Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

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frems
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Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von frems »

Um die Abschaffung von Barzahlungen geht's hierbei weniger. Die Bundesregierung überlegt, ob Barzahlungen ab einem bestimmten Beitrag illegal werden sollen:
5000 Euro: Bundesregierung erwägt Obergrenze für Barzahlungen

Darf man Rechnungen ab 5000 Euro bald nicht mehr bar begleichen? Laut einem Zeitungsbericht will die Bundesregierung so Geldwäsche und Terror bekämpfen. Juweliere und Möbelhändler sind dagegen. [...]

In anderen Staaten Europas gebe es seit Längerem Obergrenzen für Barzahlungen, auf eine gemeinsame Grenze habe man sich aber bislang nicht verständigen können. Die Bundesregierung fordere eine einheitliche europäische Lösung, sei aber notfalls auch bereit, allein ein Bargeldlimit festzulegen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 75338.html

Ob das irgendeinen Geldwäscher oder Terroristen interessiert? Ich habe Zweifel, aber vielleicht seht Ihr das ja anders. Zahlt (bzw. nimmt) jemand von Euch eigentlich häufiger größere Beträge (also über fünf Mille) mit Bargeld (z.B. Gebrauchtwagen von/für Privatpersonen)? Oder denkt Ihr, dass andere Bezahlungswege eh sinnvoller sind und Leute, die so viel in bar bezahlen, nicht ganz sauber sein können?
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Eiskalt
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Eiskalt »

Natürlich nicht. Das ist nur ein vorgeschobener Grund.

Salamitaktik um das Ende des Bargelds einzuleiten.

Dadurch sind dann das Bail-in System und die komplette Schuldenhaftung aller machbar.
Danach lässt sich ein negativer Zins, also eine Enteignung leicht durchsetzen da auch der Bankrun dann unmöglich wird.

Mit einem Knopfdruck kann man sich einfach von den Konten bedienen. Staatlich legitimierter Raub und Diebstahl.
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frems
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von frems »

Eiskalt hat geschrieben:(03 Feb 2016, 18:52)

Natürlich nicht. Das ist nur ein vorgeschobener Grund.

Salamitaktik um das Ende des Bargelds einzuleiten.

Dadurch sind dann das Bail-in System und die komplette Schuldenhaftung aller machbar.
Danach lässt sich ein negativer Zins, also eine Enteignung leicht durchsetzen da auch der Bankrun dann unmöglich wird.

Mit einem Knopfdruck kann man sich einfach von den Konten bedienen. Staatlich legitimierter Raub und Diebstahl.
Bisher gibt's (laut Artikel) in vielen Staaten schon sowas. Einige Länder in Europa kennen auch kaum noch Bargeld im Alltag. Die große Volksenteignung durch die Banken trat aber noch nicht ein. Und es gibt doch kein Verbot, 500.000 Euro unter dem Kopfkissen zu bunkern. Beim Finanzministerium geht's darum, ob Einmalzahlungen von über 5.000 Euro möglich bleiben sollen. Ich hab leider keine Zahlen, aber vermute mal, dass der Otto-Normal-Verbraucher solche Summen nicht regelmäßig bar bezahlt.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(03 Feb 2016, 18:39)

Ob das irgendeinen Geldwäscher oder Terroristen interessiert?
Wie auch? Geht der Terrorist von Welt heutzutage im Waffenladen um die Ecke shoppen und zahlt bar? Völliger Käse ist das. Geldwäsche ist mit vielen kleinen Summen auch deutlich unauffälliger.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Kibuka »

Eiskalt hat geschrieben:(03 Feb 2016, 18:52)

Natürlich nicht. Das ist nur ein vorgeschobener Grund.

Salamitaktik um das Ende des Bargelds einzuleiten.

Dadurch sind dann das Bail-in System und die komplette Schuldenhaftung aller machbar.
Danach lässt sich ein negativer Zins, also eine Enteignung leicht durchsetzen da auch der Bankrun dann unmöglich wird.

Mit einem Knopfdruck kann man sich einfach von den Konten bedienen. Staatlich legitimierter Raub und Diebstahl.
So sehe ich das auch. Der Zinssatz wäre schon längst im deutlich negativen Bereich, wenn es kein Bargeld gäbe.

Die Aussage, man wolle damit kriminelle Geschäfte eindämmen ist hochgradig albern!
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Teeernte »

Eiskalt hat geschrieben:(03 Feb 2016, 18:52)

Natürlich nicht. Das ist nur ein vorgeschobener Grund.

Salamitaktik um das Ende des Bargelds einzuleiten.

Dadurch sind dann das Bail-in System und die komplette Schuldenhaftung aller machbar.
Danach lässt sich ein negativer Zins, also eine Enteignung leicht durchsetzen da auch der Bankrun dann unmöglich wird.

Mit einem Knopfdruck kann man sich einfach von den Konten bedienen. Staatlich legitimierter Raub und Diebstahl.
Natürlich ist das nur ne Ausrede - Terrorfinanzierung.... durch Bargeld..... :D :D :D

Geldtransfer ohne Namensnennung - geht IMMER - man lässt durch einen Makler ne Strassenzeile kaufen..... oder bei Ebay einen schwarzen Hosenknopf per Sofortkauf für 30.000 Eu kaufen....das geht sogar über Ländergrenzen hinweg. Man kann auch Händler dazwischenschalten..... statt Bargeld zB Gold nehmen.

Es gibt wunderschöne Goldbarren - mit Laserlogo.... http://www.silber-gold-verkauf.de/xtc/i ... s/45_0.png

Also - wir Deutsche sind geübt grade solche Gesetze zu umgehen..... und solange man das bei Firmen NICHT anwendet - anwenden kann - ....wird man in Zukunft eben ein Firmenkonto und ein Privatkonto haben müssen......auch in Österreich , Schweiz.....und USA.

NEbenbei - den Handel mit Wechseln und "Schuldscheinen" soll auf NULL gesetzt werden ??

10% der Wirtschaft ist SCHATTENWIRTSCHAFT - NULL Steuern, NULL Staat.... und die selbstbedienung des Staates ist siehe Griechenland .... Zypern... an den Konten ist schon sehr durchsichtig.....

Man sollte die Konten nebenbei NACHTS der Bundesregierung überweisen - und früh morgens wieder zurück.... PER GESETZ. :D :D :D :D


Abschaffung des Bargelds mit dem Argument befürwortet, dass Zentralbanken dann leichter Negativzinsen durchsetzen könnten, weil die Bürger nicht mehr auf Bargeld ausweichen könnten.
Wer das nicht begreift - ...... i:D :D :D in Zukunft.... gibst du Dein Geld nicht aus - bucht es der Staat ab....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Mari »

Ein neuer Versuch des Bundesregimes uns zu gängeln. "Steuerhinterziehung und Geldwäsche einzudämmen" - lächerlich und leicht zu durchschauen.
Dann müssen die Gauner jetzt die größeren Schwarzgeldzahlungen in Tranchen machen. Und die Banden in Marxloh müssen das Schutzgeld einmal pro Woche statt einmal im Vierteljahr kassieren. Wie weltfremd ist das denn?
Nein, wir sind nicht mehr so naiv und wissen, dass es das Regime auf UNSER Geld abgesehen hat während die Kriminellen weitermachen wie bisher.
Zuletzt geändert von Mari am Donnerstag 4. Februar 2016, 07:43, insgesamt 1-mal geändert.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

frems hat geschrieben:(03 Feb 2016, 19:01)

Bisher gibt's (laut Artikel) in vielen Staaten schon sowas. Einige Länder in Europa kennen auch kaum noch Bargeld im Alltag. Die große Volksenteignung durch die Banken trat aber noch nicht ein. Und es gibt doch kein Verbot, 500.000 Euro unter dem Kopfkissen zu bunkern. Beim Finanzministerium geht's darum, ob Einmalzahlungen von über 5.000 Euro möglich bleiben sollen. Ich hab leider keine Zahlen, aber vermute mal, dass der Otto-Normal-Verbraucher solche Summen nicht regelmäßig bar bezahlt.
Ich habe mal ein Auto beim Autohändler mit 24.000 DM in bar bezahlt. In Zehnern.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von jorikke »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 00:33)

Ich habe mal ein Auto beim Autohändler mit 24.000 DM in bar bezahlt. In Zehnern.
Groschen?
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Eiskalt
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Eiskalt »

frems hat geschrieben:(03 Feb 2016, 19:01)

Bisher gibt's (laut Artikel) in vielen Staaten schon sowas. Einige Länder in Europa kennen auch kaum noch Bargeld im Alltag. Die große Volksenteignung durch die Banken trat aber noch nicht ein. Und es gibt doch kein Verbot, 500.000 Euro unter dem Kopfkissen zu bunkern. Beim Finanzministerium geht's darum, ob Einmalzahlungen von über 5.000 Euro möglich bleiben sollen. Ich hab leider keine Zahlen, aber vermute mal, dass der Otto-Normal-Verbraucher solche Summen nicht regelmäßig bar bezahlt.
Nein noch nicht aber das ist ja die Salamitaktik
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Eiskalt »

Kibuka hat geschrieben:(03 Feb 2016, 19:34)

So sehe ich das auch. Der Zinssatz wäre schon längst im deutlich negativen Bereich, wenn es kein Bargeld gäbe.

Die Aussage, man wolle damit kriminelle Geschäfte eindämmen ist hochgradig albern!
Nicht albern, es ist nur der vorgeschobene Grund. Verkauft sich besser als Enteignung durch negativen Zins!
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Naja, bei Barzahlung gabs ja immer 3% Skonto... Beim Autokauf etc zahlt man schon mal größere Beträge bar.

Wieder mal ein Schritt den Bürger noch durchsichtiger zu machen.
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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nichtkorrekt
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von nichtkorrekt »

Eiskalt hat geschrieben:(03 Feb 2016, 18:52)

Natürlich nicht. Das ist nur ein vorgeschobener Grund.

Salamitaktik um das Ende des Bargelds einzuleiten.

Dadurch sind dann das Bail-in System und die komplette Schuldenhaftung aller machbar.
Danach lässt sich ein negativer Zins, also eine Enteignung leicht durchsetzen da auch der Bankrun dann unmöglich wird.

Mit einem Knopfdruck kann man sich einfach von den Konten bedienen. Staatlich legitimierter Raub und Diebstahl.
Das ist der Punkt, am Ende steht die totale Diktatur:

Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres! Denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist 666.


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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von pikant »

ich hatte im letzten Jahr die Handwerker in der Wohnung und die Rechnung lautete auf 2500 Euro und bekam bei Barzahlung 500 Euro Rabatt!

mit Quittung, das stand aber 2500 Euro drauf - bezahlt
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zollagent
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

jorikke hat geschrieben:(04 Feb 2016, 08:04)

Groschen?
Nein, Scheine!
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von pikant »

frems hat geschrieben:(03 Feb 2016, 18:39)

Um die Abschaffung von Barzahlungen geht's hierbei weniger. Die Bundesregierung überlegt, ob Barzahlungen ab einem bestimmten Beitrag illegal werden sollen:


http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 75338.html

Ob das irgendeinen Geldwäscher oder Terroristen interessiert? Ich habe Zweifel, aber vielleicht seht Ihr das ja anders. Zahlt (bzw. nimmt) jemand von Euch eigentlich häufiger größere Beträge (also über fünf Mille) mit Bargeld (z.B. Gebrauchtwagen von/für Privatpersonen)? Oder denkt Ihr, dass andere Bezahlungswege eh sinnvoller sind und Leute, die so viel in bar bezahlen, nicht ganz sauber sein können?
die sind eher sparbewusst, denn bei Barzahlung gibt oft sehr gute Rabatte!
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von John Galt »

Bargeld ist das Schmiermittel der Kriminalität. Ob Drogen, Prostitution, Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung, ohne Bargeld würde man illegale Transaktionen durchaus erschweren.

Würde man das Bargeld abschaffen (oder stark überwachte Limits einführen), dann wird man eben auf Gold/Krypto umsteigen.
Zuletzt geändert von John Galt am Donnerstag 4. Februar 2016, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Teeernte »

John Galt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 11:30)

Bargeld ist das Schmiermittel der Kriminalität. Ob Drogen, Prostitution, Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung, ohne Bargeld würde man illegale Transaktionen durchaus erschweren.

Würde man das Bargeld abschaffen, dann wird man eben auf Gold/Krypto umsteigen.
man tauscht dann in eine Transverrabele Währung...

Im Osten (DDR) war die Annonce : Tasche BLAUE FLIESEN gegen grüne....

Blaue https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_(DDR ... k-1971.jpg

Noch mehr "Schwarzgeld" und Geld Handel..... :D :D :D

Die UmtauschBüdchen an jeder Ecke ?
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

John Galt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 11:30)

Bargeld ist das Schmiermittel der Kriminalität. Ob Drogen, Prostitution, Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung, ohne Bargeld würde man illegale Transaktionen durchaus erschweren.

Würde man das Bargeld abschaffen (oder stark überwachte Limits einführen), dann wird man eben auf Gold/Krypto umsteigen.
Ergo auf eine Ersatzwährung. Hatten wir in Deutschland auch schon mal. Die Frage ist schon, ob es verfassungsgemäß ist, Barkäufe so abwürgen zu wollen. Da habe ich schon einige Bedenken.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Amtsschimmel »

Sehe das auch als Angriff auf die Freiheit des Bürgers und den Datenschutz. Geldwäsche und Co. sind vorgeschobene Gründe, in Wahrheit wird die Abschaffung des Bargeldes forciert. Dass der Bürger dadurch verpflichtet ist, den Banken das Geld in den Rachen zu werfen und der Staat natürlich schnell mal eine Null vom Kontro streichen kann, wird natürlich verschwiegen. Außerdem wäre es nur ein weiterer Grund, bei der Polizei zu "sparen".
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Amtsschimmel hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:20)

Sehe das auch als Angriff auf die Freiheit des Bürgers und den Datenschutz. Geldwäsche und Co. sind vorgeschobene Gründe, in Wahrheit wird die Abschaffung des Bargeldes forciert. Dass der Bürger dadurch verpflichtet ist, den Banken das Geld in den Rachen zu werfen und der Staat natürlich schnell mal eine Null vom Kontro streichen kann, wird natürlich verschwiegen. Außerdem wäre es nur ein weiterer Grund, bei der Polizei zu "sparen".
So einfach "eine Null streichen" kann man in einer Demokratie nicht. Ich würde schon mal etwas weniger dramatisch werden. Den wahren Grund vermute ich in dem Bestreben, möglichst viele Geldbewegungen erfassen und besteuern zu können.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von John Galt »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:06)

Ergo auf eine Ersatzwährung. Hatten wir in Deutschland auch schon mal. Die Frage ist schon, ob es verfassungsgemäß ist, Barkäufe so abwürgen zu wollen. Da habe ich schon einige Bedenken.
Wir haben ja bereits schon diverse Geldwäschelimits, das könnte man auch in der EU harmonisieren, als EU-Verordnung. Dann kann der Bundestag die Klappe halten.

Im Zeitalter von SEPA ist schon so, dass derjenige der hohe Bargeldgeschäfte über 5000€ tätigt, entweder blöd ist oder was krummes vor hat oder bereits getan hat.

Vor kurzem wollte im Supermarkt eine blonde Dame, die nach Milieu aussah mit einem 500€ Schein an der Kasse bezahlen. Solche Scheine dürfen die 08/15 Kassierer gar nicht mehr annehmen und der Marktleiter musste kommen. Das Geld war zu 100% nicht versteuert. :)
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Amtsschimmel »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:23)

So einfach "eine Null streichen" kann man in einer Demokratie nicht. Ich würde schon mal etwas weniger dramatisch werden. Den wahren Grund vermute ich in dem Bestreben, möglichst viele Geldbewegungen erfassen und besteuern zu können.
Ich beziehe das vor allem auf den Fall einer drohenden Staatspleite. Momentan sind wir davon zwar weit entfernt, ich könnte mir aber vorstellen, dass das dann als "Notmaßnahme" durchaus in Betracht käme.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

John Galt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:31)

Wir haben ja bereits schon diverse Geldwäschelimits, das könnte man auch in der EU harmonisieren, als EU-Verordnung. Dann kann der Bundestag die Klappe halten.

Im Zeitalter von SEPA ist schon so, dass derjenige der hohe Bargeldgeschäfte über 5000€ tätigt, entweder blöd ist oder was krummes vor hat oder bereits getan hat.

Vor kurzem wollte im Supermarkt eine blonde Dame, die nach Milieu aussah mit einem 500€ Schein an der Kasse bezahlen. Solche Scheine dürfen die 08/15 Kassierer gar nicht mehr annehmen und der Marktleiter musste kommen. Das Geld war zu 100% nicht versteuert. :)
Das sehe ich anders. Vermutungen sind hier nicht angebracht. Die Weigerung, sehr große Scheine anzunehmen, kommt eher aus der Furcht vor Blüten, nicht aus dem Bestreben, für den Staat Steuern zu sichern. Auch das Zeitalter von SEPA ändert das nicht.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Amtsschimmel hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:33)

Ich beziehe das vor allem auf den Fall einer drohenden Staatspleite. Momentan sind wir davon zwar weit entfernt, ich könnte mir aber vorstellen, dass das dann als "Notmaßnahme" durchaus in Betracht käme.
Und das würde an der Staatspleite dann was ändern?
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Amtsschimmel »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:35)

Und das würde an der Staatspleite dann was ändern?
Liquidität durch "Spontansteuereinnahmen"?
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Teeernte »

John Galt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:31)

Wir haben ja bereits schon diverse Geldwäschelimits, das könnte man auch in der EU harmonisieren, als EU-Verordnung. Dann kann der Bundestag die Klappe halten.

Im Zeitalter von SEPA ist schon so, dass derjenige der hohe Bargeldgeschäfte über 5000€ tätigt, entweder blöd ist oder was krummes vor hat oder bereits getan hat.

Vor kurzem wollte im Supermarkt eine blonde Dame, die nach Milieu aussah mit einem 500€ Schein an der Kasse bezahlen. Solche Scheine dürfen die 08/15 Kassierer gar nicht mehr annehmen und der Marktleiter musste kommen. Das Geld war zu 100% nicht versteuert. :)

...ich hab auch immer Ärger beim Aldi - mit den 500 ern.... :D :D :D


Ähmmm kurz vor Silvester war hier auf dem Land EINE Woche NULL EC-Karte...... auch bei Spasskasse, VR ....

Da ist es schön - auch kleine Scheine Gebunkert zu haben....
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Amtsschimmel hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:37)

Liquidität durch "Spontansteuereinnahmen"?
Das würde aber nicht durch eine "Streichung einer Null" erreicht. Damit würde nur die Geldmenge reduziert.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:40)

Das würde aber nicht durch eine "Streichung einer Null" erreicht. Damit würde nur die Geldmenge reduziert.

der Unterschied Giralgeld und Bargeld ist geläufig ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Amtsschimmel »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:40)

Das würde aber nicht durch eine "Streichung einer Null" erreicht. Damit würde nur die Geldmenge reduziert.
Mit Streichung einer Null habe ich auch nur salopp die handstreichartige Überweisung eines Großteils des Vermögens auf das staatliche Konto gemeint.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Amtsschimmel hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:45)

Mit Streichung einer Null habe ich auch nur salopp die handstreichartige Überweisung eines Großteils des Vermögens auf das staatliche Konto gemeint.
Auch als "Notmaßnahme" wird das nicht funktionieren. So was geht vielleicht in einer Diktatur. Nicht aber bei uns. Stichwort Verfassung.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Teeernte hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:42)

der Unterschied Giralgeld und Bargeld ist geläufig ?
Die Rede war von Konten. Auch geläufig, was das ist?
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Amtsschimmel »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:47)

Auch als "Notmaßnahme" wird das nicht funktionieren. So was geht vielleicht in einer Diktatur. Nicht aber bei uns. Stichwort Verfassung.
Die interessiert doch jetzt schon kaum einen. Oder wie erklärst Du, dass mittlerweile gefühlt jedes zweite Gesetz vor dem BVerfG baden geht bzw. man immer noch versucht, eine Vorratsdatenspeicherung durchzusetzen? Mal ganz abgesehen von der Flüchtlings- und Eurokrise, wo man zumindestens bei letzterem auch erstmal vom BVerfG erklärt bekommen musste, wie Demokratie so funktioniert. Wie schnell ein Verfassungsgericht entmachtet werden kann, sieht man ja in Polen. Von daher sollte man da vielleicht besonders sensibel sein, wenn solche Forderungen wie Obergrenzen für Bargeschäfte oder gar Abschaffung des Bargeldes aufkommen.
Zuletzt geändert von Amtsschimmel am Donnerstag 4. Februar 2016, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:48)

Die Rede war von Konten. Auch geläufig, was das ist?
...deshalb Flucht in BAR-Geld ! Ausweichverhalten (Frag mal Ulla Schmidt....)
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Amtsschimmel hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:51)

Die interessiert doch jetzt schon kaum einen. Oder wie erklärst Du, dass mittlerweile gefühlt jedes zweite Gesetz vor dem BVerfG baden geht bzw. man immer noch versucht, eine Vorratsdatenspeicherung durchzusetzen? Mal ganz abgesehen von der Flüchtlings- und Eurokrise, wo man zumindestens bei letzterem auch erstmal vom BVerfG erklärt bekommen musste, wie Demokratie so funktioniert. Wie schnell ein Verfassungsgericht entmachtet werden kann, sieht man ja in Polen. Von daher sollte man da vielleicht besonders sensibel sein, wenn solche Forderungen wie Obergrenzen für Bargeschäfte oder gar Abschaffung des Bargeldes aufkommen.
Weißt du, Paranoia diskutieren wir hier nicht. Falls es zu dem Versuch käme, würde man sehen, ob es geht. Bis dahin geh zu Kassandra und hol dir neue Untergangsprophezeihungen.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Teeernte hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:51)

...deshalb Flucht in BAR-Geld ! Ausweichverhalten (Frag mal Ulla Schmidt....)
Es ging um des Amtsschimmels angedachte einfache Einziehung von 90 % der Guthaben. Von "Flucht in Bargeld" war keine Rede.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Amtsschimmel »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:56)

Weißt du, Paranoia diskutieren wir hier nicht. Falls es zu dem Versuch käme, würde man sehen, ob es geht. Bis dahin geh zu Kassandra und hol dir neue Untergangsprophezeihungen.
Dass die heutige Politik eine negative Entwicklung nimmt und rechtsstaatliche Grundprinzipien gerne zugunsten vermeintlich "höherer Ziele" ignoriert, stellen anerkannte Juristen, Staatsrechtler und Ex-Politiker schon länger fest, da braucht man keine Paranoia vermuten.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:57)

Es ging um des Amtsschimmels angedachte einfache Einziehung von 90 % der Guthaben. Von "Flucht in Bargeld" war keine Rede.
Als VORBOTE des Entzugs (Nullstreichung) - ist Bargeldminimierung nötig. Jeder , der bereit ne Währung getauscht hat - kennt das Problem...... :D :D :D
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Eiskalt »

Man beachte: Europäische Einlagensicherung:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 64380.html

Negativzins

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/ ... 606-3.html

Wie gesagt es läuft darauf hinaus, ist das Bargeld weg, ist der Bank Run weg bzw die Sicherung des Vermögens.
Dann kann man mit einem Knopfdruck an das Geld der Bürger!
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von John Galt »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:34)

Das sehe ich anders. Vermutungen sind hier nicht angebracht. Die Weigerung, sehr große Scheine anzunehmen, kommt eher aus der Furcht vor Blüten, nicht aus dem Bestreben, für den Staat Steuern zu sichern. Auch das Zeitalter von SEPA ändert das nicht.
Aus Sicht des Supermarktes ging es natürlich nur um Blüten.

Wer heute mit 5k+ durch die Gegend läuft der bettelt geradezu darum überfallen zu werden. Mit SEPA läuft das Geld teilweise am gleichen Tag durch ganz Europa. Die Argumente mit Datenschutz und tralala, sind alles nur vorgeschobene Gründe, weil man im Geheimen weiterhin seine krummen Geschäfte machen will.

Wenn man unbedingt Datenschutz und tralalala möchte, dann kann man von mir aus gerne die Axt an den Staat ansetzen. Möchte dann plötzlich doch niemand machen.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Teeernte »

Eiskalt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 14:07)

Man beachte: Europäische Einlagensicherung:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 64380.html

Negativzins

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/ ... 606-3.html

Wie gesagt es läuft darauf hinaus, ist das Bargeld weg, ist der Bank Run weg bzw die Sicherung des Vermögens.
Dann kann man mit einem Knopfdruck an das Geld der Bürger!
Zur Krisensicherung gehört auch ein krisensicherer Job.... die Bank ist es dann in ZUKUNFT NICHT ...

- Abhängig beim Staat ......oder Herstellung von PFLEGEPRODUKTEN für Schuhe ???
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Eiskalt »

John Galt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 14:14)

Aus Sicht des Supermarktes ging es natürlich nur um Blüten.

Wer heute mit 5k+ durch die Gegend läuft der bettelt geradezu darum überfallen zu werden. Mit SEPA läuft das Geld teilweise am gleichen Tag durch ganz Europa. Die Argumente mit Datenschutz und tralala, sind alles nur vorgeschobene Gründe, weil man im Geheimen weiterhin seine krummen Geschäfte machen will.

Wenn man unbedingt Datenschutz und tralalala möchte, dann kann man von mir aus gerne die Axt an den Staat ansetzen. Möchte dann plötzlich doch niemand machen.
Nö sind Sie nicht, ich will nicht das man weiss, was ich wann zu welchem Preis kaufe und gläsern werde.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Amtsschimmel hat geschrieben:(04 Feb 2016, 14:02)

Dass die heutige Politik eine negative Entwicklung nimmt und rechtsstaatliche Grundprinzipien gerne zugunsten vermeintlich "höherer Ziele" ignoriert, stellen anerkannte Juristen, Staatsrechtler und Ex-Politiker schon länger fest, da braucht man keine Paranoia vermuten.
Und wer sind diese "anerkannten Juristen, Staatsrechtler und Ex-Politiker" und was haben sie zu dem speziellen Fall so gesagt? Ich sehe da schon eine ziemlich tiefsitzende Paranoia. Die Illuminaten haben den Staat überfallen und morgen werden wir alle sterben. Tut mir leid, aber solche ganz offensichtlich verfassungswidrige Vorhaben sehe ich nicht als machbar. Und daß "die Politik negative Richtungen nimmt und deswegen Verfassungen obsolet wären", das, mit Verlaub, ist Ausdruck einer solchen Paranoia.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Eiskalt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 14:07)

Man beachte: Europäische Einlagensicherung:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 64380.html

Negativzins

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/ ... 606-3.html

Wie gesagt es läuft darauf hinaus, ist das Bargeld weg, ist der Bank Run weg bzw die Sicherung des Vermögens.
Dann kann man mit einem Knopfdruck an das Geld der Bürger!
Die Europäische Einlagensicherung hat ganz sicher nicht den Zweck, dem Bürger vom Staat eingezogenes Vermögen zu ersetzen. Das paßt daher nicht.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

John Galt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 14:14)

Aus Sicht des Supermarktes ging es natürlich nur um Blüten.

Wer heute mit 5k+ durch die Gegend läuft der bettelt geradezu darum überfallen zu werden. Mit SEPA läuft das Geld teilweise am gleichen Tag durch ganz Europa. Die Argumente mit Datenschutz und tralala, sind alles nur vorgeschobene Gründe, weil man im Geheimen weiterhin seine krummen Geschäfte machen will.

Wenn man unbedingt Datenschutz und tralalala möchte, dann kann man von mir aus gerne die Axt an den Staat ansetzen. Möchte dann plötzlich doch niemand machen.
Mit anderen Worten, "Alles Gauner außer Mutti". Sorry, aber das ist die Paranoia nach der anderen Seite als der des Amtsschimmels. Und genau so absurd.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Amtsschimmel »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 14:32)

Und wer sind diese "anerkannten Juristen, Staatsrechtler und Ex-Politiker" und was haben sie zu dem speziellen Fall so gesagt? Ich sehe da schon eine ziemlich tiefsitzende Paranoia. Die Illuminaten haben den Staat überfallen und morgen werden wir alle sterben. Tut mir leid, aber solche ganz offensichtlich verfassungswidrige Vorhaben sehe ich nicht als machbar. Und daß "die Politik negative Richtungen nimmt und deswegen Verfassungen obsolet wären", das, mit Verlaub, ist Ausdruck einer solchen Paranoia.
Dazu muss ich keine großen Quellen liefern, das liest man doch täglich in der Zeitung, wie kritisch damit umgegangen wird. Nur um mal Namen zu nennen: Udo di Fabio, Hans-Jürgen Papier. Auch in den Entscheidungen des BVerfG der letzten Jahre scheint diese Haltung, dass die Regierung das Parlament ungenügend einbindet und zu oft Entscheidungen vorwegnimmt, immer wieder durch. Das hat auch nichts mit Illuminaten und sowas zu tun, da versuchst Du einfach nur, meine Aussagen in die esoterische Ecke zu drängen. Dass wir weit von einer Dikatur entfernt sind, weiß ich auch. Dennoch sollten wir eigentlich aus unserer Geschichte gelernt haben, wie schnell man vom Rechtsstaat in die Barbarei verfallen kann. Die Machtergreifung der Nazis lief rechtlich in keiner Form beanstandenswert ab. Dennoch wirst Du wohl kaum behaupten können, das Ergebnis sei eine Konsequenz aus rechtsstaatlichem Handeln gewesen.
Ich habe Dir auch schon mehrfach in anderen Threads rechtswissenschaftliche Belege dafür geliefert, dass die jetzige Asylpolitik der Bundesregierung von der Verfassung niemals so vorgesehen war. Dazu hast Du aber nie Stellung bezogen.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Teeernte »

Eiskalt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 14:20)

Nö sind Sie nicht, ich will nicht das man weiss, was ich wann zu welchem Preis kaufe und gläsern werde.
Da reicht schon - wenn man hochkalorische Flüssignahrung für den Eigenbedarf kauft - um die Kreditwürdigkeit der nächsten 2 Jahre auf fast NULL zu bringen ... :D :D :D
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Amtsschimmel hat geschrieben:(04 Feb 2016, 14:46)

Dazu muss ich keine großen Quellen liefern, das liest man doch täglich in der Zeitung, wie kritisch damit umgegangen wird. Nur um mal Namen zu nennen: Udo di Fabio, Hans-Jürgen Papier. Auch in den Entscheidungen des BVerfG der letzten Jahre scheint diese Haltung, dass die Regierung das Parlament ungenügend einbindet und zu oft Entscheidungen vorwegnimmt, immer wieder durch. Das hat auch nichts mit Illuminaten und sowas zu tun, da versuchst Du einfach nur, meine Aussagen in die esoterische Ecke zu drängen. Dass wir weit von einer Dikatur entfernt sind, weiß ich auch. Dennoch sollten wir eigentlich aus unserer Geschichte gelernt haben, wie schnell man vom Rechtsstaat in die Barbarei verfallen kann. Die Machtergreifung der Nazis lief rechtlich in keiner Form beanstandenswert ab. Dennoch wirst Du wohl kaum behaupten können, das Ergebnis sei eine Konsequenz aus rechtsstaatlichem Handeln gewesen.
Ich habe Dir auch schon mehrfach in anderen Threads rechtswissenschaftliche Belege dafür geliefert, dass die jetzige Asylpolitik der Bundesregierung von der Verfassung niemals so vorgesehen war. Dazu hast Du aber nie Stellung bezogen.
Ich denke schon, daß du dazu Quellen liefern sollest, wenn du dich schon auf diese ominösen Quellen berufst. Und da du weißt, daß wir von einer Diktatur weit entfernt sind, weißt du auch, daß du über Hirngespinste spekulierst. Der Rest ist irrelevant und daher nicht diskutabel.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von Amtsschimmel »

zollagent hat geschrieben:(04 Feb 2016, 15:02)

Ich denke schon, daß du dazu Quellen liefern sollest, wenn du dich schon auf diese ominösen Quellen berufst. Und da du weißt, daß wir von einer Diktatur weit entfernt sind, weißt du auch, daß du über Hirngespinste spekulierst. Der Rest ist irrelevant und daher nicht diskutabel.
Ich bin nicht dafür da, für Dich Zeitung oder Urteile zu lesen. Und Dein letzter Satz ist zeigt ja mal, dass es Dir nur ums Trollen und nicht um die sachliche Auseinandersetzung geht: Datenschutz und Co. sind also irrelevant und nicht ernstzunehmen, weil wir von einer Diktatur noch weit entfernt sind - was ist das denn bitte für ein absurder Zirkelschluss? Ein gesundes Misstrauen gegen den Staat ist immer angebracht. Was Du machst, ist das in einen Topf mit Reichsbürgern, Rechtsesoterikern und anderen Schwurblern zu werfen.
Übrigens, noch ein Tipp: Ich arbeite beim Staat. Dennoch kann ich durchaus der Meinung sein, dass gewisse Eingriffe über das hinausgehen, was gut ist für eine Demokratie.
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Re: Bundesregierung denkt über Obergrenzen beim Bargeld nach

Beitrag von zollagent »

Amtsschimmel hat geschrieben:(04 Feb 2016, 15:11)

Ich bin nicht dafür da, für Dich Zeitung oder Urteile zu lesen. ....
Aber durchaus dafür, deine Worte zu belegen. Als Wächter der Demokratie taugst du nicht. Man sollte sich schon über reale Dinge austauschen, nicht über den heimlichen Albtraum nachts um vier.
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