Präsidentschaftswahl USA 2016
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Die deutschen Politiker waren ja einiges gewöhnt mit Bunga-Bunga-Berlusconi, Bush, Saudis, afrikanische Diktaturen, da war man immer gefasst und ruhig. Ich glaube die Nervösität kommt durch den Konflikt mit Russland, wir haben uns weit aus dem Fenster gelehnt und Russland angemacht, dann kommt Trump und sagt "eure Probleme gehen uns doch nichts an" und wir stehen da plötzlich alleine gegen die Russen, selbst die NATO wurde in Frage gestellt. Die Tasache hat wohl zur Nervösität beigetragen.
Was war denn bei Berlusconi in Sachen "Sexismus", da hat sich kein deutscher Regierungspolitiker laut empört.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Ein großer Protest in LA gegen Trump, sieht nach Zehntausenden Teilnehmern aus für mich.
Könnten solche Proteste noch etwas bewirken bzw. welches Ausmaß müssten sie annehmen, damit sie etwas bewirken?
Könnten solche Proteste noch etwas bewirken bzw. welches Ausmaß müssten sie annehmen, damit sie etwas bewirken?
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Bezogen auf die Größe des Landes müssten es schon recht viele Demonstranten sein. Hier mal ein paar Vergleiche.Platon hat geschrieben:(13 Nov 2016, 11:24)
Ein großer Protest in LA gegen Trump, sieht nach Zehntausenden Teilnehmern aus für mich.
Könnten solche Proteste noch etwas bewirken bzw. welches Ausmaß müssten sie annehmen, damit sie etwas bewirken?
https://www.tagesschau.de/ausland/polen-231.htmlEine eindrucksvolle Demonstration für Europa: 240.000 Anhänger der Opposition sind gegen die Politik der nationalkonservativen PiS-Regierung auf die Straßen in Warschau gegangen. Der ehemalige Außenminister Schetyna sprach von der größten Demonstration seit 1989.
http://www.krone.at/welt/demos-in-israe ... ory-274966Bei den größten Kundgebungen in Israel seit Jahren haben nach Polizeiangaben mindestens 100.000 Menschen gegen hohe Mieten und soziale Ungerechtigkeiten demonstriert. In Medienberichten war am Samstag von bis zu 150.000 Teilnehmern die Rede. Die meisten Menschen gingen in Tel Aviv auf die Straße, wo nach Polizeischätzungen 70.000 Demonstranten zum Platz vor dem Tel Aviv Museum zogen.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Besser so als gar nicht! Viele hielten es für weitaus gefährlicher, wenn der Islam Europa (immer mehr) dominieren würde!Sabine99 schrieb:
Tatsache ist aber, das die schweigende Mehrheit in den USA , die Wahl entschieden hat.
Völlig los gelöst, von allen Umfragen.
Eine ähnliche Entwicklung wird es bei zukünftigen Wahlen in Europa geben.
Und das ist wirklich gefährlich.
Nachdem Kritik an unserer Zuwanderungspolitik oder gar Sympathie für eine Partei, welche andere Vorstellung von Zuwanderung hat, ins Reich des Rassismus, der Fremdenfeindlichkeit oder gar der Nazis abgekanzelt wird, ist es logisch, dass die Menschen bei Umfragen immer mehr mit ihrer "tatsächlichen" Meinung zurückhaltend umgehen.
Das ist nicht anders als es in den USA gewesen ist, da auch Trump im Mainstream - Bereich völlig verpönt war.
Das Erwachen könnte deshalb für viele (wie in den USA) sehr unangenehm sein. Gefährlich (z.B. für die Bevölkerung) ist das eher nicht! Manche sagen: "im Gegenteil!"
Natürlich nicht! Die Trump-Anhänger hatten Gleiches im Falle eines Clinton-Sieges angekündigt ... wahrscheinlich nur noch drastischer!Platon hat geschrieben:Ein großer Protest in LA gegen Trump, sieht nach Zehntausenden Teilnehmern aus für mich.
Könnten solche Proteste noch etwas bewirken bzw. welches Ausmaß müssten sie annehmen, damit sie etwas bewirken?
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Trump sagte nichts was Du behauptest in der Form.Trump sagte im Klartext das die USA mehr Lasten zu tragen haben ingesamt und Er mehr erwartet. Oder die USA ändern ihre Haltung. Ich bin nicht Pro Trump, aber Er hat da Recht. Die USA haben mehr Kosten als die restlichen NATO Staaten, man rüstet sogar trotz Verträgen ab. Wenn es dann brennt ruft man Hilfe Hilfe USA. Siehe Ukraine Konflikt.Nosony hat geschrieben:(13 Nov 2016, 10:47)
Die deutschen Politiker waren ja einiges gewöhnt mit Bunga-Bunga-Berlusconi, Bush, Saudis, afrikanische Diktaturen, da war man immer gefasst und ruhig. Ich glaube die Nervösität kommt durch den Konflikt mit Russland, wir haben uns weit aus dem Fenster gelehnt und Russland angemacht, dann kommt Trump und sagt "eure Probleme gehen uns doch nichts an" und wir stehen da plötzlich alleine gegen die Russen, selbst die NATO wurde in Frage gestellt. Die Tasache hat wohl zur Nervösität beigetragen.
Was war denn bei Berlusconi in Sachen "Sexismus", da hat sich kein deutscher Regierungspolitiker laut empört.
Selbst nach dem Gipfel in Wales sind Beschlüsse nicht umgesetzt worden. Bis auf Ausnahmen. Trump gab ja nach den Briefings zu das die Balten mittlerweile viel tun. Deshalb werden die USA ihren Teil einhalten. Das Trump nicht die kostenlose Krisenpolizei für die NATO sein will verstehe ich.
Denn Trump hatte im Wahlkampf gedroht, dass sich die Vereinigten Staaten aus dem Verteidigungsbündnis Nato zurückziehen, wenn die europäischen Partnerländer nicht mehr für Rüstung ausgeben. Der Nato-Richtwert liegt bei zwei Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. Derzeit liegen die Vereinigten Staaten bei 3,6 Prozent, Frankreich bei 1,8 Prozent und Deutschland nur bei 1,2 Prozent.
http://www.tagesspiegel.de/politik/dona ... 19710.html
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Das ist eine sehr eigenwillige Interpretation. Trump wurde gewählt, weil er den Eindruck vermitteln konnte beim Establishment in Washington aufräumen zu können.Sabine99 hat geschrieben:(12 Nov 2016, 19:11)
Hi Sozialromantiker.
[...]
Die USA haben aber entschieden. Sie wollen , das keine Muslime mehr in ihr Land migrieren.
Nein. Es gab keine Mehrheit für Trump, Clinton hat mehr Stimmen bekommen und Trump wurde nur wegen dem Wahlmännersystem zum Präsidenten. Es gab keinen Erdrutschsieg für Trump, sondern er hatte in den entscheidenden Staaten die Nase vorn.Sie wollen eine Mauer zwischen Mexiko und den USA.
Und die Mehrheit will auffällige Migranten sofort aus den USA abschieben.
Das hat die Mehrheit der US Amerikanern entschieden.
Das ist nicht richtig. Es gab wie gesagt keine Mehrheit für Trump und es gab bei dieser Wahl deutlich mehr Nichtwähler als bei vorherigen Wahlen. Die schweigende Mehrheit hat also auch dieses Mal geschwiegen, sie hat sogar noch deutlicher geschwiegen als vorher. Daher ist es nicht zulässig im Wahlergebnis den Willen einer schweigenden Mehrheit zu sehen, vielmehr hat Trump gewonnen, weil viele Clinton-Wähler nicht zur Wahl gegangen sind.Tatsache ist aber, das die schweigende Mehrheit in den USA , die Wahl entschieden hat.
Dennoch ist es doch weiter zweifelhaft, dass man heutzutage mit einem rechtspopulistischen Programm tatsächlich Mehrheiten erzielen kann. Die Entwicklung ist vielmehr so, dass Rechtspopulisten durch gute Wahlergebnisse von der Peripherie ins Zentrum der Macht rücken, sofern sie in der Lage sind mit konservativen Kräften zusammen zu arbeiten.[...]
Eine ähnliche Entwicklung wird es bei zukünftigen Wahlen in Europa geben.
Und das ist wirklich gefährlich.
Marine Le Pen in Frankreich, Geert Wilders in den Niederlanden.
Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Polen und auch England stehen offen für eine Politik , die Zuwanderung ablehnt.
Östereich , Italien hinterfragen offen die Flüchtlingsproblematik.
In Deutschland erstarkt die AfD.
Deutsche Politiker entscheiden völlig Basis fremd.
Das ist wie gesagt eine Fehlinterpretaion. Die schweigende Mehrheit hat in den USA überhaupt nichts entschieden. Die Wahl hat vielmehr entschieden, dass viele die noch für Obama gestimmt haben nicht bereit waren auch für Clinton zu stimmen. Trump hat lediglich das Ergebnis der Republikaner in den letzten Wahlen halten können, aber nicht verbessern.[...]
Die schweigende Mehrheit denkt aber anders.
Diese Tatsache hat die USA Wahl entschieden und wird auch Europa maßgeblich verändern.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
In den USA sind wieder Schüsse gefallen bei Anti Trump Demos und die halten an
http://www.mopo.de/news/politik-wirtsch ... s-25083390
http://www.blick.ch/news/ausland/usa-an ... 49825.html
Der latente Rassismus wied offener gezeigt
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... n-usa.html
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Natürlich hat die zuvor schweigende Mehrheit diese Wahl entschieden. Nach Umfragen war Frau Clinton in etwa 85 zu 15 Favorit. Wer das also nicht sieht, darf aber ruhig andere Interpretation, die auch mit rein spielten, geltend machen!Platon hat geschrieben:(13 Nov 2016, 11:47)
Das ist wie gesagt eine Fehlinterpretaion. Die schweigende Mehrheit hat in den USA überhaupt nichts entschieden.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Proteste können natürlich was bewirken, aber nicht Trump als Präsident verhindern. Das ist gelaufen. Aber um wirklich was zu erreichen müssten Millopnen auf die Straße gehen. Es kann sein die Proteste wachsen weiter, dann darf Mr. Trump mal zeigen wie Er reagiert.Platon hat geschrieben:(13 Nov 2016, 11:24)
Ein großer Protest in LA gegen Trump, sieht nach Zehntausenden Teilnehmern aus für mich.
Könnten solche Proteste noch etwas bewirken bzw. welches Ausmaß müssten sie annehmen, damit sie etwas bewirken?
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Ach herrje, die New York Post hat also ihren Senf dazu gegeben. Ausgerechnet das konservative Gossenblatt aus dem Hause Rupert Murdoch. Jetzt hats aber wieder im Wasserglas gebrodelt.aleph hat geschrieben:(13 Nov 2016, 00:52)
Ja, so wird es sein.
http://www.np-coburg.de/ueberregional/s ... 22,5202994
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Cobra9 hat geschrieben:(13 Nov 2016, 11:50)
In den USA sind wieder Schüsse gefallen bei Anti Trump Demos und die halten an
http://www.mopo.de/news/politik-wirtsch ... s-25083390
http://www.blick.ch/news/ausland/usa-an ... 49825.html
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Natürlich sind vorher nie Schüsse in den USA gefallen.

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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Wenn man sich mal anschaut wie viele Leute bei den letzten Wahlen für die Republikaner und Demokraten gestimmt haben kommt man aber zu einer anderen Interpretation. (Quelle Wikipedia)CaptainJack hat geschrieben:(13 Nov 2016, 11:54)
Natürlich hat die zuvor schweigende Mehrheit diese Wahl entschieden. Nach Umfragen war Frau Clinton in etwa 85 zu 15 Favorit. Wer das also nicht sieht, darf aber ruhig andere Interpretation, die auch mit rein spielten, geltend machen!
2004
Kerry 59.028.444
Bush 62.040.610
2008
Obama 69.456.897
McCain 59.934.786
2012
Obama 65.910.437
Romney 60.932.795
2016
Clinton 60.839.922
Trump 60.265.858
--> Es gab ganz offensichtlich keine schweigende Mehrheit für Trump. Weder gab es eine Mehrheit noch hatte er mehr Stimmen geholt als andere republikanische Kandidaten in den letzten Jahren. Vielmehr haben einfach zu viele Leute die für Obama gestimmt haben nicht für Clinton gestimmt.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Ich finde auch, dass man dem Politneuling Trump erst einmal Zeit zum Lernen geben sollte. Soetwas wie die die Gnade der ersten 1000 Tage.yogi61 hat geschrieben:(13 Nov 2016, 11:59)
Natürlich sind vorher nie Schüsse in den USA gefallen.Interessant ist, dass die nationale Presse den neuen Präsidenten weiter mit vollen Breitseiten bekämpft und das mit reinen Spekulationen zu seine bevorstehenden Handlungen. Jedem anderen Politiker wird zumindest eine gewisse Zeit eingeräumt und es sind die gleichen Journalisten,die in ihren Einschätzungen vor der Wahl völlig daneben gelegen haben und ihr Gehalt wohl kaum wert waren.
Jetzt auf den Mann einzukloppen, nur weil er sein eigenes Volk mit seinen Exzessen begeistert, kann nicht unsere Aufgabe sein. Dafür sind die Amis zuständig.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Mit schweigender Mehrheit ist in diesem Falle die Mehrheit gemeint, die zuvor in Umfragen nicht für Trump gestimmt haben (nicht vergessen: 85 zu 15 für Clinton!)Platon hat geschrieben:(13 Nov 2016, 12:07)
Wenn man sich mal anschaut wie viele Leute bei den letzten Wahlen für die Republikaner und Demokraten gestimmt haben kommt man aber zu einer anderen Interpretation. (Quelle Wikipedia)
2004
Kerry 59.028.444
Bush 62.040.610
2008
Obama 69.456.897
McCain 59.934.786
2012
Obama 65.910.437
Romney 60.932.795
2016
Clinton 60.839.922
Trump 60.265.858
--> Es gab ganz offensichtlich keine schweigende Mehrheit für Trump. Weder gab es eine Mehrheit noch hatte er mehr Stimmen geholt als andere republikanische Kandidaten in den letzten Jahren. Vielmehr haben einfach zu viele Leute die für Obama gestimmt haben nicht für Clinton gestimmt.
Deine Darstellung der Stimmen ab 2004 ist nicht hilfreich, da es in keinem Fall ein so krasses Missverhältnis zu Umfragen gegeben hat!
Also, lt. Umfragen war Trump vernichtend geschlagen. Demzufolge haben die Befragten, in Umfragen, um es banal auszudrücken, "geschwiegen" oder "falsch Zeugnis abgelegt"!
... und so könnte es auch bei uns sein!
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Oder es haben in Umfragen Leute sich positiv über Clinton geäußert, die dann doch nicht zur Wahl gegangen sind. Insbesondere in den Staaten, die als Swing States am Ende den Ausschlag für Trump gegeben haben.CaptainJack hat geschrieben:(13 Nov 2016, 12:28)
Mit schweigender Mehrheit ist in diesem Falle die Mehrheit gemeint, die zuvor in Umfragen nicht für Trump gestimmt haben (nicht vergessen: 85 zu 15 für Clinton!)
Deine Darstellung der Stimmen ab 2004 ist nicht hilfreich, da es in keinem Fall ein so krasses Missverhältnis zu Umfragen gegeben hat!
Also, lt. Umfragen war Trump vernichtend geschlagen. Demzufolge haben die Befragten, in Umfragen, um es banal auszudrücken, "geschwiegen" oder "falsch Zeugnis abgelegt"!
... und so könnte es auch bei uns sein!
Ich denke nicht, dass man die Wahl von Trump als Hinweis auf einen möglichen Wahlsieg der AfD sehen kann. Natürlich haben beide einen ähnlichen Ansatz politisch marginalisierte erneut an die Wahlurnen zu bringen. Aber am Ende war ausschlaggebender, dass Clinton es vermasselt hat und nicht, dass Trump so super viele Stimmen bekommen hat. Hat er nämlich gar nicht.
Zuletzt geändert von Platon am Sonntag 13. November 2016, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Hätte Clinton so viele Stimmen wie Obama geholt, dann hätte Clinton deutlich gewonnen. Es lag nicht an Trump, es lag an Clinton.Platon hat geschrieben:(13 Nov 2016, 12:40)
Oder es haben in Umfragen Leute sich positiv über Clinton geäußert, die dann doch nicht zur Wahl gegangen sind. Insbesondere in den Staaten, die als Swing States am Ende den Ausschlag für Trump gegeben haben.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Natürlich nicht, die AfD hat weder einen Kandidaten mit auch nur annähernd den Argumenten und der Unterstützung, die Trump hatte, noch ist die AfD entsprechend unseres Wahlsystems in der Lage, einen Wahlsieg mit analogen Möglichkeiten zu erringen. Das ist in unserem Mehrparteienwahlsystem schlichtweg nicht möglich. Das wäre noch nicht einmal garantiert, wenn sie fiktiv gedacht die Mehrheit holen würde. Dazu bräuchte sie die absolute Mehrheit und dazu ist sie viel zu unpopulär.Platon hat geschrieben:(13 Nov 2016, 12:40)
Ich denke nicht, dass man die Wahl von Trump als Hinweis auf einen möglichen Wahlsieg der AfD sehen kann. Natürlich haben beide einen ähnlichen Ansatz politisch marginalisierte erneut an die Wahlurnen zu bringen.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Die Demokratie lebt in den USA:
Allerdings scheinen die Trumpisten hingegen bereits die Zivilisation verlassen zu haben, denn sie benützen Schußwaffen um Kritiker zum Verstummen zu bringen wie der vorfall auf der Brücke in Portland (Oregon) belegt. So kennt man es allgemein auch von Anhänger der Autokraten und totalitären Regimes. Es spiegelt auch die Unduldsamkeit eines absoluten Anspruchs der Deutungshoheit wieder, die Unfähigkeit andere Meinungen ertragen zu können.
http://mobil.fr-online.de/;s=BQ88Mjulle ... FitMl.htmlNach der Wahl von Donald Trump planen zehntausende Frauen einen Protestmarsch. Der „Million Women March“ richtet sich besonders gegen Trumps Sexismus.
Zehntausende Frauen planen anlässlich der Amtsübernahme des künftigen US-Präsidenten Donald Trump einen Protestmarsch in Washington. Der "Million Women March" soll am 21. Januar stattfinden, einen Tag nach der Vereidigung Trumps. Nach der Ankündigung der Demonstration auf Facebook hätten sich binnen 24 Stunden 35.000 Menschen dafür angemeldet, sagte die Modedesignerin Bob Bland, eine der Organisatorinnen des Protestzuges, am Freitag in New York der Thomson Reuters Foundation. Der Marsch sei die Antwort auf Trumps Einstellung Frauen gegenüber, die während des Wahlkampfes deutlich zutage getreten sein, sagte Bland.
Allerdings scheinen die Trumpisten hingegen bereits die Zivilisation verlassen zu haben, denn sie benützen Schußwaffen um Kritiker zum Verstummen zu bringen wie der vorfall auf der Brücke in Portland (Oregon) belegt. So kennt man es allgemein auch von Anhänger der Autokraten und totalitären Regimes. Es spiegelt auch die Unduldsamkeit eines absoluten Anspruchs der Deutungshoheit wieder, die Unfähigkeit andere Meinungen ertragen zu können.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
@jazz,es ist bisher aber schieres Glück,dass die AfD keinen publikumswirksamen Rattenfänger hervorgebracht hat,so wie sich in den letzten 40 Jahren jede rechte Bewegung durch die Unfähigkeit ihres Personals in die Unwählbarkeit manövriert hat.
Wenn da einer mit nur ein bisschen Charisma (vielleicht ein smarter Typ wie Haider) auftaucht,wirds hart.
Wenn da einer mit nur ein bisschen Charisma (vielleicht ein smarter Typ wie Haider) auftaucht,wirds hart.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Bei Trump war auch immer klar, dass er zwar einen gewissen Wechsel bringen, nicht aber das System an sich ändern wird. Außerdem waren viele amerikanische Wähler mit Trump vertraut, nicht nur aufgrund seines Firmenimperiums, sondern auch aufgrund seines Ausfluges ins reality TV.JJazzGold hat geschrieben:(13 Nov 2016, 12:58)
Natürlich nicht, die AfD hat weder einen Kandidaten mit auch nur annähernd den Argumenten und der Unterstützung, die Trump hatte, noch ist die AfD entsprechend unseres Wahlsystems in der Lage, einen Wahlsieg mit analogen Möglichkeiten zu erringen. Das ist in unserem Mehrparteienwahlsystem schlichtweg nicht möglich. Das wäre noch nicht einmal garantiert, wenn sie fiktiv gedacht die Mehrheit holen würde. Dazu bräuchte sie die absolute Mehrheit und dazu ist sie viel zu unpopulär.
Von daher ist die Lage in Deutschland in der Tat eine ganz andere; solange die AfD nicht den Leuten die Ängste vor einem wirklichen Systemwechsel nimmt und sich nicht vollständig, eindeutig und glaubwürdig von radikalem Gedankengut trennt, werden bundesweit wohl nicht mehr als 15-20% die Partei wählen. Gelingt es der AfD jedoch, sich glaubwürdig als demokratische, konservative (und eben nicht radikale) Alternative zur CDU zu präsentieren, kann diese Deckelung durchbrochen werden.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Es kommt ja immer darauf an, wer da einkloppt.JJazzGold hat geschrieben:(13 Nov 2016, 12:12)
Ich finde auch, dass man dem Politneuling Trump erst einmal Zeit zum Lernen geben sollte. Soetwas wie die die Gnade der ersten 1000 Tage.
Jetzt auf den Mann einzukloppen, nur weil er sein eigenes Volk mit seinen Exzessen begeistert, kann nicht unsere Aufgabe sein. Dafür sind die Amis zuständig.
Die einst ruhmreiche FAZ, die im letzten Jahr ja schon mit Lügen über griechische Rentner glänzte und mit ihren Prognosen, Grexit, Brexit und der US Wahl schon völlig daneben lag, meint heute erkannt zu haben wer da den grössten Einfluss auf Donal Trump ausübt, es ist sein Schwiegersohn. Das nämlich haben die Recherche-Füchse um Alexander Armbruster herausgefunden.
Die SZ mokiert sich heute, dass der künftige US Präsident sich mit Nigel Farage getroffen, so etwas aber auch. Einem Mann der in seinen Prognosen nicht so daneben gelegen hat, wie Herr Steinmeier, Frau Merkel und Herr Gabriel, die in dieser Frage auch noch gezeigt haben, dass man Diplomatie auch vom Bodensatz heraus machen kann.
Spiegel online erklärt heute gleich mal, warum der Wirtschaftsplan von Trump grandios scheitern und die gesamte Welt ins Chaos stürzen wird, natürlich auf der Basis von Spekulationen, was auch sonst. Die Springer Presse um die "Welt" nennt Trump Big McDonald, Präsident der verbitterten Herzen.
Den Vogel schiesst aber die pseudo-linksliberale Redaktion um Giovanni di Lorenzo ab, wenn sie einen Klassenkampf von ganz oben und das Versagen des arroganten linksliberalen Milieus vermutet, ein Milieu,zu dem man sicherlich getrost einen grossen Teil der Journalisten zählen darf, einer Gazette die sich längst schon mit einer grossen Koalition ins Bett gelegt hat und in ihrer Kritik an den politisch handelnden Personen in diesem Land das Florett seit Jahren gegen einen Käseschaber eingetauscht zu haben scheint.
Dann wären da noch unserer ruhmreichen ÖR-Medien, in den uns der Herr der Zahlen Jörg Schönenborn zusammen mit Frau Schausten anhand sauteurer Computermodelle erklärte, warum Donald Trump gar nicht US-Präsident werden kann und das 90 Prozent der Deutschen Hillary Clinton wählen würden. Was für ein irrelevanter Mist meint man eigentlich politisch interessierten Menschen auftischen zu können? Positiv beim ZDF waren nur Ulf Röller und Claus Kleber die einen Sieg Trumps für möglich hielten und sich wenigstens die Mühe machten zu versuchen die Stimmung im Land irgendwie einzufangen. Die zwar auch sehr skeptisch auf die Person Trump eingingen, aber Frau Clinton nicht blindlings als neue US-Präsidentin präsentierten.
Also, mein Appel an unsere Qualitätsmedien. Liebe FAZ, liebe Südeutsche, liebe Zeit. Auch wenn ihr finanziell am trudeln seid,überprüft doch mal wen ihr da so schreiben lasst und vielleicht kann man ja mal am neuen Kaffeautomaten einsparen und schauen, ob es die alte Maschine mit dem Melitta-Papier nicht auch noch bringt. Nur so als Tipp und das eingesparte Geld könnte man verwenden,um Journalisten ein Honorar zu zahlen, die ihrem Berufsstand wenigstens noch ein wenig hochhalten.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Julian hat geschrieben:(13 Nov 2016, 13:08)
Bei Trump war auch immer klar, dass er zwar einen gewissen Wechsel bringen, nicht aber das System an sich ändern wird. Außerdem waren viele amerikanische Wähler mit Trump vertraut, nicht nur aufgrund seines Firmenimperiums, sondern auch aufgrund seines Ausfluges ins reality TV.
Von daher ist die Lage in Deutschland in der Tat eine ganz andere; solange die AfD nicht den Leuten die Ängste vor einem wirklichen Systemwechsel nimmt und sich nicht vollständig, eindeutig und glaubwürdig von radikalem Gedankengut trennt, werden bundesweit wohl nicht mehr als 15-20% die Partei wählen. Gelingt es der AfD jedoch, sich glaubwürdig als demokratische, konservative (und eben nicht radikale) Alternative zur CDU zu präsentieren, kann diese Deckelung durchbrochen werden.
Brot und Spiele ist in den USA momentan noch wesentlich populärer als in Europa. In den USA kann quasi jeder als Quereinsteiger Präsident werden, egal aus welchem Bereich, und sei es die Unterhaltungsindustrie, er kommt. Das ist in Deutschland undenkbar. Hier wird vorrangig noch Wert auf das Erlernen des Jobs gelegt. Shooting Stars weist unsere Politik nicht auf.
Das wird einer AfD mit dem jetzigen Personal nicht mehr gelingen, in dieser Partei haben sich zu viele schon gebrandmarkt und gelten als verbrannt.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Könnte natürlich auch sein .. aber sicher nicht nur!Platon hat geschrieben:(13 Nov 2016, 12:40)
Oder es haben in Umfragen Leute sich positiv über Clinton geäußert, die dann doch nicht zur Wahl gegangen sind. Insbesondere in den Staaten, die als Swing States am Ende den Ausschlag für Trump gegeben haben.
Ich denke nicht, dass man die Wahl von Trump als Hinweis auf einen möglichen Wahlsieg der AfD sehen kann. Natürlich haben beide einen ähnlichen Ansatz politisch marginalisierte erneut an die Wahlurnen zu bringen. Aber am Ende war ausschlaggebender, dass Clinton es vermasselt hat und nicht, dass Trump so super viele Stimmen bekommen hat. Hat er nämlich gar nicht.
Um mal kurz abzuschweifen - einen Wahlsieg wird es für die Afd in Deutschland natürlich niemals geben, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass der Zuspruch höher sein wird, als manche es heute annehmen.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
AM hatte auch nicht die besten Voraussetzungen für eine BuKa. Um nicht zu sagen, sie ist dazu gekommen wie die Jungfrau zum Kinde!JJazzGold hat geschrieben:(13 Nov 2016, 13:21)
Brot und Spiele ist in den USA momentan noch wesentlich populärer als in Europa. In den USA kann quasi jeder als Quereinsteiger Präsident werden, egal aus welchem Bereich, und sei es die Unterhaltungsindustrie, er kommt. Das ist in Deutschland undenkbar. Hier wird vorrangig noch Wert auf das Erlernen des Jobs gelegt. Shooting Stars weist unsere Politik nicht auf.
Das wird einer AfD mit dem jetzigen Personal nicht mehr gelingen, in dieser Partei haben sich zu viele schon gebrandmarkt und gelten als verbrannt.

Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Ein deutsches Äquivalent eines Trump müsste erst mal Kanzlerkandidat einer der beiden großen Volksparteien werden und seine Partei müsste die stärkste Fraktion bilden.
ganz unmöglich ist das in einem Bundesland nicht, wie man an BW sieht, wo der Ministerpräsident nicht aus einer Volkspartei kommt. Auf Bundesebene ist das wohl ausgeschlossen.
ganz unmöglich ist das in einem Bundesland nicht, wie man an BW sieht, wo der Ministerpräsident nicht aus einer Volkspartei kommt. Auf Bundesebene ist das wohl ausgeschlossen.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Von besonderer Bedeutung für den Wahlausgang sind die Staaten, die 2012 noch für Obama 2016 aber für Trump gestimmt haben. Das wären die folgenden Staaten, Anzahl der Wahlmänner in Klammern:Platon hat geschrieben:(13 Nov 2016, 12:07)
Wenn man sich mal anschaut wie viele Leute bei den letzten Wahlen für die Republikaner und Demokraten gestimmt haben kommt man aber zu einer anderen Interpretation. (Quelle Wikipedia)
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McCain 59.934.786
2012
Obama 65.910.437
Romney 60.932.795
2016
Clinton 60.839.922
Trump 60.265.858
--> Es gab ganz offensichtlich keine schweigende Mehrheit für Trump. Weder gab es eine Mehrheit noch hatte er mehr Stimmen geholt als andere republikanische Kandidaten in den letzten Jahren. Vielmehr haben einfach zu viele Leute die für Obama gestimmt haben nicht für Clinton gestimmt.
Florida (29)
Obama 4,237,756 --> Clinton 4,487,657 --> +249,901 +5,9%
Romney 4,163,447 --> Trump 4,607,146 --> +443,699 +10,7%
Pennsylvania (20)
Obama 2,990,274 --> Clinton 2,817,409 --> -172,865 -5,8%
Romney 2,680,434 --> Trump 2,890,633 --> +210,199 +7,8%
Ohio (18)
Obama 2,827,710 --> Clinton 2,320,596 --> - 507,114 -17,9%
Romney 2,661,433 --> Trump 2,776,683 --> +115,250 +4,3%
Michigan (16)
Obama 2,564,569 --> Clinton 2,264,807 --> -299,762 -11,7%
Romney 2,115,256 --> Trump 2,277,914 --> +162,658 +7,7%
Wisconsin (10)
Obama 1,620,985 --> Clinton 1,383,926 --> -237,059 -14,6%
Romney 1,407,966 --> Trump 1,411,432 --> +3,466 +0.2%
Iowa (6)
Obama 822,544 --> Clinton 650,780 --> -171,764 -20,8%
Romney 730,617 --> Trump 798,923 --> +68,306 +9,3%
Maine (1)
Obama 223,035+177,998 = 401,033 --> Clinton 352,156 --> -48,877 -12,2%
Romney 142,937+149,215 = 292,152 --> Trump 332,418 --> +40,266 +13,8%
In Florida haben beide Kandidaten mehr Stimmen bekommen, Trump allerdings deutlich mehr als Clinton. In Pennsylvania und Maine gab es eine Wechselstimmung von Demokraten zu Republikanern. In beiden Staaten hat Trump sogar mehr Stimmen gewonnen, als Clinton verloren. Insbesondere Pennsylvania war schmerzhaft für Clinton da dieser Staat seit 1992 immer die Demokraten gewählt hat. In den anderen Swing States Ohio, Michigan, Wisconsin und Iowa hat Clinton schlechte Ergebnisse erzielt mit zweistelligen Stimmverlusten, während Trump moderate Stimmgewinne zu verzeichnen hatte, die dann überall gereicht haben.
Clinton hat die Wahl letztendlich durch ihr katastrophales Abschneiden in Ohio(18), Michigan(16), Wisconsin(10) und Iowa(6) verloren. Wenn die dortigen 50 Stimmen an sie gegangen wären, hätte sie die Wahl mit 256:282 Wahlmännerstimmen gewonnen. Und Trump wäre dort durchaus schlagbar gewesen.
Zuletzt geändert von Platon am Sonntag 13. November 2016, 15:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
So meinte ich es, da bin ich voll auf Deiner Linie. Deutschland hat sehr marode Streitkräfte, aber wir legen uns verbal mit Russland an. Bisher im Wissen der "grosse Bruder" steht breitschultrig hinter uns, der sagt jetzt aber vielleicht "tut mal selber was" und wir stehen hier mit runtergelassenen Hosen.Cobra9 hat geschrieben:(13 Nov 2016, 11:31)
Trump sagte im Klartext das die USA mehr Lasten zu tragen haben ingesamt und Er mehr erwartet. Oder die USA ändern ihre Haltung. Ich bin nicht Pro Trump, aber Er hat da Recht. Die USA haben mehr Kosten als die restlichen NATO Staaten, man rüstet sogar trotz Verträgen ab. Wenn es dann brennt ruft man Hilfe Hilfe USA. Siehe Ukraine Konflikt.
Ein stehendes europäisches Heer hätte man längst angehen können.
Aber was genau am Ende bei Trump rauskommt wissen wir erst wenn die Fakten auf den Tisch kommen, bisher war alles nur Wahlkampf und da wurde schon viel versprochen, z.B. von Obama, er wolle Guantanamo Bay schliessen, aus dem Wahlversprechen ist auch nichts geworden. Erstmal abwarten.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Das ändert nichts an der Diskrepanz zwischen Umfragen und Wahl! Wenn du dich also schon einklinkst, dann beachte wenigstens den derzeitigen Kommunikationsstrang!Adam Smith hat geschrieben:(13 Nov 2016, 12:42)
Hätte Clinton so viele Stimmen wie Obama geholt, dann hätte Clinton deutlich gewonnen. Es lag nicht an Trump, es lag an Clinton.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Herrn Stoltenberg schlottern ja jetzt schon die Knie.Nosony hat geschrieben:(13 Nov 2016, 14:59)
So meinte ich es, da bin ich voll auf Deiner Linie. Deutschland hat sehr marode Streitkräfte, aber wir legen uns verbal mit Russland an. Bisher im Wissen der "grosse Bruder" steht breitschultrig hinter uns, der sagt jetzt aber vielleicht "tut mal selber was" und wir stehen hier mit runtergelassenen Hosen.
Ein stehendes europäisches Heer hätte man längst angehen können.
Aber was genau am Ende bei Trump rauskommt wissen wir erst wenn die Fakten auf den Tisch kommen, bisher war alles nur Wahlkampf und da wurde schon viel versprochen, z.B. von Obama, er wolle Guantanamo Bay schliessen, aus dem Wahlversprechen ist auch nichts geworden. Erstmal abwarten.
https://www.theguardian.com/us-news/201 ... nald-trump
Und das bevor Donald Tump auch nur eine Erklärung abgegeben hat. Die schönen NATO-Pläne der Erweitung sind da schwer in Gefahr,weil die NATO ohne die USA nur ein Papiertiger ist.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Da wäre ich mir gar nicht so sicher.Welfenprinz hat geschrieben:(13 Nov 2016, 13:05)
@jazz,es ist bisher aber schieres Glück,dass die AfD keinen publikumswirksamen Rattenfänger hervorgebracht hat,so wie sich in den letzten 40 Jahren jede rechte Bewegung durch die Unfähigkeit ihres Personals in die Unwählbarkeit manövriert hat.
Wenn da einer mit nur ein bisschen Charisma (vielleicht ein smarter Typ wie Haider) auftaucht,wirds hart.
Egal was man von ihm hält, zu Guttenberg war ein Politiker mit Charisma.
Aber kaum tauchte er am Horizont auf, nahm man ihn sich vor.
Irgendetwas lässt sich immer finden.
Und sei es eine flapsige Bemerkung an der Bar bezüglich der Oberweite einer Journalistin vor x Jahren.
Dann flattern die empörten Aufforderungen zum Rücktritt ein und das war es.
Ein Trump mit seinen Äusserungen würde uns ins empörte Hyperventilieren treiben, statt uns dazu zu animieren, ihn zu wählen.
Kann schon sein, dass sich das in Zukunft ändert.
Unsere Zeit der misstrauischen Alten ist auch irgendwann vorbei.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Und hier wurden dir dann zwei Möglichkeiten genannt. Es kann sein, dass die Personen die angegeben haben Clinton zu wählen, sich nicht die Mühe gemacht haben sie zu wählen.CaptainJack hat geschrieben:(13 Nov 2016, 15:12)
Das ändert nichts an der Diskrepanz zwischen Umfragen und Wahl! Wenn du dich also schon einklinkst, dann beachte wenigstens den derzeitigen Kommunikationsstrang!
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Klar keiner weiss was Trump wirklich will oder tut. Aussagen aus dem Wahlkampf sind ja nicht sehr belastbar. Falls jetzt einer von den Trump Fans gleich schimpft , bitte das was Ich schrieb hätte auch für Clinton gegolten. Kein Kanidat kann alle Versprechen aus dem Wahlkampf erfüllen. Wobei Ich denke das Aussagen nach den Gesprächen im White House eher belastbar sind. Trump wird die NATO nicht im Stich lassen können oder seine Partei blockiert Ihn selber in den Häusern. Das ist klar. Nur was Trump machen kann ist die Kosten hoch treiben. Ich denke das Szenario Trump will das die NATO Partner wenigstens ihre Verträge erfüllen ist korrekt. Und zwar pronto.Trump hat nich ganz zu Unrecht darauf hingewiesen das man nicht wissen kann ob nicht China und Russland gemeinsam Probleme machen, was selbst die USA Streitkräfte vor Probleme stellen würde.Nosony hat geschrieben:(13 Nov 2016, 14:59)
So meinte ich es, da bin ich voll auf Deiner Linie. Deutschland hat sehr marode Streitkräfte, aber wir legen uns verbal mit Russland an. Bisher im Wissen der "grosse Bruder" steht breitschultrig hinter uns, der sagt jetzt aber vielleicht "tut mal selber was" und wir stehen hier mit runtergelassenen Hosen.
Ein stehendes europäisches Heer hätte man längst angehen können.
Aber was genau am Ende bei Trump rauskommt wissen wir erst wenn die Fakten auf den Tisch kommen, bisher war alles nur Wahlkampf und da wurde schon viel versprochen, z.B. von Obama, er wolle Guantanamo Bay schliessen, aus dem Wahlversprechen ist auch nichts geworden. Erstmal abwarten.
Daher denke Ich ein Weckruf war die Aussage. Wenn man dann nicht aufwacht.....kann es eben dumm ausgehen.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Cobra9 hat geschrieben:(13 Nov 2016, 15:38)
Klar keiner weiss was Trump wirklich will oder tut. Aussagen aus dem Wahlkampf sind ja nicht sehr belastbar. Falls jetzt einer von den Trump Fans gleich schimpft , bitte das was Ich schrieb hätte auch für Clinton gegolten. Kein Kanidat kann alle Versprechen aus dem Wahlkampf erfüllen. Wobei Ich denke das Aussagen nach den Gesprächen im White House eher belastbar sind. Trump wird die NATO nicht im Stich lassen können oder seine Partei blockiert Ihn selber in den Häusern. Das ist klar. Nur was Trump machen kann ist die Kosten hoch treiben. Ich denke das Szenario Trump will das die NATO Partner wenigstens ihre Verträge erfüllen ist korrekt. Und zwar pronto.Trump hat nich ganz zu Unrecht darauf hingewiesen das man nicht wissen kann ob nicht China und Russland gemeinsam Probleme machen, was selbst die USA Streitkräfte vor Probleme stellen würde.
Daher denke Ich ein Weckruf war die Aussage. Wenn man dann nicht aufwacht.....kann es eben dumm ausgehen.
Die wahl von trump war richtig. Chlinton hätte sich mit russland nie vertragen.
Mit trump ist diese hoffnung nicht gestorben.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Florida zu verlieren war an sich kein Drama aber den Rustbelt wo die Unions stark sind zu verlieren ist dann wohl auch wirklich die Bestätigung für diejenigen Demokraten, die vor der Clinton-Kampanie warnten. Typische Wähler aus der Gegend sind Wähler der Demokraten aber die fühlten sich dann Clinton weniger nahe und Trump konnte dort die Stimmung mit seinen populistischen Sprüche ala Migranten sollte nicht die Jobs der US-Bürger übernehmen punkten oder auch leicht NAFTA mit dem Namen Clinton in Verbindung bringen. Aberwitzig sind dann Meinungen von Arbeitern Trump wäre einer von ihnen. Redliche Kandiaten wie Clinton verbieten sich solche geistigen Untiefen. Was will man bei der schrägen Wahrnehmung noch sagen. Das wars dann wohl wirklich was die entscheidenden Prozentpüntkchen gebracht hat. Was bringen werden den Leuten diese billigen Sprüche von Trump dort natürlich nicht.Platon hat geschrieben:(13 Nov 2016, 14:51)
In Florida haben beide Kandidaten mehr Stimmen bekommen, Trump allerdings deutlich mehr als Clinton. In Pennsylvania und Maine gab es eine Wechselstimmung von Demokraten zu Republikanern. In beiden Staaten hat Trump sogar mehr Stimmen gewonnen, als Clinton verloren. Insbesondere Pennsylvania war schmerzhaft für Clinton da dieser Staat seit 1992 immer die Demokraten gewählt hat. In den anderen Swing States Ohio, Michigan, Wisconsin und Iowa hat Clinton schlechte Ergebnisse erzielt mit zweistelligen Stimmverlusten, während Trump moderate Stimmgewinne zu verzeichnen hatte, die dann überall gereicht haben.
Clinton hat die Wahl letztendlich durch ihr katastrophales Abschneiden in Ohio(18), Michigan(16), Wisconsin(10) und Iowa(6) verloren. Wenn die dortigen 50 Stimmen an sie gegangen wären, hätte sie die Wahl mit 256:282 Wahlmännerstimmen gewonnen. Und Trump wäre dort durchaus schlagbar gewesen.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Wieso sollten wir uns mit RuSSland vertragen? Mit so einem Schurkenstaat darf man sich nicht vertragen, dem muss man mit aller Härte entgegentreten, auch wenns zum Worst Case kommen sollte.Fadamo hat geschrieben:(13 Nov 2016, 15:46)
Die wahl von trump war richtig. Chlinton hätte sich mit russland nie vertragen.
Mit trump ist diese hoffnung nicht gestorben.
Kritiker bekommen Plutonium in den Tee oder werden vor ihrer Haustür oder vorm Kreml abgeknallt, die spinnerte Orthodoxe Kirche, Alexander Dugin, Gesetze gegen sog. "Homosexuelle Propaganda" - dazu kommt noch die marode Russenwirtschaft (Was können die eigentlich außer Panzer, Vodka, Gas, Öl und Kalashnikov?).
Tolle Zukunftsaussichten. Einigen sind 45 Jahre Waffenbrüderschaft und Mangelwirtschaft wohl nicht genug.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Du hast ein typisches feindbild. Du solltest russland besser kennenlernen.spitzkopf hat geschrieben:(13 Nov 2016, 16:32)
Wieso sollten wir uns mit RuSSland vertragen? Mit so einem Schurkenstaat darf man sich nicht vertragen, dem muss man mit aller Härte entgegentreten, auch wenns zum Worst Case kommen sollte.
Kritiker bekommen Plutonium in den Tee oder werden vor ihrer Haustür oder vorm Kreml abgeknallt, die spinnerte Orthodoxe Kirche, Alexander Dugin, Gesetze gegen sog. "Homosexuelle Propaganda" - dazu kommt noch die marode Russenwirtschaft (Was können die eigentlich außer Panzer, Vodka, Gas, Öl und Kalashnikov?).
Tolle Zukunftsaussichten. Einigen sind 45 Jahre Waffenbrüderschaft und Mangelwirtschaft wohl nicht genug.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Dass Wichtigste ist logischerweise erst einmal, dass sich die Großmächte vertragen. Dann kann man sich gerne über "Leichen im Keller" unterhalten, welche jedes Land mehr oder weniger vorzuweisen hat.spitzkopf hat geschrieben:(13 Nov 2016, 16:32)
Wieso sollten wir uns mit RuSSland vertragen? Mit so einem Schurkenstaat darf man sich nicht vertragen, dem muss man mit aller Härte entgegentreten, auch wenns zum Worst Case kommen sollte.
Kritiker bekommen Plutonium in den Tee oder werden vor ihrer Haustür oder vorm Kreml abgeknallt, die spinnerte Orthodoxe Kirche, Alexander Dugin, Gesetze gegen sog. "Homosexuelle Propaganda" - dazu kommt noch die marode Russenwirtschaft (Was können die eigentlich außer Panzer, Vodka, Gas, Öl und Kalashnikov?).
Tolle Zukunftsaussichten. Einigen sind 45 Jahre Waffenbrüderschaft und Mangelwirtschaft wohl nicht genug.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Fadamo hat geschrieben:(13 Nov 2016, 15:46)
Die wahl von trump war richtig. Chlinton hätte sich mit russland nie vertragen.
Mit trump ist diese hoffnung nicht gestorben.
Wir haben nur Vermutungen. Woher willst Du wissen das Trump und Putin nicht als Machos aufeinanderkrachen , aber mal richtig ? Das kann genauso passieren.
Als die großen Diplomaten erkenn Ich keinen. Vergiss mal nicht es war Trump wo sagte russ. Maschienen werden unter Ihm runtergeholt wenn Sie US Streitkräften in seiner Amtszeit zu nahe kommen. Nur mal angenommen den Worten folgen auch Taten real. Was dann ? Bestimmt keine Männerfreundschaft.
Trumps Amtszeit wird mhmm interessant.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
spitzkopf hat geschrieben:(13 Nov 2016, 16:32)
Wieso sollten wir uns mit RuSSland vertragen? Mit so einem Schurkenstaat darf man sich nicht vertragen, dem muss man mit aller Härte entgegentreten, auch wenns zum Worst Case kommen sollte.
Kritiker bekommen Plutonium in den Tee oder werden vor ihrer Haustür oder vorm Kreml abgeknallt, die spinnerte Orthodoxe Kirche, Alexander Dugin, Gesetze gegen sog. "Homosexuelle Propaganda" - dazu kommt noch die marode Russenwirtschaft (Was können die eigentlich außer Panzer, Vodka, Gas, Öl und Kalashnikov?).
Tolle Zukunftsaussichten. Einigen sind 45 Jahre Waffenbrüderschaft und Mangelwirtschaft wohl nicht genug.
...andere Staaten nutzen dazu eine Hellfire.... aus ner Drohne. Die Russen waren schon da...und wissen dass es teuer war...
Hier ist doch NICHTS zu holen!
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Es gibt einen Artikel in der WashingtonPost, der das ähnlich sieht:Cat with a whip hat geschrieben:(13 Nov 2016, 15:59)
Florida zu verlieren war an sich kein Drama aber den Rustbelt wo die Unions stark sind zu verlieren ist dann wohl auch wirklich die Bestätigung für diejenigen Demokraten, die vor der Clinton-Kampanie warnten. Typische Wähler aus der Gegend sind Wähler der Demokraten aber die fühlten sich dann Clinton weniger nahe und Trump konnte dort die Stimmung mit seinen populistischen Sprüche ala Migranten sollte nicht die Jobs der US-Bürger übernehmen punkten oder auch leicht NAFTA mit dem Namen Clinton in Verbindung bringen. Aberwitzig sind dann Meinungen von Arbeitern Trump wäre einer von ihnen. Redliche Kandiaten wie Clinton verbieten sich solche geistigen Untiefen. Was will man bei der schrägen Wahrnehmung noch sagen. Das wars dann wohl wirklich was die entscheidenden Prozentpüntkchen gebracht hat. Was bringen werden den Leuten diese billigen Sprüche von Trump dort natürlich nicht.
https://www.washingtonpost.com/postever ... -it-along/Donald Trump won the presidency by turning the Rust Belt red.
On Tuesday night, he swept Pennsylvania, Ohio, Michigan and Wisconsin — states that voted twice for Barack Obama and that rank near the top in manufacturing jobs. Although his promise to restore the glory days of building cars and pouring steel sometimes made him sound like a guy who learned about past-their-prime factory towns by watching “Roger & Me” and listening to “Born in the U.S.A.,” he tapped into a still-strong nostalgia for a time when a young man could go straight from high school to an industrial job that paid enough to support a family.[...]
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Der EINE ist bekannt - zu KAUFEN ....und Putin nimmt das Geld.Cobra9 hat geschrieben:(13 Nov 2016, 16:49)
Wir haben nur Vermutungen. Woher willst Du wissen das Trump und Putin nicht als Machos aufeinanderkrachen , aber mal richtig ? Das kann genauso passieren.
Als die großen Diplomaten erkenn Ich keinen. Vergiss mal nicht es war Trump wo sagte russ. Maschienen werden unter Ihm runtergeholt wenn Sie US Streitkräften in seiner Amtszeit zu nahe kommen. Nur mal angenommen den Worten folgen auch Taten real. Was dann ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Wir müssen beide politnix beobachten.Cobra9 hat geschrieben:(13 Nov 2016, 16:49)
Wir haben nur Vermutungen. Woher willst Du wissen das Trump und Putin nicht als Machos aufeinanderkrachen , aber mal richtig ? Das kann genauso passieren.
Als die großen Diplomaten erkenn Ich keinen. Vergiss mal nicht es war Trump wo sagte russ. Maschienen werden unter Ihm runtergeholt wenn Sie US Streitkräften in seiner Amtszeit zu nahe kommen. Nur mal angenommen den Worten folgen auch Taten real. Was dann ? Bestimmt keine Männerfreundschaft.
Trumps Amtszeit wird mhmm interessant.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Wenn es russland dient,kann putin das geld nehmen.Teeernte hat geschrieben:(13 Nov 2016, 16:53)
Der EINE ist bekannt - zu KAUFEN ....und Putin nimmt das Geld.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Jeder WestCent nutzt Russland - wenn die an den rankommen... Konsum oder Investition - egal.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Warten wir es einfach mal abTeeernte hat geschrieben:(13 Nov 2016, 16:53)
Der EINE ist bekannt - zu KAUFEN ....und Putin nimmt das Geld.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
...sicher - aber DAS wär die preiswerteste Variante - natürlich ohne pädagogischen Effekt für die Kinder...
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Die linken Medien haben zuletzt versucht die Schuld für die Wahl von Trump dem Internet, allen voran Facebook und seinem Gründer Zuckerberg in die Schuhe zu schieben.
Man warf den Wählern dort vor in einer selbstgebauten Blase zu leben.
Derweil sind es die Medien selbst, die es sich offensichtlich in ihrer Blase auch gemütlich gemacht haben.
Man warf den Wählern dort vor in einer selbstgebauten Blase zu leben.
Derweil sind es die Medien selbst, die es sich offensichtlich in ihrer Blase auch gemütlich gemacht haben.
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„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Alle Medien...nicht nur LINKE. - hier.... ALLE lagen falsch.Kibuka hat geschrieben:(13 Nov 2016, 17:15)
Die linken Medien haben zuletzt versucht die Schuld für die Wahl von Trump dem Internet, allen voran Facebook und seinem Gründer Zuckerberg in die Schuhe zu schieben.
Man warf den Wählern dort vor in einer selbstgebauten Blase zu leben.
Derweil sind es die Medien selbst, die es sich offensichtlich in ihrer Blase auch gemütlich gemacht haben.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Wahrscheinlich gibt es zwei Gemeinsamkeit - abgesehen vom Macho-Gehabe -, und zwar die globale Verteilung des Millitärs und der Kampf gegen den Terror.Cobra9 hat geschrieben:(13 Nov 2016, 16:49)
Wir haben nur Vermutungen. Woher willst Du wissen das Trump und Putin nicht als Machos aufeinanderkrachen , aber mal richtig ? Das kann genauso passieren.
Sofern Putin versuchen würde Europa stärker zu schwächen, wird sich Trump und die USA gewiss von ihm abwenden. Eine gemeinsame Sache gegen Europa wird es mit Trump nicht geben. Daher gehe ich davon aus, dass Putin das genau abschätzen kann und sich daher sehr vorsichtig verhält, um eine bessere Beziehung zu der USA zu pflegen.
Die Wahrheit, verborgen in der Illusion.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Die Mainstream-Medien sind links! Dort haben sich Journalisten versammelt, deren Einstellungskriterium linke Ansichten sind. Ein Milieu, welches nicht mehr die komplette Bevölkerung repräsentiert.Teeernte hat geschrieben:(13 Nov 2016, 17:19)
Alle Medien...nicht nur LINKE. - hier.... ALLE lagen falsch.
Gerade beim Thema Einwanderung haben sowohl in den USA, als auch in Europa diese Medien seit Jahren eine einseitige Meinung vertreten. Widerspruch oder Kritik wurde nicht geduldet.
Große Teile der Bevölkerung wenden sich nun ab. Das Internet macht es möglich. Und die Medien und Politiker reiben sich verdutzt die Augen. Sie sind eben nicht alternativlos.
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