Das ist logisch, denn der Einsatz ist auch nicht überall gleich.pudding » Mi 13. Mai 2015, 08:28 hat geschrieben: Dann solltest du erst mal klären wer "Deutschland" ist. Die deutschen Unternehmen, die Bürger, der Mittelstand oder dir obersten 10k, denn der "Profit" ist nicht gleichermassen auf alle verteilt.
Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Deutschland profitiert nicht im geringsten von der Griechenland-Krise.KarlMeyer » Mo 4. Mai 2015, 21:24 hat geschrieben:Hallo Politik-Forum.
Ich bin der Karl Meyer (35) und habe gestern etwas mit meinen Freunden diskutiert.
Unsere Frage hierbei:
Woran profitiert Deutschland an der Griechenland Krise?
Schon beim ersten Hilfspaket haben die im dt. Staatsbesitz befindlichen Abwicklungsbanken (für HRE, WestLB und IKB) mehrere Milliarden auf ihre Griechenland-Anleihen abschreiben müssen. Dafür kommt letztlich der deutsche Steuerzahler auf - natürlich über viele Jahre verteilt (finanziert).
Und weiterhin ist Deutschland für Griechenland mit insgesamt etwa 90 Milliarden in Haftung gegangen - durch bilaterale Kredite, per EFSF und ESM, und durch die Beteiligung an der Europäischen Zentralbank (per Bundesbank), die selbst ein Griechenlandrisiko von c.a. 110 Milliarden Euro trägt.
Auch dieser Betrag könnte ganz oder teilweise verloren gehen.
Die Haftung kostet aber auch unmittelbar Geld. Denn die Finanzmärkte rechnen natürlich eventuelle Inanspruchnahmen der Haftung in das Kreditrisiko ein. Und deshalb zahlt Deutschland bereits seit 2010 höhere Zinssätze für seine Schulden als es ohne Haftungsrisiko für Griechenland zahlen würde. 0,1% machen z.B. etwa 2 Milliarden pro Jahr. Wie hoch der "Griechenland-Haftungsaufschlag" tatsächlich ist läßt sich natürlich schwer quantifizieren - leider steht kein Paralleluniversum ohne deutsche Griechenlandhaftung zur Messung zur Verfügung.
Allenfalls profitieren die deutschen Medien, die mit dem Dauerbrenner Griechenland&Schulden ihre Auflagen/Einschaltquoten/Hits steigern können. Das wiegt den griechenlandbedingten Nervenverbrauch ihrer Kunden allerdings nicht auf.
...
Deine Frage ist also falsch gestellt: Die Voraussetzung der Frage, nämlich die Existenz eines deutschen Profits der aus der Griechenlandkrise herrührt, ist unzutreffend.
Das macht aber gar nichts.
Auch falsche Fragen lassen sich trefflich diskutieren.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Folgende Grafik zeigt die Inflationsentwicklung in der Währungsunion sehr deutlich. Frankreich liegt praktisch exakt auf der Zielinflation:3x schwarzer Kater » Mi 13. Mai 2015, 08:40 hat geschrieben:
Habs ausgerechnet. Die Zielinflatinsrate der EZB liegt bei 1,9 %, die durchschnittliche Inflationsrate in der BRD liegt seit Beginn der Währungsunion im Jahr 1999 bei 1,6 %. Wenn du also der Meinung bist, dass sie nach unten ausbricht im Vergleich zu anderen, dann ist die Ursache wohl eher darin zu sehen, dass bei anderen eher nach oben ausbricht.
http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... ssbeck.jpg
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Auch wenn dir die Betrachtung in aggregierten Größen scheinbar schwerfällt, verbessert sie die Übersichtlichkeit doch enorm.Realist2014 » Mi 13. Mai 2015, 08:37 hat geschrieben:
KEINE "Volkswirtschaft" "lebt auf Kosten" einer anderen
diese Formulierung ist und bleibt UNSINN
wenn du beispielsweise schreibst, die griechischen Rentner, die griechischen Beamten usw. haben auf Kosten der "deutschen Steuerzahler" gelebt- DANN kommt das der Sache schon näher
Aber du willst gar keine Übersicht haben. Mit Händen und Füßen sträubst du dich gegen trivialste logische Einsichten.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
In der Tat ist die Inflationsrate viel zu niedrig.Adam Smith » Mi 13. Mai 2015, 09:24 hat geschrieben: Die Inflationsrate ist in der gesamten Eurozone unter 2%. Oder wo ist sie jetzt höher. Und nicht nur hier. Auch in Schweden, den USA, der Schweiz usw. Hoch ist sie nur in Russland und der Türkei. Länder mit hohen Leitzinsen.
Was meinst du, was die EZB daher versucht......

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Die Inflationsrate ist nur eine Ausrede um Staatsanleihen zu kaufen.prime-pippo » Mi 13. Mai 2015, 12:11 hat geschrieben:
In der Tat ist die Inflationsrate viel zu niedrig.
Was meinst du, was die EZB daher versucht......
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
prime-pippo » Mi 13. Mai 2015, 11:09 hat geschrieben:
Auch wenn dir die Betrachtung in aggregierten Größen scheinbar schwerfällt, verbessert sie die Übersichtlichkeit doch enorm.
Aber du willst gar keine Übersicht haben. Mit Händen und Füßen sträubst du dich gegen trivialste logische Einsichten.
man kann "aggregieren" was man will
der Unsinn ist die sinnfreie Forderung nach "massiv steigenden Löhnen" in D , die daraus verzweilfelt versucht wird abzuleiten
so gesehen bin ich froh, das die Unternehmenslenker in D auf diesen Volkswirtschaften-bestehlen-andere-volkswirtschaften Quatsch überhaupt nicht eingehen..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
In der Sowjetunion konnte der Staat die Löhne von allen Arbeitnehmern bestimmen und planen. Die Sowjetunion und den gesamte Ostblock gibt es trotzdem nicht mehr. Wenn Griechenland meint es müsste, dann sollte Griechenland so etwas machen.Realist2014 » Mi 13. Mai 2015, 12:28 hat geschrieben:
man kann "aggregieren" was man will
der Unsinn ist die sinnfreie Forderung nach "massiv steigenden Löhnen" in D , die daraus verzweilfelt versucht wird abzuleiten
so gesehen bin ich froh, das die Unternehmenslenker in D auf diesen Volkswirtschaften-bestehlen-andere-volkswirtschaften Quatsch überhaupt nicht eingehen..
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Und unsere Problemländer deutlich drüber. Wobei auch Frankreich leicht drüber liegt. Den zielinflation liegt wenn auch nur leicht unter 2 %prime-pippo » Mi 13. Mai 2015, 12:05 hat geschrieben:
Folgende Grafik zeigt die Inflationsentwicklung in der Währungsunion sehr deutlich. Frankreich liegt praktisch exakt auf der Zielinflation:
http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... ssbeck.jpg
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mittwoch 13. Mai 2015, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Die Graphik geht übrigens nur bis zum Jahr 2010. Eine Graphik bis 04 2015 würde eine Angleichung zeigen.prime-pippo » Mi 13. Mai 2015, 12:05 hat geschrieben:
Folgende Grafik zeigt die Inflationsentwicklung in der Währungsunion sehr deutlich. Frankreich liegt praktisch exakt auf der Zielinflation:
http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... ssbeck.jpg
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
So, ich hab mir jetzt nochmal die Mühe gemacht auf die gleiche Datenbasis zurückzugreifen und den Zeitraum von 1999 bis 2014 zu analysieren.prime-pippo » Mi 13. Mai 2015, 12:05 hat geschrieben:
Folgende Grafik zeigt die Inflationsentwicklung in der Währungsunion sehr deutlich. Frankreich liegt praktisch exakt auf der Zielinflation:
http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... ssbeck.jpg
Ergebnis:
Zielinflation 1,9 %
Deutschland durchschnittlich 1,65 %
Frankreich 1,75 %
Griechenland 2,5 %
Und das ganze trotz rückläufiger Preisentwicklung in Griechenland seit 2012. Bis dahin betrug die durchschnittliche Inflationsrate 3,2 %.
Aber klar, das Problem ist Deutschland

(In der Eurozone gesamt liegt die Inflationsrate übrigens bei ziemlich genau 2 % im Zeitraum 1999 -2014)
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Alte Verträge werden durch neue abgelöst und wo wird da nun auch nur ein Cent zurückgezahlt?3x schwarzer Kater » Di 12. Mai 2015, 11:54 hat geschrieben:Sie müssen zurückbezahlt werden. Staatsanleihen haben eben nur eine bestimmte Laufzeit.
Wenn Staatsschulden zurückgezahlt werden sollen muss man auch sagen wer dafür vermögen verliert da alle vermögen allen Schulden gegenüberstehen.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
die Käufer der neuen Anleihen sind nicht die selben Personen wie die der auslaufenden Anleihen...Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 18:06 hat geschrieben:
Alte Verträge werden durch neue abgelöst und wo wird da nun auch nur ein Cent zurückgezahlt?
Wenn Staatsschulden zurückgezahlt werden sollen muss man auch sagen wer dafür vermögen verliert da alle vermögen allen Schulden gegenüberstehen.
und warum soll dabei jemand "Vermögen" verlieren?
das Ganze fuktioniert- wie jetzt in D - wenn die Staatsausgaben NIEDRIGER sind als die Einnahmen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Lettland hat gar nichts geschafft. Sie haben es Einzelnen schichten so schwer gemacht, sodass sie auswandern mussten, um nicht zu sterben.Adam Smith » Di 12. Mai 2015, 17:53 hat geschrieben: Lettland hat es geschafft. Die haben halt nicht auf Krugman gehört.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Deine Logik ist seltsam sie lautet nämlich in der Konsequenz das Frankreich u. Italien mit den Löhnen runter soll (was ihnen so nebenbei 20-30 % Arbeitslosigkeit bescheren würde) anstatt das die starken die das Vertragen können und auch jahrelang unter ihren Verhältnissen geblieben sind (Deutschland) rauf gehen.3x schwarzer Kater » Di 12. Mai 2015, 18:01 hat geschrieben: Also Griechenland hat die Löhne zu stark erhöht und jetzt sollen andere Länder die Löhne auch stark erhöhen, damit Griechenland wieder auf die Beine kommen.
Seltsame Logik.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Diese zusammengefasst bezeichnet man in der Ökonomie als Volkswirtschaft. Ein weiter Beweis, dass du von selbiger null Ahnung hast.Realist2014 » Di 12. Mai 2015, 18:04 hat geschrieben: verschuldet sind Staaten, kommunen, Unternehmen , Bürger usw...

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Lettland hat es geschafft.Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 19:15 hat geschrieben:
Lettland hat gar nichts geschafft. Sie haben es Einzelnen schichten so schwer gemacht, sodass sie auswandern mussten, um nicht zu sterben.
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_73 ... ormen.htmlRIGA (dpa-AFX) - Lettland und Litauen haben Athen zur Lösung der Schuldenkrise zu weiteren Reformanstrengungen aufgefordert. "Wir raten Griechenland, die vereinbarten Bedingungen zu erfüllen und an strukturellen Reformen und Maßnahmen zur Verringerung des Budgetdefizits festzuhalten", sagte der lettische Finanzminister Janis Reirs am Freitag vor dem Treffen der 19 Euro-Finanzminister in Lettlands Hauptstadt Riga. Sein litauischer Amtskollege Rimantas Sadzius meinte: "Wir haben in der Realität gezeigt, dass man wirtschaftliche Schwierigkeiten nicht umgehen kann. Man muss sie durchschreiten und darüber nachdenken, wie man damit fertig wird."
Friedman hat es ja auch in Chile geschafft. Argentinien hat es jetzt nicht geschafft. Und Krugman meinte ja, dass Lettland zu einem zweiten Argentinien wird. In Argentinien gab es aber mal einen Perón. Und der hat das Land, das mal wirtschaftlich so stark war wie europäische Staaten, nachhaltig kaputt gemacht.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 18:21 hat geschrieben:
Diese zusammengefasst bezeichnet man in der Ökonomie als Volkswirtschaft. Ein weiter Beweis, dass du von selbiger null Ahnung hast.
das hat in der globalisierten Welt kaum mehr Bedeutung- schon gar nicht im Bezug das eine Volkswirtschaft angelich die andere "beklaut"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Die Logik bedeutet nur, dass der Markt für alle Länder von Vorteil ist.Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 19:20 hat geschrieben:
Deine Logik ist seltsam sie lautet nämlich in der Konsequenz das Frankreich u. Italien mit den Löhnen runter soll (was ihnen so nebenbei 20-30 % Arbeitslosigkeit bescheren würde) anstatt das die starken die das Vertragen können und auch jahrelang unter ihren Verhältnissen geblieben sind (Deutschland) rauf gehen.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Übertreib mal nicht so. Deutschlands Exportquote ist zweieinhalbmal so groß wie die Japanische. Die bewegen sich ungefähr auf dem Exportniveau der usa.Adam Smith » Mi 13. Mai 2015, 06:30 hat geschrieben: Die Überschuss-Volkswirtschaft
Wenn wir so weitermachen, gibt es genau zwei Szenarien. Deutschland wird das machen müssen, was Japan macht. (Ausgangspunkt der € existiert nicht mehr) oder in kauf Nehmen müssen, dass die Wirtschaft schrumpft. Der einzige Ausweg ist dauerhafte Lohnerhöhung, die die Inflation an die 1,9% bringt.Deutschland könnte natürlich auch diesen Unsinn veranstalten. Das ist richtig.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
die Deutschen Löhne sind mit die HÖCHSTEN in EuropaStar-bird » Mi 13. Mai 2015, 18:20 hat geschrieben:
Deine Logik ist seltsam sie lautet nämlich in der Konsequenz das Frankreich u. Italien mit den Löhnen runter soll (was ihnen so nebenbei 20-30 % Arbeitslosigkeit bescheren würde) anstatt das die starken die das Vertragen können und auch jahrelang unter ihren Verhältnissen geblieben sind (Deutschland) rauf gehen.
allerings nur dort- wo auch die Gewinne und Renditen passen
dort , wo DU gerne Lohnerhöhungen hättest- ist das ja NICHT der Fall...
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
wenn ich so an die Streiks denke- finden ja wohl auch seit Jahren Lohnerhöhungen stattStar-bird » Mi 13. Mai 2015, 18:35 hat geschrieben:
Übertreib mal nicht so. Deutschlands Exportquote ist zweieinhalbmal so groß wie die Japanische. Die bewegen sich ungefähr auf dem Exportniveau der usa.
Wenn wir so weitermachen, gibt es genau zwei Szenarien. Deutschland wird das machen müssen, was Japan macht. (Ausgangspunkt der € existiert nicht mehr) oder in kauf Nehmen müssen, dass die Wirtschaft schrumpft. Der einzige Ausweg ist dauerhafte Lohnerhöhung, die die Inflation an die 1,9% bringt.
auch der ML bedeutet ja Lohnerhöhungen...
und der € wird noch sehr lange existieren....
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Fail!3x schwarzer Kater » Mi 13. Mai 2015, 06:41 hat geschrieben: In Deutschland sind die Löhne in den letzen 25 Jahren doppelt so stark gestiegen wie die Produktivität.
So was passiert, wenn man nicht ordentlich recherchiert.
Seit 1996 Laufen Löhne und Produktivität scherenartig auseinander. Von 1991 -1995 war die Lohnentwicklung leicht über der Produktivität der Unterschied machte in der Hochzeit läppische 6 % aus. Der Unterschied war 2002 bereit ausgeglichen.
https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... b%3Dposter
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
und seit 10 Jahren SINKT die Eigenkapitalrendite in den UnternehmenStar-bird » Mi 13. Mai 2015, 18:43 hat geschrieben:
Fail!
So was passiert, wenn man nicht ordentlich recherchiert.
Seit 1996 Laufen Löhne und Produktivität scherenartig auseinander. Von 1991 -1995 war die Lohnentwicklung leicht über der Produktivität der Unterschied machte in der Hochzeit läppische 6 % aus. Der Unterschied war 2002 bereit ausgeglichen.
https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... b%3Dposter
was willst du da immer mit der Produktivität?
wenn der Produktionsfaktor Kapital WENIGER bekommt- WARUM soll dann der Produktiosnfaktor Arbeit MEHR bekommen?
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Die paar Streiks hier sind im internationalen Vergleich als Fliegenschiss zu bezeichnende. Außerdem bringen sie nichts, da sie unter den möglichen Verhältnissen ausfallen. Und aus diesem unter den Verhältnissen wird auf Europa bezogen eine relative Lohnstückkosten Senkung was dazu führt das Europäische Partner Wettbewerbsfähigkeit verlieren.Realist2014 » Mi 13. Mai 2015, 18:37 hat geschrieben: wenn ich so an die Streiks denke- finden ja wohl auch seit Jahren Lohnerhöhungen statt
Der bringt ja kaum was, was wir auch Anfang nächsten Jahren sehen werden, wenn die Inflationsrate für 2015 vorliegt.auch der ML bedeutet ja Lohnerhöhungen...
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
die möglichen Verhältnisse haben Grenzen...Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 18:48 hat geschrieben:
Die paar Streiks hier sind im internationalen Vergleich als Fliegenschiss zu bezeichnende. Außerdem bringen sie nichts, da sie unter den möglichen Verhältnissen ausfallen. Und aus diesem unter den Verhältnissen wird auf Europa bezogen eine relative Lohnstückkosten Senkung was dazu führt das Europäische Partner Wettbewerbsfähigkeit verlieren.
Der bringt ja kaum was, was wir auch Anfang nächsten Jahren sehen werden, wenn die Inflationsrate für 2015 vorliegt.
und gerade in den Exportunternehmen sind in D die Löhne sehr hoch...
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Die US-Amerikaner wollten 1990, dass Japan das macht was es jetzt macht. Nur das Krugman das jetzt auf die Spitze treibt. Haften jetzt dafür die Amerikaner?Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 19:35 hat geschrieben:
Wenn wir so weitermachen, gibt es genau zwei Szenarien. Deutschland wird das machen müssen, was Japan macht. (Ausgangspunkt der € existiert nicht mehr) oder in kauf Nehmen müssen, dass die Wirtschaft schrumpft. Der einzige Ausweg ist dauerhafte Lohnerhöhung, die die Inflation an die 1,9% bringt.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Fail. Erstens ist die Zielinflationsrate von 1,9 % das, was die Deutsche Bundesbank Jahre vor der Währungsunion schon als Preisstabilität definiert hat und zweitens, wenn sich an das vereinbarte Ziel keiner hält, hat keine Währungsunion auf der Welt eine Chance. Denn Währungsunion bedeutet nichts anderes als das man sich auf eine gemeinsame Inflationsrate einigt von jetzt an bis in alle Ewigkeit. Jeder der sich nicht daran hält tut eine Schaufel dreck auf sie um sie zu beerdigen.Adam Smith » Mi 13. Mai 2015, 07:09 hat geschrieben: Erstens ist die Zielinflationsrate willkürlich, zweitens kein Maßstab für wirtschaftliche Entscheidungen
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Preisstabilität bedeutet eine Inflationsrate von 0%. 0% ist die optimale Inflationsrate.Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 19:55 hat geschrieben:
Fail. Erstens ist die Zielinflationsrate von 1,9 % das, was die Deutsche Bundesbank Jahre vor der Währungsunion schon als Preisstabilität definiert hat und zweitens, wenn sich an das vereinbarte Ziel keiner hält, hat keine Währungsunion auf der Welt eine Chance. Denn Währungsunion bedeutet nichts anderes als das man sich auf eine gemeinsame Inflationsrate einigt von jetzt an bis in alle Ewigkeit. Jeder der sich nicht daran hält tut eine Schaufel dreck auf sie um sie zu beerdigen.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Fail. Dann gibt es nach dieser Logik auch kein über den Verhältnissen leben.Realist2014 » Mi 13. Mai 2015, 07:37 hat geschrieben: KEINE "Volkswirtschaft" "lebt auf Kosten" einer anderen
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
das ist ja auch das Ziel von Draghi...Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 18:55 hat geschrieben:
Fail. Erstens ist die Zielinflationsrate von 1,9 % das, was die Deutsche Bundesbank Jahre vor der Währungsunion schon als Preisstabilität definiert hat und zweitens, wenn sich an das vereinbarte Ziel keiner hält, hat keine Währungsunion auf der Welt eine Chance. Denn Währungsunion bedeutet nichts anderes als das man sich auf eine gemeinsame Inflationsrate einigt von jetzt an bis in alle Ewigkeit. Jeder der sich nicht daran hält tut eine Schaufel dreck auf sie um sie zu beerdigen.
die Inflation wird auch in D wieder steigen
schon durch die steigenden Mieten...
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 18:57 hat geschrieben:
Fail. Dann gibt es nach dieser Logik auch kein über den Verhältnissen leben.
nciht von "Volkswirtschaften"
aber von Staaten und deren Bürgern, die vom Staat leben...
es gibt ja auch keine "Volkswirtschaftspleite"
sondern nur "Staatspleiten"...
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... ssbeck.jpg3x schwarzer Kater » Mi 13. Mai 2015, 07:40 hat geschrieben: Habs ausgerechnet. Die Zielinflatinsrate der EZB liegt bei 1,9 %, die durchschnittliche Inflationsrate in der BRD liegt seit Beginn der Währungsunion im Jahr 1999 bei 1,6 %. Wenn du also der Meinung bist, dass sie nach unten ausbricht im Vergleich zu anderen, dann ist die Ursache wohl eher darin zu sehen, dass bei anderen eher nach oben ausbricht.
Wie man deutlich sieht, hat Deutschland stärker unterschossen als die anderen über das Ziel hinaus waren. Da kann man mal sehen, was eine Differenz von 3% über 12-13 Jahren auslöst. Beides sollte nicht passieren und vor allem das stärkere Unterschießen rechtfertigt nicht die große Fresse, die in Deutschland vorherrscht. Und damit eben keine humanitären Katastrophen wie in Griechenland ausgelöst werden ist der Weg das die oberen stagnieren oder nur noch sehr leicht steigen und die die unten sind aufholen mit entsprechend starken Aufwärtsbewegungen.
Keiner hat gesagt, dass das schnell geht. So was dauert 15-20 Jahre, in denen Deutschland sogar noch Wettbewerbsfähigkeit gewinnen würde. Erst in 15 - 20 Jahren würden diese Länder wieder Marktanteile gegenüber Deutschland gewinnen. Da wäre zumindest mal ein theoretisches Ende in sicht. Was wir jetzt haben, ist kaum auszurechnen und könnte gut noch weitere 30 Jahre Deflation bzw. deflationäre Tendenzen mit lammender Konjunktur bedeuten.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Ähm nicht wirklich.Adam Smith » Mi 13. Mai 2015, 11:50 hat geschrieben: Die Graphik geht übrigens nur bis zum Jahr 2010. Eine Graphik bis 04 2015 würde eine Angleichung zeigen.
http://www.flassbeck-economics.de/wp-co ... DFSpIt.jpg
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Deutschland ist NICHT für die Probleme in GR verantwortlichStar-bird » Mi 13. Mai 2015, 19:13 hat geschrieben:
http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... ssbeck.jpg
Wie man deutlich sieht, hat Deutschland stärker unterschossen als die anderen über das Ziel hinaus waren. Da kann man mal sehen, was eine Differenz von 3% über 12-13 Jahren auslöst. Beides sollte nicht passieren und vor allem das stärkere Unterschießen rechtfertigt nicht die große Fresse, die in Deutschland vorherrscht. Und damit eben keine humanitären Katastrophen wie in Griechenland ausgelöst werden ist der Weg das die oberen stagnieren oder nur noch sehr leicht steigen und die die unten sind aufholen mit entsprechend starken Aufwärtsbewegungen.
Keiner hat gesagt, dass das schnell geht. So was dauert 15-20 Jahre, in denen Deutschland sogar noch Wettbewerbsfähigkeit gewinnen würde. Erst in 15 - 20 Jahren würden diese Länder wieder Marktanteile gegenüber Deutschland gewinnen. Da wäre zumindest mal ein theoretisches Ende in sicht. Was wir jetzt haben, ist kaum auszurechnen und könnte gut noch weitere 30 Jahre Deflation bzw. deflationäre Tendenzen mit lammender Konjunktur bedeuten.
das fällt in die Verantwortung der griechischen Regierungen der letzten Jahrezehnte- was da als Ergebnis rausgekommen ist
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Kapierst du leider nicht da von Ökonomie nix Ahnung.Realist2014 » Mi 13. Mai 2015, 18:10 hat geschrieben: und warum soll dabei jemand "Vermögen" verlieren?
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Die Behauptung, daß ein Unterschreiten der Zielinflationsrate von wenigen Prozentpunkten ursächlich für das Absacken von Volkswirtschaften sei, ist ohne jeden Bezug zur Realität. Zum Einen hat der Staat nicht die Möglichkeit, Firmen die Preis- und Lohngestaltung vorzuschreiben, um dieses Ziel zu erreichen, zum anderen schließt unsere Rechtsordnung solcherlei Eingriffe auch aus.
Zuletzt geändert von zollagent am Mittwoch 13. Mai 2015, 20:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 19:17 hat geschrieben:
Kapierst du leider nicht da von Ökonomie nix Ahnung.
da gibt es nichts zu "kapieren" - weil deine "These" eben Unsinn ist
bei der "Rückgabe" der Anleihe erfolgt ja ein "Vermögenstausch" gegen Geld
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Du raffst es nicht oder?Adam Smith » Mi 13. Mai 2015, 18:32 hat geschrieben: Lettland hat es geschafft.
http://www.annotazioni.de/post/1152
Tatsächlich lässt sich mittlerweile kaum mehr leugnen, dass nicht Wachstum, Exportorientierung und wirtschaftlicher Aufschwung, sondern die massenhafte Auswanderung von Arbeitskräften die Arbeitslosenzahlen in Lettland nach unten drückten. Lettland hatte 2012 insgesamt 340.000 EinwohnerInnen weniger als im Jahr 2000. Bei einer Bevölkerungszahl von knapp 2,4 Mio. Menschen in 2000 und etwas mehr als 2 Mio. in 2012 entspricht dies einem Rückgang der Bevölkerung um 14,2 Prozent (alle Zahlen: Eurostat). Das Gros dessen erfolgte nach 2009, also nach Beginn der Krise und der Austeritäts- und Kürzungspolitik.
Dieser Rückgang hat zwei wesentliche Gründe:
Die Geburtenrate gleicht die Sterberate bei Weitem nicht aus. Etwa 38,5 Prozent des Bevölkerungsrückgangs ist nach Angaben des Statistischen Amtes Lettlands auf diesen Faktor zurückzuführen.
Bedeutende Bevölkerungsteile wandern aus. Etwa 61,5 Prozent des Bevölkerungsrückgangs ist auf diesen Faktor zurückzuführen.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
zollagent » Mi 13. Mai 2015, 19:19 hat geschrieben:Die Beghauptung, daß ein Unterschreiten der Zielinflationsrate von wenigen Prozentpunkten ursächlich für das Absachen von Volkswirtschaften sei, ist ohne jeden Bezug zur Realität. Zum Einen hat der Staat nicht die Möglichkeit, Firmen die Preis- und Lohngestaltung vorzuschreiben, um dieses Ziel zu erreichen, zum anderen schließt unsere Rechtsordnung solcherlei Eingriffe auch aus.
aber so mancher Sternenvogel TRÄUMT von derartigen Eingriffen
nur wird das ein TRAUM bleiben
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
In Bezug auf Spanien schon. Aber warum muss es wie in der Sowjetunion, Ostblock oder Jugoslawien, Irak, Syrien, Libyen, Kambodscha ablaufen? Der Markt wird schon ein Gleichgewicht herstellen.Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 20:15 hat geschrieben:
Ähm nicht wirklich.
http://www.flassbeck-economics.de/wp-co ... DFSpIt.jpg
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Ja leider immer noch daneben da du den Zusammenhang von Relativen Lohnstückkostenverhältnissen und dessen Auswirkungen im Europäischen Wirtschaftsraum nicht kapierst, da du null von Ökonomie verstehst. Das kann man gar nicht oft genug wiederholen.Realist2014 » Mi 13. Mai 2015, 18:35 hat geschrieben: die Deutschen Löhne sind mit die HÖCHSTEN in Europa
In deinem Weltbild funktioniert der Arbeitsmarkt wie ein Kartoffelmarkt, was er empirisch nun mal nicht tut.
Und mit deinem betriebswirtschaftlichen Halbwissen von Renditen und deinem anderen Gedöns meinst du alles erklären zu können.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Wobei der Kapitalismus recht behalten hat. Wo hat der Kapitalismus denn jemals unrecht gehabt. Wo hat denn der Kommunismus jemals recht behalten?Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 20:26 hat geschrieben:
Ja leider immer noch daneben da du den Zusammenhang von Relativen Lohnstückkostenverhältnissen und dessen Auswirkungen im Europäischen Wirtschaftsraum nicht kapierst, da du null von Ökonomie verstehst. Das kann man gar nicht oft genug wiederholen.
In deinem Weltbild funktioniert der Arbeitsmarkt wie ein Kartoffelmarkt, was er empirisch nun mal nicht tut.
Und mit deinem betriebswirtschaftlichen Halbwissen von Renditen und deinem anderen Gedöns meinst du alles erklären zu können.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
die reale Welt hat mit deinem "Wunschdenken" nichts zu tunStar-bird » Mi 13. Mai 2015, 19:26 hat geschrieben:
Ja leider immer noch daneben da du den Zusammenhang von Relativen Lohnstückkostenverhältnissen und dessen Auswirkungen im Europäischen Wirtschaftsraum nicht kapierst, da du null von Ökonomie verstehst. Das kann man gar nicht oft genug wiederholen.
In deinem Weltbild funktioniert der Arbeitsmarkt wie ein Kartoffelmarkt, was er empirisch nun mal nicht tut.
Und mit deinem betriebswirtschaftlichen Halbwissen von Renditen und deinem anderen Gedöns meinst du alles erklären zu können.
und deine Thesen ( oder die von Flassbeck) interessiert in der realen Wirtschaft keinen Unternehmer...
auch wenn es deinem linken Wunschbild nicht entspricht- die Rendite/ der Gewinn ist der Anfang und der Zweck eines jeden Unternehmens
Arbeitsplätze zu schaffen dagegen NICHT- die werden nur dann geschaffen- wenn das Unternehmen sie benötigt - und dabei nicht draufzahlt
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Ja habe ich auch schon definiert. Lohnwachstum = Inflationsrate + Produktivitätszuwachs. Das nennt man auch verteilungsneutral. Keine bekommt zu viel keiner bekommt zu wenig.Realist2014 » Mi 13. Mai 2015, 18:51 hat geschrieben: die möglichen Verhältnisse haben Grenzen...
Du dagegen willst es mit Bananen Erklärungen rechtfertigen das immer das Unternehmen für sich den größten Teil des Kuchens nimmt, was letztlich zu unproduktiver Reichtumsakkumulation führt, wovon fast alle heutigen Probleme und Krisenphänomene abgeleitet werden können.
und gerade in den Exportunternehmen sind in D die Löhne sehr hoch...[/quote]
Das wurde doch schon mal erklärt. Auch Exportunternehmen arbeiten nicht autark und sind über weite Bereiche auf Arbeitsteilung angewiesen. Die höheren Löhne im eigenen Unternehmen setzen sich in niedrigen Löhnen bei externen Produzenten oder Dienstleistern fort, weil es auch eine Machtfrage ist. Du erklärst also nichts damit.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Belege?Adam Smith » Mi 13. Mai 2015, 18:53 hat geschrieben: Die US-Amerikaner wollten 1990, dass Japan das macht was es jetzt macht.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
*gähn* Libertäre Ideologie ist kein Maßstab.Adam Smith » Mi 13. Mai 2015, 18:56 hat geschrieben: Preisstabilität bedeutet eine Inflationsrate von 0%. 0% ist die optimale Inflationsrate.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Das wurde doch schon mal erklärt. Auch Exportunternehmen arbeiten nicht autark und sind über weite Bereiche auf Arbeitsteilung angewiesen. Die höheren Löhne im eigenen Unternehmen setzen sich in niedrigen Löhnen bei externen Produzenten oder Dienstleistern fort, weil es auch eine Machtfrage ist. Du erklärst also nichts damit.[/quote]Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 19:35 hat geschrieben:
Ja habe ich auch schon definiert. Lohnwachstum = Inflationsrate + Produktivitätszuwachs. Das nennt man auch verteilungsneutral. Keine bekommt zu viel keiner bekommt zu wenig.
Du dagegen willst es mit Bananen Erklärungen rechtfertigen das immer das Unternehmen für sich den größten Teil des Kuchens nimmt, was letztlich zu unproduktiver Reichtumsakkumulation führt, wovon fast alle heutigen Probleme und Krisenphänomene abgeleitet werden können.
und gerade in den Exportunternehmen sind in D die Löhne sehr hoch...
immer das gleiche linke Gefasel
wenn die gestiegene Produktivität durch gestiegene Kapitaleinsätze erfolgt- dann gibt es natürlich KEINE Lohnerhöhungen im Sinne von Produktivitätszuwachs plus Inflationsrate- sondern mehr vom Kuchen für die Eigentümer der Produktionsmittel
finde dich damit ab
das wird sich noch verstärken
egal was DU "möchtest" oder definierst
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 13. Mai 2015, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Dafür gibt es schon Belege. Wobei es natürlich die Frage um die Haftung in Bezug auf Unsinn geht.Star-bird » Mi 13. Mai 2015, 20:36 hat geschrieben:
Belege?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Abwarten. Und ob es ausreichen wird, ist noch ein ganz anderes Thema. Übrigens steigen die Mieten hauptsächlich in Ballungsgebieten exorbitant und nicht im Durchschnitt. Das hat somit kaum gewicht. Wenn du nichts Besseres hast, ist das ganz schon dürftig.Realist2014 » Mi 13. Mai 2015, 18:57 hat geschrieben: die Inflation wird auch in D wieder steigen
schon durch die steigenden Mieten...