Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Sanngetall
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Sanngetall »

Julian hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:00)

Es ist doch bekannt, dass die Migranten ihre Papiere wegwerfen, um ihre Herkunft zu verschleiern und eine mögliche Abschiebung zu verhindern.
Bekannt ist, dass manche Migranten ihre Papiere wegwerfen. Ich habe aber nach Belegen dafür gefragt, dass "der Großteil" der Migranten seine Papiere wegwirft!

Bekannt ist nämlich auch, dass manche Deutsche kriminell sind. Ist das ein hinreichender Beleg dafür, dasss ALLE Deutsche kriminiell sind?

Wie wäre es, wenn Ihr mal Googel bemühen würdet, bevor Ihr hier solche Schwachsinnsbehauptungen als reine Wahrheit verkaufen würdet?
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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Sanngetall hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:08)

Na, über die Frage, wie es weitergehen soll, können Demokraten in Deutschland ja jederzeit und ausgiebigst diskutieren. Sollten sie sogar! Müssen sie geradezu! Nur: Warum pampst Du jetzt wieder mich an, nachdem Du Vokabeln wie "Umvolkung" unkommentiert gelassen hast????
1. Pampe ich niemanden an
2. Bin ich in diesem Strang nicht Moderator! (Allenfalls Aushilfe)
Nebenbei schuldest Du mir noch eine Antwort. Ich hatte DICH gefragt, wo ich einen anderen Foristen persönlich angegriffen haben soll (Deine einzige undifferenzierte Antwort: "...das weißt Du ganz genau..."), und ich wollte wissen, ob Moderatoren hier vielleicht anderen Regeln unterliegen als "Normal-Foristen". Würdest Du bitte den Anstand aufbringen, diese Fragen zu beantworten? Ich bin übrigens kein Flüchtling, sondern ein ureingeborener und patriotischer Deutscher! Du kannst also auf Deutsch antworten. Musst nicht Farsi sprechen!
Ich schulde dir gar nichts und solche Fragen werden hier geklärt:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=5&t=207
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Julian
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

Sanngetall hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:15)

Bekannt ist, dass manche Migranten ihre Papiere wegwerfen. Ich habe aber nach Belegen dafür gefragt, dass "der Großteil" der Migranten seine Papiere wegwirft!

Bekannt ist nämlich auch, dass manche Deutsche kriminell sind. Ist das ein hinreichender Beleg dafür, dasss ALLE Deutsche kriminiell sind?

Wie wäre es, wenn Ihr mal Googel bemühen würdet, bevor Ihr hier solche Schwachsinnsbehauptungen als reine Wahrheit verkaufen würdet?
Es gibt doch zahlreiche Quellen, dass 70 bis 80% der Migranten - also der Großteil - ohne Papiere ankommen. Ich habe das auch oben verlinkt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Julian hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:09)

Deutschland hatte ja bisher noch Glück gehabt mit der Einwanderung von Muslimen, denn es handelte sich ja ganz überwiegend um Türken, Kurden und Albaner. Jetzt meint man in beispielloser Überheblichkeit ausgerechnet arabische Muslime ins Land holen zu müssen, als ob diese Gruppe nicht schon in Frankreich und Belgien für multiple Probleme gesorgt hätte. Viele aus dieser Gruppe sind hochreligiös und hassen den Westen. Was soll denn daraus Gutes entstehen? Es ist absehbar, dass es zu massiven Problem kommen wird, spätestens, wenn die Migranten feststellen, dass ihre Wünsche nicht vollumfassend erfüllt werden können und das Gastland es wagt, sich muslimischen Gesetzen zu widersetzen.
Die, die mit echten Fluchtgründen hier aufkreuzen, werden den Westen eher nicht hassen, Du solltest "Hass" nicht anderen Leuten anhand ihrer Ethnie oder Religion andichten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Julian hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:20)

Es gibt doch zahlreiche Quellen, dass 70 bis 80% der Migranten - also der Großteil - ohne Papiere ankommen. Ich habe das auch oben verlinkt.
Du geschrieben:
Es ist doch bekannt, dass die Migranten ihre Papiere wegwerfen
Und diese Aussage ist grundlegend Falsch, da wirst du kein Link finden.
HugoBettauer

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

JFK hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:26)

Die, die mit echten Fluchtgründen hier aufkreuzen, werden den Westen eher nicht hassen, Du solltest "Hass" nicht anderen Leuten anhand ihrer Ethnie oder Religion andichten.
Aber wenn es doch in Flugblättern so steht! Teilweise in selbstgedruckten!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

HugoBettauer hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:35)

Aber wenn es doch in Flugblättern so steht! Teilweise in selbstgedruckten!
Oder man sich darüber am Stammtisch einig ist.
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Julian
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

JFK hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:26)

Die, die mit echten Fluchtgründen hier aufkreuzen, werden den Westen eher nicht hassen, Du solltest "Hass" nicht anderen Leuten anhand ihrer Ethnie oder Religion andichten.
Ich dachte ursprünglich auch, dass jemand, der in ein bestimmtes Land flüchtet/ migriert, grundsätzlich eine positive Haltung gegenüber diesem Land haben müsste. Das ist aber leider nicht immer so.

Umfragen unter syrischen Flüchtlingen zeigen, dass sich 37% gegen die von den USA geführten Militärschläge gegen den Islamischen Staat und andere Islamisten aussprechen. 13% der syrischen Flüchtlinge sehen den IS positiv, und weitere 10% sehen ihn nur zu einem gewissen Grad negativ. 73% beurteilen die Außenpolitik der USA gegenüber der arabischen Region als negativ.
http://english.dohainstitute.org/conten ... f6b1ceba9b

Wenn die Flüchtlinge dann erst einmal im Westen sind, werden sie weitere Gründe finden, den Westen zu hassen: Legalität von Homosexualität, Juden als gleichberechtigte Bürger, Frauenrechte, Missachtung der islamischen Speise- und Bekleidungsgesetze, usw.

Natürlich gibt es unter den Flüchtlingen/Migranten auch vernünftige Leute, die eben gerade deswegen in den Westen kommen, weil sie genug haben von den religiösen Konflikten in ihrer Heimat. Allerdings befürchte ich, dass eine große Anzahl aus ganz anderen Gründen kommt und gar nicht vorhat, sich an unsere Gesellschaft in irgendeiner Weise anzupassen.
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Julian
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

HugoBettauer hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:35)

Aber wenn es doch in Flugblättern so steht! Teilweise in selbstgedruckten!
Aus meiner Quelle geht hervor, dass 13% der syrischen Flüchtlinge den IS positiv oder eher positiv beurteilen. Hast du auch irgendwelche Zahlen?
http://english.dohainstitute.org/conten ... f6b1ceba9b
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Kibuka hat geschrieben:(22 Mar 2016, 09:27)

Richtig. Entscheidend ist frühzeitig diesem Treiben ein Ende zu setzen, bevor die Linken das Land komplett gegen die Wand fahren!
Um die ganzen ostzonensozialisierten arbeitslosen Rechten in Sachsen durchzufüttern dazu scheinen die "Linken" ja gerade noch gut genug zu sein.
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Quatschki
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

Julian hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:42)

Ich dachte ursprünglich auch, dass jemand, der in ein bestimmtes Land flüchtet/ migriert, grundsätzlich eine positive Haltung gegenüber diesem Land haben müsste. Das ist aber leider nicht immer so.

Umfragen unter syrischen Flüchtlingen zeigen, dass sich 37% gegen die von den USA geführten Militärschläge gegen den Islamischen Staat und andere Islamisten aussprechen. 13% der syrischen Flüchtlinge sehen den IS positiv, und weitere 10% sehen ihn nur zu einem gewissen Grad negativ. 73% beurteilen die Außenpolitik der USA gegenüber der arabischen Region als negativ.
http://english.dohainstitute.org/conten ... f6b1ceba9b

Wenn die Flüchtlinge dann erst einmal im Westen sind, werden sie weitere Gründe finden, den Westen zu hassen: Legalität von Homosexualität, Juden als gleichberechtigte Bürger, Frauenrechte, Missachtung der islamischen Speise- und Bekleidungsgesetze, usw.

Natürlich gibt es unter den Flüchtlingen/Migranten auch vernünftige Leute, die eben gerade deswegen in den Westen kommen, weil sie genug haben von den religiösen Konflikten in ihrer Heimat. Allerdings befürchte ich, dass eine große Anzahl aus ganz anderen Gründen kommt und gar nicht vorhat, sich an unsere Gesellschaft in irgendeiner Weise anzupassen.
Es scheint bei der Asylgewährung keine Rolle zu spielen, vor wem man flieht
Die Bundesrepublik nimmt im Zweifel auch die "Bösen" auf, die vor der gerechten Bestrafung durch die "Guten" fliehen
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

JFK hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:39)

Oder man sich darüber am Stammtisch einig ist.
Auch eine Möglichkeit. Hauptsache, der Flüchtling ist selber individuell dran schuld, dass das Vorurteil über Flüchtlinge im Allgemeinen längst feststeht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

JFK hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:28)

Du geschrieben:



Und diese Aussage ist grundlegend Falsch, da wirst du kein Link finden.
Achso, es geht darum, dass ich keine Filmaufnahmen davon habe, wie die Migranten ihre Papiere wegwerfen, oder dass ich keine Umfragen habe, in denen die Migranten angeben, ihre Papiere weggeworfen zu haben. Richtig, ich kann nur belegen, dass 70 bis 80% keine Papiere haben, wenn sie in Österreich oder Deutschland ankommen.

Im ursprünglichen Post von Kibuka ging es auch nur darum, dass ein Großteil ohne Papiere einreist, und dass dies ein Sicherheitsproblem darstellt. Das wurde bezweifelt, und ich habe dafür eine Quelle geliefert.

Dass viele Migranten ihre Papiere wegwerfen oder zerstören liegt auf der Hand, lässt sich aber selbstverständlich nicht nachweisen. Es gibt aber zahlreiche Hinweise, die eine solche Annahme nahelegen.
Unter den vielen Flüchtlingen, die jeden Tag im Grenzgebiet ankommen, sollen sich auch zahlreiche Menschen aus dem Irak, Bangladesch, Indonesien und Pakistan befinden. "Es gibt hier viele Lügner, die behaupten aus Syrien zu kommen", empört sich der 35-jährige Syrer Ahmet Mohamet. "Sie versuchen, die Polizei auszutricksen, damit diese sie über die Grenze lässt", sagt er.
http://www.focus.de/politik/ausland/es- ... 04336.html
Seitdem sich weltweit herumgesprochen hat, dass Syrern in Deutschland grundsätzlich Asyl gewährt wird, sei die Zahl von Flüchtlingen, die bei ihrer Einreise falsche Angaben machen, "signifikant gestiegen", heißt es bei den Behörden. Zu Wochenbeginn hatte ein Dolmetscher aus Marokko Schlagzeilen gemacht. Rund ein Viertel der Menschen, für die er am Wiener Westbahnhof übersetzt habe, seien gar keine Kriegsflüchtlinge; sie stammten aus Algerien, Ägypten oder Marokko und gäben sich als Syrer aus.
http://www.zeit.de/2015/38/fluechtlinge ... elschungen
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Julian hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:42)

Ich dachte ursprünglich auch, dass jemand, der in ein bestimmtes Land flüchtet/ migriert, grundsätzlich eine positive Haltung gegenüber diesem Land haben müsste. Das ist aber leider nicht immer so.

Umfragen unter syrischen Flüchtlingen zeigen, dass sich 37% gegen die von den USA geführten Militärschläge gegen den Islamischen Staat und andere Islamisten aussprechen. 13% der syrischen Flüchtlinge sehen den IS positiv, und weitere 10% sehen ihn nur zu einem gewissen Grad negativ. 73% beurteilen die Außenpolitik der USA gegenüber der arabischen Region als negativ.
http://english.dohainstitute.org/conten ... f6b1ceba9b

Wenn die Flüchtlinge dann erst einmal im Westen sind, werden sie weitere Gründe finden, den Westen zu hassen: Legalität von Homosexualität, Juden als gleichberechtigte Bürger, Frauenrechte, Missachtung der islamischen Speise- und Bekleidungsgesetze, usw.

Natürlich gibt es unter den Flüchtlingen/Migranten auch vernünftige Leute, die eben gerade deswegen in den Westen kommen, weil sie genug haben von den religiösen Konflikten in ihrer Heimat. Allerdings befürchte ich, dass eine große Anzahl aus ganz anderen Gründen kommt und gar nicht vorhat, sich an unsere Gesellschaft in irgendeiner Weise anzupassen.
Ich kann mit deinen Sorgen und Befürchtungen leider nichts anfangen.

Ich möchte Gerne Individuell wahrgenommen werden, und weil meine Eltern mir von Kind auf beigebracht haben, die Menschen so zu behandeln wie ich erwarte behandelt zu werden, weigere ich mich diese in Schubladen zu stecken und mir das Leben mit Klischees und Vorurteilen leicht zu machen.
JFK
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Julian hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:54)

Achso, es geht darum, dass ich keine Filmaufnahmen davon habe, wie die Migranten ihre Papiere wegwerfen, oder dass ich keine Umfragen habe, in denen die Migranten angeben, ihre Papiere weggeworfen zu haben. Richtig, ich kann nur belegen, dass 70 bis 80% keine Papiere haben, wenn sie in Österreich oder Deutschland ankommen.

Im ursprünglichen Post von Kibuka ging es auch nur darum, dass ein Großteil ohne Papiere einreist, und dass dies ein Sicherheitsproblem darstellt. Das wurde bezweifelt, und ich habe dafür eine Quelle geliefert.

Dass viele Migranten ihre Papiere wegwerfen oder zerstören liegt auf der Hand, lässt sich aber selbstverständlich nicht nachweisen. Es gibt aber zahlreiche Hinweise, die eine solche Annahme nahelegen.


http://www.focus.de/politik/ausland/es- ... 04336.html


http://www.zeit.de/2015/38/fluechtlinge ... elschungen
Ich habe Freunde und Verwandte in den erstaufnahmeeinrichtungen, mir brauchst das nicht erzählen.

Aber weil einige das Leid der Syrier ausnutzen um nach Deutschland zu gelangen, heißt es nicht das wie deswegen unseren Humanismus einstellen und die Hilfe verweigern.

Auserdem ist die Aussage das die Meisten Flüchtlinge ihre Papiere wegschmeißen faktisch falsch.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Amtsschimmel »

JFK hat geschrieben:(22 Mar 2016, 22:11)

Auserdem ist die Aussage das die Meisten Flüchtlinge ihre Papiere wegschmeißen faktisch falsch.
Nein, ist sie nicht. Mir kann niemand erzählen, dass er sein Smartphone über die gesamte Flucht behalten kann, aber nicht ein einziges offizielles persönliches Dokument, ob nun Ausweis, Führerschein oder Urkunden. Wer sowas glaubt, der ist schlicht fahrlässig gutgläubig. Die AG Rück der Innenministerkonferenz schreibt in ihrem Bericht aus dem Jahr 2011 (http://webcache.googleusercontent.com/s ... clnk&gl=de):
"In der öffentlichen und vielfach auch in der politischen Wahrnehmung wird kaum bemerkt, dass mehr als 80 % aller in das Bundesgebiet einreisenden Asylbewerber angeben, über keine Pässe oder sonstige Dokumente zu verfügen, die die Identität und Staatsangehörigkeit des Ausländers belegen können. Dieses von den Schlepperorganisationen empfohlene Verhalten ist mittlerweile das wirksamste Mittel, um in Deutschland einen Daueraufenthalt zu erzwingen. Es handelt sich dabei um ein Phänomen das auch unter sicherheitspolitischen Aspekten besorgniserregend ist. Umso mehr sollte man erwarten können, dass vor allem die Stellen, die sich mit der Frage der Identitätsklärung befassen, ausreichend Unterstützung erfahren. Dies ist jedoch leider nicht immer der Fall.

Das Hauptproblem ist bekanntermaßen die Falschangabe von Identitäten in Verbindung mit der Unterdrückung von Identitätsdokumenten oder der Vorlage gefälschter Dokumente. Entsprechend der damit verfolgten Zielsetzung besteht in der Regel auch kein angemessenes Mitwirkungsverhalten der Betroffenen bei der Identitätsaufklärung/Passersatzpapier (PEP) -Beschaffung. Behördlicherseits bestehen zwei Möglichkeiten: Einerseits, das Mitwirkungsverhalten der Betroffenen zu beeinflussen und andererseits eigene Nachforschungen zur Identitätsaufklärung zu betreiben. Die ausländer- und asylrechtlichen Vorschriften bieten mit Ausnahme der Strafvorschriften des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) keine wirksamen Möglichkeiten zur Beeinflussung des Mitwirkungsverhaltens. Bzgl. der Strafbestimmungen des § 95 Abs. 1 Nr. 1 und 5 sowie Abs. 2 Nr. 2 AufenthG ist in der Praxis jedoch festzustellen, dass
- die Strafverfolgungsbehörden häufig kein Verfolgungsinteresse haben (Einstellung nach § 153 StPO), weil offensichtlich die Dimension des Problems verkannt wird,
- hohe, oft unerfüllbare Beweisanforderungen gestellt werden (Zeugenaussagen der Mitarbeiter ausländischer Missionen, von Mitarbeitern deutscher Auslandsvertretungen im Ausland usw.),
- nach der Rechtsprechung falsche Angaben in Passersatzanträgen und dazugehörige Unterlagen nur Erklärungen und deshalb nicht strafbar sind,
- viele Ausländerbehörden nach ersten negativen Erfahrungen mit der Strafverfolgung das Stellen von Strafanzeigen wegen vermeintlicher Aussichtslosigkeit unterlassen.

Die Durchführung eigener Ermittlungen zur Identitätsklärung stößt an Grenzen, weil aufgrund der vorhandenen Strukturen
- das Mittel der Informationsgewinnung durch intensive Befragung der Betroffenen häufig nicht genutzt wird,
- rechtlich mögliche Wohnungsdurchsuchungen zu selten durchgeführt werden; wenn sie durchgeführt werden, werden sie häufig auf das Auffinden von Pässen beschränkt (es ist auch immer wieder festzustellen, dass Wohnungsdurchsuchungen ohne ausländerbehördliche Begleitung nur durch Polizeibeamte durchgeführt werden), und
- die Durchsuchung von Personen und Sachen unterbleibt.

Das Verfahren zur PEP-Beschaffung bei teilzentralisierten Staaten leidet in den Ländern, in denen das Verfahren ausschließlich zwischen Ausländerbehörden und der Bundespolizei stattfindet, darunter, dass die von den Zentralstellen entwickelten Kenntnisse und Erfahrungen ungenutzt bleiben."
Ich selbst habe mich mit einem syrischen Flüchtling unterhalten. Er berichtete mir, dass 60 % der angeblichen Syrer in seiner Unterkunft gar keine seien. Die hätten einen komplett anderen Akzent.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Sanngetall »

jack000 hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:17)

1. Pampe ich niemanden an
2. Bin ich in diesem Strang nicht Moderator! (Allenfalls Aushilfe)


Ich schulde dir gar nichts und solche Fragen werden hier geklärt:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=5&t=207
Erstens: Sind farblich hinterlegte Aussagen nicht als moderative Aussagen zu verstehen? Sollen wir jetzt nachschauen, wann Du auf Aussagen von mir "moderativ" reagiert hast? Und selbst wenn die Schriftfarbe NICHT auf Moderatorentätigkeit hindeutet, bleibt die auffällige Tatsache, dass Du unsägliche Vokabeln unkommentiert lässt, meine Antworten darauf aber "kritisierst". Oder "anpampst", ohne den Anstand zu haben, wenigstens auf Nachfragen zu antworten.

Zweitens: Wenn solche Fragen nicht hier sondern in dem von Dir genannten Thread zu klären sind, warum pampst Du dann hier rum, anstatt mir eine PM zu schicke und mir mitzuteilen, dass Du in dem genannten Thread rumpampen willst?

Dass Du mir nichts schuldest, ist ohnehin klar. Außer natürlich, der menschliche Anstand gebietet Dir, zu Deinen Behauptungen auch zu stehen. Dass nicht jeder Mensch den Begriff "Anstand" genau so wie ich definiert, ist mir natürlich bekannt.

Fakt ist jedenfalls, dass Du die Verwendung von Begrifflichkeiten, die man getrost dem völkisch-nationalistischen Gedankenkreis zuordnen kann, nicht beanstandenswert gefunden hast, dass Du Widerspruch dagegen aber sofort moderativ gefärbt kommentiert hast.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Sanngetall »

Hab gerade nochmal nachgeschaut und folgendes gefunden:
jack000 hat geschrieben:(17 Mar 2016, 20:28)

Wie gesagt, das ist eine Rentendiskussion und z.B. als Selbstständiger erarbeitet man tatsächlich eine kapitalgedeckte Rente.
[MOD] - Einen Grund dafür andere User hier persönlich anzugehen gibt es dafür aber nicht und dieser Strang ist der falsche Strang für eine Rentendiskussion!
Und nun versuch nochmal, mir oder der Welt weißzumachen, dass Du da nicht als "[MOD] " aufgetreten bist. Versuch nochmal, irgendwen zu überzeugen, dass das kein "moderativer Hinweis" gewesen sein soll. Dass Du meine Nachfrage, woraus mein "persönliches Angehen" denn bestanden haben soll und warum Du als "[MOD] " mir gegenüber geäußerte Beleidigungen unkommentiert belassen hast, sei hier nur nochmal am Rande erwähnt. Anscheinend ist sowas in diesem Forum normal.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Sanngetall »

Julian hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:54)

Achso, es geht darum, dass ich keine Filmaufnahmen davon habe, wie die Migranten ihre Papiere wegwerfen, oder dass ich keine Umfragen habe, in denen die Migranten angeben, ihre Papiere weggeworfen zu haben. Richtig, ich kann nur belegen, dass 70 bis 80% keine Papiere haben, wenn sie in Österreich oder Deutschland ankommen.

Im ursprünglichen Post von Kibuka ging es auch nur darum, dass ein Großteil ohne Papiere einreist, und dass dies ein Sicherheitsproblem darstellt. Das wurde bezweifelt, und ich habe dafür eine Quelle geliefert.

Dass viele Migranten ihre Papiere wegwerfen oder zerstören liegt auf der Hand, lässt sich aber selbstverständlich nicht nachweisen. Es gibt aber zahlreiche Hinweise, die eine solche Annahme nahelegen.
Falsch!

Im ursprüngliche Post von Kibuka ging es darum, dass Flüchtlinge gar keine Flüchtlinge sind, sondern Wirtschaftsmigranten. Es ging außerdem darum, dass ein Großteil der "Wirtschaftsmigranten" ihre Papiere wegwirft. Es ging weiter darum, dass wir uns massenhaft Terristen ins Land holen.

Nichts davon ist belegt. Das sind alles nur Stammtischparolen. In Deutschland leben mittlerweile mehr als eine Million Flüchtlinge. Nun verlinke bitte die Statistik, aus der sich ablesen lässt, dass "ein Großteil" von diesen Leuten keine Papiere hat!

Dass solche Annahmen "naheliegend" sind, glauben wohl nur Leute wie Du und Kibuka! Ohne jemals versucht zu haben, solche "Annahmen" empirisch zu belegen.

Niemand hat je bestritten, dass unter den Flüchtlingen auch "schwarze Schafe" sind. Unter den hier eingeborenen Leuten gibt es aber auch "schwarze Schafe". Und die Polizeistatistik belegt unwiderleglich, dass der Anteil der "eingeborenen und völkisch-korrekten" schwarzen Schafe keineswegs geringer ist als der unter den so "gefährlichen" Flüchtlingen. Eher im Gegenteil! Flüchtlinge sind nicht straffälliger als "gute Arier"!

Zum Beispiel gibt es in Deutschland keinen belegten Fall, dass ein Flüchtling einen Terroranschlag verübt hat. Trotzdem wird hier jeder Widerspruch gegen die Behauptung, wir würden massenweise Terroristen ins Land holen, leidenschaftlich bekämpft.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Sanngetall hat geschrieben:(23 Mar 2016, 00:17)

Nichts davon ist belegt.
Hahahaha. Jungchen, im Gegensatz zu deinem Gefasel sind alle meine Aussagen belegt.
77 Prozent der Flüchtlinge kamen im Januar ohne Papiere


http://m.rp-online.de/politik/deutschla ... -1.5789859
Amtsschimmel hat oben ein offizielles Dokument verlinkt, das die Ursachen offenlegt. Mit der Entledigung oder der Fälschung der Papiere wird eine Abschiebung effektiv ausgehebelt. Das Motiv ist damit logisch begründet!
Zahl der Hinweise auf mutmaßliche Terroristen unter Flüchtlingen steigt

http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1076511.html
Attentäter sollen absichtlich als Flüchtlinge eingereist sein

http://m.faz.net/aktuell/politik/kampf- ... 68835.html
Alles klar?
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„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Sanngetall hat geschrieben:(23 Mar 2016, 00:17)

Falsch!

Im ursprüngliche Post von Kibuka ging es darum, dass Flüchtlinge gar keine Flüchtlinge sind, sondern Wirtschaftsmigranten. Es ging außerdem darum, dass ein Großteil der "Wirtschaftsmigranten" ihre Papiere wegwirft. Es ging weiter darum, dass wir uns massenhaft Terristen ins Land holen.

Nichts davon ist belegt. Das sind alles nur Stammtischparolen. In Deutschland leben mittlerweile mehr als eine Million Flüchtlinge. Nun verlinke bitte die Statistik, aus der sich ablesen lässt, dass "ein Großteil" von diesen Leuten keine Papiere hat!
Eine solche Statistik gibt es nicht. Wer in Deutschland als Flüchtling längere Zeit lebt, bekommt auch geeignete Papiere ausgestellt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Quatschki hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:49)

Es scheint bei der Asylgewährung keine Rolle zu spielen, vor wem man flieht
Die Bundesrepublik nimmt im Zweifel auch die "Bösen" auf, die vor der gerechten Bestrafung durch die "Guten" fliehen
Im letzen Jahr wurde nur ein Teil nach dem Asylgesetz anerkannt. Der Großteil bekam ohne Nachweis der Identität den Stempel Flüchtling auf die Stirn gesetzt.

Es ist der Hammer, was die Linken mittlerweile in diesem Land treiben!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von MoOderSo »

HugoBettauer hat geschrieben:(23 Mar 2016, 08:30) Wer in Deutschland als Flüchtling längere Zeit lebt, bekommt auch geeignete Papiere ausgestellt.
Natürlich und so kommt es dann wohl auch, dass der eine oder andere plötzlich mehrere "geeignete" Papiere hat:
Das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt (LKA) hat mitgeteilt, dass der Angreifer von Paris sich mit mindestens sieben verschiedenen Identitäten ausgewiesen hat. "Er war bei verschiedenen Behörden unter verschiedenen Namen bekannt", sagte LKA-Sprecher Uwe Jacob bei einer Pressekonferenz. Seine echte Identität und auch seine Nationalität habe noch nicht geklärt werden können.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... riminalamt
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
HugoBettauer

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

MoOderSo hat geschrieben:(23 Mar 2016, 08:52)

Natürlich und so kommt es dann wohl auch, dass der eine oder andere plötzlich mehrere "geeignete" Papiere hat:
Das kann schon mal passieren. Die Verwaltung von Asylsuchenden und anderen Menschen mit Aufenthalt ist lange Zeit vernachlässigt worden. Hier kommen erst nach und nach moderne IT-Konzepte, die solche Dopplungen vermeiden helfen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Merkel_Unser »

Sanngetall hat geschrieben:(23 Mar 2016, 00:17)

Falsch!

Im ursprüngliche Post von Kibuka ging es darum, dass Flüchtlinge gar keine Flüchtlinge sind, sondern Wirtschaftsmigranten. Es ging außerdem darum, dass ein Großteil der "Wirtschaftsmigranten" ihre Papiere wegwirft. Es ging weiter darum, dass wir uns massenhaft Terristen ins Land holen.

Nichts davon ist belegt. Das sind alles nur Stammtischparolen. In Deutschland leben mittlerweile mehr als eine Million Flüchtlinge. Nun verlinke bitte die Statistik, aus der sich ablesen lässt, dass "ein Großteil" von diesen Leuten keine Papiere hat!

Dass solche Annahmen "naheliegend" sind, glauben wohl nur Leute wie Du und Kibuka! Ohne jemals versucht zu haben, solche "Annahmen" empirisch zu belegen.
Was muss denn als nächstes bewiesen werden? Dass die Erde keine Scheibe ist?
All diese Fakten sind längst belegt. Dass Wirtschaftsflüchtlinge ihre Pässe wegwerfen, ist eine Notwendigkeit um den fehlenden Asylgrund zu verschleiern. Dass die Mehrzahl der Flüchtlinge mittlerweile Wirtschaftsmigranten sind, hat selbst die EU-Kommision bestätigt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

So langsam zeigen einige der Migranten in Idomeni ihr wahres Gesicht; Hilforganisationen ziehen aus Angst vor Gewaltakten Personal ab.
Aus Furcht vor Gewaltakten wütender Migranten haben die meisten humanitären Organisationen deshalb einen Teil ihrer Mitarbeiter in der Nacht zum Mittwoch aus dem Lager abgezogen. Das teilte Babar Baloch, ein Sprecher des Uno-Flüchtlingshilfswerks UNHCR mit.
Aufgebrachte Flüchtlinge hatten sich am Dienstag geweigert, das Abendessen zu sich zu nehmen. Sie hinderten außerdem andere Menschen daran, es sich zu holen. "Wenn wir hier nicht wegkommen, dann wollen wir hier alle sterben", sagten sie Reportern vor Ort.
[...]
Die meisten von ihnen wollen weiter Richtung Norden, überwiegend nach Deutschland.
Die Flüchtlinge weigern sich auch, in andere, besser ausgestattete Lager zu gehen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 83822.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Julian hat geschrieben:(23 Mar 2016, 14:08)

So langsam zeigen einige der Migranten in Idomeni ihr wahres Gesicht; Hilforganisationen ziehen aus Angst vor Gewaltakten Personal ab.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 83822.html
Ist das tatsächlich das "wahre Gesicht"? Oder ist es das Gesicht der Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit? Was meinen Sie?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Mar 2016, 14:14)

Ist das tatsächlich das "wahre Gesicht"? Oder ist es das Gesicht der Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit? Was meinen Sie?
Sicher spielen Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit eine Rolle. Den Migranten sind die Türkei und Griechenland als Zuflucht nicht gut genug und sie sehen ihre hochfliegenden Erwartungen und Ansprüche enttäuscht. Sie greifen als Reaktion auf diese Enttäuschung offenbar auf verbreitete Verhaltensmuster ihrer Ursprungsgesellschaften zurück, wo Gewalt an der Tagesordnung ist. Die dahinterstehende Mentalität - die Anspruchshaltung, die Gewaltbereitschaft, die Neigung, die Schuld immer bei anderen zu suchen - finde ich allerdings erschreckend.

Meine Befürchtung ist, dass sich einige Migranten in Deutschland bald ebenso hoffnungs- und perspektivlos fühlen werden. Mit mangelnden Sprachkenntnissen, geringer Bildung und archaischen religiösen Vorstellungen werden so einige in Deutschland viel Frust erfahren müssen. Statt konstruktiv anzupacken und aktiv an der eigenen Zukunft zu arbeiten, werden einige sich dann wohl auch eher den Mund zunähen, sich im kriminellen Milieu verdingen, oder, im Extremfall, sich in die Luft sprengen. Die Ereignisse in Idomeni und anderswo zeigen, dass mit diesen Verhaltensmustern zu rechnen ist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Julian hat geschrieben:(23 Mar 2016, 14:37)

Sicher spielen Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit eine Rolle. Den Migranten sind die Türkei und Griechenland als Zuflucht nicht gut genug und sie sehen ihre hochfliegenden Erwartungen und Ansprüche enttäuscht. Sie greifen als Reaktion auf diese Enttäuschung offenbar auf verbreitete Verhaltensmuster ihrer Ursprungsgesellschaften zurück, wo Gewalt an der Tagesordnung ist. Die dahinterstehende Mentalität - die Anspruchshaltung, die Gewaltbereitschaft, die Neigung, die Schuld immer bei anderen zu suchen - finde ich allerdings erschreckend.

Meine Befürchtung ist, dass sich einige Migranten in Deutschland bald ebenso hoffnungs- und perspektivlos fühlen werden. Mit mangelnden Sprachkenntnissen, geringer Bildung und archaischen religiösen Vorstellungen werden so einige in Deutschland viel Frust erfahren müssen. Statt konstruktiv anzupacken und aktiv an der eigenen Zukunft zu arbeiten, werden einige sich dann wohl auch eher den Mund zunähen, sich im kriminellen Milieu verdingen, oder, im Extremfall, sich in die Luft sprengen. Die Ereignisse in Idomeni und anderswo zeigen, dass mit diesen Verhaltensmustern zu rechnen ist.
Wäre Ihnen im gegebenen Fall das Leben in Lagern in der Türkei, oder in Griechenland genug?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Mar 2016, 14:42)

Wäre Ihnen im gegebenen Fall das Leben in Lagern in der Türkei, oder in Griechenland genug?
Umgekehrt, passen bei den Griechern überhaupt genug Leute rein?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

HugoBettauer hat geschrieben:(23 Mar 2016, 14:51)

Umgekehrt, passen bei den Griechern überhaupt genug Leute rein?
Immer schön langsam einen Schritt nach dem anderen in der Diskussion.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Wir sortieren nur verschieden. Ich gucke, ob es überhaupt geht und überlege, ob es wünschenswert wäre. Du machst es andersrum. Wenn man nichts weglässt, müsste das Ergebnis gleich sein. Wer mehr Aufwand hat, weiß ich auch nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Mar 2016, 14:42)

Wäre Ihnen im gegebenen Fall das Leben in Lagern in der Türkei, oder in Griechenland genug?
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass das unbefriedigend ist. Allerdings würde ich sicherlich nicht mit Gewalt reagieren, weder gegen Polizeikräfte oder Grenztruppen, noch gegen Mitflüchtlinge, und auch nicht gegen Angestellte von Hilfsorganisationen.

Außerdem muss man sich auch fragen, warum all diese jungen Männer, die angeblich auf der Flucht vor Assad, dem Islamischen Staat oder den Taliban sind, nicht für Demokratie und Freiheit in ihrem Land kämpfen. Die Antwort darauf könnte ernüchternd ausfallen.

Wer was drauf hat und sich bemüht, kann im übrigen ja auch ganz legal ins Land seiner Träume kommen. Man muss sich halt anstrengen und einen gewissen Ehrgeiz und Bildungseifer haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Julian hat geschrieben:(23 Mar 2016, 15:04)

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass das unbefriedigend ist. Allerdings würde ich sicherlich nicht mit Gewalt reagieren, weder gegen Polizeikräfte oder Grenztruppen, noch gegen Mitflüchtlinge, und auch nicht gegen Angestellte von Hilfsorganisationen.

Außerdem muss man sich auch fragen, warum all diese jungen Männer, die angeblich auf der Flucht vor Assad, dem Islamischen Staat oder den Taliban sind, nicht für Demokratie und Freiheit in ihrem Land kämpfen. Die Antwort darauf könnte ernüchternd ausfallen.

Wer was drauf hat und sich bemüht, kann im übrigen ja auch ganz legal ins Land seiner Träume kommen. Man muss sich halt anstrengen und einen gewissen Ehrgeiz und Bildungseifer haben.
Und wer nichts drauf hat, weil zB die Eltern kein Mittel hatten eine Schule zu bezahlen, hat auch nichts anderes verdient als Kugelfutter für Assad und IS herzuhalten.

Ekelhaft
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

Das Leben ist kein Wunschkonzert
Von Europäern im Ausland wird auch erwartet, dass sie nicht bettelnd, fordernd und krakeelend durch die Gegend ziehen
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Julian hat geschrieben:(23 Mar 2016, 15:04)

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass das unbefriedigend ist. Allerdings würde ich sicherlich nicht mit Gewalt reagieren, weder gegen Polizeikräfte oder Grenztruppen, noch gegen Mitflüchtlinge, und auch nicht gegen Angestellte von Hilfsorganisationen.

Außerdem muss man sich auch fragen, warum all diese jungen Männer, die angeblich auf der Flucht vor Assad, dem Islamischen Staat oder den Taliban sind, nicht für Demokratie und Freiheit in ihrem Land kämpfen. Die Antwort darauf könnte ernüchternd ausfallen.

Wer was drauf hat und sich bemüht, kann im übrigen ja auch ganz legal ins Land seiner Träume kommen. Man muss sich halt anstrengen und einen gewissen Ehrgeiz und Bildungseifer haben.

Also kann ich davon ausgehen, dass Sie, alleinstehend, oder mit Kindern, damit zufrieden wären auf unabsehbare Zeit in einem Lager in der Türkei zu sitzen, korrekt?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Quatschki hat geschrieben:(23 Mar 2016, 15:25)

Das Leben ist kein Wunschkonzert
Von Europäern im Ausland wird auch erwartet, dass sie nicht bettelnd, fordernd und krakeelend durch die Gegend ziehen
Sie wären ergo auch zufrieden damit in einem Lager in der Türkei zu sitzen, korrekt?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Mar 2016, 15:27)


Also kann ich davon ausgehen, dass Sie, alleinstehend, oder mit Kindern, damit zufrieden wären auf unabsehbare Zeit in einem Lager in der Türkei zu sitzen, korrekt?
Nein, habe ich doch geschrieben. Aber ich würde deswegen nicht gewalttätig werden, sondern anderweitig versuchen, meine Situation zu verbessern.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

JFK hat geschrieben:(23 Mar 2016, 15:19)

Und wer nichts drauf hat, weil zB die Eltern kein Mittel hatten eine Schule zu bezahlen, hat auch nichts anderes verdient als Kugelfutter für Assad und IS herzuhalten.

Ekelhaft
Als Kriegsflüchtling kann derjenige in entsprechenden Lagern in Nachbarländern unterkommen, wo er Schutz, Unterkunft und Verpflegung findet, gerne auch mitfinanziert durch Deutschland. Ein Recht darauf, in ein Wunschland mit Rundumversorgung zu kommen, gibt es dagegen nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Mar 2016, 15:29)

Sie wären ergo auch zufrieden damit in einem Lager in der Türkei zu sitzen, korrekt?
Die Frage stellt sich für mich nicht, da ich nicht geflohen wäre.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Sorry aber Dümmer geht es nicht mehr:
Kibuka hat geschrieben:(23 Mar 2016, 08:20)


Hahahaha. Jungchen, im Gegensatz zu deinem Gefasel sind alle meine Aussagen belegt.
Sollen wir deine Aussagen und das was geschrieben wurde mal auseinandernehmen?
Aus: Es gibt keine Belege, daß die Mehrheit der Flüchtlinge ihre Papiere weggeworfen haben und ohne kommt, kommst du mit einer Quelle, die belegen soll, daß 77% der Flüchtlinge im Januar ohne Papiere kamen.
Wau.
Amtsschimmel hat oben ein offizielles Dokument verlinkt, das die Ursachen offenlegt. Mit der Entledigung oder der Fälschung der Papiere wird eine Abschiebung effektiv ausgehebelt. Das Motiv ist damit logisch begründet!
Es ist ja schon beeindruckend, daß du zugibst, daß es Gründe gibt und nicht der Islam daran schuld ist.

Aus der Aussage
Niemand hat je bestritten, dass unter den Flüchtlingen auch "schwarze Schafe" sind
Nimmst du eine Quelle mit einen Fall und willst damit wohl suggerieren, daß es eher die Mehrheit der Flüchtlinge ist, nochmal wau

Aus der Aussage:
Zum Beispiel gibt es in Deutschland keinen belegten Fall, dass ein Flüchtling einen Terroranschlag verübt hat.
Kommst du mit Terroristen die über Deutschland eingereist seien sollen, ebenfalls wau.






Alles klar?
Nix ist klar, die bist für mich einfach nur eine Person die eine erbärmliche Diskussionkultur hat. Punkt. Ekelhaft
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Milady de Winter »

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Quatschki hat geschrieben:(23 Mar 2016, 15:38)

Die Frage stellt sich für mich nicht, da ich nicht geflohen wäre.
Auch das eine akzeptabel Einstellung, die Sie für sich und ihre Familie im Zweifelsfall treffen würden, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen, sprich bedingungslose Anpassung an die herrschenden Zustände, ggfls. bis zu lebensbedrohenden. Damit dürften Sie sich in Gesellschaft diverser Deutschen befinden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Julian hat geschrieben:(23 Mar 2016, 15:32)

Nein, habe ich doch geschrieben. Aber ich würde deswegen nicht gewalttätig werden, sondern anderweitig versuchen, meine Situation zu verbessern.
Was genau würden Sie denn unternehmen?

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Mar 2016, 15:56)

Was genau würden Sie denn unternehmen?

Das kann man doch so nicht beantworten. Wenn ich in Syrien oder Afghanistan aufgewachsen wäre, wäre ich nicht der, der ich jetzt bin. Ich bin doch ganz wesentlich beeinflusst davon, dass ich in einer westlichen, liberalen Gesellschaft aufgewachsen bin.

Normalerweise würde ich erwarten, dass ich als Patriot für mein Land und meine Ideale von Freiheit und Demokratie kämpfe, notfalls auch mit der Waffe in der Hand. Es kann natürlich Gründe geben, dass man dies nicht macht - weil man Familie hat, oder weil der Großteil der Bevölkerung anders denkt als man selbst. Wenn die ganzen jungen Männer, die nach Europa wollen, für Demokratie und Freiheit kämpfen würden, hätte man ja schon eine ziemlich große Armee zusammen. Allein, mir fehlt der Glaube daran, dass diese Leute wirklich für diese westlichen Ideale kämpfen wollen.

Selbst in Flüchtlingslagern kann man seine Situation verbessern, indem man die Dinge aktiv in die Hand nimmt. Allerdings scheint vielen Migranten solch ein Engagement völlig fremd zu sein.

Außerdem war das alles nicht wirklich das Thema. Ich kann ja durchaus verstehen, dass diese Leute nach Deutschland oder Schweden wollen; ich würde das wohl auch wollen. Nein, das Thema war, dass die Migranten wieder einmal Gewalt anwenden, wie man es ja letztes Jahr schon in Ungarn gesehen hat. Und dafür habe ich kein Verständnis; vielmehr bestärkt es mich in meiner Befürchtung, dass auch wir in Deutschland noch mit einigem an Gewalt durch frustrierte Migranten zu rechnen haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Julian hat geschrieben:(23 Mar 2016, 16:18)

Das kann man doch so nicht beantworten. Wenn ich in Syrien oder Afghanistan aufgewachsen wäre, wäre ich nicht der, der ich jetzt bin. Ich bin doch ganz wesentlich beeinflusst davon, dass ich in einer westlichen, liberalen Gesellschaft aufgewachsen bin.

Normalerweise würde ich erwarten, dass ich als Patriot für mein Land und meine Ideale von Freiheit und Demokratie kämpfe, notfalls auch mit der Waffe in der Hand. Es kann natürlich Gründe geben, dass man dies nicht macht - weil man Familie hat, oder weil der Großteil der Bevölkerung anders denkt als man selbst. Wenn die ganzen jungen Männer, die nach Europa wollen, für Demokratie und Freiheit kämpfen würden, hätte man ja schon eine ziemlich große Armee zusammen. Allein, mir fehlt der Glaube daran, dass diese Leute wirklich für diese westlichen Ideale kämpfen wollen.

Selbst in Flüchtlingslagern kann man seine Situation verbessern, indem man die Dinge aktiv in die Hand nimmt. Allerdings scheint vielen Migranten solch ein Engagement völlig fremd zu sein.

Außerdem war das alles nicht wirklich das Thema. Ich kann ja durchaus verstehen, dass diese Leute nach Deutschland oder Schweden wollen; ich würde das wohl auch wollen. Nein, das Thema war, dass die Migranten wieder einmal Gewalt anwenden, wie man es ja letztes Jahr schon in Ungarn gesehen hat. Und dafür habe ich kein Verständnis; vielmehr bestärkt es mich in meiner Befürchtung, dass auch wir in Deutschland noch mit einigem an Gewalt durch frustrierte Migranten zu rechnen haben.
Mir ging es nur darum, wie Sie sich im Zweifelsfall verhalten hätten, um Sie besser einschätzen zu können.
Es ist ja nichts Verwerfliches daran, sich entweder bedingungslos an die herrschenden Zustände anzupassen, das haben auch unsere Vorfahren ab und zu getan, oder keine großen persönlichen Erwartungen zu hegen. Ebenso wenig ist es Verwerflich, eine Lebenssituation realistisch einzuschätzen und diese ändern zu wollen, seien es die äußeren Umstände, oder der persönliche Ehrgeiz. Je nachdem wie man gepolt ist, wird man für die eigene Einstellung mehr Verständnis haben, als für die andere.

Wie Sie richtig schreiben, sind wir im behüteten Europa der multiplen Möglichkeiten aufgewachsen und ich bin meinen Vorfahren ausgesprochen dankbar für jede Flucht und Abwanderung, die es letztendlich mir ermöglicht hat, hier aufzuwachsen, statt z.B. als Mädchen nicht einmal rudimentäre Schulbildung zugestanden zu bekommen. Ob ich in einer anderen Situation etwas an diesem Zustand versucht hätte zu ändern? ich weiß es nicht. Ich nehme es zwar an, aufgrund meines bisherigen Lebensweges, aber mit Sicherheit sagen kann ich es nicht. Die Waffen in die Hand nehmen um Deutschland z.B. in einem hier ausgetragenen Konflikt zwischen den USA und Russland auf einer der beiden Seiten zu verteidigen würde ich nicht, oder in der Gefahr zu leben jeden Moment diesem Konflikt zum Opfer zu fallen. Ich würde gehen, bin aber auch in der glücklichen Lage jederzeit ausreichend versorgt zu sein, um nicht in einer Zeltstadt in einem Land, das nicht meiner Wahl entspricht, gestrandet zu werden. Daher gestehe ich auch jedem Menschen zu, seines Glückes eigener Schmid zu sein, wie man so schön sagt, was letztendlich auch abhängig ist von den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umständen des Landes, in das man geboren wurde. Wäre ich in Simbabwe, Eritrea oder Afghanistan geboren, sähe die Sache wahrscheinlich anders aus. Mit dem pauschalen Vorwurf, spätestens seit gestern, ein potentieller Terrorist zu sein, müsste ich als Flüchtling oder Migrant ggfls. auch leben müssen. Es würde nicht unbedingt zu meiner Beruhigung im Land meiner Wahl beitragen, allerdings würde ich eher Unruhen von Denjenigen erwarten, die mich als potentiellen Terroristen betrachten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Mar 2016, 17:16)

Mir ging es nur darum, wie Sie sich im Zweifelsfall verhalten hätten, um Sie besser einschätzen zu können.
Mir ist klar, dass wir uns glücklich schätzen können, in einem Land wie Deutschland aufgewachsen zu sein. Mir ist auch klar, dass dies kein Verdienst an sich darstellt - und dass andere auch keine Schuld daran tragen, woanders geboren und aufgewachsen zu sein.

Ich habe bei der Bundeswehr gedient und würde für dieses Land in einem Krieg kämpfen, wenn es ungerechtfertigterweise angegriffen würde. Allerdings gibt es auch Situationen, wo ich mich nicht beteiligen, sondern die Flucht vorziehen würde. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn eine große Mehrheit der Bevölkerung völlig anders denkt als ich.

So wüsste ich im gegenwärtigen Syrien nicht, wo ich kämpfen soll; die Situation ist ja völlig unübersichtlich, und oft scheint es, es gäbe nur Assad und seinen Unterdrückungsapparat auf der einen, und Islamisten auf der anderen Seite, ob sie nun etwas moderater oder radikaler sind. Die demokratische Opposition ist dagegen in einer aussichtslosen Lage. Ich verstehe, dass man da vorzieht, das Land zu verlassen. Würde ich wohl auch tun, und dann irgendwo als Flüchtling oder Migrant auftauchen. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, eine fanatische Haltung zu pflegen oder Gewalttaten zu begehen, wenn man doch gerade vor Fanatismus und Gewalt flieht.

Allerdings bezweifle ich, dass eine Mehrheit der Flüchtlinge die gleichen Ideale hegt wie ich es tue. Viele sind wohl auch Anhänger von Assad oder dem Islamischen Staat, und denken gar nicht an Ideale wie Demokratie und Rechtsstaat. Es wurden ja sowohl Kommandeure des IS als auch Schergen von Assad in deutschen Flüchtlingsheimen identifiziert. Dass eine Mehrheit der Flüchtlinge vor dem IS flieht, ist auf jeden Fall eine Legende - leider, denn diese Leute wären wohl noch am ehesten in Deutschland zu integrieren.

Natürlich habe ich in meiner gegenwärtigen Lage auch nicht die Probleme, die Flüchtlinge aus Syrien haben. Ich kann ganz legal in andere Länder reisen und mich dort auch niederlassen, weil meine Qualifikationen gefragt sind. Ich spiele auch immer wieder mit diesem Gedanken, vor allem vor dem Hintergrund, dass ich viele Entwicklungen in Deutschland sehr negativ beurteile.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Sanngetall »

Kibuka hat geschrieben:(23 Mar 2016, 08:20)

Hahahaha. Jungchen, im Gegensatz zu deinem Gefasel sind alle meine Aussagen belegt.
Zunächst mal bin ich nicht Dein "Jungchen", Du Flegel. Zweitens musst Du offenbar noch lernen, nicht nur zu lesen sondern das Gelesene auch noch zu verstehen. Oder versuchst Du gerade bewusst, Deine Unterstellungen zu verschleiern? Du hast behauptet, die Mehrheit der Flüchtlinge würde ihre Papiere WEGWERFEN! Auf diese Behauptung von Dir habe ich mich in dem Post bezogen, den Du hier "forenregelkonform" als "Gefasel" bezeichnest (aber Moderartoren dürfen sowas hier ja offenbar). Diese Behauptung von Dir habe ich sogar noch fett hervorgehoben.

Und jetzt tust Du so, als hättest Du nur gemeint, dass die Leute, die hierher flüchten, keine gültigen Pässe und Visa hätten...? Das grenzt jetzt an Verarschung. So eine Haltung nenne ich zynisch und menschenverachtend! Aber Du kannst uns bestimmt begründen, dass ein Mensch, der vor Krieg und Verfolgung in Syrien flüchten will, gefälligst erstmal "aufs Amt gehen" und dortselbst verkünden soll, dass er Papiere für die Ausreise braucht, um vor Krieg und Verfolgung zu fliehen. Wie, bitteschön, sollen Flüchtlinge an "gültige Papiere" kommen? Die Leute rennen um ihr Leben, und Du willst uns hier erzählen, dass die nicht aufgenommen werden dürfen, wenn sie sich nicht an die bürokratischen Gepflogenheiten des Landes gehalten haben, aus dem sie abhauen wollen???

Dazu ein Link: http://www.deutschlandfunk.de/fluechtli ... _id=341349

Da spricht übrigens ein Mann namens Rudolf Seiters. Der ist eigentlich nicht sozialismusverdächtig.

Ungeachtet dessen erinnere ich nochmal daran: Ich habe auf Deine Behauptung reagiert, dass die Mehrzahl der Flüchtlinge ihre Papiere "WEGWERFEN" (ist das so jetzt ausreichend hervorgehoben, dass auch Du es verstehst?) würde. Und diese Behauptung hast Du NICHT belegt. Nirgendwo! Kannst Du gar nicht belegt haben, weil die Behauptung einfach falsch ist.

Auch Deine Behauptung, dass wir uns mit den Flüchtlingen Terroristen ins Land holen, bleibt "intellektuell schlicht". Selbstverständlich besteht die Gefahr, dass unter den einreisenden Flüchtlingen auch gewaltbereite Irre sind. Genauso wie die Gefahr besteht, dass unter den in Deutschland geborenen Deutschen gewaltbereite Irre sind. Ich meine mich zu erinnern, dass es in Deutschland schon Terroristen gab, die nicht als Asylbewerber ins Land gekommen sind. Böse Zungen behaupten sogar, dass die Zahl dieser "einheimischen" Terroristen signifikant höher ist als die Zahl zugereister Terroristen. Du behauptest trotzdem vollmundig, dass Terroraktionen nicht stattfinden könnten, wenn wir keine Flüchtlinge reinlassen würden. Das ist ganz einfach eine Lüge! Zum Beispiel ist keiner der Bekloppten, die 9/11 angerichtet haben, als Flüchtling in Deutschland gewesen!

Du verbreitest hier nur Stammtischparolen. Reiner Populismus ist das.
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will. Jean-Jacques Rousseau
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

Sanngetall hat geschrieben:(23 Mar 2016, 17:58)

Auch Deine Behauptung, dass wir uns mit den Flüchtlingen Terroristen ins Land holen, bleibt "intellektuell schlicht".
Ist "intellektuell schlicht" = "wahr"? Wie oft sollen denn hier noch Nachweise gebracht werden, dass sich unter die Flüchtlinge Terroristen gemischt haben? Salah Abdeslam auf Besuch in einem Flüchtlingsheim in Baden-Württemberg, wo dann am nächsten Tag drei "Syrer" fehlen, ein IS-Kommandeur in Rheinland-Pfalz, ein Flüchtlingsterrorist im Sauerland, der einen Anschlag in Berlin plante... Ich habe weiter oben zahlreiche Links angegeben und mache das jetzt nicht noch einmal.

Muss es hier erst so richtig knallen, damit die Leute aufwachen?
Zuletzt geändert von Julian am Mittwoch 23. März 2016, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Sanngetall »

Merkel_Unser hat geschrieben:(23 Mar 2016, 09:47)

Was muss denn als nächstes bewiesen werden? Dass die Erde keine Scheibe ist?
All diese Fakten sind längst belegt. Dass Wirtschaftsflüchtlinge ihre Pässe wegwerfen, ist eine Notwendigkeit um den fehlenden Asylgrund zu verschleiern. Dass die Mehrzahl der Flüchtlinge mittlerweile Wirtschaftsmigranten sind, hat selbst die EU-Kommision bestätigt.
Hat die EU-Kommission das tatsächlich bestätigt? Dann verlink das doch hier. Dass Wirtschaftsflüchtlinge aus den Magreb-Staaten gern ihre Pässe wegwerfen und sich als Flüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan ausgeben, ist ja nun hinlänglich bekannt. Natürlich machen sie das, um "den fehlenden Asylgrund" zu verschleiern. Daraus folgt aber, dass Flüchtlinge aus Syrien (und vielleicht sogar aus Afghanistan) tatsächlich einen Asylgrund HABEN! Und genau das stellen manche Leute in diesem Forum in Abrede. Die behaupten in bierseliger Stammtischmanier, dass ALLE Flüchtlinge bloß Wirtschaftsflüchtlinge sind.

Wenn hier jemand behauptet, dass die Erde eine Scheibe ist, dann sind das zwei Gruppen: die rechts-braune Mischpoke und die Deppen, die deren Lügen auch noch glaubt.
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