Sammelstrang Sanktionen gegen Russland

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Cobra9
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Cobra9 »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 07:45 hat geschrieben:

Waffenhandel ist aber anscheinend für die Beteiligten wesentlich attraktiver. Denke da beispielsweise an Holger Pfahls und seinen Mäzen Schreiber, da flossen die Millionen angeblich ohne Gegenleistung. Und dabei übersah unser heutiger "Oberbuchhalter" schon mal eine 100.000 DM Spende auf seinem Konto. Naja, man kann sich ja nicht um jeden Kleckerbetrag kümmern...
Und Russland als Nummer 2 ist moralisch besser ? Am Waffenhandel verdienen immer diverse Leute. Zu den Sanktionen gegen Russland seh ich keine Alternative. Natürlich kostet das Geld, Arbeitsplätze sowie einen Markt. Nur was ist anderes möglich ohne Gewaltanwendung ?

Man kann der Ukraine nun Waffen liefern, die Ausbildung verbessern neben den Sanktionen. Findet teilweise auch statt, nur im begrenztem Umfang. Wenn die USA mal eben für 300 bis 900 Millionen an Euro anfangen Material zu liefern inkl. Ausbildern dann ist der Umfang massiv. Andere Länder ziehen dann auch mit. Das dürfte der Lage nicht zuträglich sein. Allerdings kann genau das passieren wenn die Sepas eine größere Stadt noch erobern oder andere Massnahmen treffen. Dann ist eine neue Eskalation erreicht, wo ein Frieden in der Ukraine nur noch dann möglich wird wenn eine Seite so geschwächt ist das es nicht weitergehen kann. Sprich der Preis für eine Seite ist so hoch das man beschliesst....wir lassen das. Das soll jetzt irgendwie besser sein als "nur" Sanktionen um Russland auf die Finger zu klopfen :s
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mittwoch 24. Juni 2015, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

Starfix » Fr 19. Jun 2015, 16:04 hat geschrieben:
Russland-Krise bedroht eine halbe Million deutscher Jobs

Das ist der sprichwörtliche saure Apfel in den man beißen muß.
Unrecht zu bekämpfen ist leider nie kostenlos.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blickwinkel »

Blockhead » Mi 24. Jun 2015, 08:06 hat geschrieben: Das ist der sprichwörtliche saure Apfel in den man beißen muß.
Unrecht zu bekämpfen ist leider nie kostenlos.
Daran ist die russische Führung selbst schuld. Der eigentliche Gewinner der Krise ist sowieso der lachende Dritte: China.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Orwellhatterecht »

Cobra9 » Mi 24. Jun 2015, 06:57 hat geschrieben:
Und Russland als Nummer 2 ist moralisch besser ? Am Waffenhandel verdienen immer diverse Leute. Zu den Sanktionen gegen Russland seh ich keine Alternative. Natürlich kostet das Geld, Arbeitsplätze sowie einen Markt. Nur was ist anderes möglich ohne Gewaltanwendung ?

Man kann der Ukraine nun Waffen liefern, die Ausbildung verbessern neben den Sanktionen. Findet teilweise auch statt, nur im begrenztem Umfang. Wenn die USA mal eben für 300 bis 900 Millionen an Euro anfangen Material zu liefern inkl. Ausbildern dann ist der Umfang massiv. Andere Länder ziehen dann auch mit. Das dürfte der Lage nicht zuträglich sein. Allerdings kann genau das passieren wenn die Sepas eine größere Stadt noch erobern oder andere Massnahmen treffen. Dann ist eine neue Eskalation erreicht, wo ein Frieden in der Ukraine nur noch dann möglich wird wenn eine Seite so geschwächt ist das es nicht weitergehen kann. Sprich der Preis für eine Seite ist so hoch das man beschliesst....wir lassen das. Das soll jetzt irgendwie besser sein als "nur" Sanktionen um Russland auf die Finger zu klopfen :s

Nein, mich stört nur diese entsetzliche Einseitigkeit! Oder ist es gar "Einäugigkeit", hier stets "die Guten", dort drüben, mal wieder "das Reich des Bösen"! Und alles, was westdeutsche Presse heisst, zieht da artig mit am selben Strang !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Alexyessin »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 14:43 hat geschrieben:

Nein, mich stört nur diese entsetzliche Einseitigkeit! Oder ist es gar "Einäugigkeit", hier stets "die Guten", dort drüben, mal wieder "das Reich des Bösen"! Und alles, was westdeutsche Presse heisst, zieht da artig mit am selben Strang !
Wir überfallen ja auch keine anderen Länder ;)
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Orwellhatterecht »

Alexyessin » Mi 24. Jun 2015, 13:52 hat geschrieben:
Wir überfallen ja auch keine anderen Länder ;)

Wir nicht, unsere westlichen Freunde dagegen schon !
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Alexyessin »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 14:55 hat geschrieben:

Wir nicht, unsere westlichen Freunde dagegen schon !
Da du wohl in typischer Reflexbeißmanier die USA meinst - da bist du im falschen Thread.

Ob ich das Verhalten der jeweiligen Volksvertreter in Washington gut heißen mag oder nicht - > hier geht es um das Verhalten Russland und ein

"Die haben aber auch" Geplärre ist ein Grund einem anderen Staat nach dessen Unwillensbekundung ein STück Land zu klauen.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Doktor Schiwago »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 14:43 hat geschrieben:

Nein, mich stört nur diese entsetzliche Einseitigkeit! Oder ist es gar "Einäugigkeit", hier stets "die Guten", dort drüben, mal wieder "das Reich des Bösen"! Und alles, was westdeutsche Presse heisst, zieht da artig mit am selben Strang !
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Bobo »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 14:43 hat geschrieben:

Nein, mich stört nur diese entsetzliche Einseitigkeit! Oder ist es gar "Einäugigkeit", hier stets "die Guten", dort drüben, mal wieder "das Reich des Bösen"! Und alles, was westdeutsche Presse heisst, zieht da artig mit am selben Strang !

Die hat sich hier tatsächlich etabliert: liegt vermutlich daran, dass man sich zu sehr auf das Endergebnis und zu wenig auf den Weg dorthin konzentriert. Nur ist man sich über die Frage, ob das Endergebnis gut oder schlecht, Recht oder Unrecht ist, noch nicht einig.

Mittlerweile scheint selbst Putin einzusehen, dass er in der Ukraine Fehler gemacht haben könnte, deutet diverse Vorgänge an, die dazu führten, bleibt aber vage. Seine "Vertreter" hier, zeigen sich dagegen deutlich weniger flexible und halten es scheinbar für rechtens, die Ukraine für mögliches westliches Fehlverhalten bluten zu lassen. Mehr noch. Für sie gibt es weder russische Waffen noch Soldaten in der Ukraine, und die Krimbesetzung war keine, sondern der rechtmäßige Hilfseinsatz für Menschen in höchster Gefahr? Solange der offensichtlich hybrid geführte Krieg geleugnet wird, kommt man thematisch nicht vom Fleck.
Zuletzt geändert von Bobo am Mittwoch 24. Juni 2015, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Alexyessin »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 15:07 hat geschrieben:
"Die deutsche Presse ist die bösartigste überhaupt." (M. Gorbatschow)
Das ist ja das gute daran - frei Presse darf "böse" sein!
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Bobo »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 15:07 hat geschrieben:
"Die deutsche Presse ist die bösartigste überhaupt." (M. Gorbatschow)

Mir fehlt ein bisschen der Vergleich, da ich die Presse nicht aktiv genug verfolge, insbesondere die Auslandspresse nicht. Könnte mir angesichts der Rufmordkampagnen, von denen ich weiß, vorstellen, dass er Recht hat. Die deutsche Presse und Medien sind für Quoten und Auflagen zu allem fähig. Jemanden zu vernichten, bedeutet den Hyänen gar nichts. Dürfte in vielen anderen Ländern aber ähnlich sein. Siehe aktuell Russland.
Zuletzt geändert von Bobo am Mittwoch 24. Juni 2015, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Darkfire »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 14:07 hat geschrieben:
"Die deutsche Presse ist die bösartigste überhaupt." (M. Gorbatschow)
Hast du mal das Datum als er das sagte ?
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

Darkfire » Mi 24. Jun 2015, 15:53 hat geschrieben: Hast du mal das Datum als er das sagte ?
Vor 6 Jahren etwa.
Zuletzt geändert von Blockhead am Mittwoch 24. Juni 2015, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Darkfire »

Es ist merkwürdig daß die meisten glauben daß dieser Ausspruch zum aktuellen Ereigniss stattgefunden hat, denn irgendwie vergessen die Meisten das klar zu stellen.

Michail Gorbatschow: Wir müssen uns dafür einsetzen, dass Europa beginnt, Russland zu verstehen. Das verhindern übrigens Sie und Ihre Kollegen. Die deutsche Presse ist die bösartigste überhaupt. Als Präsident Putin in München auftrat, hat er nichts Neues verkündet. Dass er das aber mit ziemlich vielen Emotionen verband, war vielleicht das einzig Neue.

Europa muss anfangen Russland zu verstehen.

Gorbatschow: Der Westen erinnert Russland permanent daran, was im August letzten Jahres geschah.
Aber im vergangenen August zeigte sich, dass Georgien ein aggressiver Staat ist. Ich habe mehrmals vorgeschlagen, dass Georgien eine Föderation gründen soll. Das ist unmöglich geworden, seitdem die Osseten und Abchasier ihre Unabhängigkeit erklärt haben.
Wenn ich das höre, Russland soll ein Aggressor sein, ein Imperialist, das ist alles Quatsch. Es werden natürlich Fehler gemacht, wenn die Politik zum Beispiel viel zu heftig auf bestimmte Ereignisse reagiert, und das nicht nur was die Emotionen betrifft. Hierzulande befinden sich eine Menge Brandstifter, die die Atmosphäre vergiften wollen. Ich empfehle unseren Führern, nicht ständig zu viel Lärm um Nichts zu machen.
http://www.deutschlandfunk.de/die-deuts ... e_id=67142
Ja die Deutsche Presse ist die schlimmste, sie wollen die Welt in einen Krieg hetzen, während Russland wieder mal das friedlichste Land der Welt ist.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Orwellhatterecht »

Alexyessin » Mi 24. Jun 2015, 14:26 hat geschrieben:
Das ist ja das gute daran - frei Presse darf "böse" sein!


Böse ja, aber bitte nicht so entsetzlich einseitig wie momentan ! Die Presse galt einst als 4. Gewalt im Staate und war von der Politik sehr wohl gefürchtet. Heute dagegen macht sie sich vielfach zu ihrem Kumpanen, selbst "der Spiegel" ist mittlerweile ein tendenziöses Blatt!
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 18:51 hat geschrieben: Böse ja, aber bitte nicht so entsetzlich einseitig wie momentan ! Die Presse galt einst als 4. Gewalt im Staate und war von der Politik sehr wohl gefürchtet.
Von der russischen Politik sogar sehr gefürchtet.
Oder wieso glaubst du, versucht Putin mit seiner Lügenpropaganda a'la RT und Sputniknews dagegenzuhalten?
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blickwinkel »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 18:51 hat geschrieben:


Böse ja, aber bitte nicht so entsetzlich einseitig wie momentan ! Die Presse galt einst als 4. Gewalt im Staate und war von der Politik sehr wohl gefürchtet. Heute dagegen macht sie sich vielfach zu ihrem Kumpanen, selbst "der Spiegel" ist mittlerweile ein tendenziöses Blatt!
Das Verhalten Russlands ist doch ganz klar anhand seiner Aktionen ablesbar. Da braucht die Presse nur die Realität berichten, das reicht schon.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Orwellhatterecht »

Blockhead » Mi 24. Jun 2015, 17:57 hat geschrieben: Von der russischen Politik sogar sehr gefürchtet.
Oder wieso glaubst du, versucht Putin mit seiner Lügenpropaganda a'la RT und Sputniknews dagegenzuhalten?

Was denn, nur Putin lügt?
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Alexyessin »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 18:51 hat geschrieben:


Böse ja, aber bitte nicht so entsetzlich einseitig wie momentan ! Die Presse galt einst als 4. Gewalt im Staate und war von der Politik sehr wohl gefürchtet. Heute dagegen macht sie sich vielfach zu ihrem Kumpanen, selbst "der Spiegel" ist mittlerweile ein tendenziöses Blatt!
Wieso einseitig. Russland ist der Aggressor und die Medien berichten darüber. Und zwar böse genau, wie halt sonst auch.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Alexyessin »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 21:09 hat geschrieben:

Was denn, nur Putin lügt?
Hihi, und schon wieder der typische Beißreflex. Berechenbar. Ich weis ja nicht, was für Medien du konsumierst, aber wenn bei uns ein Politiker Dreck am Stecken hat wird sehr wohl darüber berichtet.
Das in der momentanen Lage die hybride Kriegsführung gegen ein Nachbarland mehr für Interesse sorgt als ein Korruptionsskandal eines Schwimmbadbaus in Wanne-Eickel dürfte eigentlich klar sein.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » Mi 24. Jun 2015, 20:10 hat geschrieben:
Wieso einseitig. Russland ist der Aggressor und die Medien berichten darüber. Und zwar böse genau, wie halt sonst auch.
....und natürlich wahrheitsgetreu. :thumbup:
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » Mi 24. Jun 2015, 21:14 hat geschrieben:
....und natürlich wahrheitsgetreu. :thumbup:
Sicher, oder kannst du das Gegenteil belegen? Bin ich mal gespannt, ob da ausser Sputnik und RT was kommt.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Doktor Schiwago »

Alexyessin » Mi 24. Jun 2015, 15:26 hat geschrieben:
Das ist ja das gute daran - frei Presse darf "böse" sein!
Dann darf sie sich aber nicht wundern, "Lügenpresse" genannt zu werden. :D
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » Mi 24. Jun 2015, 20:21 hat geschrieben:
Sicher, oder kannst du das Gegenteil belegen? Bin ich mal gespannt, ob da ausser Sputnik und RT was kommt.

In den „Tagesthemen“ am Mittwochabend hat sich der Moderator Thomas Roth bei den Zuschauern für einen fehlerhaften Beitrag zur Ukraine-Krise entschuldigt. In der besagten Sendung wurden Separatisten beschuldigt, Zivilisten erschossen zu haben.

Warum entschuldigen die sich denn? Separatisten sind schuld , weiß man doch.

http://www.focus.de/kultur/videos/beric ... 76090.html
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Alexyessin »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 21:25 hat geschrieben: Dann darf sie sich aber nicht wundern, "Lügenpresse" genannt zu werden. :D
Ach, dieser Propagandabegriff stört mich wenig. Wenn den benützen muss hat eh ein Problem mit der Wahrnehmung.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Orwellhatterecht »

Alexyessin » Mi 24. Jun 2015, 20:13 hat geschrieben:
Hihi, und schon wieder der typische Beißreflex. Berechenbar. Ich weis ja nicht, was für Medien du konsumierst, aber wenn bei uns ein Politiker Dreck am Stecken hat wird sehr wohl darüber berichtet.
Das in der momentanen Lage die hybride Kriegsführung gegen ein Nachbarland mehr für Interesse sorgt als ein Korruptionsskandal eines Schwimmbadbaus in Wanne-Eickel dürfte eigentlich klar sein.

Ich gebe gut und gerne zu, dass es mir momentan immer schwerer fällt, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. Das liegt keinesfalls daran, dass ich inzwischen das Rentenalter erreicht habe, sondern dafür gibt es andere Gründe. Es hat bei mir spätestens 2010 angefangen, als ich auf Wikileaks einen Film gesehen habe, wie eine am. Hubschrauber Besatzung im Irak auf harmlose Zivilisten schoss und obendrein dazu noch zynische Bemerkungen machte. Die Menschen wurden buchstäblich abgeknallt wie Hasen. Und diese erkannten Täter dafür m.W. nicht einmal bestraft wurden, sondern einzig und allein dem Informanten, Bradley Mannings, ein recht fragwürdiger Prozess gemacht wurde und er nicht nur unmenschlich während der U-Haft behandelt sondern inzwischen zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Die Mörder der Zivilisten dagegen erfreuen sich nach wie vor ihrer Freiheit, Sanktionen gegen sie sind und waren nicht vorgesehen. Hat also nichts mit Beissreflex zu tun, sondern lediglich damit, dass es mir inzwischen aufstösst, dass stets mit zweierlei Mass gemessen wird!
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » Mi 24. Jun 2015, 21:27 hat geschrieben:

In den „Tagesthemen“ am Mittwochabend hat sich der Moderator Thomas Roth bei den Zuschauern für einen fehlerhaften Beitrag zur Ukraine-Krise entschuldigt. In der besagten Sendung wurden Separatisten beschuldigt, Zivilisten erschossen zu haben.

Warum entschuldigen die sich denn? Separatisten sind schuld , weiß man doch.

http://www.focus.de/kultur/videos/beric ... 76090.html
Fehler erkannt, Fehler eingestanden ist doch in Ordnung. Nicht irgendwo auf Seite 8 hinten der Widerruf, nein in der Sendung.

Wo liegt dein Problem?
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Alexyessin »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 21:30 hat geschrieben:

Ich gebe gut und gerne zu, dass es mir momentan immer schwerer fällt, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. Das liegt keinesfalls daran, dass ich inzwischen das Rentenalter erreicht habe, sondern dafür gibt es andere Gründe. Es hat bei mir spätestens 2010 angefangen, als ich auf Wikileaks einen Film gesehen habe, wie eine am. Hubschrauber Besatzung im Irak auf harmlose Zivilisten schoss und obendrein dazu noch zynische Bemerkungen machte. Die Menschen wurden buchstäblich abgeknallt wie Hasen. Und diese erkannten Täter dafür m.W. nicht einmal bestraft wurden, sondern einzig und allein dem Informanten, Bradley Mannings, ein recht fragwürdiger Prozess gemacht wurde und er nicht nur unmenschlich während der U-Haft behandelt sondern inzwischen zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Die Mörder der Zivilisten dagegen erfreuen sich nach wie vor ihrer Freiheit, Sanktionen gegen sie sind und waren nicht vorgesehen. Hat also nichts mit Beissreflex zu tun, sondern lediglich damit, dass es mir inzwischen aufstösst, dass stets mit zweierlei Mass gemessen wird!
Genau dein Beispiel zeigt sehr gut, das die Medien gut informieren, sonst wüßten wir nichts von dieser wirklich abscheulichen Tat - empfehle dir dazu einen Ausflug ins Forum 30.
Wäre die Berichterstattung einseitig oder gar "gesteuert" wie oft behauptet wird, hätten wir diese Bilder nie bekommen, hätten über den Prozeß nichts erfahren usw.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Cobra9 »

Orwellhatterecht » Mi 24. Jun 2015, 21:30 hat geschrieben:

Ich gebe gut und gerne zu, dass es mir momentan immer schwerer fällt, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. Das liegt keinesfalls daran, dass ich inzwischen das Rentenalter erreicht habe, sondern dafür gibt es andere Gründe. Es hat bei mir spätestens 2010 angefangen, als ich auf Wikileaks einen Film gesehen habe, wie eine am. Hubschrauber Besatzung im Irak auf harmlose Zivilisten schoss und obendrein dazu noch zynische Bemerkungen machte. Die Menschen wurden buchstäblich abgeknallt wie Hasen. Und diese erkannten Täter dafür m.W. nicht einmal bestraft wurden, sondern einzig und allein dem Informanten, Bradley Mannings, ein recht fragwürdiger Prozess gemacht wurde und er nicht nur unmenschlich während der U-Haft behandelt sondern inzwischen zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Die Mörder der Zivilisten dagegen erfreuen sich nach wie vor ihrer Freiheit, Sanktionen gegen sie sind und waren nicht vorgesehen. Hat also nichts mit Beissreflex zu tun, sondern lediglich damit, dass es mir inzwischen aufstösst, dass stets mit zweierlei Mass gemessen wird!
Möchtest Du eventuell Bilder aus Tschet. oder Dagestan wo Russ. Truppen sich auch infein benommen haben ? Gab auch keine Gerichtsverfahren. Jetzt weiter ? Straftäter gehören jeweils vor Gericht.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » Mi 24. Jun 2015, 20:31 hat geschrieben:
Fehler erkannt, Fehler eingestanden ist doch in Ordnung. Nicht irgendwo auf Seite 8 hinten der Widerruf, nein in der Sendung.

Wo liegt dein Problem?
Nirgendwo. Es ging darum zu beweisen das die Medien lügen. Hier war die Entschuldigung ein eindeutiger Beweis.

....meistens erfolgen keine Entschuldigungen.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Darkfire »

IndianRunner » Mi 24. Jun 2015, 20:39 hat geschrieben:
Nirgendwo. Es ging darum zu beweisen das die Medien lügen. Hier war die Entschuldigung ein eindeutiger Beweis.

....meistens erfolgen keine Entschuldigungen.
Interessant, auch Medein unterlaufen Fehler, sie entschuldigen sich für ihn und du schreist das ist der Beweis dafür, daß sie immer Lügen ?

Für mich wäre es wohl eher ein Beweis das sie sonst keine Fehler machen, denn sonst hätten sie sich ja für diesen Fehler nicht entschuldigt.
Wo bleiben eigentlich die unzähligen Entschuldigungen dafür wenn Sputnik und Co "Fehler" gemacht haben ?
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Doktor Schiwago »

Gute Information oder guter Journalismus wäre die Darstellung der Standpunkte bzw. Aussagen beider Seiten zu aktuellen Ereignissen und nicht nur die ständige Wiederholung der ukrainischen Propaganda.

Aber warum nennen sich unsere Medienfritzen denn eigentlich selbst "Meinungsmacher"?
Richtig, weil sie "Meinung machen", weil sie in die gewünschte Richtung "berichten" und kommentieren, weil sie in der Regel nur den Standpunkt der aus ihrer Sicht "Guten" darstellen und gegen die aus ihrer Sicht "Bösen" nur übelste Propaganda machen.
Seltsamerweise stimmt die "Meinung" der Journalisten in außenpolitischen Fragen meist mit jener der Regierung überein.
Blockhead

Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

IndianRunner » Mi 24. Jun 2015, 21:39 hat geschrieben: ... das die Medien lügen.
Mit nichts kann sich heutzutage ein Diskutant vollständiger seiner Glaubwürdigkeit berauben als mit dieser These. Da blitzt sofort der Aluhut auf.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 21:44 hat geschrieben: Seltsamerweise stimmt die "Meinung" der Journalisten in außenpolitischen Fragen meist mit jener der Regierung überein.
Was darauf schließen lässt, dass unsere Regierung besser ist als die Meckerer glauben. Zumindest in einigen Bereichen.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von IndianRunner »

Blockhead » Mi 24. Jun 2015, 20:45 hat geschrieben:
Mit nichts kann sich heutzutage ein Diskutant vollständiger seiner Glaubwürdigkeit berauben als mit dieser These. Da blitzt sofort der Aluhut auf.
...achso. Warum genau? Weil die Medien nicht lügen, oder warum?
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Darkfire »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 20:44 hat geschrieben:Gute Information oder guter Journalismus wäre die Darstellung der Standpunkte bzw. Aussagen beider Seiten zu aktuellen Ereignissen und nicht nur die ständige Wiederholung der ukrainischen Propaganda.
Wenn das so wäre, woher bringt ihr dann eure ständigen Links die eure Meinung stützen ?
Das hier zb. versteht Russland unter Meinungsfreiheit
Es wäre keine Übertreibung zu sagen, dass das Niveau der Freiheit und der Objektivität bei der Berichterstattung über die Ukraine-Ereignisse in unserem Land deutlich höher als im Westen ist. In Russland gibt es keine totale administrative Kontrolle des Informationsraums. Die führenden TV-Sender, ein Teil der Presse werden natürlich vom Staat kontrolliert. Doch in den Sozialnetzwerken gibt es keine Einschränkungen sowie keine bedeutenden Einschränkungen beim Informationsaustausch mit der äußeren Welt.

Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/sinowjew_klub ... z3e0jSyrBq
Siehst du in Russland ist es schon Meinungsfreiheit daß man in den Sozialen Netzwerken noch seine Meinung sagen darf.
Hier im Westen darfst du das eben gar nicht mehr, wie du selbst feststellen musst.
Du hast keine Möglichkeit mehr dazu.
Daher ist es in Russland freier, da werden nur die führenden TV-Sender, ein Teil der Presse werden natürlich vom Staat kontrolliert.

Ach ja und die Geschichtsbücher der Kleinen werden auch umgeschrieben, man muss ja das Problem an der Wurzel anpacken.
Das Leben zeigt, dass ein wichtiger Faktor im Informationskrieg die Archetypen, Werte sind, die der Mensch in der Familie, Schule und Universität bekommt. In der Sowjetzeit wurde das System ihrer Bildung aufgebaut. Sie ist nicht perfekt. Doch das Vakuum, das sich in diesem Bereich bildete, ist noch gefährlicher. In den letzten Jahren wird von der Wiederherstellung der Erziehungsmission der Schule bei der Suche nach der nationalen Idee, nationalen Identität gesprochen. Die nationale Idee entsteht natürlich nicht auf Auftrag. Zugleich zeigt die Schaffung der einheitlichen Standards der Geschichtslehrbücher, die größere Aufmerksamkeit auf das Unterrichten der russischen Literatur, dass man vorwärts gehen und das umsetzen kann, wozu die Gesellschaft schon bereit ist. Vorangehen und nicht warten, dass man alles auf einmal an einem Tag bekommt. Das geschieht nicht im Bereich der Ideen, der Kultur, des geistigen Lebens.

Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/sinowjew_klub ... z3e0l8FxId
Blockhead

Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

IndianRunner » Mi 24. Jun 2015, 21:49 hat geschrieben:
...achso. Warum genau? Weil die Medien nicht lügen, oder warum?
Wenn ein arroganter Dummkopf etwas vernimmt was er nicht versteht oder was ihm missfällt, erklärt er es für falsch. Bekanntes Phänomen.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von IndianRunner »

Blockhead » Mi 24. Jun 2015, 21:06 hat geschrieben: Wenn ein arroganter Dummkopf etwas vernimmt was er nicht versteht oder was ihm missfällt, erklärt er es für falsch. Bekanntes Phänomen.
Aus diesem Grund erklärst du wohl den Begriff Lügenpresse für falsch, richtig?
Blockhead

Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

IndianRunner » Mi 24. Jun 2015, 22:08 hat geschrieben: Aus diesem Grund erklärst du wohl den Begriff Lügenpresse für falsch, richtig?
Na, eher für total bekloppt.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von IndianRunner »

Blockhead » Mi 24. Jun 2015, 21:12 hat geschrieben:
Na, eher für total bekloppt.
Kommt aufs selbe heraus. Gut, so gesehen bestätigst du deine These selbst.
Blockhead

Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

IndianRunner » Mi 24. Jun 2015, 22:19 hat geschrieben:
Kommt aufs selbe heraus. Gut, so gesehen bestätigst du deine These selbst.
Ich habe doch überhaupt keine These aufgestellt.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von IndianRunner »

Blockhead » Mi 24. Jun 2015, 21:21 hat geschrieben:
Ich habe doch überhaupt keine These aufgestellt.
Wenn ein arroganter Dummkopf etwas vernimmt was er nicht versteht oder was ihm missfällt, erklärt er es für falsch. Bekanntes Phänomen.
Nicht von dir?
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von DarkLightbringer »

Doktor Schiwago » Mittwoch 24. Juni 2015, 20:25 hat geschrieben: Dann darf sie sich aber nicht wundern, "Lügenpresse" genannt zu werden. :D
Umgekehrt bräuchte sich das rechte Spektrum nicht darüber wundern, wenn der liberale Teil der Presse Goebbels-Zitate ein wenig kritischer reflektiert als dies in gewissen Kreisen üblich zu sein scheint.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von IndianRunner »

DarkLightbringer » Do 25. Jun 2015, 02:20 hat geschrieben: Umgekehrt bräuchte sich das rechte Spektrum nicht darüber wundern, wenn der liberale Teil der Presse Goebbels-Zitate ein wenig kritischer reflektiert als dies in gewissen Kreisen üblich zu sein scheint.
Kritische Reflektion hat nichts mit einseitiger Berichterstattung zu tun.
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

IndianRunner » Mi 24. Jun 2015, 23:23 hat geschrieben:



Nicht von dir?
Allgemeingut.

Die These stellen die Lügenpressebehaupter auf.
Lügen bedeutet bewusst die Unwahrheit sagen und das tut die Presse sicherlich nicht.
Wäre erstens ein Riesenskandal und zweitens würde sie sich damit selbst ruinieren.
Doktor Schiwago

Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Doktor Schiwago »

Blockhead » Mi 24. Jun 2015, 21:48 hat geschrieben: Was darauf schließen lässt, dass unsere Regierung besser ist als die Meckerer glauben. Zumindest in einigen Bereichen.
Oder darauf, daß die "kritischen Qualitäts"journalisten ihren Job schlecht machen.
Der mittlerweile leider verstorbene Arno Klönne drückte es so aus:
Politische Verhältnisse und Vorgänge werden in der Mitteilungsarbeit sortierend behandelt, ausgrenzend oder hervorhebend, durch titelnde Wortwahl die Meinung des Publikums lenkend. Desinformation kann man das nennen oder "Sprachregelung", die Zerrbilder der Realität erzeugt. Wird da nun "gelogen"?
...
Aber die Aburteilung des Wortes "Lügenpresse" kann ablenken - von Realitäten. Wenn alltagssprachlich mit "Lügen" gezielte und durchaus systematische Täuschungsmethoden des Informationsbetriebs gemeint sind: Die existieren. In großem Ausmaß.
...
Nur ein kleines aktuelles Beispiel dafür: In einem Interview mit den "Tagesthemen" trug der ukrainische Regierungschef Jazenzuk eine recht heftige, Hitlerdeutschland entlastende Revision der Geschichte des Zweiten Weltkrieges vor (◢Nazipropaganda in den Tagesthemen?). Es bedurfte mahnender Anstöße von Nichtprofis, um in den Leitmedien (sie sind sonst nicht unaufmerksam, wenn derart Verdächtiges auftritt) wenigstens einige verspätete Aufmerksamkeit dafür zu erzeugen. Beschweigen war in diesem Fall angesagt, denn Kiew soll ja sauber dastehen, als Hort "westlicher Werte"...
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43850/1.html
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von IndianRunner »

Blockhead » Do 25. Jun 2015, 06:31 hat geschrieben: Allgemeingut.

Die These stellen die Lügenpressebehaupter auf.
Lügen bedeutet bewusst die Unwahrheit sagen und das tut die Presse sicherlich nicht.
Wäre erstens ein Riesenskandal und zweitens würde sie sich damit selbst ruinieren.
Doch. Richtig, ein Riesenskandal. Aber wer kann den Medien schaden?

http://meedia.de/2015/01/20/zeitungs-iv ... aper-abos/

Der Nutzer , richtig.

Es wird einseitig berichtet, einseitiger gehts kaum....

http://static.neopresse.com/wp-content/ ... 173017.png
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blickwinkel »

IndianRunner » Do 25. Jun 2015, 07:27 hat geschrieben:
Kritische Reflektion hat nichts mit einseitiger Berichterstattung zu tun.
Eben, deswegen glauben auch nur wenige den russischen Medien. Übrigens wie sieht es denn bei diesen mit der "Wahrheit" aus?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

Doktor Schiwago » Do 25. Jun 2015, 07:36 hat geschrieben: Der mittlerweile leider verstorbene Arno Klönne drückte es so aus:
Das hört sich schon besser an. Die Zeitungen sind unterschiedlich politisch gefärbt. Das war schon immer so. Die WELT ist eher konservativ, Spiegel und TAZ eher links, usw. Deswegen muss man nicht paranoid werden und von Lügenpresse quatschen.

Das tun wirklich nur die, deren Weltbild dermaßen kaputt ist, dass sie sich von gar keiner Zeitung mehr angesprochen fühlen, die halbwegs realitätsgetreu berichtet. Und dann kommen Aluhut-Blogger wie Ken Jebsen ins Spiel ...
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Re: Sanktionen Schaden uns.

Beitrag von Blockhead »

IndianRunner » Do 25. Jun 2015, 07:38 hat geschrieben: Aber wer kann den Medien schaden?
Der Kunde.

BILD darf in gewissem Rahmen lügen. Der Leser will es so.
Kopp-Nachrichten muss sogar extrem viel lügen, weil es erwartet wird.

Würde eine der großen Zeitungen aber lügen, wäre das ihr Tod.
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