Ein einziger Beweis!

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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

USA TOMORROW » Do 4. Jun 2015, 22:50 hat geschrieben: Wie gesagt:

Dein extremer Hass auf Religionen befremdet mich ehrlich gesagt.


Der Glaube an Gott und Jesus verschafft mir ein glückliches und zufriedenes Leben.

Wieso sollte ich also einem Hassprediger wie dir folgen?
Sollst du doch gar nicht. An deinen Gott, kannst du gern weiterglauben. Ja du darfst dich sogar gut fühlen. Was ich will, ist, dass du aufhörst, denen zu folgen. Weil es schadet.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Billabong » Do 4. Jun 2015, 22:52 hat geschrieben:
Ein bisschen Spass macht es schon gläubige Atheisten zu provozieren.
Ziemlich pervers, aber Spass braucht ja jeder. :cool:
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Billabong »

Jekyll&Hyde » Do 4. Jun 2015, 23:57 hat geschrieben: Ziemlich pervers, aber Spass braucht ja jeder. :cool:
Ja, deshalb machst du dir halt einen Spass daraus Religiöse zu provozieren. Das tolle am Agnostizismus ist, dass man sich über beide Seiten lustig machen kann.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Billabong » Do 4. Jun 2015, 23:12 hat geschrieben:Ja, deshalb machst du dir halt einen Spass daraus Religiöse zu provozieren.
Das ist falsch. Der Spass ist ein Nebenprodukt. Im Gegensatz zu dir, versuche ich damit, etwas Konstruktives zu erreichen.
Billabong » Do 4. Jun 2015, 23:12 hat geschrieben:Das tolle am Agnostizismus ist, dass man sich über beide Seiten lustig machen kann.
Das dumme an Agnostizismus ist aber auch, dass es ihn nicht gibt. Wer sich als Agnostiker bezeichnet, weiß einfach nicht, dass Atheismus keines Bekenntnises bedarf. Oder er weiß das, besitzt aber nicht die Reife, mit diesem Wissen umzugehen.
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Beitrag von USA TOMORROW »

Jekyll&Hyde » 4. Jun 2015, 23:52 hat geschrieben: Sollst du doch gar nicht. An deinen Gott, kannst du gern weiterglauben. Ja du darfst dich sogar gut fühlen. Was ich will, ist, dass du aufhörst, denen zu folgen. Weil es schadet.
Ich glaube, dass hasserfülter Atheismus, wie du ihn praktizierst, wesentlich schlimmer ist als mein liebender und vergebender Glaube.

Dein Hass widerspricht der Lehre Jesu und ist einfach nur abzulehnen.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

USA TOMORROW » Do 4. Jun 2015, 23:24 hat geschrieben: Ich glaube, dass hasserfülter Atheismus, wie du ihn praktizierst, wesentlich schlimmer ist als mein liebender und vergebender Glaube.

Dein Hass widerspricht der Lehre Jesu und ist einfach nur abzulehnen.
Deal! Aber trittst du jetzt aus?! Meine Argumente kannst du nicht von der Hand weisen.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Billabong »

Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 00:23 hat geschrieben: Das ist falsch. Der Spass ist ein Nebenprodukt. Im Gegensatz zu dir, versuche ich damit, etwas Konstruktives zu erreichen.
Du willst wohl missionieren? Davon halte ich nichts. Jeder soll glauben woran er will.
Eine Agnostische Haltung ist konstruktiv, was man vom Atheismus nicht gerade behaupten kann.
Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 00:23 hat geschrieben: Das dumme an Agnostizismus ist aber auch, dass es ihn nicht gibt. Wer sich als Agnostiker bezeichnet, weiß einfach nicht, dass Atheismus keines Bekenntnises bedarf. Oder er weiß das, besitzt aber nicht die Reife, mit diesem Wissen umzugehen.
Umso dümmer, dass du dich ständig zum Atheismus bekennst.
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Beitrag von Jekyll&Hyde »

Billabong » Do 4. Jun 2015, 23:54 hat geschrieben:Du willst wohl missionieren? Davon halte ich nichts. Jeder soll glauben woran er will.
Eine Agnostische Haltung ist konstruktiv, was man vom Atheismus nicht gerade behaupten kann.
Du läufst aber wirklich hinter jedem Stöckchen her, dass ich dir zuwerfe. Hier noch eines:

Atheismus ist die Konsequenz aus dem fehlenden Bekenntnis zu Göttern. Da Atheismus kein Glaube ist und Atheisten keine Sekte bilden, kann ich kein Missionar sein.
Billabong » Do 4. Jun 2015, 23:54 hat geschrieben:Umso dümmer, dass du dich ständig zum Atheismus bekennst.
Du bekennst dich nicht nur zum Atheismus, sondern auch zum Agnostizismus. Und das ist mal richtig doof.

Und jetzt hol's Stöckchen. Ich schlafe mich derweil aus. :cool:
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Freitag 5. Juni 2015, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Billabong »

Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 01:06 hat geschrieben: Du läufst aber wirklich hinter jedem Stöckchen her, dass ich dir zuwerfe. Hier noch eines:

Atheismus ist die Konsequenz aus dem fehlenden Bekenntnis zu Göttern. Da Atheismus kein Glaube ist und Atheisten keine Sekte bilden, kann ich kein Missionar sein.


Du bekennst dich nicht nur zum Atheismus, sondern auch zum Agnostizismus. Und das ist mal richtig doof.

Und jetzt hol's Stöckchen. Ich schlafe mich derweil aus. :cool:
Eigentlich versuche ich nur hinter dir sauber zu machen.

Gibt es nun einen Gott oder nicht? Als Hardcore-Atheist kennst du doch die Antwort. Blöd nur, dass die Antwort, egal ob ja oder nein, ein Glaubensbekenntnis wäre. Kacke, was?

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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Billabong »

Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 01:06 hat geschrieben: Du läufst aber wirklich hinter jedem Stöckchen her, dass ich dir zuwerfe. Hier noch eines:

Atheismus ist die Konsequenz aus dem fehlenden Bekenntnis zu Göttern. Da Atheismus kein Glaube ist und Atheisten keine Sekte bilden, kann ich kein Missionar sein.


Du bekennst dich nicht nur zum Atheismus, sondern auch zum Agnostizismus. Und das ist mal richtig doof.

Und jetzt hol's Stöckchen. Ich schlafe mich derweil aus. :cool:
Eigentlich versuche ich nur hinter dir sauber zu machen.

Gibt es nun einen Gott oder nicht? Als Hardcore-Atheist kennst du doch die Antwort. Blöd nur, dass die Antwort, egal ob ja oder nein, ein Glaubensbekenntnis wäre. Kacke, was?

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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Billabong »

Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 01:06 hat geschrieben: Du läufst aber wirklich hinter jedem Stöckchen her, dass ich dir zuwerfe. Hier noch eines:

Atheismus ist die Konsequenz aus dem fehlenden Bekenntnis zu Göttern. Da Atheismus kein Glaube ist und Atheisten keine Sekte bilden, kann ich kein Missionar sein.


Du bekennst dich nicht nur zum Atheismus, sondern auch zum Agnostizismus. Und das ist mal richtig doof.

Und jetzt hol's Stöckchen. Ich schlafe mich derweil aus. :cool:
Eigentlich versuche ich nur hinter dir sauber zu machen.

Gibt es nun einen Gott oder nicht? Als Hardcore-Atheist kennst du doch die Antwort. Blöd nur, dass die Antwort, egal ob ja oder nein, ein Glaubensbekenntnis wäre. Kacke, was?

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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Plutarch »

Billabong » Fr 5. Jun 2015, 01:40 hat geschrieben:
Eigentlich versuche ich nur hinter dir sauber zu machen.

Gibt es nun einen Gott oder nicht? Als Hardcore-Atheist kennst du doch die Antwort. Blöd nur, dass die Antwort, egal ob ja oder nein, ein Glaubensbekenntnis wäre. Kacke, was?

Der kluge Agnostiker ist da fein raus.
Du bist total begriffsstutzig. Atheismus ist gerade kein Glaubenbekenntnis. Der Atheist bekundet den Glauben an Gott eben nicht. Der bekennt überhaupt nichts. Du bist eine Dumpfbacke von einem Agnostiker/Atheisten das du das nicht weißt. :rolleyes:
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Plutarch » Fr 5. Jun 2015, 02:02 hat geschrieben: Du bist total begriffsstutzig. Atheismus ist gerade kein Glaubenbekenntnis. Der Atheist bekundet den Glauben an Gott eben nicht. Der bekennt überhaupt nichts. Du bist eine Dumpfbacke von einem Agnostiker/Atheisten das du das nicht weißt. :rolleyes:
Die Sätze sind in sich nicht schlüssig. Ein Atheist bekennt - besser noch - er muss "bekennen", dass er die Existenz Gottes für sich ablehnt, da diese nicht bewiesen ist.

Ist doch wunderbar, wenn ihn das trägt, ist doch ok. Andere bekennen anderes.

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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Billabong » Do 4. Jun 2015, 21:19 hat geschrieben:Gibt es ausserirdisches Leben? Man weiss es nicht. Sollte man deshalb die Existenz ausserirdischen Lebens grundsätzlich ausschliessen?
Schon mal was von Wahrscheinlichkeit(en) gehört?
Es gibt da nämlich einen riesengroßen Unterschied bei den beiden Fragen: Existiert Gott? und Existiert außerirdisches Leben?
Bei der ersten Frage tendiert die Wahrscheinlichkeit gegen Null, weil alle Erklärungen/Modelle zur Entstehung des Universums und des Lebnens sehr gut ohne (einen) Gott auskommen, ihn überflüssig machen. Occams Razor sinngemäß: die Theorie (Erklärung), die mit den wenigsten Zusatzannahmen auskommt, ist die wahrscheinlich richtige.
Gott ist so eine Zusatzannahme. Wissenschaftliche Erklärungen kommen ohne diese Zusatzannahme (Gott) aus.

Die Existenz außerirdischen Lebens betreffend, lieden die Dinge vollkommen anders:
Im Universum gibt es Milliarden von Galaxien, die ihrerseits aus Milliarden von Sternen bestehen. Allein in der Milchstraßengalaxie gibt es schätzungsweise 200 Mrd Sterne, die Mehrzahl davon sind im HRD (Hertzsprung-Russel-Diagramm) als Hauptreihensterne vom Typ G und K klassifiziert und gerade diese Sterne bieten die Bedingungen zur Entwicklung von Leben.
Weiterhin, sind Planetensysteme (werden ja immer mehr Exoplaneten entdeckt) die "Normalität" im Universum sind und noch ein Punkt und der nennt sich "Bausteine des Lebens" (Zuckermoleküle, einfache Aminosäuren etc), die entstehen, wenn Stern "sterben" (Supernova) und die sind nachgewiesen.
Und das wiederum macht die Existenz außerirdischen Lebens sehr wahrscheinlich.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 09:34 hat geschrieben:
Die Sätze sind in sich nicht schlüssig. Ein Atheist bekennt - besser noch - er muss "bekennen", dass er die Existenz Gottes für sich ablehnt, da diese nicht bewiesen ist.

Ist doch wunderbar, wenn ihn das trägt, ist doch ok. Andere bekennen anderes.

Wo ist das Problem?
Du kapierst es nicht! Atheisten lehnen Gott eben NICHT ab. Für Atheisten ist Gott schlicht überflüssig/irrelevant.
Und etwas Irrelevantes muss man NICHT ablehnen bzw lehnt man nicht ab.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Fr 5. Jun 2015, 10:02 hat geschrieben: Du kapierst es nicht! Atheisten lehnen Gott eben NICHT ab. Für Atheisten ist Gott schlicht überflüssig/irrelevant.
Und etwas Irrelevantes muss man NICHT ablehnen bzw lehnt man nicht ab.
Doch ich kapier` das schon. Nur ist diese Ansicht eine "beschränkte". Deine Ansicht vernachlässigt in der zwingende gesellschaftliche Relevanz die Akzeptanz eines anderen Gedankens , als gesellschaftlich vorhanden und behandelbar.

Darüber hinaus vernachlässigt sie den eigenen Standpunkt in der Form, dass die Irrelevanz nur deshalb für ihn entsteht, weil es eine andere Relevanz geben kann.

Also mache ich jetzt man den Marx, der seinen Hegel auf die Füße stellt. Der Atheist lebt nicht im luftleere Raum, er nutzt die Luft zu einem anderen Denkprozess.


echt ;)
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Kleon 2.0 »

Jekyll&Hyde » Do 4. Jun 2015, 19:45 hat geschrieben:Frage: Wie stellt ihr euch Jesus eigentlich vor? Blonde wallende Haare, die das bärtige Gesicht eines blassen Europäers umschmeicheln? Mit strahlend blauen Augen und perfekten Zähnen?
Natürlich wie einen rechtskatholischen, amerikanisch-australischen Schauspieler natürlich... :rolleyes:
Billabong » Do 4. Jun 2015, 23:36 hat geschrieben:Ich bin aber der klügere Atheist. :)
Jekyll&Hyde » Do 4. Jun 2015, 20:25 hat geschrieben:Die muss man hassen!
"Ich hab aber recht!" "Nein, ich!" "Doch, ich!" "Nein!" "Doch!"...

Nichts für ungut, aber der Glaube, derartig geführte Diskussionen würde i-was bringen, außer ein abschreckendes Beispiel zu liefern, ist nur deshalb nicht unter "religiös" einzuordnen, weil sich die Annahme falsifizieren lässt; respektive schon lange falsifziert wurde...
Billabong » Do 4. Jun 2015, 22:19 hat geschrieben:Gibt es ausserirdisches Leben? Man weiss es nicht. Sollte man deshalb die Existenz ausserirdischen Lebens grundsätzlich ausschliessen?
Dark Angel hat schon auf die Wahrscheinlichkeiten hingewiesen.

ME entscheidender ist noch, dass wir außerirdisches Leben finden und beobachten können, wenn es das denn gibt und unsere Methoden erst mal gut genug entwickelt sind. Gott entzieht sich per definitionem einer Beobachtung, die außerhalb des Glaubens liegt.

Wobei ich davon ausgehe, dass es i-wo auf den zig Mrd Planeten, die die Wissenschaft annimmt, Leben gibt. Intelligentes Leben? Da bin ich mir schon wesentlicher unsicherer.
Dark Angel » Fr 5. Jun 2015, 11:02 hat geschrieben:Für Atheisten ist Gott schlicht überflüssig/irrelevant.
Ach, als Stoff für Diskussionen bietet sich der alte Knabe immer noch gut an. Irrelevant für meine Lebensführung ist er hingegen tatsächlich. ;)
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Kleon 2.0 »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 11:13 hat geschrieben:Also mache ich jetzt man den Marx, der seinen Hegel auf die Füße stellt. Der Atheist lebt nicht im luftleere Raum, er nutzt die Luft zu einem anderen Denkprozess.
Kann man so sehen, würde Marx vielleicht sogar zustimmen, der ja großen Wert darauf legte, nicht im luftleeren Raum herum zu philosophieren:
Karl Marx hat geschrieben:Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist.
Macht Religionen aber kein Stück "wahrer" (TM) oder sonstwie sinnvoller:
Karl Marx hat geschrieben:Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von harry52 »

Billabong » Fr 5. Jun 2015, 00:40 hat geschrieben: Gibt es nun einen Gott oder nicht? ... Der kluge Agnostiker ist da fein raus.
Das ist eine Frage der Wortwahl. Warum?

Ich glaube beispielsweise auch nicht an Nessi im Loch Ness. Ich will keinen Roman schreiben, warum, aber auch hier gibt es eine Reihe guter Gründe, nicht an sie zu glauben. Ich kann auch hier nicht zu 100% ausschließen, dass es Nessi gibt, aber gefühlt zu ca. 99,9999%

Genauso ist das bei diversen Göttern.

Warum sollte z.B. ein Gott existieren, der Ehebruch böse findet? Wir wissen heute, warum es überhaupt zwei Geschlechter gibt. Welche Vorteile (z.B. Vielfalt) und welche Nachteile das hat. Und wir wissen, dass es monogame Tiere gibt, aber auch seriell monogame Tiere und Tiere, die (salopp gesagt) überhaupt nichts von Treue halten. Und wir wissen, warum das so ist.

Wir wissen auch, dass Menschen wie die Inuit und die Menschen der Südsee von Monogamie oft gar nichts hielten, weil sie weit verstreut in kleinen Gruppen im ewigen Eis oder auf den Inseln lebten. Das bringt die Gefahr der Inzucht mit sich und deswegen waren Inuit und Südsee Insulaner auch immer gerne bereit, die Ehe zu brechen mit irgendwelchen Leuten, die aus der Fremde kamen. Das bringt wieder etwas mehr genetische Vielfalt.

etc. etc. etc.

Da passt ein Gott, der Monogamie fordert, gar nicht hinein

in dieses sehr bunte Sexualverhalten je nach Lebewesen, Lebensraum und Lebensweise. Deswegen glaube ich auch zu ca. 99,9999% nicht an Götter, die Ehebruch für böse halten.

Es ist, wie schon gesagt wurde, eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

Agnostiker sollte man sich nur nennen, wenn man deutlich über 1% liegt. Bei Nessi, einem fliegendem Spaghetti Monster auf dem Mars und diversen Göttern, glaube ich aber deutlich unter 1% daran und dann ist es eine gute Wortwahl, sich dann auch Atheist zu nennen.

Umgekehrt glaube ich an die Existenz von Bielefeld.

Da gibt es ja echte Ungläubige bzgl. dieser Stadt, aber da bin ich mir aus vielen Gründen zu 99,9999% sicher, dass es Bielefeld gibt.

Resume:

Es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit und der Wortwahl. Sehr gut hat Richard Dawkins das in seinem Buch "Gotteswahn" erklärt.
Zuletzt geändert von harry52 am Freitag 5. Juni 2015, 11:35, insgesamt 3-mal geändert.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 10:13 hat geschrieben:
Doch ich kapier` das schon. Nur ist diese Ansicht eine "beschränkte". Deine Ansicht vernachlässigt in der zwingende gesellschaftliche Relevanz die Akzeptanz eines anderen Gedankens , als gesellschaftlich vorhanden und behandelbar.
Wiese vernachlässige ich das?
Was ist an der/an einer Weltsicht für die Gott/Götter überflüssig/irrelevant sind beschränkt? Erklär mal!
Demolit » Fr 5. Jun 2015, 10:13 hat geschrieben:Darüber hinaus vernachlässigt sie den eigenen Standpunkt in der Form, dass die Irrelevanz nur deshalb für ihn entsteht, weil es eine andere Relevanz geben kann.
Ich vernachlässige gar nicht - ganz im Gegenteil. Etwas, was ich für Erklärungen des WIE nicht beenötige, wird aussortiert, IST irrelevant ==> Occams razor. Da gibt es KEINE anderen Relevanzen, braucht es KEINE Zusatzannahmen, die weder verifizierbar noch falsifizierbar sind.
Ich sage doch, Du kapierst es nicht.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Fr 5. Jun 2015, 10:35 hat geschrieben: Wiese vernachlässige ich das?
Was ist an der/an einer Weltsicht für die Gott/Götter überflüssig/irrelevant sind beschränkt? Erklär mal!


Ich vernachlässige gar nicht - ganz im Gegenteil. Etwas, was ich für Erklärungen des WIE nicht beenötige, wird aussortiert, IST irrelevant ==> Occams razor. Da gibt es KEINE anderen Relevanzen, braucht es KEINE Zusatzannahmen, die weder verifizierbar noch falsifizierbar sind.
Ich sage doch, Du kapierst es nicht.
Doch ich kapier' das schon. Nur ist die Ebene des Aussortierens in dem Bereich zweigeteilt. Das liegt in der Sicht auf das wahr und für wahrhalten. Das bekommst du mit dem razor nicht getrennt. Da arbeitet die Psychologie dran.

echt :D

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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Alexyessin »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 11:13 hat geschrieben:
Doch ich kapier` das schon. Nur ist diese Ansicht eine "beschränkte". Deine Ansicht vernachlässigt in der zwingende gesellschaftliche Relevanz die Akzeptanz eines anderen Gedankens , als gesellschaftlich vorhanden und behandelbar.

Darüber hinaus vernachlässigt sie den eigenen Standpunkt in der Form, dass die Irrelevanz nur deshalb für ihn entsteht, weil es eine andere Relevanz geben kann.

Also mache ich jetzt man den Marx, der seinen Hegel auf die Füße stellt. Der Atheist lebt nicht im luftleere Raum, er nutzt die Luft zu einem anderen Denkprozess.


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Wieso soll das beschränkt sein. NICHT glauben ist nicht AN NICHTS glauben. Schon schwer, gell.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Alexyessin » Fr 5. Jun 2015, 10:42 hat geschrieben:
Wieso soll das beschränkt sein. NICHT glauben ist nicht AN NICHTS glauben. Schon schwer, gell.
Nö.....ziemlich einfach das in den Bereich der Fabel zu verweisen. Du lebst mämlich nicht allein auf der Welt und du musst das Nichts mit anderen teilen, deshalb ist dein Nichts nur dein nichts, die Konsequenzen daraus sind anders, als es dein Nichts meint zu meinen.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Kleon 2.0 »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 11:39 hat geschrieben:Das liegt in der Sicht auf das wahr und für wahrhalten.
Außerhalb der mathematik gibt es kein "wahr" (TM). In der Mathematik fallen "wahr" und "wahrhalten" in eins, da es sowieso nur um erdachte Strukturen geht.
Denn wir allein halten denjenigen, der an den Angelegenheiten des Staates gar keinen Teil nimmt, nicht für einen stillen, sondern für einen unbrauchbaren Bürger.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 10:39 hat geschrieben:
Doch ich kapier' das schon. Nur ist die Ebene des Aussortierens in dem Bereich zweigeteilt. Das liegt in der Sicht auf das wahr und für wahrhalten. Das bekommst du mit dem razor nicht getrennt. Da arbeitet die Psychologie dran.

echt :D

echt :D
Da ist gar nicht zweigeteilt, sondern sehr eindeutig.
Und NEIN du kapierst es NICHT, was sich schon an Deiner Wortwahl "wahr [sein] und für wahr halten" deutlich wird.
Atheisten (ICH) halte nämlich NICHT für wahr, sondern für hinreichend genau und zeitkernig gültig. Das ist a) eine himmerweiter Unterschied zu Deiner Sichtweise UND b) bekomme ich sehr gut getrennt, weil ich nämlich permanent hinterfrage und ggf. die Erklärung auch revidiere, wenn neue Erkenntnisse vorliegen.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Fr 5. Jun 2015, 10:56 hat geschrieben: Da ist gar nicht zweigeteilt, sondern sehr eindeutig.
Und NEIN du kapierst es NICHT, was sich schon an Deiner Wortwahl "wahr [sein] und für wahr halten" deutlich wird.
Atheisten (ICH) halte nämlich NICHT für wahr, sondern für hinreichend genau und zeitkernig gültig. Das ist a) eine himmerweiter Unterschied zu Deiner Sichtweise UND b) bekomme ich sehr gut getrennt, weil ich nämlich permanent hinterfrage und ggf. die Erklärung auch revidiere, wenn neue Erkenntnisse vorliegen.
Das ust doch völlig klar. Aber darum geht es doch nicht. Es geht darum, das ein Atheistisches Denken auf ein anderes Denken trifft. Weder das eine noch das andere Denken kann im gesellschaftlichen Prozess ein Alleinstellungsmerkmal für sich beanspruchen.

Das ist alles.
Zuletzt geändert von Demolit am Freitag 5. Juni 2015, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 11:03 hat geschrieben:
Das ust doch völlig klar. Aber darum geht es doch nicht. Es geht darum, das ein Atheistisches Denken auf ein anderes Denken trifft. Weder das eine noch das andere Denken kann im gesellschaftlichen Prozess ein Alleinstellungsmerkmal für sich beanspruchen.

Das ist alles.
Hää? Was soll das denn für "anderes Denken" sein?
Der einzige Unterschied ist, dass ich mit einem "ich weiß es nicht" gut leben kann, dass "ich weiß es nicht" für mich nix mystisches enthält, sondern schlicht Nichtwissen bedeutet.
Während Gläubige sich mit diesem Nichtwissen nicht abfinden wollen und eine Lückenbüßerantwort benötigen und die Lückenbüßerantwort lautet godditit.
Nix "anderes Denken".
Und was soll der Quatsch mit "Alleinstellungsmerkmal"? Wo beanspruche ich das denn?
Gläubige sind es doch, die Atheisten irgendeinen Glauben, irgendein Glaubensbekenntnis unterjubeln wollen.
Das "Alleinstellungsmerkmal" ist doch eher auf seiten der Gläubigen und lautet "AN irgendwas muss der Mensch doch glauben" (gehört doch zur menschlichen Natur)
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Dark Angel » Fr 5. Jun 2015, 11:22 hat geschrieben: Hää? Was soll das denn für "anderes Denken" sein?
Der einzige Unterschied ist, dass ich mit einem "ich weiß es nicht" gut leben kann, dass "ich weiß es nicht" für mich nix mystisches enthält, sondern schlicht Nichtwissen bedeutet.
Während Gläubige sich mit diesem Nichtwissen nicht abfinden wollen und eine Lückenbüßerantwort benötigen und die Lückenbüßerantwort lautet godditit.
Nix "anderes Denken".
Und was soll der Quatsch mit "Alleinstellungsmerkmal"? Wo beanspruche ich das denn?
Gläubige sind es doch, die Atheisten irgendeinen Glauben, irgendein Glaubensbekenntnis unterjubeln wollen.
Das "Alleinstellungsmerkmal" ist doch eher auf seiten der Gläubigen und lautet "AN irgendwas muss der Mensch doch glauben" (gehört doch zur menschlichen Natur)
Dein erster Satz ist richtig. Dein zweiter nicht richtig. Er enthält die Unterstellung, dass (G)glauben etwas minderwertiges ist. Was es nicht ist.

Und glauben an etwas führt zu anderen Konsequenzen, als ein an nichts glauben.

Dem Rest deines Betrages stmme ich zu.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 11:30 hat geschrieben:
Dein erster Satz ist richtig. Dein zweiter nicht richtig. Er enthält die Unterstellung, dass (G)glauben etwas minderwertiges ist. Was es nicht ist.


Dem Rest deines Betrages stmme ich zu.
Wie wärs, wenn Du mal meine Frage(n) beantworten würdest?
Da sind nämlich einige, die aus dem letzten Post inbegriffen, offen.
ICH unterstelle GAR NICHTS! - weil ich nämlich keinerlei Wertung vornehme.
Es handelt sich lediglich um eine Feststellung, die belegbar und auch mehrfach belegt IST. ==> siehe u.a. einen verlinkten Artikel.
Demolit » Fr 5. Jun 2015, 11:30 hat geschrieben: Und glauben an etwas führt zu anderen Konsequenzen, als ein an nichts glauben.
Achja? Zu welchen (anderen) Konsequenzen führt denn Nichtglaube?
Was übrigens etwas vollkommen anderes ist, als Dein behauptetes "an nichts glauben".
Was soll das überhaupt sein an nichts glauben?
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Billabong » Fr 5. Jun 2015, 00:40 hat geschrieben:Blöd nur, dass die Antwort, egal ob ja oder nein, ein Glaubensbekenntnis wäre. Kacke, was?
Falsch! Atheisten zeichnen sich durch ein Weltbild aus, in denen kein Gott vorkommt. Das Weltbild von Religioten wird von Sekten verordnet. Darin kommen Götter stets als sinnfreies Dogma daher. Darum hat der Atheist eine Überzeugung und der Religiot einen Glauben. Das ist der Unterschied. Kacke, wa?!
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Freitag 5. Juni 2015, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Fr 5. Jun 2015, 11:48 hat geschrieben: Wie wärs, wenn Du mal meine Frage(n) beantworten würdest?
Da sind nämlich einige, die aus dem letzten Post inbegriffen, offen.
ICH unterstelle GAR NICHTS! - weil ich nämlich keinerlei Wertung vornehme.
Es handelt sich lediglich um eine Feststellung, die belegbar und auch mehrfach belegt IST. ==> siehe u.a. einen verlinkten Artikel.


Achja? Zu welchen (anderen) Konsequenzen führt denn Nichtglaube?
Was übrigens etwas vollkommen anderes ist, als Dein behauptetes "an nichts glauben".
Was soll das überhaupt sein an nichts glauben?
Du merkst nicht , dass du was unterstellst. Der Begriff " Lücke" zeigt das deutlich. Im Glauben gibt es nämlich keine Lücke. Die wird von außen da gesehen.
Im 2. Absatz macht du den Fehler zu meinen, dass es nicht gegeben sei, das ein Nichtglaube und ein Glauben zu gleichen Konsequenzen in den Erscheinungsformen des daraus einstehenden Handels führen. Tut es aber nicht.

Da liegt die Dynamik. Nicht im Nichtglauben oder Glauben.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 12:22 hat geschrieben:
Du merkst nicht , dass du was unterstellst. Der Begriff " Lücke" zeigt das deutlich. Im Glauben gibt es nämlich keine Lücke. Die wird von außen da gesehen.
Natürlich gibt es eine Lücke, nämlich die zwischen Wissen und Nichtwissen und diese Lücke wird mit Glauben (im religiösen Sinn) ausgefüllt.
Der Glaube IST der Lückenfüller
Nix mit Unterstellung, sondern Tatsache.
Glaube (im religiösen Sinn) entstand ja überhaupt erst, um Nichterklärbares zu erklären, weil die Erkenntnisse/das Wissen fehlte.
Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Es ist KEINE Unterstellung!
Demolit » Fr 5. Jun 2015, 12:22 hat geschrieben:Im 2. Absatz macht du den Fehler zu meinen, dass es nicht gegeben sei, das ein Nichtglaube und ein Glauben zu gleichen Konsequenzen in den Erscheinungsformen des daraus einstehenden Handels führen. Tut es aber nicht.
Beantworte doch bitte meine Frage und weiche nicht aus!
Zu welchen (anderen) Konsequenzen führt denn Nichtglaube?
Demolit » Fr 5. Jun 2015, 12:22 hat geschrieben:Da liegt die Dynamik. Nicht im Nichtglauben oder Glauben.
Welche Dynamik denn?
Zuletzt geändert von Dark Angel am Freitag 5. Juni 2015, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Kleon 2.0 » Fr 5. Jun 2015, 10:17 hat geschrieben:"Ich hab aber recht!" "Nein, ich!" "Doch, ich!" "Nein!" "Doch!"...

Nichts für ungut, aber der Glaube, derartig geführte Diskussionen würde i-was bringen, außer ein abschreckendes Beispiel zu liefern, ist nur deshalb nicht unter "religiös" einzuordnen, weil sich die Annahme falsifizieren lässt; respektive schon lange falsifziert wurde...
Also wenn du so stringent bist, sollten Religioten überhaupt nicht hier sein. Die haben nichts zu diskutieren. Die beten ihr Dogma herunter und das war's. Argumente können sie nicht tauschen, weil es keine haben.

Das du nur diesen einen Satz von mir, nicht aber meine Argumente zitierst und dann noch einen Vergleich zu Billabongs Gekeife herzustellen suchst, zeigt mir zudem, dass du ein Polemiker bist.
Kleon 2.0 » Fr 5. Jun 2015, 10:17 hat geschrieben:Natürlich wie einen rechtskatholischen, amerikanisch-australischen Schauspieler natürlich... :rolleyes:
Das ist Polemik. Damit kenne ich mich besser aus. :cool:
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Freitag 5. Juni 2015, 13:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Wir haben Tag Fünf der inoffiziellen, christlichen Erkenntnis-Woche.

Wir haben Gewäsch, Polemik, interessante Denkansätze, widersprechende Argumente... aber keinen Beweis!

Dass Religioten die Existenz ihres Gottes nicht beweisen können, damit würde ich notfalls leben. Das wäre vermutlich nicht zu bewerkstelligen. Aber Jesus muss bewiesen werden können. Der hat ja lange nach Gott hier auf Erden gewandelt. Und einen Hehl hat er, laut Bibel, auch nicht aus seiner Person gemacht. Da zaubert einer Tote zu Lebenden, Wasser zu Wein, Blinde zu Sehenden, Lahme zu Gehenden, wandelt nebenher noch über Wasser und kein Chronist will das bemerkt haben?! Kein einziger Zeitzeuge?! Dabei gibt es Chroniken aus der Zeit und der Gegend. Darin taucht er aber nicht auf!

Die Römer haben ihn angeblich bewacht und verloren. Die hätten so einen Verlust sicher festgehalten. Genauso wie die drei Heiligen aus dem Morgenland festgehalten hätten, wenn sie ihre Gaben einem Götterknaben überlassen hätten. Wenn...

Als Christ würde ich mir doch ein Bild von meinem allerhöchsten Idol machen wollen. Es ist dieser Typ, dem ihr nacheifern sollt. Da muss euch doch die Sacknaht jucken zu erfahren, wer das war?! Und dann ist die einzige Quelle dafür, die Bibel. Ein Buch, von dem erwiesen ist, dass es nicht die Wahrheit enthält. Dass sie verfälscht wurde. Also auf der Basis, kann man doch nicht glauben, oder?!

Also braucht es einen Beweis. Wenigstens einen, dass dieser Jesus zumindest existiert hat. Das würde ja schon reichen. Damit würde ich mich zufrieden geben. Wenn es ihn gab und er jemand war, der der Beschreibung in der Bibel ähnlich ist. Ein bisschen mehr als charismatisch und redselig sollte er aber schon sein. Sonst könnte man an jeden Prediger aus der Zeit glauben. Die haben schließlich alle mehr oder weniger dasselbe gefaselt.

Also bitte, wo ist dieser Beweis?
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Freitag 5. Juni 2015, 14:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Fr 5. Jun 2015, 12:32 hat geschrieben: Natürlich gibt es eine Lücke, nämlich die zwischen Wissen und Nichtwissen und diese Lücke wird mit Glauben (im religiösen Sinn) ausgefüllt.
Der Glaube IST der Lückenfüller
Nix mit Unterstellung, sondern Tatsache.
Glaube (im religiösen Sinn) entstand ja überhaupt erst, um Nichterklärbares zu erklären, weil die Erkenntnisse/das Wissen fehlte.
Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Es ist KEINE Unterstellung!


Beantworte doch bitte meine Frage und weiche nicht aus!
Zu welchen (anderen) Konsequenzen führt denn Nichtglaube?


Welche Dynamik denn?
Dein erster Absatz enthält eine schiefe Ebene. Du stellst deinen in deinem Erkenntnisvermögen als Mensch gewonnen Nichtglauben über den Glauben, weil der ist ja aus "minderwertigem" Grund so entstanden, weil er religiös was erklären muss, was wissenschaftlich zur Zeit als gültig mehrheitlich angesehen wird.

Das ist Verständnis der vielfältigen Möglichkeiten für den Einzelnen eine Erkenntnis für sich zu gewinnen wertend.

Die Konsequnzen im Handeln aus Nichtglauben sind in der gesellschaftlichen Dynamik eine andere, als aus Glauben heraus. Der, der ein Nichtglauben an ein höheres Wesen als moralische Instanz hat, muss seine Prüfkriterien zum moralischen Handeln an anderen Parametern festmachen, als jemand, der eine höhere Instanz für sich personalisiert hat. Den Unterschied in den Auswirkungen auf das moralische Handeln liegt in der Interpretation von Macht in einer Gesellschaft. Diese hat als Messlatte im Nichtglauben die individuelle Einstellung zur Machtausübung und ihren Grenzen, im anderen Fall liegt die Einstellung dazu in einem Dialogverfahren mit der geglaubten Instanz.

Don Camillo und Peppone lassen grüßen.
Zuletzt geändert von Demolit am Freitag 5. Juni 2015, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 13:04 hat geschrieben: Dein erster Absatz enthält eine schiefe Ebene. Du stellst deinen in deinem Erkenntnisvermögen als Mensch gewonnen Nichtglauben über den Glauben, weil der ist ja aus "minderwertigem" Grund so entstanden, weil er religiös was erklären muss, was wissenschaftlich zur Zeit als gültig mehrheitlich angesehen wird.
1. enthält meine Aussage KEINE schiefe Ebene, sondern IST eine Tatsache!
Religiöse Glaubensvorstellungen HABEN sich entwickelt, um Erklärungen für Beobachtungen zu finden, für die das Wissen fehlte.
Das IST so, nachweisbar - ob Dir das nun gefällt oder nicht.
UND religiöse Glaubensvorstellungen haben auch (bis zu einem bestimmten Zeitpunkt) immer gesellschaftliche Verhältnisse wiedergespiegelt. Ab einer bestimmten gesellschaftlichen Entwicklung stagnieren religiöse Glaubensvorstellungen gegenüber gesellschaftlicher Entwicklung.

2. nehme ich immer noch KEINE Wertung vor, sondern stelle lediglich eine Tatsache fest.
DU bist derjenige der hier unterstellt und zwar mir, ich würde Glauben/Gläubige als minderwertig darstellen.
Demolit » Fr 5. Jun 2015, 13:04 hat geschrieben:Das ist Verständnis der vielfältigen Möglichkeiten für den Einzelnen eine Erkenntnis für sich zu gewinnen wertend.
Das einfache Feststellen von Tatsachen enthält KEINE Wertung.
Unterlass es bitte in meine Aussagen etwas hineinzuinterpretieren, was da nicht steht. :mad:
Demolit » Fr 5. Jun 2015, 13:04 hat geschrieben:Die Konsequnzen im Handeln aus Nichtglauben sind in der gesellschaftlichen Dynamik eine andere, als aus Glauben heraus.
WELCHE Konsequenezen? Komm endlich zur Sache!
Demolit » Fr 5. Jun 2015, 13:04 hat geschrieben: Der, der ein Nichtglauben an ein höheres Wesen als moralische Instanz hat, muss seine Prüfkriterien zum moralischen Handeln an anderen Parametern festmachen, als jemand, der eine höhere Instanz für sich personalisiert hat. Den Unterschied in den Auswirkungen auf das moralische Handeln liegt in der Interpretation von Macht in einer Gesellschaft. Diese hat als Messlatte im Nichtglauben die individuelle Einstellung zur Machtausübung und ihren Grenzen, im anderen Fall liegt die Einstellung dazu in einem Dialogverfahren mit der geglaubten Instanz.
Kommst Du endlich mal zur Sache, welche anderen Konsequenzen sich aus dem Handeln eines Atheisten gegenüber denen eines Gläubigen ergeben?
Also bitte Butter bei die Fische!
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 13:08 hat geschrieben:
Lach.......schau mal in deine Lego-Kiste in deinem Spielzimmer.

Schreibst du für den Bastei-Verlag noch andere Comics?
Achso, SPAM hatte ich vergessen. Wir haben auch Spam, aber immer noch keinen Beweis für die Existenz des ersten Christen. :cool:
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Kleon 2.0 »

Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 13:58 hat geschrieben:Wenigstens einen, dass dieser Jesus zumindest existiert hat.
Welcher Jesus? Der in der Bibel dargestellte Heiland? Wirds nicht geben. Den, den die Mehrheit der Historiker als historische Figur annimmt, aus dem sich (wie auch immer bearbeitet), der christliche Jesus entwickelt hat? Hier machst du einen ähnlichen Fehler wie Religiöse: Du verlangst nach Beweisen, die die Wissenschaft so nicht bieten kann. Die Annahme, der Typ habe (wie auch immer) gelebt, ist derzeit die plausibelste.

Ohne eine Trennung der Märchenfigur Christus und der (vermutlich) historischen Gestalt Jesus wird das nichts. Da sind, wie gesagt, selbst die meisten Theologen weiter.
Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 13:39 hat geschrieben:Also wenn du so stringent bist, sollten Religioten überhaupt nicht hier sein. Die haben nichts zu diskutieren.
Über ethische oder historische Fragen geht das durchaus. Über Tatsachenbehauptungen wie die jungfräuliche Geburt eher nicht, da hast du recht.

BTW, deine "Diskussion" mit billabong war eine zwischen Atheisten/Agnostikern. Da find ich das "Nein"-"Doch"-Gehabe tatsächlich wenig zielführend. Aber gut, muss ja nicht jede Debatte zielführend sein. ;)
Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 13:39 hat geschrieben:Das du nur diesen einen Satz von mir, nicht aber meine Argumente zitierst und dann noch einen Vergleich zu Billabongs Gekeife herzustellen suchst, zeigt mir zudem, dass du ein Polemiker bist.
(...)
Das ist Polemik. Damit kenne ich mich besser aus. :cool:
Ich schmeichle mir ja selber mit dem Gedanken, dass es dabei um Sarkasmus handelt, aber das wäre die nächste Diskussion. Die vermutlich auch nicht zielführend ist. :D
Denn wir allein halten denjenigen, der an den Angelegenheiten des Staates gar keinen Teil nimmt, nicht für einen stillen, sondern für einen unbrauchbaren Bürger.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Fr 5. Jun 2015, 13:20 hat geschrieben: 1. enthält meine Aussage KEINE schiefe Ebene, sondern IST eine Tatsache!
Religiöse Glaubensvorstellungen HABEN sich entwickelt, um Erklärungen für Beobachtungen zu finden, für die das Wissen fehlte.
Das IST so, nachweisbar - ob Dir das nun gefällt oder nicht.
UND religiöse Glaubensvorstellungen haben auch (bis zu einem bestimmten Zeitpunkt) immer gesellschaftliche Verhältnisse wiedergespiegelt. Ab einer bestimmten gesellschaftlichen Entwicklung stagnieren religiöse Glaubensvorstellungen gegenüber gesellschaftlicher Entwicklung.

2. nehme ich immer noch KEINE Wertung vor, sondern stelle lediglich eine Tatsache fest.
DU bist derjenige der hier unterstellt und zwar mir, ich würde Glauben/Gläubige als minderwertig darstellen.


Das einfache Feststellen von Tatsachen enthält KEINE Wertung.
Unterlass es bitte in meine Aussagen etwas hineinzuinterpretieren, was da nicht steht. :mad:


WELCHE Konsequenezen? Komm endlich zur Sache!


Kommst Du endlich mal zur Sache, welche anderen Konsequenzen sich aus dem Handeln eines Atheisten gegenüber denen eines Gläubigen ergeben?
Also bitte Butter bei die Fische!
1. Immer noch schief, weil das, was du Tasache nennst und die ein anderer dann nicht sehen will/kann , demjenigen, der deine Sicht auf Tatsache nicht teilt, auf eine Stufe stellt, die für sich anderen bei der Betrachtung des Sachverhaltes Glauben/Nichtglauben im allgemeinen Verständnis zu Tatsachen hin als minderbemittelt erscheinen lässt.

Deine Tasachen sind letzlich, weil es eine Restungewissheit immer durch die Begrenzung im Mensvhen immer geben sein wird, für den anderen, der glaubt, nicht die entscheidenden Tatsachen.

2. Habe ich dir die unterschiedlichen Konsequenzen im dynamischen gesellschaftlichen Prozess aus Glauben und Nichtglauben aufgezeigt. Das du duese nicht aufnehmen kannst, ist nicht nein Bier.
Zuletzt geändert von Demolit am Freitag 5. Juni 2015, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 13:33 hat geschrieben:
Achso, SPAM hatte ich vergessen. Wir haben auch Spam, aber immer noch keinen Beweis für die Existenz des ersten Christen. :cool:
Nö..war nur die zutreffende Antwort auf deinen endlos Nonsens....deine Monologe aus dem Kinderzimmer.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Kleon 2.0 » Fr 5. Jun 2015, 13:33 hat geschrieben:Welcher Jesus? Der in der Bibel dargestellte Heiland? Wirds nicht geben. Den, den die Mehrheit der Historiker als historische Figur annimmt, aus dem sich (wie auch immer bearbeitet), der christliche Jesus entwickelt hat? Hier machst du einen ähnlichen Fehler wie Religiöse: Du verlangst nach Beweisen, die die Wissenschaft so nicht bieten kann.
Das weiß ich. Ich will gar keinen Beweis. Ich will, dass Christen sich fragen, woran sie da eigentlich glauben. Das habe ich schon im Eingangspost vermerkt. Es ist die Gretchenfrage - die Frage nach dem Glauben. Und die muss ein Religiöser beantworten können. Er behauptet ja, an Typen wie den Jesus zu glauben. Zauberer und Hexen, Dämonen, Teufeln , Göttern und so Zeug. Mir geht es darum, ihnen klar zu machen, wie sie an den Glauben gelangt sind. Und dass sie ihn dann ablösen, wenn sie ihn sich selbst bilden.
Kleon 2.0 » Fr 5. Jun 2015, 13:33 hat geschrieben:Uber ethische oder historische Fragen geht das durchaus. Über Tatsachenbehauptungen wie die jungfräuliche Geburt eher nicht, da hast du recht.
Ethische oder historische Fragen gehörten nicht zum Glauben. Über die kann man auch in anderen Foren diskutieren. Philosophie oder Geschichte zum Beispiel. Meine Frage ist eine Glaubensfrage. Daran gibt es keinen Zweifel. Wenn du dennoch zweifelst: Kein einziger Religiot hat bisher darauf geantwortet.
Kleon 2.0 » Fr 5. Jun 2015, 13:33 hat geschrieben: BTW, deine "Diskussion" mit billabong war eine zwischen Atheisten/Agnostikern. Da find ich das "Nein"-"Doch"-Gehabe tatsächlich wenig zielführend. Aber gut, muss ja nicht jede Debatte zielführend sein. ;)
Was hat:" Die muss man hassen!" mit der Frage nach Atheimus/Agostizismus zu tun?! Du redest dich hier billig heraus. ;)
Kleon 2.0 » Fr 5. Jun 2015, 13:33 hat geschrieben:Ich schmeichle mir ja selber mit dem Gedanken, dass es dabei um Sarkasmus handelt...
Und ich würde es dir glauben, wenn dein Beitrag in der Gesamtbetrachtung nicht eindeutig als Polemik erkannt werden könnte. Zumindest, was sich davon auf mich und mein Anliegen bezieht. Wäre es anders, hättest du die Argumente aufgegriffen, die ich im selben Beitrag untergebracht habe, aus dem du den Satz "Die muss man hassen!" isoliert hast.
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Freitag 5. Juni 2015, 14:53, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Kleon 2.0 »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 14:04 hat geschrieben:Dein erster Absatz enthält eine schiefe Ebene. Du stellst deinen in deinem Erkenntnisvermögen als Mensch gewonnen Nichtglauben über den Glauben, weil der ist ja aus "minderwertigem" Grund so entstanden, weil er religiös was erklären muss, was wissenschaftlich zur Zeit als gültig mehrheitlich angesehen wird.
Das ist doch alleine die Frage, über was man gerade diskutiert. Fragen, die der Wissenschaft zugänglich sind, sollten wissenschaftlich diskutiert werden. Da wirken religiöse (oder jegliche weltanschaulich-dogmatischen) Ansätze meistens störend. Für Fragen, die wissenschaftlich nicht zu beantworten sind, gilt das nicht.

Ob Jesus gelebt hat kann man mit Mitteln der Geschichtswissenschaften untersuchen; ob es richtig ist, die andere Wange hin zu halten, nicht. Ob die Erde vor ein paar tausend Jahren geschaffen wurde lässt sich naturwissenschaftlich falsifizieren; ob Fußball mehr Spaß macht als Handball nicht.
Demolit » Fr 5. Jun 2015, 14:04 hat geschrieben:Die Konsequnzen im Handeln aus Nichtglauben sind in der gesellschaftlichen Dynamik eine andere, als aus Glauben heraus. Der, der ein Nichtglauben an ein höheres Wesen als moralische Instanz hat, muss seine Prüfkriterien zum moralischen Handeln an anderen Parametern festmachen, als jemand, der eine höhere Instanz für sich personalisiert hat.
Nur bei einer dogmatischen oder autoritären Herangehensweise, die es, nebenbei, auch in nicht-religiös gibt. Ansonsten muss auch der Gläubige entscheiden, wie er den Willen seines unsichtbaren Freundes bzw seines Lieblingsbuches interpretiert. Die Geschichte beweist, dass Gott seinen Anhängern da nicht unter die Arme greift, sondern sie machen lässt, egal ob das jetzt zur Inquisition oder zur Armenspeisung führt.

P.S.: Dass die Argumente beider respektive aller Seiten nicht bildlich unterlegt sind ist allerdings ein schweres Manko...
Denn wir allein halten denjenigen, der an den Angelegenheiten des Staates gar keinen Teil nimmt, nicht für einen stillen, sondern für einen unbrauchbaren Bürger.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Kleon 2.0 » Fr 5. Jun 2015, 13:53 hat geschrieben:Das ist doch alleine die Frage, über was man gerade diskutiert. Fragen, die der Wissenschaft zugänglich sind, sollten wissenschaftlich diskutiert werden. Da wirken religiöse (oder jegliche weltanschaulich-dogmatischen) Ansätze meistens störend. Für Fragen, die wissenschaftlich nicht zu beantworten sind, gilt das nicht.

Ob Jesus gelebt hat kann man mit Mitteln der Geschichtswissenschaften untersuchen; ob es richtig ist, die andere Wange hin zu halten, nicht. Ob die Erde vor ein paar tausend Jahren geschaffen wurde lässt sich naturwissenschaftlich falsifizieren; ob Fußball mehr Spaß macht als Handball nicht. .
Das ist zutreffend und genau so zu Behandeln in der Debatte. Die Differenzierung worüber geredet wird, ist das Wichtige. Genauso gemeint von mir.
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Die Konsequnzen im Handeln aus Nichtglauben sind in der gesellschaftlichen Dynamik eine andere, als aus Glauben heraus. Der, der ein Nichtglauben an ein höheres Wesen als moralische Instanz hat, muss seine Prüfkriterien zum moralischen Handeln an anderen Parametern festmachen, als jemand, der eine höhere Instanz für sich personalisiert hat.
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Nur bei einer dogmatischen oder autoritären Herangehensweise, die es, nebenbei, auch in nicht-religiös gibt. Ansonsten muss auch der Gläubige entscheiden, wie er den Willen seines unsichtbaren Freundes bzw seines Lieblingsbuches interpretiert. Die Geschichte beweist, dass Gott seinen Anhängern da nicht unter die Arme greift, sondern sie machen lässt, egal ob das jetzt zur Inquisition oder zur Armenspeisung führt.
P.S.: Dass die Argumente beider respektive aller Seiten nicht bildlich unterlegt sind ist allerdings ein schweres Manko...

Da stimme ich nicht zu, denn du betrachtest das statisch nicht prozessual.

Im Entscheidungsprozess selber liegt der Unterschied. Deshalb ist der philosophische Gedanke, der sich im Begriff Eigenverantwortung zeigt, entscheidend. Nach den gängigen Erklärungen heute, ist jeder Mensch als ein Individuum in seinen Entscheidungsmöglichkeiten / Entfaltungsmöglichkeiten begrenzt ( Bourdieu). DAS ist das, was Dark Angel außer Betracht lässt.

Und bebildert hat das Ganze, was ich meine, wunderbar der gute Giovannino Guareschi in seinen Protagonisten Don Camillo und Peppone.

Übrigends, die Habermas-Ratzinger Debatte müssen wir nicht nachspielen...........es verbleibt offen.
Zuletzt geändert von Demolit am Freitag 5. Juni 2015, 15:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Billabong »

Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 13:07 hat geschrieben: Falsch! Atheisten zeichnen sich durch ein Weltbild aus, in denen kein Gott vorkommt. Das Weltbild von Religioten wird von Sekten verordnet. Darin kommen Götter stets als sinnfreies Dogma daher. Darum hat der Atheist eine Überzeugung und der Religiot einen Glauben. Das ist der Unterschied. Kacke, wa?!
Du kannst die Existenz eines intelligenten Schöpfers halt nicht widerlegen. Da nützt das Ganze Rumgelabere von Indizien und Bekenntnissen leider auch nichts. Deine Überzeugung bleibt ein Glaube. Und das wird Hardcore-Atheisten wie dich noch ewig frustrieren.

Agnostiker ist zu sein ist da viel cooler. Glaube mir einfach, mein Schaf.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Bielefeld09 »

Billabong » Fr 5. Jun 2015, 15:56 hat geschrieben:
Du kannst die Existenz eines intelligenten Schöpfers halt nicht widerlegen. Da nützt das Ganze Rumgelabere von Indizien und Bekenntnissen leider auch nichts. Deine Überzeugung bleibt ein Glaube. Und das wird Hardcore-Atheisten wie dich noch ewig frustrieren.

Agnostiker ist zu sein ist da viel cooler. Glaube mir einfach, mein Schaf.
Dann fehlt ja nur noch der Beweis für den intelligenten Schöpfer und schon glaubt er wieder?
Wohl eher nicht, weil der einzige Beweis für eine höhere Instanz leider noch nicht erbracht worden ist.
Es sei denn, man bezeichnet Zufall als solche.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von JFK »

Billabong » Fr 5. Jun 2015, 15:56 hat geschrieben:
Du kannst die Existenz eines intelligenten Schöpfers halt nicht widerlegen. Da nützt das Ganze Rumgelabere von Indizien und Bekenntnissen leider auch nichts. Deine Überzeugung bleibt ein Glaube. Und das wird Hardcore-Atheisten wie dich noch ewig frustrieren.

Agnostiker ist zu sein ist da viel cooler. Glaube mir einfach, mein Schaf.
für mich sind die glauben alle so widersprüchlich, das es nicht wahr sein kann, deshalb vermute ich, das es kein Schöpfer gibt, zumindest nicht worauf sich die irdischen glauben berufen, was bin ich?
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Billabong » Fr 5. Jun 2015, 14:56 hat geschrieben:
Du kannst die Existenz eines intelligenten Schöpfers halt nicht widerlegen.
Hahahahahahahahaha! Sehr cooles Eigentor! :cool:

Du hast nicht mal begriffen, dass derjenige in der Beweispflicht ist, der die Behauptung ausfstellt. Die Sekten und ihre Anhänger behaupten, dass es Götter gibt. Sie sind in der Beweispflicht.

Genau diese Gelegenheit biete ich ihnen hier. Sie müssen nicht mal beweisen, dass es den Schöpfergott gibt. Sie sollten aber mindestens beweisen können, dass ihre Behauptung stimmt, dass sein angeblicher Sohn, der Wasserläufer,Wunderheiler, das rhetorische Genie, die moralische Instanz auf die sie sich beziehen existiert hat. Ich will nur einen einzigen Zeitzeugen, der seine Existenz und die ihm nachgesagte Lehre glaubhaft bezeugt.

Und das passt so einem "Angnostiker/Atheisten" wie dir nicht. Weil jeder Beweis auch ein Beweis für deine Blödheit ist. :D

Ich erkenne es als Beweis an, dass es keinen Beweis der Religioten gibt. Weder für ihren Gott, noch für ihren Jesus, noch für ihren Heiligen Geist.

Und wo wir schon bei Behauptungen und Beweisen sind: Du hast behauptet, Atheismus sei ein Glaube. Beweise es!
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Freitag 5. Juni 2015, 17:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Bielefeld09 »

Jekyll&Hyde » Fr 5. Jun 2015, 17:15 hat geschrieben: Hahahahahahahahaha! Sehr cooles Eigentor! :cool:

Du hast nicht mal begriffen, dass derjenige in der Beweispflicht ist, der die Behauptung ausfstellt. Die Sekten und ihre Anhänger behaupten, dass es Götter gibt. Sie sind in der Beweispflicht.

Genau diese Gelegenheit biete ich ihnen hier. Sie müssen nicht mal beweisen, dass es den Schöpfergott gibt. Sie sollten aber mindestens beweisen können, dass ihre Behauptung stimmt, dass sein angeblicher Sohn, der Wasserläufer,Wunderheiler, das rhetorische Genie, die moralische Instanz auf die sie sich beziehen existiert hat. Ich will nur einen einzigen Zeitzeugen, der seine Existenz und die ihm nachgesagte Lehre glaubhaft bezeugt.

Und das passt so einem "Angnostiker/Atheisten" wie dir nicht. Weil jeder Beweis auch ein Beweis für deine Blödheit ist. :D

Ich erkenne es als Beweis an, dass es keinen Beweis der Religioten gibt. Weder für ihren Gott, noch für ihren Jesus, noch für ihren Heiligen Geist.

Und wo wir schon bei Behauptungen und Beweisen sind: Du hast behauptet, Atheismus sei ein Glaube. Beweise es!
Warum so böse?
Wenn sie glauben wollen, lass sie doch.
Wenn sie nichts beweisen können und nur Behauptungen aufstellen, lass sie doch.
Du fragtest nach dem Beweis, zu Recht!
Und als Antwort kamen nur Behauptungen, quasi heiße Luft.
Wo nichts ist, ist auch nichts beweisbar!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Bielefeld09 » Fr 5. Jun 2015, 19:06 hat geschrieben: Warum so böse?
Wenn sie glauben wollen, lass sie doch.
Wenn sie nichts beweisen können und nur Behauptungen aufstellen, lass sie doch.
Du fragtest nach dem Beweis, zu Recht!
Und als Antwort kamen nur Behauptungen, quasi heiße Luft.
Wo nichts ist, ist auch nichts beweisbar!
Vielleicht könntest du dir die Frage stellen, was du meinst, dass es jemand im Bereich des Geglaubten beweisen muss. Wenn er das glaubt und der andere das nicht glaubt und beide müssen miteinander leben, wo ist die Wertigkeit deiner Anforderung zu suchen?

Nur mal so als Randfrage in der endlos Debatte spaßeshalber eingeworfen.

echt ;)
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Bielefeld09
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Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Bielefeld09 »

Demolit » Fr 5. Jun 2015, 20:24 hat geschrieben:
Vielleicht könntest du dir die Frage stellen, was du meinst, dass es jemand im Bereich des Geglaubten beweisen muss. Wenn er das glaubt und der andere das nicht glaubt und beide müssen miteinander leben, wo ist die Wertigkeit deiner Anforderung zu suchen?

Nur mal so als Randfrage in der endlos Debatte spaßeshalber eingeworfen.

echt ;)
Warum Frage ich wohl, wieso der Schreiber vorhergehender Zeilen, so aggro erscheint?
Wer glauben will, der darf.
Wer aber nicht glaubt, nach Beweisen fragt und nur Behauptungen als Antwort erhält, der darf auch.
Bewerten tue ich erstmal nichts.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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