Kapitalismus

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G.Rasheimer
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Re: Kapitalismus

Beitrag von G.Rasheimer »

Skull hat geschrieben:(10 Jan 2017, 10:15)

Denke mal darüber nach, was an solchen Aussagen ALLES falsch ist.

mfg
hast du andere Zahlen ?
G.Rasheimer
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Re: Kapitalismus

Beitrag von G.Rasheimer »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 10:24)

Du kannst doch sicher Beispiele anführen- wo die "Verluste von Unternehmen" In Deutschland "sozialisiert" wurden..
na ... da fällt mir aktuell z.B. der Atomdeal ein,
die Gewinne sind eingesackt ..... die unkalkulierbaren Folgekosten trägt die Gesellschaft
Aber NICHT das olle Bankenbashing
die (jahrzehntelangen/immer noch?) Steuerhinterziehungsgehilfen Nr.1 kann man nicht bashen,
das ist/war leider so
Zuletzt geändert von G.Rasheimer am Dienstag 10. Januar 2017, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

G.Rasheimer hat geschrieben:(10 Jan 2017, 10:36)

na ... da fällt mir aktuell z.B. der Atomdeal ein,
die Gewinne sind eingesackt ..... die unkalkulierbaren Folgekosten trägt die Gesellschaft
wieder kein Beispiel, welches deine These stützt.

Aber da musst du zurück bis zu den Anfängen der Atomkraftwerke in D....


so- also - einfach mal Beispiele NORMALER Unternehmen ( Produktion, Handel usw..)

wo die "Verluste sozialisiert " wurden in den letzten Jahrzehnten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Orwellhatterecht »

William hat geschrieben:(09 Jan 2017, 22:30)

Ob 40 oder 80 Mio. spielt nach heutigen Maßstäben bei der Deutschen Bank keine Rolle mehr.
Im Gegenteil, sie hätte damals besser 40 Mrd. an die AN ausschütten sollen, dann müssten sie die Kohle heute nicht den Amis abdrücken, weil sie bereits vor 5 Jahren bankrott gewesen wäre. :D


Stimmt, laut Aussage des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Hilmar Kopper, waren 50 Millionen Verlust als "Peanuts" zu bezeichnen.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Kapitalismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 10:39)

wieder kein Beispiel, welches deine These stützt.

Aber da musst du zurück bis zu den Anfängen der Atomkraftwerke in D....


so- also - einfach mal Beispiele NORMALER Unternehmen ( Produktion, Handel usw..)

wo die "Verluste sozialisiert " wurden in den letzten Jahrzehnten...
Was ist denn eigentlich ein "Normales" Unternehmen. Warum ist eine Bank oder sonst irgendein Unternehmen, das Finanzdienstleistungen anbietet, in einer sich weiter finanzialisierenden Weltwirtschaft eigentlich KEIN "normales" Unternehmen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jan 2017, 10:49)

Was ist denn eigentlich ein "Normales" Unternehmen. Warum ist eine Bank oder sonst irgendein Unternehmen, das Finanzdienstleistungen anbietet, in einer sich weiter finanzialisierenden Weltwirtschaft eigentlich KEIN "normales" Unternehmen.

Weil eben bei der Formulierung "Verluste sozialisieren" IMMER und AUSSCHLIESSLICH nur "BANKEN" angeführt werden.

Und auch bei "den Banken" in Deutschland ( immerhin 2000...) wird dann IMMER nur die HRE angeführt...

somit ist der Spruch NONSENS
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Re: Kapitalismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 11:06)

Weil eben bei der Formulierung "Verluste sozialisieren" IMMER und AUSSCHLIESSLICH nur "BANKEN" angeführt werden.
Ich habe diesen "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" auch ziemlich häufig im Zusammenhang mit der (Teil)Privatisierung ehemals staatlicher Dienstleistungen gehört. Allen voran in Bezug auf die Privatisierung der Deutschen Bahn. Mal unabhängig davon, ob dieser Spruch da berechtigt ist oder nicht.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von G.Rasheimer »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 10:39)

wieder kein Beispiel, welches deine These stützt.

Aber da musst du zurück bis zu den Anfängen der Atomkraftwerke in D....
am Anfang waren ??? .......... Subventionen
am Ende bleiben ??? .......... Subventionen
so- also - einfach mal Beispiele NORMALER Unternehmen ( Produktion, Handel usw..)

wo die "Verluste sozialisiert " wurden in den letzten Jahrzehnten...
prinzipiell hat man, je kleiner das Unternehmen, natürlich weniger Möglichkeiten,
ein Großteil der "Verluste" entsteht übrigens auch hintergründig

aber wieso fragst du nach dem Schwanz, wenn der Kopf stinkt
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

G.Rasheimer hat geschrieben:(10 Jan 2017, 11:39)

am Anfang waren ??? .......... Subventionen
am Ende bleiben ??? .......... Subventionen



prinzipiell hat man, je kleiner das Unternehmen, natürlich weniger Möglichkeiten,
ein Großteil der "Verluste" entsteht übrigens auch hintergründig

aber wieso fragst du nach dem Schwanz, wenn der Kopf stinkt

wer ist der "Kopf" in diesem Kontext- und warum?


Und nein, es war NIE eine Verantwortung der KRAFTWERKE - sondern der POLITIK ..

daher- zurück in der Geschichte

weit VOR deiner Geburt...
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Ammianus »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jan 2017, 22:10)

"rankfurtDem im Zinsskandal entlassenen Deutsche-Bank-Händler Christian Bittar genehmigte das Geldhaus 2009 für das Jahr 2008 einen Bonus von 80 Millionen Euro, wie das Magazin „Stern“ am Mittwoch berichtet. Der Vorstand habe allerdings beschlossen, die Auszahlung über mehrere Jahre zu strecken. Der Händler, gegen den inzwischen wegen der Manipulation des Referenzzinses Libor ermittelt wird, wurde 2011 entlassen. Finanzkreisen zufolge wurden anschließend von der Bank rund 40 Millionen Euro an Boni einbehalten, die noch nicht an ihn ausgezahlt worden war"

keine "Vorstand"

sondern Arbeitnehmer... :|

und bei der Deutschen Bank gibt es auch keine "Niedriglöhner"..
Huh (erleichtertes Aufatmen), über die Stationen Ronaldo und Porsche bist du nun zum Sachverhalt gekommen. Der arme Kerl. Bis jetzt gab es nur die Hälfte und entlassen haben sie ihn auch. Lumpige 20 Millionen blos. Nun ja, durch intensivsten Konsumverzicht hat er vielleicht ein paar Euro auf die Hohe Kante legen können, so dass ihm die Kommunalen Wärmestuben noch ein paar Tage erspart bleiben. Oder war es vielleicht doch der Obdachlose den ich neulich unter der Brücke am Spittelmarkt nächtigen sah? War auch nur ein Angestellter und keiner vom Vorstand. Moment, Vorstand? Hab ich irgendwie was von „Vorstand“ geschrieben? Nö. Aber so sieht das was du schreibst inhaltsreicher aus.
„Arbeitnehmer“ war er ja auch noch. Klar, dass die dann versuchen den um die Hälfte seines bescheidenen Bonus zu prellen.
Bei einer Bank. Das ist nun verwunderlich, den die machen doch nur, wie du an einer anderen Stelle schreibst: „KURSGewinne & KURSVerluste“ an den Börsen. Also kommt im Endeffekt 0 dabei heraus. Irgendwie schreibst du sehr verwirrt verwirrende Sachen.
Niedriglöhner gibt es bei der Deutschen Bank also auch nicht. Du weißt also mit aller Gewissheit, wer da die Toiletten sauber hält und was die verdienen? Oder haben die dort keine und nehmen Plastebeutel die dann nach Feierabend zu Hause entsorgt werden?
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Ein Terraner »

Ammianus hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:17)

Du weißt also mit aller Gewissheit, wer da die Toiletten sauber hält und was die verdienen?
Das sind doch wieder Lieferanten. ;)
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:17)


Niedriglöhner gibt es bei der Deutschen Bank also auch nicht. Du weißt also mit aller Gewissheit, wer da die Toiletten sauber hält und was die verdienen? Oder haben die dort keine und nehmen Plastebeutel die dann nach Feierabend zu Hause entsorgt werden?
Ich weiß, das diese "Toilettenreiniger" keinen Arbeitsvertrag mit der Deutschen Bank haben. Genauso wenig wie der Pförtner oder die Security-Leute.
Das sind alles Mitarbeiter von LIEFERANTEN der Deutschen Bank


Und der andere Kamerad ( 80Mio Bonus Mann) steht vor Gericht...

Und dieser "Bonus" war eine Umsatzprovision...
Und nicht bezahlt vom Steuerzahler- sondern im Endeffekt von den "pösen Aktionären" der Deutschen Bank......
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:27)

Das sind doch wieder Lieferanten. ;)

Nein

Arbeitnehmer von Lieferanten.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:17)

Huh (erleichtertes Aufatmen), über die Stationen Ronaldo und Porsche bist du nun zum Sachverhalt gekommen. Der arme Kerl. Bis jetzt gab es nur die Hälfte und entlassen haben sie ihn auch. Lumpige 20 Millionen blos. Nun ja, durch intensivsten Konsumverzicht hat er vielleicht ein paar Euro auf die Hohe Kante legen können, so dass ihm die Kommunalen Wärmestuben noch ein paar Tage erspart bleiben. Oder war es vielleicht doch der Obdachlose den ich neulich unter der Brücke am Spittelmarkt nächtigen sah? War auch nur ein Angestellter und keiner vom Vorstand. Moment, Vorstand? Hab ich irgendwie was von „Vorstand“ geschrieben? Nö. Aber so sieht das was du schreibst inhaltsreicher aus.
„Arbeitnehmer“ war er ja auch noch. Klar, dass die dann versuchen den um die Hälfte seines bescheidenen Bonus zu prellen.
Bei einer Bank. Das ist nun verwunderlich, den die machen doch nur, wie du an einer anderen Stelle schreibst: „KURSGewinne & KURSVerluste“ an den Börsen. Also kommt im Endeffekt 0 dabei heraus. Irgendwie schreibst du sehr verwirrt verwirrende Sachen.

Wieder die Endlosschallplatte der "pösen Banken"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:30)

Nein

Arbeitnehmer von Lieferanten.
Woher weißt du das die nicht selbständig im Niedriglohnsektor tätig sind ? Die Post hat ja auch ein Heer von Scheinselbstständigen.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Liegestuhl »

schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jan 2017, 11:20)
Ich habe diesen "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" auch ziemlich häufig im Zusammenhang mit der (Teil)Privatisierung ehemals staatlicher Dienstleistungen gehört.
Weder Gewinne noch Verluste sozialisieren und einfach mehr Kapitalismus wagen!
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:35)

Woher weißt du das die nicht selbständig im Niedriglohnsektor tätig sind ? Die Post hat ja auch ein Heer von Scheinselbstständigen.
Weil die Deutsche Bank keine Verträge mit "Soloselbständigen" abschließt..

wie ALLE großen Unternehmen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus

Beitrag von pikant »

Liegestuhl hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:36)

Weder Gewinne noch Verluste sozialisieren und einfach mehr Kapitalismus wagen!
und bitte weniger Steuerbelastung und mehr Netto!
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Skull »

G.Rasheimer hat geschrieben:(10 Jan 2017, 10:27)

hast du andere Zahlen ?
Klar habe ich die.

Da finde ich weder (5) BILLIONEN, noch das irgendwelches Geld von STAATEN kam.
Noch STEUERgelder. Noch weniger auch dort in BILLIONENhöhe.

Kannst aber gerne SELBST mal nachdenken und SERIÖS recherchieren... :D

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Re: Kapitalismus

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:42)

Weil die Deutsche Bank keine Verträge mit "Soloselbständigen" abschließt..
Aber vielleicht der Lieferant ?

P.S. Sind die Post/DHL/Hermes/DPD/usw.. für dich ein kleine Unternehmen?
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Dienstag 10. Januar 2017, 14:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von BlueMonday »

G.Rasheimer hat geschrieben:(10 Jan 2017, 10:36)

na ... da fällt mir aktuell z.B. der Atomdeal ein,
die Gewinne sind eingesackt ..... die unkalkulierbaren Folgekosten trägt die Gesellschaft
"Die Gesellschaft" verbraucht ja auch den erst einmal günstigen Atomstrom. Entweder wird alles gleich in den Strompreis eingepreist, was schwerig ist in diesem Falle, oder ein Teil kommt durch die Hintertür später. Das ist purer Etatismus, nicht Kapitalismus. Genau damit wird doch die Existenz des Staates legitimiert, dass er also "öffentliche Güter " ermöglicht, indem er bspw. Kosten (durch negative Externalitäten, "bads") auf irgendeine Weise zwangsweise zuweist.

Der Denkfehler mancher liegt darin, dass sie "Unternehmen" irgendwie als Endpunkt oder "Schwarzes Loch" verstehen, wo Gewinne auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Dabei stehen die Unternehmen mitten in der Gesellschaft. Sei es als Anbieter von Gütern (hier der Strom) für die Konsumenten, sei es als Lohnzahler, sei es als Dividenden/Gewinnausschütter, sei es als Steuerzahler. Real gesehen bleibt nicht ein Fitzelchen -abgesehen von der produktiven Kapitalstruktur, Rücklagen etc.- selbst an einem Unternehmen kleben.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:59)

Aber vielleicht der Lieferant ?

P.S. Sind die Post/DHL/Hermes/DPD/usw.. für dich ein kleine Unternehmen?
ja- alle Dienstleister der Deutschen Bank sind "Lieferanten"..

und die Putzfrauen, Security usw sind AN dieser Lieferanten...

WO ist nun das Problem?


Die Thematik "Paketdienste" ist eine eigene ..
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 14:15)

ja- alle Dienstleister der Deutschen Bank sind "Lieferanten"..

und die Putzfrauen, Security usw sind AN dieser Lieferanten...

WO ist nun das Problem?
Und woher weißt du nun das diese AN nicht auch als Selbstständige laufen ?

Die Thematik "Paketdienste" ist eine eigene ..
Bei dir ist immer alles ein anderes Thema, immer diese Einzelfälle.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Jan 2017, 14:16)

Und woher weißt du nun das diese AN nicht auch als Selbstständige laufen ?



.

weil ich es halt weiß...

aus dem REALEN Leben

Grund:

Effizienz und BC....
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 14:18)

weil ich es halt weiß...

aus dem REALEN Leben

Grund:

Effizienz und BC....
Ach du immer mit deiner Realität, http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 87326.html

Effizienz und BC....
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Jan 2017, 14:25)

Ach du immer mit deiner Realität, http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 87326.html

Effizienz und BC....

Autobahnraststätten...

ich hatte von Großunternehmen geschrieben

Und deren Einkaufsstrategie schaut nun einmal SO aus- wie ich sie beschrieben habe

Wobei das völlig egal ist.

Am "Dienstleistungsproletariat" , wie das mittlerweile genannt wird- sind auch die Kunden mit in der Verantwortung

Und die EU trägt auch dazu bei
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 14:28)

Autobahnraststätten...
Reinigungsfirmen.....


Schon wieder ein anderes Thema?
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Jan 2017, 14:30)

Reinigungsfirmen.....


Schon wieder ein anderes Thema?



das war doch der Ausgangspunkt

für Tätigkeiten mit geringer Wertschöpfung ( Putzen Wachleute ...) gibt es logischerweise auch noch geringe/niedrige Löhne

Was an diesem simplen ökonomischen Sachverhalt immer der künstliche Aufreger ist... :|
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 14:38)

Was an diesem simplen ökonomischen Sachverhalt immer der künstliche Aufreger ist... :|
Wer hat sich wo aufgeregt ?
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 08:52)

das ist keine "Einstellung"

das ist ein Faktum.

Wenn ein Unternehmensteil" outgesourced" wird - wird es ein eigenständiges Unternehmen und somit zum Lieferanten.

Wo ist das das Problem?
Weil sich an der Arbeit nix ändert. Nur an dem Namen auf dem Gehaltszettel und natürlich an Summe. Das war es dann aber auch.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 14:54)

Weil sich an der Arbeit nix ändert. Nur an dem Namen auf dem Gehaltszettel und natürlich an Summe. Das war es dann aber auch.
das nennt sich Marktwirtschaft.

Es gibt nun einmal keine Jobs auf Lebenszeit.

Wobei du bei deinem "Szenario" natürlich wider mal locker den § 613a "vergessen" hast..

Somit stimmt es SO nicht, wie du es beschreibst..
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Re: Kapitalismus

Beitrag von G.Rasheimer »

Skull hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:54)

Klar habe ich die.

Da finde ich weder (5) BILLIONEN, noch das irgendwelches Geld von STAATEN kam.
Noch STEUERgelder. Noch weniger auch dort in BILLIONENhöhe.

Kannst aber gerne SELBST mal nachdenken und SERIÖS recherchieren... :D

mfg
sorry ... ich hab nur sporadisch Zeit hier zu antworten
und insgesamt geht es mir nicht so sehr um Zahlen hinterm Komma, sondern mehr um die Prinzipien

jetzt also ... nochmal googeln
und siehe da .... du hast Recht .... keine 5Bio sondern 8Bio ....
weltweit ...brutto ...mit Nebenkosten / ausfällen ;)
(seriöse Schätzung :D )
In den USA ist der Schuldenstand durch den Ausbruch der Finanzkrise um 2,7 Billionen Euro stärker gestiegen,
in der Euro-Zone um zwei Billionen Euro und in Großbritannien um 300 Milliarden Euro.
„Überschlagsmäßig könnte man sagen, das bis zu einem Drittel dieser Kosten ohnehin angefallen wäre,
da die Immobilienblasen in den USA, Großbritannien, Spanien und Irland ohnehin geplatzt wären“, kommentiert Holger Schmieding,
Chefvolkswirt der Berenberg Bank, die Ergebnisse.
Diese Blasen hatten vor der Krise den Trend der Staatseinnahmen geschönt.
Und das Platzen der Blasen hätte Kosten verursacht,
selbst wenn die USA den Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 verhindert hätte.
die Crux ist dann aber, dass sich auch obiger Analyst nicht zu Schade ist,
den Schuldigen/Auslöser der Krise, in der Reaktion "der USA" auszumachen .... also dem "Primat der Politik"
die dann wieder Konjunkturprogramme auflegen, die sie sich eigentlich nicht leisten können
und mit denen nun wieder Blasen ........ usw.usf.

bei dem System überhaupt noch von "seriös" zu sprechen ? .... mutig :D
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Skull
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Skull »

G.Rasheimer hat geschrieben:(10 Jan 2017, 16:24)

sorry ... ich hab nur sporadisch Zeit hier zu antworten
und insgesamt geht es mir nicht so sehr um Zahlen hinterm Komma, sondern mehr um die Prinzipien
Ich denke für das PF wäre es besser, wenn DU noch weniger Zeit hättest.

Googeln, lesen, anschauen...ODER begreifen ... sind zweierlei Paar Schuhe.

Und IRGENDWELCHE fiktiven Zahlen zu sammeln und dann KOMPLETT zusammenhanglos anders zu posten...

...ist Luft. Nix als heisse Luft.

Gehe noch mal zu DEINER Ursprungsaussage zurück. :D

mfg
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 15:08)

das nennt sich Marktwirtschaft.
Nö. Zum Glück nicht.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 19:23)

Nö. Zum Glück nicht.

aber sicher doch

es gibt keine Garantie auf "Lebenslange Arbeitsverträge"..

daher ist auch Outsourcing ein völlig normaler Vorgang.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus

Beitrag von G.Rasheimer »

Skull hat geschrieben:(10 Jan 2017, 16:40)

Gehe noch mal zu DEINER Ursprungsaussage zurück. :D

mfg
du meinst doch nicht etwa die Floskel „Gewinn privatisieren – Verlust sozialisieren“ ?

Deren 1ter Teil schon die Grunddefinition von Kapitalismus IST
und der 2te sich aus der Vorgabe zur (Gewinn)MAXIMIERUNG ergibt

man darf den Spruch natürlich nicht überstrapazieren,
er führt in einer Diskussion nicht wirklich weiter,
man sollte ihm aber von allen Seiten heute zumindest den Status einer Binsenweisheit zugestehen. ;)
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

G.Rasheimer hat geschrieben:(10 Jan 2017, 22:20)

du meinst doch nicht etwa die Floskel „Gewinn privatisieren – Verlust sozialisieren“ ?

Deren 1ter Teil schon die Grunddefinition von Kapitalismus IST
und der 2te sich aus der Vorgabe zur (Gewinn)MAXIMIERUNG ergibt

man darf den Spruch natürlich nicht überstrapazieren,
er führt in einer Diskussion nicht wirklich weiter,
man sollte ihm aber von allen Seiten heute zumindest den Status einer Binsenweisheit zugestehen. ;)

ich warte immer noch auf die Beispiele, wo Verlust von Unternehmen angeblich sozialisiert" wurden...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Skull »

G.Rasheimer hat geschrieben:(10 Jan 2017, 22:20)

du meinst doch nicht etwa die Floskel „Gewinn privatisieren – Verlust sozialisieren“ ?
Ich rede weder mit, noch in Floskeln.

Du kannst das ganze jetzt weiter ins lächerliche ziehen...oder andere Baustellen aufmachen.

Deine -von mir thematisierte- Ursprungsaussage ist und bleibt... kompletter ... BLÖDSINN. :)

mfg
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Re: Kapitalismus

Beitrag von G.Rasheimer »

Skull hat geschrieben:(10 Jan 2017, 22:35)

Ich rede weder mit, noch in Floskeln.

Du kannst das ganze jetzt weiter ins lächerliche ziehen...oder andere Baustellen aufmachen.

Deine -von mir thematisierte- Ursprungsaussage ist und bleibt... kompletter ... BLÖDSINN. :)

mfg
Es wäre durchaus hilfreich wenn du mir überhaupt 1stmal diese „blödsinnige“ Aussage benennen würdest,
aber ich gehe davon aus, …..es handelt sich um „…. - Verlust sozialisieren

Dann bitte zunächst genau lesen:
da steht nicht Verlust „VON“ Unternehmen ! (kann natürlich auch gemeint sein),
ich spreche damit aber zB. auf den Verlust „DURCH“ Unternehmen an

den Einstieg hatten wir doch schon,
liegt mein Haus im Überschwemmungsgebiet >ist das Verlustrisiko zu hoch,
dann bekomme ich keine Versicherung mehr.
Ich sehe das auch durchaus ein, dass ein gewinnorientiertes Unternehmen kein Verlustgeschäft übernehmen kann/will,
man muss dann aber wenigstens so ehrlich sein und dazu stehen, dass sich um Verluste andere kümmern müssen.

Zusätzlich stellt sich bei der Problematik „Naturkatastrophen“ immer öfter heraus,
dass diese durch Versiegelung (Industrie), Monokulturen, Flussbegradigungen befördert werden.
Ok, ich hab dann vielleicht ne Arbeitsstelle in der Nähe, dafür steht dann mein Haus regelmäßig unter Wasser.
Auch ok, vielleicht ein partielles Problem ?

Dann kauf/besitze ich ein Haus in einer Einflugschneise,
oder neben einem Windrad, oder lieber einem AKW / Kohlekraftwerk
oder wohne an einer Hauptverkehrstrasse , neben einer Deponie, einem Mastbetrieb
alles mit z.T. erheblichem VERLUST verbunden.

Gerade die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass Unternehmen sogar bereit sind,
bis an die Grenze zur „fahrlässigen“ Tötung zu gehen, nur um selbst keine Verluste zu erleiden.

Mir geht es bei meiner Kritik aber weniger um ein anprangern,
sondern einfach nur erstmal um das Bewusstsein, dass das so ist
und das einem Gewinn nach Steuern, immer noch/auch der Verlust eines/etwas Anderen gegenüberstehen kann/wird.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von BlueMonday »

G.Rasheimer hat geschrieben:(11 Jan 2017, 11:04)
ich spreche damit aber zB. auf den Verlust „DURCH“ Unternehmen an

Nur dass das nicht anders bzw. noch weitaus ausgeprägter im tiefsten Realsozialismus ist. Da wird halt etwas zentralplanwirtschaftlich "unternommen" zur allgemeinen Bedürfnisbefriedigung.

Strom wird allgemein gebraucht. Und irgendwer sitzt dann neben dem Windrad, dem AKW, dem Kohlekraftwerk....

Je ausgeprägter die Allmende ist, um so größer ist dieses Problem > "Tragik der Allmende"

Also letztlich kritisisiert du den sozialistischen Anteil der heutigen Wirtschaftordnung...
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Skull »

G.Rasheimer hat geschrieben:(11 Jan 2017, 11:04)

Es wäre durchaus hilfreich wenn du mir überhaupt 1stmal diese „blödsinnige“ Aussage benennen würdest,
aber ich gehe davon aus, …..es handelt sich um „…. - Verlust sozialisieren
Watt willst Du ? :D Ich hatte (D)eine KONKRETE Aussage zitiert.
Dumm stellen oder andere Nebenschauplätze zu eröffnen...interessiert mich nicht.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3788000

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Re: Kapitalismus

Beitrag von harry52 »

BlueMonday hat geschrieben: "Die Gesellschaft" verbraucht ja auch den erst einmal günstigen Atomstrom. Entweder wird alles gleich in den Strompreis eingepreist, was schwerig ist in diesem Falle, oder ein Teil kommt durch die Hintertür später. Das ist purer Etatismus, nicht Kapitalismus. Genau damit wird doch die Existenz des Staates legitimiert, dass er also "öffentliche Güter " ermöglicht, indem er bspw. Kosten (durch negative Externalitäten, "bads") auf irgendeine Weise zwangsweise zuweist.

Der Denkfehler mancher liegt darin, dass sie "Unternehmen" irgendwie als Endpunkt oder "Schwarzes Loch" verstehen, wo Gewinne auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Dabei stehen die Unternehmen mitten in der Gesellschaft. Sei es als Anbieter von Gütern (hier der Strom) für die Konsumenten, sei es als Lohnzahler, sei es als Dividenden/Gewinnausschütter, sei es als Steuerzahler. Real gesehen bleibt nicht ein Fitzelchen -abgesehen von der produktiven Kapitalstruktur, Rücklagen etc.- selbst an einem Unternehmen kleben.
Ja und den Atomstrom haben wir alle nicht nur verbraucht,
sondern er wurde ja auch früher demokratisch gewählt. Sowohl die SPD wie auch die CDU/CSU waren früher für Atomkraftwerke. Die sogenannte Linke und ehemalige SED war ja sogar richtig geil auf Atomkraftwerke und hat tausende vorzeitig an Krebs sterben lassen z.B. beim Abbau.

Die müssen gerade den Mund aufmachen.
Über zwei Billionen Euro mussten wir in das dreckige und marode Ostdeutschland stecken, dass ihr Sozialismus hinterlassen hat. Das hat auch alles die Gemeinschaft getragen, auch die Ossis und Wessis, die diesen verlogenen Verbrecherhaufen nie gewählt und gewollt haben. Wagenknecht, Gysi, Bartsch ... stopfen sich jetzt die Taschen voll im Kapitalsmus und die Schäden in ganz Osteuropa bezahlen wir.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Kapitalismus

Beitrag von G.Rasheimer »

Skull hat geschrieben:(11 Jan 2017, 14:08)

Watt willst Du ? :D Ich hatte (D)eine KONKRETE Aussage zitiert.
Dumm stellen oder andere Nebenschauplätze zu eröffnen...interessiert mich nicht.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3788000

mfg
Also wenn du dich daran weiter aufhängen willst, dann widerlege doch einfach den „Blödsinn“,
die Kosten/Gewinn der Krise 2008 bis heute kann man global von +xxxx bis - xxxx festlegen, je nach dem in welchem Rahmen.
Hier aber nochmal die offizielle EU Mitteilung 2012 aus der die FAZ diese Bio-Summen hat
Die Finanzkrise hat deutlich gemacht, dass die Behörden noch immer nicht über das nötige Rüstzeug verfügen, um Probleme bei angeschlagenen Banken auf den heutigen globalen Märkten in den Griff zu bekommen. Um unbedingt notwendige Finanzdienstleistungen für Bürger und Unternehmen zu erhalten, mussten die Staaten die Banken mit öffentlichen Finanzspritzen stützen und Garantien in noch nie dagewesenem Umfang übernehmen: Von Oktober 2008 bis Oktober 2011 genehmigte die Europäische Kommission 4,5 Billionen EUR (bzw. 37 % des EU-BIP) an staatlichen Beihilfemaßnahmen für Finanzinstitute1. Zwar gelang es auf diese Weise, einen massiven Bankenausfall und Verwerfungen der Volkswirtschaft zu verhindern, doch wurde die damit einhergehende Verschlechterung der öffentlichen Finanzen dem Steuerzahler aufgebürdet und die Frage, wie mit krisengeschüttelten grenzübergreifenden Großbanken verfahren werden soll, noch immer nicht gelöst.

Für den deutschen Steuerzahler sollen angeblich -50Mrd. übrigbleiben
und wenn du andere Informationen hast, dann teile sie bitte mit.
…… ich werde das apportieren jetzt einstellen. ;)
Zuletzt geändert von G.Rasheimer am Mittwoch 11. Januar 2017, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Skull »

Langweilig...
G.Rasheimer hat geschrieben:(10 Jan 2017, 10:09)

Zwischen 2008 und 2012 mussten die europäischen Staaten nach Ausweis der Europäischen Kommission
ihre Banken mit 5,1 Billionen Euro Steuergeld "retten".
Denke mal darüber nach, was an solchen Aussagen ALLES falsch ist.
Skull hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:54)

Da finde ich weder (5) BILLIONEN, noch das irgendwelches Geld von STAATEN kam.
Noch STEUERgelder. Noch weniger auch dort in BILLIONENhöhe.
Nun:
G.Rasheimer hat geschrieben:(11 Jan 2017, 22:57)

Also wenn du dich daran weiter aufhängen willst, dann widerlege doch einfach den „Blödsinn“,

[...]

Für den deutschen Steuerzahler sollen angeblich -50Mrd. übrigbleiben
Hast Dich nun sogar SELBST widerlegt. DEINEN eigenen Blödsinn. :dead:

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Re: Kapitalismus

Beitrag von BlueMonday »

harry52 hat geschrieben:(11 Jan 2017, 14:34)

Ja und den Atomstrom haben wir alle nicht nur verbraucht,
sondern er wurde ja auch früher demokratisch gewählt. Sowohl die SPD wie auch die CDU/CSU waren früher für Atomkraftwerke. Die sogenannte Linke und ehemalige SED war ja sogar richtig geil auf Atomkraftwerke und hat tausende vorzeitig an Krebs sterben lassen z.B. beim Abbau.

Die müssen gerade den Mund aufmachen.
Über zwei Billionen Euro mussten wir in das dreckige und marode Ostdeutschland stecken, dass ihr Sozialismus hinterlassen hat. Das hat auch alles die Gemeinschaft getragen, auch die Ossis und Wessis, die diesen verlogenen Verbrecherhaufen nie gewählt und gewollt haben. Wagenknecht, Gysi, Bartsch ... stopfen sich jetzt die Taschen voll im Kapitalsmus und die Schäden in ganz Osteuropa bezahlen wir.
Der "Sozialismus" hat sich praktisch fast um 180 Grad gedreht in mancherlei Hinsicht. Vor der "Wende" war der Sozialismus vollkommen ökonomisch fokussiert.
Man wollte das "kapitalistische System" nicht nur einholen, sondern überholen, den schlagenden Beweis antreten, das rundum bessere System zu sein, das ohne die "Anarchie des Marktes" auskommt. Generelle massive Industrialisierung, Aufbau/Ausbau der Schwerindustrie, Industrialisierung der Landwirtschaft, Atomkraft war ganz groß, gewaltige Hauruckaktionen, Druschbatrasse, Freie deutsche Jugend, bau auf!

Die Umwelt war nur dazu da maximal ausgebeutet zu werden. Umweltaktivisten galten als auszuschaltende Staatsfeinde, Systemfeinde, Saboteure... Auch die "Ausbeutung" der menschlichen Arbeitskraft war wesentlich. Arbeitsscheue Elemente konnte man sich nicht leisten, sah man als kriminelle Bedrohung an.
Das Ideal war ein "Pawel Kortschagin" als selbstlose Figur, die sich für das Gemeinwohl völlig verbraucht oder wenigstens der systemtreue Planüberfüller Adolf Hennecke, also Menschen weit entfernt vom ständig aufrechnenden, vergleichenden, nimmer zufriedenen Sozialisten von heutzutage.

Und nach der "Wende" in den 80ern ... alles anders. Das eigene System zwar gescheitert - man hat immer noch nicht so recht verstanden wieso - aber nun gibt man sich bald als besorgten Umweltschützer, gar als Bürgerrechtler, als Moralisierer, der jede Kleinigkeit hinterfragt, kitisiert, der mit Argusaugen beobachtet, ob denn alles gerecht zugeht, ob jeder seinen fairen Lohn erhält, auf dass niemand zu kurz komme und "ausgebeutet" wird. Geht es hierzulande gut, dann ja auch nur, weil man die dritte Welt ausbeutet... Man findet immer das Haar in der Suppe und mancher bastelt daraus gleich einen ganzen Schopf. Alles schlecht. Dem Untergang geweiht. Die Systemkrise steht immer bevor. Und das System ist der alte Feind: der pure Raubtierkapitalismus. Allerorten Wachstumszwänge, die an ihre Grenze stoßen werden. Die Bedürfnisse der Menschen werden überhaupt künstlich erzeugt. Die Menschen zu willenlosen Konsumtrotteln dressiert... Brauchen wir alles gar nicht. Die Welt könnte so schön sein.

Der Osten zuvor militarisiert bis zur Halskrause, stundenlange Paraden mit SS20-Raketen und Panzerketten, Stechschritt, Wachablösung, Wehrlager für Kinder, Betriebskampfgruppen - nun ist man plötzlich ein pazifistischer Friedensbote, jeder Waffenexport ein Skandal, die vergleichsweise isolationistische "BRD" mit Schrumpfarmee und aufgehobener Wehrpflicht ist ein veranwortungsloser "Kriegstreiber"...
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Nele28 »

Dampflok94 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 19:23)

Nö. Zum Glück nicht.
Soziale Marktwirtschaft a la Roosevelt gibt es schon lange nicht mehr. Kapitalismus und Marktwirtschaft heutiger Prägung sind eng miteinander verbandelt.
Der Kapitalismus ist am Ende, weil er auf grenzlosem Wachstum und Wohlstand und unbegrenzten Ressourcen basiert, Jedenfalls in den westlichen Industrienationen vornehmlich USA.
Die Erde wird immer kleiner, weil die Bevölkerung exponentiell wächst, halt nur bei uns nicht. 'Reichtum, Macht und Vermögen befindet sich bei 1 % der Weltbevölkerung, die aber 95 % des Gesamtvermögens in ihren Händen halten und damit Macht und Einfluß bis in die Politik ausüben. Deshalb ist auch die Demokratie gefährdet.

Mit der Einführung der Sozialversicherung und eines bundesweiten Mindestlohns nachhaltige Veränderungen im Sozialwesen des Landes hat Roosevelt die USA aus der großen wirtschaftlichen Depression geholt und zu Wohlstand geführt, die sich in den Fängen von wenigen korrupten. mächtigen Reichen befand, die mit mafiaähnlichen Methoden das Land destabilisierten.

So einen mit dem Schlage Roosevelt, dem eigentlichen Erfinder der sozialen Marktwirtschat, was den Namen auch verdient, ist bei uns längst überfällig.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von William »

Könnte man meinen, aber irgendwie will das die Masse überhaupt nicht, sonst hätte sie Merkel längst abgewählt.
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Re: Kapitalismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Nele28 hat geschrieben:(12 Jan 2017, 13:15)
Die Erde wird immer kleiner, weil die Bevölkerung exponentiell wächst, halt nur bei uns nicht.
Sie würde exponentiell wachsen, wenn der prozentuale Zuwachs konstant bliebe. Das ist jedoch nicht der Fall. Jüngste Modellrechnungen kommen zu dem Schluss, dass es etwa ab 2050 sogar überhaupt kein Wachstum der Weltbevölkerung mehr geben könnte.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(12 Jan 2017, 13:15)

Soziale Marktwirtschaft a la Roosevelt gibt es schon lange nicht mehr. .

in dieser damaligen angeblichen "sozialen Marktwirtschaft" hätte die damalige ökonomische Unterschicht 3 Salti rückwärts gemacht, wenn sie nur die HÄLFTE des heutigen (relativen) Lebensniveaus der heutigen ökonomischen Unterschicht in D gehabt HÄTTE

diese dreiste geschichtlich Faktenverdrehung ist schon mehr als grenzwertig...
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Re: Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(12 Jan 2017, 13:15)

S
Mit der Einführung der Sozialversicherung und eines bundesweiten Mindestlohns nachhaltige Veränderungen im Sozialwesen des Landes hat Roosevelt die USA aus der großen wirtschaftlichen Depression geholt

So einen mit dem Schlage Roosevelt, dem eigentlichen Erfinder der sozialen Marktwirtschat, was den Namen auch verdient, ist bei uns längst überfällig.
Geschichtsverdrehung Teil 2...

In D haben wir ein SOZIALSYSTEM- das es weder damals noch irgendwann sonst in den USA gegeben hat

daher ist in D NICHTS, aber auch GAR NICHTS der "linken Umverteilung & Gleichmacherei" nötig

Daher dümpelt die Partei und deren Anhänger, die das "fordern" , als unwichtige Minderheit durch unser Land.

Im Westen nicht mal das. Da sind es meist ideologisch verblendete mit verfassungsfeindlichen Zielen.
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