Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

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H2O
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

Cat with a whip » 2015-11-20, 03:14 hat geschrieben:
Der Saustall heißt nicht VW, sondern Volksparteien in Regierungsverantwortung. Hier versagt die Kontrolle.

Der Saustall ist der Filz zwischen Wirtschaftslobbyisten und gewählten sog. "Volksvertertern".
Interessiert nur niemanden. Die korruptesten Parteien Union und SPD werden wieder mit absoluter Mehrheit gewählt.

Und jetzt ganz wichtig auf Gewerkschaften schimpfen:
http://www.taz.de/DGB-Untersuchung-zu-W ... /!5249953/
Nein, in diesem verlogenen und verfilzten Geflecht
sind fast alle Beteiligten sowohl Opfer als auch
Täter. Ich würde vorsichtshalber niemanden frei-
sprechen, bevor die Sache nicht restlos aufgeklärt ist!
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jack000
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von jack000 »

Und nun räumt auch der Premium-Hersteller Audi ein, Diesel-Motoren manipuliert zu haben.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/v ... 24710.html

Das ist eine absolute Oberkatastrophe! Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage wo noch beschissen wurde :|
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H2O
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

jack000 » 2015-11-21, 22:44 hat geschrieben: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/v ... 24710.html

Das ist eine absolute Oberkatastrophe! Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage wo noch beschissen wurde :|
Das kann doch keine so besonders große
Überraschung sein; einer der großen Produk-
tivitätsfortschritte im VW-Konzern war doch,
daß so viele Bausteine wie möglich quer über
die Produktpalette eingesetzt wurden.

Damit erhöht sich die Nachfragemacht des Ein-
kaufs, aber auch der Umfang von Fehlentschei-
dungen, oder hier des Betrugs.

Wenig überraschend wäre doch auch, wenn die
Konzerntöchter SEAT oder Skoda in diesen Betrug
verwickelt wären. Das Gegenteil wäre überraschend.

Natürlich muß jetzt auch nachgefasst werden,
ob BMW, Daimler, Opel (GM), Ford, FIAT, Peugeot,
Renault... hier gemogelt hatten... nicht um VW zu
entlasten, sondern um diese Betrügereien grundsätzlich
zu bekämpfen.

In diesem Zusammenhang muß auch die Funktion
von staatlichen Prüfstellen auf Versagen überprüft
werden. Sind etwa Steuergelder dafür ausgegeben
worden, und dann natürlich: Warum?
HugoBettauer

Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von HugoBettauer »

Staatliche Prüfstellen sollen durch die Prüfungen das System garantieren. Das haben sie erfolgreich getan. Wo ist das Problem?
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yogi61
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von yogi61 »

Medien: VW will Sponsoring kürzen
Volkswagen plant offenbar damit, die Ausgaben im Sport-Sponsoring deutlich zurückzufahren. Laut Medienberichten soll VW unter anderem beim SV Werder Bremen, FC Schalke 04, Hannover 96, dem TSV 1860 München und den Grizzlys Wolfsburg über einen Rückzug nachdenken.


Die Bild am Sonntag berichtet von einer Streichliste, mit der jeweils rund 1,5 Millionen Euro eingespart werden sollen. Demnach sei zwar noch keine finale Entscheidung gefallen, wie das Blatt erfahren haben will, sind die Planungen aber mehr als nur Gedankenspiele. Neben den Fußball-Klubs könnte es auch die Grizzlys Wolfsburg hart treffen. Der DEL-Klub wird mit fünf Millionen Euro pro Jahr unterstützt.
http://www.spox.com/de/sport/fussball/b ... remen.html
Rückstellungen eben.
Zuletzt geändert von yogi61 am Sonntag 22. November 2015, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

HugoBettauer » 2015-11-22, 14:17 hat geschrieben:Staatliche Prüfstellen sollen durch die Prüfungen das System garantieren. Das haben sie erfolgreich getan. Wo ist das Problem?
Ich weiß, die Ironieklingel schrillt! ;)

Systemgarantien dieser Art sind aber nicht
die Aufgabe staatlicher Prüfstellen, sondern
das Gemeinwohl aller Staatsbürger, die sich
darauf verlassen können müssen, daß in der Packung
drin ist, was draussen drauf steht. Das scheint
wirklich ein Problem im Selbstverständnis
dieser Ämter zu sein. Nichts spricht gegen eine
gute technische Zusammenarbeit von Ämtern
und Herstellern von Waren und Dienstleistungen.
Aber das Prüfverfahren und das Prüfergebnis
muß amtlich zugelassen und nachgeprüft worden
sein.

Genau genommen haben diese Ämter dem
Unternehmen VW mit ihrem Verhalten einen
bitterbösen Gefallen getan, der das Unternehmen
vom Markt fegen könnte! Man stelle sich vor,
Millionen Fahrzeugeigner gäben ihre Fahrzeuge
des Typs "blue motion" an VW zurück, weil sie
mutwillig getäuscht wurden...
Zuletzt geändert von H2O am Sonntag 22. November 2015, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Elser »

jack000 » Do 19. Nov 2015, 22:57 hat geschrieben: Man könnte auch Tempo 20 bundesweit umsetzen (egal auf welcher Strasse/Schiene). Da freut sich der ÖPNV ...
Findest Du das nicht für etwas übertrieben?

Oder sollte das etwas ----- nein ----- oder doch? Tatsächlich - IRONIE??? :?: Wie komisch :D Der seltsame Humor eines Gasfußartisten. Meine Güte - wie koooooomisch.!? :D :D Danke dafür, dass wir das wiedereinmal erleben durften. :cool: :)

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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Elser »

Solange wir diese unglückliche Verknüpfung von Politik und Industrie (indirekte Bestechung) haben, werden wir wohl erst, wenn der Strand vor Hannover liegt, mit brauchbarer Umweltpolitik, im Bezug auf Autos, rechnen dürfen. Und seien wir mal erlich - die vielen Gasfußfetischisten, in unserem Land, wollen das doch auch genau so. Solange über Autos und Autofahren mit einem ungeeigneten Körperteil nachgedacht wird, wird sich da auch nichts ändern. Ich muss immer lachen, wenn mir diese Ersatzrennfahrer erzählen wollen, dass ihen ihre Kinder ja soooo wichtig sind. Deren Schicksal geht denen am Ar... vorbei. Kinder sind für solche Leute, genau wie Autos, reine Statussymbole.

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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Elser »

Vielleicht ist dieser Link ja auch für einige interessant. https://www.ace-online.de/fileadmin/use ... h_2013.pdf

Diese Liste ist bereits 2013 entstanden. Der aufmerksame Leser kann hier ein paar Auffalligkeitsen und Absurditäten erkennen. Viel Spass dabei.

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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

Elser » 2015-11-23, 13:25 hat geschrieben:Vielleicht ist dieser Link ja auch für einige interessant. https://www.ace-online.de/fileadmin/use ... h_2013.pdf

Diese Liste ist bereits 2013 entstanden. Der aufmerksame Leser kann hier ein paar Auffalligkeitsen und Absurditäten erkennen. Viel Spass dabei.

Elser
Ja, eine sehr aufschlußreiche Gegenüberstellung,
wobei der unbefangene Leser natürlich dem ACE
vertrauen muß, daß seine Daten fair ermittelt wurden.
Durchweg liegen Herstellerangaben unter den ACE-
Messungen.

Gehen wir davon erst einmal aus, daß der ACE fair
gemessen hat, dann sieht man, daß die Mogelei mit
diesen Daten auf der Seite der Hersteller allgemein
üblich zu sein scheint. Witzig, daß die Daten der Her-
steller und des ACE gelegentlich auch ganz gut über-
einstimmen, aber nur für einige Fahrzeugtypen des
Herstellers.

Bei Abweichungen deutlich über 10% von Hersteller-
angaben und ACE-Messungen ist von einer unlauteren
Absicht aus zu gehen.

Und: VW ist nicht der ganz große Sünder, wenn, wie
oben schon gesagt, der unbefangene Leser den
Daten des ACE Glauben schenkt.
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Kibuka
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

Volkswagen hat seine Kunden jahrelang mit falschen Angaben zu Abgaswerten und Spritverbrauch an der Nase herumgeführt. Eine der großen Fragen seit dem Bekanntwerden der Betrügereien: Warum hat in deutschen Behörden und bei Prüfgesellschaften niemand etwas bemerkt? Wieso hat zum Beispiel das Verkehrsministerium nicht strenger kontrolliert - oder der TÜV falsche Angaben nicht erkannt?

Im Bundesverkehrsministerium und beim TÜV Nord hat man jetzt eine Antwort: Schuld für das Versagen ist jeweils der andere.
Witzig, wie der Schwarze Peter rumgeschoben wird. Weder der TüV noch das Verkehrsministerium haben versagt. Alles prima!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

Kibuka » 2015-11-23, 22:34 hat geschrieben: Witzig, wie der Schwarze Peter rumgeschoben wird. Weder der TüV noch das Verkehrsministerium haben versagt. Alles prima!
So gesehen wird wohl nur der Zorn
der US-Stellen dafür sorgen, daß das
Thema nicht wieder in der Versenkung
verschwindet.
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Kibuka
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

H2O » Mo 23. Nov 2015, 23:19 hat geschrieben:
So gesehen wird wohl nur der Zorn
der US-Stellen dafür sorgen, daß das
Thema nicht wieder in der Versenkung
verschwindet.
Meiner Meinung ist der Gesetzgeber und damit das Verkehrsministerium schuld. Dort hat man es versäumt entsprechende Gesetze zu schaffen, um Betrug vorzubeugen.

Die Amerikaner haben den Betrug auch nicht durch Hexerei aufgedeckt, sondern durch diekte Messungen bei einer Probefahrt. Das ist trivial.

VW konnte nur deshalb betrügen, weil die Autos auf einem Prüfstand getestet werden und noch dazu die Resultate aus dem Bordcomputer gelesen werden. Damit öffnet man Betrügereien Tür und Tor!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

Kibuka » 2015-11-24, 09:11 hat geschrieben:
Meiner Meinung ist der Gesetzgeber und damit das Verkehrsministerium schuld. Dort hat man es versäumt entsprechende Gesetze zu schaffen, um Betrug vorzubeugen.

Die Amerikaner haben den Betrug auch nicht durch Hexerei aufgedeckt, sondern durch diekte Messungen bei einer Probefahrt. Das ist trivial.

VW konnte nur deshalb betrügen, weil die Autos auf einem Prüfstand getestet werden und noch dazu die Resultate aus dem Bordcomputer gelesen werden. Damit öffnet man Betrügereien Tür und Tor!
Da sind wir uns weitestgehend einig!
Zumindest hätte der Staat dafür sorgen müssen,
daß Industrieverbände eine Selbstkontrolle
einrichten, die für gleiche Wettbewerbsbe-
dingungen aller Marktteilnehmer sorgt.
Dort könnte der Staat dann immer noch
nachfassen.

Aber niemand hat VW gezwungen, den
Betrug systematisch an zu legen. Da
fehlt die Selbstkontrolle einer Industrie, die
sich ansonsten bestens organisiert. Und
da fehlt die Presse, die sich ansonsten
doch so gern mit Aufregern ins öffentliche
Bewußtsein drängt. Da ist ein ganz dicker
Filz zu erkennen, um die Verbraucher zu
täuschen.

Womit wir wieder beim Thema Lug und Trug
in unserer verfilzten Gesellschaft angelangt
sind. Wie kommt man davon weg, und wer
kontrolliert unsere gewählten Kontrolleure
als Teil dieser verfilzten Gesellschaft?
Zuletzt geändert von H2O am Dienstag 24. November 2015, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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3x schwarzer Kater
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Nov 2015, 15:16 hat geschrieben:
Spannend ob überhaupt absehbar ist, wie die finanziellen Folgen für VW sein werden.
In Österreich wird für die Berechnung des geldwerten Vorteils bei Privatnutzung von Firmen-PKW ab nächstem Jahr der CO2-Ausstoß herangezogen. Ab dem Grenzwert von 130mg beträgt der dann 2% statt 1,5%.
Ich stelle mir gerade vor, wie die Kunden reagieren, wenn das Fahrzeug jetzt plötzlich die schlechteren Abgaswerte hat und über diese Grenze kommt. Das sind beim einem Auto von 40.000 € bis zu 100 € mehr pro Monat für den Nutzer. Ob sich das einer gefallen lässt.
Was ist mit der Emmissionsabhängigen KFZ-steuer in Deutschland. Was mit der Abgasabgabe in Österreich, der NoVA?

So es ist soweit. Jetzt wird in Deutschland gegen VW wegen Steuerhinterziehung ermittelt. Die anderen Länder werden folgen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von jack000 »

VW: Vom Saulus zum Paulus?
Ausgerechnet ein Golf von VW hat bei einem Straßentest von acht Diesel-Pkw unterschiedlicher Hersteller die wenigsten Stickoxide (NOX) ausgestoßen. Der Golf blieb als einziges Auto in dem Rahmen der künftigen gesetzlichen Vorgaben für Straßentests, berichtete das Magazin "Auto, Motor und Sport", das die Fahrzeuge zusammen mit den britischen Mess-Spezialisten Emissions Analytics getestet hatte.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Auto- ... uefer.html
In der Tat kann VW davon profitieren wenn die ihren Laden i.O. bringen und dann andere Hersteller erwischt werden ...
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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H2O
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

jack000 » 2015-11-26, 23:41 hat geschrieben:VW: Vom Saulus zum Paulus?

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Auto- ... uefer.html
In der Tat kann VW davon profitieren wenn die ihren Laden i.O. bringen und dann andere Hersteller erwischt werden ...
Aber der Betrug muß empfindliche Strafen nach sich ziehen
und vor allem muß diese allgemeine Unkultur des Verbraucher-
betrugs beendet werden. Witzig, daß nun Anklage wegen Steuer-
betrugs aus gleicher Ursache erhoben wird: Da säßen die Ämter
aber doch wohl mit auf der Anklgebank. Schaden kann das nichts,
aber besser wäre wohl doch, mit diesen Betrügereien endlich
ganz Schluß zu machen... und nicht ab zu warten, bis jemand
etwas davon bemerkt und meckert.

Ich glaube auch, daß VW nicht allein für solche Betrügereien
steht; der Teilnehmer Elsner hatte einen Link zu einer Veröffent-
lichung des ACE eingestellt, der sehr deutlich zeigte, wo die Ämter
dringend nachhaken müssten, wenn sie selbst sich schon solche
Prüfungen ersparen. Eigentlich könnte man solche Ämter auch
abschaffen, wenn sie die Gesellschaft nicht vor systematischem
Betrug schützen können oder wollen.
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Cat with a whip
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Cat with a whip »

Der Staat muß dafür sorgen dass Produkte auch den Vorgaben entsprechen.
Man wusste in den Ministerien dass die Karren in der Praxis die Vorgaben nicht einhalten, tat aber nichts.
Maßgeblich Mitschuld an den Betrügereien ist daher die deutsche Lobbykratie und deutsche Volksparteien, die erst diese Zustände ermöglicht haben und eher Bestrebungen zur Korruptionsbekämppfung bremsen. Die Mitschuld an diesem Grundübel trägt daher auch der deutsche Michel selbst, weil er es zulässt dass Parteien sich von der Wirtschaft schmieren lassen und er ständig die korrupten Parteien die gerade regieren und die sich gegen Transparenz und Filzverhinderung wehren erneut in Wahlen bestätigt.

Es gibt zwar Parteien, die eine striktere finanzielle Abtrennung zur Wirtschaft fordern, aber die werden kaum gewählt. Die schickt der Bürger in die Opposition. Der Bürger will eben verarscht werden, kann eine logische Antwort sein.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Elser
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Elser »

Cat with a whip » Mi 16. Dez 2015, 04:23 hat geschrieben:Der Staat muß dafür sorgen dass Produkte auch den Vorgaben entsprechen.
Man wusste in den Ministerien dass die Karren in der Praxis die Vorgaben nicht einhalten, tat aber nichts.
Maßgeblich Mitschuld an den Betrügereien ist daher die deutsche Lobbykratie und deutsche Volksparteien, die erst diese Zustände ermöglicht haben und eher Bestrebungen zur Korruptionsbekämppfung bremsen. Die Mitschuld an diesem Grundübel trägt daher auch der deutsche Michel selbst, weil er es zulässt dass Parteien sich von der Wirtschaft schmieren lassen und er ständig die korrupten Parteien die gerade regieren und die sich gegen Transparenz und Filzverhinderung wehren erneut in Wahlen bestätigt.

Es gibt zwar Parteien, die eine striktere finanzielle Abtrennung zur Wirtschaft fordern, aber die werden kaum gewählt. Die schickt der Bürger in die Opposition. Der Bürger will eben verarscht werden, kann eine logische Antwort sein.

Du sprichst mir aus der Seele. Aber die Sache ist damit noch nicht am Ende. Der Bürger wählt auch deshalb immer die selben Nasen, weil er hauptsächlich von einer angepassten und "eingebetteten" Journalie schlecht informiert wird. Eine echte, kritische Berichterstattung ist leider nur noch selten der Fall. Wer in Berlin aus der ersten Reihe berichten will, muss sehr anpassungsfähig sein. Dann darf er sich vielleicht auch, auf dem Journalistenball, mit Politikern und Stars, verbrüdern.

Also Tagesschau und Co. helfen uns hier, meiner Meinung nach, nicht weiter. Auch in den sogenannten Fachzeitschriften werden spezielle, von der Industrie gestellte, Autos getestet, die den Testern dann auch meist längere Zeit zur Verfügung stehen. Das nennt sich dann "Langzeittest". Testwochen, in schönen Teilen der Welt, ähneln eher Urlauben, bezahlt von der Autoindustrie. Der aufmerksame Leser kann erkennen, dass viele Berichte direkt aus den Industriepressestellen kommen.

Ich stelle für mich fest: Politiker die für Ihr Wohlverhalten, Parteispenden und überbezahlte Posten kassieren und eine Journalie die sich ihre Berichte von der Industrie, direkt oder indirekt, schreiben lässt. Wenn sich dann wirklich einmal Journalisten aufmachen um aufzuklären, so werden sie, in unserem anwaltsdominierten Land, von der Industie mundtot gemacht. Es ist ein Elend! Wer die Daten die uns, und wohl auch der Politik, von der Autoindustrie zur Verfügung gestellt werden, sind, meiner Meinung nach, eben alles andere als "plausibel". Mann muss das aber auch erkennen wollen. Es ist schon beschämend dass man, ausgerechnet in den USA, wollte.

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Cat with a whip
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Cat with a whip »

Deutsche Autobauer drohen einem Umweltverband der auf Diskrepanzen zwischen Abgaswerten im Prüfstand und Normalen Fahrten hinwies:
http://www.taz.de/Ausweitung-des-Abgas- ... aborwerten und
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

Schummelsoftware analysiert: Wie Bosch und VW die Dieselautos manipulierten

Die Abgasreduzierung bei Dieselautos ist ein sehr komplexer Prozess. Per Reverse Engineering demonstriert ein Hacker, wie VW und Bosch gemeinsam die Abgastests austricksten. Und entdeckt eine ominöse "Akustikfunktion".

[...]

Wie bereits bekannt, entwickelten die Programmierer von Bosch für die Steuerung verschiedene Nutzungsszenarien. Im normalen Modus misst das System mehrere Temperaturen und Abgaskonzentrationen, um die jeweils erforderliche Menge an Harnstoff genau dosieren zu können. Auch wird erkannt, ob sich überhaupt Harnstoff im Behälter befindet oder einfach nur Wasser eingefüllt wurde. Nun sieht die Software aber auch einen Alternativmodus vor. Dieser wird nach Angaben Domkes bei einer Motortemperatur aktiviert, die größer als minus 3.276,8 Kelvin liegt. Also standardmäßig immer.

[...]

http://www.golem.de/news/schummelsoftwa ... 18205.html
Damit ist der Betrug nachgewiesen! VW hat das Programm von Bosch so verändert, dass es permanent in diesem Alternativmodus läuft, also kein Harnstoff mehr einspritzt. Aktiv wurde die Harnstoffzugabe nur noch, wenn der Steuercomputer dachte, das Auto steht auf dem Abgasprüfstand.

Ziemlich dreist!
Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 28. Dezember 2015, 19:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Uriel »

Kibuka » Mo 28. Dez 2015, 18:58 hat geschrieben:
Damit ist der Betrug nachgewiesen! VW hat das Programm von Bosch so verändert, dass es permanent in diesem Alternativmodus läuft, also kein Harnstoff mehr einspritzt. Aktiv wurde die Harnstoffzugabe nur noch, wenn der Steuercomputer dachte, das Auto steht auf dem Abgasprüfstand.

Ziemlich dreist!

Ich bin immer davon ausgegangen das es so jeder Hersteller macht. Volkswagen hat sich da etwas dumm angestellt.

So ähnlich ist es auch bei den Verbrauchswerten. Das Volk will beschissen werden.. Und bekommt wonach es verlangt.

Das ist so ähnlich wie eine Frau, die ihren Mann immer mit der Frage nervt ob sie die schönste ist. :)
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

Amüsant fand ich die Erkennung des Prüfzyklus (NEFZ). Da hat man genau die Parameter gewußt und programmiert, so dass das Auto erkannt hat, dass es gerade im Testmodus läuft. Und schon wurde Harnstoff zugespritzt. :p

Ob und wie andere Hersteller betrogen haben, wird man abwarten müssen.

Auf jeden Fall sieht man, dass die Hersteller bewußt den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ausgehebelt haben. Sie haben alle Kriterien einprogrammiert, die für den NEFZ spezifisch sind.

Damit konnten sie erfolgreich betrügen.

Bosch hat die Pistole bereitgestellt und VW musste nur noch abdrücken!
Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 28. Dezember 2015, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Uriel »

Kibuka » Mo 28. Dez 2015, 19:16 hat geschrieben:Amüsant fand ich die Erkennung des Prüfzyklus (NEFZ). Da hat man genau die Parameter gewußt und programmiert, so dass das Auto erkannt hat, dass es gerade im Testmodus läuft. Und schon wurde Harnstoff zugespritzt. :p

Ob und wie andere Hersteller betrogen haben, wird man abwarten müssen.

Auf jeden Fall sieht man, dass die Hersteller bewußt den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ausgehebelt haben. Sie haben alle Kriterien einprogrammiert, die für den NEFZ spezifisch sind.

Damit konnten sie erfolgreich betrügen.

Bosch hat die Pistole bereitgestellt und VW musste nur noch abdrücken!

Ich habe mal etwas gehört von einer Lambda Regelung die nur funktioniert wenn die Seitenscheibe der Fahrertür unten ist.. Weil bei einer Abgasuntersuchung das Seitenfensters des Fahrers geöffnet ist.

Ist aber schon lange her und war in den USA.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

Der aufgedeckte Abgasskandal in den USA hat natürlich einen faden Beigeschmack. Der Diesel hat in den USA beim PKW keinen leichten Stand. Und die US-Automobilhersteller sind in der Dieseltechnik komplett außen vor.

Also haben die Amis bewusst für den PKW die Grenzwerte so scharf angesetzt, dass man diese Werte nur schwer erreichen kann.

Währenddessen hauen dort die LKW und andere Nutzfahrzeuge ein Vielfaches an Stickoxiden raus.

Insofern ist das typisch für die Amis. VW war so dumm, in einem Markt zu betrügen, der ohnehin hochkritisch der Dieseltechnik gegenüber eingestellt ist. Die Amerikaner lachen sich heimlich ins Fäustchen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von yogi61 »

Jetzt geht es langsam ans Eingemachte.

Im Zuge der Abgasmanipulationen hat das US-Justizministerium Volkswagen verklagt. Hat die Zivilklage Erfolg, drohen dem Wolfsburger Konzern Strafzahlungen in Höhe von bis zu 90 Milliarden Dollar.

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 70452.html
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

Das wird teuer für VW.

Man muss sich fragen, warum es der US-Umweltbehörde bedarf, um so einen Betrug aufzudecken? Offenbar sind unsere Kontrollinstanzen und Gesetze für die Mülltonne!
Zuletzt geändert von Kibuka am Dienstag 5. Januar 2016, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

Kibuka » 2016-01-05, 15:55 hat geschrieben:Das wird teuer für VW.

Man muss sich fragen, warum es der US-Umweltbehörde bedarf, um so einen Betrug aufzudecken? Offenbar sind unsere Kontrollinstanzen und Gesetze für die Mülltonne!
Für das Versagen ist vermutlich die ungesunde
Verbindung von Herstellern, Politikern, Prüfstellen
und "Fachpresse" verantwortlich.

Die leben vermutlich allesamt nicht ganz schlecht
davon, daß sie den Verbraucher übertölpeln, Auf-
sichtsräte tätig werden lassen, Studien zusammen-
schreiben, große Anzeigen schalten und angenehme
"Testaufenthalte" bezahlen. Eine Art Interessenge-
meinschaft der nationalen Automobilindustrie.

Wieder vermutlich wird das in anderen Ländern mit
Autoindustrie nicht viel besser sein. Andernfalls hätte
der Wettbewerb sicher schon längst aufgemuckt! Der
ist nämlich auch nicht besser.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

Jetzt hat ein Mitarbeiter ausgepackt. Und es wackelt gewaltig bei VW, die noch behauptet haben, die Manipulationen wären nur von ein paar Technikern durchgeführt worden.

Angeblich wusste die gesamte Belegschaft der Motorenentwicklung von der Software zur Abgasmanipulation. Man hat sogar neue Mitarbeiter eingeweiht.
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William
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von William »

Ich habe die Meldung im Radio gehört und musste sofort schmunzeln.
"Eine Art Schweigegelübde hat dafür gesorgt dass das Geheimnis die Abteilung nicht verlässt."

Es wurde seit 2006 getrickst. Und die Chefetage hat nichts davon gewusst?
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Kibuka
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

William hat geschrieben:(23 Jan 2016, 20:58)

Ich habe die Meldung im Radio gehört und musste sofort schmunzeln.
"Eine Art Schweigegelübde hat dafür gesorgt dass das Geheimnis die Abteilung nicht verlässt."

Es wurde seit 2006 getrickst. Und die Chefetage hat nichts davon gewusst?
Erinnert mich stark an "Keiner hat die Absicht eine Mauer zu errichten!"
Ich hatte von Anfang an gesagt, dass mindestens die komplette Motorenabteilung Bescheid wußte. Es ist völlig absurd, dass das nur einige Techniker wußten, wie hier im Thread auch von einigen Usern propagiert wurde.

Die komplette Software geht in der Entwicklung durch diverse Qualitäts- und Testverfahren. Alles wird penibel dokumentiert! Wir sprechen hier immerhin von Volkswagen und nicht von einer 10 Mann Gararagen-Firma. Es muss ein Agreement innerhalb der Motorenentwicklung gegeben haben. Und das zwischen zahlreichen Personen, inklusive der Abteilungsleiter. Offensichtlich einigte man sich kollektiv 2006 darin, die Abgaswerte zu manipulieren.

Interessant ist nur, dass das soviele Jahre nicht aufgeflogen ist. Aber angesichts der zu erwartenden Folgen ist es vielleicht dann auch wieder weniger überraschend im Rückblick.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von William »

Es ist so lange nichts aufgeflogen weil alle, bis hoch zur Chefetage, es vertuscht haben. Es interessierte ja auch niemanden, nicht mal die Verbraucher.
Den Normverbrauch schafft nahezu kein einziges Fahrzeug. Warum? Weil gemogelt wird.
Jedem Normaldenkenden fällt an der Tanke auf (naja, zumindest wenn er sich zuvor über die Werksangabe informiert hat) dass etwas nicht stimmen kann.
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yogi61
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von yogi61 »


Der frühere VW-Chef Martin Winterkorn hat am 8. September 2015 offenbar den gesamten Vorstand über die verwendete Betrugssoftware informiert.
Damit wären auch zwei aktive Manager des Konzerns, VW-Chef Müller und Aufsichtsratschef Pötsch, in den Abgas-Skandal verwickelt.

Nicht nur der frühere Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, sondern auch sein Nachfolger Matthias Müller und der heutige Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch haben offenbar bereits deutlich früher als bislang angenommen von dem Einbau einer Betrugssoftware in VW-Fahrzeuge gewusst. Bei einer Vorstandssitzung am 8. September 2015 soll Winterkorn seine damaligen Kollegen darüber informiert haben, wie die Bild am Sonntag berichtet.

Demnach hat Winterkorn die Information über den eingebauten "Defeat Device", die fragliche Software in den Dieselmotoren, schnellstmöglich an den Vorstand weitergegeben. Er selbst wurde vier Tage vorher, am 4. September, in einem Brief darüber informiert. Bislang hatte der Volkswagen-Konzern offen gelassen, ob Winterkorn die Notiz überhaupt gelesen hatte und so zum damaligen Zeitpunkt vollständig über das Ausmaß des Abgasbetrugs informiert war.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/v ... -1.2893996

Es wird also weiter gelogen, bis sich die Balken biegen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Cat with a whip »

Ich habe vollstes Verständnis für die Manager, denn wenn der deutsche Michel so doof ist und die korrupten CDU/FDP und SPD wählt die dabei wegsehen würd ichs auch so machen. Die Industrieverbände haben diese Vereinigungen wie CDU und SPD ja auch mit Millionen gekauft, also machen die das was ihnen die Autobauer sagen. So ist das eben in der freien Marktwirtschaft. Der Fehler liegt ja da eher beim Wähler der einfach so blöd ist sowas zu wählen.
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Kibuka
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

Der Lobbyverband der Autobauer ist leider so blöd, dass er nicht versteht, dass sich die Automobilindustrie selbst in den Fuß schiesst. Mag sein, dass die Industrie unsere Politiker in Berlin um den Finger wickeln kann, aber ihr langer Arm reicht nicht bis nach Washington oder Tokio. Diese dumme Politik ist innovationsfeindlich und wird im internationalen Wettbewerb die deutschen Automobilbauer teuer zu stehen kommen. VW bekommt gerade die Quittung ausgefertigt.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

Den Punkt "innovationsfeindlich" kann man gar nicht
hoch genug hervor heben. Volkswagen hat den Wett-
bewerb mit seinen umweltverträglichen Dieselfahr-
zeugen doch geradezu lächerlich gemacht. Die ver-
suchen ihr Glück mit 1.000 Maßnahmen und Techno-
logien, und Volkswagen hebt diese Schätze mit der
bestens bewährten Dieseltechnologie!

Damit entmutigt man den Wettbewerb, neue Wege
ein zu schlagen, die naturgemäß auch sehr teures
Lehrgeld verschlingen.

Und nun ist völlig klar, daß VW den Wettbewerb
durch einen platten Betrug veralbert hat!

Damit sollte man den Wettbewerb nicht von einer
Mitschuld frei sprechen; denn leider ist es auch so,
daß deren Fahrzeuge ein Vielfaches des Nennwerts
von Schadstoffen ausstoßen... ohne daß man genau
weiß, wie diese Abweichungen zu Stande kamen!
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Kibuka
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Kibuka »

VW konnte nur betrügen, weil die Politik ein System geschaffen hat, in dem Betrug leicht gemacht wird. Die Milliardenkosten für VW durch den Abgasskandal sind unmittelbar durch das deutsche/europäische System entstanden. Ein System, etabliert von Lobbyisten, in dem alle kollektiv weggesehen haben. Vom Kraftfahrtbundesamt bis zu den TÜV-Organisationen. Alle sind schuldig!

Insofern muss man den Amerikanern gratulieren. Sie haben ein korruptes und fehlerhaftes System aufgedeckt. Auch wenn die USA in erster Linie eigene Interessen verfolgen, so haben sie doch Gerechtigkeit durchgesetzt. Und das ist gut so.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Lomond »

Volkswagen-Affäre: Eigentor

Nicht das erste Eigentor - und wohl auch nicht das letzte!
VW wehrt sich gegen Klagen von Aktionären - mit einem mehr als 100 Seiten dicken Schriftstück. Doch die Aktion geht nach hinten los: Das Papier bringt Konzernboss Müller und Aufsichtsratschef Pötsch unter Druck.
Mehr dazu: http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 81053.html
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Lomond
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Lomond »

Kibuka hat geschrieben:(06 Mar 2016, 22:46)



Insofern muss man den Amerikanern gratulieren. Sie haben ein korruptes und fehlerhaftes System aufgedeckt. Auch wenn die USA in erster Linie eigene Interessen verfolgen, so haben sie doch Gerechtigkeit durchgesetzt. Und das ist gut so.
In diesem Falle gratuliere ich auch den USA! :thumbup:
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von jack000 »

Kibuka hat geschrieben:(06 Mar 2016, 22:46)

VW konnte nur betrügen, weil die Politik ein System geschaffen hat, in dem Betrug leicht gemacht wird. Die Milliardenkosten für VW durch den Abgasskandal sind unmittelbar durch das deutsche/europäische System entstanden. Ein System, etabliert von Lobbyisten, in dem alle kollektiv weggesehen haben. Vom Kraftfahrtbundesamt bis zu den TÜV-Organisationen. Alle sind schuldig!

Insofern muss man den Amerikanern gratulieren. Sie haben ein korruptes und fehlerhaftes System aufgedeckt. Auch wenn die USA in erster Linie eigene Interessen verfolgen, so haben sie doch Gerechtigkeit durchgesetzt. Und das ist gut so.
Teils Teils, das Problem sind ja nicht die vorgeschriebenen Abgaswerte oder sonstige Vorschriften, sondern das das KBA nur noch ein Bettvorleger der Automobilindustrie war/ist und es somit gar nicht darum ging welche Abgaswerte gelten, sondern darum dass es möglich was das beschissen werden konnte weil die Automobilindustrie sich selbst kontrollierte.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

Wenn wir diesen Gedanken vertiefen, dann erkennen
wir hier einen Steuerbetrug der von einem Interessen-
gleichklang von Politik, Ämtern, Medien, Verbänden und
Herstellern in Kumpanei durchgezogen wurde.

Jeder Steuerzahler wird gelegentlich und spätestens
bei seiner Steuererklärung überprüft, ob er auch ja
nicht dem Staat vorenthält, was dieser Staat ihm durch
Gesetz abverlangt. Hier gab es Gesetze, die Abgas-
klassen mit Steuern belasten. Nur eine entsprechende
amtliche Prüfung war entbehrlich, und eigene technische
Prüfverfahren desgleichen. Bandenmäßig angelegter
Betrug?
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jack000
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von jack000 »

Lomond hat geschrieben:(07 Mar 2016, 19:11)

In diesem Falle gratuliere ich auch den USA! :thumbup:
Das Klatschen sollte da etwas leider klingen, denn sowohl die EU wie auch die USA sehen immer zu wie sie durch irgendwelche Vorschriften verhindern das ausländische Unternehmen zu viele Autos verkaufen.
Bislang war die EU da sehr erfolgreich da es kaum Fahrzeuge aus den USA in Deutschland/Der EU gibt während Deutschland in den USA viele Fahrzeuge verkauft.
=> Das VW hier scheiße gebaut hat steht außer Frage aber letztendlich ist das Thema oberhalb immer die Abschottung (Wie auch immer das mit irgendwelchen Gesetzen begründet wird)!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(07 Mar 2016, 19:32)

Das Klatschen sollte da etwas leider klingen, denn sowohl die EU wie auch die USA sehen immer zu wie sie durch irgendwelche Vorschriften verhindern das ausländische Unternehmen zu viele Autos verkaufen.
Bislang war die EU da sehr erfolgreich da es kaum Fahrzeuge aus den USA in Deutschland/Der EU gibt während Deutschland in den USA viele Fahrzeuge verkauft.
=> Das VW hier scheiße gebaut hat steht außer Frage aber letztendlich ist das Thema oberhalb immer die Abschottung (Wie auch immer das mit irgendwelchen Gesetzen begründet wird)!
Na ja, wer mit falscher Elle mißt,
der darf sich nicht beschweren,
wenn er dafür bestraft wird.

Ich meine, daß die USA durchaus
VW willkommen hießen, weil VW in
den USA Fahrzeuge fertigt wie ein
dort ansässiges Unternehmen. Nur
einen offensichtlich gut überlegten
Betrug... den kann sich doch kein
Staat gefallen lassen, wenn er schon
seine Abgasbelastung eindämmen will.

Und das ist so viel anders nicht bei
Ford/Volvo und Opel/Vauxhall, mit denen
sich USA-Unternehmen ihren gerechten
Anteil in Europa sicherten.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(07 Mar 2016, 19:42)

Na ja, wer mit falscher Elle mißt,
der darf sich nicht beschweren,
wenn er dafür bestraft wird.
Vollkommen klar und so soll es auch sein ...
Ich meine, daß die USA durchaus
VW willkommen hießen, weil VW in
den USA Fahrzeuge fertigt wie ein
dort ansässiges Unternehmen. Nur
einen offensichtlich gut überlegten
Betrug... den kann sich doch kein
Staat gefallen lassen, wenn er schon
seine Abgasbelastung eindämmen will.
Sicherlich freut sich der Südstaat Chattanooga über VW als Produktionsstandort aber für die USA insgesammt (Vor allem dem Standort Detroit) ist das nicht wirklich ein Gewinn, da die eigene Autoproduktion darunter leidet ...
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(07 Mar 2016, 19:50)

Vollkommen klar und so soll es auch sein ...


Sicherlich freut sich der Südstaat Chattanooga über VW als Produktionsstandort aber für die USA insgesammt (Vor allem dem Standort Detroit) ist das nicht wirklich ein Gewinn, da die eigene Autoproduktion darunter leidet ...
Aber wir müssen doch sehen, daß diese
Großunternehmen wirklich rund um die Erde
angesiedelt sind. General Motors und Ford
sind hier zu Lande mit Opel oder Ford-Köln
keine Fremdkörper. In den USA "sitzen" auch
Toyota, Fiat und Chrysler... vielleicht denken
wir in diesen Dingen noch zu national?
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von Fuerst_48 »

Ich war gestern im Automobilsaon in Genf. Neuvorstellungen ohne Ende. Echt ermüdend, selbst wenn man nur seine Interessen (SUV) gezielt verfolgt...
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von yogi61 »

Jetzt kracht es innerhalb des Konzerns.

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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von yogi61 »

Betrogene Kunden sollen 5000 Dollar von VW erhalten

Unerwartete Wendung im Abgasskandal bei VW: Kurz bevor eine Frist der US-Behörden ablaufen konnte, sollen sich Konzern und Justiz geeinigt haben. Mit Folgen auch für betroffene Kunden in Europa.


Das meldet die "Welt"

http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... alten.html
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(20 Apr 2016, 20:32)

Betrogene Kunden sollen 5000 Dollar von VW erhalten

Unerwartete Wendung im Abgasskandal bei VW: Kurz bevor eine Frist der US-Behörden ablaufen konnte, sollen sich Konzern und Justiz geeinigt haben. Mit Folgen auch für betroffene Kunden in Europa.


Das meldet die "Welt"

http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... alten.html
Mich wundert sehr, daß in diesem sehr offensichtlichen Betrugsfall an Kunden, Steuergesetzen und an Umweltgesetzen bisher von keinem Staatsanwalt zu hören ist, der die in den Betrug verwickelten und verantwortlichen Leute im Konzern ortet und hinter Gitter bringt! Das Ausmaß des angerichteten Schadens ist für viele hunderttausend Menschen existenzgefährdend; diese Menschen mögen durchaus auch ihre wirtschaftlichen Vorteile von der gut geschmierten Produktion gehabt haben, aber man muß doch von ihrer Arglosigkeit ausgehen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(20 Apr 2016, 20:32)

Betrogene Kunden sollen 5000 Dollar von VW erhalten

Unerwartete Wendung im Abgasskandal bei VW: Kurz bevor eine Frist der US-Behörden ablaufen konnte, sollen sich Konzern und Justiz geeinigt haben. Mit Folgen auch für betroffene Kunden in Europa.


Das meldet die "Welt"

http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... alten.html
ist das angemessen?
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