Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Moderator: Moderatoren Forum 3
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Na ja, auf "genial" umschalten, das kann man nicht
verlangen... oder wenigstens nicht erwarten! Wäre
natürlich ganz wunderbar.
verlangen... oder wenigstens nicht erwarten! Wäre
natürlich ganz wunderbar.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Sozialistischer Unsinn.kathrin hat geschrieben:(29 Jan 2016, 13:47)
Wenn unsere Nachbarn leistungsfähiger werden dann MÜSSEN wir Marktanteile abgeben,so einfach ist das.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Gute frage. 2014 hieß es Russland sei in wenigen Monaten am Boden. Nun haben wir 2016, russische devisenreserven sind seit einem jahr stabil, der geringe ölpreis anscheinend verkraftbar.
Da braucht manch einer neue prognosen für die geschundene seele!
Da braucht manch einer neue prognosen für die geschundene seele!
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Diese Zuversicht passt nicht so ganz zu den Ankündigungen,Aristide hat geschrieben:(29 Jan 2016, 17:37)
Gute frage. 2014 hieß es Russland sei in wenigen Monaten am Boden. Nun haben wir 2016, russische devisenreserven sind seit einem jahr stabil, der geringe ölpreis anscheinend verkraftbar.
Da braucht manch einer neue prognosen für die geschundene seele!
daß das Land sich auf ganz schlechte Zeiten einstellen sollte.
In Rzeczpospolita online war ein Artikel dazu zu lesen, der
unmittelbar Putin zugeschrieben wurde. Woher nehmen Sie ihre
Sicherheit? Aus dem Außenwert des Rubels und der Geldent-
wertung in Russland können Sie Ihre Gewissheit ja wohl kaum
ziehen.
Natürlich muß man nicht alles glauben, was an Nachrichten in
der Welt herumgeistert. Wissen wir ja aus der Nahansicht, wo
Außenminister Lawrow sich über eine vergewaltigte 13-jährige
Berlinerin ereifert, oder ein Syrer beim Warten auf Registrierung
tot zusammengebrochen sein sollte.
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- Registriert: Sonntag 1. Februar 2015, 19:29
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
das kannst du natürlich belegen...Aristide hat geschrieben:(29 Jan 2016, 17:37)
Gute frage. 2014 hieß es Russland sei in wenigen Monaten am Boden. Nun haben wir 2016, russische devisenreserven sind seit einem jahr stabil, der geringe ölpreis anscheinend verkraftbar.
PS bei den nazis dauerte es jahre. inflation ist aber ein sicheres zeichen, daß du über eines nicht reden kannst: stabilität.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Ja Russland hat noch Reserven. Die schwinden aber gewaltig in jeder Form. Gehen wir mal etwas ins Detail mein Bester. Gold gilt immer als sichere Sache und dort hat Russland ja wirklich einiges investiert. In Tonnen steigen die russischen Goldreserven tatsächlich jedes Jahr. Russland gehört fleissig derzeit zu den größten Goldeinkäufern der Welt. Jedoch gibts dabei ein Problem, Der Goldpreis ist in den letzten Jahren deutlich gefallen. Er hat den beinah tiefsten Stand der letzten 5 Jahre.Der Wert der russischen Goldreserven liegt derzeit bei etwa um die 50 Milliarden $ umgerechnet in die Tonnen wo Russland auf Bunker hat.Aristide hat geschrieben:(29 Jan 2016, 17:37)
Gute frage. 2014 hieß es Russland sei in wenigen Monaten am Boden. Nun haben wir 2016, russische devisenreserven sind seit einem jahr stabil, der geringe ölpreis anscheinend verkraftbar.
Da braucht manch einer neue prognosen für die geschundene seele!
http://www.gold.de/artikel,1661,russisc ... 353-t.html
Tja mein Bester nun hat Russland aber ein Geldproblem aktuell. Was bedeutet das Russland auch beim Gold handelt.
In Russland denkt man wohl doch darüber nach seine Reserven auf den Markt zu werfen
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachric ... -den-Markt
Verfügbarer Menge drückt den Preis. Überhaupt denken manche hier recht kurz. Russland mag zwar rund 400 Millarden an Reserven ausweisen, nach meinem Stand etwas darunter ( 369.3 http://www.cbr.ru/eng/. Nur ist den meisten wohl nicht im Kopf das diese Zahl auch auf Werte sich bezieht die gebunden sind in Immobillien, Fonds usw. ---> ergo nicht flüssig verfügbar. Ob Russland da auch die Werte immer angepasst hat

Russland verliert derzeit jeden Tag massiv Cash. Soviel das die 372 Millarden nicht lange reichen würden. Warum hechelt den Russland mit Betteltour durch die OPEC Staaten, vermeldet stolz seine "Erfolge" dabei und kriegt eine dicke Watschn ins Gesicht ? Weil es Geldprobleme hat dank des Ölpreis.
Es ist klar das eine Abwärtsspirale nicht immer weiter gehen wird beim Ölpreis. Aber so wie es russ. Medien schon darstellten das wenn Russland was will die OPEC gehorsam eilt ist es bei weitem nicht. Es darf Russland seine Bitten äussern und dann wir die OPEC entscheiden. Ich gebe nur aber zu bedenken das die USA / Kanada durch neue Techniken bis Mitte 2016 noch mehr fördern könnten zu einem sehr reduzierten Preis und der Iran auch auf den Markt drückt.
Im Ringen um eine erzwungene Anhebung der Ölpreise kommen aus Russland und vom Förderkartell Opec widersprüchliche Signale. Zunächst hatte Moskau mitgeteilt, dass Saudi-Arabien angesichts des Preisverfalls eine Drosselung der Ölproduktion vorgeschlagen habe. Demnach sollen die Förderländer ihren Ausstoß um jeweils bis zu fünf Prozent senken, sagte der russische Energieminister Alexander Nowak. Dem widersprach später jedoch ein hochrangige Opec-Vertreter. Dieser Vorschlag sei alt - und stamme von Algerien und Venezuela, aber nicht von Saudi-Arabien.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Opec-wide ... 75761.html
Die Lage in Russland drückt der Artikel hier wunderbar aus:
Die Szene hatte eine gewisse Komik, auch wenn der Anlass für die Beteiligten tragisch war: Einige Dutzend Kunden stürmten am Dienstag die Kreditabteilung der Raiffeisenbank in Moskau, trommelten auf Töpfe und verlangten, zum Filialleiter vorgelassen zu werden. Irgendwann nahm der Protest eine politische Wendung. Mit brechender Stimme und Tränen in den Augen rief eine Frau im Nerzmantel: "Lasst uns die Krim endlich zurückgeben, uns bleibt sonst nichts mehr zum Leben!"
Menschen, die Devisen-Hypotheken aufgenommen haben, trifft die Schwäche der russischen Währung besonders hart; mit jedem Kursverlust wachsen ihre Schulden. Seit Jahresbeginn hat der Rubel gegenüber Dollar und Euro fast sechs Prozent, in den letzten anderthalb Jahren sogar mehr als die Hälfte seines Wertes eingebüßt.
Am Freitag brachte die russische Zentralbank eine Zinserhöhung ins Spiel, um gegen den Kursverfall des Rubels zu kämpfen. "Sollten sich die Inflationsrisiken verstärken, wird die Bank von Russland eine Straffung ihrer Geldpolitik nicht ausschließen", ließ sie mitteilen.
Langsam beginnt sich die wirtschaftliche Lage auf die Stimmung auszuwirken
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Da hier gerade Kanada angesprochen wird - denen macht der niedrige Ölpreis genauso zu schaffen wie den Russen.Cobra9 hat geschrieben:(30 Jan 2016, 07:00)
Russland verliert derzeit jeden Tag massiv Cash. Soviel das die 372 Millarden nicht lange reichen würden. Warum hechelt den Russland mit Betteltour durch die OPEC Staaten, vermeldet stolz seine "Erfolge" dabei und kriegt eine dicke Watschn ins Gesicht ? Weil es Geldprobleme hat dank des Ölpreis.
Es ist klar das eine Abwärtsspirale nicht immer weiter gehen wird beim Ölpreis. Aber so wie es russ. Medien schon darstellten das wenn Russland was will die OPEC gehorsam eilt ist es bei weitem nicht. Es darf Russland seine Bitten äussern und dann wir die OPEC entscheiden. Ich gebe nur aber zu bedenken das die USA / Kanada durch neue Techniken bis Mitte 2016 noch mehr fördern könnten zu einem sehr reduzierten Preis und der Iran auch auf den Markt drückt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ka ... s-103.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 80573.html
http://finanzmarktwelt.de/kanada-wird-v ... gen-12892/
http://www.welt.de/newsticker/bloomberg ... ieten.html
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Doktor Schiwago hat geschrieben:(30 Jan 2016, 08:43)
Da hier gerade Kanada angesprochen wird - denen macht der niedrige Ölpreis genauso zu schaffen wie den Russen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ka ... s-103.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 80573.html
http://finanzmarktwelt.de/kanada-wird-v ... gen-12892/
http://www.welt.de/newsticker/bloomberg ... ieten.html
Wie in Russland die Auswirkungen ? Nein. Lebensmittel usw. sind in Kanada schon immer teurer.Die Inflation gesamt ist wesentlich niederiger als Beispiel. 2014 = 1,9 % 2015 = 0,86
Russland 2014= 7,89 % 2015 = 15,79 %
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -russland/
Das sind deutliche Unterschiede. Möchtest Du noch auf Darlehen eingehen usw. oder langt der BIP ?

Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) Kanada
2014 = 2,53 2015= 2,16
Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP)
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... in-kanada/
2014 = 0,6 2015= - 3,83
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -russland/
Damit ist die Aussage das Kanada das der Ölpreis genauso zu schaffen macht wie Russland mit Zahlen deutlich wiederlegt. Auswirkungen hat der Ölpreis auf Kanada ohne Frage, aber so wie auf Russland nicht
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
2.H2O hat geschrieben:(29 Jan 2016, 13:25)
2.
Zu einer Vision müssen sich schon alle
Mitglieder bequemen. D kann doch nicht
der Gemeinschaft eine Vision "verpassen".
Was wir gern möchten, das ist ja seit
Jahrzehnten klar: Die sich stetig vertiefende
Gemeinschaft. Wer macht dabei noch mit?
3.
Tja, auf den Euro-Raum bezogen... ist der
Euro-Raum ein Überschußgebiet in seiner
Handelsbilanz? Ich meine, daß wir hier unsere
nationale Brille absetzen müssen. Lassen wir
uns nichts einreden! Unsere Nachbarn müssen
leistungsfähiger werden.
Gedanklich sehe ich eine Mannschaft, die den
Klassenerhalt schaffen möchte, und wo sich
einige mittelmäßige Spieler über den Erfolg der
wenigen Leistungsträger ärgern.
völlig korrekt, aber der Leader muss dabei führen.
Und das kann Dtl derzeit nicht.
Die Eu-Staaten müssen ihre Interessen neu ausbalancieren.
Der Renzibesuch war zb. ein Schritt dorthin.
Dtl. muss abgeben, wenn die EU eine Zukunft haben soll.
Ua. auch mehr Geld.
3.
Die Eurozone ist ein Überschussgebiet, aber darum geht es weniger.
Der Punkt ist, dass die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit auf Staatsebene normalerweise dazu führt, dass die Export sich schneller verbessern als die Import.
Das ist ein Kern der so genannten Austeritätspolitik und bei den Krisenstaaten kann man das auch beobachten.
Das klappt auf Dauer nicht, wenn die starken Länder sich nicht darum bemühen ihren Überschuss zu reduzieren, indem sie ihre Importe steigern.
Eine Eurozone nach dem Vorbild Dtls (mit >7% Exportüberschuss) würde > 700 Mrd Euro Überschuss pro Jahr bedeuten.
Wer soll das auf der Gegenseite aufnehmen und finanzieren?
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Wir entfernen uns nun immer mehr vom Thema "Russland",ciesta hat geschrieben:(30 Jan 2016, 11:49)
2.
...
Dtl. muss abgeben, wenn die EU eine Zukunft haben soll.
Ua. auch mehr Geld.
3.
...
Das klappt auf Dauer nicht, wenn die starken Länder sich nicht darum bemühen ihren Überschuss zu reduzieren, indem sie ihre Importe steigern.
Eine Eurozone nach dem Vorbild Dtls (mit >7% Exportüberschuss) würde > 700 Mrd Euro Überschuss pro Jahr bedeuten.
...
aber unser Gespräch finde ich schon sehr interessant!
Leider bin ich kein Wirtschaftsfachmann, kann also nur
meine Gedanken und Beobachtungen hier beisteuern.
2.
Natürlich sollte D in einer sich stetig vertiefenden euro-
päischen Gemeinschaft Leistungen übernehmen, die die
Wettbewerbsfähigkeit anderer Regionen erhöhen.
Etwa Einzahlungen in die EU-Regionalförderung und den
EU-Strukturfonds.
Ich meine, daß sich D in dieser Hinsicht sehr gutartig
verhält... jedenfalls kamen bisher dazu keine Klagen.
Allenfalls fühlte sich Polen vom Drängen deutscher
Unternehmen im Lande eingeengt. Vermutlich sind
aber Zulieferungen aus Polen "Importe". Das Thema ist
also doch gar nicht so einfach zu behandeln!
3.
D importiert doch aber tüchtig! Nur leider eben nicht
aus der EU im notwendigen Maße, sondern aus Fern-
ost, weil dort wettbewerbsfähige Erzeugnisse ange-
boten werden. Nichts spräche dagegen, diese Erzeug-
nisse innerhalb der EU ein zu kaufen... wenn sie denn
in Preis und Qualität vergleichbar wären. Da müssten unsere
Partner ganz einfach besser werden. Warum sind Koreaner
so wettbewerbsfähig, und warum sind so viele europäische
Partner so wenig wettbewerbsfähig, obwohl sie grundsätzlich
über vergleichbares Wissen und Können verfügen?
Viel wäre ja auch schon erreicht, wenn in der EU unsere
Industriewaren auf harten Wettbewerb träfen. Dann würde
so mancher Käufer hier im Lande sich eben nicht für ein
deutsches Produkt entscheiden, sondern für eins aus Polen
oder Irland.
Mit Wein und Käse und Teigwaren ist dieser Mangel
kaum zu überwinden; tja, einen unanständigen Anteil
des Exports der EU finanziert die EU mit Exportbei-
hilfen für landwirtschaftliche Erzeugnisse... und ver-
nichtet damit die Landwirtschaft in rückständigen Ländern.
Auch diese Frage ist wieder gar nicht so einfach zu
umrunden!
Zuletzt geändert von H2O am Samstag 30. Januar 2016, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Sehr emsig, der Herr Moderator, Respekt.Cobra9 hat geschrieben:(30 Jan 2016, 11:47)
Wie in Russland die Auswirkungen ? Nein. Lebensmittel usw. sind in Kanada schon immer teurer.Die Inflation gesamt ist wesentlich niederiger als Beispiel. 2014 = 1,9 % 2015 = 0,86
Russland 2014= 7,89 % 2015 = 15,79 %
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -russland/
Das sind deutliche Unterschiede. Möchtest Du noch auf Darlehen eingehen usw. oder langt der BIP ?![]()
Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) Kanada
2014 = 2,53 2015= 2,16
Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP)
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... in-kanada/
2014 = 0,6 2015= - 3,83
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -russland/
Damit ist die Aussage das Kanada das der Ölpreis genauso zu schaffen macht wie Russland mit Zahlen deutlich wiederlegt. Auswirkungen hat der Ölpreis auf Kanada ohne Frage, aber so wie auf Russland nicht
Dann formuliere ich meine Aussage eben um:
Da hier gerade Kanada angesprochen wird - denen macht der niedrige Ölpreis auch zu schaffen.
Ist es so jetzt recht?
Und - US-Ölfirmen macht der niedrige Ölpreis auch zu schaffen.
Abgeschriebene Ölquellen im Wert von 143 Mrd. USD.
http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 75_231990/
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
@schiwago:
Der wesentliche Unterschied dieser unbestrittenen
Einnahmeverluste im Vergleich mit Rußland besteht
vermutlich darin, daß weder die USA noch Kanada
so entscheidend von diesen Einnahmen leben müssen.
Das ist doch unter dem Strich auch der Verwurf, den
man der russischen Regierung machen muß: Das
Versäumnis, daß moderne Güter des täglichen Bedarfs
nicht oder nicht in ausreichender Qualität oder Menge
im Lande erzeugt werden. Dieses Versäumnis wollte
seinerzeit Präsident Medwedjew aufarbeiten; aber er
ist vermutlich an Korruption und Wirtschaftskriminalität
gescheitert, die verhindert haben, daß europäische
Mittelständler dort ihre Vermögen investieren wollten.
Der wesentliche Unterschied dieser unbestrittenen
Einnahmeverluste im Vergleich mit Rußland besteht
vermutlich darin, daß weder die USA noch Kanada
so entscheidend von diesen Einnahmen leben müssen.
Das ist doch unter dem Strich auch der Verwurf, den
man der russischen Regierung machen muß: Das
Versäumnis, daß moderne Güter des täglichen Bedarfs
nicht oder nicht in ausreichender Qualität oder Menge
im Lande erzeugt werden. Dieses Versäumnis wollte
seinerzeit Präsident Medwedjew aufarbeiten; aber er
ist vermutlich an Korruption und Wirtschaftskriminalität
gescheitert, die verhindert haben, daß europäische
Mittelständler dort ihre Vermögen investieren wollten.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Cobra9 hat geschrieben:(30 Jan 2016, 11:47)
Wie in Russland die Auswirkungen ? Nein. Lebensmittel usw. sind in Kanada schon immer teurer.Die Inflation gesamt ist wesentlich niederiger als Beispiel. 2014 = 1,9 % 2015 = 0,86
Russland 2014= 7,89 % 2015 = 15,79 %
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -russland/
Das sind deutliche Unterschiede. Möchtest Du noch auf Darlehen eingehen usw. oder langt der BIP ?![]()
Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) Kanada
2014 = 2,53 2015= 2,16
Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP)
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... in-kanada/
2014 = 0,6 2015= - 3,83
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -russland/
Damit ist die Aussage das Kanada das der Ölpreis genauso zu schaffen macht wie Russland mit Zahlen deutlich wiederlegt. Auswirkungen hat der Ölpreis auf Kanada ohne Frage, aber so wie auf Russland nicht
Nach statista.com betrug das kanadische BIP 2014 1700 Milliarden Dollar und 2015 1615 Milliarden Dollar, eine Steigerung sieht wohl doch etwas anders aus.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
1.Cobra9 hat geschrieben:(30 Jan 2016, 07:00)
1.
Ja Russland hat noch Reserven. Die schwinden aber gewaltig in jeder Form. Gehen wir mal etwas ins Detail mein Bester. Gold gilt immer als sichere Sache und dort hat Russland ja wirklich einiges investiert. In Tonnen steigen die russischen Goldreserven tatsächlich jedes Jahr. Russland gehört fleissig derzeit zu den größten Goldeinkäufern der Welt. Jedoch gibts dabei ein Problem, Der Goldpreis ist in den letzten Jahren deutlich gefallen. Er hat den beinah tiefsten Stand der letzten 5 Jahre.Der Wert der russischen Goldreserven liegt derzeit bei etwa um die 50 Milliarden $ umgerechnet in die Tonnen wo Russland auf Bunker hat.
http://www.gold.de/artikel,1661,russisc ... 353-t.html
Tja mein Bester nun hat Russland aber ein Geldproblem aktuell. Was bedeutet das Russland auch beim Gold handelt.
2.
In Russland denkt man wohl doch darüber nach seine Reserven auf den Markt zu werfen
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachric ... -den-Markt
Verfügbarer Menge drückt den Preis. Überhaupt denken manche hier recht kurz. Russland mag zwar rund 400 Millarden an Reserven ausweisen, nach meinem Stand etwas darunter ( 369.3 http://www.cbr.ru/eng/. Nur ist den meisten wohl nicht im Kopf das diese Zahl auch auf Werte sich bezieht die gebunden sind in Immobillien, Fonds usw. ---> ergo nicht flüssig verfügbar. Ob Russland da auch die Werte immer angepasst hat
Russland verliert derzeit jeden Tag massiv Cash. Soviel das die 372 Millarden nicht lange reichen würden. Warum hechelt den Russland mit Betteltour durch die OPEC Staaten, vermeldet stolz seine "Erfolge" dabei und kriegt eine dicke Watschn ins Gesicht ? Weil es Geldprobleme hat dank des Ölpreis.
Es ist klar das eine Abwärtsspirale nicht immer weiter gehen wird beim Ölpreis. Aber so wie es russ. Medien schon darstellten das wenn Russland was will die OPEC gehorsam eilt ist es bei weitem nicht. Es darf Russland seine Bitten äussern und dann wir die OPEC entscheiden. Ich gebe nur aber zu bedenken das die USA / Kanada durch neue Techniken bis Mitte 2016 noch mehr fördern könnten zu einem sehr reduzierten Preis und der Iran auch auf den Markt drückt.
Die Lage in Russland drückt der Artikel hier wunderbar aus:
Warum sollten die Reserven denn schwinden?
Solange Russland seine Währung nicht verteidigt, werden die Dollarreserven der Zentralbank auch nicht schnell sinken.
Wenn die russische Regierung unbedingt will, dann steigen die Dollarreserven auch sehr schnell, dass hätte nur andere negative Effekte.
Das Land hat immer noch einen ziemlich großen Exportüberschuss und ein Vorteil der Staatsnähe der großen Exportfirmen ist, dass die die lenken können.
Man darf bei diesen Betrachtungen nicht den Fehler machen und in Dollar bewerten.
In Russland wird in Rubel bezahlt und in dieser Dimension ist die Goldreserve deutlich im Wert gestiegen.
(http://www.goldseiten.de/kurse/Goldcharts-RUB.php)
Die Dollarkomponente wird erst interessant, wenn es wirklich nötig wird Dollar zu nutzen.
2.
Woher hast du das mit den Reserven?
Die schonen die Dollarreserven solange es geht und sie haben auch viel bessere Hebel, um dem Rubel/Öl auf die Sprünge zu helfen.
Die Nummer mit der Opec zeigt das doch. Das gibt es Gerüchte über ein paar Gespräche mit der Opec und der Rubel wertet mal eben binnen einer Woche um mehr als 10% auf.
Um sowas mit einer dollarbasierten Aktion seitens der Zentralbank zu schaffen, bräuchte es wahrscheinlich einige Mrd Dollar.
Das Gerücht (ob nun wahr oder nicht) hat das Dollareinsetzen durch die Zentralbank unnötig gemacht. Was hat es Russland gekostet?
Nichts. Im ganzen Gegenteil.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Ich glaube, dass das an der Umrechnung in Dollar liegt.kathrin hat geschrieben:(30 Jan 2016, 12:45)
Nach statista.com betrug das kanadische BIP 2014 1700 Milliarden Dollar und 2015 1615 Milliarden Dollar, eine Steigerung sieht wohl doch etwas anders aus.
Die Wirtschaft Kanadas war meines Wissens nach im Wachstum (in CAD).
Da der CAD ggü dem Dollar aber verloren hat, sieht es in Dollar wie eine Rezession aus.
Ich kann mich aber auch irren.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Das sehe ich ähnlich wie Du.H2O hat geschrieben:(30 Jan 2016, 12:39)
@schiwago:
Der wesentliche Unterschied dieser unbestrittenen
Einnahmeverluste im Vergleich mit Rußland besteht
vermutlich darin, daß weder die USA noch Kanada
so entscheidend von diesen Einnahmen leben müssen.
Das ist doch unter dem Strich auch der Verwurf, den
man der russischen Regierung machen muß: Das
Versäumnis, daß moderne Güter des täglichen Bedarfs
nicht oder nicht in ausreichender Qualität oder Menge
im Lande erzeugt werden. Dieses Versäumnis wollte
seinerzeit Präsident Medwedjew aufarbeiten; aber er
ist vermutlich an Korruption und Wirtschaftskriminalität
gescheitert, die verhindert haben, daß europäische
Mittelständler dort ihre Vermögen investieren wollten.
Aber hier so zu tun, als träfe der niedrige Ölpreis nur die Russen, ist eben arg einseitig.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
http://kai-ehlers.de/2015/11/stichworte ... ale-macht/H2O hat geschrieben:(30 Jan 2016, 12:39)
@schiwago:
Der wesentliche Unterschied dieser unbestrittenen
Einnahmeverluste im Vergleich mit Rußland besteht
vermutlich darin, daß weder die USA noch Kanada
so entscheidend von diesen Einnahmen leben müssen.
Das ist doch unter dem Strich auch der Verwurf, den
man der russischen Regierung machen muß: Das
Versäumnis, daß moderne Güter des täglichen Bedarfs
nicht oder nicht in ausreichender Qualität oder Menge
im Lande erzeugt werden. Dieses Versäumnis wollte
seinerzeit Präsident Medwedjew aufarbeiten; aber er
ist vermutlich an Korruption und Wirtschaftskriminalität
gescheitert, die verhindert haben, daß europäische
Mittelständler dort ihre Vermögen investieren wollten.
Recht umfangreich, aber hier wird das Thema Modernisierung Russland recht interessant beleuchtet.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Meine Güte..Watt sind die Russen clever..sollten Welt Ökonomie Führer werden...lach.
Elend allerorten ( außer bei denen, die Faberge-Eier in der Hoise haben...)
Also, hoch preisen wir das Elend als Ziel des ökonomischen Handelns..
Herrlich deine Posts..
echt
Elend allerorten ( außer bei denen, die Faberge-Eier in der Hoise haben...)
Also, hoch preisen wir das Elend als Ziel des ökonomischen Handelns..
Herrlich deine Posts..
echt

Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
kathrin hat geschrieben:(30 Jan 2016, 12:45)
Nach statista.com betrug das kanadische BIP 2014 1700 Milliarden Dollar und 2015 1615 Milliarden Dollar, eine Steigerung sieht wohl doch etwas anders aus.
Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Bitte mal lesen

Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
1.H2O hat geschrieben:(30 Jan 2016, 12:33)
Wir entfernen uns nun immer mehr vom Thema "Russland",
aber unser Gespräch finde ich schon sehr interessant!
Leider bin ich kein Wirtschaftsfachmann, kann also nur
meine Gedanken und Beobachtungen hier beisteuern.
2.
Natürlich sollte D in einer sich stetig vertiefenden euro-
päischen Gemeinschaft Leistungen übernehmen, die die
Wettbewerbsfähigkeit anderer Regionen erhöhen.
Etwa Einzahlungen in die EU-Regionalförderung und den
EU-Strukturfonds.
Ich meine, daß sich D in dieser Hinsicht sehr gutartig
verhält... jedenfalls kamen bisher dazu keine Klagen.
Allenfalls fühlte sich Polen vom Drängen deutscher
Unternehmen im Lande eingeengt. Vermutlich sind
aber Zulieferungen aus Polen "Importe". Das Thema ist
also doch gar nicht so einfach zu behandeln!
3.
D importiert doch aber tüchtig! Nur leider eben nicht
aus der EU im notwendigen Maße, sondern aus Fern-
ost, weil dort wettbewerbsfähige Erzeugnisse ange-
boten werden. Nichts spräche dagegen, diese Erzeug-
nisse innerhalb der EU ein zu kaufen... wenn sie denn
in Preis und Qualität vergleichbar wären. Da müssten unsere
Partner ganz einfach besser werden. Warum sind Koreaner
so wettbewerbsfähig, und warum sind so viele europäische
Partner so wenig wettbewerbsfähig, obwohl sie grundsätzlich
über vergleichbares Wissen und Können verfügen?
Viel wäre ja auch schon erreicht, wenn in der EU unsere
Industriewaren auf harten Wettbewerb träfen. Dann würde
so mancher Käufer hier im Lande sich eben nicht für ein
deutsches Produkt entscheiden, sondern für eins aus Polen
oder Irland.
Mit Wein und Käse und Teigwaren ist dieser Mangel
kaum zu überwinden; tja, einen unanständigen Anteil
des Exports der EU finanziert die EU mit Exportbei-
hilfen für landwirtschaftliche Erzeugnisse... und ver-
nichtet damit die Landwirtschaft in rückständigen Ländern.
Auch diese Frage ist wieder gar nicht so einfach zu
umrunden!

Ein Zeichen für eine lebende Diskussion
2.
Bin ich ähnlicher Meinung.
Das große Problem mit diesen Strukturzahlungen ist, dass das meist nicht optimal investiertes Geld ist.
Beispiele wie Bayern, die ua. über solche Zahlungen große Entwicklungen genommen haben sind eher selten.
Es gibt natürlich auch Fortschritte, aber die wenigsten Regionen werden vom Nehmer zum Geber.
Sowas hat viel öfter mit größeren Änderungen ("Revolutionen") zu tun.
Korea ist da ein sehr gutes Beispiel.
Die haben die ersten Weichen des heutigen Erfolgs durch eine sehr nennen wir es mal fragwürdige Politik gestellt (Autoritär, geschützt und sehr staatsgelenkt) und hatten damit Erfolg. Sowas wird in der EU sicher nicht zugelassen werden.
Wenn man heute die Krisenregionen aufpäppeln wollte, wäre so eine Schutzzone sicher vielversprechender als reine Zahlungen (ganz zu schweigen von Krediten).
Dtls. Wirtschaft ist ja dann auch einer der großten Profiteure dieser Zahlungen. Einfach weil Ausschreibungen EU-weit laufen usw.
3.
Diese Gleichheit an Qualität und Preis für bestehende Produkte zu erreichen ist unter den hier geltenden Bedingungen für Krisenstaaten quasi unmöglich.
(Also dort, wo es schon einen Vorsprung aus fernost gibt). Man muss sich ständig neu erfinden, aber das ist nicht so leicht, wenn es um ganze Länder geht.
Die EU ist soweit ich weiß der Innovationsherd der Welt.
Trotzdem braucht es aktuell ein bewußt geschwächten Euro, tiefe Ölpreise, Minizinsen und Staatsverschuldung um überhaupt sowas wie Wachstum und einen moderaten Arbeitslosenrückgang zu generieren.
Ich glaube, Europa braucht neue/alte Ansätze.
Nur übers Besser werden wird es nicht gelingen, der Konkurrenz aus Fernost widerstehen zu können. Tatsächlich werden ja solche Elemente verstärkt gezogen.
Marktschutz ggü zb. chinesischen Anbieteren in bestimmten Branchen...
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Selbst wenn der Ölpreis bei 0,10 $/Barrel liegt, werden weder die USA, noch Kanada abschmieren. Russland dagegen schon bei 10,00 $.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Wenn die russische Regierung unbedingt will, dann steigen die Dollarreserven auch sehr schnell, dass hätte nur andere negative Effekte.
1.
Warum sollten die Reserven denn schwinden?
Solange Russland seine Währung nicht verteidigt, werden die Dollarreserven der Zentralbank auch nicht schnell sinken.
Das Land hat immer noch einen ziemlich großen Exportüberschuss und ein Vorteil der Staatsnähe der großen Exportfirmen ist, dass die die lenken können.
Man darf bei diesen Betrachtungen nicht den Fehler machen und in Dollar bewerten.
In Russland wird in Rubel bezahlt und in dieser Dimension ist die Goldreserve deutlich im Wert gestiegen.
(http://www.goldseiten.de/kurse/Goldcharts-RUB.php)
Die Dollarkomponente wird erst interessant, wenn es wirklich nötig wird Dollar zu nutzen. [/quote]
Die Reserve schwinden da Russland weniger Einnahmen als Ausgaben hat. Offiziell fehlen schon 36 Millarden und der Wahrheitsgehalt solcher Aussagen aus Russland ist mit Vorsicht zu geniessen. Dazu kommen die Kosten durch die Abenteuer. Alleine die Krim kostet offiziell rund 6 Millarden pro Jahr. Aber klar alles durchfinanziert

Du willst mir bestimmt auch als nächstes erzählen das Putin nun plötzlich solide wirtschaften wird. Biserl spät dafür
Das Jüngste Gericht rücke daher immer näher, glaubt Slawa Rabinowitsch, Finanzexperte und einer der erfolgreichsten Börsenspekulanten Russlands. Putin werde innerhalb von 14 bis 20 Monaten das Geld beispielsweise aus dem Reservefonds ausgeben. Der Markt als „kollektiver Verstand“ der Investoren dürfte jedoch schon erheblich früher reagieren. Auch wegen der gigantischen Schulden, die russische Unternehmen angehäuft haben: Derzeit insgesamt 500 Milliarden Dollar.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 5e70f.html
http://www.taz.de/!5268942/
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 26566.html
2.
Woher hast du das mit den Reserven?
Die schonen die Dollarreserven solange es geht und sie haben auch viel bessere Hebel, um dem Rubel/Öl auf die Sprünge zu helfen.
Die Nummer mit der Opec zeigt das doch. Das gibt es Gerüchte über ein paar Gespräche mit der Opec und der Rubel wertet mal eben binnen einer Woche um mehr als 10% auf.
Um sowas mit einer dollarbasierten Aktion seitens der Zentralbank zu schaffen, bräuchte es wahrscheinlich einige Mrd Dollar.
Das Gerücht (ob nun wahr oder nicht) hat das Dollareinsetzen durch die Zentralbank unnötig gemacht. Was hat es Russland gekostet?
Nichts. Im ganzen Gegenteil
Reserven ? Von der russ. Zentralbank http://www.cbr.ru/eng/
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Bei so ner Aussage hat der Herr Wirtschaftsprofessor sicherlich eine Alternative in petto, die er uns unbedingt mitteilen möchte...yogi61 hat geschrieben:(28 Jan 2016, 14:02)
Das wäre dann ja durchaus eine grosse Chance für die Welt ein neues und gerechteres Wirtschaftssystem einzuführen und das Leid, dass der ungezügelte Kapitiaismus täglich entfacht zu überwinden.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Wir sind also selber schuld, dass wir exzellente Forschung beim DLR oder in den Helmholtz-Zentren leisten. Nehmen wir mal als Beispiel die erneuerbaren Energien. Vor Jahren hat uns die ganze Welt noch den Vogel gezeigt. Warte mal noch 20 Jahre. Dann merkt eben dieser Rest der Welt, dass das vielleicht gar nicht so verkehrt war. Bloß müssen die dann erstmal damit bei Null anfangen, während es bei uns schon ausgereift ist. Und dann kommt wahrscheinlich wieder der böse Exportweltmeister aus dem Herzen Europas ins Spiel...ciesta hat geschrieben:(29 Jan 2016, 12:06)
1.
China hat eben sein Potential vor allem im wirtschaftlichen Bereich entwickelt.
Damit können sie mittlerweile so ziemlich jedes Land mit "normalen" Regeln verhandlungsbereit machen.
Wohl dem, der das kann. Der braucht kaum Militär.
So ein Kredit ist da oft viel wirkungsvoller.
2.
Wenn der Leader sich nicht bewegt, bewegt sich auch nichts zum Guten.
Eher wird dann irgendwann die Rolle des Leaders oder die Institution in Frage gestellt.
Ich bin gespannt, ob Dtl. der EU eine neue Vision verpassen kann.
3.
Das ist zu einseitig.
Die Mischung macht es, denn selbst in einem wirklich freien Umfeld können nicht alle Exportweltmeister sein.
Insgesamt sind diese Extreme genauso gefährlich wie das ständig im Defizit lebende Gegenteil.
Die Probleme muss in der kurzen Sicht nur nicht Dtl ausbaden.
Es gibt ein sehr weitsichtiges Gesetz, deren Ziel Dtl. schon lange missachtet/bricht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_zu ... Wirtschaft
Dtl. wird dafür auch eine Rechnung präsentiert bekommen.
Sei es durch Einschränkungen des freien Markts oder politischen Druck.
Oder wie ist das mit autonom fahrenden Autos? Was macht gerade Mercedes-Benz auf dem dafür zugelassenen Teilstück der A9?
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Hab ich irgendwo geschrieben, dass wir selber Schuld sind, wenn wir uns verbessern?Cooper hat geschrieben:(30 Jan 2016, 13:49)
Wir sind also selber schuld, dass wir exzellente Forschung beim DLR oder in den Helmholtz-Zentren leisten. Nehmen wir mal als Beispiel die erneuerbaren Energien. Vor Jahren hat uns die ganze Welt noch den Vogel gezeigt. Warte mal noch 20 Jahre. Dann merkt eben dieser Rest der Welt, dass das vielleicht gar nicht so verkehrt war. Bloß müssen die dann erstmal damit bei Null anfangen, während es bei uns schon ausgereift ist. Und dann kommt wahrscheinlich wieder der böse Exportweltmeister aus dem Herzen Europas ins Spiel...
Oder wie ist das mit autonom fahrenden Autos? Was macht gerade Mercedes-Benz auf dem dafür zugelassenen Teilstück der A9?
Das Stabigesetz beinhaltet einen Ausgleichsgedanken und der ist auf lange Sicht sehr sinnvoll.
Nehmen wir dein EE-Beispiel. Was spräche zb. dagegen selbstregulierend den Abbau von Kohlkraftwerke parallel dazu vorzunehmen?
Jetzt haben wir eine Situation, bei der unser Stromexport jedes Jahr neue Höhen erklimmt und praktisch dem Zweck Umweltschutz zuwiderläuft.
Und die Profiteure bremsen den weiteren Ausbau wo es geht. Das Ergebnis ist, dass zb. die deutsche Solarwirtschaft in Sachen Export mittlerweile auf dem Abstellgleis fährt.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
1.Cobra9 hat geschrieben:(30 Jan 2016, 13:37)
1.
Die Reserve schwinden da Russland weniger Einnahmen als Ausgaben hat. Offiziell fehlen schon 36 Millarden und der Wahrheitsgehalt solcher Aussagen aus Russland ist mit Vorsicht zu geniessen. Dazu kommen die Kosten durch die Abenteuer. Alleine die Krim kostet offiziell rund 6 Millarden pro Jahr. Aber klar alles durchfinanziert![]()
2.
Du willst mir bestimmt auch als nächstes erzählen das Putin nun plötzlich solide wirtschaften wird. Biserl spät dafür
3.
Reserven ? Von der russ. Zentralbank http://www.cbr.ru/eng/
Da schreiben wir glaube gerade aneinander vorbei.
Ich habe gedacht du meinst die Devisenreserven. (Daher mein Verweis auf Dollarreserven und Notenbank)
Bei den anderen Reserven hast du recht, dass die schwinden, aber

Wenn nicht gut läuft, greift man darauf zurück. Rein haushaltstechnisch ist das auch nicht schlimm. Das ist ein Puffer, den Russland hat, bevor sie auf das Mittel der Neuverschuldung zurückgreifen müssten. Von ein paar neuen Staatsschulden würde das Land auch nicht untergehen. Erst recht, wenn es diese dann in Rubel machen würde.
Auch die Kosten der Krim sind Rubelkosten. Dieses Spiel kann ein Staat sehr lange spielen.
2.
Zu den "gigantischen" Auslandsschulden der Unternehmen.
Die sind binnen zwei Jahren von mehr als 700 Mrd auf jene 500 Mrd Dollar gesunken.
Im nächsten Jahr ist auch nicht soviel davon fällig (hab irgendwo was um 100 Mrd gelesen, finde die Quelle aber nicht, könnte also auch falsch sein)
Das ist nicht soo viel für ein Land, das einen Exportüberschuss in harten Währungen erzielt.
Zur Wirtschaftspolitk Russlands:
Ich sehe, dass es Wirtschaftsförderprogramme gibt und ich sehe, dass die Ihre Haushaltsplanungen versuchen schnell an Realitäten anzupassen.
Das Haushaltsdefizit in 2015 mit -3% war für mich überraschend niedrig. Gerade vor dem Hintergrund, dass der Untergang des Landes angeblich auf der Agenda stand.
Dieser Wert würde ausreichen um Maastricht zu genügen. Und die haben den geschafft, obwohl dort Rezession herrscht. Zb. Spanien schafft das nicht mal mit einem Wachstum.
Mir geht es nicht darum die Wirtschaft dort stark zu reden. Ich warte in der Tat auf einen guten Moment dort ein paar Aktien ins Depot zu holen. Allein deshalb bringt es mir nichts, die schön zu färben. Das, was die Untergangspropheten aber seit zwei Jahren erzählen ist nicht eingetroffen.
Meist ein gutes Indiz, diesen Propheten auch heute nicht zuglauben und Punkte zu suchen, die dafür sprechen, dass es anders kommt.
Ich warte noch, aber ich denke wir sind kurz vor der Wende. Mit Gazprom und Co wird man bald ein ziemlich guten Pic machen.
3.
Diese Reserven werden idR für Kurs"pflege" genutzt. Es gibt Aussagen, dass man da vielleicht irgendwann mal tätig wird, aber es derzeit alles im Rahmen ist.
Diese Dollarreserven wird die russ. Zentralbank nicht so schnell einsetzen.
Wie schon geschrieben. Die haben da viel bessere Optionen.
Ggf. braucht man die Dollars später ja noch. Um Haushaltsdefizite zu decken sind die Dollars eher nachrangig.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Die Reserve schwinden da Russland weniger Einnahmen als Ausgaben hat. Offiziell fehlen schon 36 Millarden und der Wahrheitsgehalt solcher Aussagen aus Russland ist mit Vorsicht zu geniessen. Dazu kommen die Kosten durch die Abenteuer. Alleine die Krim kostet offiziell rund 6 Millarden pro Jahr. Aber klar alles durchfinanziertCobra9 hat geschrieben:(30 Jan 2016, 13:37)
Wenn die russische Regierung unbedingt will, dann steigen die Dollarreserven auch sehr schnell, dass hätte nur andere negative Effekte.
Das Land hat immer noch einen ziemlich großen Exportüberschuss und ein Vorteil der Staatsnähe der großen Exportfirmen ist, dass die die lenken können.
Man darf bei diesen Betrachtungen nicht den Fehler machen und in Dollar bewerten.
In Russland wird in Rubel bezahlt und in dieser Dimension ist die Goldreserve deutlich im Wert gestiegen.
(http://www.goldseiten.de/kurse/Goldcharts-RUB.php)
Die Dollarkomponente wird erst interessant, wenn es wirklich nötig wird Dollar zu nutzen.

Du willst mir bestimmt auch als nächstes erzählen das Putin nun plötzlich solide wirtschaften wird. Biserl spät dafür
Reserven ? Von der russ. Zentralbank http://www.cbr.ru/eng/[/quote]
1. wirtschaftet Putin gar nicht , weil es schlicht nicht seine Aufgabe ist und 2. sind Reserven von knapp 370 Milliarden Dollar nicht ganz ohne (der BND geht von mehr als doppelt soviel aus) und 3. kann Russland so wie alle anderen Staaten die dies auch tun, die Steuern erhöhen um an Geld zu kommen und schlussendlich fließen selbst bei dem gegenwärtigen Ölpreis von ca. 35 Dollar, JEDEN TAG (inkl. Gas)ca. 450 Millionen $ in das Land, dazu kommen noch die Exporte von anderen Rohstoffen und die der verarbeitenden Industrie.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
@ciesta:
Wenn wir alle "richtige" Europäer wären, dann könnte ich mir
eine Entwicklung vorstellen, die über einige Jahrzehnte laufen
müsste:
Die Rahmenbedingungen für das Wirtschaften müssten behut-
sam geänderr werden, also keine Gastarbeiter an werben, sondern
Gewerke auslagern, wenn es denn sein muß sogar mit Förderung
durch die EU, damit vor Ort neben der notwendigen Infrastruktur
auch die notwendige Bildung und Ausbildung vermittelt wird... also
durchaus so etwas wie ein geplantes Vorgehen. Das wäre auch in
der EU nicht verboten, käme aber dem koreanischen Vorgehen nahe.
Der nächste Schritt könnte dann hin zur Verpflichtung örtlicher
Führungskräfte gemacht werden, die eine Art Trainee-Aufbau in
erfolgreichen Unternehmen der EU durchlaufen, um dann vor
Ort in der Heimat diese Führungskonzepte an zu wenden; mit
Erfolgskontrolle und Ablösung, wenn das nicht so richtig klappt.
Damit würden sich Export und Import schon einmal verschieben
zu mehr Ausgewogenheit.
Koreaner hatten in den 60er und 70er Jahren auch unsere
Hochschulen (und auch in den USA) mit vielen ehrgeizigen Studenten
beschickt... was inzwischen gern die Chinesen in viel größerer
Zahl übernommen haben. Von nichts kommt nichts!
Das alles klappt natürlich nur dann, wenn man dem Nationalismus ganz
abschwört, man also eine gemeinsame Zukunft anstrebt! Ohne diese
Voraussetzung wären Unternehmen ja blöde, ihr Wissen und Können
der Allgemeinheit verfügbar zu machen, um dann dort ausgesperrt zu
werden, wo sie investiert hatten.
Wenn wir alle "richtige" Europäer wären, dann könnte ich mir
eine Entwicklung vorstellen, die über einige Jahrzehnte laufen
müsste:
Die Rahmenbedingungen für das Wirtschaften müssten behut-
sam geänderr werden, also keine Gastarbeiter an werben, sondern
Gewerke auslagern, wenn es denn sein muß sogar mit Förderung
durch die EU, damit vor Ort neben der notwendigen Infrastruktur
auch die notwendige Bildung und Ausbildung vermittelt wird... also
durchaus so etwas wie ein geplantes Vorgehen. Das wäre auch in
der EU nicht verboten, käme aber dem koreanischen Vorgehen nahe.
Der nächste Schritt könnte dann hin zur Verpflichtung örtlicher
Führungskräfte gemacht werden, die eine Art Trainee-Aufbau in
erfolgreichen Unternehmen der EU durchlaufen, um dann vor
Ort in der Heimat diese Führungskonzepte an zu wenden; mit
Erfolgskontrolle und Ablösung, wenn das nicht so richtig klappt.
Damit würden sich Export und Import schon einmal verschieben
zu mehr Ausgewogenheit.
Koreaner hatten in den 60er und 70er Jahren auch unsere
Hochschulen (und auch in den USA) mit vielen ehrgeizigen Studenten
beschickt... was inzwischen gern die Chinesen in viel größerer
Zahl übernommen haben. Von nichts kommt nichts!
Das alles klappt natürlich nur dann, wenn man dem Nationalismus ganz
abschwört, man also eine gemeinsame Zukunft anstrebt! Ohne diese
Voraussetzung wären Unternehmen ja blöde, ihr Wissen und Können
der Allgemeinheit verfügbar zu machen, um dann dort ausgesperrt zu
werden, wo sie investiert hatten.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Russlands Masteplan um weitere 6 Monate durchzuhalten:
-Goldreserven verkaufen
-Anteile von Gazprom, Sberbank und Rosneft verkaufen.
-Mehr Geld (Rubel) drucken und Inflation in die Höhe treiben.
-Steuern erhöhen.
-Renten kürzen.
-China und Iran um Almosen betteln.
-An Schmuggelhändler Waffen im Schwarzmarkt verticken.
-Drogen anbauen, legalisieren und exportieren.
-Prostitution legalisieren und Steuern einnehmen.
-Kinderarbeit einführen.
-Generalamnestie für alle Sträflinge (unter anderem auch Mörder und Kinderschänder)
-In ganz Russland Glücksspiel legalisieren.
Notplan:
Und wenn alles nicht klappt besucht Putin sein besten Genossen Kim Jong-un und gestaltet Russland wie Nordkorea.
Quelle: Putins krankes Hirn
-Goldreserven verkaufen
-Anteile von Gazprom, Sberbank und Rosneft verkaufen.
-Mehr Geld (Rubel) drucken und Inflation in die Höhe treiben.
-Steuern erhöhen.
-Renten kürzen.
-China und Iran um Almosen betteln.
-An Schmuggelhändler Waffen im Schwarzmarkt verticken.
-Drogen anbauen, legalisieren und exportieren.
-Prostitution legalisieren und Steuern einnehmen.
-Kinderarbeit einführen.
-Generalamnestie für alle Sträflinge (unter anderem auch Mörder und Kinderschänder)
-In ganz Russland Glücksspiel legalisieren.
Notplan:
Und wenn alles nicht klappt besucht Putin sein besten Genossen Kim Jong-un und gestaltet Russland wie Nordkorea.
Quelle: Putins krankes Hirn
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Geiselnahme wie einst Ghaddafi mit den ukrainischen Krankenschwestern wäre auch noch ne OptionShadowrunner hat geschrieben:(30 Jan 2016, 20:34)
Russlands Masteplan um weitere 6 Monate durchzuhalten:
-Goldreserven verkaufen
-Anteile von Gazprom, Sberbank und Rosneft verkaufen.
-Mehr Geld (Rubel) drucken und Inflation in die Höhe treiben.
-Steuern erhöhen.
-Renten kürzen.
-China und Iran um Almosen betteln.
-An Schmuggelhändler Waffen im Schwarzmarkt verticken.
-Drogen anbauen, legalisieren und exportieren.
-Prostitution legalisieren und Steuern einnehmen.
-Kinderarbeit einführen.
-Generalamnestie für alle Sträflinge (unter anderem auch Mörder und Kinderschänder)
-In ganz Russland Glücksspiel legalisieren.
Notplan:
Und wenn alles nicht klappt besucht Putin sein besten Genossen Kim Jong-un und gestaltet Russland wie Nordkorea.
Quelle: Putins krankes Hirn

- Rautenberger
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- Registriert: Donnerstag 8. Mai 2014, 22:48
Re: Wann ist Putin auch wirtschaftlich am Ende? II
Russland war schon mehrfach auf den Knien: 1991 und 1998 zum Beispiel. Genauso wie das sowjetische Wirtschaftsmodell nicht überlebensfähig war, ist es das jetzige, das sich fast allein auf den Verkauf von Rohstoffen stützt, nicht. Viele verbinden das Ende der Sowjetunion mit dem damaligen Absturz des Ölpreises. Es ist außerordentlich bezeichnend vor diesem Hintergrund, dass der von manchem doch so hochgelobte Putin daraus offensichtlich rein gar nichts gelernt hat. Er hat so gut wie gar nichts dafür getan, die russische Wirtschaft vom Öl unabhängiger zu machen. Das rächt sich jetzt. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass ihn das Geld, das er und seine Kumpane durch das Ölgeschäft gescheffelt haben, korrumpiert hat. Warum sich mit dem mühsamen Aufbau einer rohstoffunabhängigen Wirtschaft befassen, wenn doch das Geld so schön in die eigene Tasche sprudelt?IndianRunner hat geschrieben:(23 Jan 2016, 17:53)
Nicht mal Kuba konnte in die Knie gezwungen werden.
Russland?

Перемен требуют наши сердца, перемен требуют наши глаза...
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Das waren bulgarische Krankenschwestern, du Super-Bescheidwisser.Schnitter hat geschrieben:(30 Jan 2016, 20:41)
Geiselnahme wie einst Ghaddafi mit den ukrainischen Krankenschwestern wäre auch noch ne Option
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Das tut natürlich viel zur SacheDoktor Schiwago hat geschrieben:(30 Jan 2016, 21:41)
Das waren bulgarische Krankenschwestern, du Super-Bescheidwisser.

Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Ah, und die darf man als Geiseln nehmen, wenn man was gelten will als Tyrann?Doktor Schiwago hat geschrieben:(30 Jan 2016, 21:41)
Das waren bulgarische Krankenschwestern, du Super-Bescheidwisser.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Weil in Russland alles so super ist die Grundlagen allgemein so toll sind strömen Investoren und Firmen ins Land...och nein doch nicht
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Westliche ... 23671.html
Alles super in Russland
http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Russlan ... 90106.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Westliche ... 23671.html
Alles super in Russland
http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Russlan ... 90106.html
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Das suggeriert Stärke. Und gibt der geschundenen Seele zumindest den Anschein von Weltmacht wieder. Eine Ideologie, die vorgibt, Menschen zu befreien, hat Russland ja nicht mehr. Bleibt eigentlich nur der Nationalismus und das Eintreten für verfolgte Russen im Ausland. Lawrows Gerede von "unserem Mädchen" bei der jüngst in Berlin wiedergefundenen 13jährigen haut in die gleiche Kerbe.H2O hat geschrieben:(27 Jan 2016, 21:45)
Aus meiner Sicht kneift diese Jacke ganz fürchterlich
unter den Armen. Natürlich entwickelt sich Rußland
außenpolitisch zu einem Rabaukenstaat. Nur eben
fehlt das Element "Kraft durch Freude" und gezielt
eingesetzte harte Arbeit. Österreich war nach dem
1. Weltkrieg doch nicht reicher als das Deutsche Reich.
Woher da das viele Geld für leistungslosen Wohlstand
nehmen? Allenfalls durch Ausrauben der "Untermen-
schen" im Herrschaftsgebiet der Nazis.
Mit der Übernahme der "Tschechei" könnte schon die
Bereicherung durch Sklavenarbeit begonnen haben, und
sicher auch die Plünderung von Vermögen.
Daß solche Wohltaten vielen gewissenlosen Deutschen
und Österreichern gefallen haben, das ist Photos aus der
damaligen Zeit zu entnehmen. Eine triumphierende Räuber-
bande als Herrenrasse.
Aber was hat Putin seinen Mitbürgern nun an zu bieten?
Den Stolz darauf, ihre Nachbarn in Angst und Schrecken
versetzen zu können? Begründete Aussicht auf relativen
Wohlstand hat er derzeit wirklich nicht zu bieten. Im
Gegenteil stimmt die politische Klasse die Mitbürger auf
"das Schlimmste" ein.
Aber Sie haben Recht: Ohne weiter Angst und Schrecken zu
vermitteln, wird es zunehmend schwerer, die Mitbürger zum Mit-
machen zu bewegen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Er steckt da aber in einer Zwickmühle. Wenn er das tut, gesteht er Schwäche ein. Und das wird einem vorgeblich starken Mann nicht verziehen.Ultra-tifosi hat geschrieben:(27 Jan 2016, 23:16)
Die Ukraine Krise war absolut unnötig. Putin hat da wie zu Kalten Kriegs Zeiten gehandelt. Die Konsequenz spürt er& Russland jetzt.
Einen dauerhaften Verhandlungsfrieden in der Ukraine & Ende der Sanktionen könnten Russland aus der aktuellen Problematik wieder herrausziehen. Dazu muss aber Putin auf den Westen zugehen...
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Verhandlungsangebote seites der EU gab es zu allen Zeiten. Russland muß sie annehmen. Und das wird es derzeit nicht. Ergo müßte die EU nachgeben, was sie auch nicht tun wird oder die Krise wird fortbestehen und es kommt darauf an, wer den längeren Atem hat.ciesta hat geschrieben:(28 Jan 2016, 10:35)
1.
Das ist mir ehrlich gesagt zu sehr Russland ist seit langer Zeit der Aktivposten und der Rest reagiert nur.
ImA nutzen die Russen Gelegenheiten, die sich bieten eher reaktiv.
Dann testen sie, was geht.
2.
100% Zustimmung
3.
Das sehe ich dagegen anders.
Gerade die EU scheint auf eine Kooperation mit Russland zuzusteuern, die weit über das hinaus geht, was vor der Ukrainekrise bestand.
Ich denke die EU hat durch diese Krise erkannt, dass es nicht ohne Russland geht.
Was werden sie viel stärker berücksichtigen und wenn es nützlich ist, wird man die aktuellen Bedenken ganz schnell "vergessen".
Es ist zwar sicher kein moralisch gutes Zeichen, aber erst seit die Russen die Muskeln spielen lassen, häufen sich EU-Angebote über zb. den Freihandel zu verhandeln usw.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Und genau das ist ein Verhalten, das die EU weder akzeptieren noch hinnehmen kann. Denn es wäre so was wie eine "feindliche Übernahme" und keine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.H2O hat geschrieben:(28 Jan 2016, 11:18)
Dieser Eindruck scheint sich zu bestätigen.
Ich meine aber, daß sowohl die NATO als
auch die EU den Versuch gemacht hatten,
Russland als Partner in die gemeinsame
Zukunft ein zu binden. Das war Rußland
wohl zu wenig; es wollte sozusagen den Ton
mit angeben in der NATO und einen Erbhof
übernehmen in der "Eurasischen Union", wo
es sich lästige wirtschaftliche und politische
Wettbewerber vom Halse halten will.
Diese Bestrebungen geraten nun durch eine
absehbare Wirtschaftskrise und vermutlich auch
eine politische Krise in eine gefährliche Schief-
lage. Wie Rußland aus dieser bösen Klemme
heraus kommen will... das ist noch gar nicht zu
erkennen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Kredite und Anleihen sind zwei paar Stiefel. Und "Zurückfordern" geht auch nicht. Anleihen haben eine Laufzeit und können erst, wenn sie fällig sind, "zurückgefordert" werden. Das "Zusammenbruchszenario" wäre hier aber weitreichender, denn mit einem "Zurückfordern" würde China seine eigenen Vermögensbestände entwerten. Und das wird es nicht tun, das wäre höchst unklug.Ultra-tifosi hat geschrieben:(28 Jan 2016, 13:42)
welches Land ist heute denn noch autark?
Lass mal China sämtliche Kredite aus der USA zurückfordern, dann würde das Wirtschaftssystem der USA zusammenbrechen.
Deutschland ist eh auf Exporte angewiesen, ohne das geht Deutschland zugrunde.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Niemand würde "ein neues System einführen", denn dieses Szenario hätte schlichtweg einen völlig ungezügelten Kapitalismus zur Folge. Wer wäre denn die Autorität, die "neu einführen könnte"? Es gibt schlichtweg Keine.yogi61 hat geschrieben:(28 Jan 2016, 14:02)
Das wäre dann ja durchaus eine grosse Chance für die Welt ein neues und gerechteres Wirtschaftssystem einzuführen und das Leid, dass der ungezügelte Kapitiaismus täglich entfacht zu überwinden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Ja, das ist wohl fast jedem Beobachter klar geworden:zollagent hat geschrieben:(31 Jan 2016, 10:11)
Das suggeriert Stärke. Und gibt der geschundenen Seele zumindest den Anschein von Weltmacht wieder. Eine Ideologie, die vorgibt, Menschen zu befreien, hat Russland ja nicht mehr. Bleibt eigentlich nur der Nationalismus und das Eintreten für verfolgte Russen im Ausland. Lawrows Gerede von "unserem Mädchen" bei der jüngst in Berlin wiedergefundenen 13jährigen haut in die gleiche Kerbe.
Rußland will unsere Flüchtlingskrise ausschlachten; "sein
Mädchen" sieht das Land als Hebel, um hier weitere
Unruhe zu stiften... was ihm ja auch im ersten Ansatz
gelungen ist. Wiederholungen dürften nun aber auf erheb-
liches Mißtrauen stoßen. Da muß die russische Regierung
sich etwas Neues einfallen lassen.
Mich wundert schon, daß dieser dumme Angriff keine
öffentliche Gegenfrage erzeugt hat, warum "sein Mädchen"
und seine Familie sich diesem Wahnsinn in Deutschland
überhaupt ausgesetzt haben. Wer verlässt schon gern
Haus und Hof und Freunde, wenn er sich dort wohl fühlt?
Denkt diese Familie nun ernsthaft darüber nach, dieses
verkommene Land zu verlassen, um sich wieder in die
russische Ordnung ein zu bringen?
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Du scheinst hier nicht zu wissen, daß die chnesische Wirtschaft sehr stark von Kooperationen mit Ausländischen Firmen durchsetzt ist. Und genau deswegen "braucht" China die ganzen Dollar. Denn, wer bitte würde Renmimbi akzeptieren? Ich habe ein paar Scheine, die die Wand vor meinem Schreibtisch zieren. Aber das wars auch schon. Wenn all die Kooperationen enden würden, und das würden sie bei solch einem Verhalten unweigerlich, wäre Chinas Wirtschaft am Ende. China ist nicht selbst innovativ. Es stellt Dinge her, die es selbst nicht braucht und auch selbst nicht will. Man betrachte, dabei als Beispiel die chinesische Autoindustrie. Chinesische Produkte finden in China da keine Verbreitung. Wer etwas sein will, fährt kein chinesisches Auto, er fährt Mercedes, VW, oder einen anderen westlichen Entwurf. man sollte sich mal von dem Wunschbild entfernen, China als potentiellen Feind des Westens zu sehen. Das ist China nicht. Und will es auch nicht sein, denn Kooperation, das wissen die Chinesen, und vor allem, das wissen ihre Führungsetagen, bringt mehr Dividende und Wohlstand als Konfrontation.ciesta hat geschrieben:(29 Jan 2016, 11:09)
Eigentlich brauchen die Chinesen die ganzen Dollar nicht, um US-Waren zu kaufen.
Das gegenseitige Handelsvolumen ca. ein Verhältnis von 4:1.
Der Dollar ja aber noch ein paar Zusatzfunktionen (Rohstoffwährung, sicherer Hafen usw.)![]()
China wird in der Region auch nicht so friedfertig angesehen. Das Gefühl dort zu schüren interessiert die USA.
Die ganze Umgebung dort rüstet deutlich auf.
2.
Ich denke, dass die EU eine Institution ist, die Deutschland in eine beherrschende Rolle gebracht hat und wirklich geweigert hat Dtl. sich dagegen auch nicht.
Entschuldigen muss man sich dafür nicht, aber so richtig gut funktioniert diese Leaderrolle aktuell nicht.
Ua. weil es diese krasse außenwirtschaftliche Ungleichentwicklung gibt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Nein, tut sie nicht. Lawrows Rede galt ja auch den Russen, nicht den Deutschen.H2O hat geschrieben:(31 Jan 2016, 10:27)
Ja, das ist wohl fast jedem Beobachter klar geworden:
Rußland will unsere Flüchtlingskrise ausschlachten; "sein
Mädchen" sieht das Land als Hebel, um hier weitere
Unruhe zu stiften... was ihm ja auch im ersten Ansatz
gelungen ist. Wiederholungen dürften nun aber auf erheb-
liches Mißtrauen stoßen. Da muß die russische Regierung
sich etwas Neues einfallen lassen.
Mich wundert schon, daß dieser dumme Angriff keine
öffentliche Gegenfrage erzeugt hat, warum "sein Mädchen"
und seine Familie sich diesem Wahnsinn in Deutschland
überhaupt ausgesetzt haben. Wer verlässt schon gern
Haus und Hof und Freunde, wenn er sich dort wohl fühlt?
Denkt diese Familie nun ernsthaft darüber nach, dieses
verkommene Land zu verlassen, um sich wieder in die
russische Ordnung ein zu bringen?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Die Ausgleichsmechanismen der EU machen träge. Ohne die Anspruchshaltungen zu schmälern. Das allerdings gehört in ein anderes Thema.H2O hat geschrieben:(29 Jan 2016, 11:39)
...
Nein, die außenwirtschaftliche Entwicklung stellt sicher, daß
wir auf den Weltmärkten nicht von tüchtigen Wettbewerbern
verdrängt werden. Unsere EU-Partner müssen leistungsfähiger
werden, nicht unsere Wirtschaft weniger leistungsfähig; daran
krankt die EU!
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Man sieht, du hast von der EU und ihrer Struktur wenig bis gar keine Ahnung. Die Kooperationen der Wirtschaft in der EU sind der politischen Entwicklung um Jahre voraus. Firmen planen und handeln längst unabhängig von Landesgrenzen. Selbst Handwerksbetriebe arbeiten mit Partnern in grenzüberschreitender Arbeitsteilung. Und deshalb ist die Sicht bezüglich nationaler Marktanteile eine verzerrende, weil sie die Wirklichkeit längst nicht mehr widerspiegelt. Einfach ist da gar nichts, bis auf die Sichtweise von Leuten, die nicht die notwendigen Kenntnisse haben.kathrin hat geschrieben:(29 Jan 2016, 13:47)
Wenn unsere Nachbarn leistungsfähiger werden dann MÜSSEN wir Marktanteile abgeben,so einfach ist das.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
zollagent hat geschrieben:(31 Jan 2016, 10:32)
Du scheinst hier nicht zu wissen, daß die chnesische Wirtschaft sehr stark von Kooperationen mit Ausländischen Firmen durchsetzt ist. Und genau deswegen "braucht" China die ganzen Dollar. Denn, wer bitte würde Renmimbi akzeptieren? Ich habe ein paar Scheine, die die Wand vor meinem Schreibtisch zieren. Aber das wars auch schon. Wenn all die Kooperationen enden würden, und das würden sie bei solch einem Verhalten unweigerlich, wäre Chinas Wirtschaft am Ende. China ist nicht selbst innovativ. Es stellt Dinge her, die es selbst nicht braucht und auch selbst nicht will. Man betrachte, dabei als Beispiel die chinesische Autoindustrie. Chinesische Produkte finden in China da keine Verbreitung. Wer etwas sein will, fährt kein chinesisches Auto, er fährt Mercedes, VW, oder einen anderen westlichen Entwurf. man sollte sich mal von dem Wunschbild entfernen, China als potentiellen Feind des Westens zu sehen. Das ist China nicht. Und will es auch nicht sein, denn Kooperation, das wissen die Chinesen, und vor allem, das wissen ihre Führungsetagen, bringt mehr Dividende und Wohlstand als Konfrontation.
Seit 30.11.2015 ist der Renmimbi vom IWF als 5. globale Leitwährung eingestuft worden und bereits seit November 2014 können alle Unternehmen aus dem EU Bereich ihren Zahlungsverkehr mit China über den Finanzplatz Frankfurt abwickeln, der Zahlungsverkehr zwischen den BRICS Staaten wird auch weitgehend mit der chinesischen Währung gestaltet.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Diese "Weltwährungsentscheidung" ist aber eine reinkathrin hat geschrieben:(31 Jan 2016, 11:30)
Seit 30.11.2015 ist der Renmimbi vom IWF als 5. globale Leitwährung eingestuft worden und bereits seit November 2014 können alle Unternehmen aus dem EU Bereich ihren Zahlungsverkehr mit China über den Finanzplatz Frankfurt abwickeln, der Zahlungsverkehr zwischen den BRICS Staaten wird auch weitgehend mit der chinesischen Währung gestaltet.
politische Entscheidung der BRICS-Runde. Wie weit
aber in den alltäglichen Zahlungsströmen von vermutet
90% des Welthandels der Renminbi eine Rolle spielt,
das muß man beobachten. Trotz aller Schwächeleien
scheint der USD weitestgehend ungebrochen die wesent-
liche Zahlungsgrundlage im Welthandel zu sein.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
H2O hat geschrieben:(31 Jan 2016, 11:55)
Diese "Weltwährungsentscheidung" ist aber eine rein
politische Entscheidung der BRICS-Runde. Wie weit
aber in den alltäglichen Zahlungsströmen von vermutet
90% des Welthandels der Renminbi eine Rolle spielt,
das muß man beobachten. Trotz aller Schwächeleien
scheint der USD weitestgehend ungebrochen die wesent-
liche Zahlungsgrundlage im Welthandel zu sein.
Diese "Weltwährungsentscheidung" ist keine Entscheidung der BRICS Runde sondern eine Entscheidung des IWF.
Re: Wann ist Russland auch wirtschaftlich am Ende? II
Importe steigen, wenn im Inland Bedarf besteht, der vom Inland entweder gar nicht oder nur teurer gedeckt werden kann. Einfach mal so anordnen "So, jetzt werden wir mehr importieren" funktioniert nicht. Das wird bei solchen Betrachtungsweisen, die wir so bis etwa zum vierten Semester angestellt haben, nicht berücksichtigt.ciesta hat geschrieben:(30 Jan 2016, 11:49)
2.
völlig korrekt, aber der Leader muss dabei führen.
Und das kann Dtl derzeit nicht.
Die Eu-Staaten müssen ihre Interessen neu ausbalancieren.
Der Renzibesuch war zb. ein Schritt dorthin.
Dtl. muss abgeben, wenn die EU eine Zukunft haben soll.
Ua. auch mehr Geld.
3.
Die Eurozone ist ein Überschussgebiet, aber darum geht es weniger.
Der Punkt ist, dass die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit auf Staatsebene normalerweise dazu führt, dass die Export sich schneller verbessern als die Import.
Das ist ein Kern der so genannten Austeritätspolitik und bei den Krisenstaaten kann man das auch beobachten.
Das klappt auf Dauer nicht, wenn die starken Länder sich nicht darum bemühen ihren Überschuss zu reduzieren, indem sie ihre Importe steigern.
Eine Eurozone nach dem Vorbild Dtls (mit >7% Exportüberschuss) würde > 700 Mrd Euro Überschuss pro Jahr bedeuten.
Wer soll das auf der Gegenseite aufnehmen und finanzieren?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)