Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

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DarkLightbringer
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von DarkLightbringer »

Bakr hat etwas überreagiert. Womöglich ahnte er gar nicht, dass ihn gerade mal 10 Jahre Haft erwartet hätten - mit Anfang 30 wäre er wieder frei gekommen.

Für die Sicherheitsbehörden ist das Ableben des Terrorverdächtigen natürlich ein Desaster. Er hätte einige Informationen liefern können, womöglich Wichtige. Schließlich reiste er öfters und hatte Kontakte. Das Schnappen eines Terroristen ist gut, ein Schlag gegen Netzwerke ist besser.

Der Freistaat Sachsen bekleckert sich indes nicht gerade mit Ruhm. Die jüngsten Pannen ergänzen eine Reihe von Image-Schäden. Die Pegida-Demos setzen dem Land zu, seit der Einheitsfeier in Dresden gilt die Gegend fast schon als No-go-Area und die Fehler bei den NSU-Ermittlungen runden das Bild ab.

Vielleicht sollten mal zuverlässige Bundesbeamte nach dem rechten sehen.
>>We’ll always have Paris<<
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think twice
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von think twice »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(14 Oct 2016, 00:03)

Auch wenn Du es gerne anders hättest: Links motivierte terroristische Straftäter sind auch keine "guten" Terroristen und deswegen nicht weniger verachtenswert. :rolleyes:
Ich halte linke Terroristen nicht für "gute" Terroristen. Aber die Aversion der Userin gegen Linke, auf deren Beitrag ich antwortete, ist bekannt. Da musste sie wohl zwingend die RAF-Terroristen mit in die Diskussion einbringen und deren Selbstmord begrüßen. :rolleyes:
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Nathan
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Nathan »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Oct 2016, 01:05)

Immerhin, damit war nicht alles schlecht ....
Ich verstehe diese absurde Aufgeregtheit sowieso nicht.
Als ob dieser Kaputte auf einmal eine sichere Info - Quelle gewesen wäre ....
Wir sollten froh sein, dass dieses islamistische Arschloch weg ist und somit definitiv selbst keinen Schaden mehr anrichten kann.
Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass hier nun getrauert wird, weil dem deutschen Staat jetzt die Unterbringungskosten für einen skrupellosen Religioten erspart bleiben ...
Ich verstehe die Aufregung als pure Heuchelei oder mit allem zusammengekratzten Wohlwollen noch als Naivität. Viele Menschen, ob aktive Politiker oder nicht können sich einfach nicht vorstellen, zu was Rechtsextremisten fähig sind. Dabei müssten sie wirklich nur ein bisschen neuere deutsche Geschichte wahrnehmen. Angebote dazu gibt es massenhaft in allen Medien, in Büchereien und wahrscheinlich sowieso schon in jedem Haushalt aus der Wohnungsauflösung der Altvorderen.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Nathan »

think twice hat geschrieben:(14 Oct 2016, 05:41)

Ich halte linke Terroristen nicht für "gute" Terroristen. Aber die Aversion der Userin gegen Linke, auf deren Beitrag ich antwortete, ist bekannt. Da musste sie wohl zwingend die RAF-Terroristen mit in die Diskussion einbringen und deren Selbstmord begrüßen. :rolleyes:
Sie haben nicht mehr, die Rechtsnationalen, und deswegen müssen Sie 45 Jahre später immer noch nachtreten. Dabei ist das ja gerade der Beweis dafür, wie sehr der linke Terrorismus in Deutschland nachgelassen hat, wenn man 45 Jahre zurückgehen muss um überhaupt nennenswerte Straftaten von links finden zu können.
Widerlich ist dabei eher das Relativieren angesichts des Erstarkens des neuen Faschismus nach dem Motto "ach das bisschen Rechtspopulismus, was ist das schon wenn ich an die RAF denke..."
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von think twice »

Nathan hat geschrieben:(14 Oct 2016, 05:46)

Sie haben nicht mehr, die Rechtsnationalen, und deswegen müssen Sie 45 Jahre später immer noch nachtreten. Dabei ist das ja gerade der Beweis dafür, wie sehr der linke Terrorismus in Deutschland nachgelassen hat, wenn man 45 Jahre zurückgehen muss um überhaupt nennenswerte Straftaten von links finden zu können.
Widerlich ist dabei eher das Relativieren angesichts des Erstarkens des neuen Faschismus nach dem Motto "ach das bisschen Rechtspopulismus, was ist das schon wenn ich an die RAF denke..."
Ich glaube nun nicht, dass die Userin ein Fan des Rechtspopulismus ist. Ich finde allerdings, es gehört sich überhaupt nicht, den Tod von Menschen zu beklatschen. Vor allem, wenn es so junge menschen sind, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie vorher massiv manipuliert wurden. Ich habe grade mal darüber nachgedacht, was ich empfunden habe, als ich vom Selbstmord der beiden Uwes gehört habe. Auch da habe ich gedacht: Oh Gott, wie grausam. Ist doch irgendwie ein menschlicher Reflex, denke ich. Und obwohl sie wirklich schreckliche Dinge gemacht haben, bin ich bis heute eher wütend auf diejenigen, die den Jungs im jugendlichen Alter irgendwann so gewaltig ins Hirn gesch****** haben, dass es so viele Menschenleben gekostet hat, inklusive ihrer eigenen. :(
Die Lutz Bachmanns und Pierre Vogels sind für mich die ursächlichen Täter, aber selbst bei denen würde es mir der Anstand verbieten, öffentlich bei ihrem Tod Beifall zu klatschen.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von HugoBettauer »

think twice hat geschrieben:(14 Oct 2016, 05:41)

Ich halte linke Terroristen nicht für "gute" Terroristen. Aber die Aversion der Userin gegen Linke, auf deren Beitrag ich antwortete, ist bekannt. Da musste sie wohl zwingend die RAF-Terroristen mit in die Diskussion einbringen und deren Selbstmord begrüßen. :rolleyes:
Na mal halblang. Terrorismus ist nicht sexy und dass die RAF für die Benutzerin eine Rolle spielt, wurde auch schon öfter eingebracht. Es ist nicht notwendig, nachzufragen ob das persönliche Gründe hat oder ob die RAF einfach in einer prägenden Zeit präsent war, immerhin heißt diese Diskussion "Anti-Terror-Einsatz". Fehlt denn der Linken etwas, wenn sie sich von Terroristen wie der RAF oder "Freiheitskämpfern" wie der FARC absetzt und erklärt, dass sie sowas nicht gutheißt?
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Nathan
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Nathan »

think twice hat geschrieben:(14 Oct 2016, 06:08)

Ich glaube nun nicht, dass die Userin ein Fan des Rechtspopulismus ist. Ich finde allerdings, es gehört sich überhaupt nicht, den Tod von Menschen zu beklatschen. Vor allem, wenn es so junge menschen sind, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie vorher massiv manipuliert wurden. Ich habe grade mal darüber nachgedacht, was ich empfunden habe, als ich vom Selbstmord der beiden Uwes gehört habe. Auch da habe ich gedacht: Oh Gott, wie grausam. Ist doch irgendwie ein menschlicher Reflex, denke ich. Und obwohl sie wirklich schreckliche Dinge gemacht haben, bin ich bis heute eher wütend auf diejenigen, die den Jungs im jugendlichen Alter irgendwann so gewaltig ins Hirn gesch****** haben, dass es so viele Menschenleben gekostet hat, inklusive ihrer eigenen. :(
Die Lutz Bachmanns und Pierre Vogels sind für mich die ursächlichen Täter, aber selbst bei denen würde es mir der Anstand verbieten, öffentlich bei ihrem Tod Beifall zu klatschen.
Das ehrt dich. Dieser Reflex hatte sich bei mir nicht gezeigt. Allerdings habe auch ich mir Jubelschreie außerhalb meines private Territoriums verkniffen, anstandshalber.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Kritikaster »

think twice hat geschrieben:(14 Oct 2016, 05:41)

Ich halte linke Terroristen nicht für "gute" Terroristen. Aber die Aversion der Userin gegen Linke, auf deren Beitrag ich antwortete, ist bekannt. Da musste sie wohl zwingend die RAF-Terroristen mit in die Diskussion einbringen und deren Selbstmord begrüßen. :rolleyes:
Danke für die Klarstellung, think twice. :thumbup:

Besonders freut mich unsere Übereinstimmung in dem Punkt, dass es sich bei deren Selbstmord um einen solchen handelte. Es gibt ja leider mehr als genug Zeitgenossen, deren Weltbild das Anerkennen dieser Tatsache nicht zulässt.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von odiug »

Quatschki hat geschrieben:(13 Oct 2016, 19:49)

Wenn man ihn in Ketten gelegt bzw. "fixiert" hätte oder in einen Glaskasten gesteckt mit Kamera-Permanentüberwachung und dies wäre rausgekommen, dann hätten genau die gleichen, die jetzt wegen Behördenversagens herumschreien, genauso herumgeschrieen wegen "Inhumanität" und "Verletzung der Menschenwürde" "natürlich wieder in Sachsen!"

Von daher ist der Vorteil - speziell als Sachse: Wie man's macht, ist es eh falsch. -
Also kann man's machen wie man will. Es spielt keine Rolle.

Und der Vorteil, so wie es jetzt gelaufen ist: Der Gefangene hat sich selbst unschädlich gemacht.
Es gibt keine mehrjährigen Mammutprozesse, in denen man ihm nachzuweisen versucht, dass er nicht nur mit einigen Baumarktzutaten experimentiert hat. Die Ressourcen, die man für ihn aufgewendet hätte, werden für andere Refugees frei.

Und falls in Berlin doch noch ein Flugplatz in die Luft fliegt, dann hat er wenigstens ordentliche Brandschutzeinrichtungen gehabt
"Ist der Ruf erstmal ruiniert, lebt es sich voellig ungeniert."
Das Gefuehl habe ich bei Sachsen auch :thumbup:
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von think twice »

Nathan hat geschrieben:(14 Oct 2016, 07:04)

Das ehrt dich. Dieser Reflex hatte sich bei mir nicht gezeigt. Allerdings habe auch ich mir Jubelschreie außerhalb meines private Territoriums verkniffen, anstandshalber.
Mir geht es auch eher um die Prävention. Und da ist es nunmal nicht zielführend, den Tod von einzelnen, ausführenden Organen zu begrüßen (weil die nichts mehr anrichten können), sondern nach den Ursachen zu schauen, diese auch zu kritisieren und letztendlich zu unterbinden.
Damit nicht weiterhin aus Kindern und Jugendlichen Islamisten oder Nazis werden. Das ist so mein Hauptanliegen.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von think twice »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(14 Oct 2016, 07:12)

Danke für die Klarstellung, think twice. :thumbup:

Besonders freut mich unsere Übereinstimmung in dem Punkt, dass es sich bei deren Selbstmord um einen solchen handelte. Es gibt ja leider mehr als genug Zeitgenossen, deren Weltbild das Anerkennen dieser Tatsache nicht zulässt.
Mit der RAF habe ich mich nur so am Rande beschäftigt. War vor meiner Zeit und extrem links bin ich auch nicht.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von holymoly »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Oct 2016, 01:05)

Immerhin, damit war nicht alles schlecht ....
Ich verstehe diese absurde Aufgeregtheit sowieso nicht.
Als ob dieser Kaputte auf einmal eine sichere Info - Quelle gewesen wäre ....
Wir sollten froh sein, dass dieses islamistische Arschloch weg ist und somit definitiv selbst keinen Schaden mehr anrichten kann.
Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass hier nun getrauert wird, weil dem deutschen Staat jetzt die Unterbringungskosten für einen skrupellosen Religioten erspart bleiben ...
Nun...er war ungeachtet seines Vorhabens immer noch ein Mensch. Ein Mord und auch ein Selbstmord ist immer tragisch und sollte nicht gefeiert werden.
Man darf nicht vergessen....kein Mensch ist als Mörder oder Terrorist geboren..er ist zu dem gemacht worden .
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von think twice »

HugoBettauer hat geschrieben:(14 Oct 2016, 06:51)

immerhin heißt diese Diskussion "Anti-Terror-Einsatz".
Nein, sie heißt "Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Schon recht bizarr, dass ausgerechnet ich auf das Thema Islamismus hinweisen muss. :p
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von holymoly »

odiug hat geschrieben:(14 Oct 2016, 07:15)

"Ist der Ruf erstmal ruiniert, lebt es sich voellig ungeniert."
Das Gefuehl habe ich bei Sachsen auch :thumbup:
Die Justiz muss sich erstmal auf diese Art von Häftlingen einstellen. Terroristen die für ihre Tat mit ihrem Leben abgeschlossen haben und den eigenen Tod nicht als notwendiges Übel sondern als Erlösung oder Weg ins Paradies sehen, sind eben.....noch nicht....tägliches Geschäft.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Svi Back »

think twice hat geschrieben:(14 Oct 2016, 07:42)

Weißt du, ich habe mich grade vorgestern mit ner Kollegin unterhalten. Die ist genauso drauf wie ich. Manchmal machen wir uns über uns selbst ein bischen lustig: "Schwester H. und B. mit den Rotkreuzkäppchen aufm Kopp."
Aber wir haben beide in jungen Jahren viel Scheiße erlebt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass man mit solch einer Vergangenheit wahrscheinlich entweder so oder so wird.
Wir haben uns für das "GMS" entschieden. Na und? Wir haben noch niemanden geschadet...eher im Gegenteil.
Vielleicht solltet ihr überlegen aus dem "Rotkreuzkäppchen" irgendetwas Neurales zu machen.
ein rotes Kreuz war immerhin das Erkennungszeichen der Kreuzritter/fahrer. Nicht umproblematisch Madame.
Ich bin auch weitgehend durch mein Leben gegangen ohne jemand zu schaden.
Der Letzte war ein Hartcorerechtsextremer, der mich ein halbes Jahr lang provoziert hat und dem ich, nachdem er mich angriff, das Joch und Nasenbein brechen musste. Tut mir aber selbst die vielen Jahre später
nicht sonderlich leid.
Im Übrigen ist "Scheisse erleben" kein Grund dem GMS anheim zu fallen.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Quatschki »

holymoly hat geschrieben: Man darf nicht vergessen....kein Mensch ist als Mörder oder Terrorist geboren..er ist zu dem gemacht worden .
Hat sich dazu machen lassen.
Wer Verbrecher zu passiven, mißbrauchten Opfern macht, verhöhnt die tatsächlichen Opfer und all jene Millionen Menschen, die unter gleichen oder ähnlichen Lebensverhältnissen eben nicht zu Verbrechern werden.
Zuletzt geändert von Quatschki am Freitag 14. Oktober 2016, 08:12, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Laertes »

think twice hat geschrieben:(14 Oct 2016, 05:41)
Ich halte linke Terroristen nicht für "gute" Terroristen. Aber die Aversion der Userin gegen Linke, auf deren Beitrag ich antwortete, ist bekannt. Da musste sie wohl zwingend die RAF-Terroristen mit in die Diskussion einbringen und deren Selbstmord begrüßen. :rolleyes:
Du hast Recht, dass die unterschiedliche Reaktion mit links-rechts zu tun hat. Aber ganz anders als du denkst. Deine Reaktion als Linke ist daraus abgeleitet, was ein anständiger, mitfühlender Mensch fühlt und fühlen sollte.

Ich für meinen Teil empfinde nicht hauptsächlich Mitgefühl, wenn ich höre dass ein mutmaßlicher IS Terrorist Selbstmord begangen hat. Oder die NSU Terroristen/Serienmörder Bönnhardt und Mundlos. Stattdessen empfinde ich in erster Linie Erleichterung (dass eine Gefahr für meine Gesellschaft nicht mehr existiert) und Genugtuung (dass die Gerechtigkeit im archaischen Sinne wieder hergestellt ist). Ich registriere was ich tatsächlich fühle, wohlwissend dass diese Emotionen nicht in Übereinstimmung mit den rationalen Grundlagen unserer Rechtsordnung stehen. Aber ich bin ja auch kein Richter oder Beamter, der zu Neutralität verpflichtet wäre. Und selbst die gilt nur formal und nicht emotional.

Und damit zeigt ein elementarer Unterschied zwischen Rechten und Linken: Als Konservativer gehe ich davon aus, dass es der Natur des Menschen entspricht, dass gute Menschen schlechte Dinge fühlen und tun. Als Konservativer erwarte ich keine moralisch unangreifbaren Übermenschen und setze sie auch nicht für das Funktionieren der Gesellschaft voraus. Auch nicht im sächsischen Justizvollzug.

Linke setzen den idealen, moralisch untadeligen Menschen ins Zentrum ihres Weltbilds. Dieser Denkweise zur Folge ist der Mensch im Grunde perfekt und wenn nicht, dann nur weil er ein Opfer gesellschaftlicher Umstände wurde, die ihn davon abhalten. Und da im linken Weltbild jeder Terrorist ein Opfer (von Unterdrückung, Ungerechtigkeit oder Verführung) ist - sonst würde er ja seiner natürlichen Anlage als moralisch perfekter Mensch folgen - hat er Anrecht auf Mitgefühl und ist sein Suizid zu bedauern.

Als Konservativer halte ich Menschen in der Regel voll verantwortlich für die Rechtsbrüche, die sie begehen. Und die Rechte der Täter wiegen für mich nicht schwerer als die Rechte der Opfer oder die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung. Daher überwiegt emotional die Genugtuung wenn die Gefahr, die ein Individuum für die Gesellschaft dargestellt hat, beseitigt ist.

Mit Aversion gegen Linke hat das nun allerdings überhaupt nichts zu tun.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
HugoBettauer

Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von HugoBettauer »

Svi Back hat geschrieben:(14 Oct 2016, 08:02)

Vielleicht solltet ihr überlegen aus dem "Rotkreuzkäppchen" irgendetwas Neurales zu machen.
ein rotes Kreuz war immerhin das Erkennungszeichen der Kreuzritter/fahrer.
Genau. In Sachsen steigen aus Autos mit blauem Licht und rotem Kreuz Eisenmänner aus, die Muslime anzünden, Dörfer suchen und die Erlösung schänden. Fast wie im Tatort.

Ich finde es gut, wenn TT mithilft, die Welt erträglicher zu machen. In Chemnitz gibt es aber weder ein Rotkreuzproblem noch ein GMS-Problem sondern es gab einen Fehler in der Beurteilung eines Untersuchungshäftlings.
Svi Back

Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Svi Back »

HugoBettauer hat geschrieben:(14 Oct 2016, 08:39)

In Sachsen.........
Wo meist du? Jena oder Dessau?
In Chemnitz
ist das nicht Mecklenburg-Vorpommern oder Hessen?
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von holymoly »

Quatschki hat geschrieben:(14 Oct 2016, 08:10)

Hat sich dazu machen lassen.
Wer Verbrecher zu passiven, mißbrauchten Opfern macht, verhöhnt die tatsächlichen Opfer und all jene Millionen Menschen, die unter gleichen oder ähnlichen Lebensverhältnissen eben nicht zu Verbrechern werden.
Das sollte keine Endschuldigung sein, sondern eine Erklärung. Die wahren Täter, kann man in Moscheen bei der Verbreitung dieser verfluchten Gotteslehre erleben.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Dark Angel »

Itu hat geschrieben:(13 Oct 2016, 20:51)

Herr Künast
?
:D Herr Künast heißt eigentlich Rüdiger Portius und ist Strafverteidiger, der sich auf die Verteidigung linksradikaler Gewalttäter (Terroristen) und abgelehnte Asylanträge spezialisiert hat und dabei sehr "erfolgreich" ist.
Sorry, ich dachte sowas ist bekannt.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
HugoBettauer

Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von HugoBettauer »

Svi Back hat geschrieben:(14 Oct 2016, 08:42)

Wo meist du? Jena oder Dessau?
Jena gehört nicht mehr zum Kurfürstentum Sachsen. Das heutige Bundesland Sachsen umfasst das Arbeitsgebiet der Jungen Union Sachsen & Niederschlesien. Muss man wissen.
ist das nicht Mecklenburg-Vorpommern oder Hessen?
Wie die da rädn!
HugoBettauer

Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von HugoBettauer »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Oct 2016, 08:54)

:D Herr Künast heißt eigentlich Rüdiger Portius und ist Strafverteidiger, der sich auf die Verteidigung linksradikaler Gewalttäter (Terroristen) und abgelehnte Asylanträge spezialisiert hat
Und der ist jetzt verantwortlich für diese Fehlbeurteilung der Psychologin?
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Quatschki »

holymoly hat geschrieben:(14 Oct 2016, 08:46)

Das sollte keine Endschuldigung sein, sondern eine Erklärung. Die wahren Täter, kann man in Moscheen bei der Verbreitung dieser verfluchten Gotteslehre erleben.
Da gehören immer zwei dazu. Einer, der die Spinnereien verbreitet und einer, der ihm folgt.
Das ist wie bei den Drogen, wo eben nicht nur der Dealer dazu gehört, sondern die willigen Konsumenten

Linke halten die Menschen scheinbar für unmündige Geschöpfe, die niemals für sich selbst Verantwortung übernehmen können.
Dies erklärt auch ihre Politik.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
HugoBettauer

Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von HugoBettauer »

Quatschki hat geschrieben:(14 Oct 2016, 09:17)

Da gehören immer zwei dazu. Einer, der die Spinnereien verbreitet und einer, der ihm folgt.
Viele Hassprediger gehen heute lieber auf Youtube als in die Moschee, weil sie da keiner rauswirft und auch keiner einschreitet, wenn sie der labilen Zielgruppe näherkommen.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von JJazzGold »

"Kennedy2610"

Den ersten Punkt sehe ich auch so.
Dann können wir den Punkt abhaken. Wobei ich in mein Bedauern auch die Auszubildende aufnehme, die den Erhängten entdeckte.
Die Erfahrung muss sie erst einmal verarbeiten.


Die Todesstrafe ist ein sehr komplexes Thema. Vielleicht können wir in dieser Diskussion darauf verzichten.
Definitiv, dazu habe ich in einem anderen Thread bereits ausführlich meine Meinung geäußert und bin der Meinung, das Thema muss hier nicht noch einmal aufgerollt werden.

Terroristen die in Deutschland Anschläge begehen wollen, wollen "unsere" Gesellschaft schädigen und lehnen "unsere" Gesetze ab. Darum sollten sie genau durch diese Gesetze zur Rechenschaft gezogen werden.
Was sie in der Regel auch werden, es sei denn, sie entziehen diesem Prozess durch Suizid, wie hier geschehen.
Auch ich möchte natürlich nicht, dass Anschläge oder andere Verbrechen stattfinden (um so etwas zu verhindern haben wir eine Exekutive). Nur finde ich, dass man solche Terroristen nach dem Gesetz verurteilen sollte und sie diese Strafe auch absitzen müssen. Die Strafe die sie durch einen Staat erhalten haben, welchen sie gänzlich ablehnen. Für mich zeigt nur eine starke Judikative und die Wahrung unserer Werte, dass man sich von solchen Verbrechern unterscheidet. Ein Suizid gehört für mich nicht dazu und glorifiziert Verbrecher im schlimmsten Fall...Aber ich vermute, dass wir hier nicht ganz zusammenkommen.
Wenn Sie diesen Gedanken zu Ende denken, dann müssten Terroristen, die als selbstmordgefährdet eingeschätzt werden, und welcher "Gotteskrieger" ist das nicht, bis zum Ende ihrer Strafe, ggfls. lebenslang, isoliert von allen anderen Gefangenen und 24h/Tag in einem Überwachungsraum gehalten werden, oder in einer Art Guantanamo verwahrt werden, um sie vor sich selbst zu schützen?

Da kann man nur hoffen, dass diese nie wieder in Freiheit entlassen werden, denn nach einer solchen Behandlung werden Psychokrüppel auf die Menschheit losgelassen. Nachdem dieser Tatverdächtige keine Tat ausgeführt hat, sondern anscheinend nur geplant hat, ist davon auszugehen, dass er nicht bis an sein Lebensende im Knast sitzen würde.

Gut, man kann ihn, da er Syrer ist, nach Verbüßung seiner Strafe abschieben, aber wohin?
Als geplanter IS Attentäter würde er in Syrien nicht lange leben. Welcher andere Staat würde ihn freiwillig nehmen?
Ergo würden wir auf ihm sitzen bleiben.
Wie bewahrt man uns vor diesem Mann?
Wird der für den Rest seines Lebens in Sicherheitsverwahrung genommen, in eine Iso-zelle gesteckt, um nicht doch noch Suizid zu begehen?
Ist das mit unserer Rechtsprechung vereinbar?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von HugoBettauer »

Die Resozialisierung ist als Möglichkeit grundsätzlich nicht auszuschließen. Deshalb müssen auch lange ("lebenslange") Haftstrafen von geeigneten Maßnahmen begleitet werden, um dem Gefangenen die Möglichkeit einer Reintegration in die Gesellschaft nicht aussichtslos erscheinen zu lassen, so er entsprechende Schritte unternimmt. In der Praxis war es bei vielen Terroristen der Vergangenheit so, dass sie nicht mehr als gefährlich für die Gesellschaft galten, wenn sie sich von ihrem Terrorthema abwandten oder der Gegenstand ihrer Radikalität durch den Zeitlauf überholt war.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von ThorsHamar »

holymoly hat geschrieben:(14 Oct 2016, 07:31)

Nun...er war ungeachtet seines Vorhabens immer noch ein Mensch. Ein Mord und auch ein Selbstmord ist immer tragisch und sollte nicht gefeiert werden.
Man darf nicht vergessen....kein Mensch ist als Mörder oder Terrorist geboren..er ist zu dem gemacht worden .
Ich feiere nicht, sondern ich sehe das ganz pragmatisch. Ich sehe es als Glücksumstand, dass dieser Verbrecher allein sterben konnte, ohne seine potentiellen, unschuldigen Opfer.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von holymoly »

HugoBettauer hat geschrieben:(14 Oct 2016, 09:30)

Viele Hassprediger gehen heute lieber auf Youtube als in die Moschee, weil sie da keiner rauswirft und auch keiner einschreitet, wenn sie der labilen Zielgruppe näherkommen.
Es ist und bleibt die Ideologie des Islams als Grundübel. Ich gehe auch noch weiter und sehe jeden Moslem, zumindestens ein Stückweit in der moralischen Verantwortung dieser Auswüchse.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von holymoly »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Oct 2016, 09:44)

Ich feiere nicht, sondern ich sehe das ganz pragmatisch. Ich sehe es als Glücksumstand, dass dieser Verbrecher allein sterben konnte, ohne seine potentiellen, unschuldigen Opfer.
Ich kann das nachvollziehen, nur hat dieser Selbstmord auch eine Fernwirkung auf weitere potenzielle Täter.....und die ist nicht positiv.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von ThorsHamar »

holymoly hat geschrieben:(14 Oct 2016, 09:50)

Ich kann das nachvollziehen, nur hat dieser Selbstmord auch eine Fernwirkung auf weitere potenzielle Täter.....und die ist nicht positiv.
.... gut so ...
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Dampflok »

Yossarian hat geschrieben:(13 Oct 2016, 22:35)

Mal ganz ernsthaft, was sollen die groben Verfehlungen in diesem Fall sein?

Ich verstehe die Medien Aufregung gerade überhaupt nicht, das wirkt sehr irre, von Heute und Tagesschau bis Spiegel und Zeit. Gab Psychologin, Kontrollen alle 15 oder 30min ...wirkt alles sauber und professionell auf mich.

Aber medial wird gerade Amok gelaufen. Irgendwie ist hier komplett die Perspektive abhanden gekommen.
Die Medien sind nun mal nicht neutral. Da werden absurde Rücktrittsforderungen in den Medien breitgetreten als ob ein Ministerpräsident für die konkrete Einsatzplanung eines Zugriffs auch nur im Geringsten verantwortlich ist.

Wo war die Rücktrittsforderung etwa in Bezug auf die Berlin-Krawalle zum 1.Mai und danach, mit über 50 teils schwer verletzten Polizisten und vielen Millionen Schaden durch Brandanschläge und krimineller Hausbesetzung? Dort wird täglich das Recht gebrochen.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Dampflok »

JJazzGold hat geschrieben: Auch wenn Vieles darauf hinweist, dass der Mann ein Attentäter war und ein Attentat plante, ist es bedauerlich, dass jetzt keine juristische Aufarbeitung erfolgen kann und weitere Informationen erlangt werden können, insbesondere, was seinen Aufenthalt in der Türkei betrifft.
Der einzige, wirkliche Fehler der hier noch korrigierbar wäre, ist die Tatsache daß die drei mutmaßlichen Komplizen des Täters noch auf freiem Fuß sind anstatt in Haft. Wahrscheinlich dürften sie jetzt schon untergetaucht sein.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Dampflok »

Jekyll hat geschrieben:(13 Oct 2016, 23:26)

Selbst in so einem Thema wie das hier kannst du es nicht unterbinden, dass deine Aversion gegen Frauen dir die Sicht benebelt. Ausgerechnet du wirfst mir mangelnden Realitätssinn vor.
Für das Geschlecht der Psychologin kann ich nun mal Nichts, Brauner. Die Tatsache, daß Du bis heute nicht begriffen hast, daß sich meine Aversion nicht gegen Frauen sondern gegen einen faschistoiden Radikalfeminismus richtet der unsere Gesellschaft in zwei Klassen spaltet, zeigt genau Deinen mangelnden Realitätssinn.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von JJazzGold »

HugoBettauer hat geschrieben:(14 Oct 2016, 09:42)

Die Resozialisierung ist als Möglichkeit grundsätzlich nicht auszuschließen. Deshalb müssen auch lange ("lebenslange") Haftstrafen von geeigneten Maßnahmen begleitet werden, um dem Gefangenen die Möglichkeit einer Reintegration in die Gesellschaft nicht aussichtslos erscheinen zu lassen, so er entsprechende Schritte unternimmt. In der Praxis war es bei vielen Terroristen der Vergangenheit so, dass sie nicht mehr als gefährlich für die Gesellschaft galten, wenn sie sich von ihrem Terrorthema abwandten oder der Gegenstand ihrer Radikalität durch den Zeitlauf überholt war.
Unsere Gesetzgebung ist in der Tat so menschenfreundlich, dass sie einer ex RAF Terroristin, die die Ermordung Pontos ermöglichte, als Lehrerin auf Kinder loslässt, oder einem Terroristen wie Klar, der seine ex Terroristenfreunde auch heute noch als Verräter an der Sache betrachtet, oder seinen Aufruf an die Beseitigung des Systems in einem Schreiben an die Rosa Luxemburg Konferenz sandte, durch den Bundestag spazieren lässt.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Dampflok »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Oct 2016, 10:11)
Unsere Gesetzgebung ist in der Tat so menschenfreundlich, dass sie einer ex RAF Terroristin, die die Ermordung Pontos ermöglichte, als Lehrerin auf Kinder loslässt, oder einem Terroristen wie Klar, der seine ex Terroristenfreunde auch heute noch als Verräter an der Sache betrachtet, oder seinen Aufruf an die Beseitigung des Systems in einem Schreiben an die Rosa Luxemburg Konferenz sandte, durch den Bundestag spazieren lässt.
Aber gleichzeitig wird gefordert daß ein AfD-Politiker, der gegen kein einziges Gesetz verstoßen hat, nicht mehr als Lehrer arbeiten darf. OK, er ist ja auch kein ex RAF-Terrorist.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von JJazzGold »

Dampflok hat geschrieben:(14 Oct 2016, 10:04)

Der einzige, wirkliche Fehler der hier noch korrigierbar wäre, ist die Tatsache daß die drei mutmaßlichen Komplizen des Täters noch auf freiem Fuß sind anstatt in Haft. Wahrscheinlich dürften sie jetzt schon untergetaucht sein.
Was zu beweisen wäre, so funktioniert nun einmal unser Rechtsstaat.
Ich kann doch davon ausgehen, dass Sie, sollten Sie Beweise dafür vorlegen können, diese bereits bei der zuständigen Behörde eingereicht haben?
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Kritikaster »

HugoBettauer hat geschrieben:(14 Oct 2016, 09:42)

In der Praxis war es bei vielen Terroristen der Vergangenheit so, dass sie nicht mehr als gefährlich für die Gesellschaft galten, wenn sie sich von ihrem Terrorthema abwandten oder der Gegenstand ihrer Radikalität durch den Zeitlauf überholt war.
Das "beste Beispiel" dafür ist dann ja auch Horst Mahler:
Horst Mahler (* 23. Januar 1936 in Haynau, Landkreis Goldberg, Niederschlesien, heute Chojnów, Polen) ist ein mehrfach wegen Volksverhetzung, Terrorismus und Raubes verurteilter deutscher Publizist, politischer Aktivist, ehemaliger Rechtsanwalt und Neonazi. Der ehemalige Angehörige des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS) und Mitgründer der Rote Armee Fraktion (RAF) sagte sich 1975 vom Terrorismus los und erreichte 1988 seine Wiederzulassung als Anwalt. Ab 1997 nahm er Kontakt zu rechtsextremen Kreisen auf und vertrat unter anderem die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) im NPD-Verbotsverfahren.[1] Wegen verschiedener Delikte, darunter verfassungswidrige Betätigung, Holocaustleugnung, Mord- und Gewaltandrohungen, antisemitische und neonazistische Äußerungen, wurde er zu weiteren Geld- und Freiheitsstrafen verurteilt. https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Mahler
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von JJazzGold »

Dampflok hat geschrieben:(14 Oct 2016, 10:14)

Aber gleichzeitig wird gefordert daß ein AfD-Politiker, der gegen kein einziges Gesetz verstoßen hat, nicht mehr als Lehrer arbeiten darf. OK, er ist ja auch kein ex RAF-Terrorist.
Selbstverständlich.
NS Sympathie hat in einem Klassenzimmer voller beeinflussbarer Kinder und Jugendlicher ebenso wenig verloren, wie RAF Sympathie, oder IS Sympathie.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von holymoly »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Oct 2016, 09:53)

.... gut so ...
Nicht positiv für uns. In dem Verständnis dieser Verblendeten, ist der Typ jetzt ein Märtyrer.
Besser wäre es gewesen, wenn er nach Rechtsstaatlichen Gesetzen verurteilt worden wäre. Noch besser, wenn er sein Vorhaben zugegeben und Reue gezeigt hätte.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von MoOderSo »

HugoBettauer hat geschrieben:(14 Oct 2016, 09:42)

Die Resozialisierung ist als Möglichkeit grundsätzlich nicht auszuschließen.
In Frankreich hat man andere Erfahrung gemacht.
Hinter Gittern haben radikale Menschenfänger die Möglichkeit, die Wut labiler Mitgefangener aus den sozial abgehängten französischen Banlieues (Vororten) auf das System zu nutzen und diese auf ihre Seite zu ziehen. "Gefängnisse sind ein Brutapparat für Radikalisierung", sagte der EU-Anti-Terror-Beauftragte Gilles De Kerchove im vergangenen Jahr. Ein Polizei-Verantwortlicher sprach gegenüber der französischen Gefängnisaufsicht CGLP sogar von einer "Brutstätte des Terrorismus".
http://www.lto.de/recht/hintergruende/h ... afvollzug/
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Dampflok »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Oct 2016, 10:18)

Selbstverständlich.
NS Sympathie
Belege?
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von ThorsHamar »

Da lese ich nun die Headlines, dass sich Experten darüber einig sind, dass Al - Bakr extrem suizidgefährdet war ...
So langsam kann ich nur noch darüber lachen. Ein suizidgefährdeter Suizidebomber? Oder wollte der Mann nur Bomben für andere Menschen legen und sich selbst verschonen?
Gut, das würde dann allerdings der Todessehnsucht widersprechen ....
Und dann die nächste Schlagzeile bei NTV: Al-Bakrs Suizid in der JVA Leipzig "Das Urvertrauen in den Staat ist erschüttert" ....
Das MUSS eine Art Satire sein ....
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von ThorsHamar »

holymoly hat geschrieben:(14 Oct 2016, 10:19)

Nicht positiv für uns. In dem Verständnis dieser Verblendeten, ist der Typ jetzt ein Märtyrer.
Besser wäre es gewesen, wenn er nach Rechtsstaatlichen Gesetzen verurteilt worden wäre. Noch besser, wenn er sein Vorhaben zugegeben und Reue gezeigt hätte.
Ach komm .... dieser Islamist wollte Märtyrer sein und musst sich nun ganz alleine am Hemd in einer Zelle erhängen.
Das ist defnitiv schon mal positiv für "uns", denn es gab nur einen Toten.
Und wenn dieser Moslem nach rechtsstaatlichen Gesetzen in Deutschland verurteilt worden wäre, hätte er sich, als suizidaffin, sowieso bald selbst die Kante gegeben oder er hätte ein komfortables Leben in einem deutschen Gefängnis gehabt, als Einer unter vielen Glaubensbrüdern ....
Und nach seiner Entlassung wegen guter Führung hatte er eine zweite Chance gehabt, sich zu Allah zu bomben!
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von MoOderSo »

Warum hat man den Typ eigentlich der Dorfjustiz überlassen?
Als in Potsdam ein besoffener Afrikaner auf Maul bekommen hat, kam gleich die Bundesanwaltschaft und hat die Jungs mit dem Hubschrauber abgeholt und nach Karlsruhe geflogen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/potsd ... 04248.html
http://www.n-tv.de/politik/Provozierte- ... 79320.html
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von Selina »

Dampflok hat geschrieben:(13 Oct 2016, 19:55)

Das hoffe ich auch. Vielleicht wird jetzt endlich mal konsequent abgeschoben.
Nein, ich meinte den Polizei-und-Justiz-Filz in Sachsen logischerweise. Dort gibt es nämlich schon seit Jahrzehnten dauernd Pannen und Versäumnisse, die nie zu Ende aufgeklärt werden, weil offenbar gar kein Interesse daran besteht. Das konnte man des öfteren in der Presse verfolgen, sofern man wollte. Bis es schließlich still wurde, weil alles wieder mal untern Teppich gekehrt worden war. Stichwort Sachsensumpf.

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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von holymoly »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Oct 2016, 10:31)

Ach komm .... dieser Islamist wollte Märtyrer sein und musst sich nun ganz alleine am Hemd in einer Zelle erhängen.
Das ist defnitiv schon mal positiv für "uns", denn es gab nur einen Toten.
Und wenn dieser Moslem nach rechtsstaatlichen Gesetzen in Deutschland verurteilt worden wäre, hätte er sich, als suizidaffin, sowieso bald selbst die Kante gegeben oder er hätte ein komfortables Leben in einem deutschen Gefängnis gehabt, als Einer unter vielen Glaubensbrüdern ....
Und nach seiner Entlassung wegen guter Führung hatte er eine zweite Chance gehabt, sich zu Allah zu bomben!
Wie auch immer. Für die Welt der Gotteskrieger ist ein gescheiterter Kollege in der Psychiatrie keine gute Propaganda.
Leider ist er jetzt im vermeintlichen Paradies.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von ThorsHamar »

holymoly hat geschrieben:(14 Oct 2016, 10:41)

Wie auch immer. Für die Welt der Gotteskrieger ist ein gescheiterter Kollege in der Psychiatrie keine gute Propaganda.
Leider ist er jetzt im vermeintlichen Paradies.
"leider" und "vermeintlich" passen hier nicht zusammen ... :cool:
Er ist "zum Glück" in seinem beschissenen, für ihn schliesslich real existierenden Paradies, wo er hingehört.
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von ThorsHamar »

MoOderSo hat geschrieben:(14 Oct 2016, 10:35)

Warum hat man den Typ eigentlich der Dorfjustiz überlassen?
Als in Potsdam ein besoffener Afrikaner auf Maul bekommen hat, kam gleich die Bundesanwaltschaft und hat die Jungs mit dem Hubschrauber abgeholt und nach Karlsruhe geflogen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/potsd ... 04248.html
http://www.n-tv.de/politik/Provozierte- ... 79320.html
Ja, die Nummer war damals auch ein böser Witz ....
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Re: Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Beitrag von holymoly »

Selina hat geschrieben:(14 Oct 2016, 10:35)

Nein, ich meinte den Polizei-und-Justiz-Filz in Sachsen logischerweise. Dort gibt es nämlich schon seit Jahrzehnten dauernd Pannen und Versäumnisse, die nie zu Ende aufgeklärt werden, weil offenbar gar kein Interesse daran besteht. Das konnte man des öfteren in der Presse verfolgen, sofern man wollte. Bis es schließlich still wurde, weil alles wieder mal untern Teppich gekehrt worden war. Stichwort Sachsensumpf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sachsensumpf
Bei der Beurteilung vermeindlicher Fehler oder Versäumnisse der Justiz, sollte man ein wenig Weitsicht zeigen. Es gibt nicht wenig Länder dieser Welt.....auch europäische, oder sogar das Mutterland der Demokratie, in dem der Verdächtige gleich bei der Festnahme das zeitliche gesegnet hätte. Von den Verhältnissen in Gefängnissen mal ganz abgesehen.

Um das mal ganz klar zu sagen......ich kenne kein weiteres Land auf diesem Planeten, wo man als Häftling besser aufgehoben ist, als in Deutschland. Das habe ich selbst mehr als einmal erfahren dürfen.
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