genugAlexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2016, 09:09)
Wieviel Geld und Unterstützung erhalten denn die Terroristen von Russland?

Moderator: Moderatoren Forum 3
genugAlexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2016, 09:09)
Wieviel Geld und Unterstützung erhalten denn die Terroristen von Russland?
Merkwürdig das solche Sprüche immer von dennen kommen, die gerade die Person welche wieder mit Panzern Politik betreibt am stärksten unterstützen.Teeernte hat geschrieben:(11 Sep 2016, 23:05)
Du willst also mit deinen Kindern in ....der Krim - "Holland" am Donbass verteidigen - bis zum letzten Blutstropfen ? Dann mal los.
Ich bin da nicht bei....
Die einzige Möglichkeit, nicht von der Ukraine angegriffen zu werden, ist, stark genug zu sein. Das haben die Unabhängigen erkannt.Nomen Nescio hat geschrieben:(15 Sep 2016, 20:08)
starink außerte selbst als vermutung daß die rebellen sich vorbereiten auf ein neues entflammen des streits.
und R redet natürlich NIE über die verwüstungen und finanziellen schaden die das land ukraine zufügte...Cobra9 hat geschrieben:(12 Sep 2016, 19:39)
Russland möchte Geld von der Ukraine und ist doch zu Verhandlungen bereit.
http://www.kyivpost.com/article/content ... 22729.html
Ja, aber eine ganz gefährliche Ansicht. Schon den WK1 haben ab Anfang 1916 beide Seiten nur noch betrieben "weil die vielen Opfer doch nicht umsonst haben sein dürfen". Doch die meisten Opfer sollten erst noch folgen ...Nomen Nescio hat geschrieben:(15 Sep 2016, 20:08)
die ukrainer vergessen nicht daß dieser krieg schon 9.500 ihrer (jungen) männer das leben kostete.
Darkfire hat geschrieben:(16 Sep 2016, 09:23)
Merkwürdig das solche Sprüche immer von dennen kommen, die gerade die Person welche wieder mit Panzern Politik betreibt am stärksten unterstützen.
Wer sind hier wohl die wahren Kriegstreiber ?
Es war Russland das die Krim besetzte und per Anschluss ins Reich holte. Russland nutzt jede Möglichkeit wie Unterstützung von Terroristen um die Ukraine zu treffen. Neben den üblichen Kleinigkeiten wie Verstoss gegen alle Rechte usw. --> Russland mag knurren, aber eine reale Gefahr für Deutschland wäre Russland nur dann wenn es die NATO nicht gäbe. Für uns ist es am besten die Ukraine auf dem Weg zu einem modernen Staat zu begleiten sowie zu unterstützen.Teeernte hat geschrieben:(17 Sep 2016, 13:07)
Man sollte erkennen - wo Totalverlust der Lebensgrundlage in D droht -......
Krieg IST wenn Politik (AUF BEIDEN SEITEN) VERSAGT. .....
Ja.....ärger den Bären hinterm Gitter ruhig weiter.....und hoff , dass das Gitter hält.....und tritt noch mal ordentlich nach !!! Selbst SCHULD - für den Krieg ! (Beide Seiten) und die GEGENSEITE hat die besseren Karten...... was Sie auch ausreichend oft genug GEWARNT hat......
UKRAINE >>> Schneider, SCHWARZ mit ANSAGE.......und Du kommst mit REEEEEE![]()
![]()
![]()
(Es nutzt DIR die gute Karte an nem anderen Spieltisch NICHTS !)
Von mir gibts kein Cent für`s Gitter !
Vorausgegangen war ein deutliches Signal der Gäste an Poroschenko, dass die Russen Steinmeier vor der Reise in die Hand versprochen hätten, auf ihrer Seite eine Waffenruhe durchzusetzen. Dass das so deutlich wie nie zuvor zeigt, wie groß Moskau selbst seinen Einfluss auf die Separatisten einschätzt, ist der russischen Führung offenbar nicht so wichtig. Sie will zeigen, dass sie alles kann, wenn sie nur möchte.
http://www.sueddeutsche.de/politik/ukra ... -1.3163817
zu 1. Das Risiko des Untergang der Schwarzmeerbasis war und ist berechenbar. Das Geplänkel....Cobra9 hat geschrieben:(17 Sep 2016, 20:13)
1.Es war Russland das die Krim besetzte und per Anschluss ins Reich holte.
2.Das alleine wird Russland immer mehr Einsatz abverlangen und der Ukraine hilft es.
3.Der Bär Russland will sich über Waffen defenieren, ist aber nur ein wackeliger Atom-Bär.
4.Russland wird die Krim behalten. Aber es soll sich aus der Ostukraine zurückziehen,
5.Denn Putin erzählt doch gerne selber....die Schwachen schlägt man. Wenn man Frieden will muss man Stärke zeigen.
6.Der Kreml zettelt Kriege an. Er will neue Spielregeln bestimmen.
Der damalige Präsident Viktor Janukowitsch stimmte einer Verlängerung bis 2043 zu. Dafür handelte er eine jährliche Pacht von rund 100 Millionen Dollar und einen Nachlass beim Gaspreis von 30 Prozent aus.
3. DAS reicht - oder ?Wenn man Frieden will muss man Stärke zeigen.
wackeliger Atom-Bär.
ich werde einfach müde wenn ich deine unlogische bemerkungen lese.Teeernte hat geschrieben:(17 Sep 2016, 21:55)
Europa hat es verpasst RUHE in die Ukraine zu bringen .
Richtig.....im Friedensfall....Nomen Nescio hat geschrieben:(17 Sep 2016, 22:11)
ich werde einfach müde wenn ich deine unlogische bemerkungen lese.
wohlan, ich kann mich irren, aber denke das der westen wirtschaftlich viel stärker ist.
Teeernte hat geschrieben:(17 Sep 2016, 22:20)
Richtig.....im Friedensfall....
Ob im Krieg auch noch ? Also einem RICHTIGEM - ?
Womit die Panzer an die Front bekommen ? - Hauptsache du meinst nicht - mit Strom ......und gedenkst mit nem Öko - Gasmotor + Kat und NOx Filter aufzufahren.... mit Grüner Plakette durch die Innenstädte...nach EU NORM....
Das ist doch Blödsinn das die Schwarzmeerbasis untergegangen wäre. Die NATO hat mehr Basen im Schwarzen Meer zu Verfügung als man dort Schiffe überhaupt im Einsatz hat. Mittelmeer hat Priorität, nicht ein ein kleines Meer das man jederzeit absperren kann. Der strategische Wert der Marine im Schwarzen Meer ist doch ein Scherz in ihrer Verwendung. Eine Verwendung im Mittelmeer ist doch dadurch eingeschränkt, dass sich der Bosporus seit dem türkischen NATO-Beitritt 1952 unter westlicher Kontrolle befindet und zudem den Nutzungsbeschränkungen der Konvention von Montreux unterliegt. Also klar die NATO braucht noch einen Stützpunkt den man nicht brauchtzu 1. Das Risiko des Untergang der Schwarzmeerbasis war und ist berechenbar. Das Geplänkel....
Kenner von Wodka ? Anders kann man sich einige Beiträge nicht erklärenmuss ich doch nicht vorholen...?? Für "Kenner" ist klar - die Krim BASEN rücken die Russen nie raus. Europa hat es VERPASST im Gasstreit zu schlichten.
Europa hat es verpasst RUHE in die Ukraine zu bringen .
Die NATO rüstete ab, Russland gewaltig auf. Nachweisbar in Zahlen des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI)2. Wer ein Wettrüsten haben will - dem hilft es - auf beiden Seiten.
Ja was Russland treibt reicht völlig.3. DAS reicht - oder ?
Die wurde analog dem Anschluss 38 nach Russland geholt oder zumindest mit viel Ähnlichkeiten. Ja die Krim ist weg für die Ukraine. Aber die Ostukraine ? Kauf Dir einen Atlas. Es sind 2 Städte und einige Dörfer in der Hand der Sepas, das war es aber auch. Die anderen Regionen sind fest in ukrainischer Hand. Die Ukraine braucht keine Front zu begradigen. Man hat sich eingegraben , verteidigt sein Staatsgebiet. Das war es im Moment. Und die Sepas Zonen will man eher nicht zurück. Lies mal die ukranischen Medien4. Krim ist weg......und die Ostukraine ebenso. Rückzug ? ....die "Frontbegradigung" wird TEUER - und da keiner dem Russen einen "Gewinn" auszahlen will - und der Russe nicht VERLIEREN DARF (die Innenpolitik würde das sofort strafen..) - gibts ein PATT.
Bitte der REALITÄT ins Auge schauen - keine "Wunschliste" für den Weihnachtsmann machen....
5. Stärke ...... ja - nur eben GEISTIG auf Verhandlungen ..... (einen Hund kannst Du schlagen...beim Bären - sollte man vorher überlegen.)
Falsch. Die NATO ist ein Verbund und würde Russland aufhalten bei einem Angriff auf ein Mitglied der NATO. Die Ukraine ist aber kein Staat in der NATO, sondern lediglich eine Pufferzone. Deswegen Krieg führen ? Idiotisch. Aber es führte zu einem Change in der Politik und man geht nun angepasst mit Russland um. Die Zeiten wo Russland mit Samthandschuhen angefasst wurde sind vorbei. Es wird eine Aufrüstung geben der Streitkräfte um Bedrohungen durch Russland begegnen zu können, eine angepasste Politik. Man wird die Ukraine unterstützen ohne Frage noch lange Zeit. Das macht es für Russland teuerer und bindet dort Mittel. Aber sieh Dir mal die Hot Spots real an. Die Ukraine ist nur interessant als Pufferzone und weil man Garantien gab. Deshalb wird die Ukraine unterstützt.
6. Die Spielregeln wurden 2000 veröffentlicht.... Nach Jugoslavien.... und "Folgestaaten"... es sind GENAU die selben - die die USA auch nutzen.
(OK...das sind die GUTEN....und nur DIE dürfen...![]()
![]()
- aber so sinds die Russen eben - was der eine Darf - dürfen Die auch - und es gibt Keinen , der sie davon abhält... - ausser ein paar Deutschen auf nem LEO..?? )....gegen einen
Und in Russland nichtAtomkrieg - zu 100% - bei einem Konflikt Russland mit der Nato.....da sind ein paar "sichere" Atomkraftwerke in D ein alter Scheiss gegen....
Die Infrastruktur (Heimatfront) in D - ist da wie geschaffen.... zum "verlieren".
Ach Russland soll tun was es für richtig hält, die Qutittung kommtNachtrag: Revanche für die Niederlage im Kalten Krieg aus... seh ich zwar nicht - macht aber nichts.
Im Kriegsfall hat man ja nicht USA, Kanada usw. wo natürlich promt zum Kriegsbeginn ihre Förderung einstellen von Öl und GasTeeernte hat geschrieben:(17 Sep 2016, 22:20)
Richtig.....im Friedensfall....
Ob im Krieg auch noch ? Also einem RICHTIGEM - ?
Womit die Panzer an die Front bekommen ? - Hauptsache du meinst nicht - mit Strom ......und gedenkst mit nem Öko - Gasmotor + Kat und NOx Filter aufzufahren.... mit Grüner Plakette durch die Innenstädte...nach EU NORM....
1. Für die Russen ist die Krim wichtig. ....ob Du das nun einsehen willst oder nicht. - da muss man nicht Literweise Wodka gefüllt haben.Cobra9 hat geschrieben:(18 Sep 2016, 10:08)
1.Kenner von Wodka ? Anders kann man sich einige Beiträge nicht erklärenDie NATO brauchte die Basen auf der Krim nie.
Die NATO rüstete ab, Russland gewaltig auf. Nachweisbar in Zahlen des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI)
2.Erst als Russland seine Politik mit der Ukraine offen zeigte und so agressiv wurde ist eine Kurswende aufgenommen worden. Also wer ist daran den dann Schuld ?
Der Agressor Russland.
Die wurde analog dem Anschluss 38 nach Russland geholt oder zumindest mit viel Ähnlichkeiten. Ja die Krim ist weg für die Ukraine. Aber die Ostukraine ? Kauf Dir einen Atlas. Es sind 2 Städte und einige Dörfer in der Hand der Sepas, das war es aber auch. Die anderen Regionen sind fest in ukrainischer Hand. Die Ukraine braucht keine Front zu begradigen. Man hat sich eingegraben , verteidigt sein Staatsgebiet. Das war es im Moment. Und die Sepas Zonen will man eher nicht zurück. Lies mal die ukranischen Medien![]()
3.Der Bär ist nur miltiärisch stark und auch da nicht überlegen. Wenn Russland die NATO angreift ist das auch das Ende von Russland. Ohne Wenn und Aber.
4.Falsch. Die NATO ist ein Verbund und würde Russland aufhalten bei einem Angriff auf ein Mitglied der NATO. Die Ukraine ist aber kein Staat in der NATO, sondern lediglich eine Pufferzone. Deswegen Krieg führen ? Idiotisch. Aber es führte zu einem Change in der Politik und man geht nun angepasst mit Russland um. Die Zeiten wo Russland mit Samthandschuhen angefasst wurde sind vorbei. Es wird eine Aufrüstung geben der Streitkräfte um Bedrohungen durch Russland begegnen zu können, eine angepasste Politik. Man wird die Ukraine unterstützen ohne Frage noch lange Zeit. Das macht es für Russland teuerer und bindet dort Mittel. Aber sieh Dir mal die Hot Spots real an. Die Ukraine ist nur interessant als Pufferzone und weil man Garantien gab. Deshalb wird die Ukraine unterstützt.
Aber eher mässig. Aber jedesmal wenn Russland dort mehr investiert ziehen NATO und EU nach, ohne Waffen zu liefern freilich. Man gibt Geld, hilft baum Aufbau eines modernen Staates. China mischt sich auch ein. Schon interessant das der Bär den Schwanz einzog als der Drache seine Investionen bedroht sah![]()
5.Es ist das Glück der Ukraine das es Garantien gab, viele Investionen und eben große Interessen von NATO, EU und China. Ansonsten wäre die Ukraine zerbrochen. Mittlerweile fängt man sich langsam. Trotz russ. Aktionen. Russland kann den Hybrid Krieg weiterführen. Es bringt außer Toten nichts mehr. Die Ukraine hat Russland schon fast in allen Bereichen ersetzt. China ist der neue große Freund neben der EU.
6.Und in Russland nichtAtombomben pflügen Russland nicht um
Wenn man deine Logik verstehen könnte...ohje.Ein Atomkrieg ist das Ende der Staaten in der NATO zum großen Teil und von Russland. China wird sich eventuell noch die Reste sichern als lachender Dritter.
Ach Russland soll tun was es für richtig hält, die Qutittung kommt
Wie schön, dass alles so zentralisiert ist. Hafenanlagen und Transportwege/Anlagen/Betriebszentralen an Land baut man ja innerhalb von Sekunden neu.Cobra9 hat geschrieben:(18 Sep 2016, 10:11)
Im Kriegsfall hat man ja nicht USA, Kanada usw. wo natürlich promt zum Kriegsbeginn ihre Förderung einstellen von Öl und GasUnd andere Staaten verkaufen der NATO aus welchem Grund nix mehr ? Die Golf Staaten werden natürlich aus Angst vor Russland kuschen
Du bist ja echt putzig. Aber nein die Versorgung mit Rohstoffen dürfte das geringere Problem sein. Man kann die Seewege schützen, da die russ. Marine hier nicht lange gegen die NATO Seestreitkräfte bestehen kann. Nein kann man natürlich nicht. Russland wird alles mit Nukes wegbomben
Mit der Begründung könnte China auch in russ. Staatsgebiet einmarschieren und sich auf den Schutz seiner Landsleute berufen. Wäre das mit Völkerrecht vereinbar oder gar UN Charta ? Nein. Aber gut nach deiner Logik müsste Russland das ja einfach mal aktzeptieren. Weil China braucht ja die Rohstoffe , Fläche usw. dringend für Sich. Die Reaktionen aus Russland wären sicher reiner Pazifismus. 4,5 Millionen Russen sind doch nicht der Rede dann Wert oder ?"Teeernte"
1. Für die Russen ist die Krim wichtig. ....ob Du das nun einsehen willst oder nicht. - da muss man nicht Literweise Wodka gefüllt haben.![]()
![]()
Die Kurswende ist idiotisch vom Kreml und lenkt nur von inneren Problemen ab. Die Frage ist wie lange das geht. Die Sowjetunion hat einige Jahrzehnte ausgehalten, das kann Russland auch. Nur die Sowjets hatten ganz andere Strukturen und waren leistungsfähiger, jedenfalls als Russland es heute ist.2. Ja die Kurswende war mit langer Voransage geführt.
Es war Russland das die Krim ins Reich holte, die Ukraine in einen Bürgerkrieg stürzte und andere Staaten nach Belieben aus dem Kreml dann bedroht.3. Agressor ...nun ja - die haben als erste zugebissen.
Wenn sich Russland und die NATO nicht direkt angehen umso besser für Uns sowie die Russen. Läuft es wieder wie im Kalten Krieg. Zwar idiotisch, aber Russland will ja Show of Force4. So wie die Nato Russland nicht angreift - machen es die Russen auch nicht.
Bullshit. Durch das Budapester Abkommen sind Frankreich, England und die USA genötigt gewesen einzugreifen zugunsten der Ukraine. Die EU musste das genauso, den sonst hätte man ganz blöde dagestanden. Wirkt ja super wenn man Verträgen nicht nachkommt sowie ein Land fallen lässt wo zur EU will. Nur weil Russland sich gestört fühlt. So ein Verhalten wie Verträge usw. einfach brechen ist nicht der gute Stil.5. Garantien ? Man sah Kredite zerrinnen.... Du überschätzt die Chin. Rolle - die Ukraine wird das teuer bezahlen.
Ein Krieg ist die Option wo am dümmsten ist. Da gehe Ich mit. Aber Russland kann nur mit Siegen glänzen die keine sind. Wirtschaftspolitik und Innenpolitik ist Putin ein kleiner Mops. Putin verweigert sich notwendigen Reformen schon lange. Er schafft eher Führer Strukturen. Seit 2012 ist Russland auf dem absteigenden Ast6. Krieg bringt da nichts - da sind wir uns (hoffentlich) einig.
ergo: sie dürfen es besetzen und annektieren.Teeernte hat geschrieben:(18 Sep 2016, 10:58)
1. Für die Russen ist die Krim wichtig. ....ob Du das nun einsehen willst oder nicht.
Was soll ich mit der Krim...?
Warum "Ich" was soll ich damit.....
Vor einigen Wochen kreiste ein Video im russischen Internet. Zu sehen ist einer der bekanntesten systemkonformen Polit-Moderatoren des staatlichen russischen TV (Solowjow) 2013 bei einer Diskussion um die Krim.Teeernte hat geschrieben:(18 Sep 2016, 10:58)
1. Für die Russen ist die Krim wichtig. ....ob Du das nun einsehen willst oder nicht. - da muss man nicht Literweise Wodka gefüllt haben.![]()
![]()
Nur wenige Monate später feiert derselbe Solowjow das Krim-"Referendum" und "besingt unaufhörlich die Bedeutung der Krim-Heiligtümer für die russische Geschichte und den russischen Staat".DAME AUS DEM PUBLIKUM: Wird denn die Möglichkeit diskutiert, die Krim zurückzuholen?
SOLOWJOW: Gott bewahre! Wie stellen Sie sich das auch vor?… Wozu brauchen Sie die Krim?
Und los geht es, Solowjow läuft zur Hochform auf. Die Dame aus dem Publikum gehört wegdiskutiert. Warum man denn nur die Krim zurückwolle, und etwa nicht Finnland, oder Polen, oder die „zentralasiatischen Republiken“. Warum man denn nicht einfach das Russische Zarenreich in den Grenzen von 1905 zurückwolle. Wo zieht man die Grenze - gut, reductio ad absurdum an dieser Stelle. Dann eine kleine Erinnerung an den Wert der Gesetze: Chrutschow habe die Krim „absolut legitim“ der Ukraine übergeben.
Schließlich: Wenn man die Krim zurückwolle, bedeute das „Krieg“.
SOLOWJOW: Wie viele ukrainische und russische Leben wollen Sie opfern, um die Krim zurückzuholen? Die Krim, die längst krimtatarisch ist? Schlagen Sie vor, die Krimtataren zu vernichten?
Auch seien die Bewohner der Krim „dagegen“, russisch zu werden. Und einen Krieg wolle niemand.
Wen kümmert da Politik.... gähn.schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Sep 2016, 11:23)
Es gibt objektiv keine solchen gegebenen historischen "Wichtigkeiten". Es gibt nur eine vom Kreml und seinem Chef vorgegebene Linie und brave Parteisoldaten, die die Marschbefehle ausführen. Einschließlich Zickzacks und 180-Grad-Wendungen.
wenn - ich betone WENN - es ukraine auf mirakulöse weise gelingen möchte mit einem blitzsieg die krim zurückzuerobern, hast du aber den mund voll mit »unverantwortlich (wahrscheinlich viel schlimmere ausdrücke)«. denn krieg mit dem russischen bär...
Ich dachte mir doch, dass ich das schon mal gelesen habe. Das stammt ursprünglich aus dem Blog von Pavel Lokshin. Solowjow ist mir durch einige ungute Youtubevideos bekannt.schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Sep 2016, 11:23)
Vor einigen Wochen kreiste ein Video im russischen Internet. Zu sehen ist einer der bekanntesten systemkonformen Polit-Moderatoren des staatlichen russischen TV (Solowjow) 2013 bei einer Diskussion um die Krim.
Nur wenige Monate später feiert derselbe Solowjow das Krim-"Referendum" und "besingt unaufhörlich die Bedeutung der Krim-Heiligtümer für die russische Geschichte und den russischen Staat".
(http://www.ostpol.de/beitrag/4581-rlw_5 ... e_die_krim)
Es gibt objektiv keine solchen gegebenen historischen "Wichtigkeiten". Es gibt nur eine vom Kreml und seinem Chef vorgegebene Linie und brave Parteisoldaten, die die Marschbefehle ausführen. Einschließlich Zickzacks und 180-Grad-Wendungen.
Eher geht Holland unter... danach kannst Du ja mal rum schwimmen.Nomen Nescio hat geschrieben:(19 Sep 2016, 13:43)
wenn - ich betone WENN - es ukraine auf mirakulöse weise gelingen möchte mit einem blitzsieg die krim zurückzuerobern, hast du aber den mund voll mit »unverantwortlich (wahrscheinlich viel schlimmere ausdrücke)«. denn krieg mit dem russischen bär...
Bitte formulieren Sie doch mal die russ. Interessen. Ich lese seit geraumer Zeit von diesen Interessen, die Russland wahren müsse, dummerweise kann mir aber niemand sagen, was diese Interessen sind, oder inwiweit diesen Interessen der Konflikt mit dem Westen dienlich ist.ciesta hat geschrieben:(13 Sep 2016, 17:39)
1.
Das wird Russland ziemlich egal sein, wenn es anders seine Interessen nicht wahren kann. Frei nach russicher Sicht wären sie damit ja auch nicht die Ersten...![]()
Na ja, Israel pflegt eine, sagen wir mal robuste Vorwärtsverteidgung. Da geht es auch nicht immer sauber zu: Aber nichts desto trotz, Israel ist ein Rechtsstaat.2.
Sag ich doch.
Diese Interessen sind nur leider eher selten rein defensiver Natur.
Auch bei Israel wird man wohl den einen oder anderen Einsatz nur schwer mit Verteidigung erklären können.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... rausgaben/
Von diesen 15 Ländern dürften vielleicht 3 derzeit nicht in fragwürdigen Missionen unterwegs sein.
Israel gehört da nicht zu dieser Minderheit.![]()
Ob Russland die Offensivkapazitäten wirklich hat, um die NATO erfolgreich anzugreifen, wäre eine eigene Diskussion wert, ist aber nicht das Thema. die ganze NATO wäre ein harter Brocken für Russland, selbst ohne die USA. Und ganz so schnell vorrücken, funktioniert nur mit einer entsprechenden Logistik und ob Russland darüber verfügt? Klar, ist, dass die baltischen Staaten keinerlei Chance gegen Russland hätten. Russland stellt sich zwar gerne als unbesiegbar dar, aber ob es das wirklich ist?3.
Naja so klar, wie du da ja sagst, sagen viele nein.
Russland hatte so bis vor kurzem gar nicht die militärische Struktur, um großartige Offensivaktionen mit dem Ziel der Eroberung von Natogebieten durchzuführen.
Zudem gibt es nicht mal eine russische Mehrheit, die den Donbass integrieren will.
Von der ganzen Ukraine oder gar einem Gebiet innerhalb der Nato ganz zu schweigen.
Die NATO wird die Ukraine nicht aufnehmen. Da müsste sich am Status Quo schon einiges ändern, bzw. Russland wirklich sehr aggressiv auftreten, um das zu bewerkstelligen. Tatsache ist, dass D schon aufgrund der wirtschaftlichen Stärke ein wichtiges Mitglied ist, Frankreich hat den Plan ebenso abgelehnt, also durchaus 2 Nato-Schwergewichte.4.
Das liegt vielleicht daran, dass die Nato in dieser Frage bereits seit einiger Zeit unterwegs ist und die Zeichen auf immer weiter zunehmende Kooperation standen.
Die Ukraine hat das Ziel Nato bereits 2005 in Auge gefasst und das ist 2008 nur an wenigen Staaten gescheitert (ua. Dtl.), während sich der mit Abstand mächtigste Natostaat für eine Aufnahme aussprach.
Die Natostratgiepapiere von 2010 nennen zb. die Ukraine ebenfalls mit immer weiter gehender Kooperation.
Insofern ist es sehr belastbar von einer solchen Tendenz zu reden.
Da liegt wohl ein grosses Mißverständnis vor: Der Westen hat Russland gar keine Möglichkeit geboten. Russland ist beim ehemaligen Brudervolk einmarschiert und ist seitdem unten durch. Wer ist denn hier in der Sackgasse? Die westliche Wirtschaft ist nicht um 40% gefallen. Und ganz ehrlich: Es ist doch sehr offensichtlich, dass wenn wir die Ukraine mal aussen vor lassen, Russland doch wesentlich stärker unter dieser Situation leidet als der Westen.5.
Schuld ist ein schlechter Wegweiser in dieser Thematik.
Die Ukraine und der Westen war blöd genung Russland die Möglichkeiten zu bieten und sie haben sie genutzt.
Sie hätten es sicher gerne anders gelöst, aber dort wurde eine solche Sackgasse sehenden Auges von allen Seiten angesteuert.
Russland war dann verhandlungsbereit und hat dies auch eingefordert.
Wenn man da als EU mit der "Geht euch nichts an"-Haltung da ran geht, muss man sich nicht wundern.
Die Nummer ist nicht im luftleeren Raum passiert und Russland hat es auch nicht auf eine Eskalation angelegt.
Sicher gibt es dort viele Baustellen, aber wie schon die letzten 2 Jahre gezeigt haben, sind sie ziemlich gut vorbereitet, was man von der EU leider nicht behaupten kann.
Die Fliehkräfte in der EU steigen und das liegt an den vielen nicht gelösten Krisen.
Wenn es doch so schlimm in Europa ist, warum verlassen die Menschen dann nicht Europa und wandern aus, z.B. nach Russland? Genügend Platz gibt es da ja. Stattdessen wollen immer mehr Menschen nach Europa.6.
Sag das mal zb. den Griechen, Spaniern und Portugiesiesen. Vor lauter "Luxus"problemen wählen die immer extremer.
Sicher ist ein Bürgerkrieg schlimmer, aber wenn es schon solche Vergleiche braucht, um die EU-Krisen als nicht so schlimm anzusehen, dann gute Nacht.
Ziel einer EU müsste es sein, Idealzustände anzustreben (mehr "Luxus" zu schaffen) und wenn sie weiter nicht mal in der Lage ist, ihre aktuellen "Luxus"probleme zu lösen, wird sie zerbrechen oder zur Bedeutungslosigkeit verkommen. Und das auch völlig zu Recht.
Da hilft es auch nicht, dass selbst das dann immer noch ein besserer Zustand wäre als ein Bürgerkriegszustand.
oder hat das wort von amerika mehr gewicht??SirToby hat geschrieben:(19 Sep 2016, 18:00)
Zugegeben agieren die USA hier häufig nüchterner und pragmatischer als die Europäer.
1.SirToby hat geschrieben:(19 Sep 2016, 18:00)
1.
Bitte formulieren Sie doch mal die russ. Interessen. Ich lese seit geraumer Zeit von diesen Interessen, die Russland wahren müsse, dummerweise kann mir aber niemand sagen, was diese Interessen sind, oder inwiweit diesen Interessen der Konflikt mit dem Westen dienlich ist.
2.
Na ja, Israel pflegt eine, sagen wir mal robuste Vorwärtsverteidgung. Da geht es auch nicht immer sauber zu: Aber nichts desto trotz, Israel ist ein Rechtsstaat.
3.
Ob Russland die Offensivkapazitäten wirklich hat, um die NATO erfolgreich anzugreifen, wäre eine eigene Diskussion wert, ist aber nicht das Thema. die ganze NATO wäre ein harter Brocken für Russland, selbst ohne die USA. Und ganz so schnell vorrücken, funktioniert nur mit einer entsprechenden Logistik und ob Russland darüber verfügt? Klar, ist, dass die baltischen Staaten keinerlei Chance gegen Russland hätten. Russland stellt sich zwar gerne als unbesiegbar dar, aber ob es das wirklich ist?
4.
Die NATO wird die Ukraine nicht aufnehmen. Da müsste sich am Status Quo schon einiges ändern, bzw. Russland wirklich sehr aggressiv auftreten, um das zu bewerkstelligen. Tatsache ist, dass D schon aufgrund der wirtschaftlichen Stärke ein wichtiges Mitglied ist, Frankreich hat den Plan ebenso abgelehnt, also durchaus 2 Nato-Schwergewichte.
5.
Da liegt wohl ein grosses Mißverständnis vor: Der Westen hat Russland gar keine Möglichkeit geboten. Russland ist beim ehemaligen Brudervolk einmarschiert und ist seitdem unten durch. Wer ist denn hier in der Sackgasse? Die westliche Wirtschaft ist nicht um 40% gefallen. Und ganz ehrlich: Es ist doch sehr offensichtlich, dass wenn wir die Ukraine mal aussen vor lassen, Russland doch wesentlich stärker unter dieser Situation leidet als der Westen.
Wie soll ich das denn anders bezeichnen, wenn man ohne Not gewaltsam Grenzen verschiebt? Und auch noch gegen eine Nation, die Russland kulturell und wirtschaftlich sehr nahe steht. Strategisch war das ganze ebenfalls ein Desaster. Die Reaktion des Westens hat Moskau alt erwischt. Putin dachte halt, dass es genauso abläuft wie in Transnistrien und Ossetien. Stattdessen hat der Westen sich diesmal auf die Hinterläufe gestellt. Das spricht nicht gerade für eine grosse strategische Weitsicht Vor allen Dingen nicht, wenn man dieselebn fehler immer wiederholt.
Ein Bild sagt manchmal mehr als 1000 Worte:
http://patrick.net/content/uploads/2014 ... d000_0.jpg
Es gibt sogar Leute, die sagen Russland wird 2020 nicht mehr in seinen Grenzen bestehen, wenn der Kurs nicht korrigiert wird.
http://www.huffingtonpost.de/2016/09/18 ... 69544.html
6.
Wenn es doch so schlimm in Europa ist, warum verlassen die Menschen dann nicht Europa und wandern aus, z.B. nach Russland? Genügend Platz gibt es da ja. Stattdessen wollen immer mehr Menschen nach Europa.
Robert Kagan hat es mal schön beschrieben: "Die Europäer leben im Paradies." Er hat aber auch eine kleine Warnung hinterhergeschickt:
"Nur sollten sie nicht vergessen, dass die Regeln des Paradieses außerhalb des Paradieses nicht mehr gelten."
Das trifft es recht genau und zeigt das Dilemma Europas. Zugegeben agieren die USA hier häufig nüchterner und pragmatischer als die Europäer.
- DIe Ukraine als Puffergebiet? Also fassen wir mal zusammen: die Ukraine war vor der Krimannexion Russland kulturell, wirtschaftlich und gesellschaftlich eng verbunden. Jetzt ist sie Russland geg. feindlich eingestellt. Russlands Interesse wurde hier also geschädigt.ciesta hat geschrieben:(20 Sep 2016, 10:54)
1.
in Sachen Ukraine:
- Ganz allgemein russische Sicherheitsinteressen (Ukraine als Puffergebiet)
- Speziell das Verhindern eines Natobeitritts oder des potentiellen Verlusts der Schwarzmeerflottenbasis
- Erhalt des Einflusses in der Ukraine
- Verhindern der EU-Erweiterung bzw. Einflussnahme auf die Bedingungen
- innenpolitische Profilierungsmöglichkeiten
ist sicher nicht vollständig
Israel wäre viele paläs. Gebiete gerne wieder los. Nur haben sie mit der Unabhängigkeit von Gaza noch schlechtere Erfahrung gemacht als mit der Besatzung.2.
Meinst du?
Wenn du annektierte Gebiete hier so nachsichtig bewertest, wundere ich mich schon über deine Krimhaltung![]()
Wie kommen Sie auf die Idee, dass Menschen rational handeln?3.
Das wäre vor allem eine theoretische Diskussion.
Russland hat keine solche Anzeichen geliefert und man kann ihnen sicher vieles auch berechtigt vorwerfen.
Irrationalität gehört sicher nicht zu diesen Vorwürfen und ein Angriff auf die Nato ist eben aus russischer Perspektive völlig irrational.
Siehe 14.
Jetzt sicher nicht mehr, aber das ist vor allem wegen der russischen Verhaltensänderung der Fall.
Damit hätte Russland eines seiner primären Ziele erreicht.
Zu den beiden Schwergewichten:
http://www.nato.diplo.de/Vertretung/nat ... Seite.html
"23. Die NATO begrüßt die euro-atlantischen Bestrebungen der Ukraine und Georgiens, die dem Bündnis beitreten wollen. Wir kamen heute überein, dass diese Länder NATO-Mitglieder werden. Beide Staaten haben wertvolle Beiträge zu Bündnisoperationen geleistet. Wir begrüßen die demokratischen Reformen in der Ukraine und in Georgien und hoffen auf freie und faire Parlamentswahlen in Georgien im Mai. MAP‑Status ist für die Ukraine und Georgien der nächste Schritt auf ihrem direkten Weg zur Mitgliedschaft. Heute machen wir deutlich, dass wir die MAP-Anträge dieser Länder unterstützen. Daher werden wir jetzt mit beiden in eine Phase intensiven Engagements auf hoher politischer Ebene eintreten, um die noch offenen Fragen im Zusammenhang mit ihren MAP-Anträgen zu lösen. Wir haben die Außenminister gebeten, auf ihrer Tagung im Dezember 2008 eine erste Bewertung der Fortschritte vorzunehmen. Die Außenminister sind befugt, über die MAP-Anträge der Ukraine und Georgiens zu entscheiden."
Das ist ein offizielles Statement nach dem Gipfel 2008 das alle Natostaaten abgesegnet haben. Ich finde, dass das nichts an Deutlichkeit bezüglich der Perspektive übrig lässt.
Du?
https://de.statista.com/statistik/daten ... -russland/5.
Gelegenheit macht Diebe und der Westen hat es zu einer solchen Konstellation kommen lassen.
Das Chaos in Kiew ist die Möglichkeit Russlands gewesen und dass es dazu kam, hat ua. sehr viel mit dem gescheiterten Kompromiss vom 21.02. zu tun.
Ich denke mal, dass da die Beteiligung des Westens wohl nicht geleugnet werden kann. Mit diesem verpatzten Kompromiss hat die EU ihren Stand von gut auf miserabel gestellt.
Russlands Desaster ist im Grunde die Zeit zwischen Nov 2013 - Feb 2014.
Strategisch gesehen:
Sie hatten die Richtungsentscheidung mit Janukowitschs Entscheidung für sich entscheiden, aber die innenpolitische Situation unterschätzt.
Seit der Krim kann ihnen die relativ egal sein. Sie haben diese Fehleinschätzung in eine für sie passable Form ableiten können.
Das war sicher nicht die beste Variante, aber wohl das, was auf Grund der Rahmen noch möglich war.
Mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Btw. die russische Wirtschaft ist auch nicht um 40% eingebrochen.
2014 +0,7%
2015 -3,7%
2016 -0,9% (in ersten HJ)
2017 +...(Schätzung IWF)
Das ist imA ein recht geringer Preis für zb. den Zugewinn der Krim und das sehr wahrscheinliche Verhindern der Ukraine in der Nato bzw. des Verzögerns des EU-Beitritts.
SirToby hat geschrieben:(20 Sep 2016, 22:26)
1.
- DIe Ukraine als Puffergebiet? Also fassen wir mal zusammen: die Ukraine war vor der Krimannexion Russland kulturell, wirtschaftlich und gesellschaftlich eng verbunden. Jetzt ist sie Russland geg. feindlich eingestellt. Russlands Interesse wurde hier also geschädigt.
- NATO_beitritt oder Verlust der Basis stand nicht zur Debatte, bestenfalls wurde der Status Quo erhalten.
- Der Einfluss Russlands war vorher eher höher, also wurde wieder gegen Russlands Interesse gehandelt.
- Assozierung ist trotzdem durch: Also hat Russland auch dieses Ziel verfehlt.
- innenpolit. profilierungsmöglichkeiten dienen dem Interesse des Kremls, wieso sollten sie dem Interesse Russlands dienen?
2.
Israel wäre viele paläs. Gebiete gerne wieder los. Nur haben sie mit der Unabhängigkeit von Gaza noch schlechtere Erfahrung gemacht als mit der Besatzung.
3.
Wie kommen Sie auf die Idee, dass Menschen rational handeln?
Sie wollen hier eine Art polit. Homo Economicus zeichnen. Nur gibt es den nur in der Theorie. Da spricht mal wieder der alte Geopolitiker aus ihnen, der nur in diesem Berich denkt und alles andere ausblenbenden. Wenn Sie von rational denkenden Akteuren ausgehen, kommen Sie nicht viel weiter. Es ist eine logisch klingende Theorie der Geopolitik, dass Staaten tun, was in ihrem Interesse liegt. Nur erklärt das die meisten Kriegsursachen nicht.
Siehe 1
4.
https://de.statista.com/statistik/daten ... -russland/
BIP 2013: 2231 Mrd. $
BIP 2015: 1324 Mrd. $
Veränderung: -41%
Ich weiss, dass Sie die Rubelbasis bevorzugen, weil Ihnen das argumentativ in die Karten spielt. Aber die internationale Wirtschaftskraft wird nun mal in Euro oder Dollar gemessen und nicht in Rubel. Und zusammen mit dem Rubelabsturz hat sich Russlands Wirtschaftskraft nun mal halbiert.
Aber auch weil sie gerne auch behaupten, Russland sei strategisch viel besser aufgestellt als die EU, mal zum Vergleich das EU-BIP in Euro:
2013: 13,52 Bil Euro
2015: 14,62 Bil Euro
Meinen Sie immer noch, dass Russland am langen Hebel sitzt?
6.
Russland zieht hauptsächlich Einwanderer aus den Ex-Sowjetrepubliken an, das ist richtig. Wanderungsbewegungen innerhalb Europas gab es schon immer. Dennoch ist für viele Menschen weltweit Europa trotz all seiner Probleme immer noch das Ziel Nr. 1. Die DDR war auf dem Papier auch ein Klassestaat, dennoch wollten viele da nicht bleiben. Ist aber ein eigenes Thema. Auch die ganzen Leute, welche Russland gerne verteidigen, sind zumeist nicht bereit in dieses Land auszuwandern.
Verloren ist nett ausgedrückt.ciesta hat geschrieben:(21 Sep 2016, 09:11)
1.
Ich schrieb doch, dass es eine Zeit des russischen Desasters gab.
Genau da haben sie die Ukraine "verloren".
Danach haben sie sich die nötigen Teile wieder geholt, um die Primärinteressen wahren zu können.
Ah, Primärinteressen. Sorry, aber aus den oben genanten Gründen, war das russ. Eingreifen ein Griff ins Klo. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Der Kreml hat massiv den russ. Interessen geschadet.ciesta hat geschrieben:(21 Sep 2016, 09:11)
1.
Ich schrieb doch, dass es eine Zeit des russischen Desasters gab.
Genau da haben sie die Ukraine "verloren".
Danach haben sie sich die nötigen Teile wieder geholt, um die Primärinteressen wahren zu können.
Na ja, Israel war vor einigen Jahren da mal zu territorialen Zugeständnissen bereit. Jetzt allerdings nicht mehr, gibt auch derzeit keinen faktischen Ansprechpartner.2.
Israel ist ein eigenes Thema und mir ging es dabei auch gar nicht um die Gebiete der Palästinenser sondern um die Golanhöhen.
Die gehören völkerrechtlich Syrien und Israel hält seit Jahrzehnten große Teile besetzt.
Und diese Gebiete geben die auch freiwillig nicht wieder ab und auch dafür brauchen sie das hohe Militärbudget.
Das ist ein Beispiel wie man eine Situation verschlimmert, indem man an der Seitenlinie zusieht. Hätten die USA 39 den Krieg erklärt, wäre es vlt. nicht zu einer Besatzung Frankreichs gekommen. Ein viel schlechteres Beispiel hätten Sie kaum wählen können.3.
Die rational handelnden Akteure behalten idR aber die günstigeren Entwicklungen für sich.
Russland handelt definitiv nicht kopflos und das bringt ihnen eben viele Vorteile bzw. führt dazu, dass Nachteile passabel abgefangen werden können.
Als 2 Beispiele für recht rationales Handeln.
Chinas Zurückhaltung heute und die Option des Rosinenpickens.
Das sehr späte Eingreifen der USA im WK2 in Europa und die dadurch herausragende Stellung im Feld der bereits stark geschwächten Akteure.
Nicht pampig werden.4.
![]()
Kannst du dich an die großen Rezessionen 2011 zu 2012 (-5,8%) und 2014 zu 2015 (-13,4%) in Deutschland erinnern?
Die Rezession 2014 zu 2015 war ja bekanntlich sogar größer als der Rückgang bei der Finanzkrise...
Oder?
Bei dem Thema nutzt du die Zahlen, die dir in den Kram passen.
Andernfalls dürfte es kein Problem sein, diese o.g. Rückgänge für 2011 zu 2012 und 2014 zu 2015 in der Presse zu finden, denn das sind die Zahlenrelation des deutschen BIPs in Dollar.
Mit Verlaub: ich finde, sie haben ein ausgeprägtes Wunschdenken: Russland ist unbesiegbar, stark und fegt EU und USA lachend mit einem Wisch vom Tisch...5.
Du argumentierst da nur mit Zahlen, die dann auch noch zu 10-20% aus Luft bestehen (Siehe BIP-Thread), während du die handfesten Zahlen (Schulden) gar nicht berücksichtigst.
Du berücksichtigst nicht, was die EU als Basis braucht, um diese Wirtschaftskraft zu schaffen.
Du berücksichtigst nicht, dass die EU nicht mal ansatzweise so eine geschlossene Einheit ist, wie Russland.
Du berücksichtigst nicht, dass die EU gerade eine Reihe von Krisen zu meistern hat, die von Russland teils viel mehr beeinflusst werden können als umgekehrt.
Ich habe es schon einige Male geschrieben.
Die EU ist kein Staat und diese Nachteile machen sich in einem Krisenszenario viel stärker bemerkbar als in einem normalen Umfeld. Die reine Wirtschaftskraft sagt eben für sich nicht sonderlich viel aus.
Bei den großen Verhandlungen findet man oft bestenfalls einige Vertreter von EU-Staaten, die da aber immer auch die nationalen Interessen mit an den Tisch bringen.
Rollback heisst das Zauberwort: Der gemeinsame Binnenmarkt war das ursprüngliche Ziel der EU: Die polit. Integration war eine intellektueller Wasserkopf, der nachträglich aufgepflanzt wurde. Ein gemeinsamer Binnenmarkt sollte weiterhin das Ziel sein, die polit. Einigung ist zweitrangig. Ist aber ein anderes Thema: Dennoch: die EU ist der grösste Wirtschaftsraum der Erde und erwirtschaftet halt über ein Viertel bis ein Drittel in der Welt(Je nach $ Wechselkurs $). Daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Ich für meinen weiss den hohen Lebensstandard in der EU zu schätzen.6.
Der Punkt ist eben, dass die EU nur solange anziehend ist, wie sie einen Vorsprung halten kann.
Die Leute, die die EU verteidigen (zu denen gehöre ich übrigens), werden sich auch zweimal überlegen, ob sie zb. nach Rumänien oder nach Griechenland ziehen.
Die EU hat in vielen Gebieten tolle Rahmenbedingungen, aber man sollte das nicht zum Paradies verklären.
Es gibt auch überall Schatten, die für viele Betroffene genauso gut die Hölle sein können.
Der Punkt ist dabei das Momentum. EU-weit haben wir eine Zeit, in der immer mehr die negativen Dinge sehen und wenn die EU das nicht umkehren kann, dann wird sie scheitern.
Die Bürger sehen die EU eben nicht mit den Augen eines armen Afrikaners oder Kriegsflüchtlings.
Ja - Sie sind dran - wie lange braucht die USA zu reagieren ? ...wie lange Russland ? ...die letzten Kleinkriege.SirToby hat geschrieben:(21 Sep 2016, 21:21)
Mit Verlaub: ich finde, sie haben ein ausgeprägtes Wunschdenken: Russland ist unbesiegbar, stark und fegt EU und USA lachend mit einem Wisch vom Tisch...![]()
dies ist eine dumme vergleichung. D hat relativ viel mehr wege als R; bei ausfall der kommunikation ist es darum noch immer schneller möglich was herzustellen, wie primitiv auch.Teeernte hat geschrieben:(21 Sep 2016, 22:02)
Ja - Sie sind dran - wie lange braucht die USA zu reagieren ? ...wie lange Russland ? ...die letzten Kleinkriege.
Wie schnell kann Deutschland gegenüber Russland die Panzerproduktion verzehnfachen in wieviel Produktionsanlagen ? Wie hoch ist der Ausstoß im Verteidigungsfall bei Ausfall von 50% der Transportwege, Energie, Telekommunikation.......30% der Bevölkerung ?
Wir bewegen uns OT. Aber in der KürzeTeeernte hat geschrieben:(21 Sep 2016, 22:02)
Ja - Sie sind dran - wie lange braucht die USA zu reagieren ? ...wie lange Russland ? ...die letzten Kleinkriege.
Du gehst wieder von Ideen aus ...da fragt man sich was Du denkst. Panzerproduktion verzehnfachen ist nicht der Faktor. Es sind die die Gesamtfaktoren. Wer kann bsp. mehr Panzerabwehrraketen bauen für Jabos, Ari Geschosse, Systeme ersetzen. Da sind die NATO Staaten den Russen weit vorraus. Russland ist zudem angewiesen für die meisten Baureihen auf Güter aus dem Westen mittlerweile. Gibt man nur ungern zuWie schnell kann Deutschland gegenüber Russland die Panzerproduktion verzehnfachen in wieviel Produktionsanlagen ?
Über die extreme Abhängigkeit der russischen Rüstungsindustrie von US-Exporten veröffentlichten Kreml-nahe Medien eindeutige Zahlen. Die Iswestija schrieb unter Bezugnahme auf einen namentlich nicht genannten Vertreter der russischen Rüstungsindustrie, dass 90 Prozent der für die Weltraum- und Rüstungsindustrie benötigten "Mikro-Bauteile" aus den USA importiert werden. 50 Prozent dieser US-Importe gelangten auf "nichtlegalem Weg" nach Russland, das heißt, sie werden als Lieferungen für zivile Firmen deklariert. In den USA habe man "seit vielen Jahren gewusst, dass wir ihre Mikro-Elemente nutzen", zitiert das Blatt den namentlich nicht genannten Vertreter der russischen Rüstungsindustrie. Mit dem Skandal um die Firma in Houston hätten die USA nun "die Spielregeln verletzt".
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37854/1.html
Deine Zahlen wären die Verluste bei ABC Waffen. Dann gibt es keinen konventionellen Krieg mehr bei Angriffen in dem Rahmen. Dann ist Russland wie andere Staaten eine nukleare Wüste. Um es mal offen zu sagen hast Du mal wieder falsche Ideen. Die Ukraine wird von Russland noch lange geärgert werden, man wird alles tun um die Ukraine zu sticheln. Aber einen Krieg für die Ukraine wird keine Seite offen führen. Es läuft auf das Muster Frozen Conflict raus, nur das die Ukraine eben unterstützt wird. Anders wie Moldawien.Wie hoch ist der Ausstoß im Verteidigungsfall bei Ausfall von 50% der Transportwege, Energie, Telekommunikation.......30% der Bevölkerung ?
JA - klar die Russen verlieren .... die haben keine Bananen .
Krieg gegen Russland "ohne" ?? Das ist - wie hier geschrieben - der einzige Zahn den der Bär hat ....zum beissen...Nomen Nescio hat geschrieben:(21 Sep 2016, 23:51)
dies ist eine dumme vergleichung. D hat relativ viel mehr wege als R; bei ausfall der kommunikation ist es darum noch immer schneller möglich was herzustellen, wie primitiv auch.
30% der bevölkerung? dann ist rede von einer A-waffe.
Genau Russland führt Krieg mit Atomwaffen direktTeeernte hat geschrieben:(22 Sep 2016, 14:12)
Krieg gegen Russland "ohne" ?? Das ist - wie hier geschrieben - der einzige Zahn den der Bär hat ....zum beissen...
Jeder russ. Kommandeur kann die Waffen einsetzen - die unter seinem Befehl stehen - wenn er muss.Cobra9 hat geschrieben:(22 Sep 2016, 14:18)
Genau Russland führt Krieg mit Atomwaffen direktAlso würde das bedeuten man muss Russland präventiv ausschalten. Das dürfte sogar dem Kreml klar sein. So funktioniert das Prinzip der Abschreckung nicht. Nichtmal Nordkorea ist so irre wie Du Russland darstellst bei den Optionen. Also wenn Russland die Ukraine angreifen würde, dann ist erstmal der Krieg mit ABC Waffen geführt
Erstmal bomben, dann gemeinsam die Steinzeit feiern ?
woher holst du diese bestimmtheit? ich erinnere mich/meine mich zu erinnern daß, als jelzin präsident war, man angst bekam daß er als er betrunken war mal auf den knopf drücken würde.Teeernte hat geschrieben:(22 Sep 2016, 14:38)
Jeder russ. Kommandeur kann die Waffen einsetzen - die unter seinem Befehl stehen - wenn er muss.
und dann kommt Darth Vader mit dem Todesstern.... omg.Nomen Nescio hat geschrieben:(22 Sep 2016, 15:09)
woher holst du diese bestimmtheit? ich erinnere mich/meine mich zu erinnern daß, als jelzin präsident war, man angst bekam daß er als er betrunken war mal auf den knopf drücken würde.
zum "alle" starten mit einem mal- gabs zwischendurch bei der Russen ein drei Taschen System...
Wieder mal erzählt der Herr einen echten Scheiß. Russlands Atomwaffen dürfen nur eingesetzt werden wenn das Verteidigungsministerium und der Kreml den Befehl geben. Nicht der Kommandeur vor Ort. Russland benutzt als Briefcase Cheget. Benutzt das System Kavhaz zur Kommunikation.Teeernte hat geschrieben:(22 Sep 2016, 14:38)
Jeder russ. Kommandeur kann die Waffen einsetzen - die unter seinem Befehl stehen - wenn er muss.
Einen Atomkoffer (Zentralisierung) gibt es da - sicher auch aufgrund der fehlenden Technik - NICHT.
Ja Russland hat da einen "Trick" genutzt nicht DIREKT anzugreifen.... Nicht ganz die Fläche eingenommen - die man wollte (Korridor zur Krim) .
Zur Verteidigung wird man (RU) zum LETZTEN Mittel greifen - wenn es sein muss. (Nato-angriff) >> Da sollten WIR uns doch "EINIG" sein ??
....oder hofft man in NATO Kreisen bei einer Bewaffneten Auseinandersetzung auf einen BEGRENZTEN Krieg mit Russland ? - NUR mit Bogenschützen....oder nur mit Morgenstern ?
Noch einmal gibt es KEINE 3 Tage Bedenkzeit.
Man bemerke wie diffus das alles wird wenn man seine Behauptung der russische Bär klatscht locker die Welt weg konkret belegen soll.Teeernte hat geschrieben:(22 Sep 2016, 16:28)
zum "alle" starten mit einem mal- gabs zwischendurch bei der Russen ein drei Taschen System...
- um die Front / den Verband aus der klemme zu befreien - nachdem er angegriffen wurde - geht es auch "so".
Nach der ersten (gezielten) Höhendetonation sind die nächste halbe Stunde abklingend auf dem Erdviertel keine Funkverbindung möglich. (auch nicht mit Sat.) und alles Verkabelt ? Also - man ist doch nicht blöd.