franconian_dude hat geschrieben:In der demokratischen Partei in den USA, um beim Thema zu bleiben, werden halt für viele undurchschaubare Hürden eingebaut, siehe Superdelegates und (closed and open) Caucuses, wo eben nur registrierte Parteimitglieder wählen können. Zumindest kann man den Republikanern in den USA zugute halten, dass sie das "System" der Superdelegates nicht anwenden,
Es ist interessant zu sehen, dass die republikanische Partei viel demokratischer ist als die sogenannten Demokraten, eifrige Vertreter der Demokraten freuen sich gar, wenn die Menschen gar kein Wahl haben; die verweisen dann auf die Superdeligierten von Clinton und sagen den Menschen, egal was ihr wählt, an Clinton führt kein Weg vorbei. Die demokratische Partei hat sich von den Idealen ihres Vorgängers, der demokratisch-republikanischen Partei von Jefferson, in der beide Parteien ihre Wurzeln haben, halt weiter entfernt als die GOP.
franconian_dude hat geschrieben: wobei eben dort überwiegend ab Dienstag das unfaire "Winner-Takes-All"-System zum Einsatz kommt.
Wenn nur ein Posten zu vergeben ist, finde ich "Winner-Takes-All" nicht unfair.
franconian_dude hat geschrieben:Wenn ein System es per Gesetz erlaubt, dass Unternehmen und wohl situierte Personen Wahlkämpfe über sog. Super-PACs kaufen können, dann handelt es sich hier imo um eine Oligarchie.
Ich glaube, es war Mr. Bush, der bisher das meiste Geld eingesammelt hat, seine Kampagne ist aber kläglich gescheitert, wohingegen Mr. Trump, der große Summen anderen ablehnt, sehr erfolgreich ist.
Man kann mit Geld Werbung machen, aber in den Vereinigten Staaten kann man, zumindest wenn es um das Präsidentenamt geht, was so im Schein der Öffentlichkeit steht, damit keine Resultate kaufen.