Da ich die USA zu wenig kenne, möchte ich auf das ethnische Problem nicht so eingehen. Persönlich bin ich überrascht, dass in den Swing States das Ergebnis in der Regel um 4 Prozent von den Wahlvorhersagen abweicht. Mir drängt sich eher der Eindruck einer bewußten Wechselwahl der "Baby Boomer"-Generation aus Protest oder aus anderen Gründen auf. Bin einmal gespannt auf die politikwissenschaftlichen und soziologischen Auswertungen zur Wahl. Das könnte auch für uns Europäer interessant sein, bei allen Unterschieden zwischen Europa und den USA.P. Henry hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:16)
Das "Stimmenanteile nach Alter"- muß man auch im Zusammenhang mit dem "Stimmenanteile nach Ethnie"-Ergebnis sehen. Unter jüngeren Amerikanern gibt es mehr Angehörige moralisch überlegener ethnischer Gruppen, es handelt sich also zumindest teilweise um ein bevölkerungspolitisches Problem.
Einstweilen bin ich mit dem Wahlergebnis aber hochzufrieden.
Präsidentschaftswahl USA 2016
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Doch, sie kann, Sie sehen ja, dass sie es kann. Das ist so üblich bei Zusammenarbeit, die auf dieser Ebene generell nicht bedingungslos erfolgt.Yossarian hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:16)
Weil die Machtverhältnisse schlicht anders herum sind. Merkel hat da keine Bedingungen zu stellen wenn man es realistisch betrachtet.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
"Moralisch ueberlegen ethnische Gruppen"?
Ob das nicht ein ganz klein wenig rassistisch ist? Aber interessieren wuerde mich schon, wer diese moralisch ueberlegenen ethnischen Gruppen denn sein sollen.
Ob das nicht ein ganz klein wenig rassistisch ist? Aber interessieren wuerde mich schon, wer diese moralisch ueberlegenen ethnischen Gruppen denn sein sollen.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Hier noch mal die Chancen von Trump.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/ame ... y/16045347Trump wird niemals Präsident, er hat nicht mal Aussenseiterchancen wie Ross Perot 1992. Und doch wird man ihn nicht ignorieren können. Aufgrund seiner Bekanntheit wird er es vielleicht in die ersten Fernsehdebatten im August schaffen und die anderen Kandidaten dazu zwingen, sich auf sein Spiel einzulassen, das sich nur um sein Ego dreht.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Buchanan und Cleveland wurden als Junggesellen gewählt.JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:16)
Man muss doch auch mal was Positives über Trumps gewonnenen Wahlkampf sagen. Er ist der Präsident, der endlich einmal mit der konservativen Vorstellung aufgeräumt hat, dass ein US Präsidentenkandidat eine konservative Ehe, bis dass der Tod sie scheidet, zu führen hat, um wählbar zu sein.
Trump ist mit einer Frau verheiratet und hat einen von seinen Gegner löblicherweise hart erarbeiteten Ruf als Schürzenjäger, damit muß er nach heutigen progressiven Maßstäben am äußersten Ende des rechten Spektrums angesiedelt werden. Normalerweise sollten schon Cismännlichkeit und Heterosexualität einen Kanditaten in gebildeten* Kreisen unmöglich machen.
*Das sind queer studies-Absolventen und ähnliche Stützen der Gesellschaft, laut Spiegel.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Witzig, als ich mich heute früh so gegen 0:30 Uhr zappend durch die Kanäle bewegte, kam mir der Gedanke: "Vielleicht sollte ich doch mal die Fahrt von Ost- zur Westküste machen." Einmal im Leben Amerika.
Gegen 6:00 sagte ich mir: "Die Griechen können deine Euros brauchen und ein Retsina mit Blick auf's ägäische Meer hat doch immer wieder gut getan."
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Es ist seit vielen Jahren in der gesamten westlichen Welt so, dass die gesamte Politik nach rechts rückt.Nele28 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:28)
..... So ein geborenes rücksichtsloses Windei und Schlitzohr , korrupt und durchtrieben, der andere betrügt und negativ austeilt, ....
Mittlerweile stehen sie so weit rechts, dass es kaum noch Unterschiede zwischen dem vermeintlichen links und dem tatsächlichen rechts gibt, tatsächlich steht Clinton schon rechts von Trump.
Obendrauf wird rechte Politik von GANZ rechter Politik als linke Politik beschimpft, wodurch verschleiert wird, dass das eigentliche Problem die rechte Politik ist.
Dieser Zug nach rechts kann nur zurück aufs linke Gleis kommen, wenn man einmal den GANZ Rechten ihren Willen lässt und ihnen live und in Farbe vorführt, wohin die Reise auf der rechten Seite geht.
Ich denke wir müssen noch froh sein, dass es zuerst in den USA passiert ist und nicht in Frankreich oder gar Deutschland.
Wenn wir Pech haben passiert es in Frankreich im nächsten April trotzdem auch noch, aber immerhin haben wir in Europa jetzt die Chance daran vorbei zu kommen, WENN die Wahl von Trump europäischen Politikern zu denken gibt.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Vielleicht falsch formuliert. Sie kann selbstverständlich soviele Bedingungen stellen wie sie möchte. Aber das kann sie genauso gut auch an den Mann im Mond.JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:31)
Doch, sie kann, Sie sehen ja, dass sie es kann. Das ist so üblich bei Zusammenarbeit, die auf dieser Ebene generell nicht bedingungslos erfolgt.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Dann habe ich mich für Sie missverständlich ausgedrückt. Trump ist der erste mehrfach geschiedene und wiederverheiratete Präsident der USA.P. Henry hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:42)
Buchanan und Cleveland wurden als Junggesellen gewählt.
Trump ist mit einer Frau verheiratet und hat einen von seinen Gegner löblicherweise hart erarbeiteten Ruf als Schürzenjäger, damit muß er nach heutigen progressiven Maßstäben am äußersten Ende des rechten Spektrums angesiedelt werden. Normalerweise sollten schon Cismännlichkeit und Heterosexualität einen Kanditaten in gebildeten* Kreisen unmöglich machen.
*Das sind queer studies-Absolventen und ähnliche Stützen der Gesellschaft, laut Spiegel.
Bei uns in Deutschland sind die Doppel-, Dreifach-, oder Vierfachstecker vorwiegend in den Reihen der Linken zu finden, als in den Reihen der Konservativen.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Die Überlegenheit wächst mit zunehmendem Abstand zur erbärmlichen Gruppe der alten weißen Männer. Die exakte Hierarchie muß bei jedem Disput neu bestimmt werden.lobozen hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:34)
"Moralisch ueberlegen ethnische Gruppen"?
Ob das nicht ein ganz klein wenig rassistisch ist? Aber interessieren wuerde mich schon, wer diese moralisch ueberlegenen ethnischen Gruppen denn sein sollen.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Weiß jemand, wie die Juden in den USA und weltweit das Ergebnis sehen?
Immerhin hat Herr Trump ja auch mit antisemitischen Ressentiments gespielt.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
I seeP. Henry hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:49)
Die Überlegenheit wächst mit zunehmendem Abstand zur erbärmlichen Gruppe der alten weißen Männer. Die exakte Hierarchie muß bei jedem Disput neu bestimmt werden.

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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Genau dieses Thema hat den Demokraten den Sieg gekostet. Sie hätten mit jedem gewonnen ausser Clinton. Und die Amerikaner hätten jeden gewählt, ausser ClintonP. Henry hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:42)
Buchanan und Cleveland wurden als Junggesellen gewählt.
Trump ist mit einer Frau verheiratet und hat einen von seinen Gegner löblicherweise hart erarbeiteten Ruf als Schürzenjäger, damit muß er nach heutigen progressiven Maßstäben am äußersten Ende des rechten Spektrums angesiedelt werden. Normalerweise sollten schon Cismännlichkeit und Heterosexualität einen Kanditaten in gebildeten* Kreisen unmöglich machen.
*Das sind queer studies-Absolventen und ähnliche Stützen der Gesellschaft, laut Spiegel.
Und es wird in Europa so weitergehn
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Trump mag auf den Präsidentensessel geklettert sein, auf dem Mond sehe ich ihn nicht.Yossarian hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:46)
Vielleicht falsch formuliert. Sie kann selbstverständlich soviele Bedingungen stellen wie sie möchte. Aber das kann sie genauso gut auch an den Mann im Mond.
Von Vertragsverhandlungen und Vertragsabschlüssen haben wenig Ahnung, nicht wahr?
Sie sollten politische, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Vertragswesen nicht mit einer Liebesheirat verwechseln.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Ach, kommen sie. Kohl ist das zweite Mal verheiratet, Dr. Angela Merkel, und selbst der Oberkonservative Herr Seehofer hat schon die zweite Ehe. Dieser Seitenhieb ist unpassend.JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:47)
Dann habe ich mich für Sie missverständlich ausgedrückt. Trump ist der erste mehrfach geschiedene und wiederverheiratete Präsident der USA.
Bei uns in Deutschland sind die Doppel-, Dreifach-, oder Vierfachstecker vorwiegend in den Reihen der Linken zu finden, als in den Reihen der Konservativen.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
hafenwirt hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:49)
Weiß jemand, wie die Juden in den USA und weltweit das Ergebnis sehen?
Immerhin hat Herr Trump ja auch mit antisemitischen Ressentiments gespielt.
http://www.israelheute.com/Nachrichten/ ... fault.aspxIn Israel ist man sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA. Zahlreiche israelische Politiker und Personen des öffentlichen Lebens haben auf die Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten mit Genugtuung reagiert.
Besonders in Judäa und Samaria ist man sehr glücklich mit dem Wahlergebnis. "Ich gratuliere Donald Trump zu seinem Wahlsieg. Der heutige Tag ist ein Festtag nicht nur für die USA, sondern auch für die Besiedlung von Judäa und Samaria, die einen echten Freund gewonnen hat," sagte der Vorsitzende des Landkreises Shomron Yossi Dagan, der betonte, auch in der der Vergangenheit Donald Trump unterstützt zu haben. "Dies ist ein wichtiger Moment für die Besiedlung, für Samaria, dass nun einen US-Präsidenten bekommen hat, der Israel liebt und die Besiedlung in Samaria unterstützt. Sein Berater David Friedman hat uns nicht nur die Unterstützung Trumps für die Rechte der Juden in Judäa und Samaria versichert, sondern auch für die Angliederung von Judäa und Samaria an Israel."
Auch der Vorsitzende des Landkreises Har Hebron Yochai Damari sprach sich zufrieden über die Wahl Trumps zum Präsidenten aus. "Die Äußerungen von Trump sind ohne Zweifel die ermutigsten für die Besiedlung in den letzten Jahren. Die schweren Tage mit Barak Obama sind beendet. Ein neuer Tag kann für die Besiedlung und für den Staat Israel beginnen." (.....)
So überraschend ist es auch wieder nicht.. . Auch die von Trump erwähnte Verlegung der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem wird begrüsst.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Jefferson ... Vater der Nation ... und das kann man woertlich nehmen.P. Henry hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:42)
Buchanan und Cleveland wurden als Junggesellen gewählt.
Trump ist mit einer Frau verheiratet und hat einen von seinen Gegner löblicherweise hart erarbeiteten Ruf als Schürzenjäger, damit muß er nach heutigen progressiven Maßstäben am äußersten Ende des rechten Spektrums angesiedelt werden. Normalerweise sollten schon Cismännlichkeit und Heterosexualität einen Kanditaten in gebildeten* Kreisen unmöglich machen.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Nicht gleich angegriffen fühlen. Das war kein Seitenhieb, falls es einer hätte sein sollen, würde er Trump und die Trump Wähler treffen, sondern ein Blick auf unsere politischen Vertreter. Kohl war Witwer als er zum zweiten Mal heiratete, Merkel wurde vor Jahrzehnten einmal geschieden, Schröder war viermal verheiratet, Fischer - viermal verheiratet, Lafontaine - viermal verheiratet. Solche Biografien finden sich, seien Sie ehrlich, bei den Konservativen nicht.hafenwirt hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:52)
Ach, kommen sie. Kohl ist das zweite Mal verheiratet, Dr. Angela Merkel, und selbst der Oberkonservative Herr Seehofer hat schon die zweite Ehe. Dieser Seitenhieb ist unpassend.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Du sprachst aber auch nicht nur von Vierfachehen, sondern auch von doppelten, und da braucht es nun wirklich nicht lange Überlegungen anzustellen um Konservative zu finden, die zweimal heirateten. Du hast es aber hervorgehoben.JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:04)
Nicht gleich angegriffen fühlen. Das war kein Seitenhieb, falls es einer hätte sein sollen, würde er Trump und die Trump Wähler treffen, sondern ein Blick auf unsere politischen Vertreter. Kohl war Witwer als er zum zweiten Mal heiratete, Merkel wurde vor Jahrzehnten einmal geschieden, Schröder war viermal verheiratet, Fischer - viermal verheiratet, Lafontaine - viermal verheiratet. Solche Biografien finden sich, seien Sie ehrlich, bei den Konservativen nicht.

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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Naja, er hat den Einfluß globaler Eliten auf Politik, Medien und Wirtschaft kritisiert, und einige prominente Juden fanden es klug, sich öffentlich angesprochen zu fühlen. Die kritisierten Formulierungen dürften aus der Feder seines (jüdischen) Redenschreibers Stephen Miller stammen. Und ohne Matt Drudge, auch er jüdischer Herkunft, wäre Trumps Erfolg niemals möglich gewesen, ganz zu schweigen von dem einen Herrn in meinem Profilbild.hafenwirt hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:49)
Weiß jemand, wie die Juden in den USA und weltweit das Ergebnis sehen?
Immerhin hat Herr Trump ja auch mit antisemitischen Ressentiments gespielt.

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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Ein gutes Interview mit Merz.
Solche Leute braucht auch die Union wieder. Leider sind wir mit Merkel und Co. gestraft, die selbst in den postfaktischen Zeiten leben, von denen sie selbst andauernd schwadronieren.
Oder wie Merkel jetzt zum Sieg von Trump sagen würde.
"Das ist nicht hilfreich."
Unaufgeregt, sachlich, auf den Punkt.„Trump ist aggressiv und laut, aber nicht dumm“
Der Chef der Atlantik-Brücke, Friedrich Merz, ist vom Wahlsieg Trumps nicht überrascht. Er markiere sicher eine Zäsur. Das Freihandelsabkommen TTIP müsse Europa aber noch nicht abschreiben.
Die Welt: Herr Merz, was war Ihr erster Gedanke, als heute morgen feststand: Trump wird Präsident.
Friedrich Merz: Wirklich überrascht war ich nicht, vielmehr haben sich meine Befürchtungen bestätigt. Das Wahlergebnis hat schonungslos offengelegt, dass fast überall dort, wo Amerikas Herz schlägt – gesellschaftlich und industriell –, Trump gewonnen hat.
Die Welt: Ist Trumps Sieg eine Zäsur?
Merz: Der 9. November 2016 wird als Datum in die Geschichte eingehen, an dem das Weiter-so der vergangenen Jahrzehnte beendet wurde. Trump wird mit der republikanischen Mehrheit in Kongress und Senat die Innen- und Außenpolitik der USA grundlegend verändern. In Sicherheitsfragen wird er die Zügel anziehen, gegenüber Mexiko Härte zeigen, und vor allem wird er Europa in der Außenpolitik herausfordern.
[...]
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -dumm.html
Solche Leute braucht auch die Union wieder. Leider sind wir mit Merkel und Co. gestraft, die selbst in den postfaktischen Zeiten leben, von denen sie selbst andauernd schwadronieren.
Oder wie Merkel jetzt zum Sieg von Trump sagen würde.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
hafenwirt hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:06)
Du sprachst aber auch nicht nur von Vierfachehen, sondern auch von doppelten, und da braucht es nun wirklich nicht lange Überlegungen anzustellen um Konservative zu finden, die zweimal heirateten. Du hast es aber hervorgehoben.
Die Mehrfachstecker ist ein ein firmeninterner Begriff, der eigentlich nicht für Ehen steht. Insofern habe ich den nicht ganz korrekt verwendet. Mir schien er angesichts der zeitlichen Überschneidungen trotzdem angebracht. Näher muss ich das hier nicht erklären, oder?

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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Vielleicht sollten die Demokraten sich das nächste Mal überlegen, mit wem oder was sie die Wahl gewinnen könnten, anstatt sich dem Karrierestreben einer einzelnen Frau zu opfern.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Hier sind die Ergebnisse:Zinnamon hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:58)
http://www.israelheute.com/Nachrichten/ ... fault.aspx
So überraschend ist es auch wieder nicht.. . Auch die von Trump erwähnte Verlegung der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem wird begrüsst.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 20396.html
=> Von der jüdischen Bevölkerung wurde er prozentual sogar noch weniger gewählt als von den Latinos. Allerdings wundert das doch schon, das er sich während des Wahlkampfes doch klar pro Israel geäußert hat.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Zinnamon hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:58)
http://www.israelheute.com/Nachrichten/ ... fault.aspx
So überraschend ist es auch wieder nicht.. . Auch die von Trump erwähnte Verlegung der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem wird begrüsst.
Danke. Ein wenig überrascht es mich schon:
http://www.blick.ch/news/ausland/uswahl ... 21694.html
https://www.perlentaucher.de/9punkt/2016-11-08.htmlIn den letzten Tagen seines Wahlkampfs setzt Donald Trump auf Antisemitismus. Er hatte bereits im Oktober eine Rede gehalten, in der er Hillary Cliton beschuldigte, mit Großbanken zu paktieren. Diese Rede wird nun in Trumps letztem Werbespot mit Bildern von konkreten Personen untermalt. Dana Milbank analysiert für die Washington Post: "Am Freitag veröffentlichte er seinen abschließenden Werbespot und wiederholte beleidigende Kernsätze aus der Rede, die diesmal mit Bildern prominenter Juden illustriert waren: der Finanzier George Soros (zu der Passage 'jene, die die Hebel der Macht in der Hand haben'), die Chefin der US-Notenbank Janet Yellen (zu den Worten 'globale Sonderinteressen') und der Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein (nach dem Zitat über 'globale Machtstukturen'). Der Spot zeigt Clinton und sagt, sie stehe im Bündnis 'mit diesen Menschen, die nichts Gutes für Sie im Sinn haben'."
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
In Israel scheint man sich an Trumps "antisemitischen Ressentiments" nicht sonderlich zu stoeren. 

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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Weil jemand mit Juden zusammenarbeitet kann er nicht antisemitisch sein oder mit Klischees spielen um gewisse Leute für sich zu gewinnen? Das klingt ein wenig wie die "Ich esse doch Pizza und Döner, da kann ich doch nicht Feind der Ausländer sein!"P. Henry hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:09)
Naja, er hat den Einfluß globaler Eliten auf Politik, Medien und Wirtschaft kritisiert, und einige prominente Juden fanden es klug, sich öffentlich angesprochen zu fühlen. Die kritisierten Formulierungen dürften aus der Feder seines (jüdischen) Redenschreibers Stephen Miller stammen. Und ohne Matt Drudge, auch er jüdischer Herkunft, wäre Trumps Erfolg niemals möglich gewesen, ganz zu schweigen von dem einen Herrn in meinem Profilbild.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Vielleicht erklärt das Interview mit Manfred Gerstenfeld die angebliche Diskrepanz.jack000 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:12)
Hier sind die Ergebnisse:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 20396.html
=> Von der jüdischen Bevölkerung wurde er prozentual sogar noch weniger gewählt als von den Latinos. Allerdings wundert das doch schon, das er sich während des Wahlkampfes doch klar pro Israel geäußert hat.
https://heplev.wordpress.com/2016/10/24 ... nd-israel/
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Wahrscheinlich findet man die Mauer-Hommage schmeichelhaft.lobozen hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:14)
In Israel scheint man sich an Trumps "antisemitischen Ressentiments" nicht sonderlich zu stoeren.

Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Paradoxerweise zeigt sich hier, dass ein grandioser Intrigenstadel in Verbindung mit viel Geld nicht siegen muss. Leider gilt das nicht für alle und immer.aleph hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:11)
Vielleicht sollten die Demokraten sich das nächste Mal überlegen, mit wem oder was sie die Wahl gewinnen könnten, anstatt sich dem Karrierestreben einer einzelnen Frau zu opfern.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Vielleicht sind die Ansprüche der Wählerschaft auch unterschiedlich.Zinnamon hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:21)
Paradoxerweise zeigt sich hier, dass ein grandioser Intrigenstadel in Verbindung mit viel Geld nicht siegen muss. Leider gilt das nicht für alle und immer.

Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Ich bin mal, gespannt, wie viele Strasseninterviews nun gesendet werden nach dem Motto: "haette ich das geahnt, dann waere ich auch waehlen gegangen!"
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Ich hege die Hoffnung, dass Trump uns alle positiv überrascht und sein Getöse im Wahlkampf auch wirklich nur Getöse im Wahlkampf war. Sollte er das aber auf der Agenda haben und auch umsetzen wollen, dann wird es insbesondere in den USA sehr ungemütlich. Zumindest seine erste Rede war versöhnlich und zurückhaltend, mal sehen, was seine Inaugural Address enthält.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Haben die Superdemokraten von der EU schon eine Wiederholung der Wahl gefordert, weil ihnen das Ergebnis nicht gefällt? Ist doch eine gute, alte EU-Tradition.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Kommt sicher noch. Bisher machen sie von faz über spon zu zeit Hasspostings im Internet dafür verantwortlich. Also vor allem Facerbook und Twitter.Charles hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:41)
Haben die Superdemokraten von der EU schon eine Wiederholung der Wahl gefordert, weil ihnen das Ergebnis nicht gefällt? Ist doch eine gute, alte EU-Tradition.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Wie sagte Dirk Maxeiner.Charles hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:41)
Haben die Superdemokraten von der EU schon eine Wiederholung der Wahl gefordert, weil ihnen das Ergebnis nicht gefällt? Ist doch eine gute, alte EU-Tradition.
Es ist gewiss nicht die Zeit für Beschimpfungen über den Atlantik. Auf Dauer wird sich das bitter rächen. Die USA sind nicht Sachsen.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Dass der Senat, das Repräsentantenhaus und das weiße Haus in republikanischer Hand sind, ist natürlich gut. Und wenn Trump sich mäßigt, könnte er ein guter Präsident werden.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Ich würde jedenfalls nicht auf die Idee kommen, zu fordern oder begrüssen, dass er seine Wahlversprechungen wahr macht. Eine Entspannug des Verhältnisses zu Russland ist wünschenswert.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:40)
Ich hege die Hoffnung, dass Trump uns alle positiv überrascht und sein Getöse im Wahlkampf auch wirklich nur Getöse im Wahlkampf war. Sollte er das aber auf der Agenda haben und auch umsetzen wollen, dann wird es insbesondere in den USA sehr ungemütlich. Zumindest seine erste Rede war versöhnlich und zurückhaltend, mal sehen, was seine Inaugural Address enthält.
Nur ist wahrscheinlich, dass Russland und Israel, aber auch Europas rechtsextremistische Gruppierungen, Trump nicht zuletzt deshalb bejubeln, weil in Aussicht steht, dass in strittigen Fragen bis hin zu Annektionen und bewaffneten Konflikten keine unschöne Kritik mehr zu erwarten ist.
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Wo ist eigentlich Emin? Er hatte doch einen landslide victory von Clinton inkl. Texas und Arizona und eine Eroberung beider Kongresskammern durch die Demokraten vorhergesagt. 

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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Das mit der meinugsfreiheit, dass man sogar die mächtigsten der welt öffentlich kritisieren darf... damit kommt man in den neuen ländern immernoch nicht zurecht?
Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Politikexpertin Alice Schwarzer analysiert gerade in der ARD die Präsidentschaftswahl.
"Der weisse Mann" ist verunsichert durch "die starke Frau" Hillary Clinton und deshalb hat Trump gewonnen.
Eine wirklich tiefgründige Wahlanalyse. Zum Glück haben wir in Deutschland solche Experten.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Gehst du mal nicht von Wahlbetrug aus, weil dir das Ergebnis zur Abwechslung gefällt?Charles hat geschrieben:(09 Nov 2016, 19:41)
Haben die Superdemokraten von der EU schon eine Wiederholung der Wahl gefordert, weil ihnen das Ergebnis nicht gefällt? Ist doch eine gute, alte EU-Tradition.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Das ist glaube ich nicht so abwegig. Auch hier im Forum zu beobachten. Es scheint ja Menschen zu geben die "weißer Mann" bereits als Qualifikation betrachten.Charles hat geschrieben:(09 Nov 2016, 21:32)
"Der weisse Mann" ist verunsichert
Das glaube ich weniger. Clinton war schwach und unsympathisch.Charles hat geschrieben:(09 Nov 2016, 21:32)
durch "die starke Frau" Hillary Clinton und deshalb hat Trump gewonnen.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Dann ist ja gut.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Abwahl des establishments und der wall street? Die Angst des weissen Mannes? Wer weiß es schon.
Spannend ist auch die Frage, wie man sich in Umfragen so irren kann. Der Bildredakteur sagte nicht ganz unrichtig, daß gefühlt man von einem Sieg Trumps ausgehen konnte, rational von einem Sieg Clintons. Es haben sich gefühlt zuviele ohnmächtig gefühlt.
Spannend ist auch die Frage, wie man sich in Umfragen so irren kann. Der Bildredakteur sagte nicht ganz unrichtig, daß gefühlt man von einem Sieg Trumps ausgehen konnte, rational von einem Sieg Clintons. Es haben sich gefühlt zuviele ohnmächtig gefühlt.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Sicherlich kann auch Merkel, bzw. der deutsche Bundeskanzler Bedingungen für eine Zusammenarbeit formulieren. Deutschland ist auch für die USA ein wichtiger Standort in Sachen Industrie und natürlich militärisch.Yossarian hat geschrieben:(09 Nov 2016, 18:16)
Weil die Machtverhältnisse schlicht anders herum sind. Merkel hat da keine Bedingungen zu stellen wenn man es realistisch betrachtet.
Auf der anderen Seite musste sie es ja so sagen. Ein einfachen Klein vor Donald "alles Gute" zu wünschen würde auch den treuesten Transatlantiker an ihr zweifeln lassen.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Dieser Artikel hier trifft es ganz gut mMn.King Kong 2006 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 21:38)
Abwahl des establishments und der wall street? Die Angst des weissen Mannes? Wer weiß es schon.
Spannend ist auch die Frage, wie man sich in Umfragen so irren kann. Der Bildredakteur sagte nicht ganz unrichtig, daß gefühlt man von einem Sieg Trumps ausgehen konnte, rational von einem Sieg Clintons. Es haben sich gefühlt zuviele ohnmächtig gefühlt.
https://www.theguardian.com/commentisfr ... ?CMP=fb_guSo this is not some two-dimensional revolt against poverty and wage stagnation. It is a three-dimensional revolt against the impacts of neoliberalism – both positive and negative.
Denselben Trend gibt es ja auch in Europa. Ein bestimmtes Segment der Gesellschaft möchte die "guten alten Zeiten" zurück.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Nachtreten gehört sich nicht, vor allem für jemanden der ein paar Beiträge weiter oben meinte, die EU würde Wahlen grundsätzlich nicht anerkennen, wenn sie ihr nicht passen.Charles hat geschrieben:(09 Nov 2016, 21:08)
Wo ist eigentlich Emin? Er hatte doch einen landslide victory von Clinton inkl. Texas und Arizona und eine Eroberung beider Kongresskammern durch die Demokraten vorhergesagt.
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Re: Präsidentschaftswahl USA 2016
Im TV lief gerade eine Gegenüberstellung dessen, was diverse namhafte Leute aus Politik und Showbusiness bis gestern über Trump in diversen sozialen Medien und auch im TV gesagt haben und was sie heute sagen, einfach köstlich.
Auf Twitter gibt es 1000de gelöschter Tweets, die von einem neuen Tweet ersetzt wurden, der das genaue Gegenteil sagt.
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