Texas erlaubt "Open Carrying"

Moderator: Moderatoren Forum 3

Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 45739
Registriert: Montag 10. Oktober 2011, 11:28

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Cobra9 »

Wie soll das gehen, wenn man nicht weiß wer eine Waffe hat? Wobei mir bewusst ist, dass sobald jemand auf seine Eignung geprüft wird und die Waffe bewilligt wird, er auch aktenkundig ist - man müsste die Daten demnach hinterher löschen, aber dann hätte jeder einen Blankoscheck, sobald er einmal zuverlässig war.
Nur für Deutschland !

Wenn Du hier einmal bei den Behörden warst bist Du erfasst und wenn man seine Nachweise neu belegen muss usw. ist man sowieso regelmässig im System. Spassig ist der Waffenschein. Zuverlässigkeitsüberprüfung inkl. Nachweis des Bedürfniss. Was für ein regelmässiger Spass alle drei Jährchen.


Die USA sind sicherlich ein Sonderfall, aber ich denke die Schweiz und Österreich sind friedlicher als Deutschland trotz wesentlich liberalerem Waffenrecht.
Da müsste man die Zahlen 1:1 vergleichen. Aber soooooo schlimmm ist die Lage in Deutschland gar nicht.

2013 starben 54 Menschen durch Schusswaffen in Deutschland, ohne Selbstmorde !

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... affen.html

Wie die Zahlen sind in den anderen Ländern müsste ich suchen
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von relativ »

Die USA sind sicherlich ein Sonderfall, aber ich denke die Schweiz und Österreich sind friedlicher als Deutschland trotz wesentlich liberalerem Waffenrecht.
Zuerst kann man bevölkerungsreiche Länder nicht so gut mit Ländern vergleichen die eine geringere Bevölkerung haben.
In den bevölkerungsreichen Ländern äußern sich Probleme meist viel ausgeprägter.
Deweiteren sind die europäischen Staaten wohl mehrheitlich wesentlich stringenter als die USA, bzw. wurden es, als die Probleme mit Waffenbesitzt größer wurden.

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 18330.html
Zuletzt geändert von relativ am Montag 8. Juni 2015, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 95382
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Alexyessin »

nichtkorrekt » Mo 8. Jun 2015, 12:25 hat geschrieben:
Wie soll das gehen, wenn man nicht weiß wer eine Waffe hat?
Undemokratische Regime neigen dazu Möglichkeiten zu nützen, die nichts mit normaler Verfolgung zu tun hat.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
nichtkorrekt
Beiträge: 6485
Registriert: Sonntag 19. August 2012, 12:10
Wohnort: Neufünfland

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von nichtkorrekt »

Cobra9 » Mo 8. Jun 2015, 11:51 hat geschrieben:
Nur für Deutschland !

Wenn Du hier einmal bei den Behörden warst bist Du erfasst und wenn man seine Nachweise neu belegen muss usw. ist man sowieso regelmässig im System. Spassig ist der Waffenschein. Zuverlässigkeitsüberprüfung inkl. Nachweis des Bedürfniss. Was für ein regelmässiger Spass alle drei Jährchen.

War vielleicht ein Mißverständnis, mir ging es nicht um den Status quo sondern um eine in meinen Augen wünschenswerte Liberalisierung.
relativ » Mo 8. Jun 2015, 12:05 hat geschrieben: Zuerst kann man bevölkerungsreiche Länder nicht so gut mit Ländern vergleichen die eine geringere Bevölkerung haben.
In den bevölkerungsreichen Ländern äußern sich Probleme meist viel ausgeprägter.
Deweiteren sie die europäischen Staaten wohl mehrheitlich wesentlich stringenter als die USA, bzw. wurden es, als die Probleme mit Waffenbesitzt größer wurden.

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 18330.html
Ich denke AT dann kann man durchaus mit D vergleichen, zumindest was die Bevölkerungsdichte und die Mentalität der Menschen angeht, die Waffendichte ist in Dtl. auch unterschiedlich, gerade Bayern soll ganz vorne mit dabei sein und Bayern ist denke ich mit eine der sichersten Gegenden in Deutschland.

Was man bei den USA vll. berücksichtigen sollte ist der Anteil der Schwarzen an der Bevölkerung, ich glaube kein anderes industrialisiertes Land hat eine derartig hohen Anteil an Schwarzen, vielleicht gibt es da ja eine Korrelation (ich weiß nicht politisch korrekt aber man kann ja trotzdem sachlich darüber diskutieren); zum anderen die Grenznähe zu Mexiko, vielleicht strahlt die Gewalt dort auch auf die USA aus. In den USA haben auch die Staaten im Norden die recht friedlich sein solllen sehr liberale Waffengesetze soweit ich weiß (Wyoming, Montana, die beiden Dakotas). Ich könnte mir vorstellen, dass die ausufernde Gewalt tatsächlich ein Problem der Südstaaten und der Großstädte ist und nicht aus dem Waffenrecht resultiert. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass in Frankreich in den Banlieus AKs und Raketenwerfer im Umlauf sind, schon vor Charlie Hebdo.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Montag 8. Juni 2015, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von relativ »

nichtkorrekt » Mo 8. Jun 2015, 12:23 hat geschrieben:
War vielleicht ein Mißverständnis, mir ging es nicht um den Status quo sondern um eine in meinen Augen wünschenswerte Liberalisierung.



Ich denke AT dann kann man durchaus mit D vergleichen, zumindest was die Bevölkerungsdichte und die Mentalität der Menschen angeht, die Waffendichte ist in Dtl. auch unterschiedlich, gerade Bayern soll ganz vorne mit dabei sein und Bayern ist denke ich mit eine der sichersten Gegenden in Deutschland.

Was man bei den USA vll. berücksichtigen sollte ist der Anteil der Schwarzen an der Bevölkerung, ich glaube kein anderes industrialisiertes Land hat eine derartig hohen Anteil an Schwarzen, vielleicht gibt es da ja eine Korrelation (ich weiß nicht politisch korrekt aber man kann ja trotzdem sachlich darüber diskutieren); zum anderen die Grenznähe zu Mexiko, vielleicht strahlt die Gewalt dort auch auf die USA aus. In den USA haben auch die Staaten im Norden die recht friedlich sein solllen sehr liberale Waffengesetze soweit ich weiß (Wyoming, Montana, die beiden Dakotas). Ich könnte mir vorstellen, dass die ausufernde Gewalt tatsächlich ein Problem der Südstaaten und der Großstädte ist und nicht aus dem Waffenrecht resultiert. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass in Frankreich in den Banlieus AKs und Raketenwerfer im Umlauf sind, schon vor Charlie Hebdo.
Das Grundsätzliche problem bei einem liberalen Waffensystem ist, daß bei Veränderung der Gesellschaften und sozialen Schichten massive Probleme auftreten können. Sichtbar wird es am Besten beim Auftreten der Polizei, denn die haben nachvollziehbar Schiss/Stress und genauso treten die dann auch häufiger auf.
In Bayern und wohl auch in Österreich haben Jagtvereine noch eine größere Tradition als woanders in Deutschland.
Das der Grund der Gewalt mit Waffen in den USA aus Mexiko bzw. aus der schwarzen Bevölkerung kommt wage ich stark zu bezweifeln. Die USA haben es m.M. versäumt, ihre Waffengesetze ihrer sozialen Lage anzupassen, auch wenn ich die starke Tradition mit dem Waffenbesitz in den USA gut nachvollziehen kann, halte ich sie für Grundsätzlich falsch für unsere Zeit.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Provokateur »

In den USA ist der Waffenbesitz und das Recht, eine solche zu führen, aber in der Verfassung festgeschrieben. Das ist noch ein wesentlicher Unterschied zum heutigen Deutschland. Gustav Heinemann war da im Kopf schon weiter als viele heute:
"Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz.”
hat er mal gesagt. Ein Spruch, den ich so unterschreiben kann.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Wasteland »

nichtkorrekt » Mo 8. Jun 2015, 13:23 hat geschrieben:
Was man bei den USA vll. berücksichtigen sollte ist der Anteil der Schwarzen an der Bevölkerung, ich glaube kein anderes industrialisiertes Land hat eine derartig hohen Anteil an Schwarzen, vielleicht gibt es da ja eine Korrelation (ich weiß nicht politisch korrekt aber man kann ja trotzdem sachlich darüber diskutieren); zum anderen die Grenznähe zu Mexiko, vielleicht strahlt die Gewalt dort auch auf die USA aus. In den USA haben auch die Staaten im Norden die recht friedlich sein solllen sehr liberale Waffengesetze soweit ich weiß (Wyoming, Montana, die beiden Dakotas). Ich könnte mir vorstellen, dass die ausufernde Gewalt tatsächlich ein Problem der Südstaaten und der Großstädte ist und nicht aus dem Waffenrecht resultiert. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass in Frankreich in den Banlieus AKs und Raketenwerfer im Umlauf sind, schon vor Charlie Hebdo.

Die USA hatten schon Gewalt- und Kriminalitätsprobleme als die Schwarzen noch unfrei und Sklaven waren.
Das in Kombination mit einer weiten Verbreitung von Waffen ist natürlich keine besonders gute Mischung.
Benutzeravatar
Cooper
Beiträge: 348
Registriert: Freitag 6. Februar 2015, 12:07

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Cooper »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 13:04 hat geschrieben:In den USA ist der Waffenbesitz und das Recht, eine solche zu führen, aber in der Verfassung festgeschrieben. Das ist noch ein wesentlicher Unterschied zum heutigen Deutschland. Gustav Heinemann war da im Kopf schon weiter als viele heute:
"Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz.”
hat er mal gesagt. Ein Spruch, den ich so unterschreiben kann.
Das wurde im 18. Jahrhundert in die Verfassung geschrieben. Wir sind aber im Jahr 2015.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Provokateur »

Nahezu jeder Amerikaner wird dir sagen, dass es egal ist, was man streicht - ob das Recht auf freie Rede, oder das Recht auf freien Waffenbesitz. Jede Streichung ist unzulässig.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von relativ »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 13:30 hat geschrieben:Nahezu jeder Amerikaner wird dir sagen, dass es egal ist, was man streicht - ob das Recht auf freie Rede, oder das Recht auf freien Waffenbesitz. Jede Streichung ist unzulässig.
Dann Frag diese Amerikaner doch auch mal, ob sie mit den Folgen leben können, wenn man Gesetze nicht der "neuen" Situation anpassen will.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Provokateur »

Es ist ja nicht irgendein Gesetz. Es ist die Verfassung. Dass die eine besondere Stellung einnimmt, kann ich schon verstehen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
nichtkorrekt
Beiträge: 6485
Registriert: Sonntag 19. August 2012, 12:10
Wohnort: Neufünfland

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von nichtkorrekt »

Alexyessin » Mo 8. Jun 2015, 12:15 hat geschrieben:
Undemokratische Regime neigen dazu Möglichkeiten zu nützen, die nichts mit normaler Verfolgung zu tun hat.
Das ist nur möglich, wenn (demokratische) Vorgängerregierungen die relevanten Daten schon erhoben haben, deswegen ist Datenschutz auch so wichtig, niemand weiß, ob Dtl. oder die EU in 50 Jahren kein totalitäres System ist. Ist aber ein anderes Thema.

Es ist natürlich schwierig Datenschutz mit einem restriktiven Waffenrecht zu vereinbaren, Waffen frei zu verkaufen scheint mir auch nicht wirklich gangbar, obwohl das selbst in Deutschland bis etwa in die 70er möglich war, wenn mich nicht alles täuscht und was mich sehr verwundert.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von relativ »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 13:54 hat geschrieben:Es ist ja nicht irgendein Gesetz. Es ist die Verfassung. Dass die eine besondere Stellung einnimmt, kann ich schon verstehen.
Kann ich auch, aber trotzdem sollte so eine Uraltverfassung doch in der aktuellen Gesetzesgebung so eingeschränkt werden, daß es der aktuellen Situation angepasst werden kann, ohne diese Grundsätzlich anzutasten. Gesetzesregelungen die z.B. wieder das Offene tragen von Waffen erlaubt, gehen aber eher genau in die entgegengesetze Richtung, die gut wäre.
Ich möchte auf jedenfall nicht im einen Land leben bzw. urlaub machen, indem mir zig Revolverhelden entgegenkommen, denen ich nicht in den Kopf schauen kann.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 8. Jun 2015, 11:53 hat geschrieben:Gering.....na ja Auslegungssache.Tausende Opfer sind zuviele für mich.
Wie kommst du auf tausende Opfer? 2013 waren es 505.
Cobra9 » 8. Jun 2015, 11:53 hat geschrieben:Eine gute Ausbildung kann mehr als nur Unfälle verhindern.
Wie soll denn eine gute Ausbildung Morde und Selbstmorde verhindern?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
nichtkorrekt
Beiträge: 6485
Registriert: Sonntag 19. August 2012, 12:10
Wohnort: Neufünfland

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von nichtkorrekt »

relativ » Mo 8. Jun 2015, 14:30 hat geschrieben: Kann ich auch, aber trotzdem sollte so eine Uraltverfassung doch in der aktuellen Gesetzesgebung so eingeschränkt werden, daß es der aktuellen Situation angepasst werden kann, ohne diese Grundsätzlich anzutasten. Gesetzesregelungen die z.B. wieder das Offene tragen von Waffen erlaubt, gehen aber eher genau in die entgegengesetze Richtung, die gut wäre.
Ich möchte auf jedenfall nicht im einen Land leben bzw. urlaub machen, indem mir zig Revolverhelden entgegenkommen, denen ich nicht in den Kopf schauen kann.
Was ist für dich der Unterschied ob jemand ob jemand eine Schußwaffe oder ein Messer trägt? In manchen Großstädten hierzulande laufen sicher mehr Halbstarke mit Messern in den Taschen rum als welche mit Revolvern in Texas. Töten kann dich der eine oder der andere, aber wenn er keinen Grund dazu hat, wird er es auch nicht tun.

Man mag zu den amerikanischen Waffengesetzen stehen wie man will, aber ich persönlich denke, dass ein kritischer Punkt an Waffen um Umlauf schon lange erreicht wurde, sodass man die Situation auch wenn es paradox erscheint nur dadurch entschärfen kann, die Gesetze zu liberalisieren, damit sich gesetzestreue Bürger gegen Kriminelle wehren können. Würde in Europa irgendwann ein Punkt erreicht sein, an dem unzählige illegale und unregistrierte Waffen im Umlauf sind, müsste man irgendwann auch darüber nachdenken, unbescholtenen Bürger Waffen zuzugestehen um sich gegen Kriminelle wehren zu können. Fortsetzung folgt, muss kurz weg ...
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
Furby
Beiträge: 96
Registriert: Donnerstag 23. April 2015, 09:07

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Furby »

Was ist für dich der Unterschied ob jemand ob jemand eine Schußwaffe oder ein Messer trägt? In manchen Großstädten hierzulande laufen sicher mehr Halbstarke mit Messern in den Taschen rum als welche mit Revolvern in Texas. Töten kann dich der eine oder der andere, aber wenn er keinen Grund dazu hat, wird er es auch nicht tun.
Messer nicht so Schlimm wie Pistole
Zuletzt geändert von Furby am Montag 8. Juni 2015, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Keoma »

Furby » Mo 8. Jun 2015, 15:50 hat geschrieben:
Messer nicht so Schlimm wie Pistole
Du keine Ahnung.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von relativ »

nichtkorrekt » Mo 8. Jun 2015, 14:47 hat geschrieben:
Was ist für dich der Unterschied ob jemand ob jemand eine Schußwaffe oder ein Messer trägt? In manchen Großstädten hierzulande laufen sicher mehr Halbstarke mit Messern in den Taschen rum als welche mit Revolvern in Texas. Töten kann dich der eine oder der andere, aber wenn er keinen Grund dazu hat, wird er es auch nicht tun.

Man mag zu den amerikanischen Waffengesetzen stehen wie man will, aber ich persönlich denke, dass ein kritischer Punkt an Waffen um Umlauf schon lange erreicht wurde, sodass man die Situation auch wenn es paradox erscheint nur dadurch entschärfen kann, die Gesetze zu liberalisieren, damit sich gesetzestreue Bürger gegen Kriminelle wehren können. Würde in Europa irgendwann ein Punkt erreicht sein, an dem unzählige illegale und unregistrierte Waffen im Umlauf sind, müsste man irgendwann auch darüber nachdenken, unbescholtenen Bürger Waffen zuzugestehen um sich gegen Kriminelle wehren zu können. Fortsetzung folgt, muss kurz weg ...
Das mag sein, daß man an diesen Punkt kommt, von daher wird ja in Deutschland das tragen einer Waffe schon von Kindesbeinen an und sehr strikt verboten. Natürlich kann man auch mit einem Messer töten, aber eben nicht so leicht wie mit einer Schusswaffe. "Feiglinge" werden eher mit der Waffe schießen, als sich auf ein Nahkampf mit dem Messer einzulassen und die meisten Mörder sind eben auch "Feiglinge".
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Furby
Beiträge: 96
Registriert: Donnerstag 23. April 2015, 09:07

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Furby »

Keoma » Mo 8. Jun 2015, 15:51 hat geschrieben:
Du keine Ahnung.
Eine Pistole hat mehr Range wie ein Messer. Dazu mehr Manstop Power :cool:
Furby
Beiträge: 96
Registriert: Donnerstag 23. April 2015, 09:07

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Furby »

relativ » Mo 8. Jun 2015, 15:53 hat geschrieben: Das mag sein, daß man an diesen Punkt kommt, von daher wird ja in Deutschland das tragen einer Waffe schon von Kindesbeinen an und sehr strikt verboten. Natürlich kann man auch mit einem Messer töten, aber eben nicht so leicht wie mit einer Schusswaffe. "Feiglinge" werden eher mit der Waffe schießen, als sich auf ein Nahkampf mit dem Messer einzulassen und die meisten Mörder sind eben auch "Feiglinge".

Wie kommst Du auf die Idee ?
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Provokateur »

Messer ist wesentlich schlimmer als die Pistole. Die Entfernung, auf die ich jemanden ohne Warnung erschießen darf, der ein Messer führt, beträgt acht Meter.

[youtube][/youtube]
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Furby
Beiträge: 96
Registriert: Donnerstag 23. April 2015, 09:07

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Furby »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 16:00 hat geschrieben:Messer ist wesentlich schlimmer als die Pistole. Die Entfernung, auf die ich jemanden ohne Warnung erschießen darf, der ein Messer führt, beträgt acht Meter.

[youtube][/youtube]

Glaubst Du ich fragen jemand um Erlaubniss wenn ich mit Pistole schiesse ? Würde nur machen wenn Leben in Gefahr. Dann mir egal ob Feind ein Messer hat.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Provokateur »

Das Messer ist dennoch wesentlich schlimmer als eine Pistole, zumal auf Nahdistanz. Das Messer hat nämlich zumeist zwei gefährliche Seiten (Schneide + Spitze), die Pistole nur eine (Mündung).

Einen Kampf gegen jemanden mit einem Messer gewinnt man nicht. Den überlebt man - mit Glück.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Keoma »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 16:00 hat geschrieben:Messer ist wesentlich schlimmer als die Pistole. Die Entfernung, auf die ich jemanden ohne Warnung erschießen darf, der ein Messer führt, beträgt acht Meter.

[youtube][/youtube]
So ist es.
Kommt noch die psychologische Wirkung hinzu.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Furby
Beiträge: 96
Registriert: Donnerstag 23. April 2015, 09:07

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Furby »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 16:03 hat geschrieben:Das Messer ist dennoch wesentlich schlimmer als eine Pistole, zumal auf Nahdistanz. Das Messer hat nämlich zumeist zwei gefährliche Seiten (Schneide + Spitze), die Pistole nur eine (Mündung).

Einen Kampf gegen jemanden mit einem Messer gewinnt man nicht. Den überlebt man - mit Glück.
Da hast Du Recht. Aber wer mit Messer gut geübt umgehen kann hat Chance. Lieber aber Pistole als Messer nehmen. Kann man Gegner auf Range bekämpfen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von relativ »

Furby » Mo 8. Jun 2015, 14:55 hat geschrieben:

Wie kommst Du auf die Idee ?
Nunja, aus meiner Erfahrung tragen nur "Feiglinge" ohne Not (Beruf,Krieg) Waffen, der größere Feigling trägt dann eine Schusswaffe, denn da kann er mit geringerer Wahrscheinlichkeit an den Falschen geraten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Furby
Beiträge: 96
Registriert: Donnerstag 23. April 2015, 09:07

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Furby »

relativ » Mo 8. Jun 2015, 16:19 hat geschrieben: Nunja, aus meiner Erfahrung tragen nur "Feiglinge" ohne Not (Beruf,Krieg) Waffen, der größere Feigling trägt dann eine Schusswaffe, denn da kann er mit geringerer Wahrscheinlichkeit an den Falschen geraten.
Gut so kann ich Meinung verstehen. Gibt aber viele Killer die auch mit Messer ihre dreckigen Taten tun.
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von USA TOMORROW »

relativ » 8. Jun 2015, 15:30 hat geschrieben:Gesetzesregelungen die z.B. wieder das Offene tragen von Waffen erlaubt, gehen aber eher genau in die entgegengesetze Richtung, die gut wäre.
Welche Richtung wäre denn deiner Meinung nach gut und wieso?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Provokateur »

Furby hat geschrieben:
Da hast Du Recht. Aber wer mit Messer gut geübt umgehen kann hat Chance. Lieber aber Pistole als Messer nehmen. Kann man Gegner auf Range bekämpfen.
Da muss man so viel nicht üben.
Ich schneide, der Gegner blutet, ich durchtrenne seine Muskeln und Sehnen, er wird immer wehrloser, weil ich seine Bewegungsmöglichkeiten mit jedem Schnitt einschränke. Ziehe ich über den Hals, ist es vorbei.
Ich steche, penetriere Organe und Blutgefäße. Der Gegner verblutet, auch innerlich. Gelingt mir ein Stich in die Bauchaorta oder ins Herz (leicht gesagt, schwer gemacht), ist es vorbei.

Bei der Pistole kann ich nur "Stechen". Wesentlich weniger zielgenau, als das mit dem Messer geht. Die Mannstoppwirkung ist nur mit der richtigen Munition gegeben (klar, kein Treffer ist ein Zuckerschlecken, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich lieber von einer FMJ als mit Glaser Safety Slug oder sonstigen Späßen getroffen).
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Furby
Beiträge: 96
Registriert: Donnerstag 23. April 2015, 09:07

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Furby »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 16:25 hat geschrieben: Da muss man so viel nicht üben.
Ich schneide, der Gegner blutet, ich durchtrenne seine Muskeln und Sehnen, er wird immer wehrloser, weil ich seine Bewegungsmöglichkeiten mit jedem Schnitt einschränke. Ziehe ich über den Hals, ist es vorbei.
Ich steche, penetriere Organe und Blutgefäße. Der Gegner verblutet, auch innerlich. Gelingt mir ein Stich in die Bauchaorta oder ins Herz (leicht gesagt, schwer gemacht), ist es vorbei.

Bei der Pistole kann ich nur "Stechen". Wesentlich weniger zielgenau, als das mit dem Messer geht. Die Mannstoppwirkung ist nur mit der richtigen Munition gegeben (klar, kein Treffer ist ein Zuckerschlecken, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich lieber von einer FMJ als mit Glaser Safety Slug oder sonstigen Späßen getroffen).

Wie Du kommst an mich ran ? Mit Pistole schalte ich Dich aus auf Range
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von bakunicus »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 14:54 hat geschrieben:Es ist ja nicht irgendein Gesetz. Es ist die Verfassung. Dass die eine besondere Stellung einnimmt, kann ich schon verstehen.
die verfassung ist in diesem zusammenhang aber aus ganz anderen gründen entstanden.

http://de.wikipedia.org/wiki/2._Zusatza ... en_Staaten
Der Originaltext des seit seinem Beschluss durch den Kongress unveränderten Artikels lautet:

“A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.”

„Da eine wohlgeordnete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.“

Die Mitgliedstaaten und Innenminister Thomas Jefferson haben hingegen eine Version ratifiziert, in der die Großschreibung sowie das erste und das letzte Komma fehlen.[1] Die angegebene Übersetzung entspricht eher dieser Version.

Der 2. Verfassungszusatz wird in der vom US-Kongress beschlossenen Gesetzesurkunde als vierter Artikel ("Article the fourth") aufgeführt.
von den waffenfreaks in den USA wird das heute so ausgelegt, dass der private waffenbesitz den "übermächtigen staat" zivilisieren soll; privater waffenbesitz wird als gegenmacht gegen eine bevormundende regierung (besonders aus washington) verstanden.

dabei hat das gesetz seinen ursprung aus einer zeit, wo genau dieser staat sein gewaltmonopol nur mit hilfe von bürgerwehren durchsetzen konnte; das kommt aus einer zeit wo der "wilde westen" noch nicht erschlossen war, und zahlreiche konflikte den inneren frieden bedroht haben.

heutzutage macht das überhaupt keinen sinn mehr.
das befeuert nur die feuchten albträume von endzeit-spinnern, und von meist ultrarechten paramilitärischen gruppen, die nicht hinnehmen wollen dass das liberale (und wohlgemerkt demokratische) washington ihnen schwulenehe, abtreibung und sozialgesetze verordnen will.
von den ganzen latent bis offen auftretenden "white supremacy" spinnern erst gar nicht zu reden, die sich von den negroes, hispanics und "kommunisten" in ihrer lebensweise bedroht sehen.
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 8. Juni 2015, 16:54, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Provokateur »

Furby » Mo 8. Jun 2015, 16:26 hat geschrieben:

Wie Du kommst an mich ran ? Mit Pistole schalte ich Dich aus auf Range
Wenige Situationen sind eindeutig. Ich komme mit einem Lächeln auf dich zu, bitte dich dann auf Armlänge um eine Zigarette oder um Feuer, in der Millisekunde, in der du nachdenkst habe ich das Messer draußen und arbeite an dir.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von bakunicus »

nichtkorrekt » Mo 8. Jun 2015, 15:47 hat geschrieben:
Was ist für dich der Unterschied ob jemand ob jemand eine Schußwaffe oder ein Messer trägt? In manchen Großstädten hierzulande laufen sicher mehr Halbstarke mit Messern in den Taschen rum als welche mit Revolvern in Texas. Töten kann dich der eine oder der andere, aber wenn er keinen Grund dazu hat, wird er es auch nicht tun.

Man mag zu den amerikanischen Waffengesetzen stehen wie man will, aber ich persönlich denke, dass ein kritischer Punkt an Waffen um Umlauf schon lange erreicht wurde, sodass man die Situation auch wenn es paradox erscheint nur dadurch entschärfen kann, die Gesetze zu liberalisieren, damit sich gesetzestreue Bürger gegen Kriminelle wehren können. Würde in Europa irgendwann ein Punkt erreicht sein, an dem unzählige illegale und unregistrierte Waffen im Umlauf sind, müsste man irgendwann auch darüber nachdenken, unbescholtenen Bürger Waffen zuzugestehen um sich gegen Kriminelle wehren zu können. Fortsetzung folgt, muss kurz weg ...
der unterschied sind z.b. die zahlreichen attacken mit handfeuerwaffen und halbautomatischen waffen, welche bei den gang-wars ausgeführt werden.
wo zumeist aus einem fahrenden auto auf passanten gefeuert wird ...

das mit den unregistrierten waffen ist dabei in der tat ein wesentlicher punkt, weil ganz offensichtlich nicht nur der weiße markt von den herstellern beliefert wird, sondern der graue und schwarze auch.

in wie weit eine "entwaffnung" der US-zivilbevölkerung gelingen kann ?
gute frage ...
bevor man es nicht ernsthaft versucht lassen sich darüber eine menge spekulationen anstellen.
das wird nicht von heute auf morgen gelingen können, aber auf lange sicht gebe ich dem eine gute chance ...
auch wenn es 50-100 jahre dauert ...
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von USA TOMORROW »

bakunicus » 8. Jun 2015, 16:39 hat geschrieben:die verfassung ist in diesem zusammenhang aber aus ganz anderen gründen entstanden.
Nein, ist sie nicht.
bakunicus » 8. Jun 2015, 16:39 hat geschrieben:von den waffenfreaks in den USA wird das heute so ausgelegt, dass der private waffenbesitz den "übermächtigen staat" zivilisieren soll; privater waffenbesitz wird als gegenmacht gegen eine bevormundenden regierung (besonders aus washington) verstanden.
Das wird nicht von Waffenfreaks (was immer das auch sein soll) so verstanden, sondern von der Mehrheit der Bevölkerung und auch vom Supreme Court.

Die Väter der Verfassung haben das ebenfalls ganz genau so verstanden.

Wirf dafür einfach mal einen Blick in die Federalist Papers.
bakunicus » 8. Jun 2015, 16:39 hat geschrieben:heutzutage macht das überhaupt keinen sinn mehr.
Doch, macht es.
bakunicus » 8. Jun 2015, 16:39 hat geschrieben:das befeuert nur die feuchten albträume von endzeit-spinnern, und von meist ultrarechten paramilitärischen gruppen, die nicht hinnehmen wollen dass das liberale (und wohlgemerkt demokratische) washington ihnen schwulenehe, abtreibung und sozialgesetze verordnen will.
von den ganzen latent bis offen auftretenden "white supremacy) spinnern erst gar nicht zu reden, die sich von den negroes, hispanics und "kommunisten" in ihrer lebensweise bedroht sehen.
Deine Vorurteile sind nicht wirklich stichhaltige Argumente.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Keoma »

bakunicus » Mo 8. Jun 2015, 16:39 hat geschrieben:
die verfassung ist in diesem zusammenhang aber aus ganz anderen gründen entstanden.

http://de.wikipedia.org/wiki/2._Zusatza ... en_Staaten



von den waffenfreaks in den USA wird das heute so ausgelegt, dass der private waffenbesitz den "übermächtigen staat" zivilisieren soll; privater waffenbesitz wird als gegenmacht gegen eine bevormundenden regierung (besonders aus washington) verstanden.

dabei hat das gesetz seinen ursprung aus einer zeit, wo genau dieser staat sein gewaltmonopol nur mit hilfe von bürgerwehren durchsetzen konnte; das kommt aus einer zeit wo der "wilde westen" noch nicht erschlossen war, und zahlreiche konflikte den inneren frieden bedroht haben.

heutzutage macht das überhaupt keinen sinn mehr.
das befeuert nur die feuchten albträume von endzeit-spinnern, und von meist ultrarechten paramilitärischen gruppen, die nicht hinnehmen wollen dass das liberale (und wohlgemerkt demokratische) washington ihnen schwulenehe, abtreibung und sozialgesetze verordnen will.
von den ganzen latent bis offen auftretenden "white supremacy) spinnern erst gar nicht zu reden, die sich von den negroes, hispanics und "kommunisten" in ihrer lebensweise bedroht sehen.
Das kommt vom amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, der ohne bewaffnete Milizen wohl nicht gewonnen worden wäre.
Aber das ist halt tief in den Hinterköpfen verankert.

Kann im Übrigen jemand diesen lästigen Fellhaufen entfernen?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von USA TOMORROW »

bakunicus » 8. Jun 2015, 16:48 hat geschrieben:der unterschied sind z.b. die zahlreichen attacken mit handfeuerwaffen und halbautomatischen waffen, welche bei den gang-wars ausgeführt werden.
wo zumeist aus einem fahrenden auto auf passanten gefeuert wird ...
In der Regel natürlich mit illegalen Waffen.

Wie kommst du auf die Idee, dass schärfere Waffengesetze hier irgendeine Auswirkung hätten?
bakunicus » 8. Jun 2015, 16:48 hat geschrieben:in wie weit eine "entwaffnung" der US-zivilbevölkerung gelingen kann ?
gute frage ...
bevor man es nicht ernsthaft versucht lassen sich darüber eine menge spekulationen anstellen.
das wird nicht von heute auf morgen gelingen können, aber auf lange sicht gebe ich dem eine gute chance ...
auch wenn es 50-100 jahre dauert ...
Du gibst also die Hoffnung nicht auf, dass es dem Staat gelingen wird, elementare Grundrechte auszuhebeln...
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von bakunicus »

USA TOMORROW » Mo 8. Jun 2015, 16:48 hat geschrieben: Nein, ist sie nicht.


Das wird nicht von Waffenfreaks (was immer das auch sein soll) so verstanden, sondern von der Mehrheit der Bevölkerung und auch vom Supreme Court.

Die Väter der Verfassung haben das ebenfalls ganz genau so verstanden.

Wirf dafür einfach mal einen Blick in die Federalist Papers.


Doch, macht es.


Deine Vorurteile sind nicht wirklich stichhaltige Argumente.
ist sie eben doch.
der originaltext ist bei wiki korrekt zitiert ...
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von USA TOMORROW »

Keoma » 8. Jun 2015, 16:50 hat geschrieben:Das kommt vom amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, der ohne bewaffnete Milizen wohl nicht gewonnen worden wäre.
Aber das ist halt tief in den Hinterköpfen verankert.
Was sich so lange bewährt, sollte man nicht leichtfertig aufgeben.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von USA TOMORROW »

bakunicus » 8. Jun 2015, 16:51 hat geschrieben:ist sie eben doch.
der originaltext ist bei wiki korrekt zitiert ...
Und inwiefern soll dieser den Ansichten der Waffenfreaks und des Supreme Courts widersprechen?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Keoma »

USA TOMORROW » Mo 8. Jun 2015, 16:52 hat geschrieben: Was sich so lange bewährt, sollte man nicht leichtfertig aufgeben.
Ich bin selbst zwiegespalten.
Einerseits kenne ich ziemliche Musköpfe, die Waffen besitzen, wo bei mir kein gutes Gefühl aufkommt.
Andererseits, wer den entsprechenden Willen hat, kann sich jederzeit eine Waffe besorgen, bis zur Ak.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von bakunicus »

USA TOMORROW » Mo 8. Jun 2015, 16:53 hat geschrieben: Und inwiefern soll dieser den Ansichten der Waffenfreaks und des Supreme Courts widersprechen?
du kannst dir deine ewige dummdreiste nachfragerei sparen ...

da ist ganz klar von "militia" die rede, aber nicht vom privaten bürger.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von bakunicus »

USA TOMORROW » Mo 8. Jun 2015, 16:51 hat geschrieben: In der Regel natürlich mit illegalen Waffen.

Wie kommst du auf die Idee, dass schärfere Waffengesetze hier irgendeine Auswirkung hätten?


Du gibst also die Hoffnung nicht auf, dass es dem Staat gelingen wird, elementare Grundrechte auszuhebeln...
waffenbesitz ist kein elementares grundrecht in den USA ...
war es noch niemals in diesem sinne ...

das bildest du dir nur ein !
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Keoma »

bakunicus » Mo 8. Jun 2015, 16:56 hat geschrieben:
du kannst dir deine ewige dummdreiste nachfragerei sparen ...

da ist ganz klar von "militia" die rede, aber nicht vom privaten bürger.
Woraus besteht denn die Miliz?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Cooper
Beiträge: 348
Registriert: Freitag 6. Februar 2015, 12:07

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Cooper »

USA TOMORROW » Mo 8. Jun 2015, 15:51 hat geschrieben: In der Regel natürlich mit illegalen Waffen.

Wie kommst du auf die Idee, dass schärfere Waffengesetze hier irgendeine Auswirkung hätten?


Du gibst also die Hoffnung nicht auf, dass es dem Staat gelingen wird, elementare Grundrechte auszuhebeln...
Grundrecht. Darunter versteht man eher Recht auf Bildung, saubere Nahrung, sauberes Wasser, Wohnung, Arbeit. Aber nicht, dass man ne Kniffte mit sich rumschleppen kann. Sicherheit der Bürger ist Sache der Polizei und Justiz. Bei den Amis gibt es scheinbar eher das Grundrecht auf Angst...
Benutzeravatar
Provokateur
Beiträge: 12535
Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
Wohnort: जर्मनी

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von Provokateur »

Das Recht darauf, eine Waffe zu tragen, ist historisch gesehen - seit jeher - ein Recht des freien Mannes. Kein Privileg!
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von bakunicus »

Keoma » Mo 8. Jun 2015, 16:58 hat geschrieben:
Woraus besteht denn die Miliz?
aus einer vom staat geduldeten und gewünschten bürgerwehr, die im krieg oder im kampf gegen indianer und desperados eine ermächtigung zum tragen von waffen und ausübung von waffengewalt hat, für einen zeitlich und inhaltlich limitierten auftrag.

so verstehe ich das second amendment ...
und das macht im 21. jahrhundert in den USA nicht mehr den geringsten sinn.
der "wilde westen" ist längst geschichte.
bestenfalls noch ein rühriges märchen der ururgroßväter ...

in den ghettos der amerikanischen großstädte verursacht diese freiheit nur noch den "daily-bodycount" ....
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von USA TOMORROW »

bakunicus » 8. Jun 2015, 16:56 hat geschrieben:da ist ganz klar von "militia" die rede, aber nicht vom privaten bürger.
Abgesehen davon, dass im entscheidenden Teil des zweiten Verfassungszusatzes eindeutig die Rede von the people ist,
scheinst du das Wort militia hier anders zu verstehen als die Verfassungsväter.
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Montag 8. Juni 2015, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von USA TOMORROW »

bakunicus » 8. Jun 2015, 16:58 hat geschrieben:waffenbesitz ist kein elementares grundrecht in den USA ...
Natürlich ist das Recht auf privaten Waffenbesitz ein elementares Grundrecht.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von USA TOMORROW »

Keoma » 8. Jun 2015, 16:58 hat geschrieben:
Woraus besteht denn die Miliz?
"I ask who are the militia? They consist now of the whole people, except a few public officers." - George Mason
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Texas erlaubt "Open Carrying"

Beitrag von bakunicus »

USA TOMORROW » Mo 8. Jun 2015, 17:10 hat geschrieben: Abgesehen davon, dass im entscheidenden Teil des zweiten Verfassungszusatzes eindeutig die Rede von the people ist,
scheinst du das Wort militia hier anders zu verstehen als die Verfassungsväter.
das wort militia ist nicht mißverständlich ...
ist nicht anders interpretierbar ...

http://www.oxforddictionaries.com/de/ub ... ch/militia
Antworten