Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
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- Lomond
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-bro ... bekam.html
Interessant ist auch der Vergleich mit den Schiffbrüchigen, die da eben nicht von einer billigen Barkasse (Griechenland) gerettet werden wollen, sondern wenn schon, dann doch lieber von einem großen Dampfer - oder auch einem luxuriösen Kreuzfahrtsschiff - mit gutem Service (Deutschland).
ECHTE Schiffbrüchige wollen ihr Leben retten - und sind nicht so mäkelig, dass sie nur von einem Luxus-Schiff gerettet zu werden wünschen.
Interessant ist auch der Vergleich mit den Schiffbrüchigen, die da eben nicht von einer billigen Barkasse (Griechenland) gerettet werden wollen, sondern wenn schon, dann doch lieber von einem großen Dampfer - oder auch einem luxuriösen Kreuzfahrtsschiff - mit gutem Service (Deutschland).
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Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
- Teeernte
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Die Stelle fand ich besser.....Lomond hat geschrieben:(16 Mar 2016, 21:00)
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-bro ... bekam.html
Interessant ist auch der Vergleich mit den Schiffbrüchigen, die da eben nicht von einer billigen Barkasse (Griechenland) gerettet werden wollen, sondern wenn schon, dann doch lieber von einem großen Dampfer - oder auch einem luxuriösen Kreuzfahrtsschiff - mit gutem Service (Deutschland).
ECHTE Schiffbrüchige wollen ihr Leben retten - und sind nicht so mäkelig, dass sie nur von einem Luxus-Schiff gerettet zu werden wünschen.
und-"Sie finden, dass wir ihnen dankbar sein sollten, dass sie zu uns kommen."
"Geschieht euch recht, wenn uns die Finger abfrieren, warum kauft ihr uns keine Handschuhe?!"
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Ich wies schon darauf hin, dass eine Grenzbefestigung keine Lösung des Problems ist. Solange Europa in den Ländern da unten Kriege inszeniert und hinterher fragwürdige Banden an die Macht läßt, so lange müssen die Leute dort fliehen. Dass sie auch die riskantesten Operationen nicht aufgeben, zeigt, wie ernst es ihnen ist.maxbreak2 hat geschrieben:(06 Mar 2016, 16:31)
Das was zu erwarten war, tritt offensichtlich jetzt ein:
http://www.fluter.de/heftpdf/issue73/ar ... le7180.pdf
Unterschied zu Mexiko und USA: Die betroffenen aktuellen Außengrenzen der EU sind viel länger und viel schwerer zu sichern.
Alle, die bisher auf naive nicht haltbare Annahmen gehofft hatten, werden brutal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
http://www.abendblatt.de/politik/articl ... endig.html
Hamburger Abendblatt 17. März 2016 Flüchtlinge seien "nicht die Lösung für unser demografisches Problem"
Hamburger Abendblatt 17. März 2016 Flüchtlinge seien "nicht die Lösung für unser demografisches Problem"
Weise sagte, anhand der Schutzquote der vergangenen drei Jahre könne man damit rechnen, dass rund 660.000 Bleibeberechtigte in Deutschland leben. Nach seinen Worten sind von 2013 bis 2015 etwa 1,5 Millionen Flüchtlinge und Asylsuchende gekommen. Daraus habe das BAMF analysiert, "dass 1,2 Millionen tatsächlich da sind", da viele in andere Länder weitergereist oder mehrfach registriert worden seien.
Eine gezielte zusätzliche Zuwanderung aus Drittstaaten erfordert eine Bündelung der bisherigen Vorschriften in einem Einwanderungsgesetz. Jeder anerkannte Flüchtling sollte durch Entwicklungshilfe in Schul- und Berufsausbildung hier in Deutschland eine Chance erhalten. Eine Rückkehr ins befriedete Heimatland kann auch eine Chance sein.Zehn bis 15 Prozent von ihnen seien gut qualifiziert. Sie allein lösten die Probleme auf dem Arbeitsmarkt nicht. "Wir brauchen sogar noch zusätzliche Zuwanderung", sagte er und ergänzte, das sei derzeit schwer vermittelbar. Zusätzlich sei gezielte Zuwanderung aus Europa erforderlich, um das demografische Problem zu lösen und um "auch als Exportnation weltweit entsprechend präsent zu sein".
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Streiche "Rückkehr", setze "Rückführung",Wähler hat geschrieben:(17 Mar 2016, 06:46)
http://www.abendblatt.de/politik/articl ... endig.html
Hamburger Abendblatt 17. März 2016 Flüchtlinge seien "nicht die Lösung für unser demografisches Problem"
Eine gezielte zusätzliche Zuwanderung aus Drittstaaten erfordert eine Bündelung der bisherigen Vorschriften in einem Einwanderungsgesetz. Jeder anerkannte Flüchtling sollte durch Entwicklungshilfe in Schul- und Berufsausbildung hier in Deutschland eine Chance erhalten. Eine Rückkehr ins befriedete Heimatland kann auch eine Chance sein.
schon wegen der Ehrlichkeit und Klarheit.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-03/f ... lfskraefte
Zeit 19. März 2016 Rund 70 Prozent der Flüchtlinge haben Experten zufolge keine abgeschlossene Berufsausbildung
Zeit 19. März 2016 Rund 70 Prozent der Flüchtlinge haben Experten zufolge keine abgeschlossene Berufsausbildung
Das IAB geht davon aus, dass von den etwa 1,1 Millionen Flüchtlingen, die im vergangenen Jahr in Deutschland erfasst wurden, noch etwa 800.000 hier sind.
Die Zahl der potenziellen neuen Arbeitskräfte unter den Flüchtlingen bleibe zunächst aber noch überschaubar, sagte Brücker. 2015 hätten 141.000 Flüchtlinge einen Schutzstatus und damit unbeschränkten Arbeitsmarktzugang erhalten. Von ihnen waren 110.000 im erwerbsfähigen Alter.Zusammen mit den Asylbewerbern, die in diesem Jahr kommen, könnten es am Ende dieses Jahres dann aber zwischen 500.000 und 620.000 zusätzliche neue Arbeitskräfte sein.
"350.000 Flüchtlinge jährlich sind für den deutschen Arbeitsmarkt rein quantitativ derzeit kein Problem, denn jährlich entstehen rund 700.000 Arbeitsplätze neu", sagte BA-Vorstand Detlef Scheele Anfang Februar der Welt... Im ersten Jahr habe nur knapp ein Zehntel der Zuwanderer im erwerbsfähigen Alter einen Job. Nach fünf Jahren stieg dieser Anteil auf rund die Hälfte. Und nach 15 Jahren waren es 70 Prozent.
Der Aufenthaltstitel der Flüchtlinge gemäß Genfer Flüchtlingskonvention mit Überprüfung nach 3 Jahren sollte für die Schul- und Berufsausbildung vor allem der jüngeren Flüchtlinge genutzt werden.Dafür sei gut ein Drittel von ihnen zwischen 18 und 25 Jahre alt und damit im richtigen Alter für eine Lehre.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Der Berufsbildung vorgelagert wird doch auchWähler hat geschrieben:(19 Mar 2016, 10:06)
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-03/f ... lfskraefte
Zeit 19. März 2016 Rund 70 Prozent der Flüchtlinge haben Experten zufolge keine abgeschlossene Berufsausbildung
Der Aufenthaltstitel der Flüchtlinge gemäß Genfer Flüchtlingskonvention mit Überprüfung nach 3 Jahren sollte für die Schul- und Berufsausbildung vor allem der jüngeren Flüchtlinge genutzt werden.
der Spracherwerb so weit vorangeschritten sein
müssen, daß der Azubi den Ausbilder einigermaßen
sicher versteht. So etwas dauert mindestens 1 Jahr,
wenn beide Seiten sich sehr anstrengen.
Betriebe werden kostspielige Ausbildungen nur
dann übernehmen, wenn sie die Fachkräfte dann
auch mit hoher Wahrscheinlichkeit behalten können.
Vielleicht hilft es allen Seiten weiter, wenn dem
Azubi klar gemacht werden kann, daß er ein
zeitlich unbegrenzten Aufenthaltsrecht erhält, wenn
er seine Ausbildung mit gutem Erfolg abschließt...
und er nicht durch gemeinschaftsschädliches
Verhalten aufgefallen ist? Was ja in der Regel wohl
durch einen zeitlich unbegrenzten Arbeitsvertrag
mit dem ausbildenden Betrieb belegt werden kann.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Wir "schlagen" die Zeit - mit der Zeit.H2O hat geschrieben:(19 Mar 2016, 10:37)
Der Berufsbildung vorgelagert wird doch auch
der Spracherwerb so weit vorangeschritten sein
müssen, daß der Azubi den Ausbilder einigermaßen
sicher versteht. So etwas dauert mindestens 1 Jahr,
wenn beide Seiten sich sehr anstrengen.
"Wer unten ist, bleibt unten"
http://www.zeit.de/2016/13/armut-marcel ... us/seite-2Ludwig Erhard – der Vater der sozialen Marktwirtschaft – hat einmal gesagt, dass der Staat dafür Sorge zu tragen habe, dass jeder mit seiner eigenen Kraft und seinen Möglichkeiten für sich selber sorgen könne. Wenn die Menschen nur mithilfe von Sozialtransfers über die Runden kommen, dann widerspricht das diesem Ideal.
In vielen Fällen handelt es sich um prekäre Arbeitsverhältnisse ohne Aufstiegschancen.
...werden das Menschen, die sich von Billigjob zu Billigjob hangeln und irgendwann in die Arbeitslosigkeit fallen.
Der durchschnittliche Haushalt in Deutschland verfügt über ein Drittel des Vermögens des durchschnittlichen Haushalts in Spanien oder Italien.
Meine Wahrnehmung war immer, dass wir in einer sozialen Marktwirtschaft leben: Wer sich anstrengt, der bringt es zu etwas. Das ist aber, wenn man sich die Daten etwas genauer anschaut, eine Illusion. Wir sind längst eine Klassengesellschaft oder sogar eine Kastengesellschaft. Es ist für Kinder aus sozial schwachen Familien in fast keinem anderen Land in Europa so schwierig aufzusteigen. Es war der Anspruch der Nachkriegsgeneration, dass die Kinder es einmal besser haben sollen als die Eltern. Wir schaffen das nicht mehr. Die mangelnde Chancengleichheit ist der Schlüssel zu allem. Sie ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Einkommen und die Vermögen so ungleich verteilt sind. Wer unten ist, bleibt unten.
Warum soll es Flüchtlingen anders geschehen als den Eingeborenen ?
Wie sollte die Entwicklung Eingeborener/Flüchtling eine andere sein ?
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Eingeborenen und Flüchtlingen. Wenn wir uns nicht um die Flüchtlinge hier kümmern oder sie nicht zurückschicken, droht uns die französische Entwicklung mit No-Go-Areas in Banlieues. Bei diesem ernsten Thema können wir uns Unentschlossenheit einfach nicht leisten, genauso wenig gutgläubige Naivität.Teeernte hat geschrieben:(19 Mar 2016, 11:18)
Wir "schlagen" die Zeit - mit der Zeit.
"Wer unten ist, bleibt unten"
http://www.zeit.de/2016/13/armut-marcel ... us/seite-2
Warum soll es Flüchtlingen anders geschehen als den Eingeborenen ?
Wie sollte die Entwicklung Eingeborener/Flüchtling eine andere sein ?
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Es ist das Ziel einiger Politiker - so schöne, romantische, französische Räume zu entwickeln.Wähler hat geschrieben:(19 Mar 2016, 12:07)
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Eingeborenen und Flüchtlingen. Wenn wir uns nicht um die Flüchtlinge hier kümmern oder sie nicht zurückschicken, droht uns die französische Entwicklung mit No-Go-Areas in Banlieues. Bei diesem ernsten Thema können wir uns Unentschlossenheit einfach nicht leisten, genauso wenig gutgläubige Naivität.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Wähler hat geschrieben:(19 Mar 2016, 12:07)
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Eingeborenen und Flüchtlingen. Wenn wir uns nicht um die Flüchtlinge hier kümmern oder sie nicht zurückschicken, droht uns die französische Entwicklung mit No-Go-Areas in Banlieues. Bei diesem ernsten Thema können wir uns Unentschlossenheit einfach nicht leisten, genauso wenig gutgläubige Naivität.
Deutsche Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter werden es ausbaden müssen, wenn politisch interessierte Bürger sich zu sehr zurückhalten. Vielleicht gelingt es ja den SPD-Bundesministern, für Erzieher und Sozialarbeiter mehr Geld rauszuschlagen. Bei der "Kirchturmpolitik" der deutschen Kultusministerkonferenz bin ich da eher skeptisch.Teeernte hat geschrieben:(19 Mar 2016, 12:33)
Es ist das Ziel einiger Politiker - so schöne, romantische, französische Räume zu entwickeln.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Da wird es "Erschwerniszulage" und Schweigegeld geben.Wähler hat geschrieben:(19 Mar 2016, 12:42)
Deutsche Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter werden es ausbaden müssen, wenn politisch interessierte Bürger sich zu sehr zurückhalten. Vielleicht gelingt es ja den SPD-Bundesministern, für Erzieher und Sozialarbeiter mehr Geld rauszuschlagen. Bei der "Kirchturmpolitik" der deutschen Kultusministerkonferenz bin ich da eher skeptisch.
Ausbaden ? Die Generation der Schüler ! GESAMT-Schule - mixed pickles
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Genau so ist es nämlich! Ich gehe davon aus, daßWähler hat geschrieben:(19 Mar 2016, 12:07)
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Eingeborenen und Flüchtlingen. Wenn wir uns nicht um die Flüchtlinge hier kümmern oder sie nicht zurückschicken, droht uns die französische Entwicklung mit No-Go-Areas in Banlieues. Bei diesem ernsten Thema können wir uns Unentschlossenheit einfach nicht leisten, genauso wenig gutgläubige Naivität.
die jungen Leute mit Berufsausbildung hier bleiben
und dann gesuchte Fachkräfte sein werden. Ein
ziemlich dummer Streich, diese einmalige Möglichkeit
unserer Gesellschaft zu verpassen, sich da eine Atem-
pause im Schrumpfprozess unserer Wohnbevölkerung zu
verschaffen. Auch ist es vermutlich nicht so, daß hier
unlustige Leute eine Möglichkeit suchen, sich irgendwie
durch die Zeit zu mogeln, sondern oft genug plagt die
der Ehrgeiz, aus ihrem Leben etwas zu machen. Da
genügt ein gelungener Anschub, und dann läuft das
auch wie von allein... sollte man hoffen.
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Aktuell hat man sich ja nun für eine "Etwas andere" Lösung entschieden.
Klingt für mich eher kompliziert bzw. relativ realitätsfern: Flüchtlinge die illegal nach Griechenland einreisen, haben ihre Chance verspielt.
Sie werden zurück in die Türkei geschickt. Und stattdessen bekommt dann ein Anderer die Chance auf legalem Weg nach Europa "zu fliehen".
Da stellen sich mir etliche Fragen:
1. Gibt es dann eine entsprechende Warteliste "Antrag für eine legale Flucht nach Europa" in der Türkei,
in die man sich dann als Betroffener eintragen kann?
2. Dürfen sich nur Syrer in diese Wartelisten eintragen lassen?
3. Wer legt die Kriterien für eine Eintragung fest? Wie verhindert man das hierbei Bestechungsgelder fließen?
4. Was ist mit den anderen Ländern, in denen bereits Bürgerkrieg herrscht. Müssen diese erst dafür sorgen, dass dort die Bürgerkriege
auch solche Ausmaße wie in Syrien annehmen, um eine Chance zu bekommen, sich in die Liste eintragen zu dürfen?
5. Was ist mit den "Wirtschaftsflüchtlingen", deren Notlage evtl. auch durch den exorbitanten Resourcenverbrauch der westlichen Industrienationen entstanden ist?
Ich denke zum Beispiel an Dürregebiete, die aufgrund des Klimawandels in letzter Zeit entstanden sind.
Warum haben deren Bewohner kein Recht, sich in eine solche Warteliste eintragen zu lassen, sondern nur solche, die ihre Notlage durch einen selbst initiierten
Bürgerkrieg selbstverschuldet haben?
6. Was ist mit denen, die ihre Chance durch einen illegalen Versuch verspielt haben? Müssen die dann für immer
in der Türkei bleiben bzw. dort warten, bis sie wieder in ihre Heimtländer zurückkönnen oder neue Wartelisten mit dann passenden Kriterien errichtet werden?
7. Da ja nun die Fluchtroute Türkei/Griechenland/Balkan nicht mehr funktioniert, werden nordafrikanische Flüchtlinge wieder vermehrt versuchen über das Mittelmeer nach Europa zu kommen.
Werden diese dann auch in die Türkei "zurückgeschickt"?
Oder wird mit bestimmten nordafrikanischen Staaten ein gleicher Pakt wie mit der Türkei geschlossen?(z. B. Ägypten, Lybien, Algerien, den Magrebstaaten usw.)
8. Aktuell herrscht ja bekanntermaßen "Fachkräftemangel": Wo sollen die zehntausenden Verwaltungs- und Sicherheitsfachkräfte herkommen, die diesen ganzen bürokratischen und
logistischen Aufwand gewährleisten sollen, um es einigermaßen geordnet ablaufen zu lassen?
9. Was ist mit den Familienangehörigen, die zu ihren Verwandten nachreisen wollten, die es bereits nach Europa geschafft haben?
Wenn sie die Geduld nicht aufbringen und die Familienzusammenführung auf illegalem Weg versuchen und dabei erwischt werden?
usw.
Klingt für mich eher kompliziert bzw. relativ realitätsfern: Flüchtlinge die illegal nach Griechenland einreisen, haben ihre Chance verspielt.
Sie werden zurück in die Türkei geschickt. Und stattdessen bekommt dann ein Anderer die Chance auf legalem Weg nach Europa "zu fliehen".
Da stellen sich mir etliche Fragen:
1. Gibt es dann eine entsprechende Warteliste "Antrag für eine legale Flucht nach Europa" in der Türkei,
in die man sich dann als Betroffener eintragen kann?
2. Dürfen sich nur Syrer in diese Wartelisten eintragen lassen?
3. Wer legt die Kriterien für eine Eintragung fest? Wie verhindert man das hierbei Bestechungsgelder fließen?
4. Was ist mit den anderen Ländern, in denen bereits Bürgerkrieg herrscht. Müssen diese erst dafür sorgen, dass dort die Bürgerkriege
auch solche Ausmaße wie in Syrien annehmen, um eine Chance zu bekommen, sich in die Liste eintragen zu dürfen?
5. Was ist mit den "Wirtschaftsflüchtlingen", deren Notlage evtl. auch durch den exorbitanten Resourcenverbrauch der westlichen Industrienationen entstanden ist?
Ich denke zum Beispiel an Dürregebiete, die aufgrund des Klimawandels in letzter Zeit entstanden sind.
Warum haben deren Bewohner kein Recht, sich in eine solche Warteliste eintragen zu lassen, sondern nur solche, die ihre Notlage durch einen selbst initiierten
Bürgerkrieg selbstverschuldet haben?
6. Was ist mit denen, die ihre Chance durch einen illegalen Versuch verspielt haben? Müssen die dann für immer
in der Türkei bleiben bzw. dort warten, bis sie wieder in ihre Heimtländer zurückkönnen oder neue Wartelisten mit dann passenden Kriterien errichtet werden?
7. Da ja nun die Fluchtroute Türkei/Griechenland/Balkan nicht mehr funktioniert, werden nordafrikanische Flüchtlinge wieder vermehrt versuchen über das Mittelmeer nach Europa zu kommen.
Werden diese dann auch in die Türkei "zurückgeschickt"?
Oder wird mit bestimmten nordafrikanischen Staaten ein gleicher Pakt wie mit der Türkei geschlossen?(z. B. Ägypten, Lybien, Algerien, den Magrebstaaten usw.)
8. Aktuell herrscht ja bekanntermaßen "Fachkräftemangel": Wo sollen die zehntausenden Verwaltungs- und Sicherheitsfachkräfte herkommen, die diesen ganzen bürokratischen und
logistischen Aufwand gewährleisten sollen, um es einigermaßen geordnet ablaufen zu lassen?
9. Was ist mit den Familienangehörigen, die zu ihren Verwandten nachreisen wollten, die es bereits nach Europa geschafft haben?
Wenn sie die Geduld nicht aufbringen und die Familienzusammenführung auf illegalem Weg versuchen und dabei erwischt werden?
usw.
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Eben wurde noch verhandelt, um überhaupt diemaxbreak2 hat geschrieben:(20 Mar 2016, 13:15)
Aktuell hat man sich ja nun für eine "Etwas andere" Lösung entschieden.
Klingt für mich eher kompliziert bzw. relativ realitätsfern: Flüchtlinge die illegal nach Griechenland einreisen, haben ihre Chance verspielt.
Sie werden zurück in die Türkei geschickt. Und stattdessen bekommt dann ein Anderer die Chance auf legalem Weg nach Europa "zu fliehen".
Da stellen sich mir etliche Fragen:
1. Gibt es dann eine entsprechende Warteliste "Antrag für eine legale Flucht nach Europa" in der Türkei,
in die man sich dann als Betroffener eintragen kann?
2. Dürfen sich nur Syrer in diese Wartelisten eintragen lassen?
3. Wer legt die Kriterien für eine Eintragung fest? Wie verhindert man das hierbei Bestechungsgelder fließen?
4. Was ist mit den anderen Ländern, in denen bereits Bürgerkrieg herrscht. Müssen diese erst dafür sorgen, dass dort die Bürgerkriege
auch solche Ausmaße wie in Syrien annehmen, um eine Chance zu bekommen, sich in die Liste eintragen zu dürfen?
5. Was ist mit den "Wirtschaftsflüchtlingen", deren Notlage evtl. auch durch den exorbitanten Resourcenverbrauch der westlichen Industrienationen entstanden ist?
Ich denke zum Beispiel an Dürregebiete, die aufgrund des Klimawandels in letzter Zeit entstanden sind.
Warum haben deren Bewohner kein Recht, sich in eine solche Warteliste eintragen zu lassen, sondern nur solche, die ihre Notlage durch einen selbst initiierten
Bürgerkrieg selbstverschuldet haben?
6. Was ist mit denen, die ihre Chance durch einen illegalen Versuch verspielt haben? Müssen die dann für immer
in der Türkei bleiben bzw. dort warten, bis sie wieder in ihre Heimtländer zurückkönnen oder neue Wartelisten mit dann passenden Kriterien errichtet werden?
7. Da ja nun die Fluchtroute Türkei/Griechenland/Balkan nicht mehr funktioniert, werden nordafrikanische Flüchtlinge wieder vermehrt versuchen über das Mittelmeer nach Europa zu kommen.
Werden diese dann auch in die Türkei "zurückgeschickt"?
Oder wird mit bestimmten nordafrikanischen Staaten ein gleicher Pakt wie mit der Türkei geschlossen?(z. B. Ägypten, Lybien, Algerien, den Magrebstaaten usw.)
8. Aktuell herrscht ja bekanntermaßen "Fachkräftemangel": Wo sollen die zehntausenden Verwaltungs- und Sicherheitsfachkräfte herkommen, die diesen ganzen bürokratischen und
logistischen Aufwand gewährleisten sollen, um es einigermaßen geordnet ablaufen zu lassen?
9. Was ist mit den Familienangehörigen, die zu ihren Verwandten nachreisen wollten, die es bereits nach Europa geschafft haben?
Wenn sie die Geduld nicht aufbringen und die Familienzusammenführung auf illegalem Weg versuchen und dabei erwischt werden?
usw.
Flüchtlingszahlen verringern zu können, und schon
soll ein fertig durchgeplanter Ablauf mit allen
Randbedingungen wirksam werden? Da erwarten
Sie wohl doch etwas zu viel! Ihre Fragen sind ganz
berechtigt, aber manche davon werden vielleicht
gar nicht gestellt werden müssen, weil die Dinge
anders laufen als verabredet.
Wir werden uns mit viel Geduld wappnen müssen,
auch auf böse Überraschungen werden wir uns
seelisch ein zu richten haben. Welche das sind?
Ja, dann wären das auch keine Überraschungen.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... picks=true
Welt 21. März 2016 Einheimische müssen keine Konkurrenz fürchten
Welt 21. März 2016 Einheimische müssen keine Konkurrenz fürchten
Zwischen dem aktuellen Flüchtlingsstrom und der Vertriebenen-Ansiedlung nach dem Zweiten Weltkrieg gibt es offenbar Parallelen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Kieler Instituts für Wirtschaftsforschung (IfW).
"Die Asylbewerber stehen vielmehr untereinander im Wettbewerb um Jobs." Dabei geht es vor allem um den klassischen Niedriglohnsektor, etwa um Anstellungen als Hilfskräfte oder Putzfrauen, wie zuletzt auch das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) herausstellte.
Bildung für die Flüchtlinge kann auch als sinnvolle Entwicklungshilfe angesehen werden. Integration auf dem Arbeitsmarkt allein ist keine hinreichende Voraussetzung für die Vermeidung einer orientalischen Parallelgesellschaft in Deutschland.Bildung und Chancengleichheit sind der Schlüssel für eine gelungene Integration in den Arbeitsmarkt. Besonders wichtig, so der IfW-Forscher, sei es, in die frühkindliche Bildung zu investieren.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Orientalische Parallelgesellschaft ? Die schönsten Unwörter welche ich je gehört habe *lol*
Wir sind nichtmal fähig mit dem was vor der Flüchtlingskrise an Menschen hier war klarzukommen & jetzt träumt man einfach so weiter.
Wo lebt ihr eigentlich? Die soziale Krise wird sich in D eindeutig verschärfen. Macht doch mal endlich die Augen auf!
Wir sind nichtmal fähig mit dem was vor der Flüchtlingskrise an Menschen hier war klarzukommen & jetzt träumt man einfach so weiter.
Wo lebt ihr eigentlich? Die soziale Krise wird sich in D eindeutig verschärfen. Macht doch mal endlich die Augen auf!
Religion ist Opium für die Menschen und kann tödlich enden.
Willi Brandts Worte "Mehr Demokratie wagen" sind bei den jetzigen Deutschen Führungspolitikern Fremdwörter.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Ein Staat welcher selbst 1 Euro Jobs im Bildungssystem streicht kann für mich nicht fähig sein überhaupt etwas ernsthaftes zu versuchen in Punkto Integration !
Wir brauchen wenigstens 100 000 neue Lehrer, Kindergärtner usw. im Bildungssystem alleine. Nur haben die Kommunen keine Gelder dafür nach heutigem Stand.
Im Ruhrgebiet z.B. sind etliche Großkommunen kurz vor der Pleite ... Augen auf kann ich da nur noch einmal sagen!
Wir brauchen wenigstens 100 000 neue Lehrer, Kindergärtner usw. im Bildungssystem alleine. Nur haben die Kommunen keine Gelder dafür nach heutigem Stand.
Im Ruhrgebiet z.B. sind etliche Großkommunen kurz vor der Pleite ... Augen auf kann ich da nur noch einmal sagen!
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Mit Träumen hat das nichts zu tun. Ich selbst habe vor 20 Jahren 2 Jahre in Paris studiert und schon damals gab es die orientalischen Banlieues, wie zum Beispiel Saint Denis. Unsere Gesellschaft wird sich verstärkt mit dem Phänomen der "orientalischen Parallelgesellschaft" - es gibt im Orient nämlich nicht nur Muslime, sondern auch Christen und andere Religionsgruppen - konfrontiert sehen, ob es uns gefällt oder nicht. Die Türken zähle ich auch schon zum Orient. Es gibt Studien, die belegen das starke Bedürfnis der Türken in Deutschland, ihre kulturellen und sozialen Traditionen voll und ganz weiterzupflegen.Humanist62 hat geschrieben:(22 Mar 2016, 07:20)
Orientalische Parallelgesellschaft ? Die schönsten Unwörter welche ich je gehört habe *lol*
Wir sind nichtmal fähig mit dem was vor der Flüchtlingskrise an Menschen hier war klarzukommen & jetzt träumt man einfach so weiter.
Wo lebt ihr eigentlich? Die soziale Krise wird sich in D eindeutig verschärfen. Macht doch mal endlich die Augen auf!
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Vermutlich ist diese Verallgemeinerung unzulässig!Wähler hat geschrieben:(22 Mar 2016, 16:50)
...
Die Türken zähle ich auch schon zum Orient. Es gibt Studien, die belegen das starke Bedürfnis der Türken in Deutschland, ihre kulturellen und sozialen Traditionen voll und ganz weiterzupflegen.
Ich meine, daß diese Unbeweglichkeit ein Ergebnis
unzureichender Bildung ist. Nicht vergessen, daß
diese Menschen als "Gastarbeiter" für Niedriglohn-
arbeiten ins Land geholt wurden, aus den Tiefen
Anatoliens. Dadurch leider auch ohne besondere
Schulabschlüsse und ohne Sprachkenntnisse. Also
Wagenburg gebaut. Wer aber über berufliche Erfolge
ausbrechen konnte, hat diese Wagenburgen verlas-
sen, sich teurere Wohnungen leisten können, und
sich in der Mehrheitsgesellschaft einen guten Platz
gesichert.
Auch in der Türkei gibt es diese sozialen Unterschiede,
die sich hier erst in den Folgegenerationen ausprägen
konnten.
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Die meisten heute lebenden Türken in Deutschland waren in ihrem ganzen Leben nie Gastarbeiter. Zudem kann doch jeder leben, wie er will.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Persönlichkeitsentwicklung findet immer in sozialen Systemen statt. Jeder, der einmal im Ausland gelebt hat, weiß von den Mentalitätsunterschieden, die sich besonders in den sozialen Systemen widerspiegeln. Wenn sich dann eine zu große Chancenungleichheit herausbildet und sich zu starke Unterschiede im Wertesystem gegenüberstehen, beginnen die Probleme, die im Extremfall in Frankreich und Belgien zum Dschihadistentum von französischen und belgischen Staatsbürgern führen können. Parallelgesellschaften sind also nicht unproblematisch.HugoBettauer hat geschrieben:(22 Mar 2016, 18:31)
Die meisten heute lebenden Türken in Deutschland waren in ihrem ganzen Leben nie Gastarbeiter. Zudem kann doch jeder leben, wie er will.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
In Frankreich gibt es keine Chancengleichheit für Muslime
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Nun, manche werden auch wieder in ihr Heimatland zurückkehren und dort mit der deutschen Ausbildung "King of Kotelett" sein. Da spricht auch nichts dagegen. Das Problem wird sein, dass Dauerstützeempfänger oder Kriminelle Deutschland niemals verlassen werden, da sich für diese beiden Gruppen die besten Bedingungen in Deutschland vorfinden.H2O hat geschrieben:(19 Mar 2016, 15:39)
Genau so ist es nämlich! Ich gehe davon aus, daß
die jungen Leute mit Berufsausbildung hier bleiben
und dann gesuchte Fachkräfte sein werden.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Beide Entwicklungen sind vorhersehbar; natürlichjack000 hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:06)
Nun, manche werden auch wieder in ihr Heimatland zurückkehren und dort mit der deutschen Ausbildung "King of Kotelett" sein. Da spricht auch nichts dagegen. Das Problem wird sein, dass Dauerstützeempfänger oder Kriminelle Deutschland niemals verlassen werden, da sich für diese beiden Gruppen die besten Bedingungen in Deutschland vorfinden.
sollte unsere Gesellschaft sich nicht darauf einlassen,
ansonsten arbeitsfähige Versorgungsfälle hier zu
behalten, wenn der Krieg dort vorbei ist. Wirklich
Kriminellen sollte das Aufenthaltsrecht entzogen
werden ohne Rücksicht auf Verhältnisse im Her-
kunftsland.
Wer sich hier eingebracht hat, sollte ein Dauerauf-
enthaltsrecht bekommen, und es liegt an diesen
Menschen, wo sie ihre Zukunft sehen wollen...
zu Hause oder lieber doch hier, da stimme ich Ihnen
sofort zu.
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Genau das aber wird nicht passieren. Bis auf wenige Außnahmen werden Kriminelle und Dauerstützeempfänger hier bleiben weil für diese Gruppen die geringste Motivation besteht Deutschland zu verlassen, da genau diese Gruppierungen in Deutschland die besten Bedingungen vorfinden.H2O hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:41)
Beide Entwicklungen sind vorhersehbar; natürlich
sollte unsere Gesellschaft sich nicht darauf einlassen,
ansonsten arbeitsfähige Versorgungsfälle hier zu
behalten, wenn der Krieg dort vorbei ist. Wirklich
Kriminellen sollte das Aufenthaltsrecht entzogen
werden ohne Rücksicht auf Verhältnisse im Her-
kunftsland.
Menschen, die sowieso vorhaben z.B. nach Syrien wegen Heimatverbundenheit zurückzukehren werden das tun und vor allem diese die mit einer deutschen Ausbildung vor Ort durch den Wideraufbau der Städte eine hohe Perspektive haben damit viel Geld zu machen.
Das ist das Thema für das ich das Wort "Schwachsinnsabschiebungen" gebrauche.Wer sich hier eingebracht hat, sollte ein Dauerauf-
enthaltsrecht bekommen, und es liegt an diesen
Menschen, wo sie ihre Zukunft sehen wollen...
zu Hause oder lieber doch hier, da stimme ich Ihnen
sofort zu.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Ich glaube nicht daran, daß unsere Gesellschaftjack000 hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:49)
Genau das aber wird nicht passieren. Bis auf wenige Außnahmen werden Kriminelle und Dauerstützeempfänger hier bleiben weil für diese Gruppen die geringste Motivation besteht Deutschland zu verlassen, da genau diese Gruppierungen in Deutschland die besten Bedingungen vorfinden.
Menschen, die sowieso vorhaben z.B. nach Syrien wegen Heimatverbundenheit zurückzukehren werden das tun und vor allem diese die mit einer deutschen Ausbildung vor Ort durch den Wideraufbau der Städte eine hohe Perspektive haben damit viel Geld zu machen.
Das ist das Thema für das ich das Wort "Schwachsinnsabschiebungen" gebrauche.
diese Versorgungsfälle auf Dauer dulden wird.
Dazu ist derzeit die Stmmung viel zu aufgeladen;
wir sehen doch, daß die AfD schon jetzt die
Stimmen einsammelt, die sich gegen die Ausnutzung
unserer Sozialsysteme durch Dritte wenden.
"Schwachsinnsabschiebungen" werden am
Widerstand der Wirtschaft scheitern; da bin ich
mir einigermaßen sicher. Aber wer gehen
möchte, soll das natürlich tun. Hoffentlich
mit guten Erinnerungen an unser Land. Auch
das wird unserer Wirtschaft Wege ebnen.
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Beides ist derzeit Stand der Dinge ...H2O hat geschrieben:(22 Mar 2016, 21:57)
Ich glaube nicht daran, daß unsere Gesellschaft
diese Versorgungsfälle auf Dauer dulden wird.
Dazu ist derzeit die Stmmung viel zu aufgeladen;
wir sehen doch, daß die AfD schon jetzt die
Stimmen einsammelt, die sich gegen die Ausnutzung
unserer Sozialsysteme durch Dritte wenden.
"Schwachsinnsabschiebungen" werden am
Widerstand der Wirtschaft scheitern; da bin ich
mir einigermaßen sicher. Aber wer gehen
möchte, soll das natürlich tun. Hoffentlich
mit guten Erinnerungen an unser Land. Auch
das wird unserer Wirtschaft Wege ebnen.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Das hatten wir in der obigen Aufzählung neben der
10. Visa-Freiheit für Kurden
auch noch vergessen:
11. Das UNHCR beteiligt sich nicht an dem Türkei-Deal:
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47761/1.html
Wer soll das immer größer werdende Chaos noch aufhalten? die Griechen? die Türkei? die SPD? die CDU? die CSU? die Grünen? die Linken? die EU? die AFD? Trump?
10. Visa-Freiheit für Kurden
auch noch vergessen:
11. Das UNHCR beteiligt sich nicht an dem Türkei-Deal:
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47761/1.html
Wer soll das immer größer werdende Chaos noch aufhalten? die Griechen? die Türkei? die SPD? die CDU? die CSU? die Grünen? die Linken? die EU? die AFD? Trump?
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
In Belgien ist die Situation viel schlimmer und Belgien ist ein hoch verschuldetes Land.Humanist62 hat geschrieben:(22 Mar 2016, 07:33)
Ein Staat welcher selbst 1 Euro Jobs im Bildungssystem streicht kann für mich nicht fähig sein überhaupt etwas ernsthaftes zu versuchen in Punkto Integration !
Wir brauchen wenigstens 100 000 neue Lehrer, Kindergärtner usw. im Bildungssystem alleine. Nur haben die Kommunen keine Gelder dafür nach heutigem Stand.
Im Ruhrgebiet z.B. sind etliche Großkommunen kurz vor der Pleite ... Augen auf kann ich da nur noch einmal sagen!
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Die UNHCR ist keine so gut wirkende Einrichtung,maxbreak2 hat geschrieben:(23 Mar 2016, 04:33)
Das hatten wir in der obigen Aufzählung neben der
10. Visa-Freiheit für Kurden
auch noch vergessen:
11. Das UNHCR beteiligt sich nicht an dem Türkei-Deal:
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47761/1.html
Wer soll das immer größer werdende Chaos noch aufhalten? die Griechen? die Türkei? die SPD? die CDU? die CSU? die Grünen? die Linken? die EU? die AFD? Trump?
daß sich die Menschen bereitwillig um sie scharen.
Das war weder in der Türkei noch vermutlich (ist ja
weiter weg von uns) in Jordanien so.
Ich halte jetzt auch wenig von Daueralarm. Man muß
den genannten Institutionen im Lande, in der EU und
in der Türkei Zeit einräumen, in der sie sich auf die
anstehenden Aufgaben einstellen können. Das alles
war ja nicht von langer Hand geplant!
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
"Zeit einräumen - Nicht von langer Hand geplant?" - Katastrophen/ungewöhnliche Ereignisse bedürfen dochH2O hat geschrieben:(23 Mar 2016, 07:37)
Die UNHCR ist keine so gut wirkende Einrichtung,
daß sich die Menschen bereitwillig um sie scharen.
Das war weder in der Türkei noch vermutlich (ist ja
weiter weg von uns) in Jordanien so.
Ich halte jetzt auch wenig von Daueralarm. Man muß
den genannten Institutionen im Lande, in der EU und
in der Türkei Zeit einräumen, in der sie sich auf die
anstehenden Aufgaben einstellen können. Das alles
war ja nicht von langer Hand geplant!
schneller, funktionierender Lösungen?
Am besten einfache und unmissverständliche Lösungen und nicht so komplizierte wie aktuell geplant.
Wieso schürt man immer noch weiter diese nicht haltbaren Integrationshoffnungen bei den Flüchtlingen?
Wenn Kriegsflüchtlinge meinen, dass sie in Europa/Griechenland bessere Flüchtlingslager als in Jordanien, der Türkei oder sonstwo finden,
dann sollte man das entsprechend tolerieren.
Dann muss man halt das Geld in die Hand nehmen und menschenwürdige Flüchtlingslager in Griechenland errichten und die Menschen
dort solange versorgen, bis wieder Frieden in ihrem Heimatland herrscht und sie wieder zurückkönnen.
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
In einem demokratischen Gemeinwesen wird jedemaxbreak2 hat geschrieben:(23 Mar 2016, 12:17)
"Zeit einräumen - Nicht von langer Hand geplant?" - Katastrophen/ungewöhnliche Ereignisse bedürfen doch
schneller, funktionierender Lösungen?
Am besten einfache und unmissverständliche Lösungen und nicht so komplizierte wie aktuell geplant.
Wieso schürt man immer noch weiter diese nicht haltbaren Integrationshoffnungen bei den Flüchtlingen?
Wenn Kriegsflüchtlinge meinen, dass sie in Europa/Griechenland bessere Flüchtlingslager als in Jordanien, der Türkei oder sonstwo finden,
dann sollte man das entsprechend tolerieren.
Dann muss man halt das Geld in die Hand nehmen und menschenwürdige Flüchtlingslager in Griechenland errichten und die Menschen
dort solange versorgen, bis wieder Frieden in ihrem Heimatland herrscht und sie wieder zurückkönnen.
mögliche Lösung erst einmal zerkaut und vorver-
daut, bevor endgültig der Groschen fällt. Ihr Vor-
schlag wäre dann einer von vielen denkbaren. Die
schnellen funktionierenden Lösungen gibt es nie,
wenn Menschen im Spiel sind. Fassen wir uns in
Geduld!
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Der Erfolg gibt der Sache doch Recht. Preußen und Deutschland sind mit Flüchtigen immer gut gefahren.maxbreak2 hat geschrieben: Wieso schürt man immer noch weiter diese nicht haltbaren Integrationshoffnungen bei den Flüchtlingen?
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Außer Muslime sind das aber Minderheiten. Aber weißt Du auch das Christen im schönen Orient keine Kirchen bauen dürfen? Muslime aber in Deutschland sehr wohl ihre Moscheen? Weißt Du auch das Saudi-Arabien in der Nähe von Bonn eine Eliteschule bauen durfte, um im Herzen von Europa unsäglich fanatische Glaubensbrüder des Islam ausbilden zu können? Weißt Du auch das D weiter hemmungslos Waffen nach SA exportiert?Wähler hat geschrieben:(22 Mar 2016, 16:50)
Mit Träumen hat das nichts zu tun. Ich selbst habe vor 20 Jahren 2 Jahre in Paris studiert und schon damals gab es die orientalischen Banlieues, wie zum Beispiel Saint Denis. Unsere Gesellschaft wird sich verstärkt mit dem Phänomen der "orientalischen Parallelgesellschaft" - es gibt im Orient nämlich nicht nur Muslime, sondern auch Christen und andere Religionsgruppen - konfrontiert sehen, ob es uns gefällt oder nicht. Die Türken zähle ich auch schon zum Orient. Es gibt Studien, die belegen das starke Bedürfnis der Türken in Deutschland, ihre kulturellen und sozialen Traditionen voll und ganz weiterzupflegen.
Ich bin kein Christ ich bin Atheist & jeder Glaube ist ein Menschenrecht! Aber was zur Zeit "abgeht" in dieser Welt widerspricht jeder Vernunft!
Ich kann nicht Menschen einladen nach D, wie das Frau Merkel getan hat & dann den Rückzieher machen!
Diese Frau ist nicht mehr fähig einen Staat zu führen!
Religion ist Opium für die Menschen und kann tödlich enden.
Willi Brandts Worte "Mehr Demokratie wagen" sind bei den jetzigen Deutschen Führungspolitikern Fremdwörter.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Mich würde ECHT interessieren wie Du das meinst!HugoBettauer hat geschrieben:(23 Mar 2016, 18:38)
Der Erfolg gibt der Sache doch Recht. Preußen und Deutschland sind mit Flüchtigen immer gut gefahren.
Mein Vater ist aus Schlesien - meine Mutter aus Ostpreußen.
Die hatten Schikanen nach dem 2. WK von Deutschen selbst hier in SA.
& nun glaubt Merkel "Die Deutschen" sind sowas von liebenswert zu anderen fremden Kulturen?
Egoisten & Arschkriecher soweit das Auge reicht - JA & ich bin ein Deutscher & ich schäme mich für soviel Heuchelei, das ala Merkel die Welt der armen Menschen willkommen ist. Eine DDR-Vergangenheit & ein Physikstudium befähigen noch lange nicht D zu regieren. Merkel & Gauck hatten Vorteile in der DDR - Bürgerrechtler
waren beide jedenfalls NICHT! Wo war oder ist der Anstand der Westdeutschen Politiker dann? "Zu anständig"?
NEIN, es ging darum den Dreck abzulenken!
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Willi Brandts Worte "Mehr Demokratie wagen" sind bei den jetzigen Deutschen Führungspolitikern Fremdwörter.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Ich war damals in Eupen ( Deutsch-Belgien ) Du wirst das wissen , für Jüngere.Adam Smith hat geschrieben:(23 Mar 2016, 06:29)
In Belgien ist die Situation viel schlimmer und Belgien ist ein hoch verschuldetes Land.
Kurz nach der Wende ohne Arroganz - eine kleine DDR war das ( was das Menschliche betrifft ).
Hatte auch Kontakte nachher zu den Radioleuten dort & die sagten mir schon 1991. Belgien außerhalb von Eupen ist krass.
6 Polizeistationen teilen sich Brüssel auf - wie krank ist das denn?
Wollte damit sagen D ist künstlich ein einiger Staat & "der Rest" von Europa besinnt sich auf nationale Idendität.
Merkel lebt in einem sowas von besch... Traumeuropa, das es selbst für eingefleischte "Europaliebhaber" nur noch zu einer Arschkriecherei mutiert.
Europa ist tod & ich weiß nicht wer da Merkel & & ihren Traumfinanzkapitalisten die Stange hält.
Wenn Merkel sagen würde "Europa ist tod, ich gebe zu ich hab einen Fehler gemacht". Dann würde man sie mit an Sicherheit glaubender Wahrscheinlichkeit wiederwählen - aber so ? Ich jedenfalls werde nicht mehr wählen gehen ... 20 Jahre DDR - 20 Jahre D - 20 Jahre DDR (Unterdrückung - 20 Jahre D - Heuchelei bis zum fast Selbstmord bei mir ...
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
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Hallo Administratoren,
dieser Thread liefert keinerlei Antworten auf meine Fragen.
Bitte daher diesen Thread löschen.
Danke!
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Durch die Sperrung der Balkanroute und den Versuch eines Türkei-Deals gibt es zumindestens eine Verschnaufpause. Der Umgang mit den Flüchtlingen hier in Deutschland braucht mehr Professionalität und mehr Geduld. Auch hier gibt es Ansatzpunkte: Deutschkurse, Schul- und Berufsausbildung als Art Entwicklungshilfe. Vermeidung von Wohnstrukturen, die in Banlieues enden können. Nachahmenswertes Vorleben einer Art deutsch-europäischen Wertekanons.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Grundsätzlich Zustimmung: Da wird schon etwasWähler hat geschrieben:(25 Mar 2016, 06:17)
Durch die Sperrung der Balkanroute und den Versuch eines Türkei-Deals gibt es zumindestens eine Verschnaufpause. Der Umgang mit den Flüchtlingen hier in Deutschland braucht mehr Professionalität und mehr Geduld. Auch hier gibt es Ansatzpunkte: Deutschkurse, Schul- und Berufsausbildung als Art Entwicklungshilfe. Vermeidung von Wohnstrukturen, die in Banlieues enden können. Nachahmenswertes Vorleben einer Art deutsch-europäischen Wertekanons.
unternommen, damit die Integration der Flücht-
linge eine bessere Grundlage hat. Mit Blick auf
Wohnraum sehe ich aber Schwierigkeiten aufzie-
hen. Es ist ja nicht so, daß in Ballungsgebieten
verstreut Wohnflächen leer stehen. Da gibt es
zerwohnten Altbaubestand unter unserem Standard,
der erst einmal wieder genutzt werden könnte, und
dann Baugrundstücke, die nicht wirtschaftlich
bebaut werden können... also doch Randlagen
und Ghettobildung. Ich halte das für unvermeidlich.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Deswegen bin auch dafür, genügend Anreize zu schaffen, damit eine unbestimmte Anzahl von Flüchtlingen mit ordentlicher Schul- und Berufsausbildung wieder in ihr Heimatland zurückkehren, um es nach dem Ende des Bürgerkrieges dort wiederaufzubauen. Ein Einwanderungsgesetz könnte die Details regeln. Alle Flüchtlinge integrieren zu wollen, halte ich nicht für realistisch und sinnvoll.H2O hat geschrieben:(25 Mar 2016, 09:11)
Grundsätzlich Zustimmung: Da wird schon etwas
unternommen, damit die Integration der Flücht-
linge eine bessere Grundlage hat. Mit Blick auf
Wohnraum sehe ich aber Schwierigkeiten aufzie-
hen. Es ist ja nicht so, daß in Ballungsgebieten
verstreut Wohnflächen leer stehen. Da gibt es
zerwohnten Altbaubestand unter unserem Standard,
der erst einmal wieder genutzt werden könnte, und
dann Baugrundstücke, die nicht wirtschaftlich
bebaut werden können... also doch Randlagen
und Ghettobildung. Ich halte das für unvermeidlich.
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Den Zusammenhang mit einem "Einwanderungsgesetz"Wähler hat geschrieben:(25 Mar 2016, 09:41)
Deswegen bin auch dafür, genügend Anreize zu schaffen, damit eine unbestimmte Anzahl von Flüchtlingen mit ordentlicher Schul- und Berufsausbildung wieder in ihr Heimatland zurückkehren, um es nach dem Ende des Bürgerkrieges dort wiederaufzubauen. Ein Einwanderungsgesetz könnte die Details regeln. Alle Flüchtlinge integrieren zu wollen, halte ich nicht für realistisch und sinnvoll.
sehe ich hier erst einmal nicht! Nach Entfall des Flucht-
grunds endet das Bleiberecht von Flüchtlingen. Dann kann
man neu darüber nachdenken, welchen Flüchtlingen man
ein Aufenthaltsrecht auf Dauer anbietet.
In der Regel werden das Menschen sein, die sich in unsere
Gesellschaft für beide Seiten vorteilhaft eingebracht haben.
Dieser Grundsatz sollte Flüchtlingen in Deutschland vom
ersten Tage an bekannt sein!
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
http://www.gesetze-im-internet.de/aufen ... /__9a.htmlH2O hat geschrieben:(25 Mar 2016, 09:52)
Den Zusammenhang mit einem "Einwanderungsgesetz"
sehe ich hier erst einmal nicht! Nach Entfall des Flucht-
grunds endet das Bleiberecht von Flüchtlingen. Dann kann
man neu darüber nachdenken, welchen Flüchtlingen man
ein Aufenthaltsrecht auf Dauer anbietet.
Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz - AufenthG)
§ 9a Erlaubnis zum Daueraufenthalt – EU
Das Bleiberecht endet nicht automatisch mit dem Wegfall des Flüchtlingsgrundes. Spätestens nach 3 Jahren muss der Aufenthaltstitel überprüft werden. Das 4. und 5. Jahr kann durch Verlängerung des Flüchtlingsstatus oder durch Duldung überbrückt werden.(2) Einem Ausländer ist eine Erlaubnis zum Daueraufenthalt – EU nach Artikel 2 Buchstabe b der Richtlinie 2003/109/EG zu erteilen, wenn
1.
er sich seit fünf Jahren mit Aufenthaltstitel im Bundesgebiet aufhält,
2.
sein Lebensunterhalt und derjenige seiner Angehörigen, denen er Unterhalt zu leisten hat, durch feste und regelmäßige Einkünfte gesichert ist,
3.
er über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügt,
4.
er über Grundkenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse im Bundesgebiet verfügt,
5.
Gründe der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung unter Berücksichtigung der Schwere oder der Art des Verstoßes gegen die öffentliche Sicherheit oder Ordnung oder der vom Ausländer ausgehenden Gefahr unter Berücksichtigung der Dauer des bisherigen Aufenthalts und dem Bestehen von Bindungen im Bundesgebiet nicht entgegenstehen und
6.
er über ausreichenden Wohnraum für sich und seine mit ihm in familiärer Gemeinschaft lebenden Familienangehörigen verfügt.
siehe auch Asylverfahrensgesetz:
http://www.gesetze-im-internet.de/asylv ... index.html
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Das geht so weit auch in Ordnung; das Recht auf DaueraufenthaltWähler hat geschrieben:(25 Mar 2016, 10:14)
http://www.gesetze-im-internet.de/aufen ... /__9a.html
Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz - AufenthG)
§ 9a Erlaubnis zum Daueraufenthalt – EU
Das Bleiberecht endet nicht automatisch mit dem Wegfall des Flüchtlingsgrundes. Spätestens nach 3 Jahren muss der Aufenthaltstitel überprüft werden. Das 4. und 5. Jahr kann durch Verlängerung des Flüchtlingsstatus oder durch Duldung überbrückt werden.
siehe auch Asylverfahrensgesetz:
http://www.gesetze-im-internet.de/asylv ... index.html
in Deutschland wird ja nicht automatisch erteilt, sondern es ist mit
weiteren Bedingungen verknüpft. In dem Zusammenhang erinnere
ich an den wirklich einmalig ärgerlichen Fall eines Albaniers, der mit
seiner Familie mit 6 Kindern völlig auf Sozialhilfe eingestellt war, die
Kinder als Schulverweigerer schon nach Kräften auf eine Laufbahn
als Sozialhilfeempfänger hinarbeiteten. Nach 17 (siebzehn!) Jahren
kam es zur Abschiebung nach Albanien. Alle Familienmitglieder mit Aus-
nahme einer Tochter erfüllten keine der Bedingungen von Absatz 2 bis
Absatz 6... Abschiebung also. Natürlich bleibt die Frage, welche unserer
Ausländerbehörden hier großen volkswirtschaftlichen Schaden an-
gerichtet hat, und wer dafür persönlich zur Verantwortung zu ziehen ist.
Schade war das im Ergebnis um eine Tochter der Familie, die sich in
die Gemeinschaft vor Ort sehr gut eingebracht hatte. Das war ein
Härtefall mit der Tochter, sicher, den ich nicht auf mein Gewissen laden
möchte. Aber, was soll man machen, wenn man sich nicht gleich wieder
den Familiennachzug dieser unangepassten Art aufladen möchte?
-
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Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Es scheint auch ein Problem der Kommunikation zu sein. Ein Einwanderungsgesetz mit einer Quotenregelung und den Bedingungen für den Daueraufenthalt in der EU wäre eine klarere Ansage. Mir fällt immer wieder auf, dass nicht präzise genug zwischen Einwanderung und Schutz für Flüchtlinge unterschieden wird. Es entsteht so eine Grauzone, die geradezu zum Daueraufenthalt ohne konsequente Integrationspflicht einlädt. Persönlich kann ich jedenfalls keine klare politische und gesetzliche Linie in dem bestehenden Gesetzesdschungel erkennen.H2O hat geschrieben:(25 Mar 2016, 11:05)
Das geht so weit auch in Ordnung; das Recht auf Daueraufenthalt
in Deutschland wird ja nicht automatisch erteilt, sondern es ist mit
weiteren Bedingungen verknüpft. In dem Zusammenhang erinnere
ich an den wirklich einmalig ärgerlichen Fall eines Albaniers, der mit
seiner Familie mit 6 Kindern völlig auf Sozialhilfe eingestellt war, die
Kinder als Schulverweigerer schon nach Kräften auf eine Laufbahn
als Sozialhilfeempfänger hinarbeiteten.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Sie haben doch aber selbst das bestehende Gesetz hierWähler hat geschrieben:(25 Mar 2016, 11:24)
Es scheint auch ein Problem der Kommunikation zu sein. Ein Einwanderungsgesetz mit einer Quotenregelung und den Bedingungen für den Daueraufenthalt in der EU wäre eine klarere Ansage. Mir fällt immer wieder auf, dass nicht präzise genug zwischen Einwanderung und Schutz für Flüchtlinge unterschieden wird. Es entsteht so eine Grauzone, die geradezu zum Daueraufenthalt ohne konsequente Integrationspflicht einlädt. Persönlich kann ich jedenfalls keine klare politische und gesetzliche Linie in dem bestehenden Gesetzesdschungel erkennen.
eingestellt, das die Voraussetzungen für einen dauernden
Aufenthalt aufzählt. Diesen Text könnte man jedem Flücht-
ling aushändigen und mehrfach erläutern, meinetwegen
sogar gleich in Gruppen mit Frage und Antwort in der
Muttersprache. Viel klarer läßt sich doch kaum vermitteln,
was wir von Menschen erwarten, die hier für unbekannte
Dauer Schutz und Hilfe suchen! Eine gut gemeinte Ansprache
der Kanzlerin rauscht dagegen ohne besondere Wirkung
an den Menschen vorbei... wie auch seinerzeit die Worte
Erdogans, als er die Türken in Deutschland aufrief, sich
endlich mit der deutschen Sprache zu befassen, um Teil
unserer Gesellschaft zu werden... und dann läuft von
früh bis spät das türkische Fernsehen im Hause... Aber
bitte, unsere Türken sind nicht das große Problem für unser
Land. Ein asozialer Wahnsinn wie Molenbeek oder "faubourgs"
ist mir in Deutschland bisher noch nicht aufgefallen!
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Wozu soll das gut sein, hier Gesetze zu zitieren?
Wer hält sich noch an diese irgendwann unter ganz anderen Voraussetzungen verabschiedeten Gesetze?
Angefangen von ganz oben bis nach ganz unten.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 85501.html
Sag ich doch keine Antworten mehr möglich auf konkrete Fragen.
Nur noch graue Theorie.
Wer hält sich noch an diese irgendwann unter ganz anderen Voraussetzungen verabschiedeten Gesetze?
Angefangen von ganz oben bis nach ganz unten.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 85501.html
Sag ich doch keine Antworten mehr möglich auf konkrete Fragen.
Nur noch graue Theorie.
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Was soll denn nun Ihr Jammer; Sie habenmaxbreak2 hat geschrieben:(25 Mar 2016, 15:32)
Wozu soll das gut sein, hier Gesetze zu zitieren?
Wer hält sich noch an diese irgendwann unter ganz anderen Voraussetzungen verabschiedeten Gesetze?
Angefangen von ganz oben bis nach ganz unten.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 85501.html
Sag ich doch keine Antworten mehr möglich auf konkrete Fragen.
Nur noch graue Theorie.
ein Thema eröffnet, und Sie bekommen
ganz andere Antworten, als Sie sich erhofft
haben. Könnte doch auch sein, daß Ihre
Frage für Sie dann schon Antwort genug
sein sollte?
Re: Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise und Konsequenzen
Ich persönlich habe auf meine Fragen keine konkreten Antworten, die ich mir implizit erhofft hätte.H2O hat geschrieben:(25 Mar 2016, 17:06)
Was soll denn nun Ihr Jammer; Sie haben
ein Thema eröffnet, und Sie bekommen
ganz andere Antworten, als Sie sich erhofft
haben. Könnte doch auch sein, daß Ihre
Frage für Sie dann schon Antwort genug
sein sollte?
Konnte ich vorher nicht wissen, dass es keine plausiblen Antworten auf die konkreten Fragen gibt.