Grundsatzdiskussion Islam

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William
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von William »

relativ hat geschrieben:(26 Feb 2016, 21:39)

Wo steht denn da, daß der Staat die finanzieren muss bzw. bereitstellen muss.
Tja wieder mal knapp gelogen.
Nirgends. Deswegen haben sie auch keinen Anspruch darauf in öffentlichen, staatlich finanzierten Gebäuden, wie z.B. einer Uni.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

William hat geschrieben:(26 Feb 2016, 22:17)

Nirgends. Deswegen haben sie auch keinen Anspruch darauf in öffentlichen, staatlich finanzierten Gebäuden, wie z.B. einer Uni.
Was ja auch keiner behauptet hat, obwohl du es immer wieder anführst.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Zunder
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Joker hat geschrieben:(24 Feb 2016, 17:14)

Der Islam ist eine Religion wie jede andere vor 500 Jahren.
Vor 500 Jahren wurde im Judentum und im Christentum gesteinigt?
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

@Joker
Themenfremd Migranten-Männergruppe belästigt Mädchen in Einkaufszentrum

Ich weiß nicht warum sie mich auffordern, etwas zum Islam zu schreiben.
Dabei geben sie vor, dass es nichts ansatzweise Positives dazu zu berichten gebe.
Warum sollte ich denn ihr Problem zu meinem machen?

Schelm zog als ernsthafte Grundlage zur Diskussion Necla Kelek heran.
Ich habe erwidert, dass sie keine Deutungshoheit über den Islam habe.
Sie lässt groß keine andere Auslegungsart des Koran zu.
Abweichende Meinungen kategorisch abzulehnen, Klischeedenken weitergeben, auch wenn man selber vielleicht
traumatische Erlebnisse im Elternhaus erlebt hat, zeigen ihre Meinung, dass sie die einzige sei, die
in facto über den Islam richtig informiert wäre.

Die Inhalte so weiterzugeben, halte ich für eingebildet und gewissermaßen radikal, nicht nur bei Necla Kelek.
Kelek diskutiert islamische Quellen.
Im selben Atemzug meint sie, es gehe ihr nicht um die Quellen.
Sie könnne schließlich kein Arabisch, sie sei auch keine Islamwissenschaftlerin.
Soweit, so gut.
Dann stellt sie die nächsten tollkühne Thesen über genau jene Quellen auf,
von denen sie zuvor sagte, sie interessiere sich nicht dafür.
Es gibt von ihr massenweise unbelegte Behauptungen.
Ihre Paraphrasen sind oftmals sinnentstellt.
Sie ist wohl auch Meister des aus dem Kontext gerissenen Zitats.

Das alles hat nichts mit einem positiv dargetsellten Koran zu tun.
Das ist, nach vielen gelesenen Büchern auch von ihr, mein Urteil darüber, dass die <Analysen>
der benannten Autorin mit Vorsicht zu genießen sind.

Die Allianz mit beispielsweise Populisten wie Henrik M. Broder passt natürlich perfekt.
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Na ja.......welche tollen Quellen kannst du denn für deine tolle Eierei in der Sache anbringen....Die Thesen und Gedankengänge der Frau Kelek stehen nachvollziehbar zur Debatte. Also welche Thesen kannst du denn so anbringen..

lach und echt ;)
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

@Demolit
Sie verstehen oft nicht, dass es nicht um die User, auch nicht um mich geht.
Es geht um Kelek.
Sie zählt in erster Linie ausschließlich sich selbst zu den aufrechten Kämpfern
bei der <Reform des Islam>.
Es geht um Ihre Frauenhilfe als selbsternannte Frauenbefreierin.

Die sehr moderne Journalistin Hatice Akyün verumglimpft sie als
<Ulknudel>.
Ihre Bücher bezeichnet sie als Schmonzetten aus dem lustigen Migrantenstadel.

Ayten Kilicarslan, die in der Frauenbildung wie -aufklärung ausgesprochen engagiert ist,
boykottiert sie geradezu. Ihre Schriften sind sehr lesenswert.

Aiman Mazyek Erklärungen, Ansichten verspottet sie als <Islam light>.

Damit passt sie ihre Rhetorik den <rechten Beobachtern> des Islam an.
Denn richtige Islam-Feinde behaupten, es gebe nur den gewalttätigen Islam.
Kelek fordert den moderen Islam, den sie wahrscheinlich ganz alleine, wenn überhaupt, begründen wird
und bestätigt mit ihren Thesen auch extreme Muslime-Hasser.

Und beim nächsten mal nicht vergessen:
Es geht um die Sache @ Demolit.
Nicht um meine Person.
Sie schaffen das.
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Platon
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Platon »

Das Problem bei Frau Kelek ist halt, dass sie von nichts ne Ahnung hat. Sie argumentiert so weit ich sie mitbekommen habe mit irgendwelchen Versatzstücken die Allgemeingut sind bzw. die sie in ihrer Kindheit mitbekommen hat. Und das ist halt zu wenig. Es ist gerade im Bereich der Islamischen Quellen und Religion eine Menge übersetzt, ins Türkische das sie ja beherrschen will, noch mehr als ins Englische und auch Deutsche. Aber sie schreibt ja ohnehin nicht für Muslime sondern ihr Publikum sind Islamkritiker, die von ihren Argumenten ohnehin schon überzeugt sind, bevor sie auftritt. Das ist z.B. bei Abdel Samad etwas anderes, der argumentiert auch vornehmlich die Argumente und Themen der Islamkritiker, aber er hat eine viel größere Kenntnis über die Islamische Religion, wenngleich auch er sich nicht ausreichend mit ihr beschäftigt um wirklich auf innermuslimische Diskussionen eingehen zu können.

Gehe ich recht in der Annahme, dass die Stellung der Frau im Islam das Thema war?
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Joker
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Joker »

Platon hat geschrieben:(27 Feb 2016, 21:16)

Das Problem bei Frau Kelek ist halt, dass sie von nichts ne Ahnung hat. Sie argumentiert so weit ich sie mitbekommen habe mit irgendwelchen Versatzstücken die Allgemeingut sind bzw. die sie in ihrer Kindheit mitbekommen hat. Und das ist halt zu wenig. Es ist gerade im Bereich der Islamischen Quellen und Religion eine Menge übersetzt, ins Türkische das sie ja beherrschen will, noch mehr als ins Englische und auch Deutsche. Aber sie schreibt ja ohnehin nicht für Muslime sondern ihr Publikum sind Islamkritiker, die von ihren Argumenten ohnehin schon überzeugt sind, bevor sie auftritt. Das ist z.B. bei Abdel Samad etwas anderes, der argumentiert auch vornehmlich die Argumente und Themen der Islamkritiker, aber er hat eine viel größere Kenntnis über die Islamische Religion, wenngleich auch er sich nicht ausreichend mit ihr beschäftigt um wirklich auf innermuslimische Diskussionen eingehen zu können.

Gehe ich recht in der Annahme, dass die Stellung der Frau im Islam das Thema war?
Du verspeist jeden Tag einen Döner und bist damit Spezialist was dich befähigt solche Aussagen zu machen ?
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Platon
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Platon »

Joker hat geschrieben:(27 Feb 2016, 21:27)

Du verspeist jeden Tag einen Döner und bist damit Spezialist was dich befähigt solche Aussagen zu machen ?
Naja, ich habe mich sicherlich mehr mit islamischen Primärquellen beschäftigt als die meisten anderen hier im Strang und ich kann schon ein wenig einschätzen, inwieweit jemand irgendwelche Allgemeinplätze von sich gibt oder tatsächlich Ahnung vom Thema hat. Und bei Abdel Samad schimmert das schon ein wenig durch bei manchen Auftritt, während ich Kelek mal live erlebt habe und da kamen wirklich nur irgendwelche Plattitüden ohne große Substanz.
Und das beide nicht an islamischen Debatten teilnehmen, sondern für Nicht-Muslime Islamkritische Argumente und Thesen formulieren, dazu muss man beiden nur 5 Minuten zuhören um das zu erkennen.
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Wasteland
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Joker hat geschrieben:(27 Feb 2016, 21:27)

Du verspeist jeden Tag einen Döner und bist damit Spezialist was dich befähigt solche Aussagen zu machen ?
Du beschreibst eher die Art von Experte wie Frau Kelek. Viele von denen wissen aber auch das sich mit dummem Zeug viel Geld verdienen lässt, daher machen sie das und melken ihre willige Kundschaft in Deutschland, die ihnen alles glauben und aus der Hand fressen.
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

Platon hat geschrieben:(27 Feb 2016, 21:16)

Das Problem bei Frau Kelek ist halt, dass sie von nichts ne Ahnung hat. Sie argumentiert so weit ich sie mitbekommen habe mit irgendwelchen Versatzstücken die Allgemeingut sind bzw. die sie in ihrer Kindheit mitbekommen hat. Und das ist halt zu wenig. Es ist gerade im Bereich der Islamischen Quellen und Religion eine Menge übersetzt, ins Türkische das sie ja beherrschen will, noch mehr als ins Englische und auch Deutsche. Aber sie schreibt ja ohnehin nicht für Muslime sondern ihr Publikum sind Islamkritiker, die von ihren Argumenten ohnehin schon überzeugt sind, bevor sie auftritt. Das ist z.B. bei Abdel Samad etwas anderes, der argumentiert auch vornehmlich die Argumente und Themen der Islamkritiker, aber er hat eine viel größere Kenntnis über die Islamische Religion, wenngleich auch er sich nicht ausreichend mit ihr beschäftigt um wirklich auf innermuslimische Diskussionen eingehen zu können.

Gehe ich recht in der Annahme, dass die Stellung der Frau im Islam das Thema war?
Vermutlich sollte entweder die Stellung der Frau im Islam, die patriachale Tradition oder, frei nach dem Pfadfinderspruch
<Allzeit bereit>, sexuelles Terrain thematisiert werden.
Seit Köln wird (davor bei extremen Islam-Feinden) immer wieder öffentlich das Bild
vom angeblich <sexgeilen, antanzenden Muslim> als das <Ideal der muslimischen Männer> beteuert
und verwendet und stark verallgemeinert.

Schelm brachte, im Hinblick auf von mir geforderte Analysen mit Lösungsansätzen (warum geschehen solche Taten,
wobei diese noch gar nicht abschließend geklärt sind), eben Frau Kelek ins Spiel, und behauptete
sie hätte seit Jahren alles Notwendige hierfür erarbeitet, eben ernstzunehmende Analysen und Lösungsansätze.
Auf meine Antwort, dass Kelek schließlich keine Deutungshoheit über den Islam habe, folgte dann die Aufforderung an
mich, ich solle <doch mal schreiben, was es ansatzweise Positives am Islam> gebe.

Kelek befriedigt aus meiner Sicht keine Informationsbedürfnisse.
Sie bestätigt Ressentiments und lässt praktisch kein antiislamisches Klischee ungenutzt.
Ihre dargestellten Zerrbilder über Muslime, Islam, Mohamed und auch ihre zum Teil exerzierten Gehässigkeiten
dürften vermutlich der Grund sein, dass sich kaum ein Muslim Keleks Führung anvertrauen möchte.

Die Beiträge sind entfernt worden.
Das Motiiv ist mir unklar.
Einige Beiträge sind dadurch nicht mehr nachvollziehbar.
( Migranten-Männergruppe belästigt Mädchen in Einkaufszentrum )
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Es braucht nur die Betrachtung der Dinge, die in den Gesellschaften dort geschehen, in denen der Islam die Deutungshoheit über das Leben der Menschen für sich beansprucht. Fertig. Es braucht noch nicht einmal den Vergleich mit den Dingen, die hier in dem Bereich stattfinden, in dem viele Denkschulen eine Deutungshoheit meinen zu haben.

Es reicht völlig aus, den Islam an seinen "Taten" zu beurteilen. In 2016 gibt es keine repressiveren Ausdruck einer Denke aus einer Denkschule heraus. Darüber hinaus ist es dieser Denkschule noch immanent den politischen Anspruch und den religiösen Anspruch an den Menschen nicht zu trennen. Die Ambivalenz zwischen beidem nicht in der Person des Bürgers, des Einzelnen in der Kultur zu belassen, sondern eine - wir können dies zurecht mittelalterlich nennen - Herrschaftsstruktur über den Menschen zu legen.

Über die wackelige Grundaufstellung des Islam als spät geborenes Konstrukt aus anderen Konstrukten braucht hier nicht debattiert werden.

Und diese Typen mit dem Triebstau, den sie auf die Art des genehmigten Unterdrückungsverfahren aus ihrem Ursprung heraus hier raus hängen lassen, denen werden wir mit dem welcome-scremaing nicht bei kommen., da dürften Türstehermethoden eher angebracht sein...das verstehen die und das macht denen noch mehr Frust, der ggf einen Lernprozess bei denen einkehren lässt. Wenn nicht.. dann ....ab die Post, Der Hinterwald mit viel Staub und Türstehern in und an aller sozialen Teilhabe da, wartet auf die.......

Super Potential, was wir hier so uns reinziehen....

lach und echt ;)
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Tom Bombadil
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

Platon hat geschrieben:(27 Feb 2016, 21:34)

Und das beide nicht an islamischen Debatten teilnehmen, sondern für Nicht-Muslime Islamkritische Argumente und Thesen formulieren, dazu muss man beiden nur 5 Minuten zuhören um das zu erkennen.
Ist das schlecht, wenn ehemalige Muslime vor der Ideologie warnen? Ich meine, man sollte solchen Menschen Gehör schenken und ihre Warnungen zumindest auf Stichhaltigkeit überprüfen. Diese Kelek kenne ich nicht, aber Abdel-Samad weiß sehr wohl, wovon er spricht. Dazu braucht er auch kein Religionsexperte zu sein, die Religion ist komplett egal, gefährlich ist die Ideologie, die nicht in unseren Alltag einziehen darf.
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Joker
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Joker »

Wasteland hat geschrieben:(27 Feb 2016, 21:35)

Du beschreibst eher die Art von Experte wie Frau Kelek. Viele von denen wissen aber auch das sich mit dummem Zeug viel Geld verdienen lässt, daher machen sie das und melken ihre willige Kundschaft in Deutschland, die ihnen alles glauben und aus der Hand fressen.
Ein Ex Alkoholiker der über seine sucht ein Buch schreibt ist sicher auch die bessere Quelle als ein überzeugter Antialkoholiker.
Kelek schildert ihre Familiengeschichte in dem Buch Die fremde Braut: Ihre Familie, die in Istanbul noch einen westlich-säkularen Lebensstil pflegte, gehörte in der Türkei zur tscherkessischen Minderheit und wanderte 1966 nach Deutschland aus.[2] Dort habe sie sich dem Islam zugewandt. Der Vater habe ihr die Teilnahme am Schulsport zum Schutze ihrer Jungfräulichkeit und zur Wahrung der Familienehre verboten. Ihre beiden älteren Geschwister hätten sich noch den konservativen Ansichten ihrer Eltern gefügt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Necla_Kelek
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Feb 2016, 09:14)

Ist das schlecht, wenn ehemalige Muslime vor der Ideologie warnen? (...)
Auf Kelek bezogen würde ich sagen, ja es schadet mehr als das es hilft.
Wie nennen sie eine Auslegung, die keine andere neben sich duldet?
Ich würde diese als so fundamentalistisch verbohrt bezeichnen, wie die, die sie
oftmals mit abfälligen Worten beschreibt und vor denen sie die deutsche Gesellschaft
warnen möchte.
Bislang hat es eher zu einer Zuspitzung der Situation, zu einer Verstärkung von
Ressentiments geführt, als dass das den <Betroffenen> oder der deutschen Gesellschaft Nutzen
gebracht hätte.
Einen respektvollen Austausch auf Augenhöhe initiiert jedenfalls ein solches Gebaren
eher nicht.
Ergänzung:
In ihrem Buch "Himmelsreise" schreibt sie am Schluss übrigens "Wir Muslime".
Zuletzt geändert von Versutus am Sonntag 28. Februar 2016, 09:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Joker
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Joker »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 09:32)

Auf Kelek bezogen würde ich sagen, ja es schadet mehr als das es hilft.
.
Die Frau wäre geradezu prädestiniert Konzepte für Aussteigerprogramme zu entwickeln
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

Joker hat geschrieben:(28 Feb 2016, 09:25)

Ein Ex Alkoholiker der über seine sucht ein Buch schreibt ist sicher auch die bessere Quelle als ein überzeugter Antialkoholiker.

https://de.wikipedia.org/wiki/Necla_Kelek
Ich möchte das erfahrene Leid der Kelek nicht anzweifeln oder mindern.
Doch die Auseinandersetzung gleicht von ihrer Seite eher einem
Feldzug gegen den Islam als solches, aus eigenen gemachten Erfahrungen,
die sie ausnahmslos auf alle anderen überträgt.
Das alleine ist schon wenig professionell.
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Joker
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Joker »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 09:45)

Ich möchte das erfahrene Leid der Kelek nicht anzweifeln oder mindern.
Doch die Auseinandersetzung gleicht von ihrer Seite eher einem
Feldzug gegen den Islam als solches, aus eigenen gemachten Erfahrungen,
die sie ausnahmslos auf alle anderen überträgt.
Das alleine ist schon wenig professionell.
Anne Frank hat in ihren Tagebüchern auch "nur" ihre Erlebnisse geschildert.
William
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von William »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 09:45)

Ich möchte das erfahrene Leid der Kelek nicht anzweifeln oder mindern.
Doch die Auseinandersetzung gleicht von ihrer Seite eher einem
Feldzug gegen den Islam als solches, aus eigenen gemachten Erfahrungen,
die sie ausnahmslos auf alle anderen überträgt.
Das alleine ist schon wenig professionell.
Einen rückständigen, weil mit dem GG in weiten Teilen nicht vereinbaren Glauben in D salonfähig zu machen, ist ebenso wenig professionell.
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

Joker hat geschrieben:(28 Feb 2016, 10:25)

Anne Frank hat in ihren Tagebüchern auch "nur" ihre Erlebnisse geschildert.
Sie hat nicht den Schluss gezogen, dass alle Deutschen Judenhasser seien.
Passt aber so und so nicht, der Vergleich.

Hätte den nun jemand anderer geschreiben, ginge das Spießroutenlaufen um die
Relativierung los.
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

William hat geschrieben:(28 Feb 2016, 10:57)

Einen rückständigen, weil mit dem GG in weiten Teilen nicht vereinbaren Glauben in D salonfähig zu machen, ist ebenso wenig professionell.
Das müssten sie belegen, sonst wäre das erneut ausschließlich eine Behauptung
und wieder kein Argument.

Nicht jede starre Islamkritik ist auch reaktionär. Schließlich könnte man auch zum Teil
recht haben, wenn man unrecht hat.
Vermutlich hätte die Kritik der 68er-Bewegung am christlichen Obrigkeitsstaat einer
wissenschaftlichen Prüfung auch nicht unbedingt standgehalten.

Trotzdem kann ich jenen Islamkritikern, die das Abendland schon in einem Zweifrontenkrieg
gegen Islam und Feminismus wähnen, weit weniger abgewinnen, als zum Beispiel einer historisch-kritischen Forschung.
Oft sind es ja auch gerade die, die vorgeblich für die Rechte des Individuums eintreten,
die den Mus­limen, zu denen sie meist schlicht alle Migranten aus islamischen Ländern und deren
Nachkommen zählen, als Kollektiv <kriegerische Absichten> unterstellen.
William
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von William »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 11:50)

Das müssten sie belegen, sonst wäre das erneut ausschließlich eine Behauptung
und wieder kein Argument.
Ehrenmorde. Nur ein Beispiel unter vielen, belegt durch zahlreiche Artikel der letzten Jahre in diversen Medien.
Je extremer die Auslegung des Korans, umso weniger ist der Islam mit unserem GG vereinbar. Aus der Nummer kommst du und die Islamverteidiger nicht heraus.
Ob sich ein mehr oder weniger hoher Prozentsatz der Gläubigen daran hält, ist dabei unerheblich. Moslems kollidieren mit ihrer religiösen Weltsicht immer wieder mit unseren Werten, daran wird sich nie etwas ändern.
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

William hat geschrieben:(28 Feb 2016, 12:06)

Ehrenmorde. Nur ein Beispiel unter vielen, belegt durch zahlreiche Artikel der letzten Jahre in diversen Medien.
Je extremer die Auslegung des Korans, umso weniger ist der Islam mit unserem GG vereinbar. Aus der Nummer kommst du und die Islamverteidiger nicht heraus.
Ob sich ein mehr oder weniger hoher Prozentsatz der Gläubigen daran hält, ist dabei unerheblich. Moslems kollidieren mit ihrer religiösen Weltsicht immer wieder mit unseren Werten, daran wird sich nie etwas ändern.
Der Verstoß gegen das GG ist keine religiöse Tat.
Auch der Besitz von Pseudo-Ehrvorstellungen mancher Männer.
Es handelt sich dabei vielmehr um areligiöse kulturelle Traditionen
und soziale Normen, die nichts mit dem Islam zu tun haben.

Das weiß eine Frau Kelek eigentlich auch, doch sie weiß auch,
wie man schlichte Gemüter durch das Heraufbeschwörung
von At­ta­cken auf das deutsche Recht wütend machen kann.
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Liegestuhl
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Liegestuhl »

Ehrenmorde sind kulturell traditionell bedingt und erwachsen aus einem falsch verstandenen Begriff von Familienehre. Mit dem Islam hat das nun wirklich nichts zu tun und das vorgebliche "Recht" auf einen Ehrenmord lässt sich auch nicht durch den Islam ableiten.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von William »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 12:17)

Es handelt sich dabei vielmehr um areligiöse kulturelle Traditionen
und soziale Normen, die nichts mit dem Islam zu tun haben.
Natürlich nicht. :cool:
Der Versuch in Syrien einen islamischen Staat zu errichten hat schließlich auch nichts mit religiösen Glauben, dem Islam zu tun, sondern ist lediglich ein kulturelles Missverständnis.
Islamismus hat auch nichts mit dem Islam zu tun, die Worte klingen nur ähnlich und berufen sich, natürlich auch nur rein zufällig, auf die identische Schrift.
Da der Islam so friedliebend ist, machen sich deren Vertreter auch so dermaßen für die Menschenrechte, allen voran der Gleichbehandlung von Mann und Frau stark. :cool:

Der Islam tritt in den allermeisten seiner Ausprägungen das GG mit Füßen, will nicht neben oder unterhalb dessen stehen sondern darüber bzw. es komplett abschaffen.
Ein großflächiges, friedliebendes Miteinander wird es niemals geben, solange die Leute ihren Islam nicht dem GG unterordnen.
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

@ versutus

Lach....
a) hat alles mit dem Islam nichts zu tun.........wissen wir :D
b) wer hat denn die Macht der Ausgestaltung über kulturelle Normen, wer bestimmt den moralischen Sinngehalt bei Normsetzung?
c) welchen sittlichen Nährwert haben Normen aus überkommenden kulturellen Vorstellungen 2016 in Gesellschaften, die sich weiter entwickelt haben und wer verhindert, dass das Überkommend sich dem Jetzt anpasst?

..........na ja........ejaaaal. Hauptsache dä ärm Minsch hätte jätt zum sich heimisch föhlen...

Lach und echt :D
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

William hat geschrieben:(28 Feb 2016, 12:51)

Natürlich nicht. :cool:
Der Versuch in Syrien einen islamischen Staat zu errichten hat schließlich auch nichts mit religiösen Glauben, dem Islam zu tun, sondern ist lediglich ein kulturelles Missverständnis.
Islamismus hat auch nichts mit dem Islam zu tun, die Worte klingen nur ähnlich und berufen sich, natürlich auch nur rein zufällig, auf die identische Schrift.
Da der Islam so friedliebend ist, machen sich deren Vertreter auch so dermaßen für die Menschenrechte, allen voran der Gleichbehandlung von Mann und Frau stark. :cool:

Der Islam tritt in den allermeisten seiner Ausprägungen das GG mit Füßen, will nicht neben oder unterhalb dessen stehen sondern darüber bzw. es komplett abschaffen.
Ein großflächiges, friedliebendes Miteinander wird es niemals geben, solange die Leute ihren Islam nicht dem GG unterordnen.
Muslime können nichts für die Missdeutungen einiger Fanatiker.

Trotzdem machen manche damit weiter, Ressentiments publik zu machen.

Erkenntnisse und Wissen haben nicht nur Herr Broder und Frau Kelek.
Zumindest eine Auseinandersetzung mit konträren Quellen, Wissenschaftlern,
Publizisten, Islamforschern wäre zur Förderung einer politischen Diskussion
wünschenswert gewesen.
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 13:38)

Muslime können nichts für die Missdeutungen einiger Fanatiker.

Trotzdem machen manche damit weiter, Ressentiments publik zu machen.

Erkenntnisse und Wissen haben nicht nur Herr Broder und Frau Kelek.
Zumindest eine Auseinandersetzung mit konträren Quellen, Wissenschaftlern,
Publizisten, Islamforschern wäre zur Förderung einer politischen Diskussion
wünschenswert gewesen.
Muslime können eigentlich für nix was. Haben wir mit durch Hochkültürler ja gelernt. Ganz tolle Aufstellung deroseits..ganz tolle Aufstellung

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Joker hat geschrieben:(28 Feb 2016, 09:25)

Ein Ex Alkoholiker der über seine sucht ein Buch schreibt ist sicher auch die bessere Quelle als ein überzeugter Antialkoholiker.

https://de.wikipedia.org/wiki/Necla_Kelek
Nur das sie von dem Thema nicht viel versteht. Und ihre Leserschaft auch nicht. Aber die zahlen gut und man kann sich mit deren Ängsten ein schönes Leben finanzieren. Ist ne gute Geschäftsidee gewissermassen.
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

Demolit hat geschrieben:(28 Feb 2016, 13:53)

Muslime können eigentlich für nix was. Haben wir mit durch Hochkültürler ja gelernt. Ganz tolle Aufstellung deroseits..ganz tolle Aufstellung

echt ;)
Was ich von ihnen alles über Muslime als Gesamtheit gelesen habe , stellt sie als Muslim-Hasser auf.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(28 Feb 2016, 13:53)

Muslime können eigentlich für nix was. Haben wir mit durch Hochkültürler ja gelernt. Ganz tolle Aufstellung deroseits..ganz tolle Aufstellung

echt ;)
Die Katholiken können eigentlich auch nichts dafür, wenn hier und da Kinder misshandelt, Juden vergaßt und Töchter in Keller eingesperrt werden, Haben wir mit durch Hochkültürler ja gelernt. Ganz tolle Aufstellung deroseits..ganz tolle Aufstellung.

Wer über das Kollektiv Argumentiert muss auch über das Kollektiv einstecken, wirst du auch noch lernen, oder auch nicht.

Echte und Lach. :D
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 13:59)

Was ich von ihnen alles über Muslime als Gesamtheit gelesen habe , stellt sie als Muslim-Hasser auf.

Nööö gar nicht, hast falsch gelesen (wunderts?) ...ich bin ein absoluter Kritiker aller Denkschulen.... Je mehr sie sich dem voltaire´schem Funken des erneuerten Denkens und stets zu erneuernden Denken entfernt sind. Selbst das Spaghettimonster steht bei mir im Fokus...nur nicht so sehr, weil Voltaire auch Nudeln aß......

echt ;)
JFK
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 13:59)

Was ich von ihnen alles über Muslime als Gesamtheit gelesen habe , stellt sie als Muslim-Hasser auf.
Wenn ein Östereicher mit Sippenhaft Argumentiert, aber Adolf nicht mehr kennen, grenzt es schon an Satire.
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK hat geschrieben:(28 Feb 2016, 14:03)

Die Katholiken können eigentlich auch nichts dafür, wenn hier und da Kinder misshandelt, Juden vergaßt und Töchter in Keller eingesperrt werden, Haben wir mit durch Hochkültürler ja gelernt. Ganz tolle Aufstellung deroseits..ganz tolle Aufstellung.

Wer über das Kollektiv Argumentiert muss auch über das Kollektiv einstecken, wirst du auch noch lernen, oder auch nicht.

Echte und Lach. :D
Du, da ich hab nix dagegen, dass du den von dir in deinen aufgeführten Taten gefundenen katholischen Grundtenor angehst. Hau rein. Also, wo ist dein Problem.......?

Nur ist jedem in der Welt klar, dass D das mit dem christlichen Glauben und der Judenvernichtungsindustrie in D gut aufgearbeitet hat.......

......ob Fritzl den Rosenkranz beim Schänden sprach, entzieht sich meiner Kenntnis..weißt du mehr?

Also erzähl mal.

echt ;)
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK hat geschrieben:(28 Feb 2016, 14:06)

Wenn ein Östereicher mit Sippenhaft Argumentiert, aber Adolf nicht mehr kennen, grenzt es schon an Satire.
Erklärst du dem geneigten Leser mal den Sinngehalt deines Postes oder kann das unter ad hominem abgelegt werden ?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(28 Feb 2016, 14:14)

Erklärst du dem geneigten Leser mal den Sinngehalt deines Postes oder kann das unter ad hominem abgelegt werden ?

Bei Östereichern müssen wir aufpassen, diese Kaputte Gesellschaft bringt alle x-Jahre einen Massenmörder Hervor.

So in etwa ist deine Argumentationsgrundlage.

Lach und echt.
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Mmmmhmmmmm.

Na ja...mir ist nur einer gut bekannt......aber den hat Österreich in D wirken lassen. Kennst noch einen anderen? Echten...........? Nur kurzer Hinweis Sacher- Masow war kein Massenmörder.......sondern Psychologe ......nur als kurzer Hinweis , kennen ja deinen Bildungshorizont nicht.

echt :)
JFK
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(28 Feb 2016, 14:27)

Mmmmhmmmmm.

Na ja...mir ist nur einer gut bekannt......aber den hat Österreich in D wirken lassen. Kennst noch einen anderen? Echten...........? Nur kurzer Hinweis Sacher- Masow war kein Massenmörder.......sondern Psychologe ......nur als kurzer Hinweis , kennen ja deinen Bildungshorizont nicht.

echt :)
In einer Abstimmung mit 90%+ hat man sich dem Führer unterworfen.... Haha....wirken lassen.... Ist klar.
William
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von William »

JFK hat geschrieben:(28 Feb 2016, 14:38)

In einer Abstimmung mit 90%+ hat man sich dem Führer unterworfen.... Haha....wirken lassen.... Ist klar.
Bis der Krieg und damit das Elend zurück nach D kam, standen mehr hinter A. H. als heute hinter Merkel stehen.
Darüber kann man sich durchaus so seine Gedanken machen. :s
William
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von William »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 11:50)

Das müssten sie belegen, sonst wäre das erneut ausschließlich eine Behauptung
und wieder kein Argument.
Nebenbei noch eingeworfen....

Wie viele Länder auf dieser Erde gibt es eigentlich, in denen der Islam Hauptreligion ist und einen ähnlich hohen Lebensstandard nebst demokratischen Strukturen (bzw. vergleichbarer Staatsform) generieren wie Deutschland?
Sprich in denen Lebensumstände herrschen ähnlich wie hier, inkl. Grundrechten wie Würde und Menschlichkeit, relativ wenig Korruption vorherrscht (wobei sich D auf dem Sektor auch auf einem absteigenden Ast befindet), gute Infrastruktur, Bildung, Sicherheit und Wohlstand?
JFK
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

William hat geschrieben:(28 Feb 2016, 14:57)

Bis der Krieg und damit das Elend zurück nach D kam, standen mehr hinter A. H. als heute hinter Merkel stehen.
Darüber kann man sich durchaus so seine Gedanken machen. :s
Ist dein Wunschdenken, hat nichts mit der Realität zu tuen, also auch kein Gedanken wert.

Adolf hat damals von DIE Juden gesprochen, 80 Jahre und eine tolle Aufarbeitung später schreiben wieder einige von DIE Moslems, das ist eher ein Gedanken wert.
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

JFK hat geschrieben:(28 Feb 2016, 14:06)

Wenn ein Östereicher mit Sippenhaft Argumentiert, aber Adolf nicht mehr kennen, grenzt es schon an Satire.

Dazu ein treffender Essay, bpb
Eine wichtige Vorläuferbewegung entstand Anfang der 1970er Jahre in Frankreich unter dem Namen "Nouvelle Droite" und wurde maßgeblich von dem Publizisten Alain de Benoist geprägt. Inzwischen haben sich auch in Deutschland Strukturen herausgebildet, die es ihren Vertretern ermöglichen, in etablierte Organisationen wie Parteien und Medienhäuser hineinzuwirken. Um das gesamte Phänomen besser beleuchten zu können und nicht an der etwas engen wissenschaftlichen Definition haltzumachen, werde ich im weiteren Verlauf dieses Textes "neue Rechte" bewusst klein schreiben.

Eine wichtige geistige Grundlage für die neurechten Bewegungen bildet das Denken und Wirken mehrerer rechter Intellektueller aus der Weimarer Zeit, die unter dem Begriff "Konservative Revolution" subsumiert werden und in den 1920er Jahren gegen die junge Demokratie agitierten. Einige ihrer bekanntesten Vertreter waren Arthur Moeller van den Bruck, Oswald Spengler, Edgar Julius Jung und Carl Schmitt. Zu ihren Stärken gehörte die Fähigkeit, in der Regel radikales Denken und bürgerliche Erscheinung zusammenzubringen. So waren die Protagonisten damals in der Mitte der Gesellschaft verankert, bewegten sich in Salons und Lesezirkeln, publizierten in durchaus auflagenstarken Zeitungen und Zeitschriften, sowohl im extremen Spektrum als auch im konservativen, teilweise sogar im Gewerkschaftsmilieu. Einige von ihnen gerieten später in Konflikt mit den Nazis, manche verloren dabei sogar ihr Leben. Trotzdem gilt etwa Arthur Moeller van den Brucks Buch "Das Dritte Reich" von 1923 bis heute als eines der einflussreichsten Werke für den Aufbau des Nationalsozialismus.

Die Orientierung an den Protagonisten der Konservativen Revolution hat für die heutigen Nachahmer einen großen Vorteil: Viele Behauptungen und Forderungen, die man von neurechter Seite vernimmt, hören sich zunächst nicht nach rechter oder faschistischer Ideologie an. Das ist natürlich gewollt – wer sich heute zu Hitlers Ideen oder Goebbels’ Demagogie bekennt, ist morgen geächtet. Trotzdem: Mit einer Mischung aus einer Analyse, die das Politische entmenschlicht, einem Zynismus gegenüber Minderheiten, einer Verachtung für die "weibische" Demokratie und der Begeisterung für eine Ästhetik der Stärke tritt sie gleichermaßen elitär wie brachial auf. Sie geriert sich intellektuell, schwört der Gewalt ab und verbreitet doch puren Hass auf alles, was unsere heutige Gesellschaft lebenswert macht.
http://www.bpb.de/apuz/212358/keine-naz ... lich?p=all

Zum Blog Achse des Guten mehrere treffende Worte.
(...)monokulturellen Dünkel" fest, an absurden Behauptungen (...)
Fällt dir was auf JFK?
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JFK
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Versutus hat geschrieben:(28 Feb 2016, 17:40)

Dazu ein treffender Essay, bpb



http://www.bpb.de/apuz/212358/keine-naz ... lich?p=all

Zum Blog Achse des Guten mehrere treffende Worte.



Fällt dir was auf JFK?
;)
Mit dem Unterschied das die intellektuellen damals wirklich die Intellektuellen waren, dem Pöbel weit überlegen.

Heute schicken Sie gestaltet wie Broder ins Rennen und Wundern sich über Spot und Häme.
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

JFK hat geschrieben:(28 Feb 2016, 17:51)

Mit dem Unterschied das die intellektuellen damals wirklich die Intellektuellen waren, dem Pöbel weit überlegen.

Heute schicken Sie gestaltet wie Broder ins Rennen und Wundern sich über Spot und Häme.
Oder sich selber in PForen.
Da geriert sich sehrwohl eine kleine Anzahl als <Top-Intellektuelle> :D
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Zunder
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Das Pendant zur "Konservativen Revolution" heißt Marc Jongen. Das gehört in eine Grundsatzdiskussion über die neue Rechte, AfD etc., aber eher nicht in eine über den Islam.
Es sei denn, man beteiligt sich an dem Spielchen, den Moslem zum neuen Juden zu machen.
Versutus

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Versutus »

Zunder hat geschrieben:(28 Feb 2016, 17:55)

Das Pendant zur "Konservativen Revolution" heißt Marc Jongen. Das gehört in eine Grundsatzdiskussion über die neue Rechte, AfD etc., aber eher nicht in eine über den Islam.
Es sei denn, man beteiligt sich an dem Spielchen, den Moslem zum neuen Juden zu machen.
Sie haben vollkommen recht.
Ich bin sonst sehr bemüht mich eng ans vorgegebene Thema zu halten.
Bei einigen Äußerungen über <die Muslime< jedoch, gehörte für mich ein
kleiner Abstecher dazu.
Zumal ich meine, dass die Argumentationslinie im Dunstkreis der neurechten Ideen
und Meinungen, mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen,
ihre Homebase findet.

Entschuldigung für den Abstecher.
Ansonsten diskutierte ich brav zur Sache ;)
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK hat geschrieben:(28 Feb 2016, 17:51)

Mit dem Unterschied das die intellektuellen damals wirklich die Intellektuellen waren, dem Pöbel weit überlegen.

Heute schicken Sie gestaltet wie Broder ins Rennen und Wundern sich über Spot und Häme.

lach...Nun sind Safranski, Strauß und Co alles dämliche Typen und gehören natürlich nicht zu den Denkern, die in D etwas auf die Pfanne bekommen haben..alles Nazis.

Und wer meint das dies , das was man mit neuer Rechten alles unter den Duft von Nazi - Denk ziehen könnte, irrt sich schwer. Dabei Spengler und Co mit heranzieht, den Kulturpessimismus nach WK I und französisches bourgoises Denken dazu in Richtung Nazi schieben will, der hat das Ganze nicht verstanden. Wer das auch in der Form nutzt um dem Nazi eine Bedeutung heute beigeben will , mehr noch mit diesen Zeugen herausarbeiten will, zeigt doch nur, dass er nicht den Gedanken an sich, der in der Auseinandersetzung mit dem Wesen des konservativen Denken sucht, sondern nur rum schwadroniert.

So wie es neue Linke gibt und gab und irgendwann geben wird, wird es neue Rechte geben wie sie es gab..jedes zu seiner Zeit und jedes entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung....

Nazi-Denke und das abwerten konservativen Gedankenguts in diese Richtung gelingt mit dem Trick nicht. Nur bei denen, die für das Verkaufen ihrer Problembewältigung diesen Halt brauchen und das als Verkaufsargument heranziehen, dass alles Nazi ist.

Komisch nicht wahr? Eigentlich sogar ziemlich dumm

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(28 Feb 2016, 20:43)

lach...Nun sind Safranski, Strauß und Co alles dämliche Typen und gehören natürlich nicht zu den Denkern, die in D etwas auf die Pfanne bekommen haben..alles Nazis.

Und wer meint das dies , das was man mit neuer Rechten alles unter den Duft von Nazi - Denk ziehen könnte, irrt sich schwer. Dabei Spengler und Co mit heranzieht, den Kulturpessimismus nach WK I und französisches bourgoises Denken dazu in Richtung Nazi schieben will, der hat das Ganze nicht verstanden. Wer das auch in der Form nutzt um dem Nazi eine Bedeutung heute beigeben will , mehr noch mit diesen Zeugen herausarbeiten will, zeigt doch nur, dass er nicht den Gedanken an sich, der in der Auseinandersetzung mit dem Wesen des konservativen Denken sucht, sondern nur rum schwadroniert.

So wie es neue Linke gibt und gab und irgendwann geben wird, wird es neue Rechte geben wie sie es gab..jedes zu seiner Zeit und jedes entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung....

Nazi-Denke und das abwerten konservativen Gedankenguts in diese Richtung gelingt mit dem Trick nicht. Nur bei denen, die für das Verkaufen ihrer Problembewältigung diesen Halt brauchen und das als Verkaufsargument heranziehen, dass alles Nazi ist.

Komisch nicht wahr? Eigentlich sogar ziemlich dumm

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Andersrum, der "Trick" ist Faschoiden Gedankengut ein "Konservativ" Stempel zu geben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Alucard »

JFK hat geschrieben:(28 Feb 2016, 15:08)

Ist dein Wunschdenken, hat nichts mit der Realität zu tuen, also auch kein Gedanken wert.

Adolf hat damals von DIE Juden gesprochen, 80 Jahre und eine tolle Aufarbeitung später schreiben wieder einige von DIE Moslems, das ist eher ein Gedanken wert.
Das ist hierzuforum ja ein heißes Thema, das einem schnell ne Verwarnung oder Schlimmeres einbringt, wenn man seine Worte nicht auf die Goldwaage legt. Aber egal, was du da erzählst ist ganz großer Mist, denn ob du´s glaubst oder nicht beförderst du mit deiner unverhohlenen Islamophilie genau den Antisemitismus, den du durch deinen angeblichen Antifaschismus zu bekämpfen vorgibst. Wenn wir in Deutschland und europaweit einen beängstigend eskalierenden Antisemitismus zu verzeichnen haben, dann kommt der jedenfalls eindeutig und ausschließlich aus der Ecke der Muslime. Und ich unterscheide da nicht fein säuberlich nach Islam und Islamismus, denn natürlich sind das lediglich zwei Seiten einer einzigen Medaille.
Aber du sollst dich natürlich erklären dürfen. Wo also haben sich in den 30er Jahren jüdische Gangs gebildet, um "Ungläubigen" das Leben schwer zu machen? Wo sind die Belege für jüdische Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen und Gefängnisse voller krimineller jüdischer Integrationsverweigerer und Intensivtäter? Gab es damals tatsächlich jüdische Organisationen, welche den Staat mit immer dreisteren Forderungen und Drohungen dazu brachten, ihnen alle nur möglichen Sonderwünsche zu erfüllen? Und musste man sich als Deutscher tatsächlich als Rassist beschimpfen lassen, wenn man sich gegen eindeutig rassistische Angriffe seitens der Juden erwehrte? Die gab es natürlich nicht, aber wenn ich dich recht verstehe, konstruierst du einen solchen Sachverhalt, um deine absurde Gleichsetzung von rassistischem Antisemitismus und demokratisch legitimierter Islamkritik zu rechtfertigen!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Alucard hat geschrieben:(29 Feb 2016, 00:26)

Das ist hierzuforum ja ein heißes Thema, das einem schnell ne Verwarnung oder Schlimmeres einbringt, wenn man seine Worte nicht auf die Goldwaage legt. Aber egal, was du da erzählst ist ganz großer Mist, denn ob du´s glaubst oder nicht beförderst du mit deiner unverhohlenen Islamophilie genau den Antisemitismus, den du durch deinen angeblichen Antifaschismus zu bekämpfen vorgibst. Wenn wir in Deutschland und europaweit einen beängstigend eskalierenden Antisemitismus zu verzeichnen haben, dann kommt der jedenfalls eindeutig und ausschließlich aus der Ecke der Muslime. Und ich unterscheide da nicht fein säuberlich nach Islam und Islamismus, denn natürlich sind das lediglich zwei Seiten einer einzigen Medaille.
Aber du sollst dich natürlich erklären dürfen. Wo also haben sich in den 30er Jahren jüdische Gangs gebildet, um "Ungläubigen" das Leben schwer zu machen? Wo sind die Belege für jüdische Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen und Gefängnisse voller krimineller jüdischer Integrationsverweigerer und Intensivtäter? Gab es damals tatsächlich jüdische Organisationen, welche den Staat mit immer dreisteren Forderungen und Drohungen dazu brachten, ihnen alle nur möglichen Sonderwünsche zu erfüllen? Und musste man sich als Deutscher tatsächlich als Rassist beschimpfen lassen, wenn man sich gegen eindeutig rassistische Angriffe seitens der Juden erwehrte? Die gab es natürlich nicht, aber wenn ich dich recht verstehe, konstruierst du einen solchen Sachverhalt, um deine absurde Gleichsetzung von rassistischem Antisemitismus und demokratisch legitimierter Islamkritik zu rechtfertigen!
Menschen wie du waren damals davon überzeugt das es sowas gibt und das es an den Eigenschaften des Judentums liegt. "Alles Seiten einer einzigen Medaille".

Kosher Nostra
https://de.wikipedia.org/wiki/Kosher_Nostra
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