Was sind die Vorzüge von Multikulti

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Fadamo
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Fadamo »

Unité 1 hat geschrieben:(02 Jun 2016, 22:55)

Die türkische Gemeinde demonstriert von 18 bis 22 Uhr auf dem Patz des 18. März gegen die Resolution zum Völkermord an den Armeniern. Nach Angaben der Polizei kamen rund 1500 Demonstranten.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berli ... 72552.html

Trägst du angesichts der Anzahl Demoteilnehmer nicht ein klitzekleinwenig zu dick auf?
Eine demo interessiert doch den Bundestag nicht.
Sie haben entschieden.
Merkel und Gabriele haben sich verdünnisiert. :mad2:
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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frems
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von frems »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Jun 2016, 11:44)

Mag ja sein, dass ich nur zu blöd bin aber den Satz kapier ich auch nicht so wirklich. Noch verdichteter als diese Banlieus gehts doch gar nicht... :?: :s :?
Öhm, doch. Hochhaussiedlungen dieser Art haben mit urbaner Dichte nichts zu tun.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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schokoschendrezki
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(02 Jun 2016, 12:57)

Dafür gibt es Antithesen, die eine erfolgreiche Integration an Anpassungsdruck koppeln, also wenige Migranten im Vergleich zu den Alteingesessenen, was Segregation erschwert. Vor ein paar Jahren verlinkte ich eine Studie die besagte, die wenigen Migranten in Ostdeutschland ( sofern sie nicht Opfer von Radikalen wurden ) seien erstaunlich gut integriert, weit besser als in vielen Hochburgen im Westen. Und das scheint mir auch plausibel : 1. Kein Rückzug in größere Gruppen möglich. 2. Dadurch mehr Hinwendung zur Mehrheit. 3. Dadurch bessere, individuelle Bezüge zwischen Migranten und Nichtmigranten.
Die "gute Integriertheit weniger Migranten" (wie in Teilen Ostdeutschlands, in der Lausitz zum Beispiel) kann auch ausgesprochen negativ als eine Art Friedhofsruhe aufgefasst werden. Der erwähnte Doug Saunders schreibt in seinem Blog, Deutschland sei das einzige Land der Welt, in dem ein HipHop-Track von der "Langeweile einer Festanstellung" erzählt. Der Aufstieg einer Stadt wie New York resultiert nicht aus "Ruhe und Ordnung" sondern - ganz im Gegenteil - aus ständiger Bewegung und Unruhe.
Doug Saunders hat geschrieben: Den Deutschen geht es gut – und sie lieben ihre Festanstellungen. Schauen Sie sich um: Es gibt kaum ein anderes Land mit so viel Wohlstand. Da ist also diese Sicherheit im Rücken, aber sie wird nicht genutzt für Wagnisse oder Ideen. Erstaunlich, ein globaler Spezialfall. Ein Vergleich von 24 Ländern mit ähnlichen Strukturen hat gezeigt: In anderen Ländern sind viel mehr Menschen selbstständig, gründen ihre eigenen Geschäfte.
Zustimmung. Ich kann es in einer Stadt wie Görlitz oder Höxter keine zwei Stunden aushalten. Ich will Bewegung, Unruhe.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Jun 2016, 08:42)
Der Aufstieg einer Stadt wie New York resultiert nicht aus "Ruhe und Ordnung" sondern - ganz im Gegenteil - aus ständiger Bewegung und Unruhe.
Warum haben die Einwohner dann so begeistert auf Giulianis Law and Order Politik reagiert, und warum ist es dann in seiner Amtszeit zu einem Wirtschaftsaufschwung gekommen?
Stillstand ist in NYC nebenbei gemerkt jeden Tag zur Rush Hour. Da ist dann höchstens Unruhe aber keine Bewegung... ;)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 09:35)

Warum haben die Einwohner dann so begeistert auf Giulianis Law and Order Politik reagiert, und warum ist es dann in seiner Amtszeit zu einem Wirtschaftsaufschwung gekommen?
Stillstand ist in NYC nebenbei gemerkt jeden Tag zur Rush Hour. Da ist dann höchstens Unruhe aber keine Bewegung... ;)
Die Berufung auf Recht und Gesetz steht mit einer liberalen Einwanderungspolitik nicht zwangsläufig im Widerspruch. Im Gegenteil: Gegen das nebulöse Argument von "kultureller Überfremdung" und Ängsteschürung hilft am Ende nur konsequente und klare Berufung auf die Rolle des Rechtsstaats.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 09:35)

Warum haben die Einwohner dann so begeistert auf Giulianis Law and Order Politik reagiert, und warum ist es dann in seiner Amtszeit zu einem Wirtschaftsaufschwung gekommen?
Stillstand ist in NYC nebenbei gemerkt jeden Tag zur Rush Hour. Da ist dann höchstens Unruhe aber keine Bewegung... ;)
Friss du scheisse, weil sich 100 mio ameisen nicht irren können?

Frag lieber mal, warum sie nicht dabei geblieben sind!
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Jun 2016, 09:56)
Die Berufung auf Recht und Gesetz steht mit einer liberalen Einwanderungspolitik nicht zwangsläufig im Widerspruch.
Hab ich auch nicht behauptet. Ich wiederspreche nur der These, dass NYC's Aufstieg nicht auf Ruhe u. Ordnung beruht.
Als es kaum noch Ruhe u. Ordnung dort gab, ging es mit der Stadt bergab. Erst nachdem Giuliani Ruhe u. Ordnung wieder hergestellt hatte ging es wieder bergauf.
Aber sicherlich ist Unruhe u. Bewegung im positiven Sinne wichtig gerade für ein Großstadt. Das ist unbestreitbar. Stell Dir mal vor in Berlin ginge es zu wie in Hintertupfingen... ;)
Dennoch könnte auch dort ein Stück weit mehr Ruhe u. Ordnung nicht schaden...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:03)

Hab ich auch nicht behauptet. Ich wiederspreche nur der These, dass NYC's Aufstieg nicht auf Ruhe u. Ordnung beruht.
Als es kaum noch Ruhe u. Ordnung dort gab, ging es mit der Stadt bergab. Erst nachdem Giuliani Ruhe u. Ordnung wieder hergestellt hatte ging es wieder bergauf.
Aber sicherlich ist Unruhe u. Bewegung im positiven Sinne wichtig gerade für ein Großstadt. Das ist unbestreitbar. Stell Dir mal vor in Berlin ginge es zu wie in Hintertupfingen... ;)
Dennoch könnte auch dort ein Stück weit mehr Ruhe u. Ordnung nicht schaden...
"Ruhe und Ordnung" im Sinne des Einhaltens von Gesetzen steht mit kultureller und sozusagen kreativer Unruhe nicht nur nicht im Widerspruch sondern ist sogar notwendige Voraussetzung. Wenn diese Voraussetzung aber gegeben ist bzw. zumindest angestrebt wird, gibt es einfach keine vernünftigen Argumente mehr für Dinge wie "Leitkultur" oder gegen eine (angebliche) "Überfremdung".
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:17)
Wenn diese Voraussetzung aber gegeben ist bzw. zumindest angestrebt wird, gibt es einfach keine vernünftigen Argumente mehr für Dinge wie "Leitkultur" oder gegen eine (angebliche) "Überfremdung".
JA, WENN...! So ist es aber derzeit mitnichten...
Und selbste wenn es so wäer darf man den Leuten auch nicht übel nehmen wenn sie sich in ihrer Heimatstadt nicht fühlen wollen als wären sie eine Minderheit egal wie nett u. freundlich die nicht ursprünglich dort Verheimateten sind. Das gilt auch u. insbesondere für Oma Erna u. Opa Erwin...
Und mal ehrlich: Verhältnisse wie auf dem Djemaa el Fna möchte ich aufm Alex auch nicht unbedingt haben... ;)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:39)

JA, WENN...! So ist es aber derzeit mitnichten...
Und selbste wenn es so wäer darf man den Leuten auch nicht übel nehmen wenn sie sich in ihrer Heimatstadt nicht fühlen wollen als wären sie eine Minderheit egal wie nett u. freundlich die nicht ursprünglich dort Verheimateten sind. Das gilt auch u. insbesondere für Oma Erna u. Opa Erwin...
Und mal ehrlich: Verhältnisse wie auf dem Djemaa el Fna möchte ich aufm Alex auch nicht unbedingt haben... ;)
In städten wie berlin oder münchen waren die auswärtigen schon im 19. JH in der mehrheit.

Man kann aber auch ins kloster gehen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Marsu »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:03)

Hab ich auch nicht behauptet. Ich wiederspreche nur der These, dass NYC's Aufstieg nicht auf Ruhe u. Ordnung beruht.
Als es kaum noch Ruhe u. Ordnung dort gab, ging es mit der Stadt bergab. Erst nachdem Giuliani Ruhe u. Ordnung wieder hergestellt hatte ging es wieder bergauf.
Aber sicherlich ist Unruhe u. Bewegung im positiven Sinne wichtig gerade für ein Großstadt. Das ist unbestreitbar.
Doch, das ist natürlich bestreitbar. Es stimmt so kausal gesehen auch nicht. Die Kriminalität ist in News York schon vor dem Antritt Guilianis zurück gegangen. Der Trend setzte sich auch fort als er von Bloomberg abgelöst wurde. Guilianis Politik kann also nicht die Ursache der sinkenden Kriminalität sein. Sie ist auch nicht der Ursprung des Wirtschaftswachstums, das in jener Zeit fast die gesamten Vereinigten Staaten erreichte.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kael »

Mir fällt tatsächlich nichts ein wo Multi kulti von Vorteil wäre
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Fadamo
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Fadamo »

Kael hat geschrieben:(05 Jun 2016, 12:45)

Mir fällt tatsächlich nichts ein wo Multi kulti von Vorteil wäre
Ohne Multikulti würdest Du zum Beispiel nicht wissen,was ein Döner ist,oder warum Frauen ihr Gesicht verschleiern.
Es gibt so viele Vorteile bei Multikulti.Du musst sie nur erkennen und das Positive für dich daraus ziehen. :)
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Kael
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kael »

Ich weiß bis heute nicht warum Frauen ihr Gesicht verschleiern. Ich halte das für Unsinn.
Und ein Döner - Klar. Gyros gibts ja auch noch.

(im übrigen, Multikulti bedeutet für mich: christliche und muslimische Kultur ;) )

Ansonsten sehe ich allerdings keine Vorteile. Außer das es zu Staatsauflösungen führen können.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Jun 2016, 08:42)

Die "gute Integriertheit weniger Migranten" (wie in Teilen Ostdeutschlands, in der Lausitz zum Beispiel) kann auch ausgesprochen negativ als eine Art Friedhofsruhe aufgefasst werden. Der erwähnte Doug Saunders schreibt in seinem Blog, Deutschland sei das einzige Land der Welt, in dem ein HipHop-Track von der "Langeweile einer Festanstellung" erzählt. Der Aufstieg einer Stadt wie New York resultiert nicht aus "Ruhe und Ordnung" sondern - ganz im Gegenteil - aus ständiger Bewegung und Unruhe.



Zustimmung. Ich kann es in einer Stadt wie Görlitz oder Höxter keine zwei Stunden aushalten. Ich will Bewegung, Unruhe.
Zu Big Apple wurde ja bereits einiges gesagt. In den 70er Jahren hätte ich mich nicht dorthin getraut, zuviel " Unruhe und Bewegung ". :dead: April 2002 war ich dort, war wesentlich sicherer, und Flugzeuge flogen auch nicht mehr in Bürotürme.

Ansonsten : Von HipHop blüht kein Gemeinwesen. Von Psyeudoselbstständigkeit und kurzfristigen Jobs auch nicht. Festanstellung ist nicht übel, dann klappt es auch mit regelmäßigen Einkommen und den Raten für Massivhäuser, die nicht wie Bretterbuden ausschauen, eine gute Infrastruktur mit bspw. Erdkabeln schaut auch nett aus, weniger nach 3.Welt Land.

Nein, jeder wie er mag, aber ich habe andere Sorgen als mich von Job zu Job hangeln zu wollen.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

Fadamo hat geschrieben:(05 Jun 2016, 14:08)

Ohne Multikulti würdest Du zum Beispiel nicht wissen,was ein Döner ist,oder warum Frauen ihr Gesicht verschleiern.
Es gibt so viele Vorteile bei Multikulti.Du musst sie nur erkennen und das Positive für dich daraus ziehen. :)
Wir brauchen keine kultur! und schon gar nicht mehrere!

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Fadamo
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Fadamo »

Wildermuth hat geschrieben:(05 Jun 2016, 22:14)

Wir brauchen keine kultur! und schon gar nicht mehrere!

Kultur ist was für linksgrünverseuchte 68-er
So kalt wie die Deutsche Kultur ist,da wird es Zeit ,dass andere Kulturen in Deutschland einziehen. :)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Manju »

Wildermuth hat geschrieben:(05 Jun 2016, 22:14)

Wir brauchen keine kultur! und schon gar nicht mehrere!

Kultur ist was für linksgrünverseuchte 68-er
Genau. Man genießt in vollen Zügen die Weltfreiheit, vom Reisen bis zur Bestellung in Charleston in South Carolina, befürwortet die Bewaffnung der Zivilbevölkerung in weiten Teilen Amerikas und das Asylrecht in Ungarn usw.
Vom Kuchen anderer wird gerne genommen, abgeben, nö.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

Fadamo hat geschrieben:(06 Jun 2016, 06:17)

So kalt wie die Deutsche Kultur ist,da wird es Zeit ,dass andere Kulturen in Deutschland einziehen. :)
Das war doch schon immer so.

Woher kommt das bier? das kartenspiel? das kegeln? das fernsehen? die stechuhr?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:39)

JA, WENN...! So ist es aber derzeit mitnichten...
Und selbste wenn es so wäer darf man den Leuten auch nicht übel nehmen wenn sie sich in ihrer Heimatstadt nicht fühlen wollen als wären sie eine Minderheit egal wie nett u. freundlich die nicht ursprünglich dort Verheimateten sind. Das gilt auch u. insbesondere für Oma Erna u. Opa Erwin...
"Oma Erna und Opa Erwin" ... das sind heute eher Randfiguren oder sie sind ganz ausgestorben. Kürzlich hörte ich eine Sendung über den sogenannten "Oranienburger Abendspaziergang für eine angemessene Asylpolitik". Dort war unter anderem die Rede von einem "idyllischen Schweden", von einer guten alten Zeit, in der noch Pippi Langstrumpf-Serien liefen und Schweden von Schweden bevölkert war. Eingeladen hatte der junge Dan Eriksson, einer der einflussreichsten europäischen Strippenzieher der Neonazi-Szene. Die Generation der Großeltern fand sich dagegen eher auf der Seite der Gegendemonstranten.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

Im übrigen: "Multikulturalismus" ist für mich nicht viel besser als "Kulturalismus", also als ein Rassismus ohne Rassen. Auch Multikulturalismus überhöht die Rolle von Kultur als etwas statisches und gemeinschaftsbildendes. Die Anhänger von Multikulturalismus gehen nur davon aus, dass "Kulturen" räumlich nebeneinander existieren können. Für mich ist Kultur aber am Individuum festzumachen. Es gibt nur Individuen und Rechsgemeinschaften wie Staaten oder Regionen. Beziehungsweise: So sollte es jedenfalls sein.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Jun 2016, 07:52)
"Oma Erna und Opa Erwin" ... das sind heute eher Randfiguren oder sie sind ganz ausgestorben.
Sei Dir da mal nicht zuuu sicher... Nur weil die bei Kundgebungen von Rechten nicht dabei sind heisst nicht, dass es sie nicht gibt...
Freitag z. B. war auf meinem Heimweg ein Polizeigroßeinsatz anscheinend wegen gewalttätigen Auscheritungen in einer Kneipe. Drei Opas, neben denen ich kurz stand um zu sehen was da los ist meinten:"Bestimmt wieder so ein arabischer Messserstecher." "Gleich festnehmen und ab ins Flugzeug mit dem Pack!" :rolleyes:
Die Generation der Großeltern fand sich dagegen eher auf der Seite der Gegendemonstranten.
Sicher gibts auch genug tolerante aufgeklärte ältere Leute. Als ich Samstag beim Türken saß, und Käse gefüllte Gözleme gefuttert hab, kamen auch einige ältere Leutchen, die Tee gerunken haben etc. :thumbup:
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

Marsu hat geschrieben:(05 Jun 2016, 11:44)
Doch, das ist natürlich bestreitbar.
Das unbestreitbar bezog sich auf die positiv konnotierte Unruhe u. Bewegung...
Die Kriminalität ist in News York schon vor dem Antritt Guilianis zurück gegangen.
Nein. Das ist unbelegtetr Humbug.
Der Trend setzte sich auch fort als er von Bloomberg abgelöst wurde.
Das nennt man sich ins gemachte Nest setzen. Ist doch klar: Wenn erst mal Ruhe u. Ordnung wiederhergestellt ist lässt sie sich auch leichter, sprich: mit weniger Aufwand halten...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Jun 2016, 09:23)

Sei Dir da mal nicht zuuu sicher... Nur weil die bei Kundgebungen von Rechten nicht dabei sind heisst nicht, dass es sie nicht gibt...
Freitag z. B. war auf meinem Heimweg ein Polizeigroßeinsatz anscheinend wegen gewalttätigen Auscheritungen in einer Kneipe. Drei Opas, neben denen ich kurz stand um zu sehen was da los ist meinten:"Bestimmt wieder so ein arabischer Messserstecher." "Gleich festnehmen und ab ins Flugzeug mit dem Pack!" :rolleyes:


Sicher gibts auch genug tolerante aufgeklärte ältere Leute. Als ich Samstag beim Türken saß, und Käse gefüllte Gözleme gefuttert hab, kamen auch einige ältere Leutchen, die Tee gerunken haben etc. :thumbup:
Ganz allgemein verlaufen die politischen und kulturellen Gräben nicht mehr so eindeutig entlang der Generationengrenzen wie noch in den 50er bis 70er Jahren.

Was Parteien wie die AfD anbelangt, kann man durch Wahlanalysen allerdings schon eine gewisse Altersstruktur der Wähler erkennen. Die FAZ überschrieb einen entsprechenden Artikel mit "Jung, männlich und enttäuscht"
Auch das Alter entscheidet über die Parteipräferenz. Besonders stark ist die AfD bei Männern jüngeren und mittleren Alters, unter ihrem Gesamtergebnis liegt sie bei älteren Wählern. Das unterscheidet die AfD von den Volksparteien CDU und SPD, und verbindet sie mit den Grünen.
(http://www.faz.net/aktuell/politik/afd- ... 23702.html)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Jun 2016, 09:33)
"Jung, männlich und enttäuscht"
Diese Kategorisierung gilt laut Presse auch für den Großteil der neu gewonnenen IS-Rekruten in Europa... Die sind halt am leichtesten zu beeinflussen bzw. mit Rattenfängerparolen zu fangen...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Jun 2016, 10:16)

Diese Kategorisierung gilt laut Presse auch für den Großteil der neu gewonnenen IS-Rekruten in Europa... Die sind halt am leichtesten zu beeinflussen bzw. mit Rattenfängerparolen zu fangen...
Ja, zwischen islamisten und rechtsknallern gibt es viele gemeinsamkeiten. Eigentlich unverständlich, dass die sich nicht vertragen...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Alexyessin »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Jun 2016, 09:29)



Nein. Das ist unbelegtetr Humbug.
https://de.wikipedia.org/wiki/David_Dinkins
https://de.wikipedia.org/wiki/David_Dinkins#cite_ref-1

Ist es nicht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

Belastbare Statistiken wären wohl hierzu als Quelle zielführender als die Aussagen eines im Dreck wühlenden Reporters aber seis drum. Fakt ist: Erst mit dem Zurückgang der Kriminalität in NYC wurde die Stadt wieder attraktiv, und die ist der Aufstockung der Polizeikräfte u. der passenden Law & Order Politik geschuldet. Sei sie nun von Dinkins o. Giuliani initiiert...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Alexyessin »

firlefanz11 hat geschrieben:(07 Jun 2016, 13:12)

Belastbare Statistiken wären wohl hierzu als Quelle zielführender als die Aussagen eines im Dreck wühlenden Reporters aber seis drum. Fakt ist: Erst mit dem Zurückgang der Kriminalität in NYC wurde die Stadt wieder attraktiv, und die ist der Aufstockung der Polizeikräfte u. der passenden Law & Order Politik geschuldet. Sei sie nun von Dinkins o. Giuliani initiiert...
DAS wiederum ist korrekt. :)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von CaptainJack »

Wir brauchen doch nur bei Frau Merkel nachfragen ... und die hat 2010 bestätigt, dass es keine Vorzüge gibt, im Gegenteil, MultiKulti absolut gescheitert ist!
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 23532.html
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(07 Jun 2016, 17:32)

Wir brauchen doch nur bei Frau Merkel nachfragen ... und die hat 2010 bestätigt, dass es keine Vorzüge gibt, im Gegenteil, MultiKulti absolut gescheitert ist!
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 23532.html
ja, schon 2010 hat Merkel den Islam als einen Teil von Deutschland bezeichnet und ihre Meinung nicht geaendert.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kibuka »

CaptainJack hat geschrieben:(07 Jun 2016, 17:32)

Wir brauchen doch nur bei Frau Merkel nachfragen ... und die hat 2010 bestätigt, dass es keine Vorzüge gibt, im Gegenteil, MultiKulti absolut gescheitert ist!
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 23532.html
Das Schöne bei Merkel ist, dass sie, obwohl sie Physikerin ist, absolut sprunghaft ohne Argumente auskommt. AKW sind mal sicher, dann wieder nicht, Multikulti ist gescheitert, dann bitte mehr davon, wir schaffen das. Wie? Keine Antwort.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

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Fadamo
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Fadamo »

Kibuka hat geschrieben:(07 Jun 2016, 18:31)

Das Schöne bei Merkel ist, dass sie, obwohl sie Physikerin ist, absolut sprunghaft ohne Argumente auskommt. AKW sind mal sicher, dann wieder nicht, Multikulti ist gescheitert, dann bitte mehr davon, wir schaffen das. Wie? Keine Antwort.
Wenn Frau Dr.Merkel 2017 abtreten wird und man fragt sie ,wie das Passieren konnte,selbst da wird sie keine Antwort haben. :D
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

Kibuka hat geschrieben:(07 Jun 2016, 18:31)

Das Schöne bei Merkel ist, dass sie, obwohl sie Physikerin ist, absolut sprunghaft ohne Argumente auskommt. AKW sind mal sicher, dann wieder nicht, Multikulti ist gescheitert, dann bitte mehr davon, wir schaffen das. Wie? Keine Antwort.
Naja... sprunghaft... die zwei beispiele zeigen das eher nicht. Von der atomkraft musste das volk sie sehr deutlich abraten, bis sie ihre freundschaft mit der atominsdustrie aufkündigte, das mit der mutlikulti... naja... keiner von denen, die damit herumkrähen hat auch nur die leiseste ahnung, über den zusammenhang. Du ja auch nicht. Und das "wir schaffen das"... schaffen wir das etwa nicht? Bist du einer von den extrem angstegstörten, die meinen ein paar flüchtlinge zerstören D?

Trotzdem hast du nicht unrecht. Merkel ist nicht bekannt für ihre überzeugungen, sondern eher für die weichen lösungen. Sie hat das kanzlern ja beim kohl gelernt.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von pikant »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Jun 2016, 21:07)

Naja... sprunghaft... die zwei beispiele zeigen das eher nicht. Von der atomkraft musste das volk sie sehr deutlich abraten, bis sie ihre freundschaft mit der atominsdustrie aufkündigte, das mit der mutlikulti... naja... keiner von denen, die damit herumkrähen hat auch nur die leiseste ahnung, über den zusammenhang. Du ja auch nicht. Und das "wir schaffen das"... schaffen wir das etwa nicht? Bist du einer von den extrem angstegstörten, die meinen ein paar flüchtlinge zerstören D?

Trotzdem hast du nicht unrecht. Merkel ist nicht bekannt für ihre überzeugungen, sondern eher für die weichen lösungen. Sie hat das kanzlern ja beim kohl gelernt.

den Ausdruck 'wir schaffen das' hat sich doch als wahr und richtig erwiesen!

die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosigkeit geht jeden Monat zurueck, die schwarze Null steht felsenfest und nun will Schaueble noch die Steuern senken und die Steuereinnahmen sprudeln...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(08 Jun 2016, 09:46)

den Ausdruck 'wir schaffen das' hat sich doch als wahr und richtig erwiesen!

die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosigkeit geht jeden Monat zurueck, die schwarze Null steht felsenfest und nun will Schaueble noch die Steuern senken und die Steuereinnahmen sprudeln...
Und das kommt vom Multikulti?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(08 Jun 2016, 09:46)
den Ausdruck 'wir schaffen das' hat sich doch als wahr und richtig erwiesen!
Hat er nicht... Lediglich dem Umstand der Grenzschliessungen in Süd-Ost Europa ist es zu verdanken, dass die Situation sich entspannt hat. Es muss folgelich heissen:"DIE habens geschafft!" ...
nun will Schaueble noch die Steuern senken...
Das war ein Wahlversprechen. "Wählt uns und ihr bekommt dafür ein paar Euro Steuerentlastung." Nach der Wahl würde Gollum das entweder mit fadenscheinigen Begründungen zurückziehen oder den Leuten die paar Kröten durch Rentenbeitragserhöhungen, einen Flüchtisoli oder sonstwas wieder aus der Tasche ziehen...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

firlefanz11 hat geschrieben:(08 Jun 2016, 10:20)

Hat er nicht... Lediglich dem Umstand der Grenzschliessungen in Süd-Ost Europa ist es zu verdanken, dass die Situation sich entspannt hat. Es muss folgelich heissen:"DIE habens geschafft!" ...
Du meinst, merkel hätte mit "schaffen" abschotten gemeint?

:)

Dann wäre ihr von seiten der hater doch gar nichts vorzuwerfen...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Keoma »

Wildermuth hat geschrieben:(08 Jun 2016, 10:31)

Du meinst, merkel hätte mit "schaffen" abschotten gemeint?

:)

Dann wäre ihr von seiten der hater doch gar nichts vorzuwerfen...
Was sind eigentlich "hater"?
Diejenigen, die der Ansicht sind, dass deine Beiträge vornehmlich Spam sind?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schelm »

Wildermuth hat geschrieben:(07 Jun 2016, 21:07)

Naja... sprunghaft... die zwei beispiele zeigen das eher nicht. Von der atomkraft musste das volk sie sehr deutlich abraten, bis sie ihre freundschaft mit der atominsdustrie aufkündigte, das mit der mutlikulti... naja... keiner von denen, die damit herumkrähen hat auch nur die leiseste ahnung, über den zusammenhang. Du ja auch nicht. Und das "wir schaffen das"... schaffen wir das etwa nicht? Bist du einer von den extrem angstegstörten, die meinen ein paar flüchtlinge zerstören D?

Trotzdem hast du nicht unrecht. Merkel ist nicht bekannt für ihre überzeugungen, sondern eher für die weichen lösungen. Sie hat das kanzlern ja beim kohl gelernt.
Manchmal bist du richtig witzig, Tantris. Der Ansatz für Multikulti sei gescheitert, absolut gescheitert (...) sagte Merkel. Was glaubst du eigentlich, was die Kritiker seit Jahrzehnten kritisieren, und was die PC dann diffamiert als Fremdenfeindlichkeit ?

Es ist genau dieser Ansatz des Wie. Das Wegsehen, das Fördern ohne Fordern, die Dinge dem Selbstlauf überlassen, getreu dem alten Credo der Markt regelt das schon (auch).
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von pikant »

Keoma hat geschrieben:(08 Jun 2016, 09:59)

Und das kommt vom Multikulti?
ja,
unsere faehigen Arbeitnehmer und die Arbeitgeber sind dafuer verantwortlich und da spielt der Pass oder die Hautfarbe keine Rolle.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(08 Jun 2016, 10:52)

ja,
unsere faehigen Arbeitnehmer und die Arbeitgeber sind dafuer verantwortlich und da spielt der Pass oder die Hautfarbe keine Rolle.
Und ohne Multikulti blieben nur dämliche deutsche Arbeitnehmer und Arbeitgeber übrig, die nicht auf die Reihe bringen?
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von pikant »

Keoma hat geschrieben:(08 Jun 2016, 10:54)

Und ohne Multikulti blieben nur dämliche deutsche Arbeitnehmer und Arbeitgeber übrig, die nicht auf die Reihe bringen?
ohne unsere auslaendischen Arbeitskraefte wuerde die Wirtschaft zusammenbrechen und eine Rezession faellig.
der deutschen Arbeitnehmer ist gut ausgebildet und traegt mit zum Wohlstand in unserem Land bei.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

Keoma hat geschrieben:(08 Jun 2016, 10:54)

Und ohne Multikulti blieben nur dämliche deutsche Arbeitnehmer und Arbeitgeber übrig, die nicht auf die Reihe bringen?
Wie soll den monokulti aussehen?

Gibts dann noch pizza? Rockmusik? hiphop? mangas? arabische zahlen? spielkarten? Tristan und isolde?

Also... so ganz originär mitteleuropäisch gibts gar nicht soooo viel... nichtmal bier wurde hier erfunden...

Also, ohne multikulti gäbs sowenige, dass es nicht mal als gedankenexperiment hinhaut.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Keoma »

Wildermuth hat geschrieben:(08 Jun 2016, 10:57)

Wie soll den monokulti aussehen?

Gibts dann noch pizza? Rockmusik? hiphop? mangas? arabische zahlen? spielkarten? Tristan und isolde?

Also... so ganz originär mitteleuropäisch gibts gar nicht soooo viel... nichtmal bier wurde hier erfunden...

Also, ohne multikulti gäbs sowenige, dass es nicht mal als gedankenexperiment hinhaut.
Leben ein paar Millionen Amis in Deutschland, ohne die es keinen Rock gäbe?
Was schreibst du denn wieder für einen Blödsinn.
Was ist an Tristan und Isolde übrigens Multikulti?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

Keoma hat geschrieben:(08 Jun 2016, 11:23)

Leben ein paar Millionen Amis in Deutschland, ohne die es keinen Rock gäbe?
Was schreibst du denn wieder für einen Blödsinn.
Warum sollte es für multikulti nötig sein, dass millionen amis hier wohnen? die die hier sind reichen doch. Ausserdem kommt die ami-kultur ja über die medien.

Was ist an Tristan und Isolde übrigens Multikulti?
Die geschichte stammt ursprünglich aus persien. "Tantris" war übrigens das pseudonym tristans im irischen exil.

Sehr vieles aus der ritterkultur, so wie die falknerei, das schachspiel, turniere, kartenspiel und auch viele sagen kommen aus dem arabischen und iranischen.

Auch die gabel wurde im orient erfunden. Die tulpe sowieso, erkennt man sogar noch am namen, bedeutet eigentlich "turban". "koffer" hingegen kommt aus dem türkischen...

Anyway... wie stellst du dir monokulti vor?

Oder bist du einfach der ansicht, das wetter sei so schlecht, dass gar kein wetter besser wäre? villacher fasching und so?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Keoma »

Wildermuth hat geschrieben:(08 Jun 2016, 11:30)

Warum sollte es für multikulti nötig sein, dass millionen amis hier wohnen? die die hier sind reichen doch. Ausserdem kommt die ami-kultur ja über die medien.




Die geschichte stammt ursprünglich aus persien. "Tantris" war übrigens das pseudonym tristans im irischen exil.

Sehr vieles aus der ritterkultur, so wie die falknerei, das schachspiel, turniere, kartenspiel und auch viele sagen kommen aus dem arabischen und iranischen.

Auch die gabel wurde im orient erfunden. Die tulpe sowieso, erkennt man sogar noch am namen, bedeutet eigentlich "turban". "koffer" hingegen kommt aus dem türkischen...

Anyway... wie stellst du dir monokulti vor?

Oder bist du einfach der ansicht, das wetter sei so schlecht, dass gar kein wetter besser wäre? villacher fasching und so?
Also ist für dich Multikulti, wenn irgendwelche kulturelle Einflüsse von wo anders herkommen.
Ich glaube, hier ist aber etwas anderes gemeint.
Du wirfst wieder einmal Kraut und Rüben durcheinander, Hauptsache, du kannst widersprechen.

Im Übrigen ist Tristan und Isolde wahrscheinlich keltischen Ursprungs, wie der Name Tristan.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von MoOderSo »

Es war nicht nötig Millionen Japaner zu importieren damit unsere Kinder mit Pokemon spielen oder Thyssen mit Kanban.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
CaptainJack

Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von CaptainJack »

pikant hat geschrieben:(08 Jun 2016, 09:46)

den Ausdruck 'wir schaffen das' hat sich doch als wahr und richtig erwiesen!

die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosigkeit geht jeden Monat zurueck, die schwarze Null steht felsenfest und nun will Schaueble noch die Steuern senken und die Steuereinnahmen sprudeln...
Sehr witzig! Über allem steht das Wörtchen "noch" und "derzeit zehren wir von der Vergangenheit"! Wenn ich da an gewisse Hochrechnungen denke, wird nicht nur mir schwarz vor Augen!
So schnell kannst du gar nicht schauen, bis das Kartenhaus zusammen fällt!
Wobei das alles nicht so wichtig ist, da wir/ich leidensfähig sind/bin. Wichtiger ist der soz. u.ä. Sprengstoff, der irgendwann zur Explosion bereit ist!
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von frems »

Weitere Vorzüge:
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat Europa angesichts immer größerer Hürden für Migranten eindringlich vor einer Einigelung gewarnt. "Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe", sagte der CDU-Politiker der Wochenzeitung "Die Zeit". Besonders die Rolle muslimischer Zuwanderer hob der Minister hervor. In Deutschland trügen Muslime zu Offenheit und Vielfalt bei: "Schauen Sie sich doch mal die dritte Generation der Türken an, gerade auch die Frauen. Das ist doch ein enormes innovatorisches Potenzial."
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Labskaus!

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