Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Wasteland
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wasteland »

Blickwinkel » Do 17. Sep 2015, 17:39 hat geschrieben:
Der arabische Frühling hat sich erledigt, die Bundesregierung will Maßnahmen auf den Weg bringen und dann sehen wir weiter. Inzwischen werden die vielen Welcome-refugee Anhänger langsam aber sicher von ihrer Position abrücken.
Auf eine Revolution solchen Ausmasses folgt immer Gewalt. Und der Nahe Osten zerfällt gerade. Ich sehe nicht wie sich das in nächster Zeit erledigt haben sollte. Im Gegenteil, die Risse breiten sich aus. ES ist nicht davon auszugehen das es den Irak oder Syrien in ihrer alten Form jemals wieder geben wird.
Von Marokko bis zum Iran (und eventuell weiter) ist jedes Land betroffen.
Wer natürlich glaubt das blühende Landschaften entstehen, sobald ein paar Dikaturen gestürzt sind, der war von Anfang an naiv.
Marie-Luise

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Marie-Luise »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 17:55 hat geschrieben:
Was erwartest du, man ist ja die Verursacher der Probleme noch nicht los.

Wie in Saudi-Arabien.
Der sogenannte Arabische Frühling ist grandios gescheitert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wasteland »

Tom Bombadil » Do 17. Sep 2015, 17:40 hat geschrieben:Darf Saudi-Arabien einem Moslem eigentlich die Pilgerreise nach Mekka verweigern?
Habe es gerade mal gegoogelt. Offensichtlich geht das, ja.

Saudi Arabia bans Ebola-stricken countries from hajj pilgrimage
http://www.pbs.org/newshour/rundown/sau ... nned-hajj/
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wasteland »

Marie-Luise » Do 17. Sep 2015, 17:58 hat geschrieben:
Der sogenannte Arabische Frühling ist grandios gescheitert.
Ziemlich naive Sichtweise, vermutlich gespeist von einer leidenschaftlichen Abneigung gegen Araber und Muslime.

Der arabische Frühling läuft noch. Die Länder zerfallen gerade reihenweise und es werden eher mehr als weniger. Sowas ist doch nicht in 5 Jahren und völlig ohne Gewalt und Reibungen erledigt. Die Folgen solcher Revolutionen zeigen sich in den Jahrzehnten die darauf folgen.
Selbst bei der französischen Revolution hat es viele Jahre gedauert bis sie Früchte trug. Dazwischen wurde gemordet und massakriert.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Wasteland »

holymoly » Do 17. Sep 2015, 17:44 hat geschrieben:
Der Islam gehört zu Deutschland, weil eine kleine Clique von Wirtschaftslobbyisten...die Amerikanische Außenpolitik..und die türkische Regierung es so wollten.
Jetzt verbreitest du auch noch Mythen aus dem rechten Lager. Wird ja immer skurriler mit dir hier. :D
Zuletzt geändert von Wasteland am Donnerstag 17. September 2015, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 18:05 hat geschrieben:
Ziemlich naive Sichtweise, vermutlich gespeist von einer leidenschaftlichen Abneigung gegen Araber und Muslime.

Der arabische Frühling läuft noch. Die Länder zerfallen gerade reihenweise und es werden eher mehr als weniger. Sowas ist doch nicht in 5 Jahren und völlig ohne Gewalt und Reibungen erledigt. Die Folgen solcher Revolutionen zeigen sich in den Jahrzehnten die darauf folgen.
Selbst bei der französischen Revolution hat es viele Jahre gedauert bis sie Früchte trug. Dazwischen wurde gemordet und massakriert.
Die Revolutionäre laufen jeden Tag in die Moschee und das behindert leider eine Revolution irgendwann mal erfolgreich zu einem Ende zu bringen. Zu mindestens zu einem Ende was besser ist als der Anfang es war.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von holymoly »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 18:06 hat geschrieben:
Jetzt verbreitest du auch noch Mythen aus dem rechten Lager. Wird ja immer skurriler mit dir hier. :D
Was ist daran denn ein Mythos? Der deutsche Geschichte des Islam hat mit dem Anwerbeabkommen begonnen und dessen Hintergründe sind ja wohl bekannt.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Demolit »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 17:06 hat geschrieben:
Jetzt verbreitest du auch noch Mythen aus dem rechten Lager. Wird ja immer skurriler mit dir hier. :D
Na ja, dass die amerikanische Politik auf den guten Conny da schon Einfluss genommen hat, wird ernsthaft von keinem Historiker bestritten......
Marie-Luise

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Marie-Luise »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 18:05 hat geschrieben:
Ziemlich naive Sichtweise, vermutlich gespeist von einer leidenschaftlichen Abneigung gegen Araber und Muslime.

Gespeist durch eine Abneigung gegen islamische Terrororganisationen wie die Muslimbruderschaft, die Mutter aller Djihadisten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 18:00 hat geschrieben:Habe es gerade mal gegoogelt. Offensichtlich geht das, ja.
Ebola ist aber eher die Ausnahme als die Regel. Aber gut, da scheint die Religion dann wohl doch eher untergeordnet zu werden, schon merkwürdig in so einem hardcorereligiösen Staat.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Wasteland »

holymoly » Do 17. Sep 2015, 18:15 hat geschrieben:
Was ist daran denn ein Mythos? Der deutsche Geschichte des Islam hat mit dem Anwerbeabkommen begonnen und dessen Hintergründe sind ja wohl bekannt.
Ja, allerdings nicht so wie du es schilderst. Das ist ein revisionistischer Mythos aus der ziemlich rechten Ecke.

Amüsant das gerade du sowas verbreitest. :D

Die Deutsche Regierung hat das in vollem Bewusstsein angekurbelt, weder auf Druck der USA, noch der Türkei, in Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft.

So läuft das aber eben im Kapitalismus. Die Bundesregierung initiierte die Anwerbeabkommen, in Absprache mit der deutschen Wirtschaft, die davon stark profitierte (so wie auch die deutschen Rentenkassen).
"Jeder Anschein, die Bundesrepublik könne auch nur eine ermunternde Rolle gespielt haben, wurde -offensichtlich auch um die Konstruktion historischer Kontinuitäten zu verhindern - vermieden."

"Auch sollte man grundsätzlich," und hierauf hatte das Bundesarbeitsministerium intern immer insistiert, wie in allen bisherigen Fällen "die Initiative zum Abschluss einer Vereinbarung der türkischen Regierung überlassen."

"Ungeachtet dieser sich früh anbahnenden, nunmehr präzisierten Richtung gegenüber aussereuropäischen Ländern, war selbst das BMA hinsichtlich dem Ansinnen der Türkei bei seiner einmal eingeschlagenen befürwortenden Linie geblieben über deren Gründe ein Schreiben an das Auswärtige Amt vom 9. Februar 1961 Aufschluss gibt.
Das Arbeitsministerium setzte sich nun sogar offensiv, neben sofort zu ergreifenden Massnahmen, für einen deutsch-türkischen Notenwechsel zur Vorbereitung eines Anwerbe- und Vermittlungsverfahrens ein."
https://books.google.de/books?id=Z5GAa1 ... &q&f=false

Hier ein erhaltenes Telegram aus Österreich aus dem Jahre 1959:

http://www.montelaa.net/wp/medien/unser ... .Wien_.jpg
Anderes:
http://images.derstandard.at/2014/05/14 ... 372-P4.jpg

http://lebenswege.rlp.de/fileadmin/lebe ... eitung.jpg

"nur noch die verstärkte Anwerbung von Ausländern wird die Nachfrage nach Arbeitskräften halbwegs befriedigen können."

Die Anwerbung wurde vor allem auf den Wunsch der deutschen Industrie hin betrieben. Die Türkei hätte so etwas nie durchsetzen können und der Wunsch der deutschen Regierung und Industrie nach Aufnahme von Gastarbeitern ist vielfältig belegt.
Die Unterzeichnung des Abkommens war das Ergebnis von langen Verhandlungen. Vorausgegangen waren private Alleingänge unterschiedlicher Institutionen, um Türken für verschiedene Aus- und Fortbildungsprojekte nach Deutschland zu holen – zum Beispiel die Initiative des Weltwirtschaftsinstituts in Kiel, dessen damaliger Direktor Fritz Baade in der Zeit des Nationalsozialismus in die Türkei emigriert war [4]. Das Institut organisierte 1956 ein Fortbildungsprojekt für türkische Handwerker. Ein zweites Projekt kam im Mai 1957 mithilfe des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss zustande. Heuss, der während eines offiziellen Staatsbesuches in der Türkei sehr herzlich empfangen wurde, machte in Ankara das Angebot, 150 türkische Berufsschulabsolventen zur Ausbildung einzuladen [5]. Darüber hinaus bemühten sich immer mehr deutsche Arbeitgeber, neue Mitarbeiter in der Türkei zu finden. Gleichzeitig versuchten türkische Arbeitskräfte aus eigener Initiative auf den deutschen Markt zu gelangen. Auf diese Weise waren bis 1960 bereits 2.500 türkische Arbeitnehmer nach Deutschland gekommen [6].

Die zunehmend privaten Aktivitäten ließen bei den offiziellen Stellen auf beiden Seiten Stimmen aufkommen, die für eine staatliche Regulierung der Zuwanderung türkischer Arbeitnehmer plädierten [7].
Das Arbeitsamt schrieb dazu 1956, das nichts gegen die Anwerbung von Türken spräche:
»Schwierigkeiten die anfangs insbesondere auf Grund der Religion befürchtet wurden, […] nicht aufgetreten sind. Insbesondere sind keine speziellen Verpflegungsansprüche, wie sie z.B. von den italienischen Arbeitskräften gestellt werden, geltend gemacht worden. Lediglich der Genuss von Schweinefleisch wird abgelehnt.« [11]
http://lebenswege.rlp.de/sonderausstell ... eabkommen/
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wasteland »

Marie-Luise » Do 17. Sep 2015, 18:20 hat geschrieben:

Gespeist durch eine Abneigung gegen islamische Terrororganisationen wie die Muslimbruderschaft, die Mutter aller Djihadisten.
Dagegen spricht ja nichts. Nur haben die mit dem arabischen Frühling nicht viel zu tun. Der kam von woanders.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Wasteland »

Demolit » Do 17. Sep 2015, 18:18 hat geschrieben:
Na ja, dass die amerikanische Politik auf den guten Conny da schon Einfluss genommen hat, wird ernsthaft von keinem Historiker bestritten......
Doch. Konsens ist eigentlich das die Bundesregierung den Stein ins Rollen brachte, weil die deutsche Wirtschaft dringend Arbeitskräfte brauchte und wollte.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Demolit »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 17:32 hat geschrieben:
Doch. Konsens ist eigentlich das die Bundesregierung den Stein ins Rollen brachte, weil die deutsche Wirtschaft dringend Arbeitskräfte brauchte und wollte.
Nun ja..natürlich ist das so..nur wollte Conny andere.... ganz bestimmt, denn der wusste schon warum...aber die Amerikaner hatte da einen anderen guten Vorschlag in Zeiten des kalten Krieges, dem er sich nicht verschließen konnte..

echt ;)
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Wasteland »

Demolit » Do 17. Sep 2015, 18:35 hat geschrieben:
Nun ja..natürlich ist das so..nur wollte Conny andere.... ganz bestimmt, denn der wusste schon warum...aber die Amerikaner hatte da einen anderen guten Vorschlag in Zeiten des kalten Krieges, dem er sich nicht verschließen konnte..

echt ;)
Nein. Echt. :)

Quellen, siehe oben. Wenn du mehr brauchst, gibt es sie massenhaft.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von holymoly »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 18:30 hat geschrieben:
Ja, allerdings nicht so wie du es schilderst. Das ist ein revisionistischer Mythos aus der ziemlich rechten Ecke.

Amüsant das gerade du sowas verbreitest. :D

Die Deutsche Regierung hat das in vollem Bewusstsein angekurbelt, weder auf Druck der USA, noch der Türkei, in Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft.

So läuft das aber eben im Kapitalismus. Die Bundesregierung initiierte die Anwerbeabkommen, in Absprache mit der deutschen Wirtschaft, die davon stark profitierte (so wie auch die deutschen Rentenkassen).



https://books.google.de/books?id=Z5GAa1 ... &q&f=false

Hier ein erhaltenes Telegram aus Österreich aus dem Jahre 1959:

http://www.montelaa.net/wp/medien/unser ... .Wien_.jpg
Anderes:
http://images.derstandard.at/2014/05/14 ... 372-P4.jpg

http://lebenswege.rlp.de/fileadmin/lebe ... eitung.jpg

"nur noch die verstärkte Anwerbung von Ausländern wird die Nachfrage nach Arbeitskräften halbwegs befriedigen können."

Die Anwerbung wurde vor allem auf den Wunsch der deutschen Industrie hin betrieben. Die Türkei hätte so etwas nie durchsetzen können und der Wunsch der deutschen Regierung und Industrie nach Aufnahme von Gastarbeitern ist vielfältig belegt.



Das Arbeitsamt schrieb dazu 1956, das nichts gegen die Anwerbung von Türken spräche:



http://lebenswege.rlp.de/sonderausstell ... eabkommen/


Außenpolitisch bedeutsam war die Rolle der Türkei als NATO-Mitglied an der Südostflanke zur damaligen Sowjetunion und als wichtiger Handelspartner Deutschlands. Insbesondere erhoffte sich die Türkei einen Rückgang der hohen türkischen Arbeitslosenzahlen, die durch ein dauerhaft über dem Wirtschaftswachstum liegendes Bevölkerungswachstum verursacht waren: „Die Türkei hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken“[7]. Durch die Geldüberweisungen der Gastarbeiter in die Türkei sollte das Handelsbilanzdefizit der Türkei im Handel mit Deutschland durch Überschüsse in der Übertragungsbilanz kompensiert werden, um die türkische Leistungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland gegenüber auszugleichen.[8] Im Interesse Deutschlands und der NATO lagen aber ebenso die wirtschaftliche und politische Stabilität der Türkei.
Zunächst reagierte die Bundesregierung jedoch zurückhaltend auf das Angebot. Arbeitsminister Theodor Blank lehnte ein Abkommen ab, da er aufgrund der religiös-kulturellen Distanz zwischen türkischen Gastarbeiten und Einheimischen Konflikte befürchtete.[10] Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung, erklärte im September 1960 gegenüber dem Arbeitsministerium, arbeitsmarktpolitisch sei momentan keine Vereinbarung mit der Türkei notwendig.[11] Zu diesem Zeitpunkt waren gerade erst die Abkommen mit Spanien und Griechenland abgeschlossen worden (März 1960). Im August 1961 unterbrach schließlich der Mauerbau den bis dahin noch anhaltenden Zustrom von Arbeitskräften aus dem Osten. Zwei Monate später gab die Bundesregierung dem Drängen der türkischen Regierung nach, da diese eine Absage ansonsten „als eine Diskriminierung betrachten
https://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeab ... %C3%BCrkei

wir kommen hier aber vom Thema ab
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Demolit »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 17:36 hat geschrieben:
Nein. Echt. :)

Quellen, siehe oben. Wenn du mehr brauchst, gibt es sie massenhaft.
Irrtum, weil Theo Blank und Hans Joachim von Merkatz, die nahe dran waren, sich etwa anders erinnern...
https://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeab ... %C3%BCrkei

wir kommen hier aber vom Thema ab
so es ist..
Zuletzt geändert von Demolit am Donnerstag 17. September 2015, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Wasteland »

holymoly » Do 17. Sep 2015, 18:37 hat geschrieben:
wir kommen hier aber vom Thema ab
Ja, wir kommen etwas ab. Quelle für deine Zitate im Wiki-Artikel ist das Buch das ich oben im Orginal zitierte.

Darin steht auch, das die Bundesregierung später jegliche Zurückhaltung revidierte und auf eigene Initiative die Abkommen ankurbelte und man absichtlich den Anschein erwecken wollte das man sich nicht offensiv dafür eingesetzt hätte, laut interner Papiere.

Aber auch diese Haltung wurde später aufgegeben und es wurden ganz offen Anwerbeabkommen abgeschlossen.

Weder die USA, noch die Türkei hatten da ihre Hände im Spiel.
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Re: Steckt die Industrie hinter der " Flüchtlingskrise " ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Fadamo » Do 17. Sep 2015, 16:48 hat geschrieben:

Die Politik sagte es.
Ich habe nur Wiedergegeben , was die Politik sagt.
Unsere AN sind für den ersten Arbeitsmarkt gut qualifiziert ,so das sie im ersten Arbeitsmarkt bestehen können.
Der Wirtschaft geht es nur um billige AK.
Mir kann keiner erzählen, dass viele Flüchtlinge besser ausgebildet wurden wie ein deutscher AN.
Darum sage ich ja, dass es eine Lüge ist, dass unsere AN schlecht qualifiziert seinen.
Dann meinst du also, dass wir keine qualifizierten Arbeitskräfte brauchen, sondern dass dressierte Affen reichen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Fadamo » Do 17. Sep 2015, 17:00 hat geschrieben:
ich werde auch helfen, wenn ein Flüchtling meine Hilfe benötigt.
Er muß aber auf mich zu kommen.
Ich möchte nicht meine Hilfsbereitschaft ihm aufschwatzen.
Damit er auf dich zukommt, muss er aber mindestens wissen, dass es dich gibt und dass du dazu bereit bist.
Insofern wäre es angebracht, deine Bereitschaft zu signalisieren, sprich dich auf den Markt zu begeben und dann mal abzuwarten ob jemand zu dir kommt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Wasteland »

Demolit » Do 17. Sep 2015, 18:40 hat geschrieben:
so es ist..
Die Dokumente, internen Papiere und Abkommen die erhalten sind, sprechen eine andere Sprache.

...Zitat aus einem Kabinettsprotokoll der Bundesregierung von 1955

"Angesichts nahezu erreichter Vollbeschäftigung und sogar drohenden Arbeitskräftemangels plante die Bundesregierung, durch die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte dem Arbeitskräftemangel zu begegnen und dadurch gleichzeitig auf künftige Lohnforderungen dämpfend zu wirken"....


https://books.google.de/books?id=Z5GAa1 ... &q&f=false
Mir ist eigentlich nur eine Historikerin bekannt, die die These vertritt das die USA und die Türkei das Anwerbeabkommen bewirkt hätten.
Und das ist die Nationalökonomin Frau Knortz. Alles was ihren Thesen widerspricht, alle erhaltenen Dokumente und Zitate wischt sie hinweg mit dem Hinweis auf Vorgänge hinter den Kulissen, über die niemand so richtig informiert war. Nicht sehr überzeugend.

Eine gute Rezension dazu:

http://www.sehepunkte.de/2008/11/14532.html
Zuletzt geändert von Wasteland am Donnerstag 17. September 2015, 19:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Thales »

Jede Zelle, jeder Organismus, jeder Staat hat ein INNEN und ein AUSSEN und dazwischen ist die Membran, die Haut, die Grenze. Alle diese Trennschichten sind semipermeabel. Würde die Membrane der Zelle alles rein- und rauslassen, dann stirbt die Zelle. Ganz einfach.

Lassen wir unkontrolliert alle einwanderungswillige Muslime rein, dann stirbt Deutschland als GG-Staat. Sobald das Wahlvolk mehrheitlich musslimisch wird, gibt es keine Garantie fürs GG. Es muss nicht einmal so lange dauern, bis die Mehrheit muslimisch wird. Sobald die Deutschen merken, dass die Mehrheit auf jeden Fall muslimisch wird, werden viele Deutsche zum Islam konvertieren um bei den Siegern dabei zu sein.

Deutschland hat eine undichte Stelle im GG. Es heißt ASYL (+ DULDUNG). Mit diesem Schlüsel kann jeder rein. Dieser Kanal muss eine Obergrenze in der Durchlässigkeit haben. Sonst stirbt die deutsche GG-Zelle. Es mutiert zu einer germanistanischen Koran-Zelle :D
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von schelm »

odiug » Do 17. Sep 2015, 16:14 hat geschrieben: Das komische ist ja, dass gerade Ungarn bei einer quotierten Verteilung der Fluechtlinge auf alle europaeischen Staaten, sich um erheblich weniger Fluechtlinge kuemmern muesste, als dies im Moment der Fall ist.
Es geht Orban nicht um eine Entlastung Ungarns, sondern um eine Eskalation der Fluechtlingskrise, um genau die Bilder als Abschreckung zu kreieren, die nun von der ungarischen Grenze durch die Medien schwirren ... mit Beifall der ueblichen Verdaechtigen hier.
Das ist nicht komisch. Osteuropa argumentiert völlig zu Recht, Quote macht erst Sinn, wenn Grenzen gesichert sind, auf welcher Basis will man Quoten festlegen, wenn man durch offene Grenzen die Zahl der Flüchtlinge nicht abschätzen kann ?

Man ahnt doch, wie das laufen würde. Wer A sagt ( Aufnahme lt. Quote ), muss bis Z mitgehen, wenn immer weiter Flüchtlinge nachströmen.
Zuletzt geändert von schelm am Donnerstag 17. September 2015, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
Marie-Luise

Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Marie-Luise »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 18:40 hat geschrieben:
Ja, wir kommen etwas ab. Quelle für deine Zitate im Wiki-Artikel ist das Buch das ich oben im Orginal zitierte.

Darin steht auch, das die Bundesregierung später jegliche Zurückhaltung revidierte und auf eigene Initiative die Abkommen ankurbelte und man absichtlich den Anschein erwecken wollte das man sich nicht offensiv dafür eingesetzt hätte, laut interner Papiere.

Aber auch diese Haltung wurde später aufgegeben und es wurden ganz offen Anwerbeabkommen abgeschlossen.

Weder die USA, noch die Türkei hatten da ihre Hände im Spiel.

Das hört sich lt. Wikipedia aber ganz anders an:

>Mitten in der Ära des Wirtschaftswunders schloss die Bundesrepublik 1961 ein entsprechendes Abkommen mit der Türkei. Das Abkommen kam auf Druck der Türkei zustande. Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung (Vorläufer der Bundesagentur für Arbeit), äußerte am 26. September 1960, arbeitsmarktpolitisch sei eine Vereinbarung über eine Anwerbung türkischer Arbeitnehmer in keiner Weise notwendig, allerdings könne er nicht beurteilen, „wie weit sich die Bundesrepublik einem etwaigen solchen Vorschlag der türkischen Regierung verschließen kann, da die Türkei ihre Aufnahme in die EWG beantragt hat und als NATO-Partner eine nicht unbedeutende politische Stellung einnimmt.“[6]

Zunächst verhandelte die Bundesregierung zurückhaltend, da die große kulturelle Differenz zur Türkei als problematisch angesehen wurde. Zunächst war nicht daran gedacht, dass die als „Gastarbeiter“ bezeichneten Arbeitskräfte dauerhaft in Deutschland bleiben sollten.<

https://de.wikipedia.org/wiki/Einwander ... eutschland
NP-vollständig

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von NP-vollständig »

Ein wunderbares Beispiel für Politiker-Sprech lieferte heute Andrea Nahles (SPD)...sie sagte doch tatsächlich: Nicht jeder Flüchtling, der aus Syrien kommt, ist hochqualifiziert....echt jetzt, Andrea?...ich dachte bisher immer, das wären alles Mathematiker, Hirnchirurgen oder Teilchenphysiker...das ändert jetzt natürlich alles...die können nicht bleiben... :mad:
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Wasteland »

Marie-Luise » Do 17. Sep 2015, 19:03 hat geschrieben:

Das hört sich lt. Wikipedia aber ganz anders an:

>Mitten in der Ära des Wirtschaftswunders schloss die Bundesrepublik 1961 ein entsprechendes Abkommen mit der Türkei. Das Abkommen kam auf Druck der Türkei zustande. Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung (Vorläufer der Bundesagentur für Arbeit), äußerte am 26. September 1960, arbeitsmarktpolitisch sei eine Vereinbarung über eine Anwerbung türkischer Arbeitnehmer in keiner Weise notwendig, allerdings könne er nicht beurteilen, „wie weit sich die Bundesrepublik einem etwaigen solchen Vorschlag der türkischen Regierung verschließen kann, da die Türkei ihre Aufnahme in die EWG beantragt hat und als NATO-Partner eine nicht unbedeutende politische Stellung einnimmt.“[6]

Zunächst verhandelte die Bundesregierung zurückhaltend, da die große kulturelle Differenz zur Türkei als problematisch angesehen wurde. Zunächst war nicht daran gedacht, dass die als „Gastarbeiter“ bezeichneten Arbeitskräfte dauerhaft in Deutschland bleiben sollten.<

https://de.wikipedia.org/wiki/Einwander ... eutschland
Wikipedia zitiert das Buch das ich im Orginal zitiert habe. Der Artikel fasst die These eines Buches zusammen, deren Autorin eine Einzelmeinung unter Historikern vertritt, da die Belege und Aussagen die erhalten sind eine andere Sprache sprechen. Sogar in ihrem Buch bringt sie zahlreiche Belege dafür, die sie einfach ignoriert. Habe das gelesen. Es spricht nichts gegen eine Einzelmeinung, aber wenn man sie nicht gut begründen kann, dann ist das nicht viel wert.
Ein gutes Beispiel warum Wikipedia mit Vorsicht zu geniessen ist.
Das ist so als ob ein Muslimbruder den WP-Artikel über Mursi schreiben würde. ;)
Zuletzt geändert von Wasteland am Donnerstag 17. September 2015, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
Marie-Luise

Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Marie-Luise »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 19:07 hat geschrieben:
Wikipedia zitiert das Buch das ich im Orginal zitiert habe. Der Artikel fasst die These eines Buches zusammen, deren Autorin eine Einzelmeinung unter Historikern vertritt, da die Belege und Aussagen die erhalten sind eine andere Sprache sprechen. Sogar in ihrem Buch bringt sie zahlreiche Belege dafür, die sie einfach ignoriert. Habe das gelesen. Es spricht nichts gegen eine Einzelmeinung, aber wenn man sie nicht gut begründen kann, dann ist das nicht viel wert.
Ein gutes Beispiel warum Wikipedia mit Vorsicht zu geniessen ist.
Das ist so als ob ein Muslimbruder den WP-Artikel über Mursi schreiben würde. ;)
Das habe ich nun nicht nur in Wikipedia gelesen, sondern immer schon. Das wird nicht immer auf Dein Buch zurückzuführen sein.
Demolit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Demolit »

Weicht vom Thema hier ab.....

Die Debatte ist politisch verfärbt...bringt z.Zt. nichts. Wer die Aufstellung Adenauers kennt, kann sich auch seine Gedankenndarüber machen.........der spielte nämlich Boggis.

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Donnerstag 17. September 2015, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

NP-vollständig » Donnerstag 17. September 2015, 19:06 hat geschrieben:Ein wunderbares Beispiel für Politiker-Sprech lieferte heute Andrea Nahles (SPD)...sie sagte doch tatsächlich: Nicht jeder Flüchtling, der aus Syrien kommt, ist hochqualifiziert....echt jetzt, Andrea?...ich dachte bisher immer, das wären alles Mathematiker, Hirnchirurgen oder Teilchenphysiker...das ändert jetzt natürlich alles...die können nicht bleiben... :mad:
Das hat nie irgendjemand so gesagt, dass jeder Flüchtling hochqualifiziert ist.
Es hat auch nie jemand gesagt, dass jeder Flüchtling kulturelle Bereichung ist.

Alles Erzählerei von Nicht-Gutmenschen, die meinen, "die Gutmenschen" hätten das mal so gesagt/gedacht.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von frems »

schelm » Do 17. Sep 2015, 19:01 hat geschrieben: Osteuropa argumentiert völlig zu Recht, Quote macht erst Sinn, wenn Grenzen gesichert sind, auf welcher Basis will man Quoten festlegen, wenn man durch offene Grenzen die Zahl der Flüchtlinge nicht abschätzen kann ?
Schlag mal nach, was "Quote" bedeutet. Dann klärt sich das Verständnisproblem von selbst. Hoffentlich.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Marie-Luise

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Marie-Luise »

hafenwirt » Do 17. Sep 2015, 19:10 hat geschrieben:
Das hat nie irgendjemand so gesagt, dass jeder Flüchtling hochqualifiziert ist.
Es hat auch nie jemand gesagt, dass jeder Flüchtling kulturelle Bereichung ist.

Alles Erzählerei von Nicht-Gutmenschen, die meinen, "die Gutmenschen" hätten das mal so gesagt/gedacht.
Tja, ein Flüchtling aus dem Irak, der sich schon länger in Deutschland aufhielt, verletzte heute eine Polizistin und wurde daraufhin erschossen. Er war als Islamist bekannt und hatte sich seiner Fußfessel entledigt.

http://www.rbb-online.de/panorama/beitr ... rasse.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

Marie-Luise » Donnerstag 17. September 2015, 19:13 hat geschrieben:
Tja, ein Flüchtling aus dem Irak, der sich schon länger in Deutschland aufhielt, verletzte heute eine Polizistin und wurde daraufhin erschossen. Er war als Islamist bekannt und hatte sich seiner Fußfessel entledigt.

http://www.rbb-online.de/panorama/beitr ... rasse.html
Und was hat das mit meinem Beitrag zu tun?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

hafenwirt » Do 17. Sep 2015, 19:15 hat geschrieben:
Und was hat das mit meinem Beitrag zu tun?
Nichts. Und von Flüchtlingen steht da auch nichts in ihrem Beitrag, den sie vermutlich nur mal mitteilen wollte und nicht wußte, wo sie es reinwerfen kann.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Svi Back »

frems » Do 17. Sep 2015, 19:12 hat geschrieben: Schlag mal nach, was "Quote" bedeutet. Dann klärt sich das Verständnisproblem von selbst. Hoffentlich.
Kannst du mal kurz hinfahren und erklären, was "Asylantrag abgelehnt" bedeutet.
http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... ichel.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wasteland »

Demolit » Do 17. Sep 2015, 19:09 hat geschrieben:Weicht vom Thema hier ab.....

Die Debatte ist politisch verfärbt...bringt z.Zt. nichts. Werxdie aufstellung Adenauers kennt, kann sichvauch seine Gedankenndarüber machen.........der spielte nämlich Boggis.

echt ;)
Ganz recht, politisch verfärbt, dazu noch Fakten igorierend.

Und da bekommen wir wieder die Kurve. Adenauer hat auch das Asylgesetz mitverabschiedet. Soviel dazu wie er aufgestellt war.
Und ich bin mir sicher das er auch gerne den Wünschen der deutschen Wirtschaft nachgegeben hat.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von frems »

Svi Back » Do 17. Sep 2015, 19:22 hat geschrieben:
Kannst du mal kurz hinfahren und erklären, was "Asylantrag abgelehnt" bedeutet.
http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... ichel.html
Das sind ja offenbar abgelehnte Asylbewerber und keine Kriegsflüchtlinge. Davon abgesehen scheinen sie die Bedeutung schon zu kennen, denn sonst würden sie nicht protestieren. Gern geschehen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wasteland »

Marie-Luise » Do 17. Sep 2015, 19:13 hat geschrieben:
Tja, ein Flüchtling aus dem Irak, der sich schon länger in Deutschland aufhielt, verletzte heute eine Polizistin und wurde daraufhin erschossen. Er war als Islamist bekannt und hatte sich seiner Fußfessel entledigt.

http://www.rbb-online.de/panorama/beitr ... rasse.html
Ich dachte die Lügenpresse verheimlicht sowas immer. Beim RBB im Fernsehen hiess es vorhin das er verwirrt wie ein Irrer herumgelaufen sein und willkürlich Leute bedroht haben soll. Naja, wenn er wirklich Islamist war, dann war er so oder so verwirrt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wasteland »

hafenwirt » Do 17. Sep 2015, 19:10 hat geschrieben:
Das hat nie irgendjemand so gesagt, dass jeder Flüchtling hochqualifiziert ist.
Es hat auch nie jemand gesagt, dass jeder Flüchtling kulturelle Bereichung ist.

Alles Erzählerei von Nicht-Gutmenschen, die meinen, "die Gutmenschen" hätten das mal so gesagt/gedacht.
Das nennt man ein Strohmann-Argument. Gegen etwas argumentieren das nie jemand gesagt hat.
Strohmann-Argument
https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument
Meist machen das Menschen, die sonst nicht weiterkommen mit ihren Argumenten.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Svi Back »

frems » Do 17. Sep 2015, 19:25 hat geschrieben: Das sind ja offenbar abgelehnte Asylbewerber und keine Kriegsflüchtlinge. Davon abgesehen scheinen sie die Bedeutung schon zu kennen, denn sonst würden sie nicht protestieren. Gern geschehen.
Das verwirrt mich auch immer. Warum stellen die Syrer oder Iraker un all die, die sich dafür ausgeben, weil sie
ihre Papiere vergessen haben ;) , eigentlich einen Asylantrag.
Wie du weisst geht das nicht. Grundgesetz und so.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

hafenwirt » Do 17. Sep 2015, 19:10 hat geschrieben:
Das hat nie irgendjemand so gesagt, dass jeder Flüchtling hochqualifiziert ist.
Es hat auch nie jemand gesagt, dass jeder Flüchtling kulturelle Bereichung ist.

Alles Erzählerei von Nicht-Gutmenschen, die meinen, "die Gutmenschen" hätten das mal so gesagt/gedacht.

Das macht doch nichts...irgendwie muss man es ja belegen, das *Flüchtlinge einfach schlecht sind* ...notfalls erfindet man halt was...und wenn man alles durch hat, fängt man dann von Vorne an...egal ob das jemals jemand behauptet hat oder nicht... :dead:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

Wasteland » Do 17. Sep 2015, 19:30 hat geschrieben:
Das nennt man ein Strohmann-Argument. Gegen etwas argumentieren das nie jemand gesagt hat.
Strohmann-Argument
https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument
Meist machen das Menschen, die sonst nicht weiterkommen mit ihren Argumenten.
:thumbup:

doch eine Taktik die sich zu lang hinzieht wird langweilig....
Zuletzt geändert von Cloudfox am Donnerstag 17. September 2015, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von frems »

Svi Back » Do 17. Sep 2015, 19:31 hat geschrieben:
Das verwirrt mich auch immer. Warum stellen die Syrer oder Iraker un all die, die sich dafür ausgeben, weil sie
ihre Papiere vergessen haben ;) , eigentlich einen Asylantrag.
Wie du weisst geht das nicht. Grundgesetz und so.
Dich scheint vieles zu verwirren. Die Leute in Deinem Link -- liest Du wirklich nur Überschriften und reimst Dir den Rest? -- sollen in Richtung Balkan abgeschoben werden, nicht in den Nahen Osten. Was das mit meinem vorherigen Beitrag zu tun haben soll, bleibt wohl auch Dein großes Rätsel, über das man sich keine Gedanken machen sollte. :thumbup:
Labskaus!

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von NP-vollständig »

hafenwirt » Do 17. Sep 2015, 19:10 hat geschrieben:
Das hat nie irgendjemand so gesagt, dass jeder Flüchtling hochqualifiziert ist.
Steht da ja auch nicht...lies einfach noch mal genauer...denn offenbar sah sich unsere Arbeitsministerin genötigt, extra darauf hinzuweisen, dass nicht alle hochqualifiziert sind...es gab da also anscheinend ein Missverständnis, dass es zu beseitigen galt... :cool:
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von Svi Back »

frems » Do 17. Sep 2015, 19:33 hat geschrieben: Dich scheint vieles zu verwirren. Die Leute in Deinem Link -- liest Du wirklich nur Überschriften und reimst Dir den Rest? -- sollen in Richtung Balkan abgeschoben werden, nicht in den Nahen Osten. Was das mit meinem vorherigen Beitrag zu tun haben soll, bleibt wohl auch Dein großes Rätsel, über das man sich keine Gedanken machen sollte. :thumbup:
ähh die werden auf den Balkan abgeschoben, mach kein Quatsch.
Ich dachte nach Pakistan :rolleyes:

Mein Posting hatte dann auch nicht mehr etwas mit den Roma zu tun, sondern
ich habe von dir eine Erklärung erhofft, warum Kriegsflüchtlinge bei uns politisches Asyl beantragen,
obwohl das rechtlich eigentlich gar nicht möglich ist auf dem Weg den sie hinter sich haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von hafenwirt »

NP-vollständig » Donnerstag 17. September 2015, 19:36 hat geschrieben:..., extra darauf hinzuweisen, dass nicht alle hochqualifiziert sind...es gab da also anscheinend ein Missverständnis, dass es zu beseitigen galt... :cool:
Politiker sagen viel. Wenn Merkel sagt, dass es Deutschland gut geht, ist das auch nur eine Phrase und kein Missverständnis.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von frems »

Svi Back » Do 17. Sep 2015, 19:38 hat geschrieben:
ähh die werden auf den Balkan abgeschoben, mach kein Quatsch.
Ich dachte nach Pakistan :rolleyes:
Naja, jetzt weißt Du es ja.
Mein Posting hatte dann auch nicht mehr etwas mit den Roma zu tun, sondern
ich habe von dir eine Erklärung erhofft, warum Kriegsflüchtlinge bei uns politisches Asyl beantragen,
obwohl das rechtlich eigentlich gar nicht möglich ist auf dem Weg den sie hinter sich haben.
Machen sie gar nicht, sofern sie nicht Kriegsflüchtlinge und gleichzeitig politisch Verfolgte sind. Das betrifft aber nicht viele. Gern geschehen.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von schelm »

frems » Do 17. Sep 2015, 18:12 hat geschrieben: Schlag mal nach, was "Quote" bedeutet. Dann klärt sich das Verständnisproblem von selbst. Hoffentlich.
Versuch doch die osteuropäischen Regierungen mit Nebelkerzendiskussionen zu beschäftigen, vielleicht verstehen die dann auch den Unterschied von Asyl, Flüchtlingen und Zuwanderung, so dass zum Schluss endlich klar wird, nur ganz wenige werden bleiben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

NP-vollständig » Do 17. Sep 2015, 19:36 hat geschrieben: Steht da ja auch nicht...lies einfach noch mal genauer...denn offenbar sah sich unsere Arbeitsministerin genötigt, extra darauf hinzuweisen, dass nicht alle hochqualifiziert sind...es gab da also anscheinend ein Missverständnis, dass es zu beseitigen galt... :cool:
Warum muss eine realistische Einschätzung zwingend Missverständnisse ausräumen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Cloudfox » Do 17. Sep 2015, 19:33 hat geschrieben:
:thumbup:

doch eine Taktik die sich zu lang hinzieht wird langweilig....
Die Flüchtlinge wurden als die Rettung der Demographie und der sozialen Systeme hochstilisiert und ein Zetsche fabuliert sogar ein neues Wirtschaftswunder herbei. Jetzt, wo die ersten zigtausende Flüchtlinge registriert sind und man Fakten hat, wird hektisch zurück gerudert. Doof nur, dass man vorher jeden, der Märchen von Rettung Deutschlands durch die Flüchtlinge nicht glauben wollte, als Nazi tituliert hat.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: 25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen

Beitrag von frems »

schelm » Do 17. Sep 2015, 19:44 hat geschrieben: Versuch doch die osteuropäischen Regierungen mit Nebelkerzendiskussionen zu beschäftigen, vielleicht verstehen die dann auch den Unterschied von Asyl, Flüchtlingen und Zuwanderung, so dass zum Schluss endlich klar wird, nur ganz wenige werden bleiben.
Die muß ich nicht beschäftigen. Das sind sie doch schon. Trotzdem wär's für Dich sinnvoll, wenn Du den Begriff "Quote" mal nachschlägst. Dann stellst Du auch fest, daß es nebensächlich ist, wie viele insgesamt kommen.
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