Latein als "Europäische Sprache"
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- Katenberg
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Latein als "Europäische Sprache"
Servus beisammen,
möchte bei der Gelegenheit der derzeitigen Neuorientierungen einen alten Vorschlag mal wieder ins Licht rücken, jener von Latein als europäischer Sprache. Unabhängig von den ideologischen Fragen europäischer Politik und losgelöst von der Frage nach EU oder Europa der Vaterländer, hätte Latein mindestens als Schriftsprache einige Vorteile:
Die einstige Sprache der Hochkultur ist für alle Mitgliedsstaaten schreibbar und leicht erlernbar. Neben ihrem kulturellen Hintergrund ist sie nicht die Sprache eines bestimmten Landes, wie es zB mit Englisch oder Deutsch der Fall wäre und dementsprechend kein identitärer Sieg für eine Seite, sondern eine für alle verträgliche Konsenslösung ohne Abstriche.
möchte bei der Gelegenheit der derzeitigen Neuorientierungen einen alten Vorschlag mal wieder ins Licht rücken, jener von Latein als europäischer Sprache. Unabhängig von den ideologischen Fragen europäischer Politik und losgelöst von der Frage nach EU oder Europa der Vaterländer, hätte Latein mindestens als Schriftsprache einige Vorteile:
Die einstige Sprache der Hochkultur ist für alle Mitgliedsstaaten schreibbar und leicht erlernbar. Neben ihrem kulturellen Hintergrund ist sie nicht die Sprache eines bestimmten Landes, wie es zB mit Englisch oder Deutsch der Fall wäre und dementsprechend kein identitärer Sieg für eine Seite, sondern eine für alle verträgliche Konsenslösung ohne Abstriche.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
gibt es schon, heißt englisch und wird weltweit gesprochen. Latein ist eine tote Sprache und wird nur noch von Erdbeerpflückerstudenten gelernt, gerne noch altgriechisch dazu.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:27)
sondern eine für alle verträgliche Konsenslösung ohne Abstriche.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
- Katenberg
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
England ist bald nicht mehr Mitglied der Europäischen Union, wenn man die Definition Europas gerade mal zur Veranschaulichung darauf reduziert. Es gibt also gar keinen Grund, Englisch dafür als Sprache zu nutzen, nur weil sie den erfolgreicheren Kolonialismus verwendet haben. Das Konzept einer Weltsprache lehne ich indes sowieso ab.Ebiker hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:36)
gibt es schon, heißt englisch und wird weltweit gesprochen. Latein ist eine tote Sprache und wird nur noch von Erdbeerpflückerstudenten gelernt, gerne noch altgriechisch dazu.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:40)
England ist bald nicht mehr Mitglied der Europäischen Union, wenn man die Definition Europas gerade mal zur Veranschaulichung darauf reduziert. Es gibt also gar keinen Grund, Englisch dafür als Sprache zu nutzen, nur weil sie den erfolgreicheren Kolonialismus verwendet haben. Das Konzept einer Weltsprache lehne ich indes sowieso ab.
Na - dann ist ja keiner bevorzugt...



Deutsch für alle ist schwer durchzusetzen..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Na doch, die Iren haben Englisch als Sprache verankert.Teeernte hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:53)
Na - dann ist ja keiner bevorzugt...![]()
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Deutsch für alle ist schwer durchzusetzen..
Deutsch wäre natürlich schön, durch die Verbrechen Anfang des Jahrhunderts hat meiner Muttersprache jedoch zu sehr unter Verbrechen und Tyrannei gelitten, um noch weiter weltweite Sprache von Kultur und Wissenschaft zu sein.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
..na für Obrigkeitserlässe muss es reichen. Kultur und Wissenschaft ?? - gibt es hier nicht.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:55)
Na doch, die Iren haben Englisch als Sprache verankert.
Deutsch wäre natürlich schön, durch die Verbrechen Anfang des Jahrhunderts hat meiner Muttersprache jedoch zu sehr unter Verbrechen und Tyrannei gelitten, um noch weiter weltweite Sprache von Kultur und Wissenschaft zu sein.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Ich bin immer noch LiberalerTeeernte hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:17)
..na für Obrigkeitserlässe muss es reichen. Kultur und Wissenschaft ?? - gibt es hier nicht.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Dann ist Latein am Ende der Zählung.....
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Wie meinen?
cultus radix libertae est
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Was für ne Religion ? In D herrscht kein Türke.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Irland und Malta sind die einzigen Staaten in der EU, die überhaupt noch Englisch als Amtssprache verankert haben. Das sind ca. 5 Millionen Menschen.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:55)
Na doch, die Iren haben Englisch als Sprache verankert.
Dagegen gibt es in der EU über 90 Millionen Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deutsch ist somit die mit Abstand meist gesprochene Muttersprache in der EU.
Englisch gehört in der EU zu den Sprachen mit den wenigsten Muttersprachlern überhaupt. Selbst Finnisch, Schwedisch, Griechisch und Bulgarisch wird von mehr Menschen in der EU gesprochen.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Ich bin Katholik, aber darum geht die Frage wohl nicht
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Genau und aus diesem Grund bin ich für Latein.Edmund hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:34)
Irland und Malta sind die einzigen Staaten in der EU, die überhaupt noch Englisch als Amtssprache verankert haben. Das sind ca. 5 Millionen Menschen.
Dagegen gibt es in der EU über 90 Millionen Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deutsch ist somit die mit Abstand meist gesprochene Muttersprache in der EU.
Englisch gehört in der EU zu den Sprachen mit den wenigsten Muttersprachlern überhaupt. Selbst Finnisch, Schwedisch, Griechisch und Bulgarisch wird von mehr Menschen in der EU gesprochen.

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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Warum nicht Chinesisch ? - das ist häufiger in der EU als LATEIN.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Warum nicht Esperanto? Wäre marginal sinnvoller. Ebenfalls eine Sprache, die niemandes Amt- oder Muttersprache ist, dafür aber leichter zu lernen.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Chinesisch ist nicht europäischTeeernte hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:43)
Warum nicht Chinesisch ? - das ist häufiger in der EU als LATEIN.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Arabisch ist sogar noch häufiger.Teeernte hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:43)
Warum nicht Chinesisch ? - das ist häufiger in der EU als LATEIN.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Kunstsprachen sind doch irgendwie unästhetisch, es geht ja schließlich um Kultur.bennyh hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:43)
Warum nicht Esperanto? Wäre marginal sinnvoller. Ebenfalls eine Sprache, die niemandes Amt- oder Muttersprache ist, dafür aber leichter zu lernen.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Klingonisch ? Ferenghi ? ...bennyh hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:43)
Warum nicht Esperanto? Wäre marginal sinnvoller. Ebenfalls eine Sprache, die niemandes Amt- oder Muttersprache ist, dafür aber leichter zu lernen.


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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Doch "Elbisch" http://de.pons.com/übersetzung/deutsch-elbischKatenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:45)
Kunstsprachen sind doch irgendwie unästhetisch, es geht ja schließlich um Kultur.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sprachen_ ... e_UDHR.svg
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Esperanto wurde entwickelt, um für Menschen mit europäischem Hintergrund leicht zu lernen zu sein. Klingonisch wäre zwar cool, ist aber definitiv schwieriger zu lernen.Teeernte hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:45)
Klingonisch ? Ferenghi ? ...![]()
Wäre marginal sinnvoller. Ebenfalls eine Sprache, die niemandes Amt- oder Muttersprache ist, dafür aber leichter zu lernen.....und man braucht die Untertitel nicht im Film...
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Esparanto ist wieder so ein Weltbürgerding, Latein hat da wieder etwas Identitätsstifenderes.bennyh hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:49)
Esperanto wurde entwickelt, um für Menschen mit europäischem Hintergrund leicht zu lernen zu sein. Klingonisch wäre zwar cool, ist aber definitiv schwieriger zu lernen.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Hat man den in Europa ein Kommunikationsproblem das darauf beruht, das man sich sprachlich nicht verständigen kann? Das wäre mir neu, Latein braucht dafür nun wirklich keiner. Identitäre Siege anderer, sind das konstruierte Angstbild jener die nie in Europa angekommen sind. Sondern lieber Kleinstaaterei betreiben, in dem vermeintlichen Glauben das würde der eigenen Gruppe mehr Bedeutung verleihen. Dabei erreicht man damit nur, das man gegenüber dem Rest der Welt ins Hintertreffen gerät.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:27)Die einstige Sprache der Hochkultur ist für alle Mitgliedsstaaten schreibbar und leicht erlernbar. Neben ihrem kulturellen Hintergrund ist sie nicht die Sprache eines bestimmten Landes, wie es zB mit Englisch oder Deutsch der Fall wäre und dementsprechend kein identitärer Sieg für eine Seite, sondern eine für alle verträgliche Konsenslösung ohne Abstriche.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Europa hat ein kulturelles und ein Identitätsproblem und Latein wäre da eine Möglichkeit, wenn auch nur ein kleines Werkzeug. Konflikte über die Dominanz von Sprachen gibt es bereits so.Enas Yorl hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:52)
Hat man den in Europa ein Kommunikationsproblem das darauf beruht, das man sich sprachlich nicht verständigen kann? Das wäre mir neu, Latein braucht dafür nun wirklich keiner. Identitäre Siege anderer, sind das konstruierte Angstbild jener die nie in Europa angekommen sind. Sondern lieber Kleinstaaterei betreiben, in dem vermeintlichen Glauben das würde der eigenen Gruppe mehr Bedeutung verleihen. Dabei erreicht man damit nur, das man gegenüber dem Rest der Welt ins Hintertreffen gerät.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
... Während sich aus der gesprochenen Umgangssprache, dem sogenannten Vulgärlatein, die romanischen Sprachen entwickelten, blieb das Latein der römischen Schriftsteller auch als tote Sprache......bis heute genutzt um das Volk von der Wissenschaft (der Erkenntnis) fern zu halten.bennyh hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:49)
Esperanto wurde entwickelt, um für Menschen mit europäischem Hintergrund leicht zu lernen zu sein. Klingonisch wäre zwar cool, ist aber definitiv schwieriger zu lernen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Latein als "Europäische Sprache"
Leichter erlernbar für Menschen mit italienischem, spanischen, portugiesischem, französischen und rumänischem Sprachhintergrund. Es wäre also eine Übervorteilung der übrigen.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:27)
Die einstige Sprache der Hochkultur ist für alle Mitgliedsstaaten schreibbar und leicht erlernbar.
Abstrich: man müsste eine neue, noch dazu aus pratischer Sicht nutzlose, Sprache lernen.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:27)
Neben ihrem kulturellen Hintergrund ist sie nicht die Sprache eines bestimmten Landes, wie es zB mit Englisch oder Deutsch der Fall wäre und dementsprechend kein identitärer Sieg für eine Seite, sondern eine für alle verträgliche Konsenslösung ohne Abstriche.
Gegenvorschlag: Englisch. Wird von einem Großteil der Politiker und des Demos gesprochen. Was wären die Abstriche? Es würde Irland und Malta bevorzugen. Ich nehme an, damit können alle leben.
Re: Latein als "Europäische Sprache"
Du meinst also, das man das Identitätsproblem damit verbessert, das man Millionen Menschen eine tote Sprache lernen lässt. Die ihnen aktuell in Europa nichts nützt, und im Rest der Welt noch weniger. Das würde zu Recht, als großer europäischer Unsinn der Gleichmacherei abgelehnt werden.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:54)
Europa hat ein kulturelles und ein Identitätsproblem und Latein wäre da eine Möglichkeit, wenn auch nur ein kleines Werkzeug. Konflikte über die Dominanz von Sprachen gibt es bereits so.
Man muss den Europäern gar keine Sprache vorschreiben, die Menschen lernen und benützen von allein was ihnen nützt.bennyh hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:59)
Gegenvorschlag: Englisch. Wird von einem Großteil der Politiker und des Demos gesprochen. Was wären die Abstriche? Es würde Irland und Malta bevorzugen. Ich nehme an, damit können alle leben.
Zuletzt geändert von Enas Yorl am Sonntag 12. März 2017, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Insofern wäre es wohl auch ein gutes Instrument, um den Plebs von Geschehnissen in Brüssel möglichst ignorant zu halten. Die EU-Technokraten als Reinkarnation der geistlichen Kaste des Mittelalters. Warum nicht?Teeernte hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:56)
... Während sich aus der gesprochenen Umgangssprache, dem sogenannten Vulgärlatein, die romanischen Sprachen entwickelten, blieb das Latein der römischen Schriftsteller auch als tote Sprache......bis heute genutzt um das Volk von der Wissenschaft (der Erkenntnis) fern zu halten.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Auch der Vorteil ist marginal. Latein ist noch immer eine Sprache der Kultur, die durch die Maßnahme nur wieder an Wert gewinnen würde. Letztendlich haben fast alle Staaten einer Verbdindung zu Latein. Englisch ist eben durch seinen weltweiten Status nur eine Adaption des übrigen Kulturimperialismus und dadurch völlig seelenlos. Es geht schließlich auch um einen identitätsstiftenden Aspekt. Latein ist für die eigentlichen Sprachen im Gegensatz zu Englisch auch keine Bedrohung.bennyh hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:59)
Leichter erlernbar für Menschen mit italienischem, spanischen, portugiesischem, französischen und rumänischem Sprachhintergrund. Es wäre also eine Übervorteilung der übrigen.
Abstrich: man müsste eine neue, noch dazu aus pratischer Sicht nutzlose, Sprache lernen.
Gegenvorschlag: Englisch. Wird von einem Großteil der Politiker und des Demos gesprochen. Was wären die Abstriche? Es würde Irland und Malta bevorzugen. Ich nehme an, damit können alle leben.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Du reduzierst Sprache schlichtweg auf seinen Aspekt als Werkzeug, da kommt man gerade bei dieser Baustelle nicht weiter.Enas Yorl hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:02)
Du meinst also, das man das Identitätsproblem damit verbessert, das man Millionen Menschen eine tote Sprache lernen lässt. Die ihnen aktuell in Europa nichts nützt, und im Rest der Welt noch weniger. Das würde zu Recht, als großer europäischer Unsinn der Gleichmacherei abgelehnt werden.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Unpraktische Vorschläge allerdings ebenfalls nicht. Im alltäglichen Gebrauch dominiert nun einmal das Werkzeug, das Ankommen in Europa muss gelebt werden, sinnfreier Aktionismus hilft da nicht weiter.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:04)
Du reduzierst Sprache schlichtweg auf seinen Aspekt als Werkzeug, da kommt man gerade bei dieser Baustelle nicht weiter.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Die Formulierung "Ankommen in Europa" zeigt mMn wieder, dass wir wohl von verschiedenen Dingen sprechen.Enas Yorl hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:09)
Unpraktische Vorschläge allerdings ebenfalls nicht. Im alltäglichen Gebrauch dominiert nun einmal das Werkzeug, das Ankommen in Europa muss gelebt werden, sinnfreier Aktionismus hilft da nicht weiter.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Logisch wäre Englisch, wegen des hohen Verbreitungsgrades. Das im Moment relativ wenig E.U Bürger diese als Muttersprache haben ist nicht relevant. Ein gutes Englisch während der Schulzeit
ist ein Vorteil für die Zukunft. Die Muttersprachen in der E.U Leben im Alltag weiter.Vielfalt die gelebt wird.
ist ein Vorteil für die Zukunft. Die Muttersprachen in der E.U Leben im Alltag weiter.Vielfalt die gelebt wird.
Re: Latein als "Europäische Sprache"
Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:03)
Letztendlich haben fast alle Staaten einer Verbdindung zu Latein.
Offizielle EU-Sprachen, die keine Verbindung zu Latein haben:
Bulgarisch
Kroatisch
Tschechisch
Estonisch
Finnisch
Griechisch
Ungarisch
Lettisch
Litauisch
Polnisch
Slovakisch
Slovenisch
Schwedisch
Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:03)
Englisch ist eben durch seinen weltweiten Status nur eine Adaption des übrigen Kulturimperialismus und dadurch völlig seelenlos.
Die lateinische Sprache hat ihren Einfluss im euroäischen Raum nicht durch Kulturimperialismus erhalten? Obwohl, ich muss Ihnen Recht geben, das römische Reich war kein kulturelles, sondern ein militärisches Imperium. Das macht die Sache wohl deutlich seelenreicher.
Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:03)
Es geht schließlich auch um einen identitätsstiftenden Aspekt.
Wenn ein Teil des EU-Sprachraumes bevorzugt wird, dadurch dass eine linguistische Verbindung zu Latein besteht, während der Rest diese Verbindung nicht hat, dann würde es wohl eher zu einer identitären Spaltung führen. Vor dem Hintergrund wäre klingonisch wohl die bessere Wahl. Qapla'! qaStaHvIS yIn Qaghmaj DIvI'!
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Falls das passiert, wandere ich nach Nordamerika aus.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Du setzt EU und Europa gleich? SchönKatenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:40)
England ist bald nicht mehr Mitglied der Europäischen Union, wenn man die Definition Europas gerade mal zur Veranschaulichung darauf reduziert. Es gibt also gar keinen Grund, Englisch dafür als Sprache zu nutzen, nur weil sie den erfolgreicheren Kolonialismus verwendet haben. Das Konzept einer Weltsprache lehne ich indes sowieso ab.

Als lingua franca eignet sich die englische Sprache trotzdem, da die Mehrheit der Europäer sie als Mutter- oder Zweit- bzw. Fremdsprache beherrscht. Dass Englisch heute die Verkehrssprache in zahlreichen Bereichen ist, ob Wissenschaft, Diplomatie, Tourismus, Handel, liegt ja nicht an der Mitgliedschaft Britanniens am Projekt Europa, sondern in den letzten Jahrzehnten vor allem an der Dominanz der USA. Deshalb ist sie nicht nur in Europa wichtig, sondern auch in anderen Erdregionen.
Latein als Sprache Europas wurde ja schon oft diskutiert, teilweise mit Vereinfachungen, z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Latino_sine_flexione
Auch die letzten Varianten von Plansprachen wie Occidental (https://de.wikipedia.org/wiki/Interlingue) bauen auf Latein auf, während die meisten Wörter bei Esperanto und Ido aus dem Lateinischen stammen. Hat sich aber nie durchgesetzt, so sympathisch es in der Theorie auch erscheint. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Das einzige erfolgreiche Vorhaben ist da wohl noch das Neuhebräische in Israel. Europäische Pendants, z.B. "Dnghu" (Schaffung einer Ur-Version des Indogermanischen), bespricht man höchstens mal in einer spezialisierten Linguistengruppe.
Mich würde es aber nicht wundern, wenn das Thema in 20, 30 Jahren eh geklärt ist. Die Spracherkennung hat in den letzten Jahren ordentliche Fortschritte gemacht.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: Latein als "Europäische Sprache"
wenn dann italienisch
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
- Michi
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Dagegen. Latein ist zu schwer.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
Re: Latein als "Europäische Sprache"
Zu schwere Sprache.
Für Jedermann!
Ich erinnere mich an Cicero und dergleichen.
Wer das alles nur so aus dem Ärmel geschüttelt hat,der melde sich.
Fälle deklinieren usw.
Leute, die schon mit ihrer Muttersprache nicht zurecht kommen, sollen es mit der lateinischen Sprache??
Schuster bleib bei deinem Leisten!
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Zuletzt geändert von Adlerauge am Sonntag 12. März 2017, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Wenn noch nicht einmal die Italiener Latein sprechen, warum sollten dann Deutsche Latein sprechen?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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- Michi
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Verehrung ist die Wurzel einer Freigelassenen?
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
Re: Latein als "Europäische Sprache"
Derartig akademische Vorschläge sollten dringend in der Mottenkiste bleiben, wo sie allmählich verstauben. Mit Englisch haben wir eine Alltagssprache, die weltweit so einigermaßen brauchbar gesprochen und verstanden wird, mitten in China oder in Indien oder in Afrika, Australien oder Amerika.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:27)
Servus beisammen,
möchte bei der Gelegenheit der derzeitigen Neuorientierungen einen alten Vorschlag mal wieder ins Licht rücken, jener von Latein als europäischer Sprache. Unabhängig von den ideologischen Fragen europäischer Politik und losgelöst von der Frage nach EU oder Europa der Vaterländer, hätte Latein mindestens als Schriftsprache einige Vorteile:
Die einstige Sprache der Hochkultur ist für alle Mitgliedsstaaten schreibbar und leicht erlernbar. Neben ihrem kulturellen Hintergrund ist sie nicht die Sprache eines bestimmten Landes, wie es zB mit Englisch oder Deutsch der Fall wäre und dementsprechend kein identitärer Sieg für eine Seite, sondern eine für alle verträgliche Konsenslösung ohne Abstriche.
Aus meiner Sicht wäre es ein sehr dummer Streich, den EU-Sprachenstreit der 1960er-Jahre wieder zu beleben. Am Ende werden noch Leute, die noch nie 100 Zeilen Programmier-Code geschrieben haben, verlangen, daß dies bitte in Latein oder Hebräisch zu geschehen hat.
Den Vorteil einer wirklich bestehenden sprachlichen Verständigung sollte man über Träume von einer unabhängigen europäischen Sprache setzen. Bei Gebrauchsanweisungen in Ost-Mitteleuropa steigen mir regelmäßig die Haare zu Berge. Wer weiß, wie viele dumme Fehler auf diese Weise vermittelt werden. Ich habe ein chinesisches Gerät beschafft, mit englischer Betriebsanleitung, sehr guter Explosionszeichnung seiner Bestandteile. Ja, einige kleine Fehler habe ich gefunden (Schulterklopf!), aber insgesamt sehr brauchbar. Ach, hätten unsere europäischen Geräte doch auch so vorbildliche und gut lesbare Betriebsanleitungen!
Allerdings sollte die EU für Importe in der Tat das international vereinbarte System für physikalische Einheiten durchsetzen, damit solche Albernheiten wie psi (pound per square inch) einem nicht das Leben und das Verständnis erschweren. Die CE-Zulassung sollte damit streng verbunden werden.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Ich finde, dass gerade der synthetische Sprachbau Latein zu einer einfachen Sprache macht. Klar, Spaß macht es keinen die Deklinations- und Konjugationstabellen auswendig zu lernen, aber wenn man es geschafft hat, sollte es eigentlich laufen. In diesem Sinne:Adlerauge hat geschrieben:(12 Mar 2017, 19:56)
Zu schwere Sprache.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
In der EU gibt es nur sehr wenige Menschen, deren Muttersprache Englisch ist. Es ist eine der am wenigsten verbreiteten Muttersprachen in der EU.frems hat geschrieben:(12 Mar 2017, 16:52)
Als lingua franca eignet sich die englische Sprache trotzdem, da die Mehrheit der Europäer sie als Mutter- oder Zweit- bzw. Fremdsprache beherrscht.
Und ob die Mehrheit der Europäer wirklich die englische Sprache als Fremdsprache "beherrscht"? Das würde ich schon sehr stark bezweifeln.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Esperanto ist eurozentrisch, da die Wörter aus den lateinischen, slawischen und germanischen Sprachen kommen und unser Alphabet nutzen. Deshalb wird's von Befürwortern einer "globalen" Sprache gerne mit dem Kolonisationskrams abgelehnt. Weltbürger würden eher auf Loglan bzw. Lojban setzen, deren Wortstämme aus den größten Sprachen (Arabisch, Chinesisch, Englisch, Hindi, Russisch und Spanisch) kommen und es den Nutzern überlassen ist, welches Schriftsystem sie nutzen.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:52)
Esparanto ist wieder so ein Weltbürgerding, Latein hat da wieder etwas Identitätsstifenderes.
Öhm, noch ist Großbritannien in der EU. Die Briten haben noch nicht einmal das Austrittsverfahren ausgelöst. Derzeit sprechen über 50% der Europäer Englisch. Dabei ist der Anteil jener, die es als Zweit- bzw. Fremdsprache angeben, doppelt so groß wie der der Muttersprachler. Selbst ohne die Briten wäre der Anteil damit noch größer als aller, die Deutsch als Mutter- oder Fremdsprache fließend beherrschen (nicht einmal 33%). Davon abgesehen sollte man nicht nur auf Europa schauen. Auch in China kommt man mit Englisch weiter als mit Deutsch, Spanisch, Polnisch, Italienisch oder Französisch.Edmund hat geschrieben:(12 Mar 2017, 15:34)
Irland und Malta sind die einzigen Staaten in der EU, die überhaupt noch Englisch als Amtssprache verankert haben. Das sind ca. 5 Millionen Menschen.
Dagegen gibt es in der EU über 90 Millionen Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deutsch ist somit die mit Abstand meist gesprochene Muttersprache in der EU.
Englisch gehört in der EU zu den Sprachen mit den wenigsten Muttersprachlern überhaupt. Selbst Finnisch, Schwedisch, Griechisch und Bulgarisch wird von mehr Menschen in der EU gesprochen.
Labskaus!
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Englisch ist die dritthäufigste Muttersprache nach Deutsch und Französisch sowie die mit Abstand verbreitetste Fremdsprache. Dass viele, insb. ältere Menschen, nicht fließend Englisch sprechen, ist ja schon berücksichtigt. Deshalb sind es nur etwas über 50% der Europäer, die problemlos auf Englisch kommunizieren können, und nicht mehr. Das dürfte sich mit den nächsten Generationen aber verändern. Viele Europäer, insb. im Osten, hatten ja nie Englisch in der Schule, so wie es heutige Kinder haben. Mit Deutsch kommt man nicht so weit.Edmund hat geschrieben:(12 Mar 2017, 20:07)
In der EU gibt es nur sehr wenige Menschen, deren Muttersprache Englisch ist. Es ist eine der am wenigsten verbreiteten Muttersprachen in der EU.
Und ob die Mehrheit der Europäer wirklich die englische Sprache als Fremdsprache "beherrscht"? Das würde ich schon sehr stark bezweifeln.
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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Ich hab mir in Latein sehr schwer getan.Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 14:27)
Die einstige Sprache der Hochkultur ist für alle Mitgliedsstaaten schreibbar und leicht erlernbar.
Re: Latein als "Europäische Sprache"
frems hat geschrieben:(12 Mar 2017, 20:11)
Öhm, noch ist Großbritannien in der EU.
Aber nicht mehr lange. Der Brexit ist vom Volk beschlossen. Auch wenn manche das offenbar immer noch nicht wahrhaben wollen.

Hast Du dazu eine Quelle?frems hat geschrieben:(12 Mar 2017, 20:11)
Derzeit sprechen über 50% der Europäer Englisch.
Und was bedeutet "sprechen" konkret?
Ein paar Sätze wie "Hello, my name is Edmund. How are you?" würde ich nicht als Beherrschung der Sprache bezeichnen.
Wieviele Europäer würden spontan einen TOEFL-Test bestehen?
Wieviele Europäer könnten ohne Probleme ein Kundengespräch oder berufliches Fachgespräch auf Englisch führen?
Wieviele Europäer könnten einen EU-Vertragstext auf Englisch genau verstehen?
Wieviele Europäer könnten einer politischen Debatte auf Englisch im Detail folgen?
Re: Latein als "Europäische Sprache"
Versuchen Sie es doch einmal mit Polnisch als Hochsprache!

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Re: Latein als "Europäische Sprache"
Schön geschnattert, aber es zeigt ja nur, dass Deine Behauptung falsch war. Witzigerweise ist sie auch noch unerheblich, da die englische Sprache auch weiterhin die am verbreitetste Sprache in Europa wäre. Selbst wenn kein einziger Mitgliedsstaat Englisch als Amtssprache hätte, wäre es folglich sinnvoll, in Europa auf Englisch als lingua franca zu setzen.Edmund hat geschrieben:(12 Mar 2017, 20:30)
Aber nicht mehr lange. Der Brexit ist vom Volk beschlossen. Auch wenn manche das offenbar immer noch nicht wahrhaben wollen.![]()
Es ist eine Selbsteinschätzung von 2006 auf die Frage, ob man ohne größere Probleme auf Englisch kommunizieren kann (http://ec.europa.eu/public_opinion/arch ... 243_de.pdf). Dass man nicht jeden Fach- oder juristischen Text versteht, ist normal. Das gilt selbst für viele Muttersprachler. Aber auch da gilt: mit einer englischen Fassung können mehr Europäer etwas anfangen als mit einer deutschen.Hast Du dazu eine Quelle?
Und was bedeutet "sprechen" konkret?
Ein paar Sätze wie "Hello, my name is Edmund. How are you?" würde ich nicht als Beherrschung der Sprache bezeichnen.
Wieviele Europäer würden spontan einen TOEFL-Test bestehen?
Wieviele Europäer könnten ohne Probleme ein Kundengespräch oder berufliches Fachgespräch auf Englisch führen?
Wieviele Europäer könnten einen EU-Vertragstext auf Englisch genau verstehen?
Wieviele Europäer könnten einer politischen Debatte auf Englisch im Detail folgen?
Eine aktuellere Studie zum Thema ist erst kürzlich herausgekommen. Die kommt auf ähnliche Ergebnisse wie die EU-Studie von 2006, wonach vor allem Osteuropa noch einen hohen Nachholbedarf hat. In Deutschland ist das Bild aus besagten Gründen (kaum/selten Englischunterricht in der DDR) ähnlich, aber hat sich in den letzten Jahren leicht angeglichen: http://www.ef.de/epi/regions/europe/germany/ (etwas runterscrollen)
Die Methodik ist auf der Startseite nachzulesen. Da sollte man nie von seinem eigenen Umfeld auf alle anderen Menschen schließen.
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