Rente mit 70

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AndyO
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:17)

warum sollte dieses Gejammer debattiert werden?

du möchtest was haben- wofür ANDERE aber NICHT bereit sind zu bezahlen
Weil die Agenda 2010 asozial ist. Das zeigt sich schon daran, wie krampfhaft du die hier verteidigst. Hauptsache die Anderen zahlen die Zeche. Ja nee, is klar... :mad:
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:18)

Und ich will dich zum Dachdecker umschulen, damit du deinen Denkhorizont erweitern kannst. :)
mich braucht niemand "umschulen"- ich bin kontinuierlich am Verbessern meiner Kompetenzen

und deswegen ist mein Horizont auch nicht so beschränkt wie derjenige der Jammerfraktion
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:20)

Weil die Agenda 2010 asozial ist. Das zeigt sich schon daran, wie krampfhaft du die hier verteidigst. Hauptsache die Anderen zahlen die Zeche. Ja nee, is klar... :mad:
was geht MICH diese Agenda2010 an?

die Agenda2010 war ein voller Erfolg- und hat aus dem kranken Mann Europas die Nummer 1 gemacht.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:20)

welche "Pfründe" soll ich verteidigen wollen?

Ein "zurück" zu deinen "Vorstellungen" wird es ganz sicher NICHT geben
Einfrieren der Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung z.B.

Beliebige Bemessungsmöglichkeiten für den Arbeitgeber gegenüber seinen abhängigen Beschäftigten z.B.

Werkstorprinzip z.B.

Also alles was die Arbeitnehmer mit "Zukunftsreformen" seit Ende der 80ziger über gebügelt bekommen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:22)

Einfrieren der Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung z.B.

Beliebige Bemessungsmöglichkeiten für den Arbeitgeber gegenüber seinen abhängigen Beschäftigten z.B.

Werkstorprinzip z.B.

Also alles was die Arbeitnehmer mit "Zukunftsreformen" seit Ende der 80ziger über gebügelt bekommen.

die Zeiten sind härter geworden


Die Globalisierung scheinst du auch noch nicht bemerkt zu haben...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:22)

was geht MICH diese Agenda2010 an?

die Agenda2010 war ein voller Erfolg- und hat aus dem kranken Mann Europas die Nummer 1 gemacht.
Wie oben aufgezählt, wenn der Arbeitgeber nicht zahlt, wird's halt aus dem Arbeitnehmer herausgeschnitten. Ist doch logisch, oder? Einer muss die Suppe zahlen. Und der Arbeitgeber will es so wenig wie möglich sein.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:24)

Wie oben aufgezählt, wenn der Arbeitgeber nicht zahlt, wird's halt aus dem Arbeitnehmer herausgeschnitten. Ist doch logisch, oder? Einer muss die Suppe zahlen. Und der Arbeitgeber will es so wenig wie möglich sein.
dir scheint der Zweck von Unternehmen nicht klar zu sein...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:24)

die Zeiten sind härter geworden


Die Globalisierung scheinst du auch noch nicht bemerkt zu haben...
Die Franzosen haben sich 10 Jahre lang Zeit für eine Miniagenda 2010 gelassen. Mit dem Deutschen Michel kann man's halt machen. So wird ein Schuh draus!

Notwendigkeit? Nö.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:26)

Die Franzosen haben sich 10 Jahre lang Zeit für eine Miniagenda 2010 gelassen. Mit dem Deutschen Michel kann man's halt machen. So wird ein Schuh draus!

Notwendigkeit? Nö.

das Ergebnis zählt

siehe Arbeitslosenzahl in D

und in FRA....
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:25)

dir scheint der Zweck von Unternehmen nicht klar zu sein...
Klar, Aktionäre und Manager befriedigen. Dann der Rest. Wenn man Erstere besser befriedigen kann, in dem man dem Rest weniger gibt, hat mein ein erfolgreiches Management.

Es geht um die Pervertierung, die seit Ende der 80ziger immer weniger Grenzen kennt !
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:27)

das Ergebnis zählt

siehe Arbeitslosenzahl in D

und in FRA....
und wir blassen die Langzeitarbeitslosen auf. Bevor man hier vergleicht, wären erst mal die Summen von allen Nichtbeschäftigtengruppen zu bilden.

Kleines Gedankenspiel für dich:

Ich bin heute Gott. Ich befehle allen Arbeitgebern, dass Sie in den nächsten 2 Jahren niemanden entlassen dürfen. Im Gegenzug brauchen diese aber auch niemanden einzustellen.

Wie viel Arbeitslose haben wir in 2 Jahren?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:28)

Klar, Aktionäre und Manager befriedigen. Dann der Rest. Wenn man Erstere besser befriedigen kann, in dem man dem Rest weniger gibt, hat mein ein erfolgreiches Management.

Es geht um die Pervertierung, die seit Ende der 80ziger immer weniger Grenzen kennt !
typisch linke Propaganda
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:31)

und wir blassen die Langzeitarbeitslosen auf. ?
deren Zahl ist so niedrig wie noch nie in den letzten 10 Jahren...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:35)

typisch linke Propaganda
Reicht's nicht für die Beantwortung einer so einfachen Frage? Und was haben Arbeitslose mit Links zu tun?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:36)

deren Zahl ist so niedrig wie noch nie in den letzten 10 Jahren...
Jo zum Kosmetikschönen unserer Asylantis werden die Langzeitarbeitslosen jetzt erst mal frühestmöglich in Rente geschickt. So bedämpft man die Überraschung im nächsten Jahr etwas...

Die Jungs, die hier in Duldung die Sozialsysteme belasten sind z.B. auch nicht in der Langzeitarbeitslosenstatistik. Da stellt sich die Frage, ob bei solch krassen schematischen Fehlern ein internationaler Vergleich überhaupt zulässig ist. ;)

Am Ende fehlt die Kohle natürlich für die Rentner. :mad:
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:27)

das Ergebnis zählt

siehe Arbeitslosenzahl in D

und in FRA....
Dann rechne doch mal alles zu was rausgerechnet worden ist aus der Arbeitslosenstatistik, da kommen wir aber auf wesentlich mehr Arbeitslose.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(16 May 2016, 23:05)

Dann rechne doch mal alles zu was rausgerechnet worden ist aus der Arbeitslosenstatistik, da kommen wir aber auf wesentlich mehr Arbeitslose.
die Berechnung für Frankreich und FRA und D ist die Selbe... Weil es nach einer EU-Definition geschieht

ebenso ist die Methodik seit 2005 bis auf kleine Nuancen die Selbe in D.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:43)

Jo zum Kosmetikschönen unserer Asylantis werden die Langzeitarbeitslosen jetzt erst mal frühestmöglich in Rente geschickt. So bedämpft man die Überraschung im nächsten Jahr etwas...

Die Jungs, die hier in Duldung die Sozialsysteme belasten sind z.B. auch nicht in der Langzeitarbeitslosenstatistik. Da stellt sich die Frage, ob bei solch krassen schematischen Fehlern ein internationaler Vergleich überhaupt zulässig ist. ;)

Am Ende fehlt die Kohle natürlich für die Rentner. :mad:
Deine These ist komplett falsch, weil diese Punkte in der Rentenanpassungsformel nicht vorkommen. ( bezogen auf den einzelnen Rentner)

Ansonsten erfolgt jährlich schon eine Quersubventionierung vom Steuersystem in das Rentensystem
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(16 May 2016, 21:38)

Reicht's nicht für die Beantwortung einer so einfachen Frage? Und was haben Arbeitslose mit Links zu tun?

Was ist an diesem deinen Text eine "Frage":

"Klar, Aktionäre und Manager befriedigen. Dann der Rest. Wenn man Erstere besser befriedigen kann, in dem man dem Rest weniger gibt, hat mein ein erfolgreiches Management.

Es geht um die Pervertierung, die seit Ende der 80ziger immer weniger Grenzen kennt !"


es ist typisch linkes Getexte in der Form : "böse Aktionäre, böse Unternehmer, böse Manager und arme arme Arbeitnehmer...."

seit Ende der 80ziger hat sich die Welt massiv verändert...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:22)

was geht MICH diese Agenda2010 an?

die Agenda2010 war ein voller Erfolg- und hat aus dem kranken Mann Europas die Nummer 1 gemacht.
Manche Irrtümer halten sich nur deshalb, weil sie von entsprechender Seite stets gepflegt werden:

http://taz.de/Debatte-Agenda-2010-und-2020/!5071381/
https://www.lpb-bw.de/kritik_hartz_iv.html

Ob es wohl etwas mit der Dummheit der Gänse zu tun hat, dass der Fuchs als ein so kluges Tier gilt?
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(17 May 2016, 10:10)

Was ist an diesem deinen Text eine "Frage":

"Klar, Aktionäre und Manager befriedigen. Dann der Rest. Wenn man Erstere besser befriedigen kann, in dem man dem Rest weniger gibt, hat mein ein erfolgreiches Management.

Es geht um die Pervertierung, die seit Ende der 80ziger immer weniger Grenzen kennt !"


es ist typisch linkes Getexte in der Form : "böse Aktionäre, böse Unternehmer, böse Manager und arme arme Arbeitnehmer...."

seit Ende der 80ziger hat sich die Welt massiv verändert...

Das klingt nach Onanie auf höchster Ebene !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(18 May 2016, 17:05)

Manche Irrtümer halten sich nur deshalb, weil sie von entsprechender Seite stets gepflegt werden:

http://taz.de/Debatte-Agenda-2010-und-2020/!5071381/
https://www.lpb-bw.de/kritik_hartz_iv.html

Ob es wohl etwas mit der Dummheit der Gänse zu tun hat, dass der Fuchs als ein so kluges Tier gilt?
das sind keine "Irrtümer"

das linke Geister das anders sehen, ist ja nichts Neues ( speziell die TAZ...)

Allerdings ist eine Erkenntnis aus der Quelle sicher richtig.
Es mindestens gibt 1,5 Mio Langzeitarbeitslose, die für den "normalen Arbeitsmarkt" in keiner Weise mehr zu gebrauchen sind.

Daher sollte man ( Kommunen) diese aus dieser "Mühle" raus nehmen und ihnen gemeinnützige Tätigkeiten zuordnen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(16 May 2016, 21:36)

deren Zahl ist so niedrig wie noch nie in den letzten 10 Jahren...


Gewiss, die Zahl könnte natürlich noch geringer sein, wenn die Menschen endlich dazu bereit wären, noch Geld mitzubringen, anstatt gerechten Lohn zu verlangen!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2016, 17:07)

das sind keine "Irrtümer"

das linke Geister das anders sehen, ist ja nichts Neues ( speziell die TAZ...)

Allerdings ist eine Erkenntnis aus der Quelle sicher richtig.
Es mindestens gibt 1,5 Mio Langzeitarbeitslose, die für den "normalen Arbeitsmarkt" in keiner Weise mehr zu gebrauchen sind.

Daher sollte man ( Kommunen) diese aus dieser "Mühle" raus nehmen und ihnen gemeinnützige Tätigkeiten zuordnen.


Menschen sind keine Gebrauchsgegenstände, das mag Neoliberalen suspekt erscheinen, ist aber so, Menschen sind nun einmal Menschen !
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(18 May 2016, 17:12)

Menschen sind keine Gebrauchsgegenstände, das mag Neoliberalen suspekt erscheinen, ist aber so, Menschen sind nun einmal Menschen !

was hat gemeinnützige Tätigkeit mit "Gebrauchsgegenstände" zu tun?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(18 May 2016, 17:11)

Gewiss, die Zahl könnte natürlich noch geringer sein, wenn die Menschen endlich dazu bereit wären, noch Geld mitzubringen, anstatt gerechten Lohn zu verlangen!

der Begriff "gerechter Lohn" ist völliger Humbug.

Löhne müssen in den jeweiligen Unternehmen erwirtschaftet werden. AUCH der Unternehmerlohn.

Daher gibt es nur der Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen angemessene Löhne. Wobei ja die meisten sowieso Tariflöhne sind.

Also von WAS schreibst du bloss wieder?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(18 May 2016, 17:06)

Das klingt nach Onanie auf höchster Ebene !

der Text war von "AndyO"...

das musst du also ihm erzählen...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2016, 17:35)

der Text war von "AndyO"...

das musst du also ihm erzählen...

Ist mir inzwischen auch aufgefallen, Sorry.Aber ich nehme mal an, dass Andy es liest.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Zinnamon »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(18 May 2016, 17:06)

Das klingt nach Onanie auf höchster Ebene !
So ist er nunmal, der Realist Anno Piependeckel.

:D :|
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Zinnamon hat geschrieben:(18 May 2016, 20:55)

So ist er nunmal, der Realist Anno Piependeckel.

:D :|

tja

unser Orwell hat es schon bemerkt, das der Text NICHT von mir war...

wann merkst DU das? :D
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2016, 17:34)

der Begriff "gerechter Lohn" ist völliger Humbug.

Löhne müssen in den jeweiligen Unternehmen erwirtschaftet werden. AUCH der Unternehmerlohn.

Daher gibt es nur der Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen angemessene Löhne. Wobei ja die meisten sowieso Tariflöhne sind.

Also von WAS schreibst du bloss wieder?
Wann schreibst du endlich mal vom Unternehmerlohn, der in der Form von Managergehältern und von Gewinnen
sich in der Vergangenheit in unbeschreibliche Grössenordnungen begeben hat?
Wann ist es dir möglich zu erkennen,
das der Gewinn von Unternehmern auch von den Mitarbeitern erwirtschaftet wird?
Wann ist dir möglich zu erkennen,
das Rente eine solidarische Aufgabe ist.
Wo ist denn eigentlich dein Problem?
Rente mit 70 ist doch keine Antwort.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(18 May 2016, 22:20)

Wann schreibst du endlich mal vom Unternehmerlohn, der in der Form von Managergehältern und von Gewinnen
sich in der Vergangenheit in unbeschreibliche Grössenordnungen begeben hat?
Wann ist es dir möglich zu erkennen,
das der Gewinn von Unternehmern auch von den Mitarbeitern erwirtschaftet wird?
Wann ist dir möglich zu erkennen,
das Rente eine solidarische Aufgabe ist.
Wo ist denn eigentlich dein Problem?
Rente mit 70 ist doch keine Antwort.
"Manager" ( ich nehme an du meinst die Vorstände der DAX Unternehmen etc.) sind KEINE Unternehmer- sondern Arbeitnehmer.

Daher meine Frage - von welchem Unternehmerlohn du schreibst?

Und ansonsten bekommen die Arbeitnehmer ihren Anteil am Erwirtschafteten in Form von Lohn&Gehalt- und die Eigentümer in Form von Gewinnausschüttungen ( bei Kapitalgesellschaften) oder eben als Gewinn bei Personengesellschaften

Und nein, die Rente für Arbeitnehmer ist KEINE "solidarische Angelegenheit", weil das weder Beamte noch Selbständige betrifft.
Die haben ihre EIGENE Altersversorgung

aber auch DIE müssen mit den Herausforderungen des "längeren Lebens" klarkommen.

Auch DU versuchst die Zusatzkosten des längeren Lebens nicht beim Einzelnen zu belassen- sondern irgendwelchen Dritten an's Knie zu nageln.

Das geht aber nicht

Und daher betrifft die "solidarische Aufgabe" eben NICHT die RENTE FÜR ARBEITNEHMER- sondern die Sicherstellungen der Existenzsicherung für ALLE Bürger oberhalb von 65 Jahren.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Zinnamon »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2016, 21:20)

tja

unser Orwell hat es schon bemerkt, das der Text NICHT von mir war...

wann merkst DU das? :D
Du machtest dir diese Inhalte ja wohl zu eigen, wie man so schön in der Medienlandschaft zu sagen pflegt . :x
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Zinnamon hat geschrieben:(19 May 2016, 10:07)

Du machtest dir diese Inhalte ja wohl zu eigen, wie man so schön in der Medienlandschaft zu sagen pflegt . :x



SOLCHE Inhalte mache ich mir nie zu eigen..

ich habe sie zitiert.....
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2016, 09:42)

"Manager" ( ich nehme an du meinst die Vorstände der DAX Unternehmen etc.) sind KEINE Unternehmer- sondern Arbeitnehmer.

Daher meine Frage - von welchem Unternehmerlohn du schreibst?

Und ansonsten bekommen die Arbeitnehmer ihren Anteil am Erwirtschafteten in Form von Lohn&Gehalt- und die Eigentümer in Form von Gewinnausschüttungen ( bei Kapitalgesellschaften) oder eben als Gewinn bei Personengesellschaften

Und nein, die Rente für Arbeitnehmer ist KEINE "solidarische Angelegenheit", weil das weder Beamte noch Selbständige betrifft.
Die haben ihre EIGENE Altersversorgung

aber auch DIE müssen mit den Herausforderungen des "längeren Lebens" klarkommen.

Auch DU versuchst die Zusatzkosten des längeren Lebens nicht beim Einzelnen zu belassen- sondern irgendwelchen Dritten an's Knie zu nageln.

Das geht aber nicht

Und daher betrifft die "solidarische Aufgabe" eben NICHT die RENTE FÜR ARBEITNEHMER- sondern die Sicherstellungen der Existenzsicherung für ALLE Bürger oberhalb von 65 Jahren.
Es ist ja selten genug, das wir einer Meinung sind, aber das trifft immerhin auf den letzten Satz deiner Äusserungen zu.
Ich darf diesem Satz wenigstens die solidarische Verpflichtung entnehmen, das dann wieder alle für die Grundsicherung zuständig sind.
So ist das eben in einer Gemeinschaft!
Aber du möchtest dich da ausklinken, weil du ja selbstständig bist und ein höheres Risiko trägst?
Deine Gewinne möchtest du nicht teilen und für dich genießen. Das sei dir gegönnt.
Ich habe mein Geld in die Familie investiert, viel Geld, die wollen ja leben,
einige sind auch gestorben, so ist das eben, die sind aber nicht bedürftig geworden.
Und dann kommt so ein Knaller wie du daher,
und erzählt mir, die Rente für AN ist sicher, es geht nach eingezahlten Anteilen.
Im Todesfall zahlen die Angehörigen
Im Pflegefall zahlen die Angehörigen
Sie zahlen auch vorher.
Ich auch. Immer wieder und gerne.
Und du wolltest von Solidaridät schreiben?
Du wolltest über Verantwortung schreiben?
Du schreibst hier über Rente mit siebzig?
Du schreibst hier mal wieder über Dinge von denen du keine Ahnung hast.
Und das verkaufst du als Realität.
Das ist es aber nicht.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rente mit 70

Beitrag von firlefanz11 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(18 May 2016, 22:20)
Wann schreibst du endlich mal vom Unternehmerlohn, der in der Form von Managergehältern und von Gewinnen
sich in der Vergangenheit in unbeschreibliche Grössenordnungen begeben hat?
Ich weiss das geht über die geistige Kapazität von roten Rüben aber Manager <> (gelesen: ungleich) Unternehmer. :rolleyes:
Wann ist es dir möglich zu erkennen, das der Gewinn von Unternehmern auch von den Mitarbeitern erwirtschaftet wird?
Dafür kriegen sie ja auch ihr Gehalt...
Wann ist dir möglich zu erkennen, das Rente eine solidarische Aufgabe ist.
Wann ist dir möglich zu erkennen, dass das überholter Dummfug ist?
Rente mit 70 ist doch keine Antwort.
Da geb ich Dir Recht! :thumbup:
Die Antwort ist Eigenvorsorge. Dan wirds auch was mit der Rente ab 63, 65 oder wannauchimmer...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 May 2016, 10:35)

Es ist ja selten genug, das wir einer Meinung sind, aber das trifft immerhin auf den letzten Satz deiner Äusserungen zu.
Ich darf diesem Satz wenigstens die solidarische Verpflichtung entnehmen, das dann wieder alle für die Grundsicherung zuständig sind.
So ist das eben in einer Gemeinschaft!
Aber du möchtest dich da ausklinken, weil du ja selbstständig bist und ein höheres Risiko trägst?
t.
WO möchte ich mich "ausklinken"?

die Grundsicherung im Alter wird aus Steuermitteln finanziert- also auch aus MEINEN...

Das Problem deiner Argumentation besteht darin, das du permanent zwischen RENTE ( System der Arbeitnehmer) und eine "solidarischen Lösung" für "arme Alte" ( DAS ist die Grundsicherung im Alter) hin und her springst

Versuch das mal in deiner Betrachtung zu trennen
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 May 2016, 10:35)

E
Und dann kommt so ein Knaller wie du daher,
und erzählt mir, die Rente für AN ist sicher, es geht nach eingezahlten Anteilen.
.
Ja- bei der RENTE geht es um die von ARBEITNEHMERN ( und zur Hälfte von deren Arbeitgebern) bezahlten Beiträgen. Und das schon seit 1958.

Das betrifft aber WEDER Beamte, noch Selbständige. Wobei es bei den Versorgungswerken bestimmter Selbständiger ( Rechtsanwälte etc.) AUCH wieder um die DORT bezahlten Beiträge geht.
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Bielefeld09
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2016, 10:57)

Ja- bei der RENTE geht es um die von ARBEITNEHMERN ( und zur Hälfte von deren Arbeitgebern) bezahlten Beiträgen. Und das schon seit 1958.

Das betrifft aber WEDER Beamte, noch Selbständige. Wobei es bei den Versorgungswerken bestimmter Selbständiger ( Rechtsanwälte etc.) AUCH wieder um die DORT bezahlten Beiträge geht.
Nochmal die Frage,
Sitzen wir nicht alle im gleichen Boot?
Rente mit siebzig ist dann vielleicht egal.
Zukunft geht uns alle an.
Dich auch!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 May 2016, 11:23)

Nochmal die Frage,
Sitzen wir nicht alle im gleichen Boot?
Rente mit siebzig ist dann vielleicht egal.
Zukunft geht uns alle an.
Dich auch!
NEIN, "wir" sitzen NICHT alle in "einem Boot"

das trifft dann zu, wenn es um die Existenzsicherung geht. Dafür gibt es die aus Steuermitteln von ALLEN bezahlte Grundsicherung im Alter.

Bei der "Rente mit 70" geht es NUR um den Beginn der Rentenauszahlung der ARBEITNEHMER

WAS haben damit Selbständige oder Beamte zu tun, die KEINE Beiträge zu DIESEM System bezahlen?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(19 May 2016, 13:46)

NEIN, "wir" sitzen NICHT alle in "einem Boot"

das trifft dann zu, wenn es um die Existenzsicherung geht. Dafür gibt es die aus Steuermitteln von ALLEN bezahlte Grundsicherung im Alter.

Bei der "Rente mit 70" geht es NUR um den Beginn der Rentenauszahlung der ARBEITNEHMER

WAS haben damit Selbständige oder Beamte zu tun, die KEINE Beiträge zu DIESEM System bezahlen?

In welches System zahlen denn beispielsweise Beamte Beiträge?
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(20 May 2016, 18:50)

In welches System zahlen denn beispielsweise Beamte Beiträge?

das ist Teil der Beamtenversorgung.

Völlig eigenes System.

könnte man ändern- bei NEUEN Beamten

nur würde das NICHTS an den Rentenhöhen verändern...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2016, 17:07)

das sind keine "Irrtümer"

das linke Geister das anders sehen, ist ja nichts Neues ( speziell die TAZ...)

Allerdings ist eine Erkenntnis aus der Quelle sicher richtig.
Es mindestens gibt 1,5 Mio Langzeitarbeitslose, die für den "normalen Arbeitsmarkt" in keiner Weise mehr zu gebrauchen sind.

Daher sollte man ( Kommunen) diese aus dieser "Mühle" raus nehmen und ihnen gemeinnützige Tätigkeiten zuordnen.


Menschen sind keine Gebrauchsgüter.
Der normale Arbeitsmarkt ist nicht normal, eher pervers.
Wer nicht sich Perversitäten unterordnen kann und zuviel menschlich ist, bleibt Langzeitarbeitslos.
Dies ist auch keine Krankheit, eher umgekehrt.
Der Arbeitsmarkt ist krank.
Kommunen sollen nun antipervers wirken ?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2016, 19:03)

das ist Teil der Beamtenversorgung.

Völlig eigenes System.

könnte man ändern- bei NEUEN Beamten

nur würde das NICHTS an den Rentenhöhen verändern...

Eigentlich wollte ich von Dir hören, wer dieses "System" bezahlt.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(21 May 2016, 07:11)

Eigentlich wollte ich von Dir hören, wer dieses "System" bezahlt.

du meinst das "System Beamte" inklusive deren Altersvorsorge?

Natürlich diejenigen, die Steuern bezahlen:

Also Unternehmen ( Körperschaft-, Gewerbe, -Ek-Steuer, Soli)

Unternehmer / Selbständige ( Einkommenssteuer, Soli))

Arbeitnehmer ( Einkommenssteuer, Soli)

und pro Kopf am meisten bezahlen die Top-Verdiener ( also wie Lahm , Neuer, Müller, dei Vorstände der DAX-Unternehmen , Investmentbanker usw...)

gar nichts bezahlen ALG II Bezieher

sehr wenig die "Niedriglöhner"
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Re: Rente mit 70

Beitrag von immernoch_ratlos »

Unternehmer zahlen ihren "Mitarbeitern" Lohn - Gehalt nach Gusto und wenig beliebt entlang gesetzlicher Vorschriften und wo unvermeidbar auch nach "Tarifen". Das ist die Leistung für geleistete Arbeit. Für die damit einhergehende Abnutzung des Humankapitals - also etwas, was jenseits des gegenwärtigen Vertragsverhältnis wirksam wird, gibt es je nach gesellschaftlichem Stand, sog. "Rentenversicherungen" oder "Pensionen" falls man sein Lebensunterhalt mit "hoheitlichen Aktivitäten" verdient hat.

Wessen Arbeit als höherwertig eingeschätzt wird, wird auch automatisch daran gemessen für seine "Abnutzung" bezahlt - nicht direkt, sondern mit einem Versprechen, zum Zeitpunkt X einen aus allen Einzahlungen und der jährlichen Bewertung in Relation zu den Einzahlungen der anderen Teilnehmer. Über seinen eigenen Beitragsanteil wird jeder der rein zufällig in dieser Kohorte gelandet ist, gesetzlich "verpflichtet" (gezwungen) zu seiner Alterssicherung selbst beizutragen.

Klar, das diese "Unfreiheit" einer bestimmten Sorte Unternehmer so gar nicht gefällt. Alles was im Prinzip höhere Kosten darstellt mindert am Ende den erzielbaren Gewinn. Zum großen Bedauern der fleißigen Unternehmer können einige Tätigkeiten nicht durch die Segnungen der Technik einfach wegrationalisiert werden. Immer noch ist das Teuerste, der Einsatz von Menschen in einem Unternehmen. Maschinen können an 7 Tagen und 24 Stunden im Einsatz sein. Teure Menschen kommen da sehr viel ungünstiger. Die Liste warum jemand in jeder Hinsicht mit Maschinen besser dran ist, ist recht lang. Geht was kaputt, wird es von wenigen (dummerweise) gutbezahlten Spezialisten repariert oder ersetzt. Allein die steuerlichen Möglichkeiten verbieten den Einsatz von Menschen, wenn es irgendwelche technische Möglichkeiten gibt, die anfallende Arbeit maschinell zu erledigen.

Wozu brauchen Unternehmer dann überhaupt noch Menschen ? Na klar, Maschinen kaufen keine Produkte, die mit viel Mühe von einem der etwas unternimmt, gern auch gewinnbringend verkauft werden. Alles OK bis zu diesem Punkt. Nach Meinung einiger Schlauberger unter den fleißigen Unternehmern, ist dafür der Staat zuständig. Dafür unterstützen sie ja über die von ihren verbliebenen Mitarbeitern erarbeiteten Lohnsteuern großzügig den Staat, der selbstverständlich jegliche Infrastruktur so günstig wie eben möglich zur Verfügung stellt. Als staatstragende Krönung fallen ja auch noch diverse Steuern an, die je nach Unternehmen, leider nicht immer gegen Null "verrechnet" werden können.

Ach ja, der selbe Staat hat auch die oben erwähnte Rente fest im Griff. Alles bestens geregelt - auch der Anteil der Unternehmen an der "Abnutzungsabgeltung" - besser unter Rente bekannt, durfte niedriger ausfallen, sonst können die staatstragenden Unternehmen für die D nur noch wenig unternehmen. Interessanter Beipass - die notwendigen Ausgleichszahlungen zwischen den historisch gewachsenen Institutionen getrennt nach „Arbeiter und Angestellte, wurden selten auch gezahlt - "Stiefvater Staat" hat da Milliarden einfach nicht "ausgeglichen". Auch kann man mindestens feststellen, die beitragsfreien Leistungen sind sehr unsauber von den beitragspflichtigen Leistungen getrennt.

Nur, in der Rentenversicherung entstehen keine vorab nachvollziehbare Summe, alles ist angeblich von den Einzahlungen der nun in Arbeit befindlichen abhängig. Ein Vertrag, in dem man zu Leistung verpflichtet ist, ohne je die Gegenleistung auch nur annähernd voraussehbar bestimmen zu können. Einziger Vorteil der Staat garantiert, was da kommen soll. Ein nicht unerheblicher Vorteil, gegenüber von Geldansammlungen für die niemand garantiert.

Das dieses in vielen Bereichen sehr fragwürdig Konstrukt unserem Vorzeigeunternehmer so sehr zu gefallen scheint, macht mich etwas nervös. Mit Sicherheit ist er der einzige Experte schon allein qua seines Status "Unternehmer". Vermutlich wird er mir auch genau erklären warum jede Kritik an diesem System falsch ist und nur, wenn er etwas daran zu kritisieren hat, dies relevant sein kann.

Was ihm nicht so recht aufzufallen scheint, das System ist längst jenseits von Ausgewogen. Auch massive Subventionen der Vergangenheit (die nun als Staatsschulden im System sind) können kaum noch verbergen, auch im vergleichsweise reichen Deutschland, müssen immer mehr "Berechtigte" über den üblichen Tropf am Leben gehalten werden. Das wir uns gegenseitig bis "down" zur Grundsicherung erhalten müssen, mit vergleichsweise geringer Beteiligungen der Unternehmer - von wegen ALLE bezahlen - sicher alle die sich nicht ganz entziehen können, zahlen, aber eher geringfügig was Unternehmen angeht, was sie im Vergleich zu ihren geldwerten Entnahmen - von der Rechtssicherheit bis zur Nutzung jeglicher Infrastruktur "entnehmen", entsteht durchaus ein Missverhältnis.

Es stimmt schon, "wir" sitzen NICHT alle in "einem Boot", einige dürfen sich Luxusjachten bedienen und wo wir "uns" doch das selbe "Boot" teilen müssen, bleibt einigen eben nur die "Bilge" übrig. Die Mehrheit darf (noch) im Maschinenraum weilen, auf der Kommandobrücke herrscht zunehmendes Gedränge. Ob es genügend "Rettungsboote" gibt, darüber entscheiden wie bei vielen Gelegenheiten Lobbyisten - die Speerspitze des Unternehmertums.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 May 2016, 15:38)

Unternehmer zahlen ihren "Mitarbeitern" Lohn - Gehalt nach Gusto und wenig beliebt entlang gesetzlicher Vorschriften und wo unvermeidbar auch nach "Tarifen". Das ist die Leistung für geleistete Arbeit. Für die damit einhergehende Abnutzung des Humankapitals - also etwas, was jenseits des gegenwärtigen Vertragsverhältnis wirksam wird, gibt es je nach gesellschaftlichem Stand, sog. "Rentenversicherungen" oder "Pensionen" falls man sein Lebensunterhalt mit "hoheitlichen Aktivitäten" verdient hat.

Wessen Arbeit als höherwertig eingeschätzt wird, wird auch automatisch daran gemessen für seine "Abnutzung" bezahlt - nicht direkt, sondern mit einem Versprechen, zum Zeitpunkt X einen aus allen Einzahlungen und der jährlichen Bewertung in Relation zu den Einzahlungen der anderen Teilnehmer. Über seinen eigenen Beitragsanteil wird jeder der rein zufällig in dieser Kohorte gelandet ist, gesetzlich "verpflichtet" (gezwungen) zu seiner Alterssicherung selbst beizutragen.

Klar, das diese "Unfreiheit" einer bestimmten Sorte Unternehmer so gar nicht gefällt. Alles was im Prinzip höhere Kosten darstellt mindert am Ende den erzielbaren Gewinn. Zum großen Bedauern der fleißigen Unternehmer können einige Tätigkeiten nicht durch die Segnungen der Technik einfach wegrationalisiert werden. Immer noch ist das Teuerste, der Einsatz von Menschen in einem Unternehmen. Maschinen können an 7 Tagen und 24 Stunden im Einsatz sein. Teure Menschen kommen da sehr viel ungünstiger. Die Liste warum jemand in jeder Hinsicht mit Maschinen besser dran ist, ist recht lang. Geht was kaputt, wird es von wenigen (dummerweise) gutbezahlten Spezialisten repariert oder ersetzt. Allein die steuerlichen Möglichkeiten verbieten den Einsatz von Menschen, wenn es irgendwelche technische Möglichkeiten gibt, die anfallende Arbeit maschinell zu erledigen.

Wozu brauchen Unternehmer dann überhaupt noch Menschen ? Na klar, Maschinen kaufen keine Produkte, die mit viel Mühe von einem der etwas unternimmt, gern auch gewinnbringend verkauft werden. Alles OK bis zu diesem Punkt. Nach Meinung einiger Schlauberger unter den fleißigen Unternehmern, ist dafür der Staat zuständig. Dafür unterstützen sie ja über die von ihren verbliebenen Mitarbeitern erarbeiteten Lohnsteuern großzügig den Staat, der selbstverständlich jegliche Infrastruktur so günstig wie eben möglich zur Verfügung stellt. Als staatstragende Krönung fallen ja auch noch diverse Steuern an, die je nach Unternehmen, leider nicht immer gegen Null "verrechnet" werden können.

Ach ja, der selbe Staat hat auch die oben erwähnte Rente fest im Griff. Alles bestens geregelt - auch der Anteil der Unternehmen an der "Abnutzungsabgeltung" - besser unter Rente bekannt, durfte niedriger ausfallen, sonst können die staatstragenden Unternehmen für die D nur noch wenig unternehmen. Interessanter Beipass - die notwendigen Ausgleichszahlungen zwischen den historisch gewachsenen Institutionen getrennt nach „Arbeiter und Angestellte, wurden selten auch gezahlt - "Stiefvater Staat" hat da Milliarden einfach nicht "ausgeglichen". Auch kann man mindestens feststellen, die beitragsfreien Leistungen sind sehr unsauber von den beitragspflichtigen Leistungen getrennt.

Nur, in der Rentenversicherung entstehen keine vorab nachvollziehbare Summe, alles ist angeblich von den Einzahlungen der nun in Arbeit befindlichen abhängig. Ein Vertrag, in dem man zu Leistung verpflichtet ist, ohne je die Gegenleistung auch nur annähernd voraussehbar bestimmen zu können. Einziger Vorteil der Staat garantiert, was da kommen soll. Ein nicht unerheblicher Vorteil, gegenüber von Geldansammlungen für die niemand garantiert.

Das dieses in vielen Bereichen sehr fragwürdig Konstrukt unserem Vorzeigeunternehmer so sehr zu gefallen scheint, macht mich etwas nervös. Mit Sicherheit ist er der einzige Experte schon allein qua seines Status "Unternehmer". Vermutlich wird er mir auch genau erklären warum jede Kritik an diesem System falsch ist und nur, wenn er etwas daran zu kritisieren hat, dies relevant sein kann.

Was ihm nicht so recht aufzufallen scheint, das System ist längst jenseits von Ausgewogen. Auch massive Subventionen der Vergangenheit (die nun als Staatsschulden im System sind) können kaum noch verbergen, auch im vergleichsweise reichen Deutschland, müssen immer mehr "Berechtigte" über den üblichen Tropf am Leben gehalten werden. Das wir uns gegenseitig bis "down" zur Grundsicherung erhalten müssen, mit vergleichsweise geringer Beteiligungen der Unternehmer - von wegen ALLE bezahlen - sicher alle die sich nicht ganz entziehen können, zahlen, aber eher geringfügig was Unternehmen angeht, was sie im Vergleich zu ihren geldwerten Entnahmen - von der Rechtssicherheit bis zur Nutzung jeglicher Infrastruktur "entnehmen", entsteht durchaus ein Missverhältnis.

Es stimmt schon, "wir" sitzen NICHT alle in "einem Boot", einige dürfen sich Luxusjachten bedienen und wo wir "uns" doch das selbe "Boot" teilen müssen, bleibt einigen eben nur die "Bilge" übrig. Die Mehrheit darf (noch) im Maschinenraum weilen, auf der Kommandobrücke herrscht zunehmendes Gedränge. Ob es genügend "Rettungsboote" gibt, darüber entscheiden wie bei vielen Gelegenheiten Lobbyisten - die Speerspitze des Unternehmertums.

Ein Sammelsurium von Polemik, Plattitüden, diffuser "Systemkritik", seltsamen Behauptungen,massive Abneigung gegen alle Unternehmen und Unternehmer - aber keinerlei Fakten

und NULL Bezug zum Thema Rente mit 70....
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(21 May 2016, 08:39)

du meinst das "System Beamte" inklusive deren Altersvorsorge?

Natürlich diejenigen, die Steuern bezahlen:

Also Unternehmen ( Körperschaft-, Gewerbe, -Ek-Steuer, Soli)

Unternehmer / Selbständige ( Einkommenssteuer, Soli))

Arbeitnehmer ( Einkommenssteuer, Soli)

und pro Kopf am meisten bezahlen die Top-Verdiener ( also wie Lahm , Neuer, Müller, dei Vorstände der DAX-Unternehmen , Investmentbanker usw...)

gar nichts bezahlen ALG II Bezieher

sehr wenig die "Niedriglöhner"


Na also, geht doch! Interessant ist in dem Zusammenhang auch, dass zumindest bislang noch niemand die Forderung erhoben hat, auch bei denen zu kürzen, die ihre Pensionen vom Steuerzahler bekommen. Da gilt wieder die bekannte, alte Bauernregel; "... mit voller Hose ist gut stinken...".
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(23 May 2016, 09:19)

Na also, geht doch! Interessant ist in dem Zusammenhang auch, dass zumindest bislang noch niemand die Forderung erhoben hat, auch bei denen zu kürzen, die ihre Pensionen vom Steuerzahler bekommen. Da gilt wieder die bekannte, alte Bauernregel; "... mit voller Hose ist gut stinken...".
DIESE Frage wurde schon oft aufgeworfen.

Und dieses Thema ist auch noch nicht final geklärt.

Nur hat es eben mit der Rente der Arbeitnehmer nichts zu tun. Dieses muss innerhalb des Beamtenrechts geregelt werden.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(23 May 2016, 09:24)

Nur hat es eben mit der Rente der Arbeitnehmer nichts zu tun. Dieses muss innerhalb des Beamtenrechts geregelt werden.

Habe ich auch keinesfalls behauptet. Allerdings schwillt nicht nur mir der Kamm, wenn sich beispielsweise ein Jens Spahn, der möglicherweise noch nicht einmal je eine Werkbank gesehen hat, geschweige denn daran gearbeitet hat (er ist bekanntlich gelernter Bankkaufmann), Gedanken darüber macht, wie man den sog. "kleinen Leuten" ins Portemonei greifen kann, ihnen die Rente kürzen und sie länger arbeiten lassen kann. Als Parlamentarier und nunmehr Staatssekretär hat er mit den Niederungen der kleinen Leute nichts mehr am Hut, auch noch niemals am Hut gehabt, es wäre daher einfach sinnvoller und besser, wenn er darüber einfach die Klappe hielte, anstatt sich von Lobbyisten und Mietmäulern, wie beispielsweise Hüther, bequatschen zu lassen !
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