Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

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Wie seht Ihr das?

Wer sich zum Islam bekennt, ist nicht unbedingt ein Verfassungsfeind.
18
21%
Es ist ausgeschlossen, dass jemand der sich bewusst zum Islam bekennt, auf dem Boden der Verfassung steht.
9
11%
Der Islam ist eine Religion, dessen ungestörte Ausübung durch das Grundgesetz geschützt ist.
15
18%
Der Islam ist eine totalitäre Ideologie, Zusammenkünfte seiner Anhänger sind nicht durch das Grundgesetz geschützt.
5
6%
Moscheen sollten erlaubt sein.
18
21%
Moscheen sollten verboten werden.
1
1%
Minarette sollten erlaubt sein.
13
15%
Minarette sollten verboten werden.
6
7%
 
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von YTX »

Boraiel » Do 17. Dez 2015, 21:51 hat geschrieben: Wer aber den Religionswechsel mit dem Tod bestrafen will, der verneint die Religionsfreiheit ...
Deshalb ist dieser Aspekt des Islams in DE auch nicht gestattet. Unsere Religionsfreiheit gestattet nur Praktiken, die nicht gegen bestehendes Recht verstoßen.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von YTX »

Atheist » Fr 18. Dez 2015, 20:13 hat geschrieben: Verfassungsfeindlich ist jedenfalls jemand, der die FDGO und mit ihr die Anerkennung der Menschenrechte, u.a. die Religionsfreiheit, ablehnt.
Wobei Verfassungsfeindlichkeit, also eine unsere Verfassung ablehnende Haltung, sogar zulässig ist. Die Nazipartei NPD ist z.B. verfassungsfeindlich. Er bei Verfassungswidrigkeit schreiten die Behörden ein.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von bakunicus »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 20:20 hat geschrieben:
Okay. Diese Definition war mir nicht bewusst.

Dann bleibt zumindest, dass das Konzept des Islams, Menschen aufgrund eines Sittenmodells zu strafen, nicht mit unserer freiheitlichen Verfassung vereinbar ist.
es gibt kein homogenes "konzept des islams".
das haben wir doch schon hundertfach durchgekaut.
platon und wasteland haben dazu endlos viele sehr gute lesenswerte beiträge geschrieben.
warum müssen wir das immer wieder bei 0 anfangen ?

ganz klar ... als christ, als atheist, als liberaler oder auch kommunist, möchte ich niemals in saudi arabien oder iran leben.
auch nicht als schwuler, als konvertit, als liberaler, kosmopolit oder überzeugter demokrat.
nicht mal in der säkularen türkei, wie jeder seit den gezi-park-protesten weiß.
und auch in tunesien oder indonesien muß man da um sein leben fürchten, wenn man als künstler oder aktivist die fahne raushängt.
darüber gibt es doch gar nichts zu streiten ...

schwierig wird es bei der wortwahl "konzept des islams", weil das so einfach nicht stimmt.
ich hab das jetzt schon so oft gepostet, aber ich bringe das eben so oft wie es nötig ist, bis das auch der letzte zur kenntnis nimmt :

http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-01 ... eutschland
Gehört der Islam zu Deutschland, sind Muslime ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft? Seit Wochen wird darüber wieder heftig diskutiert. Was wissen wir über das Leben der Muslime hierzulande? Wer auf die Fakten blickt, sieht ein buntes Bild: Viele Muslime akzeptieren die Homo-Ehe, ein Drittel von ihnen betet täglich, sie gehören sechs sehr unterschiedlichen Glaubensrichtungen an und werden von neun verschiedenen Organisationen vertreten. Die meisten stammen aus der Türkei, aber viele kommen auch aus ganz anderen Weltregionen. Fakten in elf Grafiken
es gibt keinen "islam" wenn das nicht lebende und handelnde muslime sind.
es gibt im islam nicht mal sowas wie die EKD oder die römisch katholische kirche, die institutionell festlegt wie man die hadithe verbindlich auszulegen hat.
und wie man im zeit-artikel nachlesen kann, ist der muslimische glauben für viele kaum mehr als der weihnachtliche pflichtbesuch in der kirche ... eher kulturelles beiwerk als fundamentalistischer streit bis auf's blut.

und ganz ehrlich ... gerade bei dir verstehe ich diese undifferenzierte haltung nicht, wo du doch sonst auf die details und besonderheiten extrem wert legst.

oft habe ich den eindruck, dass jedes bewußtsein dafür abhanden gekommen ist, wie banal diffamierung und dämonisierung doch eigentlich sind.
Zuletzt geändert von bakunicus am Freitag 18. Dezember 2015, 19:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Atheist »

YTX » Fr 18. Dez 2015, 20:34 hat geschrieben:
Wobei Verfassungsfeindlichkeit, also eine unsere Verfassung ablehnende Haltung, sogar zulässig ist. Die Nazipartei NPD ist z.B. verfassungsfeindlich. Er bei Verfassungswidrigkeit schreiten die Behörden ein.
Das auch. Genau genommen ist die Begtifflichkeit nur im Zusammenhang mit dem Parteienprivileg zu gebrauchen. Allerdings wirkt es ohnehin albern, "den Islam", eine dezentral organisierte Religion, in all seiner Gänze anzuklagen und sich dabei auf einen angeblichen Konsens zu beziehen.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von YTX »

Atheist » Fr 18. Dez 2015, 20:42 hat geschrieben: Allerdings wirkt es ohnehin albern, "den Islam", eine dezentral organisierte Religion, in all seiner Gänze anzuklagen und sich dabei auf einen angeblichen Konsens zu beziehen.
Das liegt mehr oder weniger am Irrglauben der psychopathischen Islam-Hater, dass die Muslime an einem Strang ziehen um das Abendland zu vernichten.

Islamphobiker sind vergleichbar mit Antisemiten. Auch die meinen, dass Juden durch ein unsichtbares Band verbunden sind und heimlich an der Versklavung und Ausbeutung der Nichtjuden arbeiten.

Alles bekloppte VT-Gläubige, wohin man sieht. :rolleyes:
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

[quote="bakunicus » Fr 18. Dez 2015, 20:41"]es gibt kein homogenes "konzept des islams".
[/quote :| ]

Es gibt das, was ich angesprochen und auf das ich mich bezogen habe. Warum ausgerechnet du anfängst religiöse Bevormundung kleinzureden, ist mir wirklich unbegreiflich.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von bakunicus »


weil ich das gar nicht kleinrede oder auch kleinreden will ...
das steht doch explizit nachlesbar da ...
vor aller augen deutlich sichtbar :

ganz klar ... als christ, als atheist, als liberaler oder auch kommunist, möchte ich niemals in saudi arabien oder iran leben.
auch nicht als schwuler, als konvertit, als liberaler, kosmopolit oder überzeugter demokrat.
nicht mal in der säkularen türkei, wie jeder seit den gezi-park-protesten weiß.
und auch in tunesien oder indonesien muß man da um sein leben fürchten, wenn man als künstler oder aktivist die fahne raushängt.
darüber gibt es doch gar nichts zu streiten ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Freitag 18. Dezember 2015, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

bakunicus » Fr 18. Dez 2015, 21:07 hat geschrieben: weil ich das gar nicht kleinrede oder auch kleinreden will ...
das steht doch explizit nachlesbar da ...
vor aller augen deutlich sichtbar :
]
Du hast gerade geschrieben, es würde dieses Konzept nicht geben und ich kann aus deiner Antwort nicht ablesen, wo du das widerlegst, was unter Muslimen jeglicher Rechtsschule vollkommen unbestritten ist. Ich habe es dir gepostet.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von bakunicus »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 21:13 hat geschrieben:
Du hast gerade geschrieben, es würde dieses Konzept nicht geben und ich kann aus deiner Antwort nicht ablesen, wo du das widerlegst, was unter Muslimen jeglicher Rechtsschule vollkommen unbestritten ist. Ich habe es dir gepostet.
wo hast du denn das nun wieder gelesen ?
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

bakunicus » Fr 18. Dez 2015, 21:25 hat geschrieben: wo hast du denn das nun wieder gelesen ?
Okay, dann stimmst du mir also zu, dass es das gibt und wir sind uns ja wohl hoffentlich auch darüber einig, dass es nicht mit unserer freiheitlichen Grundordnung vereinbar ist, dass Menschen aufgrund eines archaischen Sittenmodells für ihr Handeln bestraft werden.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Cloudfox »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 19:20 hat geschrieben:
Okay. Diese Definition war mir nicht bewusst.

Dann bleibt zumindest, dass das Konzept des Islams, Menschen aufgrund eines Sittenmodells zu strafen, nicht mit unserer freiheitlichen Verfassung vereinbar ist.
Was aber ist denn "das Konzept des Islams", oder welche Vorstellung hast du von diesem "Konzept"?
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Cloudfox »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 20:30 hat geschrieben:
Okay, dann stimmst du mir also zu, dass es das gibt und wir sind uns ja wohl hoffentlich auch darüber einig, dass es nicht mit unserer freiheitlichen Grundordnung vereinbar ist, dass Menschen aufgrund eines archaischen Sittenmodells für ihr Handeln bestraft werden.
Vielleicht hast du das ja überlesen?
Es gibt eben unterschiedliche Sichtweisen und Interpretationen...aller religiöser Hauptschriften, ob nun Koran oder Bibel...
[...]Kassel: Wenn ein Moslem seinen Glauben verlässt - ich formuliere es ganz vorsichtig: Ob er nun Christ wird, Jude oder einfach aufhört, einer Glaubensgemeinschaft anzugehören -, muss er getötet werden. Wo steht denn das?

Aydin: Das steht nicht im Koran. Es steht im Koran, dass er dann zur Rechenschaft gezogen wird - aber von Gott, nicht vom Menschen. Nicht vom Menschen. Der Mensch darf sich bitte nicht als Gottes "willing executer" hier auf der Welt verstehen. Das ist eine Missinterpretation. Es wird von vielen strengen, streng orthodoxen Theologen und, ja, Sakraljuristen, wie sie genannt werden, so verstanden. Aber damit schießt man ein wenig über das Ziel hinaus. Also das, was im Koran - so verstehe ich es -, dort an Sanktionen ausgesprochen wird, das ist das so genannte göttliche Recht: Gott befindet darüber, was mit seinen Geschöpfen passiert. Nicht der Mensch. Der Mensch handelt nicht in Gottes Namen. Und schon gar nicht in diesem Falle. Und die Freiheit im Glauben - das ist dann auch eine berühmte Stelle im Koran, die immer wieder zitiert wird: Der Mensch ist in Glaubenssachen frei. Also es wird umgekehrt formuliert, es heißt an einer Stelle, in einem Vers im Koran: "Es gibt keinen Zwang im Glauben."[...]

http://www.deutschlandradiokultur.de/ko ... _id=132235
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von bakunicus »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 21:30 hat geschrieben:
Okay, dann stimmst du mir also zu, dass es das gibt und wir sind uns ja wohl hoffentlich auch darüber einig, dass es nicht mit unserer freiheitlichen Grundordnung vereinbar ist, dass Menschen aufgrund eines archaischen Sittenmodells für ihr Handeln bestraft werden.
selbstverständlich ...
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

Cloudfox » Fr 18. Dez 2015, 21:34 hat geschrieben: Vielleicht hast du das ja überlesen?
Es gibt eben unterschiedliche Sichtweisen und Interpretationen...aller religiöser Hauptschriften, ob nun Koran oder Bibel...
Zu der von mir zitierten Unzucht/Ehebruch gibt es keine unterschiedlichen Auffassungen. Das ist eine ziemlich klare Sache.

http://www.islaminstitut.de/Artikelanze ... 097.0.html

http://www.islamfatwa.de/soziale-angele ... ch-unzucht
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von YTX »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 21:41 hat geschrieben: Zu der von mir zitierten Unzucht/Ehebruch gibt es keine unterschiedlichen Auffassungen. Das ist eine ziemlich klare Sache.
Unter konservativen Sunnis. Wie viele mag es davon wohl geben?

Islamhasser machen ihre Antihaltung immer an Extremen fest.
Christenhasser usw. natürlich auch.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Cloudfox »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 20:41 hat geschrieben:
Zu der von mir zitierten Unzucht/Ehebruch gibt es keine unterschiedlichen Auffassungen. Das ist eine ziemlich klare Sache.

http://www.islaminstitut.de/Artikelanze ... 097.0.html

http://www.islamfatwa.de/soziale-angele ... ch-unzucht
Ziemlich und in meinen Augen nicht vereinbar...er sieht aber auch die Trennung vor...
[...]Nach Aussage des Korans kann eine Ehefrau den Vorwurf des Ehebruchs seitens ihres Mannes jedoch auch abwehren, sofern er ihn nicht mit vier Zeugen belegen kann, indem sie viermal Gott als Zeugen dafür anruft, daß ihr Ehemann die Unwahrheit sagt und das fünfte Mal bei Gott ihre Unschuld beschwört, der sie andernfalls mit seinem Fluch strafen möge (24,6-9). Wird diese Art der Verteidigung wirklich gewählt, gilt die Ehe in der Regel als beendet.[...]
http://www.islaminstitut.de/Artikelanze ... 097.0.html

... kann trotzdem in Deutschland nicht vollzogen werden...
Zuletzt geändert von Cloudfox am Freitag 18. Dezember 2015, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

YTX » Fr 18. Dez 2015, 21:47 hat geschrieben: Unter konservativen Sunnis. Wie viele mag es davon wohl geben.
Nicht unter konservativen Sunnis. Die Scharia ist da mehr als deutlich. Es wird nur nicht überall durchgesetzt, weil sich die säkulare Version einer Gesetzgebung durchgesetzt hat.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

Cloudfox » Fr 18. Dez 2015, 21:51 hat geschrieben:... kann trotzdem in Deutschland nicht vollzogen werden...
Natürli h nicht. Das wäre auch noch schöner. Es wird auch nur in wenigen Ländern vollzogen, da sich eine weltliche Gesetzgebung durchgesetzt hat. In Europa hat man auch lange dafür gekämpft, die Kirche aus der Legislative herauszuhalten. Das ändert ja aber nichts daran, dass dieses Konzept der Bestrafung ein Bestandteil des Islams ist.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

Cloudfox » Fr 18. Dez 2015, 21:51 hat geschrieben:... kann trotzdem in Deutschland nicht vollzogen werden...
Natürlich nicht. Das wäre auch noch schöner. Es wird auch nur in wenigen Ländern vollzogen, da sich eine weltliche Gesetzgebung durchgesetzt hat. In Europa hat man auch lange dafür gekämpft, die Kirche aus der Legislative herauszuhalten. Das ändert ja aber nichts daran, dass dieses Konzept der Bestrafung ein Bestandteil des Islams ist.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von YTX »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 21:55 hat geschrieben: Die Scharia ist da mehr als deutlich.
Auch der Glaube, es gäbe eine festgeschriebene Sharia, ist ein Dogma der Islamhasser.
Mit der Botschaft des letzten Gesandten ALLAHs (ALLAHs Segen und Frieden seien mit ihm) wurde die abschließende Schari'a verkündet, welche in verschiedenen Bereichen einen Interpretationsspielraum zulässt und in die jeweiligen gesellschaftlichen Gegebenheiten integrieret werden kann. Ihre Flexibiltät ist enorm.
--> http://www.islam-pedia.de/index.php5?title=Scharia
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

Ich habe meinen letzten Eintrag doppelt verfasst, um seine Bedeutung zu unterstreichen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

YTX » Fr 18. Dez 2015, 22:02 hat geschrieben: Auch der Glaube, es gäbe eine festgeschriebene Sharia, ist ein Dogma der Islamhasser.
Kannst du mir einen Text zeigen, der die entsprechenden Suren anders interpretiert?
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

YTX » Fr 18. Dez 2015, 22:02 hat geschrieben: Auch der Glaube, es gäbe eine festgeschriebene Sharia, ist ein Dogma der Islamhasser.
Kannst du mir einen Text zeigen, der die entsprechenden Suren anders interpretiert?
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Atheist »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 22:01 hat geschrieben:
Natürlich nicht. Das wäre auch noch schöner. Es wird auch nur in wenigen Ländern vollzogen, da sich eine weltliche Gesetzgebung durchgesetzt hat. In Europa hat man auch lange dafür gekämpft, die Kirche aus der Legislative herauszuhalten. Das ändert ja aber nichts daran, dass dieses Konzept der Bestrafung ein Bestandteil des Islams ist.
In vielen Ländern hat sich genauso wie in fast allen europäischen Staaten (bis auf den Vatikan) die weltliche Gesetzgebung durchgesetzt? Find ich gut, denn sie ist oftmals zeitgemäßer und flexibler als ihr geistliches Pendant. Worüber schreiben wir dann hier!?
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

Atheist » Fr 18. Dez 2015, 22:13 hat geschrieben:Worüber schreiben wir dann hier!?
Hatte ich eigentlich hier ganz gut beschrieben:

Ehebruch. Das islamische Recht sieht dafür klare Strafen vor. Peitschenhiebe, wenn der Täter unverheiratet ist. Todesstrafe, wenn der Täter verheiratet ist.

Kann man hier nachlesen:

http://www.islamfatwa.de/soziale-angele ... ch-unzucht

Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass ich die Forderung nach Todesstrafen schon ablehne und auch als verfassungsfeindlich ansehe: Wenn ich als verheirateter Mann mit einer verheirateten Frau vögel, dann geht es primär nur mich und die Frau etwas an, denn es war unsere freie Entscheidung. Sekundär sind die gehörnten Ehepartner betroffen. Beide haben das Recht, im Rahmen unserer Gesetze Konsequenzen zu ziehen. Zum Beispiel könnte meine Frau mich verlassen oder die Scheidung einreichen. Was sie jedoch nicht verlangen kann, ist, dass der Staat oder die Gemeinschaft mich für dieses Handeln bestraft. Zwei Menschen haben einvernehmlich, ohne die Rechte anderer zu verletzen, etwas miteinander getan. Dieses freie Handeln zweier Individuen wird von unserer Verfassung ausdrücklich geschützt. Zu Recht! Eine Gesetzgebung, die es einer Gemeinschaft erlaubt, aufgrund eines Sittenmodells und mittels Strafen über das Verhalten anderer bestimmen zu wollen, ist ganz klar gegen den Geist unserer freiheitlichen Verfassung gerichtet.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von YTX »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 22:09 hat geschrieben: Kannst du mir einen Text zeigen, der die entsprechenden Suren anders interpretiert?
Das werde ich tun, wenn du mir die Sharia zeigst. :rolleyes:
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

YTX » Fr 18. Dez 2015, 22:19 hat geschrieben: Das werde ich tun, wenn du mir die Sharia zeigst. :rolleyes:
Der Teil des islamischen Rechtes, der dafür in Frage kommt, ist in meinem Link aufgeführt.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von YTX »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 22:17 hat geschrieben: Das islamische Recht sieht dafür klare Strafen vor. Peitschenhiebe, wenn der Täter unverheiratet ist. Todesstrafe, wenn der Täter verheiratet ist.
Nicht so viel PI-News schnüffeln, Kleiner. Das macht dumm im Kopf.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Cloudfox »

Liegestuhl kann zwar nicht belegen, dass alle Muslime in Deutschland sich den Interpretationsspielraum nicht nehmen, hätte aber gerne einen Beweis, dass sie dogmatisch den Koran 1;1 doch nicht umsetzten?

Es gibt jenen Interpretationsspielraum...
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

YTX » Fr 18. Dez 2015, 22:23 hat geschrieben: Nicht so viel PI-News schnüffeln, Kleiner. Das macht dumm im Kopf.
Steht hier:

http://www.islamfatwa.de/soziale-angele ... ch-unzucht
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von YTX »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 22:21 hat geschrieben:
Der Teil des islamischen Rechtes, der dafür in Frage kommt, ist in meinem Link aufgeführt.
Islamfatwa.de ist eine Salafi-Page. Was sagte ich doch gleich über konservative Sunnis?
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

Cloudfox » Fr 18. Dez 2015, 22:23 hat geschrieben:Liegestuhl kann zwar nicht belegen, dass alle Muslime in Deutschland sich den Interpretationsspielraum nicht nehmen, ...
So etwas habe ich nie behauptet. Fair bleiben!
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Atheist »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 22:17 hat geschrieben:
Hatte ich eigentlich hier ganz gut beschrieben:

Ehebruch. Das islamische Recht sieht dafür klare Strafen vor. Peitschenhiebe, wenn der Täter unverheiratet ist. Todesstrafe, wenn der Täter verheiratet ist.

Kann man hier nachlesen:

http://www.islamfatwa.de/soziale-angele ... ch-unzucht

Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass ich die Forderung nach Todesstrafen schon ablehne und auch als verfassungsfeindlich ansehe: Wenn ich als verheirateter Mann mit einer verheirateten Frau vögel, dann geht es primär nur mich und die Frau etwas an, denn es war unsere freie Entscheidung. Sekundär sind die gehörnten Ehepartner betroffen. Beide haben das Recht, im Rahmen unserer Gesetze Konsequenzen zu ziehen. Zum Beispiel könnte meine Frau mich verlassen oder die Scheidung einreichen. Was sie jedoch nicht verlangen kann, ist, dass der Staat oder die Gemeinschaft mich für dieses Handeln bestraft. Zwei Menschen haben einvernehmlich, ohne die Rechte anderer zu verletzen, etwas miteinander getan. Dieses freie Handeln zweier Individuen wird von unserer Verfassung ausdrücklich geschützt. Zu Recht! Eine Gesetzgebung, die es einer Gemeinschaft erlaubt, aufgrund eines Sittenmodells und mittels Strafen über das Verhalten anderer bestimmen zu wollen, ist ganz klar gegen den Geist unserer freiheitlichen Verfassung gerichtet.
Da in Deutschland deutsches Recht gilt, sehe ich keine Notwendigkeit, über fremde Rechtsordnungen zu beraten. Auch wird der Änderungsspielraum dieser Rechtsordnung durch sie selbst sowie durch internationale Verträge und tatsächliche politische Verflechtungen begrenzt.

PS: Ich könnte wetten, dass besorgte Kreise öfter von der Einführung der Scharia fantasieren als Islamisten selbst...
Zuletzt geändert von Atheist am Freitag 18. Dezember 2015, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

YTX » Fr 18. Dez 2015, 22:27 hat geschrieben: Islamfatwa.de ist eine Salafi-Page. Was sagte ich doch gleich über konservative Sunnis?
Wikipedia sagt das Gleiche:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ehebruch#Islam

Kannst du mir einen Text zeigen, der Ehebruch anders interpretiert?
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

Atheist » Fr 18. Dez 2015, 22:29 hat geschrieben: Da in Deutschland deutsches Recht gilt, sehe ich keine Notwendigkeit, über fremde Rechtsordnungen zu beraten.
Es zwingt dich zum Glück niemand, an dieser Diskussion teilzunehmen. Andere sehen eventuell eine Notwendigkeit oder haben einfach Freude am Gedankenaustausch.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Demolit »

Atheist » Fr 18. Dez 2015, 21:29 hat geschrieben:
Da in Deutschland deutsches Recht gilt, sehe ich keine Notwendigkeit, über fremde Rechtsordnungen zu beraten. Auch wird der Änderungsspielraum dieser Rechtsordnung durch sie selbst sowie durch internationale Verträge und tatsächliche politische Verflechtungen begrenzt.

PS: Ich könnte wetten, dass besorgte Kreise öfter von der Einführung der Scharia fantasieren als Islamisten selbst...
Es geht doch gar nicht darum.

Es geht darum, wie man sich aufstellt zu dem hin, der die Möglichkeit geschaffen hat, dass in Frieden und Eintracht gelebt werden kann und der die wirtschaftlichen Voraussetzungen geschaffen hat, dass Hinterwäldler ihr Glück in den Gefilden hier finden können.

Diese Grundlage wäre allein schon mal ein Anlass, den Blödsinn aus Hinterwald da zu lassen, wo er herkommt. Und so lange die Denkschule derer nicht in der Lage ist, einfache Standards dessen zu adaptieren, die hier angesagt sind ( z.B. keine Ausgrenzung von Frauen in Separees von Moscheen. etc) darf sich keiner deren wundern, wenn diese Denkschule etwas mitleidig von denen betrachtet wird, die darüber hinaus sind.

Von den echten Kritikpunkten an eine etwas zurückhängende Denkschule mal abgesehen..

echt ;)
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Atheist »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 22:36 hat geschrieben:
Es zwingt dich zum Glück niemand, an dieser Diskussion teilzunehmen. Andere sehen eventuell eine Notwendigkeit oder haben einfach Freude am Gedankenaustausch.
Wenn ich keine Freude am Hetzen hätte, würde ich hier nicht schreiben. :D Ich wähle nur ausgleichshalber die Gegenhetze. ;)
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

Atheist » Fr 18. Dez 2015, 22:39 hat geschrieben: Wenn ich keine Freude am Hetzen hätte, würde ich hier nicht schreiben. :D Ich wähle nur ausgleichshalber die Gegenhetze. ;)
Ich finde es schon recht merkwürdig, dass das, was ich geschrieben habe, gleich pauschal als Hetze diskreditiert wird. Ich spreche eine Bevormundung von Menschen an, die sich durch viele Religionen zieht. Ich habe mit keinem Wort gläubige Muslime kritisiert, sondern meine Kritik galt ausschließlich der Religion.

Und gerade beim Thema Ehebruch bin ich ebenso betroffen wie ich auch gebranntes Kind bin.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Freitag 18. Dezember 2015, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Atheist »

Demolit » Fr 18. Dez 2015, 22:38 hat geschrieben:
Es geht doch gar nicht darum.

Es geht darum, wie man sich aufstellt zu dem hin, der die Möglichkeit geschaffen hat, dass in Frieden und Eintracht gelebt werden kann und der die wirtschaftlichen Voraussetzungen geschaffen hat, dass Hinterwäldler ihr Glück in den Gefilden hier finden können.

Diese Grundlage wäre allein schon mal ein Anlass, den Blödsinn aus Hinterwald da zu lassen, wo er herkommt. Und so lange die Denkschule derer nicht in der Lage ist, einfache Standards dessen zu adaptieren, die hier angesagt sind ( z.B. keine Ausgrenzung von Frauen in Separees von Moscheen. etc) darf sich keiner deren wundern, wenn diese Denkschule etwas mitleidig von denen betrachtet wird, die darüber hinaus sind.

Von den echten Kritikpunkten an eine etwas zurückhängende Denkschule mal abgesehen..

echt ;)
Das hört sich ja nach wissenschaftlichem Eifer und wahrem Fortschritt an, sich mit dem Hinterwäldlertum zu beschäftigen. ;)

Apropos Hinterwäldlertum: Ist Monoedukation auch hinterwäldlerisch, weil ausgrenzend? Da gibt's nämlich noch eine ganze Hand voll privater Schulen, die von der fortschrittlichen Mehrheitsgesellschaft geduldet, gar gefördert werden. :D
Zuletzt geändert von Atheist am Freitag 18. Dezember 2015, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Demolit »

Cloudfox » Fr 18. Dez 2015, 21:23 hat geschrieben:Liegestuhl kann zwar nicht belegen, dass alle Muslime in Deutschland sich den Interpretationsspielraum nicht nehmen, hätte aber gerne einen Beweis, dass sie dogmatisch den Koran 1;1 doch nicht umsetzten?

Es gibt jenen Interpretationsspielraum...
Niemand geht in seinem Leben 1:1....

Also, der Grundsatz ist aber der, das wesentliche Bestandteile die eine FDGO in unserem Sinne durch die Denkschule Islam in Frage gestellt werden kann. Je nachdem von wo und wer von wo da was tönt.

Das können die anderen Denkschulen nicht. Der Papa kann in Südamerika nichts anderes vertreten als in Deutschland. Der Mullah im Iran vertritt da was anderes als er hier verlautbart ( z.B. Hier wird z.B. der Problematik Homosexualität ganz geschickt aus dem Wege gegangen, dort hängt man sie auf.).. Der Pfaffe in Italien kann nichts anderes verkünden als der Pfaffe in Deutschland ( auch bzgl Homosexualität) . Er kann nur regionale Eigenarten stärker betonen. Der Rabbiner in Berlin kann seine Religion da nicht andres vertreten als in Jerusalem.

den causus cnactus der Kiste hast verstanden..?


echt ;) ?
Zuletzt geändert von Demolit am Freitag 18. Dezember 2015, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 21:27 hat geschrieben:
So etwas habe ich nie behauptet. Fair bleiben!
Du willst Fairness? Warum fällt es dir dann so schwer, anzuerkennen, dass alle abrahamitischen Religionen grundsätzlich problematisch sind, was deren Verfassungskonformität angeht. Das AT z. B. ist äußerst gewaltverherrlichend und -legitimierend. Ein Hauptprophet als Massenmörder sogar? Das ist eindeutig mehr als nur latent.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Liegestuhl »

Jekyll » Fr 18. Dez 2015, 22:46 hat geschrieben: Warum fällt es dir dann so schwer, anzuerkennen, dass alle abrahamitischen Religionen grundsätzlich problematisch sind, was deren Verfassungskonformität angeht.
Mit dir diskutiere ich überhaupt nicht. Hatte ich aber auch schon geschrieben.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 21:49 hat geschrieben:
Mit dir diskutiere ich überhaupt nicht. Hatte ich aber auch schon geschrieben.
Werd erwachsen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Demolit »

Atheist » Fr 18. Dez 2015, 21:45 hat geschrieben:
Das hört sich ja nach wissenschaftlichem Eifer und wahrem Fortschritt an, sich mit dem Hinterwäldlertum zu beschäftigen. ;)

Apropos Hinterwäldlertum: Ist Monoedukation auch hinterwäldlerisch, weil ausgrenzend? Da gibt's nämlich noch eine ganze Hand voll privater Schulen, die von der fortschrittlichen Mehrheitsgesellschaft geduldet, gar gefördert werden. :D
Lach...tolle Replik.

Kennst du den alten römischen Spruch..quod licet Jovi not licet bovi ? Bezogen auf deine Replik muss man das so interpretieren, wie das die Spontis meiner Generation mal machten...billions of flies eat shit, eat shit! They can´t be wrong.

echt ;)
Atheist

Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Atheist »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 22:44 hat geschrieben:
Ich finde es schon recht merkwürdig, dass das, was ich geschrieben habe, gleich pauschal als Hetze diskreditiert wird. Ich spreche eine Bevormundung von Menschen an, die sich durch viele Religionen zieht. Ich habe mit keinem Wort gläubige Muslime kritisiert, sondern meine Kritik galt ausschließlich der Religion.

Und gerade beim Thema Ehebruch bin ich ebenso betroffen wie ich auch gebranntes Kind bin.
Wer sich freiwillig einem unverbindlichen Regelwerk unterwirft, wird nicht bevormundet. Tatsächlicj bevormundend sind weltliche Herrschaftssysteme, die zur Not die freiwillige Zustimmung ihrer Untergebenen sogar fingieren. Das ändert dennoch nichts daran, dass du in Deutschland für Ehebruch nicht mit dem Tod bestraft werden kannst. Eine dahingehende Abänderung der rechtlichen Grundlagen ist auch für die Zukunft praktisch eher unwahrscheinlich, und theoretisch gar nicht möglich.
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Cloudfox »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 21:27 hat geschrieben:
So etwas habe ich nie behauptet. Fair bleiben!
Entschuldige mal... Irgendjemand müsste das doch umsetzen, wäre doch die Konsequenz aus deinen Ausführungen?
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Atheist »

Demolit » Fr 18. Dez 2015, 22:51 hat geschrieben:
Lach...tolle Replik.

Kennst du den alten römischen Spruch..quod licet Jovi not licet bovi ? Bezogen auf deine Replik muss man das so interpretieren, wie das die Spontis meiner Generation mal machten...billions of flies eat shit, eat shit! They can´t be wrong.

echt ;)
Die Verbinding beider Aussprüche ist nun aber sehr gewagt, schließlich sind doch Mädchen- und Knabenschulen keine Scheiße!
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Demolit »

Atheist » Fr 18. Dez 2015, 21:57 hat geschrieben:
Die Verbinding beider Aussprüche ist nun aber sehr gewagt, schließlich sind doch Mädchen- und Knabenschulen keine Scheiße!
Der Misthaufen wurde wann aufgelöst in D ?
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von YTX »

Liegestuhl » Fr 18. Dez 2015, 22:33 hat geschrieben:
Wikipedia sagt das Gleiche:
Mitnichten, [MOD-ad Personam]
Zinā (arabisch ‏زنا‎, DMG zinā ‚Ehebruch‘) bezeichnet im Islam den Geschlechtsverkehr zwischen Menschen, die nicht verheiratet sind und auch nicht in einem Konkubinatsverhältnis (Herr und Sklavin) zueinander stehen. Zina gilt als Verbrechen. Es wird mit einer sogenannten Hadd-Strafe belegt.[1] Die Strafen reichen von Verbannung und Geißelung bis zur Todesstrafe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zin%C4%81

Sofern dir gegeben ist, das Unterstrichene zu verstehen ... :rolleyes:
Zuletzt geändert von Provokateur am Samstag 19. Dezember 2015, 11:35, insgesamt 2-mal geändert.
Russisch: Putin
Englisch: To poo in a tin
Deutsch: In eine Blechbüchse scheißen :D
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Re: Ist der Islam latent bis offen verfassungsfeindlich?

Beitrag von Atheist »

Jekyll » Fr 18. Dez 2015, 22:46 hat geschrieben:Du willst Fairness? Warum fällt es dir dann so schwer, anzuerkennen, dass alle abrahamitischen Religionen grundsätzlich problematisch sind, was deren Verfassungskonformität angeht. Das AT z. B. ist äußerst gewaltverherrlichend und -legitimierend. Ein Hauptprophet als Massenmörder sogar? Das ist eindeutig mehr als nur latent.
Das sind ja auch veraltete Produkte anderer Zeiten und Umstände. In Deutschland mag der Ehebruch zwar nicht mehr bestraft werden (bis zu den Agitationen der bösen linken 68ern konnte er das!), allerdings ist er immer noch weithin geächtet und der Auslöser vieler Streitereien, die nicht selten in der finanziellen Vernichtung des (Ehe)partners enden. Weit entwickelt hat sich das sittliche Empfinden der breiten Masse also nicht, man bedient sich nur anderer, vermeintlich zivilisierterer Mittel, um Verstöße zu sanktionieren.
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