Wahres Glück zu zweit?

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schallundrauch
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von schallundrauch »

Anavlis hat geschrieben:
Oh ich fürchte, dass ist doch eher männlich geprägt... ich kann ja nicht für alle Frauen sprechen, aber zumindest für mich und die Frauen, die ich so kenne und die finden es eher ne simple Masche der Männer, um vom eigentlichen Thema abzuschweifen ;) nach dem Motto, lieber Sex als reden?!? ;)
Das ist ein Klischee.
Und warum ist das überhaupt so negativ behaftet? Was ist schlimm daran, die angestauten Emotionen, die sich im sinnlosen Streit aufbauen, auf schöne Art abzubauen?

Außerdem hab ich extra betont kann auch mal. Heißt also nicht, dass Sex grundsätzlich reden ersetzen soll.
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Pandora
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Pandora »

schallundrauch hat geschrieben: Das ist ein Klischee.
Und warum ist das überhaupt so negativ behaftet? Was ist schlimm daran, die angestauten Emotionen, die sich im sinnlosen Streit aufbauen, auf schöne Art abzubauen?

Außerdem hab ich extra betont kann auch mal. Heißt also nicht, dass Sex grundsätzlich reden ersetzen soll.
Ich bezog das nun auch nicht auf dich persönlich... ich kenne da allerdings ein paar Stories und habe es in meiner Jugend (ok, der Kerl war so oder so noch geistig eher unreif...) selbst erlebt...

Negativ behaftet ist es wohl - weil der Streitauslöser ja nicht mit dem Orgasmus weggespült wird ;) Das Problem also bleibt... Sex NACH einer Aussprache finde ich hingegen nicht abwägig...
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schallundrauch
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von schallundrauch »

Anavlis hat geschrieben:
Ich bezog das nun auch nicht auf dich persönlich...
Hab ich auch nicht so aufgefasst.
ich kenne da allerdings ein paar Stories und habe es in meiner Jugend (ok, der Kerl war so oder so noch geistig eher unreif...) selbst erlebt...

Negativ behaftet ist es wohl - weil der Streitauslöser ja nicht mit dem Orgasmus weggespült wird ;) Das Problem also bleibt... Sex NACH einer Aussprache finde ich hingegen nicht abwägig...
Wenn das eigentliche "Problem" aber so lächerlich nebensächlich ist, und nur hochgespielt wurde, wenn aus einer Mücke ein Elefant gemacht wurde, weil beide vielleicht vorher schon gereizt waren (zB jobbedingt), finde ich das nicht dramatisch, sondern im Gegenteil eher angenehm ausgleichend und entspannend.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

Claud hat geschrieben:
Gewinnorientierung gibt es in jeden möglichen Situationen, egal ob bei Gesprächen oder Streitereien. Da sollten wir uns nun wirklich nix vor machen.
Das ist typisch männlich. Es gibt da doch ganz nette studien, Männer sprechen um zu einen Ergebniss zu kommen - möglichst um das eigene Durchzubringen.
Frauen reden auch mal ganz gerne so. Ohne Ergebnissorientierung.
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gallerie
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von gallerie »

Talyessin hat geschrieben: Frauen reden auch mal ganz gerne so. Ohne Ergebnissorientierung.
...du meinst das Herziehen über andere Mitmenschen. :sick:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Pandora »

gallerie hat geschrieben: ...du meinst das Herziehen über andere Mitmenschen. :sick:
Och das machen Männer ebenso gerne... natürlich niemals, aber wehe sie sind unter sich :giggle: ausserdem frage ich mich gerade wie eingeschränkt ein Horizont sein muss, wenn man scheinbar über gewinnorientiertes Gerede nie hinaus gekommen ist?! Hmmm...
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von gallerie »

Anavlis hat geschrieben:
Och das machen Männer ebenso gerne... natürlich niemals, aber wehe sie sind unter sich :giggle: ausserdem frage ich mich gerade wie eingeschränkt ein Horizont sein muss, wenn man scheinbar über gewinnorientiertes Gerede nie hinaus gekommen ist?! Hmmm...
...sicherlich, aber so exzessiv wie die Damenwelt es betreibt fehlt uns Männern die Zeit und Gelegenheit.
Und wenn die Männerwelt nie über das gewinnorientierte Gerede hinaus kommt, wie du behauptest, könnte es daran legen, dass wir eben geneigt sind über die wesentlichen Dinge im Leben zu reden. :D
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Hadrade »

Anavlis hat geschrieben:
ausserdem frage ich mich gerade wie eingeschränkt ein Horizont sein muss, wenn man scheinbar über gewinnorientiertes Gerede nie hinaus gekommen ist?! Hmmm...
Tja, ich fürchte, Sprache ist eine evolutionäre Errungenschaft. Das heißt: ein zielgerichtetes Instrument. Sinnloses Plappern wäre schon aus rein biologischen Aspekten eine mehr als verzichtbare Fähigkeit. :angel:
In Diktaturen wird die Presse zensiert. In Demokratien zensiert sie gern selber.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Pandora »

gallerie hat geschrieben: ...sicherlich, aber so exzessiv wie die Damenwelt es betreibt fehlt uns Männern die Zeit und Gelegenheit.
Und wenn die Männerwelt nie über das gewinnorientierte Gerede hinaus kommt, wie du behauptest, könnte es daran legen, dass wir eben geneigt sind über die wesentlichen Dinge im Leben zu reden. :D
Ich habe nicht behauptet, dass Männer da nie drüber hinaus kommen... das war eine Schlussfolgerung auf deinen Beitrag ;)

Gewinn ist aber eben nicht alles im Leben... ausser man ist eben gewinnorientiert/materiell eingestellt und das ausschliesslich... sehr bedauerlich...
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Hadrade »

Anavlis hat geschrieben:
ausserdem frage ich mich gerade wie eingeschränkt ein Horizont sein muss, wenn man scheinbar über gewinnorientiertes Gerede nie hinaus gekommen ist?! Hmmm...
Tja, ich fürchte, Sprache ist eine evolutionäre Errungenschaft. Das heißt: ein zielgerichtetes Instrument. Sinnloses Plappern wäre schon aus rein biologischen Aspekten eine mehr als verzichtbare Fähigkeit. :angel:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Pandora »

Hadrade hat geschrieben:
Tja, ich fürchte, Sprache ist eine evolutionäre Errungenschaft. Das heißt: ein zielgerichtetes Instrument. Sinnloses Plappern wäre schon aus rein biologischen Aspekten eine mehr als verzichtbare Fähigkeit. :angel:
Naja - zum Glück haben so manche Individuen sich dann doch etwas weiter entwickelt... gilt übrigens für Männer und Frauen - es soll mittlerweile sogar Männer geben, die das Salz vor ihrer Nase auch tatsächlich finden :P :giggle:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

gallerie hat geschrieben: ...du meinst das Herziehen über andere Mitmenschen. :sick:
Das meint ich eigentlich nicht. In dem stehen sich Männer und Frauen nichts nach.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Hadrade »

Anavlis hat geschrieben:
Naja - zum Glück haben so manche Individuen sich dann doch etwas weiter entwickelt... gilt übrigens für Männer und Frauen - es soll mittlerweile sogar Männer geben, die das Salz vor ihrer Nase auch tatsächlich finden :P :giggle:
:mrgreen:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von gallerie »

Hadrade hat geschrieben:
Tja, ich fürchte, Sprache ist eine evolutionäre Errungenschaft. Das heißt: ein zielgerichtetes Instrument. Sinnloses Plappern wäre schon aus rein biologischen Aspekten eine mehr als verzichtbare Fähigkeit. :angel:
...aber warum haben Frauen dann diese Fähigkeit ?? :confused:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

gallerie hat geschrieben: ...aber warum haben Frauen dann diese Fähigkeit ?? :confused:
Es ist wissenschaftlich erwiesen, das Frauen circa 10000 Kommunikationseinheiten am Tage benützen, Männer circa 2000. Liegt in unserer Vergangenheit. Plappern ist schlecht auf der Jagd, beruhigt aber Kinder.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von gallerie »

Talyessin hat geschrieben:
Es ist wissenschaftlich erwiesen, das Frauen circa 10000 Kommunikationseinheiten am Tage benützen, Männer circa 2000. Liegt in unserer Vergangenheit. Plappern ist schlecht auf der Jagd, beruhigt aber Kinder.
:angel: :angel: :angel:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von gallerie »

Talyessin hat geschrieben:
Es ist wissenschaftlich erwiesen, das Frauen circa 10000 Kommunikationseinheiten am Tage benützen, Männer circa 2000. Liegt in unserer Vergangenheit. Plappern ist schlecht auf der Jagd, beruhigt aber Kinder.
...das erklärt auch das gewinnorientierte Gerede der Männer.
"Strategisches Beratung zur Erlegung der Wildsau"!
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

gallerie hat geschrieben: ...das erklärt auch das gewinnorientierte Gerede der Männer.
"Strategisches Beratung zur Erlegung der Wildsau"!
Eher: "Du da - ich da-Messer töten". Bei manch Männern scheint das immer noch zu sein.....
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von schallundrauch »

Talyessin hat geschrieben: Plappern ist schlecht auf der Jagd, beruhigt aber Kinder.
Dann ist es wohl doch nicht so ganz verzichtbar, wie so mancher behauptet.

Mir geht diese Fähigkeit im Übrigen völlig ab. Ich wüßte gar nicht, was ich den ganzen Tag erzählen sollte. Mir wurde schon einige Male Arroganz vorgeworfen, weil ich mich so ungern an Plapperei in geselliger Runde beteilige, sondern lieber still beobachtend dasitze oder gleich die Flucht ergreife. :mrgreen:
Mir bluten halt auch die Ohren, wenn ich den ganzen Tag (für mich uninteressantes) Gequatsche hören muß, egal ob männliches oder weibliches.
Zuletzt geändert von schallundrauch am Samstag 24. Januar 2009, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

schallundrauch hat geschrieben:Dann ist es wohl doch nicht so ganz verzichtbar, wie so mancher behauptet.

Mir geht diese Fähigkeit im Übrigen völlig ab. Ich wüßte gar nicht, was ich den ganzen Tag erzählen sollte. Mir wurde schon einige Male Arroganz vorgeworfen, weil ich mich so ungern an Plapperei in geselliger Runde beteilige, sondern lieber still beobachtend dasitze oder gleich die Flucht ergreife. :mrgreen:
Mir bluten halt auch die Ohren, wenn ich den ganzen Tag (für mich uninteressantes) Gequatsche hören muß, egal ob männliches oder weibliches.
Kommt drauf an. Ich arbeite in einem Beruf, der viel Kommunikation bedarf. Da bin ich abends natürlich mit meinen 2000 Einheiten ganz schön weit unten.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von schallundrauch »

Talyessin hat geschrieben:
Kommt drauf an. Ich arbeite in einem Beruf, der viel Kommunikation bedarf. Da bin ich abends natürlich mit meinen 2000 Einheiten ganz schön weit unten.
Beruflich ist das was anderes. Da gehts mir ähnlich. Aber das hat ja mit dem, was man im privaten Rahmen als Plappern bezeichnet, nichts zu tun.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

schallundrauch hat geschrieben: Beruflich ist das was anderes. Da gehts mir ähnlich. Aber das hat ja mit dem, was man im privaten Rahmen als Plappern bezeichnet, nichts zu tun.
Kommt auf die Situation und Tagesstimmung an. Wenn sich die weibliche Verwandschaft wieder über Kristallleuchten und Mondkalender austauscht, kanns auch passieren, das ich einfach mal abschalt.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Andromache »

Talyessin hat geschrieben:
Kommt auf die Situation und Tagesstimmung an. Wenn sich die weibliche Verwandschaft wieder über Kristallleuchten und Mondkalender austauscht, kanns auch passieren, das ich einfach mal abschalt.
Bei Mondkalendern darf ich nicht abschalten, da hab ich u.a. beruflich mit zu tun. :lol:
Nur hat das sicherlich mit dem Mondkalendern deiner weiblichen Verwandtschaft nicht das geringste zu tun. Bei derartigem Geschnatter schalte ich auch immer auf Durchzug.
Bin da wohl nicht typisch weiblich und komme deshalb recht gut mit Männernklar, gerade, wenn es um Problemlösungen geht.
Ich kommer gerne auf den Punkt und mag nich um den heißen Brei reden.

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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

Andromache hat geschrieben: Bei Mondkalendern darf ich nicht abschalten, da hab ich u.a. beruflich mit zu tun. :lol:
Nur hat das sicherlich mit dem Mondkalendern deiner weiblichen Verwandtschaft nicht das geringste zu tun. Bei derartigem Geschnatter schalte ich auch immer auf Durchzug.
Bin da wohl nicht typisch weiblich und komme deshalb recht gut mit Männernklar, gerade, wenn es um Problemlösungen geht.
Ich kommer gerne auf den Punkt und mag nich um den heißen Brei reden.

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Genauso gibts Männer, die gerne Schnattern. Das ist kein festgelgtes Gefüge, sondern vermischt sich. Gibt da tausend Sachen, wie es dazu kommt. Sowohl genetische wie auch soziologische. Ein Mädel, das ein Einzelkind ist, bzw. unter lauter Brüdern großgeworden ist, hat eher eine Männliche Ader als die zweit oder dritt Tochter.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von gallerie »

Talyessin hat geschrieben:
Genauso gibts Männer, die gerne Schnattern. Das ist kein festgelgtes Gefüge, sondern vermischt sich. Gibt da tausend Sachen, wie es dazu kommt. Sowohl genetische wie auch soziologische. Ein Mädel, das ein Einzelkind ist, bzw. unter lauter Brüdern großgeworden ist, hat eher eine Männliche Ader als die zweit oder dritt Tochter.
...dann bist du wohl unter vielen Schwestern aufgewachsen. :angel:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Claud »

Talyessin hat geschrieben:
Kommt drauf an. Ich arbeite in einem Beruf, der viel Kommunikation bedarf. Da bin ich abends natürlich mit meinen 2000 Einheiten ganz schön weit unten.
Hmm. Wahrscheinlich wird sich die anzahl der Einheiten auch entsprechend der Bildung erhöhen, wenn jene Männer nun eine Leidenschaft dazu hin entwickelte haben, über komplexere Themen (Politik, Wirtschaft, Technik) zu diskutieren.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Andromache »

Talyessin hat geschrieben:
Genauso gibts Männer, die gerne Schnattern. Das ist kein festgelgtes Gefüge, sondern vermischt sich. Gibt da tausend Sachen, wie es dazu kommt. Sowohl genetische wie auch soziologische. Ein Mädel, das ein Einzelkind ist, bzw. unter lauter Brüdern großgeworden ist, hat eher eine Männliche Ader als die zweit oder dritt Tochter.
Na dann stelle ich doch mal in Richtung Strangthema eine sehr gewagte These auf:
Demnach hätten Frauen, mit einer eher männlicher Ader einen Vorteil bie der Lösung von Problemen in einer Partnerschaft/Beziehung, weil die weniger schnattern und um den heißen Brei reden, sondern das Problem ansprechen, nach Gründen/Ursachen suchen und über die Lösung der Probleme nachdenken und Lösungsvorschläge anbieten. :)
Kann aber auch wieder nicht wirlich sein, weil (leider) viele viel lieber "Vogel-Strauß-Politik" betreiben und hoffen, Probleme erledigen sich von selbst oder erwarten, dass dem Partner Andeutungen reichen.

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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Hadrade »

Talyessin hat geschrieben:
Es ist wissenschaftlich erwiesen, das Frauen circa 10000 Kommunikationseinheiten am Tage benützen, Männer circa 2000. Liegt in unserer Vergangenheit. Plappern ist schlecht auf der Jagd, beruhigt aber Kinder.
Früher hieß es "der Papst hat entschieden, dass ...", und man konnte sich drauf verlassen, das man das besser glaubte - außer man "brannte" auf Ärger.
Das heutige Pendent heißt: "Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ..."

Entschuldige, wenn ich unverschämt grinse ...

Außerdem: Du solltest Kommunikationseinheiten nicht mit Informationseinheiten verwechseln.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Hadrade »

Andromache hat geschrieben: Na dann stelle ich doch mal in Richtung Strangthema eine sehr gewagte These auf:
Demnach hätten Frauen, mit einer eher männlicher Ader einen Vorteil bie der Lösung von Problemen in einer Partnerschaft/Beziehung, weil die weniger schnattern und um den heißen Brei reden, sondern das Problem ansprechen, nach Gründen/Ursachen suchen und über die Lösung der Probleme nachdenken und Lösungsvorschläge anbieten. :)



Bekannt. Von jedem Kerl irgendwann selbst erlebt/durchlitten.
Wenn eine Frau sagt: "Wir müssen reden ..." :( ... dann kannste Dich schon mal auf einen endlosen, egoistischen, sinnbefreiten Monolog einrichten, der sich auf einen Satz reduzieren ließe: "DU bist Schuld!" :sick:

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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Andromache »

Hadrade hat geschrieben: Bekannt. Von jedem Kerl irgendwann selbst erlebt/durchlitten.
Wenn eine Frau sagt: "Wir müssen reden ..." :( ... dann kannste Dich schon mal auf einen endlosen, egoistischen, sinnbefreiten Monolog einrichten, der sich auf einen Satz reduzieren ließe: "DU bist Schuld!" :sick:
Und genau das gibt es (zumindest bei mir) nicht. In einer Partnerschaft/Beziehung gibt es kein ausschließliches "Du bist schuld". Jede Aktion erzeugt eine Reaktion. So entstehen Probleme und nur so können sie gelöst werden.
Da darf man sich selbst nicht rausnehmen und "Unschuld" gibt es bei Beziehungsproblemen nicht.

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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Pandora »

Hadrade hat geschrieben: Bekannt. Von jedem Kerl irgendwann selbst erlebt/durchlitten.
Wenn eine Frau sagt: "Wir müssen reden ..." :( ... dann kannste Dich schon mal auf einen endlosen, egoistischen, sinnbefreiten Monolog einrichten, der sich auf einen Satz reduzieren ließe: "DU bist Schuld!" :sick:
Hat das also Allgemeingültigkeit, weil du es bereits durchlebt hast?! Oder denkst du so, weil du es erlebt hast, ergo muss es jeder andere auch so erlebt haben, bzw muss jede Frau so sein?!

Ich kenne dies z. B. von 2 Männern... sind nun alle Männer auf sinnbefreite Monologe zu reduzieren, die im Endeffekt der Frau sagen, sie wäre schuld? Ok, wenn ich in diesem Bereich hier so manchs lese, dann würde das sogar passen... denn hier lese ich viel häufiger, dass die Frau schuld ist und zwar an allem... sei es das (natürlich) ungewollte Kind, der miese Arbeitsplatz, die Erektionsstörung, die Gesundheit des Mannes usw usf... an wirklich ALLEM ist hier Frau schuld... wirklich bedauerlich für den Mann...

Nein - nicht jeder Mensch mag sinnbefreite Monologe führen bzw hören... aber es gibt solche Menschen nunmal...
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Pandora »

Andromache hat geschrieben: Und genau das gibt es (zumindest bei mir) nicht. In einer Partnerschaft/Beziehung gibt es kein ausschließliches "Du bist schuld". Jede Aktion erzeugt eine Reaktion. So entstehen Probleme und nur so können sie gelöst werden.
Da darf man sich selbst nicht rausnehmen und "Unschuld" gibt es bei Beziehungsproblemen nicht.

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Ach naja so extrem sehe ich es nicht... wenn sie oder er z. B. sexsüchtig ist und den Partner darum eben ständig betrügt, dann kann man schwerlich sagen, dass beide schuld sind, oder?! Da gäbe es nun auch noch mehr Beispiele... es gibt die einseitige "Schuld" ebenso, wie die beidseitige...
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Andromache »

Anavlis hat geschrieben:
Ach naja so extrem sehe ich es nicht... wenn sie oder er z. B. sexsüchtig ist und den Partner darum eben ständig betrügt, dann kann man schwerlich sagen, dass beide schuld sind, oder?! Da gäbe es nun auch noch mehr Beispiele... es gibt die einseitige "Schuld" ebenso, wie die beidseitige...
Extrem? Probleme, die sich aus einer Krankheit, eines der beiden Partner, ergeben sind etwas anders gelagert und Sucht (gleich welcher Art) zähle ich zu Krankheit.
Ich denke nicht, dass man in solch einem Fall, von Schuld im herkömmlichen Sinn, sprechen kann.

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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Pandora »

Andromache hat geschrieben: Extrem? Probleme, die sich aus einer Krankheit, eines der beiden Partner, ergeben sind etwas anders gelagert und Sucht (gleich welcher Art) zähle ich zu Krankheit.
Ich denke nicht, dass man in solch einem Fall, von Schuld im herkömmlichen Sinn, sprechen kann.

Andromache
Eben - deswegen sollte man mit dem Thema "schuld" etwas sensibler umgehen ;)
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

Hadrade hat geschrieben:
Früher hieß es "der Papst hat entschieden, dass ...", und man konnte sich drauf verlassen, das man das besser glaubte - außer man "brannte" auf Ärger.
Das heutige Pendent heißt: "Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ..."

Entschuldige, wenn ich unverschämt grinse ...

Außerdem: Du solltest Kommunikationseinheiten nicht mit Informationseinheiten verwechseln.
Naja, empirische Beweisführung ist halt doch etwas zuverlässiger als scholastische Abhandlung über eine spirituelle Vorstellung. ;)

Ich meinte Kommunikationseinheit.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

gallerie hat geschrieben: ...dann bist du wohl unter vielen Schwestern aufgewachsen. :angel:
Eher in einer konservativen Kommune ;) :mrgreen:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Hadrade »

Talyessin hat geschrieben:
Naja, empirische Beweisführung ist halt doch etwas zuverlässiger als scholastische Abhandlung über eine spirituelle Vorstellung. ;)

Ich meinte Kommunikationseinheit.


Hach - hätt ich's mir doch fast gedacht!

:mrgreen:
:cheers:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von schallundrauch »

Talyessin hat geschrieben:
Kommt auf die Situation und Tagesstimmung an. Wenn sich die weibliche Verwandschaft wieder über Kristallleuchten und Mondkalender austauscht, kanns auch passieren, das ich einfach mal abschalt.
Ich weiß ja nicht, was du beruflich machst, aber ich muß mich - je nachdem wer da erzählt - entweder wirklich drauf konzentrieren, weils einfach wichtig ist, oder ich muß zumindest so tun, als ob ich interessiert zuhöre. Offenes Desinteresse darf ich nicht zeigen. Das kann mit der Zeit verdammt anstrengend werden. Nach Feierabend bin ich dann froh wenn ich meine Ruhe habe.
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Gretchenfrage »

Anavlis hat geschrieben:
Ach naja so extrem sehe ich es nicht... wenn sie oder er z. B. sexsüchtig ist und den Partner darum eben ständig betrügt, dann kann man schwerlich sagen, dass beide schuld sind, oder?! Da gäbe es nun auch noch mehr Beispiele... es gibt die einseitige "Schuld" ebenso, wie die beidseitige...
ganz schön naiv... und machtkampfuntermauernd.

wenn mein partner sexsüchtig ist und ich ihn liebe, dann mache ich mir SORGEN!
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Gretchenfrage »

Hadrade hat geschrieben: Bekannt. Von jedem Kerl irgendwann selbst erlebt/durchlitten.
Wenn eine Frau sagt: "Wir müssen reden ..." :( ... dann kannste Dich schon mal auf einen endlosen, egoistischen, sinnbefreiten Monolog einrichten, der sich auf einen Satz reduzieren ließe: "DU bist Schuld!" :sick:
und hier das passende gegenstück ...
:roll:
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Pandora »

Gretchenfrage hat geschrieben:
ganz schön naiv... und machtkampfuntermauernd.

wenn mein partner sexsüchtig ist und ich ihn liebe, dann mache ich mir SORGEN!
Meine Güte - das war lediglich ein Beispiel... und was daran ist bitte machtkampfuntermauernd?!? Sexsucht dürfte recht flott erkennbar sein - ob man da dann schon von "Liebe" reden kann, ist die andere Frage... aber bei manchen scheint die Liebe ja innerhalb von Sekunden zu wachsen (ist nicht an dich adressiert! ganz allgemein gehalten)... abgesehen davon reden wir hier von erwachsenen Menschen, da kann man durchaus voraussetzen, dass man sich bemüht... in jeder Beziehung... das gilt dann aber auch für den sexsüchtigen usw...
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Re: Wahres Glück zu zweit?

Beitrag von Talyessin »

schallundrauch hat geschrieben: Ich weiß ja nicht, was du beruflich machst, aber ich muß mich - je nachdem wer da erzählt - entweder wirklich drauf konzentrieren, weils einfach wichtig ist, oder ich muß zumindest so tun, als ob ich interessiert zuhöre. Offenes Desinteresse darf ich nicht zeigen. Das kann mit der Zeit verdammt anstrengend werden. Nach Feierabend bin ich dann froh wenn ich meine Ruhe habe.
Das war auch zu Hause. In der Arbeit sondiert man. So machs ich. Ich hab aber auch gern dann Ruhe. ;)
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interessantes Thema

Beitrag von palom »

gerade erst entdeckt ;)

Der letzte Beitrag ist zwar schon eine Weile her, aber das macht hoffentlich nichts, wenn ich auch noch etwas dazusenfe, oder?

Glück zu zweit........das klingt für mich erstmal nach einem schönen Film wie titanic oder so.......wo sie verliebt sind und alles ist schön rosarot :blush:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gut laufende Beziehung auch gepflegt werden sollte. Mein Schatz und ich machen mehrmals im Monat sog. Wellnesstage. Wir gehen dann zum Beispiel in die Sauna oder wir kochen zusammen......wir gehen lange spazieren.......mal so oder so, aber wichtig ist, dass wir auch wirklich wellnessen dabei.

Der Alltag scheint manchmal so übermächtig zu sein, dass es auch gut ist für uns, nicht nur die organisatorischen Dinge zu betexten, sondern auch unsere ureigenen Bedürfnisse - und dafür braucht man Zeit.....

Ich meine Zeit für sich.......damit es beiden gut tut. Ehrlichkeit ist auch eine meiner Meinung nach wichtige Vorraussetzung dafür, dass man zusammen wachsen kann - und das Kunststück irgendwie beherrscht achtsam zu sein und nicht erst dann zu reden, wenn das Wasser schon bis ganz oben steht.

In dieser Hinsicht (Achtsamkeit) stehen Männern den Frauen und andersherum in nichts nach. Das ist ein Lernprozess für alle, die unter einer Beziehung Teamwork verstehen und eben die Kunst einer erfolgreichen Kommunikation.

Und ......hier war ja auch von Sex die Rede. Oh, ja........manchmal ist es viel besser, einfach mal einen Streit beiseite zulegen, sich später damit auseinanderzusetzen und sich einfach jetzt zu lieben. Das ist natürlich auch keine Lösung bezogen auf einen Streit, aber manchmal doch die allerbeste Möglichkeit, sich wieder etwas näher zu kommen! :P 8)

Herzliche Grüße
Mit viel falscher mütterlicher Fürsorge macht man nur die kommende Generation unselbstständig.
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