwei Kindern: Die Belastung der Arbeitseinkommen durch Steuern und Sozialabgaben liegt hierzulande deutlich über dem Durchschnitt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Industrieländer-Organisation OECD. Hier kommen Antworten auf die wichtigsten Fragen, die damit zusammenhängen.
Wie ermittelt die OECD die Zahlen überhaupt?

Nach einheitlichen und transparenten Vorgaben für alle OECD-Staaten. Die Gesamtbelastung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber misst der „tax wedge“ - zu deutsch „Steuerkeil“. Dieser ergibt sich aus der Differenz zwischen den Lohnkosten des Arbeitgebers pro Mitarbeiter und dem Lohn, der dem Arbeitnehmer nach Steuern und Sozialabgaben sowie sozialen Transferleistungen verbleibt. Das ist somit ein Indikator für die Belastung des Faktors Arbeit.

Es wird gezeigt, wie viel Kaufkraft der Staat einem Arbeitnehmer durch Steuern und Abgaben nimmt. Noch aussagekräftiger wären die Daten, wenn auch die Belastung durch indirekte Steuern einbezogen würde wie die Mehrwert- oder Mineralölsteuer - was laut Ökonomen aber schwierig ist.
Womit auch gleich klar ist, wer hier hauptsächlich zur Kasse gebeten wird.

Hoffentlich ändert sich nichts an unserem derzeitigen ökonomischen Spitzenplatz, der all die offenen und versteckten Alimentierungen erst möglich macht....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 12211
Registriert: Montag 19. Januar 2015, 19:48

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Bielefeld09 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(12 Apr 2017, 18:50)

Auch wenn man hier "Treppen rauf und runter steigt", wird kaum klar was das alles soll... :?:

Fakt ist jedoch, was hier in diesem Artikel der "linksradikalen" FAZ bemängelt wird - Deutschland im Wettbewerb - "Spitzenplatz bei Steuern und Sozialabgaben"(2017.04.11) Womit auch gleich klar ist, wer hier hauptsächlich zur Kasse gebeten wird.

Hoffentlich ändert sich nichts an unserem derzeitigen ökonomischen Spitzenplatz, der all die offenen und versteckten Alimentierungen erst möglich macht....
Na entscheide dich doch mal!
Entweder monierst du hier die Sozialabgaben der AN`s oder regst dich über die Sozialkosten des Staates auf!
Das sind ein paar Schuhe, mit linken und rechten Formen.
Drückt denn nun der rechte oder der linke Schuh?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: Sonntag 10. April 2016, 17:59

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von immernoch_ratlos »

Bielefeld hat geschrieben:Na entscheide dich doch mal!
Entweder monierst du hier die Sozialabgaben der AN`s oder regst dich über die Sozialkosten des Staates auf!
Das sind ein paar Schuhe, mit linken und rechten Formen.
Drückt denn nun der rechte oder der linke Schuh?
Du kannst Dir selbst die Antwort geben - einfach mal nachrechnen, wer die Hauptlast für seine eigene Versorgung und die Versorgung all der Gruppen, welche warum auch immer selbst nichts dazu beitragen - wohl in den allermeisten Fällen, weil sie dazu nicht in der Lage sind :?

Es gibt keine klare Übersicht aller Kosten aus diesem Feld. Lediglich wer direkt und wer indirekt (durch Steuern - die ja ihrer Natur nach unabhängig aus welchem Steuergrund sie entstanden sind frei verfügbar sind) zahlt :dead:

Dazu die kurze Zusammenfassung, welche sich aus der Googlesuche : 64 Prozent des Steueraufkommens aus Arbeit ergibt :
Bundesfinanzministerium hat geschrieben:20.06.2011 - Das Steueraufkommen wächst wegen der progressiven ... Danach stieg die Abgabenquote um rund 1 Prozentpunkt und betrug 38,0 .... Während beim Bund 2010 der Anteil der indirekten Steuern knapp 64 % erreichte, .... überdurchschnittlich hohen effektiven Belastung des Faktors Arbeit in Deutschland.
Die "Langfassung" gibt es HIER (2011.06.20) Ein eher komplexes Feld, da ist es mit "Trepp auf - Trepp ab" - "linker und rechter Schuh" eher nicht mehr getan.

Dort finden sich alle notwendigen Zahlen sowohl im richtigen Kontext, als auch in aussagefähigen Grafiken wieder. Auch eine Erklärung :
4 Internationaler Kontext

Im internationalen Vergleich (nach den Abgrenzungsmerkmalen der OECD) hat Deutschland 2009 mit 22,6 % weiterhin eine niedrige und unterdurchschnittliche Steuerquote.

Von den EU-Staaten in der OECD belegt Deutschland erneut Platz 6; nur die Slowakei mit 16,7 %, Spanien mit 18,6 %, Griechenland mit 19,4 %, Tschechien mit 19,5 % und Irland mit 22,3 % weisen niedrigere Werte auf (vergleiche Abbildung 7).

Mit einer Abgabenquote von 37,0 % liegt Deutschland auch 2009 international weiterhin auf einem mittleren Niveau, zwar über dem Durchschnittswert der OECD-Staaten (2008: 34,8 %), aber unter dem Durchschnittswert der EU15-Staaten (2007: 39,7 %).

Die Abgabenquoten von Spanien, Griechenland und Irland, deren Haushaltslage derzeit problematisch erscheint, liegen - wie auch die jeweiligen Steuerquoten - mit 30,7 %, 29,4 % und 27,8 % unter der von Deutschland. Damit findet bei diesen Staaten keine Kompensation der niedrigen Steuerquoten durch vergleichsweise höhere Sozialversicherungsbeiträge statt.

Sowohl die internationalen Vergleiche als auch die zeitliche Entwicklung von Steuer- und Abgabenquoten machen deutlich, dass Deutschland auf die gesamte Volkswirtschaft bezogen kein Steuerlastproblem, sondern eher ein Sozialabgabenproblem hat.

Dies belegt auch der aktuelle internationale Vergleich „Taxing Wages“ der OECD für das Jahr 2010. Danach führt erst die Einbeziehung der Sozialversicherungsbeiträge in den OECD-Vergleich zu einer überdurchschnittlich hohen effektiven Belastung des Faktors Arbeit in Deutschland.

Deutlich wird, dass die steuerlichen Entlastungsmaßnahmen 2009 und 2010 (Tarif, Erhöhung des Kindergeldes, verbesserte Absetzbarkeit von Krankenversicherungsbeiträgen) die steuerliche Belastung 2010 nochmals in erheblichem Umfang verringert haben. Die Problematik der Sozialabgabenbelastung bleibt hiervon allerdings unberührt.
Nun darfst Du erklären ob Du das verstanden hast. Die Frage, was wird wohl mit diesem Gebilde, wenn die momentane Hochphase endet. Gründe, das dies geschehen könnte liefern einige politische Veränderungen "in der Welt da draußen" ja genug. Die Grenzen des Verteilens sind zumindest nach meiner Einschätzung bereits erreicht. Bei keinem der rund 200 Staaten dieser Welt ist es mit deren Souveränität noch allzuweit her. Keiner der Staaten ist mehr in der Lage, eine eigenständige Wirtschaftspolitik zu gestalten. Oder "nach Lust und Laune" Kriege zu führen. Die allermeisten können noch nichteinmal ihre inneren Angelegenheiten nach eigenen Vorstellungen regeln. Eine Folge längst unumkehrbarer "Globalisierung". Wer etwas anderes erzählt, ist entweder ein dreister Lügner oder versteht die Welt schon längst nicht mehr.

Alles ist mit allem verbunden - freies staatliche Handeln war vorgestern.... :mad:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Apr 2017, 18:20)

Und immer noch keine brauchbare Antwort

Was genau möchtest du an den bestehenden Systemen konkret wie aendern?
Konkreter? Ok: Wenn jemand den Keller betritt (dieses Sozialsystem), obwohl er Kompatibel zum Erdgeschoss ist, dann hat die Person die Möglichkeit innerhalb von mehreren Jahren einen Abstieg so anzutreten, das er irgendwann nicht mehr kompatibel zum Erdgeschoss ist und auf irgendeiner Stufe nach unten (und das Sozialsystem hat fiese Stufen) plumst man in unweigerlich in den Brunnen und das muss der Arzt diagnostizieren. Dann hat man eine extra „Freiloge“ für Leistungen! Andere Seite: Wenn jemand noch von Anfang an nicht für das Erdgeschoss geeignet ist, darf man diesen Fall nicht ins Erdgeschoss (logischerweise) übergeben, in den Ersten erst recht nicht, in den Zweiten schon gar nicht, in den Dritten schon dreimal nicht, usw.. Je höher die Stockwerke, desto fataler kann das in dem Fall werden. Diese beiden Fälle kann man nur verhindern, wenn jedes Stockwerk, stockwerkbezogene Aufbau-Trainings-Programme besitzt, von den richtigen Kompetenzen (stockwerkbezogene Kompetenzen) knallhart bewertet und zwar so, dass man das darüber liegende Stockwerk nicht betreten darf, wenn man dafür noch nicht geeignet ist, aber es betreten MUSS, sobald man genug gelernt hat.

Ich hoffe du kapierst, das der Mensch Erfahrung machen muss, sonst besuchen dich die Brunnengespenster. :thumbup:
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: Sonntag 10. April 2016, 17:59

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von immernoch_ratlos »

Bielefeld hat geschrieben:Entweder monierst du hier die Sozialabgaben der AN`s oder regst dich über die Sozialkosten des Staates auf!
Diesen Blödsinn "rechter / linker Schuh" oder Keller mag verstehen wer will. Nichts gegen eine verständliche Metapher. Hier und im Nachbarthema "Deutschland ist bei Steuern und Abgaben Weltspitze" geht es doch im Grund um das Selbe.

Beide mal wird lamentiert es "explodieren Kosten" bzw. "wir" werden Deutsche unfair von unserer Regierung behandelt.

Da schreibt die FAZ "Wirtschaft" am 11.04.2017 :
Deutschland im Wettbewerb - Spitzenplatz bei Steuern und Sozialabgaben

Deutschland belastet seine Bürger mit Steuern und Abgaben stärker als die meisten anderen Industrieländer. Hier kommen Antworten auf die wichtigsten Fragen zum neuen OECD-Ranking.
Die Welt N24 "Wirtschaft" setzt am nächsten Tag am 12.04.2017 noch einen drauf da titelt man :
Deutschland ist bei Steuern und Abgaben Weltspitze
Was offensichtlich am meisten erregt, sind die "ungeheuerlichen Kosten" der lieben Kleinen, die den arg gerupften Singles brutal aufgedrückt werden. Ist das tatsächlich so :?:

Wer von den ach so unfair behandelten "Einzellern" möchte die Kosten tragen welche ein Kind in seiner Familie verursacht ? Ein teures "Hobby". Für ein Einzelkind (die Zahlen stammen aus einer Studie von 2008 "Konsumausgaben von Familien für Kinder - Statistisches Bundesamt")
in einem Paarhaushalt wurden 2008 in Deutschland für den privaten Konsum im Durchschnitt pro Monat 584 Euro ausgegeben. In westdeutschen Haushalten lagen diese Konsumausgaben mit 593 Euro (+ 8,0 % im Vergleich zu 2003) am höchsten. In den ostdeutschen Haushalten wurden 543 Euro monatlich für das Kind ausgegeben. Das war sogar geringfügig weniger (– 1,1 %) als 2003.
Wen das wundert, sollte sich vorstellen können, das Wohnen und Energieausgaben durch Kind(er) wohl kaum sinken werden. Ein Kind, eine Art "kleiner Erwachsener" kostet deswegen in der "Unterhaltung" dennoch ungefähr soviel wie ein "Großer" und in bestimmten Bereichen gern auch mehr. Bis die lieben Kleinen "aus dem Haus sind" fallen durchschnittliche Kosten von 130.000 €uronen an - Tendenz steigend.

Auch mit zunehmendem Alter wird´s mtl. teurer bis 6 Jahre ~519 €, 6 bis 12 Jahre 604 € und 12 bis 18 Jahre 700 € meint das Statistisches Bundesamt in 2008 - inzwischen, 8 Jahre später ist da gewiss nix billiger geworden. Auf alle Konsumausgaben lasten Mehrwertsteuern - manchmal höher (Säuglingsnahrung) als für Tierfutter. So verdient der Staat gleich in mehrfacher Hinsicht mit.

Wer sich morgen seiner Renten / Pensionen erfreut, kann das nur, weil irgendwer seine Kinder dafür "bereitgestellt" hat. Dabei werden gerade Singles so behandelt, als hätten sie diesen persönlichen Beitrag selbst auch geleistet. Im Grund zocken hier ab.

Inzwischen scheint die Kinderaufzucht deutlich teurer geworden zu sein meint doch die FAZ "Meine Finanzen" am 26.07.2015 :
Quelle hat geschrieben:Familien-Finanzen Kinder kosten ein Vermögen
230.000 Euro sollten Eltern je Kind rechnen. Der eigene Ausfall von Einkommen kommt noch hinzu. Vorsorge ist sinnvoll, doch auf die Mär der Rundum-sorglos-Pakete der Versicherer sollten Eltern nicht hereinfallen.
Zunächst ist es hilfreich, sich einen Überblick über die zu erwartenden Kosten der Kinder zu verschaffen. Den meisten Eltern wird bald klar:

Es wird im Laufe der Zeit nicht billiger, sondern immer teurer.

Das Statistische Bundesamt gießt dies in Zahlen: 6000 Euro im Jahr kosten Kinder, bis sie sechs Jahre alt sind. Zwischen 6 und 12 Jahren sind es dann 7000 Euro und bis zur Volljährigkeit etwa 8500 Euro im Jahr. Wer addiert, kommt auf rund 130.000 Euro, je Kind wohlgemerkt. Nach dem 18. Geburtstag wird es noch teurer, vor allem, wenn für ein Studium eine eigene Wohnung gebraucht wird. Eine Summe von 230.000 Euro hat die Verbraucherzentrale Bayern einmal ausrechnen lassen, die ein Kind bis zum Abschluss des Studiums kostet.

Mit etwa 130.000 Euro sei der Verdienstausfall der Eltern für die Erziehung von einem Kind zu veranschlagen, bei zwei Kindern seien es 175.000 Euro, bei drei Kindern 230.000 Euro. Andere Berechnungen kommen auf ähnliche Ergebnisse. Das Kindergeld, so es 25 Jahre bezogen würde, summiert sich nach aktuellem Stand auf 55.000 Euro. Auch andere familienpolitische Leistungen können den finanziellen Schaden bei weitem nicht ausgleichen.
Am Ende zahlt also der Staat - "wir" - nicht drauf, sondern verdient an jedem Kind ganz ordentlich - jede Menge Konsum und die darauf lastenden Steuern, würden ja ohne den einzigen Grund - das Kind - erst gar nicht entstehen. Einmal ganz davon abgesehen, was eine "angemessene Anzahl" Kinder auch sonst für einen Staat bedeutet :?

Der, die "Single" welche ihr schlimmes Los hier bejammern, werden, so ein gnädiges Schicksal sie nicht rechtzeitig abberuft, diese Gesellschaft im Alter deutlich stärker belasten, als es die lieben Kleinen je getan haben. Die "Gerontenkrippe" (wie ein Kommentator schreibt) dürfte uns allen deutlich teurer, als die Aufzucht von Nachwuchs, der vermutlich zukünftig bis 70 das Bruttosozialprodukt mehren wird, kommen... :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(14 Apr 2017, 09:47)

Konkreter? Ok: Wenn jemand den Keller betritt (dieses Sozialsystem), obwohl er Kompatibel zum Erdgeschoss ist, dann hat die Person die Möglichkeit innerhalb von mehreren Jahren einen Abstieg so anzutreten, das er irgendwann nicht mehr kompatibel zum Erdgeschoss ist und auf irgendeiner Stufe nach unten (und das Sozialsystem hat fiese Stufen) plumst man in unweigerlich in den Brunnen und das muss der Arzt diagnostizieren. Dann hat man eine extra „Freiloge“ für Leistungen! Andere Seite: Wenn jemand noch von Anfang an nicht für das Erdgeschoss geeignet ist, darf man diesen Fall nicht ins Erdgeschoss (logischerweise) übergeben, in den Ersten erst recht nicht, in den Zweiten schon gar nicht, in den Dritten schon dreimal nicht, usw.. Je höher die Stockwerke, desto fataler kann das in dem Fall werden. Diese beiden Fälle kann man nur verhindern, wenn jedes Stockwerk, stockwerkbezogene Aufbau-Trainings-Programme besitzt, von den richtigen Kompetenzen (stockwerkbezogene Kompetenzen) knallhart bewertet und zwar so, dass man das darüber liegende Stockwerk nicht betreten darf, wenn man dafür noch nicht geeignet ist, aber es betreten MUSS, sobald man genug gelernt hat.

Ich hoffe du kapierst, das der Mensch Erfahrung machen muss, sonst besuchen dich die Brunnengespenster. :thumbup:
Das ist immer noch der gleiche Bullshit an Formulierungen

Was bedeutet dein obiger Text ganz konkret in Hinblick auf die heutigen Systeme ALG II , ALG I , Kündigungsschutz, Arbeitsverträge usw.?

Also mit den DORT vorkommenden Begriffen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 20:57)

Das ist immer noch der gleiche Bullshit an Formulierungen

Was bedeutet dein obiger Text ganz konkret in Hinblick auf die heutigen Systeme ALG II , ALG I , Kündigungsschutz, Arbeitsverträge usw.?

Also mit den DORT vorkommenden Begriffen
Du willst renovieren, ich will neu hochstampfen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(15 Apr 2017, 09:13)

Du willst renovieren, ich will neu hochstampfen.

auch das lasst sich ganz sicher mit verständlichen Begriffen erläutern.

Also:

Was wären die wesentlichen Änderungen gebenüber dem Heutigen ALG I?
Was wären die Änderungen gegenüber ALG II?
Was beim Kündigungschutz ( soll der wegfallen?)?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Antworten