Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

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Dozhd

Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Dozhd »

- Eine Partei, die für die Vereinigten Staaten von EUROPA ist.
- Eine Partei, die ein Bündnis mit Russland und den Austritt aus der Nato anstrebt und entschieden gegen den US-Imperialismus eintritt.
- die in allen europäischen Ländern antritt und bei der der Europa-Vorstand und Europa-Parteitag die höchsten Gremien sind und nicht die Landesverbände.
- die ähnlich wie die AFD gegen die derzeit zu hohe Einwanderung (von außerhalb Europas) ist.
- die im Gegensatz zur AFD keine gesellschaftliche Rolle rückwärts (in die Adenauer-Zeit oder davor) machen will und sich ausdrücklich zur Gleichberechtigung bekennt.
- die in der Wirtschaftspolitik für die Marktwirtschaft, jedoch mit stark eingeschränkter Globalisierung steht.

- die um es auf den Nenner zu bringen "USE statt USA" sagt.

Wie wären die Aussichten einer solchen Partei in Deutschland und im übrigen Europa? Wäre sie Deine Partei oder passt sie dir überhaupt nicht?

((den Begriff "Europäisch-Patriotisch" verwende ich (und nicht nur ich!) schon seit Jahrzehnten. Da hat an sowas wie "Pegida" niemand gedacht))
Ger9374

Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Ger9374 »

Parteien haben wir so viele wie Mistfliegen
auf einem Misthaufen! Mehr als genug.
Zielsetzung raus aus der NATO , weg von
den imperialistischen USA.Warum, sie waren
jahrzehntelang zuverlässige Verbündete.
Jedenfalls sind sie nicht bei uns einmarschiert.
Demokratisch sind sie auch, und weit weg.
Ich glaube nicht das wir mit Putin Russland besser dran wären. Wirtschaftlich ist die Globalisierung
noch nicht zu Ende, geschweige umkehrbar.
Nein Russland braucht wirkliche Demokratie mehr als je zuvor.Vorher ist an ein Näherkommen in einer Art E.U gar nicht zu denken.
Schnitter
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Schnitter »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 00:03)
Wie wären die Aussichten einer solchen Partei in Deutschland und im übrigen Europa?
Beschissen :D
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frems
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von frems »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 00:45)
Insgesamt meine ich aber, dass die Deutschen eher pro-europäisch sind, als antieuropäisch. Darum sollte auch eine pro-europäische "populistische" Partei eine Chance haben.
Es reicht doch, wenn man bei Bundes- und vor allem Europawahlen proeuropäische Parteien wählt. Das taten 2014 immerhin 92% der Deutschen. Da sind 8% für AfD und NPD zusammen kein Weltuntergang, zumal sich die AfD erfolgreich zerlegt hat. Aus einst sieben Abgeordneten wurden innerhalb eines Jahres nur noch zwei, die wenige Monate später aus ihrer Fraktion geschmissen wurden, sich zerstritten und auf zwei andere Fraktionen aufteilten. Selbst wenn wir 5% für die CSU noch zum rechten Rand hinzuzählen, bleibt man auf Kurs.
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Bielefeld09
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Bielefeld09 »

Möglicherweise hat der Propagangamonitor jetzt ausgesetzt.
kommt vor.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Bielefeld09 »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 01:19)

nee, die sind ja nicht mehrheitlich russisch besiedelt. Wenn allerdings die Stadt Narva (Estland) wollte, dann sollte sie aber zu Russland dürfen, es leben da immerhin 95% Russen (keine Sowjeteinwanderer, alteingesessene Bevölkerung von vor 1918). Ich finde, es sollten generell die Bewohner über die Staatszugehörigkeit abstimmen dürfen. Wenn Lörrach z.B. zur Schweiz wollte und die Schweiz nichts dagegen hätte, dann sollte der deutsche Staat kein Recht haben, den Gebietswechsel zu verhindern!
Sie wollen nach der Unrechtsanektierung der Krim noch weitere Gebiete in Europa erobern?
Sie beherrschen die Sprache des Krieges.
Sie sind für mich damit erbärmlich.
Aber das ist eben ihr Problem.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von frems »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 01:22)

Proeuropäisch ist per definitionem, dass Europa der Vorrang gegeben wird. Russland ist Europa (39,1% des geographischen Europas sind russisch), die USA ist es nicht. "Antiamerikanisch" wäre ich ja auch nicht mehr, wenn die da z.B. Noam Chomsky oder Edward Snowden zum US-Präsidenten wählen würden. Aber von Trump erwarte ich mir auch nicht viel mehr als von Obama.
Das geographische Europa hat sich in den letzten 100 Jahren zigfach geändert; mal endete Europa hinter der Weichsel, mal mitten in Sibirien und unweit der Mongolei, und dann mal am Ural. Gleichzeitig müsste man dann ja Länder wie Zypern aus der EU und Island aus dem EWR und der EFTA werfen. Und Europa hat schon Vorrang. Gute transatlantische Beziehungen schließen dies nicht aus.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von ebi80 »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 01:33)

Die USA muss aufhören, die Welt beherrschen zu wollen. Ich will NIE WIEDER eine Weltkarte sehen, wo die ganze Welt im Würgegriff der US-Militärstützpunkte, Flugzeugträger und Militärbündnisse ist. Ich will ein Roll Back der US-Army. Nicht nur in Deutschland, nicht nur in Europa, sondern weltweit! Kein Staat darf derart mächtig sein, das dürfen sich die anderen nicht bieten lassen. Darum wären mir gute Beziehungen zu China und Indien wichtiger als zu den USA.
Ich war oft auf Ramstein, coole Airbase und gut das sie da ist. Wird bald Teile eines 4.tem Bataillon der US Streitkräfte abgelagert. Von den Außenstützpunkten wird die USA nicht abrücken, das kannst du vergessen. Auch nicht unter Trump. Und viele Deutsche haben dadurch auch Arbeit. 6000 wenn ich das richtig im Kopf habe. Feine Sache.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von frems »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 01:33)

Die USA muss aufhören, die Welt beherrschen zu wollen. Ich will NIE WIEDER eine Weltkarte sehen, wo die ganze Welt im Würgegriff der US-Militärstützpunkte, Flugzeugträger und Militärbündnisse ist. Ich will ein Roll Back der US-Army. Nicht nur in Deutschland, nicht nur in Europa, sondern weltweit! Kein Staat darf derart mächtig sein, das dürfen sich die anderen nicht bieten lassen. Darum wären mir gute Beziehungen zu China und Indien wichtiger als zu den USA.
Die Amis sind darauf auch nicht so scharf. Trump erwähnte im Wahlkampf immer wieder, die Europäer sollten entweder für das anwesende Militär zahlen oder er ziehe es sonst ab, sodass die Europäer sich selbst drum kümmern müssen. So ist es für die USA nur ein Minusgeschäft aus historischen Gründen. Scharf auf diese Kosten sind sie schon lange nicht. Und kulturell haben wir mit China und Indien nicht viel am Hut, wenn man es mit den USA vergleicht, die ebenfalls zur freien Welt gehören.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Bielefeld09 »

frems hat geschrieben:(14 Dec 2016, 01:49)

Die Amis sind darauf auch nicht so scharf. Trump erwähnte im Wahlkampf immer wieder, die Europäer sollten entweder für das anwesende Militär zahlen oder er ziehe es sonst ab, sodass die Europäer sich selbst drum kümmern müssen. So ist es für die USA nur ein Minusgeschäft aus historischen Gründen. Scharf auf diese Kosten sind sie schon lange nicht. Und kulturell haben wir mit China und Indien nicht viel am Hut, wenn man es mit den USA vergleicht, die ebenfalls zur freien Welt gehören.
Beschreib doch einfach mal eine europäisch- patriotische Partei?
Russisch dominiert?
Spannendes Ding das ist.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von frems »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2016, 02:20)

Beschreib doch einfach mal eine europäisch- patriotische Partei?
Russisch dominiert?
Spannendes Ding das ist.
Mir reicht's, wenn eine Partei auf die fortschreitende Vertiefung der europäischen Integration setzt. Und dazu gehörig keine bedingungslose Kremltreue.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von frems »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 02:22)

Das ist richtig, dass die USA uns kulturell näher ist als China und Indien. Aber zumindest mir ist Russland kulturell näher als die USA. Ich war 5 mal in Russland, in den USA nie. Ich meine aber das beurteilen zu können, dass uns die Russen von der ganzen Lebensart her näher stehen als die Amerikaner. China wäre ja ein hochinteressantes Land, bleibt aber für mich wegen der komplizierten Sprache und Schrift für immer ein Rätsel.
Tjoa, mir sind die Russen nicht näher, ob durch ihre aggressive Außenpolitik oder durch gesellschaftliche Einstellungen. Da gibt's ja allerlei repräsentative Umfrage zu Ansichten der Bevölkerung, z.B. beim Umweltschutz, Gleichberechtigung, Liberalismus, Nationalismus, Homophobie, Wirtschaft etc. Da sind uns die Amerikaner zwar nicht näher als unsere europäischen Nachbarn, aber Russen sind noch weiter entfernt. Persönlich hätte ich mich früher stets darüber gefreut, wenn man mit Nordamerika, der Ukraine, Georgien, Russland usw. eine gemeinsame Freihandelszone errichtet hätte, um zusammenzuwachsen. Aber Russland hat uns ja nun demonstriert, dass man es in Moskau nicht mehr beabsichtigt und auf Isolation setzt. Das ist auch soweit in Ordnung und deren nationales Recht. Schade nur, dass sie es nicht kommunizieren können ohne ihren Nachbarn Leid zuzufügen. Die militärische Invasion und völkerrechtswidrige Annexion der Krim hat die Beziehungen stärker verschlechtert als die autoritäre Entwicklung durch Putin nach seiner Rochade mit Medwedew. Mittlerweile diskutieren selbst Finnland und Schweden, ob sie der NATO beitreten (das hat nicht einmal die Sowjetunion geschafft), während im Baltikum kaum ein Politiker noch einen Austritt aus dem Bündnis fordert.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Dozhd »

@frems
Der US-Imperialismus tötete seit Vietnam Millionen von Menschen und dir fällt nichts weiter ein, als Russland zu verteufeln, weil es die Krim - die als "Geschenk" Chruschtschows an die Ukraine fiel, aber nie wirklich ukrainisch war - wieder ins Land holte. Aber das mit dem Kosovo übergehst Du dann wieder. Ich meine, wir könnten mit derselben Berechtigung sagen, die Abtrennung des Kosovo - hauptsächlich von den Amis betrieben, war so schlimm, dass wir endgültig mit den USA brechen und uns mit Russland verbünden.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Bielefeld09 »

frems hat geschrieben:(14 Dec 2016, 02:27)

Mir reicht's, wenn eine Partei auf die fortschreitende Vertiefung der europäischen Integration setzt. Und dazu gehörig keine bedingungslose Kremltreue.
Das frag doch auch mal bei den baltischen Staaten nach.
Die freuen sich über deine fortschreitende Vertiefung internationaler Verlogenheit.
Politik ist eben nicht einfach.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von frems »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 02:40)

@frems
Der US-Imperialismus tötete seit Vietnam Millionen von Menschen und dir fällt nichts weiter ein, als Russland zu verteufeln, weil es die Krim - die als "Geschenk" Chruschtschows an die Ukraine fiel, aber nie wirklich ukrainisch war - wieder ins Land holte. Aber das mit dem Kosovo übergehst Du dann wieder. Ich meine, wir könnten mit derselben Berechtigung sagen, die Abtrennung des Kosovo - hauptsächlich von den Amis betrieben, war so schlimm, dass wir endgültig mit den USA brechen und uns mit Russland verbünden.
Der Vietnamkrieg ist 50 Jahre her. Mir geht's um aktuelle Politik. Wenn ich von der Bundesregierung spreche, meine ich auch nicht Hitler. Zudem haben sich die Amerikaner Vietnam auch nicht mit Blut-und-Boden-Rhetorik einverleiben wollen, während der Kosovo nun frei ist.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von frems »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2016, 02:44)

Das frag doch auch mal bei den baltischen Staaten nach.
Die freuen sich über deine fortschreitende Vertiefung internationaler Verlogenheit.
Politik ist eben nicht einfach.
Hab ich schon nachgefragt. Die sind in der EU, in der Nato und zahlen alle mit Euro. Antieuropäer sind das gewiss nicht. Wenn doch, dann können sie austreten. Europa beruht auf Freiwilligkeit. Wer mitmachen will, muss die Regeln akzeptieren und profitiert davon. Wem die Regeln nicht gefallen, der wirbt für Veränderungen oder steigt halt wieder aus, so wie man eingestiegen ist. So einfach ist das dann doch.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Bielefeld09 »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 02:22)

Das ist richtig, dass die USA uns kulturell näher ist als China und Indien. Aber zumindest mir ist Russland kulturell näher als die USA. Ich war 5 mal in Russland, in den USA nie. Ich meine aber das beurteilen zu können, dass uns die Russen von der ganzen Lebensart her näher stehen als die Amerikaner. China wäre ja ein hochinteressantes Land, bleibt aber für mich wegen der komplizierten Sprache und Schrift für immer ein Rätsel.
Chinesisch kann man lernen,
gewaltsame Grenzverschiebungen durch russisches Militär
eben nicht.
Macht es rückgängig.
So einfach ist das.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Ger9374 »

Solange Europa Politisch Souverän ist können wir uns unsere Partner aussuchen. Das können die
Amis auch. Bei den Russen sieht das meist nach gewaltsamer Umarmung aus.Wenn es mal soweit kommt das wirklich ein umschwencken Russlands oder von Europa zu Russland geschieht muss es
freiwillig sein. Die Europäer brauchen sich nicht
zu beweisen, keine Gebietsansprüche treibt sie.
Russland träumt vom wieder erstarken a la
UdSSR.Von den Mafiösen Strukturen in Staat und Wirtschaft ganz zu schweigen. Aber im Moment
würde ich keinen Stück Papier Vertrauen das Putin
unterschreibt. Die Russen haben viel Vertrauen
verspielt. Das hätten sie einfacher haben können.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Bielefeld09 »

frems hat geschrieben:(14 Dec 2016, 02:49)

Hab ich schon nachgefragt. Die sind in der EU, in der Nato und zahlen alle mit Euro. Antieuropäer sind das gewiss nicht. Wenn doch, dann können sie austreten. Europa beruht auf Freiwilligkeit. Wer mitmachen will, muss die Regeln akzeptieren und profitiert davon. Wem die Regeln nicht gefallen, der wirbt für Veränderungen oder steigt halt wieder aus, so wie man eingestiegen ist. So einfach ist das dann doch.
Und hinter allem steht die russische Krake,
wie in der Ukraine.
Da ist heute Krieg!
Wer ist der Agressor?
Russland und Putin.
Und mit dem willst du verhandeln?
Ich nicht.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von frems »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2016, 03:06)

Und hinter allem steht die russische Krake,
wie in der Ukraine.
Da ist heute Krieg!
Wer ist der Agressor?
Russland und Putin.
Und mit dem willst du verhandeln?
Ich nicht.
Dialog ist erstmal immer die beste Diplomatie. Das Gespräch eignet sich auch um seine Position zu verdeutlichen. Wenn Russland Teil Europas werden möchte, muss es sich in erster Linie auf die 510 Millionen Europäer zubewegen und nicht umgekehrt. Wer regelmäßig mit den europäischen Werten bricht, seine Internet-Trolle losschickt und seinen Staat in eine Form umkrempelt, die mit unserem Verständnis nicht vereinbar ist, dann muss man eben auch klar sagen: so wird das nichts. Das gilt für Erdogan genau so wie für jedes andere Land, das mit dem Status eines Mitgliedstaates liebäugelt. Nachbarländer überfallen, einen Bürgerkrieg anzetteln und Teile des Landes einzuverleiben, gehört definitiv zu den No-Gos. Sowas gab's seit '45 nicht mehr in Europa und darüber können wir froh sein.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von unity in diversity »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 00:03)

- Eine Partei, die für die Vereinigten Staaten von EUROPA ist.
- Eine Partei, die ein Bündnis mit Russland und den Austritt aus der Nato anstrebt und entschieden gegen den US-Imperialismus eintritt.
- die in allen europäischen Ländern antritt und bei der der Europa-Vorstand und Europa-Parteitag die höchsten Gremien sind und nicht die Landesverbände.
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- die in der Wirtschaftspolitik für die Marktwirtschaft, jedoch mit stark eingeschränkter Globalisierung steht.

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((den Begriff "Europäisch-Patriotisch" verwende ich (und nicht nur ich!) schon seit Jahrzehnten. Da hat an sowas wie "Pegida" niemand gedacht))
Zu spät, weil die Visegrád-Gruppe ihren eigenen Salat macht und die Südperipherie
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Bielefeld09 »

frems hat geschrieben:(14 Dec 2016, 03:12)

Dialog ist erstmal immer die beste Diplomatie. Das Gespräch eignet sich auch um seine Position zu verdeutlichen. Wenn Russland Teil Europas werden möchte, muss es sich in erster Linie auf die 510 Millionen Europäer zubewegen und nicht umgekehrt. Wer regelmäßig mit den europäischen Werten bricht, seine Internet-Trolle losschickt und seinen Staat in eine Form umkrempelt, die mit unserem Verständnis nicht vereinbar ist, dann muss man eben auch klar sagen: so wird das nichts. Das gilt für Erdogan genau so wie für jedes andere Land, das mit dem Status eines Mitgliedstaates liebäugelt. Nachbarländer überfallen, einen Bürgerkrieg anzetteln und Teile des Landes einzuverleiben, gehört definitiv zu den No-Gos. Sowas gab's seit '45 nicht mehr in Europa und darüber können wir froh sein.
Und Putin hat genau das gemacht.
Und Erdogan macht das auch so.
Nun erkläre:
Wie sollte sich eine europäisch_ patrtiotische Partei bilden?
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Bielefeld09 »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Dec 2016, 03:23)

Zu spät, weil die Visegrád-Gruppe ihren eigenen Salat macht und die Südperipherie
auf eine Union pour la Méditerranée setzt.
Innerhalb der EU, oder?
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von unity in diversity »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2016, 03:36)

Innerhalb der EU, oder?
Die einfallslose und sture Austeritätspolitik des verbitterten, deutschen Kassenwarts, hat die EU zersetzt und das kann keine neue Partei mehr kitten.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Bielefeld09 »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Dec 2016, 03:40)

Die einfallslose und sture Austeritätspolitik des verbitterten, deutschen Kassenwarts, hat die EU zersetzt und das kann keine neue Partei mehr kitten.
http://www.politik-forum.eu/search.php? ... d=newposts
Und wo ist seine Antwort?
Muss ja ganz was besonderes sein.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Kritikaster »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 01:01)

Ich unterstelle ...
Eben, und das als selbsterklärter Propagandist - im Dienste Putins, darf man Dir dann ja wohl "unterstellen".
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von ebi80 »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(14 Dec 2016, 08:02)

Eben, und das als selbsterklärter Propagandist - im Dienste Putins, darf man Dir dann ja wohl "unterstellen".
Der wird erstmal nicht Antworten. Er macht ne Runde Zwangspause :D
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von bennyh »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 00:03)
Wie wären die Aussichten einer solchen Partei in Deutschland und im übrigen Europa? Wäre sie Deine Partei oder passt sie dir überhaupt nicht?
Eine Partei ist im Schnitt so erfolgreich, wie es prozentual Menschen gibt, die die Ansichten / Visionen dieser Partei teilen. Ohne das jetzt werten zu wollen, ob es gut oder schlecht ist, würde ich sagen, dass es nicht viele Menschen in Europa gibt, die so etwas wie die Vereinigten Staaten von Europa mittelfristig wirklich wollen. Insofern wäre eine solche Partei wohl eher ein Rohrkrepierer.
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Cobra9 »

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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Rautenberger »

Dozhd hat geschrieben:(14 Dec 2016, 00:03)
- Eine Partei, die ein Bündnis mit Russland und den Austritt aus der Nato anstrebt und entschieden gegen den US-Imperialismus eintritt.
Gegen einen Imperialismus eintreten, indem man sich einem anderen Imperialismus zuwendet?!? :?

Russland zeigt doch heute, dass es keinen Deut besser ist als die USA. Es vertritt genauso seine geostrategischen Interessen mit kriegerischen Mitteln und nimmt dabei (in der Ukraine und in Syrien) den Tod Tausender Unschuldiger in Kauf. Zudem widerspricht Russlands autokratisches System eklatant europäischen Werten. Wenn Sie keine "gesellschaftliche Rolle rückwärts" wollen, warum wollen Sie dann, dass wir uns mit so einem Land verbünden?
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von Provokateur »

Europa ist zu groß, zu divers. Es gibt keinen europäischen Patriotismus, außer in einigen Randgebieten der Eliten.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von frems »

Provokateur hat geschrieben:(20 Dec 2016, 12:41)

Europa ist zu groß, zu divers. Es gibt keinen europäischen Patriotismus, außer in einigen Randgebieten der Eliten.
Pegida ist empört. Davon mal ab: ich würde auch bestreiten, dass es einen Europa-Patriotismus in der Breite gibt, wenn man ihn so versteht wie auf nationaler Ebene. Diversität ist da aber kein Hindernis. Schau mal zu Vielvölkerstaaten wie Indien, die eine ähnliche Vielfalt wie Europa haben. Da sieht es mit vielen Briten, insb. außerhalb Englands, anders aus. Und zur Einfältigkeit: "Und wir selber? Wir sind schon lange kein homogenes „Volk“ mehr, das waren die Deutschen, zwischen Luther und Hitler, Beethoven und Boateng, in Wahrheit noch nie." (http://www.tagesspiegel.de/politik/deut ... 90266.html)
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Re: Brauchen wir eine europäisch-patriotische Partei

Beitrag von DarkLightbringer »

Wir brauchen Volksparteien, die für das ganze Volk da sind und nicht nur für Extremisten, die sich von gegnerischer Propaganda benebeln lassen und Zwietracht im Bündnis säen wollen.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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