Die Post schafft sich ab
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Die Post schafft sich ab
Gilt nur das Grundrecht auf Streik oder gibt es auch Grundrechte für Bürger. Der seit Wochen anhaltende Poststreik trifft die Bürger und die Wirtschaft gleichermaßen. Niemand spricht ernsthaft über die Folgen. Griechenland scheint alles zu überlagern. Wer geht da zu weit? Die Gewerkschaft oder die Post? Wer wird da erpresst?
Auf jeden Fall muss ernsthaft darüber nachgedacht werden, durch Alternativen auf Dauer aus diesem Dilemma zu kommen. Im 21. Jahrhundert sollte das doch möglich sein?
Offensichtlich werden die Methoden der Durchsetzung in der Welt immer rauer.
Auf jeden Fall muss ernsthaft darüber nachgedacht werden, durch Alternativen auf Dauer aus diesem Dilemma zu kommen. Im 21. Jahrhundert sollte das doch möglich sein?
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Re: Die Post schafft sich ab
Ein Streik, der nicht weh tut, ist kein Streik.
Re: Die Post schafft sich ab
Das Problem ist, daß D ein Streikland geworden ist. Wir haben es hier mit einem Komplettversagen von Merkel zu tun, die nicht willens zu sein scheint die Bürger vor allerlei Ausuferungen zu schützen !!!
Die Post kommt nicht, wenn man ein bissel Pech hat auch die Bahn nicht ...
Das neueste Versagen der Regierung ist die Bekundung, daß die Bonsai - Gewerkschaft GDL bis 2020 nicht vom neuen " Tarifeinheitsgesetz " betroffen ist, was letztlich heißt das der größenwahnsinnige Wesselsky auch künftig die Republik lahmlegen kann.
Mein Vorschlag : Die Wiederanwendung der AUSSPERRUNG .
Dann ist ganz schnell Schluß mit der Streikerei !!!
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Re: Die Post schafft sich ab
[quote="anton » Do 2. Jul 2015, 12:45"]Gilt nur das Grundrecht auf Streik oder gibt es auch Grundrechte für Bürger
quote]
Das eigentlich sinnvolle Streikrecht, was mal eingeführt wurde, damit Arbeiter auch menschenwürdige Bedingungen bei ihrer Arbeit vorfinden wird von Bonsai - Gewerkschaften mißbraucht um ihre Pipi - Partikularinteressen durchzusetzen; kaltlächelnd auf dem Rücken des einfachen Bürgers der von seiner Kanzlerin Null geschützt wird, weil es ihr schnurz zu sein scheint.
quote]
Das eigentlich sinnvolle Streikrecht, was mal eingeführt wurde, damit Arbeiter auch menschenwürdige Bedingungen bei ihrer Arbeit vorfinden wird von Bonsai - Gewerkschaften mißbraucht um ihre Pipi - Partikularinteressen durchzusetzen; kaltlächelnd auf dem Rücken des einfachen Bürgers der von seiner Kanzlerin Null geschützt wird, weil es ihr schnurz zu sein scheint.
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Re: Die Post schafft sich ab
Kannst ja mim Bus fahren, ist eh billiger.Macc » Do 2. Jul 2015, 15:29 hat geschrieben:
Das eigentlich sinnvolle Streikrecht, was mal eingeführt wurde, damit Arbeiter auch menschenwürdige Bedingungen bei ihrer Arbeit vorfinden wird von Bonsai - Gewerkschaften mißbraucht um ihre Pipi - Partikularinteressen durchzusetzen; kaltlächelnd auf dem Rücken des einfachen Bürgers der von seiner Kanzlerin Null geschützt wird, weil es ihr schnurz zu sein scheint.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Die Post schafft sich ab
Das ist Satire oder?Macc » Do 2. Jul 2015, 14:21 hat geschrieben:Das Problem ist, daß D ein Streikland geworden ist. Wir haben es hier mit einem Komplettversagen von Merkel zu tun, die nicht willens zu sein scheint die Bürger vor allerlei Ausuferungen zu schützen !!!
Wohl eher nicht.
"Streikland Deutschland". Witz komm raus du bist umzingelt.
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Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Die Post schafft sich ab
die Schlichter bei der Bahn haben im Gegensatz zu den Kitaschlichtern gute Arbeit geleistet.Macc » Do 2. Jul 2015, 14:21 hat geschrieben:Das Problem ist, daß D ein Streikland geworden ist. Wir haben es hier mit einem Komplettversagen von Merkel zu tun, die nicht willens zu sein scheint die Bürger vor allerlei Ausuferungen zu schützen !!!
Die Post kommt nicht, wenn man ein bissel Pech hat auch die Bahn nicht ...
Das neueste Versagen der Regierung ist die Bekundung, daß die Bonsai - Gewerkschaft GDL bis 2020 nicht vom neuen " Tarifeinheitsgesetz " betroffen ist, was letztlich heißt das der größenwahnsinnige Wesselsky auch künftig die Republik lahmlegen kann.
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zur Zeit gibt es uebrigens in vielen Branchen auch ohne Streik tolle Reallohngewinne bei den Abschluessen fuer den AN!
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Re: Die Post schafft sich ab
Du vertrittst hier aber auch dein persönliches Partikularinteresse auf dem Rücken tausender unterbezahlter Arbeitnehmer. Klassischer Sozialschmarotzer. Will mit der Bahn fahren und es ist ihm dabei völlig schnurz wie es dem Bahnpersonal geht.Macc » Do 2. Jul 2015, 15:29 hat geschrieben:...
DAS findest du in Ordnung. Wenn jemand für bessere Arbeitsbedingungen kämpft ist das für dich ein Skandal...typische Ossi-Sicht, btw... [oh weh, jetzt jibbet wieder Haue...]
Zuletzt geändert von Nathan am Donnerstag 2. Juli 2015, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Post schafft sich ab
Ach so, wenn es woanders noch schlimmer ist ist alles schon okayhappySchland » Do 2. Jul 2015, 15:42 hat geschrieben: Das ist Satire oder?
Wohl eher nicht.
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Wenn hier also Hunger herrschen würde wäre es doch nicht so schlimm wenn es anderswo Hungerstote geben würde oder was.
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Re: Die Post schafft sich ab
Hinter einem Streik verbirgt sich folgender Grundsatz: Die streikenden arbeiten für den bestreikten Betrieb. Damit haben sie von vornherein kein Interesse den Betrieb nachhaltig zu schädigen und wissen genau was sie fordern können.anton » Do 2. Jul 2015, 11:45 hat geschrieben: Auf jeden Fall muss ernsthaft darüber nachgedacht werden, durch Alternativen auf Dauer aus diesem Dilemma zu kommen. Im 21. Jahrhundert sollte das doch möglich sein?
Der anklagende Zeigefinger gilt somit stehts dem bestreikten Betrieb.
Wer will das die Post wieder liefert, beschwert sich bei ihr und nicht bei den Streikenden.
@Macc
In Deutschland wird nahezu überhaupt nicht gestreikt. Sie plädieren also für weniger. Wäre 0 Streiktage angemessen?

Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Die Post schafft sich ab
bei der Konjunktur haben die AN jetzt Reallohnzuwaechse verdient.Macc » Do 2. Jul 2015, 14:49 hat geschrieben:
Ach so, wenn es woanders noch schlimmer ist ist alles schon okay![]()
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Wenn hier also Hunger herrschen würde wäre es doch nicht so schlimm wenn es anderswo Hungerstote geben würde oder was.
Re: Die Post schafft sich ab
Oh Gott, wie mich derartiges Klischee - Gebrabbel zum Gähnen bringt.Nathan » Do 2. Jul 2015, 15:44 hat geschrieben:
Du vertrittst hier aber auch dein persönliches Partikularinteresse auf dem Rücken tausender unterbezahlter Arbeitnehmer. Klassischer Sozialschmarotzer. Will mit der Bahn fahren und es ist ihm dabei völlig schnurz wie es dem Bahnpersonal geht.
DAS findest du in Ordnung. Wenn jemand für bessere Arbeitsbedingungen kämpft ist das für dich ein Skandal...typische Ossi-Sicht, btw... [oh weh, jetzt jibbet wieder Haue...]
1.) Ich bin Autofahrer, hab persönlich Gott sei Dank mit der Bahn nix am Hut.
Dennoch mag ich es nicht, wenn andere sinnlos leiden müssen.
( Das sprengt jetzt bestimmt dein kleine Weltbild )
2.) Ich habe immer in NRW gelebt ( nix mit Ossi )
Dem Bahnpersonal geht`s gut. Die Verdienste sind in Ordnung ( Wenn man aber halt nicht mit Geld umgehen kann ist man immer scharf auf nur die kleinste Lohnerhöhung ).
Bei Pipi - Lohnerhöhungen und Ausweitung der Machtposition von Winz - Gewerkschaften kann vom " Kampf um bessere Arbeitsbedingungen " wohl kaum die Rede sein.
Das geht aber nicht in die Birne des gemeinen deutschen Michel und des kleinen ex - Rangierlokführers Wesselsky, der dringend " kleiner Mann ganz groß " spielen will und sich bestimmt einen darüber abgeifert wenn er es schafft, ganz D lahmzulegen.
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Re: Die Post schafft sich ab
Das hättest du wohl gerne das man sich bei dem bestreikten Betrieb beschwert und nicht bei den rücksichtslosen Streikenden. - So doof sind die Leute aber auch nicht. Dein Pech.happySchland » Do 2. Jul 2015, 15:53 hat geschrieben:
Zwischen " 0 Streiktage " und zig Tagen und " immer wieder streiken " gibt`s noch einen kleinen Unterschied. Außerdem bin ich dafür genau hinzugucken wofür überhaupt gestreikt wird und die Verhältnismäßigkeit im Blick zu behalten. Wenn eine Micky Maus - Gewerkschaft eine ganze Republik lahmlegt nur um ihre eigene Machtposition gegenüber der Bahn zu erhöhen bin ich für 0 Streiktage, Ja.
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Re: Die Post schafft sich ab
Streikende sind doch Schmuddelkinder, die sollen doch lieber arbeiten und nicht den achtbaren Bürgern den Alltag erschweren. In der DDR ja ok, da sind die Streikenden Helden und Freiheitskämpfer. Der großen politischen Streik in der DDR muß daher gefeiert werden, aber natürlich in der BRD sollten politische Streiks geächtet werden. 

Zuletzt geändert von Cat with a whip am Donnerstag 2. Juli 2015, 20:00, insgesamt 3-mal geändert.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Die Post schafft sich ab
Wochenlang ein leeren briefkasten zu haben,tut schon weh.hafenwirt » Do 2. Jul 2015, 13:37 hat geschrieben:Ein Streik, der nicht weh tut, ist kein Streik.

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Re: Die Post schafft sich ab
vor allem, wenn dann die Rechnungen in Massen kommenFadamo » Do 2. Jul 2015, 19:59 hat geschrieben:
Wochenlang ein leeren briefkasten zu haben,tut schon weh.

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Re: Die Post schafft sich ab
Wo ist denn das Problem wenn die Post streikt? Dann kommen halt ein paar Briefe und Päckchen später, aber im Vergleich zu z.B. ÖPNV-Kunden die abgekocht werden oder Eltern die darauf angewiesen sind ihre Kinder in Kitas zu bringen ist das keine Erpressung, sondern eine faire Verhandlung auf Augenhöhe ohne Dritte dafür in Geiselhaft zu nehmen...
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Re: Die Post schafft sich ab
happySchland » Do 2. Jul 2015, 15:42 hat geschrieben: Das ist Satire oder?
Wohl eher nicht.
"Streikland Deutschland". Witz komm raus du bist umzingelt.
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Welche meinst du?
Österreich? Schweiz? Frankreich? Luxemburg? Belgien? Niederlande? Dänemark? Polen? Tschechien?
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Re: Die Post schafft sich ab
Aha .. und woher wissen sie genau was sie fordern können?happySchland » Do 2. Jul 2015, 15:53 hat geschrieben: Hinter einem Streik verbirgt sich folgender Grundsatz: Die streikenden arbeiten für den bestreikten Betrieb. Damit haben sie von vornherein kein Interesse den Betrieb nachhaltig zu schädigen und wissen genau was sie fordern können.
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Re: Die Post schafft sich ab
Du meinst also, es ist das Pech der Eisenbahner nicht bei der Post zu arbeiten?jack000 » Do 2. Jul 2015, 20:03 hat geschrieben:Wo ist denn das Problem wenn die Post streikt? Dann kommen halt ein paar Briefe und Päckchen später, aber im Vergleich zu z.B. ÖPNV-Kunden die abgekocht werden oder Eltern die darauf angewiesen sind ihre Kinder in Kitas zu bringen ist das keine Erpressung, sondern eine faire Verhandlung auf Augenhöhe ohne Dritte dafür in Geiselhaft zu nehmen...
Re: Die Post schafft sich ab
Wie mans nimmt. Wenn meine Bewerbung/offizielles Dokument an die Stadt/Liebesbrief, irgendwas wichtiges nicht pünktlich ankommt, ist man doch so gesehen auch in "Geiselhaft".jack000 » Donnerstag 2. Juli 2015, 20:03 hat geschrieben:Wo ist denn das Problem wenn die Post streikt? Dann kommen halt ein paar Briefe und Päckchen später, aber im Vergleich zu z.B. ÖPNV-Kunden die abgekocht werden oder Eltern die darauf angewiesen sind ihre Kinder in Kitas zu bringen ist das keine Erpressung, sondern eine faire Verhandlung auf Augenhöhe ohne Dritte dafür in Geiselhaft zu nehmen...
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Re: Die Post schafft sich ab
Das läuft auf dieselbe Diskussion heraus, wie bei den Bahn-Streiks. Ein Postbeamter durfte eben nicht streiken.anton » Do 2. Jul 2015, 12:45 hat geschrieben:Gilt nur das Grundrecht auf Streik oder gibt es auch Grundrechte für Bürger. Der seit Wochen anhaltende Poststreik trifft die Bürger und die Wirtschaft gleichermaßen. Niemand spricht ernsthaft über die Folgen. Griechenland scheint alles zu überlagern. Wer geht da zu weit? Die Gewerkschaft oder die Post? Wer wird da erpresst?
Auf jeden Fall muss ernsthaft darüber nachgedacht werden, durch Alternativen auf Dauer aus diesem Dilemma zu kommen. Im 21. Jahrhundert sollte das doch möglich sein?
Die Methoden sind genau dieselben wie immer: Man legt einfach die Arbeit nieder.anton » Do 2. Jul 2015, 12:45 hat geschrieben:Offensichtlich werden die Methoden der Durchsetzung in der Welt immer rauer.
Wie rau das für die Gesamtheit ist, liegt an der Berufsgruppe.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
Re: Die Post schafft sich ab
Waffengleichheit ist schon etwas ganz doll Schlimmes...anton » Do 2. Jul 2015, 12:45 hat geschrieben:Gilt nur das Grundrecht auf Streik oder gibt es auch Grundrechte für Bürger. Der seit Wochen anhaltende Poststreik trifft die Bürger und die Wirtschaft gleichermaßen. Niemand spricht ernsthaft über die Folgen. Griechenland scheint alles zu überlagern. Wer geht da zu weit? Die Gewerkschaft oder die Post? Wer wird da erpresst?
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Re: Die Post schafft sich ab
Es spricht auch niemand über die Ursachen. Denn die Post schafft sich tatsächlich ab.anton » Do 2. Jul 2015, 11:45 hat geschrieben:Gilt nur das Grundrecht auf Streik oder gibt es auch Grundrechte für Bürger. Der seit Wochen anhaltende Poststreik trifft die Bürger und die Wirtschaft gleichermaßen. Niemand spricht ernsthaft über die Folgen.
Sie verlagert ihre Kernaufgaben - Annahme von Sendungen, Sortierung, Transport, Auslieferung - in "Tochterunternehmen", die ... ganz einfach zu verstehn ... geringere Löhne zahlen.
Das schon seit Jahren. Es begann mit dem Outsourcing des gesamten Fuhrparks und jetzt geht es weiter mit der Paketzustellung.
Und was kommt als nächstes.

Die Post war einmal ein Staatsbetrieb mit sicheren Arbeitsplätzen.
In den USA und UK ist sie immer noch staatlich.
Die Deutsche Post wird irgendwann nur noch aus dem Post-Tower bestehen, einer Managementzentrale, die einige Subunternehmen kontrolliert.
Die Post will sich also abschaffen, sie will die 100.000 Angestellten abschaffen, nach und nach gehen die in Rente oder werden krank.
Und die neuen "Postler" kommen frisch von der Strasse und werden zum Billigtarif eingestellt, befristet natürlich
Und nicht bei der Post sondern bei den Post-Sub-Firmen wie Delivery.
Wems nicht passt, der kann ja wieder gehen.
Der Kampf um die Rechte der Arbeitnehmer und der Kampf um die Gewinne der Investoren
... wird knallhart geführt.

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Re: Die Post schafft sich ab
Wie bist Du zu der seltsamen Ansicht gekommen, Ossis wären besonders egoistisch und nicht an dem Wohlergehen der Gesellschaft interessiert?Nathan » Do 2. Jul 2015, 15:44 hat geschrieben:... Wenn jemand für bessere Arbeitsbedingungen kämpft ist das für dich ein Skandal...typische Ossi-Sicht, btw... [oh weh, jetzt jibbet wieder Haue...]
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Re: Die Post schafft sich ab
Satori » Fr 3. Jul 2015, 01:08 hat geschrieben:
Das schon seit Jahren. Es begann mit dem Outsourcing des gesamten Fuhrparks und jetzt geht es weiter mit der Paketzustellung.
Und was kommt als nächstes.![]()
Die Post war einmal ein Staatsbetrieb mit sicheren Arbeitsplätzen.
In den USA und UK ist sie immer noch staatlich.
Die Deutsche Post wird irgendwann nur noch aus dem Post-Tower bestehen, einer Managementzentrale, die einige Subunternehmen kontrolliert.
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Größeren Blödsinn kann man kaum schreiben. Die Deutsche Post hat fast eine halbe Million Mitarbeiter und ist das größte Post- und Logistikunternehmen der Welt. Das sei mal so am Rande bemerkt.
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Re: Die Post schafft sich ab
Stimmt. Kannste ruhig auch zentral bemerken.3x schwarzer Kater » Fr 3. Jul 2015, 06:51 hat geschrieben:
Größeren Blödsinn kann man kaum schreiben. Die Deutsche Post hat fast eine halbe Million Mitarbeiter und ist das größte Post- und Logistikunternehmen der Welt. Das sei mal so am Rande bemerkt.

Deutschland hat sich auch nicht abgeschafft sondern ist in Sachen Wirtschaft und Politik der europäische Spitzenstaat.
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Re: Die Post schafft sich ab
Es waren tatsächlich die Arbeitnehmervertreter aus den neuen Bundesländern die zum ersten mal in der Geschichte des DGB einen Streik per Urabstimmung verhindert hatten! Ist schon etwas her, ich weiß das Datum nicht mehr, aber ich erinnere mich daran noch sehr genau. Obrigkeitshörig, gewerkschaftsfeindlich...das konnte man nur mit den neuen Bundesbürgern machen die noch nicht kapiert hatten, das der leuchtende, segensreiche Kapitalismus neben Bananen auch noch betriebsbedingte Kündigungen kennt...den Sinn von Gewerkschaften mussten sie erst noch schmerzlich lernen.HerrSchmidt » Fr 3. Jul 2015, 01:57 hat geschrieben:
Wie bist Du zu der seltsamen Ansicht gekommen, Ossis wären besonders egoistisch und nicht an dem Wohlergehen der Gesellschaft interessiert?
Re: Die Post schafft sich ab
Seit Wochen werden an vielen Orten keine Pakete und Briefe zugestellt. Da geraten einige in Schwierigkeiten. Wenn bezahlte Tickets, Medikamente und mehr nicht ankommen. Wie wird wohl das Chaos aufgelöst? Der Versandhandel benötigt zuverlässige Partner und wird nach Alternativen Ausschau halten.
Die Kirche steht hier nicht mehr im Dorf. Wenn ich nicht davon betroffen bin, warum auch immer, kann ich locker bleiben. Auf jeden Fall entsteht wirtschaftlicher Schaden und niemand ist dafür verantwortlich. Alles wird wieder einmal auf dem Rücken des Bürgers, der breiten Masse, ausgetragen. Übertreibt es hier jemand oder ist das ein Normalzustand? Dann müssen wir uns wohl noch auf einiges gefasst machen.
Die Kirche steht hier nicht mehr im Dorf. Wenn ich nicht davon betroffen bin, warum auch immer, kann ich locker bleiben. Auf jeden Fall entsteht wirtschaftlicher Schaden und niemand ist dafür verantwortlich. Alles wird wieder einmal auf dem Rücken des Bürgers, der breiten Masse, ausgetragen. Übertreibt es hier jemand oder ist das ein Normalzustand? Dann müssen wir uns wohl noch auf einiges gefasst machen.
Zuletzt geändert von anton am Freitag 3. Juli 2015, 13:12, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die Post schafft sich ab
Die Gewerkschaften streiken doch heutzutage eh nur noch um Den pösen Arbeitgeber zu ärgern und weil ihre Funktionäre sich bzw. den Namen ihres Vereins mal wieder im Fernsehen sehen wollen. Die Interessen der Mitglieder sind denen herzhaft Schnuppi... 

Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Post schafft sich ab
Ich bekomme ganz normal Post. Scheint irgendwie regionale Unterschiede zu geben. Geschäftlich weichen wir auf Kurierdienste aus. Ein wirtschaftlicher Schaden entsteht nur der Post selbst und der Gewerkschaft natürlich. Ganz ausgeglichene Bilanz und irgendwann werden die Zahlen so aussehen, dass beiden Parteien zu dem Schluss kommen, ein Kompromiss käme billiger als weiter zu streiken und dann gibt's einen neuen Tarifabschluss. Die Aufregung über das Streikrecht kann man nur als prähistorische Denkweise bezeichnen.anton » Fr 3. Jul 2015, 13:03 hat geschrieben:Seit Wochen werden an vielen Orten keine Pakete und Briefe zugestellt. Da geraten einige in Schwierigkeiten. Wenn bezahlte Tickets, Medikamente und mehr nicht ankommen. Wie wird wohl das Chaos aufgelöst? Der Versandhandel benötigt zuverlässige Partner und wird nach Alternativen Ausschau halten.
Die Kirche steht hier nicht mehr im Dorf. Wenn ich nicht davon betroffen bin, warum auch immer, kann ich locker bleiben. Auf jeden Fall entsteht wirtschaftlicher Schaden und niemand ist dafür verantwortlich. Alles wird wieder einmal auf dem Rücken des Bürgers, der breiten Masse, ausgetragen. Übertreibt es hier jemand oder ist das ein Normalzustand? Dann müssen wir uns wohl noch auf einiges gefasst machen.
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Re: Die Post schafft sich ab
Ich hab heute wieder mal Post bekommen ... so nach drei Wochen
War aber nichts wichtiges dabei :-))))

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Re: Die Post schafft sich ab
Meine Tochter hatte dummerweise eine Bewerbung per Post geschickt. Ist gottseidank aber schnell beim Empfänger gelandet und Ausbildungsvertrag ist unterschrieben.3x schwarzer Kater » Fr 3. Jul 2015, 16:01 hat geschrieben:Ich hab heute wieder mal Post bekommen ... so nach drei Wochen
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War aber nichts wichtiges dabei :-))))

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Re: Die Post schafft sich ab
Deiner umfassenden Studie kann ich natürlich nichts entgegenhalten. Besonders überzeugend finde ich, anhand von ostdeutschen Gewerkschaftsmitgliedern die "Gewerkschaftsfeindlichkeit" der Ostdeutschen zu belegen. Die sind bestimmt nur Mitglieder geworden, um die Gewerkschaften von innen zu zerstören. Gut, daß Du das endlich mal aufgedeckt hast!Nathan » Fr 3. Jul 2015, 10:22 hat geschrieben:
Es waren tatsächlich die Arbeitnehmervertreter aus den neuen Bundesländern die zum ersten mal in der Geschichte des DGB einen Streik per Urabstimmung verhindert hatten! Ist schon etwas her, ich weiß das Datum nicht mehr, aber ich erinnere mich daran noch sehr genau. Obrigkeitshörig, gewerkschaftsfeindlich...das konnte man nur mit den neuen Bundesbürgern machen die noch nicht kapiert hatten, das der leuchtende, segensreiche Kapitalismus neben Bananen auch noch betriebsbedingte Kündigungen kennt...den Sinn von Gewerkschaften mussten sie erst noch schmerzlich lernen.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
Re: Die Post schafft sich ab
Wieder einer, der nicht lesen kann.3x schwarzer Kater » Fr 3. Jul 2015, 05:51 hat geschrieben:
Größeren Blödsinn kann man kaum schreiben. Die Deutsche Post hat fast eine halbe Million Mitarbeiter und ist das größte Post- und Logistikunternehmen der Welt. Das sei mal so am Rande bemerkt.

Wir reden nicht über DHL-Kollegen in Nairobi sondern über deutsche Postler im Streik.
Die neu eingestellten werden in Tochterunternehmen Billiglöhne bekommen.
Toll. Ne ?
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Re: Die Post schafft sich ab
happySchland » Do 2. Jul 2015, 15:53 hat geschrieben: Hinter einem Streik verbirgt sich folgender Grundsatz: Die streikenden arbeiten für den bestreikten Betrieb. Damit haben sie von vornherein kein Interesse den Betrieb nachhaltig zu schädigen und wissen genau was sie fordern können.
Der anklagende Zeigefinger gilt somit stehts dem bestreikten Betrieb.
Wer will das die Post wieder liefert, beschwert sich bei ihr und nicht bei den Streikenden.
@Macc
In Deutschland wird nahezu überhaupt nicht gestreikt. Sie plädieren also für weniger. Wäre 0 Streiktage angemessen?
Woher sollen das linksgrüne Arbeitsverweigerer wissen ....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Die Post schafft sich ab
Stimmt nicht ganz.firlefanz11 » Fr 3. Jul 2015, 12:15 hat geschrieben:Die Gewerkschaften streiken doch heutzutage eh nur noch um Den pösen Arbeitgeber zu ärgern und weil ihre Funktionäre sich bzw. den Namen ihres Vereins mal wieder im Fernsehen sehen wollen. Die Interessen der Mitglieder sind denen herzhaft Schnuppi...
Wenn die Gewerkschaft nichts erreicht treten die Leute aus, das kann ganz schnell gehn.
Und andersrum: Was wären wir ohne die Gewerkschaften.
Wir würden für 3- fuffzig die Stunde rumrennen - schwitzend .. und die Bosse könnten täglich kündigen.
Was seit der Privatisierung der Post läuft, ist Outsourcing.
Billigfirmen fahren die Touren auf ausgedienten Transportern. Die Fahrer dieser Subunternehmen können oft kaum deutsch, verdienen fast nichts und verspäten sich dauernd, das nebenbei.
Aber bessere Fahrer kriegt der Subunternehmer nicht, denn die Post AG zahlt nur das Mindeste, und mit dem Mindesten kriegt der Subunternehmer nur die Billiglöhner.
Privatisierung: Die meisten Postämter sind Vergangenheit.
Stattdessen kleine Shops in Supermärkten, nur Sendungsannahme und Abholung.
Das Outsourcing, die Verbilligung setzt sich so fort.
Jetzt werden also auch Paketzusteller unter Billigvertrag genommen.
Das heisst in der gleichen Halle packen DHL-Fahrer ihre Wagen ( noch relativ fair bezahlt )
und 2 Meter weiter Neulinge, die keine Wahl hatten und jetzt für weniger Geld anfangen.
Nicht nur die Post schaft sich ab, die gleiche Tendenz läuft in der ganzen Dienstleistung.
Aber man muss mal aufzeigen, wie es geht. Und wie es weitergehn würde wenn niemand was macht.
Mein volles Verständnis für den Poststreik

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Re: Die Post schafft sich ab
Natürlich leben die Deutschen unter ihren Verhältnissen. Das macht auch unseren Erfolg aus. Das wissen auch die Gewerkschaften. Die Waage kann aber auch kippen. Das sieht man gut an den Ländern, die über ihre Verhältnisse leben. Dazu gehört auch Griechenland.
Wenn jemand erfolgreich ist, wird er schnell beneidet. Erfolg schließt auch "Schhweinereien" nicht aus. Das gilt für die Wirtschaft und die Politik gleichermaßen. Deutschland sollte aufpassen, dass es nicht abrutscht.
Wenn jemand erfolgreich ist, wird er schnell beneidet. Erfolg schließt auch "Schhweinereien" nicht aus. Das gilt für die Wirtschaft und die Politik gleichermaßen. Deutschland sollte aufpassen, dass es nicht abrutscht.
Zuletzt geändert von anton am Samstag 4. Juli 2015, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Post schafft sich ab
Selbstverständlichanton » Fr 3. Jul 2015, 12:03 hat geschrieben: Auf jeden Fall entsteht wirtschaftlicher Schaden und niemand ist dafür verantwortlich.
Die Post.
Würde sie nicht versuchen ihre Mitarbeiter über den Tisch zu ziehen, gäbe es keinen Streik.

Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
Vielen Dank!
Re: Die Post schafft sich ab
Seit der "EU" gibt es kein Deutschland mehr, nur Konzerne ohne nationale Bindung.anton » Sa 4. Jul 2015, 09:13 hat geschrieben:Natürlich leben die Deutschen unter ihren Verhältnissen. Das macht auch unseren Erfolg aus. Das wissen auch die Gewerkschaften. Die Waage kann aber auch kippen. Das sieht man gut an den Ländern, die über ihre Verhältnisse leben. Dazu gehört auch Griechenland.
Wenn jemand erfolgreich ist, wird er schnell beneidet. Erfolg schließt auch "Schhweinereien" nicht aus. Das gilt für die Wirtschaft und die Politik gleichermaßen.
Deutschland sollte aufpassen, dass es nicht abrutscht.
Deutschland ist also schon abgerutscht.Deutschland: Schlusslicht bei den Löhnen
Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer beziehen Löhne, die nicht mehr von den Gewerkschaften mitverhandelt wurden.
Das Ergebnis: Die deutsche Löhne liegen weit unter dem internationalen Durchschnitt.
Die Produktivität ist dagegen dramatisch gestiegen. Nun fordert sogar die Bundesbank Lohnerhöhungen.
Tatsächlich liegen die deutschen Löhne netto je Arbeitnehmer kaufkraftbereinigt noch unter dem Niveau des Jahres 2000, während die Produktivität um fast 15 % gestiegen ist und mindestens in dieser Höhe Spielraum für die Lohnentwicklung eröffnet hätte. Im Vergleich mit den Ländern Westeuropas und mit den USA war die deutsche Lohnentwicklung insgesamt (im Unterschied zu Abb. 17870 nicht je Arbeitnehmer und nicht netto) mit 11 % seit dem Jahr 2000 die schwächste. Allein 7 Länder verzeichneten ein Plus um 30 % und darüber
http://gf-freiburg.de/index.php?option= ... :allgemein
Nach ganz unten.
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Re: Die Post schafft sich ab
Satori » So 5. Jul 2015, 03:16 hat geschrieben:
Seit der "EU" gibt es kein Deutschland mehr, nur Konzerne ohne nationale Bindung.
Deutschland ist also schon abgerutscht.
Nach ganz unten.
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Das ist wirklich unfassbarer Blödsinn...ich dachte ich hätte schon alles gehört, aber nein, es gibt doch immer wieder eine neue Facette...Heil Forum! Man lernt nie aus.Seit der "EU" gibt es kein Deutschland mehr, nur Konzerne ohne nationale Bindung.
EU hin oder her, ein Konzern kennt nur ein Interesse, nämlich seinem Daseinszweck zu dienen und dieser Zweck heißt Kapitalakkumulation, und wem das irgendwie bolschewistisch in den Ohren klingt kann gerne auch "Kohle bunkern" dazu sagen. Ist das selbe.
Ganz nah an der Nulllinie. Ganz nah an dir. Merkt man...Deutschland ist also schon abgerutscht.
Nach ganz unten.
Das ist wirklich unfassbarer Blödsinn...ich dachte ich hätte schon alles gehört, aber nein, es gibt doch immer wieder eine neue Facette...Heil Forum! Man lernt nie aus.
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Re: Die Post schafft sich ab
In den neuen deutschen Bundesländern wurde nach der Eingemeindung in den Westen sehr viel Schindluder mit den unerfahrenen neuen Mitbürgern getrieben. An denen haben sich alle Geschäftsgeier die Hände abgewischt, nicht nur Kleinganoven mit garantiert unbrennbaren Teppichen oder der Brustvergrößerung durch Handauflegen, sondern wirklich jeder, der ein Geschäft witterte. Auch die Gewerkschaften. Mitgliederwerbung im Ruck-Zuck Verfahren. Du denkst sicher nicht, dass alle Mitglieder von Gewerkschaften überzeugte Gewerkschafter sind, hüben wie drüben, sozusagen. Gut, dass du das endlich mal verstanden hast.HerrSchmidt » Sa 4. Jul 2015, 00:17 hat geschrieben:
Deiner umfassenden Studie kann ich natürlich nichts entgegenhalten. Besonders überzeugend finde ich, anhand von ostdeutschen Gewerkschaftsmitgliedern die "Gewerkschaftsfeindlichkeit" der Ostdeutschen zu belegen. Die sind bestimmt nur Mitglieder geworden, um die Gewerkschaften von innen zu zerstören. Gut, daß Du das endlich mal aufgedeckt hast!
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Re: Die Post schafft sich ab
Der Streik trifft Bürger und Wirtschaft zwar gleichermaßen, aber nicht in gleichem Maße.anton » Do 2. Jul 2015, 12:45 hat geschrieben:Der seit Wochen anhaltende Poststreik trifft die Bürger und die Wirtschaft gleichermaßen.
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Re: Die Post schafft sich ab
Ich habe seit zweieinhalb Wochen keine Post mehr bekommen.3x schwarzer Kater » Fr 3. Jul 2015, 16:01 hat geschrieben:Ich hab heute wieder mal Post bekommen ... so nach drei Wochen
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War aber nichts wichtiges dabei :-))))
Man wundert sich, dass die Postchefs ungeschminkt davon
sprechen können, dass 80% der Briefe pünktlich kämen,
ohne dass diese Veröffentlichungen einmal inhaltlich hinterfragt werden.
Gleichzeitig liest man nämlich, dass in den Sortierzentren seit Wochen
Post liegen bleibt und sich dort stapelt.
Zuletzt geändert von Brimborium am Sonntag 5. Juli 2015, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Post schafft sich ab
Die Post hat im Zusammenhang mit einem weiterhin bestehenden TeilmonopolBrimborium » So 5. Jul 2015, 08:08 hat geschrieben: Man wundert sich, dass die Postchefs ungeschminkt davon
sprechen können, dass 80% der Briefe pünktlich kämen,
ohne dass diese Veröffentlichungen einmal inhaltlich hinterfragt werden.
die gesetzliche Pflicht, 80% ihrer Briefe am nächsten Tag zuzustellen.
Daher kommt die Version der Postführung, 80% kämen pünktlich.
Re: Die Post schafft sich ab
Ich musste auf meine Pakete wochenlang warten. Auf Anfrage heißt es, Schadenersatz gäbe es prinzipiell nicht, Streiks wären laut deutschem Gesetz eine Naturgewalt. Also zahlt gefälligst der betrogene Kunde für den Streik. Die Post braucht ihr Geld dringender für den Kauf von Legislatoren. Danke Frau Merkel.Brimborium » So 5. Jul 2015, 08:08 hat geschrieben: Ich habe seit zweieinhalb Wochen keine Post mehr bekommen.
Man wundert sich, dass die Postchefs ungeschminkt davon
sprechen können, dass 80% der Briefe pünktlich kämen,
ohne dass diese Veröffentlichungen einmal inhaltlich hinterfragt werden.
Gleichzeitig ließs man nämlich, dass in den Sortierzentren seit Wochen
Post liegen bleibt und sich dort stapelt.
Man müsse eben eine preiserhöhte Express-Option dazubuchen, meint die Post. Diese würde dann auch alle Streikprobleme beseitigen. Interessantes Geschäftsmodell.
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Re: Die Post schafft sich ab
Das ist zwar richtig, was Du hier schreibst.Satori » Sa 4. Jul 2015, 01:57 hat geschrieben:
Stimmt nicht ganz.
Wenn die Gewerkschaft nichts erreicht treten die Leute aus, das kann ganz schnell gehn.
Und andersrum: Was wären wir ohne die Gewerkschaften.
Wir würden für 3- fuffzig die Stunde rumrennen - schwitzend .. und die Bosse könnten täglich kündigen.
Was seit der Privatisierung der Post läuft, ist Outsourcing.
Billigfirmen fahren die Touren auf ausgedienten Transportern. Die Fahrer dieser Subunternehmen können oft kaum deutsch, verdienen fast nichts und verspäten sich dauernd, das nebenbei.
Aber bessere Fahrer kriegt der Subunternehmer nicht, denn die Post AG zahlt nur das Mindeste, und mit dem Mindesten kriegt der Subunternehmer nur die Billiglöhner.
Privatisierung: Die meisten Postämter sind Vergangenheit.
Stattdessen kleine Shops in Supermärkten, nur Sendungsannahme und Abholung.
Das Outsourcing, die Verbilligung setzt sich so fort.
Jetzt werden also auch Paketzusteller unter Billigvertrag genommen.
Das heisst in der gleichen Halle packen DHL-Fahrer ihre Wagen ( noch relativ fair bezahlt )
und 2 Meter weiter Neulinge, die keine Wahl hatten und jetzt für weniger Geld anfangen.
Nicht nur die Post schaft sich ab, die gleiche Tendenz läuft in der ganzen Dienstleistung.
Aber man muss mal aufzeigen, wie es geht. Und wie es weitergehn würde wenn niemand was macht.
Mein volles Verständnis für den Poststreik![]()
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Der Grund für den aktuellen Konflikt zwischen der Gewerkschaft und der Postführung ist allerdings ein anderer.
Die Gewerkschaft besteht nämlich weiterhin darauf, den Posten des Personalvorstands zu besetzen,
den man in einem Kuhhandel vor vielen Jahren zugesprochen bekam, um als Gegenleistung
bei der Privatisierung der Post den Ball flach zu halten und nicht dagegen vorzugehen.
Der Personalvorstand ist arbeitgeberseitig für Tarifverhandlungen zuständig und dieser war
12 Jahre lang mit einem hauptamtlichen Postgewerkschafter besetzt.
An den Kuhhandel mit der Gewerkschaft sieht sich die Postführung jetzt nicht mehr gebunden.
Daher rührt der Konflikt.
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Re: Die Post schafft sich ab
Die Verhandlungsführerin von Verdi
-man staune-
ist gleichzeitig stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Post.
https://de.wikipedia.org/wiki/Andrea_Kocsis
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

-man staune-
ist gleichzeitig stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Post.
https://de.wikipedia.org/wiki/Andrea_Kocsis
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Zuletzt geändert von Brimborium am Sonntag 5. Juli 2015, 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Post schafft sich ab
Was passiert wenn ihr unter 80% nachgewiesen werden? Sind Sanktionen vorgesehen?Brimborium » So 5. Jul 2015, 07:19 hat geschrieben: Die Post hat im Zusammenhang mit einem weiterhin bestehenden Teilmonopol
die gesetzliche Pflicht, 80% ihrer Briefe am nächsten Tag zuzustellen.
Daher kommt die Version der Postführung, 80% kämen pünktlich.

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