Ist möglich. Noch ist CETA aber nicht unterzeichnet, geschweige denn ratifiziert. Ob sich TTIP und CETA ähneln, kann man daher noch nicht sagen. Wär aber nicht per se schlecht, wenn sie es tun. Letztendlich kann das alles aber auch nur ein Zwischenschritt sein, um mittel- bis langfristig NAFTA und EWR/EFTA zusammenzuführen.Orwellhatterecht » Do 11. Jun 2015, 19:44 hat geschrieben:
Es sollte sich mal jeder über CETA, das Abkommen mit Kanada und Europa, informieren, das ist nämlilch schon ausverhandelt und dient quasi als Blaupause für TTIP und später wohl auch für TISA.
TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Die schlimmsten Kapitalisten. Da gibt's nämlich GAR keine Regeln. Daher auch nichts zu verhandeln.bakunicus » Do 11. Jun 2015, 19:32 hat geschrieben:
hey buddie ...
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"wir" haben anarchistische wurzeln.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
frems » Do 11. Jun 2015, 14:56 hat geschrieben: Ja, öffentliches und privates. Und diese Verträge werden durch internationale Gerichte in der Regel entschieden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Internatio ... erichtshof
Wenn sich zwei Private streiten und sich zusammen auf ein Schiedsgericht einigen, was in der Regel auf einen Vergleich hinausläuft, dann laß sie das doch tun. Wenn mir der Nachbarsjunge eine Scheibe mit dem Fußball einschießt, brauch ich dafür auch keinen Staat. Genau so regeln deutsche Parteien vieles über eigens angerichtete Schiedsgerichte, die alle Mitglieder anerkennen.
Ich habe nicht nur etwas dagegen, dass multinationale Konzerne gegen Staaten dann vor Schiedsgerichten auf Schadenersatz klagen können, weil ihnen durch neue Gesetze oder Gesetzesänderungen möglicher Gewinn entgehen kann. Damit wird der eigentliche Sinn von Schiedsgerichten nämlich ad absurdum geführt und manche Konzerne werden sich auf Kosten fremder Steuerzahler daran bereichern ! Habe bereits im März in diesem Thread ganz ausführlich über einige reale Prozesse geschrieben.
Sondern es missfällt mir ausserdem, und zwar recht heftig, dass Konzerne die eigentliche Macht in den Staaten des Freihandelsabkommens übernehmen, weil es dann keine oder kaum eine Gesetzesänderung mehr geben kann, die nicht zuvor mit den Konzernherren abgestimmt wurde und auf deren Belange Rücksicht genommen wird, Die Bürger sind dabei uninteressant, die gelten lediglich nur noch als Steuerzahler und Bürgen für z.T. übertriebene Gewinn Erwartungen mancher gieriger Institute.
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am Donnerstag 11. Juni 2015, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Wieso gilt CETA als Blaupause für TTIP? Soweit ich weis, ist doch hier die Debatte grad mal wieder richtig am Laufen.Orwellhatterecht » Do 11. Jun 2015, 19:44 hat geschrieben:
Es sollte sich mal jeder über CETA, das Abkommen mit Kanada und Europa, informieren, das ist nämlilch schon ausverhandelt und dient quasi als Blaupause für TTIP und später wohl auch für TISA.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Guildo Horn ist noch über ganz andere Dingen gestolpert. Der Trend geht aber schon mal in die richtige Richtung. Man erinnere sich:unity in diversity » Do 11. Jun 2015, 19:46 hat geschrieben: Ja eben.
Der personifizierte Kollektivismus der echten Besitzstandswahrer, verfügt über Flugzeugträger, Panzer und Kanonen, um seinen Willen durchzusetzen.
Der kategorische Imperativ des freien Zugangs zu den Märkten und Rohstoffen, ist nicht beliebig auslegbar.
Daran stolperte der Bundespräsident Horst Köhler.
http://www.zeit.de/1960/53/die-schutzzo ... -das-hauptDie Bemühungen der amerikanischen Industrie, mit dem Druck der ausländischen Konkurrenz fertig zu werden, führen zu der Forderung nach strengeren Zolltarifen und Kontingenten. Als die amerikanische Zollkommission im vergangenen Herbst hearings über Zollfragen veranstaltete, trugen nicht weniger als 450 Vertreter von 300 Unternehmen ihre Meinung vor. Fast alle setzten sich für eine stärkere Schutzzollpolitik ein. Selten hat man bei einer derartigen Gelegenheit so viele einflußreiche Manager – Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzende der Unternehmen – vor diesem Gremium gesehen.
Die lautstärksten und eindringlichsten Beschwerden über ausländische Konkurrenz kamen übrigens von den Produzenten synthetischer Stoffe – Firmen wie Monsanto und du Pont. Aber auch die Eisen- und Stahlindustrie, die Metallverarbeitung, die Hersteller von Werkzeugmaschinen und Textilien sowie die Elektronik hatten Klagen vorzubringen.
und dann http://www.zeit.de/1962/14/schutzzoelln ... ettansicht
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Du stellst ja erst willkürliche Prämissen auf ("Können gegen jedes Gesetz klagen und gewinnen"), um dann die gewünschte Konklusion abzuleiten ("keine oder karum eine Gesetzesänderungen mehr"). Da scheint der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein.Orwellhatterecht » Do 11. Jun 2015, 19:50 hat geschrieben:
Ich habe nicht nur etwas dagegen, dass multinationale Konzerne gegen Staaten dann vor Schiedsgerichten auf Schadenersatz klagen können, weil ihnen durch neue Gesetze oder Gesetzesänderungen möglicher Gewinn entgehen kann. Damit wird der eigentliche Sinn von Schiedsgerichten nämlich ad absurdum geführt und manche Konzerne werden sich auf Kosten fremder Steuerzahler daran bereichern ! Habe bereits im März in diesem Thread ganz ausführlich über einige reale Prozesse geschrieben.
Sondern es missfällt mir ausserdem, und zwar recht heftig, dass Konzerne die eigentliche Macht in den Staaten des Freihandelsabkommens übernehmen, weil es dann keine oder kaum eine Gesetzesänderung mehr geben kann, die nicht zuvor mit den Konzernherren abgestimmt wurde und auf deren Belange Rücksicht genommen wird, Die Bürger sind dabei uninteressant, die gelten lediglich nur noch als Steuerzahler und Bürgen für z.T. übertriebene Gewinn Erwartungen mancher gieriger Institute.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Alexyessin » Do 11. Jun 2015, 18:51 hat geschrieben:
Wieso gilt CETA als Blaupause für TTIP? Soweit ich weis, ist doch hier die Debatte grad mal wieder richtig am Laufen.
"Die Zeit" berichtete vor einiger Zeit schon darüber, auch der Herr Hüther vom IW Institut, den ich eigentlich überhaupt nicht schätze, sieht es ebenso.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-08/c ... dsgerichte
http://www.iwkoeln.de/infodienste/iw-na ... tip-186497
Auch die FAZ sieht es ähnlich und der kann man nun wirklich nicht vorwerfen, ein "linksgerichtetes" Blatt zu sein !
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/c ... 43036.html
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
nö frems ...frems » Do 11. Jun 2015, 19:56 hat geschrieben: Du stellst ja erst willkürliche Prämissen auf ("Können gegen jedes Gesetz klagen und gewinnen"), um dann die gewünschte Konklusion abzuleiten ("keine oder karum eine Gesetzesänderungen mehr"). Da scheint der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein.
du stellst hier prämissen auf, die sich am ende kaum gerichtsfest zeigen.
und nicht nur du ....sondern die fast gesamte entourage auch noch.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
schon klar tallie ... keine regeln, keine norm ... happy-weiß-blau ....Alexyessin » Do 11. Jun 2015, 19:50 hat geschrieben:
Die schlimmsten Kapitalisten. Da gibt's nämlich GAR keine Regeln. Daher auch nichts zu verhandeln.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Wenn das alles so wunderbar einfach ist und die ominöse Clique diese Pläne tatsächlich verfolgt, dann erklär mir mal, warum dieses Horrorszenario nicht eingetreten ist, obwohl wir gemeinsame Standards in Europa haben, obwohl wir Schiedsgerichte haben, obwohl wir mit zig Wirtschaftsräumen schon Abkommen dieser Art geschlossen haben. Hier wird's ja als Naturgesetz erklärt, daß Handelsabkommen sofort Rechtsstaat und Demokratie von heute auf morgen abschaffen. Schlüssig begründet hat's noch niemand.bakunicus » Do 11. Jun 2015, 20:00 hat geschrieben:
nö frems ...
du stellst hier prämissen auf, die sich am ende kaum gerichtsfest zeigen.
und nicht nur du ....sondern die fast gesamte entourage auch noch.
Oh, Du meintest offenbar einen anderen Köhler.unity in diversity » Do 11. Jun 2015, 20:01 hat geschrieben:@ frems
Wer ist Guildo Horn und was hatte er zumThema zu sagen?
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Das Kapital ist ein scheues Reh.bakunicus » Do 11. Jun 2015, 19:02 hat geschrieben:
schon klar tallie ... keine regeln, keine norm ... happy-weiß-blau ....
Ein falsches Wort und es entspringt in den Nachbarwald und wird nie mehr gesehen.
Das mit den großen Bambiaugen.
Das kann man nur beschwichtigen und beruhigen.
Auf keinen Fall reizen und provozieren.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
So sind sie, die Streetview Haus-Verpixeler.frems » Do 11. Jun 2015, 15:32 hat geschrieben: Als die ersten Menschen sich aufrichteten, um auf zwei Beinen zu gehen, ist gleich ein Deutscher zugeeilt, um dringlich zu warnen: Das sei gefährlich, es drohe der Sturz, besonders bei Kindern und Alten; vor allem sei es unsolidarisch gegen die übrigen Vierbeiner, auch theologisch bedenklich, denn es wende das Menschengesicht ab von der Erde, dem mütterlichen Grund

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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Das war in der Tat eine sehr kuriose, aber exemplarische Diskussion damals. Ich trau mich gar nicht mehr die Gardinen aufzuziehen. Das kriegen Kriminelle doch sofort live im Internet mit.

http://www.bildblog.de/21374/die-schlec ... reet-view/Jeanette Biedermann (30), Sängerin: „Ich werde mein Haus schwärzen lassen. Ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen von ‘Street View’ glücklich wären, dass man ihnen beim Nacktbaden im Garten zuschaut.“
Anni Brandt (78), Rentnerin aus Waltrop: „Es ist praktisch, ich konnte mir zum Beispiel das Haus eines Freundes in Amerika anschauen. Aber wenn mich Leute auf meinem Balkon sehen, finde ich das nicht gut.“
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
frems » Do 11. Jun 2015, 18:56 hat geschrieben: Du stellst ja erst willkürliche Prämissen auf ("Können gegen jedes Gesetz klagen und gewinnen"), um dann die gewünschte Konklusion abzuleiten ("keine oder karum eine Gesetzesänderungen mehr"). Da scheint der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein.
Am 11. März in diesem Thread habe ich ganz ausführllich darüber berichtet. Ich habe momentan leider wenig Zeit, es nochmals alles zu wiederholen, kann es Dir aber wieder verfügbar machen, wenn es Dich interessiert !
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Ein Link würde reichen.Orwellhatterecht » Do 11. Jun 2015, 20:22 hat geschrieben:
Am 11. März in diesem Thread habe ich ganz ausführllich darüber berichtet. Ich habe momentan leider wenig Zeit, es nochmals alles zu wiederholen, kann es Dir aber wieder verfügbar machen, wenn es Dich interessiert !
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
frems » Do 11. Jun 2015, 19:26 hat geschrieben: Ein Link würde reichen.
Auf Wunsch eines einzelnen Herrn hier noch einmal mein Statement vom 11. März. Bin jetzt aber mindestens für die nächsten 1 1/2 h weg.
"Die Hormonrinder und Chlorhühner aus Amerika sollen m.E. lediglich von den wirklichen Gefahren ablenken, die dieses Abkommen für uns (fast alle) bereit hält. Gewiss, Konzernherren und besonders reiche Menschen dürfen davon profitieren, wiederum auf Kosten der Armen dieses Landes und der Armen in den anderen Ländern, darum finde ich es wichtig, dieses Abkommen abzulehnen. Der Begriff "Freihandel" ist bei gerade diesem Abkommen auch völlig irreführend, denn es geht eigentlich ja um etwas völlig anderes, darum, die Macht heute schon extrem grosser Konzerne noch grösser werden zu lassen. Werden die Schiedsgerichte eingeführt und
ersetzen das bis dato geltende Recht, so können wir uns als Steuerzahler in Zukunft nur noch "warm anziehen", denn unsere Steuern werden, vielleicht zunächst unbemerkt, oftmals ganz woanders landen. Jeder Parlamentarier und jede Regierung wird sich in Zukunft ferner davor hüten, Gesetze zu ändern oder zu beschliesen, durch die die Gewinn Aussichten mancher Konzerne auch nur ansatzweise geschmälert werden könnten, Beispiel Nichtraucherschutz, Tabakkonzerne.
In anderen Ländern gelten heute schon ähnliche Abkommen, vornehmlich gegenüber Südamerika und Asien, Dazu ein paar "Schmankerln", die eigentlich jeden nachdenklich machen sollten und jeden Parlamentarier dazu bringen sollten, das Abkommen abzulehnen. (Ausser Zustimmung oder Ablehnung besitzt er eh keine Möglichkeiten, im Gegensatz zu 119 Konzern- und Industrievertretern legt man auf die Meinung der Parlamentarier in diesem Fall keinerlei Wert!)
So hat beispielsweise der kanadische Minenkonzern Pacific Rim Mining Corp. das Land El Salvador auf 301 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt, weil Investitionen angeblich durch Umweltauflagen gefährdet seien. Vor einem internationalen Schiedsgericht muss sich das Land verteidigen.
Ferner sprach sich die Bevölkerung der Provinz Quebec (Kanada) gegen die geplante Fracking Technologie aus. Prompt verklagte der Fracking Konzern den kanadischen Staat auf 250 Millionen Dollar Schadenersatz.
Der rumänische Staat soll an einen kanadischen Konzern 4 Milliarden Dollar Schadenersatz zahlen, weil die Sprengung von Bergen nicht genehmigt wurde. Es geht dabei um die Förderung von Gold.
Alle vorstehenden Fälle laufen unter der Rubrik "Investitionsschutz". Es zeigt sich dabei einmal mehr, dass "gut gemeint" nicht immer auch "gut gemacht" bedeutet. Sicherlich hat man sich einst bei Investitionsschutzabkommen etwas dabei gedacht, das Kapital sollte vor wankelmütigen Regierungen, insbesondere Diktatoren, geschützt werden. V.g. Beispiele allerdings zeigen, dass der Schuss in eine gänzlich andere Richtung geht, wir Bürger sollen dabei als Bürge benutzt werden, wie schon heute die Klage von Vattenfall gegen die Bundesrepublik auf 3,5 Milliarden € Schadenersatz wegen des beschlossenen Atom Ausstiegs zeigt.
In der Region USA/Mexiko gibt es ferner seit 1994 das NAFTA Freihandelsabkommen. Seither wird Mexiko mit amerikanischen Billig Lebensmitteln zugeschüttet, sodass 3 Millionen mexikanische Bauern ihr Land aufgeben und in die Slums der Grossstädte umziehen mussten.
(Quelle: Neue Westfälische)
Und so ganz nebenbei bemerkt, bleiben dabei Demokratie und Rechtsstaat ziemlich auf der Strecke, welcher verantwortungsvolle Parlamentarier kann es fortan dann noch wagen, für sinnvoll erachtete Gesetze bzw. Gesetzesänderungen zu stimmen, wenn er befürchten muss, dass ihn die geballte Macht der Konzerne über Schadenersatzansprüche treffen wird. Wohl gemerkt, es geht dabei nicht einmal um entstandene Schäden sondern um Schmälerungen des Gewinns. (Wenn überall nicht mehr geraucht werden darf, so ist das zwar allgemein gut für die Gesundheit, allerdings schlecht für die Gewinn Aussichten der Tabak Konzerne.)"
Nachtrag 13.6.2015, auch diese "Vorzüge" des/der FH Abkommen wollte ich Euch nicht vorenthalten!
http://wolf-im-freihandelspelz.tumblr.com/
http://know-ttip.eu/home/
Ich finde, damit hatte ich bereits so ziemlich alles gesagt und geschrieben, was am geplanten TTIP Abkommen so unpassend ist !
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am Samstag 13. Juni 2015, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Weder kann ein Konzern einen einzelnen Parlamentarier verklagen, noch ist es logisch dass Politiker freiweillig etwas unterstützen, was ihre eigene Macht einschränkt.Orwellhatterecht » Do 11. Jun 2015, 20:31 hat geschrieben: Und so ganz nebenbei bemerkt, bleiben dabei Demokratie und Rechtsstaat ziemlich auf der Strecke, welcher verantwortungsvolle Parlamentarier kann es fortan dann noch wagen, für sinnvoll erachtete Gesetze bzw. Gesetzesänderungen zu stimmen, wenn er befürchten muss, dass ihn die geballte Macht der Konzerne über Schadenersatzansprüche treffen wird.
Auch sind wir nicht Mexiko, sondern Deutschland. Wir werden nicht von Importen kaputt gemacht - wir machen mit Exporten die anderen kaputt.


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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Mei o mei, du immer mit deinen Klassenkampfparolen. Ist ja vogelwild. Ja, ich sehe diese Schiedsgerichte AUCH kritisch und bin dafür einen Handelsgerichtshof einzurichten. Aber im Gegensatz zu vielen Berufskritikern habe ich überhaupt kein Problem mit Freihandel. Von mir aus könnte die ganze Welt ohne Zölle sein. Belebt das Geschäft!!!bakunicus » Do 11. Jun 2015, 20:00 hat geschrieben:
nö frems ...
du stellst hier prämissen auf, die sich am ende kaum gerichtsfest zeigen.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Regeln und Normen vs. Anarchie - du weißt ja, Herrschaft und so schließt Regeln mit ein.bakunicus » Do 11. Jun 2015, 20:02 hat geschrieben:
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Massenhafter Spam wird entrümpelt - der Strang bleibt vorübergehend geschlossen!
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Marty McFly » Do 11. Jun 2015, 19:43 hat geschrieben:
Weder kann ein Konzern einen einzelnen Parlamentarier verklagen, noch ist es logisch dass Politiker freiweillig etwas unterstützen, was ihre eigene Macht einschränkt.
Auch sind wir nicht Mexiko, sondern Deutschland. Wir werden nicht von Importen kaputt gemacht - wir machen mit Exporten die anderen kaputt.![]()
Es reicht auch völlig, dass ein Konzern dann einen oder gleich mehrere "ganze" Staaten, sprich deren Steuerzahler, verklagen kann. Und zwar auf Schadenersatz, wenn ihm bestimmte, beschlossene Gesetze nicht passen bzw. er der Ansicht ist, dass dadurch sein Gewinn geschmälert werden könnte. Andere Staaten sind bezüglich dieser Abkommen ja schon etwas weiter wie folgende Aufstellung von "Attac" zeigt:
http://wolf-im-freihandelspelz.tumblr.com/
http://know-ttip.eu/home/
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
In den USA ist gerade ein Gesetzeszusatz vom Kongress zugelassen worden, der es Arbeitnehmern erlaubt, gegen Freihandelsabkommen zu klagen, wenn sie deswegen entlassen werden könnten.Orwellhatterecht » Sa 13. Jun 2015, 14:40 hat geschrieben:
Es reicht auch völlig, dass ein Konzern dann einen oder gleich mehrere "ganze" Staaten, sprich deren Steuerzahler, verklagen kann. Und zwar auf Schadenersatz, wenn ihm bestimmte, beschlossene Gesetze nicht passen bzw. er der Ansicht ist, dass dadurch sein Gewinn geschmälert werden könnte. Andere Staaten sind bezüglich dieser Abkommen ja schon etwas weiter wie folgende Aufstellung von "Attac" zeigt:
In den USA ist berade
http://wolf-im-freihandelspelz.tumblr.com/
http://know-ttip.eu/home/
Die Amis sind damit besser, als frems und Gabriel.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Samstag 13. Juni 2015, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Freihandel,...witzig,...als wenn wir den nicht schon hätten.
Die USA wollen den Run auf den kleinsten Preis starten und unsere Bauern und was weiss ich noch ruinieren.
In den USA wird für 3,50$ gearbeitet,direkter Konkurrenzkampf mit denen wäre also hier ein Totales Desaster.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Die USA scheinen TTIP allerdings auch nicht so ohne weiteres zu wollen.
http://taz.de/Abstimmungsniederlage-im- ... /!5203854/
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Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Protektionisten sind in den USA ja kein neues Phänomen. Viele Wirtschaftszweige leben davon. Oder glaubt jemand, die US-Automobilbauer haben dort Interesse, wenn willkürliche, bürokratische Hürden für die Konkurrenz aus Europa gesenkt werden? War vor einem halben Jahrhundert schon so: http://www.zeit.de/1960/53/die-schutzzo ... -das-hauptProvokateur » Sa 13. Jun 2015, 18:45 hat geschrieben:Die USA scheinen TTIP allerdings auch nicht so ohne weiteres zu wollen.
http://taz.de/Abstimmungsniederlage-im- ... /!5203854/
Die sind eh eher am geplanten Abkommen im Pazifikraum interessiert. Da muß man auch keine so hohen Standards aushandeln.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Es ist nicht demokratisch wenn man Vertragsrecht über dem Willen des Volks stellst, ich bin ja schon seit längeren davon überzeugt das wir keine Demokratie haben, ich habe damit nicht gesagt das wir in einer Diktatur leben, aber wir sind auf dem Weg dort hin.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Über die Verträge entscheiden ja am Ende die Parlamente. Und momentan ist eine eindeutige Mehrheit sowohl in den USA als auch in Europa für die Verhandlungen. Kann natürlich sein, daß das am Ende umkippt und dann lassen wir's halt.Starfix » Sa 13. Jun 2015, 20:00 hat geschrieben:Es ist nicht demokratisch wenn man Vertragsrecht über dem Willen des Volks stellst, ich bin ja schon seit längeren davon überzeugt das wir keine Demokratie haben, ich habe damit nicht gesagt das wir in einer Diktatur leben, aber wir sind auf dem Weg dort hin.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Die Erfahrungen des "kleinen amerikanischen Mannes" mit NAFTA scheinen ja auch nicht so pralle zu sein.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
frems » Sa 13. Jun 2015, 19:02 hat geschrieben: Über die Verträge entscheiden ja am Ende die Parlamente. Und momentan ist eine eindeutige Mehrheit sowohl in den USA als auch in Europa für die Verhandlungen. Kann natürlich sein, daß das am Ende umkippt und dann lassen wir's halt.
Die Parlamente dürfen nur abnicken oder insgesamt ablehnen, demokratische Mitsprache und Mitwirkung dagegen ist ausgeschlossen. Von den grossen Industrieverbänden und Konzernen waren schon mindestens 119 in Verhandlungen einbezogen, Verbraucher und Gewerkschafter dagegen nicht, das schafft Vertrauen...l
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Provokateur » Sa 13. Jun 2015, 19:05 hat geschrieben:Die Erfahrungen des "kleinen amerikanischen Mannes" mit NAFTA scheinen ja auch nicht so pralle zu sein.
Den Mexikanern gefällt das auch grossenteils nicht. Zumindest nicht jenen über 3 Millionen Farmern, die dank des Abkommens inzwischen ihre Farmen zugunsten billigster US Importe aufgeben mussten und ihre bescheidenen Anwesen gegen die noch bescheideneren SLUM Wohnungen in den Grossstädten tauschen mussten. Und ihre Selbstständigkeit mit Abhängigkeit zu einem überaus miesen Hungerlohn tauschen mussten. Wie heisst es so schön dazu und zu anderen, ähnlichen Fällen? "... es gibt immer Gewinner und Verlierer...". Leider ist die Zahl der so erzeugten Verlierer aber um ein Vielfaches höher als das der Gewinner!
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Ich kann nur hoffen das dieses abkommen gestoppt wird, ich sehe da kein Sinn drin den Amis das Bier aus zu tauschen, wir sollte die Produkte mehr aus der Region beziehen um die Wege kurz zu halten. Unsere Politiker reden immer von Sparen und sorgen aber dafür das die Preise unnötig steigen.frems » Sa 13. Jun 2015, 19:02 hat geschrieben: Über die Verträge entscheiden ja am Ende die Parlamente. Und momentan ist eine eindeutige Mehrheit sowohl in den USA als auch in Europa für die Verhandlungen. Kann natürlich sein, daß das am Ende umkippt und dann lassen wir's halt.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Wenn Du gegen Handel und Arbeitsteilung bist, kannst Du Dir ja selbst Handys, Schuhe und Fahrzeuge herstellen. Wieso hoffst Du denn auf einen Stop, wenn noch gar nicht ausgehandelt ist, was am Ende im Vertragsentwurf steht? Miteinander zu sprechen ist doch nichts schlimmes.Starfix » Sa 13. Jun 2015, 20:10 hat geschrieben:
Ich kann nur hoffen das dieses abkommen gestoppt wird, ich sehe da kein Sinn drin den Amis das Bier aus zu tauschen, wir sollte die Produkte mehr aus der Region beziehen um die Wege kurz zu halten. Unsere Politiker reden immer von Sparen und sorgen aber dafür das die Preise unnötig steigen.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Entscheiden am ende wirklich die parlamente? Bei ceta scheint das die eu-kommission aber anders zu sehen…frems » Sa 13. Jun 2015, 20:02 hat geschrieben: Über die Verträge entscheiden ja am Ende die Parlamente. Und momentan ist eine eindeutige Mehrheit sowohl in den USA als auch in Europa für die Verhandlungen. Kann natürlich sein, daß das am Ende umkippt und dann lassen wir's halt.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Ich habe nicht gesagt das ich gegen Handel und Arbeitsteilung bin, aber ich bin da gegen Äpfel gegen Äpfel, Bier gegen Bier Fleisch gegen Fleisch, oder Handy gegen Handys zu Tauschen und diese über mehre 1000 Km hin und her zu schieben.frems » Sa 13. Jun 2015, 19:19 hat geschrieben: Wenn Du gegen Handel und Arbeitsteilung bist, kannst Du Dir ja selbst Handys, Schuhe und Fahrzeuge herstellen. Wieso hoffst Du denn auf einen Stop, wenn noch gar nicht ausgehandelt ist, was am Ende im Vertragsentwurf steht? Miteinander zu sprechen ist doch nichts schlimmes.
Wir sollten nur das erhandeln das wir nicht Selbst haben, oder Selbst Herstellen können. Und anderen auch nur das Geben was sie nicht haben oder herstellen können. Wir sollte die Wege immer Kurz halten, wenn Zb. etwas näher aus eine Drittland in der Grenzregion zu erhalten ist solle man das auch dem aus dem Inland vor ziehen das weiter entfernt hergestellt wird. So können wir die Reduzieren wir Transportkosten reduzieren, sicher ist das nicht immer der Fall aber wir soll das Mögliche ausnutzen und das unmögliche Möglich machen.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Du wirst dich schon daran gewöhnen müssen, daß eben die Schuhe aus Hongkong den Kunden besser gefallen als die aus Frankfurt und die Äpfel aus Neuseeland einigen besser schmecken als die aus Bayern. Dein permanentes Träumen davon, daß du besser wüßtest, was den Leuten genügen muß, ist nichts als ein Versuch der Retroversion eines abgelegten Repressionssystems unter dem Vorwand Umwelt.Starfix » Sa 13. Jun 2015, 20:29 hat geschrieben:
Ich habe nicht gesagt das ich gegen Handel und Arbeitsteilung bin, aber ich bin da gegen Äpfel gegen Äpfel, Bier gegen Bier Fleisch gegen Fleisch, oder Handy gegen Handys zu Tauschen und diese über mehre 1000 Km hin und her zu schieben.
Wir sollten nur das erhandeln das wir nicht Selbst haben, oder Selbst Herstellen können. Und anderen auch nur das Geben was sie nicht haben oder herstellen können. Wir sollte die Wege immer Kurz halten, wenn Zb. etwas näher aus eine Drittland in der Grenzregion zu erhalten ist solle man das auch dem aus dem Inland vor ziehen das weiter entfernt hergestellt wird. So können wir die Reduzieren wir Transportkosten reduzieren, sicher ist das nicht immer der Fall aber wir soll das Mögliche ausnutzen und das unmögliche Möglich machen.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Es kann zu einer Abwärtsspirale kommen, muß aber nicht.Dr. Nötigenfalls » Sa 13. Jun 2015, 17:42 hat geschrieben:Freihandel,...witzig,...als wenn wir den nicht schon hätten.
Die USA wollen den Run auf den kleinsten Preis starten und unsere Bauern und was weiss ich noch ruinieren.
In den USA wird für 3,50$ gearbeitet,direkter Konkurrenzkampf mit denen wäre also hier ein Totales Desaster.
Das letzte Wort hat der Kunde, der entscheidet, was er im Regal liegen läßt und was er akzeptiert.
Die Schiedsgerichte sind im EU-Parlament der Aufreger, weil sowas nur wollen kann, wer den Wettbewerb fürchtet.
Kann man den Gegner nicht niederkonkurrieren oder übernehmen, muß man sein Herkunftsland in teure Prozesse verwickeln, damit sich Vater Staat gegen "seine" Unternehmen stellt.
Sind zwar nicht seine, sondern in seinem Land ansässige, aber man kann die alle gut gegeneinander ausspielen.
Bevölkerung, Unternehmen, Staat, in einem zermürbenden Kleinkrieg gefangen.
Der Ausschreibungsunsinn besorgt den Rest, hallo ich fühle mich benachteiligt, hintergangen, um einen Gewinn betrogen...
Da wird Monsanto auf der Matte stehen, um herkömmliches Saatgut zu verdrängen.
Die gehen teilweise mit absurden Methoden vor, Saatgutpolizei,...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/verbot ... 18985.html
Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Jaja, und in Russland tanzen Bären auf der Straße und in China essen sie Hunde. Kannst du diesen Unsinn auch belegen?Dr. Nötigenfalls » Sa 13. Jun 2015, 18:42 hat geschrieben:Freihandel,...witzig,...als wenn wir den nicht schon hätten.
Die USA wollen den Run auf den kleinsten Preis starten und unsere Bauern und was weiss ich noch ruinieren.
In den USA wird für 3,50$ gearbeitet,direkter Konkurrenzkampf mit denen wäre also hier ein Totales Desaster.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Wäre nett, wenn Du ausnahmsweise sachliche Beiträge einstellen könntest.MN7 » So 14. Jun 2015, 08:29 hat geschrieben:
Jaja, und in Russland tanzen Bären auf der Straße und in China essen sie Hunde. Kannst du diesen Unsinn auch belegen?
Sonst wäre die Annahme gerechtfertigt, daß getroffene Hunde bellen.
Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Deine unbeholfenen Angriffe auf meine Person kannst du dir sparen. Die dümmlichen Behauptungen des Users Dr. Nötigenfalls werden davon nämlich kein Stück wahrer. Auch du würdest den Beleg dafür schuldig bleiben.unity in diversity » So 14. Jun 2015, 10:45 hat geschrieben: Wäre nett, wenn Du ausnahmsweise sachliche Beiträge einstellen könntest.
Sonst wäre die Annahme gerechtfertigt, daß getroffene Hunde bellen.
Zuletzt geändert von MN7 am Sonntag 14. Juni 2015, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
watisdatdenn? » Sa 13. Jun 2015, 19:35 hat geschrieben: Entscheiden am ende wirklich die parlamente? Bei ceta scheint das die eu-kommission aber anders zu sehen…
Hier möchte ich mal eine allgemeine Frage vor allem an die Befürworter von TTIP stellen, geht so etwa Demokratie?
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -gutachten
Nur scharfe, gemeingefährliche Hunde tragen bei uns in der Öffentlichkeit einen Maulkorb !!!
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am Sonntag 14. Juni 2015, 15:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Monsanto will sein Terminatorsaatgut gesellschaftsfähig machen.MN7 » So 14. Jun 2015, 10:38 hat geschrieben:
Deine unbeholfenen Angriffe auf meine Person kannst du dir sparen. Die dümmlichen Behauptungen des Users Dr. Nötigenfalls werden davon nämlich kein Stück wahrer. Auch du würdest den Beleg dafür schuldig bleiben.
Damit werden Abhängigkeiten geschmiedet, die der Demokratie und der freien Marktwirtschaft abträglich sind.
Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Freihandel haben wir doch heute schon, und zwar rechtsverbindlich.zollagent » Sa 13. Jun 2015, 20:36 hat geschrieben: Du wirst dich schon daran gewöhnen müssen, daß eben die Schuhe aus Hongkong den Kunden besser gefallen als die aus Frankfurt und die Äpfel aus Neuseeland einigen besser schmecken als die aus Bayern. Dein permanentes Träumen davon, daß du besser wüßtest, was den Leuten genügen muß, ist nichts als ein Versuch der Retroversion eines abgelegten Repressionssystems unter dem Vorwand Umwelt.
Die Chinesen als weltgrößter Exporteur können expotieren, soviel sie wollen.
Denn ihr Export ist schon heute rechtsverbindlich garantiert.
Genauso wie der Unsrige.
Die WTO achtet auf Schieflagen, z.B. Subventionen von Airbus gegenüber Boing.
Da hat es eine Fülle von Verfahren und Prozessen gegeben.
Die ISO ist seit Jahrzehnten unermüdlich am Gange, Standards zu vereinheitlichen,
Na gut, Bildschirme werden noch in Zoll vermessen, das wird sich legen.
Und wenn nicht, dann muß eben der Taschenrechner ran............
Den Chinesen ist TTIP egal, sie bleiben Exportweltmeister.
Und wenn TTIP zustande kommt, werden sie es auch bleiben, obwohl sie TTIP gar nicht unterschreiben werden.
Ich schlage vor, tiefer hängen, TTIP ist im Prinzip nicht so wichtig...........
Zuletzt geändert von Córdoba am Sonntag 14. Juni 2015, 12:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Dafür hat die Kommission keine Befugnisse. Setzt die Aluhüte doch einfach wieder ab.watisdatdenn? » Sa 13. Jun 2015, 20:35 hat geschrieben: Entscheiden am ende wirklich die parlamente? Bei ceta scheint das die eu-kommission aber anders zu sehen…
http://www.tagesspiegel.de/politik/frei ... 80406.htmlDie offiziellen Verhandlungen zu Ceta sind seit September 2014 abgeschlossen, ein Rohentwurfstext von rund 1500 Seiten liegt bereits vor. Jetzt wird er überarbeitet und soll spätestens im Frühjahr 2015 durch die EU-Kommission formal angenommen werden. Ende des Jahres soll dann entschieden werden, ob Ceta als sogenanntes „gemischtes Abkommen“ zu behandeln ist. Dann müsste es von jedem einzelnen Mitgliedstaat ratifiziert werden, in Deutschland müssten beispielsweise Bundestag und Bundesrat zustimmen, dieser Prozess könnte bis 2018 dauern – wenn er überhaupt erfolgreich sein wird.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Nennt sich Wettbewerb. Darauf fußt unser Wohlstand. Ein Produkt wird durch jenen angeboten, der das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten kann. Wenn ein Anbieter trotz Transportkosten günstiger bzw. besser ist, dann hat der regionale Anbieter halt was falsch gemacht und sucht sich eine andere Tätigkeit, wo er etwas besser kann als andere.Starfix » Sa 13. Jun 2015, 21:29 hat geschrieben:
Ich habe nicht gesagt das ich gegen Handel und Arbeitsteilung bin, aber ich bin da gegen Äpfel gegen Äpfel, Bier gegen Bier Fleisch gegen Fleisch, oder Handy gegen Handys zu Tauschen und diese über mehre 1000 Km hin und her zu schieben.
Wir sollten nur das erhandeln das wir nicht Selbst haben, oder Selbst Herstellen können. Und anderen auch nur das Geben was sie nicht haben oder herstellen können. Wir sollte die Wege immer Kurz halten, wenn Zb. etwas näher aus eine Drittland in der Grenzregion zu erhalten ist solle man das auch dem aus dem Inland vor ziehen das weiter entfernt hergestellt wird. So können wir die Reduzieren wir Transportkosten reduzieren, sicher ist das nicht immer der Fall aber wir soll das Mögliche ausnutzen und das unmögliche Möglich machen.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Seit dem Altertum kennt die Welt den Freihandel und Abschottungsstrategien.frems » So 14. Jun 2015, 12:19 hat geschrieben: Nennt sich Wettbewerb. Darauf fußt unser Wohlstand. Ein Produkt wird durch jenen angeboten, der das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten kann. Wenn ein Anbieter trotz Transportkosten günstiger bzw. besser ist, dann hat der regionale Anbieter halt was falsch gemacht und sucht sich eine andere Tätigkeit, wo er etwas besser kann als andere.
Immer frei nach dem Motto, was mir nützt, muß allen zum Nutzen gereichen.
Ich würde das immer hinterfragen.
Denn, wo ein Käufer ist, muß auch ein Verkäufer sein.
Einer von Beiden liegt garantiert falsch.
Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Bezug zum Thema? Willst du von einer Dummheit ablenken, indem du eine noch größere in den Raum wirfst? Monsanto produziert kein Terminatorsaatgut.unity in diversity » So 14. Jun 2015, 12:15 hat geschrieben: Monsanto will sein Terminatorsaatgut gesellschaftsfähig machen.
Damit werden Abhängigkeiten geschmiedet, die der Demokratie und der freien Marktwirtschaft abträglich sind.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
zollagent » Sa 13. Jun 2015, 20:36 hat geschrieben: Du wirst dich schon daran gewöhnen müssen, daß eben die Schuhe aus Hongkong den Kunden besser gefallen als die aus Frankfurt und die Äpfel aus Neuseeland einigen besser schmecken als die aus Bayern. Dein permanentes Träumen davon, daß du besser wüßtest, was den Leuten genügen muß, ist nichts als ein Versuch der Retroversion eines abgelegten Repressionssystems unter dem Vorwand Umwelt.
Du musst endlich mal die Beiträge hier im Forum vernünftig lesen, sonst würdest Du nicht ständig so viel Unsinn dazu schreiben.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
MN7 » So 14. Jun 2015, 13:48 hat geschrieben:
Bezug zum Thema? Willst du von einer Dummheit ablenken, indem du eine noch größere in den Raum wirfst? Monsanto produziert kein Terminatorsaatgut.
Bevor man etwas behauptet, ist es sinnvoller, sich zunächst darüber zu informieren !
http://www.zeitenschrift.com/artikel/mi ... X1-g6Ganyw
Ein kleiner Teil der Ernte wurde von den Bauern schon immer zur Aussaat fürs folgende Jahr zurück gelegt. Monsanto hat es geschafft, Saatgut zu generieren, welches "Selbstmord" begeht, d.h. wenn der betr. Landwirt im Folgejahr kein neues Saatgut erwirbt, dann war seine Mühe und sein Einsatz "für die Katz", da das beiseite gelegte Saatgut sich nicht zur Aussaat eignet.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
Nur nicht dran rühren und die Terminatorsetzlinge outen sich von ganz allein.MN7 » So 14. Jun 2015, 13:48 hat geschrieben:
Bezug zum Thema? Willst du von einer Dummheit ablenken, indem du eine noch größere in den Raum wirfst? Monsanto produziert kein Terminatorsaatgut.
Weil sie nicht anders können.
Anstatt gewinnend aufzutreten, teilen und spalten sie ihr Zielland.
Monsanto produziert Teminatorsaatgut.
Das hat in Indien viele Existenzen ruiniert.
Und in Brasilien hat das zu Monsanto gehörende Herbizit "Rund up" die Froschpopulation nahezu ausgerottet.
Weswegen es einen Überschuß an Insekten gibt, die Krankheiten übertragen können.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?
unity in diversity » So 14. Jun 2015, 14:32 hat geschrieben: Nur nicht dran rühren und die Terminatorsetzlinge outen sich von ganz allein.
Weil sie nicht anders können.
Anstatt gewinnend aufzutreten, teilen und spalten sie ihr Zielland.
Monsanto produziert Teminatorsaatgut.
Das hat in Indien viele Existenzen ruiniert.
Und in Brasilien hat das zu Monsanto gehörende Herbizit "Rund up" die Froschpopulation nahezu ausgerottet.
Weswegen es einen Überschuß an Insekten gibt, die Krankheiten übertragen können.
Monsanto hat nicht nur in Indien und anderswo viele Existenzen vernichtet, auch im eigenen Land konnten viele kleinere Farmer den durch Monsanto aufdiktierten neuen Bedingungen wirtschaftlich nicht mehr standhalten und mussten aufgeben. Und mit TTIP dürften dann auch die Europäer mit dem "Erfolgsmodell" beglückt werden. Ob die kleinen Europäer das auch wollen, danach fragt keiner.Darum ist Widerstand gegen diese Unsinns Projekte so ungeheuer wichtig !
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