Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Flat »

Demolit » Mi 29. Apr 2015, 16:50 hat geschrieben:
Das GG ist Ausfluss der deutschen Kultur. Fertig
Moin,

sehr schlechtes Beispiel, da das GG unter maßgeblichen Einfluss der Allierten entstand.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Flat »

Helmuth_123 » Mi 29. Apr 2015, 18:48 hat geschrieben:
Weiß Du wie egal mir die Meinung eines Sozialisten über die Sekundärtugenden ist? :) Ich halte die genannten Sekundärtugenden bestehend aus einer Vereinigung von bürgerlichen und sogenannten preußischen Tugenden für sehr gut geeignet für eine Deutsche Leitkultur.
Moin,

Pünktlichkeit, Ordnung, etc. sind keine Kultur.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Demolit »

Zunder » Do 30. Apr 2015, 00:01 hat geschrieben: Das GG ist die Verfassung, aber nicht die Kultur.

Bach und Beethoven gehören zur Kultur, kommen im GG aber gar nicht vor. Dasselbe gilt für Goethe und Schiller, Kant und Hegel, Luther und Ratzi, Dürer und Beuys, Polt und Pelzig, Fix und Foxi .......

Nur weil sich die deutsche Kultur nicht eindeutig und allgemeinverbindlich bestimmen läßt, heißt das ja nicht, daß es diese Kultur nicht gibt. Dieser "Mangel" der Nicht-Bestimmbarkeit gehört übrigens zu den Vorzügen der Kultur. Sofern sie nämlich wirklich Kultur ist, weist sie immer über Grenzen hinaus. Beethovens Vertonung von Schillers "Ode an die Freude" wurde nicht zur europäischen Hymne, weil sie deutsch, sondern weil sie Kultur ist.

Zur deutschen Kultur gehören übrigens auch Feridun Zaimoglu, Serdar Somuncu, Wladimir Kaminer, Sibel Kekilli und viele, viele andere, z.B. Broder usw. usf.
.....so ist das richtig gesehen. Kurze Anmerkung noch. Nur weil das in seiner Form unter den prägenden äußeren Bedingungen in diesem Raum hier geschah/geschieht und das Eingang in dem Schaffen der Menwchen Eingang gefunden hat, ist es die deutsche Kultur als Teil dessen, was wir als Europa verstehen.

Der Mensch der in diesen Raum hier kam und die Vorausetzungen für sich als ls günstig erkannte, fügte sich mit seinem Können hier ein, das brachte alle weiter. Wunderbar erkennbar in der Musik, der Bau- und Handwerkerkunst. Heute ist dieser positive Prozess gestoppt. Ausgang offen, für mich z.zt. nicht erkennbar, was außer merkantilen Vorteilen aus der Strömung in diesen Raum hier positiv entstehen könnte.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Flat »

Moin,

natürlich gibt es eine deutsche Kultur, wobei man sicherlich trefflich darüber streiten kann, was dazu gehört und was nicht und sich die zuordnung im Laufe der Zeit auch ändern wird.

Ich lehne nur die Allgemeinverbindlichkeit dieser Kultur ab, wie es der Begriff Leitkultur beinhaltet.

Die Mehrzahl der Deutschen wird weder Beethoven noch Wagner hören und auch nicht Kaminer oder Goethe lesen.

Dennoch gehört für mich alles vier zur deutschen Kultur. Auch wenn's der Mehrheit -und das übrigens durchaus rechtens- am Hinterteil vorbei geht.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Provokateur »

Aber Leitkultur setzt doch nur einen normativen Minimalkonsens.

"Wir schaden einander nicht.
Wir akzeptieren Andersartigkeit.
Wir sprechen miteinander eine Sprache.
Wir geben einander das Ehrenwort, dass diese Werte für alle gelten - und ein Ehrenwort gilt."

So könnte eine Leitkultur aussehen.
Da noch mehr reinzupacken, überlädt das ganze.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von AndyO »

Flat » Do 30. Apr 2015, 08:00 hat geschrieben:
Moin,

Pünktlichkeit, Ordnung, etc. sind keine Kultur.
Sondern Grundwerte für was?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von AndyO »

Provokateur » Do 30. Apr 2015, 08:57 hat geschrieben:Aber Leitkultur setzt doch nur einen normativen Minimalkonsens.
?
Provokateur » Do 30. Apr 2015, 08:57 hat geschrieben:Wir schaden einander nicht.
Jo, da fehlt aber der aktive Part, sich nicht nur am Allgemeinsystem zu bedienen, sondern sich auch als "Einzahler" einzubringen. Rechte ja, aber nur wenn auch PFLICHTEN eingebracht werden. Und dieses PROAKTIV und aus Eigenverständnis!
Provokateur » Do 30. Apr 2015, 08:57 hat geschrieben:Wir akzeptieren Andersartigkeit.
Warum? Entscheidend ist, dass diese die Leitwerte nicht stört.
Provokateur » Do 30. Apr 2015, 08:57 hat geschrieben:Wir sprechen miteinander eine Sprache.
Behördensprache Englisch, wenn ich mich recht erinnere...
Provokateur » Do 30. Apr 2015, 08:57 hat geschrieben:Wir geben einander das Ehrenwort, dass diese Werte für alle gelten - und ein Ehrenwort gilt."
Ehre. Genau. Diese nicht nur makroskopisch im Familienverband sondern allgemein zur Förderung des Allgemeinwohls. Dazu gehört auch, sich in der Öffentlichkeit nach Müll zu bücken und diesen in den nächsten Mülleimer zu befördern.
Provokateur » Do 30. Apr 2015, 08:57 hat geschrieben:So könnte eine Leitkultur aussehen.
Da noch mehr reinzupacken, überlädt das ganze.
Tja, da war der erste Wurf wohl nix...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Flat »

AndyO » Do 30. Apr 2015, 08:01 hat geschrieben:
Sondern Grundwerte für was?
Moin,

es sind keine Werte. Man nennt sie deshalb Sekundärtugenden, weil sie im Gegensatz zu Primärtugenden keinen moralischen Wert haben.

Es kann z.B. äußerst pünktliche und fleißige Mörder geben.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von SLclem »

Provokateur » Do 30. Apr 2015, 07:57 hat geschrieben:Aber Leitkultur setzt doch nur einen normativen Minimalkonsens.

"Wir schaden einander nicht.
Wir akzeptieren Andersartigkeit.
Wir sprechen miteinander eine Sprache.
Wir geben einander das Ehrenwort, dass diese Werte für alle gelten - und ein Ehrenwort gilt."

So könnte eine Leitkultur aussehen.
Da noch mehr reinzupacken, überlädt das ganze.
Hier scheint es Missverständnisse über "Leit-Kultur" zu geben:

Deine Vorschläge definierten evtl. eine "Kultur des Leitens", also der Leitlinien im Umgang miteinander etc..

Für MICH gehört aber der Aspekt "Kultur", also: Goethe, Germanisches, Geschichte, Grammatik und Gleiches-Mehr, als historischer "Entwicklungshintergrund" viel stärker mit eingebunden.
Man kann von einem Einwanderer nicht verlangen, dass er "Die Glocke" zitiert, aber Grundkenntnisse wären schon zu vermitteln, um sich zurecht zu finden.

Als "Volk der Dichter und Denker" -und wenn's nur ein Slogan wäre- gehört auf jeden Fall KULTUR mit in die Leitkultur ! :thumbup:
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

"Ehrenwort"?! Dazu müsste es erstmal eine einheitliche Definition von "Ehre" geben. Was so mancher unter "Ehre" versteht... Stichwort "Ehrenmorde".
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Flat »

SLclem » Do 30. Apr 2015, 08:18 hat geschrieben: Man kann von einem Einwanderer nicht verlangen, dass er "Die Glocke" zitiert, aber Grundkenntnisse wären schon zu vermitteln, um sich zurecht zu finden.
Moin,

wäre er mit solchen Grundkenntnissen nicht den meisten deutschen Bürgern weit voraus?

Mal ein leichtes Beispiel, wozu es nette Statistiken gibt: Was wird an Pfingsten gefeiert? (immerhin bekennen sich noch ca. 70 % der deutschen zum christlichen Glauben, sollte also keine unmögliche Frage sein)

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... pfingsten/

Nicht mal die Hälfte weiß es.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von SLclem »

Flat » Do 30. Apr 2015, 08:23 hat geschrieben:[...]
Mal ein leichtes Beispiel, wozu es nette Statistiken gibt: Was wird an Pfingsten gefeiert? (immerhin bekennen sich noch ca. 70 % der deutschen zum christlichen Glauben, sollte also keine unmögliche Frage sein)

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... pfingsten/

Nicht mal die Hälfte weiß es.
Das finde ich schon sehr gut: tatsächlich fast die Hälfte?
(Heiliger Geist? ... so etwas, glaube ich.)

Ich meinte aber auch eher "Kultur", nicht "Religion" ... die würde ich als Thema höchstens am Rande "kommunizieren" ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Provokateur »

Normativer Minimalkonsens bedeutet: Das, worauf sich alle einigen können. Nicht mehr.
AndyO » Do 30. Apr 2015, 09:10 hat geschrieben: Jo, da fehlt aber der aktive Part, sich nicht nur am Allgemeinsystem zu bedienen, sondern sich auch als "Einzahler" einzubringen. Rechte ja, aber nur wenn auch PFLICHTEN eingebracht werden. Und dieses PROAKTIV und aus Eigenverständnis!
Eine Bürgerpflicht dient ja allen, wer sie unterlässt, fügt Schaden zu. Ist doch damit umfasst.
AndyO » Do 30. Apr 2015, 09:10 hat geschrieben: Warum? Entscheidend ist, dass diese die Leitwerte nicht stört.
Weil das Nicht-Eingreifen in die Freiheiten anderer ein Grundpfeiler der freiheitlichen Gesellschaft ist. Man kann diskutieren, ja - aber man kann niemandem, der keinen Käse mag, vorschreiben, dass er jetzt sofort Pizza essen muss.
AndyO » Do 30. Apr 2015, 09:10 hat geschrieben: Behördensprache Englisch, wenn ich mich recht erinnere...
Sprache eröffnet den Zugang zu Gesellschaft. Eine Sprache zu vermitteln ist im unmittelbaren Interesse des Kindswohles. Wer dies nicht durchführt, gefährdet die Zukunft seines Kindes und damit eines Elements der zukünftigen Gesellschaft.
AndyO » Do 30. Apr 2015, 09:10 hat geschrieben: Ehre. Genau. Diese nicht nur makroskopisch im Familienverband sondern allgemein zur Förderung des Allgemeinwohls. Dazu gehört auch, sich in der Öffentlichkeit nach Müll zu bücken und diesen in den nächsten Mülleimer zu befördern.
Kann man mal machen. Müll nicht auf den Boden zu werfen ist aber schon unter "nicht schaden" subsummiert. Man muss auf ein übernormatives, selber normgebendes Konzept zurückgreifen, um eine solche Regelung zu verankern, und da Gott wegfällt, nutzen wir eben Ehre.

@ SLclem

Natürlich geht es um das Miteinander. Du kannst keinen Fan von Mozart zwingen, Sodom zu mögen - aber die machen auch deutsche Kultur.

@ Mohikaner:

Hier geht es um das europäische Konzept der erworbenen Ehre als flexiblem, kapitalähnlichem Wert, der angehäuft ("Ehrenmann"), verloren oder sogar ins Negative ("dem kann man nicht trauen") wandern kann.
Diese ist vom orientalischem, mehrgliedrigem (Noli-me-tangere-)Ehrkonzept klar abzugrenzen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Flat »

SLclem » Do 30. Apr 2015, 08:27 hat geschrieben:
Ich meinte aber auch eher "Kultur", nicht "Religion" ... die würde ich als Thema höchstens am Rande "kommunizieren" ...
Moin,

die Ergebnisse für Goethe, Germanisches oder Geschichte werden nicht besser sein. Eher schlechter.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Joker » Mi 29. Apr 2015, 19:07 hat geschrieben:Sicher ist mal das die Deutschen das einzige Volk auf diesen Planeten ist das in nennenswerter Anzahl bestreitet eine Nationale Identität zu besitzen.

Weil alles was mit National anfängt umgehend von irgendwelchen Spinnern mit den Nationalsozialismus in Verbindung gebracht wird
Dies kann man leicht wiederlegen, indem man sich die Bilder der WM anschaut. Evt. meinst du aber auch, daß die wenigsten Deutschen einen nationalen Pathos entwickeln wie in anderen Ländern üblich, ich finde diesen Umstand nicht allzu tragisch.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ » Do 30. Apr 2015, 10:01 hat geschrieben: Dies kann man leicht wiederlegen, indem man sich die Bilder der WM anschaut. Evt. meinst du aber auch, daß die wenigsten Deutschen einen nationalen Pathos entwickeln wie in anderen Ländern üblich, ich finde diesen Umstand nicht allzu tragisch.
Braucht's bei euch immer eine WM für Nationalgefühle?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Furby »

Personalausweis, ausreichend Kentnisse der Sprache und der Wille hier sich ein Leben aufzubauen sind genug Grundlage um Deutscher, Chinese, Russe oder Papst zu werden
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von AndyO »

Provokateur » Do 30. Apr 2015, 09:28 hat geschrieben:Normativer Minimalkonsens bedeutet: Das, worauf sich alle einigen können. Nicht mehr.


Mit Asozialen wird man da nicht weit kommen. Die Argumentation unter Unterstellung des "Gutmenschen" hinkt.

Provokateur » Do 30. Apr 2015, 09:28 hat geschrieben:Eine Bürgerpflicht dient ja allen, wer sie unterlässt, fügt Schaden zu. Ist doch damit umfasst.


Und was passiert dann?

Provokateur » Do 30. Apr 2015, 09:28 hat geschrieben:Weil das Nicht-Eingreifen in die Freiheiten anderer ein Grundpfeiler der freiheitlichen Gesellschaft ist. Man kann diskutieren, ja - aber man kann niemandem, der keinen Käse mag, vorschreiben, dass er jetzt sofort Pizza essen muss.
Was wollen die Grünen? Verzicht auf Fleisch? Dieser Leitwerte ist doch längst opportunistisch unterwandert und werden massiv missbraucht.

Provokateur » Do 30. Apr 2015, 09:28 hat geschrieben:Sprache eröffnet den Zugang zu Gesellschaft. Eine Sprache zu vermitteln ist im unmittelbaren Interesse des Kindswohles. Wer dies nicht durchführt, gefährdet die Zukunft seines Kindes und damit eines Elements der zukünftigen Gesellschaft.
Jo, kam auch nicht von mir.

http://www.sat1nrw.de/aktuell/englisch- ... nd-109137/
Provokateur » Do 30. Apr 2015, 09:28 hat geschrieben:Kann man mal machen. Müll nicht auf den Boden zu werfen ist aber schon unter "nicht schaden" subsummiert. Man muss auf ein übernormatives, selber normgebendes Konzept zurückgreifen, um eine solche Regelung zu verankern, und da Gott wegfällt, nutzen wir eben Ehre.
Ja, und damit fällt das Regelwerk Bibel weg und jeder macht, was er von Allah befohlen empfindet...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von AndyO »

Furby » Do 30. Apr 2015, 10:12 hat geschrieben:Personalausweis, ausreichend Kentnisse der Sprache und der Wille hier sich ein Leben aufzubauen sind genug Grundlage um Deutscher, Chinese, Russe oder Papst zu werden
Und wenn's dazu nicht reicht? Was dann?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma » Do 30. Apr 2015, 09:10 hat geschrieben:
Braucht's bei euch immer eine WM für Nationalgefühle?
Nein, aber dort werden sie Sichtbar, braucht es mehr?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Furby »

AndyO » Do 30. Apr 2015, 10:25 hat geschrieben:
Und wenn's dazu nicht reicht? Was dann?
Dann muss der Einzelfall geprüft werden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Piedro »

Das geht vielen Österreichern so, vor allem wenn es um Sport geht, um beim Schifoan sind sie wirklich sehr heiß, die Tränen...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Mi 29. Apr 2015, 23:55 hat geschrieben:
also bitte ...
die preußischen sekundärtugenden sind sowas wie fleiß, disziplin, pünktlichkeit und ordnung ...

und das soll dann leitkultur für zuwanderer sein ?
das kannst du doch nicht mal einem deutschen per gesetz verordnen ...

und wie soll das denn bitte gehen ?
welcher maßstab soll dabei gelten, ab wieviel "unordnung" muß denn dann ein zuwanderer das land verlassen ?
wenn er sein bettchen nicht gemacht hat, oder wenn er zum feierabend die werkstatt nicht gefegt hat ?

das ist doch grotesk lächerlich ...
das wäre ein fall für die anstalt oder für alfons, um sich darüber lustig zu machen, mehr nicht.
Du missverstehst mich, bakunicus. Mir geht es in erster Linie nicht mal um Zuwanderer, sondern die Deutschen in sich, wo ich den kulturellen Wandel für notwendig halte, eben auch, um den politischen Wandel zu bringen. Und da geht es halt um die Frage, welches Bild wir uns in Deutschland wünschen bzw auch, wie wir unser Land gestalten möchten und das erstmal unabhängig von der Politik. Die preußischen Tugenden sind dabei natürlich ein Bestandteil, allerdings ist Deutschland mehr als Preußen.

Mein Ansatz ist: "Wer sind wir und wo wollen wir hin?" und dabei geht es wiederum den Gedanken einer Kulturgroßmacht.

Die Zuwanderer kommen erst jetzt ins Spiel nämlich dahingehend, dass man sie in diese Prozesse miteingliedert und dementsprechend das Gleiche von ihnen verlangt, wie von Deutschen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Helmuth_123 »

bakunicus » Mi 29. Apr 2015, 20:07 hat geschrieben:
gründe eine partei ... und versuche doch fleiß, disziplin, ordnung und preußische pflichterfüllung zum gesetz zu erheben ...
dann wirst du es sehen, falls du mit diesem altbackenen gedöns die 5% hürde meistern solltest ...

und es gilt immer noch :

„Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

deine (alb)träume einer technokratischen konstitutionellen monarchie kannst du dir abschminken ...
Entschuldige bitte, dass ich so spät antworte, habe ich gestern überlesen. Nun so große politische Ambitionen habe ich gar nicht. Ich weiß, dass ich meine Vorstellungen nicht umsetzen kann. Ich kann nur versuchen mich in meinem persönlichen Leben selbst an meine hehren Vorsätze zu halten. Ja den Satz kenne ich und sehe ihn sehr kritisch, damit erhebt sich die gegenwärtige staatliche und politische Ordnung zu einer Art Pseudoreligion, das mag demokratisch sein aber bestimmt nicht freiheitlich. Zu dem können die unterschiedlichsten politischen Gruppen, je nachdem wie sie das Grundgesetz interpretieren, auch diesen Satz nutzen und so unliebsame Gegner bekämpfen. Es ist ein schöner Traum, aber leider nur ein Traum.

Nachtrag: Das mit der konstitutionellen Monarchie wird nichts. Das mit der Verbindung aus preußischen und bürgerlichen Tugenden und einen gestärkten vaterländischen Bewusstsein der Deutschen und möglicherweise auch der zukünftigen Deutschen könnte durchaus etwas im Rahmen des Grundgesetz werden. In bester nationalliberaler Tradition. :thumbup:
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Gregorius I »

Flat » Do 30. Apr 2015, 07:56 hat geschrieben:
Moin,

gut, ich korrigiere sollte: Eine Kultur besteht aus dem, was wirklich da ist


Einverstanden.
und nicht aús dem, was Teile für wünschenswert erachten.
Leider muss ich, lästig wie ich bin, erneut einen Einwand vorbringen. Weil Kultur i.d. R. nicht statisch ist, sondern sich entwickelt, gehören zu "dem, was wirklich da ist", als Teil der geistigen Kultur auch gedankliche Erscheinungen, die die Chance haben, sich zur kulturellen Realität zu entwickeln.
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 15:55 hat geschrieben:
Du missverstehst mich, bakunicus. Mir geht es in erster Linie nicht mal um Zuwanderer, sondern die Deutschen in sich, wo ich den kulturellen Wandel für notwendig halte, eben auch, um den politischen Wandel zu bringen. Und da geht es halt um die Frage, welches Bild wir uns in Deutschland wünschen bzw auch, wie wir unser Land gestalten möchten und das erstmal unabhängig von der Politik. Die preußischen Tugenden sind dabei natürlich ein Bestandteil, allerdings ist Deutschland mehr als Preußen.

Mein Ansatz ist: "Wer sind wir und wo wollen wir hin?" und dabei geht es wiederum den Gedanken einer Kulturgroßmacht.

Die Zuwanderer kommen erst jetzt ins Spiel nämlich dahingehend, dass man sie in diese Prozesse miteingliedert und dementsprechend das Gleiche von ihnen verlangt, wie von Deutschen.
nun ... nicht dass ich mir das nicht schon längste gedacht hätte ...
es geht nicht nur darum den einwandereren zu sagen wie sich gefälligst deutsch zu benehmen haben ... sondern auch allen deutschen.
sekundärtugenden auf dem weg zur "kulturgroßmacht" ...

da sind wir von adolf und mussolini nicht weit erntfernt ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 21:59 hat geschrieben:
nun ... nicht dass ich mir das nicht schon längste gedacht hätte ...
es geht nicht nur darum den einwandereren zu sagen wie sich gefälligst deutsch zu benehmen haben ... sondern auch allen deutschen.
sekundärtugenden auf dem weg zur "kulturgroßmacht" ...

da sind wir von adolf und mussolini nicht weit erntfernt ...
Ach mein Gott, baku...
Willst du rummosern und gleich wieder trotzige Nazivergleiche bringen, oder geht es dir tatsächlich ums Diskutieren...?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 22:06 hat geschrieben:
Ach mein Gott, baku...
Willst du rummosern und gleich wieder trotzige Nazivergleiche bringen, oder geht es dir tatsächlich ums Diskutieren...?
ach mein lieber katie ...

ich habe hier nicht begriffe wie "kulturgroßmacht" eingeführt ...
anal ins forum mit gleitcreme ...

das warst du ganz allein ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 22:09 hat geschrieben: ach mein lieber katie ...

ich habe hier nicht begriffe wie "kulturgroßmacht" eingeführt ...
anal ins forum mit gleitcreme ...

das warst du ganz allein ...
Kulturgroßmacht, Land der Dichter und Denker, eben das, was der liebe Adi zerstört hat und das nicht erst durch Bomben und Gas...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 22:11 hat geschrieben:
Kulturgroßmacht, Land der Dichter und Denker, eben das, was der liebe Adi zerstört hat und das nicht erst durch Bomben und Gas...
ahh ja ... adolf hat das zerstört ... und nun muß das auf der basis von broder, fleischhauer und söder wieder neu erschaffen werden ...
auferstanden aus ruinen ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 22:14 hat geschrieben:
ahh ja ... adolf hat das zerstört ... und nun muß das auf der basis von broder, fleischhauer und söder wieder neu erschaffen werden ...
auferstanden aus ruinen ...
na da wollen wir mal hoffen, dass diese ehe keine mißgeburt empfängt ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Helmuth_123 »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 22:06 hat geschrieben:
Ach mein Gott, baku...
Willst du rummosern und gleich wieder trotzige Nazivergleiche bringen, oder geht es dir tatsächlich ums Diskutieren...?
Die Hitlervergleiche zeugen auch nicht von Allgemeinbildung. Mal so was wie Metternich, von der Marwitz, Gebrüder Gerlach, Stahl, den Vertretern der konservativen Revolution oder einem von Westarp verglichen werden, das wäre doch mal was. :D
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Gregorius I »

bakunicus » Mi 29. Apr 2015, 23:34 hat geschrieben:
das einzige was ich schon seit jahren verfolge und beobachte, dass es niemanden gibt von konservativer seite, der mir mal sagen kann was denn genau die deutsche kulturelle identität ausmacht, was denn diese leitkultur konkret sein soll.
Das ist auch nicht leicht, weil der Begriff "Kultur" so schwammig ist. "Deutsch" kann an der deutschen Kultur - wenn man nicht gewisse Lieblingsspeisen oder landestypische Getränke oder andere Alltagskulturphänomene benennen will - nur die Sprache sein und das Bewusstsein für die Geschichte aller Länder oder Landschaften, in denen sie Menschen einen deutschen Dialekt sprachen oder sprechen. Sprache und Geschichte sind aber nur Teilbereiche der in Deutschland herrschenden Kultur. Was die "Leitkultur" betrifft, so gehören die genannten Teilbereiche zweifellos dazu, aber als der unwichtigste Teil. Wesentlich ist in der Tat das:
(...) aber wenn du mich fragst, dann ist für mich die leitkultur das grundgesetz.
dort ist ganz klar festgelegt welche freiheiten und welche pflichten jeder deutsche bürger hat. (...)
Die Würde des Mitmenschen zu achten, sich mit Toleranz zu begegnen, die Freiheiten aller Menschen zu repektieren usw., alles das, was für das Zusammenleben von Menschen wichtig und für eine humane, solidarische Gesellschaft unabdingbar ist, gehört dazu. Ich tendiere allerdings zum präziseren Begriff der "Leitwerte", aber bitte, "Leitkultur" ist auch in Ordnung.

Was ist "deutsch" an diesen Leitwerten? Man wird doch feststellen müssen, das diese Werte gemeineuropäisch sind, Teil der abendländischen Tradition. Sie sind deutsch, aber ebenso italienisch, französisch, ... Wir leben in Deutschland, wir haben in Deutschland eine eben beschriebene "Leitkultur", aber es ist nicht die "deutsche Leitkultur", sondern die "Leitkultur für die Deutschen"! In Spanien wäre sie die "Leitkultur für die Spanier", in Großbritannien die "Leitkultur für die Briten" ...

Ich glaube, dass es eine "europäische Leitkultur" gibt. Wir Deutschen haben sie schon lange!
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Helmuth_123 » Do 30. Apr 2015, 22:20 hat geschrieben:
Die Hitlervergleiche zeugen auch nicht von Allgemeinbildung. Mal so was wie Metternich, von der Marwitz, Gebrüder Gerlach, Stahl, den Vertretern der konservativen Revolution oder einem von Westarp verglichen werden, das wäre doch mal was. :D
siehst du katie ...
solche beiträge hast du dann in deinem fahrwasser ....

dafür kann ich nichts ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Helmuth_123 »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 22:24 hat geschrieben:
siehst du katie ...
solche beiträge hast du dann in deinem fahrwasser ....

dafür kann ich nichts ...
Den Hitler- bzw. Mussolinivergleich hast Du rausgehauen, ich wollte nur Anregungen für andere Vergleiche geben. Ständig Hitler wird doch irgendwann auch mal langweilig. ;)
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Gregorius I »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 22:11 hat geschrieben:
Kulturgroßmacht, Land der Dichter und Denker, eben das, was der liebe Adi zerstört hat und das nicht erst durch Bomben und Gas...
Nun erweist du dem GröFaZ aber zuviel der Ehre. :rolleyes: Nein, das haben er und seine Mordbuben eben nicht geschafft, Deutschland von seinen Traditionen als "Land der Dichter und Denker" abzubringen, im Gegenteil, nach 1945 hat man sich dieser Traditionen wieder besonnen. Sehr viel von dieser "Besinnung" ist ins Grundgesetz geflossen und in den politischen Versuch, eine rechtsstaatliche Demokratie mit Leben zu füllen und allen Menschen in Deutschland ein auskömmliches, selbstbestimmtes Leben in Freiheit zu ermöglichen.

Was der Adolf aber geschafft hat: er hat die Deutschen von jeglichem chauvinistischen Streben, in irgendetwas eine "Großmacht" sein zu müssen, abgebracht. Ohne Zweifel, Deutschland ist auf manchen Gebieten wieder eine "Großmacht" geworden, aber ohne dümmlich-herrenmenschliches Auftrumpfen, sondern ganz bescheiden, friedlich und solidarisch, wie es einem Volk "der Dichter und Denker" geziemt!
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 22:14 hat geschrieben:
ahh ja ... adolf hat das zerstört ... und nun muß das auf der basis von broder, fleischhauer und söder wieder neu erschaffen werden ...
auferstanden aus ruinen ...
Ja, mein verwirrter Freund, hat er, durch Repression, Verfolgung, Vertreibung, Verfeindung etc. Natürlich nicht er alleine, da gehörte noch mehr dazu... ;)
Und wenn du eine Gesellschaft auf der Basis Söder aufbauen möchtest kannst du das gerne tun, während du die Kinder von deinem linksautonomem Rasen vertreibst
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 22:42 hat geschrieben:
Ja, mein verwirrter Freund, hat er, durch Repression, Verfolgung, Vertreibung, Verfeindung etc. Natürlich nicht er alleine, da gehörte noch mehr dazu... ;)
Und wenn du eine Gesellschaft auf der Basis Söder aufbauen möchtest kannst du das gerne tun, während du die Kinder von deinem linksautonomem Rasen vertreibst
???
wie bitte meinen ?

da sind frems und du auf sehr sonderbaren abwegen ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 22:45 hat geschrieben:
???
wie bitte meinen ?

da sind frems und du auf sehr sonderbaren abwegen ...
Na wenn du mir damit kämst, dass ich eine Gesellschaft auf Söder und Fleischhauer aufbauen wollte, kommen halt solche Antworten ^^
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 22:45 hat geschrieben:
???
wie bitte meinen ?

da sind frems und du auf sehr sonderbaren abwegen ...
und bei NMA und weltregierung habe ich da auch berechtigte zweifel ...
von alexyessin gar nicht zu reden ...

teile dieses mod-teams und vereins leben auf einem weltfremden planten ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 22:47 hat geschrieben:
Na wenn du mir damit kämst, dass ich eine Gesellschaft auf Söder und Fleischhauer aufbauen wollte, kommen halt solche Antworten ^^
lese was da steht ... und nicht was du lesen willst ....
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 22:49 hat geschrieben:
lese was da steht ... und nicht was du lesen willst ....
Fasse dich klar, wenn du wünschst, verstanden zu werden...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 22:58 hat geschrieben:
Fasse dich klar, wenn du wünschst, verstanden zu werden...
ich habe klar formuliert was leitkultur sein kann ...

du und andere gleichgesinnte aber nicht ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 23:14 hat geschrieben:
ich habe klar formuliert was leitkultur sein kann ...

du und andere gleichgesinnte aber nicht ...
Weil ich auch die gesamte Zeit nicht von Leitkultur gesprochen habe...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 23:18 hat geschrieben:
Weil ich auch die gesamte Zeit nicht von Leitkultur gesprochen habe...
weil du dich um die frage drückst was deutsch und deutscher ist ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 23:22 hat geschrieben:
weil du dich um die frage drückst was deutsch und deutscher ist ...
Nein, das weil ist, weil ich es erstmal für irrelevant halte. Und vor der Frage, was Deutsch ist, drücke ich mich nicht, ich kann sie nur nicht konkret beantworten, weil es eben keine konkrete Antwort gibt. Da arbeite ich allerdings dran...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Katenberg » Do 30. Apr 2015, 23:25 hat geschrieben:
Nein, das weil ist, weil ich es erstmal für irrelevant halte. Und vor der Frage, was Deutsch ist, drücke ich mich nicht, ich kann sie nur nicht konkret beantworten, weil es eben keine konkrete Antwort gibt. Da arbeite ich allerdings dran...
weil es eben keine konkrete Antwort gibt. Da arbeite ich allerdings dran...

glück auf ...
Demolit

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 22:22 hat geschrieben:
weil du dich um die frage drückst was deutsch und deutscher ist ...

ach Baku weißt du was, du musst kein Deutscher sein, du darfst alles in der Welt sein....alles... also...wo ist dein Problem? Deshalb verbindet uns ja auch nichts und das ist gut so, was haben wir von denen, die alles sein können, aber tatsächlich nichts sind..?

echt :?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Do 30. Apr 2015, 23:30 hat geschrieben:

ach Baku weißt du was, du musst kein Deutscher sein, du darfst alles in der Welt sein....alles... also...wo ist dein Problem? Deshalb verbindet uns ja auch nichts und das ist gut so, was haben wir von denen, die alles sein können, aber tatsächlich nichts sind..?

echt :?
ach pec ...
ich bin kind einer mutter, die wiederum kind einer magd aus ostpreußen war, geschwängert von einem toitschnationalen ss-offizier ...
sproß einer wirtschaftsdynastie aus bremen ... dessen erbe mich als playboy befugt hätte ...

quatsch mir keinen knopf an die backe ... kretin ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Do 30. Apr 2015, 23:28 hat geschrieben:
weil es eben keine konkrete Antwort gibt. Da arbeite ich allerdings dran...

glück auf ...
Findung der neodeutschen Idee, Genosse
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