Nathan » So 6. Sep 2015, 10:36 hat geschrieben:
Das ist eher eine Frage der Begriffsklärung. Die Fluchthelfer handelten damals nicht aus finanziellem Interesse. Ihre Motive waren vielleicht gelegentlich eher ideologisch, also moralisch auch nicht einwandfrei, meistens aber doch sehr humanistisch. Beides kann man von den aktuellen Schleusern nicht behaupten.
Das ist für die Betrachtung eigentlich irrelevant. Denn aus welchen Gründen ein Schleuser jemanden einschleust oder wie er das macht oder ob er Geld dafür verlangt ist egal. Es handelt sich um einen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz und ist somit strafbar. Dass es daneben teils noch weitere kriminelle Begleitumstände ist richtig, darauf zielte der Threadersteller jedoch nicht ab, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Der Unterschied zu den Fluchthelfern der DDR ist somit, dass damals guten Deutschen zur Flucht zur Flucht verholfen wurde und eben nicht Negern, wie das heute der Fall ist. Demnach konnte das damals kein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz (damals noch Ausländergesetz) sein.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Provokateur » So 6. Sep 2015, 10:00 hat geschrieben:
Jura auch nicht. Es gibt im deutschen Strafrecht keine versuchte Fahrlässigkeit. Schlag das mal nach.
Mag sein, ich habe ja auch moralisch argumentiert und nicht juristisch.
NP-vollständig » So 6. Sep 2015, 00:47 hat geschrieben:
Damit argumentierst du pro Drogendealer, der dem Junkie den goldenen Schuss verkauft...keiner wird von den Dealern gezwungen, einzig vom Lebensumstand genötigt...halten wir also fest: Nach deiner Theorie sind Schleuser und Drogendealer gute Menschen, die Gutes tun...
Sehr schwacher Argument.
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a) ist es nicht miteinander zu vergleichen.
b) verstossen drogendealer gegen Besitz und Handel, keineswegs sind sie Schuld daran wenn sich jemand damit umbringt.
Das ist nicht der einzige Grund - die Flüchtlinge wollen ja zielgerichtet nach Deutschland und das würden sie auch wollen, wenn in deren eigenem Land kein Krieg wäre. Es gibt ja auch viele Deutsche, die in die Schweiz wollten, obwohl ihnen hier kaum Verfolgung droht - aber dort bekommt man eben mehr Geld für seine Arbeit. Es sind vor allem ökonomische Unterschiede auf der Welt, die Menschen zur Migration treiben. Wenn wir das einfach so zulassen würden,dass die Menschen hier aufgenommen werden, wären wir an den Opfern, die beim Weg nach Deutschland ums Leben kommen, mit verantwortlich.
Na hoffentlich kommen sie mit guten absichten nach deutschland.
Nicht das sie sich für unseren einsatz in ihrer heimat, sich bedanken wollen.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
NP-vollständig » So 6. Sep 2015, 20:24 hat geschrieben:
Das wollen sie ja eben nicht...die sind ausschließlich an der Kohle der verzweifelten Menschen interessiert...Verbrecherpack halt diese Schleueser.
Schwarze Schafe gibt es überall, aber viele Menschen hier die es geschafft haben, sind ihren Schleusern dankbar, auch wenn es arschlöcher sind.
JFK » So 6. Sep 2015, 21:08 hat geschrieben:
Schwarze Schafe gibt es überall, aber viele Menschen hier die es geschafft haben, sind ihren Schleusern dankbar, auch wenn es arschlöcher sind.
3x schwarzer Kater » So 6. Sep 2015, 13:14 hat geschrieben:
Das ist für die Betrachtung eigentlich irrelevant. Denn aus welchen Gründen ein Schleuser jemanden einschleust oder wie er das macht oder ob er Geld dafür verlangt ist egal. Es handelt sich um einen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz und ist somit strafbar. Dass es daneben teils noch weitere kriminelle Begleitumstände ist richtig, darauf zielte der Threadersteller jedoch nicht ab, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Der Unterschied zu den Fluchthelfern der DDR ist somit, dass damals guten Deutschen zur Flucht zur Flucht verholfen wurde und eben nicht Negern, wie das heute der Fall ist. Demnach konnte das damals kein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz (damals noch Ausländergesetz) sein.
Sehr gut! Du weichst nicht von deiner Linie ab. DBDDHKP!
Was genau sind "Neger"? Aktuell haben wir als asylsuchende Kriegsflüchtlinge hauptsächlich Syrer und Äthiopier und als Asylsuchende ohne Bedrohung durch Kriegshandlungen hauptsächlich Albaner, Bulgaren und Rumänen. Ein Land oder Volk namens "Neger" ist mir nicht bekannt. Wiki meint dazu:
Neger gilt heute allgemein als Schimpfwort und als abwertende, rassistische Bezeichnung für schwarze Menschen.
Also das kannst du doch unmöglich gemeint haben, oder?
JFK » So 6. Sep 2015, 21:08 hat geschrieben:
Schwarze Schafe gibt es überall, aber viele Menschen hier die es geschafft haben, sind ihren Schleusern dankbar, auch wenn es arschlöcher sind.
Ich staune, in welch affenartiger Geschwindigkeit du die emotionalen Bindungen zwischen Flüchtlingen und Schleusern anal-ysiert hast...
Schleuser sind Verbrecher in schlimmster Form, sie schädigen die Union und alle ihre Mitgliedsstaaten immens. Diese Menschen sind Haftstrafen-Technisch aufs aller härteste zu bestrafen.
GrauRabe » Mi 16. Sep 2015, 21:48 hat geschrieben:Schleuser sind Verbrecher in schlimmster Form, sie schädigen die Union und alle ihre Mitgliedsstaaten immens. Diese Menschen sind Haftstrafen-Technisch aufs aller härteste zu bestrafen.
In Ungarn drohen dem Schleuserpack seit Dienstag Haftstrafen von bis zu 20 Jahren...angemessen...
Dutzende Migranten sitzen weiterhin auf dem Mittelmeer vor der Küste Tunesiens fest. Die "Sarost 5" hatte die Geflüchteten am 13. Juli von einem Schlauchboot gerettet, dem der Treibstoff ausgegangen war.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... =fb-shares
Vor der Küste Tunesiens war der Sprit also schon alle. Daher dürfte dieses Märchen mit "Aus Seenot gerettet" endgültig beerdigt sein. Es ist nie vorgesehen, dass diese Nussschalen nach Europa kommen und die Schleuserhelfer-NGOs sind fest integrierter Bestandteil der Schleuser-Maifa!
Um die Eingangsfrage zu beantworten => Ja, Schleuser (Und vor allem deren Helfer) sind Verbrecher!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"