Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

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Wasteland
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Wasteland »

Joker hat geschrieben:(05 Mar 2017, 12:40)

Erstmal kein Vergleich
Die von dir genannten Personen haben sich nie in dem Maße in Deutschland als Politische Agitatoren präsentiert

Außerdem ist es meiner Meinung nach mit dem Völkerrecht absolut vereinbar wenn eine Nation Personen die privat einreisen Politische Propaganda untersagt.
Geert Wilders soll Pegida retten
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 35445.html
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von odiug »

Joker hat geschrieben:(05 Mar 2017, 12:40)

Erstmal kein Vergleich
Die von dir genannten Personen haben sich nie in dem Maße in Deutschland als Politische Agitatoren präsentiert

Außerdem ist es meiner Meinung nach mit dem Völkerrecht absolut vereinbar wenn eine Nation Personen die privat einreisen Politische Propaganda untersagt.
Also Gert Wilders schon.
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Joker
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Joker »

odiug hat geschrieben:(05 Mar 2017, 12:43)

Also Gert Wilders schon.
Erstmal ist Wilders kein Staat der dahintersteht und der eine Besuch in Dresden ist damit auch nicht zu vergleichen.
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1028335.html
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von DarkLightbringer »

Joker hat geschrieben:(05 Mar 2017, 12:52)

Erstmal ist Wilders kein Staat der dahintersteht und der eine Besuch in Dresden ist damit auch nicht zu vergleichen.
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1028335.html
Und die RT-Propaganda in deutscher Sprache und im russischen Auftrag - geht in Ordnung oder nicht ?
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Joker »

DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Mar 2017, 14:14)

Und die RT-Propaganda in deutscher Sprache und im russischen Auftrag - geht in Ordnung oder nicht ?

Aber auch türkische Medien aller Art sind in Deutschland zu empfangen
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von DarkLightbringer »

Joker hat geschrieben:(05 Mar 2017, 14:30)


Aber auch türkische Medien aller Art sind in Deutschland zu empfangen
Den Hisbollah-Sender "Al Manar TV" hat man indes verboten.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von DarkLightbringer »

Ein Erdogan-Minister tritt ja nun doch auf. Wir wäre es eigentlich, wenn deutsche Politiker in der Türkei zu Urlaubern sprechen, um den sog. Zweiten Putsch zu kritisieren ?
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Zinnamon »

Jekyll hat geschrieben:(05 Mar 2017, 10:17)

Woher weißt du denn, dass da die türkische Seite bewusst gelogen und verschwiegen hat?

Zinnamon, über diesen Punkt sind wir alle längst hinaus. Es spielt keine Rolle (mehr), mit welcher Begründung die Entscheidung vordergründig erklärt wurde und wird, da die Menschen in diesem Lande (ein Großteil der Bevölkerung, die meisten Politiker) diese Entscheidung aus politischen Gründen gutheißen und unterstüzten. Damit sind alle anderen vorgeschobenen Erklärungen...äh...obsolet geworden.
Woher ich das weiss, war meinem Beitrag zu entnehmen. Wenn facebook und die türkische Presse Fakten wissen, die man Gaggenau hätte mitteilen müssen und in Frechen ein Vertrag unterschrieben wurde, der politische Veranstaltungen von vornherein ausschliesst, dann lässt das eben keinen Diskussionsspielraum offen.

Was für dich obsolet ist, muss für andere noch lange nicht obsolet sein. Sonst wären wir nicht, wo wir jetzt sind. Bleiben wir doch mal bei der Emotionalität, die du den Deutschen akutell vorwirfst.
Gong zur nächsten Runde: Jetzt übers Wochenende hat Erdogan die Absage der Veranstaltungen als ein Verhalten bezeichnet, dass von demjenigen der Nazis unter HItler in nichts nachsteht. Wir hätten mit Demokratie nichts mehr zu tun. Das sagt also einer der..

# ein europaweites Spitzelnetz unterhält, wo immer sich ausreichend türkische Communities befinden

# die Todesstrafe einführen will

# eine Alleinherrschaft ohne jegliche Kontrollmöglichkeiten und Einschränkungen anstrebt

#vor diesem letzten Fedederstrich Referendum bereits die gesamte Opposition entmachtet, nicht AkP treue Presse, Justiz und öffentlich Bedienstete bereits ausgeschaltet hat

#usw usf

Klar ist nun, dass Erdogan nach weiterer Eskalation schreit. Klar ist aber auch, dass das ein Schlag ins Gesicht ist, für alle diejenigen, die bei uns damals von den Nazis drangsaliert bis zum KZ wurde, sowie ihre Angehörigen, zu denen ich mich auch zähle. Er relativiert den Nationalsozialismus genauso, wie all diejenigen, die zu jeder passenden, aber auch unpassenden Situation, die Nazikeule auspacken.
Ja, das löst eine gewisse natürliche Aggression aus. Bei mir persönlich als Angehörige eines Insassen von Kemna natürlich auch Verachtung und Abscheu. Man möchte ja nicht mit dem Wort Ekel provozieren. Weil man noch immer mehr für Verständigung und Mindestkonsens ist als Erdogan und auch du.

Und wenn das weiterhin alles oboslet ist für dich und sich vor jedem Eingehen auf belastbare Argumente gedrückt wird, wars das von meiner Seite aus. Krug und Brunnen.
Aber vorsicht, manchmal bekommt man wonach man schreit und ich hoffe, dass das nie eintreten wird, selbst wenn die Diskussion sinnlos erscheint. Wenn jegliche Auseinandersetzung obsolet wird, was kommt dann ...einfach mal drüber nachdenken und ggf auch mal vor der eigenen Tür kehren.

Wenn ich D so sehen würde wie du, wäre ich schon lange weg. Lutz Bachmann hofft übrigens auf die Todesstrafe für Yücel, ganz rechts aussen jubelt über seine Verhaftung.

:thumbup:
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Mar 2017, 20:04)

Ein Erdogan-Minister tritt ja nun doch auf. Wir wäre es eigentlich, wenn deutsche Politiker in der Türkei zu Urlaubern sprechen, um den sog. Zweiten Putsch zu kritisieren ?
Kommen denn die türkischen Politiker hierher, um innerdeutsche Angelegenheiten zu thematisieren? Abgesehen davon gibt es in der Türkei keine nennenswerte Anzahl von ansässigen Deutschen/Deutschstämmigen. Die Urlauber dagegen haben ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland; in der Türkei sind sie nur für sehr kurze Zeit anwesend, d. h. die deutschen Politiker brauchen nur bißchen zu warten, bis die Urlauber wieder zurückkommen, wenn sie denn ihnen unbedingt irgendetwas mitteilen wollen. Bei den Deutschtürken sieht das gänzlich anders aus, sie stellen - ob integriert oder nicht - mittlerweile einen Teil der hiesigen Gesellschaft dar.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ammianus »

DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Mar 2017, 20:04)

Ein Erdogan-Minister tritt ja nun doch auf. Wir wäre es eigentlich, wenn deutsche Politiker in der Türkei zu Urlaubern sprechen, um den sog. Zweiten Putsch zu kritisieren ?
Deutsche Abgeordnete durften nicht einmal die deutschen Soldatinnen und Soldaten in der Türkei besuchen. Und anstatt unsere Leute sofort die Koffer packen zu lassen, wurde die Sache ausgesessen.

Aber es ist lustig zu sehen, wie Erdogan jetzt vollkommen zum Schimpansen wird. Da sitzt er auf seinem Baum, greift sich in die Kimme und schleudert so was Weiches Braunes Feuchtes. Huk! Huk! macht er dabei und ein Orang aus meinem Freundeskreis übersetzt mir, dass er die ganze Welt aufwiegeln wolle, wenn er in Deutschland nicht in eine Banane beissen darf.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Darkfire »

Im Moment gibt es einfach zu viele populistische Autokraten die Politik machen, in dem sie Testosteron geschwängerte Hirne mit markigen nationalistischen Sprüche für ihre Zwecke aufhetzen.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

odiug hat geschrieben:(05 Mar 2017, 12:13)

So spekulativ ist das nicht.
Es gibt ja mehrere konkrete Beispiele, wie die Tuerkei unter dem neuen Erdogan mit Opposition im eigenen Land umgeht.
ZB die Halkların Demokratik Partisi oder die Guehlen Bewegung.
In beiden Faellen hat Erdogan in den letzten Jahren eine 180 Grad Wende vollzogen und das Land um Jahrzehnte zurueck geschmissen ... gerade in der Frage um die Minderheitenrechte der Kurden.
Du hast nicht realisiert, worauf der User schelm hinauswollte. Er wollte wissen, wie die Türken in einer vergleichbaren Situation reagieren würden (Assad-Politiker kommen in die Türkei und sprechen im Rahmen einer Wahlkampagne zu den Auslandssyrern). Das ist eine rein fiktive Angelegenheit, deren möglicher (spekulativer) Ausgang keinerlei Relevanz hat hinsichtlich der Frage, wie man das Verhalten der hiesigen, deutschen Bevölkerung (inkl. Politiker) einordnen und bewerten soll.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Ammianus hat geschrieben:(05 Mar 2017, 20:45)

Deutsche Abgeordnete durften nicht einmal die deutschen Soldatinnen und Soldaten in der Türkei besuchen. Und anstatt unsere Leute sofort die Koffer packen zu lassen, wurde die Sache ausgesessen.
Das war eine ganz andere Angelegenheit. Letztlich durften sie ja einreisen. Unter Freunden kann es manchmal zu gewissen...Missverständnissen kommen. Hier in diesem Fall dagegen ist die Angelegenheit äußerst explizit und klar.
Aber es ist lustig zu sehen, wie Erdogan jetzt vollkommen zum Schimpansen wird. Da sitzt er auf seinem Baum, greift sich in die Kimme und schleudert so was Weiches Braunes Feuchtes. Huk! Huk! macht er dabei und ein Orang aus meinem Freundeskreis übersetzt mir, dass er die ganze Welt aufwiegeln wolle, wenn er in Deutschland nicht in eine Banane beissen darf.
Zeig mir deine Freunde und ich sage dir, wer (oder was) du bist.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Darkfire »

Jekyll hat geschrieben:(05 Mar 2017, 20:37)

Kommen denn die türkischen Politiker hierher, um innerdeutsche Angelegenheiten zu thematisieren?
sie stellen - ob integriert oder nicht - mittlerweile einen Teil der hiesigen Gesellschaft dar.
Die selbe Türkei, welche deutschen Politikern verbietet die Soldaten zu besuchen die dort mithelfen die Türkei zu beschützen ?
Wenn diese Türken loyal zu Deutschland sein wollen sind sie willkommen, wenn sie aber einem irren Faschisten helfen wollen eine neue Diktatur zu errichten sind sie wohl besser in der Türkei aufgehoben.
Es ist die Sache der Türken wenn sie ihre Rechte an einen Diktator abgeben wollen, wenn dieser aber versucht auch in Deutschland seinen Krieg gegen Andersdenkende zu entfachen muss dem ein Riegel vorgeschoben werden.
Wenn du nicht kapierst was wie ein Geschoss dieser Erdogan ist dann tut es mir leid, aber dieser Wahlkampf für eine neue Diktatur hat in Deutschland absolut nichts zu suchen.
Soll er doch versuchen nach Deutschland zu kommen um hier Wahlkampf zu machen.
Erdogan droht mit Deutschland-Auftritten: "Wenn ich will, komme ich morgen"
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 42838.html
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von DarkLightbringer »

Jekyll hat geschrieben:(05 Mar 2017, 20:37)

Kommen denn die türkischen Politiker hierher, um innerdeutsche Angelegenheiten zu thematisieren? Abgesehen davon gibt es in der Türkei keine nennenswerte Anzahl von ansässigen Deutschen/Deutschstämmigen. Die Urlauber dagegen haben ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland; in der Türkei sind sie nur für sehr kurze Zeit anwesend, d. h. die deutschen Politiker brauchen nur bißchen zu warten, bis die Urlauber wieder zurückkommen, wenn sie denn ihnen unbedingt irgendetwas mitteilen wollen. Bei den Deutschtürken sieht das gänzlich anders aus, sie stellen - ob integriert oder nicht - mittlerweile einen Teil der hiesigen Gesellschaft dar.
Das ist zwar ein Argument, aber die "innerdeutsche" Gemeinde der Türken macht ja auch nur Urlaub im Ausland und der Lebensmittelpunkt ist eben dort, wo er ist. Und kann diese Gemeinde nicht selbständig debattieren, gerade als Bestandteil einer freien Gesellschaft?

Anscheinend gibt es in der Türkei ja weniger Erdogan-Anhänger als in der deutschen Gemeinde. Man könnte nun einwenden, den kritischen Türken kann man nicht helfen, jedenfalls nicht in der Türkei, in Deutschland aber schon - etwa durch Schutz vor Spionage.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Darkfire »

Jekyll hat geschrieben:(05 Mar 2017, 20:59)

Das war eine ganz andere Angelegenheit. Letztlich durften sie ja einreisen. Unter Freunden kann es manchmal zu gewissen...Missverständnissen kommen.
Ja klar Missverständnisse, so nennt man das also wenn man einfach mal auf grossen Zampano machen will.
Nur weil sich Deutschland im Moment alles gefallen lässt heißt das nicht das jeder der Deutschland provoziert im Recht ist.
Das immer die welche selbst am stärksten austeilen sofort herumheulen wenn sie selber mal einstecken müssen.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Zinnamon hat geschrieben:(05 Mar 2017, 20:23)

Woher ich das weiss, war meinem Beitrag zu entnehmen. Wenn facebook und die türkische Presse Fakten wissen, die man Gaggenau hätte mitteilen müssen und in Frechen ein Vertrag unterschrieben wurde, der politische Veranstaltungen von vornherein ausschliesst, dann lässt das eben keinen Diskussionsspielraum offen.
Ändert nichts daran, dass deine Schlussfolgerung, die türkische Seite hätte bewusst gelogen und dergleichen, rein spekulativ ist. Du musst lernen zu unterscheiden zwischen deinen eigenen Gedanken bzw. Emotionen und der Welt, die dort draußen objektiv existiert.
Was für dich obsolet ist, muss für andere noch lange nicht obsolet sein. Sonst wären wir nicht, wo wir jetzt sind.
Ich fürchte, du bist der einzige hier, der dort ist, wo er ist. Alle anderen beschäftigen sich unlängst mit Primärfragen.
Bleiben wir doch mal bei der Emotionalität, die du den Deutschen akutell vorwirfst.
Sicher? Ich kann mich erinnern, dass ich einen User, der zudem noch ein Österreicher ist, einer gewissen Emotionalität in einem seiner Beiträge bezichtigt habe. Ich fürchte, du bist wieder in deine persönliche Vorstellungswelt abgedriftet.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Zinnamon »

Jekyll hat geschrieben:(05 Mar 2017, 21:09)

Ändert nichts daran, dass deine Schlussfolgerung, die türkische Seite hätte bewusst gelogen und dergleichen, rein spekulativ ist. Du musst lernen zu unterscheiden zwischen deinen eigenen Gedanken bzw. Emotionen und der Welt, die dort draußen objektiv existiert.

Ich fürchte, du bist der einzige hier, der dort ist, wo er ist. Alle anderen beschäftigen sich unlängst mit Primärfragen.

Sicher? Ich kann mich erinnern, dass ich einen User, der zudem noch ein Österreicher ist, einer gewissen Emotionalität in einem seiner Beiträge bezichtigt habe. Ich fürchte, du bist wieder in deine persönliche Vorstellungswelt abgedriftet.
Uns unterscheidet, dass ich auf deine Inhalte eingehe, während du meine ignorierst und feinsäuberlich bis auf Fragmente aus Zitaten herausschneidest. Ein bischen kann man das auch auf die aktuelle Situtaion Türkei Deutschand übertragen. Für mich ist hier allgemein end of topic mit dir, und ich hoffe, dass es zwischen der Türkei und D nicht auch so weit kommt. Gut sieht es nicht aus.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Darkfire »

Wir haben hier einen Politiker welcher den Deutschen vorwirft Nazis zu sein, ein Vorwurf den sich auch unzählige Polizisten immer und immer wieder anhören dürfen.

Wo höre ich jetzt den Aufschrei der Türken welche dieses Land verteidigen gegen solche Vorwürfe ?

Erdogan ist gerade vorne mit dabei beim Aufstacheln der hier lebenden Türken oder an wen sind wohl diese Sprüche gerichtet:

"Wenn ich will, komme ich morgen. Ich komme und wenn ihr mich nicht hereinlasst oder mich nicht sprechen lasst, dann werde ich einen Aufstand machen."

Wo ist hier die Loyalität der Deutschtürken die eine klare Ansage machen daß dieses nicht geht.

Stattdessen schimpft man über den Deutschen Staat der eben einen Wahlkampf der eine Demokratie in eine Diktatur verwandeln soll, nicht im Land haben will.

Wo ist die Verteidigung für den Staat der sich seit Jahrzehnten weit mehr um die Türken in Deutschland bemüht als es jeder andere Christ in der Türkei je erwarten durfte.
Es wäre hier mal echt an der Zeit das sich mal die Türken zu Deutschland bekennen und nicht immer nur die Deutschen als Nazis beschimpfen wenn es mal wieder passt.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von DarkLightbringer »

Ammianus hat geschrieben:(05 Mar 2017, 20:45)

Deutsche Abgeordnete durften nicht einmal die deutschen Soldatinnen und Soldaten in der Türkei besuchen. Und anstatt unsere Leute sofort die Koffer packen zu lassen, wurde die Sache ausgesessen.
Der Stützpunkt Incirlik ist von strategischer Bedeutung für die westliche Allianz insgesamt. Man hat hier den Dialog gesucht und auch gefunden.
Aber es ist lustig zu sehen, wie Erdogan jetzt vollkommen zum Schimpansen wird. Da sitzt er auf seinem Baum, greift sich in die Kimme und schleudert so was Weiches Braunes Feuchtes. Huk! Huk! macht er dabei und ein Orang aus meinem Freundeskreis übersetzt mir, dass er die ganze Welt aufwiegeln wolle, wenn er in Deutschland nicht in eine Banane beissen darf.
Hier wollen so einige in eine Banane beissen, die dem autoritären Charakter Erdogans gar nicht so unähnlich sind. Das ist aber in den Niederlanden auch nicht anders.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Cool bleiben Leute. Nur getroffene Hunde bellen.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Zinnamon »

Krug - Brunnen. Kann ein Walldorf Schüler das vllt mal vortanzen? :dead:
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Also, wenn mich jemand als Nazi bezeichnen würde, würde ich ihn auslachen und weiterziehen. Klar, ich bin ja auch kein Nazi.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Zinnamon »

Der Typ, der in Frechen entgegen dem geschlossenen Vertrag Propaganda machen wollte ist Nazi:
Als er sich in Denizli und Uşak an die Massen wandte, nahm er in Bezug auf die inhaftierten Putschisten kein Blatt vor den Mund: "Wir werden sie so hart bestrafen, dass sie flehen werden: ,Lasst uns sterben, damit wir erlöst werden!' Wir werden sie zwingen, uns anzuflehen. Wir werden sie in so tiefe Löcher werfen, dass sie kein Sonnenlicht mehr sehen, solange sie atmen. ,Tötet uns', werden sie uns anflehen. Selbst wenn wir sie hinrichteten, fände mein Herz keinen Frieden. Sie werden in zwei Quadratmeter großen Löchern sterben wie Kanalratten."
http://www.sueddeutsche.de/kultur/tuerk ... -1.3102899

Hat mal wer nen Kotzsmiley zur Hand, für den und alle, die bei so einem assozialen Fascho Dreck die Fähnchen schwenken und mehr davon brauchen?
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ammianus »

DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Mar 2017, 21:42)

Der Stützpunkt Incirlik ist von strategischer Bedeutung für die westliche Allianz insgesamt. Man hat hier den Dialog gesucht und auch gefunden.

...
Es ist die Frage, wie lange die Türkei noch Teil einer westlichen Allianz ist. Erdogan und ein Teil der türkischen Bevölkerung wollen ihr Land in einen islamischen Staat verwandeln, in dem die Sharia gilt. Schon jetzt sind die Bezüge dazu deutlich, das autoritäre Element nimmt rasant zu. Der Putsch war da ein willkommener Anlass. Die Sprache türkischer Politiker im Moment bewegt sich jetzt sogar noch unter dem Niveau eines Trump und ein großer Teil der Bürger schwenkt dazu die Fahnen.

Auch im Iran steht ca. die Hälfte der Bevölkerung hinter dem religiösen Regime. Vielleicht liegt Huntington richtig. Wir sollten uns deswegen keine Sorgen machen. Es gibt Dinge, die kommen weil sie müssen.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von JJazzGold »

Jekyll hat geschrieben:(05 Mar 2017, 22:22)

Also, wenn mich jemand als Nazi bezeichnen würde, würde ich ihn auslachen und weiterziehen. Klar, ich bin ja auch kein Nazi.
Sinnvoll, wenn ich auch auf das Lachen verzichten würde, da ein rotziger Dreijähriger, der sich trotzig schreiend auf dem Boden wälzt, weil er seinen Willen nicht bekommt, für sachliche Argumentation ohnehin nicht zugänglich ist.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ammianus »

Zinnamon hat geschrieben:(05 Mar 2017, 22:38)

Der Typ, der in Frechen entgegen dem geschlossenen Vertrag Propaganda machen wollte ist Nazi:


http://www.sueddeutsche.de/kultur/tuerk ... -1.3102899

Hat mal wer nen Kotzsmiley zur Hand, für den und alle, die bei so einem assozialen Fascho Dreck die Fähnchen schwenken und mehr davon brauchen?
Das zeigt immer deutlicher, wo es da lang geht. Ich würde mich nicht wundern, wenn die IRI und die IRT in ein paar Jahren darum konkurrieren, wer die meisten Hinrichtungen pro Jahr zu verzeichnen hat.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ammianus »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Mar 2017, 23:00)

Sinnvoll, wenn ich auch auf das Lachen verzichten würde, da ein rotziger Dreijähriger, der sich trotzig schreiend auf dem Boden wälzt, weil er seinen Willen nicht bekommt, für sachliche Argumentation ohnehin nicht zugänglich ist.
Würden unsere Politiker anfangen derartige Sprüche abzusondern, dann würde ich anfangen mich im Darknet nach so einem Ding umzusehen, dass bumm! bumm! macht.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von DarkLightbringer »

Ammianus hat geschrieben:(05 Mar 2017, 22:56)

Es ist die Frage, wie lange die Türkei noch Teil einer westlichen Allianz ist. Erdogan und ein Teil der türkischen Bevölkerung wollen ihr Land in einen islamischen Staat verwandeln, in dem die Sharia gilt. Schon jetzt sind die Bezüge dazu deutlich, das autoritäre Element nimmt rasant zu. Der Putsch war da ein willkommener Anlass. Die Sprache türkischer Politiker im Moment bewegt sich jetzt sogar noch unter dem Niveau eines Trump und ein großer Teil der Bürger schwenkt dazu die Fahnen.

Auch im Iran steht ca. die Hälfte der Bevölkerung hinter dem religiösen Regime. Vielleicht liegt Huntington richtig. Wir sollten uns deswegen keine Sorgen machen. Es gibt Dinge, die kommen weil sie müssen.
Wenn irgendwann die Türkei kein Teil der westlichen Allianz mehr sein sollte, dann wird man den Dialog derart suchen, wie man ihn mit Putin sucht. Soll heißen, einmarschieren wird man natürlich nicht.

Ohne Frage ist die türkische Gesellschaft durch die AKP gespalten. Das ist das, was die AfD bei uns auch versucht.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von JJazzGold »

Ammianus hat geschrieben:(05 Mar 2017, 23:04)

Würden unsere Politiker anfangen derartige Sprüche abzusondern, dann würde ich anfangen mich im Darknet nach so einem Ding umzusehen, dass bumm! bumm! macht.
Momentan sehe ich keine Gefahr, dass unsere Politiker sich mehrheitlich wie ein bildungs- und erziehungsferner, tobsüchtiger Dreijähriger auf dem Supermarktboden wälzen würden. Die bleiben, so schwer es auch dem einen oder anderen fallen mag, relativ gelassen und das ist auch gut so. Würden sie, oder auch wir, uns ähnlich unzurechnungsfähigem Gebahren hingeben, dann wäre für mich der Zeitpunkt gekommen, den Waffenschrank zu inspizieren. Bisher erscheint es mir völlig ausreichend, mit einer hochgezogenen Augenbraue den Tobsuchtsanfall zu beobachten.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Montag 6. März 2017, 06:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von odiug »

Jekyll hat geschrieben:(05 Mar 2017, 20:52)

Du hast nicht realisiert, worauf der User schelm hinauswollte. Er wollte wissen, wie die Türken in einer vergleichbaren Situation reagieren würden (Assad-Politiker kommen in die Türkei und sprechen im Rahmen einer Wahlkampagne zu den Auslandssyrern). Das ist eine rein fiktive Angelegenheit, deren möglicher (spekulativer) Ausgang keinerlei Relevanz hat hinsichtlich der Frage, wie man das Verhalten der hiesigen, deutschen Bevölkerung (inkl. Politiker) einordnen und bewerten soll.
Wie das einzuordnen ist, hat Erdogan doch bereits vorgegeben und du jubelst mit.
Er sperrt Journalisten ein, aber wir sind Nazis.
Er unterdrueckt die Opposition, aber wir sind Nazis.
Er korrumpiert die Justiz, aber wir sind Nazis.
Er bombardiert die Doerfer von Minderheiten, aber wir sind Nazis.
Er untergraebt mit dem Notstand die Verfassung, aber wir sind Nazis.
Und mit Nazis redest du nicht.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Bielefeld09 »

odiug hat geschrieben:(06 Mar 2017, 01:07)

Wie das einzuordnen ist, hat Erdogan doch bereits vorgegeben und du jubelst mit.
Er sperrt Journalisten ein, aber wir sind Nazis.
Er unterdrueckt die Opposition, aber wir sind Nazis.
Er korrumpiert die Justiz, aber wir sind Nazis.
Er bombardiert die Doerfer von Minderheiten, aber wir sind Nazis.
Er untergraebt mit dem Notstand die Verfassung, aber wir sind Nazis.
Und mit Nazis redest du nicht.
Er darf hier reden?
Oder nicht?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Kibuka
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Kibuka »

Die linke Clique in Deutschland darf doch nicht ihrem muslimischen Buddy aus Ankara widersprechen.

Ich finde, die Medien sollten sich wieder mehr mit Trumps Frisur beschäftigen, statt mit Erdogan.
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Kritikaster
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Kritikaster »

Allmählich sollten dem Möchtegern-Sultan und seinen Paladinen ihre Grenzen aufgezeigt werden! Was kann er denn schlimmstenfalls tun?

Seine Grenzen Richtung Europa für die Flüchtlinge wieder zu öffnen, ist ja nun wirklich kein echter Hebel. Wir sind inzwischen gut aufgestellt, können einen neuen Schub sicher verkraften. Fürchtet Euch nicht davor, dass die rechten Angsthasen wieder versuchen werden, ihr Süppchen darauf zu kochen!
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Joker
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Joker »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(06 Mar 2017, 09:54)
Wir sind inzwischen gut aufgestellt, können einen neuen Schub sicher verkraften. Fürchtet Euch nicht davor, dass die rechten Angsthasen wieder versuchen werden, ihr Süppchen darauf zu kochen!
Blödsinn , sind wir nicht und Europa erst recht nicht

Das wäre nur eine Wiederholung und Eskalierung der chaotischen und anarchistischen Zustände
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Kritikaster »

Joker hat geschrieben:(06 Mar 2017, 10:05)

Blödsinn , sind wir nicht und Europa erst recht nicht

Das wäre nur eine Wiederholung und Eskalierung der chaotischen und anarchistischen Zustände
Wir haben die Wahl, uns erpressen zu lassen oder die Sache zu riskieren. Und selbstverständlich sind wir heute erheblich besser aufgestellt als 2015.

Erdogan hat doch nur den einen Pfeil im Köcher. Soll er ihn halt verschießen. Die EU umgekehrt kann und wird (hoffentlich!) mit ihren Mitteln, die sie im Zusammenhang mit den Beitrittsverhandlungen hat, gegenhalten. So weit kommt es noch, dass wir uns aus Ankara sagen lassen, wer hier einreisen oder gar Wahlkampf machen darf!
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Ammianus
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ammianus »

DarkLightbringer hat geschrieben:(05 Mar 2017, 23:33)

Wenn irgendwann die Türkei kein Teil der westlichen Allianz mehr sein sollte, dann wird man den Dialog derart suchen, wie man ihn mit Putin sucht. Soll heißen, einmarschieren wird man natürlich nicht.

Ohne Frage ist die türkische Gesellschaft durch die AKP gespalten. Das ist das, was die AfD bei uns auch versucht.
Was das jetzt mit Einmarsch zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Es ging um eine mehr historische Entwicklung. Auch ein Bezug zur AfD trifft es nur begrenzt. Unsere Gesellschaft ist nicht so gespalten wie die türkische, die amerikanische, die polnische und teilweise auch die französische und niederländische.
Was in der Türkei abläuft korrespondiert mit Entwicklungen in der gesamten islamischen Welt. Große Teile der Bevölkerung sehen ihr Heil in der Religion und wollen, dass sie der bestimmende Faktor im gesellschaftlichen Leben ist.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ammianus »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Mar 2017, 23:39)

Momentan sehe ich keine Gefahr, dass unsere Politiker sich mehrheitlich wie ein bildungs- und erziehungsferner, tobsüchtiger Dreijähriger auf dem Supermarktboden wälzen würden. Die bleiben, so schwer es auch dem einen oder anderen fallen mag, relativ gelassen und das ist auch gut so. Würden sie, oder auch wir, uns ähnlich unzurechnungsfähigem Gebahren hingeben, dann wäre für mich der Zeitpunkt gekommen, den Waffenschrank zu inspizieren. Bisher erscheint es mir völlig ausreichend, mit einer hochgezogenen Augenbraue den Tobsuchtsanfall zu beobachten.
Derartige Gefahren sehe ich auch nicht in näherer oder fernerer Zukunft. Vielleicht ist es manchmal sogar besser etwas mehr als scheinbar nötige Zurückhaltung zu wahren.
In einer Nachrichtensendung sagte heute ein Mensch, dass Freiheit immer auch die Freiheit der Andersdenkenden ist. Er war dafür, hier türkische Politiker auftreten zu lassen und protestierte gleichzeitig mit anderen vor einer mehr oder weniger geschlossenen Veranstaltung auf der ein türkischer Minister auftrat.
Und das ist gut so.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von DieBananeGrillt »

Es gibt aber auch blöde Politiker hier im Land.
Die Welt ist anders geworden, als gelassen alles über sich ergehen zu lassen.
Hier können sogar ausländische Politiker für das Ende der Demokratie Veranstaltungen abhalten und das auch noch unter dem Deckmantel unserer Demokratie.

Wenn nicht entsprechend reagiert wird durch Einreiseverbote derartiger Personen wird dies dazu führen,
das es hier gewaltig anfängt zu wanken.
Und letztendlich handlungsfähigere Politker zum Schutz unserer Errungenschaften hervorbringt.
CaptainJack

Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von CaptainJack »

https://www.tagesschau.de/ausland/erdogan-527.html
Wenn er wolle, dann komme er nach Deutschland - und würde er daran gehindert, dann werde er einen "Aufstand" machen, sagte Erdogan in Istanbul.
Jetzt nicht jammern! Wir haben ihm die Möglichkeit dafür geschaffen! In keinem Land außer Deutschland kann er die Klappe so aufreißen ... und zwar zu Recht!
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von schokoschendrezki »

CaptainJack hat geschrieben:(06 Mar 2017, 13:07)

https://www.tagesschau.de/ausland/erdogan-527.html
Jetzt nicht jammern! Wir haben ihm die Möglichkeit dafür geschaffen! In keinem Land außer Deutschland kann er die Klappe so aufreißen ... und zwar zu Recht!
Ja. Deshalb wird in einem Kommentar in der heutigen Ausgabe der TAZ auch von der "Erdoganfalle" gesprochen. Bezeichnend ist, dass auch die türkischen Oppositionsparteien (einschließlich HDP) sich gegen Auftrittsverbote aussprechen. Aus guten Gründen. Sie wollen in der Türkei nicht als die "Lakaien des Westens" verunglimpft werden.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
CaptainJack

Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von CaptainJack »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Mar 2017, 13:25)

Ja. Deshalb wird in einem Kommentar in der heutigen Ausgabe der TAZ auch von der "Erdoganfalle" gesprochen. Bezeichnend ist, dass auch die türkischen Oppositionsparteien (einschließlich HDP) sich gegen Auftrittsverbote aussprechen. Aus guten Gründen. Sie wollen in der Türkei nicht als die "Lakaien des Westens" verunglimpft werden.
Ich denke da auf Dauer durchaus auch an das Unterstrichene
Wenn er wolle, dann komme er nach Deutschland - und würde er daran gehindert, dann werde er einen "Aufstand" machen, sagte Erdogan in Istanbul.
Ger9374

Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ger9374 »

CaptainJack hat geschrieben:(06 Mar 2017, 13:29)

Ich denke da auf Dauer durchaus auch an das Unterstrichene
Bis jetzt ist mir die Formulierung neu!
Wenn er will dann kommt er auch, das war mir
bekannt.
Wird immer schräger diese Diskussion.Fast schon
bedenklich wie sich die Türkische Führung in Nazi vergleichen austobt. Erdowahn was tust du!!
CaptainJack

Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von CaptainJack »

Ger9374 hat geschrieben:(06 Mar 2017, 13:40)

Bis jetzt ist mir die Formulierung neu!
Wenn er will dann kommt er auch, das war mir
bekannt.
Wird immer schräger diese Diskussion.Fast schon
bedenklich wie sich die Türkische Führung in Nazi vergleichen austobt. Erdowahn was tust du!!
Ja, ich glaube viele sind sich über die Tragweite dieser Aussage noch gar nicht im Klaren.
...., dann werde er einen "Aufstand" machen, sagte Erdogan in Istanbul.
Das ist ja fast schon eine Kriegserklärung! :rolleyes:
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von DarkLightbringer »

Ammianus hat geschrieben:(06 Mar 2017, 11:03)

Was das jetzt mit Einmarsch zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Es ging um eine mehr historische Entwicklung. Auch ein Bezug zur AfD trifft es nur begrenzt. Unsere Gesellschaft ist nicht so gespalten wie die türkische, die amerikanische, die polnische und teilweise auch die französische und niederländische.
Was in der Türkei abläuft korrespondiert mit Entwicklungen in der gesamten islamischen Welt. Große Teile der Bevölkerung sehen ihr Heil in der Religion und wollen, dass sie der bestimmende Faktor im gesellschaftlichen Leben ist.
Da ein Einmarsch nicht in Frage zu kommen scheint, sind die Möglichkeiten der Bundesregierung doch recht überschaubar. Zwar könnte sie privat einreisende Regierungsmitglieder mit einem Bosporus-Bann belegen, aber dann könnte man ebenso gut gleich die diplomatischen Beziehungen abbrechen. Der vom künftigen Sultanat ausgehende Radau ist natürlich innenpolitisch adressiert, die Herrschaften wollen ihre Klientel in Wallung bringen, einpeitschen und auf Linie bringen. Möglicherweise driftet die Türkei in Richtung "Eurasien", also näher zu den Shanghaier Staaten China und Russland hin.

Eine religiöse Identifikation - oder Verbrämung - wird zumeist dann ins Leben gerufen, wenn es im Interesse einer bestimmten Machtpolitik liegt. Darin unterscheiden sich AKP und AfD nicht so ganz wirklich. Israel will den arabischen Golfstaaten ein Bündnis anbieten, um die Dominanz des Irans zu bekämpfen. Auch interessant, nicht?

Manche sprechen auch von einer Welle der Demokratie-Rezession, die sich in autoritären Bewegungen niederschlage. Aber wie auch immer - fight for freedom.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Enas Yorl »

Ger9374 hat geschrieben:(06 Mar 2017, 13:40)
Wird immer schräger diese Diskussion.Fast schon
bedenklich wie sich die Türkische Führung in Nazi vergleichen austobt. Erdowahn was tust du!!
Natürlich provozieren, deshalb sollte man ihm gerade nicht den gefallen tun, darauf einzugehen. Die AKP macht seit langer Zeit in Deutschland Wahlkampf, indem sie sich als die Interessenvertretung der in Deutschland lebenden Türken inszeniert. Nun kommt ein türkischer Minister zu Wahlkampfveranstaltungen nach Deutschland, und bekommt gleich mehrfach bei den Räumlichkeiten einen Korb. Da sieht die AKP ziemlich schwach aus. Außer natürlich, das ganze ist eine große Verschwörung der Bundesregierung. :D Also schreit man Zeter und Mordio, in der Absicht so eine Reaktion zu bekommen, die beweist das man doch nicht so schwach ist.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ammianus »

Und die nächste fadenscheinige Absage. Was für ein absolutes Armutszeugnis für uns. Bei allen Göttern. Sie schwenken halt gern Fahnen und rufen "Recep Tayib Erdogan!" im Chor. Lasst sie doch machen. Freiheit ist in erster Linie auch die Freiheit der Andersdenkenden.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(06 Mar 2017, 13:07)

https://www.tagesschau.de/ausland/erdogan-527.html

Jetzt nicht jammern! Wir haben ihm die Möglichkeit dafür geschaffen! In keinem Land außer Deutschland kann er die Klappe so aufreißen ... und zwar zu Recht!
Wer sollte ihn daran hindern wollen? Selbstverständlich kann Erdogan nach Deutschland reisen - wenn er ein gültiges Visum hat und, falls er fliegt, der Flugplan genehmigt ist.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von jellobiafra »

Das sind aber alles irgendwelche Miniveranstaltungen, wenn die türkischen Minister hier sprechen. Da kommen maximal 400 Leute. Und deswegen der ganze Terz. Gar nicht erst ignorieren.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von JJazzGold »

Ammianus hat geschrieben:(06 Mar 2017, 11:09)

Derartige Gefahren sehe ich auch nicht in näherer oder fernerer Zukunft. Vielleicht ist es manchmal sogar besser etwas mehr als scheinbar nötige Zurückhaltung zu wahren.
In einer Nachrichtensendung sagte heute ein Mensch, dass Freiheit immer auch die Freiheit der Andersdenkenden ist. Er war dafür, hier türkische Politiker auftreten zu lassen und protestierte gleichzeitig mit anderen vor einer mehr oder weniger geschlossenen Veranstaltung auf der ein türkischer Minister auftrat.
Und das ist gut so.
Das Letzte, was wir uns leisten sollten ist, ähnlich übertrieben emotional zu reagieren, wie Erdogan und seine Entourage und ich denke, das haben inzwischen die meisten begriffen.

Es ist weder das erste, noch wird es das letzte Mal sein, dass irgendein ausländischer Politiker aus Gründen der eigenen Wahlwerbung seine Landsleute in Deutschland besucht. Explizit dann, wenn er Angst hat, nicht die notwendige Anzahl an Stimmen im eigenen Land rekrutieren zu können.

Offen gestanden ist es mir völlig egal, ob die Türken mehrheitlich einer zukünftigen Reihe von präsidialen Alleinherrschern ihr "ja" geben, oder nicht. Es ist doch Sache der Türken, in welchem System sie leben wollen. Wahrscheinlich sind hinreichen türkische Bürger schlicht und einfach überfordert mit der Verantwortung die ein demokratisches System an seine Bürger stellt. Das geht den Russen ähnlich, es ist nun einmal nicht Jedermann fit for Demokratie. Ich kann mir gut vorstellen, dass es reichlich Menschen gibt, die froh sind, wenn man ihnen 24/7 detailliert vorschreibt, wie sie zu leben haben und sie keine Eigenverantwortung zeigen müssen. Ein türkischer Alleinherrscher könnte eine ganze Reihe von Türken, die momentan noch in Deutschland leben, dazu animieren in die Türkei zurückzukehren und dort für immer und ewig glücklich verantwortungsfrei zu leben.

Ich bin Deutsche und lebe in Deutschland und sehe hier keine Gefahr für eine analoge Entwicklung und ich bin weder beruflich, noch privat gezwungen in die Türkei zu fahren, geschweige denn dort zu leben. Dass sich die Türkei damit endgültig aus der EU Bewerbung kegelt ist mir auch recht, ich fand das Hin- und Hergezerre in den letzten Jahren nur noch peinlich für beide Seiten.

Es wäre zwar höchst bedauerlich, wenn die Türkei sich unter Erdogan auch aus der Nato verabschiedet, aber selbst damit kann ich leben.

Also, lassen wir doch Erdogan&co plärren und denken uns einfach distanziert unseren Teil.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Montag 6. März 2017, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
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