Höcke: Denkmal der Schande

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JJazzGold
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben:(29 Jan 2017, 18:55)

Das wäre ein idiotischer "Grund".
Der nichts desto trotz unter "Großeltern" oder "Eltern" firmieren könnte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Welfenprinz »

odiug hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:09)

Und wie viele haben sich an "arisierten" Eigentum bereichert ?
Wie viele Synagogen angezuendet ?
Wie viele sind befoerdert worden, als der "Drecks Jud" endlich weg war ?
Wie viele Buecher auf die Scheiterhaufen geschmissen ?
Wie viele ihre Nachbarn denunziert ?

Das gesuchte Wort lautet “Gleichschaltung (oder Nazifizierung) der Gesellschaft“ ;)
Jeder und alles vom Vogelschutzbund über Hannover 96 bis zum Kulturschaffendenverband hat Juden ausgeschlossen. Die KZs bestanden nicht nur aus den grossen Namen wie Auschwitz sondern hatten Filiallager an den Industrien ,und dadurch wusste irgendwann jeder was los war.
Und sowas
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Celle
erklärt sich nicht mit 0,5% :mad2:
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

Selina hat geschrieben:(29 Jan 2017, 18:41)

Ich frag mich nur, warum es für manche "Zeitgenossen" so unmöglich ist, diese Tatsachen zu ertragen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Vielleicht, weil sie Jahre später geboren wurden und mit diesen Tatsachen absolut nicht zu tun hatten? .... vielleicht!? :rolleyes:
Ich glaube übrigens, dass, wenn sich ein Land mit seinen Untaten auseinandersetzt, dann ist es Deutschland! Insofern ist es Hetze, was da manchmal für Müll verbreitet wird!
Im Übrigen, die damalige Bevölkerung wusste nichts davon!
odiug

Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von odiug »

Welfenprinz hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:20)

Das gesuchte Wort lautet “Gleichschaltung (oder Nazifizierung) der Gesellschaft“ ;)
Jeder und alles vom Vogelschutzbund über Hannover 96 bis zum Kulturschaffendenverband hat Juden ausgeschlossen. Die KZs bestanden nicht nur aus den grossen Namen wie Auschwitz sondern hatten Filiallager an den Industrien ,und dadurch wusste irgendwann jeder was los war.
Und sowas
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Celle
erklärt sich nicht mit 0,5% :mad2:
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BChl ... _Hasenjagd
Im Februar 1945 nationalsozialistische Verbände sowie Soldaten und Zivilisten über 400 entflohene sowjetische Häftlinge nach einem Großausbruch aus dem KZ Mauthausen im Mühlviertel jagten und ermordeten.[
Im Februar 45 :eek:
Als eh schon alles vorbei war.
Im Maerz 45 liess Filbinger noch Matrosen hinrichten ... im Maerz 45 !
Von den wahllos von zusammengewuerfelten Standgerichten der Wehrmacht und des Volkssturm erhaengten angeblichen "Volksveraetern" am Strassenrand, die den amerikanischen Vormarsch durch das Reich "schmueckten" gar nicht zu reden :rolleyes:
Und natuerlich wussen die Deutschen, was in Dachau oder Bergen Belsen los war ... mussten sie schliesslich auch, sonst machen KZ keinen Sinn, wenn es heisst:"sei bloss still, sonst kommst du nach Dachau!"
Zuletzt geändert von odiug am Sonntag 29. Januar 2017, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von PeterK »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:14)
Der nichts desto trotz unter "Großeltern" oder "Eltern" firmieren könnte.
Dem scheint so zu sein. Dennoch hielte ich das für albern. Ich habe einen - wie ich meine - ganz guten Überblick darüber, was meine (bis zu x-mal Ur-) Großeltern so "verbrochen" haben, und habe überhaupt keine Probleme damit. Warum auch?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(29 Jan 2017, 08:43)

Wobei eine Alternative zur Höcke-Partei kein Utopia sein muss. Da gibts etliche Konstellationen, die allesamt besser wären als diese bräunlichen Typen an der Macht. Da muss auch niemand Angst haben vor einem "bösen" Linksruck. Dazwischen gibts noch ne Menge Lösungen, mit denen sogar ich leben könnte. Dann halt lieber wieder ne Groko, wenns denn sein müsste. Auch wenn es natürlich nicht meine Traum-Lösung wäre, aber alles ist besser als die AfD. Zumal die Groko ja auch genau wissen würde, dass sie so wie bisher nicht weiterwurschteln darf... bei Strafe ihres Unterganges.
In diesem Statement ist Bewegung drin, find ich gut. GroKo oder Jamaika wäre ja möglich, jedenfalls ist das Land als Bollwerk der europäischen Demokratie viel zu wichtig, um nachlässig zu sein.

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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Edmund »

odiug hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:32)
Im Februar 45 :eek:
Als eh schon alles vorbei war.
Im Maerz 45 liess Filbinger noch Matrosen hinrichten ... im Maerz 45 !
Im Februar 45, als eh schon alles vorbei war, haben die Alliierten Dresden und zigtausende Menschen vernichtet.
odiug hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:32)
Und natuerlich wussen die Deutschen, was in Dachau oder Bergen Belsen los war ... mussten sie schliesslich auch, sonst machen KZ keinen Sinn, wenn es heisst:"sei bloss still, sonst kommst du nach Dachau!"
Dachau und Bergen-Belsen waren Konzentrations- und keine Vernichtungslager. Die Vernichtungslager lagen alle außerhalb Deutschlands, weit im Osten.

Außerdem sagst Du doch selbst, daß jeder Deutsche ebenfalls fürchten mußte selbst ins KZ zu kommen, wenn er sich gegen das Regime positionierte. Schon wer öffentlich Sympathien für drangsalierte Juden zeigte, konnte dafür mit KZ-Haft bestraft werden. Von öffentlicher Kritik an der Politik des Regimes oder dem Verstecken von Juden gar nicht zu sprechen. Damit hat man sein Leben riskiert.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von PeterK »

Edmund hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:49)
Von öffentlicher Kritik an der Politik des Regimes ... Damit hat man sein Leben riskiert.
Quark. Einer meiner Großväter ist aktiv und unbeschadet gegen T4 vorgegangen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Ger9374 »

Eine Logistik um den Besitz von KZ Internierten
Juden zu verwerten war gewiss logisch. Grundbesitz umgeschrieben auf andere wohl auch. Es haben viele profitiert, und mancher was gewusst.Leugnen wäre da unnütz.Wir werden mehr für uns alle tun dies nicht zu verdrängen.
Das mag helfen das sich Fehler wiederholen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von schelm »

Europa2050 hat geschrieben:(25 Jan 2017, 09:23)

Natürlich erlischt die "Verantwortung" mit dem Ableben der Verantwortlichen. Das ist heute im Wesentlichen abgeschlossen.

Denkmale haben es (außer bei einigen narzisstischen Diktatoren) an sich, dass sie Sachverhalten und Personen gewidmet sind, die schon längst vorbei sind, egal ob Hermannsdenkmal, Trafalgar Square oder eben das Holocaust Denkmal. Sie sollen an besonders ruhmreiche Taten erinnern mit dem Anspruch, bei gleicher Situation nachzuahmen oder bei groben Ausfällen einer Gemeinschaft (das kann ein Volk, eine Religionsgemeinschaft, eine Staatsbevölkerung oder Sonst etwas sein), mit der Mahnung dieses nicht wieder zu tun.

Und die Deutschen (Staatsbürger, nicht Volk) haben die immense Chance, immuner gegen solche Entgleisungen zu sein, weil sie eben die Möglichkeit haben, aus historischen Fehlern zu lernen. (Diese Chance nehmen sich z.B. Die Türken in Sachen Armeniergenozid, die Russen in Sachen Holodomor oder die US-Anerikaner in Sachen Indianer). Und für diese Chance steht das Holocaust Denkmal in Berlin für mich.
Allerdings sollten die Deutschen (Staatsbürger) eben auch noch ein wenig genauer aufpassen, als andere wie sie es mit Menschenrechten halten, immerhin würden sie im Falle von Verfehlungen als Wiederholungstäter gelten.
Zombies ? Oder lese ich da aus dem ansonsten logischen Widerspruch einen Hauch von Sippenhaft heraus ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von PeterK »

Ger9374 hat geschrieben:(29 Jan 2017, 20:07)
Das mag helfen das sich Fehler wiederholen.
Ich hoffe, dass dem nicht so sein wird ;).
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:43)

Dem scheint so zu sein. Dennoch hielte ich das für albern. Ich habe einen - wie ich meine - ganz guten Überblick darüber, was meine (bis zu x-mal Ur-) Großeltern so "verbrochen" haben, und habe überhaupt keine Probleme damit. Warum auch?
Es gab zu der Verbindung, sinngemäß, " Scham für die Taten der Eltern/Großeltern - Abgleiten in die Relativierung", vor ein paar Jahren ein interessantes Interview mit dem Autor eines Buches, dass diese Verbindung beleuchtete. Mein übliches Problem mit Namen und Titeln verhindert, dass ich es in Google wiederfinde. Falls es mir doch noch gelingt, schicke ich Dir den Link.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jan 2017, 13:28)

Innerhalb der Rassengrenzen ? Oder möchtest Du nun wieder Abstreiten - dass Norweger , Finnen, Dänen.....Schweden Russen Ukrainer, Niederländer Franzosen - FREIWILLIG - ....auch dem Führer "gedient" haben - ?

....und DER hat selektiert. Warum gab es zB keine Polen ? aber Litauer, Lettländer.... Russen ?

Das Denkmal ist ein DENKMAL der Europäischen Schande.... Begangen 33-45 - ein Gedenken an die Opfer !
hätten sie den führer auch gedient wenn der nicht die länder überfallen hätte lassen?
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von odiug »

Edmund hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:49)

Im Februar 45, als eh schon alles vorbei war, haben die Alliierten Dresden und zigtausende Menschen vernichtet.



Dachau und Bergen-Belsen waren Konzentrations- und keine Vernichtungslager. Die Vernichtungslager lagen alle außerhalb Deutschlands, weit im Osten.

Außerdem sagst Du doch selbst, daß jeder Deutsche ebenfalls fürchten mußte selbst ins KZ zu kommen, wenn er sich gegen das Regime positionierte. Schon wer öffentlich Sympathien für drangsalierte Juden zeigte, konnte dafür mit KZ-Haft bestraft werden. Von öffentlicher Kritik an der Politik des Regimes oder dem Verstecken von Juden gar nicht zu sprechen. Damit hat man sein Leben riskiert.
Ja ... haben sie ... und damit ein Logistikzentrum fuer den Nachschub an die Ostfront zerstoerrt.
Und auch ja ... wer Kritik aeusserte, der wurde drangsaliert.
Und dennoch schrien die meisten "Heil Hitler" und glaubten an den "Endsieg".
Aber was am schlimmsten ist, sie machten mit bis zum bitteren Ende ... als alles schon verloren war, jagten sie immer noch entlaufene KZ Insassen und schlugen sie tot mit ihren Mistgabeln und Dreschflegeln.
Und nach dem Krieg war es keiner ... man bewunderte "Herrenreiter" und die Quants, lebte neben Kriegsverbrechern und sprach nicht darueber und nannte Staatsanwaelte wie Friz Bauer einen "Nestbeschmutzer".
Und dahin will Hoecke zurueck :rolleyes:
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(29 Jan 2017, 17:00)

Es ist eine Kombination mehrerer Faktoren: Eine unsoziale einseitige Politik, die den "kleinen Mann" außen vor lässt, nationalistische selbstherrliche "Führer", die nur auf ihren Part an der Spitze warten, und eine willige große Gruppe von Menschen, die sich gerne ideologisch verführen lässt. Koste es, was es wolle, Hauptsache, der "starke Mann" kommt ans Ruder. Eine höchst gefährliche Kombination.
Eben - passt wie A.... auf Eimer.....den Zinkeimer !!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von DarkLightbringer »

Es gibt auch nicht nur Höcke, sondern darüber hinaus den Wahl-Teneriffaner Lutz Bachmann und den Wahl-Mallorciner Holger Apfel. Sie alle sind mehr oder weniger vom Thema der Schande betroffen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Teeernte »

Nomen Nescio hat geschrieben:(29 Jan 2017, 20:16)

hätten sie den führer auch gedient wenn der nicht die länder überfallen hätte lassen?
Ich hab nein gesagt - auch wenn es später war - und eine andere Sache.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(29 Jan 2017, 20:39)

Ja ... haben sie ... und damit ein Logistikzentrum fuer den Nachschub an die Ostfront zerstoerrt.
Und auch ja ... wer Kritik aeusserte, der wurde drangsaliert.
Und dennoch schrien die meisten "Heil Hitler" und glaubten an den "Endsieg".
Aber was am schlimmsten ist, sie machten mit bis zum bitteren Ende ... als alles schon verloren war, jagten sie immer noch entlaufene KZ Insassen und schlugen sie tot mit ihren Mistgabeln und Dreschflegeln.
Und nach dem Krieg war es keiner ... man bewunderte "Herrenreiter" und die Quants, lebte neben Kriegsverbrechern und sprach nicht darueber und nannte Staatsanwaelte wie Friz Bauer einen "Nestbeschmutzer".
Und dahin will Hoecke zurueck :rolleyes:
:thumbup:

Hoecke ist - nur der Marktschreier. Das Produkt und die "Lage/Erkenntnis der Mitläufer" liefern andere !!

Würde es KEINEN geben - der vermeintlichen "Grund" hat /Protest/Mitläufer zu sein - würde der nicht mal ein Hausmikrofon halten !!!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jan 2017, 21:02)

Ich hab nein gesagt - auch wenn es später war - und eine andere Sache.
also ist es also doch die schuld der nazis.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Teeernte »

Nomen Nescio hat geschrieben:(29 Jan 2017, 21:19)

also ist es also doch die schuld der nazis.
- jepp - auch der Holländischen....
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jan 2017, 21:24)

- jepp - auch der Holländischen....
ich sagte NAZIS, also alle. aber doch liegt du hier falsch. ohne hitlers krieg hatten die nazis aus zig länder nicht in der SS gedient.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von odiug »

Nomen Nescio hat geschrieben:(29 Jan 2017, 21:57)

ich sagte NAZIS, also alle. aber doch liegt du hier falsch. ohne hitlers krieg hatten die nazis aus zig länder nicht in der SS gedient.
Stimmt.
Ausserdem wurden Kollaborateure in den Niederlanden auch strafrechtlich verfolgt und zur Verantwortung gezogen.
In West-Deutschland hat man sie versteckt.
odiug

Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von odiug »

Uebrigens ... um es mal drastisch zu sagen ... kotzt mich die Debatte um das Holocaustdenkmal in Berlin schlichtweg an.
Ich zeig euch mal ein Denkmal, ueber das man sich aufregen sollte:
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... g-100.html
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Teeernte »

Nomen Nescio hat geschrieben:(29 Jan 2017, 21:57)

ich sagte NAZIS, also alle. aber doch liegt du hier falsch. ohne hitlers krieg hatten die nazis aus zig länder nicht in der SS gedient.


Nun- hier haben viele eine Aktie. Ohne Hitler wärs dann ein Röhm Krieg....oder ein Piłsudski Krieg.... irgendwer hätte das Pulverfass schon entzündet.

Mir liegt es fern - irgendetwas zu Relativieren... ohne Pulverfass jedoch - zündet das Feuerzeug kein Krieg.

schau da.... https://en.wikipedia.org/wiki/Volksdeutsche und da....>>
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausländis ... _Waffen-SS

„Kreuzzug Europas gegen den Bolschewismus“ >> ist nun der Krieg gegen den is und gegen Putin...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Tomaner »

Edmund hat geschrieben:(29 Jan 2017, 16:19)

Genau das ist der Punkt. Gauck lastet die Verbrechen Hitlers, Himmlers und einer handvoll Helfershelfer der ganzen deutschen Nation an. Und er stilisiert den Holocaust zum "quälend lebendigen" Teil der nationalen Identität.

Genau das hat Höcke in seiner Rede abgelehnt.
Man kann über die Größe der Schuld jedes einzelnen diskutieren, aber nicht allen die weggeschaut haben, Verdrängt haben, Hitler gewählt haben, sich als SS oder Soldat an Verbrechen beteiligt haben alle Schuld nehmen. Was hätte Hitler gemacht wenn in jeder größeren Stadt hunderttausende gegen in demonstriert hätten, statt zugejubelt?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Welfenprinz »

Edmund hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:49)

Im Februar 45, als eh schon alles vorbei war, haben die Alliierten Dresden und zigtausende Menschen vernichtet.



Dachau und Bergen-Belsen waren Konzentrations- und keine Vernichtungslager. Die Vernichtungslager lagen alle außerhalb Deutschlands, weit im Osten.

Außerdem sagst Du doch selbst, daß jeder Deutsche ebenfalls fürchten mußte selbst ins KZ zu kommen, wenn er sich gegen das Regime positionierte. Schon wer öffentlich Sympathien für drangsalierte Juden zeigte, konnte dafür mit KZ-Haft bestraft werden. Von öffentlicher Kritik an der Politik des Regimes oder dem Verstecken von Juden gar nicht zu sprechen. Damit hat man sein Leben riskiert.
Deine 0,5% sind schlicht und ergreifend hanebüchener Quatsch. Das haben guido und ich mit einer Handvoll Beispielen,die stellvertretend für zigtausend andere stehen,deutlich gemacht. :mad2:
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

CaptainJack hat geschrieben:(29 Jan 2017, 19:20)

Im Übrigen, die damalige Bevölkerung wusste nichts davon!
Das ist leider eine oft kolportierte Legende. Sehr viele Menschen haben vieles gewusst, manche einiges und nur wenige gar nichts. Aber es ist natürlich bequemer und für die eigene Seele einfacher zu behaupten, man habe nichts gewusst. Und nun frag mich bitte nicht nach einer Quelle. Das weiß ich aus Gesprächen mit Zeitzeugen, aus Dokus, aus Untersuchungen, aus Presseberichten etcpp.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jan 2017, 22:23)

Nun- hier haben viele eine Aktie. Ohne Hitler wärs dann ein Röhm Krieg....oder ein Piłsudski Krieg.... irgendwer hätte das Pulverfass schon entzündet.

Mir liegt es fern - irgendetwas zu Relativieren... ohne Pulverfass jedoch - zündet das Feuerzeug kein Krieg.

schau da.... https://en.wikipedia.org/wiki/Volksdeutsche und da....>>
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausländis ... _Waffen-SS

„Kreuzzug Europas gegen den Bolschewismus“ >> ist nun der Krieg gegen den is und gegen Putin...
hatten die auch die anderen länder überfallen? außerdem vergißt du die reichswehr. wenn die etwas nicht haben wollte, war es röhms SA.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

Welfenprinz hat geschrieben:(29 Jan 2017, 22:59)

Deine 0,5% sind schlicht und ergreifend hanebüchener Quatsch. Das haben guido und ich mit einer Handvoll Beispielen,die stellvertretend für zigtausend andere stehen,deutlich gemacht. :mad2:
laß ihn doch. unbelehrbar. er schreibt selbst, daß »Im Februar 45, als eh schon alles vorbei war«. das ist natürlich nicht war. der krieg war DE FACTO verloren. DE JURE aber noch nicht. gerade um jener zeit sind die meisten deutschen soldaten gefallen. dresden war ein kriegsziel, denn das einzige intakte bahnknotenpunkt das von west nach ost führte!

was anders ist, daß zugleich auch rache für coventry geübt wurde. das wäre aber unmöglich gewesen, wenn schon eher kapituliert wurde. ich verweise nach rundstedt, der als die ardennenoffensive fehlgeschlagen war und man im HQ jammerte »was müssen wir tun?« antwortete »kapitulieren, idioten«.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

odiug hat geschrieben:(29 Jan 2017, 22:07)

Uebrigens ... um es mal drastisch zu sagen ... kotzt mich die Debatte um das Holocaustdenkmal in Berlin schlichtweg an.
Ich zeig euch mal ein Denkmal, ueber das man sich aufregen sollte:
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... g-100.html
Das ist wirklich das Letzte. Danke für die Info. Wie ist das eigentlich mit einigen Bundeswehrkasernen? Eine soll ja immer noch Rommel-Kaserne heißen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

Selina hat geschrieben:(29 Jan 2017, 23:22)

Das ist leider eine oft kolportierte Legende. Sehr viele Menschen haben vieles gewusst, manche einiges und nur wenige gar nichts. Aber es ist natürlich bequemer und für die eigene Seele einfacher zu behaupten, man habe nichts gewusst. Und nun frag mich bitte nicht nach einer Quelle. Das weiß ich aus Gesprächen mit Zeitzeugen, aus Dokus, aus Untersuchungen, aus Presseberichten etcpp.
sogar anne frank schreibt in ihrem tagebuch über gerüchte daß die juden im osten ermordet werden.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

odiug hat geschrieben:(29 Jan 2017, 22:02)

Stimmt.
Ausserdem wurden Kollaborateure in den Niederlanden auch strafrechtlich verfolgt und zur Verantwortung gezogen.
In West-Deutschland hat man sie versteckt.
mein onkel z.b. der kam erst 1953 frei.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

Nomen Nescio hat geschrieben:(29 Jan 2017, 23:37)

sogar anne frank schreibt in ihrem tagebuch über gerüchte daß die juden im osten ermordet werden.
Genau. Auch meine Mutter erzählte, wie in ihrer Kleinstadt ein Jude nach dem anderen einfach so verschwand und man sich zuflüsterte "die kommen in Lager, wo man sie alle umbringt". Und auch wie der einzige Kommunist aus ihrem Mietshaus vor der Tür von der SA grausam und brutal zusammengeschlagen wurde. Und wie abgehärmte Menschen in Holzschuhen durch die Straßen getrieben wurden und Wachleute aufpassten, dass ihnen niemand vom Straßenrand aus Brot zustecken konnte. Was einigen natürlich trotzdem gelang.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
CaptainJack

Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

Selina hat geschrieben:(29 Jan 2017, 23:22)

Das ist leider eine oft kolportierte Legende. Sehr viele Menschen haben vieles gewusst, manche einiges und nur wenige gar nichts. Aber es ist natürlich bequemer und für die eigene Seele einfacher zu behaupten, man habe nichts gewusst. Und nun frag mich bitte nicht nach einer Quelle. Das weiß ich aus Gesprächen mit Zeitzeugen, aus Dokus, aus Untersuchungen, aus Presseberichten etcpp.
Die Bevölkerung wusste nichts! Die Wahrheit durch die Beteiligten zu verkünden, war mit Todesstrafe bewehrt ... falls du das nicht weißt. Ja, dass es Arbeitslager gab, war auf dem Schirm .. aber niemals Vergasung von Menschen. Lass also bitte deine Hetze!
Mir ist sowieso nicht klar, wie man so einen Hass auf ein Land entwickeln kann, dass einen aufgenommen hat und beherbergt!? :(
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Welfenprinz »

Ts,natürlich war das offensichtlich. Wie guido schon geschrieben hat,hat man sich ja auch gerne über die Habseligkeiten der Deportierten hergemacht.
Konzentrationslager hatten Aussenstellen,zur Arbeitskräfteversorgung für die Industrie.
Hier am Westrand von Hannover in Ahlem für die conti-werke. Da gibts in den Archiven einen Vermerk,dass die Häftlinge morgens nur noch nach soundsoviel Uhr geschlagen und gefoltert werden.....weil sich in der Umgebung welche über den Lärm in der Nacht beschwert haben.

Diese Behauptung mit den 0,5% kann der Kamerad sich unter seine braune Vorhaut raspeln.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

Welfenprinz hat geschrieben:(28 Jan 2017, 13:55)

Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher wo da die Grenzlinie verläuft. Wie marmelada richtig bemerkt, verschwinden die evtl. aus den Landtagen nicht mehr wie weiland die DVU oder so. Die Doofheit wirkt nicht mehr demaskierend sondern wird akzeptiert. Und wir haben eine geänderte Medien und Öffentlichkeitswelt. Es gibt grosse Blasen,die nicht mehr untereinander in Wechselwirkung stehen sondern sich selbst aufblasen.
genau, das internet hat eine sehr große bedeutung.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

CaptainJack hat geschrieben:(29 Jan 2017, 23:48)

Die Bevölkerung wusste nichts! Die Wahrheit durch die Beteiligten zu verkünden, war mit Todesstrafe bewehrt ... falls du das nicht weißt. Ja, dass es Arbeitslager gab, war auf dem Schirm .. aber niemals Vergasung von Menschen. Lass also bitte deine Hetze!
Mir ist sowieso nicht klar, wie man so einen Hass auf ein Land entwickeln kann, dass einen aufgenommen hat und beherbergt!? :(
Wenn ich auf der Basis von Wissen und Erfahrung und als Deutsche sage, die meisten Menschen haben es gewusst, was die Nazis Millionen von Menschen antaten, dann nennst du das "Hetze"? Ich fasse es nicht.

Und wieso Hass? Und wieso "aufgenommen" und "beherbergt"? Da scheinst du mich wohl zu verwechseln. Ich hasse niemanden und nichts und werde auch nicht beherbergt. Da kann man nur den Kopf schütteln.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

Edmund hat geschrieben:(29 Jan 2017, 18:59)

Wie ich ja schon zitiert habe, gehen Historiker von maximal 500.000 Deutschen aus, die direkt oder indirekt am Holocaust beteiligt waren. Das sind dann bei über 80.000.000 damaligen Deutschen maximal 0,6% des Volkes. Mindestens 99,4% der damaligen Deutschen haben sich nicht am Holocaust beteiligt. Dafür aber hundertausende Menschen aus anderen europäischen Nationen.
indirekt sind es viel mehr. denk mal an die öffentlichen verkäufe von eigentümer von juden. die menschen die da boten, beteiligten sich auch indirekt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(29 Jan 2017, 23:48)

Die Bevölkerung wusste nichts! Die Wahrheit durch die Beteiligten zu verkünden, war mit Todesstrafe bewehrt ... falls du das nicht weißt. Ja, dass es Arbeitslager gab, war auf dem Schirm .. aber niemals Vergasung von Menschen. Lass also bitte deine Hetze!
Mir ist sowieso nicht klar, wie man so einen Hass auf ein Land entwickeln kann, dass einen aufgenommen hat und beherbergt!? :(
Aber Höcke weiß etwas. Deshalb sollte er sich unserer Kultur anpassen und die Großmut unter den Schwingen des Bundesadlers nicht missbrauchen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

Es geht doch auch nicht nur um die Anzahl der an den Verbrechen direkt oder indirekt Beteiligten, es geht um sechs Millionen vergaste, erschlagene und erschossene Juden, um Abermillionen ermordete Sowjetbürger, um europäische Dörfer, die dem Erdboden gleichgemacht und deren Bevölkerung erschossen wurde, um Folter, Mord, grausame Experimente an Menschen und so weiter und so fort. Wo bleibt das Mitgefühl mit den Opfern? Es ist kaum zu ertragen, wie hier einige rumjammern, was den armen Deutschen im Nachhinein mit der Erinnerungskultur so alles angetan werde. Wirklich nicht zu fassen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Zunder »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jan 2017, 14:39)

Ach die Nazis wissen vom Holocaust - was eine Geschichtsverdrehung darstellt ? Relativ ?
Gibt's das Gestammel auch in deutscher Sprache?
Teeernte hat geschrieben:(29 Jan 2017, 14:39)
Ohne die Taten der nationalen Naziregime - das MIT-TUN ist der Holocaust in der Größe nicht durchzuführen.
Das Naziregime war das deutsche Regime.
Daß ohne die vielen Helfer nicht die Größenordnung erreicht worden wäre, ist zweifellos richtig.
Allerdings wäre der Holocaust dadurch nicht verhindert worden.
Teeernte hat geschrieben:(29 Jan 2017, 14:39)
Auch - wenn man die Gräueltaten gern auf ausschliesslich DEUTSCHE reduzieren möchte.
Diesen Blödsinn denken sich Braunhirne mangels Argument aus.
Teeernte hat geschrieben:(29 Jan 2017, 14:39)
Auch heute ist der Judenhass weltweit verbreitet - den auf NUR "Deutsche" zu reduzieren ist - ...Einfältig.
Einfältig oder eher einfallslos ist die Behauptung, der Antisemitismus würde auf die Deutschen reduziert.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

Selina hat geschrieben:(29 Jan 2017, 23:54)

Wenn ich auf der Basis von Wissen und Erfahrung und als Deutsche sage, die meisten Menschen haben es gewusst, was die Nazis Millionen von Menschen antaten, dann nennst du das "Hetze"? Ich fasse es nicht.

Und wieso Hass? Und wieso "aufgenommen" und "beherbergt"? Da scheinst du mich wohl zu verwechseln. Ich hasse niemanden und nichts und werde auch nicht beherbergt. Da kann man nur den Kopf schütteln.
Leute, die eine auch brutal gebeutelte Bevölkerung in den Schmutz ziehen, in dem sie noch dazu lügen, werden von mir als Hetzer/innen bezeichnet! Meine Mutter ist Zeitzeugin und hat bei allem, was ihr heilig ist, geschworen, dass sie und alle, die sie kannte, niemals auch nur ansatzweise von einer Vergasung etc. von Menschen gewusst hatten. Für mich bist du gegen meine Mutter ein Nichts!
Wie schon geschrieben, gab es die Todesstrafe für Geheimnisverrat!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Adlerauge »

Meine Eltern und Großeltern wussten auch nichts von Vergasung,wohl aber von Arbeitslagern.
Vielleicht waren das auch Kriegsgefangene,die in den Lagern schuften mussten.
Sie trugen Sträflingskleidung.
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 00:13)

Leute, die eine auch brutal gebeutelte Bevölkerung in den Schmutz ziehen, in dem sie noch dazu lügen, werden von mir als Hetzer/innen bezeichnet! Meine Mutter ist Zeitzeugin und hat bei allem, was ihr heilig ist, geschworen, dass sie und alle, die sie kannte, niemals auch nur ansatzweise von einer Vergasung etc. von Menschen gewusst hatten. Für mich bist du gegen meine Mutter ein Nichts!
Wie schon geschrieben, gab es die Todesstrafe für Geheimnisverrat!
Meine Mutter, die mir das Obige alles erzählte und ebenfalls eine Zeitzeugin ist (noch dazu eine profunde Kennerin der Materie), ist keine Lügnerin. Ich verbitte mir das. Im Übrigen ist das alles längst öffentlich bekannt, was ich oben schrieb, nämlich, dass es sehr viele Menschen durchaus gesehen und gewusst haben. Hast du die letzten Jahrzehnte verschlafen? Nie Filme, nie Dokus gesehen, nie Bücher dazu gelesen? Unglaublich. Sicher haben auch einige von ihnen Augen und Ohren fest verschlossen und nichts mitgekriegt, aber sehr viele wussten es. Sie schwiegen damals aus berechtigter Angst. Aber dass sie auch hinterher nach der Befreiung immer noch behaupteten, nichts gewusst zu haben, das ist pure Verdrängung und Angst vor möglicher Vergeltung, weil man sich vielleicht durch Schweigen mitschuldig gemacht hatte, glaubten sie.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

Selina hat geschrieben:(30 Jan 2017, 00:25)

Meine Mutter, die mir das Obige alles erzählte und ebenfalls eine Zeitzeugin ist (noch dazu eine profunde Kennerin der Materie), ist keine Lügnerin. Ich verbitte mir das. Im Übrigen ist das alles längst öffentlich bekannt, was ich oben schrieb, nämlich, dass es sehr viele Menschen durchaus gesehen und gewusst haben. Hast du die letzten Jahrzehnte verschlafen? Nie Filme, nie Dokus gesehen, nie Bücher dazu gelesen? Unglaublich. Sicher haben auch einige von ihnen Augen und Ohren fest verschlossen und nichts mitgekriegt, aber sehr viele wussten es. Sie schwiegen damals aus berechtigter Angst. Aber dass sie auch hinterher nach der Befreiung immer noch behaupteten, nichts gewudas die Bevölkerung wissen? sst zu haben, das ist pure Verdrängung und Angst vor möglicher Vergeltung, weil man sich vielleicht durch Schweigen mitschuldig gemacht hatte, glaubten sie.
Da ist gar nichts öffentlich bekannt! Es gibt solche und jene Abhandlungen. Wie und durch was sollte das die Bevölkerung eigentlich wissen?
Ich vertraue da der Logik, meinen Zeitzeugen und so honorigen Politikern wie Schmidt oder Weizsäcker und nicht irgendwelchen bekannten Provokateuren im Forum!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Edmund »

Nomen Nescio hat geschrieben:(29 Jan 2017, 23:57)
indirekt sind es viel mehr. denk mal an die öffentlichen verkäufe von eigentümer von juden. die menschen die da boten, beteiligten sich auch indirekt.
Wer bei einer "Judenauktion" etwas gekauft hat, der beteiligte sich natürlich nicht am Holocaust. Wie kommt man auf so einen Unsinn?

Wir nähern uns langsam des Pudels Kern. Es geht gerade nicht um die historische Tatsache, daß der Holocaust stattgefunden hat. Es geht auch nicht darum, daß das ein entsetzliches Ereignis war und daß man der Opfer gedenken kann.

Es geht um eine irrsinnige, antideutsche "Erinnerungskultur" der nationalen Selbstgeißelung, die "den Deutschen" und "der deutschen Nation" den Holocaust kollektiv anlastet, das deutsche Volk als "Tätervolk" brandmarkt und die mehr als tausendjährige deutsche Nationalgeschichte in den Schatten des Holocaust stellt.

Das hat Höcke kritisiert.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Zunder »

Edmund hat geschrieben:(29 Jan 2017, 14:49)
Maximal 0,6 % der damaligen Deutschen waren am Holocaust beteiligt waren. Und ungefähr genauso viele Nicht-Deutsche wie Deutsche.
Versuch' doch mal herauszufinden, wie viele polnische Juden dem Holocaust zum Opfer gefallen wären, wenn die Wehrmacht nicht Polen überfallen hätte.
Wieviele russische Juden wären wohl ohne die militärischen Erfolge der Wehrmacht dem Holocaust zum Opfer gefallen?
Wieviele ungarische Juden? Usw.
Wer hat eigentlich die Voraussetzungen geschaffen, die die Ausrottung der Juden erst ermöglichten?
Wer hat die zivilisatorischen Standards in seinem Einflußbereich zerstört?
Wer hat die Ausrottung legitimiert?
Wer hat sie initiiert?
Wer hat sie organisiert?
Edmund hat geschrieben:(29 Jan 2017, 14:49)
Ohne die vielen willigen Helfer in ganz Europa hätte die SS den Holocaust so gar nicht vollziehen können. Besonders in Osteuropa herrschte ein in den Völkern stark verwurzelter Antisemitismus, viel stärker als im damaligen deutschen Volk. Dort traft die SS mit ihrem Vernichtungswillen gegen die Juden oft auf sehr "fruchtbaren Boden".

Aber auch in den Niederlanden und in Frankreich wäre der Holocaust undenkbar gewesen ohne die tatkräftige Hilfe aus dem französischen und niederländischen Volk.
Einsatzgruppen und Wehrmacht haben ihre Ausrottungsmaßnahmen auch ohne fremde Hilfe durchgeführt.
Umgekehrt gab aber es keine Ausrottungsmaßnahme ohne deutschen Einfluß.

Der Zustand der Rechtlosigkeit, in dem der antisemitische Mob von der Leine gelassen wurde, war eine Folge der deutschen "Politik".

Nur zur Erinnerung:
Frankreich stand unter Militärverwaltung. D.h. für die Vernichtung der Juden in Frankreich war die ach so saubere Wehrmacht verantwortlich.
Edmund hat geschrieben:(29 Jan 2017, 14:49)
Das bedeutet natürlich auch nicht, daß nun "die Franzosen" oder "die Niederlände" Schuld oder Verantwortung tragen. Genauso wenig wie "die Deutschen". Es war in allen europäischen Völkern nur eine winzige Minderheit von Menschen, die sich am Holocaust beteiligt hat. Das Verbrechen kann man keinem bestimmten Volk anlasten, sondern höchstens einer bestimmten Ideologie, die damals in Europa ziemlich verbreitet war.
Der exterminatorische Antisemitismus war in Europa nicht verbreitet, er wurde verbreitet - von den Nazis.
Verantwortlich für die Politik ist nicht ein Volk, sondern ein Völkerrechtssubjekt. Dieses Völkerrechtssubjekt war das Deutsche Reich, das seit 1949 in der Bundesrepublik Deutschland fortbesteht.

Die persönliche juristische oder moralische Schuld der Täter oder Begünstiger wird von der historischen Verantwortung der Deutschen als Verkörperung des Völkerrechtssubjekts in keiner Weise tangiert.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von DarkLightbringer »

Neulich hörte ich irgendwo - glaube, es war eine Historiker-Diskussion - die Nazis hätten am Schluß zu absichtlich mehr durchblicken lassen, um bewußt die Bevölkerung zu Komplizen zu machen. Das sollte dem Durchhalten dienen.

Hass-Propaganda kann schnell zum Problem werden. Ein untersuchtes Beispiel wäre auch Ruanda 1994, wobei die Volksverhetzung eine große Rolle spielte. Und die Nemzow-Tochter Zhanna vertritt die Auffassung, dass die staatliche Hass-Propaganda in Russland sehr gefährlich sei.

Höckes Tiraden gegen diese Republik sind fraglos ein Malus.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 00:38)

Da ist gar nichts öffentlich bekannt! Es gibt solche und jene Abhandlungen. Wie und durch was sollte das die Bevölkerung eigentlich wissen?
Ich vertraue da der Logik, meinen Zeitzeugen und so honorigen Politikern wie Schmidt oder Weizsäcker und nicht irgendwelchen bekannten Provokateuren im Forum!
Wenn du schon solchen Unfug erzählen musst, dann zitiere mich wenigstens richtig. Das muss richtig heißen: "Aber dass sie auch hinterher nach der Befreiung immer noch behaupteten, nichts gewusst zu haben..."
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Edmund »

Selina hat geschrieben:(30 Jan 2017, 00:25)
Meine Mutter, die mir das Obige alles erzählte und ebenfalls eine Zeitzeugin ist (noch dazu eine profunde Kennerin der Materie), ist keine Lügnerin. Ich verbitte mir das.
Wenn Deine Mutter sich persönlich schuldig gemacht hat oder sich aus irgendeinem Grund schuldig fühlt, muß sie das mit sich selbst ausmachen. Schuld ist eben immer individuell.

Ich verbitte mir hingegen, daß meinen Großeltern und Ur-Großeltern eine "Schuld" am Holocaust angedichtet wird. Die haben sich daran nämlich in keiner Weise beteiligt, genauso wie über 99% der Deutschen.

"Gewußt" haben sie auch nichts, zumindest nichts davon, daß diese Menschen alle ermordet werden. Und selbst wenn sie es gewußt hätten, wären sie machtlos gewesen daran etwas zu ändern. Mit einem "Hitler muß weg!"-Plakat vor die Reichkanzlei zu ziehen war nicht ganz ohne, solltest Du wissen. :rolleyes:

Ich verachte diese Großmäuler nach nachgeborenen Generationen, die in ihrem Leben noch gar nichts für Deutschland geleistet und sich in das gemachte Nest ihrer Eltern und Großeltern gesetzt haben, die überhaupt nicht wissen wie es ist in einer totalitären Diktatur zu leben, aber verlogen mit ihren Fingern auf die Kriegsgeneration zeigen, weil sie angeblich alles etwas gewußt und nichts getan hätten.
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