Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

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H2O
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:10)

gestern hat noch die parl. Geschaeftsfuehrerin der Gruenen im Bundestag betont, dass man erst die Ermittlungen abwarten sollte und man sich dann auessert - Kretschmann hat da wohl schon die Ergebnisse vorliegen, denn sein Statement heute im ZDF ist klar - schwerwiegende Fehlverhalten .

jetzt erwarte ich noch, dass man nun als Oppositionspartei eine Strafverschaerfung in den Bundestag einbringt, damit dieses 'schwerwiegende Fehlverhalten' nicht mehr mit Einstellung gegen Geld endet.
der Rechtsstaat mus handeln und so ein schwerwiegendes Fehlverahlten mit der ganzen Haerte des Gesetzes ahnden.
Nanu, wenn ein Abgeordneter des
Deutschen Bundestags bei frischer Tat
mit gefährlichen Drogen erwischt wird,
dann ist das aber schon als schwer-
wiegendes Fehlverhalten zu werten.

So viel Klarheit in der Sache muß doch
wohl erlaubt sein!
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:18)

Nanu, wenn ein Abgeordneter des
Deutschen Bundestags bei frischer Tat
mit gefährlichen Drogen erwischt wird,
dann ist das aber schon als schwer-
wiegendes Fehlverhalten zu werten.

So viel Klarheit in der Sache muß doch
wohl erlaubt sein!
ja, und dann wird das Verfahren eingestellt, wie bei Hartmann.?!
so viel Klarheit muss doch wohl erlaubt sein.
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H2O
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:25)

ja, und dann wird das Verfahren eingestellt, wie bei Hartmann.?!
so viel Klarheit muss doch wohl erlaubt sein.
Das kann dann immer noch dabei heraus kommen,
nach Würdigung aller Umstände. Die Wahrscheinlichkeit
dafür ist aber gering, zumal Herr Beck selbst seine
Verfehlung für groß genug erachtete, daß er alle Funk-
tionen im Bundestag und in seiner Partei niedergelegt
hat.

Dafür gebührt Herrn Beck aufrichtiger Respekt!
pikant
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:32)

Das kann dann immer noch dabei heraus kommen,
nach Würdigung aller Umstände. Die Wahrscheinlichkeit
dafür ist aber gering, zumal Herr Beck selbst seine
Verfehlung für groß genug erachtete, daß er alle Funk-
tionen im Bundestag und in seiner Partei niedergelegt
hat.

Dafür gebührt Herrn Beck aufrichtiger Respekt!
war bei Hartmann auch der Fall!
die Wahrscheinlichkeit ist eher hoch, dass das Verfahren bei dieser Menge eingestellt wird.
liest man dann aber nur noch auf Seite 16 im Einspalter wie bei Hartmann auch.
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H2O
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:35)

war bei Hartmann auch der Fall!
die Wahrscheinlichkeit ist eher hoch, dass das Verfahren bei dieser Menge eingestellt wird.
liest man dann aber nur noch auf Seite 16 im Einspalter wie bei Hartmann auch.
Dann ist das auch gut; mich plagt keine Verfolgungssucht!
Aber erst einmal wird ermittelt, und dann wird hoffentlich
nach Recht und Gesetz ein Urteil gefällt.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:44)

Dann ist das auch gut; mich plagt keine Verfolgungssucht!
Aber erst einmal wird ermittelt, und dann wird hoffentlich
nach Recht und Gesetz ein Urteil gefällt.
das hat bestimmt hoechste Prioritaet und wird nicht abgelegt wie bei Asylbewerbern.
ganz Deutschland diskutiert ja diesen 'schwerwiegenden Fall' von Rauschgiftkonsum und die Fluechtlingsproblematik ist in den Hintergrund getreten.
Volker Beck mit seinen 0.6 g ist wichtiger - ja!
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Charles »

Beck ist offenbar direkt von einer Veranstaltung in einem jüdischen Bildungszentrum zu seinem Dealer gefahren.

http://www.mopo.de/news/politik-wirtsch ... t-23656966

Interessant ist auch der Kommentar von Anton Hofreiter, Chrystal Meth sein "keine ganz einfache Droge". So kann man es natürlich auch ausdrücken.
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Cat with a whip
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Cat with a whip »

Merkel_Unser hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:51)

Man muss da differenzieren. Über eine Cannabis-Legalisierung kann man diskutieren (diese ist m.M. nach überfällig) - ein Verbot von Drogen wie CM ist vollkommen richtig! Solche Drogen richten Menschen zugrunde, was in einem Sozialstaat fatal ist, weil andere Menschen solche Drogenopfer durchschleppen dürfen.
Es soll ja verboten bleiben, es ging um die Entkriminalisierung der Nutzer die nur ganz geringe Mengen bei sich führen. Und dabei sollte es egal sein welche Droge es ist. Es ist so, dass die Kriminalisierung der Endkunden wenig zur Besserung deren Schicksal beiträgt.

Und die Sozialfälle durch harte Drogen sind vergleichsweise überschaubar, wenn man es mit andere Drogen vergleicht die legal sind.

Was glauben Sie denn was für Schäden der legale Alkohol hingegen erzeugt? 70.000 Tote jedes Jahr. Noch viel mehr Sozialfälle. Hundertausende Gewalttaten durch Enthemmung. Unfälle im Strassenverkehr mit Opfer die lebenslang als Behinderte an ihren Schäden leiden, auch Sozialfälle. Von den Kosten fürs Gesundheitssystem ganz zu schweigen. Wo bleiben solche Bedenkenträger wie Sie wenn Politiker in der Öffentlichkeit Alkohol saufen?
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Donnerstag 3. März 2016, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Merkel_Unser »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 15:05)

Es soll ja verboten bleiben, es ging um die Entkriminalisierung der Nutzer die nur ganz geringe Mengen bei sich führen. Und dabei sollte es egal sein welche Droge es ist. Es ist so, dass die Kriminalisierung der Endkunden wenig zur Besserung deren Schicksal beiträgt.

Und die Sozialfälle durch harte Drogen sind vergleichsweise überschaubar, wenn man es mit andere Drogen vergleicht die legal sind.

Was glauben Sie denn was für Schäden der legale Alkohol hingegen erzeugt? 70.000 Tote jedes Jahr. Noch viel mehr Sozialfälle. Hundertausende Gewalttaten durch Enthemmung. Unfälle im Strassenverkehr mit Opfer die lebenslang als Behinderte an ihren Schäden leiden, auch Sozialfälle. Von den Kosten fürs Gesundheitssystem ganz zu schweigen. Wo bleiben solche Bedenkenträger wie Sie wenn Politiker in der Öffentlichkeit Alkohol saufen?
Ich finde nicht, dass man eine Kriminalisierung anhand der Menge festmachen sollte. Das macht keinen Sinn und ist inkonsequent. Wären kleinere Mengen legal, würden etliche Leute viel leichter zum "mal Ausprobieren" verführt.

Alkohol ist natürlich genauso schlecht für die Sozialkassen, aber da ist der Zug längst abgefahren. Hier haben wir es mit einem Jahrtausend alten Kulturgut zutun, da wird ein Verbot nie durchzusetzen sein. Zumal eine geringe Dosierung, anders als bei harten Drogen wenig Konsequenzen hat.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von zollagent »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 15:05)

Es soll ja verboten bleiben, es ging um die Entkriminalisierung der Nutzer die nur ganz geringe Mengen bei sich führen. Und dabei sollte es egal sein welche Droge es ist. Es ist so, dass die Kriminalisierung der Endkunden wenig zur Besserung deren Schicksal beiträgt.

Und die Sozialfälle durch harte Drogen sind vergleichsweise überschaubar, wenn man es mit andere Drogen vergleicht die legal sind.

Was glauben Sie denn was für Schäden der legale Alkohol hingegen erzeugt? 70.000 Tote jedes Jahr. Noch viel mehr Sozialfälle. Hundertausende Gewalttaten durch Enthemmung. Unfälle im Strassenverkehr mit Opfer die lebenslang als Behinderte an ihren Schäden leiden, auch Sozialfälle. Von den Kosten fürs Gesundheitssystem ganz zu schweigen. Wo bleiben solche Bedenkenträger wie Sie wenn Politiker in der Öffentlichkeit Alkohol saufen?
"Entkriminalisieren" bei Drogen jeglicher Machart können nur die Konsumenten selber, indem sie die Finger von dem Dreck lassen. Wer ohne Drogen sein Leben nicht auf die Reihe kriegt, ist ein Fall für's Kinderheim. Als Erwachsenen kann ich solche Menschen jedenfalls nicht ansehen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Cat with a whip »

Merkel_Unser hat geschrieben:(03 Mar 2016, 15:59)

Ich finde nicht, dass man eine Kriminalisierung anhand der Menge festmachen sollte. Das macht keinen Sinn und ist inkonsequent. Wären kleinere Mengen legal, würden etliche Leute viel leichter zum "mal Ausprobieren" verführt.

Alkohol ist natürlich genauso schlecht für die Sozialkassen, aber da ist der Zug längst abgefahren. Hier haben wir es mit einem Jahrtausend alten Kulturgut zutun, da wird ein Verbot nie durchzusetzen sein. Zumal eine geringe Dosierung, anders als bei harten Drogen wenig Konsequenzen hat.
Ah, das Dammbruchargument. Nur ist dies bereits in Studien widerlegt.

Jetzt kommts raus, das "Kulturgut" Alkohol hat angeblich keine Konsequenzen mit 70.000 Drogentoten und noch mehr tausenden Gewaltopfern und Verkehrstoten, Unfallopfer, Behinderten und Kranken und Sozialfällen.
Wäre Ihr Argument mit dem Ausprobieren gültig, müsste man "mal Alkohol probieren" kriminalisieren, denn jeder der die obigen Schäden verursacht hat ja einmal angefangen.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Cat with a whip »

zollagent hat geschrieben:(03 Mar 2016, 16:02)

"Entkriminalisieren" bei Drogen jeglicher Machart können nur die Konsumenten selber, indem sie die Finger von dem Dreck lassen. Wer ohne Drogen sein Leben nicht auf die Reihe kriegt, ist ein Fall für's Kinderheim. Als Erwachsenen kann ich solche Menschen jedenfalls nicht ansehen.
Sie meinen wer Drogen nimmt ist nicht mündig. Also Alkoholtrinker aus ihren Berufen entlassen, Wahlrecht aberkennen usw. Ok. Ihre Meinung. Extremistisch, aber immerhin ne Meinung.
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bakunicus
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von bakunicus »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(02 Mar 2016, 16:23)

Ich mochte Beck noch nie, dieses konsequente Handeln nötigt mir jedoch Respekt ab. Wünschte andere Politiker würden sich ein Beispiel nehmen. Aber die kleben meistens an ihren Pöstchen und versuchen es auszusitzen.
das ist wenigstens eine anständige haltung.
es zeugt von reife das persönliche und das sachliche voneinander trennen zu können.
ein angenehmer kontrast zum schaulaufen des polemischen grünen-bashing, welches sich hier im faden versammelt hat.

halten wir mal ein paar dinge fest:

- es ist keineswegs klar, ob volker beck abhängig von methamphetaminen ist. es kann sich auch um gelegentlichen konsum handeln, und denkbar ist auch, dass er das zeug für eine dritte person gekauft hat.

- die politische arbeit von beck kann man nicht als "unter drogeneinfluß verwirrt" nennen ...

- man kann auch nicht wie das der user svi back getan hat, allen grünen unterstellen unter drogeneinfluß zu stehen; er möge bitte mal beweisen dass claudia roth drogen konsumiert, oder die klappe halten. in dubio pro res ...

- natürlich muß wie immer auch die angebliche "pädophilie" der grünen aus der mottenkiste gekramt werden, weil der volker ja schwul ist .... eeeekelhaftes dreckwerfen der besonderen art kameraden ...

und wie eingangs schon gesagt; der sofortige rücktritt von volker beck ist vorbildlich, der mann ist sich der politischen tragweite des vorgangs vollumfänglich bewußt, und zieht die reißleine bevor noch mehr schaden für die partei und die demokratie entsteht.

und zum schluß noch ein lesenswerter link :

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 02874.html
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 15:05)

Es soll ja verboten bleiben, es ging um die Entkriminalisierung der Nutzer die nur ganz geringe Mengen bei sich führen. Und dabei sollte es egal sein welche Droge es ist. Es ist so, dass die Kriminalisierung der Endkunden wenig zur Besserung deren Schicksal beiträgt.
Auch für die Beschaffung geringer Mengen bedarf es Dealer, Zwischenhändler und Hersteller.
Das selbe in grün. ;)
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Quatschki »

bakunicus hat geschrieben:(03 Mar 2016, 16:46)
- die politische arbeit von beck kann man nicht als "unter drogeneinfluß verwirrt" nennen ...
Ich denke auch, dass seine Verwirrtheit natürliche Ursachen hat.
Aber in gewissem Sinne war er gedopt.
Wäre es der andere Volker Beck, würde man ihm seinen Olympiasieg von Moskau aberkennen, aber dieser will nicht einmal sein Mandat niederlegen...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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bakunicus
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von bakunicus »

Quatschki hat geschrieben:(03 Mar 2016, 16:53)

Ich denke auch, dass seine Verwirrtheit natürliche Ursachen hat.
was genau meinst du damit ?
sag mir mal eine seiner positionen, die "verwirrt" ist ?

über das ganz normale maß an meinugsfreiheit, die jeder demokrat als widerspruch ertragen muß, hinaus ...
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

bakunicus hat geschrieben:(03 Mar 2016, 16:55)

nicht leider, sondern zum glück.
suchtkranke gehören bestenfalls in therapie, wenn sie einsichtig sind, aber nicht in den knast.
Ob er überhaupt süchtig ist, ist bislang nicht belegt und selbst wenn ja, dann ist süchtig nicht gleich suchtkrank.
1 Jahr Knast inkl. kalten Entzug unter ärztlicher Aufsicht (bei Bedarf) zzgl. 1 Jahr Bewährung und er lässt zukünftig die Finger von dem Dreckszeug.
Zudem sollte man über sein Mandat reden.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von schelm »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 16:36)

Ah, das Dammbruchargument. Nur ist dies bereits in Studien widerlegt.

Jetzt kommts raus, das "Kulturgut" Alkohol hat angeblich keine Konsequenzen mit 70.000 Drogentoten und noch mehr tausenden Gewaltopfern und Verkehrstoten, Unfallopfer, Behinderten und Kranken und Sozialfällen.
Wäre Ihr Argument mit dem Ausprobieren gültig, müsste man "mal Alkohol probieren" kriminalisieren, denn jeder der die obigen Schäden verursacht hat ja einmal angefangen.
Politiker saufen nicht öffentlich Alkohol, wie Sie das darstellen möchten, sondern trinken welchen. Wenn Sie Konsumenten harter Drogen finden, die nachweislich ihren Konsum ohne Kontrollverlust steuern können, dann müssten diese Drogen wie Alkohol legalisiert werden.

Andernfalls vergessen Sie bitte Ihre Ambitionen von Sippenhaftung.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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bakunicus
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von bakunicus »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:02)

Ob er überhaupt süchtig ist, ist bislang nicht belegt und selbst wenn ja, dann ist süchtig nicht gleich suchtkrank.
1 Jahr Knast inkl. kalten Entzug unter ärztlicher Aufsicht (bei Bedarf) zzgl. 1 Jahr Bewährung und er lässt zukünftig die Finger von dem Dreckszeug.
Zudem sollte man über sein Mandat reden.
zum glück bist du kein politiker.
und auch kein suchtexperte ...

so funktioniert das nämlich nicht; für eine erfolgreiche abstinenz braucht es nicht strafe, sondern stabile lebensverhältnisse ...
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:53)

Da rate ich zu mehr Gelassenheit; .
das sehe ich auch so_
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Flat »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:47)

Dem Sterbenden dürfte die Wahl vermutlich leicht
fallen.
Moin,

ich plädiere ja auch nicht für eine Zwangsabgabe. Nur gibt es derzeit ja nicht mal die Wahl.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 15:05)

Es soll ja verboten bleiben, es ging um die Entkriminalisierung der Nutzer die nur ganz geringe Mengen bei sich führen. Und dabei sollte es egal sein welche Droge es ist. Es ist so, dass die Kriminalisierung der Endkunden wenig zur Besserung deren Schicksal beiträgt.

Und die Sozialfälle durch harte Drogen sind vergleichsweise überschaubar, wenn man es mit andere Drogen vergleicht die legal sind.

Was glauben Sie denn was für Schäden der legale Alkohol hingegen erzeugt? 70.000 Tote jedes Jahr. Noch viel mehr Sozialfälle. Hundertausende Gewalttaten durch Enthemmung. Unfälle im Strassenverkehr mit Opfer die lebenslang als Behinderte an ihren Schäden leiden, auch Sozialfälle. Von den Kosten fürs Gesundheitssystem ganz zu schweigen. Wo bleiben solche Bedenkenträger wie Sie wenn Politiker in der Öffentlichkeit Alkohol saufen?
das ist aber legal_
Volksdroge ist was anderes als Minderheitendroge auch wenn es die gleiche Wirkung entfaltet
nicht gewusst?
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

Merkel_Unser hat geschrieben:(03 Mar 2016, 15:59)

Ich finde nicht, dass man eine Kriminalisierung anhand der Menge festmachen sollte. Das macht keinen Sinn und ist inkonsequent. Wären kleinere Mengen legal, würden etliche Leute viel leichter zum "mal Ausprobieren" verführt.

Alkohol ist natürlich genauso schlecht für die Sozialkassen, aber da ist der Zug längst abgefahren. Hier haben wir es mit einem Jahrtausend alten Kulturgut zutun, da wird ein Verbot nie durchzusetzen sein. Zumal eine geringe Dosierung, anders als bei harten Drogen wenig Konsequenzen hat.
ja, aber alles legal und gesetzeskonform.
wie Sie schon sagen ist das Kulturgut - preiswuerdig

eine Kriminalisierung kann man wirklich nicht an Hand er Menge festmachen - ja
deshalb ist ja Schwarzarbeit an der Tagesordnung und der grosse Betrueger muss in den Knast.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:14)

Moin,

ich plädiere ja auch nicht für eine Zwangsabgabe. Nur gibt es derzeit ja nicht mal die Wahl.
Vermutlich meinen wir es beide gut mit
den Todgeweihten. Wenn man diesen
Menschen den unvermeidlich nahenden
Tod erleichtern kann, dann sollten wir
ihnen helfend und anteilnehmend zur
Seite stehen, so lange sie uns noch wahr-
nehmen können. Dazu gehören auch
schmerzlindernde Mittel, selbstverständlich.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:02)

Ob er überhaupt süchtig ist, ist bislang nicht belegt und selbst wenn ja, dann ist süchtig nicht gleich suchtkrank.
1 Jahr Knast inkl. kalten Entzug unter ärztlicher Aufsicht (bei Bedarf) zzgl. 1 Jahr Bewährung und er lässt zukünftig die Finger von dem Dreckszeug.
Zudem sollte man über sein Mandat reden.
da ist der 28 Millionen Steuerbetrueger Uli Hoeness etwas gleich gut weggekommen - Drogengenuss ist eben schwerer und haerter zu bestrafen wie Millionenfacher Betrug am Steuerzahler - die Verhaeltnisse stimmen.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

bakunicus hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:07)

zum glück bist du kein politiker.
und auch kein suchtexperte ...

so funktioniert das nämlich nicht; für eine erfolgreiche abstinenz braucht es nicht strafe, sondern stabile lebensverhältnisse ...
Allen voran braucht es eine stabile Politik. Junkies hat es genug, die braucht es in der Politik nicht auch noch. Wer bereits unfähig ist für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und sich einem solchen Mist wie Drogen hin gibt, der hat in einem solchen Amt nichts zu suchen.
Zuletzt geändert von William am Donnerstag 3. März 2016, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:38)

Allen voran braucht es eine stabile Politik. Junkies hat es genug, die braucht es in der Politik nicht auch noch. Wer bereits unfähig ist für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und sich einem solchen Mist wie Drogen hin gibt, der hat in einem solchen Amt nichts zu suchen.
ich will Politiker als Querschnitt und keine sauberen Edelmaenner, die es beim Durchschnittsbuerger nicht gibt.
der Waehler sollte das letzte Wort haben und keine Moralapostel.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:41)

ich will Politiker als Querschnitt und keine sauberen Edelmaenner, die es beim Durchschnittsbuerger nicht gibt.
der Waehler sollte das letzte Wort haben und keine Moralapostel.
Dann willst du auch Mörder und Vergewaltiger, Alkoholiker und Frauenschläger, Mafiabosse und Sklavenhändler, Drogen- und Waffenhändler, etc. in politischen Ämtern wissen.
Klasse, dann können wir die Politikerkaste gleich abschaffen und zur Anarchie übergehen.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:47)

Dann willst du auch Mörder und Vergewaltiger, Alkoholiker und Frauenschläger, Mafiabosse und Sklavenhändler, Drogen- und Waffenhändler, etc. in politischen Ämtern wissen.
Klasse, dann können wir die Politikerkaste gleich abschaffen und zur Anarchie übergehen.
das ist Ihre Interpreation und ja ich unterscheide schon zwischen Moerdern und Alkoholiker und wuerde diese auf keinen Fall wie Sie in einen Topf werfen.

Ich darf Sie auch darauf hinweisen, dass verurteilte Taeter, die sich im Knast befinden, nicht waehlbar sind und sogar das passive Wahlrecht denen entzogen ist in den allermeisten Faellen - wissen Sie das nicht?
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:47)

Dann willst du auch Mörder und Vergewaltiger, Alkoholiker und Frauenschläger, Mafiabosse und Sklavenhändler, Drogen- und Waffenhändler, etc. in politischen Ämtern wissen.
Klasse, dann können wir die Politikerkaste gleich abschaffen und zur Anarchie übergehen.
Das ist jetzt aber ein wilder Überschlag!
Wer will denn Verbrecher in der Gesellschaft
dulden? Erdulden schon, was bleibt uns Mit-
bürgern denn anderes übrig, und sie zeitweilig
aus dem Verkehr ziehen.

Ja, und so ganz tief erschüttert sollten wir
dann auch nicht sein, wenn solche Fehlfarben
letztlich auch in der Volksvertretung entdeckt
werden. Was ja nicht heißt, sie dort weiter
gewähren zu lassen!
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von zollagent »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 16:40)

Sie meinen wer Drogen nimmt ist nicht mündig. Also Alkoholtrinker aus ihren Berufen entlassen, Wahlrecht aberkennen usw. Ok. Ihre Meinung. Extremistisch, aber immerhin ne Meinung.
Es ist bewundernswert, was du alles so tun würdest. Da dürfte es gut sein, wenn du auch weiterhin nichts zu melden haben wirst. Und alles für eine falsch verstandene "Liberalisierung". BTW, Kinder, denen man keine Grenzen setzt, die verwahrlosen. Erwachsene, die diese Grenzen nie kennenlernten, können kein Gefühl dafür haben, was und wann es genug ist. Sehr weit von dieser Gruppe verorte ich die Drogen-Liberalisten auch nicht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von zollagent »

bakunicus hat geschrieben:(03 Mar 2016, 16:46)

das ist wenigstens eine anständige haltung.
es zeugt von reife....
Von Reife zeugt es eher, solchen Dreck dort zu lassen, wo er hingehört: Im Mülleimer.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:51)

das ist Ihre Interpreation und ja ich unterscheide schon zwischen Moerdern und Alkoholiker und wuerde diese auf keinen Fall wie Sie in einen Topf werfen.

Ich darf Sie auch darauf hinweisen, dass verurteilte Taeter, die sich im Knast befinden, nicht waehlbar sind und sogar das passive Wahlrecht denen entzogen ist in den allermeisten Faellen - wissen Sie das nicht?
Mitunter ein Grund warum ich Beck im Knast und vorbestraft sehen will.
Es genügt wenn ein Uli wieder im Stadion sitzt und demnächst (min. im Hintergrund) weiterhin die Geschicke eines Vereins leitet.
In der Politik brauche ich solche Gauner nicht auch noch.
Jeder kleine Jugendwart muss ein pol. Führungszeugnis vorweisen damit er eine Vereinstätigkeit aufnehmen kann bei der er mit Minderjährigen zu tun hat, aber in gehobenen, gut bezahlten Ämtern ist es auf einmal nahezu egal. Unser Rechtssystem ist noch deutlich verbesserbar.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von bakunicus »

zollagent hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:57)

Von Reife zeugt es eher, solchen Dreck dort zu lassen, wo er hingehört: Im Mülleimer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rabulistik
Die Rabulistik dient dazu, in einer Diskussion unabhängig von der Richtigkeit der eigenen Position recht zu behalten. Erreicht wird dies durch Sophismen, verdeckte Fehlschlüsse und andere rhetorische Tricks wie das Einbringen diskussionsferner Aspekte, semantische Verschiebungen etc. Die Grenzen zur Täuschung, Irreführung und Lüge sind dabei fließend. Die Rabulistik kann als Teilgebiet der Eristik oder der Rhetorik betrachtet werden.
ich habe niemals auch nur den anschein erweckt, dass der konsum von methamphetaminen etwas mit reife zu tun hätte zolli ... sondern einzig und allein die haltung des users mohikaner zum rücktritt volker beck.
was willst du mir da in den mund legen ?

bei mir kommst du mit diesen rabulistischen spielchen nicht durch ...
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pikant
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:58)

Mitunter ein Grund warum ich Beck im Knast und vorbestraft sehen will.
Was Sie moechten ist unserem Rechtssystem egal.
unsere Richter haben sich nur an die Gesetze zu halten und da ist Drogenbesitz in dieser Menge nicht aureichend auch nur einen Monat im Knast zu landen, sondern das wird meist gegen Geldauflage eingestellt.

ich habe Ihnen ja schon mitgeteilt, dass nach meiner Meinung viel zu viel eingesperrt wird und wenn wir jetzt auch noch Kranke wegsperren muessten wir die Gefaengnisse verzehnfachen minimal.

Uli Hoeness ist uebrigens auch so ein Fall, wo eine Haftstrafe nichts bringt, sondern mehr Geldbusse.
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 3. März 2016, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
William
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:55)

Das ist jetzt aber ein wilder Überschlag!
Wer will denn Verbrecher in der Gesellschaft
dulden? Erdulden schon, was bleibt uns Mit-
bürgern denn anderes übrig, und sie zeitweilig
aus dem Verkehr ziehen.

Ja, und so ganz tief erschüttert sollten wir
dann auch nicht sein, wenn solche Fehlfarben
letztlich auch in der Volksvertretung entdeckt
werden. Was ja nicht heißt, sie dort weiter
gewähren zu lassen!
Zwar bin ich selten d´accord mit Zollagent, aber in diesem Fall hauen wir in die gleiche Kerbe.
Ich will ausnahmslos gar keinen Straftäter in der Politik sehen, von extrem rechts angefangen, bis ganz links außen hin.
Wer sich seiner Verantwortung und Vorbildfunktion nicht bewusst ist, demnach entsprechend handelt, sollte seines Amtes umgehend enthoben werden.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:06)

Ich will ausnahmslos gar keinen Straftäter in der Politik sehen, von extrem rechts angefangen, bis ganz links außen hin.
.
auch dazu gibt es Gesetzesvroschriften und ein Straftaeter, der seine Haft verbuesst hat, ist genauso zu behandeln wie vor seiner Straftat.
Ausnahmen gibt es nur in der Bewaehrungszeit - ist Ihnen das nicht bekannt?
pikant
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:06)


Wer sich seiner Verantwortung und Vorbildfunktion nicht bewusst ist, demnach entsprechend handelt, sollte seines Amtes umgehend enthoben werden.
das sieht unser Gesetz nicht vor, da der Bundestagsabgeordnete an Weisungen und Auftraege nicht gebunden ist - Grundgesetz
Ihr Vorschlag ist grundgesetzwidrig.
William
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:09)

auch dazu gibt es Gesetzesvroschriften und ein Straftaeter, der seine Haft verbuesst hat, ist genauso zu behandeln wie vor seiner Straftat.
Ausnahmen gibt es nur in der Bewaehrungszeit - ist Ihnen das nicht bekannt?
Ich erinnere dich bei Zeit an den Spruch.
Immerhin bist du auch einer der Sorte Menschen, die gern mit zweierlei Maß messen. ;)
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:11)

das sieht unser Gesetz nicht vor, da der Bundestagsabgeordnete an Weisungen und Auftraege nicht gebunden ist - Grundgesetz
Ihr Vorschlag ist grundgesetzwidrig.
Straftatbestand ist weder Weisung noch Auftrag.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Lomond »

zollagent hat geschrieben:(03 Mar 2016, 17:57)

Von Reife zeugt es eher, solchen Dreck dort zu lassen, wo er hingehört: Im Mülleimer.
Unbedingt!
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:06)

Zwar bin ich selten d´accord mit Zollagent, aber in diesem Fall hauen wir in die gleiche Kerbe.
Ich will ausnahmslos gar keinen Straftäter in der Politik sehen, von extrem rechts angefangen, bis ganz links außen hin.
Wer sich seiner Verantwortung und Vorbildfunktion nicht bewusst ist, demnach entsprechend handelt, sollte seines Amtes umgehend enthoben werden.
Ich erkenne da aber gar keinen Widerspruch;
nur bin ich mir bewußt, daß ein Volksvertreter
nicht durch sein Amt frei von Fehlern aller Art
wäre... bis dann ein Fehler sichtbar wird. Und
dann muß man abwägen, wie schwer die Ver-
fehlung wiegt. Ich bin kein Freund von Ratz-Fatz
und kurzem Prozeß!
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:14)

Straftatbestand ist weder Weisung noch Auftrag.
wer soll das behauptet haben?
eine Verurteilung ohne Haftstrafe hebt kein Bundestagsmandat auf - ist Ihnen das nicht bekannt?
ein Straftatbestand muss nicht zur Folge haben, dass man das Bundestagsmandat verliert - Info von Pikant.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von zollagent »

bakunicus hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:03)

https://de.wikipedia.org/wiki/Rabulistik



ich habe niemals auch nur den anschein erweckt, dass der konsum von methamphetaminen etwas mit reife zu tun hätte zolli ... sondern einzig und allein die haltung des users mohikaner zum rücktritt volker beck.
was willst du mir da in den mund legen ?

bei mir kommst du mit diesen rabulistischen spielchen nicht durch ...
Nein, du wolltest eine gewisse Reife daraus ableiten, daß er, als er erwischt wurde, Konsequenzen zog. Das geht mir nicht weit genug. Reife wäre gewesen, die Finger davon zu lassen. Alles andere ist Bauernschläue.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:18)

Ich erkenne da aber gar keinen Widerspruch;
nur bin ich mir bewußt, daß ein Volksvertreter
nicht durch sein Amt frei von Fehlern aller Art
wäre... bis dann ein Fehler sichtbar wird. Und
dann muß man abwägen, wie schwer die Ver-
fehlung wiegt. Ich bin kein Freund von Ratz-Fatz
und kurzem Prozeß!
Das war kein schlichter Fehler, denn Fehler passieren unabsichtlich. Beck hat im vollen Bewusstsein gehandelt als er die Drogen erwarb. Das ist, insbesondere für einen Politiker, eine ganz andere Hausnummer.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:23)

Das war kein schlichter Fehler, denn Fehler passieren unabsichtlich. Beck hat im vollen Bewusstsein gehandelt als er die Drogen erwarb. Das ist, insbesondere für einen Politiker, eine ganz andere Hausnummer.
da gehe ich mit, denn ich trinke auch ab und an absichtlich die Droge Rotwein und das nicht nur ein Glas :)
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von bakunicus »

zollagent hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:21)

Nein, du wolltest eine gewisse Reife daraus ableiten, daß er, als er erwischt wurde, Konsequenzen zog. Das geht mir nicht weit genug. Reife wäre gewesen, die Finger davon zu lassen. Alles andere ist Bauernschläue.
so ist der mensch nun mal zolli ... er macht fehler.
nur zwei dinge sind noch schlimmer:

- aus den fehlern nicht zu lernen, und keine konsequenzen zu ziehen

- und sich als großmächtiger inquisitor aufzuspielen, ohne jede gnade, als racheengel der weißen weste ohne fehl und tadel, als ultimativer moralapostel ...
genau das hat so viel mord und todschlag in die welt gebracht, und unfreiheit, wie nichts anderes.
das ist das schreckgespenst des totalitarismus.
den geist von riad und pjöngjang braucht in deutschland kein mensch, schon gar nicht wegen lächerlicher 0,6 gramm meth ...
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

bakunicus hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:29)

so ist der mensch nun mal zolli ... er macht fehler.
nur zwei dinge sind noch schlimmer:

- aus den fehlern nicht zu lernen, und keine konsequenzen zu ziehen
Thearapie wird ungemein schwer, denn diese Droge macht sehr abhaengig
hoffentlich hat dazu der Volker Beck noch die Kraft uns zieht sich jetzt mal aus der Politik zurueck und denkt an seine Gesundheit.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:23)

Das war kein schlichter Fehler, denn Fehler passieren unabsichtlich. Beck hat im vollen Bewusstsein gehandelt als er die Drogen erwarb. Das ist, insbesondere für einen Politiker, eine ganz andere Hausnummer.
Damit ist er aber erst jetzt aufgeflogen...
Herr Edathy galt bis zu seiner Verwick-
lung in pädophile Bildersammlungen
als Hoffnungsträger der SPD. Vorbildliche
Leitung des NSU-Ausschusses, ministrabel.

Welche Ihrer Ansprüche an Rechtschaffen-
heit wollen Sie wie überprüfen?
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

bakunicus hat geschrieben:(03 Mar 2016, 18:29)

so ist der mensch nun mal zolli ... er macht fehler.
nur zwei dinge sind noch schlimmer:

- aus den fehlern nicht zu lernen, und keine konsequenzen zu ziehen

- und sich als großmächtiger inquisitor aufzuspielen, ohne jede gnade, als racheengel der weißen weste ohne fehl und tadel, als ultimativer moralapostel ...
genau das hat so viel mord und todschlag in die welt gebracht, und unfreiheit, wie nichts anderes.
das ist das schreckgespenst des totalitarismus.
den geist von riad und pjöngjang braucht in deutschland kein mensch, schon gar nicht wegen lächerlicher 0,6 gramm meth ...
Straftat bleibt Straftat. Der größte Fehler wäre sie nicht zu ahnden. Darin sind die Doppelmoraldeutschen aber auch recht gut, deswegen weicht der Rechtsstaat an allen Ecken und Enden mehr und mehr auf.
Von den drogenkonsumgeschädigten 68ern ist nur leider nicht viel mehr zu erwarten.
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