relativ hat geschrieben:(16 Dec 2016, 10:31)
1. Jeder ist für seine Taten selber Verantwortlich, da gibt es für mich keine Ausreden, aber es gibt Erklärungen, warum etwas aus dem Ruder läuft oder schief läuft.
Diese Erklärungen sind nötig um Lösungen zu entwickeln. Denn Jugendkriminalität wächst nicht auf Bäumen und wird auch nicht genetisch vererbt, nocht hat es was mit der Ethnie zu tun.
Da sind wir nicht so weit voneinander entfernt, bis vielleicht auf den letzten Halbsatz. Es gibt ethnokulturelle Prägungen, die zu erhöhter Kriminalität in einer westlichen Gesellschaft führen. Das hat nichts mit Genetik zu tun. Wenn ein junger Mann, der in einer von Stammesdenken und Ehrbegriffen geprägten Kultur wie Afghanistan aufgewachsen ist, nach Westeuropa kommt, ist es zu erwarten, dass es zu einem Zusammenprall von Wertesystemen und zu entsprechenden psychischen Reaktionen kommt. Natürlich werden nicht alle kriminell, nicht einmal die Mehrheit, aber eben halt doch mehr als in der autochthonen deutschen Gesellschaft. Andere werden vielleicht nicht kriminell, sondern depressiv.
Ich schrieb davon, dass Vergewaltigungen durch Asylwerber zunehmen, nicht Vergewaltigungen insgesamt. Dabei beziehe ich mich auf folgende Quelle:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... 576696.pdf
Daraus geht hervor, dass im Jahre 2015 bei 826 Vergewaltigungen 688 Verdächtige ausgeforscht wurden. Im In den ersten drei Quartalen des Jahres 2016 wurden bei 677 Vergewaltigungen 594 Tatverdächtige ausgeforscht. Wenn man die Zahlen linear hochrechnet (wobei ich nicht sicher bin, inwieweit das aufgrund saisonaler Schwankungen erlaubt ist), käme man im übrigen auf rechnerisch 903 Vergewaltigungen für 2016, also ein Anstieg von ca. 10%.
Darum ging es mir aber nicht primär, sondern eher um die Entwicklung der Tatverdächtigenzahlen. Dabei fällt auf, dass 2015 insgesamt 39 Tatverdächtige Asylwerber ausgeforscht wurden; 2016 waren es in nur drei Quartalen dagegen schon 91. Rechnet man das (unter Vorbehalt) hoch, käme man auf ca, 120 Tatverdächtige im ganzen Jahr, und damit in etwa auf eine Verdreifachung der Verdächtigenzahlen.
Auch erscheint der Anteil der tatverdächtigen Asylwerber doch überproportional hoch, mit 91 von 594 Tatverdächtigen (15%). Österreichische Staatsbürger - auch hier wieder Personen mit Migrationshintergrund inbegriffen - stellen dagegen 337 von 594 Tatverdächtigen, also 57%. Also gibt es etwa viermal mehr Österreicher, die der Vergewaltigung verdächtig werden, als Asylwerber. Die Frage ist: Wie verhält sich dies zu den Anteilen in der Bevölkerung? Das kann nun ja jeder selbst ausrechnen.
relativ hat geschrieben:(16 Dec 2016, 10:31)
3. Es reicht nicht, den kulturfremden Bürgern einfach ein Pass in die Hand zu drücken und zu sagen du bist jetzt z.B. Franzose oder Deutscher, sie aber dann Gesellschaftlich immer noch als Randgruppe zu sehen und zu behandeln.
Die integration ist in erster Linie eine gesellschaftliche Aufgabe, wobei die politischen Rahmenbedingungen natürlich auch wichtig sind.
Also wenn ich einmal auswandern sollte, werde ich mich selbst um alles kümmern und mich selbstverständlich der Kultur und Sprache des aufnehmenden Landes anpassen. Warum würde ich denn sonst dorthin auswandern?
Die Integration ist primär Aufgabe der Ankommenden, und nur sekundär Aufgabe der Gesellschaft. Es zeigt sich ja auch, dass sich viele ganz ohne Hilfe hervorragend integrieren, während andere trotz einem Heer von Sozialarbeitern kläglich versagen. Es liegt eben an dem, was ein Einwanderer mitbringt und wie kompatibel seine Werte mit den unsrigen sind. Deswegen muss man sorgfältig auswählen, wen man reinlässt.
Ich verstehe nicht, warum man sich das überhaupt antut mit all diesen Risikogruppen. Was hat denn Deutschland davon? Ich beobachte, wie wir um Jahrzehnte zurückgeworfen werden in unserer gesellschaftlichen Diskussion. Warum werden mir Diskussionen über religiöse Ernährungs- und Bekleidungsvorschriften aufgezwungen?