Wir leben in einer Zeit, wo Falschbeschuldigerinnen meistens straffrei davon kommen oder Witzstrafen erhalten, insofern ist das Urteil gegen Frau Lohfink schon etwas bemerkenswert.
Wenn man allerdings überlegt, dass eine erfolgreiche Falschbeschuldigung den Tätern 5-10 Jahre Knast eingebracht hätte (Horst Arnold lässt grüßen!), so wirken auch diese 24.000 Euro Geldstrafe etwas lachhaft.
Tatsache ist jedoch, dass (leider) 30-40% aller Anzeigen wegen sexuellem Missbrauchs oder Vergewaltigung Falschbeschuldigungen sind (
http://www.polizei.bayern.de/content/4/ ... n_bpfi.pdf) und einige Polizeibeamte (interessanterweise sogar weibliche Polizeibeamte!) sogar von einer deutlich höheren Anzahl ausgehen (
http://www.strafakte.de/sexualstrafrech ... huldigung/).
Von diesen Falschbeschuldigungen werden jedoch nicht mal 10% mit einer Strafe versehen (weshalb der radikale Feminismus von einer Falschbeschuldigungsquote von 2-3% ausgeht) - und diese sind, wie schon erwähnt, meisten sehr niedrig (Geldstrafe, Bewährung).
Das ist aus zweierlei Gründen traurig:
Erstens, weil derartige Strafen Falschbeschuldigerinnen nicht abschrecken, andererseits, weil viele Frauen aus Angst, als Falschbeschuldigerin dazustehen, sich nicht zur Anzeige trauen.
Es wird immer wieder kritisiert, dass in nur 10% aller Fälle ein Urteil gegen den Angeklagten gefällt wird, aber bei Vergewaltigungen - wo es ja meistens keine Zeugen gibt - kommt es oft darauf an, wie Glaubwürdig die Schilderungen des "Opfers" sind und auch auf psychologische Gutachten kommt es an.
Wie sehr man da falsch liegen kann, zeigt dieser Fall:
http://www.morgenpost.de/berlin/article ... ice=mobile
Richter haben es also nicht einfach, bei solchen Fällen zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden.
Und nicht jeder Sex ist auch Blümchen-Sex ...
Bei Frau Lohfink scheint die Sache jedoch eindeutig zu sein, wie von Arne Hoffmann unter Punkt 2 beschrieben (
http://genderama.blogspot.de/). Dem Gericht lagen demnach ALLE Videos vor und nicht nur das, welches im Netz kursierte. Aber die Reaktionen der Medien und unserer Politiker zeigen deutlich auf, woher der Wind weht (Dazu der Verfassungsrichter Thomas Fischer:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ettansicht), man achtet nicht das Gericht sondern die Aussage der Frau hat gefälligst korrekt zu sein und alle haben gefälligst IHR zu glauben - egal, wie die Beweislage ist.
Wie sagen unsere Radikalfeministinnen so schön: "Believe the victim!" Aber - wer ist das Opfer?
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.