Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Moderator: Moderatoren Forum 2

Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43805
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Liegestuhl »

mister-ede hat geschrieben:(16 Sep 2016, 16:09)

Ein Verschleierungsverbot dürfte in Deutschland nicht möglich sein. Weniger aus Gründen der Religionsfreiheit als aus Gründen der personellen Selbstbestimmung. JEDER - egal ob nun Muslim, berühmte Persönlichkeit oder Puffbesucher - hat das Recht, sich durch geeignete Maßnahmen der Erkennbarkeit zu entziehen. Daher kann das auch nicht einfach verboten werden, wenn es sich jetzt nicht gerade um besondere Situation (Sicherheitskontrolle am Flughafen) handelt.
Der persönlichen Selbstbestimmung eine Schusswaffe zu tragen, hat der Staat auch ein Gesetz vorgeschoben. Warum also nicht der Waffe Burka, die ein Instrument zur Unterdrückung und Entwürdigung der Frau ist?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 96551
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Alexyessin »

Bleibtreu hat geschrieben:(16 Sep 2016, 16:16)

Oh Alex, ein Symbol kann alles mögliche sein. Selbstverständlich auch ein KleidungsStück. Jetzt müssen wir hier auch noch über Basics diskutieren. Guten Morgen, gähn! :cool:

Der Terminus Symbol (altgriechisch σύμβολον sýmbolon ‚Erkennungszeichen‘) oder auch Sinnbild wird im Allgemeinen für Bedeutungsträger (Zeichen, Wörter, Gegenstände, Vorgänge etc.) verwendet, die eine Vorstellung bezeichnen (von etwas, das nicht gegenwärtig sein muss). Welche Vorstellung dann mit dem Wort „Symbol“ konkret assoziiert (verbunden) werden soll, wird in den verschiedenen Anwendungsgebieten im Einzelnen speziell definiert. [...]

Beispiele für politische Symbole:
Nationalflaggen
das Hakenkreuz als Symbol für den Nationalsozialismus
Hammer und Sichel als Symbol des Kommunismus
der Turban und das Schwert des Sikh als öffentliches symbolisches Bekenntnis
der Fez als Kennzeichen islamischer Männer (vgl. das laizistische Fez- und Kopftuchverbot in der modernen Türkei im Kampf gegen das Kalifat)
das Kopftuch oder auch der Schleier als Zeichen islamischer Frauen, politisch mancherorts vom Islamismus zum Zeichen der öffentlichen Bekenntnisses zur Recht- und Strenggläubigkeit umgewertet[...]
Ich weiß ja, das ihr hier das so definieren müsst, damit ein Verbot GG-mässig gerechtfertigt wäre. Ist es aber nicht. Es ist was zum Anziehen und kein Symbol, wie eine SS Rune, ein Hakenkreuz oder sonstwas in der Richtung. Mit dieser Argumentation radikalisiert ihr doch die Menschen erst dahin, wo sie laut eurer Meinung sein sollen. Mag ja in manchen Augen recht sein, aber ist halt nicht vom GG gedeckt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 96551
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Sep 2016, 17:20)

Du hast auch so keinen Einfluss. Und bei Minderjährigen könnte das Jugendamt etwas unternehmen.
Doch, so könnten die betroffenen Frauen wenigstens draußen etwas aufschnappen.
Bei Minderjährigen ist das eh eine ganz andere Hausnummer - zum Glück.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 96551
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Alexyessin »

Zunder hat geschrieben:(16 Sep 2016, 16:39)

Offensichtlich scheint dir nicht ganz klar zu sein, daß eine SS-Uniform ohne die einschlägige Insignien keine SS-Uniform ist.
Mir schon, dir aber wohl nicht. Du hast mich doch darauf angesprochen
Zunder hat geschrieben:(29 Aug 2016, 10:09)

Genau.
Eine SS-Uniform zu tragen ist erlaubt, wenn sie keine SS-Uniform mehr ist, wodurch bewiesen ist, daß es keine Bekleidungsvorschrift gibt.
War bekannt, also komm jetzt nicht so daher.
Eine Vollverschleierung ist aber auch keine Rune, kein Hakenkreuz oder sonst ein verbotenes Symbol sondern ein Anziehzeug. Ganz einfach.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
mister-ede

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von mister-ede »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Sep 2016, 17:22)

Der persönlichen Selbstbestimmung eine Schusswaffe zu tragen, hat der Staat auch ein Gesetz vorgeschoben. Warum also nicht der Waffe Burka, die ein Instrument zur Unterdrückung und Entwürdigung der Frau ist?
1) Selbstmord ist zweifellos keine sonderlich sinnige Tagesbeschäftigung, aber selbstverständlich straffrei. Wiederholungsgefahr gibt es ja sowieso eher nicht.
2) Eine Schuss- Stich oder Hiebwaffe oder Sprengstoffe mit sich zu führen, gefährdet die öffentliche Sicherheit und Ordnung und ist daher natürlich zu untersagen, sofern es dafür keine begründeten Ausnahmen gibt.
3) Von einer Burka geht keine Gefahr für umstehende Personen aus und ansonsten gilt das Selbstbestimmungsrecht (siehe 1).
Benutzeravatar
Bleibtreu
Beiträge: 8826
Registriert: Mittwoch 27. Februar 2013, 11:58
user title: freigeist
Wohnort: TelAviv / Paris

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Bleibtreu »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Sep 2016, 18:12)

Ich weiß ja, das ihr hier das so definieren müsst, damit ein Verbot GG-mässig gerechtfertigt wäre. Ist es aber nicht. Es ist was zum Anziehen und kein Symbol, wie eine SS Rune, ein Hakenkreuz oder sonstwas in der Richtung. Mit dieser Argumentation radikalisiert ihr doch die Menschen erst dahin, wo sie laut eurer Meinung sein sollen. Mag ja in manchen Augen recht sein, aber ist halt nicht vom GG gedeckt.
Gute Güte, wie weit willst du deine Peinlichkeit noch treiben? Ich habe dir Oben dezidiert nachgewiesen und belegt, was eh jeder wissen sollte, dass auch KleidungsStücke Symbole sein können. Nicht nur Zeichen sind Symbole. :| ALLES kann ein Symbol sein oder zu einem solchen werden. Auch ein Lied oder LiedText kann symbolisch für etwas stehen. So viel FaktenVerweigerung ist unfassbar. Auch die Kippa ist ein Symbol. Wie der Turban, das PalästinenserTuch, die grünen StirnBänder der Hamas, der Hijab und eben auch die VollVerschleierung.

Ich fühle mich von deiner Art zu diskutieren, die ich nicht mal als Stil bezeichnen kann, weil sie unter aller Kanone ist, derart verarscht, dass ich weitere Beiträge von dir an mich ignorieren werde.
Es ist unmöglich mit jemandem zu diskutieren, der sich selbst bei Nachweis den Belegen verweigert. Das ist ja schlimmer als KindergartenNiveau, daran verschwende ich nicht meine Zeit. - Schönen Tag noch. :)
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Zunder
Beiträge: 7443
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 15:00

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Zunder »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Sep 2016, 18:15)

Eine Vollverschleierung ist aber auch keine Rune, kein Hakenkreuz oder sonst ein verbotenes Symbol sondern ein Anziehzeug. Ganz einfach.
Meine Fresse. Es hat niemand behauptet, daß die Burka ein VERBOTENES Symbol ist.
Was ein Symbol scheinst du wirklich nicht zu kapieren.
Zunder hat geschrieben:(16 Sep 2016, 16:39)
Der Symbolgehalt hängt nicht davon ab, ob etwas ein Zeichen, eine Handlung oder ein Gegenstand ist, sondern davon, ob es auf etwas anderes verweist. Das Hakenkreuz verweist in Deutschland nunmal nicht auf irgendeine religiöse Gemeinschaft wie in Indien, sondern auf die NS-Ideologie. Und wenn mehr als 80% der Bürger in Deutschland für ein Burkaverbot sind, steht der ideologische Sinngehalt der Vollverschleierung wohl kaum in Frage. Ob Paschtunen, Eskimos oder Aborigines das anders sehen, ist vollkommen egal.
War dir dieser Text zu kompliziert?
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

BingoBurner hat geschrieben:(15 Sep 2016, 23:46)

Und das bedeutet was ?
2016, Burka auf und ab zum Bäcker ?
Ja, so einfach kann es sein. Wir sind doch ein freies Land, oder? Ich reg mich ja auch nicht darüber auf, wenn jemand mit ne Glatze oder nem unästhetischen Bierbauch durch die Gegend watschelt. Warum komplizierter machen, wenn es auch einfach geht?
Es geht um die Sexualität der Frauen. Ende.
Eine äußerst intime Angelegenheit. Und du bist dir wirklich sicher, dich da einmischen zu wollen, mit Verboten und allen drum und dran? Sowas soll öffentlich thematisiert werden? Was ist mit der Würde der betroffenen Frauen?
Wenn du nach einer der vielen Gemeinsamkeiten in den religösen Schriften suchst, wirst du da fündig.
Konkret ging es um die Suche nach der Urheberschaft einer äußerst problematischen Geisteshaltung in den drei großen Weltreligionen. Diese Suche habe ich nicht mal begonnen, allerdings zu Ende geführt (alle Spuren führen zu Moses). Falls dich die Frage beschäftigt, warum sowas in der Burka-Debatte von Relevanz sein soll, da musst du dich an jene wenden, die mit dieser Suche begonnen haben.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Adam Smith »

Jekyll hat geschrieben:(16 Sep 2016, 23:03)

Konkret ging es um die Suche nach der Urheberschaft einer äußerst problematischen Geisteshaltung in den drei großen Weltreligionen. Diese Suche habe ich nicht mal begonnen, allerdings zu Ende geführt (alle Spuren führen zu Moses). Falls dich die Frage beschäftigt, warum sowas in der Burka-Debatte von Relevanz sein soll, da musst du dich an jene wenden, die mit dieser Suche begonnen haben.
Hindus und die Chinesen glauben nicht daran. Atheisten glauben an Menschen die Stimmen hören.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(16 Sep 2016, 23:03)
Eine äußerst intime Angelegenheit. Und du bist dir wirklich sicher, dich da einmischen zu wollen, mit Verboten und allen drum und dran? Sowas soll öffentlich thematisiert werden? Was ist mit der Würde der betroffenen Frauen?
Sie verwechseln da wieder etwas, Hr. Jekyll. In ihrer Kultur mischt man sich nicht nur ein, sondern verhindert die sexuelle Selbstbestimmung durch das Konzept des " Namus ".
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Samstag 17. Januar 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von BingoBurner »

Jekyll hat geschrieben:(16 Sep 2016, 23:03)

Ja, so einfach kann es sein. Wir sind doch ein freies Land, oder? Ich reg mich ja auch nicht darüber auf, wenn jemand mit ne Glatze oder nem unästhetischen Bierbauch durch die Gegend watschelt. Warum komplizierter machen, wenn es auch einfach geht?

Eine äußerst intime Angelegenheit. Und du bist dir wirklich sicher, dich da einmischen zu wollen, mit Verboten und allen drum und dran? Sowas soll öffentlich thematisiert werden? Was ist mit der Würde der betroffenen Frauen?

Konkret ging es um die Suche nach der Urheberschaft einer äußerst problematischen Geisteshaltung in den drei großen Weltreligionen. Diese Suche habe ich nicht mal begonnen, allerdings zu Ende geführt (alle Spuren führen zu Moses). Falls dich die Frage beschäftigt, warum sowas in der Burka-Debatte von Relevanz sein soll, da musst du dich an jene wenden, die mit dieser Suche begonnen haben.

Weißt du was ein Homunkulus ist ?

Ich sprach von der "kleinen" Schwester die einfach Lust hat, los zugehen. Sich die Welt zu erobern. Diese zu entdecken.
Und jetzt stell dir mal vor, da trifft sie auch auf Männer. Kennst du das ? Und da sind auch Idioten drunter.....

Aber bleiben wir bei dir.

Da latschst du die Straße runter und siehst eine Frau die du cool findest.......but wait......Burka da war doch was......
Und du redest von Zwang ? Merkst du selbst nicht den Widerspruch ......den du mir eigentlich andrehen willst ?

Genau so gut könntest du mir unterstellen, das es ich für den Zwang für laufende Nasen bin.
Oktober, kommt ja bald, das liegt an der politischen Agenda vom was weiß ich.

Aber gegen all sowas spricht die Burka.
Sexistisch, dumm, dopple-moralischer Quatsch.

Ganz einfache Frage.....Warum sollen sich eigentlich nicht Männer bedecken ?
Überleg mal........
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(16 Sep 2016, 23:24)

Sie verwechseln da wieder etwas, Hr. Jekyll. In ihrer Kultur mischt man sich nicht nur ein, sondern verhindert die sexuelle Selbstbestimmung durch das Konzept des " Namus ".
Sie pauschalisieren und vereinfachen wieder einmal, Herr schelm. Der Begriff Ehre ("Namus") ist ein abstrakter Wert. Das kann mal in die eine und mal in die andere Richtung verzerrt und übersteigert werden (von Ehrlosigkeit bis zur totalen Gefangenschaft in diesem Ehrbegriff). Sie picken das Negativste des Möglichen raus und setzen das dann gleich mit "der" Kultur der Türken. Ehre ist aber an sich nichts Negatives. Sehen Sie das anders?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(16 Sep 2016, 23:47)

Sie pauschalisieren und vereinfachen wieder einmal, Herr schelm. Der Begriff Ehre ("Namus") ist ein abstrakter Wert. Das kann mal in die eine und mal in die andere Richtung verzerrt und übersteigert werden (von Ehrlosigkeit bis zur totalen Gefangenschaft in diesem Ehrbegriff). Sie picken das Negativste des Möglichen raus und setzen das dann gleich mit "der" Kultur der Türken. Ehre ist aber an sich nichts Negatives. Sehen Sie das anders?
Ich denke, wir definieren " Ehre " etwas anders, Hr. Jekyll. Schaun wir mal, wie bei Ihnen Ehre definiert wird :

" Namus ist in vielen orientalischen Gesellschaften neben Achtung, Respekt, Ehre und Würde ein zentraler Wert. Im weiteren Sinn bezeichnet Namus die Familienehre und ist für die innerfamiliären Autoritätsbeziehungen von großer Bedeutung. Im engeren Sinn bezieht sich Namus auf die sexuelle Unberührtheit der unverheirateten weiblichen Familienmitglieder und ist damit stark geschlechtsspezifisch. Da die Überwachung der weiblichen sexuellen Unversehrtheit jedoch traditionell den männlichen Verwandten (Väter, Brüder) obliegt, bedeutet die Verletzung der weiblichen Namus zugleich eine Verletzung des öffentlichen Ansehens der männlichen Verwandten.

Eine Verletzung der Familienehre bzw. Namus, sei es von innen heraus durch unangepasstes Verhalten eigener Verwandter (sexueller oder krimineller Art), oder von außen durch Fremde (zum Beispiel in Form von tätlichen oder verbalen Angriffen auf Verwandte), bedroht stets auch die persönliche Ehre der übrigen Familienmitglieder. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Namus

Ihre kulturell verankerte Vorstellung von " Ehre " basiert auf Ihrem Konzept des kollektiven, individualitätsfeindlichen Denkens. Sie sind gefangen in einer Art Paranoia vor der Bewertung des Verhaltens durch andere Gruppenangehörige des Kollektives. Deshalb benötigt man in Ihrer Kultur solche Selbstvergewisserungen wie " Be"schneidung, Verhüllung, Kontrolle der weiblichen Familienangehörigen etc. Freie Menschen entscheiden hingegen eigenständig. Ich habe allerdings wenig Hoffnung, dass das Konzept Freiheit in Ihrem Kulturkreis in absehbarer Zeit wirklich verstanden wird. Verstanden wird hingegen, wie man es sukzessive ausnutzen kann, um kollektive Doktrin zu etablieren.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(17 Sep 2016, 00:06)

Ich denke, wir definieren " Ehre " etwas anders, Hr. Jekyll. Schaun wir mal, wie bei Ihnen Ehre definiert wird :

" Namus ist in vielen orientalischen Gesellschaften neben Achtung, Respekt, Ehre und Würde ein zentraler Wert. Im weiteren Sinn bezeichnet Namus die Familienehre und ist für die innerfamiliären Autoritätsbeziehungen von großer Bedeutung. Im engeren Sinn bezieht sich Namus auf die sexuelle Unberührtheit der unverheirateten weiblichen Familienmitglieder und ist damit stark geschlechtsspezifisch. Da die Überwachung der weiblichen sexuellen Unversehrtheit jedoch traditionell den männlichen Verwandten (Väter, Brüder) obliegt, bedeutet die Verletzung der weiblichen Namus zugleich eine Verletzung des öffentlichen Ansehens der männlichen Verwandten.

Eine Verletzung der Familienehre bzw. Namus, sei es von innen heraus durch unangepasstes Verhalten eigener Verwandter (sexueller oder krimineller Art), oder von außen durch Fremde (zum Beispiel in Form von tätlichen oder verbalen Angriffen auf Verwandte), bedroht stets auch die persönliche Ehre der übrigen Familienmitglieder. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Namus

Ihre kulturell verankerte Vorstellung von " Ehre " basiert auf Ihrem Konzept des kollektiven, individualitätsfeindlichen Denkens. Sie sind gefangen in einer Art Paranoia vor der Bewertung des Verhaltens durch andere Gruppenangehörige des Kollektives. Deshalb benötigt man in Ihrer Kultur solche Selbstvergewisserungen wie " Be"schneidung, Verhüllung, Kontrolle der weiblichen Familienangehörigen etc. Freie Menschen entscheiden hingegen eigenständig. Ich habe allerdings wenig Hoffnung, dass das Konzept Freiheit in Ihrem Kulturkreis in absehbarer Zeit wirklich verstanden wird. Verstanden wird hingegen, wie man es sukzessive ausnutzen kann, um kollektive Doktrin zu etablieren.
Mit solchen Ergüssen bestätigen Sie nur was ich bereits schrieb: Ihr selektives Denken greift einzelne Aspekte auf und zieht daraus in einer krankhaften Übersteigerung pauschale Urteile über eine Kultur, die Sie und Ihresgleichen nicht wirklich kennen (können). Ihre Wahrnehmung von diversen Werten wie Ehre oder Individualität unterliegt diesem xenophoben, pauschalisierenden Drall in Ihrer Denke und ist genauso verzerrt wie Ihre Wahrnehmung über Kulturen. Zivilisation hat nun mal immer eine Tendenz zum Kollektivistischen. Wir leben ja nicht auf einer einsamen Insel, wo wir nackt rumlaufen können wie es uns gefällt. Zivilisation ist kein FKK-Klub. Je mehr und je länger Menschen zusammenleben, umso wichtiger wird die Notwendigkeit, dieses Zusammenleben mit Regeln und Gesetzen zu koordinieren. Das ist Zivilisation (Koordinierung, nicht sich gehen lassen). Mag allerdings sein, dass solche elementaren Kenntnisse in den spätzivilisierten bzw. zivilisatorisch rückständigen Gegenden Deutschlands (passenderweise oft als "der wilde Osten" bezeichnet) noch nicht angekommen ist. Bautzen gibt gerade wieder ein sehr gutes Beispiel ab über diese Zivilisationsdefizite in solchen Gegenden.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

BingoBurner hat geschrieben:(16 Sep 2016, 23:46)

Weißt du was ein Homunkulus ist ?

Ich sprach von der "kleinen" Schwester die einfach Lust hat, los zugehen. Sich die Welt zu erobern. Diese zu entdecken.
Und jetzt stell dir mal vor, da trifft sie auch auf Männer. Kennst du das ? Und da sind auch Idioten drunter.....

Aber bleiben wir bei dir.

Da latschst du die Straße runter und siehst eine Frau die du cool findest.......but wait......Burka da war doch was......
Und du redest von Zwang ? Merkst du selbst nicht den Widerspruch ......den du mir eigentlich andrehen willst ?

Genau so gut könntest du mir unterstellen, das es ich für den Zwang für laufende Nasen bin.
Oktober, kommt ja bald, das liegt an der politischen Agenda vom was weiß ich.

Aber gegen all sowas spricht die Burka.
Sexistisch, dumm, dopple-moralischer Quatsch.

Ganz einfache Frage.....Warum sollen sich eigentlich nicht Männer bedecken ?
Überleg mal........
Ich glaube dir ist nicht bewusst, dass ich nicht für die Burka und sonstige Vollverschleierungen bin (ich bin nicht mal für Religion, da trenne ich klar zwischen Religion und Spiritualität). Und ich glaube, dass das hier niemand ist. Es werden lediglich Bedenken und Einwände geäußert, ob man bei so einer Angelegenheit eine innere Einsicht erzwingen kann und ob solche Methoden mit Rechtsstaatlichkeit überhaupt vereinbar wären.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

odiug hat geschrieben:(16 Sep 2016, 08:26)

Sag mal ... wegen deiner Signatur:
Bist du Anhaenger des Predigers Guelen :?:
Ich frage nur, weil sonst deine Signatur keinen Sinn ergibt :s
Nein, ich bin niemandes Anhänger. Ich wollte damit nur die in der Gesellschaft immer stärker werdende Tendenz zum Ausdruck bringen, die die Moslems immer mehr in die Rolle der Juden drängt. Klar, wir müssen noch keine Halbmond-Binde am Arm tragen, aber die Diskriminierung der Juden begann ja schon viel früher und dezenter.
Rein formal bin ich ein Moslem, aus der Perspektive anderer bin ich es auf jeden Fall (wer Moslem ist, bestimmen eh die anderen. Sie bestimmen sogar, wie die Moslems zu sein haben).
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2016, 06:36)

Mit solchen Ergüssen bestätigen Sie nur was ich bereits schrieb: Ihr selektives Denken greift einzelne Aspekte auf und zieht daraus in einer krankhaften Übersteigerung pauschale Urteile über eine Kultur, die Sie und Ihresgleichen nicht wirklich kennen (können). Ihre Wahrnehmung von diversen Werten wie Ehre oder Individualität unterliegt diesem xenophoben, pauschalisierenden Drall in Ihrer Denke und ist genauso verzerrt wie Ihre Wahrnehmung über Kulturen. Zivilisation hat nun mal immer eine Tendenz zum Kollektivistischen. Wir leben ja nicht auf einer einsamen Insel, wo wir nackt rumlaufen können wie es uns gefällt. Zivilisation ist kein FKK-Klub. Je mehr und je länger Menschen zusammenleben, umso wichtiger wird die Notwendigkeit, dieses Zusammenleben mit Regeln und Gesetzen zu koordinieren. Das ist Zivilisation (Koordinierung, nicht sich gehen lassen). Mag allerdings sein, dass solche elementaren Kenntnisse in den spätzivilisierten bzw. zivilisatorisch rückständigen Gegenden Deutschlands (passenderweise oft als "der wilde Osten" bezeichnet) noch nicht angekommen ist. Bautzen gibt gerade wieder ein sehr gutes Beispiel ab über diese Zivilisationsdefizite in solchen Gegenden.
Was ich aufgreife, ist kein selektiver Aspekt, sondern weit verbreitet in Ihrer Kultur. Klar, das Sie jetzt bellen und Ihnen nichts weiter einfällt als Pauschalisierung zu tönen. Ihre Zivilisation, in der die kleinen Paschas die Regeln bestimmen und ihre " Ehre " über die " Reinheit der Frau " definieren, brauch ich nicht.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(17 Sep 2016, 09:03)

Was ich aufgreife, ist kein selektiver Aspekt, sondern weit verbreitet in Ihrer Kultur. Klar, das Sie jetzt bellen und Ihnen nichts weiter einfällt als Pauschalisierung zu tönen. Ihre Zivilisation, in der die kleinen Paschas die Regeln bestimmen und ihre " Ehre " über die " Reinheit der Frau " definieren, brauch ich nicht.
Macht nichts. Wir übernehmen trotzdem. Durch Masseneinwanderung und schnelle Vermehrung. Tüchtig wie wir sind.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2016, 09:09)

Macht nichts. Wir übernehmen trotzdem. Durch Masseneinwanderung und schnelle Vermehrung. Tüchtig wie wir sind.
Das wäre zu wünschen, denn wenn sie mittels ihrem Focus auf Ehre, Tradition, Patriarchat, Kollektivismus und Religion den Karren hier gegen die Wand gefahren haben, da die Schwerpunktsetzung auf diese Aspekte der Tod von Kreativität und Innovation ist, man nur so auf dem Weltmarkt bestehen kann, werden sie die Lust an der Konkursmasse verlieren, weiterziehen und die Modernität kann sich wieder restrukturieren. :)
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(17 Sep 2016, 10:04)

Das wäre zu wünschen, denn wenn sie mittels ihrem Focus auf Ehre, Tradition, Patriarchat, Kollektivismus und Religion den Karren hier gegen die Wand gefahren haben, da die Schwerpunktsetzung auf diese Aspekte der Tod von Kreativität und Innovation ist, man nur so auf dem Weltmarkt bestehen kann, werden sie die Lust an der Konkursmasse verlieren, weiterziehen und die Modernität kann sich wieder restrukturieren. :)
Ich glaube nicht, dass man auf lange Sicht eine gesunde, starke Nation auf der Grundlage von Charakterschwäche, Sittenlosigkeit und Verrohung aufbauen kann. Ihr braucht uns. DEUTSCHLAND braucht uns. :|
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

Oder wollt ihr das selbe Schicksal erleiden wie die DDR? Ossis oder wir - ihr habt die Wahl.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2016, 10:25)

Oder wollt ihr das selbe Schicksal erleiden wie die DDR? Ossis oder wir - ihr habt die Wahl.
Sie verstehen es nicht, oder ? Das, was Sie hier her lockte, was unzählige Millionen lockte und lockt, das gibt es nicht auf Dauer in Kombi mit vorsintflutlichen Weltbildern und Lebenskonzepten. Wir haben keine sprudelnden Ölquellen und vom Gemüsehandel finanziert man nicht 1,5 Mio Bürger mit ausländischen Pass über Hartz IV.

Das, was sie in ihre Einkaufstüten stopfen wollen, beruht auf Gehirnschmalz außerhalb des Denkens in Kollektiven, verstaubten Ehrkonzepten und der primären Hinwendung ans Jenseits.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(17 Sep 2016, 10:35)

Sie verstehen es nicht, oder ? Das, was Sie hier her lockte, was unzählige Millionen lockte und lockt, das gibt es nicht auf Dauer in Kombi mit vorsintflutlichen Weltbildern und Lebenskonzepten. Wir haben keine sprudelnden Ölquellen und vom Gemüsehandel finanziert man nicht 1,5 Mio Bürger mit ausländischen Pass über Hartz IV.

Das, was sie in ihre Einkaufstüten stopfen wollen, beruht auf Gehirnschmalz außerhalb des Denkens in Kollektiven, verstaubten Ehrkonzepten und der primären Hinwendung ans Jenseits.
Ich habe nicht gesagt, das wir ALLES übernehmen werden. Ein Teil der ursprünglichen Bevölkerung wird selbstverständlich bleiben, damit wir auf die Annehmlichkeiten, auf die Sie angesprochen haben, nicht verzichten müssen. Eine effektive Arbeitsaufteilung ist hier vonnöten. Irgendwie müssen ja die Jungpaschas und Burkafrauen finanziert werden, natürlich mit einem möglichst hohen Lebensstandard.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Billie Holiday
Beiträge: 36192
Registriert: Mittwoch 11. Juni 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2016, 10:23)

Ich glaube nicht, dass man auf lange Sicht eine gesunde, starke Nation auf der Grundlage von Charakterschwäche, Sittenlosigkeit und Verrohung aufbauen kann. Ihr braucht uns. DEUTSCHLAND braucht uns. :|
Zuwanderung zu benötigen bedeutet nicht, mittelalterliche, rückständige Muslime zu benötigen.
Keine Burkafrau wird irgendwo eingestellt.
Ein Rückfahrtticket ist da eine gute Investition.
Zuwanderung SEHR gern, aber doch nicht so. :x

Gibt auch andere zuwanderungswillige Menschen, die müßte man locken. Wenn die aber Angst haben, hier schwarzen Bettlaken zu begegnen, vor jedem Park mit Drogen vollgestopft zu werden und vorm Dom begrabbelt, dann kommen die nicht. :(
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Samstag 17. Januar 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von BingoBurner »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2016, 06:56)

Es werden lediglich Bedenken und Einwände geäußert, ob man bei so einer Angelegenheit eine innere Einsicht erzwingen kann und ob solche Methoden mit Rechtsstaatlichkeit überhaupt vereinbar wären.
wirst es nicht glauben, natürlich habe ich das mitbekommen. Dein Argument war "Zwang" right ? Meine waren unter anderen folgende :

Schimmunttericht.......
Klassenfahrten...........
Würde des Menschen.......
Bildungsauftrag......

etc......

Und was machst du daraus ? Ich will jemanden zwingen........
Nee, da verdrehst du was. Nicht ich.

Machen wir es konkret......Eine Klassenlehrerin mit Burka auf dem Kopf.....?
Ok für dich ? Aber genau das ist die Konsequenz der Pro-Burka Fraktion.

Da können wir beide noch zehn Seiten palavern......am Ende kommt jemand und macht einfach.

Der "Zwang" kommt von einer ganz anderen Seite. Nicht vom Gesetz, da hast du recht.
Aber auch das verdrehst du.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(17 Sep 2016, 10:48)

Ich habe nicht gesagt, das wir ALLES übernehmen werden. Ein Teil der ursprünglichen Bevölkerung wird selbstverständlich bleiben, damit wir auf die Annehmlichkeiten, auf die Sie angesprochen haben, nicht verzichten müssen. Eine effektive Arbeitsaufteilung ist hier vonnöten. Irgendwie müssen ja die Jungpaschas und Burkafrauen finanziert werden, natürlich mit einem möglichst hohen Lebensstandard.
Sie verstehen es einfach immer noch nicht, Hr. Jekyll. Mit Sklaven funktioniert das nicht. Nur freie, von Firlefanz wie Überwachung und Eindämmung der Individualität entlastete Menschen haben die Muße kreativ und innovativ sein zu können. Haben Sie sich eigentlich schon einmal gefragt, worauf der Erfolg der westlichen Zivilisation eigentlich beruht, und warum der Orient außer Öl und Märchen nicht viel mehr dazu beizutragen hat ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43805
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Liegestuhl »

schelm hat geschrieben:(17 Sep 2016, 11:52)
... und warum der Orient außer Öl und Märchen nicht viel mehr dazu beizutragen hat ?
Die Märchen sind übrigens zu Zeiten eines verhältnismäßig freizügigen Islams entstanden.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Zunder
Beiträge: 7443
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 15:00

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Zunder »

Jekyll hat geschrieben:(16 Sep 2016, 23:36)

Mag sein, ich war ja nicht derjenige, der hier die Schuldfrage ausgeblendet hat, um sich in zweitrangigen Detailfragen zu verlieren. Bleiben wir also beim Wesentlichen, dem rein moralischen Aspekt. Du siehst überhaupt kein Problem darin, dass der Stifter einer Weltreligion und der ideologische Stammvater zwei weiterer Weltreligionen mindestens in einem Fall Massenmord und Massenversklavung an unschuldigen Zivilisten angeordnet hat? Nicht die leisesten Bedenken?
Was du als zweitrangige Detailfragen abtust, ist ein prinzipieller Unterschied.
Es ist etwas grundsätzlich anderes, ob ich jemandem aufs Maul haue, weil er mich angegriffen hat oder weil mir seine Nase nicht gefällt.
Wer ein moralisches Urteil fällen will, ohne diese Bedingungen zu berücksichtigen, ist bestenfalls ein Heuchler.
Wenn du ausblendest, ob eine Gewalttat als Antwort auf einen Angriff oder ohne Zutun des Opfers erfolgt, macht es tatsächlich keinen Unterschied mehr, ob die Nazis die Juden ausrotten, weil sie Juden sind, oder ob die Bombenangriff auf deutsche Städte geflogen werden, um einen Aggressor in die Knie zu zwingen. Genau das tun die Holocaustrelativierer. Als Ersatz-Jude bist du jedenfalls eine glatte Fehlbesetzung.

Meine Bedenken gelten weniger einem 3.000 Jahre alten Mythos, der sich von anderen jahrtausende alten Mythen in seinem Menschenbild nicht grundsätzlich unterscheidet, als eher dem Geisteszustand von Berufsopfern, die die Schuld grundsätzlich auf Juden abwälzen wollen.
Jekyll hat geschrieben:(16 Sep 2016, 23:36)
Hat Moses nun den Massenmord und die Massenversklavung angeordnet oder nicht? Natürlich hat er das, womit er - und genau deshalb ist es so wichtig, über ihn und dieses Makroverbrechen zu reden - ein Präzedenzfall für alle nachfolgenden Generationen seiner Zunft geschaffen hat.
Was du als Makroverbrechen bezeichnest, war in der Antike der übliche Umgang mit Feinden, die als Kollektiv behandelt wurden.
Die individuellen Menschenrechte wurden sehr viel später erfunden.
Daß du dich auf den Umgang mit tatsächlichen Feinden beschränkst und dabei den von Mohammed befohlenem Massenmord an UNGLÄUBIGEN, die eben keine Feinde, sondern nur anders sind, konsequent unterschlägst, macht deine Heuchelei nur noch deutlicher.
Jekyll hat geschrieben:(16 Sep 2016, 23:36)
Nun, Moses Taten waren bekanntlich keine Lippenbekenntnisse. Allerdings war der Gott, auf den sich Moses immer bezog und von dem er seine Anweisungen erhielt, äußerst rachsüchtig und blutrünstig. Ich glaube nicht, dass Moses bei ihm in Ungnade gefallen sein könnte.
Aus dem anthropomorphen Gottesbild der Antike ergeben sich zwangsläufig menschliche Charaktereigenschaften der Götter, die nicht immer nur schmeichelhaft ausfallen. Das gilt für die gesamte Antike. Allerdings reicht dieses Gottesbild nicht bis ins 21. Jahrhundert.
Das fragwürdige Gottesbild reicht nicht einmal über die Antike hinaus. Außer bei Mohammed.
Zuletzt geändert von Zunder am Sonntag 18. September 2016, 17:22, insgesamt 2-mal geändert.
PeterK
Beiträge: 15789
Registriert: Dienstag 31. Mai 2016, 11:06

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von PeterK »

Liegestuhl hat geschrieben:(17 Sep 2016, 12:16)
Die Märchen sind übrigens zu Zeiten eines verhältnismäßig freizügigen Islams entstanden.
Passt ganz gut zum Thema: Ein Interview mit Ahmad Mansour zm Thema Islam, Verschleierung und Sexualität:

http://www.phoenix.de/content/phoenix/d ... en/1138596

Sehr interessant, wie ich finde. So ab 12:00 wird's immer deutlicher. Er bringt auch das "bis hierhin und nicht weiter"-Argument.
Zuletzt geändert von PeterK am Samstag 17. September 2016, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43805
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Liegestuhl »

PeterK hat geschrieben:(17 Sep 2016, 14:16)

Passt ganz gut zum Thema: Ein Interview mit Ahmad Mansour zm Thema Islam, Verschleierung und Sexualität:

http://www.phoenix.de/content/phoenix/d ... en/1138596

Sehr interessant, wie ich finde. So ab 12:00 wird's immer deutlicher. Er bringt auch das "bis hierhin und nicht weiter"-Argument.
Sehr sehenswert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Bleibtreu
Beiträge: 8826
Registriert: Mittwoch 27. Februar 2013, 11:58
user title: freigeist
Wohnort: TelAviv / Paris

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Bleibtreu »

PeterK hat geschrieben:(17 Sep 2016, 14:16)

Passt ganz gut zum Thema: Ein Interview mit Ahmad Mansour zm Thema Islam, Verschleierung und Sexualität:
http://www.phoenix.de/content/phoenix/d ... en/1138596
Passt ausgezeichnet zum Thema - Mansour ist halt einfach nur gut. :)
Sehr interessant, wie ich finde. So ab 12:00 wird's immer deutlicher. Er bringt auch das "bis hierhin und nicht weiter"-Argument.
Und die öffentlich zur Schau getragene Symbolhaftigkeit der VollVerschleierung sieht er auch. Welche Aussage, welches Signal damit in die Gesellschaft hinein getragen wird. Ebenso die RückAntwort der Gesellschaft darauf, die verzagt und zögerlich gegeben wird. Das bizarre Verständnis von Toleranz. Eine LeckMichAmArschHaltung gegen Menschen verachtende Ideologien darf es nicht geben. Nicht gegen RechtsKnaller, nicht gegen religiös patriarchalisch ideologischen Wahnsinn.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41635
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von relativ »

Bleibtreu hat geschrieben:(17 Sep 2016, 15:18)

Passt ausgezeichnet zum Thema - Mansour ist halt einfach nur gut. :)


Und die öffentlich zur Schau getragene Symbolhaftigkeit der VollVerschleierung sieht er auch. Welche Aussage, welches Signal damit in die Gesellschaft hinein getragen wird. Ebenso die RückAntwort der Gesellschaft darauf, die verzagt und zögerlich gegeben wird. Das bizarre Verständnis von Toleranz. Eine LeckMichAmArschHaltung gegen Menschen verachtende Ideologien darf es nicht geben. Nicht gegen RechtsKnaller, nicht gegen religiös patriarchalisch ideologischen Wahnsinn.
Gibt es denn wirklich eine leck mich am Arsch Haltung.
Oder geht es nicht in Wirklichkeit nur darum, wie man Extreme und Fundamentalismus am Besten bekämpft.
Die Toleranz des GG sollten wir bei jedem Einfordern.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43805
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Liegestuhl »

:?:
relativ hat geschrieben:(18 Sep 2016, 01:09)

Gibt es denn wirklich eine leck mich am Arsch Haltung.
Oder geht es nicht in Wirklichkeit nur darum, wie man Extreme und Fundamentalismus am Besten bekämpft.
Die Toleranz des GG sollten wir bei jedem Einfordern.
Ich glaube, dass es ein falsches Verständnis von Toleranz gibt; insbesondere bei der Toleranz gegenüber Intoleranten. Wer glaubt, religiöse Fundamentalisten sollte man einfach machen lassen und ihnen, gemäß unseres Wertesystems mit Toleranz begegnen, wird relativ schnell merken, dass dieses (Nicht)-Handeln von den (Nicht)-Betroffenen als Rückweichen und Schwäche aufgefasst werden wird.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl hat geschrieben:(18 Sep 2016, 06:56)

:?:

Ich glaube, dass es ein falsches Verständnis von Toleranz gibt; insbesondere bei der Toleranz gegenüber Intoleranten. Wer glaubt, religiöse Fundamentalisten sollte man einfach machen lassen und ihnen, gemäß unseres Wertesystems mit Toleranz begegnen, wird relativ schnell merken, dass dieses (Nicht)-Handeln von den (Nicht)-Betroffenen als Rückweichen und Schwäche aufgefasst werden wird.
Würde das nicht auch für die Beschneidung gelten? Immerhin ist die Beschneidung viel verbreiteter als die Vollverschleierung. Mal abgesehen davon, dass Beschneidung einen unumkehrbaren Eingriff in das Leben eines Menschen darstellt und damit wesentlich Gravierender ist als eine Verhüllung, die doch jeder Zeit wieder abgelegt werden kann und auch wird (abends zu Hause etwa).
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(17 Sep 2016, 11:52)

Sie verstehen es einfach immer noch nicht, Hr. Jekyll. Mit Sklaven funktioniert das nicht. Nur freie, von Firlefanz wie Überwachung und Eindämmung der Individualität entlastete Menschen haben die Muße kreativ und innovativ sein zu können.
Sie haben wohl übersehen, dass ich was von Arbeitsaufteilung schrieb. Während die Sklaven die mühselige Arbeit erledigen, können sich die Anderen den schönen, angenehmeren Seiten des Lebens widmen. Und das funktioniert prima. Haben Sie noch nie was von "Atlantischer Dreieckshandel" gehört?
Haben Sie sich eigentlich schon einmal gefragt, worauf der Erfolg der westlichen Zivilisation eigentlich beruht, und warum der Orient außer Öl und Märchen nicht viel mehr dazu beizutragen hat ?
Nein, bedauere. Liegt wahrscheinlich daran, dass mein Blick nicht darauf getrimmt ist, immer nur einzelne Ausschnitte der Realität wahrzunehmen. Es gab nämlich eine Zeit, wo die sogenannte "westliche Zivilisation" in der Steinzeit lebte, während in anderen Gefilden die Zivilisation blühte und gedeihte. Zeiten ändern sich, Herr schelm, panta rhei.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Jekyll
Beiträge: 10537
Registriert: Dienstag 31. August 2010, 17:35
user title: Je suis Jekyll

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Jekyll »

Billie Holiday hat geschrieben:(17 Sep 2016, 11:30)

Zuwanderung zu benötigen bedeutet nicht, mittelalterliche, rückständige Muslime zu benötigen.
Keine Burkafrau wird irgendwo eingestellt.
Ein Rückfahrtticket ist da eine gute Investition.
Zuwanderung SEHR gern, aber doch nicht so. :x
Tja, es gibt nun mal Dinge im Leben, die kann man sich nicht wirklich aussuchen. Gilt sogar auch (oder gerade?) in der Demokratie eines Rechtsstaates.
Gibt auch andere zuwanderungswillige Menschen, die müßte man locken. Wenn die aber Angst haben, hier schwarzen Bettlaken zu begegnen, vor jedem Park mit Drogen vollgestopft zu werden und vorm Dom begrabbelt, dann kommen die nicht. :(
So denkst du also über Ausländer. Danke für diese Klarstellung.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43805
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Liegestuhl »

Jekyll hat geschrieben:(18 Sep 2016, 11:01)

Würde das nicht auch für die Beschneidung gelten? Immerhin ist die Beschneidung viel verbreiteter als die Vollverschleierung. Mal abgesehen davon, dass Beschneidung einen unumkehrbaren Eingriff in das Leben eines Menschen darstellt und damit wesentlich Gravierender ist als eine Verhüllung, die doch jeder Zeit wieder abgelegt werden kann und auch wird (abends zu Hause etwa).
Das habe ich gerade im Beschneidungsthread dazu geschrieben:

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p3662079
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(18 Sep 2016, 11:12)

Sie haben wohl übersehen, dass ich was von Arbeitsaufteilung schrieb. Während die Sklaven die mühselige Arbeit erledigen, können sich die Anderen den schönen, angenehmeren Seiten des Lebens widmen. Und das funktioniert prima. Haben Sie noch nie was von "Atlantischer Dreieckshandel" gehört?

Nein, bedauere. Liegt wahrscheinlich daran, dass mein Blick nicht darauf getrimmt ist, immer nur einzelne Ausschnitte der Realität wahrzunehmen. Es gab nämlich eine Zeit, wo die sogenannte "westliche Zivilisation" in der Steinzeit lebte, während in anderen Gefilden die Zivilisation blühte und gedeihte. Zeiten ändern sich, Herr schelm, panta rhei.
Wenn man schon satirisch überspitzt, dann sollte es irgendwie konsistent sein, Hr. Jekyll. Also nochmal : 1. Was in der Geschichte war, interessiert heute nicht. Heute sind " der " Westen und Teile Asiens ( noch ) erfolgreich, aus dem Orient hingegen kommen keine Innovationen, abgesehen von der Perfektionierung des Guerillakampfes und der Falkenzucht. 2. Von mühseliger Sklavenarbeit kommen auch keine Innovationen, man braucht freie Köpfe, die außerhalb der Scharia und ihrer patriarchalischen Namus- Ableger denken und sich entfalten dürfen.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von jack000 »

[MOD] - Das Thema dieses Stranges ist die Diskussion um ein Burkaverbot. Zu sehr abschweifen sollte hier nicht stattfinden!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Powerwolf
Beiträge: 751
Registriert: Sonntag 28. August 2016, 11:01

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Powerwolf »

IS verbietet Burka aus Sicherheitsgründen:

http://www.huffingtonpost.de/2016/09/07 ... in-www-fol
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 96551
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Alexyessin »

Zunder hat geschrieben:(16 Sep 2016, 19:43)

Meine Fresse. Es hat niemand behauptet, daß die Burka ein VERBOTENES Symbol ist.
Du willst es doch partout zu einem basteln, damit dein Argument aufgeht. Haben wir schon alle verstanden.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
Antonius
Beiträge: 4740
Registriert: Montag 9. Juni 2008, 23:57
user title: SURSUM CORDA
Wohnort: BRD

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Antonius »

schelm hat geschrieben:(18 Sep 2016, 12:15)
(...)
Also nochmal : 1. Was in der Geschichte war, interessiert heute nicht. Heute sind " der " Westen und Teile Asiens ( noch ) erfolgreich, aus dem Orient hingegen kommen keine Innovationen, abgesehen von der Perfektionierung des Guerillakampfes und der Falkenzucht. 2. Von mühseliger Sklavenarbeit kommen auch keine Innovationen, man braucht freie Köpfe, die außerhalb der Scharia und ihrer patriarchalischen Namus- Ableger denken und sich entfalten dürfen.
So ist es, leider.
Das sollte man erkennen.
Die mohammedanisch-dominierten Gesellschaften sind seit mehr als 800 Jahren auf dem absteigenden Ast.
Sie haben keinerlei Konzept für die Moderne, und die Völker leiden entsetzlich darunter.
Siehe auch: AHDR - den "Arab human development report" der UN.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41635
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von relativ »

Antonius hat geschrieben:(20 Sep 2016, 09:27)

So ist es, leider.
Das sollte man erkennen.
Die mohammedanisch-dominierten Gesellschaften sind seit mehr als 800 Jahren auf dem absteigenden Ast.
Sie haben keinerlei Konzept für die Moderne, und die Völker leiden entsetzlich darunter.
Siehe auch: AHDR - den "Arab human development report" der UN.
Anscheinend haben einige aber noch genug Geld um dieses in Europas "Moderne" zu investieren.
http://www.focus.de/finanzen/news/unter ... 55716.html
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Antonius
Beiträge: 4740
Registriert: Montag 9. Juni 2008, 23:57
user title: SURSUM CORDA
Wohnort: BRD

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Antonius »

relativ hat geschrieben:(20 Sep 2016, 09:34)

Anscheinend haben einige aber noch genug Geld um dieses in Europas "Moderne" zu investieren.
http://www.focus.de/finanzen/news/unter ... 55716.html
Auch dieses Geld geht den Völkern in den mohammedanisch-dominierten Gesellschaften verloren.
Hast Du die AHDR gelesen?
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41635
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von relativ »

Antonius hat geschrieben:(20 Sep 2016, 09:41)

Auch dieses Geld geht den Völkern in den mohammedanisch-dominierten Gesellschaften verloren.
Hast Du die AHDR gelesen?
Wo landet das viele Geld den Hauptsächlich in den westlichen Industrieländern?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
numnim

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von numnim »

Weg mit der Burka...
In Deutschland gibt es ein Vermummungsverbot. Daran sollte sich jeder halten.
Auch wiederspricht es dem europäischen Lebensstil. Habe heute erst gelesen, dass Frauen mit Kopftuch bei Bewerbungsgesprächen benachteiligt werden. Woran das wohl liegt? Also weg mit dem Lumpen... ausser Verbrechern muss niemand sein Gesicht verbergen.
Powerwolf
Beiträge: 751
Registriert: Sonntag 28. August 2016, 11:01

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Powerwolf »

numnim hat geschrieben:(20 Sep 2016, 12:51)

Weg mit der Burka...
In Deutschland gibt es ein Vermummungsverbot. Daran sollte sich jeder halten.
Auch wiederspricht es dem europäischen Lebensstil. Habe heute erst gelesen, dass Frauen mit Kopftuch bei Bewerbungsgesprächen benachteiligt werden. Woran das wohl liegt? Also weg mit dem Lumpen... ausser Verbrechern muss niemand sein Gesicht verbergen.
Richtig so.
Wer bewusst signalisieren will, dass er religiös ultra-rückwärtsgewandt ist, ist in modernen Unternehmen eben nicht so gern gesehen.

Genausowenig wie Punker-Chaoten mit fettigen grünen Haaren, 5 Ohrringen und Nasenring.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41635
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von relativ »

Powerwolf hat geschrieben:(20 Sep 2016, 13:05)

Richtig so.
Wer bewusst signalisieren will, dass er religiös ultra-rückwärtsgewandt ist, ist in modernen Unternehmen eben nicht so gern gesehen.

Genausowenig wie Punker-Chaoten mit fettigen grünen Haaren, 5 Ohrringen und Nasenring.
Am Besten wir verkleiden uns alle gleich als Roboter, dann gibbet keine Missverständnisse mehr, oder nicht?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Billie Holiday
Beiträge: 36192
Registriert: Mittwoch 11. Juni 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben:(20 Sep 2016, 13:13)

Am Besten wir verkleiden uns alle gleich als Roboter, dann gibbet keine Missverständnisse mehr, oder nicht?
Ich habe unter meinen über 500 Kollegen sehr viele mit ausländischen Wurzeln, keiner von denen muß sich als Roboter verkleiden, normales, gepflegtes Outfit sowie Fachkompetenz sind völlig ausreichend. :x
Mit Burka oder Nikab hätte keine auch nur den Hauch einer Chance bei uns und das ist auch gut so.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41635
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sollte die Burka auch in Deutschland verboten werden?

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Sep 2016, 14:03)

Ich habe unter meinen über 500 Kollegen sehr viele mit ausländischen Wurzeln, keiner von denen muß sich als Roboter verkleiden, normales, gepflegtes Outfit sowie Fachkompetenz sind völlig ausreichend. :x
Mit Burka oder Nikab hätte keine auch nur den Hauch einer Chance bei uns und das ist auch gut so.
Jo , ist doch Ok, was soll mir dies jetzt sagen? Generelles Burkaverbot ahoi? Deswegen?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Antworten