Journalist schlägt Säxit vor

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Sachsen raus?

Ja
38
41%
Nein
50
54%
Vielleicht
4
4%
 
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Cloudfox
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Cloudfox »

Svi Back » So 18. Okt 2015, 10:54 hat geschrieben:Ost-West Vergleiche und wo ist es für wen gefährlicher.

Ok, trotzdem nicht meine Sprache.
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epona
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von epona »

Svi Back » So 18. Okt 2015, 10:22 hat geschrieben: Wo glaubst du denn ist ein Jude mit Kippa mehr gefährdet.
In Duisburg oder in Leipzig?
Egal ob, Kippa/Religion, Kopftuch, dunkle Hautfarbe, Herkunft, niemand sollte sich deshalb irgendwo in diesem Land gefährdet fühlen.
Genau darum geht es mir.
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unity in diversity
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von unity in diversity »

Svi Back » So 18. Okt 2015, 09:22 hat geschrieben: Wo glaubst du denn ist ein Jude mit Kippa mehr gefährdet.
In Duisburg oder in Leipzig?
Ich würde in aller Öffentlichkeit überhaupt nicht zu erkennen geben, zu welcher Religion ich mich hingezogen fühle.
Es sei denn, ich will missionieren, oder ich leide an einer therapiewürdigen Zwangsneurose.
Oder ich bekenne mich dazu, daß meine Religion eine hart bedrängte ist.
Dann muß ich mich, entsprechend der Festungsmentalität der Belagerten, zu jeder Schandtat bereit finden.
Einschließlich des Armageddons.[...]
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von epona »

Svi Back » So 18. Okt 2015, 10:54 hat geschrieben:Ost-West Vergleiche und wo ist es für wen gefährlicher.
Wo gibt es die meisten Pegida/AfD Anhänger, wo finden die meisten Demos/Übergriffe gegen Asylanten statt?

Werter User, verdrängen bringt doch nichts.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Teeernte »

Svi Back » So 18. Okt 2015, 10:17 hat geschrieben:
Obwohl ich nicht glaube, dass es richtig ist, diese Dinge in einen Zusammenhang zu bringen.
Das mit "Buschzulage" viele Beamte gen Osten geschickt wurden, die im Westen nichts
getaugt haben halte ich auch für eine unzulässige Verallgemeinung.
Wie gesagt, dass sich der Westen teilweise dumm und dämlich verdient hat
im Osten ist richtig, nur ich habe bisher noch keine Variante gehört, wie das hätte
verhindert werden können.
Auch dies sind spätfolgen von 40 Jahren Sozialismus.
Die meisten Einwohner sind nicht "mitgenommen" worden.

Für viele hat sich in der Demokratie nichts geändert. Die wenigsten sind in einer Partei.

Ähmmmm - "verhindert" hätte man das (inklusive der Spätfolgen) mit einer (echten) Demokratie, die es bis heute nicht gibt.

So gibt es "Fremdbestimmt" Einwirkungen auf das persönliche Leben - diktiert einen Tag vor "Maßnahmenbeginn".

Wenn Du mir nun sagen kannst - wo derzeit die Milliarden Ostförderung "versenkt" werden ?
Wo bleibt der derzeit gezahlte SOLI ??

(Wir haben schon eine Tennisanlage mit "Feierobjekt" - genau wie die Anlage für die FFW, Handballhalle, Angler-heim, Fußballplatz mit Kunstrasen und Flutlicht.....alle mit "Feierobjekt" - immer einer netten Partei zugeordnet.)

Nur beim Hochwasser - ist den Wessis im Osten der Besitz näher als die Obrigkeit ...... das ist die EINZIGE Stelle - wo GEGEN das Land regiert wird.. , mit regionaler Führung - regionaler Erfahrung....
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Teeernte »

epona » So 18. Okt 2015, 10:59 hat geschrieben:
Wo gibt es die meisten Pegida/AfD Anhänger, wo finden die meisten Demos/Übergriffe gegen Asylanten statt?

Werter User, verdrängen bringt doch nichts.
Da wo man einen (zwei) Tag vor Eröffnung einer Flüchtlingsunterkunft die Öffentlichkeit davon informiert.... (Bundesweit)

Flüchtlinge per Dekret in die Städte und Gemeinden "gepresst" werden.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Svi Back »

Teeernte » So 18. Okt 2015, 11:01 hat geschrieben:
Die meisten Einwohner sind nicht "mitgenommen" worden.

Für viele hat sich in der Demokratie nichts geändert. Die wenigsten sind in einer Partei.

Ähmmmm - "verhindert" hätte man das (inklusive der Spätfolgen) mit einer (echten) Demokratie, die es bis heute nicht gibt.

So gibt es "Fremdbestimmt" Einwirkungen auf das persönliche Leben - diktiert einen Tag vor "Maßnahmenbeginn".

Wenn Du mir nun sagen kannst - wo derzeit die Milliarden Ostförderung "versenkt" werden ?
Wo bleibt der derzeit gezahlte SOLI ??


(Wir haben schon eine Tennisanlage mit "Feierobjekt" - genau wie die Anlage für die FFW, Handballhalle, Angler-heim, Fußballplatz mit Kunstrasen und Flutlicht.....alle mit "Feierobjekt" - immer einer netten Partei zugeordnet.)

Nur beim Hochwasser - ist den Wessis im Osten der Besitz näher als die Obrigkeit ...... das ist die EINZIGE Stelle - wo GEGEN das Land regiert wird.. , mit regionaler Führung - regionaler Erfahrung....
Nein, da gehe ich nicht mit. Wer als "Ossi" erzählt es hätte sich nichts geändert habe
ich nur Worte übrig, die nicht regelkonform sind.
Wer sich die DDR zurück wünscht, dann wird es noch schlimmer.
Und wo der Soli geblieben ist, dazu brauche ich nur aus der Tür zu gehen
und sehe quasi "blühende Landschaften" (ich glaube aber das hatten wir schon mal)

Das alles bedeutet jedoch nicht auch jetzt Dinge zu kritisieren. Und solange dies
friedlich geschied, ist dies ein demokratische Grundrecht-ohne jedes wenn und aber.
Piedro

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Piedro »

Svi Back » So 18. Okt 2015, 09:17 hat geschrieben:
Obwohl ich nicht glaube, dass es richtig ist, diese Dinge in einen Zusammenhang zu bringen.
Das mit "Buschzulage" viele Beamte gen Osten geschickt wurden, die im Westen nichts
getaugt haben halte ich auch für eine unzulässige Verallgemeinung.
Wie gesagt, dass sich der Westen teilweise dumm und dämlich verdient hat
im Osten ist richtig, nur ich habe bisher noch keine Variante gehört, wie das hätte
verhindert werden können.
Auch dies sind spätfolgen von 40 Jahren Sozialismus.
Erst mal: was die Treuhand abgezogen hat, darf man in einigen Punkten durchaus kritisch sehen.

Der "Vorwurf", "der Westen" hätte im Osten profitiert, ist als solcher nichtssagend. Natürlich haben westliche Firmen davon profitiert, daß in den östlichen Bundesländern ohne Ende Straßen saniert wurden. Es gab keine ostdeutschen Firmen, die das überhaupt hätten leisten können. Das gleiche bei den maroden Gebäuden, die ostdeutsche Städte ausmachten. Mit Steuergeldern wurde manch triste Ruinenstadt in ein Schmuckstück verwandelt. Ausgeführt wurde diese Sanierung von deutschen Firmen, denen man nicht vorwerfen kann, daß sie davon profitiert haben.

Es bestand keinerlei Zwang für die ostdeutschen Bundesländer und deren Bevölkerung, sich dem marktwirtschaftlichen System der Bundesrepublik anzuschließen. Das geschah aus freien Stücken. Es bestand auch kein Zwang, die Demokratieform der Bundesrepublik mittels Wiedervereinigung zu übernehmen, die Bevölkerung der bankrotten DDR hatte durchaus die Option ein eigenes System zu etablieren und einen Staat zu gründen, der den eigenen Vorstellungen entsprach. Augenscheinlich war das nicht gewünscht, weil genau die Staatsform, die nun "kritisiert" wird, angestrebt wurde. Das war so lange in Ordnung, wie das dazu führte, aus einem ökologisch und ökonomisch maroden Land das zu machen, was es heute ist. Und nun wird beanstandet, daß westliche Firmen von den notwendigen Maßnahmen profitierten, weil Steuergelder darauf verwendet wurden dies zu leisten?

Schwache Nummer, ganz schwache Nummer.
Piedro

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Piedro »

Svi Back » So 18. Okt 2015, 09:22 hat geschrieben: Wo glaubst du denn ist ein Jude mit Kippa mehr gefährdet.
In Duisburg oder in Leipzig?
Kommt drauf an, welcher Dumpfbacke er über den Weg läuft.
Svi Back

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Svi Back »

Piedro » So 18. Okt 2015, 11:46 hat geschrieben: Schwache Nummer, ganz schwache Nummer.
Nun, hättest du dieses weggelassen, wäre ich darauf eingegangen und hätte auf deinen Beitrag
geantwortet. Aber wenn du halt der Meinung bist ich habe von dem Thema keine Ahnung, dann empfehle ich
dir einen norddeutschen Spezialisten für den Osten, der sogar schon mal hier war und der besonders engagiert ist,
was den Osten und die Ossis betrifft.
Der kann dir deine Fragen beantworten.
Auf Kindergartenniveau begebe ich mich (weiterhin) nicht.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von frems »

odiug » So 18. Okt 2015, 10:00 hat geschrieben:Tatjana Festerling will nun selbst den Saexit.
http://www.fr-online.de/pegida/pegida-b ... 44016.html
Also so abwegig ist der Kommentar von Stefan Schirmer selbst fuer die Spaziergaenger scheinbar nicht.
Scheinbar wurde Festerling gut integriert.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Piedro

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Piedro »

Svi Back » So 18. Okt 2015, 11:03 hat geschrieben:
Nun, hättest du dieses weggelassen, wäre ich darauf eingegangen und hätte auf deinen Beitrag
geantwortet. Aber wenn du halt der Meinung bist ich habe von dem Thema keine Ahnung, dann empfehle ich
dir einen norddeutschen Spezialisten für den Osten, der sogar schon mal hier war und der besonders engagiert ist,
was den Osten und die Ossis betrifft.
Der kann dir deine Fragen beantworten.
Auf Kindergartenniveau begebe ich mich (weiterhin) nicht.
Kollege, das kannst du besser. Wenn dir meine abschließende Wertung nicht passt, kannst du trotzdem auf das eingehen, was dem vorausging. Kann ja auch sein, daß da was falsch rübergekommen ist. Wenn das nicht der Fall ist, war das wirklich eine schwache Nummer.

Alles in allem sehe ich es nicht, daß "der Westen" profitiert hat. Die CDU, weil Kohl plötzlich ein paar Millionen Wähler mehr hatte, denen blühende Landschaften versprochen wurden, ansonsten wäre es nicht auszuschließen gewesen, daß sich seine Kanzlerschaft erledigt gehabt hätte. Firmen haben profitiert, weil sie Leistungen gebracht haben und dafür bezahlt wurden, daran ist nichts verwerfliches. Spekulanten haben profitiert, was nicht unbedingt zu begrüßen ist, aber durchaus systemimmanent, und dieses System war anscheinend von der Mehrheit der DDR-Bürger gewünscht. Alles in allem war die Sanierung der ostdeutschen Bundesländer eine extrem teure Angelegenheit, und die Kosten wurden mehrheitlich nicht von Ostdeutschen getragen, sondern von der Bevölkerung der westlichen Ländern, einschließlich der dort beschäftigten und unternehmerisch tätigen Migranten. Bis heute kostet die Wiedervereinigung die westlichen Bundesländer viel Geld. Das wird nicht beklagt, nur festgestellt. Wo also liegt der Profit des "Westens", abgesehen von den Gewinnen, die westdeutsche Firmen mittels ihrer gebrachten Leistung generieren konnten - was auch versteuert wurde und so zT auf finanziell zum Aufbau der Ost-Länder beigetragen hat?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von frems »

Teeernte » So 18. Okt 2015, 11:01 hat geschrieben:
Die meisten Einwohner sind nicht "mitgenommen" worden.

Für viele hat sich in der Demokratie nichts geändert. Die wenigsten sind in einer Partei.
Was soll sich auch großartig ändern, wenn die Bevölkerung gleich bleibt? Zig Milliarden Euro bzw. D-Mark alleine sind nun auch nicht nachhaltig. Da hat sich bei einigen Genossen ja noch nicht einmal herumgesprochen, daß die Bundesrepublik eine Verfassung hat. Da muß man nun kein Wunder von der Marktwirtschaft erwarten, wenn die Bereitschaft zur Tüchtigkeit wie gewohnt niedrig bleibt. Aber das ist glücklicherweise nur eine schrille Minderheit und wäscht sich über die Generationen langsam aus. Bei der Jugend in der Zone ist so ein indoktriniertes kollektivistisches Denken kaum noch vertreten, wie es einige Scherzkekse hier täglich praktizieren, wenn sie wieder über "die Wessis", "die Muslime", "die Flüchtlinge", "die Frauen", "die Intellektuellen", "die Medien", "die Politiker" etc. herziehen, um ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Svi Back

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Svi Back »

OK, ich probiere es noch mal.
Die Wiedervereinigung Deutschlands so unter Kostengesichtspunkt zu stellen widerstebt
mir prinzipiell, obwohl ich zu deinen Aussagen jede Menge zu sagen hätte.
Nur das wäre dann wirklich völlig vom Thema weg und ich habe keinen Bock mir
hier einen Wolf zu schreiben und 2 Stunden später ist es weg.

Nur soviel, was ich aber auch schon an anderer Stelle geschrieben habe.
Das was "der Westen", nach 1990 bezahlt hat war die Folge des Vorteils nach dem
gemeinsam verlorenen Krieg nicht die Russen inklusive den mit militärischer Gewalt
aufgezwungenen Sozialismus im Land zu haben, denn das war nicht freiwillig.
Allein zu diesem Thema gäbe es jede Menge zu sagen und wurde auch schon an anderer Stelle.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Teeernte »

Svi Back » So 18. Okt 2015, 13:28 hat geschrieben:OK, ich probiere es noch mal.
Die Wiedervereinigung Deutschlands so unter Kostengesichtspunkt zu stellen widerstebt
mir prinzipiell, obwohl ich zu deinen Aussagen jede Menge zu sagen hätte.
Nur das wäre dann wirklich völlig vom Thema weg und ich habe keinen Bock mir
hier einen Wolf zu schreiben und 2 Stunden später ist es weg.

Nur soviel, was ich aber auch schon an anderer Stelle geschrieben habe.
Das was "der Westen", nach 1990 bezahlt hat war die Folge des Vorteils nach dem
gemeinsam verlorenen Krieg nicht die Russen inklusive den mit militärischer Gewalt
aufgezwungenen Sozialismus im Land zu haben, denn das war nicht freiwillig.
Allein zu diesem Thema gäbe es jede Menge zu sagen und wurde auch schon an anderer Stelle.
...mit dem Solidaritätspakt II wurde die Zweckbindung des Soli allerdings aufgegeben. (daher meine Frage..)
Svi Back

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Svi Back »

Teeernte » So 18. Okt 2015, 13:44 hat geschrieben:
...mit dem Solidaritätspakt II wurde die Zweckbindung des Soli allerdings aufgegeben. (daher meine Frage..)
Sicher richtig, wenn du das schreibst, aber da gebe ich zu, dass mir
zu pro und contra nichts sinnvolles einfällt, weil ich mich damit nie beschäftigt habe.
Finanzpolitik war noch nie ein sonderliches Steckenpferd von mir.
Zuletzt geändert von Svi Back am Sonntag 18. Oktober 2015, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von epona »

Teeernte » So 18. Okt 2015, 13:44 hat geschrieben:
...mit dem Solidaritätspakt II wurde die Zweckbindung des Soli allerdings aufgegeben. (daher meine Frage..)
Du solltest erst einmal grundsätzlichen zwischen Solidarpakt und Soli unterscheiden.
Sind zwei völlig unterschiedliche Dinge ;)
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Cloudfox »

..ein Artikel aus 2008/ Psychologie Heute

https://www.psychologie-heute.de/news/g ... htsextrem/


"Selbstverständlich rechtsextrem

...

Diese Tendenzen zeigten sich auch bei den Teilnehmern der Diskussionen: Eine Verweigerung der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit förderte eine rechtsextreme Einstellung, während sowohl eine inhaltliche als auch emotionale Beschäftigung mit dem Thema rechtsextreme Einstellungen eher bremste.

Im Osten Deutschlands vollziehe sich nun eine gewisse Wiederholung der Geschichte: Nach der Wende hätten sich auch viele Ostdeutsche eine ähnlich positive Entwicklung wie zur Zeit des Wirtschaftswunders erhofft, so die Forscher. Sie beantworteten die Enttäuschung dieser Erwartung nun mit Politik- und Demokratieverdrossenheit. „Immer dann, wenn der Wohlstand als Plombe bröckelt, steigen aus dem Hohlraum wieder antidemokratische Traditionen auf.“ Quelle: idw"
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sonntag 18. Oktober 2015, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
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jorikke
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von jorikke »

Piedro » So 18. Okt 2015, 11:47 hat geschrieben:
Kommt drauf an, welcher Dumpfbacke er über den Weg läuft.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von abundzu »

odiug » So 18. Okt 2015, 08:51 hat geschrieben: Kennste den?
Warum laecheln alle Chinesen?
Deren Mauer steht noch! :p
Die chinesische Mauer ist mit derer zwischen Ungarn und Serbien zu vergleichen
Da würde ich als Ungar auch lächeln
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von abundzu »

[...]
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Bayerische Axt »

Säxit? Sicher, wenn wir Sachsen den Polen andrehen könnten, wäre das kein Nachteil.

So ein Schritt würde dann ja letztlich auch die Freiheit Bayerns erleichtern.

Etwas ernsthafter: Sachsen hat schon jetzt wirtschaftliche Probleme. Allein dastehen wäre wohl der Untergang. Aber labern kann man bekanntlich viel, bringt immerhin klicks.
Wenn laut Merkel der Islam zu Deutschland gehört, dann gehört Bayern nicht zu Deutschland (BP)
Verr

Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Verr »

Bayerische Axt » Mo 19. Okt 2015, 01:12 hat geschrieben:Säxit? Sicher, wenn wir Sachsen den Polen andrehen könnten, wäre das kein Nachteil.

So ein Schritt würde dann ja letztlich auch die Freiheit Bayerns erleichtern.

Etwas ernsthafter: Sachsen hat schon jetzt wirtschaftliche Probleme. Allein dastehen wäre wohl der Untergang. Aber labern kann man bekanntlich viel, bringt immerhin klicks.
Sachsen den Polen?

Die Sachsenmächte würden sich eher Polen schnappen.
Bayerische Axt
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Bayerische Axt »

Verr » Mo 19. Okt 2015, 01:23 hat geschrieben:
Sachsen den Polen?

Die Sachsenmächte würden sich eher Polen schnappen.
Egal, hauptsache abstoßen, die Last. :D
Wenn laut Merkel der Islam zu Deutschland gehört, dann gehört Bayern nicht zu Deutschland (BP)
abundzu
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von abundzu »

[...]

MOD: Kommentare zu Moderationsmaßnahmen gehören immer in den dafür vorgesehenen Mod-Diskussionsstrang und nicht in die Sachthreads. Desweiteren haben sie ohne ad hominem Spam gegen den Moderator zu erfolgen.

Kopernikus [MOD]
Zuletzt geändert von Kopernikus am Montag 19. Oktober 2015, 03:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam [MOD]
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Loki »

Verr » Mo 19. Okt 2015, 01:23 hat geschrieben:
Sachsen den Polen?

Die Sachsenmächte würden sich eher Polen schnappen.
Ein Stück von Sachsen wird doch bereits von den Polen verwaltet...
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von MoOderSo »

Loki » Di 20. Okt 2015, 18:58 hat geschrieben: Ein Stück von Sachsen wird doch bereits von den Polen verwaltet...
Welches Stück?
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Loki »

MoOderSo » Di 20. Okt 2015, 18:31 hat geschrieben: Welches Stück?
Circa 142 km², Gemeinde Reichenau in Sachsen ist u. a. dort.

Code: Alles auswählen

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sachsen_Kreis-_u_Amts-Einteilung_1900–1932.gif
Zuletzt geändert von Loki am Dienstag 20. Oktober 2015, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Svi Back »

Bayerische Axt » Mo 19. Okt 2015, 02:12 hat geschrieben:Säxit? Sicher, wenn wir Sachsen den Polen andrehen könnten, wäre das kein Nachteil.

So ein Schritt würde dann ja letztlich auch die Freiheit Bayerns erleichtern.

Etwas ernsthafter: Sachsen hat schon jetzt wirtschaftliche Probleme. Allein dastehen wäre wohl der Untergang. Aber labern kann man bekanntlich viel, bringt immerhin klicks.
kann es sein, dass dir deine bayrische Axt schon auf empfindliche Körperstellen gefallen ist?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Brainiac »

Loki » Di 20. Okt 2015, 20:02 hat geschrieben: Circa 142 km², Gemeinde Reichenau in Sachsen ist u. a. dort.

Code: Alles auswählen

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sachsen_Kreis-_u_Amts-Einteilung_1900–1932.gif
Vielleicht sollte man erwähnen, wie dieser Ort heute heißt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bogatynia
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Loki »

Brainiac » Di 20. Okt 2015, 19:14 hat geschrieben: Vielleicht sollte man erwähnen, wie dieser Ort heute heißt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bogatynia

:D :D In paar Jahren dann bitte auch den Hinweis, daß Frankfurt a. M. mittlerweile Frankfürt üm Main heißt...


Namen sind nur Schall und Rauch.
Irgendwelche Grenzziehungsverträge/Besatzungszonengrößeneinteilung des Bundes mit den Siegermächten nach einem Säxit wären es dann wohl auch, da mit einer Wiederherstellung des Sächsischen Staates der Weimarer Republik zu rechnen sei.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Brainiac »

Loki » Di 20. Okt 2015, 20:31 hat geschrieben:

:D :D In paar Jahren dann bitte auch den Hinweis, daß Frankfurt a. M. mittlerweile Frankfürt üm Main heißt...
Das wäre sicher korrekt, sofern Deutschland dann erneut einen Weltkrieg angezettelt und verloren hätte und nach Entscheidung der Siegermächte Frankfurt/M an die Türkei abtreten müsste.
Namen sind nur Schall und Rauch.
Irgendwelche Grenzziehungsverträge/Besatzungszonengrößeneinteilung des Bundes mit den Siegermächten nach einem Säxit wären es dann wohl auch, da mit einer Wiederherstellung des Sächsischen Staates der Weimarer Republik zu rechnen sei.
Ist der Deutsch-Polnische Grenzvertrag von 1990 auch "Schall und Rauch", oder wie darf ich diese Aussage verstehen?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von HugoBettauer »

Mit der Wiederherstellung ist es essig, wenn die Nachbarn den Staat nicht ernst nehmen.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Loki »

Brainiac » Di 20. Okt 2015, 20:29 hat geschrieben: Das wäre sicher korrekt, sofern Deutschland dann erneut einen Weltkrieg angezettelt und verloren hätte und nach Entscheidung der Siegermächte Frankfurt/M an die Türkei abtreten müsste.
Etwas korrekter im geschichtlichen Parallelvergleich wäre dieses: Nach einem Krieg/internationaler bewaffneter Konflikt/etc. werden die "Rest-Biodeutschen" (u. a. viele Hessen und Alt-Preußen) aus Frankfurt am Main vertrieben und andere, die mehrheitlich nun in dieser Region verbleiben, übernehmen die Stadtverwaltung
und somit auch die Stadtnamensgebung;
sowie die "Zuwanderungspolitik".


Wäre zwar völkerrechtlich nicht ganz so rein... aber das störte die damaligen Siegermächte ja auch nicht besonders.



Ich nehme an, ein Säxit würde sich am geltenden Völkerrecht orientieren.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Loki »

HugoBettauer » Di 20. Okt 2015, 20:30 hat geschrieben:Mit der Wiederherstellung ist es essig, wenn die Nachbarn den Staat nicht ernst nehmen.
Ich glaube, Bundesdeutsche sind es seit spätestens der Flüchtlingspolitik 2015 gewohnt, von "Nachbarn" (und einem Großteil der Rest der Welt) nicht ganz bierernst genommen zu werden...
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Brainiac »

Loki » Di 20. Okt 2015, 21:54 hat geschrieben: Etwas korrekter im geschichtlichen Parallelvergleich wäre dieses: Nach einem Krieg/internationaler bewaffneter Konflikt/etc. werden die "Rest-Biodeutschen" (u. a. viele Hessen und Alt-Preußen) aus Frankfurt am Main vertrieben und andere, die mehrheitlich nun in dieser Region verbleiben, übernehmen die Stadtverwaltung
und somit auch die Stadtnamensgebung;
sowie die "Zuwanderungspolitik".
Der WK II war für dich ein ganz normaler "internationaler bewaffneter Konflikt"?
So wie der Falkland-Krieg, zB?

Ich nehme an, ein Säxit würde sich am geltenden Völkerrecht orientieren.
Das wäre sehr wünschenswert. :thumbup:
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Loki »

Brainiac » Di 20. Okt 2015, 20:29 hat geschrieben: Das wäre sicher korrekt, sofern Deutschland dann erneut einen Weltkrieg angezettelt und verloren hätte und nach Entscheidung der Siegermächte Frankfurt/M an die Türkei abtreten müsste.


Ist der Deutsch-Polnische Grenzvertrag von 1990 auch "Schall und Rauch", oder wie darf ich diese Aussage verstehen?
Wenn der Hausverwalter mit einem Nachbarn Vereinbarungen darüber macht, wie weit Nachbars Baum ins Grundstück ästeln darf, dann ist damit keinesfalls das Recht des Hauseigentümers beschnitten, seinen Grenzzaun auch unter diesen Ästen zu ziehen.


Davon abgesehen: was juckt den Staat Sachsen, was die Groß-BRD, ein Zusammenschluss der letzten beiden von Deutschen weitestgehend verwalteten Besatzungsgebieten, "will" ?!



Deutsch-Polnische Grenzvertrag, eben allerhöchstens ein Grenzvertrag und kein Gebietsabtretungsvertrag!
Zumal weder das dt. Reich noch eine Groß-BRD Gebiete des sächsischen Staates abtreten kann.

:D Am Ende kommt sonst noch jemand auf die Idee, daß der Alliierte Kontrollrat mit dem Gesetz zur Auflösung des Staates Preußen (Kontrollratsgesetz Nr. 46) dem Völkerrecht entsprechen würde und die Alliierten einfach mal so Staaten auflösen können; dies gelang bereits keinesfalls dem Adi beim Preußenschlag von 1932 und der Gleichschaltung der Länder.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Loki »

Brainiac » Di 20. Okt 2015, 21:12 hat geschrieben: Der WK II war für dich ein ganz normaler "internationaler bewaffneter Konflikt"?
"Internationaler bewaffneter Konflikt:
Kämpfe zwischen den Streitkräften von mindestens zwei Staaten. [...]
"
http://www.hvr-entdecken.info/Sites/glossar0.htm
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von frems »

Loki » So 25. Okt 2015, 13:55 hat geschrieben: Wenn der Hausverwalter mit einem Nachbarn Vereinbarungen darüber macht, wie weit Nachbars Baum ins Grundstück ästeln darf, dann ist damit keinesfalls das Recht des Hauseigentümers beschnitten, seinen Grenzzaun auch unter diesen Ästen zu ziehen.


Davon abgesehen: was juckt den Staat Sachsen, was die Groß-BRD, ein Zusammenschluss der letzten beiden von Deutschen weitestgehend verwalteten Besatzungsgebieten, "will" ?!



Deutsch-Polnische Grenzvertrag, eben allerhöchstens ein Grenzvertrag und kein Gebietsabtretungsvertrag!
Zumal weder das dt. Reich noch eine Groß-BRD Gebiete des sächsischen Staates abtreten kann.

:D Am Ende kommt sonst noch jemand auf die Idee, daß der Alliierte Kontrollrat mit dem Gesetz zur Auflösung des Staates Preußen (Kontrollratsgesetz Nr. 46) dem Völkerrecht entsprechen würde und die Alliierten einfach mal so Staaten auflösen können; dies gelang bereits keinesfalls dem Adi beim Preußenschlag von 1932 und der Gleichschaltung der Länder.
:D Genau. Ein unabhängiges Sachsen würde als erstes in Polen einmarschieren und etwas Land wieder heim ins Reich holen. Träum mal weiter. ;)
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Brainiac »

Loki » So 25. Okt 2015, 13:55 hat geschrieben: Wenn der Hausverwalter mit einem Nachbarn Vereinbarungen darüber macht, wie weit Nachbars Baum ins Grundstück ästeln darf, dann ist damit keinesfalls das Recht des Hauseigentümers beschnitten, seinen Grenzzaun auch unter diesen Ästen zu ziehen.


Davon abgesehen: was juckt den Staat Sachsen, was die Groß-BRD, ein Zusammenschluss der letzten beiden von Deutschen weitestgehend verwalteten Besatzungsgebieten, "will" ?!



Deutsch-Polnische Grenzvertrag, eben allerhöchstens ein Grenzvertrag und kein Gebietsabtretungsvertrag!
Zumal weder das dt. Reich noch eine Groß-BRD Gebiete des sächsischen Staates abtreten kann.

:D Am Ende kommt sonst noch jemand auf die Idee, daß der Alliierte Kontrollrat mit dem Gesetz zur Auflösung des Staates Preußen (Kontrollratsgesetz Nr. 46) dem Völkerrecht entsprechen würde und die Alliierten einfach mal so Staaten auflösen können; dies gelang bereits keinesfalls dem Adi beim Preußenschlag von 1932 und der Gleichschaltung der Länder.
Ok, interessant. Hierbei dürfte es sich wohl um Geschichtsrevisionismus handeln.
Zum gesetzlichen Auftrag des Verfassungsschutzes gehört auch die Befassung mit dem Revisionismus, da dieser ein verbindendes Ideologieelement zahlreicher rechtsextremistischer Strömungen darstellt.
[...]
Der Revisionismus hat verschiedene Erscheinungsformen. Besondere Bedeutung haben:
[...]
Der Gebietsrevisionismus oder geographischer Revisionismus
In der revisionistischen Agitation besteht das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 fort. Wichtigster Aspekt des Gebietsrevisionismus ist die Infragestellung der deutschen Ostgrenze (Oder-Neiße-Linie) bzw. die Forderung auf Herausgabe der Ostgebiete.
http://www.mik.nrw.de/verfassungsschutz ... ismus.html

Ist in dieser Form in Deutschland wohl kaum strafbar, aber man fragt sich natürlich schon, was damit bezweckt wird.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von MoOderSo »

Brainiac » So 25. Okt 2015, 19:39 hat geschrieben:Ist in dieser Form in Deutschland wohl kaum strafbar, aber man fragt sich natürlich schon, was damit bezweckt wird.
Wir wollen natürlich einen neuen Teich fürs Lausitzer Seenland erobern. :)
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von frems »

Bleibt die Frage, wozu Sachsen Lebensraum im Osten braucht. Der Freistaat entwickelt sich ja eher zum Raum ohne Volk.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von MoOderSo »

frems » So 25. Okt 2015, 20:08 hat geschrieben:Bleibt die Frage, wozu Sachsen Lebensraum im Osten braucht. Der Freistaat entwickelt sich ja eher zum Raum ohne Volk.
Die sächsische Bevölkerungsdichte ist fast doppelt so hoch wie die von Polen und auch weit aus höher als die Deutschlands zur Zeit als es noch als Volk ohne Raum bezeichnet wurde.
Der Raum-Volk-Theorie nach könnte Sachsen also Polen ganz entspannt als ein Raum ohne Volk betrachten. :D
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von HugoBettauer »

MoOderSo » So 25. Okt 2015, 20:00 hat geschrieben: Die sächsische Bevölkerungsdichte ist fast doppelt so hoch wie die von Polen
Liegt auch an den hingezogenen Polen und Asylanten. In Pirna eher weniger.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Loki »

Brainiac » So 25. Okt 2015, 18:39 hat geschrieben: Ok, interessant. Hierbei dürfte es sich wohl um Geschichtsrevisionismus handeln.

http://www.mik.nrw.de/verfassungsschutz ... ismus.html
Ob es sinnvoll ist, den "Verfassungsschutz NRW", einem Bundesland, welches 1946 von der britischen Besatzungsmacht aus der preußischen Provinz Westfalen und dem Nordteil der ebenfalls preußischen Rheinprovinz (Nordrhein) errichtet wurde, als ein "Verein von Völkerrechtlern" zu betrachten ?


Ich sehe keine völkerrechtliche, de jure Sezession von Landesteilen Sachsens.
:D Gut, ich habe aber auch wie die vom Verfassungsschutz NRW kein Völkerrechtler-Diplom...
Die Sprache der Besatzer in dem Bundesland, in welchem ich geboren bin, war jedoch die gleiche.
Zuletzt geändert von Loki am Sonntag 25. Oktober 2015, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von frems »

MoOderSo » So 25. Okt 2015, 20:00 hat geschrieben: Die sächsische Bevölkerungsdichte ist fast doppelt so hoch wie die von Polen und auch weit aus höher als die Deutschlands zur Zeit als es noch als Volk ohne Raum bezeichnet wurde.
Der Raum-Volk-Theorie nach könnte Sachsen also Polen ganz entspannt als ein Raum ohne Volk betrachten. :D
Kann man, aber relevant ist ja auch die Entwicklung. Und heute ist die Landwirtschaft etwas effizienter als zu Adolfs Zeiten. Ich weiß, schwer vorstellbar, aber so ist das halt. Auf viel Unterstützung in Krakau, Breslau etc. würde ich auch nicht setzen. Da wird man von Hitler-Doublen wie Bachmann nicht sonderlich begeistert sein.
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von MoOderSo »

frems » So 25. Okt 2015, 21:25 hat geschrieben: Kann man, aber relevant ist ja auch die Entwicklung. Und heute ist die Landwirtschaft etwas effizienter als zu Adolfs Zeiten. Ich weiß, schwer vorstellbar, aber so ist das halt. Auf viel Unterstützung in Krakau, Breslau etc. würde ich auch nicht setzen. Da wird man von Hitler-Doublen wie Bachmann nicht sonderlich begeistert sein.
Ich wüsste nicht, was Krakau oder Breslau in Sachsen zu suchen hätten.
Aber schön, dass du größer denkst. :)
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von frems »

MoOderSo » So 25. Okt 2015, 20:41 hat geschrieben: Ich wüsste nicht, was Krakau oder Breslau in Sachsen zu suchen hätten.
Aber schön, dass du größer denkst. :)
Na, hier wurde doch der gesamte Grenzvertrag mit Polen in Frage gestellt und irgendein Kram von Besatzern gefaselt. Da hätte man der Vollständigkeit halber noch Danzig, Stettin, Königsberg usw. auflisten müssen. Aber auch da erwarte ich nicht viel Zulauf für deutsche, pardon, sächsische Invasoren. Wie viel ins Reich heimgeholte Land würde Dir denn ausreichen? Das ursprüngliche Sachsen reichte ja bekanntlich nicht einmal bis Görlitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Map-saxony1900.png). Geht die Stadt dann an Polen?
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von Bielefeld09 »

frems » So 25. Okt 2015, 21:45 hat geschrieben: Na, hier wurde doch der gesamte Grenzvertrag mit Polen in Frage gestellt und irgendein Kram von Besatzern gefaselt. Da hätte man der Vollständigkeit halber noch Danzig, Stettin, Königsberg usw. auflisten müssen. Aber auch da erwarte ich nicht viel Zulauf für deutsche, pardon, sächsische Invasoren. Wie viel ins Reich heimgeholte Land würde Dir denn ausreichen? Das ursprüngliche Sachsen reichte ja bekanntlich nicht einmal bis Görlitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Map-saxony1900.png). Geht die Stadt dann an Polen?
Wolltest du das diskutieren?
Wirklich?
Es war Ruhe an der Grenze!
Zweifelst du sie an?
Ich auf jeden Fall nicht, aber du?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Journalist schlägt Säxit vor

Beitrag von frems »

Bielefeld09 » So 25. Okt 2015, 20:53 hat geschrieben: Wolltest du das diskutieren?
Wirklich?
Es war Ruhe an der Grenze!
Zweifelst du sie an?
Ich auf jeden Fall nicht, aber du?
Ich lern ja gerne dazu. Für mich ist nur eine Grenze relevant und das ist die nach Altona.
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