Warst du schon mal Arbeitslos?Realist2014 hat geschrieben:(29 May 2016, 22:36)
tja
diese "Geldmittel" muss sich halt jeder SELBER erwirtschaften... ( außer Erben...)
Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Ein Terraner hat geschrieben:(29 May 2016, 22:38)
Ich bin mehr in die Richtung Freiraum für individuelle Entfaltung angesiedelt, da ist eine 40Std. Woche nur im Weg.
tja dann sind wir wieder hier
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p3549958
letztendlich alles kein Problem.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Es zwingt dich Keiner 40 Stunden in der Woche zu arbeiten. Es zwingt aber im Gegenzug auch Niemand die Anderen, Dir ein Leben zu finanzieren als wenn du 40 Stunden arbeiten würdest!Ein Terraner hat geschrieben:(29 May 2016, 22:38)
lol, ne Gleichmacher sind wohl eher wo anderes Angesiedelt. Ich bin mehr in die Richtung Freiraum für individuelle Entfaltung angesiedelt, da ist eine 40Std. Woche nur im Weg.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Was spielt das für eine Rolle?
Es ist vollkommen irrelevant, denn es ist an sich keine Schande. In Deutschland wird einem geholfen! Eine Schande ist es nur dann, wenn man sich nicht helfen lässt und sich mit diesem Zustand abgibt!
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Und wieder bei der Frage wie viel Ressourcen bekommt man für wie viel Arbeit.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 May 2016, 22:42)
tja dann sind wir wieder hier
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p3549958
letztendlich alles kein Problem.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Man bekommt dafür, dass man die "Ressource" Arbeit zur Verfügung stwllt, andere "Ressourcen". Das Tauschverhältnis entspricht dem jeweiligen Wert der Ressourcen.Ein Terraner hat geschrieben:(29 May 2016, 22:49)
Und wieder bei der Frage wie viel Ressourcen bekommt man für wie viel Arbeit.
Wo liegt das Problem?
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Nö. Die Frage ist, erreicht man mit 75% der Arbeit den gleichen Wohlstand wie jetzt.Ein Terraner hat geschrieben:(29 May 2016, 22:49)
Und wieder bei der Frage wie viel Ressourcen bekommt man für wie viel Arbeit.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Wo wir wieder beim Thema Ausbeutung wären.Gruwe hat geschrieben:(29 May 2016, 22:51)
Das Tauschverhältnis entspricht dem jeweiligen Wert der Ressourcen.

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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Ausbeutung findet z.B bei Kindern in der Dritten Welt statt, die im Kindesalter gezwungen sind zu Arbeiten.um nicht zu verhungern.
Sowas oder etwas Ähnliches kann ich in Deutschland nicht erkennen. Alles, was du in D als Ausbeutung betrachtest ist aus Sicht der angesprochenen Kinder der blanke Hohn!
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Ach komm, willst du mir gerade erklären das ein offener Bruch zu vernachlässigen ist nur weil der Arm noch dranhängt?Gruwe hat geschrieben:(29 May 2016, 23:00)
Ausbeutung findet z.B bei Kindern in der Dritten Welt statt, die im Kindesalter gezwungen sind zu Arbeiten.um nicht zu verhungern.
Sowas oder etwas Ähnliches kann ich in Deutschland nicht erkennen. Alles, was du in D als Ausbeutung betrachtest ist aus Sicht der angesprochenen Kinder der blanke Hohn!
Ausbeutung ist in großen Konzernen Tagesgeschäft,
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-10/d ... iefzentren
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... -1.1603584
P.S. ARD, seriös genug ?
P.P.S. Noch so was zum Thema http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 09965.html
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Sonntag 29. Mai 2016, 23:28, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Wer soll ihnen mehr Geld geben. Und wofür sollen sie es erhalten?Ein Terraner hat geschrieben:(29 May 2016, 20:52)
Das Kapitalismus Müll ist hatten wird schon, gib den Kunden mehr Geld dann bezahlen sie auch mehr.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Du mußt nur deutlich sagen, was du meinst. Einfach darauf vertrauen, daß jeder hier von den gleichen Prämissen und Grundannahmen ausgeht wie du, wird wohl schiefgehen.Ein Terraner hat geschrieben:(29 May 2016, 21:22)
Was haben AKtien mit Geld zu tun ? Wer weis wer weis, schön langsam komm ich mir verarscht vor. Oder muss man euch jeden Zusammenhang vorkauen?
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Daran zweifel ich garnicht, dass es sowas gibt.Ein Terraner hat geschrieben:(29 May 2016, 23:07)
Ach komm, willst du mir gerade erklären das ein offener Bruch zu vernachlässigen ist nur weil der Arm noch dranhängt?
Ausbeutung ist in großen Konzernen Tagesgeschäft,
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-10/d ... iefzentren
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... -1.1603584
P.S. ARD, seriös genug ?
Aus unserer Sicht mag das vielleicht wie "Ausbeutung" aussehen, allerdings auf durchaus hohem Niveau.
Wer darauf kein Bock hat, hat das alles in eigenen Händen. Dann muss man sich eben bilden, also "nachgefragtere" Fähigkeiten aneignen. Oder man kann sich selbstständig machen. Auch dazu gibt es umfangreiche Hilfe.
Und zu guter Letzt: Sollte man den Job verlieren oder der Versuch der Selbstständigkeit in die Hose gehen, dann fällt man doch relativ weich in die soziale Absicherung!
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Nun, Gott sei Dank leben wir in einer Gesellschaftsordnung, die es jedem erlaubt sich selbständig zu machen.Ein Terraner hat geschrieben:(29 May 2016, 23:07)
Ach komm, willst du mir gerade erklären das ein offener Bruch zu vernachlässigen ist nur weil der Arm noch dranhängt?
Ausbeutung ist in großen Konzernen Tagesgeschäft,
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Publikum, das aus den verschiedensten Gründen keine Qualifikation erlangt hat. Bedauerlich, aber was stellst du dir vor? Eine Wohlstandsvollkaskoversicherung? Oder einen gesellschaftlichen Ausgleich für die Faulheit in der Jugend?Ein Terraner hat geschrieben:(29 May 2016, 23:07)
Ach komm, willst du mir gerade erklären das ein offener Bruch zu vernachlässigen ist nur weil der Arm noch dranhängt?
Ausbeutung ist in großen Konzernen Tagesgeschäft,
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-10/d ... iefzentren
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... -1.1603584
P.S. ARD, seriös genug ?
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Das ist jetzt aber mehr ein Thema für wo kommen wir her wo wollen wir hin, welche Gesellschaft streben wir an?zollagent hat geschrieben:(29 May 2016, 23:32)
Publikum, das aus den verschiedensten Gründen keine Qualifikation erlangt hat. Bedauerlich, aber was stellst du dir vor? Eine Wohlstandsvollkaskoversicherung? Oder einen gesellschaftlichen Ausgleich für die Faulheit in der Jugend?
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Bei aller Liebe, ich will Keine, die Nichtstun belohnt.Ein Terraner hat geschrieben:(30 May 2016, 00:00)
Das ist jetzt aber mehr ein Thema für wo kommen wir her wo wollen wir hin, welche Gesellschaft streben wir an?
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Nichts tun bedeutet sterben. Und sogar dann tut man was, nämlich verrotten.zollagent hat geschrieben:(30 May 2016, 01:07)
Bei aller Liebe, ich will Keine, die Nichtstun belohnt.
Du meinst wohl arbeitsferne Tätigkeiten.

Ganz davon ab - mit einem BGE (keine Machbarkeitsdiskussion an dieser Stelle...) könnte ich mich in einem solchen Zusammenhang schon anfreunden. Es muss nur sicher gestellt sein, dass Arbeit dann zu einem wirklich spürbaren Plus an Wohlstand und Lebensqualität führt.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
es wäre auch schön wenn es keine Krankheiten mehr geben würde...Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 08:53)
Nichts tun bedeutet sterben. Und sogar dann tut man was, nämlich verrotten.
Du meinst wohl arbeitsferne Tätigkeiten.
Ganz davon ab - mit einem BGE (keine Machbarkeitsdiskussion an dieser Stelle...) könnte ich mich in einem solchen Zusammenhang schon anfreunden. Es muss nur sicher gestellt sein, dass Arbeit dann zu einem wirklich spürbaren Plus an Wohlstand und Lebensqualität führt.
und kein schlechtes Wetter
und keine Verbrechen
und
und...
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
An all dem wird ernsthaft gearbeitet. Am BGE nicht.Realist2014 hat geschrieben:(30 May 2016, 09:03)
es wäre auch schön wenn es keine Krankheiten mehr geben würde...
und kein schlechtes Wetter
und keine Verbrechen
und
und...
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Wenn wir uns einmal ganz zurück nehmen: Mit der Aufstockerei auf Niedriglöhne wollte man politisch auch nur erreichen, daß ein Mensch, der eine nützliche Arbeit verrichtet, danach besser leben kann als ein Nachbar, der sich diese Mühen wohlweißlich erspart.Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 08:53)
Nichts tun bedeutet sterben. Und sogar dann tut man was, nämlich verrotten.
Du meinst wohl arbeitsferne Tätigkeiten.
Ganz davon ab - mit einem BGE (keine Machbarkeitsdiskussion an dieser Stelle...) könnte ich mich in einem solchen Zusammenhang schon anfreunden. Es muss nur sicher gestellt sein, dass Arbeit dann zu einem wirklich spürbaren Plus an Wohlstand und Lebensqualität führt.
Wenn der "Mindestlohn" diese Funktion haben sollte, dann ist das auch gut, obwohl ich meine, daß wir da ein gesellschaftliches Problem haben, und kein Problem des Unternehmertums. Mit dem BGE wäre man dann wieder bei der Verantwortung der Gesellschaft gelandet, wie zuvor bei der Aufstockerei.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 09:04)
An all dem wird ernsthaft gearbeitet. Am BGE nicht.
es wird kein BGE geben.
Das ist nur das Hirngespinst von Geringqualifizierten, nicht für "geringen Lohn" ARBEITEN zu müssen, sondern auf der Couch sitzen bleiben zu können und DEM zu leben, was ANDERE erwirtschaften.
Da spielen aber die ANDEREN nicht mit
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Diese vornehme Zurückhaltung könnte Gründe haben. Was mir zu fehlen scheint, das ist ein ganzheitlich durchüberlegtes Konzept, wie das BGE nach seiner Einführung erwirtschaftet wird, wer davon ausgeschlossen sein muß und warum.Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 09:04)
An all dem wird ernsthaft gearbeitet. Am BGE nicht.
Ich habe bisher nur immer wieder warmherzige Beschreibungen der Vorteile eines BGE gefunden, und wenn es um die Erwirtschaftung dieses BGE in einer vernetzten Weltwirtschaft gehen sollte, dann wurde es ganz wolkig und neblig. Dann wurden berühmte Namen genannt und wissenschaftlicher Rang verliehen. Ich würde mich schämen, solche gedankliche Lücken in einem Gesellschaftsmodell offen zu lassen. Wer sich auf solchen Grundlagen dahin begibt, der setzt das Wohlergehen einer halbwegs funktionierenden Gesellschaft leichtfertig aufs Spiel.
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Das würde ich so hart nicht in den Raum stellen. Natürlich gibt es viel zu viele Menschen, die von der Arbeit ihrer Mitmenschen ein gutes Leben führen möchten. Solche systemische Überlegungen gehören in das Konzept eines BGE eingearbeitet; vor allem aber, wie sich eine Gesellschaft mit einem BGE in einer Welt mit ganz anderen wirtschaftlichen Grundlagen behaupten will.Realist2014 hat geschrieben:(30 May 2016, 09:14)
es wird kein BGE geben.
Das ist nur das Hirngespinst von Geringqualifizierten, nicht für "geringen Lohn" ARBEITEN zu müssen, sondern auf der Couch sitzen bleiben zu können und DEM zu leben, was ANDERE erwirtschaften.
Da spielen aber die ANDEREN nicht mit
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Naja, es gibt schon prominente Fürsprecher des BGEs, wie Bernd Leukert oder Timotheus Höttges. Die würde ich nicht unbedingt als "geringqualifiziert" bezeichnen.Realist2014 hat geschrieben:(30 May 2016, 09:14)
es wird kein BGE geben.
Das ist nur das Hirngespinst von Geringqualifizierten, nicht für "geringen Lohn" ARBEITEN zu müssen, sondern auf der Couch sitzen bleiben zu können und DEM zu leben, was ANDERE erwirtschaften.
Da spielen aber die ANDEREN nicht mit
Was habe ich ausgelöst...aber gut. Wie das erwirtschaftet werden könnte? Steuern. So, und nicht anders.H2O hat geschrieben:
Diese vornehme Zurückhaltung könnte Gründe haben. Was mir zu fehlen scheint, das ist ein ganzheitlich durchüberlegtes Konzept, wie das BGE nach seiner Einführung erwirtschaftet wird, wer davon ausgeschlossen sein muß und warum.
Und wer davon ausgeschlossen sein muss? Niemand. Das bedeutet ja gerade das "bedingungslos".
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
ja- als THESE - FALLS tatsächlich Industry 4.0 die MÖGLICHEN Auswirkungen haben SOLLTE.Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 09:23)
Naja, es gibt schon prominente Fürsprecher des BGEs, wie Bernd Leukert oder Timotheus Höttges. Die würde ich nicht unbedingt als "geringqualifiziert" bezeichnen.
.
HEUTE- gibt es mehr als genug "Arbeit" in Deutschland
nur kaum welche für die "Niedrigkompetenzler" in Form von SV-pflichtigen Arbeistplätzen
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Ok, auch nicht durchüberlegt! Damit befinden Sie sich aber in "guter Gesellschaft", vielleicht aber mit etwas weniger Gehirnschmalz erkämpft. Ein Gesellschaftsmodell kann nicht mit wenigen Strichen gezeichnet werden. Da hatten sich die Sozialisten schon weitaus mehr Mühe gegeben... mit sehr mäßigem "Erfolg".Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 09:23)
Naja, es gibt schon prominente Fürsprecher des BGEs, wie Bernd Leukert oder Timotheus Höttges. Die würde ich nicht unbedingt als "geringqualifiziert" bezeichnen.
Was habe ich ausgelöst...aber gut. Wie das erwirtschaftet werden könnte? Steuern. So, und nicht anders.
Und wer davon ausgeschlossen sein muss? Niemand. Das bedeutet ja gerade das "bedingungslos".
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Nein, mit Nichtstun meinte ich, daß jemand die Gelegenheit versäumt, sich die Bildung anzueignen, die er später brauchte. Vielleicht ein bißchen ungeschickt ausgedrückt. Natürlich kann man sich bei der Entscheidung für seine Ausbildung auch irren und eine Fertigkeit erlernen, die später nicht gebraucht wird. Aber das würde ich als Lebensrisiko ansehen. Und diesen Menschen zu helfen, halte ich für selbstverständlich. Nur, gar nichts tun und in den wichtigen Zeiten rumgammeln, das muß sich auch später auswirken.Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 08:53)
Nichts tun bedeutet sterben. Und sogar dann tut man was, nämlich verrotten.
Du meinst wohl arbeitsferne Tätigkeiten.
Ganz davon ab - mit einem BGE (keine Machbarkeitsdiskussion an dieser Stelle...) könnte ich mich in einem solchen Zusammenhang schon anfreunden. Es muss nur sicher gestellt sein, dass Arbeit dann zu einem wirklich spürbaren Plus an Wohlstand und Lebensqualität führt.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Ich möchte an dieser Stelle keine Machbarkeitsdiskussion führen, das habe ich im entsprechenden Post auch angekündigt. Es geht einfach nur darum, dass wir uns als Gesellschaft überlegen müssen, wie wir in Zukunft, wenn die Wertschöpfung sich auf wesentlich wenige Individuen konzentriert, gesichert sein soll, dass alle ein Auskommen haben. Denn eines ist sicher - der Bürgerkrieg ist nur zwei ausgefallene Mahlzeiten entfernt.H2O hat geschrieben:(30 May 2016, 09:29)
Ok, auch nicht durchüberlegt! Damit befinden Sie sich aber in "guter Gesellschaft", vielleicht aber mit etwas weniger Gehirnschmalz erkämpft. Ein Gesellschaftsmodell kann nicht mit wenigen Strichen gezeichnet werden. Da hatten sich die Sozialisten schon weitaus mehr Mühe gegeben... mit sehr mäßigem "Erfolg".
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Ich würde das eher als Motivation für lebenslanges Lernen ansehen, nicht wahr? Denn wer spät erkennt, dass er seine Chancen hat sausen lassen, sollte wenigstens die Möglichkeit bekommen, verpasstes nachzuholen.zollagent hat geschrieben:(30 May 2016, 09:32)
Nein, mit Nichtstun meinte ich, daß jemand die Gelegenheit versäumt, sich die Bildung anzueignen, die er später brauchte. Vielleicht ein bißchen ungeschickt ausgedrückt. Natürlich kann man sich bei der Entscheidung für seine Ausbildung auch irren und eine Fertigkeit erlernen, die später nicht gebraucht wird. Aber das würde ich als Lebensrisiko ansehen. Und diesen Menschen zu helfen, halte ich für selbstverständlich. Nur, gar nichts tun und in den wichtigen Zeiten rumgammeln, das muß sich auch später auswirken.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Seit dem Jahr 1820 gibt es das Phänomen der Massenarbeitslosigkeit und die Behauptung, dass die Arbeit ausgeht. David Ricardo war die erste Person die so was behauptet hat. Und ab 2020 sollen sogar die Computer nicht mehr wesentlich besser werden.Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 09:35)
Ich möchte an dieser Stelle keine Machbarkeitsdiskussion führen, das habe ich im entsprechenden Post auch angekündigt. Es geht einfach nur darum, dass wir uns als Gesellschaft überlegen müssen, wie wir in Zukunft, wenn die Wertschöpfung sich auf wesentlich wenige Individuen konzentriert, gesichert sein soll, dass alle ein Auskommen haben. Denn eines ist sicher - der Bürgerkrieg ist nur zwei ausgefallene Mahlzeiten entfernt.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 09:35)
. Es geht einfach nur darum, dass wir uns als Gesellschaft überlegen müssen, wie wir in Zukunft, wenn die Wertschöpfung sich auf wesentlich wenige Individuen konzentriert, gesichert sein soll, dass alle ein Auskommen haben. Denn eines ist sicher - der Bürgerkrieg ist nur zwei ausgefallene Mahlzeiten entfernt.
von WELCHEM Land schreibst du?
Deutschland kann es ja NICHT sein
keiner der ALG II oder Sozialhilfe bezieht hat irgendwelche "Defizite" in der Grundversorgung.
und die "Zukunft", welche du beschreibst, ist eine THESE- wie andere Thesen auch.
Diese deine These wurde schon vor 200 Jahren aufgestellt- und hat sich bis heute NICHT manifestiert...
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Sogar die Rente mit 73 Jahren wurde vor ein paar Tagen gefordert.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Das ist das schöne mit Prognosen - die Wirklichkeit holt sie häufig ein.Adam Smith hat geschrieben:(30 May 2016, 09:40)
Seit dem Jahr 1820 gibt es das Phänomen der Massenarbeitslosigkeit und die Behauptung, dass die Arbeit ausgeht. David Ricardo war die erste Person die so was behauptet hat. Und ab 2020 sollen sogar die Computer nicht mehr wesentlich besser werden.
Mit Quantencomputern wird der nächste große Schritt, auch in der Geschwindigkeit, vollzogen. Heute gibt es ja schon einige, die schrankgroß sind und spezialisierte Aufgaben wahrnehmen. Wenn es gelingt, diese auf Towergröße zu schrumpfen - oder es durch Übertragungstechniken unnötig zu machen, dass sich der Computer vor Ort befindet - wird sich auch in diesem Bereich einiges verändern. Eine Bekannte arbeitet in der Versicherungsbranche, und die wissen bei sich im Unternehmen, dass 2017 eine Bombe platzen wird - weil viel Personal einfach nicht mehr benötigt wird.
Kein Land speziell, der Mensch im allgemeinen hat nur eine sehr dünne Zivilisationsdecke.Realist2014 hat geschrieben:
von WELCHEM Land schreibst du?
Deutschland kann es ja NICHT sein
keiner der ALG II oder Sozialhilfe bezieht hat irgendwelche "Defizite" in der Grundversorgung.
und die "Zukunft", welche du beschreibst, ist eine THESE- wie andere Thesen auch.
Diese deine These wurde schon vor 200 Jahren aufgestellt- und hat sich bis heute NICHT manifestiert...
Und natürlich ist jede Prognose eine These. Aber man sollte sich auf das Schlimmste vorbereiten und das Beste hoffen. Denn "Wird schon gutgehen"-Land ist ein gefährliches Land.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Hoffen wir mal, dass wir nicht bis 73 Jahre arbeiten müssen wie das Institut IW festgestellt hat.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Völlig korrekt. Allerdings nur für den Fall, daß Du der alleinige Entscheidungsträger in dieser Frage sein wirst. Sollten auch andere Leute mitreden dürfen, wäre ich mir an deiner Stelle nicht mehr so sicher.

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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Öh, das stand doch da, dass sowohl die Produktivität als auch der Gewinn gestiegen sind...Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 11:07)
dann muss in den 6 Stunden aber auch die gleiche Produktivität erzielt werden- wie vorher in 8 Stunden...
also eine Leistungssteigerung von 33%....
"Bei beiden Firmen sind dadurch sowohl die Produktivität der Mitarbeiter als auch der Gewinn gestiegen. "
Mir erschliesst sich zwar nicht so wirklich wie das funktioniert haben soll aber die werden sich das wohl kaum aus den Fingern gesaugt haben...
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Eines ist schon lange bekannt: Teilzeitkräfte sind im Schnitt wesentlich produktiver als Vollzeitkräfte. Allerdings kaum in dem hier besprochenen Rahmen. Man müßte sich das Modell einfach mal ganz genau anschauen. Vielleicht sind einfach die Voraussetzungen hier ideal.firlefanz11 hat geschrieben:(30 May 2016, 10:05)
Öh, das stand doch da, dass sowohl die Produktivität als auch der Gewinn gestiegen sind...
"Bei beiden Firmen sind dadurch sowohl die Produktivität der Mitarbeiter als auch der Gewinn gestiegen. "
Mir erschliesst sich zwar nicht so wirklich wie das funktioniert haben soll aber die werden sich das wohl kaum aus den Fingern gesaugt haben...
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Wenn das IW feststellt, dass die Deutschen vermutlich in 25 Jahren bis 73 Jahre arbeiten müssen, ist es unwahrscheinlich, dass es so etwas geben wird.Dampflok94 hat geschrieben:(30 May 2016, 10:01)
Völlig korrekt. Allerdings nur für den Fall, daß Du der alleinige Entscheidungsträger in dieser Frage sein wirst. Sollten auch andere Leute mitreden dürfen, wäre ich mir an deiner Stelle nicht mehr so sicher.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Dummerweise hat das IW nicht festgestellt, ob es in 25 Jahren diese Arbeit überhaupt noch gibt. Denn das kann es gar nicht. Des Weiteren geht es hier um eine Frage des Zeithorizontes. Wenn hier jemand etwas für alle Ewigkeit ausschließt, dann halte ich das einfach für bescheuert. Zu sagen, man hält die Einführung eines BGE kurz- und mittelfristig für sehr unwahrscheinlich ist ja in Ordnung. Würde ich auch so sehen. Aber längerfristig sehe ich das völlig anders.Adam Smith hat geschrieben:(30 May 2016, 10:10)
Wenn das IW feststellt, dass die Deutschen vermutlich in 25 Jahren bis 73 Jahre arbeiten müssen, ist es unwahrscheinlich, dass es so etwas geben wird.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
ich bin mir da absolut sicher- das es KEIN BGE geben wirdDampflok94 hat geschrieben:(30 May 2016, 10:01)
Völlig korrekt. Allerdings nur für den Fall, daß Du der alleinige Entscheidungsträger in dieser Frage sein wirst. Sollten auch andere Leute mitreden dürfen, wäre ich mir an deiner Stelle nicht mehr so sicher.
denn für das "auf der Couch sitzen und von dem Leben, was ANDERE erwirtschaften" gibt es keine Mehrheit in D.
Weder heute noch morgen
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
wenn es keine SV-pflichten Arbeitsplätze mehr gibt- dann KANN es auch kein Umlagesystem in der RV mehr geben..Dampflok94 hat geschrieben:(30 May 2016, 10:17)
Dummerweise hat das IW nicht festgestellt, ob es in 25 Jahren diese Arbeit überhaupt noch gibt. .
nur - WARUM sollte es die nicht mehr geben?
sind dann alle arbeitenden selbständig?
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
was ist "mittelfristig"?Dampflok94 hat geschrieben:(30 May 2016, 10:17)
Zu sagen, man hält die Einführung eines BGE kurz- und mittelfristig für sehr unwahrscheinlich ist ja in Ordnung. Würde ich auch so sehen. Aber längerfristig sehe ich das völlig anders.
und was ist "langfristig"?
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Wenn Du das Konzept des BGE nicht verstanden hast, dann ist das doch nicht meine Schuld.Realist2014 hat geschrieben:(30 May 2016, 10:19)
ich bin mir da absolut sicher- das es KEIN BGE geben wird
denn für das "auf der Couch sitzen und von dem Leben, was ANDERE erwirtschaften" gibt es keine Mehrheit in D.
Weder heute noch morgen
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
habe ich
HEUTE ist es der Traum der Kompetenzlimitierten...
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Du hast diesen schrecklichen Hang zum absoluten. Das wird es geben, das wird es nicht geben, das wird es niemals geben,...Realist2014 hat geschrieben:(30 May 2016, 10:20)
wenn es keine SV-pflichten Arbeitsplätze mehr gibt- dann KANN es auch kein Umlagesystem in der RV mehr geben..
nur - WARUM sollte es die nicht mehr geben?
sind dann alle arbeitenden selbständig?
Und hier eben keine sv-pflichtige Arbeitsplätze mehr. Natürlich wird es die geben. Die Frage ist wie viele. Können wir uns die Rente mit 73 da überhaupt leisten? Bringt das was? Wenn viele der Jüngeren auf der Straße stehen, weil die ganzen Alten die Arbeitsplätze besetzen, dann wäre das nämlich ein Schuß ins Knie. Keiner von uns weiß, wie die Welt in 25 Jahren aussieht. Auch Du nicht. Trotz deiner Kristallkugel.
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Und da habe ich so arge Zweifel.
Jedenfalls ist
nicht Teil des Konzepts. Aber lassen wir das. Für das BGE gibt es irgendwo einen eigenen Strang.denn für das "auf der Couch sitzen und von dem Leben, was ANDERE erwirtschaften"
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Quantencomputer sind so gesehen aber keine "Weiterentwicklung", der heutigen Digitaltechnik. Es wird einige Dinge geben, da werden Quantencomputer den heutigen Überlegen sein (z.B. Datenbanken durchsuchen), aber für wieder andere Dinge sind diese wiederrum nicht so gut geeignet.Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 09:47)
Das ist das schöne mit Prognosen - die Wirklichkeit holt sie häufig ein.
Mit Quantencomputern wird der nächste große Schritt, auch in der Geschwindigkeit, vollzogen. Heute gibt es ja schon einige, die schrankgroß sind und spezialisierte Aufgaben wahrnehmen. Wenn es gelingt, diese auf Towergröße zu schrumpfen - oder es durch Übertragungstechniken unnötig zu machen, dass sich der Computer vor Ort befindet - wird sich auch in diesem Bereich einiges verändern. Eine Bekannte arbeitet in der Versicherungsbranche, und die wissen bei sich im Unternehmen, dass 2017 eine Bombe platzen wird - weil viel Personal einfach nicht mehr benötigt wird.
Allerdings glaube ich auch nicht an einen nicht mehr vorhandenen Fortschritt ab 2020. Was dort eher gemeint ist, ist vielleicht, dass die einzelne CPU nicht mehr große Sprünge machen kann. Allerdings wird hier - wie vermehrt in den letzten Jahren schon umgesetzt - daher die Entwicklung eher in die Richtung gehen, die jeweilige Arbeit auf das Zusammenspiel mehrerer CPUs aufzuteilen. Da ist wohl derzeit mehr Potential zu sehen, als in der Weiterentwicklung einzelner CPU.
Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Wenn, dann geht das nicht auf nationaler Ebene. Denn das würde einen Riesen Schwarzmarkt eröffnen und einen Grenztourismus, wie man ihn in unserer Gegend auch Richtung Luxemburg erlebt. Einmal hinfahren, volltanken, 10 Pfd. Kaffee kaufen, und noch die zulässigen Anzahl Tabakwaren und Schnaps und das Ganze lohnt sogar für mich, trotz der 80 km, die zu fahren sind. Was meint Ihr, was erst die Steuerlast für ein BGE auslösen würde, die ja nur auf den Umsatz bezogen sein kann?Provokateur hat geschrieben:(30 May 2016, 09:23)
Naja, es gibt schon prominente Fürsprecher des BGEs, wie Bernd Leukert oder Timotheus Höttges. Die würde ich nicht unbedingt als "geringqualifiziert" bezeichnen.
Was habe ich ausgelöst...aber gut. Wie das erwirtschaftet werden könnte? Steuern. So, und nicht anders.
Und wer davon ausgeschlossen sein muss? Niemand. Das bedeutet ja gerade das "bedingungslos".
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden
Irgendwie erinnerst du mich an meinen ersten Chef, dem war auch nicht wichtig WAS man machte, es zählte nur DAS man etwas macht und sei es auch noch so sinnentleert.Realist2014 hat geschrieben:(30 May 2016, 09:14)
es wird kein BGE geben.
Das ist nur das Hirngespinst von Geringqualifizierten, nicht für "geringen Lohn" ARBEITEN zu müssen, sondern auf der Couch sitzen bleiben zu können und DEM zu leben, was ANDERE erwirtschaften.
Da spielen aber die ANDEREN nicht mit