GREXIT - Das Finale

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zollagent
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Do 16. Jul 2015, 19:37 hat geschrieben:

Der hat es gut.
Wir bürger werden bei solcher wichtigen entscheidung ,mal wieder von unseren herrschern bevormundet. :(
Warum eigentlich gab es nicht dort, wo du sozialisiert wurdest, die Art Abstimmungen, deren Fehlen die du hier so als Makel der Demokratie darstellen willst?
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3x schwarzer Kater
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Nomen Nescio » Do 16. Jul 2015, 17:11 hat geschrieben: ist dieser imker auch schon auf diesem gebiet aktiv ?? :eek:

Normalerweise überall dort, wo es eine Apokalypse zu verkünden gibt :-)))))
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Fadamo
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Fadamo »

zollagent » Do 16. Jul 2015, 19:45 hat geschrieben: Warum eigentlich gab es nicht dort, wo du sozialisiert wurdest, die Art Abstimmungen, deren Fehlen die du hier so als Makel der Demokratie darstellen willst?
Im sozialismus gab es sowas nicht.
Ich dachte ,dass es wenigstens im kapitalismus sowas gäbe.
Wie wir sehen können,gibt es keine großen unterschiede zwischen sozialismus und kapitalismus.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Zvi Back »

Erkennst du in meinem Post einen Hinweis, dass ich ihm dieses Recht abspreche?
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zollagent
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Do 16. Jul 2015, 19:56 hat geschrieben:
Im sozialismus gab es sowas nicht.
Ich dachte ,dass es wenigstens im kapitalismus sowas gäbe.
Wie wir sehen können,gibt es keine großen unterschiede zwischen sozialismus und kapitalismus.
Warum gab es "so was" nicht, wenn es doch so demokratisch ist? Und warum nimmst du dann an, daß der Kapitalismus dann doch demokratischer ist? Ein Unterschied existert doch. Hier kannst du über die Regierung schimpfen, ohne von deinem besten Freund überwacht und letztlich nach Bautzen geschickt zu werden.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von happySchland »

Zvi Back » Do 16. Jul 2015, 17:51 hat geschrieben:Ein gewisser Peer Steinbrück, falls den jemand kennt, will morgen auch
mit Oxi stimmen. :D
Kann nicht sein.
Der steckt noch im Arsch der ukrainischen Oligarchen fest.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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zollagent
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

happySchland » Do 16. Jul 2015, 20:12 hat geschrieben: Kann nicht sein.
Der steckt noch im Arsch der ukrainischen Oligarchen fest.
Hältst du ihn darin fest?
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Nathan
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nathan »

3x schwarzer Kater » Do 16. Jul 2015, 20:46 hat geschrieben:

Normalerweise überall dort, wo es eine Apokalypse zu verkünden gibt :-)))))
In der Tat! :thumbup:
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Mari »

Zvi Back » Do 16. Jul 2015, 18:51 hat geschrieben:Ein gewisser Peer Steinbrück, falls den jemand kennt, will morgen auch
mit Oxi stimmen. :D
Das Beste, was er seit langem vorhat. Wenn's selbst dem Peer zu viel wird ist die Situation viel schlimmer als offiziell bekannt.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Zvi Back »

Mari » Do 16. Jul 2015, 22:57 hat geschrieben:
Das Beste, was er seit langem vorhat. Wenn's selbst dem Peer zu viel wird ist die Situation viel schlimmer als offiziell bekannt.
Jeder mit halbwegs Verstand weiss, dass dies ein weiterer gigantischer ökonomischer Fehler ist.
Bisher hat man diese Fehler mit politischer Notwendigkeit begründet.
Letztendlich ist es aber so, dass man damit mittlerweile den Euro als Ganzes gefährdet ökonomisch aber auch politisch.
Sicher nicht heute oder morgen, aber "der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht", dann passiert es übermorgen.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Sekretär des ZK »

Zvi Back » Do 16. Jul 2015, 23:10 hat geschrieben:
Jeder mit halbwegs Verstand weiss, dass dies ein weiterer gigantischer ökonomischer Fehler ist.
Bisher hat man diese Fehler mit politischer Notwendigkeit begründet.
Letztendlich ist es aber so, dass man damit mittlerweile den Euro als Ganzes gefährdet ökonomisch aber auch politisch.
Sicher nicht heute oder morgen, aber "der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht", dann passiert es übermorgen.
Was heisst das? Sind alle Parteien im Bundestag, die bisher alles durchgewunken haben, für dich Dummköpfe oder gar Verbrecher?
So toll und demokratisch ist Deine BRD also plötzlich doch nicht?
Zuletzt geändert von Sekretär des ZK am Freitag 17. Juli 2015, 00:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Excellero »

Letzendlich gehts doch nicht darum den Griechen zu helfen, sondern darum die Banken zu schützen. Da ist kein Milliardenbetrag zu hoch. Nur wenn es darum geht eine Steuererleichterung zu schaffen, da ist jeder einzelne Euro UNABDINGBAR.

Alleine diese Tatsache sollte eigentlich Grund sein nach Berlin zu Marschieren und sämtliche dieser Marionetten auf zu knöpfen. Aber den meisten geht es dazu eben noch zu gut. Man hat sein geleastes Auto, seinen jährlichen Urlaub, seine Propagandageräte und ist froh daß man nicht der Zeitarbeiter ist, der seit ein zwei Monaten für dich die Arbeit macht. :thumbup:
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Sekretär des ZK »

zollagent » Do 16. Jul 2015, 14:24 hat geschrieben: Hier stimmen wir überein. Griechenland wird nichts von dieser Vereinbarung umsetzen.
Merkel glaubt aber, Griechenland unter Ku­ra­tel stellen zu können. Das wird aber an der Realität scheitern. Einen korrupten Staat mit korrupten Beamten kann man nicht wirksam unter Aufsicht stellen. Wer könnte denn den gesamten Staat mit seinem riesigen Staatsapparat kontrollieren?
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von d'Artagnan »

Mari » Do 16. Jul 2015, 23:57 hat geschrieben:
Das Beste, was er seit langem vorhat. Wenn's selbst dem Peer zu viel wird ist die Situation viel schlimmer als offiziell bekannt.
Der Kavalleriegeneral wäre der besser Kanzler gewesen.
Die Merkel-CDU stümpert links von ihm vor sich hin.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von d'Artagnan »

Sekretär des ZK » Fr 17. Jul 2015, 00:21 hat geschrieben:
Was heisst das? Sind alle Parteien im Bundestag, die bisher alles durchgewunken haben, für dich Dummköpfe oder gar Verbrecher?
Opportunismus ist kein Verbrechen.

(Außer rückwirkend, so ca. 70 Jahre danach. Dann erst fassen einige Deutschen plötzlich "Mut" um mit Mitläufern so umzugehen, wie diese es von Anfang an verdient hätten.. umso mehr je mehr diese Abrechnung politisch oportun ist - ein Paradox made in Germany.)
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von d'Artagnan »

Excellero » Fr 17. Jul 2015, 00:34 hat geschrieben:Letzendlich gehts doch nicht darum den Griechen zu helfen, sondern darum die Banken zu schützen. Da ist kein Milliardenbetrag zu hoch. Nur wenn es darum geht eine Steuererleichterung zu schaffen, da ist jeder einzelne Euro UNABDINGBAR.

Alleine diese Tatsache sollte eigentlich Grund sein nach Berlin zu Marschieren und sämtliche dieser Marionetten auf zu knöpfen. Aber den meisten geht es dazu eben noch zu gut. Man hat sein geleastes Auto, seinen jährlichen Urlaub, seine Propagandageräte und ist froh daß man nicht der Zeitarbeiter ist, der seit ein zwei Monaten für dich die Arbeit macht. :thumbup:
Der nun geforderte Griechen-Soli hätte da vielleicht mal eine motivierende Wirkung.
Natürlich wird es den unter der Kanzlerin nie geben. Ebensowenig wie die Autobahnmaut und das dritte Hilfspaket. Die Kanzlerin und ihre Gefolgsleute in der Claqueurhaften Dilettanten Union stehen unerschütterlich zu ihren Worten. :|
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Córdoba »

Zvi Back » Do 16. Jul 2015, 17:51 hat geschrieben:Ein gewisser Peer Steinbrück, falls den jemand kennt, will morgen auch
mit Oxi stimmen.
Er hält auch den Grexit für vernünftiger..............

Grexit ist in Wahrheit kein Drama, das wird zu einer dämonischen Katastrophe aufgebaut.
Ist es aber nicht.

Italien hat es mit einer lockeren Fiskal und Geldpolitik unter die zehn stärksten Industriestaaten geschafft.
Und auch die Verschuldung der USA und Japans sind jenseits von dem, was die EU Kriterien für akzeptabel erachten,


Euro heißt Haushaltsdisziplin, das ist im Prinzip vernünftig, und funktioniert eigentlich immer am besten.

Viele Länder sind aber anders gestrickt, die Mentalität ist eher laissez-faire, die Fiskalpolitik ist auch laissez-faire.
Und die logische Folge ist, daß dann auch die Geldpolitik laissez-faire sein muß, sonst funktioniert das nicht.....
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Zvi Back »

Sekretär des ZK » Do 16. Jul 2015, 23:21 hat geschrieben:
Was heisst das? Sind alle Parteien im Bundestag, die bisher alles durchgewunken haben, für dich Dummköpfe oder gar Verbrecher?
So toll und demokratisch ist Deine BRD also plötzlich doch nicht?
So würde ich es weder noch bezeichnen. Wo du ein Demokratiedefizit
siehst weiss ich nicht, denn auch falsche Entscheidungen können demokratisch
gefällt werden.
Im Übrigen lebe ich in Deutschland und nicht in der BRD. Für dich vielleicht
eine Petitesse für mich nicht.
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Nathan
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nathan »

Zvi Back » Fr 17. Jul 2015, 00:10 hat geschrieben:
Jeder mit halbwegs Verstand weiss, dass dies ein weiterer gigantischer ökonomischer Fehler ist.
Bisher hat man diese Fehler mit politischer Notwendigkeit begründet.
Letztendlich ist es aber so, dass man damit mittlerweile den Euro als Ganzes gefährdet ökonomisch aber auch politisch.
Sicher nicht heute oder morgen, aber "der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht", dann passiert es übermorgen.
Aja...es wird ja langsam. Der Untergang verschiebt sich. Die Neue Rechte hat verstanden, dass der 133. Ruf "Der Euro stirbt morgen" nach 133 Morgen an Durchschlagskraft verliert. Die neue Strategie lautet "Der Euro geht unter, keiner weiß wann, aber unter geht er". Dieses Drohszenario ist, sagen wir mal, mit einem Hauch Intellekt gesegnet, zumal es ja auch literarisch unterlegt ist.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von John Galt »

Das Problem ist, dass man den Grexit planen muss.

Man hätte es ähnlich wie in Zypern machen sollen. Banken für ne Woche schließen... und dann zack hat man ne neue Währung.

Einfach und unangekündigt, so vermeidet man Kriegsgewinnler. Man hat zwar die Banken für ne Woche geschlossen, dass war aber eher aus Inkompetenz.

Ich würde die Logistik und das Drucken der neuen Währung im Ausland vorbereiten und dann die Banken für ne Woche schließen.

Wenn in den nächsten 3 Jahren nichts besser wird, dann gibt es keine andere Chance mehr.

2012 ging es in Griechenland kurz aufwärts, war aber nur von kurzer Dauer.

Deutschland hatte übrigens auch Notgeld in Bunkern für den Kriegsfall gelagert. Würde mich nicht wundern, wenn man heute noch irgendwo Notfallgeld bunkert.
Zuletzt geändert von John Galt am Freitag 17. Juli 2015, 07:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nathan »

zollagent » Do 16. Jul 2015, 15:24 hat geschrieben: Hier stimmen wir überein. Griechenland wird nichts von dieser Vereinbarung umsetzen.
Irrtum sprach der Igel und stieg von der Kleiderbürste...Mehrwertsteuererhöhung ab nächsten Montag.

Eines wird doch jetzt ganz deutlich: Die EU hat das Pokerspiel gewonnen, Griechenland hat es verloren. Geld gibt's nur noch gegen Leistung, i.e. Erfüllung der Auflagen. Mal ganz losgelöst von der Frage, wie gerecht oder wie sinnvoll die Auflagen sind und wie insgesamt das ganze Szenario gut oder schlecht für alle Beteiligten ist - diese Poker-Elefantenrunde geht eindeutig an Merkel & Co.
Unerklärlich wie man hier schon wieder ein "Versagen der Kanzlerin" attestiert...obwohl...so ganz unerklärlich ist es auch wieder nicht. Euern Peer Steinbrück könnt ihr übrigens behalten. Der wird nicht gewählt, da fresse ich meine Schiffermütze für...Pseudosozis gibt's wahrlich genug. Das soll wohl hoffentlich nur ein Scherz sein.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

Zvi Back » Fr 17. Jul 2015, 00:10 hat geschrieben:
Jeder mit halbwegs Verstand weiss, dass dies ein weiterer gigantischer ökonomischer Fehler ist.
Bisher hat man diese Fehler mit politischer Notwendigkeit begründet.
Ja, man muss davon ausgehen, dass den Meisten innerhalb von Union und SPD das wohl inzwischen bewußt ist, aber aus Feigheit und Angst wird regelmäßig vor dem letzten logischen Schritt zurückgeschreckt. Wir werden uns damit abfinden müssen, dieser Rettungsmechanismus wird weitergehen, die haben sich allesamt viel zu sehr darin verheddert, um die Exitdoor realistisch noch finden zu können oder gar zu wollen.

Man muß Leuten wie Hans Werner Sinn einfach dankbar sein, dass er als einer der Wenigen dem aufgeklären Bürger und allen die es hören und verstehen wollen, regelmäßig die nüchternen und nackten Fakten präsendiert und man das Schauspiel erleben darf, wie sie anderen Figuren in diesem Spiel einfach nicht schmecken wollen und nicht schmecken sollen und sie wider aller Vernunft weiter ihre Rolle spielen.

Auch die Rolle von Schäuble, bei der man aber langsam den Verdacht hegen muss, die Rolle von Schäuble wird langsam strategisch auf die Umfragen und die nächsten Wahlen hin ausgelegt, um die ganzen rettungspolitikenttäuschten Wähler trotzdem bei CDU/CSU zu halten. Schäuble und Bosbach sind quasi das strategische Sammelbecken, ohne dass sie sich aber je entscheidend innerhalb der Union durchsetzen werden.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von AndyO »

Nathan » Fr 17. Jul 2015, 07:48 hat geschrieben: Hier stimmen wir überein. Griechenland wird nichts von dieser Vereinbarung umsetzen.
Herr Tsipras hat ja schon angezweifelt, dass er die Reformauflagen für erfolgsversprechend hält. Man könne dies "innenpolitisch Abfedern". Einen nackten Mann kann man sich von allen Seiten anschauen. Man wird keine Tasche finden, aus der man Geld herausziehen kann. Seit Euroeinführung hat Griechenland etwa 30 Mrd. Euro per Anno über seine Verhältnisse gelebt. Als erstes wäre diese 30 Mrd. per Anno erst mal "wegzureformieren". Das wird mit den sozialen Mindeststandards, die sich die EU selbst gesetzt hat, nicht zu machen sein. Was nützt ein Regeleintritt in die Rente mit 67, wenn das soziale Mindestniveau ohnehin nicht höher liegt? Der griechische Staat wird seine Bürger in der ein oder anderen Form alimentieren. Wenn keine Arbeit da ist, wird dafür halt keine Arbeitsleistung eingefordert. Diese Altersdiskriminierung haben wir hier ja auch. Wer mit > 55 Jahren seine Arbeit verliert, hat auf dem ersten Arbeitsmarkt geringste Chancen. Bei den Griechen, die keine private Altersvorsorge betreiben, gibt es dann natürlich weniger zu Enteignen. Den Deutschen Michel kann man vor Hartz IV erst mal richtig im Regen stehen lassen.
zollagent » Do 16. Jul 2015, 15:24 hat geschrieben: Irrtum sprach der Igel und stieg von der Kleiderbürste...Mehrwertsteuererhöhung ab nächsten Montag.

Eines wird doch jetzt ganz deutlich: Die EU hat das Pokerspiel gewonnen, Griechenland hat es verloren. Geld gibt's nur noch gegen Leistung, i.e. Erfüllung der Auflagen. Mal ganz losgelöst von der Frage, wie gerecht oder wie sinnvoll die Auflagen sind und wie insgesamt das ganze Szenario gut oder schlecht für alle Beteiligten ist - diese Poker-Elefantenrunde geht eindeutig an Merkel & Co.
Unerklärlich wie man hier schon wieder ein "Versagen der Kanzlerin" attestiert...obwohl...so ganz unerklärlich ist es auch wieder nicht. Euern Peer Steinbrück könnt ihr übrigens behalten. Der wird nicht gewählt, da fresse ich meine Schiffermütze für...Pseudosozis gibt's wahrlich genug. Das soll wohl hoffentlich nur ein Scherz sein.
Die Griechen ticken nicht anders wie die Deutschen. Wer Steuern vermeidet, empfindet sich als schlau. Deshalb wird in Deutschland ja kräftig quellversteuert, um den Deutschen Michel erst gar nicht auf die Idee zu bringen, sich der staatlichen Steuerpresse entziehen zu können. Die Institutionen in Griechenland, die das Nachbilden müssten, sind zahnlose Haustiger, die den steuerunwilligen Ratten lieber unbescholten aus der Ferne zusehen. Ein Mentalitätsproblem durch alle Gesellschaftschichten+Politik+Wirtschaft.
Woher soll der Wille auch kommen, wenn man weiß, dass es Finanziers wie Deutschland gibt, die für die durch diese Misswirtschaft und Moralverkommenheit entstehenden Milliardenlöcher immer wieder bürgen werden?

Da kann die griechische Prämisse doch nur lauten: Verarschen, bis der Wohltäter zusammenbricht!

P.S.: Hier die Umfrage von Focus-Online mit der Frage nach dem Grexit

http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 21670.html

Bei rund 117.000 Stimmen, wo meine dabei ist, sind 90% für den Grexit. Unsere verblendeten Medien suggerieren heute Morgen im Morgenmagazin was von 43/40% fürs Hilfspaket. Der Deutsche Michel hat längst erkannt, dass er dafür wieder "reformiert" wird. Oder man macht nix, wie bei der Pendlerpauschale. Hauptsache die Belastung/pro Kopf Verschuldung des Deutschen Michels steigt, während sein Rentenanspruch gleichzeitig immer vager wird. :(
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von JJazzGold »


Stimmt es Sie nicht nachdenklich, dass sowohl ein CDU Finanzminister, als auch ein ehemaliger SDP Finanzminister, und Steinbrück war bestimmt nicht der schlechteste, im Grunde genommen nichts von der angestrebten Regelung halten?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Fr 17. Jul 2015, 08:40 hat geschrieben:

Stimmt es Sie nicht nachdenklich, dass sowohl ein CDU Finanzminister, als auch ein ehemaliger SDP Finanzminister, und Steinbrück war bestimmt nicht der schlechteste, im Grunde genommen nichts von der angestrebten Regelung halten?
Ich glaube, dass eigentlich kein Abegordneter etwas von der angestrebten Regelung hält. Weder in Deutschland noch in Griechenland.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Córdoba »

Nathan » Fr 17. Jul 2015, 06:48 hat geschrieben: Euern Peer Steinbrück könnt ihr übrigens behalten. Der wird nicht gewählt, da fresse ich meine Schiffermütze für...Pseudosozis gibt's wahrlich genug. .
Logisch betrachtet ergibt sich daraus, daß Lafontaine und Steinbrück Pseudosozis sind.
Denn die sind für Grexit.
Und Merkel die wahre Sozialistin..................
Denn die ist gegen Grexit, natürlich mit Auflagen, nicht gratis.............

Deine Schiffermütze definiert die politischen Lager offensichtlich vollkommen neu....................
Zuletzt geändert von Córdoba am Freitag 17. Juli 2015, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von schelm »

Nathan » Fr 17. Jul 2015, 06:48 hat geschrieben:
Irrtum sprach der Igel und stieg von der Kleiderbürste...Mehrwertsteuererhöhung ab nächsten Montag.

Eines wird doch jetzt ganz deutlich: Die EU hat das Pokerspiel gewonnen, Griechenland hat es verloren. Geld gibt's nur noch gegen Leistung, i.e. Erfüllung der Auflagen. Mal ganz losgelöst von der Frage, wie gerecht oder wie sinnvoll die Auflagen sind und wie insgesamt das ganze Szenario gut oder schlecht für alle Beteiligten ist - diese Poker-Elefantenrunde geht eindeutig an Merkel & Co.
Unerklärlich wie man hier schon wieder ein "Versagen der Kanzlerin" attestiert...obwohl...so ganz unerklärlich ist es auch wieder nicht. Euern Peer Steinbrück könnt ihr übrigens behalten. Der wird nicht gewählt, da fresse ich meine Schiffermütze für...Pseudosozis gibt's wahrlich genug. Das soll wohl hoffentlich nur ein Scherz sein.
Welche Reformen leitet Griechenland denn ein die Wirtschaftswachstum generieren sollen ? Hat man Pläne um sich von teuren Ölimporten unabhängiger zu machen, durch Ausbau erneuerbarer Energien, Sonne und Wind ist da ja reichlich vorhanden ? Werden die Militärausgaben drastisch gekürzt ? Welche Reformen dienen dazu die Wettbewerbsfähigkeit zu Mitbewerbern aus der Mittelmeerregion zu erhöhen ? Griechenland importiert bspw. Oliven (!), müsste selbst ein Hauptproduzent sein ..... hat aber Lohnkosten, die um ein vielfaches höher als die von Mitbewerbern sind. Werden denn strukturelle Reformen in der Verwaltung eingeleitet, welche ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Fr 17. Jul 2015, 08:44 hat geschrieben:
Ich glaube, dass eigentlich kein Abgeordneter etwas von der angestrebten Regelung hält. Weder in Deutschland noch in Griechenland.
Bei einigen bin ich mir da nicht so sicher, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Vielen Abgeordneten dürfte an der gekauften Zeit gelegen haben. 2017 sind Wahlen. Gestern Abend habe ich mir wegen der personellen Zusammensetzung Illner angesehen. Neben dem üblichen Bla Bla war Altmaier mehrfach gezwungen zuzugeben, dass die erneute Hilfsleistung im Grunde genommen auch nur auf dem Prinzip Hoffnung basiert. Trotzdem wird das Paket von der Koalition durchgewunken werden, auch unter Beteiigung etlicher grünen Abgeordneten, ob man diese Stimmen überhaupt nicht benötigt, ist fraglich.

Ich hatte ja bereits mehrfach geschrieben, dass ich an Tsipras Stelle dem Paket nicht zugestimmt hätte. Ein Grexit auf Zeit wäre das einzig Vernünftige für Griechenland um konkurrenzfähig zu werden und langfristig Stabilität zu kreieren. Das würde meines Erachtens weder die EU, noch den Euroraum gefährden, solange er extern fachlich beratend begleitet wird. Das dämliche ehrenrührig missachtend, wäre das ein Akt der Solidarität und würde zeigen, dass kein EU Staat, egal wie heftig die Krise ausfällt, mit ein paar schnell schmelzenden monetären Hilfsleistungen einfach abgehakt wird, sondern jegliche sinnvolle Anstrengung gemeinsam unternommen wird, diesen Staat auf einem sinnvollen Weg wieder in den Euroraum zu bringen.

Aber dazu haben weder die griechische Regierung, noch die Regierungen der anderen EU Staaten, noch die deutsche Regierung, noch die deutsche Opposition genügend Arsch in der Hose. Statt dessen hickkackt man sich innenpolitisch, um daraus Kapital für die nächsten Wahlen zu schlagen, die im übrigen, glaubt man den Gedanken Tsipras, demnächst auch in Griechenland wieder anstehen könnten. Was für eine Zeit- und Geldverschwendung.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Kibuka »

Córdoba » Fr 17. Jul 2015, 04:39 hat geschrieben:
Er hält auch den Grexit für vernünftiger..............

Grexit ist in Wahrheit kein Drama, das wird zu einer dämonischen Katastrophe aufgebaut.
Ist es aber nicht.

Italien hat es mit einer lockeren Fiskal und Geldpolitik unter die zehn stärksten Industriestaaten geschafft.
Und auch die Verschuldung der USA und Japans sind jenseits von dem, was die EU Kriterien für akzeptabel erachten,


Euro heißt Haushaltsdisziplin, das ist im Prinzip vernünftig, und funktioniert eigentlich immer am besten.

Viele Länder sind aber anders gestrickt, die Mentalität ist eher laissez-faire, die Fiskalpolitik ist auch laissez-faire.
Und die logische Folge ist, daß dann auch die Geldpolitik laissez-faire sein muß, sonst funktioniert das nicht.....
Nein! Das Problem sind weder irgendwelche laissez-faire Mentalitäten, noch die Haushaltsdisziplin.

Das Problem ist der Staat. Was wir derzeit erleben ist eine massive Intervention staatlicher Stellen. Man hat Kredite der privaten Hand übernommen, man arbeitet an abstrusen Reformlisten für Griechenland und eilt von Gipfel zu Gipfel. Das ist das Kernproblem!

Man hätte den Markt die Angelegenheit bereinigen lassen müssen. Keine öffentlichen Kredite, keine absurden Gipfeltreffen, keine Referenden.

Der Markt hätte automatisch sämtliche Anpassungsprozesse vorgenommen. Die Zinssätze für hochverschuldete Staaten wären gestiegen und hätten eine Neuverschuldung gebremst. Faule Kredite hätte man abgeschrieben. Das wäre völlig sauber abgelaufen. Griechenland hätte den Staatsbankrott erklären müssen.

Was wir jetzt sehen, ist Planwirtschaft vom Allerfeinsten. Der Staat löst Probleme, die er selbst verursacht hat. In den USA zocken irgendwelche Hedge-Fonds mit griechischen Anleihen, darauf spekulierend, dass in Europa jeder gerettet wird, der nicht bei Drei auf dem Baum ist. Die Situation wird immer absurder. Die Euroländer verstricken sich immer mehr in ihrem eigenen Gespinst.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Mari »

Zvi Back » Fr 17. Jul 2015, 00:10 hat geschrieben:
Jeder mit halbwegs Verstand weiss, dass dies ein weiterer gigantischer ökonomischer Fehler ist.
Bisher hat man diese Fehler mit politischer Notwendigkeit begründet.
Letztendlich ist es aber so, dass man damit mittlerweile den Euro als Ganzes gefährdet ökonomisch aber auch politisch.
Sicher nicht heute oder morgen, aber "der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht", dann passiert es übermorgen.
Ich erwarte, die Zustimmer bekommen bei den nächsten Wahlen die Quittung. Merkels Position wackelt bereits stark. Mindestens 48 Abgeordnete aus ihren eigenen Reihen stimmen heute dagegen. Und auch unter den SPD-Abgeordneten breitet sich großes Unbehagen aus. Peer Steinbrück wittert bereits wieder seine Chancen und hat angekündigt dagegen zu stimmen.

Die Deutschen sind einer Umfrage zufolge gegen weitere Finanzhilfen für Griechenland. In einer von der Bild-Zeitung durchgeführten Online-Befragung unter 200.000 Teilnehmern haben sich fast 89 % gegen weitere Milliarden-Hilfen ausgesprochen. Lediglich 11 Prozent haben für neue Hilfe plädiert, so die BILD-Zeitung in ihrer Samstagausgabe. Das Ergebnis basierte auf Antworten, die bis um 19.00 Uhr am Freitag eingingen. Wie die Zeitung weiter berichtet, lag die Ablehnungsquote bei weiteren 4.600 Antworten per Fax oder E-Mail sogar bei 99 Prozent..

Alle Abgeordneten, Merkel und Gabriel voran, die heute dafür stimmen, werden bei den nächsten Wahlen ein riesiges Problem bekommen.
Zuletzt geändert von Mari am Freitag 17. Juli 2015, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von AndyO »

Kibuka » Fr 17. Jul 2015, 09:29 hat geschrieben:Der Markt hätte automatisch sämtliche Anpassungsprozesse vorgenommen. Die Zinssätze für hochverschuldete Staaten wären gestiegen und hätten eine Neuverschuldung gebremst. Faule Kredite hätte man abgeschrieben. Das wäre völlig sauber abgelaufen.
Hätte er nicht. Der Wert des Euros wird über alle teilnehmenden Volkswirtschaften gemittelt. Bei einem 2%tigem Mitwirken Griechenlandes wäre die Wirkung im Mittel Null. Nichts desto trotz ist die irrsinnige griechische Pro/Kopf-Verschuldung im Vergleich zur Wirtschaftskraft da.
Kibuka » Fr 17. Jul 2015, 09:29 hat geschrieben: Griechenland hätte den Staatsbankrott erklären müssen.
Und wenn die Griechen das einfach nicht tun? Dann geht's zu Lasten aller teilnehmenden Volkswirtschaften. Dass ist das, was Frau Merkel mit dem Abwägen der Vor- und Nachteile meinte und was unsere englischen Freunde messerscharf erkannt haben. ;)
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von frems »

JJazzGold » Fr 17. Jul 2015, 08:40 hat geschrieben:

Stimmt es Sie nicht nachdenklich, dass sowohl ein CDU Finanzminister, als auch ein ehemaliger SDP Finanzminister, und Steinbrück war bestimmt nicht der schlechteste, im Grunde genommen nichts von der angestrebten Regelung halten?
Nee, bei Schäuble ist das ja anzusehen gewesen. Steinbrück hat mich anfangs überrascht, aber im Nachhinein wundert es mich auch nicht. Auch wenn es bei der Abstimmung in erster Linie um Geld geht, sind die Gründe des Hilfspakets nicht rein finanzieller Natur. Wie jemand sinngemäß kürzlich schon schrieb: die europäische Politik hat die Kunst perfektioniert, zunächst gegensätzliche Positionen in einem schwer durchschaubaren Prozeß zu einem Konsens zusammenzuführen, wo niemand als Gewinner oder Verlierer den Raum verläßt, sondern man sich auf ein Unentschieden einigt. Das ist natürlich nicht für jeden hinnehmbar.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

schelm » Fr 17. Jul 2015, 09:06 hat geschrieben: Welche Reformen leitet Griechenland denn ein die Wirtschaftswachstum generieren sollen ? Hat man Pläne um sich von teuren Ölimporten unabhängiger zu machen, durch Ausbau erneuerbarer Energien, Sonne und Wind ist da ja reichlich vorhanden ? Werden die Militärausgaben drastisch gekürzt ? Welche Reformen dienen dazu die Wettbewerbsfähigkeit zu Mitbewerbern aus der Mittelmeerregion zu erhöhen ? Griechenland importiert bspw. Oliven (!), müsste selbst ein Hauptproduzent sein ..... hat aber Lohnkosten, die um ein vielfaches höher als die von Mitbewerbern sind. Werden denn strukturelle Reformen in der Verwaltung eingeleitet, welche ?
Letztlich ist das ein innergriechisches Problem, und solange wir kein europäischer Bundesstaat sind, geht das auch keinen Außenstehenden etwas an.

Höchste Zeit deswegen sich endlich komplett aus der Position zurückzuziehen, griechische Innenpolitik von außen zu betreiben.
Aber diese historische Chance ist einmal mehr verpasst worden.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

XT6000 » Fr 17. Jul 2015, 09:17 hat geschrieben: Letztlich ist das ein innergriechisches Problem, und solange wir kein europäischer Bundesstaat sind, geht das auch keinen Außenstehenden etwas an.

Höchste Zeit deswegen sich endlich komplett aus der Position zurückzuziehen, griechische Innenpolitik von außen zu betreiben.
Aber diese historische Chance ist einmal mehr verpasst worden.
Wenn Deutsche Steuerzahler das bezahlen sollen gehts uns sehr wohl etwas an.
Gleichwohl ist diese Problematik nicht allein von den Griechen verschuldet.

Es ist das nicht (mehr) Lebensfähige prekäre Konstrukt "EU".
Ohne die nötige Wirtschaftliche (Einkommensangleichung etc.) sowie Fiskalunterbau Eu weit identische Besteuerung,ist das Konstrukt immer noch ne Totgeburt.
Besonders jetzt wo die Armenhäuser Europas mit hinzugenommen wurden.

Des weiteren war die EU so wie sie jetzt aufgestellt ist NIE vorgesehen.
Hier und Heute wird gegen geltendes Recht verstossen,Stichwort Maastricht Vorgaben,Bailoutverbot,also "andere Rauskaufen" IST VERBOTEN !

Merkel will uns das wieder als (die wievielte jetzt ?) "Rettung" verkaufen.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Freitag 17. Juli 2015, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Kibuka »

AndyO » Fr 17. Jul 2015, 09:02 hat geschrieben:
Hätte er nicht.
Selbstverständlich hätte er.
Der Wert des Euros wird über alle teilnehmenden Volkswirtschaften gemittelt. Bei einem 2%tigem Mitwirken Griechenlandes wäre die Wirkung im Mittel Null. Nichts desto trotz ist die irrsinnige griechische Pro/Kopf-Verschuldung im Vergleich zur Wirtschaftskraft da.
Was haben diese Sätze mit meinem Beitrag zu tun?
Und wenn die Griechen das einfach nicht tun? Dann geht's zu Lasten aller teilnehmenden Volkswirtschaften. Dass ist das, was Frau Merkel mit dem Abwägen der Vor- und Nachteile meinte und was unsere englischen Freunde messerscharf erkannt haben. ;)
Wenn die Griechen keine Kredite der privaten Gläubiger mehr bedienen, dann nennt man das Staatsbankrott. Was die Griechen dann tun oder nicht tun ist scheißegal!

Zu Lasten irgendwelcher Volkswirtschaften geht pauschal schon mal gar nichts. Die derzeitige "Rettungspolitik" geht zu Lasten der griechischen Zukunft. Wichtige Reformprozesse werden mit Milliarden zugekleistert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Ich empfehle, jetzt einmal live die Politik-Inszenierung im Bundestag auf "Phoenix" zu schauen.

SPD natürlich total für die Aufnahme von Verhandlungen, da ja "Europa" unbedingt als Wertegemeinschaft blabla erhalten bleiben muss.

Die Zustimmung am Ende ist sowas von klar... :dead:
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nathan »

Córdoba » Fr 17. Jul 2015, 08:52 hat geschrieben:
Logisch betrachtet ergibt sich daraus, daß Lafontaine und Steinbrück Pseudosozis sind.
Denn die sind für Grexit.
Und Merkel die wahre Sozialistin..................
Denn die ist gegen Grexit, natürlich mit Auflagen, nicht gratis.............

Deine Schiffermütze definiert die politischen Lager offensichtlich vollkommen neu....................
Lass lieber die Finger von der Logik...Orangen sind Obst aber nicht jedes Obst sind Orangen...
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nathan »

Kibuka » Fr 17. Jul 2015, 10:55 hat geschrieben:
Selbstverständlich hätte er.



Was haben diese Sätze mit meinem Beitrag zu tun?



Wenn die Griechen keine Kredite der privaten Gläubiger mehr bedienen, dann nennt man das Staatsbankrott. Was die Griechen dann tun oder nicht tun ist scheißegal!

Zu Lasten irgendwelcher Volkswirtschaften geht pauschal schon mal gar nichts. Die derzeitige "Rettungspolitik" geht zu Lasten der griechischen Zukunft. Wichtige Reformprozesse werden mit Milliarden zugekleistert.
Eben nicht. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 23%(!) ab kommenden Montag durchzusetzen ist schon eine Leistung der griechischen Regierung. Warten wir einfach ab, welche Reformen noch umgesetzt werden. Das ganz Geschrei vorab ist doch wirklich lächerlich.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Córdoba »

Kibuka » Fr 17. Jul 2015, 08:29 hat geschrieben: Man hätte den Markt die Angelegenheit bereinigen lassen müssen. Keine öffentlichen Kredite, keine absurden Gipfeltreffen, keine Referenden.

Ich widerspreche dir nicht, das wäre die einfachste Variante..................

Ist aber gleichbedeutend mit Grexit->Denn es würde ja auch bedeuten, daß ELA heruntergefahren wird.
Kein ELA heißt, keine Liquidität, und das heißt faktisch Grexit.............

Und im Hinterkopf hat Steinbrück letztlich genauso gedacht.
Und er hat weiter gedacht.
Nach dem Grexit kommt die Drachme.
Und die Drachme heißt Weichwährung, die dem Defizit-Spending inflationär hinterherrennt.

Und siehe da, es funktioniert irgendwie auch.
Italien hat es mit dieser Mentalität unter die zehnt stärksten Industrienationen geschafft.

Sicher, die Schweiz wird man damit nicht............
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Blickwinkel »

Córdoba » Fr 17. Jul 2015, 11:47 hat geschrieben:
Ich widerspreche dir nicht, das wäre die einfachste Variante..................

Ist aber gleichbedeutend mit Grexit->Denn es würde ja auch bedeuten, daß ELA heruntergefahren wird.
Kein ELA heißt, keine Liquidität, und das heißt faktisch Grexit.............

Und im Hinterkopf hat Steinbrück letztlich genauso gedacht.
Und er hat weiter gedacht.
Nach dem Grexit kommt die Drachme.
Und die Drachme heißt Weichwährung, die dem Defizit-Spending inflationär hinterherrennt.

Und siehe da, es funktioniert irgendwie auch.
Italien hat es mit dieser Mentalität unter die zehnt stärksten Industrienationen geschafft.

Sicher, die Schweiz wird man damit nicht............
Allein aus Währungsgesichtspunkten wäre für die Schweiz ein Eurobeitritt momentan gut. Allerdings müsste sie dann, wie wir Deutschen, schön die Griechen alimentieren. Insofern finde ich den Vorschlag, mit der Erhöhung des Solidaritätszuschlags sehr gut, weil er genau aufzeigt, was hier mit dem dt. Steuerzahlergeld passiert. Wir befinden uns in einer Transferunion und dann kann man das auch offen sagen oder steckt da politisches Kalkül dahinter, es nicht zu sagen? :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von AndyO »

Nathan » Fr 17. Jul 2015, 11:23 hat geschrieben:Eben nicht. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 23%(!) ab kommenden Montag durchzusetzen ist schon eine Leistung der griechischen Regierung. Warten wir einfach ab, welche Reformen noch umgesetzt werden. Das ganz Geschrei vorab ist doch wirklich lächerlich.
Lächerlich macht sich der, der daran glaubt, dass am Ende des Jahres dadurch signifikante Steuermehreinahmen erzeugt würden. Eine Gesellschaft, die keinen Bock hat, sich selbst über Steuern mitzufinanzieren, wird sich dem auch erst mal entziehen. Und so eine Quellsteuerpresse wie Deutschland hat Griechenland nun mal nicht, will es nicht und wird es auch nicht bekommen, solange es einfacher ist, den Rest von Europa übern Tisch zu ziehen.
Die Probleme mit unbelastbaren Hoffnungen in die Zukunft zu reden ist im Fall Griechenland absehbar vergebens...

90 Mrd. reichen für 3 Jahre. Dann kommt das Hilfspaket IV. Wer wettet dagegen?
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Córdoba »

Blickwinkel » Fr 17. Jul 2015, 12:06 hat geschrieben:
Allein aus Währungsgesichtspunkten wäre für die Schweiz ein Eurobeitritt momentan gut.
Die Schweiz hat nominal das doppelte BIP pro Kopf wie Deutschland.
Ich glaub, die haben keine Lust auf den Euro.

Die Leute glauben ja immer, ein starker Franken sei tödlich, und je schwächer eine Währung, desto besser für den Export.
Stimmt so nicht, denn Biligexpoteure müssen auch Billiglöhne machen, um exportieren zu können.
Und die Schweiz exportiert pro Kopf mehr als Deutschland.

Für Griechenland hätte eine eigene Währung den Vorteil, daß sie ihre Außenhandelsdefizite, und die sind gigantisch, wieder in Ordnung bringen könnten....................

Ob mit oder ohne Grexit, letztlich glaube ich nicht an die Katastrophe in Griechenland.
Wird sich alles wieder einrenken, alles wird gut..............
Zuletzt geändert von Córdoba am Freitag 17. Juli 2015, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
Doktor Schiwago

Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Doktor Schiwago »

Sekretär des ZK » Mi 15. Jul 2015, 20:04 hat geschrieben:"Griechenlands Finanzbedarf explodiert.

Vor zwei Wochen 29 Milliarden, vor einer 50 Milliarden, am Wochenende 86 Milliarden - doch selbst das ist nicht genug. "

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.2567206
Überrascht? :D
Doktor Schiwago

Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Doktor Schiwago »

Sekretär des ZK » Mi 15. Jul 2015, 23:11 hat geschrieben:
Hast du es immer noch nicht kapiert? Der Euro ist kein wirtschaftliches Projekt, sondern ein rein ideologisches und politisches. Man kann Euro schon als eine Fake-Währung bezeichnen, da er für deutsche Verhältnisse zu schwach und für französische und südeuropäische Verhältnisse zu stark ist. Der Euro ist im wahrsten Sinne des Wortes unecht.
Genau das sagen Lucke und Sinn auch.
Doktor Schiwago

Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Doktor Schiwago »

XT6000 » Do 16. Jul 2015, 08:43 hat geschrieben: Allerdings, und das finde ich ist die Grundvoraussetzung dafür, müssen die Politiker endlich aufhören Angst vor dem Bürger zu haben.
Es sollte Referenden in allen Ländern geben, ob die Bürger solch ein gemeinsames Europa auch wollen, und davor dürfen die Politiker einfach keine Angst haben.
Mit dieser Legitimation im Rücken kann man dann eine europäische Verfassung ausarbeiten und über diese nochmals abstimmen lassen.

So Monsieur Hollande gehörte sich das und dabei würden viele Bürger Europas wohl auch mitgehen.
Europa muss endlich das Versuchslabor der politischen Eliten verlassen und ein Projekt der Bürger und Menschen werden!
Schöne Utopie.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von JJazzGold »

DeutschlandSubjektiv » Fr 17. Jul 2015, 11:10 hat geschrieben:Ich empfehle, jetzt einmal live die Politik-Inszenierung im Bundestag auf "Phoenix" zu schauen.

SPD natürlich total für die Aufnahme von Verhandlungen, da ja "Europa" unbedingt als Wertegemeinschaft blabla erhalten bleiben muss.

Die Zustimmung am Ende ist sowas von klar... :dead:
Habe ich, außer der erneuten Absage der SPD an eine Kolition mit der Die Linke, vorhersehbare Reden. Queen of themenfremdem ad personam Spam war wieder einmal die Wagenknecht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

...und jetzt amtlich: Bundestag stimmt für die Aufnahme von Verhandlungen bei 117 Gegenstimmen.

...das Ergebnis dieser Verhandlungen steht natürlich auch schon fest. Guter Tag für Deutschland! :thumbup:
XT6000

Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von XT6000 »

passt ...
also dann, auf Wiedersehen beim vierten Rettungspaket :thumbup:

Ironiemodus aus
Doktor Schiwago

Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Doktor Schiwago »

Kibuka » Fr 17. Jul 2015, 10:55 hat geschrieben:
Selbstverständlich hätte er.



Was haben diese Sätze mit meinem Beitrag zu tun?



Wenn die Griechen keine Kredite der privaten Gläubiger mehr bedienen, dann nennt man das Staatsbankrott.
Genau. Und den gibt es meines Wissens seit 01.07.2015.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von frems »

Nicht nur der Bundestag, auch die Parlamente in Griechenland, Österreich und Lettland gaben demokratisch ihr Okay.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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