Journalist schlägt Säxit vor

Moderator: Moderatoren Forum 2

Sachsen raus?

Ja
38
41%
Nein
50
54%
Vielleicht
4
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 92
Elvis Domestos

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Elvis Domestos »

Die Sachsen könnten ja alte Bündnisse wiederbeleben und die Friesen zur Hilfe rufen. Wer erschlug den Bonifatius?
Wie war das noch mit dem Friesenstreifen?

Dieser Thread ist wirklich der Hammer! Voller Humor, aber doch irgendwie ernst!
Versutus

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

frems hat geschrieben:(22 Feb 2016, 01:12)

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... b-mit.html

Na damit konnte ja niemand rechnen. :rolleyes:
Nei-ein, keiner.
Wie auch. :mad:
Versutus

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

Ich habe gestern ein gutes Plakat gesehen:

Wenn ihr das Volk wärt,
wäre ich Flüchtling.
Versutus

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

Adlerauge hat geschrieben:(22 Feb 2016, 01:47)

Die Sachsen sind offenbar keine A-Kriecher,gefällt mir.
Stimmt.
Sie machen Flüchtlingen Angst.
Das spricht für große Helden.
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Billie Holiday
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Billie Holiday »

Versutus hat geschrieben:(22 Feb 2016, 06:41)

Ich habe gestern ein gutes Plakat gesehen:

Wenn ihr das Volk wärt,
wäre ich Flüchtling.
Niemand wird zum Bleiben gezwungen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Versutus

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Feb 2016, 07:10)

Niemand wird zum Bleiben gezwungen.
Soll wohl auch so bei den jetzigen Flüchtlingen so ankommen.
Botschaft: Haut lieber ab?
Finden sie es etwa gut, dass Gröhlende den Flüchtlingen Angst einjagen.
Beim Brand einer Unterkunft für Hilfesuchende abfällige Bemerkungen machen und klatschen?

Würden sie behaupten, dass jene Gröhlende das Volk sind?

Da bin ich einigermaßen überrascht.
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Billie Holiday
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Billie Holiday »

Versutus hat geschrieben:(22 Feb 2016, 07:19)

Soll wohl auch so bei den jetzigen Flüchtlingen so ankommen.
Botschaft: Haut lieber ab?
Finden sie es etwa gut, dass Gröhlende Flüchtlingen Angst einjagen.
Beim Brand abfällige Bemerkungen machen und klatschen?

Würden sie behaupten, dass jene Gröhlende das Volk sind?

Da bin ich einigermaßen überrascht.
Nein, ich finde diese primitiven Aktionen schrecklich. Ich wünschte, es wäre ein stiller, friedlicher Protest gewesen.
In diesem Land hat mittlerweile jeder Asi, egal, wo er herkommt, Narrenfreiheit.
Naja...wer am falschen Ende spart, will es so haben.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Demolit »

Versutus hat geschrieben:(22 Feb 2016, 07:19)

Soll wohl auch so bei den jetzigen Flüchtlingen so ankommen.
Botschaft: Haut lieber ab?
Finden sie es etwa gut, dass Gröhlende den Flüchtlingen Angst einjagen.
Beim Brand einer Unterkunft für Hilfesuchende abfällige Bemerkungen machen und klatschen?

Würden sie behaupten, dass jene Gröhlende das Volk sind?

Da bin ich einigermaßen überrascht.
mmmhmmm

also ich bin überrascht, dass du nach zig Post immer noch keinen konkreten Dinge ansprichst, die uns echt weiterbringen...meine Güte Überraschungen sind in jedem Ü-Ei. So überraschend ist es doch nicht, dass Verlierer keifen....du wolltest doch mal was bringen warum die keifen ..oder verbleibst du lieber im moralinsauren überraschten Gutmeinen?

Hast mehr ?

echt? ;)
JFK
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Feb 2016, 07:23)

Nein, ich finde diese primitiven Aktionen schrecklich. Ich wünschte, es wäre ein stiller, friedlicher Protest gewesen.
In diesem Land hat mittlerweile jeder Asi, egal, wo er herkommt, Narrenfreiheit.
Naja...wer am falschen Ende spart, will es so haben.
Ist das so schwer?? Wenn die protestieren wollen dann in Berlin zu denen nach oben, und nicht nach unten zu den schwächsten, immer diese Nazi-versteher... :dead:
Demolit

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Demolit »

Wenn die protestieren wollen dann in Berlin zu denen nach oben
thtat´s it...da gehört das hin !

Und der Kanzlerin laufen jetzt die Helfer von der Fahne...überall in Europa in der Partei und die Unzufriedenheit nimmt zu...jeden Tag mehr.. warum die Chefin solche Schnellschüsse ohne kritische Gesamtschau auf die Dinge tat, verbleibt ihr Geheimnis. Wir zahlen einen hohen Preis dafür.

echt ;)
Versutus

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

Demolit hat geschrieben:(22 Feb 2016, 07:37)

thtat´s it...da gehört das hin !

Und der Kanzlerin laufen jetzt die Helfer von der Fahne...überall in Europa in der Partei und die Unzufriedenheit nimmt zu...jeden Tag mehr.. warum die Chefin solche Schnellschüsse ohne kritische Gesamtschau auf die Dinge tat, verbleibt ihr Geheimnis. Wir zahlen einen hohen Preis dafür.

echt ;)
Blödsinn.
Die helfen nicht Merkel.
Sie helfen den Flüchtlingen.
Versutus

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Feb 2016, 07:23)

Nein, ich finde diese primitiven Aktionen schrecklich. Ich wünschte, es wäre ein stiller, friedlicher Protest gewesen.
In diesem Land hat mittlerweile jeder Asi, egal, wo er herkommt, Narrenfreiheit.
Naja...wer am falschen Ende spart, will es so haben.
Merkel und Regierung sollen schuld sein, dass es Rassisten gibt?
Das wird ja immer klarer.

Bullshit.
William
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von William »

Versutus hat geschrieben:(22 Feb 2016, 08:10)

Blödsinn.
Die helfen nicht Merkel.
Sie helfen den Flüchtlingen.
:D Gutmenschendenken! :D

Reines Gutmenschendenken. Natürlich helfen sie auch Merkel.

Jedem Helfer min. 15€ Netto pro Stunde, dann kann Merkel schauen wie sie das in Zukunft schafft.
Solange es jedoch genügend Menschen gibt die ihre Arbeitskraft für lau feilbieten, macht sie unverändert weiter. Merkel profitiert selbst davon am meisten.
Demolit

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Demolit »

William hat geschrieben:(22 Feb 2016, 08:19)

:D Gutmenschendenken! :D

Reines Gutmenschendenken. Natürlich helfen sie auch Merkel.

Jedem Helfer min. 15€ Netto pro Stunde, dann kann Merkel schauen wie sie das in Zukunft schafft.
Solange es jedoch genügend Menschen gibt die ihre Arbeitskraft für lau feilbieten, macht sie unverändert weiter. Merkel profitiert selbst davon am meisten.
Es ist nun tatsächlich so, dass die Ressourcen langsam endlich werden, da die Helfer, die aus anderen Behörden zur Flüchtlingsbetreuung nach einem halben Jahr wieder an die alte Arbeitsstelle zurückkehren sollen.

Mit Helfern waren auch die Wahlkampfhelfer in den Länder, in denen Wahlen anstehen , gemeint. Viele CDU Mitglieder sind unter den gegebenen Umständen nicht bereit sich voll in den Wahlkampf ihrer Partei einzubringen......

???????

Kurze Notiz am Rande zur Stimmungslage ( nicht repräsentativ).......... in einer sehr gut besuchten Kabarettauffführung eines hochrangigen Kabarettisten wurden bei seiner pointierten Darstellung von Aussagen seitens der AfD -Größen laute Missfallenskundgebungen aus dem Publikum gegen diese Art der Darstellung geäußert........ in der guten Stube der Stadt habe ich das noch nicht erlebt...

na ja...alles nur ne Randbemerkung.

echt ;)
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von William »

Demolit hat geschrieben:(22 Feb 2016, 09:09)

Kurze Notiz am Rande zur Stimmungslage ( nicht repräsentativ).......... in einer sehr gut besuchten Kabarettauffführung eines hochrangigen Kabarettisten wurden bei seiner pointierten Darstellung von Aussagen seitens der AfD -Größen laute Missfallenskundgebungen aus dem Publikum gegen diese Art der Darstellung geäußert........ in der guten Stube der Stadt habe ich das noch nicht erlebt...

na ja...alles nur ne Randbemerkung.

echt ;)
Seit mehreren Jahrzehnten hat die Bevölkerungsmeinung nichts so gespalten wie die Flüchtlingskrise.
Diese Randbemerkung sollte daher niemanden mehr verwundern. Falls doch, ist derjenige immer noch nicht in der Realität angekommen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Alucard »

Bielefeld09 hat geschrieben:(22 Feb 2016, 02:20)

Die Sachsen sind in gezeigten Situationen nicht
Herr ihrer Sinne und das gefällt dir?
Wie hoch ist der Ausländeranteil in Sachsen?...
Weitaus geringer als in NRW. Und die nachfolgenden Generationen der Sachsen werden ihren Eltern und Großeltern dankbar sein, während die in NRW ihre Vorfahren verfluchen werden...
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von unity in diversity »

William hat geschrieben:(22 Feb 2016, 09:32)

Seit mehreren Jahrzehnten hat die Bevölkerungsmeinung nichts so gespalten wie die Flüchtlingskrise.
Diese Randbemerkung sollte daher niemanden mehr verwundern. Falls doch, ist derjenige immer noch nicht in der Realität angekommen.
Das Forum ist schon fast im Bürgerkrieg gelandet, so wie die sich teilweise geben.
Das könnte ein Vorgeschmack sein, wie die später aufeinander losgehen, 30 Jahre lang.
Bis die Kombattanten knapp werden und der Krieg an Ausblutung abstirbt
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

d'Artagnan hat geschrieben:(22 Feb 2016, 00:17)

Das Thema ist zu ernst um sich darüber lustig zu machen.


Das ist es in der Tat, weshalb ich über Ihre Chuzpe, unverfroren das Gewaltpotential, das in den Fans einer AfD und NPD klar zu Tage tritt und von AfD und Pegida engagiert und befeuert wird, zu den "Merkelisten", respektive Unionswählern, verschieben wollen, erstaunt bin.

Meine Frage, ob es bereits nach einem Koalitionszwang AfD-Union, oder erst nach der Machtübernahme der AfD mittels Vereinnahmung der Union wieder zur Judenverfolgung kommt, war im Gegensatz zu meiner zweiten Frage durchaus ernst gemeint.

Es sind nicht "die Merkelisten", wie Sie versuchen zu suggerieren, sondern das AfD "Volk", welches Tag für Tag beweist, dass es gewillt ist nicht nur volksverhetzende Parolen zu gröhlen, sondern aktiv tätig gegen einen künstlich erstellten Sündenbock vorzugehen, indem es Gebäude unabhängig davon, ob sich darin Menschen befinden oder nicht, abfackelt, das Menschen angreift und zusammenschlägt, das im Netzt und im realen Leben perfide mit erfundenen Straftaten den Eindruck vermittelt, dass "der Flüchtling" den "Volkskörper" angreift und "die Merkelisten" den "Volksfeind" stellen und last not least mit seinen "wir sind das Volk" Chören versucht Sogwirkung auszuüben, sowie gleichzeitigen Zwang, sich "dem Volk" anzuschließen auszuüben, indem es suggeriert, dass alle, die sich "dem Volk" verweigern Feinde des "Volkskörpers" sind.

Und jetzt raten Sie mal, an welche Zeit in Deutschland mich solch dreiste, verlogene Verschiebung der Taten des eigenen Klientels an unbeteiligte Dritte erinnert.

Was mich letztendlich zu dem Fazit bringt, steht eines Tages dem AfD/NPD Klientel der Flüchtling per se, unabhängig seiner konfessionellen Zugehörigkeit, nicht mehr als Sündenbock zur Verfügung, dann wird sich dieses Klientel wieder dem Juden als Volksfeind widmen. Um dies zu bewerkstelligen, muss die AfD in einer Position sein, dies regierungstechnisch umzusetzen. Dabei schließt sich eine Koalition oder ein Zusammenschluss mit den sog. linken Parteien, oder der liberalen Partei aus, ergo bleibt nur die Koalition zur Regierungsbildung mit einer konservativen Union und die sukzessive Übernahme dieser übrig, um die AfD Interessen umzusetzen. 18,3% im Bund sehe ich als Grenzmarke für diese Möglichkeit.



Juden sind in der Gegenwart verstärkt antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt und die Zahl der Antisemiten wächst mit der Zahl der Einwanderer aus dem arabischen Raum.
Glauben Sie Josef Schuster übertreibt? Empfinden Sie es als beruhigende Entwicklung wenn sich auf offener Straße zusammengerottet und "Jude Jude feiges Schwein" gebrüllt wird?
Wir haben schon lange genug mit der eigenen antisemitischen Pest hierzulande zu kämpfen, da muss man sie nicht auch noch importieren.

Ich verurteile die jüngste Entwicklung, nicht nur im europäischen Umfeld, sondern auch in Deutschland. Eine Entwicklung, die bei dem absurden Befehl, eine Israelfahne bei einem Fußballspiel abzuhängen, bis zu "Hamas, Hamas, Juden ins Gas" Transparenten und Parolen am al-Quds Tag in Deutschland reicht.

Ich bin ebenfalls in der Lage, die Parallelen, die AfD Führer mit ihren Parolen dazu zunehmend aufweisen zu erkennen und daraus abzuleiten, dass die AfD für die Juden in Deutschland in Kürze eine ebenso große Gefahr, sprich antisemitische Pest, darstellen wird.



Sie wird eben **nicht** stattfinden....
Natürlich nicht, dieser Storch'sche Ausfall jeglicher synaptischer Aktivität ist ebenso glaubwürdig, wie das Märchen von der rutschend eigenständig "ja" schreibenden Computermaus. Ich frage mich wer solchen Vollpfosten seine Wahlstimmen leiht. Wer das glaubt, der glaubt auch an einen realen Angriff der Xindi auf die USA.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Feb 2016, 07:23)

Nein, ich finde diese primitiven Aktionen schrecklich. Ich wünschte, es wäre ein stiller, friedlicher Protest gewesen.
In diesem Land hat mittlerweile jeder Asi, egal, wo er herkommt, Narrenfreiheit.
Naja...wer am falschen Ende spart, will es so haben.
Es scheint für Dich bereits zur "Narrenfreiheit in Deutschland" zu zählen, ungehindert und unbelästigt aus einem Bus aussteigen und zu einer Unterkunft gehen zu können.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Feb 2016, 10:05)

Das Forum ist schon fast im Bürgerkrieg gelandet, so wie die sich teilweise geben.
Das könnte ein Vorgeschmack sein, wie die später aufeinander losgehen, 30 Jahre lang.
Bis die Kombattanten knapp werden und der Krieg an Ausblutung abstirbt

Es wird keinen Bürgerkrieg geben, dazu werden in Deutschland zu wenig Mistgabeln produziert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von unity in diversity »

JJazzGold hat geschrieben:(22 Feb 2016, 10:48)

Es wird keinen Bürgerkrieg geben, dazu werden in Deutschland zu wenig Mistgabeln produziert.
Wenn Häuser abgebrannt werden, nenne ich das Krieg.
Sachsen könnte das erste unregierbare Bundesland werden.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Feb 2016, 10:53)

Wenn Häuser abgebrannt werden, nenne ich das Krieg.
Sachsen könnte das erste unregierbare Bundesland werden.

Ich halte die Entwicklung in Sachsen zwar auch für höchst bedenklich, übertrage aber die rechtspolulistischen und rechtsradikalen Strömungen der NPD und AfD nicht auf die Mehrheit der Sachsen. Gleichzeitig kann ich mir aber vorstellen, dass bei anstehenden Wahlen die Zustimmung zur AfD/NPD in Sachsen die Werte in Sachsen-Anhalt nicht nur erreichen, sondern übertreffen würde. Dann ist allerdings die AfD in der Zwickmühle, da sie öffentlich ihre Mitglieder in ganz Deutschland und auf jeder politischen Ebene dazu aufruft auf keinen Fall in Regierungbeteiligung zu treten, da die AfD dazu nicht in der Lage ist. Sie würde mit hohem Anteil in die Opposition wandern und während der Sprechzeit mit ihren dumpfen Parolen die Regierungsarbeit behindern, aber nicht lahmlegen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von steve1974 »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Feb 2016, 10:53)

Wenn Häuser abgebrannt werden, nenne ich das Krieg.
Sachsen könnte das erste unregierbare Bundesland werden.
-
Ein leerstehendes Haus anzünden ist Brandstiftung . Nicht mehr und nicht weniger.
Sobald ich aber Personen im brennenden Gebäude aufhalten, ist es versuchter Mord.
-
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von unity in diversity »

JJazzGold hat geschrieben:(22 Feb 2016, 11:05)


Ich halte die Entwicklung in Sachsen zwar auch für höchst bedenklich, übertrage aber die rechtspolulistischen und rechtsradikalen Strömungen der NPD und AfD nicht auf die Mehrheit der Sachsen. Gleichzeitig kann ich mir aber vorstellen, dass bei anstehenden Wahlen die Zustimmung zur AfD/NPD in Sachsen die Werte in Sachsen-Anhalt nicht nur erreichen, sondern übertreffen würde. Dann ist allerdings die AfD in der Zwickmühle, da sie öffentlich ihre Mitglieder in ganz Deutschland und auf jeder politischen Ebene dazu aufruft auf keinen Fall in Regierungbeteiligung zu treten, da die AfD dazu nicht in der Lage ist. Sie würde mit hohem Anteil in die Opposition wandern und während der Sprechzeit mit ihren dumpfen Parolen die Regierungsarbeit behindern, aber nicht lahmlegen.
Oder sollte man den Sachsen die Unabhängigkeit gewähren?
Das wäre nach langer Zeit das erste Mal?
Wenn sie sich für einen Neueintritt rehabilitieren wollen, machen sie das.
Oder sie machen anderen vor, wie gut es ist, unabhängig zu sein.
Handel und Wandel werden wohl trotzdem funktionieren, weil politische Märkte kurze Beine haben und Embargos stets dazu reizen, sie zu unterlaufen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Feb 2016, 11:29)

Oder sollte man den Sachsen die Unabhängigkeit gewähren?
Das wäre nach langer Zeit das erste Mal?
Wenn sie sich für einen Neueintritt rehabilitieren wollen, machen sie das.
Oder sie machen anderen vor, wie gut es ist, unabhängig zu sein.
Handel und Wandel werden wohl trotzdem funktionieren, weil politische Märkte kurze Beine haben und Embargos stets dazu reizen, sie zu unterlaufen.
Ich habe vor ein paar Tagen geschrieben, das ich nach wie vor gegen einen Säxit bin, aber offen für die Idee, dem "sächsichen Völkchen" ein autonomes Gebiet zur Verfügung zu stellen. Damit könnte man könnte man quasi live den nach 1990 Geborenen einen externen Anschauungsunterricht liefern, wie und mit welchen Mitteln die DDR "funktionierte". Ich befürchte allerdings, dass wir nach dem Zusammenbruch dieses Völkchen wieder aufnehmen müssten.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Wasteland »

schelm hat geschrieben:(22 Feb 2016, 01:13)

Die Situation wäre ein andere, wenn die Flüchtlinge selber bereit wären sich in Europa verteilen zu lassen. Da sie das im wesentlichen nicht sind und nur wenige Zielländer anvisieren, erübrigt sich für den Rest die gemeinsame Verteilung. Abgesehen davon ist hier einfach ein Gedanke nicht zu Ende gedacht worden. Wenn man Schengen will, muss man als EU seine Außengrenzen wirksam sichern, dann entsteht überhaupt erst gar keine Situation über Verteilung streiten zu müssen, da es dann keinen Massenansturm gäbe, eben genau das, was Merkel nun im Nachhinein versucht umzusetzen. Ich sag das nur, bevor erwartungsgemäß ein " die lassen sich eh nicht aufhalten " käme.
Dem zweiten Punkt stimme ich voll und ganz zu, da versagt die EU kläglich.

Beim ersteren, die EU Staaten stimmen ja selber nichtmal der verteilung zu. Da würde nur die Errichtung von Flüchtlingslagern vor Ort und die Finanzierung aus einer gemeinsamen europäischen Kasse helfen, so wie Schliessung der Aussengrenzen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Wasteland »

Alucard hat geschrieben:(22 Feb 2016, 01:15)

Sicher doch, mein allervollstester!
Na hoffentlich doch nicht mein allerwertester. :p

Schlag mal Taqiyya in ernstzunehmender Literatur, da wird dich geholfen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Alucard »

Wasteland hat geschrieben:(22 Feb 2016, 12:22)

Na hoffentlich doch nicht mein allerwertester. :p

Schlag mal Taqiyya in ernstzunehmender Literatur, da wird dich geholfen.
Hab´ich gemacht...:
"Laß uns ins Gesicht mancher Nicht-Muslime lächeln, währenddessen unsere Herzen sie verfluchen." Ibn Kathir
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Schnitter »

Alucard hat geschrieben:(22 Feb 2016, 12:32)

Hab´ich gemacht...:
"Laß uns ins Gesicht mancher Nicht-Muslime lächeln, währenddessen unsere Herzen sie verfluchen." Ibn Kathir
Was macht das angebliche Fischer Zitat ? Du wolltest doch artig den Nachweis erbringen dass du nicht einfach ungeprüft von irgendwelchen Nazi Seiten hier reinkopierst
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Wasteland »

Schnitter hat geschrieben:(22 Feb 2016, 12:38)

Was macht das angebliche Fischer Zitat ? Du wolltest doch artig den Nachweis erbringen dass du nicht einfach ungeprüft von irgendwelchen Nazi Seiten hier reinkopierst
Jo, auch der Kathir schwirrt auf solchen Seiten herum. Beweis dafür das alle Muslime lügen. :D
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Alucard »

Wasteland hat geschrieben:(22 Feb 2016, 12:57)

Jo, auch der Kathir schwirrt auf solchen Seiten herum. Beweis dafür das alle Muslime lügen. :D
Nein, der Kathir schwirrt in den Geschichtsbüchern herum. Aber weshalb nun plötzlich alle Muslime lügen sollen, halte ich für erklärungsbedürftig. Oder unterscheidest auch du schon fein säuberlich nach Gläubigen und Zwangsgläubigen? Das wäre äußerst anerkennenswert! >8´)
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Alucard »

Schnitter hat geschrieben:(22 Feb 2016, 12:38)

Was macht das angebliche Fischer Zitat ? Du wolltest doch artig den Nachweis erbringen dass du nicht einfach ungeprüft von irgendwelchen Nazi Seiten hier reinkopierst
Hier einmal ein Zitat zu den abscheulichen Vorgängen in Dunkeldeutschland...:

"Gewalt, die befreiende Gewalt des Volkes gegen die innere und/oder äußere Unterdrückung, dies ist der Urstoff, aus dem die modernen Demokratien ihre Legitimität bilden und mittels ihrer Traditionsbestände bewahren."
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Wasteland »

Alucard hat geschrieben:(22 Feb 2016, 13:09)

Nein, der Kathir schwirrt in den Geschichtsbüchern herum. Aber weshalb nun plötzlich alle Muslime lügen sollen, halte ich für erklärungsbedürftig. Oder unterscheidest auch du schon fein säuberlich nach Gläubigen und Zwangsgläubigen? Das wäre äußerst anerkennenswert! >8´)
Habe mal hier geantwortet, weil das hier im Strang komplett offtopic ist.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p3448271
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von schelm »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Feb 2016, 04:42)

Natürlich . " Die " " Medien " sind es ja, welche " alle " " gemeinsam ", freiwillig manipulieren und vernebeln. ...
Ehrlich, ab hier les ich dein Geschwafel gar nicht erst weiter. Meine Zeit ist mir zu schade für deine Nebelkerzen und Strohmänner, ganz einfach. Klebers Fremdenfeinde, Nationalisten und ZWEIFLER im gleichen Atemzug schon vergessen, oder die Kulleraugentaktik des Frühstücks TV , die Fachkräftelüge, nun kommt übrigens die nächste : Die Motivationslüge, die Flüchtlinge wären ja sooo motiviert, wohl besser als unsere Arbeitslosen. Unverschämtheit.

So, schönen Tach noch.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von hafenwirt »

schelm hat geschrieben:(22 Feb 2016, 13:41)

Ehrlich, ab hier les ich dein Geschwafel gar nicht erst weiter. Meine Zeit ist mir zu schade für deine Nebelkerzen und Strohmänner, ganz einfach. Klebers Fremdenfeinde, Nationalisten und ZWEIFLER im gleichen Atemzug schon vergessen, oder die Kulleraugentaktik des Frühstücks TV , die Fachkräftelüge, nun kommt übrigens die nächste : Die Motivationslüge, die Flüchtlinge wären ja sooo motiviert, wohl besser als unsere Arbeitslosen. Unverschämtheit.

So, schönen Tach noch.
" Natürlich ", der Nachweis das zum Beispiel die linksliberale " Zeit " zigfach öfter Flüchtlinge als Schutzsuchende nutzt gefällt unserem Durchblicker nicht. Schade, ich hätte ja gerne mal gehört, wie das Argument entkräftet wird.

Aber interessant, im weiteren Verlauf meines Beitrages habe ich ja genau das beschrieben: Mit Mainstreammedien ist im Endeffekt nur gemeint " ich habe mal auf ARD gehört, ...". Kritisier halt nur die ARD, dann ist doch alles in Ordnung. Stattdessen ist es eine Riesenverschwörung, von " den Medien ", der sich alle Medien unterwerfen. Und von deiner seltsamen Manipulation durch das Wort " schutzsuchende " springst du nun dazu über, von irgendwelchen Fachkräften oder Motivationen zu plappern. Themenhopping, wie man es kennt.

Soll mir aber recht sein, glaub halt weiter dran. Ist ja hier nicht da erste Mal das du Mitforisten bezichtigst, Nebelkerzen zu werfen, ideologisch verblendet zu sein, manipulieren, vernebeln, etc - die Liste der User ist lang, die das schelmsche Lied schon hörten.
Zuletzt geändert von hafenwirt am Montag 22. Februar 2016, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Alucard »

Loki hat geschrieben:(22 Feb 2016, 01:45)

Gut, aber die 10 Gebote als Grundgesetz anzuwenden wäre noch keine politische Gesinnung.
Wastelands Einlassung ist auch als absolut unreflektierter Unsinn eines in religiösen Dingen vollkommen Unbedarften zu bezeichnen, der Religionen von vorneherein unterstellt, dieselben Grundstrukturen und Intentionen aufzuweisen. Dabei ist gerade der Islam so grundverschieden von den beiden anderen Religionen, von denen er grob abgekupfert und mit allerlei anderen Zutaten versehen wurde, daß man Wastelands Behauptung nur heftigst kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen kann.

Der Islam bedarf nämlich - im Gegensatz zum Judentum und Christentum - keinerlei staatlicher Unterstützung, um sich Autorität zu verschaffen. Der Islam selbst ist das Gesetz und der Koran das Gesetzbuch, neben dem keine säkulare Macht anerkannt wird, es sei denn, man hätte sich dieser als Minderheit zu fügen. Sobald aber muslimische Mehrheiten erreicht sind, agieren diese vollkommen autark und nehmen keinerlei Rücksicht mehr auf säkulare oder andersgläubige Belange. Staatsunabhängige Schariagerichte verhängen dann Todesurteile und führen sie auch aus, und das ist mit keinem jüdischen oder christlichen Vorgehen zu vergleichen, wenn man nicht in die Zeit christlicher Scheiterhaufen zurückgehen möchte, um Vergleichbares zu finden. Und tatsächlich weiß man ja, daß der unaufgeklärte Islam noch immer auf einer Stufe steht mit dem Christentum der Hexen- und Ketzerverbrennungen und dennoch tut man so, als wäre das die normalste Sache der Welt. Als würde es sich um harmlose folkloristische Macken handeln, wenn verstärkt auch bei uns sogenannte "Friedensrichter" die zivile Rechtsprechung in den islamischen Parallelgesellschaften in die eigenen Hände nehmen und das deutsche Recht außen vor bleibt. Darunter zu leiden haben vor allem Frauen und Kinder, die es natürlich niemals wagen würden, ein deutsches Gericht anzurufen, wenn sie zwangsverheiratet werden sollen oder sie geschlagen und ihrer Freiheit beraubt werden. Aber gerade unsere linksgrünen Gutmenschen-Emanzen finden solche Verhältnisse ja überaus reizend und chic, und für diese verkommenen Typen würde selbst ich die Anwendung der Scharia begrüßen. OT off...
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Quatschki »

JJazzGold hat geschrieben:(22 Feb 2016, 11:05)


Ich halte die Entwicklung in Sachsen zwar auch für höchst bedenklich, übertrage aber die rechtspolulistischen und rechtsradikalen Strömungen der NPD und AfD nicht auf die Mehrheit der Sachsen. Gleichzeitig kann ich mir aber vorstellen, dass bei anstehenden Wahlen die Zustimmung zur AfD/NPD in Sachsen die Werte in Sachsen-Anhalt nicht nur erreichen, sondern übertreffen würde. Dann ist allerdings die AfD in der Zwickmühle, da sie öffentlich ihre Mitglieder in ganz Deutschland und auf jeder politischen Ebene dazu aufruft auf keinen Fall in Regierungbeteiligung zu treten, da die AfD dazu nicht in der Lage ist. Sie würde mit hohem Anteil in die Opposition wandern und während der Sprechzeit mit ihren dumpfen Parolen die Regierungsarbeit behindern, aber nicht lahmlegen.
Wenn die AfD den Ministerpräsidenten stellen könnte, sieht die Sache anders aus, als wenn es nur darum ginge, sich als Koalitionspartner und Stütze in einer von ihr nicht gewollten Politik verheizen zu lassen. Und wenn die AfD nach den nächsten Neuwahlen in Sachsen auswählen kann, ob sie eine große Koalition mit der CDU oder eine kleine mit der NPD bildet, dann sieht die Sache nochmal anders aus.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von schelm »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Feb 2016, 13:53)

" Natürlich ", der Nachweis das zum Beispiel die linksliberale " Zeit " zigfach öfter Flüchtlinge als Schutzsuchende nutzt gefällt unserem Durchblicker nicht. Schade, ich hätte ja gerne mal gehört, wie das Argument entkräftet wird.

Aber interessant, im weiteren Verlauf meines Beitrages habe ich ja genau das beschrieben: Mit Mainstreammedien ist im Endeffekt nur gemeint " ich habe mal auf ARD gehört, ...". Kritisier halt nur die ARD, dann ist doch alles in Ordnung. Stattdessen ist es eine Riesenverschwörung, von " den Medien ", der sich alle Medien unterwerfen. Und von deiner seltsamen Manipulation durch das Wort " schutzsuchende " springst du nun dazu über, von irgendwelchen Fachkräften oder Motivationen zu plappern. Themenhopping, wie man es kennt.

Soll mir aber recht sein, glaub halt weiter dran. Ist ja hier nicht da erste Mal das du Mitforisten bezichtigst, Nebelkerzen zu werfen, ideologisch verblendet zu sein, manipulieren, vernebeln, etc - die Liste der User ist lang, die das schelmsche Lied schon hörten.
Tja, Pech. Für dich und andere : Beiträge, die in Jahrzehnte bewährter Manier versuchen zu schreddern, Aussagen anzudichten, abzulenken etc. etc. , kurz gesagt, die nicht erkennbar adäquat Aussagen beantworten, die lese ich ab sofort gar nicht mehr weiter, also eine Art Teil - Ignore, spart Zeit und Nerven.

Für dich, hafenwirt : " Schutzsuchende " war der demagogische Begriff, den ich frems gegenüber als nicht zutreffend monierte. Begründet warum hab ich bereits. Ich wiederhole mich nicht.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Quatschki »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Feb 2016, 11:29)

Oder sollte man den Sachsen die Unabhängigkeit gewähren?
Das wäre nach langer Zeit das erste Mal?
Wenn sie sich für einen Neueintritt rehabilitieren wollen, machen sie das.
Oder sie machen anderen vor, wie gut es ist, unabhängig zu sein.
Handel und Wandel werden wohl trotzdem funktionieren, weil politische Märkte kurze Beine haben und Embargos stets dazu reizen, sie zu unterlaufen.
Im Moment wird MP Tillich massiv angefeindet, weil er als Reichsstatthalter seine Untertanen nicht an die Kandare nimmt.
Dabei ist er einer der wichtigsten Paladine der Bundeskanzlerin, der nur dummerweise zwischen den Stühlen steht, weil er von seiner Basis mindestens genauso viel Pfeffer kriegt wie vom westdeutschen Establishment.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

Quatschki hat geschrieben:(22 Feb 2016, 14:04)

Wenn die AfD den Ministerpräsidenten stellen könnte, sieht die Sache anders aus, als wenn es nur darum ginge, sich als Koalitionspartner und Stütze in einer von ihr nicht gewollten Politik verheizen zu lassen. Und wenn die AfD nach den nächsten Neuwahlen in Sachsen auswählen kann, ob sie eine große Koalition mit der CDU oder eine kleine mit der NPD bildet, dann sieht die Sache nochmal anders aus.
Wenn die AfD in Sachsen ggfls. in der Lage wäre einen Ministerpräsidenten zu stellen, wäre sie nach ihren eigenen Worten regierungs-, sprich handlungsunfähig.

Dann wäre Sachsen in der Tat ein regierungsunfähiges Bundesland.

Da die NPD selbst in Sachsen inzwischen unter "Sonstige" läuft, hätte die AfD fiktiv nach der nächsten Wahl die Wahl entweder mit sich selbst zu koalieren, oder, wie beabsichtigt, sich in möglichst hoher Anzahl vom Steuerzahler auf den Oppositionsstühlen alimentieren zu lassen.

Nur so aus Neugier, ist der NPD Apfel schon zur AfD übergelaufen, um ggfls. die Chance zu erhalten, sich wieder alimentieren zu lassen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

William hat geschrieben:(22 Feb 2016, 08:19)

:D Gutmenschendenken! :D

Reines Gutmenschendenken. Natürlich helfen sie auch Merkel.

Jedem Helfer min. 15€ Netto pro Stunde, dann kann Merkel schauen wie sie das in Zukunft schafft.
Solange es jedoch genügend Menschen gibt die ihre Arbeitskraft für lau feilbieten, macht sie unverändert weiter. Merkel profitiert selbst davon am meisten.
Diese Sichtweise halte ich für etwas einfältig.
Nicht weil sie eine andere Meinung vertreten, sondern weil ihnen der
Gedanke gefällt jemandem eines auszuwischen.
Die Prediger, die schon immer recht hatten.
Aus den Augen verlieren sie, wie wichtig es ist, für die Hilfesuchenden,
dass man sie nicht im Stich lässt.
Die Flüchtlinge sind da.
Mit einem kindlichen <Ätsch-Bätsch> für Frau Merkel, scheint es auch noch
toll zu sein, dass bei einem Brand Klatschende und Verhöhner oder bei der Busankunft
Flüchtlingen Angst gemacht wird.
Damit wird jedoch eine ganz andere Außenwirkung Deutschlands angezeigt.

Das Gebashe der Merkel ist eines, der Umgang mit Menschen, die
unsere Hilfe benötigen, etwas völlig anderes.

Von mir aus nennen sie es Gutmenschen, typisches Gutmenschverhalten.
Das kindliche <wie kann man Merkel eine auswichen> zeugt jedoch von wenig Reife
für all die Vorhaben, Volksentscheide, bewahre uns, der wahren Retter Deutschlands,
der <wahren Abendlandretter>.

Dabei geht sämtliche Menschlichkeit und Empathie auf Kosten des unbeschreiblichen
Hasses gegen das Regime ect. flöten.
Das ist nicht zu beklatschen, davor sollte man sich fürchten.
Es zeugt von einer Unmenschlichkeit.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von JJazzGold »

Versutus hat geschrieben:(22 Feb 2016, 14:26)

Diese Sichtweise halte ich für etwas einfältig.
Nicht weil sie eine andere Meinung vertreten, sondern weil ihnen der
Gedanke gefällt jemandem eines auszuwischen.
Die Prediger, die schon immer recht hatten.
Aus den Augen verlieren sie, wie wichtig es ist, für die Hilfesuchenden,
dass man sie nicht im Stich lässt.
Die Flüchtlinge sind da.
Mit einem kindlichen <Ätsch-Bätsch> für Frau Merkel, scheint es auch noch
toll zu sein, dass bei einem Brand Klatschende und Verhöhner oder bei der Busankunft
Flüchtlingen Angst gemacht wird.
Damit wird jedoch eine ganz andere Außenwirkung Deutschlands angezeigt.

Das Gebashe der Merkel ist eines, der Umgang mit Menschen, die
unsere Hilfe benötigen, etwas völlig anderes.

Von mir aus nennen sie es Gutmenschen, typisches Gutmenschverhalten.
Das kindliche <wie kann man Merkel eine auswichen> zeugt jedoch von wenig Reife
für all die Vorhaben, Volksentscheide, bewahre uns, der wahren Retter Deutschlands,
der <wahren Abendlandretter>.

Dabei geht sämtliche Menschlichkeit und Empathie auf Kosten des unbeschreiblichen
Hasses gegen das Regime ect. flöten.
Das ist nicht zu beklatschen, davor sollte man sich fürchten.
Es zeugt von einer Unmenschlichkeit.
Bedauerlicherweise gibt es hier keinen Like Button, den muss man sich selbst basteln.

"Like :thumbup: "
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von frems »

Quatschki hat geschrieben:(22 Feb 2016, 14:12)

Im Moment wird MP Tillich massiv angefeindet, weil er als Reichsstatthalter seine Untertanen nicht an die Kandare nimmt.
Dabei ist er einer der wichtigsten Paladine der Bundeskanzlerin, der nur dummerweise zwischen den Stühlen steht, weil er von seiner Basis mindestens genauso viel Pfeffer kriegt wie vom westdeutschen Establishment.
Naja, Tillich heizt die Debatte ja regelmäßig an.
Und da gehört er noch zu den gemäßigten Politikern.
Nach den jüngsten fremdenfeindlichen Pöbeleien in Sachsen hat der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse die Menschen im Osten als "empfänglicher für menschenfeindliche Botschaften" bezeichnet. "Hass und Gewalt sind im Osten stärker sichtbar und hörbar", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Dies erkläre er sich mit den radikalen Umbrüchen der vergangenen Jahre. "Wer in den vergangenen 25 Jahren so viele Veränderungen überstehen musste, ist offensichtlich weniger gefestigt in seinen demokratischen und moralischen Überzeugungen", sagte Thierse.
http://www.tagesspiegel.de/politik/vorf ... 97120.html

Da macht es sich Thierse wohl zu einfach. Rassismus war schon vor der Wende weit verbreitet (http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... -gibt.html) und bei aller Nostalgie: die wirtschaftlichen Verwerfungen begannen nicht erst 1989/1990
Dass der Mittelstand fehlt, ist natürlich nicht in erster Linie der Treuhand anzulasten. Auch das kann man ja bei Erhard Kaps nachlesen, der als Selbstständiger alle Enteignungswellen in der SBZ und in der DDR miterlebt hat. Für die Leute, die immer noch an die Segnungen der Planwirtschaft glauben: Mit der unter Honecker gestarteten dritten Enteignungswelle 1972/1973 hat die DDR die letzten Reste des noch überlebenden Mittelstandes verloren und sich wirtschaftlich die Beine weggeschossen.
http://www.l-iz.de/wirtschaft/metropolr ... and-127270

Ganz interessant aber, dass die sächsische AfD gegen eine vermeintliche "Asylindustrie" poltert und ihre Mitglieder dann selbst versuchen finanziell davon zu profitieren, indem sie Flüchtlingsheime betreiben (http://www.tagesspiegel.de/politik/clau ... 97688.html). Ist in etwa so seriös wie das Bashing der öffentlich-rechtlichen Medien, während man zugleich mitteilt, nach der Machtergreifung das Programm nach seinen Gelüsten umstellen zu wollen. Scheinbar gibt's genug Menschen in Deutschland, die darauf hereinfallen. Und da ist Sachsen nun bekanntlich keine Ausnahme und auch dort scheint es nicht ansatzweise eine Mehrheit für solche Gestalten zu geben. Das ist doch positiv.
Labskaus!

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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Loki »

Alucard hat geschrieben:(22 Feb 2016, 14:01)

Der Islam selbst ist das Gesetz und der Koran das Gesetzbuch, neben dem keine säkulare Macht anerkannt wird, [...]
Und genau deswegen gibt es dort keine politischen Gesinnung bzw. kann man das kaum vergleichen.


Wären die 10 Gebote hierzulande das Gesetz, entfielen "Gesinnungen"; es gäbe dann auch keine neuen Gesetze, Kompromisse zwischen bspw. ökonomischer und ökologischer Gesinnungsseite,
denn das Gesetz steht bereits geschrieben.


Bliebe dann nur noch die Auslegung dieser Gesetze. Möglich natürlich, daß die Auslegung dieser in etwa wie "politisch gefärbt" erscheinen könnte.
Doch bleibt bspw. bei den 10 Geboten nicht wirklich viel Auslegungsraum...
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

Guter Artikel.
Doch er vergisst, da ist ein Resonanzboden, den jene nationalistischen Pöbler zum Schwingen bringen. Und dieser Resonanzboden gehört zu Sachsen. Ihn bilden jene, die bei Krawall dabei stehen, die Gewalt vor den Flüchtlingsquartieren billigen und sogar applaudieren. Zu Sachsen gehört auch die Unfähigkeit vieler Menschen, sich von Ausländerhassern zu distanzieren, eine politische Ignoranz, die Rassisten erstarken lässt.
Und natürlich sind nicht alle Sachsen Ausländerfeinde und Sachsen ist nicht gleich Sachsen. Das bürgerliche Leipzig unterscheidet sich in vieler Hinsicht vom monarchisch-kulturell geprägten Dresden. Aber eines scheint gewiss: Im Freistaat ist der Boden für die Feinde der Demokratie, für Ausländerhass und Toleranz von Vorurteilen so gut wie kaum anderswo in Deutschland.
(...)
http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-09 ... u-ursachen
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von hafenwirt »

frems hat geschrieben:(22 Feb 2016, 14:41)
Ganz interessant aber, dass die sächsische AfD gegen eine vermeintliche "Asylindustrie" poltert und ihre Mitglieder dann selbst versuchen finanziell davon zu profitieren, indem sie Flüchtlingsheime betreiben (http://www.tagesspiegel.de/politik/clau ... 97688.html).
Der Fall ist sowieso schräg. Ich meine, ich kenne jetzt auch keinen Punk, der in einem Nobelrestaurant als Küchenchef arbeitet oder so. Wie hält man das aus, wenn man den ganzen Tag die verhassten Gutmenschen und Ausländer sieht.

Aber wäre ja mal interessant zu wissen, ob Herr Hetze (geiler Name auch :D ) schon abgesetzt wurde. Laut diverser Foristen müsste er jetzt rausgeworfen werden, weil das ja allen passiert, die öffentlich bekunden in der AfD zu sein.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von schelm »

Versutus hat geschrieben:(22 Feb 2016, 07:19)

Soll wohl auch so bei den jetzigen Flüchtlingen so ankommen.
Botschaft: Haut lieber ab?
Finden sie es etwa gut, dass Gröhlende den Flüchtlingen Angst einjagen.
Beim Brand einer Unterkunft für Hilfesuchende abfällige Bemerkungen machen und klatschen?

Würden sie behaupten, dass jene Gröhlende das Volk sind?

Da bin ich einigermaßen überrascht.
Was man will am Einzelnen abzuarbeiten, kann natürlich nicht zielführend sein und schafft nur neue Verletzungen und Traumata, sondern zu hinterfragen, warum geschieht etwas ? Eure Antwort ist traditionell die Suche nach dem Bösen im Osten, und mit der folgenden Empörung schläft es sich doch gleich viel besser, oder ? Konkret haben die Demonstranten die Zufahrt blockiert, sie wollen keine Ansiedlung von Fremden in ihrem Dorf. Der Bus hielt trotzdem vor der Blockade.
Da stellt sich mir zumindest als erste Frage : Ist dieser Wille legitim ? Und wenn ja, wie kann er umgesetzt werden ? Dörfer regeln solche Sachen eigenständig. Deswegen nennt sich das ja auch " Gemeinschaft ", man ist Ureinwohner, Nachwuchs selbiger, oder eingeheiratet oder Zugezogener. Letzterer bleibt wohnen, wenn er Akzeptanz erfährt und nicht ignoriert oder sonstwie " geschnitten " wird oder ihm als bunter Vogel alles egal ist. Auch das verkraftet das Dorf ohne mit Mistgabeln loszuziehen.

Ein Dorf wie dieses ( um die 3000 Einwohner ) repräsentiert eine Mini - Kultur. Eine gewachsene Kultur einer Gemeinschaft über viele Generationen. Diese wird nun ganz offensichtlich ignoriert, es erfolgt ein Eingriff in Strukturen, der nicht mehr in der Hand der Lebensgewohnheiten seiner Einwohner liegt, es wird eine Mini- Parallelwelt etabliert. Ist das klug ? Ich denke, das ist es nicht. Ist es Recht ? Unter dem Gesichtspunkt des Respektes vor der dörflichen Kultur und Lebensweise sicher nicht. Juristisch ? Mag sein. Aber : Dann muss man kommunizieren, hier geht es nur um temporäre Hilfe, nicht um aufgedrückte Ansiedlung, denn eine solche unterliegt nicht mehr der dörflichen Selbstregulation, welcher Neuzugezogene durch Tun und Unterlassen seinen Platz im Gefüge einnimmt oder freiwillig weiterzieht...
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von becksham »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Feb 2016, 14:58)

...Aber wäre ja mal interessant zu wissen, ob Herr Hetze (geiler Name auch :D ) schon abgesetzt wurde. Laut diverser Foristen müsste er jetzt rausgeworfen werden, weil das ja allen passiert, die öffentlich bekunden in der AfD zu sein.
Er wird wohl versetzt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/frem ... -1.2874796
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

schelm hat geschrieben:(22 Feb 2016, 15:00)

Was man will am Einzelnen abzuarbeiten, kann natürlich nicht zielführend sein und schafft nur neue Verletzungen und Traumata, sondern zu hinterfragen, warum geschieht etwas ? Eure Antwort ist traditionell die Suche nach dem Bösen im Osten, und mit der folgenden Empörung schläft es sich doch gleich viel besser, oder ? (...).
Bitte um einen Nachweis darüber,
wo ich mich so geäußert hätte.

Einleitungen die damit beginnen, eine Unwahrheit als
Fundament der gewollten Argumentation zu legen, scheitern direkt.

Gerne nochmal.
Nicht auf Basis von plumpen Unterstellungen.
Versutus

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Versutus »

Ist entlassen worden.
Eben in den Nachrichten gehört.
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