Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
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- Nathan
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Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Ich bitte um ein Stimmungsbild zum Thema Internethandel. Ich selbst bin ganz zwiespältig. Einerseits liebe ich den Geruch von Büchern und die Haptik von hochwertigem Papier, aber dennoch bestelle ich Bücher im Internet. Ist einfach saupraktisch. Ich bestelle aber auch hochpreisige Waren im Internet, das spart Zeit und Nerven. Billiger ist es meistens nicht. Andererseits besuche ich Fachgeschäfte um mich insgesamt mal über das Angebot eines Bereichs zu informieren. Ich befürchte, irgendwann ist der Fachhandel verschwunden und ich habe nur noch den Bildschirm, um mir etwas anzuschauen. Oder denken wir an den Kauf eines Autos. Im Internet bestellen? Warum nicht. Kommt dann mit DHL...ne, im Ernst, machbar ist das ja heutzutage.
Mich interessiert sehr, wie ihr das seht, bzw. handhabt.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Viele Händler nennen das "Beratungsdiebstahl", wenn man sich im Laden informiert und beraten lässt, um anschließend im Netz zu kaufen.
Einige freie Einzelhändler nehmen schon einen Geldbetrag pro Beratung, der dann aber vom Kaufpreis wieder abgezogen wird.
Einige freie Einzelhändler nehmen schon einen Geldbetrag pro Beratung, der dann aber vom Kaufpreis wieder abgezogen wird.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Ich bestelle nichts über das Internet, außer aus dem Shop, den meine (abonnierte) Tageszeitung anbietet. Zustellung innerhalb von 2 Tagen, bezahlbar per Erlagschein oder Kreditkarte.Nathan hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:45)
Ich bitte um ein Stimmungsbild zum Thema Internethandel. Ich selbst bin ganz zwiespältig. Einerseits liebe ich den Geruch von Büchern und die Haptik von hochwertigem Papier, aber dennoch bestelle ich Bücher im Internet. Ist einfach saupraktisch. Ich bestelle aber auch hochpreisige Waren im Internet, das spart Zeit und Nerven. Billiger ist es meistens nicht. Andererseits besuche ich Fachgeschäfte um mich insgesamt mal über das Angebot eines Bereichs zu informieren. Ich befürchte, irgendwann ist der Fachhandel verschwunden und ich habe nur noch den Bildschirm, um mir etwas anzuschauen. Oder denken wir an den Kauf eines Autos. Im Internet bestellen? Warum nicht. Kommt dann mit DHL...ne, im Ernst, machbar ist das ja heutzutage.
Mich interessiert sehr, wie ihr das seht, bzw. handhabt.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Ich bestell viel im Internet, ganz einfach weil es praktisch ist und ich auch in der Provinz wohne, wo die Wege mal etwas weiter sind.
Sich im Fachgeschäft beraten lassen und dann im Internet billig kaufen geht gar nicht.
Sich im Fachgeschäft beraten lassen und dann im Internet billig kaufen geht gar nicht.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Es ist ja auch nicht so, dass man im Internet keine Reviews findet. Wenn man die zwei bis vier Sterne-Bewertungen liest, bekommt man zumeist einen ganz guten Eindruck vom Produkt.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Wenn ich mich beraten lasse, dann kaufe ich da auch. Oder eben gar nicht.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:58)
Ich bestell viel im Internet, ganz einfach weil es praktisch ist und ich auch in der Provinz wohne, wo die Wege mal etwas weiter sind.
Sich im Fachgeschäft beraten lassen und dann im Internet billig kaufen geht gar nicht.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Wenn möglich kauf ich bei lokalen Händlern und da die meisten auf meiner täglichen Route liegen ist das kein Problem. Mittlerweile bieten viele Geschäfte auch Bestellung über ihr Portal an und Lieferung. Aber mich im Geschäft beraten lassen und online kaufen finde ich unfair.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Wieso? Im Internet verkaufen ja nicht irgendwelche fachfremden Laien, sondern in der Regel Profihändler.Nathan hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:45)
irgendwann ist der Fachhandel verschwunden und ich habe nur noch den Bildschirm, um mir etwas anzuschauen.
Und wenn der lokale Buchhändler im Jahre 2016 nicht völlig im Tiefschlaf weggeschnarcht ist, hat er seine Angebote auch parallel im Internet.
Gerade das Produkt Buch ist ja nun ein langjähriger Internetklassiker. Mitte der 90er, vor 20 Jahren fing ja schon der Handel im Internet mit Büchern an.
Höchstens das Buch in seiner phyischen Form wird evtl. irgendwann verschwinden und ersetzt werden durch elektronische Formate.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Grossanschaffungen (wie meinen Apple) bekomm ich am billigsten - in DER Ausstattung im Saturn/Mediamarkt...einige Eu//Cent billiger (sofortzugriff) als beim Hersteller - der aus Fernost verschickt....(wartezeit)
Da brauch ich keine Beratung.
Manche Dinge muss ich probieren (XXXXL) - die hat der Internetshop garnicht oder preist Ware an - die er erst beim Hersteller ordern muss/nicht besitzt.. Nach 2 Monaten (bereits bezahlt) dann die Absage .
Haptik ist natürlich auch wichtig....
Teuere Dinge - nehmen wir mal die MAG LITE LED 680 lm, hat der Einzelhändler garnicht. Conrad bietet das Ding für 250 Eu. Das "Internet" liegt bei 170 Eu - 24h geliefert. OHNE Beratung.
LEHRGELD hab ich auch schon gelassen - "Trusted shop" in USA - 4000 Eu. .... Verkäufer und "VERSICHERER" ein und die selbe Person - nach "Ermittlungsbehörde"..
Nebenbei ......wer holt sich im LADEN noch einen Film MIT BERATUNG ? (Videothek?)
Man MUSS sich den veränderten Einkaufsmöglichkeiten stellen.
Beratung bekomm ich auch von FACHVERKAUFSSTELLEN im Internet - wenn ich Beratung will.
Gutes Beispiel >> Musikinstrumente THOMANN
Einen "Bücherladen" würd ich nirgendwo mehr eröffnen. Da kauf ich auch bei Amazon ....Fachbücher - die es online - zum sofort lesen - noch nicht gibt.
Auch da gibt es schon lange im örtlichen Handel keine Beratung mehr.
....und - Kann ich bestellen - ..... braucht mir KEIN Händler mehr zu sagen..... ist der Ersatz für - HAB ICH NICHT.
Da brauch ich keine Beratung.
Manche Dinge muss ich probieren (XXXXL) - die hat der Internetshop garnicht oder preist Ware an - die er erst beim Hersteller ordern muss/nicht besitzt.. Nach 2 Monaten (bereits bezahlt) dann die Absage .
Haptik ist natürlich auch wichtig....
Teuere Dinge - nehmen wir mal die MAG LITE LED 680 lm, hat der Einzelhändler garnicht. Conrad bietet das Ding für 250 Eu. Das "Internet" liegt bei 170 Eu - 24h geliefert. OHNE Beratung.
LEHRGELD hab ich auch schon gelassen - "Trusted shop" in USA - 4000 Eu. .... Verkäufer und "VERSICHERER" ein und die selbe Person - nach "Ermittlungsbehörde"..
Nebenbei ......wer holt sich im LADEN noch einen Film MIT BERATUNG ? (Videothek?)
Man MUSS sich den veränderten Einkaufsmöglichkeiten stellen.
Beratung bekomm ich auch von FACHVERKAUFSSTELLEN im Internet - wenn ich Beratung will.
Gutes Beispiel >> Musikinstrumente THOMANN
Einen "Bücherladen" würd ich nirgendwo mehr eröffnen. Da kauf ich auch bei Amazon ....Fachbücher - die es online - zum sofort lesen - noch nicht gibt.
Auch da gibt es schon lange im örtlichen Handel keine Beratung mehr.
....und - Kann ich bestellen - ..... braucht mir KEIN Händler mehr zu sagen..... ist der Ersatz für - HAB ICH NICHT.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Dampflok94 hat geschrieben:(13 Jan 2016, 14:05)
Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Wenn ich mich beraten lasse, dann kaufe ich da auch. Oder eben gar nicht.
Das halte ich genauso, Rosinenpickerei mag ich nicht. Und ich habe so ganz nebenbei schon mal die Feststellung gemacht, dass ich unter dem Strich bei meinem Fachhändler nicht nur besser und zuvor kommender bedient werde, sondern auch
genauso günstig wie im M-Markt kaufe. Seither finde ich, dass die Werbung falsch betont, bei mir klingt das so: "M - Markt? Ich bin doch nicht blöd!"
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Warum sollte man sich im Fachgeschäft informieren, auch das kann man besser im Internet erledigen.
Kurzes Beispiel, mein VHS Recorder war kaputt und ich wollte mir einen DVD/Festplattenrecorder kaufen, bin dann zu Euronics, weil ich dort gute Erfahrungen mit der Reparatur meines PCs gemacht hatte (allerdings andere Filiale, anderes Bundesland). Das Angebot bei Euronics war bescheiden, das günstigste Gerät kostete etwas über 400€, so viel wollte ich nicht ausgeben. Also bin ich wieder gegangen, hab in Amazon geschaut, Gerät mit den besten Bewertungen im Verhältnis zum Preis, von LG mit 150€, bestellt und bis heute zufrieden. Abgesehen vom täglichen Bedarf kaufe ich nur noch im Internet, das schließt insbesondere auch Kleidung mit ein. Die Frechheit mich im Fachgeschäft beraten zu lassen und wo anders zu kaufen hätte ich nicht, aber wie gesagt, selbst die gebotene Information ist im Internet besser.
Kurzes Beispiel, mein VHS Recorder war kaputt und ich wollte mir einen DVD/Festplattenrecorder kaufen, bin dann zu Euronics, weil ich dort gute Erfahrungen mit der Reparatur meines PCs gemacht hatte (allerdings andere Filiale, anderes Bundesland). Das Angebot bei Euronics war bescheiden, das günstigste Gerät kostete etwas über 400€, so viel wollte ich nicht ausgeben. Also bin ich wieder gegangen, hab in Amazon geschaut, Gerät mit den besten Bewertungen im Verhältnis zum Preis, von LG mit 150€, bestellt und bis heute zufrieden. Abgesehen vom täglichen Bedarf kaufe ich nur noch im Internet, das schließt insbesondere auch Kleidung mit ein. Die Frechheit mich im Fachgeschäft beraten zu lassen und wo anders zu kaufen hätte ich nicht, aber wie gesagt, selbst die gebotene Information ist im Internet besser.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
M.E. wird sich der Einzelhandel dahingehend entwickeln, dass:
- Sich Beratung und tatsächlicher Verkauf von einander trennen
- Die Innenstädte einen deutlich spürbaren Abbau an Einzelhandelsgeschäften haben werden (Nicht per se negativ)
- Die Innenstädte ein anderes Angebot aufwarten werden, welches sich mehr nach Restaurants und Kneipen orientieren wird
- Das beim Einkaufen im Internet nicht mehr jedes Paket einzeln nach Hause gebracht wird, sondern die Käufer das in zentralen Lagern abholen
- Die Internetanbieter, die u.a. durch sehr hohe Rückgabequoten (z.B. Zalando) und damit nach wie vor Verluste einfahren ihre Strategie bezüglich des Umtauschrechtes ändern oder vom Markt verschwinden
=> Das muss nicht alles positiv oder negativ sein ... aber es wird sich halt ändern!
- Sich Beratung und tatsächlicher Verkauf von einander trennen
- Die Innenstädte einen deutlich spürbaren Abbau an Einzelhandelsgeschäften haben werden (Nicht per se negativ)
- Die Innenstädte ein anderes Angebot aufwarten werden, welches sich mehr nach Restaurants und Kneipen orientieren wird
- Das beim Einkaufen im Internet nicht mehr jedes Paket einzeln nach Hause gebracht wird, sondern die Käufer das in zentralen Lagern abholen
- Die Internetanbieter, die u.a. durch sehr hohe Rückgabequoten (z.B. Zalando) und damit nach wie vor Verluste einfahren ihre Strategie bezüglich des Umtauschrechtes ändern oder vom Markt verschwinden
=> Das muss nicht alles positiv oder negativ sein ... aber es wird sich halt ändern!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Am meisten leiden die Reisebüros darunter, manche lassen sich den Urlaubsplan (Flug, Hotel, Aktivitäten) Ausdrucken, und zuhause dann online Buchen.
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- frems
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Sich im Laden beraten zu lassen und dann woanders zu bestellen, find ich recht bescheuert, auch wenn's natürlich nach dem Geschäftsmodell geht. Genau wie sich Frauen für Zalando-Partys 50 Paar Schuhe bestellen und schon im Vorfeld klar ist, dass mindestens 45 Paare zurückgeschickt werden. Zahlen dann alle anderen mit.
Ansonsten verzichte ich generell auf Fachgeschäfte, da meine Erfahrung ist, dass die dort häufig selbst wenig Ahnung haben oder einem Mist aufschwatzen wollen. Das hatte ich jedenfalls in Elektrogeschäften schon, wenn es um Laptops, Mobiltelefone etc. ging. Da wollte man mir schon Kram andrehen, bei dem klar war, dass es sich um Ladenhüter handelt und sie wohl hofften, ich hätte absolut gar keine Ahnung.
Braucht man zum Geschäft 20 Minuten, kann man lieber 40 Minuten investieren, um sich ein paar Testberichte im Netz durchzulesen und ggf. unter Vorbehalt Kundenerfahrungen bei Amazon und co.
Positive Erfahrungen hab ich bisher nur bei Baumärkten und Outdoorgeschäften wie Globetrotter gemacht. Und da zahle ich dann auch gerne ein paar Euro mehr. Gerade bei letzterem arbeiten viele, die selbst eine entsprechende Ausstattung haben und seit vielen Jahren aktiv sind, um ihre Erfahrung mit einzubringen und sich gut um die individuellen Bedürfnisse des Kunden kümmern.
Ansonsten verzichte ich generell auf Fachgeschäfte, da meine Erfahrung ist, dass die dort häufig selbst wenig Ahnung haben oder einem Mist aufschwatzen wollen. Das hatte ich jedenfalls in Elektrogeschäften schon, wenn es um Laptops, Mobiltelefone etc. ging. Da wollte man mir schon Kram andrehen, bei dem klar war, dass es sich um Ladenhüter handelt und sie wohl hofften, ich hätte absolut gar keine Ahnung.
Braucht man zum Geschäft 20 Minuten, kann man lieber 40 Minuten investieren, um sich ein paar Testberichte im Netz durchzulesen und ggf. unter Vorbehalt Kundenerfahrungen bei Amazon und co.
Positive Erfahrungen hab ich bisher nur bei Baumärkten und Outdoorgeschäften wie Globetrotter gemacht. Und da zahle ich dann auch gerne ein paar Euro mehr. Gerade bei letzterem arbeiten viele, die selbst eine entsprechende Ausstattung haben und seit vielen Jahren aktiv sind, um ihre Erfahrung mit einzubringen und sich gut um die individuellen Bedürfnisse des Kunden kümmern.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Das hab ich zwar noch nie erlebt, aber manchmal frage ich mich, warum Reisebüros überhaupt noch Kunden haben. Geht's um sehr spezielle Touren mit zig Zwischenstopps, Unterhaltungsprogramm etc., kann ich's ja noch nachvollziehen, wenn jemand das aus Zeitgründen nicht selbst machen möchte. Gerade wenn man mit der Familie bzw. einer größeren Gruppe reist. Aber Individualreisen? Günstiges Hotel bei Plattformen wie bookings.com raussuchen, über Matrix Airfare Search den günstigsten Flug buchen und fertig. Zahlt man häufig nur die Hälfte, hat keine 30 Minuten investiert und deutlich mehr Auswahl, da man jede Airline/Hotelgesellschaft nehmen kann.JFK hat geschrieben:(13 Jan 2016, 18:08)
Am meisten leiden die Reisebüros darunter, manche lassen sich den Urlaubsplan (Flug, Hotel, Aktivitäten) Ausdrucken, und zuhause dann online Buchen.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Interessante Varianten.jack000 hat geschrieben:(13 Jan 2016, 18:06)
M.E. wird sich der Einzelhandel dahingehend entwickeln, dass:
- Sich Beratung und tatsächlicher Verkauf von einander trennen
- Die Innenstädte einen deutlich spürbaren Abbau an Einzelhandelsgeschäften haben werden (Nicht per se negativ)
- Die Innenstädte ein anderes Angebot aufwarten werden, welches sich mehr nach Restaurants und Kneipen orientieren wird
- Das beim Einkaufen im Internet nicht mehr jedes Paket einzeln nach Hause gebracht wird, sondern die Käufer das in zentralen Lagern abholen
- Die Internetanbieter, die u.a. durch sehr hohe Rückgabequoten (z.B. Zalando) und damit nach wie vor Verluste einfahren ihre Strategie bezüglich des Umtauschrechtes ändern oder vom Markt verschwinden
=> Das muss nicht alles positiv oder negativ sein ... aber es wird sich halt ändern!
Alles was früher "Personal" gemacht hat - wird man per Internet ordern können.
Vorgegarte Kost zu Hause dann auf dem Teller serviert 3* + ,
Kleidung zum Reinigen mitgenommen, Pakete mitgebracht,
das Auto zum Waschen und Service geholt - wer möchte auch zum tanken und waschen.
Wohnungsreinigung.... Einkauf - Wochenendeinkauf - KLAR ! Mit Frische - und REIFE GARANTIE.
Amt Service ? - mit extra VERTRAUENS-Garantie , Natürlich inklusive Versicherungsservice - der auch Kündigungen macht - sowie ABWIMMEL-Service - für ältere Leute , KOMPLETTSERVICE durch T ! Briefkasten /Klingelanschrift ......Die Einwohner wünschen keine Kommunikation mit fremden Dienstleistern....
Preiswertes Mittag, Pflege.... Alles ein Dienstleister. Der bringt für "natürlich HANDgenähten Kleidern / Anzügen Hemden Schuhen, Stoffmuster mit - und misst aus!
Hemd - 15 EU - Anzug 150, Kleid unter Hundert Eu. Jaaaaaaaa handgenäht in Indien - das Hemd kostet da 5 Eu....
Wenn dazu kein Deutscher "Lust" hat - macht es eben Amazon. Stellt dafür Leute als Sub Sub an....
Rückgabeqouten ? Lohnt es nicht - wird der Service eingestellt - oder die Leute (Schufaeffekt) von der LIEFER-INNUNG gestrichen. (Natürlich hat man sich die Daten getauscht...



Mehr als 4 solcher Komplettservice-Firmen werden nicht überleben.
Läden ? Reste/3.Wahl müssen verwertet werden . Tante Emma Laden - in den armen Wohngebieten.... die funktioneren auch gleichzeitig als "Arbeitsamt" /Koordinator für die "Dienstleister" - hat die Fahrzeuge am Laufen - und den Ärger weit von der Mutterfirma weg - zu halten ! Sparkasse, Postfiliale, ....
Die RICHTIG teuren Läden wird es natürlich - vor allem gegenüber Caffee`s weiter geben..... Sehen und gesehen werden.
Zu den Kneipen und Restaurants - wird es bei mindestens 50% ein EVENT -Essen ...Speisen... geben. Hol und Bring Service inclusive. (Abo senkt den Preis...)
(Ich hol mir DEINE Kunden - von zu hause ab!.....wenn Du es nicht machst ! )
Taxi ? Transport auf Kaufpunkte ! Natürlich DIE Örtliche SERVICEFIRMA ! 4 MACHEN DASS !!
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Du beschreibst die Arbeitswelt der "unteren 30%" der Erwerbstätigen in der Zukunft... ( egal ob AN oder sub sub sub...)Teeernte hat geschrieben:(13 Jan 2016, 19:56)
Interessante Varianten.
Alles was früher "Personal" gemacht hat - wird man per Internet ordern können.
Vorgegarte Kost zu Hause dann auf dem Teller serviert 3* + ,
Kleidung zum Reinigen mitgenommen, Pakete mitgebracht,
das Auto zum Waschen und Service geholt - wer möchte auch zum tanken und waschen.
Wohnungsreinigung.... Einkauf - Wochenendeinkauf - KLAR ! Mit Frische - und REIFE GARANTIE.
Amt Service ? - mit extra VERTRAUENS-Garantie , Natürlich inklusive Versicherungsservice - der auch Kündigungen macht - sowie ABWIMMEL-Service - für ältere Leute , KOMPLETTSERVICE durch T ! Briefkasten /Klingelanschrift ......Die Einwohner wünschen keine Kommunikation mit fremden Dienstleistern....
Preiswertes Mittag, Pflege.... Alles ein Dienstleister. Der bringt für "natürlich HANDgenähten Kleidern / Anzügen Hemden Schuhen, Stoffmuster mit - und misst aus!
Hemd - 15 EU - Anzug 150, Kleid unter Hundert Eu. Jaaaaaaaa handgenäht in Indien - das Hemd kostet da 5 Eu....
Wenn dazu kein Deutscher "Lust" hat - macht es eben Amazon. Stellt dafür Leute als Sub Sub an....
Rückgabeqouten ? Lohnt es nicht - wird der Service eingestellt - oder die Leute (Schufaeffekt) von der LIEFER-INNUNG gestrichen. (Natürlich hat man sich die Daten getauscht...![]()
![]()
) Ein wirkliches Datengeheimnis existiert nun nicht mehr......
Mehr als 4 solcher Komplettservice-Firmen werden nicht überleben.
Läden ? Reste/3.Wahl müssen verwertet werden . Tante Emma Laden - in den armen Wohngebieten.... die funktioneren auch gleichzeitig als "Arbeitsamt" /Koordinator für die "Dienstleister" - hat die Fahrzeuge am Laufen - und den Ärger weit von der Mutterfirma weg - zu halten ! Sparkasse, Postfiliale, ....
Die RICHTIG teuren Läden wird es natürlich - vor allem gegenüber Caffee`s weiter geben..... Sehen und gesehen werden.
Zu den Kneipen und Restaurants - wird es bei mindestens 50% ein EVENT -Essen ...Speisen... geben. Hol und Bring Service inclusive. (Abo senkt den Preis...)
(Ich hol mir DEINE Kunden - von zu hause ab!.....wenn Du es nicht machst ! )
Taxi ? Transport auf Kaufpunkte ! Natürlich DIE Örtliche SERVICEFIRMA ! 4 MACHEN DASS !!
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Also ich persönlich brauch keine wirkliche Beratung! Ich kauf sowohl im Fachhandel als auch im Internet und generell informier ich mich am liebsten selbst im Internet. Je nach Anschaffung (wenns also was größeres/höherpreisiges ist) steig ich entsprechend tief in das Thema ein und sitz dann auch mal 1-2 Abende vorm Internet und such irgendwelche Tests in Fachzeitschriften, Bewertungen in Foren, Rezensionen bei Amazon, etc.
Entweder bestell ich es dann direkt im Internet ODER es kann auch durchaus sein, dass durch das Internet meine Kaufentscheidung fällt und ich dann in den Fachhandel vor Ort gehe und es dort kaufe, da ich es da direkt mitnehmen kann. Der umgekehrte Fall also. Gerade die Woche wieder erlebt: Ich habe Fachbücher zu einem bestimmten Thema gesucht, nachdem die Entscheidung dann gefallen war auf der Internetseite der Buchhändler vor Ort geschaut, welcher diese Bücher gerade vorrätig hat und dann in der Mittagspause (arbeite ziemlich zentral in der Stadt) kurz dort vorbei und das Buch mitgenommen.
Die Käufe, die ich im Fachhandel erledige, sind also in den seltensten Fällen (vielleicht 5-10%) durch entsprechende Beratung eines Verkäufers erfolgt.
Ich hab da auch irgendwie (man mag es vielleicht Vorurteil nennen) die "Befürchtung", dass die mich eh nicht richtig beraten. Gerade erst wieder nen Beispiel gehabt: Die Eltern meiner Freundin haben sich aufgrund der Beratung eines Verkäufers eine neuen Wäschetrockner andrehen lassen, weil der angeblich nur halb soviel Strom verbrauchen würde. Nun brauch der neue Trockner mehr als die doppelte Zeit um die Wäsche zu trocknen, der Stromverbrauch ist nur geringfügig (<10%) geringer, was ich einfach mal nachgemessen hab.
Entweder bestell ich es dann direkt im Internet ODER es kann auch durchaus sein, dass durch das Internet meine Kaufentscheidung fällt und ich dann in den Fachhandel vor Ort gehe und es dort kaufe, da ich es da direkt mitnehmen kann. Der umgekehrte Fall also. Gerade die Woche wieder erlebt: Ich habe Fachbücher zu einem bestimmten Thema gesucht, nachdem die Entscheidung dann gefallen war auf der Internetseite der Buchhändler vor Ort geschaut, welcher diese Bücher gerade vorrätig hat und dann in der Mittagspause (arbeite ziemlich zentral in der Stadt) kurz dort vorbei und das Buch mitgenommen.
Die Käufe, die ich im Fachhandel erledige, sind also in den seltensten Fällen (vielleicht 5-10%) durch entsprechende Beratung eines Verkäufers erfolgt.
Ich hab da auch irgendwie (man mag es vielleicht Vorurteil nennen) die "Befürchtung", dass die mich eh nicht richtig beraten. Gerade erst wieder nen Beispiel gehabt: Die Eltern meiner Freundin haben sich aufgrund der Beratung eines Verkäufers eine neuen Wäschetrockner andrehen lassen, weil der angeblich nur halb soviel Strom verbrauchen würde. Nun brauch der neue Trockner mehr als die doppelte Zeit um die Wäsche zu trocknen, der Stromverbrauch ist nur geringfügig (<10%) geringer, was ich einfach mal nachgemessen hab.
- Milady de Winter
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Kommt drauf an, was ich suche. Sehr oft ist es bei mir allerdings anders herum. Ich informiere mich im Internet und kaufe dann im stationären Handel.
- When he called me evil I just laughed -
Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Ich habe mich bislang noch nicht von einem Fachhändler beraten lassen und dann im Internet gekauft. Wenn überhaupt, dann eher umgekehrt, Recherche im Internet und dann mit recht konkreten Vorstellungen zum Fachhändler.
Ich bin ein Flüchtlingskind.
Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Als langjähriger Quelle-Kunde war ich an den Versandhandel mit Katalog
gewöhnt; Zeitsparend und preisgünstig und meist auch gut. Mit
dem Internet hat sich die Zahl der Bezugsquellen vergrößert, und
der Zugriff auf viele beworbene Markengeräte ist sehr einfach
geworden.
Bei technisch aufwendigen Geräten / Teilen hat der Laie doch
gar keine Preisvorstellung. Da verhilft das Internetangebot zu
Klarheit. Garantie ist inzwischen selbstverständlich; musste
ich noch nie in Anspruch nehmen. Meist kommt man auch an
Beschreibungen und Einbauvorschriften schon im Internet heran.
Haushaltsgeräte immer beim Einzelhändler, wegen schneller Repara-
turen im Notfall, und Mitnahme des Altgeräts, Installation des Neugeräts.
Aber bei Qualitätsgeräten kommen Reparaturen nur äußerst selten
vor. ("Hosenträger mit Gürtel").
"Wegwerfartikel < 500 €" kaufe ich immer im Internet; da ist Hilfe und
Reparatur nicht zu erwarten oder viel zu aufwendig. Meist sind solche
Artikel auch ganz gut beschrieben und bewertet. Kostet etwas Zeit,
aber man weiß dann doch, worauf es ankommt. Und man bekommt
das, was man haben wollte und muß nicht das nehmen, was gerade
vorrätig ist.
Kleidung und Schuhe kann man im Versand bekommen, meist mit
Rücknahme bei Nichtgefallen. Etwas nervig manchmal, aber in der
Stadt herumrennen und suchen nervt mich auch. Meist ganz in Ordnung;
vielleicht habe ich auch nur viel Glück damit.
Ja, das gibt es auch: Einige etwas merkwürdige Internetfirmen mit ebay-
Versteigerung, die dann nicht liefern können... vergriffen. Gut, das
übt, und nie wieder.
Lebensmittel und Drogeriewaren im Supermarkt; meist gewöhnt man sich
an das Angebot und findet im Halbschlaf, was man sucht. Bei Lidl, Aldi,
Penny kann man nicht so viel falsch machen, aber viel Geld sparen.
In der Stadt oder in Einkaufszentren war ich "ewig lange" nicht mehr.
Bei Möbeln mag das Möbelhaus durch nichts zu ersetzen sein, und
ein Baumarkt für den Hausbedarf ist wohl auch nicht gut durch Internet
zu ersetzen. Man weiß ja oft noch gar nicht, was man sucht
Ich sehe für Stadtzentren mit viel Einzelhandel ziemlich schwarz;
handwerkliche Fachbetriebe haben eine Zukunft wegen ihrer Dienst-
leistung für das Produkt. Nur Kisten schieben... das dürfte vorbei sein.
Ich glaube nicht an Verteilzentren für Versandwaren. Wenn die Zustellung
nicht möglich ist, dann wird ein Wettbewerber das Rennen machen.
Bemerkenswert die große Zahl gut organisierter Internethändler in den
Neuen Bundesländern. Bester Kundendienst, meist preisgünstig und sehr
schnell!
gewöhnt; Zeitsparend und preisgünstig und meist auch gut. Mit
dem Internet hat sich die Zahl der Bezugsquellen vergrößert, und
der Zugriff auf viele beworbene Markengeräte ist sehr einfach
geworden.
Bei technisch aufwendigen Geräten / Teilen hat der Laie doch
gar keine Preisvorstellung. Da verhilft das Internetangebot zu
Klarheit. Garantie ist inzwischen selbstverständlich; musste
ich noch nie in Anspruch nehmen. Meist kommt man auch an
Beschreibungen und Einbauvorschriften schon im Internet heran.
Haushaltsgeräte immer beim Einzelhändler, wegen schneller Repara-
turen im Notfall, und Mitnahme des Altgeräts, Installation des Neugeräts.
Aber bei Qualitätsgeräten kommen Reparaturen nur äußerst selten
vor. ("Hosenträger mit Gürtel").
"Wegwerfartikel < 500 €" kaufe ich immer im Internet; da ist Hilfe und
Reparatur nicht zu erwarten oder viel zu aufwendig. Meist sind solche
Artikel auch ganz gut beschrieben und bewertet. Kostet etwas Zeit,
aber man weiß dann doch, worauf es ankommt. Und man bekommt
das, was man haben wollte und muß nicht das nehmen, was gerade
vorrätig ist.
Kleidung und Schuhe kann man im Versand bekommen, meist mit
Rücknahme bei Nichtgefallen. Etwas nervig manchmal, aber in der
Stadt herumrennen und suchen nervt mich auch. Meist ganz in Ordnung;
vielleicht habe ich auch nur viel Glück damit.
Ja, das gibt es auch: Einige etwas merkwürdige Internetfirmen mit ebay-
Versteigerung, die dann nicht liefern können... vergriffen. Gut, das
übt, und nie wieder.
Lebensmittel und Drogeriewaren im Supermarkt; meist gewöhnt man sich
an das Angebot und findet im Halbschlaf, was man sucht. Bei Lidl, Aldi,
Penny kann man nicht so viel falsch machen, aber viel Geld sparen.
In der Stadt oder in Einkaufszentren war ich "ewig lange" nicht mehr.
Bei Möbeln mag das Möbelhaus durch nichts zu ersetzen sein, und
ein Baumarkt für den Hausbedarf ist wohl auch nicht gut durch Internet
zu ersetzen. Man weiß ja oft noch gar nicht, was man sucht

Ich sehe für Stadtzentren mit viel Einzelhandel ziemlich schwarz;
handwerkliche Fachbetriebe haben eine Zukunft wegen ihrer Dienst-
leistung für das Produkt. Nur Kisten schieben... das dürfte vorbei sein.
Ich glaube nicht an Verteilzentren für Versandwaren. Wenn die Zustellung
nicht möglich ist, dann wird ein Wettbewerber das Rennen machen.
Bemerkenswert die große Zahl gut organisierter Internethändler in den
Neuen Bundesländern. Bester Kundendienst, meist preisgünstig und sehr
schnell!
- Nathan
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Kompliment! Sagen wir mal, ich wundere mich etwas. Insgesamt ist der Tenor tatsächlich, dass man es als unfair empfindet, jemand die Zeit zu stehlen und dann woanders zu kaufen. Hätte ich in der Deutlichkeit nicht erwartet. Ziemlich komprimiert finden sich auch ganz wichtige Argumente, Respekt, und wenn er mich auch extrem nervt so finde ich die von Teeernte skizzierte Zukunftsaussicht doch richtig interessant. Hat was.
Die sogenannte "Fachberatung" in den großen "ich bin blöder als ich denke" - Märkten ist miserabel. Da geh ich auch nicht hin um mich beraten zu lassen, sondern um mir was in natura anzusehen. Das ist ja auch irgendwo schon Diebstahl, weil ich dort ganz sicher nichts kaufen werde. Aber wenn mir einer ein Gespräch aufdrängen will, weil es sein Job ist dann höre ich schon mal zu in einer Mischung aus Neugierde und Höflichkeit. Ich brings einfach nicht übers Herz, zu den Leuten zu sagen "geben Sie sich keine Mühe, bei Ihnen kauf ich eh nichts". Dann könnte er wohl zu Recht fragen, was ich dann eigentlich will und ich müsste mich als visueller Schmarotzer outen. Meinen Fernseher habe ich bei einem winzig kleinen Händler gekauft. Hat 100,00€ mehr gekostet als beim Mimimi-Markt. Aber dafür kam der Junge mit dem Teil zu mir nach Hause, wir haben es gemeinsam an die Wand geschraubt und eingerichtet und bei nem Gläschen noch ein wenig gefachsimpelt. Er fach-, ich -simpel. Das nenn ich mal einen Spaßkauf, aber solche Fälle sind wohl die Ausnahme.
Wie aber wird euer Verhalten sein, wenn es um wirklich große Beträge geht? Wenn die Verführung wächst? Z.B. kann man heute bei mobile.de etliche Neuwagen kaufen. In Zusammenarbeit z.B. mit S..T und deren speziellen Konditionen bei den Herstellern gibt es dort saugünstige Angebote. Geliefert wird über spezielle Händler. Nun kann man sich kaum vorstellen, dass man so ein Objekt sagen wir mal für 35.000,00€ vom Bildschirm weg ordert, ohne wenigstens mal drin gesessen zu haben, von einer Probefahrt ganz zu schweigen. Außerdem hat nicht jeder soviel Geld mal so eben herumliegen und braucht vielleicht eine Finanzierung. Da hilft dann nur der Besuch im Autohaus, oder wie läuft das? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Ich kauf doch nicht so ein teures Objekt nach Testberichten oder weil es der Nachbar hat. Es gibt viele Entscheidungskriterien und nach stundenlangen Beratungen und Verhandlungen wird mir der Autoverkäufer schon entgegenkommen. Aber wenn dann immer noch eine Differenz von 1000,00€ oder mehr entsteht, was dann? Wo ist die Schmerzgrenze?
Anderes Beispiel: In München gibt es ein sehr bekanntes und sehr großes Fachgeschäft für hochwertige Haushaltswaren aller Art, incl. berüchtigter Beratungsintensität. Die Verkäuferinnen werden nach Erfolg bezahlt. Das merkt man, weil sie sich Mühe geben. Alle. Man wird regelrecht überfallen. Ich wollte der GL schon mal nen Tipp geben, dass zuviel des Guten richtig schlecht ist. Eine neue Kaffeemaschine musste her und die gnädige Frau sind erheblich verwöhnt. Beim Thema Kaffee gibt es nach oben keine Grenze. Fachberatung war an diesem Tag interessanterweise nicht, denn der Hersteller führte zufällig selbst vor. Tolle Sache, alles bestens, Entscheidung gefallen. Kaufpreis allerdings ca. 400,00€ über dem Angebot bei A.a.o. - dafür gibts locker nen hübsches Zweitgerät. Ich hab also ein Gespräch mit der Verkaufsleitung erbeten und mit der Dame die Sachlage erörtert. Ich wäre bereit, einen höheren Preis als im Internet zu bezahlen, schließlich hätten sie ja Kosten für die Warenpräsentation, Verkäuferprovison, Dekoration, Ladenmiete (mitten in München!) etc. Aber 400,00€ seien schon happig, die Differenz wäre mir zu hoch, 200,00€ würd ich noch drauflegen (also 200,00€ mehr als im Internet zahlen), das müsse doch als Deckungsbeitrag reichen. Ne. Sehr konsequent die Dame. Erzählt mir was von Preisbindung (Unfug), corporate identity (auch Unfug) und einigen weiteren Unfug. Fakt war, sie wollte nicht oder durfte nicht. Nichts zu machen. Auch kein Gegenangebot, nix. So gar kein Entgegenkommen fand ich beleidigend und 400,00€ einfach zu extrem. Also ab nach Hause, <klick> <klick>, und nach ein paar Tagen klingelte der Postmann...
(Das war vor 7 Jahren. Hat nach 16.000 Bezügen gerade vor ein paar Tagen einer Werkswartung bedurft. Pauschal 200,00€. Fand ich ok.)
War das von mir ok, war ich der Arsch, was hättet ihr gemacht?
Die sogenannte "Fachberatung" in den großen "ich bin blöder als ich denke" - Märkten ist miserabel. Da geh ich auch nicht hin um mich beraten zu lassen, sondern um mir was in natura anzusehen. Das ist ja auch irgendwo schon Diebstahl, weil ich dort ganz sicher nichts kaufen werde. Aber wenn mir einer ein Gespräch aufdrängen will, weil es sein Job ist dann höre ich schon mal zu in einer Mischung aus Neugierde und Höflichkeit. Ich brings einfach nicht übers Herz, zu den Leuten zu sagen "geben Sie sich keine Mühe, bei Ihnen kauf ich eh nichts". Dann könnte er wohl zu Recht fragen, was ich dann eigentlich will und ich müsste mich als visueller Schmarotzer outen. Meinen Fernseher habe ich bei einem winzig kleinen Händler gekauft. Hat 100,00€ mehr gekostet als beim Mimimi-Markt. Aber dafür kam der Junge mit dem Teil zu mir nach Hause, wir haben es gemeinsam an die Wand geschraubt und eingerichtet und bei nem Gläschen noch ein wenig gefachsimpelt. Er fach-, ich -simpel. Das nenn ich mal einen Spaßkauf, aber solche Fälle sind wohl die Ausnahme.
Wie aber wird euer Verhalten sein, wenn es um wirklich große Beträge geht? Wenn die Verführung wächst? Z.B. kann man heute bei mobile.de etliche Neuwagen kaufen. In Zusammenarbeit z.B. mit S..T und deren speziellen Konditionen bei den Herstellern gibt es dort saugünstige Angebote. Geliefert wird über spezielle Händler. Nun kann man sich kaum vorstellen, dass man so ein Objekt sagen wir mal für 35.000,00€ vom Bildschirm weg ordert, ohne wenigstens mal drin gesessen zu haben, von einer Probefahrt ganz zu schweigen. Außerdem hat nicht jeder soviel Geld mal so eben herumliegen und braucht vielleicht eine Finanzierung. Da hilft dann nur der Besuch im Autohaus, oder wie läuft das? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Ich kauf doch nicht so ein teures Objekt nach Testberichten oder weil es der Nachbar hat. Es gibt viele Entscheidungskriterien und nach stundenlangen Beratungen und Verhandlungen wird mir der Autoverkäufer schon entgegenkommen. Aber wenn dann immer noch eine Differenz von 1000,00€ oder mehr entsteht, was dann? Wo ist die Schmerzgrenze?
Anderes Beispiel: In München gibt es ein sehr bekanntes und sehr großes Fachgeschäft für hochwertige Haushaltswaren aller Art, incl. berüchtigter Beratungsintensität. Die Verkäuferinnen werden nach Erfolg bezahlt. Das merkt man, weil sie sich Mühe geben. Alle. Man wird regelrecht überfallen. Ich wollte der GL schon mal nen Tipp geben, dass zuviel des Guten richtig schlecht ist. Eine neue Kaffeemaschine musste her und die gnädige Frau sind erheblich verwöhnt. Beim Thema Kaffee gibt es nach oben keine Grenze. Fachberatung war an diesem Tag interessanterweise nicht, denn der Hersteller führte zufällig selbst vor. Tolle Sache, alles bestens, Entscheidung gefallen. Kaufpreis allerdings ca. 400,00€ über dem Angebot bei A.a.o. - dafür gibts locker nen hübsches Zweitgerät. Ich hab also ein Gespräch mit der Verkaufsleitung erbeten und mit der Dame die Sachlage erörtert. Ich wäre bereit, einen höheren Preis als im Internet zu bezahlen, schließlich hätten sie ja Kosten für die Warenpräsentation, Verkäuferprovison, Dekoration, Ladenmiete (mitten in München!) etc. Aber 400,00€ seien schon happig, die Differenz wäre mir zu hoch, 200,00€ würd ich noch drauflegen (also 200,00€ mehr als im Internet zahlen), das müsse doch als Deckungsbeitrag reichen. Ne. Sehr konsequent die Dame. Erzählt mir was von Preisbindung (Unfug), corporate identity (auch Unfug) und einigen weiteren Unfug. Fakt war, sie wollte nicht oder durfte nicht. Nichts zu machen. Auch kein Gegenangebot, nix. So gar kein Entgegenkommen fand ich beleidigend und 400,00€ einfach zu extrem. Also ab nach Hause, <klick> <klick>, und nach ein paar Tagen klingelte der Postmann...
(Das war vor 7 Jahren. Hat nach 16.000 Bezügen gerade vor ein paar Tagen einer Werkswartung bedurft. Pauschal 200,00€. Fand ich ok.)
War das von mir ok, war ich der Arsch, was hättet ihr gemacht?
Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Na, beim Auto ist doch die erste Frage, welchen
Kundendienst der Händler anbietet oder unter
Vertrag hat. Wenn da nichts ist, dann hätte ich
Hemmungen, da überhaupt zu kaufen. Aber immerhin
haben Sie eine Preisvorstellung für Verkaufsgespräche.
Bei so vielen tausend Euros darf man doch nicht blind
in ein solches Gespräch gehen.
Die "Anprobe" könnte man doch auch beim Nachbarn
machen, wenn der schon ein solches Fahrzeug hat.
Dann bekommen Sie auch seine Einschätzung des
Fahrzeugs frei Haus.
Tja, wenn Sie sich in ein Fahrzeug verliebt haben, dann
hilft das ganze Abwägen meist gar nichts. Die Autozeit-
schriften sind da kein zuverlässiger Ratgeber, leider.
Bei der Kaffemaschine ist das Vorgehen doch ähnlich.
Sie haben eine Preisvorstellung im Internet, aber keine
Ahnung welcher Kaffee aus ihr herauströpfelt. Ich
hätte Testberichte und Gerätebeschreibungen gesucht
und dann das Gerät blind gekauft, das dort meinen Preis-
vorstellungen und Ansprüchen am nächsten kommt.
Klar, die Propagandistin kann doch nicht die Preis-
gestaltung des Einzelhändlers beiseite schieben, wenn sie
in dessen Verkaufsräumen ihre Vorführung macht.
Grenzwertig, um eine Privatvorführung zu bitten, um
danach Preisverhandlungen zu beginnen. Hätte ich
wohl umgekehrt gemacht... erst wissen was es kostet,
und wenn das in Ordnung ist, dann vorführen lassen.
Kundendienst der Händler anbietet oder unter
Vertrag hat. Wenn da nichts ist, dann hätte ich
Hemmungen, da überhaupt zu kaufen. Aber immerhin
haben Sie eine Preisvorstellung für Verkaufsgespräche.
Bei so vielen tausend Euros darf man doch nicht blind
in ein solches Gespräch gehen.
Die "Anprobe" könnte man doch auch beim Nachbarn
machen, wenn der schon ein solches Fahrzeug hat.
Dann bekommen Sie auch seine Einschätzung des
Fahrzeugs frei Haus.
Tja, wenn Sie sich in ein Fahrzeug verliebt haben, dann
hilft das ganze Abwägen meist gar nichts. Die Autozeit-
schriften sind da kein zuverlässiger Ratgeber, leider.
Bei der Kaffemaschine ist das Vorgehen doch ähnlich.
Sie haben eine Preisvorstellung im Internet, aber keine
Ahnung welcher Kaffee aus ihr herauströpfelt. Ich
hätte Testberichte und Gerätebeschreibungen gesucht
und dann das Gerät blind gekauft, das dort meinen Preis-
vorstellungen und Ansprüchen am nächsten kommt.
Klar, die Propagandistin kann doch nicht die Preis-
gestaltung des Einzelhändlers beiseite schieben, wenn sie
in dessen Verkaufsräumen ihre Vorführung macht.
Grenzwertig, um eine Privatvorführung zu bitten, um
danach Preisverhandlungen zu beginnen. Hätte ich
wohl umgekehrt gemacht... erst wissen was es kostet,
und wenn das in Ordnung ist, dann vorführen lassen.
- Nathan
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Kleines Missverständnis: Die "Propagandistin" hat diese Vorstellung für alle gegeben, die sich dafür interessierten, nicht für mich persönlich und die Verhandlungen habe ich natürlich mit der Verkaufsleiterin des Ladengeschäfts geführt. Habe ich aber auch so dargestellt.H2O hat geschrieben:(14 Jan 2016, 00:43)
...
Klar, die Propagandistin kann doch nicht die Preis-
gestaltung des Einzelhändlers beiseite schieben, wenn sie
in dessen Verkaufsräumen ihre Vorführung macht.
Grenzwertig, um eine Privatvorführung zu bitten, um
danach Preisverhandlungen zu beginnen. Hätte ich
wohl umgekehrt gemacht... erst wissen was es kostet,
und wenn das in Ordnung ist, dann vorführen lassen.
- Pit Potter
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Was wäre das für ein Stadtbummel ohne Geschäfte - klar brauchen wir das auch weiterhin und dafür können wir auch etwas mehr zahlen. .aber nicht bei "bin doch nicht blöd" und seinem geizigen Bruder. Da fühle ich mich in letzter Zeit nur noch abgezockt.
Als Grenze habe ich mir ca. 10-15% bzw. Maximal 20 Euro gegenüber Internetpreis (inkl. Versand) gesetzt.
Als Grenze habe ich mir ca. 10-15% bzw. Maximal 20 Euro gegenüber Internetpreis (inkl. Versand) gesetzt.
Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Dann trifft Sie auch nicht die Spur eines Vorwurfs.Nathan hat geschrieben:(14 Jan 2016, 00:59)
Kleines Missverständnis: Die "Propagandistin" hat diese Vorstellung für alle gegeben, die sich dafür interessierten, nicht für mich persönlich und die Verhandlungen habe ich natürlich mit der Verkaufsleiterin des Ladengeschäfts geführt. Habe ich aber auch so dargestellt.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Noch mehr? Der Markt ist auch gesättigt.jack000 hat geschrieben:(13 Jan 2016, 18:06)
- Die Innenstädte ein anderes Angebot aufwarten werden, welches sich mehr nach Restaurants und Kneipen orientieren wird
Das glaube ich nicht, eher wird es an den Häusern Boxen geben, wo Pakete reinkommen oder die Zustellung wird auf die Zeiten umgestellt, bei denen die meisten Menschen zu Hause sind.- Das beim Einkaufen im Internet nicht mehr jedes Paket einzeln nach Hause gebracht wird, sondern die Käufer das in zentralen Lagern abholen
Was stellst du dir darunter vor? Die Kosten für die Rücksendung auf den Kunden umwälzen, wie es das Gesetz hergibt? Dann gehen die Kunden woanders hin und wenn es alle machen, geht man eben wieder mehr in Geschäfte.- Die Internetanbieter, die u.a. durch sehr hohe Rückgabequoten (z.B. Zalando) und damit nach wie vor Verluste einfahren ihre Strategie bezüglich des Umtauschrechtes ändern oder vom Markt verschwinden
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Wie Audi zu 4 Ringen gekommen ist - und Opel zu Seinem ???H2O hat geschrieben:(14 Jan 2016, 00:43)
Na, beim Auto ist doch die erste Frage, welchen
Kundendienst der Händler anbietet oder unter
Vertrag hat..
Im Moment bin ich bei Nummer 41 .....
Bring Mich Werkstatt - IST SO.
Überall Service ?= Porsche = VW Teile mit saftigem Aufschlag.
Probefahrt ? - man bucht die Dienstreise mit dem "Zukünftigen" Mit allem Schnickschnack . SCh...... wenn man dann "NICHTS" bedienen kann - i 40 ....



Einen Auto"verkäufer" brauch ich dazu nicht.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Es soll ja noch Städte geben - die eine Ladenstrasse haben....Pit Potter hat geschrieben:(14 Jan 2016, 01:07)
Was wäre das für ein Stadtbummel ohne Geschäfte - klar brauchen wir das auch weiterhin und dafür können wir auch etwas mehr zahlen. .aber nicht bei "bin doch nicht blöd" und seinem geizigen Bruder. Da fühle ich mich in letzter Zeit nur noch abgezockt.
Als Grenze habe ich mir ca. 10-15% bzw. Maximal 20 Euro gegenüber Internetpreis (inkl. Versand) gesetzt.



...und Apotheke - Sozialhilfeverein - Rechtsanwalt - zuVermieten - Fahrschule - Apotheke - DönerÜmbüss - Apotheke -,......dazu muss ich nicht raus.
Besonders "SCHÖN" - wie nach der Fernstrassen - Umfahrung (Ortsumgehung) der Ort innerhalb weniger Jahre verödet.
Nix da - Internetbestellung - da kostets keine Parkgebühren !
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Die Beratung bei dem von Dir genannten Fachmarkt habe ich bislang auch als eher schlecht empfunden. Bei Deinem "Diebstahl" Satz bin ich jedoch NICHT bei Dir. Du hast als Kunde jedes Recht, dir in einem Geschäft sämtliche Produkte anzusehen bzw. sie dir auch erklären zu lassen. Wenn du dann woanders kaufst, kann man dir bestenfalls einen "moralischen" Vorwurf machen - mehr aber auch nicht. Ich gehe bei betreten eines Ladens keinen "Kaufvertrag" ein. Ergo halte ich den "virtuellen Schmarotzer" für völlig überzogen. Ich habe selbst kein Problem damit, einem Verkäufer zu sagen, ich sehe mich nur um und würde auf ihn zukommen, wenn ich Fragen habe, wenn mich jemand fragt, ob er mir helfen kann. Meistens ist das bei den von dir angesprochenen Fachmärkten aber eher selten der Fall, dass einen jemand von sich aus anspricht. Daher: null schlechtes Gewissen.Nathan hat geschrieben:(13 Jan 2016, 23:50)
Die sogenannte "Fachberatung" in den großen "ich bin blöder als ich denke" - Märkten ist miserabel. Da geh ich auch nicht hin um mich beraten zu lassen, sondern um mir was in natura anzusehen. Das ist ja auch irgendwo schon Diebstahl, weil ich dort ganz sicher nichts kaufen werde. Aber wenn mir einer ein Gespräch aufdrängen will, weil es sein Job ist dann höre ich schon mal zu in einer Mischung aus Neugierde und Höflichkeit. Ich brings einfach nicht übers Herz, zu den Leuten zu sagen "geben Sie sich keine Mühe, bei Ihnen kauf ich eh nichts". Dann könnte er wohl zu Recht fragen, was ich dann eigentlich will und ich müsste mich als visueller Schmarotzer outen.
So gehe ich fast ausschließlich bei Geräten vor, zu denen auch mal ein Service fällig wird bzw. bei denen ich dann den örtlichen Fachhändler zu Hilfe holen müsste. Man hat meiner Erfahrung nach immer bessere Karten, wenn man das Gerät dann auch dort gekauft hat. Ich sehe also einen etwas höheren (aber für mich noch im Rahmen des Vertretbaren) Preis als eine Art "Investition" in zukünftige Geschäftsbeziehungen. Und es kommt sogar z.T. vor, dass der Fahhändler mir ein besseres Angebot macht, als die große Kette. So geschehen z.B. bei Markenmöbeln.Meinen Fernseher habe ich bei einem winzig kleinen Händler gekauft. Hat 100,00€ mehr gekostet als beim Mimimi-Markt. Aber dafür kam der Junge mit dem Teil zu mir nach Hause, wir haben es gemeinsam an die Wand geschraubt und eingerichtet und bei nem Gläschen noch ein wenig gefachsimpelt. Er fach-, ich -simpel. Das nenn ich mal einen Spaßkauf, aber solche Fälle sind wohl die Ausnahme.
Sehe ich tatsächlich ähnlich wie das mit den o.g. Geräten. Wenn man sich auf einen Preis einigen kann, dann ziehe ich den Fachhändler (bzw. im Falle des Autos den Partner bzw. die Niederlassung) vor. Falls die Differenz für mein Gefühl allerdings zu groß ist, dann ist sie zu groß. Dann kaufe ich woanders. Bei einer Testfahrt ist es ähnlich wie bei dem Kauf im Media Markt. Sie ist nicht verboten und verpflichtet nicht zum Kauf. Ich glaube, hier ist es nur das eigene Gewissen, das über Sieg und Niederlage entscheidet.Wie aber wird euer Verhalten sein, wenn es um wirklich große Beträge geht? Wenn die Verführung wächst? Z.B. kann man heute bei mobile.de etliche Neuwagen kaufen. In Zusammenarbeit z.B. mit S..T und deren speziellen Konditionen bei den Herstellern gibt es dort saugünstige Angebote. Geliefert wird über spezielle Händler. Nun kann man sich kaum vorstellen, dass man so ein Objekt sagen wir mal für 35.000,00€ vom Bildschirm weg ordert, ohne wenigstens mal drin gesessen zu haben, von einer Probefahrt ganz zu schweigen. Außerdem hat nicht jeder soviel Geld mal so eben herumliegen und braucht vielleicht eine Finanzierung. Da hilft dann nur der Besuch im Autohaus, oder wie läuft das? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Ich kauf doch nicht so ein teures Objekt nach Testberichten oder weil es der Nachbar hat. Es gibt viele Entscheidungskriterien und nach stundenlangen Beratungen und Verhandlungen wird mir der Autoverkäufer schon entgegenkommen. Aber wenn dann immer noch eine Differenz von 1000,00€ oder mehr entsteht, was dann? Wo ist die Schmerzgrenze?
Hätte ich absolut genauso gemacht. Es gibt Schmerzgrenzen, das Leben ist ein Geben und Bekommen, wie ich immer so schön sage (Nehmen gefällt mir in dem Kontext nicht so gut). Wer sich mir gegenüber jedoch so absolut gar nicht bewegt, der hat es auch nicht nötig. Und damit erhält mein Geld jemand anderes. Dafür gibt es "Wettbewerb". Sehr einfach.Anderes Beispiel: In München gibt es ein sehr bekanntes und sehr großes Fachgeschäft für hochwertige Haushaltswaren aller Art, incl. berüchtigter Beratungsintensität. Die Verkäuferinnen werden nach Erfolg bezahlt. Das merkt man, weil sie sich Mühe geben. Alle. Man wird regelrecht überfallen. Ich wollte der GL schon mal nen Tipp geben, dass zuviel des Guten richtig schlecht ist. Eine neue Kaffeemaschine musste her und die gnädige Frau sind erheblich verwöhnt. Beim Thema Kaffee gibt es nach oben keine Grenze. Fachberatung war an diesem Tag interessanterweise nicht, denn der Hersteller führte zufällig selbst vor. Tolle Sache, alles bestens, Entscheidung gefallen. Kaufpreis allerdings ca. 400,00€ über dem Angebot bei A.a.o. - dafür gibts locker nen hübsches Zweitgerät. Ich hab also ein Gespräch mit der Verkaufsleitung erbeten und mit der Dame die Sachlage erörtert. Ich wäre bereit, einen höheren Preis als im Internet zu bezahlen, schließlich hätten sie ja Kosten für die Warenpräsentation, Verkäuferprovison, Dekoration, Ladenmiete (mitten in München!) etc. Aber 400,00€ seien schon happig, die Differenz wäre mir zu hoch, 200,00€ würd ich noch drauflegen (also 200,00€ mehr als im Internet zahlen), das müsse doch als Deckungsbeitrag reichen. Ne. Sehr konsequent die Dame. Erzählt mir was von Preisbindung (Unfug), corporate identity (auch Unfug) und einigen weiteren Unfug. Fakt war, sie wollte nicht oder durfte nicht. Nichts zu machen. Auch kein Gegenangebot, nix. So gar kein Entgegenkommen fand ich beleidigend und 400,00€ einfach zu extrem. Also ab nach Hause, <klick> <klick>, und nach ein paar Tagen klingelte der Postmann...
(Das war vor 7 Jahren. Hat nach 16.000 Bezügen gerade vor ein paar Tagen einer Werkswartung bedurft. Pauschal 200,00€. Fand ich ok.)
War das von mir ok, war ich der Arsch, was hättet ihr gemacht?
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Nathan hat geschrieben:(13 Jan 2016, 23:50)
Die sogenannte "Fachberatung" in den großen "ich bin blöder als ich denke" - Märkten ist miserabel. Da geh ich auch nicht hin um mich beraten zu lassen, sondern um mir was in natura anzusehen. Das ist ja auch irgendwo schon Diebstahl, weil ich dort ganz sicher nichts kaufen werde. Aber wenn mir einer ein Gespräch aufdrängen will, weil es sein Job ist dann höre ich schon mal zu in einer Mischung aus Neugierde und Höflichkeit. Ich brings einfach nicht übers Herz, zu den Leuten zu sagen "geben Sie sich keine Mühe, bei Ihnen kauf ich eh nichts". Dann könnte er wohl zu Recht fragen, was ich dann eigentlich will und ich müsste mich als visueller Schmarotzer outen.
?
Kleiner Hinweis. Viel der dort arbeitenden sind nicht beim "Blödmarkt" angestellt- sondern Vertreter der Hersteller. Einfach mal einen Blick auf das "Kärtchen" werden....
Deren "Beratung" endet und fokussiert sich natürlich immer auch die eigene Marke.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
bei solch einem Verhalten braucht man sich nicht mehr ueber leerstehende Geschaefte in den Innenstaedten aufzuregen.Provokateur hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:49)
Viele Händler nennen das "Beratungsdiebstahl", wenn man sich im Laden informiert und beraten lässt, um anschließend im Netz zu kaufen.
Einige freie Einzelhändler nehmen schon einen Geldbetrag pro Beratung, der dann aber vom Kaufpreis wieder abgezogen wird.
es geht ja noch weiter und da beschweren sich Hausbewohner, wenn das Geschaeft im Erdgeschoss keine Paeckchen annnimmt

geiz ist eben geil und der Unternehmen soll vollen Service bieten bei Null Verdient - das geht zu weit!
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
ok. Ich meinte natürlich auch keinen "echten" sondern tatsächlich auch einen "moralischen" Diebstahl. Kaufzwang gibt es nicht. Klar. Was mich wirklich beruhigt ist die große Menge an Menschen, die dort wirklich einkaufen. Der Rubel rollt, also kann ich auch mal umsonst gucken.Milady de Winter hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:04)
Die Beratung bei dem von Dir genannten Fachmarkt habe ich bislang auch als eher schlecht empfunden. Bei Deinem "Diebstahl" Satz bin ich jedoch NICHT bei Dir. Du hast als Kunde jedes Recht, dir in einem Geschäft sämtliche Produkte anzusehen bzw. sie dir auch erklären zu lassen. Wenn du dann woanders kaufst, kann man dir bestenfalls einen "moralischen" Vorwurf machen - mehr aber auch nicht. Ich gehe bei betreten eines Ladens keinen "Kaufvertrag" ein. Ergo halte ich den "virtuellen Schmarotzer" für völlig überzogen. Ich habe selbst kein Problem damit, einem Verkäufer zu sagen, ich sehe mich nur um und würde auf ihn zukommen, wenn ich Fragen habe, wenn mich jemand fragt, ob er mir helfen kann. Meistens ist das bei den von dir angesprochenen Fachmärkten aber eher selten der Fall, dass einen jemand von sich aus anspricht. Daher: null schlechtes Gewissen.
Witzig wie immer übrigens die Türken, die in Ihren Basaren vor jedem Laden ein großes Schild haben "EINTRITT FREI" , als ob das nicht selbstverständlich wäre.
Und ihre gefaketen Rolex verkaufen sie mit einem Zertifikat: "Genuine Fake", was nichts anderes bedeutet als "Originalfälschung". Hehe, ich liebe den Orient!
Schöner Spruch, ja....Hätte ich absolut genauso gemacht. Es gibt Schmerzgrenzen, das Leben ist ein Geben und Bekommen, wie ich immer so schön sage (Nehmen gefällt mir in dem Kontext nicht so gut). Wer sich mir gegenüber jedoch so absolut gar nicht bewegt, der hat es auch nicht nötig. Und damit erhält mein Geld jemand anderes. Dafür gibt es "Wettbewerb". Sehr einfach.

Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
ich war gestern nachmittag in einem Schuhgeschaeft und habe ein interessantes Gespraech mitgekriegt!Dampflok94 hat geschrieben:(13 Jan 2016, 14:05)
Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Wenn ich mich beraten lasse, dann kaufe ich da auch. Oder eben gar nicht.
da liess sich eine junge Goere Schuhe zeigen, probierte sie an und wollten dann kaufen nach Preis von einem Internetanbieter!
die Verkaueferin sagte, dass das nicht ginge, weil man hier Miete und Personal bezahlen muss und das natuerlich im Preis mit Service inbegriffen sei.
Daraufhin ging die junge Goere und bedankte sich noch fuer den Service.......................
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Das sehe ich ähnlich. Man kann sich in einem Geschäft die Ware ansehen und auch mal eine Frage stellen, das ist nicht verwerflich. Anders sieht es aus, wenn man mit dem Vorsatz ins Geschäft geht, sich beraten zu lassen, dann aber auf jeden Fall im www zu kaufen, weil das neben dem Preis auch noch andere Vorteile bietet, wie eben das 14tägige Rückgaberecht.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Interessant, das ist mir neu, ich achte mal drauf. Ich dachte eigentlich, die Berater arbeiten so ähnlich wie die bei einer Bank und empfehlen das Produkt mit dem höchsten Bruttoertrag.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:11)
Kleiner Hinweis. Viel der dort arbeitenden sind nicht beim "Blödmarkt" angestellt- sondern Vertreter der Hersteller. Einfach mal einen Blick auf das "Kärtchen" werden....
Deren "Beratung" endet und fokussiert sich natürlich immer auch die eigene Marke.
Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
JFK hat geschrieben:(13 Jan 2016, 18:08)
Am meisten leiden die Reisebüros darunter, manche lassen sich den Urlaubsplan (Flug, Hotel, Aktivitäten) Ausdrucken, und zuhause dann online Buchen.
Sauerei
in Saarbruecken haben erst kuerzlich 2 Reisebueros zugemacht und dies als Grund angegeben - die machen jetzt auch online und sparen damit die Miete und Personal!
die Leidtragenden sind die Angestellten, aber das ist diesen Leuten egal.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Nathan hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:23)
Interessant, das ist mir neu, ich achte mal drauf. Ich dachte eigentlich, die Berater arbeiten so ähnlich wie die bei einer Bank und empfehlen das Produkt mit dem höchsten Bruttoertrag.
Da waren schon mehrmals Berichte in den diversen Formaten im TV.
Betroffen sind alle hochwertigen Elektroprodukte- vom Fernseher ( Samsung, Toshiba...) über Rasierer ( Braun,...) über Haushaltsgeräte ( Bosch, Liebherr suw.).
Man erkennt das auch an den "Herstellerbereichen", wo nur Geräte dieser Hersteller rum stehen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
pikant hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:17)
ich war gestern nachmittag in einem Schuhgeschaeft und habe ein interessantes Gespraech mitgekriegt!
da liess sich eine junge Goere Schuhe zeigen, probierte sie an und wollten dann kaufen nach Preis von einem Internetanbieter!
die Verkaueferin sagte, dass das nicht ginge, weil man hier Miete und Personal bezahlen muss und das natuerlich im Preis mit Service inbegriffen sei.
Daraufhin ging die junge Goere und bedankte sich noch fuer den Service.......................
Tja,
daran kannst du mal ableiten, wie das wohl in der Zukunft weiter gehen wird.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Ich auch, keine Sorge. Daher hatte ich das Wort ja in "..." gesetzt.Nathan hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:17)
ok. Ich meinte natürlich auch keinen "echten" sondern tatsächlich auch einen "moralischen" Diebstahl.

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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Machen Die ja...Nathan hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:23)
Interessant, das ist mir neu, ich achte mal drauf. Ich dachte eigentlich, die Berater arbeiten so ähnlich wie die bei einer Bank und empfehlen das Produkt mit dem höchsten Bruttoertrag.
und empfehlen das Produkt mit dem höchsten Bruttoertrag für die Eigene Tasche.
Mobilfunk bei MIMIMI ?? Alles - aber über Mobilcom.
Bank ...deshalb gibts ja die NUL Prozent Finanzierung - da geht der DATEN/KundenVERKAUF gleich als Werbung in das Produkt !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
dann muessten die Verkauefe aber die Preisspanne kennen und im Normalfall ist das nicht der Fall!Nathan hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:23)
Interessant, das ist mir neu, ich achte mal drauf. Ich dachte eigentlich, die Berater arbeiten so ähnlich wie die bei einer Bank und empfehlen das Produkt mit dem höchsten Bruttoertrag.
der Unternehmer laesst da seine Angestellten nicht so leicht in die Buecher oder Einkaufsrechnungen schauen!
man kann aber in vielen Bereichen davon ausgehen, dass bei Produkten mit der Hoehe des Kaufpreises auch die Bereitschaft steigt im Internet zu kaufen!
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
pikant hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:17)
die Verkaueferin sagte, dass das nicht ginge, weil man hier Miete und Personal bezahlen muss und das natuerlich im Preis mit Service inbegriffen sei.
Nun, ein etablierter Internethändler hat in der Regel auch Personal, das er zu bezahlen hat und Aufenthaltsräume/Sanitäranlagen für das Personal, umfangreiche Lagerräume, Büro... Heizkosten, Stromkosten, Werbungskosten, die Technik/Software kostet, Buchhaltung, Servicetelefon...
So zu tun als ob der Internethandel aus einer kleinen unbeheizten Hütte im Wald ohne Kosten operiert ist nun auch etwas bequem als Argument.
Im Grunde müssten sich die lokalen Geschäfte völlig umstellen, den Beratungsservice mit "haptischem" Befummeln der Ware und olifaktorischem Dranriechen, Anprobieren usw. als zu bezahlenden Produktservice etablieren. Praktisch Verkauf und "Beratung"/Produktpräsentation völlig trennen. Aber der typische Kunde will ja möglichst viel "umsonst".
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Bei uns im Saturn hat uns eine Ältere Dame von Roventa beraten wegen Bügeleisen, extrem Fachkompetent und äußerst Sypatisch.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:31)
Da waren schon mehrmals Berichte in den diversen Formaten im TV.
Betroffen sind alle hochwertigen Elektroprodukte- vom Fernseher ( Samsung, Toshiba...) über Rasierer ( Braun,...) über Haushaltsgeräte ( Bosch, Liebherr suw.).
Man erkennt das auch an den "Herstellerbereichen", wo nur Geräte dieser Hersteller rum stehen
Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
ist schon ein Unterschied, ob ich 4000 Euro Miete oder in einem Schuppen 200 Euro bezahlen muss und eine oder zwei Personen mehr als Beratung und Service beschaeftige!BlueMonday hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:50)
Nun, ein etablierter Internethändler hat in der Regel auch Personal, das er zu bezahlen hat und Aufenthaltsräume/Sanitäranlagen für das Personal, umfangreiche Lagerräume, Büro... Heizkosten, Stromkosten, Werbungskosten, die Technik/Software kostet, Buchhaltung, Servicetelefon...
So zu tun als ob der Internethandel aus einer kleinen unbeheizten Hütte im Wald ohne Kosten operiert ist nun auch etwas bequem als Argument.
Im Grunde müssten sich die lokalen Geschäfte völlig umstellen, den Beratungsservice mit "haptischem" Befummeln der Ware und olifaktorischem Dranriechen, Anprobieren usw. als zu bezahlenden Produktservice etablieren. Aber der typische Kunde will ja möglichst viel "umsonst".
das ist fuer den Kaeufer ja alles legitim, dass man dort einkauft wo es biliger ist, aber dann sollte man sich nicht beschweren, dass man immer weniger Ware in den Innenstaedten bekommt und die Struktur sich andert - statt Fachgeschaefte nun Spielhallen.....
auf solche Kunden verzichten ja viele und es gibt gott sei Dank ja auch noch Kauefer, die mehr bezahlen, wenn sie gut beraten werden und es gibt ja auch noch die Spontankauefer und die Schnaeppchenjaeger in den Innenstaedten - darauf spezialisieren sich ja immer mehr Gewerbetreibende.
Es gibt ja auch vermehrt 'Billiggeschaefte' - alles unter 1 Euro - die komplett auf Beratung verzichten und fast kein Personal mehr im Laden haben - da kann man dann mithalten und diese billig Kauefer bei einem Euro sind auch eine Zielgruppe

der stationaere Handel muss mit der Zeit gehen!
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
JFK hat geschrieben:(14 Jan 2016, 12:02)
Bei uns im Saturn hat uns eine Ältere Dame von Roventa beraten wegen Bügeleisen, extrem Fachkompetent und äußerst Sypatisch.
sicher
nur ist das eben keine neutrale Beratung....
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Um das Maximale an Preiss/Leistung rauszuholen sind aber die Fachberater auch nicht wirklich geeignet, ok bei Ladekabel und so zeigen Sie auf HAMA aber bei komplexeren Geräten ist die online Recherche immer besser.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2016, 12:13)
sicher
nur ist das eben keine neutrale Beratung....
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
das z.B. würde mir nicht im Traum einfallen. Richtig große Reisen (von denen ich leider nur wenige mache) buche ich bei unserem Reisebüro und bin noch nie "eingegangen". Die Tipps waren bisher immer erstklassig. Von Geld rede ich nicht, wenn ich wirklich Urlaub mache. Dann kostet es was es kostet. Wenn meine Kohle nicht reicht bleibe ich eben zuhause.JFK hat geschrieben:(13 Jan 2016, 18:08)
Am meisten leiden die Reisebüros darunter, manche lassen sich den Urlaubsplan (Flug, Hotel, Aktivitäten) Ausdrucken, und zuhause dann online Buchen.
Sauerei
Die Hotels für meine häufigen Touren durch Deutschland buche ich immer selbst über irgendeinen Internetanbieter. Inzwischen habe ich einige "Stammhotels", die buche ich dann direkt, z.B. die Hotels der "Ringhotel" Vereinigung.
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Das geht doch viel einfacher. Wenn der Einkauf sich mal auf eine Charge zu Sonderkonditionen mit einem Hersteller einigt, dann gibts eben in der Verkaufsbesprechung eine entsprechende Anordnung. Ich habe auch bei Heise Online schon gelesen, dass die Hersteller spezielle Geräte nur für einen Großkunden fertigen, die eine ganz ähnliche Typbezeichnung wie die Originalgeräte haben, aber technisch reduziert sind. Diese Geräte sind also nicht preiswerter, sondern nur billiger und entsprechend weniger leistungsfähig. Das ist zwar keine arglistige Täuschung im juristischen Sinn, denn tatsächlich ist die Typbezeichnung um ein, zwei Buchstaben/Zahlen anders, aber die miese Absicht dahinter ist schon offenkundig.pikant hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:46)
dann muessten die Verkauefe aber die Preisspanne kennen und im Normalfall ist das nicht der Fall!
der Unternehmer laesst da seine Angestellten nicht so leicht in die Buecher oder Einkaufsrechnungen schauen!
man kann aber in vielen Bereichen davon ausgehen, dass bei Produkten mit der Hoehe des Kaufpreises auch die Bereitschaft steigt im Internet zu kaufen!
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Re: Im Fachgeschäft informieren, beim Internethändler kaufen?
Andererseits: Neulich beim Optiker, den wir schon seit Jahren kennen und bei dem wir die Familie über die Jahre mit Dutzenden von Brillen ausgestattet haben.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2016, 11:33)
Tja,
daran kannst du mal ableiten, wie das wohl in der Zukunft weiter gehen wird.
Verlangt plötzlich zwei Euro für das Festziehen einer Schraube. Ich habe ihn sanft daran erinnert, Stammkunde zu sein, und dass es natürlich ein Brillengestell von ihm sei. Also hat er mir die zwei Euro wieder erlassen wollen. Ich hab sie aber bezahlt, sozusagen als Abschiedsgeschenk. Schade. Aber da bin ich irgendwie auch ein bisserl verbohrt. Die zwei Euronen machen mich nicht arm, dennoch empfand ich das wirklich als Unverschämtheit.
Ich nehme an, er und ich sind Opfer von "Kunden" geworden, die ihre Brillen bei Ap.ll. im Internet kaufen, aber den kostenlosen Service dann vom Optiker um die Ecke erwarten. Da hat er sich wohl gedacht "Schluss damit". Nur leider schlecht organisiert, da muss er sich dann schon was einfallen lassen, um die Spreu vom Weizen zu trennen.