Dingo » Do 14. Mai 2015, 13:43 hat geschrieben:
"Fakt"? Oder "abstruse Behauptung"? Es kommt immer auf die Sichtweise an. Daher wäre es nicht mehr als fair, wenn Du Deine angeblichen "Fakten" belegen würdest.
Neeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!
Jetzt kommen wieder die Taxifahrer und das Bäckersterben in Westpolen.
seufz
Dem kann man zuvor kommen. Der Mindestlohn hat den Preis um 10% steigen lassen. Es kam zu Entlassungen, aber längst nicht im befürchteten Ausmaß. Der Verdienst der Taxifahrer ist meist nicht gestiegen.
Zitat
Die mit dem Mindestlohn eingeführten Aufzeichnungspflichten erfordern keine Aufzeichnung der Pausen. Während man ein Weihnachts- oder Urlaubsgeld in den Mindestlohn einrechnen kann, ist dies bei Zuschlägen für die Arbeit nachts und an Feiertagen, bei Qualitätsprämien oder beim Trinkgeld von Taxifahrern nicht möglich. Solche klärende Aussagen hörten 230 Besucher einer Veranstaltung des Verbandes der Verkehrsunternehmen Rheinland und der Straßenverkehrsgenossenschaft Rheinland e.G. am 4. März 2015 in Emmelshausen. Mehr als die Hälfte von ihnen waren Taxi- und Mietwagenunternehmer, der Rest entfiel auf Bus- und Transportunternehmer.
owohl Rechtsanwalt Menster als auch Zoll-Fachmann Winkeler betonten, das Mindestlohngesetz erfordere es, den Beginn und das Ende der täglichen Arbeitszeit sowie deren Dauer aufzuzeichnen, nicht aber die Lage und die Länge der Pausen sowie sonstiger Arbeitszeitunterbrechungen. Das Gesetz schreibe keine Form vor, auch handschriftliche Aufzeichnungen seien erlaubt. Sie müssten zwei Jahre lang aufbewahrt werden. Sie von den Arbeitnehmern gegenzeichnen zu lassen, sei nicht erforderlich, aber im Hinblick auf etwaige Auseinandersetzungen dennoch ratsam.
http://www.taxi-heute.de/Taxi-News/News ... ufzeichnen
Zitat
Rund einhundert Tage nach Einführung des Mindestlohns gibt Michael Müller, der Präsident des Branchenverbandes BZP Entwarnung. Zumindest was die Fahrgastzahlen angeht. Die seien nicht dramatisch zurückgegangen, obwohl laut Statistischem Bundesamt das Taxifahren über das Bundesgebiet hinweg im Februar im Vergleich zum Vorjahr rund zehn Prozent teurer geworden sei.
Doch viele Unternehmen hätten nun mit den gestiegenen Kosten zu kämpfen. Die Folge: In einigen Fällen säßen die Unternehmer wieder selber am Steuer, um Kosten zu sparen, teilt die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen mit. Es habe Entlassungen bei Minijobbern und Vollzeitkräften gegeben. Das ist auch aus anderen Bundesländern zu hören.
8,50 Euro pro Stunde, trotz Mindestlohn ist das für viele angestellte Taxifahrer immer noch nicht Alltag, sagt Bernd Hoffmann. Oft sei nur die Abrechnungspraxis kreativer geworden. Eine Methode:
...
Die Folge: umsatzlose Standzeiten – in Berlin, nicht selten eine Viertelstunde oder länger - werden als Pausen gerechnet.
"Da die Arbeitszeit ja kontrolliert werden soll, acht Stunden fahren. Da aber in den acht Stunden das nicht reinkommt, was man braucht, damit es rundläuft, werden weiterhin zehn, zwölf Stunden gefahren. Das andere wird als Pause rausgerechnet."
http://www.deutschlandfunk.de/100-tage- ... _id=316565
Und wenn keine Fahrgäste kommen stehste übermorgen noch da, bis deine Arbeitszeit überhaupt anfängt.
