Grundsatzdiskussion Islam

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JFK
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Keoma » Di 8. Dez 2015, 16:23 hat geschrieben: Genau, den Islam gibt es hier, aber dazugehören tut er nicht.
Merke : Abendland - Glocken, Morgenland - Muezzin.
Ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Wo steht den das geschrieben?

Nach deiner Logik gehören auch keine Moslem zu Deutschland, sie sind zwar da, aber gehören nicht dazu.

Das sind du doch nur die Hirngespinste irgendwelcher Kultur- Chauvinisten und Rassisten.
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relativ
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

JFK » Di 8. Dez 2015, 15:37 hat geschrieben:
Wo steht den das geschrieben?

Nach deiner Logik gehören auch keine Moslem zu Deutschland, sie sind zwar da, aber gehören nicht dazu.

Das sind du doch nur die Hirngespinste irgendwelcher Kultur- Chauvinisten und Rassisten.
Natürlich gehören sie für ihn nicht dazu, deshalb schreit er ja auch immer nach fehlender Integrationswilligkeit. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Flat
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Flat »

Keoma » Di 8. Dez 2015, 15:23 hat geschrieben: Genau, den Islam gibt es hier, aber dazugehören tut er nicht.
Merke : Abendland - Glocken, Morgenland - Muezzin.
Ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Moin,

für Dich gehören z.B. Christen nicht zu z.B. Palästina, obwohl es sie dort nahezu 2000 Jahre gibt?
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

relativ » Di 8. Dez 2015, 16:40 hat geschrieben: Natürlich gehören sie für ihn nicht dazu, deshalb schreit er ja auch immer nach fehlender Integrationswilligkeit. :D
Mit Integration ist selbstverständlich Assimilation gemeint, auch wenn die Homogene Gesellschaft in die Mann/Frau sich Assimilieren soll, in der Form gar nicht mehr existiert, bzw nur noch in einigen chauvinistischen Köpfen rumgeistert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Flat » Di 8. Dez 2015, 16:50 hat geschrieben:
Moin,

für Dich gehören z.B. Christen nicht zu z.B. Palästina, obwohl es sie dort nahezu 2000 Jahre gibt?
Die Aussage ist grundsätzlich falsch, zum Morgenland gehören Historisch gesehen Juden, Christen und Moslems, auch wenn letzteres das 2. Jahrtausend dominiert hat.
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Billie Holiday
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Antonius » Di 8. Dez 2015, 10:21 hat geschrieben:Grüß Gott, Flat.
"Christliches Glockengebimmel" ist in meinen Ohren Wohlklang und überhaupt nicht mit irgendwelchem Muezzin-Geplärr zu vergleichen. ;)
Ich wohne direkt neben einer kleinen Kirche. Die Glocke hat einen sehr angenehmen, tiefen Ton.
Das Geläut ist eine freundliche Einladung, am Gottesdienst teilzunehmen.

Das schreckliche Geplärre des Muezzin ist eine unmißverständliche Aufforderung.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Billie Holiday » Di 8. Dez 2015, 16:59 hat geschrieben:
Ich wohne direkt neben einer kleinen Kirche. Die Glocke hat einen sehr angenehmen, tiefen Ton.
Das Geläut ist eine freundliche Einladung, am Gottesdienst teilzunehmen.

Das schreckliche Geplärre des Muezzin ist eine unmißverständliche Aufforderung.

Bei den alten Fundis verstehe ich ja wenn sie von abwertendem "Geplärre" schreiben, um ihre komplexe gegenüber den Islam zu verarbeiten, aber bei dir bin ich schon etwas enttäuscht.

Die Respektvolle Bezeichnung ist "Gebetsruf"
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

JFK » Di 8. Dez 2015, 16:06 hat geschrieben:

Bei den alten Fundis verstehe ich ja wenn sie von abwertendem "Geplärre" schreiben, um ihre komplexe gegenüber den Islam zu verarbeiten, aber bei dir bin ich schon etwas enttäuscht.

Die Respektvolle Bezeichnung ist "Gebetsruf"
na gut... ok ;)

Der Gebetsruf klingt nicht sehr schön in meinen Ohren, etwas leierig, plärrig und für mich fremdartig.

Mit Glockengeläut bin ich aufgewachsen, es ist vertraut und heimisch.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Billie Holiday » Di 8. Dez 2015, 17:19 hat geschrieben:
na gut... ok ;)

Der Gebetsruf klingt nicht sehr schön in meinen Ohren, etwas leierig, plärrig und für mich fremdartig.

Mit Glockengeläut bin ich aufgewachsen, es ist vertraut und heimisch.
Das kann ich verstehen, ich will das auch nicht, besonderen unerträglich wird es wenn aus zwei/drei Richtungen asynchron schallt, bei Glocken ist es zwar nicht besser, aber Vertrauter.
Allgemein gehört sowas ganz aus dem öffentlichen Raum ausgeschlossen.


Ich war mal im "Dorf" (Landkreis Bad Tölz) da wurde der Gottesdienst per Mikrofon auch nach Außen abgehalten, war genauso unangebracht.
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Keoma
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Flat » Di 8. Dez 2015, 16:50 hat geschrieben:
Moin,

für Dich gehören z.B. Christen nicht zu z.B. Palästina, obwohl es sie dort nahezu 2000 Jahre gibt?
Christen gibt es bekanntlich überall länger als Muslime.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Jekyll » Di 8. Dez 2015, 18:16 hat geschrieben:Musst du auch nicht, es genügt, wenn du nicht immer so reflexartig mit Geringschätzung und Chauvinismus auf die religiöse Praxis anderer Religionen reagieren würdest. Du musst sie nicht mögen, die Moslems, aber auch nicht hassen. Ist auch ein Stück Zivilisation, das menschliche Miteinander. Musst du aber jetzt nicht im Kern verstehen, Hauptsache du hälst dich an solche Grundregeln, Herr Österreicher.

Hm...sind es die Minarette? Erinnern die dich an...etwas...bestimmtes? Diese Phallusform...löst sie bei dir irgendwie Unbehagen aus oder so?

Ich hasse keine Muslime, ausser, wenn sie sich in die Luft sprengen oder in die Menge ballern.
Ich habe eine Abneigung gegen den Islam, weil ich ihn für eine besonders rückständige Ritenreligion halte, der der Absprung in die heutige Zeit nicht und nicht gelingen will und es Muslime gibt, die sich in Europa so wohlfühlen, dass sie daraus einen orientalische Depandance machen wollen.
Wie darf ich dich übrigens betiteln, wenn du - wie auch andere Kollegen - mich explizit als Österreicher ansprichst, oder hat das einen Hintergrund?
Das mit der Phallusform der Minarette ist übrigens ganz schwach, ersten sind Kirchtürme höher, zweitens wollen Muslime diese Dinger.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

JFK » Di 8. Dez 2015, 18:38 hat geschrieben:
Mir gehen mir Menschen gegen den Strich, die immer und überall ihre Respektlosigkeit hochhalten, um bei den falschen Leuten Eindruck zu machen.


Und schon wieder redest du dir deine Minderwertigkeitskomplexe schön :D
Ich habe es nicht nötig, irgenwo Eindruck zu machen.
Aber anscheinend gelingt es bei dir, ist aber gar keine Absicht. :D
Warum sollte ich übrigens gegenüber Märchen und Sagen Respekt haben?
Hast du welchen gegenüber Hänsel und Gretel?
Ausserdem solltest du nicht über eingebildete Minderwertigkeitskomplexe anderer phantasieren, sondern über jene reflektieren, die ich angesprochen habe, und die offensichtlich real existieren.
Siehe den Widerspruch fundamentalistischer Glaube und Hass auf den Westen kombiniert mit Handys und Computern.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Keoma » Di 8. Dez 2015, 18:45 hat geschrieben:
Ich habe es nicht nötig, irgenwo Eindruck zu machen.
Aber anscheinend gelingt es bei dir, ist aber gar keine Absicht. :D
Warum sollte ich übrigens gegenüber Märchen und Sagen Respekt haben?
Hast du welchen gegenüber Hänsel und Gretel?
Ausserdem solltest du nicht über eingebildete Minderwertigkeitskomplexe anderer phantasieren, sondern über jene reflektieren, die ich angesprochen habe, und die offensichtlich real existieren.
Siehe den Widerspruch fundamentalistischer Glaube und Hass auf den Westen kombiniert mit Handys und Computern.
Lass doch die Menschen glauben, wenn du nicht glaubst ist das zwar schön, macht dich aber kein bischen besser.
Der Mensch ist vom Glauben nicht zu Trennen, das solltest selbst du wissen, jede Respektlosigkeit gegenüber dem Christentum/Judentum/Islam ist ein Angriff auf deren Mitglieder.
Zuletzt geändert von JFK am Dienstag 8. Dezember 2015, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

JFK » Di 8. Dez 2015, 14:38 hat geschrieben:
So wie der Islam nicht zu Deutschland gehört?
Nein, so wie das Christentum zur Türkei gehört und wie die Hagia Sophia zum Christentum gehört.

Beim nächsten Konzil 2016 in Konstantinopel soll Bartholomaios I (Patriarch von Konstantinopel) auf dem Pferd in den Hof der Hagia Sophia einreiten, sich wie damals Mehmed Staub über den Kopf streuen und damit die Hagia Sophia wieder dem Christentum einverleiben und im Gebäude sämtliche mohammedanische Insignien den christlichen Platz machen.
Klar, dass dann auch die Minaretten demontiert werden und kein Muezzinruf von diesem Prachtsbau erschallt, dafür werden wieder Glocken aufgehängt und kräftig gebimmelt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Keoma » Di 8. Dez 2015, 17:45 hat geschrieben:
Ich habe es nicht nötig, irgenwo Eindruck zu machen.
Aber anscheinend gelingt es bei dir, ist aber gar keine Absicht. :D
Warum sollte ich übrigens gegenüber Märchen und Sagen Respekt haben?
Hast du welchen gegenüber Hänsel und Gretel?
Ausserdem solltest du nicht über eingebildete Minderwertigkeitskomplexe anderer phantasieren, sondern über jene reflektieren, die ich angesprochen habe, und die offensichtlich real existieren.
Siehe den Widerspruch fundamentalistischer Glaube und Hass auf den Westen kombiniert mit Handys und Computern.
kurz.

...wobei nur noch anzumerken wäre, dass die beste Erscheinungsform von Minderwertigkeitskomplexen in einer gut aufgestellten aufgeklärten Gesellschaft die zeigen, die sich ständig als Beleidigte stilisieren und Fähnchen schwingen, die ihnen die Propagandisten aus der alten Heimat zukommen lassen.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

PublicEye » Di 8. Dez 2015, 21:05 hat geschrieben: Die Wahrheit ist die Geschichte, nicht religiös gefärbte Wunschvorstellungen.
So gut wie alle Elemente des Humanismus stammen aus dem Orient, während die Morgenländer Medizin und die Alten Griechen studiert haben, waren die Abendländer noch am Hexen verbrennen und Ketzer Jagen, der aktuell vorherrschende Vorsprung ist auf die Atheisten wie Leonardo da Vinci oder Kant zurückzuführen, hat mit Christentum nichts zu tuen, so steht es in den Geschichtsbüchern.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK » Di 8. Dez 2015, 20:15 hat geschrieben:
So gut wie alle Elemente des Humanismus stammen aus dem Orient, während die Morgenländer Medizin und die Alten Griechen studiert haben, waren die Abendländer noch am Hexen verbrennen und Ketzer Jagen, der aktuell vorherrschende Vorsprung ist auf die Atheisten wie Leonardo da Vinci oder Kant zurückzuführen, hat mit Christentum nichts zu tuen, so steht es in den Geschichtsbüchern.

oooochhhhhh .....ja..?????... hast du nen fundierten ! wissenschaftlichen Beleg dafür ? Wo doch der Orient nur von dem profitiert hat, was andere an wichtigen Dingen wo anders bereits gedacht haben.... im Orient gab es dann sog. winfall-profits, von den wir dann auch profitierten . Wir haben vom Winfall profitiert und weiter daraus was gemacht...ex oriente lux ging das Licht aus

Und besonders das mit dem Humanismus überdenkst du noch mal, oder hat man in deiner Moschee da was nicht Haltbares rüber gebracht.... kein Wunder bei der wissenschaftlichen Befähigung der Leute, die da tätig werden können..

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Jekyll » Di 8. Dez 2015, 21:29 hat geschrieben:Hallo, Saulaner.

Du verwechselst das was; deine Beschreibung trifft eher auf die Rolle des Christentums im Abendland zu, und nicht nur dort. Das Christentum hat das finstere Mittelalter über das Abendland gebracht und hat bis zuletzt sich gegenüber jeglicher positiver Entwicklung quergestellt. Als Saulaner im Glashaus solltest du nicht so eifrig mit Steinen werfen. Das Christentum bzw. Saulanertum steht historisch deutlich schlechter da als der Islam.
Na ja, seit geraumer Zeit befindet sich der Islam in einer rasanten Aufholjagd.
Und so toll war seine Ausbreitung auch nicht für die Betroffenen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Demolit » Di 8. Dez 2015, 20:28 hat geschrieben:oooochhhhhh .....ja..?????... hast du nen fundierten ! wissenschaftlichen Beleg dafür ? Wo doch der Orient nur von dem profitiert hat, was andere an wichtigen Dingen wo anders bereits gedacht haben.... im Orient gab es dann sog. winfall-profits, von den wir dann auch profitierten . Wir haben vom Winfall profitiert und weiter daraus was gemacht...ex oriente lux ging das Licht aus

Und besonders das mit dem Humanismus überdenkst du noch mal, oder hat man in deiner Moschee da was nicht Haltbares rüber gebracht.... kein Wunder bei der wissenschaftlichen Befähigung der Leute, die da tätig werden können..

echt ;)
Fakt ist, der Humanismus hat keine christlichen Wurzeln, und die Zivilisation an sich weder christlich-europäische noch islamische. Aber dieses kollektivistische Gerede über die Vergangenheit mach eh keinen Sinn, denn letztendlich zählen nur Individuen, und zwar im Hier und Jetzt. Glaubt ihr allen Ernstes, eure Gesinnung, die hier offen zutage tritt, hat irgend etwas mit den Werten zu tun, auf die ihr euch in eurem Kampf gegen den Islam immer wieder so gerne beruft? Realsatire das ist.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Jekyll » Di 8. Dez 2015, 20:41 hat geschrieben:Fakt ist, der Humanismus hat keine christlichen Wurzeln, und die Zivilisation an sich weder christlich-europäische noch islamische. Aber dieses kollektivistische Gerede über die Vergangenheit mach eh keinen Sinn, denn letztendlich zählen nur Individuen, und zwar im Hier und Jetzt. Glaubt ihr allen Ernstes, eure Gesinnung, die hier offen zutage tritt, hat irgend etwas mit den Werten zu tun, auf die ihr euch in eurem Kampf gegen den Islam immer wieder so gerne beruft? Realsatire das ist.
Falsch...

der Kanon dessen, auf dem der Humanismus fusst ist hellenistisch abendländisch ;) . Sowiet ich weiß, war z.B. Voltaire Holbach, Platon, Plotin etc weder Christ noch Muslim...aber Okzidental bestellte Menschen.

Vergiss es, wer dich "gebildet" hat hat nur den Beweis angetreten, dass Bildung irgendwann mal hier auf der Strecke geblieben ist..und gegen ein Moped eingetauscht wurde.

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Demolit » Di 8. Dez 2015, 20:48 hat geschrieben:
Falsch...

der Kanon dessen, auf dem der Humanismus fusst ist hellenistisch abendländisch ;) . Sowiet ich weiß, war z.B. Voltaire Holbach, Platon, Plotin etc weder Christ noch Muslim...aber Okzidental bestellte Menschen.

Vergiss es, wer dich "gebildet" hat hat nur den Beweis angetreten, dass Bildung irgendwann mal hier auf der Strecke geblieben ist..und gegen ein Moped eingetauscht wurde.

echt ;)
Wiener, ich schrieb "...der Humanismus hat keine christlichen Wurzeln".

Jetzt hast du dich bis auf die Knochen blamiert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Keoma » Di 8. Dez 2015, 17:34 hat geschrieben:Ich hasse keine Muslime, ausser, wenn sie sich in die Luft sprengen oder in die Menge ballern.
Ich habe eine Abneigung gegen den Islam, weil ich ihn für eine besonders rückständige Ritenreligion halte, der der Absprung in die heutige Zeit nicht und nicht gelingen will und es Muslime gibt, die sich in Europa so wohlfühlen, dass sie daraus einen orientalische Depandance machen wollen.
Ich halte es für falsch und auch für hochgradig kontraproduktiv, die Ursache(n) von diversen Missständen monokausal in der Religion zu verorten. Solche Stigmatisierungsversuche verringern diese Missstände gewiss nicht.
Wie darf ich dich übrigens betiteln, wenn du - wie auch andere Kollegen - mich explizit als Österreicher ansprichst, oder hat das einen Hintergrund?
Ich mag euch Österreicher. Ihr ähnelt uns in vielen Dingen, habe ich manchmal das Gefühl. Du kannst mich übrigens weiterhin mit Jekyll anreden.
Das mit der Phallusform der Minarette ist übrigens ganz schwach, ersten sind Kirchtürme höher, zweitens wollen Muslime diese Dinger.
Kirchentürme haben doch keine phallische Form, jedenfalls nicht so sehr wie Minarette, und Muslime haben diese Dinge, die Christen eben nicht. So eine omnipotente Ausstrahlung muss doch im Aug' des christlichen Betrachters Neid und Missgunst erzeugen, nicht wahr?
Zuletzt geändert von Jekyll am Dienstag 8. Dezember 2015, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Cloudfox »

Nun die Zuwendung zur Gewalt, im Kampf gegen den vermeintlich gewaltvollen Islam (vertreten durch Migranten, Flüchtlinge ...), nach einer doch eher kurzen Zeit der "taktischen Zivilisierung" von Rechtsextremen, die damit nur der gesellschaftliche Stigmatisierung entgehen und einer wirksamer Ausgrenzungsstrategie der Demokraten zu unterlaufen versuchten, ist ja ganz offensichtlich vorbei.

Man beachte die Gewalt gegen jene Menschen, die Veranstaltungen, die den Hass gegen Muslime... aufstacheln (hate speech).

Der 'gewaltvolle Islam' (der per se anbeglich so sein soll) gegen die 'armen kleinen deutschen-überpatriotischen Opfer', oder auch europäischen, die sich grundsätzlich das Recht auf Gewalt (welches hier nicht selten beklatscht, gefordert, empathisch nachvollzogen wird, bis hin zur Verständnisbekundung der Attentate Breviks) nicht nur vorbehalten, sondern als Notwehr und Bürgerwehr, wie Bürgerpflicht propagieren, ist schon ein verwerfliches "Argument",m.E.!

Nochmal, was für ein Selbstbild, was für ein Bild von Deutschen, Deutschland, deutscher Kultur (alles absolut schwach dargestellt...und arm und klein und...) muss da denn vorherrschen, dass jeder x-Beliebige Fremde, entsprechend Religionszugehörige, es schaffen kann, Deutschland umzukrempeln?
Zuletzt geändert von Cloudfox am Mittwoch 9. Dezember 2015, 06:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Der Beitrag zeigt deutlich die falsche Sicht auf die Gegebenheiten in einer demokratischen, der Vernunft verpflichteten Gesellschaft , auf die Anforderungen,auf die jede Denkschule in dieser Gesellschaft verpflichtet ist.

Es ist die Aufgabe einer Denkschule die vorliegenden Erkenntnisse aus dieser Gesellschaft aufzunehmen und zu beackern. Die Gesellschaft hat sich nicht nach den "Wünschen" einer Denkschule oder deren Mitglieder auszurichten. Sie hat nur die Gewähr zu leisten, dass jede Denkschule ackern kann. Wie jede Denkschule ackert, ist ihre Verantwortung. Die Gesellschaft reagiert auf die Ergebnisse dieser Ackerei.

Die Ergebnisse, die die Denkschule aus dem sandigen Orient abliefert sind keine, die zum Beifall der Gesellschaft führen können.

Weil es daran hapert, müssen Poster wie er obige, diese Art der dort gezeigten Argumentation ex clamandum führen, damit die nicht zufriedenstellenden Ergebnisse dieser Denkschule für die nicht begeisterte Gesellschaft, dort wo die Ergebnisse gewertet werden müssen, zumindest den Ansatzsatz für ein schlechtes Gewissen hervorrufen. Diesen Ansatz möchte man seitens der Denkschule dann nutzen um die schmalen Ergebnisse doch noch als tolle Leistung in die Gesellschaft einbringen zu können.

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Mittwoch 9. Dezember 2015, 07:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 08:11 hat geschrieben:Der Beitrag zeigt deutlich die falsche Sicht auf die Gegebenheiten in einer demokratischen, der Vernunft verpflichteten Gesellwchaft , auf die Anforderungen,auf die jede Denksvhule in dieser Gesellschaft verpflichtet ist.

Es ist die Aufgabe einer Denksvhule die vorliegenden Erkenntnise aus dieser Gesellwchaft aufzunehmen und zu beackern. Die Gesellsvhaft hat sich nicht nach den "Wünschen" einer Denkschule oder deren Mitglieder auszurichten. Sie hat nur die Gewähr zu leisten, dass jede Denkschule ackern kann. Wie jede Denksvhule ackert, ist ihre Verantwortung. Die Gesellschaft reagiert auf die Ergebnisse dieser Ackerei.

DIe Ergebnisse, die die Denksvhule aus dem sandigen Orient abliefert sind keine, die zum Beifall der Gesellschaft führen können.

Weil es daran hapert, müssen Poster wie er obige, diese Art der dort gezeigten Argumentation ex clamanda führen, damit die nicht zufriedenstellenden Ergebnisde dieser Denkschule für die nicht begeisterte Gesellschaft, dort wo die Ergebnisse gewertet werden müssen, zumindest den Ansatzsatz für ein schlechtes Gewissen hervorrufen. Diesen Ansatz möchte man seitens der Denksvhulexdann nutzen um die schmalen Ergebnisse doch noch als tollexLeistung in die Gesellschaft einbringen zu können.

echt ;)
Welche Denkschule verbietet das verfassen von von solchen Wirren und unverständlichen beitragen?


Hier ein Schmankerl:
der Vernunft verpflichteten Gesellwchaft auf die Anforderungen,auf die jede Denksvhule in dieser Gesellschaft verpflichtet ist.
Nur weil du 10x Denkschule geschrieben hast, macht es dein Pseudo-intellektuelles Gewäsch nicht richtig, die Gesellschaft ist gut beraten immer nach Verbesserungen zu suchen, und nicht starr an irgendwas festhalten, damit Opa mit der Dynamik nicht überfordert wird, schließlich entscheidet in einer Demokratie(das hast du doch gemeint?) das Volk was sich durchsetzen wird jeder einzelne, und kein faschoider Bishof oder Fürst, der sein Weltbild jeden aufzwingt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 08:42 hat geschrieben:
Was kann ich dafür, dass dein Intellekt nicht ausreicht die Dinge, so wie sie zutreffend beschrieben werden, zu verstehen.

Deine schmale Denke zeigt sich in der Argumentation deines 2. Absatzes. Denn es ist die Aufgabe der Gesellschaft stets nach Verbesserungen zu suchen und diese finden zu müssen. Dabei können Denkschulen helfen. Nur sind die Kriterien, die die Gesellschaft sinnvollerweise anwendet, nicht nach den Wünschen und Vorstellungen einer Denkschule auszurichten, sondern nach dem bisher gesammelten und erfahrenden Denkprozessen, die diese Gesellschaft "durchgemacht" hat.

Also, wo ist der Sinn deines Beitrages ?

echt ;)
Ich verstehe zu gut was du willst, das ist das Problem, ich zieh nur gerne über deine Ausdrucksweise her, weil du meinst darin deine Faschoide Massage verstecken zu können, da muss du aber früher aufstehen.

welche Denkeschule gut genug aufgestellt ist, was noch alles Rein- Rausfließen wird, ist eine Gesamtgesellschaftliche Angelegenheit, keine nach Vorgaben irgendwelcher alten Faschos.
Zuletzt geändert von JFK am Mittwoch 9. Dezember 2015, 07:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK » Mi 9. Dez 2015, 07:53 hat geschrieben:
Ich verstehe zu gut was du willst, das ist das Problem, ich zieh nur gerne über deine Ausdrucksweise her, weil du meinst darin deine Faschoide Massage verstecken zu können, da muss du aber früher aufstehen.

welche Denkeschule gut genug aufgestellt ist, was noch alles Rein- Rausfließen wird, ist eine Gesamtgesellschaftliche Angelegenheit, keine nach Vorgaben irgendwelcher alten Faschos.
lach....

mit dem faschistoid meinst du jetzt ein Bällchen gefunden zu haben, dass deine schmale Argumentation bespielen kann? Müsstest nur nachweisen können, dass da was Faschistoides in meinen genutzen Dictionen und Begriffen ( z.B. Denkschule, den ich ja universell benutze) drinsteckt.

Aber wenn man ja sonst nichts hat hilft Godwin.

Das mit dem Rein und Raus-Fließen hast du auch nicht verstanden. Eine gut aufgestellte Gesellschaft wendet das, was der gute Abendländer gelernt hat....die kritsiche Vernunft - drauf an. Dann kommt nämlich das Gute in Töpfchen und das Schlechte ins Kröpfchen.

Dass du und deines Gleichen dies nicht können, liegt dran , dass sie keine Denkschule so richtig durchlaufen haben.

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

DIe Ergebnisse, die die Denksvhule aus dem sandigen Orient abliefert sind keine, die zum Beifall der Gesellschaft führen können.
Du winkst es jetzt schon ab, entscheiden werden es aber hauptsächlich andere, genau genommen jeder einzelne Mitglied der Gesellschaft wird ein Stück Deutsche Kultur des 3. Jahrtausend Mitgestalten, damit muss du dich abfinden, was nicht schlimm ist, den deine Denkschule(Faschismus) wird sowieso nur noch von einer paar armseligen Reichsflaggen Wedlern geteilt, und wird letztendlich auf dem Müllberg der Geschichte landen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 09:05 hat geschrieben:

Das mit dem Rein und Raus-Fließen hast du auch nicht verstande Eine gut aufgestellte Gesellschaft wendet das, was der gute Abendländer gelernt hat....
Schon wieder die gleiche Leier, "du hast nicht verstanden" und den verstecken Faschismus hinterher.
Zuletzt geändert von JFK am Mittwoch 9. Dezember 2015, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK » Mi 9. Dez 2015, 08:08 hat geschrieben:
Du winkst es jetzt schon ab, entscheiden werden es aber hauptsächlich andere, genau genommen jeder einzelne Mitglied der Gesellschaft wird ein Stück Deutsche Kultur des 3. Jahrtausend Mitgestalten, damit muss du dich abfinden, was nicht schlimm ist, den deine Denkschule(Faschismus) wird sowieso nur noch von einer paar armseligen Reichsflaggen Wedlern geteilt, und wird letztendlich auf dem Müllberg der Geschichte landen.
Na ja, das entscheiden dann die, die dann in dieser Gesellschaft leben wollen. Ich kann heute nur erkennen, dass die meisten Menschen unter den schmalen Ergebnisse aus der Denkschule, der du hier die Steigbügel halten willst nicht leben wollen.....denn wer lebt schon gerne in rückwärtsgewandtem Handlungsmustern mit latenten, ungebrochenen Gewaltanbringungsgedanken.

.......wie hier so ganz faschistische dargestellt: http://www.sueddeutsche.de/panorama/gas ... -1.2767483

...........und nun ergibt sich aus deinem Post wieder die Frage, was ist darin mehr enthalten als stetes ad hominem - Geplärre? Eigentlich doch nichts...

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

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Demolit » Mi 9. Dez 2015, 10:07 hat geschrieben:
Na ja, das entscheiden dann die, die dann in dieser Gesellschaft leben wollen.
Brav zurückgerudert, so lobe ich mir das

Echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 07:42 hat geschrieben:
Was kann ich dafür, dass dein Intellekt nicht ausreicht die Dinge, so wie sie zutreffend beschrieben werden, zu verstehen.

Deine schmale Denke zeigt sich in der Argumentation deines 2. Absatzes. Denn es ist die Aufgabe der Gesellschaft stets nach Verbesserungen zu suchen und diese finden zu müssen. Dabei können Denkschulen helfen. Nur sind die Kriterien, die die Gesellschaft sinnvollerweise anwendet, nicht nach den Wünschen und Vorstellungen einer Denkschule auszurichten, sondern nach dem bisher gesammelten und erfahrenden Denkprozessen, die diese Gesellschaft "durchgemacht" hat.

Also, wo ist der Sinn deines Beitrages ?

echt ;)
Den Sinn hast du offensichtlich nicht verstanden.
Kurz. Die verschiedenen Einflüsse auf eine Gesellschaft und was davon umgesetzt wird, entscheidet die Gesellschaft selber. Also wenn jetzt zunehmend rechtes Gedankengut aufkommt und die Gesellschaft dieses aufnimmt, hat dies einen Einfluss, genauso geht es bei anderen extremen Gedankengut. Die Kunst ist es, die Grundidee einer freiheitlichen Gesellschaft nicht aus den Auge zu verlieren, dafür Bedarf es aber viel Kommunikation, Ausbildung, Diskussion und auch Toleranz. Fehlende Toleranz verschärft in den meisten Fällen eher Extremismus.
Richtig ist aber auch, daß Grenzen gezogen werden muessen und da heisst es klare Kante zeigen, für den Staat, aber auch für die Zivilgesellschaft.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 11:12 hat geschrieben:
Wenn ich diesen Beitrag von ad hommines entkleide, bleibt nicht viel. Dazu dann nur kurz.

a) der Hinweis auf dein schmales Brett auf dem du meinst, es läge ein Zurückrudern vor, ist irrig. Durch die Weiterführung meines Gedankens des Bestehens von Vernunft geprägten Anknüpfungspunkten für die zukünftige Gestaltung unserer Gesellschaft ist das ersichtlich für den geneigten Leser ad absrudum geführt (hast du nicht verstanden, deshalb musst du ein Zurückrudern unterstellen).

b) Leitkultur kann nicht künstlich sein, da wir davon leben. Denn wir leben hier nach der ausgeprägten Denke, die unsere Zusammenleben nach den Kriterien ausgerichtet hat, die wir über unseren Weg zum Leben mit den Kardinaltugenden erreicht haben. Da liegen wir anleitend gut im Rennen ...im Gegensatz zu anderen.

echt ;)

Die Leitkultur ist eine Totgeburt, die Individuelle Freiheit ist Gegenwart wie Zukunft, gewöhn dich einfach daran, so muss du auch nicht ständig zurückrudern wenn du entlarvt wirst.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

relativ » Mi 9. Dez 2015, 11:19 hat geschrieben: Den Sinn hast du offensichtlich nicht verstanden.
Kurz. Die verschiedenen Einflüsse auf eine Gesellschaft und was davon umgesetzt wird, entscheidet die Gesellschaft selber. Also wenn jetzt zunehmend rechtes Gedankengut aufkommt und die Gesellschaft dieses aufnimmt, hat dies einen Einfluss, genauso geht es bei anderen extremen Gedankengut. Die Kunst ist es, die Grundidee einer freiheitlichen Gesellschaft nicht aus den Auge zu verlieren, dafür Bedarf es aber viel Kommunikation, Ausbildung, Diskussion und auch Toleranz. Fehlende Toleranz verschärft in den meisten Fällen eher Extremismus.
Richtig ist aber auch, daß Grenzen gezogen werden muessen und da heisst es klare Kante zeigen, für den Staat, aber auch für die Zivilgesellschaft.
Genau so sehe ich das auch, die Grenzen werden da angesetzt wo Freiheit und Ordnung die Waage hält.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK » Mi 9. Dez 2015, 10:20 hat geschrieben:

Die Leitkultur ist eine Totgeburt, die Individuelle Freiheit ist Gegenwart wie Zukunft, gewöhn dich einfach daran, so muss du auch nicht ständig zurückrudern wenn du entlarvt wirst.
Lach..sie lebt und sie lebte eigentlich immer, denn ohne die, lässt sich schwer gedeihlich zusammenleben...

Hier eine Meinung eines ebenfalls demokratisch gesinnten Menschen:

aus dem Münchener Kurier:

"...Andreas Scheuer hat die ankommenden Flüchtlinge aufgefordert, neben dem Grundgesetz zwingend auch die „deutsche Leitkultur“ anzuerkennen. „Dass Flüchtlinge sich an das Grundgesetz und an Recht und Gesetz halten müssen, ist eine pure Selbstverständlichkeit und reicht längst nicht aus“, sagte Scheuer am Dienstag in München. „Deutsche Leitkultur ist viel mehr als das Grundgesetz.“ Dazu gehörten „unsere Traditionen, unsere Lebensweise und unsere gemeinsamen Werte“

na siehste..

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 11:27 hat geschrieben:
Lach..sie lebt und sie lebte eigentlich immer, denn ohne die, lässt sich schwer gedeihlich zusammenleben...

Hier eine Meinung eines ebenfalls demokratisch gesinnten Menschen:

aus dem Münchener Kurier:

"...Andreas Scheuer hat die ankommenden Flüchtlinge aufgefordert, neben dem Grundgesetz zwingend auch die „deutsche Leitkultur“ anzuerkennen. „Dass Flüchtlinge sich an das Grundgesetz und an Recht und Gesetz halten müssen, ist eine pure Selbstverständlichkeit und reicht längst nicht aus“, sagte Scheuer am Dienstag in München. „Deutsche Leitkultur ist viel mehr als das Grundgesetz.“ Dazu gehörten „unsere Traditionen, unsere Lebensweise und unsere gemeinsamen Werte“

na siehste..

echt ;)
Herr Scheuer hat sicherlich Recht, und meint es wirklich Gut, mir kommt es aber so vor, als verlangt er das von den Flüchtlingen, was er von den Einhemischen nicht mehr einfordern kann, so wird es sein.
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

relativ » Mi 9. Dez 2015, 10:19 hat geschrieben: Den Sinn hast du offensichtlich nicht verstanden.
Kurz. Die verschiedenen Einflüsse auf eine Gesellschaft und was davon umgesetzt wird, entscheidet die Gesellschaft selber. Also wenn jetzt zunehmend rechtes Gedankengut aufkommt und die Gesellschaft dieses aufnimmt, hat dies einen Einfluss, genauso geht es bei anderen extremen Gedankengut. Die Kunst ist es, die Grundidee einer freiheitlichen Gesellschaft nicht aus den Auge zu verlieren, dafür Bedarf es aber viel Kommunikation, Ausbildung, Diskussion und auch Toleranz. Fehlende Toleranz verschärft in den meisten Fällen eher Extremismus.
Richtig ist aber auch, daß Grenzen gezogen werden muessen und da heisst es klare Kante zeigen, für den Staat, aber auch für die Zivilgesellschaft.
kurz
Denke schon, dass ich das verstadne habe, so sehr fordert mich der Poster nicht...

Ich glaube, du hast die schmale Ausrichtung der Gedanken des Posters nicht gesehen. Deinen Schlüssen ist nicht zu widersprechen, nur ist dem kläglichen Ansatz des anderen Posters entgegen zuhalten, dass alle Denkschulen gleichermaßen Einfluss auf die freiheitliche Gesellschaft haben dürfen. DABEI darf dann bei Anwendung einer fundierten Kritik darauf hingewiesen werden, dass Gedanken der einen oder der anderen Denkschule ggf nicht freiheitlich, rückwärts verankert, nicht konsensfähig usw usw sind.

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 10:27 hat geschrieben:
Lach..sie lebt und sie lebte eigentlich immer, denn ohne die, lässt sich schwer gedeihlich zusammenleben...

Hier eine Meinung eines ebenfalls demokratisch gesinnten Menschen:

aus dem Münchener Kurier:

"...Andreas Scheuer hat die ankommenden Flüchtlinge aufgefordert, neben dem Grundgesetz zwingend auch die „deutsche Leitkultur“ anzuerkennen. „Dass Flüchtlinge sich an das Grundgesetz und an Recht und Gesetz halten müssen, ist eine pure Selbstverständlichkeit und reicht längst nicht aus“, sagte Scheuer am Dienstag in München. „Deutsche Leitkultur ist viel mehr als das Grundgesetz.“ Dazu gehörten „unsere Traditionen, unsere Lebensweise und unsere gemeinsamen Werte“

na siehste..

echt ;)
Nein, da hat der Scheuer unrecht, unsere Tradition und Lebensweise hat nix mit unseren Werten und unseren GG zu tun, dafür leben schon wir Deutsche zu verschieden. Die Werte die selbstverständlich geachtet und akzeptiert werden muessen, sind unsere Gesetze und die Werte auf die unsere Gesetze aufgebaut sind.
Für Traditionen hochhalten und die Lebensweiswe hochhalten sind die Deutschen selber verantwortlich bzw. die , die so leben wollen. Wenn sie damit andere Menschen begeistern leben sie weiter, wenn nicht, vergehen Traditionen und Lebenweisen auch.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 9. Dezember 2015, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 10:42 hat geschrieben:
kurz
Denke schon, dass ich das verstadne habe, so sehr fordert mich der Poster nicht...

Ich glaube, du hast die schmale Ausrichtung der Gedanken des Posters nicht gesehen. Deinen Schlüssen ist nicht zu widersprechen, nur ist dem kläglichen Ansatz des anderen Posters entgegen zuhalten, dass alle Denkschulen gleichermaßen Einfluss auf die freiheitliche Gesellschaft haben dürfen. DABEI darf dann bei Anwendung einer fundierten Kritik darauf hingewiesen werden, dass Gedanken der einen oder der anderen Denkschule ggf nicht freiheitlich, rückwärts verankert, nicht konsensfähig usw usw sind.

echt ;)
Wenn mal fundierte Kritik kommt, lass ich es dich wissen. Dein geschwurbel aus dem man nur halb schlau wird, und angebliche Kritik die so offentsichtlich subjektiv verpackt wird, ist für mich nicht fundiert.
Der Einfluss deiner Denkschulen ist nur dann relevant, wenn wir, also der Bürger, diese zulassen, mehr gibt es nicht zu sagen.
Wenn unsere freiheitlich Grundeinstellung mehrheitlich besteht, sind wir weitgehend immun gegen radikales Gedankengut, wenn nicht, wird es böse enden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 11:42 hat geschrieben:
kurz
Denke schon, dass ich das verstadne habe, so sehr fordert mich der Poster nicht...

Ich glaube, du hast die schmale Ausrichtung der Gedanken des Posters nicht gesehen. Deinen Schlüssen ist nicht zu widersprechen, nur ist dem kläglichen Ansatz des anderen Posters entgegen zuhalten, dass alle Denkschulen gleichermaßen Einfluss auf die freiheitliche Gesellschaft haben dürfen. DABEI darf dann bei Anwendung einer fundierten Kritik darauf hingewiesen werden, dass Gedanken der einen oder der anderen Denkschule ggf nicht freiheitlich, rückwärts verankert, nicht konsensfähig usw usw sind.

echt ;)
Das ist deine subjektive Betrachtung der Dinge, und die ist dir gegönnt, wichtig war mir die erkenntnis, das du mit deiner Sichtweise nicht die breite Masse leitest, das hast du aber selber schon eingeräumt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

relativ » Mi 9. Dez 2015, 10:44 hat geschrieben: Nein, da hat der Scheuer unrecht, unsere Tradition und Lebensweise hat nix mit unseren Werten und unseren GG zu tun, dafür leben schon wir Deutsche zu verschieden. Die Werte die selbstverständlich geachtet und akzeptiert werden muessen, sind unsere Gesetze und die Werte auf die unsere Gesetze aufgebaut sind.
Für Traditionen hochhalten und die Lebensweiswe hochhalten sind die Beutschen selber verantwortlich bzw. die , die so leben wollen. Wenn sie damit andere Menschen begeistern leben sie weiter, wenn nicht, vergehen Traditionen und Lebenweisen auch.

nur kurz..
na ja.... nur so leben die, die eigentlich nur so leben können, weil andere angeleitet durch den Gedanken, der durch Gesetze, Lebensformen und Lebensweisen hindurchgeht, das so ermöglicht haben.

Diese Form der Selbstvergessenheit wird uns noch das Genick brechen und der Radikalisierung der Gesellschaft trefflich Vorschub leisten....das ene mekel tekel dazu zieht langsam die Wand hoch....weil Toleranz nur gelebt werden kann, wo Toleranz sich auf das gründet, was durch die in dieser Gesellschaft gültige Sicht auf die Kardinaltugenden :
Tapferkeit,
Freiheit,
Güte,
Gerechtigkeit

gründet.

Dazu haben viele schlaue Denker in unserer Tradition seit über 500 Jahren Treffliches ausgelassen....wo anders haben sie eine Entwicklung diesbezüglich in Form einer profunden Betrachtung unterlassen..

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Mittwoch 9. Dezember 2015, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK » Mi 9. Dez 2015, 10:49 hat geschrieben:
Das ist deine subjektive Betrachtung der Dinge, und die ist dir gegönnt, wichtig war mir die erkenntnis, das du mit deiner Sichtweise nicht die breite Masse leitest, das hast du aber selber schon eingeräumt.

lach...die Masse als Argument..ganz großes Kino..

Die Masse ist z.B. auch gegen die Aufnahme weitere Flüchtlinge, oder für die Senkung von Steuern..... ;)

..und , was bewegt die Masse....außer sich selbst.

echt ? ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 11:56 hat geschrieben:

lach...die Masse als Argument..ganz großes Kino..

Die Masse ist z.B. auch gegen die Aufnahme weitere Flüchtlinge, oder für die Senkung von Steuern..... ;)

..und , was bewegt die Masse....außer sich selbst.

echt ? ;)
Die Masse ist nicht für unterlasse Hilfeleistung, auch bei Steuersenkungen habe ich so meine Zweifel, klar Geld stinkt nicht aber die Solidarität gehört zu den Eckpfeilern der Moderne und Zukunft, du machst wieder und wieder und wieder den Fehler dich als Stimme der breiten Masse zu verstehen.
Zuletzt geändert von JFK am Mittwoch 9. Dezember 2015, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK » Mi 9. Dez 2015, 11:00 hat geschrieben:
Die Masse ist nicht für unterlasse Hilfeleistung, auch bei Steuersenkungen habe ich so meine Zweifel, klar Geld stinkt nicht aber die Solidarität gehört zu den Eckpfeilern der Moderne und Zukunft, du machst wieder und wieder und wieder den Fehler dich als Stimme der breiten Masse zu verstehen.
kurz

lach....Masse hat mich nur materiell interessiert.

Also, kannst du auch knicken deinen Kurzschluss.

Soll reichen als Geplänkelspiel heute mit dir...mehr geht ja eh nicht.

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 12:25 hat geschrieben:
kurz

lach....Masse hat mich nur materiell interessiert.
Dann solltest du jetzt langsam deine Defizite aufarbeiten
Mạs·se
Substantiv [die]
1.
ein Stoff, der ungeformt ist und ungefähr wie ein dickflüssiger Brei aussieht.
"Die Masse aus Lehm wird dann geformt und im Ofen gebacken."
Synonyme: Materie, Substanz
2.
sehr viele Menschen in ihrer Gesamtheit.
"Er hat die breite Masse/die Massen auf seiner Seite."
Synonyme: Menge

3.
sehr viel von etwas.
Wird nichts mit Knicken.
Zuletzt geändert von JFK am Mittwoch 9. Dezember 2015, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 10:53 hat geschrieben:

nur kurz..
na ja.... nur so leben die, die eigentlich nur so leben können, weil andere angeleitet durch den Gedanken, der durch Gesetze, Lebensformen und Lebensweisen hindurchgeht, das so ermöglicht haben.

Diese Form der Selbstvergessenheit wird uns noch das Genick brechen und der Radikalisierung der Gesellschaft trefflich Vorschub leisten....das ene mekel tekel dazu zieht langsam die Wand hoch....weil Toleranz nur gelebt werden kann, wo Toleranz sich auf das gründet, was durch die in dieser Gesellschaft gültige Sicht auf die Kardinaltugenden :
Tapferkeit,
Freiheit,
Güte,
Gerechtigkeit

gründet.

Dazu haben viele schlaue Denker in unserer Tradition seit über 500 Jahren Treffliches ausgelassen....wo anders haben sie eine Entwicklung diesbezüglich in Form einer profunden Betrachtung unterlassen..

echt ;)
Sorry, unsere angeblich moralisch hohen und friedvolle Traditionen, auf die du dich berufen kannst, bestehen gerade einmal 60 Jahre. Davor war von Moral , Anstand, Toleranz wenig bis gar nix vorhanden, von 500 Jahren wollen wir mal gar nicht sprechen.
Das es auch vor 500 Jahren Denker gab, die hohe Ansprüche an Moral ect. formuliert haben, sagt doch gar nix über die danach vorherrschende Realität aus, noch über die Traditionen die gelebt wurden.
Was zählt sind die Werte die wir uns heutzutage in unser Zivilgesellschaft verschrieben haben, denn schon ausserhalb dieser, sind sie, auch für uns, nix, bis nur noch die hälfte Wert.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 9. Dezember 2015, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

relativ » Mi 9. Dez 2015, 12:01 hat geschrieben: Sorry, unsere angeblich moralisch hohen und friedvolle Traditionen, auf die du dich berufen kannst, bestehen gerade einmal 60 Jahre. Davor war von Moral , Anstand, Toleranz wenig bis gar nix vorhanden, von 500 Jahren wollen wir mal gar nicht sprechen.
Das es auch vor 500 Jahren Denker gab, die hohe Ansprüche an Moral ect. formuliert haben, sagt doch gar nix über die danach vorherrschende Realität aus, noch über die Traditionen die gelebt wurden.
Was zählt sind die Werte die wir uns heutzutage in unser Zivilgesellschaft verschrieben haben, denn schon ausserhalb dieser, sind sie, auch für uns, nix, bis nur noch die hälfte Wert.
Ich berufe mich auf das, was zu dem geführt hat, was wir heute hier haben, so dass wir heute hier gut aufgestellt sind. Mehr nicht. Zu dem Rest ist nur zu sagen, dass es

a) immer dem Blick der Zeit unterliegt, wie etwas gewertet wird.
b) Werte nicht vom Himmel gefallen sind

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

JFK » Mi 9. Dez 2015, 11:54 hat geschrieben:
Dann solltest du jetzt langsam deine Defizite aufarbeiten



Wird nichts mit Knicken.
Kannste knicken.......weil worauf du antwortest, das habe ich nicht geschrieben.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Demolit » Mi 9. Dez 2015, 12:48 hat geschrieben:
Ich berufe mich auf das, was zu dem geführt hat, was wir heute hier haben, so dass wir heute hier gut aufgestellt sind. Mehr nicht. Zu dem Rest ist nur zu sagen, dass es
Was zu dem geführt hat waren unsere niedrigen moralischen Ansprüche, unsere Intoleranz, unser Hass und Egoismus. Danach war Europa mehr oder weniger gezwungen, wenigstens nicht mehr Gegeneinander (also Europa/USA) große Kriege zu führen. Mit Traditionellen Werten hatte dies fast nix zu tun, man hat sich nur daran erinnert, daß es mal kluge Leute gab, die diese formuliert haben.
a) immer dem Blick der Zeit unterliegt, wie etwas gewertet wird.
Na dann lass doch mal die neue Zeit gewähren, damit du sie einschätzen kannst und verurteile sie nicht schon vorher zum Scheitern
b) Werte nicht vom Himmel gefallen sind
Nein, dies waren eher die Bomben und die Millionen Leben, die uns längst vergesssene Werte wieder nahe gebracht haben, weil unsere älteren Generation 1. kein Bock mehr auf die alte Scheisse hatte und sie sowieso am Boden lagen. Dazu kam noch, daß uns die Siegermächte dazu zwangen und ermöglichten eine andere Zivilgesellschaft aufzubauen. Das jetzt einige der jüngeren Wohlstandsgeneration den alten Zeiten wohl wieder zum Revival verhelfen wollen, ist das eigentlich tragische daran.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Joker »

relativ » Mi 9. Dez 2015, 14:25 hat geschrieben: Dazu kam noch, daß uns die Siegermächte dazu zwangen und ermöglichten eine andere Zivilgesellschaft aufzubauen.
Das ermöglichten sie aber nicht mit Friedensgebeten.
Das ermöglichten sie erst nachdem sie uns ziemlich heftig in den allerwertesten getreten haben.

Ist nicht so das die Deutschen ihre Vergangenheit vergessen haben.
Vergessen haben sie WIE sie geändert wurde.
Zuletzt geändert von Joker am Mittwoch 9. Dezember 2015, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
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