Pass mal auf. Nur weil ich nicht deiner Meinung bin, musst du mir nicht ad personam kommen. Das alleine zeigt schon, das du dahingehend wohl wenig sachlich rationale Argumente hast.Yossarian hat geschrieben:(01 Jul 2016, 14:23)
Nö, du bist nur nicht in der Lage simple Implikationen zu erkennen wie schon mehrmals ersichtlich die letzten paar Seiten. Das Natomitglied Türkei vollzieht gerade eine 180° Kehrtwende aus Enttäuschung und Frust gegenüber der deutschen und europäischen Außenpolitik und deren gebrochen Versprechen. Dazu kam dann noch die Armenienresulution im denkbar schlechtesten Moment und Voila...
Das Natomitglied Türkei ist immer noch das NATO-Mitglied Türkei und würde einen Teufel tun, da auszusteigen. Denk an die USA.
Die deutsche Außenpolitik gegenüber der Türkei hat sich nicht groß verändert. Leider würde ich meinen, da wären ganz andere Töne angebracht als das kleine Mauzi Wauzi der letzten Wochen.
Und dann geht es um die EU - und das ist nicht die deutsche Außenpolitik.
Du wolltestet keine Einzeiler?Yossarian hat geschrieben:(01 Jul 2016, 14:23)
Türkisch - Russische Entente.
Bekommst du einen anständigen Satz. Du machst genau den selben Fehler wie DLB und wie so viele. Du definierst dir ein Ziel als muss und dann ist alles andere sekundär, was diesem widersprechen oder eine andere Alternativdenke hervorrufen würde. Und dann schmückst du das mit schönen historischen Worten wie Entente oder Appeasement. Engt aber dein Sichtfeld sehr stark ein.
Es ist strategisch verständlich, das sich die Türkei und Rußland ausgesöhnt haben. Putin braucht Erdogan bezüglich der beiden Meerengen wirtschaftlich und auch militärisch. Und Erdogan braucht das russische Geld für die Türkei und seinen Schattenstaat auf Zypern. Und militärisch ist es besser für Erdogan Russland neutral zu haben als als Gefahrenpotential.
Wäre es die Absicht der NATO gewesen den Kurden einen eigenen Staat zu ermöglichen, hätten sie es längst umgesetzt. Kurzum - diese Region ist als gesplitterte Pufferzone viel zu wichtig.Yossarian hat geschrieben:(01 Jul 2016, 14:23)
Das bizzarste an der Situation ist dass die Türkei ja lange Assad gestützt hat und erst auf Druck der EU und Deutschlands davon absah, was sie davon jetzt hat? Bürgerkriegähnliche Zustände.
Bitte nicht damit vermischen dass ich persönlich für den Sturz von Assad eintrete, der hat ein paar hunderttausend zu viel Opfer auf dem Gewissen -aber für die Türkei war das eine rationale Entscheidung.
Genauso wie es jetzt rational ist uns den Mittelfinger zu zeigen, mit Russland ins Boot zu hüpfen und die Hoffnungen der Kurden auf einen eigenen Staat zu zerbomben.
Und weiter denke ich, das Assad keine Freunde mehr hat. Wenn die Russen jetzt mit dem "erzfeind" Türkei im Norden und über den Umweg mit der Türkei die Isralies ins Boot holen, wird der Augenarzt nicht mehr lange Bürgerkrieg führen können.