Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

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odiug

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:28)

seit wann steuert man mit Steuern die Löhne???????
Seit wann diskutiere ich hier ueber Loehne ???????
Bitte bleib bei der Sache und lenke nicht ab !!!!!
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:31)

Seit wann diskutiere ich hier ueber Loehne ???????
Bitte bleib bei der Sache und lenke nicht ab !!!!!

??????

DAS- war der Ausgangspunkt von MIR:

"die Gehälter werden aber nicht von der "Volkswirtschaft"- sondern vom jeweiligen Unternehmen bezahlt

und DORT hat es natürlich mit der Wertschöpfung der Tätigkeit FÜR das jeweiligen Unternehmen zu tun

daher sind die Niedriglöhner auch Niedriglöhner..."


daraufhin bist du mit dem "Staat" gekommen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:23)

Nein ... eben nicht.
Wie gesagt, in Deutschland werden die Aktien von institutionellen Anlegern gehalten, die dann auch den Aufsichtsrat stellen.
Das heisst, der Vorstand der Bank und der grossen Versicherungen sitzt im Aufsichtsrat der grossen DAX Unternehmen.
.
Belege doch einfach mal diese "These"

danke
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:30)

mehr als 60% der Aktien der DAX 30 Unternehmen gehören NICHT-deutschen "Anlegern"...

nochmal meine Frage- welche Unternehmen der DAX100 möchtest du basierend auf welcher Rechtsgrundlage in welcher Form und warum "zerschlagen" ?

BMW?
Daimler?
Lufthansa?
Das ist auch richtig ... gehoeren aber wieder institutionellen Anlegern ... und dabei ist es egal, ob die im Ausland sitzen oder hier.
Und sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst.
Wenn globalisierte Unternehmen wie Google, USB, Bank of America, Daimler, GE, Gas Prom und wie sie alle heissen, so maechtig sind, dass sie Staaten gegeneinander ausspielen koennen, dann bleibt als Antwort darauf nur groessere Staaten.
Ansonsten ist das Gleichgewicht der Kraefte keinen Pfifferling mehr wert und ein Bundesjustizminister Maas hetzt einen Zuckerberg hinterher, der den abwimmelt wie eine laestige Fliege ... oder man kauft sich ein Dobrind-t :p
Nun ist mir auch klar, dass in unserer heutigen Welt, Groesse auch Voraussetzung fuer den technischen Fortschritt ist.
Die Zeiten der Garagenbastler ist nun mal vorbei.
Die Frage ist also, wie balanciert man das wieder aus und eine Antwort waere groessere Staaten mit regulatorischen Kompetenzen oder aber eine Demokratisierung der Besitzverhaeltnisse ueber das Aktienrecht.
Letzteres waere mir lieber.
Ich bin mit dir naemlich schon einer Meinung, zur Demokratie gehoert das Recht auf Eigentum.
Nur wirtschaftlich unabhaengige Buerger sind frei.
Wer in totaler wirtschaftlicher Abhaengigkeit vegetiert, sei es vom Staat oder eben einem Unternehmen, ist nicht frei.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:47)

Das ist auch richtig ... gehoeren aber wieder institutionellen Anlegern ... und dabei ist es egal, ob die im Ausland sitzen oder hier.
Und sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst.
Wi.

wieder diese Behauptung

wie kommst du darauf?

Beispiel Lufthansa:

" Aktuelle Eigentümerstruktur Stimmrechtsanteile gem. Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG mit einem gemeldeten Anteil von min. 3% lt. Mitteilung vom

Templeton Global Advisors Limited
9,95 % 28.10.2016

Der Streubesitz beträgt 100% gemäß Standard der Deutsche Börse AG"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:37)

Belege doch einfach mal diese "These"

danke
https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion%C3%A4rsquote
Deutschland ganz schlecht.
Nun gebe ich zu, der Steubesitz allein ist nicht die ultima Ratio ... siehe USA, wo immerhin 25% der Bevoelkerung Aktien halten.
Es muss also der Streubesitz sich auch organisieren und dafuer braucht es neue Regeln.
ZB anstatt einer Partei gruende Aktienvereine.
Vernetze die ueber das I Net und sorge so fuer eine Demokratisierung der Wirtschaft.
Und der Staat sorgt dafuer, dass ein jeder ein Mitspracherecht erhaelt, indem er Aktienbesitz bei Arbeitnehmern bis zu einer bestimmten Einkommensgrenze foerdert.
Das koennte man auch als "bedingungsloses Grundeinkommen" sehen ... nur das es halt mit einer Verpflichtung kommt, sich um seinen Besitz auch zu kuemmern.
Und jetzt entwickeln wir mal eine Utopie, wenn wir zB sagen, dieser oeffentlich gefoerderte Aktienbesitz ist gebunden an eine Person und der Besitz erlischt auch mit dieser Person und wird nach dem Ableben derselben neu verteilt.
So kann jeder aus den Gewinnen ein Privatvermoegen ansparen, das auch vererbbar ist, jedoch der gefoerderte Aktienbesitz verfaellt.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:55)

https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion%C3%A4rsquote
Deutschland ganz schlecht.
Nun gebe ich zu, der Steubesitz allein ist nicht die ultima Ratio ... siehe USA, wo immerhin 25% der Bevoelkerung Aktien halten.
Es muss also der Streubesitz sich auch organisieren und dafuer braucht es neue Regeln.
sorry

das belegt in keinster Weise deine "These", das die Aktien der DAX100 fast ausschließlich von "Institutionellen Anlegern" gehalten werden, die dann angeblich auch noch im Aufsichtsrat der DAX100 sitzen

Wobei dann auch immer noch viele Millionen Bürger INDIREKTEN Aktienbesitz haben, weil sie AktienFONDS haben...( so wie ich...)

DAS sind nun "Institutionelle"

WAS ist dabei DEIN Problem?

was für "Regeln" möchtest du da haben?

"Verbieten"- in Fonds zu investieren???????????
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von pikant »

mal Zahlen hier zur Versachlichtung

60.8% der frei handelbaren Aktien im Dax30 werden von istitutionellen Anlegern gehalten - 14% von privaten Investoren.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von G.Rasheimer »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:30)

mehr als 60% der Aktien der DAX 30 Unternehmen gehören NICHT-deutschen "Anlegern"...

nochmal meine Frage- welche Unternehmen der DAX100 möchtest du basierend auf welcher Rechtsgrundlage in welcher Form und warum "zerschlagen" ?

BMW?
Daimler?
Lufthansa?
Mit zerschlagen sind wahrscheinlich Verbindungen gemeint …...

im allgemeinen geht es um „transparenter machen“
Es ist eine verzweifelter Abwehrkampf, den die Union in Sachen Lobbyregister führt:
Sie steht mit ihrer Ablehnung ziemlich allein auf weiter Flur und will es nicht einsehen.
....... Tatsächlich fordern inzwischen selbst 78 Prozent der Unions-Anhänger ein verbindliches Lobbyregister,
wie eine repräsentative Emnid-Umfrage im vergangenen November ergab …..
lobbyregister#pk_cam...
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

pikant hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:09)

mal Zahlen hier zur Versachlichtung

60.8% der frei handelbaren Aktien im Dax30 werden von istitutionellen Anlegern gehalten - 14% von privaten Investoren.

so- und jetzt die Frage , was genau sind "institutionelle Anleger"?

Eben auch Fondsmanager( auch von Versicherungen..) , welche die Interessen von Millionen von Anlegern/Aktionären/Bürgern/Versicherten vertreten

WO ist da das Problem????
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

G.Rasheimer hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:10)

Mit zerschlagen sind wahrscheinlich Verbindungen gemeint …...

im allgemeinen geht es um „transparenter machen“

es wurde schon von "Zerschlagen der systemrelevanten UNTERNEHMEN " geschrieben...

wobei natürlich völlig unklar bleibt, wer von den DAX100 nun als "systemrelevant" bezeichnet wird- und weswegen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:04)

sorry

das belegt in keinster Weise deine "These", das die Aktien der DAX100 fast ausschließlich von "Institutionellen Anlegern" gehalten werden, die dann angeblich auch noch im Aufsichtsrat der DAX100 sitzen

Wobei dann auch immer noch viele Millionen Bürger INDIREKTEN Aktienbesitz haben, weil sie AktienFONDS haben...( so wie ich...)

DAS sind nun "Institutionelle"

WAS ist dabei DEIN Problem?

was für "Regeln" möchtest du da haben?

"Verbieten"- in Fonds zu investieren???????????
Das habe ich nicht gesagt, dass sie ausschliesslich im Besitz von institutionellen Anlegern sind.
Du bastelst dir aus meinen Beitraegen schon wieder eine radikale Position, gegen die du dann angehst wie Don Quichotte gegen die Windmuehlen.


PS habe den Beitrag, auf den sich deine Antwort bezieht mit einer, zugegebener Massen unausgegorenen Utopie ergaenzt.
Aber im Groben waere das ein Weg, ueber den Nachzudenken sich lohnt.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von pikant »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:11)

so- und jetzt die Frage , was genau sind "institutionelle Anleger"?

Eben auch Fondsmanager( auch von Versicherungen..) , welche die Interessen von Millionen von Anlegern/Aktionären/Bürgern/Versicherten vertreten

WO ist da das Problem????
der groesste Einzelaktionaer ist ein norwegischer Staatsfonds mit knapp 5% und nur 16.4% werden von instituionellen Anlegern aus Deutschland gehalten.
30.4% aller frei handlelbaren Aktien liegen in Nordamerika bei Fonds.

was man mit Sicherheit sagen kann, ist dass am Dax30 deutsche private Investoren in einer klaren Minderheit sind.
odiug

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:11)

so- und jetzt die Frage , was genau sind "institutionelle Anleger"?

Eben auch Fondsmanager( auch von Versicherungen..) , welche die Interessen von Millionen von Anlegern/Aktionären/Bürgern/Versicherten vertreten

WO ist da das Problem????
Du meinst jetzt nicht Carsten Maschmeyer ... oder :?: :p
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:55)


Und der Staat sorgt dafuer, dass ein jeder ein Mitspracherecht erhaelt, indem er Aktienbesitz bei Arbeitnehmern bis zu einer bestimmten Einkommensgrenze foerdert.
D
Und jetzt entwickeln wir mal eine Utopie, wenn wir zB sagen, dieser oeffentlich gefoerderte Aktienbesitz ist gebunden an eine Person und der Besitz erlischt auch mit dieser Person und wird nach dem Ableben derselben neu verteilt.
So kann jeder aus den Gewinnen ein Privatvermoegen ansparen, das auch vererbbar ist, jedoch der gefoerderte Gundbesitz verfaellt.

gibt es schon

nennt sich Mitarbeiteraktien....

Und die "Utopie" ist wieder mal Verfassungswidrig ( Artikel 14..., Erbrecht wird gewährt...)
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:18)

Du meinst jetzt nicht Carsten Maschmeyer ... oder :?: :p
der war nie Fondsmanger...
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

pikant hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:16)

der groesste Einzelaktionaer ist ein norwegischer Staatsfonds mit knapp 5% und nur 16.4% werden von instituionellen Anlegern aus Deutschland gehalten.
30.4% aller frei handlelbaren Aktien liegen in Nordamerika bei Fonds.

was man mit Sicherheit sagen kann, ist dass am Dax30 deutsche private Investoren in einer klaren Minderheit sind.

und was möchte unser lieber Oduig da machen?

Den US-Fonds untersagen, deutsche Aktien zu kaufen???????????? :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:19)

gibt es schon

nennt sich Mitarbeiteraktien....

Und die "Utopie" ist wieder mal Verfassungswidrig ( Artikel 14..., Erbrecht wird gewährt...)
Schjon wieder bastelst du an einer radikalen Position, die ich so nie und nirgends vertreten habe :rolleyes:
Wenn Aktienbesitz bis zu einer zu bestimmenden Grenze staatlich gefoerdert wird, dann ist diese Foerderung natuerlich an Bedingungen gebunden.
Und diese kann man aushandeln.
Da ist nichts, aber auch gar nichts "verfassungswidrig".
Ich taste das Erbrecht damit gar nicht an.
Wie gesagt, wenn du mit der Foerderung gut umgehst und die Gewinne daraus weiter anlegst, dann ist das dein Privatvermoegen und natuerlich sollte das auch vererbbar sein.
Aber der Grundstock, der Grundstock, der quasi vom Staat dir bereitgestellt wird, damit du ueberhaupt Vermoegen aufbauen kannst, der bleibt oeffentliches Gut und wird nach deinem Tot neu verteilt, damit auch andere sich ein Vermoegen aufbauen koennen.
Wenn du bloed bist, kaufst du dir mit den Ertraegen einen BMW ... dann vererbst du eben nur Schrott :(
odiug

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:21)

und was möchte unser lieber Oduig da machen?

Den US-Fonds untersagen, deutsche Aktien zu kaufen???????????? :D
Was den nun schon wieder :?:
Wo und wann habe ich das gesagt :?:
Ich will, dass mehr Menschen am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben koennen ... viel mehr Menschen als bisher, um damit auch die Wirtschaft zu demokratisieren.
Wie genau und unter welchen Bedingungen das erreichbar waere, das muss man ausdiskutieren.
Da moegen meine Vorschlaege nicht die ultima Ratio sein, es mag bessere geben.
Nur im Moment laeuft das einfach in die falsche Richtung und daher brauchen wir einen Kurswechsel.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von pikant »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:34)


Ich will, dass mehr Menschen am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben koennen ... viel mehr Menschen als bisher, um damit auch die Wirtschaft zu demokratisieren.
Wenn Du den Aktienbesitz foerdern willst, dann sollte man zumindest den Gewinn aus Aktienverkaeufen und die Dividende nicht zu hoch besteuern.
in Deutschland nehmen die Dir gleich 26.37% von Deinem Gewinn oder Dividende weg und das foerdert beileibe den Aktienbesitz in Deutschland nicht.
odiug

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

pikant hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:39)

Wenn Du den Aktienbesitz foerdern willst, dann sollte man zumindest den Gewinn aus Aktienverkaeufen und die Dividende nicht zu hoch besteuern.
in Deutschland nehmen die Dir gleich 26.37% von Deinem Gewinn oder Dividende weg und das foerdert beileibe den Aktienbesitz in Deutschland nicht.
Das kommt auf die Grenzen an, die man setzt.
Natuerlich bedarf es eines Freibetrags und danach werden die Gewinne besteuert wie Einkommen ... das heisst, sozial gestaffelt mit einem progressiven Steuersatz.
Und natuerlich kann man auch sagen, wenn du deine Gewinne nicht konsumierst, sondern neu anlegst, dann sinkt damit auch deine Steuerlast auf die Gewinne.
Das kann man dann werten wie Betriebsausgaben zur Vermoegenssicherung.
Da gibt es viele Moeglichkeiten, wei man das machen kann.
Nur anfangen darueber nachzudenken, das waere mal wichtig.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:30)

Schjon wieder bastelst du an einer radikalen Position, die ich so nie und nirgends vertreten habe :rolleyes:
Wenn Aktienbesitz bis zu einer zu bestimmenden Grenze staatlich gefoerdert wird, dann ist diese Foerderung natuerlich an Bedingungen gebunden.
Und diese kann man aushandeln.
Da ist nichts, aber auch gar nichts "verfassungswidrig".
Ich taste das Erbrecht damit gar nicht an.
Wie gesagt, wenn du mit der Foerderung gut umgehst und die Gewinne daraus weiter anlegst, dann ist das dein Privatvermoegen und natuerlich sollte das auch vererbbar sein.
Aber der Grundstock, der Grundstock, der quasi vom Staat dir bereitgestellt wird, damit du ueberhaupt Vermoegen aufbauen kannst, der bleibt oeffentliches Gut und wird nach deinem Tot neu verteilt, damit auch andere sich ein Vermoegen aufbauen koennen.
Wenn du bloed bist, kaufst du dir mit den Ertraegen einen BMW ... dann vererbst du eben nur Schrott :(

entweder der Staat ist der Eigentümer/Besitzer der Aktien- oder eben der Bürger/Mitarbeiter

du "konstruierst" hier aberwitzige Sachen

Wenn der Bürger sich "Mit Förderung" Aktien kauft- dann sind es SEINE Aktien.

ER trägt ja dann auch den VERLUST- falls der Laden pleite geht.

Somit gehören sie dann auch zu SEINEM Vermögen- und sind somit Teil der Erbmasse.

Wobei ich mich sowieso frage, was dein ganzes "Konstrukt" hier überhaupt soll?


Das klingt wie das typische "linke Wunschkonzert", zwar im POSITIVEN Verlauf von den Erträgen zu profitieren- das Risiko und die Verluste sollen n aber ANDERE tragen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von pikant »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:48)

Das kommt auf die Grenzen an, die man setzt.
Natuerlich bedarf es eines Freibetrags und danach werden die Gewinne besteuert wie Einkommen ... das heisst, sozial gestaffelt mit einem progressiven Steuersatz.
den gibt es - so 800 Euro im Jahr :D
wer Aktienbesitz foerdern will, der muss runter mit der Steuer

Freibetrag ja, aber 50 000 Euro im Jahr und dann gewinnt das an Dynamik :)
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Alter Stubentiger »

pikant hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:50)

den gibt es - so 800 Euro im Jahr :D
wer Aktienbesitz foerdern will, der muss runter mit der Steuer

Freibetrag ja, aber 50 000 Euro im Jahr und dann gewinnt das an Dynamik :)
Nutzt wieder nur Leuten die zuviel Geld haben um es zu verzehren.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:48)

Das kommt auf die Grenzen an, die man setzt.
Natuerlich bedarf es eines Freibetrags und danach werden die Gewinne besteuert wie Einkommen ... das heisst, sozial gestaffelt mit einem progressiven Steuersatz.
.
die Gewinne von Kapitalgesellschaften werden NIEMALS wie EInkommen besteuert werden.

Was du meinst , ist wohl die Dividendenbesteuerung bei Ausschüttungen

da langt es zur alten Regel von vor 2009 zurück zu kehren.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:48)

entweder der Staat ist der Eigentümer/Besitzer der Aktien- oder eben der Bürger/Mitarbeiter

du "konstruierst" hier aberwitzige Sachen

Wenn der Bürger sich "Mit Förderung" Aktien kauft- dann sind es SEINE Aktien.

ER trägt ja dann auch den VERLUST- falls der Laden pleite geht.

Somit gehören sie dann auch zu SEINEM Vermögen- und sind somit Teil der Erbmasse.

Wobei ich mich sowieso frage, was dein ganzes "Konstrukt" hier überhaupt soll?


Das klingt wie das typische "linke Wunschkonzert", zwar im POSITIVEN Verlauf von den Erträgen zu profitieren- das Risiko und die Verluste sollen n aber ANDERE tragen...
Dann nenn den Staat den Eigentuemer und die Privatperson den Besitzer.
Die Privatperson waere dann sowas wie ein Treuhaender, der ueber das staatliche Eigentum verfuegt, um sich ein Vermoegen aufzubauen, ueber das er dann frei verfuegt.
Das staatliche Eigentum faellt nach dem Tod wieder an den Staat zurueck, waerend die Gewinne weiter vererbt werden.
Das staatliche Eigentum wird neu verteilt eben ueber die Foerderung zur Vermoegensbildung.
Aber wie gesagt ... das ist eine unausgegorene Utopie.
Wie genau man das regeln koennte, das muesste man erst in einem sehr langwierigen, gesellschaftlichen Diskurs aushandeln.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:59)

Dann nenn den Staat den Eigentuemer und die Privatperson den Besitzer.
Die Privatperson waere dann sowas wie ein Treuhaender, der ueber das staatliche Eigentum verfuegt, um sich ein Vermoegen aufzubauen, ueber das er dann frei verfuegt.
Das staatliche Eigentum faellt nach dem Tod wieder an den Staat zurueck, waerend die Gewinne weiter vererbt werden.
Das staatliche Eigentum wird neu verteilt eben ueber die Foerderung zur Vermoegensbildung.
Aber wie gesagt ... das ist eine unausgegorene Utopie.
Wie genau man das regeln koennte, das muesste man erst in einem sehr langwierigen, gesellschaftlichen Diskurs aushandeln.
völlig skurril

was soll das Ganze dann überhaupt?

dann kann gleich der Staat die Aktien kaufen- (DER trägt in DEINEM Konstrukt sowieso das Risiko)

da stellt sich wieder die Frage- WOMIT kaufen? ( Staatsschulden???)

Wir HABEN doch bereits "vermögenswirksame Leistungen"

Mitarbeiteraktienprogramme usw.

WAS genau ist denn überhaupt das ZIEL deiner "Vision"?
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odiug

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:53)

die Gewinne von Kapitalgesellschaften werden NIEMALS wie EInkommen besteuert werden.

Was du meinst , ist wohl die Dividendenbesteuerung bei Ausschüttungen

da langt es zur alten Regel von vor 2009 zurück zu kehren.
Es geht um Gewinne, die ein Nutzniesser aus einem Unternehmen ueber Aktienbesitz zieht.
Wenn einen Katitalgesellschaft diese Gewinne neu investiert, dann sind die natuerlich anders zu besteuern, als wenn sie konsumiert werden.
Das sollte so auch fuer Privatpersonen gelten.
Wenn also eine Privatperson sein Einkommen in Vermoegensbildung investiert, dann waere das eine betriebliche Investition und eben kein Konsum.
Da gibt es ja schon Regelungen, die das so handhaben ... muss man ausbauen und fuer jeden zugaenglich machen.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von pikant »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:52)

Nutzt wieder nur Leuten die zuviel Geld haben um es zu verzehren.
man muss auch bedenken, dass dieses Geld schon mal versteuert wurde, ansonsten wird das Geld halt anders verwendet und der Aktienbesitz bleibt weiter bei privaten Leuten in Deutschalnd niedrig.
ich bin darfuer, dass viel mehr Menschen sich an Unternehmen beteiligen und da spielt bestimmt die Stuerproblematik eine sehr wichtige Rolle.
odiug

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:04)

völlig skurril

was soll das Ganze dann überhaupt?

dann kann gleich der Staat die Aktien kaufen- (DER trägt in DEINEM Konstrukt sowieso das Risiko)

da stellt sich wieder die Frage- WOMIT kaufen? ( Staatsschulden???)

Wir HABEN doch bereits "vermögenswirksame Leistungen"

Mitarbeiteraktienprogramme usw.

WAS genau ist denn überhaupt das ZIEL deiner "Vision"?
Mitarbeiteraktien sind nicht wirklich, was ich meine.
Sind auch kontraproduktiv, siehe die Enronpleite in den USA.
Ausserdem werden dadurch die unternehmerischen Risiken auf die Mitarbeiter abgewaelzt, die ja die Firmenaktien als Teil ihres Lohns betrachten muessen.
Nein nein ... ich will, dass ein jeder Buerger das eigenverantwortlich handhaben kann.
Ich will ausserdem, dass unser Bildungssystem die Menschen darauf vorbereitet.
Das ist ein sehr langwieriger Prozess, der viele Bereiche der Gesellschaft betrifft und nur ueber Reformen langsam gesteuert werden kann.
Das ist eine Generationenaufgabe und wird sich nicht ueber ein paar Gesetze regeln lassen.
Man wird dabei auch viel Mist bauen ... siehe Riesterrente.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:13)

Mitarbeiteraktien sind nicht wirklich, was ich meine.
Sind auch kontraproduktiv, siehe die Enronpleite in den USA.
Ausserdem werden dadurch die unternehmerischen Risiken auf die Mitarbeiter abgewaelzt, die ja die Firmenaktien als Teil ihres Lohns betrachten muessen.
Nein nein ... ich will, dass ein jeder Buerger das eigenverantwortlich handhaben kann.
Ich will ausserdem, dass unser Bildungssystem die Menschen darauf vorbereitet.
Das ist ein sehr langwieriger Prozess, der viele Bereiche der Gesellschaft betrifft und nur ueber Reformen langsam gesteuert werden kann.
Das ist eine Generationenaufgabe und wird sich nicht ueber ein paar Gesetze regeln lassen.
Man wird dabei auch viel Mist bauen ... siehe Riesterrente.
....und wie gehst Du mit Verlusten um ? - das ist dann ....Montepaschi am Arsch. Wenn Du 300 Mrd. Euro mitbringst - ist NICHTS mehr da. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von pikant »

Teeernte hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:29)

....und wie gehst Du mit Verlusten um ?
kann man mit den auflaufenden Gewinnen verrechnen.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von G.Rasheimer »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 11:21)

Den US-Fonds untersagen, deutsche Aktien zu kaufen???????????? :D
Das ist natürlich Blödsinn ……
nein …
es würde schon ausreichen die Gewinne, die US Unternehmen bei uns erzielen
und von denen dann evtl. diese Aktien gekauft wurden,
vorher angemessen zu versteuern,
im Grunde hat man einen Großteil dieser Aktien ja sozusagen verschenkt. ;)
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:07)

Es geht um Gewinne, die ein Nutzniesser aus einem Unternehmen ueber Aktienbesitz zieht.
Wenn einen Katitalgesellschaft diese Gewinne neu investiert, dann sind die natuerlich anders zu besteuern, als wenn sie konsumiert werden.
Das sollte so auch fuer Privatpersonen gelten.
Wenn also eine Privatperson sein Einkommen in Vermoegensbildung investiert, dann waere das eine betriebliche Investition und eben kein Konsum.
Da gibt es ja schon Regelungen, die das so handhaben ... muss man ausbauen und fuer jeden zugaenglich machen.
Eine Kapitalgesellschaft "konsumiert" nicht...

Da gibt es nur EINE "Art" von Besteuerung: Körperschaft, Gewerbe &Soli...

Dividenden sind ausgeschüttet Gewinne . Die werden heute gemäß der Abgeltungssteuer besteurt.

Was du im zweiten Teil forderst, wäre also eine Investitionsmöglichkeit für ALLE Bürger aus dem zu versteuerndem Einkommen? ( also praktisch aus dem "Brutto")?

was genau gibt es da angeblich schon?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Teeernte »

pikant hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:31)

kann man mit den auflaufenden Gewinnen verrechnen.
Ne Pleite - verrechnen ? Willst Du einen Fonds aufmachen ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:13)

Mitarbeiteraktien sind nicht wirklich, was ich meine.
Sind auch kontraproduktiv, siehe die Enronpleite in den USA.
Ausserdem werden dadurch die unternehmerischen Risiken auf die Mitarbeiter abgewaelzt, die ja die Firmenaktien als Teil ihres Lohns betrachten muessen.
Nein nein ... ich will, dass ein jeder Buerger das eigenverantwortlich handhaben kann.
Ich will ausserdem, dass unser Bildungssystem die Menschen darauf vorbereitet.
Das ist ein sehr langwieriger Prozess, der viele Bereiche der Gesellschaft betrifft und nur ueber Reformen langsam gesteuert werden kann.
Das ist eine Generationenaufgabe und wird sich nicht ueber ein paar Gesetze regeln lassen.
Man wird dabei auch viel Mist bauen ... siehe Riesterrente.

sorry

das ist doch HEUTE schon so

JEDER Bürger KANN Aktien kaufen, Von JEDEM DAX100 Unternehmen

Ich verstehe daher dein "Problem" überhaupt nicht

und JA, NATÜRLICH trägt JEDER Aktionär ein "unternehmerisches Risiko" - nämlich den VERLUST seiner Investition in Aktien.

Das wird auch IMMER so sein
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

G.Rasheimer hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:32)

Das ist natürlich Blödsinn ……
nein …
es würde schon ausreichen die Gewinne, die US Unternehmen bei uns erzielen
und von denen dann evtl. diese Aktien gekauft wurden,

vorher angemessen zu versteuern,
im Grunde hat man einen Großteil dieser Aktien ja sozusagen verschenkt. ;)
wie kommst du auf die Idee, das Unternehmen wie APPLE, Starbucks usw - DEUTSCHE Aktien über Fonds kaufen?????????????
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von G.Rasheimer »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:39)

wie kommst du auf die Idee, das Unternehmen wie APPLE, Starbucks usw - DEUTSCHE Aktien über Fonds kaufen?????????????
WO hab ich was von "...über Fonds" geschrieben ?
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Alter Stubentiger »

pikant hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:08)

man muss auch bedenken, dass dieses Geld schon mal versteuert wurde, ansonsten wird das Geld halt anders verwendet und der Aktienbesitz bleibt weiter bei privaten Leuten in Deutschalnd niedrig.
ich bin darfuer, dass viel mehr Menschen sich an Unternehmen beteiligen und da spielt bestimmt die Stuerproblematik eine sehr wichtige Rolle.
Es dreht sich viel zu sehr um die Steuerlast derer die gut versorgt sind. Damit die aber weiter in einem gesicherten Umfeld leben können müßen sie den Beitrag beitragen den sie bewältigen können. Also sollten sie ihre Steuern zahlen. Die ganzen Steuerdiskussionen drehen sich letztlich nur um Luxusprobleme einiger Steuervermeider. Man sollte sich nicht um die Probleme derer kümmern die genug Geld für Aktien haben.

Durch Steuerpolitik kann man die Anzahl Geringverdiener die Aktien kaufen in keinster Weise erhöhen. Das sind aber die Leute die mit einer Dividende auch wirklich was anfangen könnten. Die sie wirklich brauchen könnten. Sinnvoll wäre es Kapitalmarktgewinne mehr zu besteuern und es Geringverdienern ermöglichen preiswert an eine Wohnimmobilie zu gelangen. Das Problem in D. heißt nicht Aktien sondern bezahlbarer Wohnraum.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von pikant »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:16)
. Sinnvoll wäre es Kapitalmarktgewinne mehr zu besteuern und es Geringverdienern ermöglichen preiswert an eine Wohnimmobilie zu gelangen. .
das passiert doch heute schon, dass bei Geringverdiener der Wohnraum ab einer bestimmten Groesse subventioniert wird - Hartz4 bekommt die Wohung sogar kostenlos.
Eigentum zu erlangen bei Geringverdiener birgt grosse gefahren, denn die Neben-und Unterhaltungskosten fuer eine Wohnimmobilie sind dann nicht zu stemmen und man findet sich sehr schnell noch weiter unten ein und muss dann die Wohnimmobilie unter Wert verkaufen.

da sind Aktien ja noch sicherer mit einer recht guten Dividendenrendite, aber da schlaegt der deutschen Staat massiv mit der Steuer zu und das ist mir zu hoch.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

G.Rasheimer hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:58)

WO hab ich was von "...über Fonds" geschrieben ?

DAS war der Ausgangspunkt

einfach die GANZE Diskussion lesen

und nicht einfach "sinnfrei" reinplatzen... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Alter Stubentiger »

pikant hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:23)

das passiert doch heute schon, dass bei Geringverdiener der Wohnraum ab einer bestimmten Groesse subventioniert wird - Hartz4 bekommt die Wohung sogar kostenlos.
Eigentum zu erlangen bei Geringverdiener birgt grosse gefahren, denn die Neben-und Unterhaltungskosten fuer eine Wohnimmobilie sind dann nicht zu stemmen und man findet sich sehr schnell noch weiter unten ein und muss dann die Wohnimmobilie unter Wert verkaufen.

da sind Aktien ja noch sicherer mit einer recht guten Dividendenrendite, aber da schlaegt der deutschen Staat massiv mit der Steuer zu und das ist mir zu hoch.
Es gibt intelligente Projekte in einigen Gemeinden die das mit dem Wohneigentum intelligent lösen. Preiswert für die Bewohner, attraktiv für die Gemeinden und die Immobiliengesellschaften bleiben außen vor. Was dir vorschwebt ist der klassische Weg der Geringverdienern ebenso verwehrt ist wie Aktienbesitz.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von pikant »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:37)

Es gibt intelligente Projekte in einigen Gemeinden die das mit dem Wohneigentum intelligent lösen. Preiswert für die Bewohner, attraktiv für die Gemeinden und die Immobiliengesellschaften bleiben außen vor. Was dir vorschwebt ist der klassische Weg der Geringverdienern ebenso verwehrt ist wie Aktienbesitz.
kann sein, denn meine Wohnung subventioniert leider der Staat nicht und ich muss fuer die Kosten selbst aufkommen!
und leider auch fuer die Steuern auf mein Eigentum und wenn man dann anlegt und Ertraege generiert um den Wohnraum zu verbessern, dann haut der Staat wiederum mit Steuern zu.
ich habe lieber mehr netto :)
Ger9374

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Ger9374 »

pikant hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:45)

kann sein, denn meine Wohnung subventioniert leider der Staat nicht und ich muss fuer die Kosten selbst aufkommen!
und leider auch fuer die Steuern auf mein Eigentum und wenn man dann anlegt und Ertraege generiert um den Wohnraum zu verbessern, dann haut der Staat wiederum mit Steuern zu.
ich habe lieber mehr netto :)

Für Eigentum braucht es Eigenkapital!
Wenn du das hast gibt es auch kein Problem.
Dann noch die Lage, Wert schätzen lassen,
Finanzierung. Eigentum verpflichtet auch,
aber als Anlage hat es was. Bindet evtl.
langfristig. Aber Sicherheit gibt es!
odiug

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:37)

sorry

das ist doch HEUTE schon so

JEDER Bürger KANN Aktien kaufen, Von JEDEM DAX100 Unternehmen

Ich verstehe daher dein "Problem" überhaupt nicht

und JA, NATÜRLICH trägt JEDER Aktionär ein "unternehmerisches Risiko" - nämlich den VERLUST seiner Investition in Aktien.

Das wird auch IMMER so sein
Ich will, dass sich Besitz und damit oekonomische Unabhaengigkeit und damit Freiheit besser und breiter verteilt und sich nicht bei den oberen 10.000 konzentriert.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
pikant
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von pikant »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:55)

Für Eigentum braucht es Eigenkapital!
Wenn du das hast gibt es auch kein Problem.
eigenes Kapital ist immer gut - natuerlich gibt es da noch ein Problem - das ist der Staat mit seinen Steuern, der mein eigenes Kapital weniger macht ;)
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 16:19)

Ich will, dass sich Besitz und damit oekonomische Unabhaengigkeit und damit Freiheit besser und breiter verteilt und sich nicht bei den oberen 10.000 konzentriert.
Was ist daran so schwer zu verstehen?

das sich dann auch das RISIKO breiter verteilen MUSS

wer sind denn diese "pösen oberen 10.000"?

wer hindert denn HEUTE die ach so "armen", einen Teil ihres Einkommens in Aktien zu investieren?

Investieren bedeutet nun einmal Konsumverzicht- und ist mit Risiken verbunden

dieses Risiko WILL der deutsche Michel aber NICHT

deswegen liegen ja 4 Billionen Euro auf Sparkonten & 90 Millionen LV'-Verträgen

also NIX mit den "oberen 10.000"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von odiug »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:16)

Es dreht sich viel zu sehr um die Steuerlast derer die gut versorgt sind. Damit die aber weiter in einem gesicherten Umfeld leben können müßen sie den Beitrag beitragen den sie bewältigen können. Also sollten sie ihre Steuern zahlen. Die ganzen Steuerdiskussionen drehen sich letztlich nur um Luxusprobleme einiger Steuervermeider. Man sollte sich nicht um die Probleme derer kümmern die genug Geld für Aktien haben.

Durch Steuerpolitik kann man die Anzahl Geringverdiener die Aktien kaufen in keinster Weise erhöhen. Das sind aber die Leute die mit einer Dividende auch wirklich was anfangen könnten. Die sie wirklich brauchen könnten. Sinnvoll wäre es Kapitalmarktgewinne mehr zu besteuern und es Geringverdienern ermöglichen preiswert an eine Wohnimmobilie zu gelangen. Das Problem in D. heißt nicht Aktien sondern bezahlbarer Wohnraum.
Das Problem heisst: Konzentration von Eigentum bei den oberen 10.000.
Wie jemand sein Eigentum organisiert, sollte ihm ueberlassen bleiben.
Wenn jemand Aktien nicht traut sondern lieber Grund und Boden erwirbt, weil das was handfestes ist, dann bitte schoen.
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(27 Dec 2016, 16:41)

Das Problem heisst: Konzentration von Eigentum bei den oberen 10.000.
Wie jemand sein Eigentum organisiert, sollte ihm ueberlassen bleiben.
Wenn jemand Aktien nicht traut sondern lieber Grund und Boden erwirbt, weil das was handfestes ist, dann bitte schoen.

welchen Anteil am Vermögen der deutschen Bürger haben denn die "reichsten 10.000"?

und jetzt bitte nicht den ollen Blödsinn mit den 10% ...
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Re: Sozialsysteme: Auswirkungen von ...

Beitrag von Alter Stubentiger »

pikant hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:45)

kann sein, denn meine Wohnung subventioniert leider der Staat nicht und ich muss fuer die Kosten selbst aufkommen!
und leider auch fuer die Steuern auf mein Eigentum und wenn man dann anlegt und Ertraege generiert um den Wohnraum zu verbessern, dann haut der Staat wiederum mit Steuern zu.
ich habe lieber mehr netto :)
Es geht nicht um Subventionen. Nimm dies zur Kenntnis. Schade daß ich jetzt keinen Link habe.
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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