Donald Trump als Präsident und Person

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Dieter Winter
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:14)

Banken sind schon wichtig.
Geschäftsbanken, ja. Investmentbanken imho eher nicht.
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ebi80
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von ebi80 »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:15)

Geschäftsbanken, ja. Investmentbanken imho eher nicht.
Wie sollte die Wirtschaft ohne Banken funktionieren?
Banken sind das Herz eines jeden Staates. Was sich allerdings eingeschlichen hat, ist der fiese Umstand, daß private Bankiers mit dem Vermögen einer Gesellschaft pokern und so ganze Systeme ins schwanken bringen.
So kam es zum Kollaps 2008. Danach wurden die Zügel etwas angezogen, damit solche Spielereien nicht mehr vorkommen.
Naja Trump lässt den Banken ja wieder freies Spiel. Der nächste Absturz ist somit eingeläutet.
Zuletzt geändert von ebi80 am Donnerstag 29. Dezember 2016, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Adam Smith »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:15)

Geschäftsbanken, ja. Investmentbanken imho eher nicht.
Investmentbanken verwalten Vermögen (Aktien), bringen Unternehmen an die Börse, helfen bei Fusionen usw. Auch wichtig.
Das ist Kapitalismus:

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Dieter Winter
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

ebi80 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:23)

Wie sollte die Wirtschaft ohne Banken funktionieren?
Banken sind das Herz eines jeden Staates. Was sich allerdings eingeschlichen hat, ist der fiese Umstand, daß private Bankiers mit dem Vermögen einer Gesellschaft pokern und so ganze Systeme ins schwanken bringen.
So kam es zum Kollaps 2008. Danach wurden die Züge etwas angezogen, damit solche Spielereien nicht mehr vorkommen.
Naja Trump lässt den Banken ja wieder freies Spiel. Der nächste Absturz ist somit eingeläutet.
Dafür kann Trump weniger. Die Schuldenblase hat sich auch so schon weiter aufgepumpt.

Natürlich braucht es Geschäftsbanken. Sie als "Herz des Staates" zu werten, halte ich allerdings für etwas übertrieben.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:23)

Investmentbanken verwalten Vermögen (Aktien), bringen Unternehmen an die Börse, helfen bei Fusionen usw. Auch wichtig.
All das können WP auch. Geschäftsbanken erst recht. Die genannten Tätigkeiten sind sowieso nicht das Problem, sondern die Zockereien.

However - wir sind imho ziemlich OT....
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von ebi80 »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:27)

Dafür kann Trump weniger. Die Schuldenblase hat sich auch so schon weiter aufgepumpt.

Natürlich braucht es Geschäftsbanken. Sie als "Herz des Staates" zu werten, halte ich allerdings für etwas übertrieben.
Ja ohne Banken gäbe es kein Handel, keinen Finanzmarkt. Die Rettung von Banken hat nichts mit Solidarität zu tun. Ohne Banken gäbe es keinen Staat.
Und was Trump da macht ist hochgefährlich. Zudem eine weitere Lüge an das Volk. Genau genommen das Gegenteil von dem was er versprochen hat.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

ebi80 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:32)

Ja ohne Banken gäbe es kein Handel, keinen Finanzmarkt.
Letzteres wäre nur zu begrüßen.

Und wie implizit schon gesagt, für den Handel braucht es keine Investmentbanken.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von harry52 »

ebi80 hat geschrieben:Ja ohne Banken gäbe es kein Handel, keinen Finanzmarkt. Die Rettung von Banken hat nichts mit Solidarität zu tun. Ohne Banken gäbe es keinen Staat. Und was Trump da macht ist hochgefährlich. Zudem eine weitere Lüge an das Volk. Genau genommen das Gegenteil von dem was er versprochen hat.
Das ist richtig und sehe ich genauso.
Wir landen wirklich wieder im Mittelalter, wenn wir die sogenannten "Geldverleiher" verächtlich machen. Damals galt das als unchristlich und war Christen verboten. Nur Juden duften Geld verleihen, weil die Juden ja sowieso in die Hölle kommen. So dämlich war man damals und sind auch heute noch viele braune und rote Populisten.

Übrigens:
Wenn das Geldverleihen wirklich böse und Mist ist, hätte man es konsequenterweise auch den Juden verbieten müssen.

Statt sich mit VWL ernsthaft zu beschäftigen,
kommen Trump, Wagenknecht, Gysi und Co. mit diesen primtiven alten Kamellen. Wie Du sagst, ist das hoch gefährlich. Trump ist gefährlich und man kann nur hoffen, dass er auf kompetente Berater hört, wie Reagan das getan hat. Reagan war wenigstens klar, dass er von VWL und vielen anderen Dingen keine Ahnung hat, aber Trump, Putin, Erdogan, Wagenknecht .... sind anders. Sie halten sich auch noch für schlau.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

harry52 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:06)

Das ist richtig und sehe ich genauso.
Wir landen wirklich wieder im Mittelalter, wenn wir die sogenannten "Geldverleiher" verächtlich machen.
Es spricht nichts dagegen Geld zu verleihen. Nur: Es ist krank Geld zu verleihen, das man sich selber borgen muss. Genau dadurch entstehen Schuldenblasen, Bank- und letztendlich Staatskrisen wie in GR, I, F usw.

Plus: Wenn freie Marktwirtschaft, dann bitte konsequent. Pleite ist Pleite, ob Bank oder nicht - es ist das Problem des Unternehmers, nicht das der Allgemeinheit.

Ach ja, lieber VWL Junkie: Welches der zahlreichen Modelle, der ach so schlauen VWL Theoretiker hat denn in der Praxis nachhaltig funktioniert?
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von SirToby »

Der Herr Winter erklärt die Volkswirtschaft...

Nix für ungut: Aber ein paar Banken braucht man für den Handel schon. Auch Investmentbanken.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Dieter Winter
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

SirToby hat geschrieben:(29 Dec 2016, 17:11)

1. Der Herr Winter erklärt die Volkswirtschaft...

2. Nix für ungut: Aber ein paar Banken braucht man für den Handel schon. Auch Investmentbanken.

1. Ich erkläre, dass die Theorien der VWL Modelle in der Praxis nicht funktionieren. Sie sind zwar interessant, aber völlig nutzlos.

2. Investmentbanken braucht kein Mensch. Jedenfalls keiner, der sein Geld mit Arbeit verdient. Für Unternehmen gilt das Gleiche. Investmentbanken sind ein Krebsgeschwür der Marktwirtschaft.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von frems »

harry52 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 09:43)

Deine Beiträge sind viel zu lang,
aber Du hast ja leider vielleicht Recht. Zypern, Griechenland, Spanien, ... und Deutschland unter rot/grün haben unsolide gewirtschaftet. Es sind immer wieder die gleichen, die zu viele Schulden machen und sich dann wundern, dass man immer abhängiger von Banken und Finanzwirtschaft wird und am Ende sogar in die Pleite stürzt.
Kohl: 0,3 auf 1,2 Mrd.
Schröder: 1,2 auf 1,4 Mrd.
Merkel: 1,4 auf 2,2 Mrd.

Warte doch bis zum Start des Wahlkampfes mit den postfaktischen Wiederholungen.
Labskaus!

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Dieter Winter
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

Ich vermute Du meinst jeweils Billionen? Wir reden doch von Staatsschulden?
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von unity in diversity »

ebi80 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:23)

Wie sollte die Wirtschaft ohne Banken funktionieren?
Banken sind das Herz eines jeden Staates. Was sich allerdings eingeschlichen hat, ist der fiese Umstand, daß private Bankiers mit dem Vermögen einer Gesellschaft pokern und so ganze Systeme ins schwanken bringen.
So kam es zum Kollaps 2008. Danach wurden die Zügel etwas angezogen, damit solche Spielereien nicht mehr vorkommen.
Naja Trump lässt den Banken ja wieder freies Spiel. Der nächste Absturz ist somit eingeläutet.
Diese Funktion ordne ich den Zentralbanken zu, die mit ihrer Zinspolitik Wachstumsimpulse setzen sollen.
Nachdem man nahezu weltweit auf eine Nullzinspolitik abgerutscht ist, haben die Zinsen keine zentrale Steuerungsfunktion mehr.
Das ist das Damoklesschwert geworden, weil jede Zinserhöhung den Zusammenbruch der Geldmärkte zur Folge hätte.
Die gehandelten Geldmengen sind ja weit oberhalb aller realwirtschaftlichen Erklärungsversuche und Rechtfertigungsmöglichkeiten angekommen.
Für den Waren- und Dienstleistunsverkehr genügt ein Bruchteil davon.
Dennoch setzen die Zentralbanken ihre Geld von der Rolle Politik ungebremst fort
Ein adäquates Mitwachsen der Weltwirtschaft, würde an den Rohstoffgrenzen scheitern und eine weltweite Energiekrise auslösen.
Das macht die aktuelle Geldpolitik völlig unglaubwürdig.
Von Helmut Schmidt stammt das Zitat:
„Dabei ist das Wort Investmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle, fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat und jetzt schon wieder dabei ist, alles wieder genauso zu machen, wie er es bis zum Jahre 2007 gemacht hat“
Quelle:
http://www.augsburger-allgemeine.de/wir ... 21461.html

Ein Ausstieg aus dieser Politik ist nur weltweit und gleichzeitig möglich und deshalb paßt dieses Thema in den Bereich Nordamerika.
Einzelne Regionen, oder Länder können da nicht mehr raus, ohne von den anderen ruiniert zu werden.
Ein weiter so, schließt Umschuldungen und Schuldenschnitte in immer kürzer werdenden Abständen ein.
Wenn sich Staaten nicht mehr verschulden dürfen (Schuldenbremse) müssen die Privaten überredet werden, damit die Banken verdienen können.
Wenn die Privaten wegen Überschuldung, oder aus Gründen der Vernunft keine Kredite aufnehmen, ist guter Rat teuer.
Dann helfen Währungsreformen, die wie ein Neustart aussehen, aber zum weiter so gehören.
Schulden werden aufgewertet und Guthaben abgewertet, beides im Gleichtakt.
Gehortete Bargeldbestände eventuell nochmal um den Faktor 100, um die Leute für die Vorteile einer bargeldlosen Gesellschaft zu begeistern.
In diesem Sinne: happy new fear.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von frems »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Dec 2016, 23:14)

Ich vermute Du meinst jeweils Billionen? Wir reden doch von Staatsschulden?
Ja, richtig. Falsch abgetippt, mein Fehler. Ändert aber nichts daran, dass der Großteil der Bundesschulden unter CDU-Regierungen kam. Aber das wurde harry schon mehrmals mitgeteilt, nachdem er schon häufiger diese Behauptungen aufgestellt hat. Ändert sich wohl nie.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(30 Dec 2016, 04:10)

Ja, richtig. Falsch abgetippt, mein Fehler. Ändert aber nichts daran, dass der Großteil der Bundesschulden unter CDU-Regierungen kam. Aber das wurde harry schon mehrmals mitgeteilt, nachdem er schon häufiger diese Behauptungen aufgestellt hat. Ändert sich wohl nie.
Und wie ist nun die prozentuale Entwicklung der Staatsverschuldung?

Kohl musste ausserdem mit der Wiedervereinigung fertig werden. Merkel mit der Immobilienblase. Und nun gibt es aktuell den ausgeglichenen Haushalt. Übrigens von der SPD abgelehnt. Das sollte zu denken geben.

Beim Schuldenkanzler Helmut Schmidt gab es keine Probleme und trotzdem eine massive Verschuldung. Helmut Schmidt ist der deutsche Schuldenkanzler. Das beweist die prozentuale Entwicklung.

Deutschland hat die Maastricht-Regel in Bezug auf die Staatsverschuldung mit als erstes Land gebrochen wegen Schröder. Und das ohne Not.

Aus dem Grund steht die SPD für Staatsverschuldung. Die Entwicklung in den Bundesländern beweist das auch. In Bayern ist die Staatsverschuldung niedrig, in Baden-Württemberg auch. In NRW, Bremen und im Saarland sehr hoch.

Und immer wenn es darum geht weniger auszugeben, dann gibt es Probleme mit der SPD.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von MoOderSo »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2016, 06:25)Kohl musste ausserdem mit der Wiedervereinigung fertig werden. Merkel mit der Immobilienblase. Und nun gibt es aktuell den ausgeglichenen Haushalt.
Nicht dass ich sonderlicher Fan der Sozen wäre, aber Merkel sonnt sich hier in den Sozialstaatskürzungen von Schröder. Und eine Immobilienblase hat die Gute noch gar nicht durchgestanden. Das war gerade mal eine laue Bankenkrise. Die Immobilienblase ist sie gerade selbst fleißig selbst am Basteln. Die Gute zahlt nämlich im Gegensatz zu Schröder keine Zinsen auf ihre Verschuldung, so dass sich alle auf Immobilien stürzen. Und damit die Blase hier nicht kollabiert, ist sie fleißig am Menschen-Import dessen Folgekosten noch nicht einmal absehbar sind.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Nosony »

logiCopter hat geschrieben:(28 Dec 2016, 07:43)

Religion ist aber nur eine Geisteskrankheit, in deren Endstadium der Infizierte früher Scheiterhaufen errichtete, während er sich heutzutage lieber wie ein ferngesteuerter Zombie auf Marktplätzen in die Luft sprengt.
Ist aber ein bischen hart, die Hexenjagd war ein Umstand in dem auch jeder Unreligiöse gerne unliebsame Personen loswurde.

Andererseits haben die abendländischen Christen sich davon distanziert und solche Zustände überwunden, also rein theoretisch können auch Moslems davon lassen, sich in die Luft zu sprengen (kurzfristig sehe ich da aber auch wenig Chancen).
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von schelm »

logiCopter hat geschrieben:(28 Dec 2016, 07:43)
Die größte Befürchtung der Merkel-EU ist aber nicht der plumpe, unberechenbare Trump, dessen geistige Reife an einen 14-Jährigen erinnert, der seinen Kumpels imponieren will.
So einer sorgt eher für Wasser auf die Mühlen unserer grünen und roten Moral-Populisten.
Die größte Befürchtung ist weit eher die Sorge, dieser Trump-Fuchs könnte wirklich erfolgreich werden und irgendwie Gutes für sein Land bewirken.

Nichts könnte das hohe Verklärungsross, auf dem die EU mit Draghis Billionen-Schneeballsystem ihre Insolvenz verschleppt, schlimmer zum Straucheln bringen, als wenn es eines Tages heißen würde:
Schau nach oben in den Himmel, ist es ein Vogel, ist es ein Flugzeug ? Nein, es ist Trump und die amerikanische Wirtschaft !
Das wäre wirklich der Super-Gau für Merkel, Juncker, Schulz, Draghi & Co. ... :cool:
Na ja, man arbeitet dran. ;)

http://www.epochtimes.de/politik/welt/t ... 78571.html

http://m.manager-magazin.de/politik/wel ... edFrom=www
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2016, 06:25)

Kohl musste ausserdem mit der Wiedervereinigung fertig werden. Merkel mit der Immobilienblase. Und nun gibt es aktuell den ausgeglichenen Haushalt. Übrigens von der SPD abgelehnt. Das sollte zu denken geben.
Es gibt keinen ausgeglichenen Haushalt, sonst würde man Schulden tilgen. Zudem hat Schäuble für Draghis Zinspolitik, den niedrigen Euro und die Konjunktur nichts geleistet. Die Rechtfertigungsversuche sind auch Irrsinn, weil Harry wider besseren Wissens behauptet hat, "immer die Gleichen" seien für alle Schulden verantwortlich und damit die Regierung Schröder meinte, was halt extrem dumm erscheint, wenn unter der Regierung gerade mal 10% der heutigen Bundesschulden aufgenommen wurden, während Schröders Vorgänger und Nachfolgerin alleine für 80% verantwortlich sind. :rolleyes:
Beim Schuldenkanzler Helmut Schmidt gab es keine Probleme und trotzdem eine massive Verschuldung.
Du bist zu jung, um Dich an die Ölkrise und ihre Auswirkungen zu erinnern.
Die Entwicklung in den Bundesländern beweist das auch.
Nee, die beweist das Gegenteil. Schau doch wer das von Dir genannte Saarland regiert. Oder wie es mit den Schulden von CDU-Ministerpräsidenten in Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Rheinland-Pfalz oder Schleswig-Holstein aussah.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von unity in diversity »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2016, 06:25)

Und wie ist nun die prozentuale Entwicklung der Staatsverschuldung?

Kohl musste ausserdem mit der Wiedervereinigung fertig werden. Merkel mit der Immobilienblase. Und nun gibt es aktuell den ausgeglichenen Haushalt. Übrigens von der SPD abgelehnt. Das sollte zu denken geben.

Beim Schuldenkanzler Helmut Schmidt gab es keine Probleme und trotzdem eine massive Verschuldung. Helmut Schmidt ist der deutsche Schuldenkanzler. Das beweist die prozentuale Entwicklung.

Deutschland hat die Maastricht-Regel in Bezug auf die Staatsverschuldung mit als erstes Land gebrochen wegen Schröder. Und das ohne Not.

Aus dem Grund steht die SPD für Staatsverschuldung. Die Entwicklung in den Bundesländern beweist das auch. In Bayern ist die Staatsverschuldung niedrig, in Baden-Württemberg auch. In NRW, Bremen und im Saarland sehr hoch.

Und immer wenn es darum geht weniger auszugeben, dann gibt es Probleme mit der SPD.
Der „Schuldenkanzler“ Helmut Schmidt, hatte die erste Energiekrise und den deutschen Herbst an der Backe.
Vorher waren es so ca. 200-300 tausend Arbeitslose, und danach stieg deren Zahl signifikant an.
Helmut Schmidt reagierte nach einer jahrzehntelang ungebrochenen Konjunktur erwartungsgemäß antizyklisch.
Eine vorübergehende Konjunkturdelle, rechtfertigt zu ihrer Überbrückung eine begrenzte Schuldenaufnahme.
Die der temporären Krise folgende Konjunktur, werde alle Verbindlichkeiten locker ablösen.
Soweit, so gut.
Das Ergebnis ist eine Stagflation gewesen.
Der Treiber dieser Stagflation war die Tatsache, daß die Produktivität schneller wächst, als die Produktion.
Damals kam zum ersten Mal das Wort von der Dienstleitungswüste Deutschland in den Sprachgebrauch.
Um die Freigesetzten, auch aus der Montanindustrie, neuen Verwertungsmöglichkeiten zuzuführen.
Flankiert von den ersten Sozialreformen, die der fallenden, durchschnittlichen, gesellschaftlichen Produktivität und Rentabilität von Dienstleistungsgesellschaften Rechnung tragen mußten.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Adam Smith »

unity in diversity hat geschrieben:(30 Dec 2016, 15:52)

Der „Schuldenkanzler“ Helmut Schmidt, hatte die erste Energiekrise und den deutschen Herbst an der Backe.
Vorher waren es so ca. 200-300 tausend Arbeitslose, und danach stieg deren Zahl signifikant an.
Helmut Schmidt reagierte nach einer jahrzehntelang ungebrochenen Konjunktur erwartungsgemäß antizyklisch.
Eine vorübergehende Konjunkturdelle, rechtfertigt zu ihrer Überbrückung eine begrenzte Schuldenaufnahme.
Die der temporären Krise folgende Konjunktur, werde alle Verbindlichkeiten locker ablösen.
Soweit, so gut.
Das Ergebnis ist eine Stagflation gewesen.
Der Treiber dieser Stagflation war die Tatsache, daß die Produktivität schneller wächst, als die Produktion.
Damals kam zum ersten Mal das Wort von der Dienstleitungswüste Deutschland in den Sprachgebrauch.
Um die Freigesetzten, auch aus der Montanindustrie, neuen Verwertungsmöglichkeiten zuzuführen.
Flankiert von den ersten Sozialreformen, die der fallenden, durchschnittlichen, gesellschaftlichen Produktivität und Rentabilität von Dienstleistungsgesellschaften Rechnung tragen mußten.
Und als Ergebnis ist die Staatsverschuldung von Deutschland extrem stark angestiegen. Entschuldbar kann eine Wiedervereinigung sein. Krugman taugt als Grund nicht. Aber Schäuble hat es ja geschafft die Staatsverschuldung in Bezug auf das BIP wieder zu verringern.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von MoOderSo »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2016, 16:28)

Und als Ergebnis ist die Staatsverschuldung von Deutschland extrem stark angestiegen. Entschuldbar kann eine Wiedervereinigung sein. Krugman taugt als Grund nicht. Aber Schäuble hat es ja geschafft die Staatsverschuldung in Bezug auf das BIP wieder zu verringern.
Das ist ja wohl keine große Kunst, wenn man keine Zinsen zahlen muss und die Konjunktur anzieht. Hätte Schäuble den zweistelligen Leitzins gehabt, der zu Schmidts Zeiten aktuell war, wäre Deutschland schon seit Jahren zahlungsunfähig.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2016, 16:28)

Und als Ergebnis ist die Staatsverschuldung von Deutschland extrem stark angestiegen. Entschuldbar kann eine Wiedervereinigung sein. Krugman taugt als Grund nicht. Aber Schäuble hat es ja geschafft die Staatsverschuldung in Bezug auf das BIP wieder zu verringern.
Unter Schäuble sind die Staatsausgaben rasant gestiegen, deutlich über der Inflation. Nicht einmal die Niedrigzinspolitik und Konjunktur wollte er nutzen, um Schulden zu tilgen. Stattdessen wurden alte Kredite mit neuen bezahlt und die eingesparten Zinsen landen bei Bundesministerien. Unverantwortlicher geht's gar nicht.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(30 Dec 2016, 18:25)

Unter Schäuble sind die Staatsausgaben rasant gestiegen, deutlich über der Inflation. Nicht einmal die Niedrigzinspolitik und Konjunktur wollte er nutzen, um Schulden zu tilgen. Stattdessen wurden alte Kredite mit neuen bezahlt und die eingesparten Zinsen landen bei Bundesministerien. Unverantwortlicher geht's gar nicht.
Die Staatsverschuldung von Deutschland in Bezug auf das BIP sinkt seit dem Jahr 2010.

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sta ... 5-2016.pdf

Krugman regt sich nicht ohne Grund auf. Er tobt doch sogar.

Und hier mal in Millionen Euro.
zu Nominalwerten am Jahresende
2012: 2.204.507
2013: 2.189.153
2014: 2.188.671
2014: 2.157.880
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... cationFile
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2016, 18:30)

Die Staatsverschuldung von Deutschland in Bezug auf das BIP sinkt seit dem Jahr 2010.
Ja, aber das ist kein Schuldenabbau und für die Entwicklung hat die Bundesregierung nichts getan.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(30 Dec 2016, 18:38)

Ja, aber das ist kein Schuldenabbau und für die Entwicklung hat die Bundesregierung nichts getan.
Was wäre denn ein Schuldenabbau?
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2016, 18:41)

Was wäre denn ein Schuldenabbau?
Tilgung. Sollte die Konjunktur mal stottern und/oder die Zinsen angehoben werden, hat der nächste Finanzminister ein Problem.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von syna »

William hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:34)

Wenigstens haben uns dann die Amis etwas voraus.
In D stellen sich vornehmlich Zivilversager zur Wahl und wurschteln so lange in für sie nicht geeigneten Ämtern herum, bis sie den Wirtschaftsbossen zu lukrativen Einnahmen verhelfen können. Danach bekommen sie in genau jenen Firmen einen gut bezahlten Job auf Basis "Freischaffender Künstler - nur nix anfassen sonst geht was kaputt - Hauptsache viel Cash".

Trump holt sich dagegen Personen aus der Wirtschaft, die nachweislich erfolgreiche Stellungen inne haben bzw. hatten. Ob nun ergaunert oder durch Fleiß erarbeitet sei dahin gestellt, aber zumindest nicht sich selbst per Gesetz oder Subvention mit Steuergeldern "vorfinanziert".
Hahaha, das ist ja geniale Satire!

So nach dem Motto: Wenn es schon mal vereinzelt hier und da Probleme gibt, wenn Transparency
International sich immer noch nicht durchsetzen kann in Deutschland, ja warum dann nicht
jemanden wählen, der grundsätzlich auf alle demokratische Gepflogenheiten scheißt und
sogar schon als Person ein einziger Interessenkonflikt ist? Nämlich Donald Trump!

Oder nach dem Motto: Wenn manchmal Leute am Haus zündeln - es hier und da schon ärgerliche
Brandstellen an der Wand hat, warum dann nicht gleich eine richtige Bombe auf das Haus werfen,
so dass es in einem einzigen Feuerball gleich ganz explodiert? :thumbup:

--~~/§&%"$!\~~--
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von logiCopter »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Dec 2016, 08:45)
Zwei Fragen:
1. Wäre das Thema nicht eher etwas für das Wirtschaftsforum?
Um das Thema Trump in seiner Gesamtheit zu erfassen, ist auch Draghis Billionen-Schneeballsystem hier schon richtig aufgehoben.
Schließlich legt der Dollar seit der Trump Wahl gegenüber dem Euro enorm zu. Vermutlich, weil Trump dieser EU-Politik von Merkel und Konsorten ziemlich kritisch gegenüber steht.
Auch Großbritanniens Wirtschaft boomt ja seit dem Brexit. ( http://www.tagesschau.de/ausland/brexit-eu-105.html )

2. War es nicht so, dass die Banken zunächst von den Staaten gerettet wurden und zumindest teilweise die Staatsschulden aus eben dieser Rettung her rühren?
Ja, das war vermutlich so.
Bei Draghis Billionen-Schneeballsystem geht es aber nun nicht mehr um einfache "Bankenrettung" durch den Steuerzahler.
Hier geht es bereits um die nächst-grauenhaftere Stufe, bei der nicht mehr nur der Schuldenberg einzelner Banken, sondern ganzer Pleite-Staaten für die EU-Steuerzahler vergemeinschaftet werden muss.
Hier werden keine Schrottpapiere von Banken mehr aufgekauft, sondern Staatsanleihen, weil Staaten am Ende der Laufzeit sie nicht mehr zurückzahlen können.
Dagegen waren die Bankenrettungen noch Peanuts. Das Gruselkabinett der Bankenrettung war gestern, wir haben schon längst eine weit gruseligere Staatenrettung.
Nur haben es die Akteure und ihre Propaganda diesmal so gut getarnt und vernebelt, dass der stramme Unbesorgte davon so gut wie nichts mehr mitbekommt.
Wie soll er auch, sind doch seine einzige Sorge "die Rechten". Ungefähr so, als gäbe es all diese Probleme nicht, wenn es keine "Rechten" gäbe. :)
In Wirklichkeit ist es aber so, dass "die Rechten" nur vor all diesen Problemen gewarnt und gemahnt haben.
Und weil das im Grunde jeder weiß, wird das wohl auch der Grund für die Rechts-Phobie der Verursacher sein. ;)
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

logiCopter hat geschrieben:(31 Dec 2016, 08:12)

Um das Thema Trump in seiner Gesamtheit zu erfassen, ist auch Draghis Billionen-Schneeballsystem hier schon richtig aufgehoben.
Schließlich legt der Dollar seit der Trump Wahl gegenüber dem Euro enorm zu. Vermutlich, weil Trump dieser EU-Politik von Merkel und Konsorten ziemlich kritisch gegenüber steht.
Auch Großbritanniens Wirtschaft boomt ja seit dem Brexit. ( http://www.tagesschau.de/ausland/brexit-eu-105.html )
In den USA steht wohl eine Anhebung des Leitzinses bevor. Ich vermute stark, dass dies den Euro noch mehr in die Bredouille bringt. Mit Draghi wurde imho der Bock zum Gärtner gemacht.
logiCopter hat geschrieben:(31 Dec 2016, 08:12)
Ja, das war vermutlich so.
Bei Draghis Billionen-Schneeballsystem geht es aber nun nicht mehr um einfache "Bankenrettung" durch den Steuerzahler.
Hier geht es bereits um die nächst-grauenhaftere Stufe, bei der nicht mehr nur der Schuldenberg einzelner Banken, sondern ganzer Pleite-Staaten für die EU-Steuerzahler vergemeinschaftet werden muss.
Hier werden keine Schrottpapiere von Banken mehr aufgekauft, sondern Staatsanleihen, weil Staaten am Ende der Laufzeit sie nicht mehr zurückzahlen können.
Dagegen waren die Bankenrettungen noch Peanuts. Das Gruselkabinett der Bankenrettung war gestern, wir haben schon längst eine weit gruseligere Staatenrettung.
Nur haben es die Akteure und ihre Propaganda diesmal so gut getarnt und vernebelt, dass der stramme Unbesorgte davon so gut wie nichts mehr mitbekommt.
Wie soll er auch, sind doch seine einzige Sorge "die Rechten". Ungefähr so, als gäbe es all diese Probleme nicht, wenn es keine "Rechten" gäbe. :)
In Wirklichkeit ist es aber so, dass "die Rechten" nur vor all diesen Problemen gewarnt und gemahnt haben.
Und weil das im Grunde jeder weiß, wird das wohl auch der Grund für die Rechts-Phobie der Verursacher sein. ;)
Du trägst Eulen nach Athen, wenn Du mir erzählst, dass der Euro eine Schnapsidee war und ist. Ich gehe stark davon aus, dass die EU am Euro zerbrechen wird. Spätestens bei der nächsten Wirtschaftskrise, die an sich jetzt schon überfällig ist.
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Re: Verarscht Trump seine Wähler?

Beitrag von Dieter Winter »

syna hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:24)

Haha, eine ziemlich zynische Sicht, die Du da hast! :s
Sicher, aber schau Dir doch mal Spezialdemokraten wie Blair, Schröder oder Renzi an. Verglichen mit denen ist Trump und sein Kabinett schon fast mustergültig, was die Ehrlichkeit betrifft.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von unity in diversity »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Dec 2016, 18:30)

Die Staatsverschuldung von Deutschland in Bezug auf das BIP sinkt seit dem Jahr 2010.

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sta ... 5-2016.pdf

Krugman regt sich nicht ohne Grund auf. Er tobt doch sogar.

Und hier mal in Millionen Euro.



https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... cationFile
Läuft Krugman wirklich Amok?
Das Paradoxon der Negativzinspolitik besteht doch darin, daß bestimmte Staaten, Kredite ohne Ende aufnehmen können.
Wegen der Negativzinsen tilgen die sich sogar von allein, wenn keiner schlechte Stimmung macht.
Ich mache keine schlechte Stimmung.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

unity in diversity hat geschrieben:(31 Dec 2016, 08:48)

Läuft Krugman wirklich Amok?
Das Paradoxon der Negativzinspolitik besteht doch darin, daß bestimmte Staaten, Kredite ohne Ende aufnehmen können.
Wegen der Negativzinsen tilgen die sich sogar von allein, wenn keiner schlechte Stimmung macht.
Das Perpetuum Mobile ist erfunden!!! :D

So richtig vereinbar mit den Gesetzen der Marktwirschaft scheint es mir aber trotzdem nicht.... :?:
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von unity in diversity »

Dieter Winter hat geschrieben:(31 Dec 2016, 08:53)

Das Perpetuum Mobile ist erfunden!!! :D

So richtig vereinbar mit den Gesetzen der Marktwirschaft scheint es mir aber trotzdem nicht.... :?:
Wo, in der Welt, gibt es noch eine reine Marktwirtschaft?
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

unity in diversity hat geschrieben:(31 Dec 2016, 08:57)

Wo, in der Welt, gibt es noch eine reine Marktwirtschaft?
In China. :)

Was soll's: Probieren wir halt mal Silvio Gesell aus. Schlimmer als der Versuch mit Marx wird's schon nicht werden. :rolleyes:
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von unity in diversity »

Dieter Winter hat geschrieben:(31 Dec 2016, 09:06)

In China. :)

Was soll's: Probieren wir halt mal Silvio Gesell aus. Schlimmer als der Versuch mit Marx wird's schon nicht werden. :rolleyes:
Wenn Silvio Gesells rostendes Geld eingeführt wird, kann kein Unternehmer daran denken, sein Unternehmen mit eigenen Erträgen zu erweitern.
Weil er nicht mehr sparen darf.
Weil seine Gewinne per Gesetz geschrumpft werden.
Es gibt einen anderen Weg, als den freischaffender Unternehmer, den Klauen und Würgeschlingen der Kreditwirtschaft auszuliefern.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

unity in diversity hat geschrieben:(31 Dec 2016, 09:14)

Wenn Silvio Gesells rostendes Geld eingeführt wird, kann kein Unternehmer daran denken, sein Unternehmen mit eigenen Erträgen zu erweitern.
Sachichdoch, dass das Modell mit der Marktwirtschaft inkompatibel ist.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von unity in diversity »

Dieter Winter hat geschrieben:(31 Dec 2016, 09:31)

Sachichdoch, dass das Modell mit der Marktwirtschaft inkompatibel ist.
Sozialismus war ja auch irgendwie eine weiterentwickelte Herrschaftsform von asiatische Despoten.
Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.
Und wer sich bewegt, zieht sie enger.
Aktuell entwickelt sich der postfaktische und postdemokratische Westen mit beunruhigender Geschwindigkeit in Richtung Osten.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

unity in diversity hat geschrieben:(31 Dec 2016, 09:43)

Sozialismus war ja auch irgendwie eine weiterentwickelte Herrschaftsform von asiatische Despoten.
Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.
Und wer sich bewegt, zieht sie enger.
Aktuell entwickelt sich der postfaktische Westen mit beunruhigender Geschwindigkeit in Richtung Osten.
Imho eher in eine Art von Feudalherrschaft 2.0. Anstatt des Blutadels stehen nun halt dem Geldadel sämtliche Privilegien offen, der Rest kann schauen wo er bleibt.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von harry52 »

Dieter Winter hat geschrieben:Plus: Wenn freie Marktwirtschaft, dann bitte konsequent. Pleite ist Pleite, ob Bank oder nicht - es ist das Problem des Unternehmers, nicht das der Allgemeinheit.
Das wäre sehr dumm.
Wenn dein Gasversorger pleite geht und kein Erdgas mehr liefert und du jetzt die Wohnung kalt hast, dann sagst Du auch nicht mehr: "Pleite ist Pleite". Komisch, dass ihr Extremen immer nur zwei Extreme kennt: 100% Marktwirtschaft oder 0% Marktwirtschaft.

Man muss doch im Leben immer pragmatisch sein
und auch mal die Folgen überdenken, die so eine Pleite hat. Das Prinzip: Unternehmen in private Hände zu geben, weil die meist engagierter und kompetenter sind als Parteibonzen, oder Staatsdiener, dessen Geld das ja nicht ist, was sie verwalten, ist doch ein sinnvolles Prinzip.

Aber auch so ein sinnvolles Prinzip, darf nicht über Leichen gehen!
Also erstmal überlegen, was es bedeutet, wenn Bank x nicht vom Staat übernommen wird, dann abwägen und dann entsprechend handeln. Cholerisch reagieren, oder ideologisch nach dem Motto: "Mir alles egal, sollen die doch bluten." geht gar nicht. Erst das Gehirn einschalten.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von harry52 »

frems hat geschrieben: Kohl: 0,3 auf 1,2 Mrd.
Schröder: 1,2 auf 1,4 Mrd.
Merkel: 1,4 auf 2,2 Mrd.
Was sind das für Zahlen?
Dass Kohl mehr in die Hand nehmen musste, wegen dem Mist, was die Linke in den neuen Ländern hinterließ, lässt sich nicht einfach mit Schröder, oder Merkel vergleichen. Außerdem: Von welchem Zeitraum sprichst Du? Kohl war ja viel länger dran als Schröder? Und sind das relative Zahlen, oder absolute? Der Haushalt wächst ja.

Und was ist mit dem Übergang.
Wenn Merkel auf Schröder folgt, oder Schröder auf Kohl, dann braucht man meist ein bis zwei Jahre, um größere Veränderungen zu machen. Man wird ja nicht heute gewählt und morgen hat man 10 Steuergesetze auf den Weg gebracht. Das dauert doch erstmal viele Monate.

Also deine Zahlen beweisen nur eins.
Du hast keine Ahnung von VWL. Du bist viel zu faul, dass wenigstens halbwegs seriös darzustellen, damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Gib Dir mehr Mühe und mach das mal halbwegs auf Uni Niveau.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von frems »

harry52 hat geschrieben:(01 Jan 2017, 11:47)Gib Dir mehr Mühe und mach das mal halbwegs auf Uni Niveau.
Wenn Du Dich nur an einem Flüchtigkeitsfehler, der bereits korrigiert wurde, reiben willst, dann achte bitte auf Deine Rechtschreibung. Uni-Niveau ist ein Wort, auch wenn Du offensichtlich noch nie eine Universität von innen gesehen hast. Das sollte auch ein Hauptschüler hinbekommen. Deine postfaktischen Propagandalügen sind ja trotzdem erneut entpuppt, auch wenn mir klar ist, dass Du sie in diesem Jahr auch wieder regelmäßig wiederholen wirst.
Von welchem Zeitraum sprichst Du?
Von der gesamten Regierungszeit, Bildungsflüchtling. Wenn Dir die Grundrechenarten nicht liegen und Du 0,9/16, 0,2/5 und 0,8/10 (bis 2015) nicht beherrschst, ist eine Diskussion wohl sinnlos. Ein Haushalt wird auch nicht per Steuergesetz verabschiedet, also lassen wir das lieber. Mach Deinen primitiven Wahlkampf für AfDler und andere Leichtgestrickte und gut ist.
Labskaus!

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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von harry52 »

frems hat geschrieben: ...Mach Deinen primitiven Wahlkampf für AfDler und andere Leichtgestrickte und gut ist.
Ich wollte, dass Du deine Zahlen erläuterst
und was mir da genau fehlte, habe ich gesagt. Du antwortest mit Beleidigungen und Unwahrheiten. Ich habe immer gesagt, dass ich weder braune noch rote Populisten wähle. Guck Dir einfach mal meine letzten 50 Beiträge an.

Ich sagte sogar folgendes und wiederhole es:
Ich würde mir eher die Hand abhacken, als AfD, NPD oder Linke zu wählen. Ich halte auch nichs von Egomanen und/oder Massenmördern, wie Mao, Hitler, Stalin, ..Assad..Putin, Trump, Erdogan...

Das müsste Dir aus vielen Beiträgen zu diesen Themen bekannt sein, gerade auch, was ich von Trump/Putin halte.
Zu welchen Parteien ich seit einigen Jahren neige, habe ich hier auch offen gesagt. Ich bin liberal, modern und Atheist und mag deswegen auch einiges bei den Grünen.

Entschuldige Dich und was glaubst Du,
was Du mit so einem Beitrag erreichst, außer dass die Leute über Dich lachen? Das ist auch keine Werbung für die putintreuen und/oder populistischen Roten. Du machst gerade Werbung für die AfD, denn wenn ihr Roten euch so aggressiv, beleidigend und verlogen gebt, dann kann man ja Auch Trump und Co. wählen. Die können das noch besser, aus Politik eine niveaulose Schlammschlacht zu machen.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Dieter Winter »

harry52 hat geschrieben:(01 Jan 2017, 11:04)

Das wäre sehr dumm.
Wenn dein Gasversorger pleite geht und kein Erdgas mehr liefert und du jetzt die Wohnung kalt hast, dann sagst Du auch nicht mehr: "Pleite ist Pleite".
Doch natürlich!

Und wechsle den Anbieter und/oder Befeuerungsart. Außerdem überleg ich mir, ob ich den GeFü wegen Betrug anzeige.

Zudem ist Wärme wohl eher den Grundbedürfnissen, wie auch Kleidung oder Nahrung, zuzuordnen, während Banken in der Bedürfnispyramide m. W. noch nicht mal aufgeführt sind....
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von odiug »

frems hat geschrieben:(30 Dec 2016, 18:45)

Tilgung. Sollte die Konjunktur mal stottern und/oder die Zinsen angehoben werden, hat der nächste Finanzminister ein Problem.
Die schwarze Null ist eben schon ein Schuldenabbau, wenn die Wirtschaft waechst.
Die schwarze Null ist aber kein Schuldenabbau, wenn die Wirtschaft schrumpft.
Daher ist es falsch, den Krisenstaaten eine Auseritaetspolitik aufzuzwingen.
Zinsen, selbst hoehere Zinsen als momentan, sind immer noch billiger, als Arbeitslosigkeit zu finanzieren.

Das gesagt, gehoert dieser Strang in die Weinstube.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich das Niveau eines Eingangspost durch den Strang zieht, selbst bei Leuten, von denen man das nicht erwarten wuerde.
Ich kenne das eigentlich nur vom Schachspielen.
Wenn man gegen einen schlechten Schachspieler spielt, ist das eigene Spiel oft auch nicht gut.
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von logiCopter »

Während Trumps Regierungsübernahme am 20.Januar immer näher rückt, wird Obama immer stinkiger.
Erst geiferte er im Interview gegen Hillary Clinton "ich hätte gegen Trump die Wahl gewonnen" und Trump antwortete ihm sogleich per Twitter "NO WAY!".
Aber am meisten wurmt den scheidenden Präsidenten wohl, dass sein Russland-Feldzug jetzt womöglich in den Vorbereitungen stecken bleibt. Alles hatte so gut begonnen, immer mehr Militär und Waffen wurden eifrig unter kräftiger Mithilfe von Merkel und EU vor Russlands Haustüre verfrachtet, damit man - falls es notwendig werden sollte - ab 5:45 Uhr dann auch rechtzeitig zurückschießen kann.
Und Merkels treuherzige Bevölkerung war bereits umfassend informiert worden, wie Notrationen anzulegen sind, ohne dass großes Murren unserer sonst so friedensbewegten Gutmenschen hörbar ward.
Auch der Bürgerkrieg in Syrien scheint seinem Ende zu zugehen, weil er nicht mehr rechtzeitig mit Obamas Waffenstillstandsforderungen am Köcheln gehalten werden kann. Immer wenn Obamas und Merkels syrische Geiselnehmer, welche die Bevölkerung Aleppos ja dringend als Schutzschilde benötigten, in Bedrängnis gerieten, war so ein Waffenstillstand immer das beste Mittel gewesen, Nachschub für die "Eingeschlossenen" nach Aleppo zu bringen. Alles vorbei, seit Assad und Putin sich nach Trumps Wahlsieg um das erneute Waffenstillstands-Gezeter der US/EU-Kriegstreiber nicht mehr zu kümmern brauchten und endlich die Zivilisten-Geiseln Aleppos befreien konnten.
Obama versucht jetzt, von seinen guten Kriegen zu retten, was noch zu retten ist.
Schnell noch ein paar ordentliche Sanktionen gegen Russland auf den Weg gebracht wegen zwar unbewiesenen, aber dafür echt postfaktischen Hackerangriffen.
Beweise für Sanktionen gegen Russland wegen Hackerangriffen braucht man nicht, schon gar nicht, wenn man sich als NSA-Spezialist so viel Respekt erworben hat ... die wissen bekanntermaßen alles ;)
Nun wurden auch noch 35 russische Diplomaten - je nach Medien auch gerne "Geheimagenten" genannt - von Obama ausgewiesen.
Putins so dringend benötigte Retourkutsche, nun ebenfalls US-Diplomaten auszuweisen, womit das Verhältnis zu Putin vor Trumps Amtsantritt vielleicht doch noch hätte nachhaltig zerdeppert werden können, blieb aber aus.
Putin ging Obama einfach nicht auf den Leim und wies niemanden aus. Trump lobte Putin dafür sogleich als "klugen Mann".
Selbst für Merkels und Obamas Lieblings-Projekt TTIP und seine Schiedsgerichte, mit denen man endlich die lästige staatliche Rechtssprechung hätte aushebeln können, sieht es jetzt gar nicht mehr rosig aus.
Armer Obama. Der kann einem wirklich leid tun. :|
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von frems »

harry52 hat geschrieben:(02 Jan 2017, 09:33)

Ich wollte, dass Du deine Zahlen erläuterst
und was mir da genau fehlte, habe ich gesagt. Du antwortest mit Beleidigungen und Unwahrheiten.
Harry, lass stecken. Du verbreitest seit Ewigkeiten diese Lüge, die von zig Usern schon widerlegt wurde. Dass auch jetzt keine Einsicht mehr kommt, ist mir klar. Dass es die jeweiligen Regierungszeiträume sind, wurde auch schon geklärt, aber nun von Dir wieder ausgeblendet, um Dich personenbezogen ("hast keine Ahnung von VWL") abzureagieren statt sachlich beim Thema zu bleiben. Ich kann nichts dafür, dass Du 90% von Beiträgen ignorierst und dann so tust, als wären die anderen 10% alles. Aber genau dieses Muster kennt man heutzutage ja ganz gut. Einfach Dinge behaupten und oft genug wiederholen. Bleibt schon was hängen. Von Putin habe ich auch nirgends geredet, also mach Deine Monologe ohne mich, okay?
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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(30 Dec 2016, 18:45)

Tilgung. Sollte die Konjunktur mal stottern und/oder die Zinsen angehoben werden, hat der nächste Finanzminister ein Problem.
Demnach wird also im Moment nicht getilgt. Bist du eigentlich für einen ausgeglichenen Haushalt oder bist du der Ansicht, dass sich der deutsche Staat aktuell verschulden sollte, weil die Infrastruktur so schlecht ist?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der Trump-Trumpf-Triumph

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Jan 2017, 19:23)

Demnach wird also im Moment nicht getilgt. Bist du eigentlich für einen ausgeglichenen Haushalt oder bist du der Ansicht, dass sich der deutsche Staat aktuell verschulden sollte, weil die Infrastruktur so schlecht ist?
Es ist recht schade, dass nur diese zwei Optionen zur Verfügung stehen. Was ist, wenn ich einen Haushaltsüberschuss für Tilgung und Infrastrukturen bevorzuge? Mir ist schon klar, dass man dafür keine Mehrheiten in Deutschland bekommt, weil hierzulande Zukunftsinvestitionen mittlerweile verpönt sind (das betrifft ja auch Themen wie Familienförderung, Bildung etc.). Aber deshalb muss man sich dem ja nicht fügen und die Meinung von Personen übernehmen, die 1965 oder früher geboren sind.
Labskaus!

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