Demokratische Vorwahlen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Ich glaube wenn Sanders morgen nicht mindestens Massachusetts gewinnt, dann wars das für ihn
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Moin,Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 11:22)
Obama hat 2008 ca. 300.000 weniger Wähler-Stimmen bekommen, als Clinton. Es waren damals die Superdelegierten, die Obama über die Hälfte der Delegiertenstimmen gebracht haben. von 850 Superdelegierten stimmten 560 für Obama. Ohne Superdelegierten hätte es keinen Gewinner gegeben, aber Clinton hätte mehr Stimmen gehabt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Democrati ... ries,_2008
jetzt springst Du aber in Deiner Argumentation.
Ging es Dir erst noch um Delegierte, bist Du jetzt bei Wählerstimmen.
Die Superdelegierten haben denjenigen zum Sieger gemacht, der die meisten regulären Delegierten hatte.
Aus meinem deutschen wiki-Link:
Jedoch gibt es auch eine große Anzahl von sogenannten Superdelegierten, die wegen eines öffentlichen Amtes oder eines Amtes in der Partei eine Stimme am Parteitag haben. Diese sind nicht an die Vorwahlentscheidungen gebunden. Da absehbar wurde, dass keiner der beiden Kandidaten in den Vorwahlen so viele Delegierte würde erringen können, dass die Unterstützung von Superdelegierten nicht mehr notwendig gewesen wäre, blieb das Rennen lange Zeit offen. Erst als Barack Obama die Mehrheit der gewählten Delegierten erreicht hatte und immer mehr Superdelegierte ihm ihre Unterstützung zusicherten, wurde klar, dass Clinton verloren hatte. Sie zog ihre Kandidatur nach der letzten Vorwahl zurück.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Mir ging es um gar nichts, dir ging es um zu wenig Demokratie bei der Vorwahl. Fakt ist, dass Clinton 2008 mehr Stimmen, als Obama bekommen hat, dieser aber trotzdem gewonnen hat. Ohne die Stimmen der Superdelegierten hätte Obama nicht gewonnen.Flat hat geschrieben:(29 Feb 2016, 14:48)
Moin,
jetzt springst Du aber in Deiner Argumentation.
Ging es Dir erst noch um Delegierte, bist Du jetzt bei Wählerstimmen.
Die Superdelegierten haben denjenigen zum Sieger gemacht, der die meisten regulären Delegierten hatte.
Aus meinem deutschen wiki-Link:
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Moin,Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 14:56)
Mir ging es um gar nichts, dir ging es um zu wenig Demokratie bei der Vorwahl. Fakt ist, dass Clinton 2008 mehr Stimmen, als Obama bekommen hat, dieser aber trotzdem gewonnen hat. Ohne die Stimmen der Superdelegierten hätte Obama nicht gewonnen.
schau Dir noch mal genau den Diskussionsstrang an. Du bist einen User hier ziemlich angefahren, weil er die Superdelegierten noch nicht berücksichtigt hat.
Ich denke, ich habe inzwischen klar dargelegt, warum man das auch noch gar nicht kann.
Ich vermute, Dir ist Dein verbales Ausrutschen inzwischen unangenehm, weil es nun ja auf Dich zurück fällt.
Das ist dein Problem. Kannst ja höflicher schreiben.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Dass du bis gerade eben noch keine Ahnung hattest, wie das demokratische Primary System funktioniert habe ich bereits registriert. Superdelegierte wechseln die Stimme jedenfalls nicht mehr, wenn sie einmal eine öffentliche Unterstützung ausgesprochen haben. Diese 450 Superdelegierten sind ihr sicher, wie Sanders seine 20 Superdelegierten sicher sind.Flat hat geschrieben:(29 Feb 2016, 15:00)
Moin,
schau Dir noch mal genau den Diskussionsstrang an. Du bist einen User hier ziemlich angefahren, weil er die Superdelegierten noch nicht berücksichtigt hat.
Ich denke, ich habe inzwischen klar dargelegt, warum man das auch noch gar nicht kann.
Ich vermute, Dir ist Dein verbales Ausrutschen inzwischen unangenehm, weil es nun ja auf Dich zurück fällt.
Das ist dein Problem. Kannst ja höflicher schreiben.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Komm, du stellst hier teilweise Behauptungen auf, die echt fragwürdig sind. Komm mal von deinem hohen Ross runter.Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 15:13)
Dass du bis gerade eben noch keine Ahnung hattest, wie das demokratische Primary System funktioniert habe ich bereits registriert. Superdelegierte wechseln die Stimme jedenfalls nicht mehr, wenn sie einmal eine öffentliche Unterstützung ausgesprochen haben. Diese 450 Superdelegierten sind ihr sicher, wie Sanders seine 20 Superdelegierten sicher sind.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Ich bin wahrscheinlich der einzige User in diesem Forum, der auch wählen darf. lol
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Wenn Sanders eine Mehrheit der Delegiertenstimmen gewinnen würde, würde es schwerfallen, ihn mittels der Superdelegierten zu überstimmen, ganz gleich ob die sich vorher festgelegt haben. Nach dem Sieg in South Carolina sieht es allerdings so aus, als wenn Clinton Sanders wohl doch klar aus dem Feld schlagen könnte. Dann erübrigt sich die Frage auch am Ende.Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 15:13)
Dass du bis gerade eben noch keine Ahnung hattest, wie das demokratische Primary System funktioniert habe ich bereits registriert. Superdelegierte wechseln die Stimme jedenfalls nicht mehr, wenn sie einmal eine öffentliche Unterstützung ausgesprochen haben. Diese 450 Superdelegierten sind ihr sicher, wie Sanders seine 20 Superdelegierten sicher sind.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Mehr Anti-Establishment Haltung wie in diesem Wahlkampf, wo auf der einen Seite Trump reüssiert und auf der anderen Clinton grosse Probleme hat, hat es wohl kaum mal in einem US Wahlkampf gegeben.Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 11:02)
Clinton liegt in den Umfragen nach wie vor vorne, ich sehe keine ausgeprägte Anti-Establishment-Haltung.
Übrigens hat Obama 2008 weniger Wählerstimmen bekommen, aber mehr Delegierte.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Moin,Emin hat geschrieben:(29 Feb 2016, 15:13)
Dass du bis gerade eben noch keine Ahnung hattest, wie das demokratische Primary System funktioniert habe ich bereits registriert. Superdelegierte wechseln die Stimme jedenfalls nicht mehr, wenn sie einmal eine öffentliche Unterstützung ausgesprochen haben. Diese 450 Superdelegierten sind ihr sicher, wie Sanders seine 20 Superdelegierten sicher sind.
Du hast aber schon die beiden Punkte
- öffentlicher Druck und
- Verhalten der Superdelegierten 2008
mitbekommen, oder?
Du bist schnell mit dem Vorwurf, dass dein Gegenüber keine Ahnung hat. Aber bisher bist Du den Beweis schuldig geblieben,dass Du hiervon Ahnung hast. Auf Gegenargumente gehst Du jedenfalls bisher nicht ein.
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Allerdings "lol".Flat hat geschrieben:(01 Mar 2016, 06:33)
Moin,
Du hast aber schon die beiden Punkte
- öffentlicher Druck und
- Verhalten der Superdelegierten 2008
mitbekommen, oder?
Du bist schnell mit dem Vorwurf, dass dein Gegenüber keine Ahnung hat. Aber bisher bist Du den Beweis schuldig geblieben,dass Du hiervon Ahnung hast. Auf Gegenargumente gehst Du jedenfalls bisher nicht ein.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Dann muss es wohl 2008 mehr Anti-Establishment gegeben haben, denn wie du selber schreibst schlägt Clinton Sanders momentan recht deutlich. 2008 hatte sie es viel schwieriger. Die Anti-Establishment Obama und Edwards waren deutlich beliebter.Fazer hat geschrieben:(01 Mar 2016, 01:48)
Mehr Anti-Establishment Haltung wie in diesem Wahlkampf, wo auf der einen Seite Trump reüssiert und auf der anderen Clinton grosse Probleme hat, hat es wohl kaum mal in einem US Wahlkampf gegeben.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Für deine Leseschwäche kann ich nichts. Ich habe bereits geschrieben, dass Superdelegierte die Wahl 2008 entschieden haben, und zwar gegen die beim Volk beliebtere Clinton, und dass Superdelegierte, die sich öffentlich ausgesprochen haben ihre Wahl nicht mehr so leicht ändern. Ob mir das jemand glaubt, der bis gestern nicht wusste, dass es sowas wie einen "Superdelegierten" gibt, ist mir relativ egal.Flat hat geschrieben:(01 Mar 2016, 06:33)
Moin,
Du hast aber schon die beiden Punkte
- öffentlicher Druck und
- Verhalten der Superdelegierten 2008
mitbekommen, oder?
Du bist schnell mit dem Vorwurf, dass dein Gegenüber keine Ahnung hat. Aber bisher bist Du den Beweis schuldig geblieben,dass Du hiervon Ahnung hast. Auf Gegenargumente gehst Du jedenfalls bisher nicht ein.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Recht deutlich ist ein wenig übertrieben. Zweimal knapp und einmal in SC deutlich. Das ist auch der Unterschied zu Obama - er konnte halt bei den schwarzen Wählern punkten.Emin hat geschrieben:(01 Mar 2016, 09:11)
Dann muss es wohl 2008 mehr Anti-Establishment gegeben haben, denn wie du selber schreibst schlägt Clinton Sanders momentan recht deutlich. 2008 hatte sie es viel schwieriger. Die Anti-Establishment Obama und Edwards waren deutlich beliebter.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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]
John Olliver kann Donald nicht mehr ignorieren...
großartig!
[youtube][/youtube]
Links aus der "Kampagne":
1. https://twitter.com/hashtag/makedonalddrumpfagain
2. http://www.DONALDJDRUMPF.com
3. https://chrome.google.com/webstore/deta ... hjcmjopilp
Ein Kommetar:
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John Olliver kann Donald nicht mehr ignorieren...
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Ein Kommetar:
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I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Emin hat geschrieben:(01 Mar 2016, 09:13)
Für deine Leseschwäche kann ich nichts. Ich habe bereits geschrieben, dass Superdelegierte die Wahl 2008 entschieden haben, und zwar gegen die beim Volk beliebtere Clinton, und dass Superdelegierte, die sich öffentlich ausgesprochen haben ihre Wahl nicht mehr so leicht ändern. Ob mir das jemand glaubt, der bis gestern nicht wusste, dass es sowas wie einen "Superdelegierten" gibt, ist mir relativ egal.
Da hast du offenbar eine leicht verzerrte Wahrnehmung:
Im übrigen kam es gar nicht zu einer Abstimmung. Clinton hat ihre Niederlage eingesehen und die Kandidatur zurückgezogen.The Times’s tally shows Mr. Obama with 266 superdelegates against 263 for Mrs. Clinton, based on telephone polls conducted with CBS News as well as public endorsements.
...
The superdelegate count was one of the few mathematical areas where Mrs. Clinton still maintained an advantage in the race. She trails her opponent in the popular vote and the total Democratic delegate count.
http://www.nytimes.com/2008/05/10/us/po ... c=rss&_r=0
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Re: Demokratische Vorwahlen.
So recht wird nicht klar, warum man Superdelegierte und Delegierte trotz unterschiedlicher Rolle und Verteilung einfach so in einen Topf werfen soll, aber eigentlich kann man sich die Intention ja auch denken. Wie dem auch sei:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... ettansichtIn South Carolina, wo mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigten afroamerikanischer Herkunft sind, zeigte Clinton Bernie Sanders ganz deutlich seine Grenzen auf. 87 Prozent der Stimmen aus der schwarzen Bevölkerung entfielen auf sie. Im Vergleich: Präsident Barack Obama hatte dort 2008 nur 78 Prozent erreicht.
Heute Abend, so scheint es momentan, könnten für ihn gleich auch Alabama, Arkansas, Georgia, Tennessee und Virginia verloren gehen. In diesen Staaten, allesamt haben eine beträchtliche schwarze Wählerschicht, stehen insgesamt 399 Delegiertenstimmen auf dem Spiel.
"Es schadet sicher nicht, sich zu zeigen", sagt Tamica Shipman, eine Buchhalterin aus Montgomery in Alabama. "Bislang habe ich hier kaum Werbung für Bernie gesehen. Ich kann ja keinen Kandidaten wählen, den ich nicht kenne."
Labskaus!
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Es ist halt ein Mischsystem. In Deutschland wird der Kanzlerkandidat in der Regel von den Parteigremien aufgestellt. Sozusagen "Super Super Delegierten". Bei den Demokraten werden, wenn ich es recht verstehe, 75% der Delegierten bei den Primaries/Caucuses gewählt, 25% sind die "Superdelegierten", die aus der Partei kommen, d.h. Abgeordnete, Senatoren etc. Sowas macht durchaus Sinn. Es ist auch nicht so, dass die Superdelegierten sich nur einmal festlegen, und dann ist Ende. Emin erweckt den Eindruck, dass dem so sei. Wenn man aber mal nach der Vorwahl 2008 googelt dann stellt man fest, dass damals Clinton zunächst deutlichen Vorsprung von 90 Stimmen bei den Superdelegierten hatte.frems hat geschrieben:(01 Mar 2016, 11:32)
So recht wird nicht klar, warum man Superdelegierte und Delegierte trotz unterschiedlicher Rolle und Verteilung einfach so in einen Topf werfen soll, aber eigentlich kann man sich die Intention ja auch denken. Wie dem auch sei:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... ettansicht
http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 52693.html
Irgendwann hat sich das dann im Laufe des Wahlkampfs gedreht.
Wenn Sanders weiter mithalten würde und bei den gewählten Delegierten vor Clinton liegen würde, würde es sicherlich eine sehr heisse Diskussion darüber geben, wie denn die Superdelegierten nun abstimmen sollten. Ein Selbstgänger ist das auf keinen Fall.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
So hatte ich es auch immer verstanden. Wie auch immer. Mal sehen, was die Wahl heute "Nacht" so bringt. Ich vermute ja noch immer, dass Clinton deutlich das Rennen macht. Interessanterweise konnte Sanders in Umfragen aber in Oklahoma zugelegen. Gut, viele Delegierte sind dort nicht zu holen, aber bis vor Kurzem ging man davon aus, dass Clinton locker die meisten Delegierten gewinnt.Fazer hat geschrieben:(01 Mar 2016, 12:06)
Es ist halt ein Mischsystem. In Deutschland wird der Kanzlerkandidat in der Regel von den Parteigremien aufgestellt. Sozusagen "Super Super Delegierten". Bei den Demokraten werden, wenn ich es recht verstehe, 75% der Delegierten bei den Primaries/Caucuses gewählt, 25% sind die "Superdelegierten", die aus der Partei kommen, d.h. Abgeordnete, Senatoren etc. Sowas macht durchaus Sinn. Es ist auch nicht so, dass die Superdelegierten sich nur einmal festlegen, und dann ist Ende. Emin erweckt den Eindruck, dass dem so sei. Wenn man aber mal nach der Vorwahl 2008 googelt dann stellt man fest, dass damals Clinton zunächst deutlichen Vorsprung von 90 Stimmen bei den Superdelegierten hatte.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 52693.html
Irgendwann hat sich das dann im Laufe des Wahlkampfs gedreht.
Wenn Sanders weiter mithalten würde und bei den gewählten Delegierten vor Clinton liegen würde, würde es sicherlich eine sehr heisse Diskussion darüber geben, wie denn die Superdelegierten nun abstimmen sollten. Ein Selbstgänger ist das auf keinen Fall.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Emin ist seit bald einem Jahrzehnt registrierter Demokrat und nicht ein User "der mal gerade etwas gegoogelt" hat. Kannst dich in die "Expertenrunde" zu frems gesellen.Fazer hat geschrieben:(01 Mar 2016, 12:06)
Es ist halt ein Mischsystem. In Deutschland wird der Kanzlerkandidat in der Regel von den Parteigremien aufgestellt. Sozusagen "Super Super Delegierten". Bei den Demokraten werden, wenn ich es recht verstehe, 75% der Delegierten bei den Primaries/Caucuses gewählt, 25% sind die "Superdelegierten", die aus der Partei kommen, d.h. Abgeordnete, Senatoren etc. Sowas macht durchaus Sinn. Es ist auch nicht so, dass die Superdelegierten sich nur einmal festlegen, und dann ist Ende. Emin erweckt den Eindruck, dass dem so sei. Wenn man aber mal nach der Vorwahl 2008 googelt dann stellt man fest, dass damals Clinton zunächst deutlichen Vorsprung von 90 Stimmen bei den Superdelegierten hatte.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 52693.html
Irgendwann hat sich das dann im Laufe des Wahlkampfs gedreht.
Wenn Sanders weiter mithalten würde und bei den gewählten Delegierten vor Clinton liegen würde, würde es sicherlich eine sehr heisse Diskussion darüber geben, wie denn die Superdelegierten nun abstimmen sollten. Ein Selbstgänger ist das auf keinen Fall.
Zu den Superdelegierten habe ich vor ein paar Beiträgen schon was geschrieben. Clinton hatte zu Beginn der Wahl ca. 160 Supers, Obama ca. 70 und die anderen Kandidaten zusammen ca. 80. Am Ende der Wahl hatte Clinton etwas mehr als 200. Kein einziger, soweit mir bekannt, von den Supers, die Clinton seit Beginn unterstützt haben, haben während dem Wahlkampf die Seite gewechselt.
Was für ein Bullshit, natürlich wurde gewählt, Clinton hat ihre Delegierten befreit, und die haben dann zum Teil auch für Obama gestimmt.Fazer hat geschrieben:(01 Mar 2016, 10:45)
Da hast du offenbar eine leicht verzerrte Wahrnehmung:
Im übrigen kam es gar nicht zu einer Abstimmung. Clinton hat ihre Niederlage eingesehen und die Kandidatur zurückgezogen.
Am Ende der Wahl hatte Clinton mehr Stimmen vom Volk, als Obama. Kannst es ja googeln

Zuletzt geändert von Emin am Dienstag 1. März 2016, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Die Rollen und Verteilung sind exakt gleich. Beide wählen den Kandidaten, und beide haben das exakt gleiche Stimmgewicht. Tatsache ist, dass Sanders kaum mehr eine Chance hat. Er müsste nachdem super tuesday (angenommen Clinton gewinnt ca. 60% der Delegierten) weit über 60% der Stimmen gewinnen, um Clintons Vorsprung einzuholen. Absolut unrealistisch.frems hat geschrieben:(01 Mar 2016, 11:32)
So recht wird nicht klar, warum man Superdelegierte und Delegierte trotz unterschiedlicher Rolle und Verteilung einfach so in einen Topf werfen soll, aber eigentlich kann man sich die Intention ja auch denken. Wie dem auch sei:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... ettansicht
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Deutsche Sprache, schwere Sprache. Sie sind ungebunden und die meisten sind bereits vergeben. Sie werden auch weder proportional zu, noch mit den Bundesstaaten ausgewählt.Emin hat geschrieben:(01 Mar 2016, 14:24)
Die Rollen und Verteilung sind exakt gleich. Beide wählen den Kandidaten, und beide haben das exakt gleiche Stimmgewicht.
Du brauchst weder Wahlwerbung für Clinton zu machen, noch eingeschnappt sein. Geht doch nicht einmal um Europapolitik, also Deinem Steckenpferd. Wenn Du über die Vorwahlen gar nicht diskutieren magst und für Dich alles klar ist, weil es gar nicht anders kommen darf, dann brauchst Du ja nicht überall herumzubölken. Man kann sich auch zivilisiert unterhalten oder sich aus dem Wege gehen. Zumindest unter Erwachsenen klappt das manchmal. Ob Trump/Cruz und Clinton/Sanders es hinkriegen, wird man dann sehen.Tatsache ist, dass Sanders kaum mehr eine Chance hat. Er müsste nachdem super tuesday (angenommen Clinton gewinnt ca. 60% der Delegierten) weit über 60% der Stimmen gewinnen, um Clintons Vorsprung einzuholen. Absolut unrealistisch.
Zuletzt geändert von frems am Dienstag 1. März 2016, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Warum ist Clinton bei den Schwarzen eigentlich so beliebt und Sanders nicht? Welche besonderen politischen Inhalte vertritt Clinton in Bezug auf Neger, die von Sanders nicht vertreten werden? Oder hat das mit Inhalten gar nichts zu tun, sondern mit irgendwelchen anderen Dingen?
Re: Demokratische Vorwahlen.
Du weisst also alles per se besser, brauchst auch nicht nach irgendwelchen Belegen suchen. Was du sagst stimmt, und ist richtig. Weil du es weisst. Na ja ...Emin hat geschrieben:(01 Mar 2016, 14:22)
Emin ist seit bald einem Jahrzehnt registrierter Demokrat und nicht ein User "der mal gerade etwas gegoogelt" hat. Kannst dich in die "Expertenrunde" zu frems gesellen.
Zu den Superdelegierten habe ich vor ein paar Beiträgen schon was geschrieben. Clinton hatte zu Beginn der Wahl ca. 160 Supers, Obama ca. 70 und die anderen Kandidaten zusammen ca. 80. Am Ende der Wahl hatte Clinton etwas mehr als 200. Kein einziger, soweit mir bekannt, von den Supers, die Clinton seit Beginn unterstützt haben, haben während dem Wahlkampf die Seite gewechselt.
Was für ein Bullshit, natürlich wurde gewählt, Clinton hat ihre Delegierten befreit, und die haben dann zum Teil auch für Obama gestimmt.
Am Ende der Wahl hatte Clinton mehr Stimmen vom Volk, als Obama. Kannst es ja googeln
Also noch mal:
Obama wurde also per Akklamation gewählt.Der Parteitag fand vom 25. bis 28. August in Denver, Colorado statt. Mit Spannung erwartet wurden die Reden von Hillary und Bill Clinton, da es galt, die Anhänger der knapp unterlegenen Kandidatin Clinton nun für die Unterstützung von Barack Obama zu gewinnen. Beide stellten sich hinter Obama. Hillary Clinton beantragte während der laufenden Auszählung der Delegiertenstimmen, Barack Obama per Akklamation zum Präsidentschaftskandidaten zu küren. Dies wurde angenommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorwahlen ... aaten_2008
Deine Behauptung, Obama habe keine Mehrheit gehabt ohne die Superdelegierten stimmt auch nicht:
Ob Superdelegierte ihre Position geändert haben? Keine Ahnung. Fakt ist aber, dass es ca. 700 Superdelegierte gab, und nach deiner eigenen Auflistung hatten sich davon nur 230 für Obama oder Clinton von Anfang an festgelegt. Das dürfte derzeit nicht viel anders sein.Barack Obama 1.761
Hillary Clinton 1.636
Quelle: Ebda.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
2008 war die Mehrheit der Delegiertenstimmen ab ca. 2.100 Stimmen erreicht, die hatte ohne Superdelegiertenstimmen weder Obama, noch Clinton. Clinton hatte mehr Wählerstimmen durchs Volk. Die Wahl wurde also durch Superdelegierte entschieden, nicht durch das Volk. So schwierig ist es wirklich nicht zu verstehen.Fazer hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:29)
Du weisst also alles per se besser, brauchst auch nicht nach irgendwelchen Belegen suchen. Was du sagst stimmt, und ist richtig. Weil du es weisst. Na ja ...
Also noch mal:
Obama wurde also per Akklamation gewählt.
Deine Behauptung, Obama habe keine Mehrheit gehabt ohne die Superdelegierten stimmt auch nicht:
Ob Superdelegierte ihre Position geändert haben? Keine Ahnung. Fakt ist aber, dass es ca. 700 Superdelegierte gab, und nach deiner eigenen Auflistung hatten sich davon nur 230 für Obama oder Clinton von Anfang an festgelegt. Das dürfte derzeit nicht viel anders sein.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Es ist aber nicht normal, dass sich so ein großer Teil der Superdelegierten so früh schon festlegt und das zeigt schon, wie schwer es Sanders hat.frems hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:13)
Deutsche Sprache, schwere Sprache. Sie sind ungebunden und die meisten sind bereits vergeben. Sie werden auch weder proportional zu, noch mit den Bundesstaaten ausgewählt.
Du brauchst weder Wahlwerbung für Clinton zu machen, noch eingeschnappt sein. Geht doch nicht einmal um Europapolitik, also Deinem Steckenpferd. Wenn Du über die Vorwahlen gar nicht diskutieren magst und für Dich alles klar ist, weil es gar nicht anders kommen darf, dann brauchst Du ja nicht überall herumzubölken. Man kann sich auch zivilisiert unterhalten oder sich aus dem Wege gehen. Zumindest unter Erwachsenen klappt das manchmal. Ob Trump/Cruz und Clinton/Sanders es hinkriegen, wird man dann sehen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Dass Clinton mehr Wählerstimmen erhalten habe behauptest du ohne näheren Beleg. Selbst wenn dem so wäre, wäre es aber auch egal. Denn - dir sicherlich nicht unbekannt - der Effekt von Mehrheitswahlsystemen ist, dass unter Umständen ein Bewerber mit mehr Stimmen dennoch weniger Delegierte erhält. Siehe 2000 im Fall Bush/Gore.Emin hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:51)
2008 war die Mehrheit der Delegiertenstimmen ab ca. 2.100 Stimmen erreicht, die hatte ohne Superdelegiertenstimmen weder Obama, noch Clinton. Clinton hatte mehr Wählerstimmen durchs Volk. Die Wahl wurde also durch Superdelegierte entschieden, nicht durch das Volk. So schwierig ist es wirklich nicht zu verstehen.
Fakt ist, dass Obama mehr Delegiertenstimmen durch Wahlen erhalten hab als Clinton. Auch Clinton hätte ohne Superdelegiertenstimmen nicht mehr als 2100 Stimmen erreicht. Die Frage ist also: was willst du damit darlegen? Obama war aufgrund der höheren Anzahl der gewählten Delegierten demokratisch absolut legitimiert, die Superdelegierten haben das Mehrheitsverhältnis nur verstärkt.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Es sagte auch niemand, dass Sanders es leicht haben würde. Schon aus finanziellen Gründen hat er's deutlich schwieriger als die Wall-Street-Dame mit ihren Förderern in Medien, Bankenwesen etc.Emin hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:54)
Es ist aber nicht normal, dass sich so ein großer Teil der Superdelegierten so früh schon festlegt und das zeigt schon, wie schwer es Sanders hat.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
"Viel richtig gemacht hat bislang aber vor allem Hillary Clinton. Im Gegensatz zu Sanders hat sie ihre Rhetorik angepasst. Sanders fuchtelt wie gewohnt mit den Armen, wenn er sein wichtigstes Thema, die Schere zwischen Arm und Reich, in seinen Reden anspricht. Je nach dem wo er auftritt, erwähnt er die entsprechende Wählersicht. Fast beiläufig. Das Überthema steht. Sanders bastelt die Zielgruppe drumherum. linton dagegen spricht zwar wie Sanders auch von Diskriminierung. Sie differenziert allerdings, was er gern vermengt. "Wir müssen der Wahrheit ins Auge sehen, dass systematische Diskriminierung existiert und dass das nicht nur etwas mit einem ökonomischen Ungleichgewicht zu tun hat", sagte sie kürzlich auf einer Veranstaltung, "sondern dass das eindeutig auf gesellschaftlichen Rassismus zurückzuführen ist. Das muss man ganz klar und deutlich sagen".Charles hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:16)
Warum ist Clinton bei den Schwarzen eigentlich so beliebt und Sanders nicht? Welche besonderen politischen Inhalte vertritt Clinton in Bezug auf Neger, die von Sanders nicht vertreten werden? Oder hat das mit Inhalten gar nichts zu tun, sondern mit irgendwelchen anderen Dingen?
Dass sie diesen ohnehin schon für Opfer von Diskriminierung wichtigen Gedanken noch weiterfasst, dürfte bei vielen schwarzen Wählern besonders auf Resonanz stoßen. Clinton geht in ihren Reden immer wieder darauf ein, dass diese offene Wunde der amerikanischen Gesellschaft nicht nur ein Problem der schwarzen Bevölkerung ist. Clinton verspricht ihren Anhängern, die Bürde dieser Diskriminierung nicht nur auf den Schultern der Afroamerikaner lasten zu lassen. Sie will, dass das weiße Amerika seinen Teil dazu beiträgt, diesen Graben zuzuschütten."
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Re: Demokratische Vorwahlen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Bernie Sanders wäre das schlimmste für die USA, er ist ein Kommunist.
Er denkt dass reiche Leute für alles schlechte auf der Welt verantwortlich sind, was totaler Schwachsinn ist.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Bernie Sanders ist nur nach Lesart der Amerikaner und insbesondere dort der Republikaner ein Kommunist. Das was er fordert ist in Europa schon langes sozialer Standard: eine öffentliche Gesundheitsversicherung und kostenlose Universitäten. Und nein, in Europa herrscht kein Kommunismus.UncleSams_Berater hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:45)
Bernie Sanders wäre das schlimmste für die USA, er ist ein Kommunist.
Er denkt dass reiche Leute für alles schlechte auf der Welt verantwortlich sind, was totaler Schwachsinn ist.
Ein belastbares Zitat von Sanders, wonach er denkt, dass reiche Leute für alles schlechte auf der Welt verantwortlich sind, wäre gut. Wenn du das nicht bringen kannst ist das dann wohl eher als republikanische Propaganda zu werten.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Bei ihm ist an allem die Wall Street Schuld und reiche Leute, sieh dir seine Debatten anFazer hat geschrieben:(03 Mar 2016, 14:32)
Bernie Sanders ist nur nach Lesart der Amerikaner und insbesondere dort der Republikaner ein Kommunist. Das was er fordert ist in Europa schon langes sozialer Standard: eine öffentliche Gesundheitsversicherung und kostenlose Universitäten. Und nein, in Europa herrscht kein Kommunismus.
Ein belastbares Zitat von Sanders, wonach er denkt, dass reiche Leute für alles schlechte auf der Welt verantwortlich sind, wäre gut. Wenn du das nicht bringen kannst ist das dann wohl eher als republikanische Propaganda zu werten.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Dass die Wall Street eine erhebliche Schuld an der Finanzkrise trägt kann niemand ernsthaft bestreiten. Erst haben sie Milliarden an ihren CDO verdient und sich dann vom Staat retten lassen, und jetzt schütten sie wieder Milliarden aus. Eine sinnvolle Regelung um solche Exzesse zu vermeiden sollte sich jeder wünschen.UncleSams_Berater hat geschrieben:(03 Mar 2016, 21:50)
Bei ihm ist an allem die Wall Street Schuld und reiche Leute, sieh dir seine Debatten an
Und seit Reagan befindet sich der Höchststeuersatz in den USA schon lange jenseits des Scheitelpunkts der Laffer Kurve. Die Riesendefizite des US Haushalts sprechen da Bände.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Bernie wird der Erste sein, der seinem Land eine wohltuende Schuldenbremse verordnen wird.
Jede weitere beliebige Erhöhung der Schuldenobergrenze, wird er bekämpfen.
Weil der Petrodollar weltweit immer unglaubwürdig wird.
Deshalb ist es an der Zeit, die Glaubwürdigkeit des Dollars mit internen Maßnahmen zu festigen.
Wer für den Weltfrieden ist, sollte Sanders wählen und sei es nur aus Daffke.
Wir sind schließlich alle irgendwie Amerikaner, oder.
Jede weitere beliebige Erhöhung der Schuldenobergrenze, wird er bekämpfen.
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Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Sanders Einhaltung der Schuldengrenze? im Gegenteil, ich gehe davon aus, dass gerade er die Ausgaben massiv erhöhen und diese nicht nur durch Steuererhöhungen, sondern auch durch Schulden finanzieren würde - wenn er dies könnte.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Killery würde die Politik der stupid wars fortsetzen.
http://1.1.1.1/bmi/www.nachdenkseiten.d ... -small.jpg
Immer im Dienste ihrer Eigentümer.
Deshalb würde die nichts unternehmen, was die Mickymauswährung weltweit glaubwürdiger machen könnte, außer mit Flugzeugträgern.
Und das kostet.
Merkel würde sie übrigens mögen, weil die sich ihre Hosenanzüge gegenseitig leihen können.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Inhaltloses Gebrabbel.unity in diversity hat geschrieben:(06 Mar 2016, 05:37)
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Falls es wen interessiert:
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Videoqualität ist etwas mies, aber der Ton ist gut. Und der ist ja wichtiger.
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Labskaus!
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Er kann gar nichts. Er bräuchte dazu die Zustimmung des Kongresses.Scipio hat geschrieben:(05 Mar 2016, 20:05)
Sanders Einhaltung der Schuldengrenze? im Gegenteil, ich gehe davon aus, dass gerade er die Ausgaben massiv erhöhen und diese nicht nur durch Steuererhöhungen, sondern auch durch Schulden finanzieren würde - wenn er dies könnte.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Ja, warum?Charles hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:16)
Warum ist Clinton bei den Schwarzen eigentlich so beliebt und Sanders nicht? Welche besonderen politischen Inhalte vertritt Clinton in Bezug auf Neger, die von Sanders nicht vertreten werden? Oder hat das mit Inhalten gar nichts zu tun, sondern mit irgendwelchen anderen Dingen?
Hierzu mal ein interessanter Bericht mit Hintergrundinfos
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-v ... .2883071-2
Re: Demokratische Vorwahlen.
Sanders hat bei den Vorwahlen in Michigan knapp gegen Clinton gewonnen. Clinton hat weiterhin einen komfortablen Vorsprung, aber das Ergebnis zeigt, dass sie bei einem Teil der Wählerschaft weiterhin nicht so gut ankommt. Gegen Trump dürften die dennoch sicherlich Clinton unterstützen, aber der Vorwahlkampf bleibt für sie problematisch.
Hillary Clinton erlebt einen ambivalenten Abend. Ihr erdrutschartiger Sieg in Mississippi sorgt zwar dafür, dass sie am Ende des Tages insgesamt mehr Parteitagsdelegierte sammeln kann als ihr Rivale Bernie Sanders und damit der Kandidatur erneut ein Stück näher rückt. Sorgen sollte ihr allerdings ihr Ergebnis im wesentlich bedeutenderen Michigan machen, einem Staat des sogenannten Rust Belt im Mittleren Westen, der größten Industrieregion der USA.
Clinton verliert die Wahl dort knapp gegen Sanders. Eine echte Überraschung: Sie investierte viel in den Staat, reiste kürzlich nach Flint, jener von einem Trinkwasserskandal so arg gebeutelten Stadt und gab sich als Kümmerin. So gut wie alle Umfragen prophezeiten einen Sieg der Ex-Außenministerin. Das Gegenteil tritt ein.
Unangenehm für Clinton: Der Rust Belt - zu dem auch das benachbarte Ohio gehört, wo kommende Woche gewählt wird - ist besonders wichtig im Hauptwahlkampf. Die Staaten sind unberechenbar, mal wählen sie republikanisch, mal demokratisch. Entscheidend sind hier nicht zuletzt die Wähler, die unter den Folgen der Globalisierung leiden: die - überwiegend weißen - Arbeiter aus der Auto- und Schwerindustrie. Diese Wähler sind Trumps Basis - und Clinton betrachten sie offenbar mit großer Skepsis, so kann man die Ergebnisse in Michigan jedenfalls lesen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 81341.html
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Interessant wäre es noch zu erwähnen dass einige Muslime in Michigan leben und Sanders mit Abstand deren Stimmen bekommen hat.
Muslime wählen einen Juden, God Bless America
Ich bin kein Fan von Bernie, ganz im Gegenteil aber das zeigt wieder warum die USA so besonders sind
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Die Arbeiterklasse, soweit sie Sanders unterstützt, wird sicher eher zu Trump tendieren.Fazer hat geschrieben:(09 Mar 2016, 11:41)
Sanders hat bei den Vorwahlen in Michigan knapp gegen Clinton gewonnen. Clinton hat weiterhin einen komfortablen Vorsprung, aber das Ergebnis zeigt, dass sie bei einem Teil der Wählerschaft weiterhin nicht so gut ankommt. Gegen Trump dürften die dennoch sicherlich Clinton unterstützen,
Re: Demokratische Vorwahlen.
Warum sollte sie das tun?? Sanders schlägt kostenlose Unis vor und steht für eine gesetzliche Krankenversicherung. Die Republikaner, inklusive Trump, stehen genau für das Gegenteil. Wenn Arbeiter die Republikaner wählen ignorieren sie, dass die Republikaner eine Politik gegen die Arbeiter und die Mittelklasse betreiben.Kirchgessner hat geschrieben:(09 Mar 2016, 12:23)
Die Arbeiterklasse, soweit sie Sanders unterstützt, wird sicher eher zu Trump tendieren.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
Re: Demokratische Vorwahlen.
Trump wettert gegen Globalisierung und plädiert für mehr Protektionismus. Genau wie Sanders. Deshalb.
Kostenlose Unis sind ein Mittelschichtdesiderat, und der normale amerikanische Arbeiter hält nix davon, reiche Kids zu unterstüzen.
Hillary Clinton ist die Frau von Bill Clinton, der durch seine Reformen im Finanzsektor und Immobiliensektor die Initialzündung zu den Verwerfungen der amerikanischen Wirtschaft und den späteren Finanzkrisen gegeben hat. Clinton ist Wallstreet-Agentin.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Trump ist aber kein klassischer Republikaner. Er schwenkt seit Jahrzehnten zwischen den Parteien.Fazer hat geschrieben:(09 Mar 2016, 12:45)
Warum sollte sie das tun?? Sanders schlägt kostenlose Unis vor und steht für eine gesetzliche Krankenversicherung. Die Republikaner, inklusive Trump, stehen genau für das Gegenteil. Wenn Arbeiter die Republikaner wählen ignorieren sie, dass die Republikaner eine Politik gegen die Arbeiter und die Mittelklasse betreiben.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Kirchgessner hat geschrieben: Die Arbeiterklasse, soweit sie Sanders unterstützt, wird sicher eher zu Trump tendieren.
Ich denke ebenfalls, dass viele, die momentan Sanders unterstützen, für Clinton nicht zur Wahl gehen würden und das eine große Angst von Clinton ist, die sie veranlasst hat sich weiter links als normal zu positionieren.Fazer hat geschrieben:(09 Mar 2016, 12:45)
Warum sollte sie das tun?? Sanders schlägt kostenlose Unis vor und steht für eine gesetzliche Krankenversicherung. Die Republikaner, inklusive Trump, stehen genau für das Gegenteil. Wenn Arbeiter die Republikaner wählen ignorieren sie, dass die Republikaner eine Politik gegen die Arbeiter und die Mittelklasse betreiben.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Das ignoriert, dass Menschen bei Wahlen eben auch das kleinere Übel wählen.Boraiel hat geschrieben:(09 Mar 2016, 17:58)
Ich denke ebenfalls, dass viele, die momentan Sanders unterstützen, für Clinton nicht zur Wahl gehen würden und das eine große Angst von Clinton ist, die sie veranlasst hat sich weiter links als normal zu positionieren.
Nachdem in Frankreich 2002 in der Vorrunde der linke Kandidat ausgeschieden war, und Chirac gegen le Pen antrat, haben viele linke sogar Chirac gewählt, um Le Pen zu verhindern. Das gleiche wird passieren, wenn Clinton gegen Trump antritt. Es haben ja sogar ausgemachte Republikaner schon gesagt, sie würden eher Clinton wählen als zuzulassen, dass Trump Präsident wird.
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Re: Demokratische Vorwahlen.
Die Wahlbeteiligung bei den Demokraten ist extrem niedrig, es gehen sowieso alle davon aus, dass es Clinton wird, deswegen machen sich viele nicht die Mühe überhaupt wählen zu gehen.
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